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Paetow & Goergen schauten Berlin direkt

Berlin direkt: Was Merkel sagte, was Merkel meinte

von Redaktion

11.02.2018

| Lesedauer: 3 Minuten
Wie sagte Frau Merkel in früheren Kampagnen? "Sie kennen mich." Sagt sie nicht mehr. Heute könnten ja viele antworten, ja, eben.

Stephan Paetow: Zehn Minuten Merkel. Da hat man was gelernt, oder? Zunächst einmal fiel mir auf, dass Bettina Schausten sich mehrmals bedankte, dass Merkel „Die Einladung angenommen hat“ – wohl weil überall stand, Merkel habe sich eingeladen …

Fritz Goergen: Körpersprache und für ZDF-Verhältnisse freche Fragen, häufige Unterbrechungen der Worte der Regentin, völlig neu für Bettina Schausten, Spiegel-Bild des Autoritätsverlustes Merkel – oder?

P: Ja und nein. Zur Sicherheit war es ja eine Aufzeichnung, dass für den Fall, dass Schausten übertreibt, noch mal nachgedreht werden kann. Wäre da jetzt so eine Lusche mit Luschenfragen gekommen, hätten (auch) viele Unionisten den Fernseher aus dem Fenster geschmissen. Ich bin sicher, dass da viele auf eine Erklärung ihrer Alternativlosen gewartet haben. Eigentlich war es ja eine Sendung für CDU/CSU-Mitglieder (und Wähler), fanden Sie nicht auch?

G: Klar, Adresse Mitglieder. Herr Paetow, für Nachdrehen war keine Zeit, die zwei zentralen Botschaften wurden ja fast parallel zur Aufzeichnung in Video-Häppchen durch die Onlineableger der Printmedien rausgeblasen: bleibe vier Jahre und nenne CDU-Personalien vor dem CDU-Parteitag. Schausten: „Entgegenkommen“.

P: Meinen Sie, die zwei Minuten Ehrlichkeit sind Merkel nur so rausgerutscht? Dieses „Wir haben viele, viele Stunden (an einer Stelle sagte sie sogar 12 Stunden) nur über Posten geredet, nicht über Inhalte?“ Ich hatte das ja in der Blackbox satirisch insinuiert, aber so offen zugegeben hat das bislang noch niemand, auch in früheren Koalitionsverhandlungen, oder?

G: Sie steht unter einem unglaublichen Druck, das so offen zu sagen, hatte sie nicht vor, aber womit will sie den verlorenen Ressortkrieg eigentlich sonst verteidigen als mit bis zur letzten Patrone tapfer stundenlang gekämpft?

P: Herr Goergen, lassen Sie uns über Posten reden. Schmerzlich, schmerzlich sei der Verlust des Finanzministeriums, sagte Merkel. Aber als Entschuldigung gab sie unter anderem an, dass zuletzt ein „Schwergewicht wie Wolfgang Schäuble“ in der Union zur Verfügung gestanden habe. Jetzt also nur Leichtgewichte?

G: Adenauer hätte gesagt, aber andere haben wir doch nicht. Das war einer der Momente, die mir sagen, sie ist ziemlich durch den Wind. So auch, wenn sie sich auf ihre schwache Ankündigung, nicht nur Über-60-Jährige in die Regierung, sondern auch Jüngere, von Schausten – auch mimisch – unwidersprochen fragen lässt, „vielleicht auch ein paar kritische Geister zur Abwechslung?“

P: Kritische Geister? Auf jeden Fall winkt sie den jungen Halbwilden (Spahn, Linnemann, etc.) mit der Kabinettsliste. Wo mit einer neuen Mannschaft „Vertrauen wieder gut gemacht“ werden soll. Klare Aufforderung: Nicht murren, Bewerbung einreichen an A. Merkel, Berlin! Oh, auch der Generalsekretär steht zur Disposition. Wie sonst wäre „Lassen sie sich überraschen“ zu verstehen?

G: Ja, eindeutig eine Einladung an diese halbjungen Zahmwilden, aber auch die leise Warnung, übertreibt es bis dahin nicht.

P: Werden sie wohl nicht, wenn Bosbach noch den Überblick hat. Der sagte ja in einem Einspieler zu Beginn sinngemäß: Die werden alles absegnen in der Union und selbst die Ressortverteilung für alternativlos halten. Übrigens: Großartig war doch der Nachruf auf Martin Schulz: „Ich wünsche ihm einfach menschlich erst mal alles Gute. Sind ja wahnsinnige Zeiten für ihn.“ Kein Bedauern, dass er weg ist.

G: Auch den Vorhalt der öffentlichen Ohrfeige von Spahn nahm sie eisern lächelnd hin, „wir sind doch nicht in einer Monarchie, wo man die Nachfolge selbst regelt“. Und auf die Provokation des SPD-Sekretärs, hätten wir noch ein paar Stunden verhandelt, hätte sie uns das Kanzleramt auch noch gegeben, steckte sie weg. Die Frau lässt sich bis zur Kanzlerwahl alles gefallen. Ihr Leben hängt am Amt, für mich so unübersehbar in diesen 10 Minuten wie noch nie.

P: Das war allerdings überdeutlich. Zunächst stellte sie (bedauernd?) fest, dass „es ja klar“ sei, dass sie nach 12 Kanzlerjahren nicht weitere 12 Jahre Kanzlerin bleiben würde. Aber die nächsten vier Jahre „habe ich für mich bejaht“. Komme, was da wolle. Und wenn es der Bundespräsident mit Artikel 63 nach einem Nein der SPD-Mitglieder ist, sie steht zur Verfügung. Jetzt hängt es also an den „Personen, die ihre politische Zukunft noch vor sich haben“, und denen sie schließlich immer „eine Chance gegeben“ habe, ob sie auch ihr noch eine Chance geben.

G: Ja, in ihrem Gesicht stand Wehmut bei „nicht noch einmal 12 Jahre“. Früher hat sie lange gesagt, ja zelebriert „Sie kennen mich“. Das schrumpfte heute auf, „ich bleibe Kanzlerin, aber ich höre die Kritik“. Täuschen wir uns nicht, sobald sie gewählt ist, macht sie weiter wie bisher. Aber ihre Delegierten wird sie schon einlullen. Würde mich nicht wundern, wenn die diesmal länger klatschen müssen als letztes mal.

Bis zum nächsten Mal, Herr Paetow, und Prosit, was immer sie nun zu Ihrer Zigarette trinken. Ich altchronischer Nichtraucher einen Roten.

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207 Kommentare

  1. Was man ihr in den Mund gelegt hat und was Merkel wirklich meint und macht sind zwei verschieden Dinge. Auf jeden Fall muss die CDU endlich anfangen selbst ihre Interessen zu vertreten anstatt sich nur auf Merkel zu velassen. Denn dann ist die CDU wirklich verlassen!

  2. Wenn Bettina Schausten (ZDF) Angela Merkel interviewet, ist es so, als würde sich ein Bauchredner von seiner eigenen Puppe befragen lassen.

  3. Wer das monotone Gesabbel von Merkel 10 Minuten erträgt, ohne Gesundheitsschäden, ist für mich ein Übermensch.

    • es ist egal was sie sagt, es erreicht mich nicht mehr.

      • Mich auch nicht.

  4. Ach Herr Goergen, im letzten Absatz nehmen Sie mir die Pointe vorweg, die ich mir für einen Kommentar ausgedacht hatte! Egal, ich schreib’s trotzdem! Die „Alternativlose“ kann so gelassen bleiben, weil der Altmeier schon den Parteitag vorbereitet und an die einzuladenden Delegierten Duracell-Batterien verschickt, die rechtzeitig vor dem Parteitag einzuführen sind! Wie wir aus der Webung mit den Klatschhäschen wissen, halten die nach dem Einschalten locker länger als eine halbe Stunde! Dass die Delegierten einen neuen „Klatschrekord“ aufstellen (und – Gipfel der Erbärmlichkeit: Sie sich selbst zusammen mit den MSM dafür feiern!) darüber bin ich glatt bereit, eine Wette einzugehen! Das würde im Übrigen im Einklang laufen mit der Einschätzung, dass a) die CDU sich als Kanzlerwahlverein versteht, b) in der CDU-Spitze keiner den Schuss gehört hat und zu erwarten ist, dass es weiter geht wie bisher (schließlich hat die Rautenhexe gesagt: „Ich wüsste nicht, was ich anders machen sollte“) und c) würde man gegen die – in den Fernsehnachrichten kurz in einem Nebensatz erwähnte – Erkenntnis anklatschen, dass die Kritik in der Partei manifest wird und wohl schon bundesweit etliche Parteiaustritte zu verzeichnen sind.
    (s. https://downloadzdf-a.akamaihd.net/mp4/zdf/18/02/180211_sendung_bdi/1/180211_sendung_bdi_1496k_p13v13.mp4 ab Min. 3:27). Es ist also offensichtlich nicht nur in der SPD am Brodeln! Nur die haben ihren 100%-Chulz, den sie eine 1/2 Std stehend hätten abklatschen können, lieber abgewatscht! Ich schätze, sie wird den Bundespräsidenten wohl zwingen müssen, sie als Kanzlerin vorzuschlagen und dann bleibt keine andere Wahl: Sie wird Kanzlerin! Jawohl, hat sie gesagt!!! Und Widerspruch vom Grüßaugust im Schloss Bellevue wird’s dabei schon nicht geben! War ja eigentlich sowieso seine vorgegebene Linie!

  5. Merkel und ihre Politik ist die Folge der Symbiose der Alt68er und ihrer erzogenen Nachkommen mit den protestantischen Sozialisten der DDR und deren Nachkommen. Wir haben sie gewähren lassen und gearbeitet. Das war und ist der Fehler, den es zu korrigieren gilt.

    • Sehr treffend ausgedrückt. Es gilt jetzt, dieses Gewärenlassen durch eine selbstbewusste Streitkultur zu ersetzen.

  6. Fr. Merkel im Delirium ?, d.h.der Zustand, dass die Tätigkeit ihres Verstandes eingeschränkt und das Bewusstsein nicht klar ist, könnte ihr Verhalten erklären.

  7. Statt Schwarz-Rot schlage ich hier mal nach Neuwahlen & mit Blick auf die neuesten Umfragen eine Blau-Grün-Gelb-Dunkelrote Koalition vor. Die 4 Parteien verbindet zwar nichts, aber was soll‘s? Jeder kriegt, was seine Klientel begehrt: AfD: Grenzen zu. Grüne: Radikaler Ausstieg aus Nicht-Erneuerbaren. FDP: Hotelsteuer auf 0%. Linke: Weg mit Hartz 4 & Bundeswehr. Dann ist Deutschland wieder eine Agrar-Supermacht & Merkel endlich weg! Mit IM Erika gehen wir eh denselben Weg – nur langsamer bzw. siechender. Dann doch lieber ein Ende mit Schrecken…

  8. In Köln nennt man Leute wie Schausten, Will usw. ‚Arschkrüffer‘.

  9. Zwei Dinge sind mir im Interview aufgefallen.
    „….. diese wunderbare Position wieder auch ausfüllen…..“
    (ZDF ab Minute 4.29)
    Ganz deutlich wie sehr sie am Amt klebt
    und dann :
    “ Dieses Land braucht eine Regierung, die Alternativen sind nicht besser…… die Leute……“
    Von welchem Land spricht sie?
    Welche Leute meint sie?
    Nicht ein einziges Mal war von Deutschland die Rede.
    Oder habe ich etwas verpasst?

  10. Es ist sonnenklar das die AFD mittelfristig über 20 plus % kommt. Bei einer weiteren Eskalation der Lage in den nächsten Jahren, was hochwahrscheinlich ist, wird sich m Mg. nach noch eine weitere radikalere rechte Partei bilden. So wie in Ungarn. Und irgendwann über 5% kommen. Es ist alles so absehbar. Der CDU bleiben jetzt nur noch Tage. Ihr Schicksal ist so gut wie besiegelt.

    • „Der CDU bleiben jetzt nur noch Tage. Ihr Schicksal ist so gut wie besiegelt.“
      Sie sind ein Optimist, ich bin ein Pessimist (leider). Merkel ist extrem zäh, zäher als jeder andere Politiker. Ihr Lebesnnsinn ist Macht. Und diese Macht verteidigt sie mit Zähnen und Klauen (bzw. Raute). Ich denke, Merkel bleiben noch mindestens 3 1/2 Jahre (eher mehr) und der CDU noch Jahrzehnte, nach Merkel allerdimgs geschrumpft auf ca. 15-20 Prozent der Wählerstimmen. Und dann werden die Grünen vielleicht mit der CDU fusionieren, weil die Merkel-CDU sich von den Grünen in Nichts unterscheidet. Zusammen kommt man dann auf 30 Prozent.

  11. Wirklich interessant an der Sendung war eigentlich nur, dass Frau Merkel sehr lange und mit mehrfachen inhaltlichen Wiederholungen sprechen konnte. Ohne gross von Frau Schausten mitten im Satz unterbrochen zu werden. Und dies vergleicht mit Sendungen an gleicher Stelle, in denen Frau Schausten (aus ihrer Sicht) weniger beliebten Politikern teilweise gleich mehrfach innerhalb eines Satzes ins Wort gefallen ist. Siehe dazu etwa Youtube,,,, Und dann zu sehen, wie diese erzwungenen(!) Satzfetzen dann von manchen Medien benutzt werden, diese Politiker als „populistisch“ vorzuvorzuführen

  12. Lieber Herr Goergen, lieber Herr Paetow,euer Zwiegespräch war sehr amüsant,da Ich mir ja die „Selbseinladungs-Orgie“ der … Frau bei ihrem Hofschranzensender ZDF extra angesehen habe.
    Einige Zwischentöne bei der Kanzlerin lassen aufhorchen.
    Wenn jemand nicht nur versucht mich zu erpressen,sondern das offesichtlich auch konsequent macht,dann frage Ich mich,warum hier der Schwanz mit dem Hund wackelt.Zwei drei harsche Worte oder Sätze … und die Luft wäre rein gewesen!
    Die Kanzlerin ist doch im Intrigenschmieden geübt,da hätte doch der Hinweis auf mögliche Neuwahlen,oder Minderheitsregierung gereicht,natürlich zu Lasten der SPD,die ja schon im Zerfall ist.
    Nun abersollte auch der letzte Gutgläubige CDU Wähler wissen,das die Frau nur zu ihrem persönlichen Vorteil Land und Leute verkaufen würde!

    • Die letzten Stunden vor Verhandlungsende entsprachen dem Wettbewerb, bei dem 2 Autos frontal aufeinander zu rasen und wer als erster ausweicht, hat verloren. Dieser Wettbewerb ist irrwitzig.
      Dass am Ende die Verteilung der Ressorts danach durchgeführt wurde, wer die besseren Nerven hat, das kann nicht im Sinne und zum Wohle Deutschlands sein.
      Fr. Merkel wollte nach eigenen Aussagen nicht vor die Kameras treten und verkündigen, dass es immer noch keine Einigung gibt oder dass die Verhandlungen geplatzt seien.
      Sie hätte das als Verhandlungsführerin verkünden müssen.

      • Ich halte das alles für inszenierte Storys, um die Legende zu unterfüttern, wie schwer man sich im Interesse des Landes zusammengerauft habe – inhaltlich und personell. Merkel und ihrer Blase nehme ich schon lange keine Silbe mehr ab.

      • Ich auch nicht lieber Andreas Donath!

    • Haha, nicht nur die Prozente der SPD bröckeln, auch die der CDU! Und der CSU!
      Bei Neuwahlen müssten die sicher noch eine weitere Partei ins Boot holen.

      Aber erstaunlich ist: Monatelang hatte Deutschland keine Regierung (wie Belgien oder die USA mal).
      Und? Wir leben doch immer noch. 🙂

  13. Wenn das ZDF Schausten auffaehrt, die so tut als ob sie kritisch fragt und Merkel so tut als ob sie antwortet, spricht man in Deutschland von Erneuerung. Wir spinnen.

    • Eben!

      Und wenn Sie den Medienzirkus kennen, wissen Sie, dass Merkel alle Fragen verher kannte, ihren PR-Beratern vorlegen und ihre Antworten auswendig lernen konnte.
      Allerdings weiß ich nicht, ob genug Zeit blieb, das aufgezeichnete Interview freizugeben.
      Aber vllt. hat das da nicht sie, sondern ihre Handler gemacht.

  14. Mich wunderte, dass der geschäftsführenden Kanzlerin Fr. Dr. Merkel bei „Berlin Direkt“ keine Pinocchio-Nase wuchs.
    1. Aussage: Meine Bewerbung als Kanzlerkandidatin wurde in der CDU ausgiebig diskutiert.
    Nach meiner Erinnerung eröffnete Merkel auf dem Parteitag Dezember 2016, dass sie lange mit sich gerungen habe, alles gut durchdacht habe und sich entschlossen habe, noch einmal als Kanzlerin zu kandidieren. Daraufhin wurde sie ohne Debatte und ohne Gegenkandidaten zur Kanzlerkandidatin gewählt.
    2. Aussage: Natürlich werde ich politisch begabte, junge Leute fördern, so dass sie irgendwann das Kanzleramt übernehmen könnten. Das habe ich schon immer so gemacht.
    Merkel hat immer Wettbewerber degradiert oder abgeschoben, auch wenn es jüngere Hoffnungsträger waren. Und eine Nachwuchsförderung gab es bei Merkel nie.
    3. Aussage: Ich habe versprochen, 4 Jahre zu regieren und an meine Versprechen halte ich mich.
    Merkel hat gesagt, dass sie gesamte Legislatur regieren will, falls sie Kanzlerin wird. Ich hab es als Drohung, anstatt eines Versprechens verstanden. Wenn Merkel dies als Versprechen einordnet, wer fordert dieses Versprechen eigentlich noch ein? Außerdem kann es sich nur auf die letzte Wahl, und nicht auch auf eine mögliche Neuwahl beziehen.
    4. Aussage: Wenn die SPD den Koalitionsvertrag ablehnt und der Bundespräsident mich bittet, mich zur Kanzlerin wählen zu lassen, dann stehe ich zur Verfügung.
    Bisher sagte Fr. Merkel stets, dass sie für eine Minderheitsregierung nicht zur Verfügung stände. Warum hält sie sich hier nicht an ihre „Versprechen“? Hier könnte es zu 2 Überraschungen kommen: (1) Die SPD wählt sie zur Bundeskanzlerin einer Minderheitsregierung, weil sie keine Neuwahlen will. CDU, CSU und SPD hätten dazu die Mehrheit. Oder (2) die CDU stimmt gegen sie als Kanzlerin, weil sie keine Minderheitsregierung und lieber Neuwahlen will. Das könnte noch spannend werden.
    Man kann nur hoffen, dass die Verlierer der letzten Wahl, Fr. Merkel, Hr. Seehofer und Hr. Schulz möglichst schnell zurücktreten. Hr. Schulz hat es bereits geschafft. Hr. Seehofer hat einen kleinen Schritt gemacht, würde aber am liebsten noch lange CSU-Vorsitzender bleiben und Fr. Merkel tut so, als ob sie das alles nichts anginge. Sie weiß ja auch nicht, was sie ändern sollte. Äußere Haltung bewahren kann sie. Sie zeigt keine Nervosität. Ob das Deutschland nutzt?
    Es hörte sich so an, als ob Fr. Merkel auch bei möglichen Neuwahlen noch einmal antreten wollte. Da gibt es dann hoffentlich eine ausgiebige öffentliche Diskussion in der CDU.

    • „Sie zeigt keine Nervosität.“

      Frau Merkel muss von ihren Leibärzten schon seit Jahren ein sehr gutes Sedativum verschrieben bekommen haben. Anders kann ich mir ihren stoischen Gleichmut und ihr unerträgliches Phlegma nicht mehr erklären. Dieses Sedativum könnte ich auch gut gebrauchen, solange Merkel noch an der Macht ist.

  15. Merkel ist wie ein verdammter Fluch, den dieses Land einfach nicht mehr los wird. Danke Wähler!

    • „Merkel muss weg“ – gerne, ich kann diese Frau mit ihren „Erinnerungslücken“ und ihrem Altersstarrsinn schon lange nicht mehr ertragen. Das geht mir übrigens beim allergrößten Teil derer so, die sich seit der letzten Bundestagswahl als die wahren Wahlsieger mit einem eindeutigen „Wählerauftrag“ in der Öffentlichkeit präsentiert haben, von „Rot“ über „Grün“ bis „Schwarz“. Vielleicht bin ich ja voreingenommen, aber ich habe nicht Einen gesehen, dem es um unser Land und seine Bewohner ging – nur perönliche Machtgier, Machterhalt und Parteiinteressen.

  16. Das System Merkel ist durchgängig: gestern Abend sagte sie, wieder einmal „dieses Land braucht eine Regierung“, warum nicht „unser Land …“ oder “ Deutschland …“? Das ist kein Zufall. Diese eiskalte Selbsterhalterin hat überhaupt keinen Bezug zu irgendetwas, ausser Ihrem Stuhl. Sie hat kein Vaterland, sie hat kein Volk und sie hat auch keine Verfassung. Sie braucht uns Deutsche nur zur Masst um einen riesigen Teil unseres Volksvermögens an Pleite-Banken, Südeuropäer, Asyloptimierer und Versorgungssuchende aus den schlimmsten Ecken dieser Welt zu verteilen. Ihr Amtseid ist soviel wert wie eine Handvoll Gülle.

    • Sie erfüllt ihren selbstgestellten Auftrag: Deutschland als Staatsgebiet aufzulösen und damit die vermeintliche historische Schuld von ihm zu nehmen.- Ein Wirtschaftsgebiet in einem Raum ohne VOLK und mit beliebig anzusiedelnden Menschen aus aller Welt.- Der letzte große Schlag gegen die Bösen Bonner Ultras – der Osten wehrt sich noch. – Aber die westdeutsche Nomenklatura und deren Ideologen, die die Posten und die Meinungshoheit auch hier schon längst übernommen hat – wird es schon richten.

      • Das Erschreckende ist, dass diese Pläne offensichtlich sind) und von den Abgeordneten der Parlamente (außer AfD) den Parteien (ohne AfD mitgetragen werden, ohne dass sich dagegen spürbarer Widerstand, wenigstens von einigen, regt. Auch den Medien, nicht nur den ö.r., muss dieser Vorwurf gemacht werden. Es dürfte einmalig in der Geschichte sein, dass die gewählten Volksvertreter eines Staates, unterstützt und getragen von den Medien, geschlossen und mit Vorsatz dessen Auflösung betreiben.

  17. Gestern hatte ich noch große Angst, weil mein geliebter Heribert P von der SZ abgetaucht war. Hatte schon an den Fall Steingart gedacht. Als hätte er’s gelesen. Gott sei Dank, er ist wieder da. Habe eben seinen Kommentar zur gestrigen Merkel-Show gelesen. Prantl ist immer noch ganz der alte. Frau Merkel habe „verantwortungsvoll“ gehandelt. Alle Kritik an ihr sei dummes Zeug. Auch für seine Sozis hat er nur warme Worte. Gott sei Dank, jetzt bin ich wieder auf Kurs. Dumm nur, dass ich auch Sarrazin’s neuesten Kommentar auf der Achse gelesen habe. Er wird als SPD-Mitglied mit NEIN stimmen. Ja was denn nun, bin total verwirrt ?

  18. Merkel ist unter Honecker/Mielke sozialisiert worden, und hat bei Kohl gelernt. Die Frau wird niemals freiwillig abtreten sondern muss rausgetragen werden, wie ihre Vorbilder.

    • Genau.

      Deshalb sind auch alle Appelle an Frau Merkel, sie möge bitte zurücktreten und/oder Nachfolger benennen und/oder sonstwas, ganz und gar sinnfrei.
      Wenn schon Appelle, dann müssen sie sich an die CDU/CSU richten:

      Liebe Leute, wir haben keine Monarchie, ihr könnt Eure Herrscherin ruhig – gut und gerne – aufs Altenteil setzen (mit allen Ehren, wenn es denn sein muss), das ist euer gutes Recht. Und keine Sorge, so schwer ist das mit dem Regieren nun auch wieder nicht, das Finanzressort mal eben wegwerfen z. B. kann jede/r andere auch.

      • Ich hab es versucht, wenn auch mit anderen Worten. Dafür mehrfach. Bei Merkel selbst (3mal), Seehofer, Bosbach und dessen Nachfolger in unserem Wahlbezirk Tebroke. Bringt aber entweder gar nichts oder nur hohle Phrasen.

    • Bei Honnevker/Mielke gar es keine Wahlfälschungen, gell?

      Die paar Systemkritiker hat man nach Bautzen, Berlin-Hohenschönhausen etc. gebracht, wo sie nicht mehr wählen durften.

      /Ironie off

  19. Lieber Herr Goergen, lieber Herr Paetow, „kennen“ Sie Frau Merkel denn immer noch nicht?

    Der Wink mit der Kabinettsliste war – meiner Ansicht nach – keineswegs eine Bewerbungsaufforderung an die Halbwilden der CDU sondern eine düstere Drohung:

    Ich – die Sonnenkönigin – berufe demnächst die Weinkönigin an meine Seite, die ist so viel schöner und jünger als ihr alle, mir überaus treu ergeben und auch intellektuell keine Gefahr, was brauche ich Euch?

    • Genau, natürlich!!! Sie haben völlig recht!

      Isr sie erst mal gewählt, bestimmt sie allein, wer welche Ministerien erhält.

      Ist nicht auch Norbert Röttgen erstmalig in der Geschichte der BRD von ihr eigenhändig abgesetzt worden?

  20. Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Wenn die Parteien (CDU + SPD) mich nicht zur Kanzlerin machen, dann werde ich mir den Thron über Steinmeier holen! Unfassbar, jetzt und genau jetzt tritt das ganze Merkelsche Elend zu Tage! Sie bzw. ihr Charakter ist für alle sichtbar – es dauert nur ein paar Tage bis die meisten kapieren was da gerade abläuft!
    Diese Frau steht mit dem Rücken zur Wand; sie weiß ganz genau das es eng wird. Daher auch die Selbsteinladung in „ihrem“ ZDF! Sie wird alles versuchen um Kanzlerin zu bleiben. Das alleine bestimmt ihr handeln!
    Warum wohl? Denn bei Nichtwahl wird alles sichtbar, was nicht sichtbar sein darf!
    Spannende Tage warten auf uns…..

    • Wenns halt nicht anders geht, dann Minderheitskanzler, Hauptsache Kanzler. Wirklich ekelhaft!

  21. Frau Merkel hat die letzte Chance, die politische Bühne erhobenen Hauptes zu verlassen, verpasst. Es ist – auch wenn die innerparteilichen Kritiker noch nicht wirklich rebellieren – abbsehbar, dass man sie mit Schimpf und Schande verjagen wird. Ich habe immer deutlicher das Bild vor mir, wie sie vor dem Parteitag steht und mit verständnislosem Blick stammelt: “ … ich liebe doch alle … alle Menschen … “ (https://www.youtube.com/watch?v=1XBEqyu5Mck) und sie anschließend ausgelacht wird (bestenfalls).

  22. Man kann es drehen und wenden wie man will:
    Am Ende kommt man immer an den Punkt,
    dass man feststellt, dass KEINER dieser Abgeordneten von CDU + SPD den Mut haben wird, sich gegen die Neuauflage der GroKo zu wehren,
    denn sonst hätten sie es längst getan.

    Signale, dass das Volk eine andere Politik will, gab es genug.

    Man kommt deshalb IMMER zu dem Schluss,
    dass es die PFLICHT des Volks ist, sich selbst zu retten.
    Es wird nämlich sonst KEINER tun.

  23. So etwas Unverfrorenes muss erst einmal jemand nachmachen.

    Wenn man „draußen“ erwartet, dass „drinnen“ über Gesundheitspolitik etc verhandelt und statt dessen um Posten geschachert wird, sei das nicht ihre Schuld. Schließlich wäre der Koalitionsvertrag zu dem Zeitpunkt bereits unter Dach und Fach gewesen und „nur“ die Ressorts [wenn ich mich nicht verhört habe, sagte sie ständig Resourcen] wären noch zu klären gewesen.

    Den Parteivorsitz wird sie nicht abgeben, weil eben beides zusammen gehört und sie sich, wie bereits geschrieben, auf Artikel 63 GG berufen würde, falls die Basis der SPD wider Erwarten abstimmen würde.

    Sie meinte ja, ständig zu reflektieren. Ich würde ihr Selbstreflektion empfehlen, dann nämlich würde sie auch den Autoritätsverlust erkennen, den sie so jetzt gar nicht empfindet, wie sie selbst meinte.

    Dem Fass den Boden hat allerdings ihre Aussage, sie gehöre zu den Menschen, die Versprochenes auch einhalten, rausgehauen.

    Bei Pinocchio war es die Nase, bei Frau Merkel scheint es das Hüftgold zu sein.

  24. Lars Klingbeil sagte am 11.02. in Hamburg:
    „Wenn wir noch einen halben Tag länger gemacht hätten, dann hätten die uns wahrscheinlich das Kanzleramt auch noch gegeben.“

    Scheinbar können nur die SPD-Mitglieder den Koalitionsvertrag ablehnen, bei der CDU ist der schon beschlossene Sache? Der CDU Delegierte, der jetzt noch den Koalitionsvertrag am 26.02. absegnet, macht die CDU für immer und ewig zur Lachnummer.

    Seit wann lässt sich eine Bundesregierung erpressen? Das scheint heute völlig normal zu sein, denn niemand regt sich darüber auf.

    • Eine bekannte Ex-CDUlerin sagte vor einiger Zeit: „Sie kennen unsere [CDU] Parteitage nicht!“

      Das sagt Vieles…

      • Na wer Nordkorea kennt, oder noch Stalin kannte, fühlt sich auf einem CDU-Parteitag durchaus auf vertrautem Terrain.

  25. Merkels einziges Ziel ist länger im Amt zu bleiben als Kohl. Und dafür, dass niemand sie nachher überholen kann, wird sie sorgen. Nach weiteren vier Jahren wird es keinen Deutschen Kanzler mehr geben, sondern nur einen Statthalter der nordafrikanischen Provinz „Menschenland“.

    • Deutschland heißt eigentlich wörtlich „Land des Volkes“ – ein absolutes No-go für alle Zeitgeistigen.

      • Ach, der Zeitgeist ist aus Prinzip ungebildet, das arbeitet den Mächtigen zu.

  26. Wenn man genau hingehört hat, will sie volle 4 Jahre regieren. Die erste Handlung der neuen Regierung wird also sein, eine Legislaturperiode von 5 Jahren zu beschließen. Ich vermute mal, wenn wir die Dame jetzt nicht loswerden, wird sie also in 4 1/2 Jahren wieder antreten. Ob von D dann noch viel übrig sein wird sei einmal dahingestellt. Entweder wird sie zu dieser Politik durch Erpressung gezwungen, oder wir haben es hier mit einem Fall von totalem Realitätsverlust zu tun. Beides sollte verantwortungsvolle, noch mit einigermaßen Verstand versehene Politiker zu einer mutigen Wende hin zu einem Ende der Ära Merkel bewegen.

    • Die wird nicht erpresst, die erpresst uns. Nur hat sie als nackte „Kaiserin“ gottlob nichts mehr in der Hand, womit sie uns erpressen kann. Sie wird fallen – und das dauert keine vier Jahre. Die Merkeldämmerung ist in vollem Gange – und irgendwann geht es dann ganz schnell.

  27. Trotzdem es im Land an allen Ecken quietscht und bröckelt und eigentlich alle Themen – wie Pflege, Rente, Sicherheit, Bundeswehr, Digitalisierung, Migration, Wohnungsbau,
    Wirtschaftsinnovation, Energiewende – völlig ohne Plan, Qualifikation und Qualität
    verwaltet werden, macht diese Dame uneinsichtig weiter so. Kein Kanzler hatte dieses unverschämte Glück sprudelnder Staatseinnahmen.

    • Digitalisierung? Ist das nicht Neuland?
      Die DDR hatte keine PCs mit Intel- oder AMD-Prozessoren.

      Und die anderen Punkte: Sind die nicht alternativlos in den Augen der Kanzler-Darstellerin?
      So wie sie selbst in der Hauptrolle?

  28. Warum sind wir eigentlich so dermaßen Feige ? Hat man uns wirklich schon zu dieser Seelenlosen Hülle reduziert die es nichteinmal mehr aufbringt sich gegen die kleinsten Dinge zu wehren? Das ganze Interview wahr ja ganz klar ne Farce und Glückwunsch an die Masochisten die dieser Schlange ihre Aufmerksamkeit Opferten.

  29. Der Kaiserin neue Kleider…….wo ist das Kind?!

  30. Die ach so bedauernswerte cdU, da muss die ganz große Vorsitzende alle Hebel des GEZ-ÖRR in Bewegung setzen (vorsortiert versteht sich) um der überdrüssigen Bevölkerung und nun auch noch den braven Claqueuren aus dem Club der Wieder Wahl Abnicker kurz vor der Aktuellen Kamera noch auf die Mattscheibe zu kommen. Mittlerweile haben neben der Mehrheit der Bürger auch die braven Partei Soldaten begriffen, dass der Kurs der Dame auf den Eisberg geführt hat und die Titanic mit dieser Galionsfigur untergehen wird. Verwunderlich nur, dass die Demoskopen – sonst über jedes Wochenende so eifrig – die neusten Wasserstände im MS „Deutschland“ zurückhalten. Der Maschinenraum steht schon unter Wasser, die spd hat sich in die E-Zentrale geflüchtet und erste Welle treffen jetzt die Brücke als Folge der unter 30 % Demoskopen Wasser Stand. Die Claqueure werden an Merkel festhalten, bei Strafe der damit verbundenen Bedeutungslosigkeit. Wie sagte Kant so treffend: „Der Mangel an Urteilskraft ist eigentlich das, was man Dummheit nennt und einem solchen Gebrechen ist gar nicht abzuhelfen.“

    • Der Kant-Spruch ist top und in dieser Situation leider treffend!

    • Ach Kant, den sollte man zum Kanzler machen können, anstatt dieser tauben Nuss, die keine zwei klar und logisch strukturierte Sätze zustande bringt.

  31. Wir wurden befragt, was wir von der GROKO halten.

    Mit Mut zur EHRLICHKEIT haben wir geantwortet:
    Die SPD ist ein obergäriger Saftladen die CDU ein Haufen merkelhöriger Hofschranzen, zusammen haben Sie aus Deutschland einen Saustall gemacht!
    Solchen Leuten kann man Deutschland nicht anvertrauen, um es zu regieren!

    Wie geht es weiter?
    Wir brauchen mutige SPD Mitglieder die #NOGROKO sagen!

    Wir brauchen mutige Abgeordnete die sich nur ihrem Gewissen verpflichtet fühlen, die ihrer Verantwortung gerecht werden!
    Es gibt einen Artikel 38 des Grundgesetzes. Dort steht in Absatz 1: „Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages werden in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl gewählt. Sie sind Vertreter des ganzen Volkes, an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen.“

    Also sollten Sie dieser Verantwortung gerecht werden, sich nicht an Parteianweisungen halten, soviel Ehre haben diese Polit -Posse zu beenden und Merkel und dieser GROKO die Zustimmung verweigern! Das Spitzenpersonal besitzt keine Ehre mehr, besteht aus EGOMANEN und SELBSTBEDIENERN!

    Wir brauchen MUTBÜRGER die ihren Abgeordneten Druck machen und die Wiederwahl ausschließen sollten sie dieser GROKO zustimmen!

    Nur so können Politiker die sich selbst durch ein Parteiensystem, das sich losgelöst hat von seiner Verantwortung für das Gemeinwohl“ korrumpiert haben noch verhindert werden! . Das gilt für sie alle – gleich, ob sie in der Union oder in der SPD anzutreffen sind!
    Was ist euere Meinung?

  32. Sprache, Gestik und Mimik erinnert mich, als gelerntes Zonenkind, immer mehr an Honecker und Gefolge. Fehlt nur noch, dass sie sagt „Ich liebe euch doch alle“….wenn danach Schluss mit dem Spuk wäre. Diese Unverschämtheit würde ich dann auch noch ertragen….

    • Ja, da wird ein ziemlich grosses Stück des alten Erich sichtbar. Gelernt ist gelernt.

  33. Mir ihrem unschuldigen „Reserl“-Blick (dem auch ich jahrelang auf dem Leim gegangen bin) zog A.M. gestern wieder ihre schärfste Waffe. Denn entscheidend war wohl nie, WAS – sondern vor allem WIE sie etwas sagt. Es ist dieser so bescheidene, so mütterlich-fürsorgliche und friedvoll-ungefährliche Auftritt, mit dem man tatsächlich nichts anderes, als die strebsame, grundsolide „Hausangestellte“ der BRD zu assoziieren vermag. Studiert man jedoch mal ein wenig die „ungeschminkten“ Wahrheiten und Schnappschüsse fernab der politischen Bühne, wird schnell klar: diese A. M. hat nicht nur zwei Gesichter, sie ist vor allem eine perfekte Schauspielerin, die in den letzten Jahren, hinter der einstudierten Fassade o. gen. Attribute, heimlich, still und leise, so wie es eben ihre Art ist, eine autokratische Eigendynamik und einen speziellen Duktus entwickelt hat, die in der Geschichte der BRD und in dieser Kombination ihresgleichen noch lange suchen wird.

    Wenn A.M. Geschichte sein wird, muss man, im Zuge der Aufarbeitung dieser Epoche, abermals der Frage nachgehen, wie es erneut passieren konnte, dass „Eliten“ kritiklos einer Führungsfigur hinterher rannten und Andersdenkende mit Methoden bekämpften, die nach zwei totalitären Diktaturen – GERADE HIER – tabu sein müssten!

    • Sie sprechen mir aus der Seele! Ich empfand Frau Merkel nach dem zunehmend gockelhaften Auftreten Schröders anfangs auch als wohltuend in ihrer Art. Inzwischen kann ich sie nicht mehr sehen, ohne einen Touretteanfall zu erleiden. Wir brauchen dringendst eine Amtszeitbeschränkung; die Gefahr, dass ein begabter und wohlwollender Bundeskanzler nach acht Jahren nicht mehr antreten kann, ist mangels Masse so ungleich geringer als die Gefahr, dass eine ungeeignete oder gar schädliche Person dieses Amt mit subtilen Methoden auf Dauer ursurpiert.

      • Dem stimme ich (mittlerweile) 100% zu.

      • Sehr richtig und zur Amtszeitbeschränkung gehört noch die Volksabstimmung auf Bundesebene also Veto-Recht des Wählers gegen Parteienwillkühr während der laufenden Legislaturperiode („das ist unser Wählerauftrag, dafür sind wir gewählt“ etc. ).

      • Das unterschreibe ich sofort! Klasse geschrieben!

      • Das hab ich von den Österreichern. Peter Alexander hatte beispielsweise den „Reserlblick“ (sagte seine Frau mal zumindest über ihn:-)

      • Also soviel wie treuer Reh-o. Dackelblick ….

      • Dann muss es aber „Reherlblick“ heißen, gell?

    • „…autokratische Eigendynamik und einen speziellen Duktus entwickelt hat…“
      Ich bekomme jedes Mal einen Wutanfall oder direkt Brechreiz, wenn sie von „Angaschemeng“ spricht – sie macht einen auf Dorfmarie, um damit „Volksnähe“ zu simulieren.

    • Es stellen sich schon zu ihren Lebzeiten viele Fragen.

  34. Einfach unglaublich die Funktionsweise des System „Merkel“. Wo bleibt die Ratio? Eiskaltes Machtkalkül getarnt als naive Super-Nanny! Quo usque tandem abutere patientia nostra?

  35. Immer wieder unerträglich! Vier weitere Jahre reiner Machtanspruch getarnt als „Pflichterfüllung“.-

    • Streng genommen möchte ich von dieser Person überhaupt nichts mehr hören.

      • Und wichtiger noch, nichts mehr sehen. Selbst auf dem Mond, wäre sie noch zu Nähe. Es muss schon eine andere Galaxie sein.

  36. Ähnliches Schauspiel im BR beim Stammtisch mit Gast Seehofer: Der früher von mir geschätzte Herr Markwort so zahm wie nie, der sonst so bissige Herr Hanitzsch ebenso. Die kritische Rolle mußte deshalb teilweise Schauspielerin May übernehmen mit Fragen nach dem Alter Seehofers sowie der sozialen Verantwortung auch für arme deutsche Kinder.
    Als Markwort wagte, den Koalitionsvertrag zur Frage der Zuwanderung diskutieren zu wollen „weil das die Bürger interessiert“, bügelte ihn Seehofer ab „Wir werden hier jetzt nicht die einzelnen Positionen zur Zuwanderung zum Thema machen.“ Außerdem findet er Schwarz-Grün hervorragend fürs Land.
    In der CDU gibt es wenigstens Gegrummel; in der CSU höre ich nichts.

    • Stimme Ihnen zu. Aber Herr Hanitzsch hat zumindest noch die Frage aufgeworfen (in etwa): „Wieso soll nun die EU auch für die erschreckend hohe Jugendarbeitslosigkeit in Spanien und Griechenland zuständig sein, und nicht diese Länder selber?“ Das ist dann auch schnell abgewürgt worden ohne es weiter zu thematisieren. Da haben wir wieder einen wichtigen Punkt, bei dem aus falsch verstandener „Solidarität“ die Kompetenzen der EU einfach ausgeweitet werden, statt klar die Grenze zu ziehen, was eindeutig Aufgabe der Länder bleiben muss. Denn das führt zu einer Vergemeinschaftung der Probleme (mit ihren Kosten) und einer Verwässerung der Verantwortlichkeit.

  37. So so, Merkel wäre also auch zu einer Minderheitsregierung bereit, egal wie, hauptsache sie behält die Krone inne. Das sollte die SPD Basis nun eigentlich als Einladung verstehen, war vielleicht sogar auch eine, dann hätte sich wenigstens das Postengeplänkel in der CDU erledigt.

  38. Klingbeil: “Ich glaube übrigens, Olaf, wenn wir noch einen Tag länger gemacht hätten, hätten die uns das Kanzleramt auch noch gegeben” Altmaier
    „Die Bevölkerung wünscht sich Merkel als Kanzlerin.“ – Die Welt 11.02.2018 –
    Ohne Neuwahlen werden wir nicht wissen, ob die CDU ein Kanzleramt zu vergeben hat.

  39. Merkel klebt an der Macht, nicht um der Macht willen sondern weil sie einen großen Plan hat, den sie unbedingt durchziehen will. Ihr Traum von einem Superstaat Europa als eine, in ihrem Sinne modifizierte UdSSR lässt sich kaum mehr leugnen. Sie instrumentalisiert dafür alles und jeden, was ihr nützlich erscheint oder ihren Weg kreuzt. Meine Meinung.

    • Stimmt absolut, Frau Kremmel!
      Dumm nur, daß das „gemeine Wahlvolk“ dann doch nicht mehr ganz so weit hinter dem Mond lebt…und ihr so langsam auf die Schliche kommt. Nicht auszudenken, wenn Wikileaks mal im Kanzleramt schnuffeln…und das eine oder andere kleine „Geheimnis“ ans Licht der Öffentlichkeit zerren würde…!

    • es geht darum, die vereinigen Staaten von Europa zu konstruieren um sie danach mit den vereinigten Staaten von Amerika zu fusionieren. new world order läßt grüßen. Diesem Plan dienen die Politiker. Der Bürger und dessen Interessen sind da eher zweitrangig.

      • Die Bürger sind nicht mal zweitrangig.

  40. Was hätte Erich Honecker wohl gesagt, hätte mal ihn kurz vor seinem politischen Fall befragt…

    • “Den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Altmaier noch Merkel auf“.

  41. Wenn man die Ergebenheitsbekundungen von CDU-Granden (Bouffier, Zemiak, Mohring) auf die bloße Aussage von Frau Merkel, sie wolle ihr Kabinett verjüngen, nur hört, dann weiß man, die CDU ist dem Untergang geweiht. Herr Zemiak hofft im heute-journal allen Ernstes immer noch auf einen Aufbruch und eine Erneuerung, der vom Parteitag am 26.2. ausgehen soll. Dabei ist die CDU offenbar nur aufgeschreckt, weil die Ressortverteilung nicht so ausgefallen ist, wie erwünscht. Die linksgrünen Inhalte, die Frau Merkel der CDU aufgedrückt hat, und das Abrücken von konservativen Inhalten ist das eigentliche Problem der CDU. Das wird aber gar nicht erst diskutiert. Was für ein jämmerlicher Haufen!

    • Ich würde sagen, die AfD ist die neue CDU. Und die CDU das heutige Zentrum. Dem Untergang geweiht.

      Die AfD ist nicht rechtsextrem. Viele CDUler sind dorthin gewechselt.
      Deshalb wird sie in den Medien so veteufelt! Die linke CDU blutet aus.

    • Das eigentliche Problem der CDU ist die Rückgratlosigkeit ihrer Mitglieder.
      Erinnert mich immer mehr an die Zustände in der SBZ.

      • Na beleidigen sie bitte nicht die SBZ.

  42. Was ein Kanzler überhaupt noch für Deutschland tut, muss seit Merkel hinterfragt werden! Dass die Wirtschaft noch läuft, das hängt weniger mit Berlin zusammen, man hat es ja gesehen, die letzten 4 Monate.
    Man kann Merkel nicht abwählen, zu wenige Deutsche wissen Bescheid oder sie kümmern sich nicht um Politik. Der ÖRR und Mainstream-Medien taugen wenig als Informationsquelle, doch daran orientieren sich viele. So werden Abkommen und Verträge geschlossen, die hunderte Milliarden kosten und nicht rückgängig zu machen sind; wir sehen es an der Flüchtlingskrise und dem ESM.

    • Richtig. Erlebe ich immer wieder. Kein sich informieren. Mir geht’s doch gut. Kein Blick über den Tellerrand. Unglaublich.

      • Der Mittelstand, das Bildungsbürgertum ist hoffnungslos wohlstandsverwahrlost. Von denen ist nichts zu erwarten. Nada, nix.

    • Ich bewundere Ihren Scharfsinn. Merkel kann nur von ihren eigenen Leuten bei der Kanzlerwahl gestürzt werden. Da danach viele der Abgeordneten wieder regulär ihr Geld in der freien , harten Wirtschaft verdienen müssten, wird das leider nicht geschehen. Das gesamte Wahlsystem müsste geändert werden, sonst fahren uns diese … der Politik in den nächsten Jahren an die „europäische Klagemauer.“
      Ich bin ehrlich gesagt froh, dass es Tischys Einblick gibt, … Hier finde ich mich wieder.

      • Ja!

        Ich wäre für ein Wahlsystem, in dem nur der stimmen kann, der Einkommensteuer zahlt.

        Oder direkte Demokratie wie in der Schweiz. Dann können linke UmverteilungspolitikerInnen nicht mehr gegen den Willen des Volks regieren.

  43. Es gibt ja den Spruch, SIE sei Honneckers Rache, Ich finde, sie ist besser als er!
    Wenn man genau zugehört hat, hat Frau Merkel nicht wirklich viel gesagt. Sie hat in ihrer verschwurbelten Ausdrucksweise jedoch eines an die CDU-Kritiker zum Ausdruck gebracht:
    Wenn IHR mich weiterhin kritisiert, bekommt Ihr auch keinen Posten. Denn es wurde ja gefordert, dass mal ein paar Jüngere die Minister stellen sollen.
    Und noch ein Drohung, ja ich nenne es so: eine Drohung war zu vernehmen:
    Sie kann zum Bundespräsidenten gehen und nach Art. 63 GG muss dieser einen Wahlvorschlag machen. Und SIE, SIE ist ja nun mal da! Dann gibt sie die geschäftsführende Bundeskanzlerin bis zu nächsten (Ab-)Wahl.
    Bis dahin ist es hier in DE derart heruntergewirtschaftet, das mag man sich eigentlich nicht vorstellen.
    Diese Person macht mir angst. Denn als normal kann ich es nicht bezeichnen, wie sie an der Macht festkrallt.

    • Aber wenn sie gewählt ist, schwebt über ihr das Damoklesschwert konstruktives Misstrauensvotum.

      • Theoretisch ja! Praktisch?

      • Was genau meinen Sie?

      • Für eine Absetzung von Merkel, nachdem sie von der GroKo gewählt worden ist, wäre es erforderlich, einen Kandidaten zu finden, der die Mehrheit der Stimmen, also 355 erhält. Von welcher Partei könnte der /die sein? Nahles? Lindner? Hofreiter? Spahn?

      • In geheimer Abstimmung haben politische und unpolitische Motive Platz und bleiben geheim.

      • Ich denke er meint, das die CDU im Gegensatz zur SPD dazu nie genügend Königsmörder gezüchtet hat als das es zu einem Mistrauensvotum käme. Ich teile seine Einschätzung, man beachte nur die Äußerungen die nach der Rede aus den Reihen der CDU zu hören sind. Bouvier, Kretschmer und Co. feiern doch das „weiter so“ bereits als neuen Aufbruch und personeller Erbeuerung. Hat schon etwas von Paranoia.

      • Ali liegt schon ganz richtig. Bei den jetzigen Mehrheitsverhältnissen im BT wird bei einem konstruktiven Mißtrauensvotum mit ziemlicher Sicherheit kein Kanzler von links, rot, grün gelb oder blau die erforderliche Mehrheit erhalten können. Also müßte es ein Kandidat der CDU sein, der gegen Merkel antritt und der evtl. Stimmen von CDU, SPD, FDP und falls es ein konservativer Kandidat ist, Stimmen der AFD erhält. Dies halte ich aktuell für praktisch ausgeschlossen. Die CDU ist noch nicht soweit. Wäre sie es, könnte dieser Kandidat, und nicht Merkel, auch jetzt schon Kanzler werden, indem die CDU Merkel den sofortigen Rücktritt nahelegte. 1982, beim Wechsel von Schmidt an Kohl, war das natürlich viel einfacher.

      • Das stimmt allerdings, danke, Herr Goergen.

      • HOFFENTLICH!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      • Ich glaube nicht, dass es mit einer GroKo zu einem Misstrauensvotum kommen wird. Nur wenn sie einer Minderheitsregierung vorsteht. Deshalb hat sie ja ihre eigene Partei an die SPD verkauft.

      • Sorry: Nee!

        Denn dafür müsste sie ja selbst die Vertrauensfrage stellen.

        Eine ******* Merkel? Nie!

      • Nein, jeder kann beantragen, XY zum Kanzler zu wählen.

      • Pssssst. Feind liest mi!!

      • Nicht jedes Damoklesschwert fällt herunter!

    • Wie stellt sich Frau Merkel das denn vor? Sie geht zum Bundespräsidenten, der schlägt sie vor und dann wird nicht gewählt damit sie geschäftsführende Bundeskanzlerin bleibt? Wäre mir recht. Dann bleiben ihr schön die Hände gebunden.

      Der BUNDESPRÄSIDENT muss sowieso einen Vorschlag machen. Ob der Vorgeschlagene die absolute Mehrheit im Parlament erreicht ist doch nicht sicher. Dann fangen aber die 14 Tage an zu laufen und beim zweiten Wahlgang können andere Kandidaten vom BUNDESTAG aufgestellt werden. Jeder.

      Derjenige braucht in letzter Konsequenz nur eine relative Mehrheit um Bundeskanzler zu werden. Oder derjenige (bei nur relativer Mehrheit) wird vom Bundespräsidenten abgelehnt. Dann gibt es Neuwahlen.

    • Genau!

      Ich erinnere mich, dass sie mal gesagt hat, Sarrazins Buch wäre „nicht hilfreich“!

      Das war mit anderen Worten: Meine Politik ist alternativlos.

  44. Nicht Merkel ist die Katastrophe sondern die mehr als 700 Stallhasen im Parlament. Mitlaeufer und Mittaeter, die dem Abbau der Rechtsstaatlichkeit und der Zerstoerung Deutschlands tatenlos zusehen!

    • SOWOHL Merkel ALS AUCH ihre Mitläufer/Mittäter sind die Katastrophe.

      • Das ist absolut richtig. Die Mitläufer in Parteihierarchie, den Parlamenten und aufgeblähten Institutionen von Wissenschaft und Kultur, welche vom System Merkel immens profitierten und auf die anstrengungslos erworbenen Vergünstigungen, hin bis zum Zugriff auf EU-Mittel zur Verteilung an wirtschaftlich aktive Freunde und Verwandte, nicht verzichten wollen, haben eine hohe Mitverantwortung für das, was in Deutschland abläuft.
        „I shot the sheriff, but I did not shoot the deputy…“ hieß es in einen berühmten Reggae-Song.

    • Nicht ganz, die Wähler sind die Katastrope, die ein „weiter so“ gewählt haben.

      Unser großer Dichterfürst hat es trefflich auf den Punkt gebracht:
      Friedrich Schiller *1759-1805 über die Demokratie

      „Die Mehrheit? Was ist die Mehrheit?
      Mehrheit ist der Unsinn;
      Verstand ist stets bei Wen’gen nur gewesen.
      Bekümmert sich um’s Ganze, wer nichts hat?
      Hat der Bettler eine Freiheit, eine Wahl?
      Er muß dem Mächtigen, der ihn bezahlt,
      Um Brot und Stiefel seine Stimm‘ verkaufen.
      Man soll die Stimmen wägen, und nicht zählen;
      Der Staat muß untergehen, früh oder spät,
      Wo Mehrheit siegt und Unverstand entscheidet.“

    • Beleidigen sie bitte die Stallhasen nicht, die sind zu was nütze.

  45. “ Auch das hat sie doch ganz genau vorgegeben, a biserl Kritik diesmal, ..“
    Das sehe ich genauso !
    Ja, Fr. Schausten stellte auch kritische Fragen, auch unterbrach sie mehrmals den Redefluß der Fr. Merkel. Für den unkritischen Zuschauer war dies als Placebo gedacht.
    Mir scheint das ganze Interview war genau abgesprochen und immer wieder: Ich, ich , ich … Meine Partei, meine Partei …

  46. Vielen Dank für die Information, es ist alles gesagt was man wissen muss. Ja die Frau steht unter Druck, das ist unverkennbar. Was ich mich frage, ist, hat Seehofer mit seinen Aussagen den Druck so verstärkt, dass man sich gezwungen sah, diese Show hier abzuziehen ? Oder war es mit ihm abgesprochen, dass er die Vorlage liefern sollte,damit sie sich ein wenig der Kritik stellen könnte? Nicht zu viel, um Himmels Willen, wo kommen wir denn da hin ! Es wird genau so weiter gehen wie bisher. Die jungen, von denen sie vielleicht 1 bis 2 gnädig beruft, werden gebrieft und wissen sich dann gebührlich zu verhalten. Wer auf eine Revolte gehofft hat, der wird bitter enttäuscht sein. Ich bin nach wie vor der Ansicht, dass in diesem Schauspiel der letzte Akt noch nicht begonnen hat. Auch das war wieder eine Inszenierung, die vorher gut abgesprochen war, Kritik in kleinen Dosen, aber auf keinen Fall zu viel. Es wird laufen für die Gottkanzleron , wir werden es bei der Kanzlerwahl am Beifall merken. Wenn sie bei stehenden Ovationen anfängt, mitzuklatschen, hat sie endgültig das Niveau Honeckers erreicht. Viel fehlt jedenfalls nicht mehr.

  47. So treffend die Kommentare sind – ich fühle mich stark an die Kremlastrologie der Jahre des Kalten Krieges erinnert. Der Versuch, zwischen Zeilen zu lesen (Heute vornehm Subtext genannt, aber gleichfalls Stochern im Nebel), Unzusammenhängendes in einen Zusammenhang stellen (Wer weiß, vielleicht zu Recht?), überraschende Schlußfolgerungen ziehen usw usw.
    Bedeutet alles nur das Eine: Wir wissen es nicht, aber wer weiß das schon?

  48. Für mich gab es drei interessante Dinge, die sie gesagt hat:
    1. Ein Finanzminister wird sich immer an den Koalitionsvertrag halten
    2. Sie gibt zumindest die Hauptposten bis zum 26.02 bekannt
    3. Auch nach einem negativen Votum der SPD-Mitglieder, gedenkt sich zur Kanzlerin wählen zu lassen.

    zu 1. Ihr scheint nicht klar zu sein, dass der Koalitionsvertrag gar nicht alle Eventualitäten der nächsten drei Jahre abbilden kann. Es gibt keine Planwirtschaft mehr!

    zu 2. Ich komme noch aus einer Zeit, in der es normal war, dass ein Kanzlerkandidat vor der Wahl ein Schattenkabinett vorstellte. Nun darf der Wähler es zumindest bereits 5 Monate nach der Wahl erfahren …

    zu 3. Ich hatte das Gefühl, bei ihrer diesbezüglichen Aussage, dass ihr nicht bewusst ist, dass das Minderheitsregierung bedeutet. Natürlich wäre es theoretisch denkbar, dass die SPD-Abgeordneten die Ministerposten trotz negativem Votum ihrer Parteibasis annehmen, aber an soviel Frechheit glaube ich nicht.

    Für mich hat sie in diesem Interview bewiesen, dass ihr das Politiksystem der BRD nicht wirklich bekannt ist. Sie steckt auch 28 Jahre nach dem Fall der Mauer immer noch tief in der DDR-Planwirtschaft.

  49. Merkel braucht man nicht mehr deuten, alles läuft auf „Hauptsache ich bin Kanzlerin “ heraus.

  50. Fr. Merkel, die den ökonomischen Sachverstand eines Grundschülers besitzt, kann nur mit den Steigbügelhaltern und Dilettanten in ihrer Regierung regieren.

    • Merkel, die Frau, die wirklich gar nichts ksnn: Weder Politik noch Physik.

      Stichwort: Energiewende aus Gründen des Machterhalts.

  51. Übersetzt aus dem Verschleier-Modus ins Normaldeutsche hat Merkel gesagt:
    Der Schulz hatte den größten Trumpf in der Hand. Er hat immer wieder gedroht, alles platzen zu lassen. Inhaltlich wollte ich ihm nicht weiter entgegen kommen. Da hat er die Ressorts gefordert. Wenn ich nein sagte, antwortete er: Dann werden Sie nicht Kanzlerin. Dann habe ich ja gesagt. Auch zum Finanzministerium. Was sollte ich machen? Jetzt habt euch mal nicht so. War doch alles folgerichtig: Ich hatte angekündigt, Kanzlerin zu bleiben, und ihr hattet zugestimmt. Also gibt es keine Alternative. Die Sozis werden schon wissen, wie man das Geld anderer Leute ausgibt. Sind doch genug Steuern da.
    Und danke Frau Schausten, dass Sie den großen muslimischen bärtigen Elefanten ohne Pass hier im Raum nicht sehen. Was Einstein für unmöglich hielt, gelingt mir als Physikerin – die Zeitreise: Er ging in Syrien als Zwanzigjähriger los und erreicht sein Ziel in Deutschland als Zwölfjähriger.

    Sie wollen mehr Jugend? Ok, ich werde das Wahlrecht für jugendliche Migranten auf zwölf Jahre senken. Das ist aktive Integration. Das wird uns schaffen. Noch Fragen?

    • Dazu ein Zitat von Margret Thatcher:
      “The problem with socialism is that you eventually run out of other people’s money.”

      Das Problem mit dem Sozialismusit, dass ihm letztendlich das Geld anderer Leute ausgeht.
      Anmerkung: „eventually“ heißt NICHT eventuell, schließt also nicht die Möglichkeit ein, dass es auch anders sein könnte, sondern meint es als definitiv. Siehe dazu auch https://dict.leo.org/englisch-deutsch/eventually

  52. Sagte Frau Merkel nicht, ich habe versprochen 4 Jahre weiter zu machen und was ich verspreche das halte ich auch? Ich hatte das mit den 4 Jahren weiter machen, nicht als Versprechen verstanden, sondern als Drohung. Hatte sie nicht auch mal einen Eid geleistet, Schaden vom Deutschen Volk fernzuhalten.

    • Die Frage ist m.E. doch eher: WEM hat sie das versprochen?
      Dem Wähler? Die wollten zu 67% NICHT Merkel!
      Vielleicht George Soros? Oder Barack Obama? Oder Hillary Clinton? Oder Recip Erdogan?

      Da war es doch auch wieder: „Ich bin jemand, der nur verspricht, was er auch halten kann!. Daher verspricht sie NICHTS, weil sie eben auch nichts halten kann und will, höchstens verspricht sie sich einmal, wie damals beim Thema Maut: „Mit mir wird es keine Maut geben!“ Gab es doch.

      • Nur sich selbst.

  53. Ich habe es versucht, ehrlich versucht.
    ‚Berlin direkt‘ mit Angela… – aber ich kann diese Frau einfach nicht mehr sehen.
    WIE um Gottes Willen funktioniert das alles? WARUM lässt sich eine ganze Power-Nation von so einer leb- und glanzlosen (UN)Person jeden FRISCHEN WIND nehmen? Widerstandslos!?
    Löchriger Kahn im dreckigen Brackwasser – statt stolzer Segler, strahlend auf zu neuen Ufern… Jeder kriegt wohl tatsächlich, was er verdient. Auch die Lemminge.
    Schade um die verpasste Chance.

    • WARUM? Weil Deutschland ein sinnentleerter löchricher Kahn ist, der sich nach außen als stolzer Segler gibt und der dringend in die Werft muß zur Generalüberholung, damit er dann wieder ein stolzer Segler ist. Die Deutschen haben vielleicht eine tiefe Sehnsucht nach Sinn, sie wollen sich ausruhen von dem sinnlosen Gerenne und den ständigen Weltmeisterschaften. Dazu muß der Laden aber erst einmal zusammenbrechen und dafür garantiert die leblose Unperson! „Es muß alles zusammenbrechen, damit etwas Neues entstehen kann“ (Hl. Katharina von Siena 1347-1380). ALLES!!!

      • Solange Merkel auf diesem Kahn Kapitän ist, wird es keine Generalüberholung geben. Ihr Zitat der Katharina würde bedeuten, dass der Kahn erst untergehen muss, bevor er in die Werft kann. Dass dies zwei unvereinbare Forderungen sind, ist wohl leicht einsichtig.

      • Scharfe Logik, muß ich zugeben! Nehmen wir Theo Mackeben: „Der Himmel über uns läßt uns nicht untergehen“, gesungen von Hans Albers. Es heißt, der Kahn geht unter, aber wir bleiben dennoch erhalten wegen des Himmels. Das ist nicht scharfe Logik, das glaube ich!

      • Ich beneide Sie um Ihre optimistische Haltung.

    • Weil es kein anderes Recht gibt, außer dem Wahlrecht, dem so absolut gar kein Pflichtempfinden gegenüber steht, als da wären die Pflicht zur Informationseinholung und die Pflicht zur Meinungsbildung. Wenn ich mitbekomme, wie (auch studierte) Menschen um mich herum absolut uninformiert sind und trotzdem wählen gehen (weil das Wählen ansich als eine demokratische Pflicht und nicht als Recht verstanden wird), dann verwundert die Entwicklung nicht. Wie hoch ist der Anteil der uninformierten Kreuzchensetzer? Ich hätte nicht gedacht, dass ich mal so denke, aber ich bin mittlerweile für eine Einschränkung im Wahlrecht.

      • Für eine Einschränkung des Wahlrechts bin ich nicht – aber sehen Sie es mal so – die niedrige Wahlbeteilugung ist eigentlich ein gutes Zeichen – wer sich NICHT für Politik interessiert geht eben auch konsequenterweise NICHT wählen!
        Wir haben allerdings ein massives Problem mit einseitiger Berichterstattung/Regierungspropaganda der Massenmedien in Deutschland – jetzt verstehe ich auch wieso Trump nicht auf Twitter verzichten will. So erreicht er über 30 Millionen Amerikaner direkt auf Ihrem Smartphone.

      • Wie wäre es denn, wenn wir dann gerechterweise die Nichtwähler als Fraktion mitzählen würden – nur mit dem Unterschied, dass deren Plätze im Bundestag frei blieben (bildlich gesprochen), selbstverständlich unter Beibehaltung der 5%-Klausel. Und wozu Zweitstimmen? Jeder Wahlkreis hat einen Delegierten der mit den meißten Stimmen in den Bundestag einzieht, Schluß und aus.

    • Geschichte wiederholt sich. Es ist wie im alten Rom, solange der „plebs“ sein „Brot und seine Spiele“ bekommt, wird sich nichts ändern. Unser (Wahl-) System ist ja auch vorbildlich demokratisch angelegt (von Parteien, wohlgemerkt): Bei einer Wahlbeteiligung von 76,2 Prozent erhielt die Kanzler-CDU 26,8 % aller gültigen Zweitstimmen (wir wählen ja bekanntlich keinen Kanzler, das machen unsere Volksvertreter). Das heißt, diese Frau wird wahrscheinlich Kanzlerin obwohl nur ein Fünftel (20,4%) der Wahlberechtigten für ihre Partei gestimmt hat und maßt sich dann an, für das deutsche Volk zu sprechen und Entscheidungen zutreffen, denn das Parlament ist ja faktisch kalt gestellt, dank Erststimmen und „Parteiendiziplin“, die als offener Verstoß gegen das Grundgesetz („jeder Abgeordnete ist nur seinem Gewissen verpflichtet“ ) im Koalitionsvertrag schriftlich vereinbart wurde („die Koalitionäre stimmen immer geschlossen ab“) Das haben sich doch die Parteien sehr klug ausgedacht, das muss man ihnen lassen, sieht aus wie eine Wahl, ist aber eigentlich keine. Es sei in diesem Zusammenhang nur nochmals an das „ungerechte amerikanische Wahlsystem“ erinnert, bei dem Trump aufgrund der Mehrheit der Wahlmänner-Stimmen Präsident werden konnte, obwohl Hillary Clinton mehr Wählerstimmen erhalten hatte. Wie soll man denn das deutsche Wahlsystem dann nennen? Gerecht, demokratisch?

    • Richtig.
      Merkel hat die Ausstrahlung einer DDR-Schrankwand.

  54. Merkels dicker, zähflüssiger Sprachbrei ergießt sich weiterhin über die gesamte Republik und findet tatsächlich immer noch dankbare Abnehmer aus den unterschiedlichsten Lagern.

    ES IST GENUG !

  55. Und wieder eine wunderbar subtile Sprechblase in der Zeichnung von Bernd Zeller!!
    Auch bei den ersten Zeichnungen der Bildgeschichte im neuen Heft mußte ich lauthals Lachen, was nicht oft vorkommt.

  56. Zehntausende Vergewaltigungsopfer, Kosten in Billionenhöhe, wie kann diese Person nicht nur „in den Spiegel schauen“, wie kann sie ihre schiere Existenz ertragen ?

    Habe ich eben auch bei welt.de kommentiert. Die Chance, dass der Beitrag dort durchkommt, liegt bei 1%. Wenn er duchkommt kriegt er 500 Likes. 500 Likes, die am nächsten Tag auf 50 reduziert werden. Oder der Beitrag wird später noch gelöscht.

    Wie sieht es hier aus ?

    • Exakt so handhabt es die neuerdings pseudokritische WeLT Online. Zensur vom Feinsten.

      • Der Spitzenreiter in puncto Zensur ist mittlerweile „Die ZEIT“ – Helmut Schmidt dürfte in seinem Grab mittlerweile in seinem Grab oszillieren!
        Noch trauriger nur nur die gute alte FAZ – da wird bei den meisten haarigen Artikeln die Kommentarfunktion einfach eingestellt.

      • Welcher Qualitätsjournalist will schon eine Gegenmeinung hören?

      • Friede hat halt ein Auge auf ihren Schützlingen.

    • Hier sieht es m.E. sehr viel besser aus, da bin ich mir sicher. …
      Mit der „welt“ will ich jedenfalls nichts mehr zu tun haben. TE und Achse sind für mich ein außerordentlich guter „Ersatz“ für die Mainstreammedien. Ich fühle mich hier sehr wohl und hoffe, dass TE auch weiterhin so informativ und couragiert gegen den Mainstream schwimmt.

      • Hihi… spaßeshalber solltet Ihr mal den Text reinstellen, den Ihr durch die Pünktchen ersetzt habt. Ihr habt doch Humor oder? Das wäre jedenfalls echt lustig :-))

    • Tja die Welt, Springers Ozeandampfer, da wird zensiert auf hohem Stasiniveau. Irgendjemand ruft da ständig in die Redaktion rein.

  57. zu G (1): „Ihr Leben hängt am Amt“.
    In der Tat wird sie von den Ungeistern der Vergangenheit auf Kanzlerkurs gehalten. Die Stimmen ihres Vaters, des Pastors, und die des Politbüros rufen ihr zu: „Du mußt Kanzlerin bleiben, sonst machen wir dich fertig! Dann bist du tot!“ Also muß sie Kanzlerin bleiben, koste es , was es wolle oder sie sieht plötzlich ein Licht, durchschaut den verlogenen sozialistischen Mummenschanz, fällt vom Pferd und kehrt um. Dann ist sie frei und der Kanzlersessel auch. Der Abwurf eines Pferdes kann manchmal ein ganzes Land oder einen Kontinent retten. Kleine Ursache, große Wirkung!

    zu G (2): „Wenn sie erst Kanzlerin ist, macht sie weiter wie bisher“. Noch eine Stimme aus dem OFF, aus England, über 70 Jahre her. Sir Winston sagte: „Die Deutschen lecken dir entweder die Füße, oder sie gehen dir an die Gurgel (wenn sie haben, was sie wollen)! Die Kanzlerin ist so deutsch, wie man nur deutsch sein kann. Also Delegierte, aufgepasst!

    • Die Drohung mit Untersuchungsausschuß und Strafverfolgung wirkt definitiv bei ihr! Als Bundeskanzlerin ist sie mehr oder weniger sakrosankt.

      Als einfache Abgeordnete, vielleicht noch nicht einmal mehr Parteivorsitzende wäre die Aufhebung ihrer Immunität sehr viel leichter, insbesondere bei so gravierenden Vorwürfen wie Hochverrat und Grundgesetzbruch!

      Genau davor hat sie Angst! Denn die weiß ganz genau, was sie angerichtet hat!

      • eine im Unterbewusstsein festsitzende Angst muss schon vor dem desolaten ‚Regierungsergebnis‘ vorhanden gewesen sein. Denn die blank liegenden Fingerkuppen sind evident seit die Raute ihren Eingang in die bebilderten Medien fand.

      • Nicht nur sie…

  58. Es ist einfach ausgedrückt ein professioneller mit Satire untermalter Journalismus was die beiden Herren Paetow & Goergen zu Papier bringen.
    Roland Tichy kann man zu seinen Autoren nur beglückwünschen. Da können die Schreiberlein der regierungshörigen Medien wie z.B. BILD, FOCUS usw. und die US-kontrollierte, linksgrüne HUPENPOST lernen wie Qualitätsjournalismus geht.

    TE hat die Medienwelt bereichert und bleibt den Lesern hoffentlich lange Zeit erhalten.
    Weiter so Roland Tichy und Partner *****

    • Dem kann ich mich nur zu – Schulz lässt grüßen – 100% anschließen.

  59. Es hieß doch, Merkel habe sich selbst eingeladen. Was macht Kanal-Kleber daraus?
    „Merkel stellt sich den Fragen von Berlin direkt“. Sie stellt sich den Fragen…die tapfere Frau.

    • Vor allem da man davon ausgehen muss,
      das Merkel die Fragen noch selbst mitgebracht hat.
      Lief damals beim Herrn Upgrademinister Wulff ja auch nicht anders.
      🙂

    • Der hat sich nur versprochen. Er meinte „Frau Merkel stellt SICH die Fragen von Berlin direkt.“

    • Ja der Kleber, der Apostel der Wahrheit und des Anstandes. Der Beau des Belanglosen.

  60. Für mich war das klar gebrieft. Vorgefertigte Fragen, auswendig gelernte Antworten und immer wieder die gleiche Masche.Politik nach Schlagzeilen, alles wurde abgearbeitet. Einladung abgearbeitet, Spahn abgearbeitet, Chulz abgearbeitet, Jüngere allgemein abgearbeitet, Postengeschacher abgearbeitet. Hätte in den Schlagzeilen was von der Müllabfuhr gestanden, es wäre zur Sprache gekommen. Völlige Beliebigkeit, so wie in ihrer gesamten Amtszeit. Die Frau ist fremdgesteuert, die Medien feuern aus allen Rohren damit alles so weiter geht. Irgendeinen Wahnsinn, wahrscheinlich die völlige Zerstörung Deutschlands, muß sie in den 4 Jahren noch ääh … abarbeiten. Und als NachfolgerIN natürlich, die Doppelnamengeschädigte ausm Saarland oder Klöckner, die Männer der CDU sind enteiert.

    • Gute Zusamenfassung der Merkeltaktik. Im Grunde genommen ist diese eiskalte, machtbesessene Frau mitsamt ihrern demagogischen und populistischen Inhalten und Methoden schon bis ins kleinste Detail analysiert und durchschaut. Aber das schert sie offenbar wenig. Die Deutschen sind mit ihren harmlos und beruhigend wirkenden mütterlich-naiven Auftritten anscheinend zufrieden, zumindest solange es der Mehrheit der Deutschen wirtschaftlich noch einigermaßen gut geht. Sie wird so bleiben, wie sie ist, bis ans Ende ihrer oder unserer Tage.

  61. Sie sagte, dass sie zu den Menschen gehört, die Versprochenes einhalten möchte. Hat sie bisher, wie versprochen, zum Wohl des Volkes gehandelt und Schaden von ihm abgewandt?

    • Ich wünschte, sie würde zu den Menschen gehören die ideologisch Erbrochenes bei sich behalten könnten.

  62. Merkel in ihrem Lauf
    Halten weder Ochs noch Esel auf.

    („Ich wüßte nicht, was wir ändern sollten“).

    Wenn wir die und die Zuwanderungskatastrophe überlebt haben, sollten Frauen in Führungspositionen die nächsten 20 Jahre ein Tabu sein.

    • Wenn wir die Zuwanderungskatastrophe nicht überleben/nichtgewinnen sind Frauen in allen Positionen für immer Tabu.

    • Wenn wir die und die Zuwanderungskatastrophe überlebt haben SOLLTEN (was ich ernsthaft bezweifeln möchte), sollten Frauen in Führungspositionen die nächsten 20 Jahre ein Tabu sein(Das erledigt sich von selbst unter der Burka).

  63. Die Fragen der Moderatorin waren nicht frech, sondern klar inhaltlich. Ja, es war eine Veranstaltung für cdu-Mitglieder. Als kommissarische Politikerin für das ganze Volk waren ihre Aussagen null. Gemessen am riesigen Hauptproblem der illegalen Einwanderung und der damit eingewanderten Gewalt und den Kosten dafür, wirkte es wie ein Kaffeekränzchen. Kein Versuch, zum Wohl des Volkes zu handeln und kein Hauch, Verantwortung zu tragen. Ich würde ihr empfehlen, den Beruf zu wechseln.

  64. Am besten fand ich den Satz im Interview, dass sie Personen, die eine politische Zukunft vor sich haben, immer eine Chance gegeben hat. Diese Frau hat zwei Gesichter. Oma Müller oder Tante Lieschen wird sie mit diesem TV-Auftritt sicher wieder eingelullt haben.

  65. War auch einer meiner Gedanken, daß wohl demnächst Spahn oder Linnemann mit einem Minister-Angebot „ruhiggestellt“ werden.

  66. „Was Merkel sagte, was Merkel meinte“ – Beides völlig unerheblich. Heute so, morgen so und das Gegenteil von allem. In früheren Zeiten hätte man eine solche Person für nicht satisfaktionsfähig erklärt und sie geschnitten. In der deutschen Parteienlandschaft haben die Nicht-Satisfaktionsfähigen die Macht übernommen, denen man nicht nur bei Schulz ein nahezu manisch triebhaftes Verhältnis zum Ämter- und Diätengrapschen nachsagen kann.

  67. Als ich das Interview im Fernsehen sah, habe ich mehrmals meinen Flat Screen angeschrien – so weit ist es schon. Diese pipipipipiiiipp ist einfach unerträglich unverschämt. Jetzt wird wieder geschwurbelt und eingelullt und damit kommt diese pipipipipipip wieder durch. Sie benennt den Artikel 63 des GG, mit dem der Bundespräsident ihr dann zur Kanzlerschaft verhelfen kann. Wie wäre es den endlich den Artikel 16a Abschnitt 2 des GG zu befolgen – auch für die Bundeskanzlerin gilt das GG nicht selektiv, verdammte pipipipipipipippipipiupipipiiiiiiiiiiiiiiiii.

    • Ich muss das jedesmal tun (das Fernsehgerät anschreien), wenn ich diese Person reden höre. Aber eigentlich schalte ich meistens ab oder um, weil mein Blutdruck sonst lebensgefährlich hoch wird.
      Ansonsten danke für die wie immer alles auf den Punkt bringende Zusammenfassung der hohlen Phrasen der Murkslerin.

    • Möchte gar nicht wissen, wieviele Millionen bei diesem Anblick inzwischen ihren TV anschreien, diese Energie sollte sich auf die Straße übertragen.

  68. Wenn ich mich recht erinnere, berief sich Merkel, nun schon wiederholt, auch auf ein „Versprechen“, das sie mit ihrer sorgsam überlegten Kandidatur ihrer Partei und dem Wähler gegeben habe. 4 weitere Jahre Regierungschefin. Und Versprechen, das wissen wir alle, müssen gehalten werden. Verträge nicht. Wie zuletzt Kohl, der in seiner Geldspendenaffäre, einem wahrhaftigen Rechtsbruch, sich mit einer Sturheit sondergleichen auch auf ein (Diskretions-) Versprechen berief, das er den angeblichen Spendern gegeben habe – was Merkel geschickt nutzte, um ihre Karriere ein weiteres Mal schlau zu befördern. Merkels Versprechen – Deutschland atmete auf, wenn sie es endlich bräche. Nebenbei beim Schausten-Interview sichtbar: Merkel ist im Amt auch körperlich völlig verfettet.

    • Herr Dr. Kohl hat sein Versprechen gehalten, hat zu seinem fehlerhaften Verhalten gestanden, die Spender nicht verraten und hat die dafür fälligen Konsequenzen ertragen und angenommen. Damit ist er für mich ein Ehrenmann und das lieber Herr Radtke, unterscheidet ihn fundamental von Frau Merkel.

      • Der Pate hält auch dicht – Ehrenmann?

      • Aussage Schäuble: „es hat sie (die anonymen Spender) nicht gegeben“. Also eindeutige Lüge von Kohl.

      • Kein „Versprechen“ steht ÜBER dem Gesetz – Bundeskanzler Kohl hat ganz einfach gegen bestehendes Recht verstoßen – im Gegensatz zu dem was die Merkel Regierung an Rechtsbeugung macht war das natürlich Pipifax mit der Parteispendenaffäre.
        Leo Kirch, der mutmaßliche anonyme Großspender hat nicht die Größe gehabt Helmut Kohl von seinem „Versprechen“ zu entbinden. Leo Kirch wäre jurisitisch auch nix Großes passiert, genügend Rechtsanwälte und Geld hatte er ja.

  69. Paetow & Goergen schau(s)ten Berlin direkt – besser kann man die abgesprochene Verdummungsorgie zwischen der Monarchin und ihrer Hofberichterstatterin nicht zusammenfassen: Dumm und dümmer geht immer.

    Warum setzt sich Madame Schausten eigentlich nicht gleich neben Steffen Seibert auf den Stuhl? Das ZDF hat doch jahrelange Erfahrung im Vertiefen und Verklausulieren des Banalen.

  70. Ich fand es gruselig. Sie wirkte dermaßen entrückt, vielleicht war ja die Priesterkaste der Osterinsel die letzten Tagen, bevor sie ihre lange geplante Flucht ergriff, ebenso heiter. Bevor die Gesellschaft, die sie mit blödsinnig teuren unnützen prestige- projekten zerdtört hatten, kollabierte. Falls Jared Diamond recht hatte.

    Ich war auch nicht mehr in der Lage, wie Sie die Worte zu vernehmen. Ich sah bei dieser Begegnung nur zwei sehr böse wesenheiten, ungefähr die Wirkung, die zwei Damen, die bei Gewitter schrill kreischend im tiefsten Wald im hexenkessel rühren, auf meine vorfahren gehabt hätten.

    (Shakespeare hatte wenigstens noch ne 3. Hexe zum Skat dabei.)

    Nebenbei sprach sie nur von „Menschen “ und „Bevölkerung „. Bei mir handelt es sich jedoch um eine Staatsbürgerin, die zum Staatsvolk gehört und wert auf Staatsgrenzen legt.

    • Sie wissen schon wer, sprach auch vom Bürgerkrieg in Syrien:
      Die türkische Armee weitet ihre Offensive im Nordwesten Syriens aus.
      Mit Rückendeckung der USA / Israel bombardiert Syrien – wegen Iran.
      USA: Syrien-Angriff war „Selbstverteidigung“
      Russischer Militäreinsatz in Syrien: Bilder eines sauberen Krieges …

      • Das neue syrien kommt aus wilmersdorf. Jörg lau, zeit.de

        Gruselig. Wurden jemals die syrer gefragt? Oder wir?

  71. Die Frau darf nicht wieder an die Macht. Die Direktmandate der Union sollten das unbedingt verhindern. Sie können das und sie müssen das. Es ist wirklich so einfach. Sie werden dabei gewinnen, was sonst noch weiter verloren geht: Glaubwürdigkeit und Zukunft.

    • Die werden das nicht verhindern, da bin ich sicher. Der Abgeordnetensessel ist sehr bequem und die Diäten sind auch nicht zu verachten. Wissen Sie denn, ob ihr Mut bei einer Neuwahl belohnt würde ?

      • Bei einer geheimen Anbstimmung riskiert nur der was, über den abgstimmt wird.

  72. Freiwillig abzusteigen ist nicht peinlich, wenn sich die Zuschauer nur überzeugen lassen,
    dass es freiwillig geschieht; stürzen aber ist bitter, zumal ein Sturz stets vom Beifall der Untenstehenden begleitet wird.
    August Strindberg
    Der Beifall ist ihr sicher. Selbst wenn bei ihrem Abgang kol­por­tie­rt wird, es geschah
    freiwillig ist das sehr Unwahrscheinlich. Diese Frau ist machtbesessen oder hat
    Angst was nach ihrem Abschied geschieht.

    • Hypothese: Angst vor der Leere nach Amt. Ihnen hohl, bleibt nach dem Abriss der Fassade nicht viel übrig.

  73. Es hätte doch gefragt werden müssen, wie die Kanzlerin zu einem Limit der Kanzlerschaft auf 2 Perioden steht. Gut Biss gibt es bei den ÖR nicht. Ich bin gespannt, ob die AfD so einen Gesetzentwurf in den BT einbringt.

  74. Eines muß man Merkel lassen: Sie hat dem Schulz nicht nachgetreten. Schulz, Gabriel und Co haben diese staatsmännische Größe nicht.

    • Für allzu menschliche Regungen, wie offensichtliches „Nachtreten“ ist die Merkel zu berechnend. Sie stellt ihre Parteifreunde (Kohl, Koch, Merz …) auf andere Weise kalt.

      Ich möchte auch vermuten, dass sie Schulz ins Aussenamt lockte, um Gabriel, mit dem sie noch wegen seinem Stern-Interview (Jan. 17, Roland Tichy hat dazu auch einen Artikel verfasst) eine Rechnung offen hatte, hinterlistigst abzuservieren. Und dass Schulz dann gleich mit über die Klinge sprang, kam kollateral noch hinzu. Geniales machaivellistisches Meisterstück also.

      Zur Erinnerung noch die Worte des Scheinheiligsten zu Merkels Niederreissen der deutschen Staatsgrenze: „Die Naivität oder vielleicht auch der Übermut, mit der das erfolgt ist, habe ich nie für richtig erklärt“ … „Angela Merkel hat eben Deutschland und Europa gerade in dieser Frage in eine Sackgasse geführt.“ Wie wahr.

    • Es ist schwer nachzuvollziehen wo Sie staatsmännische Größe erkennen.
      Diese Frau, die ihre Meinung wie ein im Wind schauckelndes Blatt ändert
      und jeden Kritiker wegbeißt hat keine staatsmännische Größe.
      Ihr Focus ist nur auf eigenen Machterhalt ausgerichtet. Das ist Machtgeilheit
      und hat rein gar nichts mit staatsmännischer Größe zu tun. Wenn sie diese
      hätte, wäre sie längst zurückgetreten. Größe wurde ihr nur vom eigenen
      Hofstaat und den Medien zugeschrieben. Aber es bröckelt.
      „Der Unverstand ist die unbesiegbarste Macht auf Erden.“
      Anselm Feuerbach

      • Ohne die Merkelmedienmaschine ist diese Frau weniger als ein Nichts.

    • Die „staatsmannische Größe“ bezog sich, wie ich es auch schrieb, auf das Unterlassen von kindischem Nachtreten. Und nicht auf Merkel allgemein. Ich hab genug an ihr zu kritisieren unf tue es oft genug.

      Wer es nicht schafft, an einer ungeliebten oder unfähigen Person das wenige Gute zu erkennen, sondern nur und stets kollektiv draufzuschlägt, raubt sich der Möglichkeit eines klaren Blickes.

  75. Ich habe die Sendung nicht gesehen. Aber das hier Gelesene verführt mich zu der Vermutung, daß die Rautenfrau, wie üblich, geredet hat ohne etwas zu sagen.

    • „.. wie üblich, geredet hat ohne etwas zu sagen.“
      Leider noch schlimmer. Für den Fall, daß die SPD-Basis die GROKO ablehnt, hat Fr. Merkel für Neuwahlen erneut ihre Kandidatur in Aussicht gestellt.

      • Was stimmt denn mit der Frau nicht??? (rethorische Frage)
        Wie verbohrt und ignorant kann eine einzelne Person überhaupt sein? Ich als Atheist fange jetzt an dafür zu beten, daß es nach einer Neuwahl keinen Grund mehr für Mutti gibt, erneut zu kandidieren.

  76. Sie hat Tür jeden ersichtlich / ja: unübersehbar abgewirtschaftet. Sie ahnt und fürchtet: was von ihr nach dem Amt bleibt, ist: nichts. Schlimmer als bei Schulz, weil sie Zeit hatte und die auch genutzt hat, sehr nachhaltigen Schaden über das Land zu bringen.

    Ein Nachtrag: interessant auch, was die ach so kritische Schausten nicht ansprach: Staatsquote explodierend trotz Hochkonjunktur, Kosten und Chancen der „Integration“ und weitere Immigrationspolitik, Transfers an die EUn(direkt und indirekt), Repräsentanz Deutschlands in den europäischen Entscheidungsgremien. Was haben die hoffnungsfrohen Großkoalitionäre in spe dazu zu sagen?

  77. Was finden immer noch so viele Leute an dieser Frau???

    Ich kenne zig Leute, die in der Migrations-/Invasionsproblematik so langsam zu etwas Einsicht kommen (die Realität frisst sich durch), die aber nach wie vor Sätze sagen wie „Sie hat ja immerhin in der bis 2015 gute Arbeit gemacht“ oder „Wer soll es denn machen?“

    • Das geht mir ähnlich und ich bin immer wieder fassungslos !
      Gestern lief bei NTV eine Dokumentation über *DDR privat*. Es gab so viele Aussagen von Zeitzeugen, die genau auch in der heutigen Zeit getroffen werden könnten. Leute von der Strasse angefangen und einsperren haben wir nicht, das wäre zu offensichtlich, aber Parallelen sind zu erkennen.

  78. Der mehrmalige Dank von Bettina Schausten, dass Frau Merkel der Einladung des ZDF gefolgt sei, war eine echt peinliche Nummer. Sind das nun bewusste Lügen, Irreführungen oder Fake News? Bilden Sie sich selber eine Meinung. Auf jeden Fall eine groteske Veranstaltung.

  79. Aufgezeichnet vorab? Echt jetzt? Na, das ist Nordkorea/DDR/Erdolf usw style. Moment auch Deustchland Style. Ich bzw wir sollten keine 4 Jahre Merkeldiktatur mehr akzeptieren. Sie fühlt sich wohl auch von Gott berufen das deutsche Volk zu führen. Edle Antoinette Merkel und ihr Hofstaat inklusive ÖR, geht zum Teufel!

    • Aufzeichnung gibt die Chance der Nachbearbeitung.

      • Das war sicher bitter nötig.

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