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Medienanalyse

Studie belegt Einseitigkeit von ARD/ZDF – die Antwort ist eine Schmutzkampagne

09.02.2023

| Lesedauer: 10 Minuten
Ein Schweizer Medienanalyse-Unternehmen bescheinigt ARD und ZDF politische Schlagseite. Dagegen startete der Deutschlandfunk eine bizarre Kampagne, die den Befund erst recht bestätigt – und den Ruf des Senders ruiniert.

Stellen wir uns Folgendes vor: Ein Medienanalyseunternehmen untersucht die Informationsqualität der öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten in Deutschland. Dabei ergibt sich erstens, dass die beiden Sendefamilien einander in ihrer Themensetzung sehr stark ähneln (und übrigens auch dem privaten Anbieter RTL), was die Argumente der Intendanten untergräbt, beide, ARD und ZDF, seien für Angebotsvielfalt nötig. Außerdem belegt die Untersuchung eine starke politische Schlagseite der Öffentlich-Rechtlichen nach links.

Ganz nebenbei ergibt sich noch ein bemerkenswert schlechtes öffentliches Image des Deutschlandradios, das sogar noch schlechter abschneidet als ARD und ZDF. Soweit also nichts völlig Überraschendes. Darauf holt der Deutschlandfunk einen Kampagnenmacher der Grünen ins Studio, bezeichnet ihn aber nicht so, sondern stellt ihn als neutralen Medienexperten vor. Der Kampagnenmacher wiederum verbreitete über das Gebührenradio eine Falschbehauptung nach der anderen über die Untersuchung und das Medienanalyseunternehmen, und schafft es damit tatsächlich, dass die Öffentlichkeit nicht mehr über den Inhalt der Studie debattiert, sondern über den Überbringer der schlechten Botschaft.

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Der letzte Teil klingt zwar extrem klischeehaft. Aber exakt so trug sich der Angriff auf eine Untersuchung des Unternehmens Media Tenor zu, das seit Jahren die Informationsqualität der Öffentlich-Rechtlichen untersucht. Die Methode, bestimmte Themen, die für die eigene Agenda nicht passen oder dort sogar stören, schnell auf ein anderes Gleis zu verschieben, folgt zwar immer wieder dem gleichen Schema. Erstaunlicherweise gelingt es damit trotzdem, Debatten auf der medial-politischen Ebene umzulenken oder ganz zu zerstören.

Das Unternehmen Media Tenor mit Sitz im schweizerischen Rapperswil-Jona liefert Analysen zum Image von Institutionen und zur Berichterstattungstendenz von Medien. Gelegentlichen Ärger ist Gründer und Chef Roland Schatz gewohnt. Eine Untersuchung zum öffentlichen Bild der Deutschen Bank etwa – im Auftrag des Unternehmens, damals unter dem Vorstandsvorsitzenden Josef Ackermann – fiel deutlich negativer aus, als es sich die Manager des Frankfurter Geldhauses erhofft hatten. Die Analyse zur Informationsqualität im öffentlich-rechtlichen Rundfunk allerdings führt Media Tenor ohne Auftrag und schon seit 2020 als Dauerbeobachtung durch – ein Detail, das für diese Affäre eine größere Rolle spielt.

Die Forschungsarbeit besteht vor allem in klassischer Statistik und Auswertung: Für die Untersuchung zu Qualität und Inhalt der Nachrichten öffentlich-rechtlicher Sender etwa zählten die Beobachter von Media Tenor, welche Themen sie in welcher Häufigkeit setzen, wie oft sich die Berichterstattung mit welchen Parteien befassen, welche Politiker vorkommen, welche Ökonomen die Sender in ihren Nachrichten zitieren, und wie es um die Einfärbung der Nachrichten steht. Denn obwohl sich die Untersuchung, um die es hier geht, ausschließlich mit Nachrichten und nicht mit Kommentaren befasste – bei ZDF heute, Tagesschau und zum Vergleich RTL aktuell – finden sich auch dort Formulierungen mit einer bestimmten Ausrichtung, etwa, wenn es heißt, die Äußerung eines bestimmten Politikers stoße auf Empörung oder Kritik – oder auf Zustimmung. Auch diese Tendenz erfasst Media Tenor mit den Kategorien positiv, neutral und negativ. Insgesamt untersuchten die Medienanalysten für den jüngsten Abschnitt der Dauerstudie 18.805 Nachrichtenbeiträge von ZDF, ARD und RTL zwischen Januar 2021 und Mitte 2022.

In ihrer Themensetzung ähneln sich die Nachrichtensendungen Heute-Journal (ZDF), Tagesschau (ARD) und RTL aktuell der Untersuchung zufolge sehr stark – auf den ersten Plätzen auf einer Liste der 20 häufigsten Nachrichtenthemen stehen überall Krankheiten, Sport, innere Sicherheit, Parteipolitik und Krieg mit nur leichten Differenzen der Reihenfolge. Das überrascht zunächst erst einmal keinen, denn alle berichten in dem untersuchten Zeitraum zwischen Januar 2021 und Juni 2022 aus der gleichen Welt, in der Corona und ab Februar 2022 der Ukraine-Krieg dominierende Rollen spielen.

Aber auch die Parteien bewerten beide öffentlich-rechtliche Nachrichtenformate nahezu identisch: Am schlechtesten kommt bei beiden die AfD weg, am zweitschlechtesten die Union. Das günstigste Verhältnis zwischen negativen und positiven Bewertungen findet sich bei SPD und Grünen – wobei die Tagesschau ihre Berichte über die Grünen noch etwas positiver färbt als die Kollegen vom ZDF. Der private Anbieter RTL unterscheidet sich davon kaum; auch hier findet sich der größte Anteil negativer Wertungen bei der AfD, der zweithöchste bei der Union.

Auch die Reihenfolge der 20 am häufigsten genannten Politiker findet sich bis Platz acht bei heute und Tagesschau nahezu identische Personen. Erst danach gibt es kleine Unterschiede. Eine leichte Differenz macht die Untersuchung zwischen ZDF und ARD immerhin aus: In den heute-Nachrichten steht die AfD-Fraktionschefin Alice Weidel auf Platz 17 von 20. In den Tagesschau-Nachrichten taucht auf den ersten 20 Rängen überhaupt niemand von der AfD auf. Bei RTL übrigens auch nicht.

Quelle: Informationsqualität 2023, Analyse der Berichterstattung von ARD Tagesschau, ZDF heute und RTL Aktuell, 1/2021-6/2022

Die Gewichtung der Parteien in den Nachrichten folgt dem gleichen Muster: Obwohl die AfD im Wahlergebnis 2021 nur wenige Prozentpunkte hinter den Grünen lag, kommt sie sowohl in heute-Nachrichten als auch der Tagesschau nicht einmal halb so oft vor wie die Grünen.

Ein ganz ähnliches Bild zeigt sich auch bei der Einordnung der am häufigsten genannten Mandatsträger: ZDF-heute färbt Alice Weidel am negativsten von allen ein, gefolgt von dem damaligen Spitzenkandidaten der Union Armin Laschet. Bei der ARD erhält Laschet den größten Anteil negativer Berichtsanteile.

Quelle: Informationsqualität 2023, Analyse der Berichterstattung von ARD Tagesschau, ZDF heute und RTL Aktuell, 1/2021-6/2022

Welche Ökonomen zitieren die Sender in ihren Nachrichten besonders oft? Bei ZDF-heute besetzen Claudia Kemfert und Marcel Fratzscher vom regierungsnahen Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) die beiden Spitzenplätze. Leichte Abweichung bei der Tagesschau: Hier heißt der Spitzenreiter Marcel Fratzscher, erst dann folgt Claudia Kemfert. Bei RTL wiederum heißt die Expertin mit den meisten Zitaten wie beim ZDF Claudia Kemfert, Marcel Fratzscher belegt Platz zwei.

Media Tenor untersuchte auch, wie und zu welchen Themen die Nachrichtenformate nicht nur über Tagesaktualität, sondern auch über „fernere Zukunft“ berichten, also die absehbaren Entwicklungen der kommenden Jahre. Bei allen, so das Fazit, spielt die Erosion des Rentensystems, die sich bestens mit Zahlen belegen lässt, überhaupt keine Rolle. Es handelt sich schließlich um ein Feld, das fast alle Politiker meiden. Eigene Themen, die sich von der berufspolitischen Rhetorik unterscheiden oder ihr sogar zuwiderlaufen, setzen also weder ZDF, ARD noch RTL.

Zuletzt analysiert Media Tenor noch das Image der öffentlich-rechtlichen Sender von 2017 bis August 2022 in Berichten anderer Medien über die jeweiligen Sender. Dieses Außenbild verschlechterte sich bei der ARD, blieb beim ZDF ungefähr gleich, und trübte sich vor allem beim Deutschlandradio 2022 erheblich ein.

Das Fazit der Untersuchung lautet: Für die Behauptung etwa von ZDF-Intendant Thomas Bellut, der Erhalt von ARD und ZDF als öffentlich-rechtliche Anstalten sei aus Pluralitätsgründen notwendig, findet sich bei der Betrachtung ihrer Nachrichtensendungen kein Beleg. Beide unterscheiden sich in Themensetzung, Gewichtung und Bewertung bestenfalls marginal. Und beide weisen außerdem eine nahezu identische Schlagseite nach links auf. Da auch die Nachrichtenauswahl und die politische Ausrichtung von RTL den beiden Öffentlich-Rechtlichen sehr ähnelt, gäbe es immer noch zwei sehr ähnliche Angebote, wenn ARD und ZDF fusioniert würden, oder einer der beiden verschwände. In dem, was sie im Unterhaltungsbereich bieten, ähneln sich ARD, ZDF und RTL sowieso schon stark.

Auf einem parlamentarischen Abend im Jahr 2020 stellte Media-Tenor-Geschäftsführer Roland Schatz die Langzeitbeobachtung der Informationsqualität zum ersten Mal vor, also in einem Veranstaltungsformat, das allen Fraktionen offen steht. Die Auswertungen versendet sein Unternehmen außerdem regelmäßig an mehrere Institutionen, darunter auch die Mittelstandsunion (MIT) der CDU.

Deren Vorsitzende Gitta Connemann fand die Daten offenbar so interessant für den CDU-eigenen Arbeitskreis zur Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, dass sie Schatz zu einer Veranstaltung dieser Runde am 23. Januar 2023 einlud. Die MIT reichte die dort präsentierten Daten an die „Welt“ weiter, die das Thema einen Tag später in einem Text mit der Überschrift „Wenn ARD, RTL und ZDF zu gleichen Urteilen kommen, wozu drei Sender?“ aufgriff. In ihrem Beitrag schrieb die „Welt“ fälschlich, es habe sich bei der Media-Tenor-Untersuchung um eine von der CDU in Auftrag gegebene Studie gehandelt. Diesen Lapsus korrigierte das Blatt später.

Mit der „Welt“-Veröffentlichung kam auch die Gegenreaktion in Gang, zunächst auf Twitter. Noch am gleichen Tag nannte Johannes Hillje dort die Untersuchung „eine merkwürdige Studie“, behauptete, sie sei von der CDU in Auftrag gegeben worden, und erklärte, er habe „ganz andere Fragen“.

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Außerdem erklärt er dort, die Daten von Media Tenor würden die Schlussfolgerung einer Linkslastigkeit überhaupt nicht hergeben – wobei er allerdings eine Grafik des Unternehmens zeigt, die sehr eindeutig den großen Anteil der negativen Konnotation bei AfD und Union zeigt, und die sehr viel freundlichere Darstellung von SPD und Grünen.

Bei Hillje handelt es sich um ein bemerkenswertes Phänomen des politisch-medialen Betriebs. Der 1985 geborene Politik- und Kommunikationsexperte arbeitete 2010 für den „Green Campus“ der Grünen-nahen Heinrich-Böll-Stiftung, für die er auch regelmäßig die Studienreihe „Selbstverständlich europäisch?“ zusammen mit Christine Pütz publiziert.

Im Jahr 2014 leitete Hillje den Wahlkampf der EU-Grünen, ein „Expertenprofil“ weist ihn als Berater von „Politikern, Parteien, Institutionen“ mit Standort Berlin/Brüssel aus.

Zu seinen Referenzen gehören unter anderem das Auswärtige Amt, das Bundesarbeitsministerium, die Grünen und die SPD. In einer Art Zweitfunktion taucht Hillje außerdem als begehrter Interviewpartner und Stichwortgeber bei öffentlich-rechtlichen Sendern auf – dort allerdings immer nur als neutraler „Politikberater“. Seine Tätigkeit als grüner Wahlkampfmanager und Berater zweier linker Parteien lassen diejenigen, die ihn vor das öffentlich-rechtliche Mikro holen, regelmäßig weg. Als nicht näher bezeichneter Politikexperte durfte er etwa im November 2021 die These von Monitor stützen, die CDU unter Friedrich Merz zeige immer größere Ähnlichkeiten zu Donald Trump. Im April 2022 interviewte ihn der WDR zum Rücktritt der grünen Familienministerin Anne Spiegel.

Screenprint: WDR

Am 6. Oktober 2022 holte ihn Monitor wieder als Stichwortgeber vor die Kamera; es ging wieder einmal um oder vielmehr gegen Friedrich Merz.

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Auch das ZDF präsentierte Hillje als neutralen „Politik- und Kommunikationsberater“.

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Und der ORF in Österreich ebenfalls.

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Der kommunikative Allrounder zählt zu den Wunderwaffen des Politikbetriebs: ein bezahlter grüner Wahlkämpfer und ebenfalls gut honorierter Berater, der anderseits immer wieder großzügig Sendezeit bei den Öffentlich-Rechtlichen erhält, um dort den Spin der Parteien und Politiker unterzubringen, die ihn beauftragen. Faktisch erhalten sie damit kostbare Zusatzwerbezeit, finanziert von Beitragszahlern, denen die Anstalten Hillje als neutralen Beobachter unterjubeln.

Genau diesen bewährten Kämpen lud der Deutschlandfunk für seine Mediensendung „Breitband“ am 28. Januar 2023 ins Studio, um über die Media-Tenor-Untersuchung zu sprechen, deren Resultate den öffentlich-rechtlichen Sendern und speziell dem Deutschlandradio offenkundig missfielen. Schon der Sendungstitel machte dem Publikum klar, dass es nicht darum ging, über die Befunde zu sprechen, erst recht nicht selbstkritisch. „Kampagne gegen Rundfunk auf wackeliger Basis“ – das setzte schon einmal den passenden Rahmen. Und selbstredend verzichtete der Deutschlandfunk darauf, denjenigen, der die Media-Tenor-Untersuchung einordnen sollte, selbst einzuordnen. Hillje firmierte wieder einmal als unabhängiger Medien- und Politikberater.

In der Auseinandersetzung geht es um viel. Während mittlerweile selbst Union und FDP auf grundlegende Reformen der öffentlich-rechtlichen Sender drängen, setzen Grüne und SPD alles daran, sie exakt so zu konservieren. Vor allem die Grünen wissen, dass sie ohne den Acht-Milliarden-Euro-Komplex ihre dominierende Rolle in der Öffentlichkeit verlieren würden.

Schon mit der Entscheidung, gegen eine Untersuchung, die den Öffentlich-Rechtlichen eine politische Schlagseite nachweist, ausgerechnet einen Grünen-nahen PR-Spezialisten aufzubieten, bestätigte der Deutschlandfunk das Fazit von Media Tenor ziemlich eindrücklich. In der Sendung selbst begab sich Hillje dann auf seine Stammstrecke – als Kampagnenmacher.

Hillje wiederholte in der Deutschlandradio-Sendung die Falschbehauptung, bei der Media-Tenor-Untersuchung handle es sich um eine Auftragsarbeit der CDU (was, ganz nebenbei, nicht das Geringste gegen deren Daten aussagen würde, selbst wenn es so wäre). Die Erhebung, so Hillje weiter, sei „„nicht objektiv“ und „Stimmungsmache“. Hier hätte die CDU eine „PR-Firma“ beauftragt, die sich einen wissenschaftlichen Mantel umwerfe. Interessanterweise projiziert er damit seine eigene Tätigkeit auf Media Tenor. In dem Gespräch erklärt er außerdem, deren Daten über die Nachrichtenqualität seien „nicht reproduzierbar“ – was suggeriert, er oder ein anderer hätte sich die Rohdaten beschafft, sie nach den Codes von Media Tenor ausgewertet und sei zu ganz anderen Ergebnissen gekommen. Auf Anfrage von TE sagt Roland Schatz, niemand habe die entsprechenden Daten bei ihm abgefragt, weder Hillje noch jemand anderes.

„RESCHKE FERNSEHEN“
Der vergiftete Humor von ARD und ZDF
In dem Deutschlandfunk-Gespräch lassen sowohl Fragesteller als auch Hillje erkennen, dass sie auch die Studie selbst überhaupt nicht kennen – sondern nur die kurzen Zitate daraus in der „Welt“. Zunächst einmal erreicht Hillje mit seinem Auftritt den Zweck der Übung: Er verschiebt die Debatte auf ein anderes Gleis. Statt über die Gleichförmigkeit von ARD- und ZDF-Nachrichten und deren politische Schlagseite – also über die Botschaft – greift er die Reputation des Überbringers an. Seine Kampagne besteht darin, eine nüchterne Medienanalyse zur Kampagne zu erklären. Es muss eigentlich kaum eigens erwähnt werden: Der PR-Mann widerlegt kein einziges Detail der Untersuchung.

Die Verschiebung des eigentlichen Themas funktioniert nach einem eingespielten Muster, so, wie es eine Kampagnenspezialistin in Zusammenarbeit mit dem ZDF ganz ähnlicher Art im Januar 2016 schaffte, mit frei erfundenen „Inoffiziellen Vergewaltigungszahlen“ die Diskussion vom Silvesterübergriff in Köln auf das Oktoberfest zu lenken. Oder wie es Wohlmeinende nach tagelangem Trommeln auf Twitter und Medien arrangierten, dass nach den Silvesterkrawallen 2022/23 in Berlin eigentlich nur noch über Merz’ Pascha-Äußerung geredet wurde.

Als sich Schatz bei Deutschlandradio-Intendant Stefan Raue beschwert, antwortet er: „Wir haben berichtet, dass die CDU die Studie in Auftrag gegeben hat. Dies berichtet unbeanstandet auch die Zeitung ‚Die Welt‘.“ Dass diese Behauptung schlicht nicht stimmt, und sich auf diese Falschdarstellung wiederum die Diskreditierung von Media Tenor als „PR-Firma“ stützt, schien ihn nicht zu stören. Die Beschwerde über die Unterstellung pariert er mit dem Hinweis, das sei eben Hilljes Meinung. Außerdem: „Er sagt damit nicht, Ihre Einrichtung sei eine PR-Firma. Er sagt, sie verhalte sich wie eine PR-Firma. Das ist ein Unterschied.“ Nach gleichem Muster könnte man sagen: Der Deutschlandradio-Intendant ist kein Wirklichkeitsverdreher. Er verhält sich nur wie einer.

Auch darin, ausgerechnet zu diesem Thema einen für die Grünen und die SPD tätigen PR-Profi als Gesprächspartner einzuladen, dem Publikum dann aber dessen Hintergrund zu verschweigen, sieht der Chef des Deutschlandradio kein Problem. „In dem besagten Interview“, schreibt er an Schatz, „schätzt Herr Hillje die möglichen Hintergründe für eine strategische bzw. politisch-motivierte Verwertung einer solchen Studie wie der Ihren ein. Dies tut der promovierte Politikwissenschaftler in seiner Funktion als selbstständiger Politik- und Kommunikationsberater, der für unterschiedliche Parteien, Ministerien, Verbände, etc. tätig ist. In unseren Sendungen ist es üblich, Gesprächspartner und Gesprächspartnerinnen in ihrer aktuellen Funktion oder mit ihrer wissenschaftlichen Profession vorzustellen.“

OOPS, THEY DID IT AGAIN
Der heimliche linke Interviewpartner: eine unendliche Serie der Öffentlich-Rechtlichen
Als TE mehrere Fragen an Raue schickte, unter anderem, wieso er die falsche Behauptung, die Untersuchung sei im CDU-Auftrag entstanden, auch nach der Beschwerde von Schatz nicht richtigstelle, antwortet der Intendant: „In der Breitband-Sendung vom 28. Januar wurde bezugnehmend auf die damalige Berichterstattung der Zeitung ‚Die Welt‘ fälschlicherweise behauptet, die CDU habe eine Studie bei Media Tenor in Auftrag gegeben. ‚Die Welt‘ hat diese Darstellung mittlerweile präzisiert. Wir haben den Audiomitschnitt des Beitrags inzwischen depubliziert und unsere Internetseite mit einem entsprechenden Hinweis versehen.“

Wer den Beitrag jetzt im Archiv abrufen will, klickt ins Leere – die Seite existiert tatsächlich nicht mehr. Raue verfasste danach auch schnell einen Brief an Schatz, in dem er die Anfrage von TE erwähnt, erklärt, der Sender habe jetzt den Fehler entdeckt und den Mitschnitt gelöscht. Der Intendant bittet den Media-Tenor-Chef sogar um Entschuldigung. Nur: Damit erledigt sich nicht die Botschaft an hunderttausende Hörer. Wahrscheinlich setzen Anwälte auf beiden Seiten die Auseinandersetzung fort.

Mit Sicherheit beschäftigt sich der Rundfunkrat mit der Affäre. In dem Versuch, sein Unternehmen zur PR-Firma der CDU und seine Daten zu Propaganda zu erklären, meint Schatz, sehe er „Rufmord“.
Im Gespräch mit TE sagt der Medienanalyst, er sei nicht im Geringsten Gegner des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, weder dem in der Schweiz noch in Deutschland. Er halte die Anstalten allerdings für existenzgefährdet, wenn sie ihren Programmauftrag zur ausgewogenen Berichterstattung missachten. Der Media-Tenor-Gründer weist auch darauf hin, dass das Deutschlandradio mehrfach Daten aus seinem Haus verwendet habe: „Wenn sie gepasst hatten, war das offenbar also kein Problem.“

In der Aufmerksamkeitsökonomie gibt es den Begriff des Streisand-Effekts: Jemand bemüht sich, ein Thema totzutreten, stellt sich dabei aber so plump an, dass er erst recht populär macht, was er verschwinden lassen will. Den Öffentlich-Rechtlichen könnte es mit ihrem Einsatz des Allzweckmanns Hillje gegen die Untersuchung aus Rapperswill genauso gehen. Je länger die Auseinandersetzung andauert, desto größer das Publikum, das sich mit der Studie erfährt. Und nebenbei noch mit der Methode der öffentlich-rechtlichen Sender, Profis aus dem politischen Apparat als neutrale Studiogäste auszugeben.

Das wäre für sich genommen schon Thema einer weiteren Untersuchung.

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50 Kommentare

  1. „Die Verschiebung des eigentlichen Themas funktioniert nach einem eingespielten Muster, so, wie es eine Kampagnenspezialistin in Zusammenarbeit mit dem ZDF ganz ähnlicher Art im Januar 2016 schaffte, mit frei erfundenen „Inoffiziellen Vergewaltigungszahlen“ die Diskussion vom Silvesterübergriff in Köln auf das Oktoberfest zu lenken. Oder wie es Wohlmeinende nach tagelangem Trommeln auf Twitter und Medien arrangierten, dass nach den Silvesterkrawallen 2022/23 in Berlin eigentlich nur noch über Merz’ Pascha-Äußerung geredet wurde.“

    Oder wie bei den Demonstrationen in Chemnitz, wo statt über den Mord nur noch über HG Maaßen und herbeifabulierte Hetzjagden berichtet wurde.

  2. Die Studie belegt den Linksdrall schwarz auf weiß, allerdings muss man schon an schweren Wahrnehmungsstörungen leiden, wenn man das nicht bemerkt hat. Es könnte aber auch dazu führen, dass jemand wie Hilje dadurch verbrannt wird, d.h. je mehr sich damit beschäftigen, desto bekannter wird sein Grün-Linker Background und er ist für den ÖR deswegen nicht mewhr zu gebrauchen. Ähnlich ging es wohl dem Fastnamensvetters des Artikels, Matthias Quent, früher regelmäßig und dauerpräsent im ÖR wenn es um die Gefahr von Rechts ging. Dass er eiun Zögling der linksradikalen AA-Stiftung von Anetta Kahane ist, haben dann wohl doch zu viele mitgekriegt, weil er jetzt schon längere Zeit nicht mehr auftaucht.RTL ist vom Titten- und Unterschichtensender zum Multi-Kulti und Belehrunssender mutiert, der jeder noch so kleinen Mini-Minderheit ein Podium bietet und Vielfallt und Diversität predigt, mit dieser Strategie aber immer mehr Zuschauer verprellt und mit nicht zu übersehenden Missionierungseifer versucht den Zuschauern zu erklären, dass man keinesfalls die bösen Rechten wählt, die beginnen bei ihnen allerdings auch schon bei Friedrich Merz.
    Bei SAT1 ist es nicht anders, wer da mal in den Videotext schaut, wird erstaunt feststellen, dass in der Dauerrubrik, wen würden sie wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, die AfD überhaupt nicht zur Auswahl steht.

  3. Der ÖRR redet = behauptet irgendetwas lieber über andere, nicht aber über sich selbst. Zu retten oder zu erneuern ist da kaum noch etwas.
    Doch das Hauptproblem sind unsere Politiker die dabei zusehen wie 9 Milliarden Euro der Bürger für geistige Selbstbefriedigung und linksmissionsnarischen Eifer vor die Wand gefahren wird, und die Beschäftigten schubkarrenweise das Geld nach Hause fahren.

  4. Das Umlenken der Debatte auf andere Themen oder vom Thema weg auf Personen oder Institute etc nennt sich wohl „Derailing“. Das meint im Englischen „entgleisen“ und stammt aus dem Bahn/Zug Jargon und ist eine beliebte PR/Spin Doktor Methode, die zb in Sozialen Medien alltäglich angewendet wird.
    Wie auch im Fernsehen, sind auf den großen Plattformen Twitter und Facebook ganze Divisionen „Linker“ PR Accounts unterwegs, die mit ihren Tribes/Bots/Mehrfachaccounts etc Trends manipulieren, unliebsame Accounts angreifen, ihren Anwortbereich zumüllen usw.
    Vor wenigen Jahren organisierte der ÖRR-Mitarbeiter Jan Böhmermann seine Social Media Privatarmee ganz offen und stolz, seine „Reconquista Internet“ (RI) die er „spontane Bürgerrecht-Bewegung“ nannte. Diese Bewegung organisierte ihre Themen, Sprachregelungen, Angriffe, Ziele etc außerhalb von Twitter und Facebook, nämlich auf Discord.
    Wer schon etwas länger zb auf Twitter aktiv ist, erinnert sich vielleicht noch an die „Flausch-Attacken“ von RI bei welchen „Gegner“ massenhaft mit Schrottaccounts angegriffen und deren Beiträge mit Herzchen und ähnlich originellen Antworten zugefüllt wurden.
    Als Campaigning-Profi kennt Hillje diese Methoden natürlich aus dem FF und nutzt sie augenscheinlich auch im Sinne seiner Klienten/Auftraggeber/Geldgeber wie auch immer, also von SPD und Grünen bzw. von denen geführten Ministerien. Seine Tätigkeit ist so objektiv oder neutral, wie eine beliebige Aussage eines Spd/Grünen-Politikers über den politischen Wettbewerber sein kann bzw. ist.
    Das geschilderte Phänomen ist alt und kein speziell deutsches. In den USA ist TV schon lange eindeutig politisch positioniert. Auch dort „tickt“ die breite Mehrheit der Sender/Journalisten „links“, zb CNN, MSNBC etc, bevorzugt also klar Politik der Demokraten, ihre Kandidaten und Positionen. Anderes Sender, wie zb FOX bevorzugen die Republikaner, ihre Positionen und Kandidaten.
    In Deutschland gibt es kein mit zb FOX vergleichbares, nichtlinkes Gegengewicht zu den eindeutig linksgrün geprägten ard/zdf/rtl etc.
    Die neuen Formate von BILD TV oder Welt TV sind zwar klar (insb im Netz) im kommen, aber bei weitem nicht mit der geradezu monopolistischen Macht und Reichweite der „Öffis“ vergleichbar. Die klassische „Glotze“ wird über die Öffis und die großen Privaten klar auf „linksgrüner Linie“ geprägt, obgleich deren Zuschauer immer stärker „veraltern“ und damit auch politisch geprägt sind. Senioren werden nur noch marginal „politisch umerzogen“ werden können, vermutlich wählen sie aus Gewohnheit seit Jahrzehnten konstant Union oder Spd.
    Das ist das große Strukturproblem der Öffis – die netzaffinen/gewohnten Alterskohorten haben sie schon verloren, insb beim Thema „News“/ Nachrichten wo deren „Einordnung“, also defacto politische Verzerrung am stärksten wirkt bzw. wirken soll.
    Die BBC kennt das Problem und dessen Folgen bereits und auf unsere Öffis wartet eine ähnliche Zukunft, nicht morgen schon, aber in wenigen Jahren ganz sicher.

  5. Ich habe diesen Dreck längst abgeschaltet. Ich besitze seit 20 Jahren keinen Fernseher mehr, sondern schaue lieber Filme auf meinem Beamer. Wenn ich Fußball schaue und die Nachrichten in der Halbzeitpause sehe, trifft mich jedes mal fast der Schlag. Wenn man dieses Gift nicht gewohnt ist, kann man gar nicht anders, als von der knallharten Propaganda regelrecht erschlagen zu werden. Die Leute, die sich jeden Tag in diesem Medien-Kot wälzen und das alles glauben … mein Gott …

    • Das die ÖRR und fast das gesamte Fernsehprogramm ein „Gewohnheitsgift“ ist, kann ich nur bestätigen. Seit 2008 habe ich keinen Fernseher mehr. Wenn ich irgendwo zufällig mal einen Blick auf das Fernsehprogramm werfen muß, dann ist dies für mich nur schwer auszuhalten. Die Propaganda ist so derart plump, dass ich mich frage, wer sich das noch freiwillig reinziehen kann.
      Aber wer das Zeug täglich konsumiert, muß wohl vollkommen abgestumpft sein.

  6. Ich lese den Beitrag, bekomme mit Fakten und Zahlen belegt, was ich verschwörungstheoretisch schon selbst erkenne und frage mich trotzdem ob ich in Mittelamerika der 70er lebe oder in dem Staat Deutschland?

  7. Dieser Hillje ist mir als DLFK und Radioeins Hörer schon länger unangenehm aufgefallen. – Herzlichen Dank Herr Wendt für die umfassende und wieder mal brillante Aufklärung.

  8. Diese Propagandakampagnen der Linksgrünen in Funk und Fernsehen ,nicht zu vergessen die gleichgeschaltete Presse ,gehen auf .langjährige Versuche und Untersuchungen von angloamerikanischen Psychologen und Psychiatern aus . Diese hatten Auftrag zu untersuchen wie eine Meinungsbildung durch gezielte Informationen ,auch Falschinformationen ,Lügen und Halbwahrheiten ,gesteuert werden kann . Diese Untersuchung begannen in den Jahren des 2. WK . Tavistock ,ein heute noch aktives Informationsportal ,gibt Anweisungen wi3 die Meinung der Bevölkerung gelenkt und gesteuert werden kann .
    Dort ,in solchen „ Wissenschaftlichen Abhandlungen „ legen korrupte Subjekte der einzelnen Wissenschaftsfächer die Basis für die fortlaufenden Desinformationen und Kampagnen der Regierungen. Die Propaganda Go3bbels war schon schlimm,heute allerdings ist diese verfeinert ,raffinierter und durchdringender als zu irgendeiner Zeit geworden .

  9. Bärbel Boley….sie hatte sooooo sehr Recht bis in die Ewigkeit und braucht keinerlei Lametta wie Merkel nun erneut. Die Helden aller Zeiten bekommen nie Lametta dabei hätte jede deutsche Stadt eine Bärbel Boley Straße verdient, mit Hinweisschild, das sie vorhersagte, was längst wieder höchst aktiv zerstörerisch agitiert. Deutschland im freien Fall und je schneller, umso mehr Propaganda, auch DAS kennen wir hinreichend aus der deutschen Vergangenheit. Je größer alle Probleme die der Sozialismus schafft – für immer noch mehr Ressourcen für Propaganda, die die unübersehbaren probleme relativieren und weglavieren soll, ist genug da.

  10. Sie belügen uns! Sie wissen, das sie uns belügen. Sie wissen das wir wissen, das sie uns belügen. Und dennoch belügen sie uns weiter.

  11. Welche Rolle spielen eigentlich die Rundfunkräte bei der überwältigenden Verlinksgrünung des ÖRR? Hat das Urteil des Verfassungsgerichts, das den Einfluss der Parteien reduzieren sollte, in der Folge wirklich zu mehr Pluralismus bei Sendungen, Inhalten und Meinungen geführt? Oder hat die größere „Vielfalt“ der in den Rundfunkräten vertretenen Organisationen paradoxerweise zu mehr linksgrüner Gleichfarbigkeit und in der Folge zu einer entsprechenden Personalpolitik geführt? Kann es sein, dass auch bürgerlich konservativ ausgerichtete Organisationen entweder Feiglinge oder Zeitgeistsurfer aus Bequemlichkeit in die Räte entsende? Und die Kirchen nur noch queere Menschenschleuser? Erstaunlich, dass dieses fundamental wichtige Thema beim gesamten unabhängigen Journalismus so wenig Aufmerksamkeit findet.

  12. Der ÖRR hat in den letzten 10 Jahren das Spiel mit linksgrüner Propaganda und politischen, gesellschaftlichen Halbwahrheiten perfektioniert. Sogar Zensur, FakeNews und Hetze werden schon gegen unliebsame Meinungen dem veröffentlichten Manipulationcocktail beigemischt.

    Der Deutschlandfunk ist dabei oft Klassenprimus des ÖRR.

    Es ist, wie Bärbel Bohley prophezeit hat, die meinungsmedialen Manipulations-Methoden und sozialen, moralischen Ächtungen der DDR-Systems werden wiederkommen, allerdings verfeinert, verbessert und an den Belangen der betreuten und gelenkten Demokratie angepasst.

  13. Das Problem bei der Kritik des ÖRR ist, dass man die vielen Millionen sedierten Zuschauer letztlich nicht erreicht. Die glauben auch weiterhin so ziemlich alles, was ihnen der links-grüne Propagandafunk erzählt. Das Beharrungsvermögen des Zwangsgebühren-Molochs ist enorm. Es wird noch lange dauern, bis sich bei diesen Anstalten etwas ändert. SPD und Grüne werden alles daransetzen, sich ihren zwangsfinanzierten Wahlwerbeapparat zu erhalten. Die Union hat so langsam erkannt, dass nicht mehr nur die böse AfD im Fadenkreuz der Regierungsfunker ist, sondern auch sie selbst und ihr unfähiger Anführer Merz. Nachdem Mutti verschwunden ist, hat die Union keine Gnade bei den grün-lackierten Kommunisten im ÖRR mehr zu erwarten. Dumm gelaufen für die schwarz angemalten Grünen um Merz und Co.

  14. „…, dass nach den Silvesterkrawallen 2022/23 in Berlin eigentlich nur noch über Merz’ Pascha-Äußerung geredet wurde.“

    War das noch nötig? Die Debatte war doch schon vorher von „eingewanderte Gewaltbereitschaft/gescheiterte Integration“ umgebogen worden hin zu „Rassismus/Benachteiligung von Einwanderern“. Stichwort „Berliner Jungs“.
    Die Debatte um die Antifa-Gewalt in Lützerath und die Kumpanei der Grünen mit den Gewaltbereiten vor Ort wurde schnell umgebogen in eine Diskussion über Polizeigewalt gegen „überwiegend friedliche Demonstrierende“, die ihr grundgesetzlich garantiertes Widerstandsrecht wahrnahmen.

    Mag sich der Rundfunkrat mit der „Affäre“ befassen, es wird nichts dabei herauskommen. Siehe CDU gegen WDR/Jean-Philippe Kindler. Die Dreistigkeit des WDR, des Deutschlandradios und seines Intendanten Stefan Raue beruht auf deren Wissen um ihre Unangreifbarkeit.

    • Vor allem hat offenbar niemand Merz selber gehört , sondern nur weiter verbreitet. Was er sagte, war richtig:“Es fängt ja nicht mit Berlin und Neukölln an. Sprechen sie mal mit Lehrerinnen und Lehrern in den Grundschulen, was die jeden Tag erleben, auch an verbaler Gewalt. Und dann wollen Sie diese Kinder zur Ordnung rufen und die Folge ist dass die Väter in den Schulen erscheinen und sich das verbitten, insbesondere, wenn es sich um Lehrerinnen handelt, dass man ihre Söhne, die kleinen Paschas, da etwas zurecht weist. Da fängt es doch schon an.“

    • Das ist das kleine Einmaleins der Propagandisten. Nicht das PROBLEM ist das Problem, sondern die Reaktionen darauf.
      Achten Sie mal darauf! Wenn ein Asylant Menschen ermordet, ist das kurz in den Nachrichten, danach geht es Wochenlang nur noch darum, was Politiker XY dazu ungehöriges gesagt hat, dass die Tat von Räächts instrumentalisiert wird und so weiter und so fort. Jedes! Verdammte! Mal!!

  15. Doch die gesteigerten LNG-Exporte wirken sich auch auf das Klima aus. So schreibt „Le Monde Diplomatique“ („LMD“): „Die größte Heuchelei bei der Entkopplung Europas von russischen Öl- und Gaslieferungen betrifft die Umweltpolitik. Bei Produktion und Transport von LNG aus den USA entsteht ein doppelt so großer CO2-Fußabdruck wie beim konventionellen russischen Gas.“

    Ob sie Straßenkleber bald auch am LNG Schiff kleben und lassen sie sich auch mit Chlor ablösen?!
    Das Österreichische Rundfunk meldete, dass Milliarden Liter mit Chlor kontaminiertes Wasser werden in den See eingeleitet. Mit Chlor werden die Schiffe von Muscheln Algen und so weiter gereinigt.
    http://www.orf.at “ Chlor ins Meer: Aufregung über deutschen LNG Terminal“

    Jährlich 178 MILLIONEN KUBIKMETER MIT BIOZIDEN BEHANDETEN SEEWASSSER!

  16. Ich lebe seit 2015 sehr gut ohne ARD, ZDF, RTL und Co, insbesondere was deren sogenannte Nachrichtensendungen betrifft. Ist vor allem sehr schonend für die eigenen Gesundheit.

    PS: Die Nationalsozialisten werden posthum vor Neid erblassen. Sie mussten seinerzeit noch mit viel Aufwand und Druck die Presse gleichschalten, um ihre Propaganda flächendeckend verbreiten zu können. Heutzutage erledigt das die Presse im vorauseilenden Gehorsam selbst. Tiefer kann man nicht mehr sinken.

    • Zahlen Sie Rundfunkbeitrag? Wenn ja, lebt der ÖRR sehr gut davon. Ob Sie Tagesschau, heute, Monitor und/oder Panorama anschauen, wird die Macher dagegen herzlich wenig interessieren.
      Das ist das zentrale Problem.

  17. Sorry, es gibt genug Informationsquellen die objektiv über wirklich Wichtiges berichten. TE, Reitschuster, Nachdenkseiten usw…sind bloß 3, Allein ich habe auf meiner Webseite sehr viel mehr Links zu Informationsquellen, auch ausländische, Schweizer, österreichische, englischsprachige … über 70 allgemeine Links, ohne die dutzenden spezieller Seiten zu Corona- oder den Klima-Unfug. Sogar solche, die es mit Humor versuchen und Basisinfos. Dabei ist meine Webseite (https://polpro.de/urls.php#aw ) nur eine von sehr vielen und hat eigentlich einen ganz anderen Zweck. Kein Mensch muß seine Zeit mit dem ÖR vergeuden.

  18. Die Grünen würden nicht nur ihren 8 Mrd. PR Kampagne der ÖRR verlieren, sondern auch die meisten Grüne ihren völlig überteuerten Arbeitsplatz. Alleine, was im Bereich Film gezahlt wird, kann nirgendwo aufgefangen werden. Wer braucht sonst Iris Berben? Oder der komplett verfilzte Kulturapparat.
    Noch schlimmer ist es bei der Deutschen Welle (Steuer!finanziert mit 400 Mio.) über den niemand spricht, praktische reine Grünen Politik und Baerbock Sprecherin in der Welt verkünden und gleichzeitig ihre (ausländischen) Spezl dort auch unterbringen. Cem Özdemir Frau Castro ebenfalls. Die ganze Berliner/Potsdamer Verfettung von Medien, Politik und auch Wissenschaft ist unter 16 Jahren Merkel derartig mäandert, dass es Aussenstehende zum Würgen brächte, so dass nur eine totale Haushaltssperre diesen Ungeist beenden kann, denn reformiert werden kann dieses nicht mehr.
    Dachten die CDU/CSU ernsthaft diese Merkeljünger wählen sie aus Dank einmal?

  19. Als mittlerweile im regulären Ruhestand darf ich mich wohl mit Recht zu „den Alten“ zählen und möchte hier doch widersprechen.

    Es ist m.E. weniger eine Frage des Alters, als eine Frage des Willens und der Fähigkeit zum Selberdenken, um die es hier geht. Ein selbständiger Erkenntnisprozess dahingehend, dass man es mit Agitation und Propaganda zu tun hat, ist weder für Junge noch für Alte ausgeschlossen. Der Medienwechsel ergibt sich daraus dann von selber.

    Bei mir lief es so: Irgendwann vor einigen Jahren stellte ich fest, dass mir z.B. das Morgenmagazin (das ich damals regelmäßig sah) zunehmend auf die Nerven ging, und zwar zum einen wegen immer deutlicher werdender politischer Einseitigkeit und zum anderen mit – wie ich es empfand – zunehmender Dümmlichkeit bzw. Infantilität.

    Vor den vorletzten (?) Landtagswahlen in Ostdeutschland wurde es mir dann endgültig zu bunt mit der permanenten Dauerhetze gegen die AfD. Ob Journalisten eine Partei mögen oder nicht, ist mir im Prinzip egal, aber sie haben – vor allem wenn sie von ALLEN Bürgern über Zwangsgebühren finanziert werden – neutral zu berichten, wozu auch die saubere Trennung von Nachricht und Meinung gehört. Beides war nicht gegeben, und ich war es endgültig leid. Seitdem meide ich den ÖRR wie der Teufel das Weihwasser. Und habe mir natürlich im Internet neue Informationsquellen gesucht, deren Berichte eher mit meiner Realität in Einklang zu bringen waren als der tendenziöse Unsinn, den der ÖRR verbreitet.

    Meines Erachtens müsste solch eine Entwicklung für jeden denkenden Menschen möglich sein, auch – oder gerade! – wenn er zunehmend einseitiger und dreister Dauerpropaganda ausgesetzt ist. Nimmt man dazu noch die Entwicklung der ehemaligen Qualitätsmedien im Printbereich, so müsste doch jedem, der sein Hirn nicht an Merkels Garderobe abgegeben hat, früher oder später klarwerden, dass es sehr merkwürdig ist, wenn aus allen Rohren die immer gleiche Botschaft erschallt.

    Da realistischerweise nicht anzunehmen ist, dass plötzlich alle Bürger die gleichen Meinungen zu allen relevanten Themen vertreten, kann der logische Schluss des denkenden Menschen bezüglich dieser Einseitigkeit doch nur lauten: Hoppla, hier werde ich mit Propaganda zugemüllt!

  20. Einfach mal „ChatGPT“ mit dem Auftrag starten, für ARD, ZDF, DLF, RTL je eine 10-minütige Nachrichtensendung zu erzeugen – das Ergebnis spräche sicherlich Bände.
    AI kann schon nützlich sein.

  21. Man kann mit Blick auf den gebrochenen Rundfunkvertrag, der eine unparteiische Berichterstattung fordert, schlicht und einfach die Zahlung der GEZ – Gebühren verweigern. Und wenn man tatsächlich eine Mahnung inclusive Drohung mit Gerichtsvollzieher erhält, dann kann man jeden Monat 1€ oder 0,99 Ct oder andere kleine Beträge überweisen. Das schüttet Sand ins Getriebe, denn das muss von Hand bearbeitet werden. Daher lohnt es sich. Und das ist m. E. die einzige Methode, mit der man diese durchgeknallten Journaktivisten behandeln kann.

  22. DLF habe ich im Osten seit 1971 gehört seit 2015 meide ich diesen Sender.Pure links grüne Propaganda, nicht zum aushalten. Vorschlag den Staatsfunk ARD ,ZDF, D Radio, komplett zerschlagen.Neugründung von max zwei Sendern ohne Zwangsabgabe !!!!! Ich hoffe das ich das noch erlebe. Die jetzigen Sender sind nicht zu reformieren!!!!

  23. Vielen Dank Herr Wendt! Ich habe seit langem keinen so informativen Artikel über unsere ÖRR und RTL gelesen. Teils mußte ich schmunzeln wenn sich die Ertappten winden wie ein Aal wenn sie bei ihrem unguten Tun ertappt werden. Es ist egal welche Nachrichten man in diesem(noch) unserem Lande konsumiert, es ist die selbe gequirlte Sch**ße. Dazu habe ich noch was gelernt, ich wußte gar nicht, das der DLF so einen prominenten Rang in der Nachrichtenverbreitung hat. Den, früher Deutschlandsender, hörte ich zu DDR Zeiten aber doch nicht heute wo man weiß, daß das ein Propagandasender für die Linksgrünrotverwirrten ist. Fazit: Die nehmen sich alle nichts, ob Öffentliche oder Privat, keiner beißt die Hand der einen füttert. Die ÖRR indem man sehr lukrative Posten zu vergeben hat und die Privaten mit den fetten Werbemillionen für Coronaimpfung usw. Fällt mir ein, die Oma mit: Damit wir gut über den Winter kommen! auf Kabel eins kommt nicht mehr, Winter abgesagt?

  24. Vielen herzlichen Dank Herr Wendt für die Recherche und die klare Analyse. Viele ahnten es, jetzt wissen wir es. Viele fragen hier: Wie kann man sich wehren? Das Thema „Zwangsgebühren“ für einen Staatsfunk muss auf die Straße und zwar so laut, dass es die Politiker nicht mehr überhören können. Es ist die einzige legale Möglichkeit. – Ich selber allerdings werde die Zahlungen, so wie Herr Reichelt empfahl einstellen!

    • Ich auch. Wenn die erste Mahnung ins Haus flattert, kann man denen schriftlich mitteilen, daß sie ihrer Pflicht zur neutralen Berichterstattung schon seit Jahren nicht mehr nachkommen und daß, so bald sich der Zustand ändern sollte, man bereit wäre, die Zahlungen wieder aufzunehmen (habe mich von einem Anwalt diesbezüglich beraten lassen).
      Bei mir kam seitdem nichts mehr. Keine Aufforderung zur Nachzahlung, gar nichts.
      Allen anderen, die noch zahlen: wenigstens die Einzugsermächtigung bei der Bank kündigen und immer nur kleinere Beträge in bar einzahlen…

  25. Da hat der dauerlügende PR-Profi mal eine ehrliche Minute gehabt, als er leider unzutreffend von sich auf andere geschlossen hat. Ich glaube ihm schon, dass er ganz ehrlich geglaubt hat, es hätte sich um eine Kampagne und Umfrage der Union gehandelt, was unglücklicherweise für ihn unzutreffend war. Er nahm es deshalb sofort zum Anlass sich als Profi der Sache anzunehmen und völlig unbedarft aus dem Nähkästchen zu plaudern. Ach, wie blöd. Dummerweise gibt es so überhaupt gar keine Studie, Umfrage oder Kampagne der Union aus den letzten Jahren, die einen solche Reaktion erklären würde. Derartige Schund-, Rotz und Drecksstudien, die dieser Vogel hier vermutet hat, gibt es ausschließlich aus grün- und rotgefärbtem Umfeld und Häusern. Na, und damit kennt er sich natürlich aus und wie man diese publiziert.

  26. Nichts Neues beim DLF, die stellen schon länger dem örr willig Persilscheine in Serie aus, bzw. stellen Senderzeit, in denen die Kollegen sich die Persilscheine selbst erteilen dürften.
    Titel ist dann „Kritik am ÖRR? Hier erzählt xy vom WDR, wie toll der ÖRR ist.“

  27. Gleichschaltung auf allen Kanaelen. Dazu gibt sich der DLF den Nimbus als quasi amtlicher Nachrichtensender mit Anspruch auf Unfehlbarkeit. Immer mehr naehert sich der Sender dem benachbarten WDR an; die Moderatoren wechseln z. T. mehrmals am Tage vom Raderbergguertel zum Appellhofplatz. Besonders unertraeglich die Klimaberichterstattung mit missionarischem Eifer und die Kultursendungen, als gaebe es NICHTS anders als Benin-Bronzen und Rueckgabeansprueche. Ueber die Covid-Berichterstattung wollen wir lieber schweigen. Gehen Sie unbedingt Boostern!

  28. Sie haben Recht, allerdings sind es nicht nur viele Alte die sich das ohne zu hinterfragen antun!

  29. Ältere können sich noch entsinnen, wenn ein Hörer beim Dlf anrief und live in die Sendung kam, beendete er seine Rede oft mit den Worten: Danke für Eure Arbeit, macht bitte weiter so!
    Heute: Wenn man täglich diesen Sender hören will, muß man dieselben Redebeiträge mehrfach über sich ergehen lassen. Bei Diskussionssendungen wird der Hörer, der kurz vor den Nachrichten anruft vom Moderator barsch abgeschnitten, damit die Nachrichten, die sich im Inhalt nicht von denen in ARD und ZDF unterscheiden im entsprechenden Zeitraster wiederholt werden. Eine kleine Freude kann man erleben, wenn ein Hörer vermutlich mit einer getürkten Vorrede auf Sendung genommen wird und dann einen kritischen Beitrag abgibt. Man kann es förmlich hören, wie den Studiogästen der Mund offen stehen bleibt, bevor sie überwiegend mit Ausnahmen beginnen diese Meinung einzuordnen. Eine Unsitte der ÖR die Konsumenten mit mehreren Kommentaren hintereinander einnorden zu wollen.
    Einzelne Sendungen sind nach wie vor hörenswert, eine längere tägliche Nutzung kann ich nicht mehr empfehlen.

  30. Danke für diesen hochinteressanten Artikel. Allerdings hätte es dieser Untersuchung eigentlich nicht bedurft. Jeder aufmerksame Beobachter kommt zu dem gleichen Ergebnis. Ändern wird sich hieran nichts. Der ÖRR ist fest in links-grüner Hand, da können wir hier kommentieren und noch viele solche Artikel lesen. Weder die WELT , noch dazu mit Falschaussagen, noch die CDU werden hier wirkungsvoll intervenieren. Die haben Angst vor diesen Meinungsmachern! Viel schlimmer finde ich den Privatsender RTL, wobei man den Rest der Privaten gleich mit erwähnen könnte, auch die sind längst zu 100% auf Kurs gebracht. Zuletzt wäre anzumerken, alle möglichen Umfrageergebnisse beweisen, wie diese hier geschilderte Schlagseite bei der Bevölkerung wirkt. Es läuft für Rot und Grün!

    • Das maßgebliche ist nicht, das man das weiß, sondern das man es beweisen kann!

  31. Was will man tun auf langen Autofahrten – DLF war immer ein Quell der Information. Das ist heute nur noch sehr selektiv der Fall. Mittlerweile hört man nur noch zwischen den Zeilen. Das ist bei den bekannten Themen ausschließlich nur noch Propaganda. Das Schlimme ist, die Glauben Ihrer eigenen Darstellung ohne Einschränkung

    • Gibt es keine CDs mehr, die man in dieses Radio stecken kann? Oder Hörspiele, Bücherlesungen? Früher war das tatsächlich bereichernd, weil man mit mancherlei Themen beglückt wurde, die den Horizont tatsächlich erweiterten. Diese Zeiten scheinen erst einmal komplett vorbei. Ich erinnere noch eine Sendung vor Zeiten zu einem Geburtstag von Mikis Theodorakis, recht balanciert und nach allen Seiten hin austeilend. Die kam dann aber damals schon gar nie in die Mediathek zum Nachhören – wiewohl ich lange danach gesucht habe.

    • Einfach Internetradio über Mobiltelefon.
      Zum Beispiel Radio Südtirol und die Verkehrsmeldungen gibt es in Echtzeit über eine entsprechende App.

    • „………..ohne Einschränkung.“ Hmmm, da gibt es doch noch die eine oder andere Ausnahme, wie’s scheint. Fand sich doch vor einiger Zeit folgendes Fundstück im Netz: *Der Konformitätsdruck auf uns ist so universell, dass wir

      unsere Anpassung gar nicht mehr als solche wahrnehmen, sondern einfach als vernünftiges Handeln. […] Wir sind die Vollstrecker fremder Ideen, fremden Willens.*

      [ Eike Gebhardt, Deutschlandfunk Kultur ]

  32. Nachrichten von Ard, Zdf und Rtl schaue ich nicht mehr. Die sind wie die Aktuelle Kamera in der DDR. Also nur hohle, dumme Propaganda. Das hatte ich bereits genug im Leben.

    • Das hatte ich früher als „Wessie“ zwar nicht, aber der heutige ÖRR vermittelt mir eine Vorstellung, wie sehr selberdenkenden „Ossies“ damals der Staatsfunk auf die Nerven gegangen sein muss.

      Wer noch Journalisten wie Hanns Joachim Friedrichs (Motto: „… mit keiner Sache gemein machen, auch nicht mit einer guten …“) erleben durfte, für den ist die heutige Mainstream-Journaille ein Brechmittel.

  33. Als Politiker musst du bei den Nachrichtensendern mindestens unter den ersten 10 meistgenannten Namen sein. Das ist wie in der Bundesliga, ab der 2. Tabellenhälfte beginnen die Abstiegsplätze.

  34. Ein weiterer Beweis, dass die ARD und ZDF nicht an Reformen interessiert sind, sondern selbst mit den Mittel der Manipulation und Falschbehauptung versuchen, ihre überflüssige Existenz zu rechtfertigen.

    • Sehen wir das doch mal richtig, welche natürlichen Personen sich hinter den Kürzeln ARD/ZDF/RTL & CO verbergen. Die Untersucher aus Rapperswill haben es doch aufgezeigt und der Artikel hier nennt sie. Veränderungen nicht in Sicht, der Patient D. will es so, die Wahlen dieses Jahr werden es zeigen. Das Syndikat wird bestätigt werden.

  35. Hört Ihnen einfach nicht mehr zu.

    Und verweigert ihnen die Gebühren.

  36. Ein Abiturientengesicht mit Bart, was soll man da schon erwarten.
    Mein Mann war eine Woche im Krankenhaus, da gab’s fast nur DLF & Co im Radio.
    Es wurde schwer Werbung für Wahlalter 16 gemacht, aber man hörte fast nur Kinderstimmen, die das toooll fanden.? ? ? ? ?‍♀️ ?

    • Also ich kenne kein Krankenhaus wo es einen vorgeschriebenen Radiosender gibt. Vielleicht gibt es irgendwo Arztpraxen die diesen Sender eingeschaltet haben, eher aber auch das nicht! Was den Inhalt der Sendungen von DLF betrifft glaube ich es sofort!

  37. Ich hätte da ja gar nichts gegen…die können ihren grün/linken Schmonz solange verbreiten, bis er ihnen aus den Ohren rauskommt. Das Schlimme ist…wir alle müssen das bezahlen. Würde das enden….würde sich auch keiner mehr aufregen müssen. Was juckt mich RTL…schalte ich aus und gut ist. Ich zahle dafür nicht….was die machen interessiert mich nicht. Aber ARD und ZDF + Co…..die bezahle ich….muss ich bezahlen….und dafür bekomme ich auch noch andauernde Fake News und betreutes Denken. Es reicht….irgendwann muss mal Schluss sein.

    • Dann fangen Sie doch an. Mit dem Schluss machen. Die Einzugsermächtigung können Sie per www löschen – und wenn Sie Ihre mail nicht angeben, melden die sich dann schon per Brief.
      Dass sie dort den Rundfunkstaatsvertrag nicht einhalten wissen die beim ÖRR selber, aber dass man das vor seinem Gewissen nicht verantworten kann, solches zuzulassen, kann man ja dem jeweiligen Intendanten mit dem Hinweis, dass man dann wieder zahlt, wenn die gesetzliche Regelung wieder eingehalten wird, gut und gerne mitteilen. Immer Zahlungsbereitschaft signalisieren, wenn sie wieder funktionieren, dort im Fernsehen.

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