Bei der Bezeichnung Experte handelt es sich um einen ungeschützten Titel. Er zeigt einen Status an, damit das Publikum schon vor der Wortmeldung des Betreffenden Bescheid weiß, hinterher aber erst recht. Denn nicht immer erschließt sich das Expertentum schon aus der Mitteilung selbst. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk – das natürliche Reservat des Expertentums, kaum eine Sendung kommt ohne Einordner aus – verfolgt üblicherweise die Strategie, zu jedem Thema genau einen Sachverständigen ins Studio zu holen: Für Wirtschaft Marcel „Inflation ist meine geringste Sorge“ Fratzscher vom DIW, für Energie Claudia Kemfert, die vor einiger Zeit auf bedrohte Pinguine am Nordpol hinwies, für Rechtsextremismus Andreas Zick, für Verschwörungstheorien Pia Lamberty, für wirtschaftsneutrales Klima Ulrike Herrmann. Denn ein Durcheinander von Themen und Namen würde die zuschauende Bevölkerung verunsichern. Umgekehrt kann eine Figur aber durchaus multiple Expertentitel auf sich vereinen.
Elmar Theveßen, Jahrgang 1967, seit 2007 stellvertretender Chefredakteur des ZDF, dient seinem Sender seit Jahren sowohl als Kriminalitäts- und Terror- als auch als USA-Experte. Keiner schätzt im deutschen Fernsehen mehr ein als er. Ihn kann man stets befragen. Inwiefern er dabei Wissens Sorge trägt, soll die folgende kleine Chronik zeigen.
Die bevorstehende Präsidentschaftswahl brachte Theveßen in diesem Jahr deutlich häufiger vor die Kamera als sonst. Zur kurzen Erinnerung beziehungsweise Einordnung: Nach seinem Auftritt beim G7-Gipfel zweifelten in den USA und darüber hinaus noch mehr Bürger als sonst an dem mentalen Zustand von Joseph Biden. Beziehungsweise, sie machten sich ihr eigenes Bild, zumal der Präsident auch schon von kurz zurückliegenden Gesprächen mit Helmut Kohl und François Mitterrand berichtet, Mexiko mit Ägypten und Rafa mit Haifa verwechselt hatte. Damals galt die Vermutung, er sei geistig wie physisch womöglich nicht mehr ganz auf der Höhe, als Verschwörungstheorie und rechte Erzählung, der nur ein Experte glasklar entgegentreten konnte. Ende Juni erklärte Theveßen als US-Experte, Biden sei „geistig voll in der Lage, das Amt auszufüllen. Das erleben wir auf Pressekonferenzen“, dort sei er „absolut auf der Höhe“. Und überhaupt gebe es in der Partei der Demokraten niemanden mit einer „Autoritas im altrömischen Sinn“, der sie überhaupt noch zusammenhalten könne.
Dann folgte bekanntlich das Fernsehduell Biden-Trump. Unmittelbar danach, am 30. Juni, analysierte Theveßen auf der Webseite des ZDF die Lage nun folgendermaßen: „Ja, die Präsidentschaftsdebatte zwischen Donald Trump und Joe Biden war eine Horrorshow, deren schnelles Ende man herbeisehnte. Auch für mich stand danach fest: Time to go, Joe – je früher desto besser.“ Weswegen der Inhaber altrömischer Autoritas hurtig beiseitetreten- beziehungsweise springen sollte: „Was für ein Vermächtnis, wenn Joe Biden am 20. Januar 2025 sein Amt an die jüngere Generation übergibt und sich im wohlverdienten Ruhestand darüber freut, dass er Amerika vor Donald Trump gerettet hat. Er muss es nur wollen.“
Er wollte erst einmal nicht. Ein 20-jähriger Schütze verübte am 13. Juli ein Attentat auf Donald Trump, das der Herausforderer knapp überlebte. Von dieser Situation – es gehe jetzt schließlich um Einheit und Versöhnung – würde auch Biden profitieren, meinte der Experte des ZDF fünf Tage später: „Joe Biden, hat man das Gefühl, sitzt jetzt wieder ein Stückchen fester im Sattel.“
Sechsundneunzig Stunden später erklärte der Präsident seinen Rückzug von der Kandidatur. An diesem Tag informierte Theveßen die vom ZDF erreichte Öffentlichkeit, dieser Rückzug komme gar nicht überraschend, die Entscheidung sei schon „von Donnerstag auf Freitag“ gefallen, also zwei bis drei Tage vorher im stillen Kämmerlein, aus dem sie auch der ZDF-Korrespondent nicht entließ.
Die aussichtsreichste Bewerberin sei jetzt Kamala Harris, „ob nun mit Unterstützung oder ohne von Joe Biden“. Dazu übrigens weiter unten mehr, denn jetzt geht es ein paar Jahre zurück in der Theveßen-Chronik. Seinen Posten als ZDF-Vizechefredakteur bekleidet er, wie schon erwähnt seit 2007. Seinen Namen merkten sich viele Zuschauer aber erst ab 2011, als er in seiner Terrorexperten-Funktion das Attentat von Anders Breivik kommentierte, der damals auf der Insel Utoya 77 Menschen ermordete. Die Tat, meinte Theveßen im ZDF, trage „eindeutig die Handschrift des IS“, also der Terrororganisation „Islamischer Staat“. Sein Blitzgutachten gab er zu einem Zeitpunkt ab, als es noch kaum Erkenntnisse über Täter und Hintergründe des Anschlags gab – aber aus diesen Gründen eben auch keine Hinweise auf eine IS-Verbindung. Irren kann sich natürlich jeder. Bei jeder Gelegenheit nennt der Journalist dieses Urteil von 2011 seinen „größten Fehler“. In seinem 2016 veröffentlichten Buch „Terror in Deutschland. Die tödliche Strategie der Islamisten“ befasst sich Theveßen noch einmal mit dem Attentat Breiviks:
Dort nennt er ihn ausdrücklich einen „christlichen Terroristen“. Diese Bezeichnung ließ er bis heute unkorrigiert. Breivik engagierte sich in der Jugendorganisation der rechten Fremskrittspartiet, gehörte einer Freimaurerloge und einem Schützenverein an und sympathisierte mit der einwanderungsfeindlichen European Defence League. Über eine Mitgliedschaft in einer Kirche oder einer christlichen Bewegung findet sich in seiner Biografie nichts Erhellendes. Er benutzte zwar das Pseudonym „Sigurd Jorsalfar“ nach dem gleichnamigen norwegischen König des 12. Jahrhunderts, auch genannt ‚Sigurd der Kreuzfahrer‘; Breivik bezeichnete sich außerdem als „Tempelritter“, einer von ihm selbst zusammenfantasierten Gemeinschaft. In seinem 1500-seitigen Manifest zitierte er allerdings auch Marx und Lenin.
Nach Theveßens Methode könnte man den Attentäter also problemlos auch zum kommunistischen Terroristen stempeln, zum freimaurerischen Massenmörder sowieso. Im Buch des Terrorexperten Theveßen heißt es in Kapitel 5: „Wer sich mit dieser Frage beschäftigt, was diesen christlichen Terroristen (gemeint: Breivik) von denen unterscheidet, die im Namen Allahs morden, wird nur einen einzigen Unterschied finden: Sie wähnen sich auf unterschiedlichen Seiten in ein und demselben Kampf der Kulturen.“
Den eigentlichen Unterschied zwischen Breivik und beispielsweise den Attentätern des 11. September 2001 oder den islamischen Bataclan-Schützen deutet er noch nicht einmal an: Nach den Taten der einen gab es hunderttausende Muslime, die die Taten bejubelten oder zumindest rechtfertigten – während Breivik nicht die geringste positive Resonanz in der westlichen Welt fand und findet. Weit und breit lassen sich auch keine christlichen Vertreter des Westens erkennen, die eine Unterwerfung der Welt unter das Christentum für ein legitimes Ziel halten, während sich die gleiche Vorstellung mit umgekehrtem Vorzeichen für die Mehrheit der Muslime von selbst versteht.
Nach dem radikalen Kurswechsel Angela Merkels in der Migrationspolitik trat auch der Kriminalitätsexperte Elmar Theveßen auf den Plan. Bei einem Vortrag in Kandel im Oktober 2015 beantwortete er die Frage, ob die massenhaft ankommenden Migranten gefährlich für die öffentliche Sicherheit sein könnten, mit: „kaum“. Die Rheinpfalz berichtete über seinen Auftritt: „Theveßen ist stellvertretender Chefredakteur des ZDF und dort ausgewiesener Terrorismusexperte. Beim 31. Sparkassen-Forum in Kandel zitierte er in seinem Vortrag weitere aktuelle Erkenntnisse des BKA: ‚Syrer und Afghanen machen der Polizei so gut wie keine Arbeit‘.“
Die angeblichen Erkenntnisse des BKA, mit den hunderttausenden jungen Männern vom Westbalkan, aus Syrien, Afghanistan und Nordafrika gäbe es so gut wie kein Problem, zitierten damals viele Journalisten. In Wirklichkeit wusste der deutsche Staat im Oktober noch nicht einmal, wie viele Migranten seit Anfang September tatsächlich gekommen waren und woher sie genau stammten, geschweige denn, dass er nennenswerte Informationen zu ihrer Identität besaß. Der einzige sinnvolle Kommentar zu diesem Zeitpunkt hätte darin bestanden, auf genau diese faktische Kontrollaufgabe an der Grenze hinzuweisen und im Übrigen den Rat zu geben, die Kriminalitätsstatistiken der nächsten Jahre abzuwarten.
Im Jahr 2023 lag der Anteil nichtdeutscher Tatverdächtiger – ausländerrechtliche Verstöße schon ausgenommen – bei 34,4 Prozent bei einem Anteil von Nichtdeutschen an der Gesamtbevölkerung von 15,2 Prozent. Den Anstieg nichtdeutscher Tatverdächtiger um 13,5 Prozent allein von 2022 zu 2023 erklärt das Bundeskriminalamt ganz offiziell mit der Asylzuwanderung. Was die von Theveßen auf reiner Vermutungsbasis geäußerte Prognose zu einzelnen Herkunftsländern angeht: Tatverdächtige Migranten aus Afghanistan fallen sogar innerhalb der gesamten Asylmigranten durch eine Überrepräsentation in der Kriminalstatistik auf. Im Jahr 2022 etwa lag ihr Anteil an tatverdächtigen Migranten bei 10,2 Prozent bei einem Anteil an den in Deutschland lebenden Asyleinwanderern von 9,3 Prozent.
Theveßens Vortragsort Kandel gelangte im Dezember 2017 zu bundesweiter Bekanntheit, als der damals 15-jährige Afghane Abdul D. vor dem Supermarkt des kleinen Ortes die ebenfalls 15-jährige Mia V. mit mehreren Messerstichen tötete. Gegen Abdul D. lief vorher schon ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung und Nötigung des Mädchens, das ihre kurze Beziehung zu ihm beendet hatte. D.s Asylantrag lehnte die zuständige Behörde schon im Februar 2017 ab. Wegen der besonders häufigen Gewalttaten afghanischer Männer gegen Frauen, die sie abweisen, oder die sich von ihnen trennen, gibt es heute die Wendung „Scheidung auf afghanisch“.
Als Terror- und Kriminalitätsexperte schaut Theveßen nicht nur in passende Statistiken. Er deutet auch prominente Fälle, etwa den Zehnfachmord durch Tobias Rathjen in Hanau 2020. In einem Interview mit der Westdeutschen Zeitung vom 6. März 2020 meinte der ZDF-Mann zu mehreren Massenmördern, Rathjen inbegriffen: „Ja, das spielt eine Rolle. Es spielt auch eine Rolle, wenn der Täter in Hanau in diese Kategorie Incel (involuntary celibacy, dt: unfreiwilliges Zölibat) fällt. Das sind Personen, die Schwierigkeiten haben, mit dem weiblichen Geschlecht eine Verbindung zu finden. Die sich deshalb auch ein stückweit allein fühlen und möglicherweise auch deshalb psychische Probleme haben. Aber auch das nochmal ganz klar: Ich glaube, dass alle Täter im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte waren.“
Seinen Geisteszustand offenbarte Rathjen selbst in einem langen Text und einer auf Video aufgezeichneten Botschaft: Er erörterte dort ausführlich, dass die CIA ihn schon seit seiner Geburt überwache und seine Gedanken zu beeinflussen versuche, er sprach von unterirdischen Folterzentren in den USA und beklagte sich darüber, dass Fußballtrainer Jürgen Klopp seine, also Rathjens Ideen gestohlen habe. Die Passage zu Klopp stellt übrigens den einzigen Bezug des Pamphlets zu Deutschland dar. Das Bundeskriminalamt bescheinigte Rathjen, der neun Männer mit Migrationshintergrund, seine Mutter und sich selbst erschoss, naheliegenderweise „paranoide Wahnvorstellungen“. Angesichts des Umstands, dass Theveßen ihm trotzdem den Vollbesitz der geistigen Kräfte attestiert, wirkt sein Urteil zur geistigen Strahlkraft Joe Bidens nicht mehr ganz so bizarr. Im gleichen Interview mit der Westdeutschen Zeitung schlägt der Tripelexperte auch einen kühnen Bogen von so unterschiedlichen Tätern wie Breivik und Rathjen zu einer ganzen Hintermänner-Riege in der Politik. Das liest sich dann so:
„Wenn Sie Parteien haben, die eine bestimmte Rolle in einer Gesellschaft finden, wenn sie Politiker haben oder Anführer, wenn sie Präsidenten oder Premierminister haben, wie in der tschechischen Republik, in Ungarn, in den USA, die Fremdenfeindlichkeit und Ablehnung öffentlich vom Podium herunter verbreiten, dann bekommt das Ganze den Anstrich, als wäre das in Ordnung. Als wäre das das Normale und nicht das Abweichende. Und das macht es zusätzlich zur Vernetzung der Ideologie so gefährlich. Man fühlt sich im Grunde genommen in guter Gesellschaft, wenn man zur Tat schreitet. Auch wenn die Protagonisten wie Trump, Orban, usw. nicht unmittelbar gegen Fremde und Zuwanderer zur Gewalt aufrufen.“
Trump, Orbán, Breivik, Rathjen – diese Herleitung wirkt auch deshalb so bemerkenswert, weil sich Trump noch überhaupt nicht politisch betätigte, als Breivik 2011 sein Massaker beging, und Rathjen, siehe oben, ohnehin in seiner völlig eigenen Gedankenwelt hauste, in der es keinerlei Bezüge zur realen Politik gab, weder zur amerikanischen, ungarischen noch zur bundesdeutschen. Die spiegelbildliche Frage, ob es eigentlich Hinterleute und politisch Verantwortliche für die Massaker islamischer Täter in Paris, Brüssel und anderswo geben könnte, findet sich bei Theveßen nicht – und folglich auch keine Antwort.
Apropos Fragen: Man kann sich durchaus wundern, wie es der Mann vom Zweiten zwischen seinen Interviews mit Lokalblättern, Auftritten in Sparkassenforen und Talkshows noch schafft, sich als Auge und Ohr des Senders Einblicke in die amerikanische Innenpolitik zu verschaffen. Am 18. Juni gab Theveßen im Sparkassenforum Neuss eine interessante Prognose ab, wiedergegeben in der Rheinischen Post: „Camilla Harris (Originalschreibweise der RP) gewinne zunehmend an Format. ‚Wenn Biden stürbe, würde sie die Wahl zur Präsidentin allerdings krachend verlieren.‘ Der Leiter des ZDF-Studios in Washington geht davon aus, dass Biden die Wahl gewinnen wird.“ Mit seinem Tipp zu Harris könnte der Kenner sogar richtig liegen. Allerdings wiederholte er ihn nicht, siehe oben, als die Demokraten und das Pressekorps die Vizepräsidentin dann tatsächlich zur Kandidatin ausriefen. Die im ZDF laufenden Harris-Festspiele stören – so weit möchte der Fachmann dann doch nicht gehen.
Wie Elmar Theveßen zu seiner Position und seinem Status kommen konnte, erklärt sich ziemlich leicht. Er repräsentiert perfekt wie kaum jemand sonst den Typus, der die gerade von einem medial-politischen Bündnis für gut befundene Erzählung, das current thing, mit seinen O-Tönen zu unterfüttern weiß. Im Herbst 2015 existierte faktisch die normative Vorgabe in Politik, den meisten Medien und Organisationen, der Massenzustrom junger Männer aus zerrütteten Ländern würde die öffentliche Sicherheit in Deutschland nicht verschlechtern, es gab also den dringenden Wunsch, es so zu sehen und die ebenso dringende Erwartung, die Realität würde Wille und Vorstellung folgen.
Theveßen lieferte genau das Erhoffte. Das gleiche Politik-Medien-Konglomerat machte sich 2020 daran, das Massaker von Hanau zum Fanal des rechtsextremen Terrors umzudeuten. Theveßen lieferte. Er lieferte auch, solange sich ein großer Teil der Medien darauf verständigte, dass es sich bei der Erwähnung von Bidens Gebrechlichkeit um eine böswillige rechte Propagandaerzählung handelt. Objektiv falsch lag Theveßen ziemlich oft. Aber seine Deutung des Breivik-Massakers als IS-Anschlag bleibt bis heute sein einziger echter Fehltritt innerhalb einer medialen Logik, wie er sie lupenrein verkörpert.
Ohne diesen Phänotyp ließe sich nicht erklären, wie und warum tausende Journalisten in den USA und Westeuropa unisono die Hinfälligkeit eines Präsidenten erst einfach abstreiten, obwohl jeder einigermaßen normal verdrahtete Zuschauer sie sieht und hört, um dann wie ein Fischschwarm in kürzester Zeit synchron umzuschwenken. Übrigens: Seit Kamala Harris jetzt laut journalistischer Expertise schon fast im Präsidentensessel sitzt, spielt die offenkundige Krankheit des Noch-Amtsinhabers plötzlich wieder keine Rolle mehr. Ein Wisch mit der Zauberhand und das Thema verschwindet in der Zwischenablage, aus der es sich bei Bedarf durchaus noch einmal hervorzotteln lässt. Höchstwahrscheinlich klicken die Medienschaffenden die Angelegenheit aber bald ganz in die große Sammelgrube, wo auch schon ihre Corona-Texte, ihre Kanzlerin-Baerbock-Etüden und Elogen auf Hillary Clinton lagern.
Der Vergleich mit dem Fischschwarm trägt nicht ganz. Das mediale Kollektiv mit seinen Experten an der Spitze schwenkt zwar genauso flott. Allerdings besteht dort jeder im Gegensatz zu den Fischen auf seine Individualität und Eigenwilligkeit. Und nichts beweist diesen Eigensinn besser als der Besitz einer Journalistenauszeichnung. Theveßen erhielt 2023 den Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis; in der Jurybegründung hieß es: „Nach einer bemerkenswerten Karriere, an der Nachrichtenfront wie auf Entscheidungsebenen der ZDF-Zentrale“ beweise er „souveräne Sachkenntnis mit scharfem Blick für die großen Zusammenhänge“.
Da gerade das Stichwort ‚Zusammenhänge‘ fiel: Innerhalb einer Funktionselite, in der es eine Lebenslaufaufpimperin zur Außenministerin schafft und ein ökonomischer Analphabet zum Wirtschaftsminister, in der eine Ferda Ataman als Antidiskriminierungsbeauftragte in Kartoffelland waltet und eine Kulturstaatsministerin den Missstand anprangert, dass man in Bayreuth immer nur Wagner spielt, in dieser Gesamtordnung also gehen sowohl Dreifachrang als auch Friedrichs-Preis für Theveßen völlig in Ordnung. Er soll die beim ZDF sehr gut erträgliche Leichtigkeit des Expertenseins auch für und für genießen, Amerikas Politik weiter via CNN verfolgen und im Vollbesitz seiner Kräfte ausdeuten. Wie auch immer die Wahl in den USA am 5. November ausgeht, beim Sender auf dem Lerchenberg wird es dann heißen: „Elmar Theveßen kennt die Gründe.“
Danke für die Einordnung dieses journalistischen „Übervaters“ des ZdF (Zentrum dümmlichen Flachsinns?). Die Qualität des MS Journalismus geht hier Hand in Hand mit einer mehrheitlich bestenfalls halbgebildeten Politkaste! Passt doch! Das Schmerzliche ist dabei nur, dass wir alle für diese Volksverdummung auch noch monatlich zur Kasse gebeten werden!
Das Foto ist natürlich gemein. Es verkörpert freundliche Ahnungslosigkeit statt Kompetenz. Sie wußten genau, was Sie da taten, aber andererseits – das ist das Leben das er sich ausgesucht hat.
Beim Umgang mit der Statistik hat Herr Wendt einen Vorteil gegenüber anderen Journalisten: Er versteht Repräsentation, also Anteile von Anteilen. Diese Fähigkeit kleidet er wunderbar ein in seine großartig zu lesenden Texte. Und: Er liest wirklich, was er zitiert. Allein, ich frage mich stets, wie man sowohl Theveßen-Statements als auch Rathjen-Manifest ernsthaft lesen kann, ohne aus Verzweiflung zum schweren Trinker zu werden. Wahrscheinlich ist es gut, dass es in München keine „Spätis“ gibt.
Ich kann mich nur noch dunkel daran erinnern, dass dieser gut gekleidete Herr T. staatstragende Statements abgegeben hat. Da ich aber schon seit etlichen Jahren auf den für meinen Blutdruck schädlichen Genuss des Lügenfernsehens verzichte, kann ich mich an Details leider nicht mehr erinnern. Daher vielen Dank für die Auffrischung! Eine Frage noch: Wie hält man den Konsum dieser Sender heutzutage noch aus, ohne Schnappatmung zu bekommen?
Dennoch heißt das Wort „auctoritas“, nicht „autoritas“.
Was Herrn Peter Roman Scholl betrifft, so war seine Devise stets
„§1. Der Westen ist schuld.
§2. Sollte die UdSSR oder ein verrückter Diktator schuld sein, tritt §1 in kraft.“
Waren dass noch Zeiten als es richtige Journalisten gab wie z.B. Peter Scholl Latour dessen Erfahrung und Wissen mit großer Fachkenntnis als wahren Experten auszeichnete. Wer seine Bücher gelesen hat, der weiß, dass seine Analytischen Fähigkeiten weit über die eines Theveßen ragten und diesen Systemling als billige Kopie einer korrupten Journaille-Elite ausweisen. Mit diesem Artikel haben sie genau diesen Punkt getroffen, der mich seit Jahren umtreibst und das kollektive Versagen des ÖRR beschreibt. Gibt es für derartige Journalistische Fehlleistungen und Kommentatoren/innen keinen Spiegel mehr oder selbstkritische Beurteilungen? Ist damit nicht auch die Abwendung der Leserschaft und Hinwendung zu alternativen Medien zu erklären?
Auf den Punkt!
Es gibt kaum denkbare Steigerungen, wenn Claas Theveßen aus seinem klitzekleinen Nähkästchen die neusten Fakten relotiert. Denkbar wäre vielleicht noch ein Interview von Theveßen mit einem ganz normalen Durchschnittsbürger, etwa einem zufälligen Passanten oder Supermarktkunden, den er mit neusten Erkenntnissen konfrontiert und der sich erst im Nachhinein ganz zufällig als grüner Abgeordnete oder naher Verwandter entpuppt. Das wäre sicherlich noch eine Steigerung an Kompetenz. Besser wäre da nur noch ein Interview von Theveßen mit Theveßen als ausgewählten Gast oder als claasische Krönung eine Podiumsdiskussion mit Theveßen als kompetenten Moderator und den Gästen Theveßen als Politik-Experte, Theveßen als Medienexperte, Theveßen als Publikumsexperte, Claudia Kemfert inkognito als Klaudia Cemfert, Marcel Fratscher als Obi Wan und Claas Relotius als anonymer Insider mit dem Decknamen Rolf-Heribert von T hinter der Schattenwand, garniert mit einem Publikum, das aus ganz vielen klatschenden Theveßens besteht.
Das wäre ein Traum!
Es wundert nicht, dass er die selben Preise wie Claas R. vom Spiegel gewonnen hat. Die sind in unserem Medienstadel einfach das Dreamteam. Genau wie Camilla Hary und Joseph B. (nicht der Beuys, der andere)
Und was sagt uns das? Revolution oder Auswanderung. Unterwerfung geht natürlich auch.
Was ich hier bisher nie erwähnt hatte: Ich bin ausgewiesener Experte für (nur wenige Beispiele):
Luft und Raumfahrttechnik
Kernergie
Computertechnologie inklusive Neuester Ki
Quantenmechanik
Replikationsbiologie
Steuern eines Airbus 380
Herzchirurgie bei 700 g schweren Frühgeborenen
Etc..
Und: ich gebe auch das unumwunden zu:
Für komplettes Schwachsinnslabern zu jedem x-beliebigen Thema und deshalb „fordere“ ich nichts weniger, als dass der Dunning-Kruger-Effekt nach mir umbenannt wird, lso bevor er in Annalena!-Effekt umbenannt wird.
Köstlicher Text, schon lange überfällig. Experte ist ungeschützt, ausgewiesener Experte noch mehr. Glückliche Welt in der 85% der Bürger direkt oder indirekt den selbst deklarieren Experten glauben, um dann u.a. auch dem selbst dazu erklärten Experten für Alzheimer Erkrankungen und Gedächtnisschwäche Teflon-Olav ins Kanzleramt zu wählen. Ich frag mich immer, was machen die 85% Experten für Demokratie (=Herrschaft des Volkes), wenn Ihnen das THC ausgeht….
In Deutschland gibt es den gebührenpflichtigen ÖRR! Im Saarland und Bremen gibt es noch dazu jeweils eine Arbeitskammer! Der Beitrag von 0,15% vom Brutto zahlen alle Arbeitnehmer. Es ist eine Zwangsmitgliedschaft! Wie viele Mitarbeiter diese Kammern haben findet man nicht einmal online! Dafür hat die Kammer im Saarland einen Vorstand mit 7 Mitgliedern sowie einen Vorstandsvorsitzenden, dazu eine Geschäftsführung, einen Geschäftsführer usw. Aufgabe ist es die Arbeitnehmer fürsorglich zu begleiten, welche Rechte sie haben! Aber nur dann wer will! HerrTheveßen gehört auch halt auch zu so einer Kammer an. Er berät alle die eingeschaltet haben, was man für richtig halten soll. Ernste Frage, sollte wegen technischer Probleme das Programm der ÖR Anstalten eine Woche ausfallen, bekämen die Leute Geld zurück? Und wieso müssen die Bürger im Land fast 80Jahre nach Kriegsende im 21.Jhd. immer noch über die Demokratie aufgeklärt werden? Entweder haben wir Demokratie, dann braucht es auch keine zwangsinstallierten Sender der Siegermächte mehr! Ansonsten verkommen diese Sender zu einem pathologischen Misstrauensvotum gegen seine Bürger!
Schon vor Jahren bevor der TV erlosch, fragte ich mich warum es im ZDF nur 10 Leute gibt?
Herrn Theveßen kenne ich aus der Zeit damals, als ich noch TV geschaut habe. Ich erinnere mich, daß er stets sehr auf sein Äußeres bedacht war.
Immer wenn „Experten“ auftauchen, google ich deren Vita. In 90 % der Fälle sind es Germanisten oder Soziologen. Egal ob es ums Klima, die Wehrfähigkeit der Bundeswehr, die Entwicklung des Bitcoin geht , immer kann ein Germanistik-Wissenschaftler die „Wissenschaft“ vertreten.
Es gibt auch komplette Nullnummern. Das Reemtsma Mädel: dieser Expertin für streng lineare, d.h. nichtkomplexe Systeme wie (typischstes Beispiel überhaupt) das Klima, glauben 85% Bevölkerung, die selbst wiederum Experten für Halo Effekte sind.
… und das sind auch genau die Leute, die von den Herrschenden mehr Anstrengung bei der Bildung fordern. Genau mein Humor!
Bei mir heißt dieser ZDF-„Experte“ seit Jahren nur noch „Elmar Mittelspur Mittelmaß Tee-fee-seen“. Stets biedermännisch, angepasst, regierungskonform, staatsräsonal.
Einer, dessen schwitzig-andienendes Streben nach dem Amt eines Regierungssprechers (unter welchem CDUGrünenSPD-Kanzler ist egal, so oder so man ist jovial und stets loyal) aus jeder Pore quillt.
Theveßen steht dabei symbolisch auch für das unterirdische internationale Mittelmaß in dem Deutschland heute in nahezu allen Disziplinen – auch die grundsätzliche Qualität und kritische Distanz der Staatsmedien zur Regierung betreffend – mittlerweile angekommen ist.
Theveßen ist das aalglatte Gegenteil von einstigen, beachtenswert guten Journalisten – mit Ecken, Kanten, Rückgrat, weitrechendem und tiefen Wissen, hervorragendem internationalen Netzwerk und unverrückbarer Meinung abseits allem vorhersehbarem regierungskonformistischem Blabla. Da muss man nicht mal den Peter den Großem Scholl-Latour oder eine Krone-Schmalz denken.
Bei Theveßen weiß man stets was kommt, wenn er in seiner Rolle des ZDF-Erkläronkels zur Antwort ansetzt. Kein Aha-Effekt, keine Know-how-Erweiterung, kein Donnerwetter. Nur gähnende Langeweile. Das erwartet niedrige Ambitionsniveau des ZDF-Zuschauers wird bedient. Wikipedia-Level. Kreisliga.
Mich erinnert Theveßen an Loriots geniale Rolle des Heinrich Lohse in Pappa ante portas – als dieser sinngemäß nicht ohne aufopferungsvollen Stolz sagte: „Warum wurde ich denn Abteilungsleiter? Weil ich immer korrekt, politisch sauber war“.
In diesem Sinne. Experte Theveßen: Weiter machen. Bei Illner, Lanz, Hayali & Co. Kamala in den Himmel jauchzen und den gemeinen ZDF-Zuschauer „vor Trump warnen“.
Dann gibt´s auch bald den Deutschen Fernsehpreis oder den Medienpreis des Deutschen Bundestages. Chapeau.
Es ist mir unbegreiflich, wie man solche wie ihn immer noch in sein Wohnzimmer lassen kann. Wobei mir überhaupt unbegreiflich ist, dass man die Kiste immer noch anstellt (außer aus Studiengründen wie Herr Wendt).
In Erwartung von was?
Hier die ganze Welt im www: radio.garden
Man glaubt gar nicht, von wo überall Menschen auf deutsch senden!
Ja, Elmar verkörpert den deutschen Medienexperten in Reinkultur! Strammstehen vor politischen Autoritäten und katzbuckeln, damit die eigene Karriere vorankommt! Der Opportunismus als Leitkultur!
Es sind halt diese Diederich Heßlings unserer Zeit, denen man nicht aus dem Weg gehen kann, weil medientechnisch allzeit präsent. Außer, man schaltet den Verdummungsapparat erst gar nicht an!
Gar nicht so unwahrscheinlich dass Sie damit richtig liegen, aber evt. macht ihm sein Geschlecht, seine Hautfarbe, und seine deutsche Biografie einen Strich durch die Rechnung. Dann muss er mit ÖRR-Ruhestandsbezügen auskommen, der Arme.
Also wenn schon, dann Claudia „wir haben noch und nöcher Speicher“ Kemfert.
Das mit den Experten ist natürlich ein Trick, in den Nachrichtensendungen (außerhalb der Kommentare) Meinungen unterzubringen.
Ist Biden noch in der Lage sein Amt auszuführen? „Ja klar! Es hat zwar gelegentlich Aussetzer, aber mit seiner großen Erfahrung gleicht er das aus.“ Das ist natürlich nur eine Meinung, die man nicht einfach vom Nachrichtensprecher verlesen lassen kann. Wie bringt man das also in einer Nachrichtensendung unter? Mit einem Experten! Der Nachrichtensprecher fragt also in einer Live-Schalte den Experten die zuvor abgesprochenen Fragen, und der Experte kann da problemlos seine Meinung kundtun. Wenn man den richtigen Experten ausgewählt hat (bei Theveßen ist das garantiert), dann bekommt man auch die richtigen Meinungen. Und so hat man in der Nachrichtensendung klar gemacht, dass Biden sehr wohl noch in der Lage ist sein Amt auszuüben. Mission erfüllt!
Möchten Sie nicht mal was über die „Tagesschau in einfacher Sprache“ schreiben, Herr Wendt?
Das wäre 🤩!
Vielen Dank, dass Sie das für uns eingeordnet haben…😄
Dazu fällt mir ein Zitat ein was ich kürzlich gelesen habe – leider, leider kann ich die Quelle nicht mehr finden. Es stammt von einem ehemaligen CIA-Mitarbeiter oder CIA-Chef oder US-Regierungsmitglied o.ä., und lautet aus der Erinnerung:
»Wenn alles was die Leute glauben falsch ist, dann weiß ich, unsere Propaganda war erfolgreich!«
Und in diesem Sinne gibt der Herr Theveßen stets sein Bestes, da hat er sich für seine transatlantischen HERREN ohne Zweifel verdient gemacht. Das ist seine Aufgabe, und nichts anderes – das liegt für mich auf der Hand.
Mit anderen Worten: Elmar Theveßen ist der Relotius, der ohne Anstrengung eigener Phantasie, die Dinge in die „richtige“ Richtung zu nudgen weiß! Da war eine Laudatio eigentlich überfällig…
Ich sehe Theveßen nur sehr gelegentlich. Seine Erläuterungen sind für meine Meinungsbildung nicht oder wenig relevant. Aber, er redet ganz bestimmt nicht immer geframten Unsinn, und er kommt insgesamt sympathisch rüber. Nach meinem Eindruck gibt es beim ZDF, und dem ÖRR insgesamt, viel schlimmere Fälle von Framing und Agitationspropaganda für die Klimareligion, gegen die AfD uvam. Der ÖRR ist sehr weitgehend eine Propagandaagentur für die Regierenden. Nicht erst seit der Ampel, und nicht nur zugunsten von Links-Grün. Der BR konnte dies für die CSU und die Staatsregierung auch schon vor 40 Jahren sehr gut.
Für meinen Teil würde ich mich mehr für die Inhalte interessieren als für die Äußerlichkeiten. Eine Sache habe ich allerdings genauso erlebt:
Der frühere Mainstream arbeitete nach denselben Methoden. Die Linken waren pfui und wurden auf Abstand gehalten, wenn nicht ausgeschlossen (neudeutsch: gecancelt).
Damit es nicht langweilig wird, Folgendes:
Was wäre, wenn man das Rad wieder auf den alten Mainstream drehen könnte, wie sich das vermutlich viele in etwa wünschen? Dann hätten wir dieselbe Situation wie damals, d.h. dieselben Voraussetzungen, die später die Grünen und die Linken an die Macht gebracht haben.
Was ich damit sagen will: Wenn wirklich etwas besser werden und auch Bestand haben soll, dann darf es sich nicht einfach nur wiederholen. Was dann anders werden müsste, das könnten gerade die Gemeinsamkeiten des früheren und des jetzigen Mainstream sein. Ich meine, dass der stets vorhanden gewesene Grundlevel an Gegenerschaftlichkeit als solcher keine fruchtbare Grundlage sein kann. Das allerdings ist Sache nicht nur eines einzigen Kultur-Jahrhunderts.
Mich erstaunt, dass hier doch noch viele ÖRR schauen. Nicht mal umsonst würde das bei mir laufen.
Wenn ich auf meinem Fernseher nicht Youtube, Amazon und Netflix empfangen könnte, ich glaube, das Ding wäre längst aus dem Fenster geflogen!
Ein Mann kloppt sich beim Nägel reinhauen immer wieder auf den Daumen. Der ist grün, blau und dick.
Was ist er jetzt? Experte für dicke Daumen oder Experte für Nägel reinkloppen?
Keins von beiden. … Er ist Experte für Blödheit! … Damit ist heute gut Geld verdienen, wie man sieht, hat auch noch Fans und fühlt sich wichtig und erhaben.
Schwebt über Allem und hat durch den großen Abstand die Übersicht und demzufolge auch jegliche Erkenntnis verloren
Homo sapiens, quo vadis?
Elmar sieht auf dem Photo schon aus wie der geborene Mitläufer! Geschniegelt und glattgebügent und die modische Brille korrekt auf der Nase repräsentiert er den ÖRR wie kaum ein zweiter Jasager! Solange wir solche Experten im Fernsehen haben, haben wir für alles eine Erklärung! Das Leben kann so einfach sein!
Wie sehr mir doch Peter Scholl-Latour fehlt.
Erinnern Sie sich noch, wie sie in seinen letzten Wochen öffentlich rechtlich mit ihm im tv vorgegangen sind? Er starb am 16. August 2014 – also so gut wie ein Jahr vor der großen Sause – aber schon da wollten sie seine Expertisen, die durch Lebenserfahrung begründet waren, nicht mehr hören lassen.
In seinen Büchern ist alles festgehalten, was uns jetzt das Kreuz brechen wird. Und, so wie es aussieht, auch soll.
Hier eines seiner letzten Interviews: https://www.youtube.com/watch?v=sTtCOxYDMgA&ab_channel=MENSCHENUNDMEDIEN
Das war überfällig, Herr Wendt, mir kamen diese Gedanken auch, nachdem Herr T. nun neben dem Terrorismus Experten auch den Amerika Experten macht. Aber „Experte“ ist eben wie auch „Philosoph“ keine geschützte Berufsbezeichnung. Las vor kurzem einen vergleichbaren Artikel über die publikumswirksame Verwendung des Philosophen – Attributs z.B. bei bei Herrn P., dem nach Sloterdijk „André Rieu der Philosophie“. Da musss Herr T. noch viel an sich arbeiten um einen ebenso charmanten Vergleich zu erlauben.
Auf gut sächsisch heißt Experte: „Eggsberde!“ Und wer mit diesem Titel angesprochen wird, der wurde explizit nicht gelobt.
Tja. Auch „Journalist“ ist keine geschützte Berufsbezeichnung. Und wir scheinen von viel zu vielen ein zu gutes Bild gehabt zu haben, das sich seit der Merkelzeit zunehmend eintrübt.
Hier die Gesamtserie aus der Süddeutschen aus dem Jahre 2010, als man sich dort, wohl auch schon ausgesucht, noch über die Schreiberei wie solche „Sendungen“ Gedanken zu machen schien: https://www.sueddeutsche.de/thema/Wozu_noch_Journalismus
Weiterhin interessant die Rede John Swintons im twilight-club aus 1883 und der wikibeitrag über William Randolph Hearst, der seinen Einfluss wie seine Interessen über seine Blätter auch geltend gemacht hat.
Wir sind alle selbst schuld: wir lassen die Volksverdummer einfach weiter machen. Normalerweise müssten die auf dem Lerchenberg mindestens 2 mal die Woche einen Besuch von ein paar Tausend Demonstranten bekommen. Elmar kann nichts für Elmar. Er ist die Besetzung einer Schmierenkommödie, deren Drehbuch andere schreiben, denen er Alles liefert, was die erwarten. Für mich ist er die Nebelkanone, die das Schlachtfeld der Realität für den tumben Deutschen unsichtbar machen soll. Diese Aufgabe erfüllt er perfekt.
Doch. Elmar ist alt genug, um Elmar zu verantworten.
Zumal er weiß, dass sich seine Ahnen oder die anderer in Reich III ähnlich verhielten, wie er heute.
Ein anderer Elmar, Elmar Hörig, würde vor Jahren schon beim SWR geschasst, weil er eine Sonntagsnachmittagssendung vollkommen ungehörig und gegen den damals schon entstandenen Zeitgeist moderierte.
Wäre mal interessant zu wissen, was über das in wiki erfasste hinaus wirklich geschah und ob das tatsächlich nicht in die woke Gegenwart passt, was er schon damals erkannte: https://www.welt.de/vermischtes/article251694216/Elmar-Hoerig-und-die-Angst-nicht-mehr-stattzufinden.html
85% der Herrscher dieses Landes sind schuld, weil sie das Alles frei und geheim und immer wieder neu per Wahl selbst genau so bestellen.
Ich erkenne die „Psychologie der Massen“ und dass ein großer Anteil auch an sich auch höchst „intelligenter“ Wähler nicht mehr erkennen kann, dass er schon seit Zeiten hinter die Fichte geführt wurde und nun, Tag für Tag weiter verblödet, dahinter ausharrt, während die Merkelschen Wellen des Schicksals über ihm zusammenschlagen.
Bärbel Bohley hat damals schon erkannt, dass sie jede Schwachstelle nutzen werden, um uns einen Strick zu drehen.
Chaim Noll hat auf der Achse das Gespräch mit Bärbel Bohley (1991) so berichtet:
Zitat: „Und nun sagte sie [Bohley] etwas, was ich nie vergass. „Alle diese Untersuchungen“, sagte sie, „die gründliche Erforschung der Stasi-Strukturen, der Methoden, mit denen sie gearbeitet haben und immer noch arbeiten, all das wird in die falschen Hände geraten. Man wird diese Strukturen genauestens untersuchen – um sie dann zu übernehmen.“
Als wir verblüfft schwiegen, fuhr sie fort: „Man wird sie ein wenig adaptieren, damit sie zu einer freien westlichen Gesellschaft passen. Man wird die Störer auch nicht unbedingt verhaften. Es gibt feinere Möglichkeiten, jemanden unschädlich zu machen. Aber die geheimen Verbote, das Beobachten, der Argwohn, die Angst, das Isolieren und Ausgrenzen, das Brandmarken und Mundtotmachen derer, die sich nicht anpassen – das wird wiederkommen, glaubt mir. Man wird Einrichtungen schaffen, die viel effektiver arbeiten, viel feiner als die Stasi. Auch das ständige Lügen wird wiederkommen, die Desinformation, der Nebel, in dem alles seine Kontur verliert.
Wenn der Widerstand sich darauf beschränkt, alle vier Jahre irgendwo ein Kreuzchen zu machen, wird sich nicht viel ändern.“
Juri Bezmenov, übergelaufener KGB-Agent, erklärt in ein paar Sätzen: https://twitter.com/_BlakeHabyan/status/1774092299535835373
„The highest art of warfare is not to fight at all.” “As long as it disturbs society, as long as it cuts the moral fiber of a nation, it’s good.”, explains Yuri Bezmenov. What we’re seeing is a well-funded manufactured destabilization of nations unfold in real time. The intended destination of this is a totalitarian world-government. Do you see it?“
Jugendliche, die sich Alternativen zuwenden, scheinen sich von solchem nicht anstecken zu lassen – zumal sie Tag für Tag gezwungener Maßen in Auseinandersetzung mit der neuen Kultur stehen – der Schulpflicht sei Dank!
Der ÖRR-„Experte“ entbindet den ÖRR-Konsumenten vollends vom eigenständigen denken…
„Mit scharfem Blick für die großen Zusammenhänge“.
Der richtige Blick auf die kleinen Zusammenhänge würde schon genügen, aber selbst da hapert’s bei ihm.
Ein Sinnbild für die geistige Verarmung des gesamten ÖRR, ja der gesamten Gesellschaft.
Ja. Aber das ist seit Zeiten Merkels wie Tierarztes Wiehler, jetzt angeblich bei SAP, in welchem Auftrag auch immer „alternativlos“.
Glauben Sie der Wissenschaft und stellen Sie nichts in Zweifel!
Orwell wird dort, wo immer er auch ist, routieren!
Und Theveßen scheint einer derer zu sein, die schnell gelernt haben, wie viele Finger ihm gezeigt sind.
Und Sie meinen sicher „Experten“, die vor diesen Zeiten als solche geschätzt wurden – und jetzt unter so was wie „Auftrittsverbot“ in den Medien leiden.
Herr Wendt hängt wohl noch der Vorstellung nach, dass es eigentlich Aufgabe eines ÖR-Journisten wäre, zu recherchieren und neutral zu berichten, auf dass sich der Zuschauer seine eigene Meinung bilde. Aufgabe des ÖR ist es jedoch lediglich, die aktuellen offiziellen Sprachregelungen zu verkünden. Woher soll der SPD- oder CDU-Wähler denn sonst wissen, was er mittags in der Kantine sagen darf??
Das steht zur Klärung vor Gericht an, ob sie uns belügen dürfen – und wir dennoch „Beitrag“ zu zahlen haben. https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/bundesverwaltungsgericht-beschluss-einseitigkeit-oerr/
Ich bin neugierig, wie weit Richter gehen werden, diesen Sachverhalt zu aller Zufriedenheit nach geltenden Gesetzen zu lösen, ohne sich dabei vollkommen lächerlich machen zu müssen.
ARD und ZDF sind für mich heute exakt das, was früher Fernsehen der DDR I und II waren. Wenn ich mir heute alte Youtube-Ausschnitte aus der „Aktuellen Kamera“ anschaue, weiß ich manchmal nicht, ob ich lachen oder weinen sollte. Also immer daran denken: „Von der DDR lernen, heißt Siegen lernen!“
Für Theveßen gilt der abgewandelte Thoma-Spruch: „Er war ein guter ZDF-Experte und auch sonst von mäßigem Verstande.“
Da bin ich prinzipiell bei Ihnen. Leider ist es jedoch so, dass er mit seinem mäßigen Verstand eine ganze Menge von unseren Zwangsgebühren erhält. Ich schreibe ausdrücklich nicht: „verdient“.
Der Mann für alle Sparten, vergisst das der erstaunte TV-Kunde nicht nur dessen Märchen konsumiert , sondern auch Freunde und Verwandte in „Gottes eigenem Land“ hat, die ihm allerdings ganz was anderes erzählen.
Das Ganze erinnert an den humorvollen Film „Unser Mann in Havanna“. Der Spion (Alec Guinness). zeichnet die Bauteile eines Staubsaugers ab, um sie als Grundrisse einer möglichen Superwaffe nach Großbritannien zu schicken.
Er soll, so sagt sein wiki aus, hier Mitglied sein, wie z. B. Annalena Baerbock auch. Welche weiteren werden dort nicht aufgeführt sein? https://de.wikipedia.org/wiki/Atlantik-Br%C3%BCcke#Strukturen
„Ein Experte ist ein Mann, der 99 Liebespositionen kennt aber kein einziges Mädchen.“ – Dieter Hallervorden
P.S. Noch vor zwei Jahren dachte ich, Hallervorden hätte bei dem Spruch an unseren „Gesundheitsexperten“ gedacht, aber ds „Expertentum“ hat viele Gesichter.
In totalitären Staaten spielen Experten eine sehr wichtige Rolle!
Mein Gott Theveßen !
Dieses Männchen aus dem ZDF – Wald ist hochgefährlich ,
da gnadenlos dumm .
Aber da ist er ja bei seinen Kollegen nicht der Einzige .
Scheint eher ein Kriterium für die Anstellung zu sein .
Na ja , ein Journalist halt !
Was erwarten “ wir “ denn von solchen Figuren ?
Herrlich, herrlich, Herr Wendt!
Den Mann hab‘ ich ja schon seit langem auf’m Kieker.
Früher gab es den Universalgelehrten, heute den Universalexperten.
Je näher der 5. November rückt, desto mehr Glaskugel-Expertise wird ja gebraucht um die Zuschauer zu veräppeln.
Lieber Herr Wendt, liebe Kommentatoren,
es scheint, Sie kennten die allgemein gültige Definition eines „Experten“ nicht!?
Ist es nicht so, dass jemand ein Experte ist, sobald er mehr als 100 km Anreise hatte?
Spaß beiseite, für das lateinische „expertus, -a, -um“ habe ich mal die Bedeutung „erprobt“ gelernt (neben anderen wie „sachkundig“…). Das trifft doch auf Herrn Theveßen ideal zu; für das präzise Abliefern dessen, was die Regierung/der Mainstream gerade braucht, ist keiner besser erprobt als er!?
Herr Theveßen passt sehr gut in das System willfähiger Claquere, die auf der Titanic nach dem Kontakt mit gefrorenem H2O auf dem Promenandendeck die Deckchairs neu anordnen.
Wie ein Gast, der in der Gaststätte zwei Freibier für sich einfordert, wenn er das Gericht von der Karte nimmt, was gerade von gestern ist oder aber dringend weg muss. Ein überzeugter Opportunist ohne eigene Überzeugung, aber mit der Fähigkeit, sich sehr schnell und dann auch zu 100% von der fachlichen und moralischen Richtigkeit seiner adaptierten Meinungsäußerung zu überzeugen. Ein Universalgefäss, geeignet für jedes Regime und jeden Inhalt. Für die Befüllung für jeder Art geeignet. Ein Mitläufer erster Güte, ohne die kein Regime funktioniert. Eigentlich dachte ich er ist der Zwilling von Markus Lanz und Sie treten und dem Namen Lathev der Erklärer auf.
schön dass es jetzt so eine Äußerung zu den Experten im ö.r.R gibt. Was da den Leuten vorgesetzt wird ist schon erschreckend. Alle wissen über alles Bescheid und wollen dafür jede (ich finde zuviel) Geld und dies zwangsweiswe. Wie fühlen sich diese Leute eigentlich bei solch merkwürdigen Jobs. Die vielen Zwangsgebühren die da abgegriffen werden können scheinen deren einzige Motivation zu sein. Überzeugung kann es wohl nicht sein. Lanz ist auch so ein Wadelbeisser. Für 1,9 Mio € p.a. tut man halt alles. Der Zwangsgebührenzahler kann sich ja nicht wehren.
Der Kollege Elmar Theveßen ist mir auch schon aufgefallen und ich kam kürzlich nicht mehr aus dem Staunen raus, dass er (auch) USA Experte ist.
Meine Vermutung: Auch ARD und ZDF müssen sparen, so dass man auf preiswerte Universalexperten zurückgreifen muss.
Ach. Der zumindest halb sedierte Zuschauer kennt den schon – und das genügt, ihm für dies und das halt solchen Status zuzuschreiben.
Während er bei TE-Lesern und Schreibern halt auf Granit stößt. Bei manchen stelle ich mir vor, wie sie dereinst in Uniform ausgesehen hätten. Und auch da kommt mir in den Sinn: schneidig!
Bei einigen anderen halt erst nach ein wenig militärischer Grundausbildung – was bei ihm nicht zu fehlen scheint.
Seit der Corona-Diktatur ist das Wort „Experte“ für mich zu einem Schimpfwort geworden. Dieser ZDF-Clown passt gut zu einem Land, indem jeder der fehlerfrei seinen Namen schreiben kann, als Fachkraft bezeichnet werden darf.
„Trottel des Jahrzehnts“ wird ja wohl noch nicht als Preis vergeben.
Für die goldene Himbeere aber hätte sich Herr Theveßen schon mal qualifiziert.
Erkennt in seiner geistigen Klarheit, dass Herr Biden kein bisschen dement ist, kein bisschen parkinsonähnliche Erkrankungen hat.
Nein, der steht wie ne eins, ist sportlich wie ein 42jähriger, fit wie ein Turnschuh und bestens geeignet, amerikanisch Atomraketen abzufeuern.
Das teilt er auch allen Deutschen sofort mit, damit die wissen, dass nur Biden, keinesfalls aber Trump die Zukunft ist.
Der Biden, der dem Scholz schon mal die Nordstreamsprengung angekündigt hat, mit der er aber hinterher rein gar nichts zu tun hatte.
Was solche Vorturner auch von sich geben blamiert sie ja selbst – schlimm ist halt nur, dass die vor solcher Glotze wie „Sendung“ immer noch den Kopf nicken wie Esel und solchen Glauben schenken.
Vielleicht fallen sie tatsächlich noch über twitter – oder social truth, trotz der Masse, die solche wie er, und da gibt es einige mehr, sich das Hirn zu waschen nicht scheut.
Im Journalistenverein des ÖR ist Theveßen der multifunktionale Experte. Notabene: Wenn die Sonne tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten!
Die Steigerungsform von ahnungslos: Ahnungslos – ahnungsloser – Experte im TV.
Theveßen (Maßeinheit): In Theveßen wird die Abweichung von der Realität bei der Erklärung vollkommen klarer Sachverhalte gemessen.
Herr Theweßen ist ein Regierungsbeamter; er weiß es nur noch nicht. Nach Abschaffung der GEZ-Zwangsgebühren wird er es gelernt haben, vermutlich leider erst als Pensionär.
Ja. Die Frage ist halt – wie hoch lässt er sich das, was er da macht, von denen vergüten, denen er beständig ein x für ein u vormacht?
Kästner hat solche auf Meilen erkannt:
Was immer auch geschieht,
nie sollt ihr so tief sinken,
von dem Kakao, durch den man euch zieht,
auch noch zu trinken!
.
Und Tucker Calson hat, indem er solche erkannte, sich vor Coronapolitik schützen können. Der Journalist beschreibt, dass er natürlich Anfangs der „Fakepandemie“ nicht wissen konnte, was konkret Sache ist – aber wusste, dass er es mit „liars“ zu tun hatte und dementsprechend handelte.
„The unvaccinated are frequently asked, “How did you know the COVID vaccines were dangerous when they first came out?” The answer is simple: we didn’t. However, we quickly figured out that the people pushing the shots were LIARS.
Watch Tucker Carlson explain this brilliantly. “The behavior of the people selling me that [vaccine] was so transparently dishonest. I didn’t know that the vax wouldn’t work, which it didn’t, of course. I didn’t know that it would cause harm, which it did. But I did know that the people selling it were liars. Like, I knew that instantly. And I know some of them, but I could just tell by their behavior [that] they’re lying. “And I was like, ‘I don’t know what this is. No one in my family is getting this … period.’ Like I figured that out the first day … I felt [something was wrong] so strongly, and I just obeyed [my instincts]. And I think that works.” https://x.com/VigilantFox/status/1798109658101494183
Dessen „Entfernen“ bei fox ist, wie es scheint, gründlich in die Hose gegangen – oder? Während man dem anderen keine Träne nachweinen wird.
Als Journalist ist man mittlerweile sowieso immer im Kündigungsstatus. Man muss seinem Arbeitgeber/Honorargeber zu Munde reden. Das gilt überall, z.B. bei ZDF und ARD, wie auch bei TE oder AchGut. Journalismus ist schon lange zu ideologischer Deutung und Einordnung verkommen. Schlichte Infos fehlen, weil die Konsumenten von vorn herein entsprechende Deutung und Einordnung wollen.
Was soll uns denn schlimmes passieren, solange wir den Elmar haben? Wir wissen immer vorher schon genau darüber Bescheid, was da kommen wird und können uns prächtig danach richten. Wer ihm nicht glaubt, ist selber schuld.
Elmar fragen-Wohlbehagen!
Die Afrikaner hatten ihre Schamanen, die Griechen hatten ihr Orakel von Delphi, die Deutschen haben ihre Experten von ARD und ZDF. Das Niveau der Voraussagen ist unverändert.
Der Begriff „Experte“ delegitimiert gesichert „die Wissenschaft“ und
ist mittlerweile zum Schimpfwort geworden.
Ja. Zumal man es seit dem tweet eines gewissen Rahmstorf wissen kann, mit wem man zu tun hat. Wissenschaft ist das jedenfalls nicht, was der dort in die Öffentlichkeit bringt:
„Innerhalb der Wissenschaft gibt es schon lange keine anderen Lehren oder Theorien mehr. Die Erderwärmung ist verstanden & läuft seit den 1980ern so ab wie vorhergesagt. Es gibt freilich bestens finanzierte Vernebelungsversuche von Interessengruppen.“ https://twitter.com/rahmstorf/status/1471887045266128904
Auch laut einer gewissen Carolin Emcke soll allen das Denken und Entscheiden und damit die Verantwortung für das eigene Leben wie Streben abgenommen werden, indem allgemein gültige, nicht anfechtbare Vorgaben strengstens zu beachten und nicht infrage zu stellen sind: https://x.com/Eddie_1412/status/1798701057155236066
Wobei wir das in Reich III doch eigentlich bis zum Erbrechen ausgelebt haben müssten? Wir scheinen lange in dunklen Zeiten und gehen erneut noch schlimmeren entgegen!
Passt gut dazu, dass sie Musk und twitter jetzt verfolgen, weil dort solche „Vorgaben“ momentan noch teilweise außer Kraft gesetzt scheinen: https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/eu-zensur-x-musk/
Vom oben genannten Experten vom Potsdamer Klimaforschungsfolgen Institut stammt auch der bemerkenswerte Satz: „wir müssen die Kontrolle über das Klima zurückgewinnen“.
„Wir müssen die Kontrolle über das Klima zurückgewinnen“.
Danke für dieses eindrückliche Zitat.
Als ob wir Menschen jemals die Kontrolle übers Klima gehabt hätten.
Aber auf ihren vielen Klima-Treffen verkünden sie tatsächlich, es gäbe
eine Art Thermostat, dass man jetzt der Erde zuliebe herunterfahren müsse.
Das ÖRR und Leute wie unser Elmar Theveßen sind für mich wichtige Gradmesser. Ich nenne das Reverse Journalismus. Immer wenn sie etwas berichten, behaupten und analysieren weiß ich: Das Gegenteil ist richtig!
Damit fährt man in der Regel nicht nur gut, sondern es kommt auch erstaunlich gut hin.
Er lacht sich kaputt. Verdient eine Schweinekohle und genießt politisch abgesicherte Narrenfreiheit. Genau so agiert der Mann. Er verarbeitet keine Fakten, er verkündet seine eigene Meinung und die seiner Bosse und die, die der Politik. Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern. Wenn keinerlei Konsequenzen zu befürchten sind, kann er machen was er will. Er wird dafür gar noch befördert. Wir sind somit bei nur einem erneuten kleine Beispiel für den pervertierten ÖRF. Dick mit unsere Kohle versorgt lebt es sich ganz ungeniert. Ihr zahlt für meine Meinung. Punkt! Dieser gesamte links/grüne ÖRF-Mediensumpf muss trocken gelegt werden. Abschaffen und Neuanfang. Mit kleinem Budget und gerne auch mit Pay-TV Varianten. Es wird beim kleinen Budget bleiben, da kein normal denkender Mensch für diese Berichterstattung auch nur 1 Cent ausgeben würde.
Ihr Experte für alle Fälle….für mich ist das wort „experte“ ein warnzeichen für lobbyismus geworden. Wird darauf hingewiesen schaue/höre ich mir das gar nicht mehr an denn lobbyismus ist gleich werbung und die muss ich mir nicht antun.
Lanz begrüßt ihn meist mit der „liebe Elmar“. Dann gibt es beim dauerschwafeln kein Halten mehr. Und nächsten Abend, Schwups, wer steht neben Sievers im heute journal? Der liebe Elmar! In Paris steht Walde rum, auch so ein Experte.
In Zeiten poststrukturalistischer Beliebigkeit ist jeder Experte im Sinne seines Herrn. „Quality is a myth“ und Herr Theveßen das transatlantisch ausgebildete Orakel vom Lerchenberg.
Hanns-Joachim-Friedrichs, verehrter Herr Wendt, würde sich im Grabe umdrehen, wenn er wüsste, was für Leute wie die ‚Pfingstochsen‘ mit einem Preis ‚behängt‘ werden, der seinen Namen trägt. Und was das eigentlich Erschütternde ist: Die ‚Experten‘ à la Theveßen, wie sie sich – üppigst rundumversorgt – in Politik und Medien festgesaugt haben, geht in die Tausende. Einen Blutegel-Vergleich lehne ich in diesem Zusammenhang strikt ab, denn die Tätigkeit dieser Tierchen ist von anerkanntem Nutzen…
Danke für den lesenswerten Beitrag!
Hanns-Joachim Friedrichs gehört zu jenen, die all die woken Sprechpuppen im Öffentlich-Rechtlichen Schundfunk angestellt haben.
Theveßen ist DER „Experte“ par excellence. Wie schon diese geringe Anzahl an Beispielen zeigt, hat er von nichts eine Ahnung, gibt aber zu allem seinen Senf ab. Nach meinem Dafürhalten ist es bei den genannten weiteren Akteuren nicht anders.
Nein, wirkliche Experten sind zum Beispiel Gabriele Krone-Schmalz zu Rußland oder der Ex-General Kujat zum Ukrainekrieg. Die absolute Spitze an richtigen Einschätzungen über mehrere Jahrzehnte hielt aber Peter Scholl-Latour, und das bis heute. Alle seine Bücher sind überaus prophetisch. Schade, daß wir niemanden mehr seines Formats haben.
Jetzt erschließt sich mir endlich, warum ‚Experten par excellence‘ wie dieser Theveßen so gerne ‚Excellence-Cluster‘, d.h. verfilzte Klüngel-Netzwerke, bilden nach der Devise: „Zusammen sind WIR ganz besonders großartige Experten“. Als Studiosi umschrieben wir die vor ‚Wichtigkeit‘ Funken schlagenden Exponenten solcher Verklumpungen so: „Von nix ’ne Ahnung, aber davon jede Menge“…
Theveßen dokumentiert in unnachahmlicher Weise den geistigen und intellektuellen Niedergang Deutschlands, wobei er allerdings leider keinen Einzelfall darstellt.
Elmar Theveßen ist das personifizierte Elend unserer Medienlandschaft… Und die Silbermedaillie geht an den selbstgefälligen Politikexperten Jörg Schönenborn beim „Konkurrenzmedium“ ARD…
Ich kann mich noch erinnern, als Theveßen mit Peter Scholl-Latour in einer Sendung saß….damals als „Terror-Experte“…..Scholl-Latour redete den unwissenden Theveßen mit drei Sätzen gegen die Wand….Theveßen blieb nichts übrig als „unwissend und unqualifiziert“ den „Schwanz“ einzuziehen und den Mund zu halten. Nun….Scholl-Latour ist verstorben….Journalisten wie ihn gibt es nicht mehr….und Theveßen führt immer noch das Wort im ZDF….als Experte für alles und jedes….und führt sich meist selbst vor. Nur merkt das keiner beim ZDF (er selbst wohl auch nicht)….die Expertise dort, ist auf einem Niveau angekommen, dass sogar ein tumbes Mainzelmännchen nur noch den Kopf schütteln kann. Theveßen fällt für mich in die gleiche Kategorie wie Hayali, Restle, Maischberger, Illner und Co. —schlimm nur….das solche Leute von unseren Zwangsgebühren leben….und das nicht schlecht. Einfach nicht anschauen….lohnt nicht….da man vorab schon weiß, was diese Leute sagen werden.
Vielen Dank für diese Analyse, die mich nicht wundert, die aber verstörend ist, wenn man sich eine funktionierende Demokratie wünscht. Stattdessen treffen wir Entscheidungen durch „gruppendynamische Prozesse der Verdummten“.
Nicht nur in Deutschland. Ich vermute, dass die Dysfunktionalität unserer Demokratie (die Herr Theveßen nicht schafft, sondern zu abbildet) mit der Entwicklung zur Mediendemokratie zu tun hat. Aussagen werden nicht danach beurteilt, ob sie wahr sind, sondern wie sie „wirken“ – nämlich in der Scheinweltwelt der Medien. Postman skizzierte dies schon in den 1980’ern („Wir amüsieren uns zu Tode“). Ein Gegenmittel fällt mir nicht ein.
Thevessen ist ein prototypischer Westdeutscher.
Aus dem Kleinstaatenteppich kam noch nie etwas Geradliniges. Der dreissigjährige Krieg wurde durch die dortigen Intriganten vom Zaun gebrochen, der hochverräterische Rheinbund und der Nationalsozialismus sind beides westdeutsche Auswüchse. Genauso wie das widerliche kolonialherrenhafte Gebaren der Wessis gegenüber den Ostdeutschen (auch heute noch, fast 35 Jahre nach dem Mauerfall).
Was nicht von dort kommt, sind Meritokratie, Fairness und Liberalität. Das sind Ideen, mit denen der Westdeutsche noch nie etwas anfangen konnte.
Schauen Sie sich einfach mal die Wahlen vom November 1932 an.
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Reichstagswahl_November_1932.svg
Insbesondere die Ergebnisse in Mittel- und Ostdeutschland.
In katholischen Landen (Westen) hatte da teils noch deutlich das Zentrum die Nase vorn.
Im Rest des Landes nur noch wenige rote Flecken und viel braun.
Der Haß auf den Westen hilft weder Ihnen noch dem Land weiter.
In den 1980 Jahren konnten Sie sich auch als unangepasster Bürger im Westen wohl und sicher fühlen und am Wohlstand teilhaben.
Heute wird alles von Bekloppten weggeholzt.
Merkel ist zwar in Hamburg geboren, aber doch in der FDJ, in der DDR und in der Nähe zum SED Regime sozialisiert worden.
Sie hat zwischen 2005 und 2021 Deutschland recht gründlich zerstört.
Atomaus 2011. Nicht gleichwertiges aufgebaut bis 2021.
Faktische Grenzöffnung 2015. Dadurch Sozialstaat und innere Sicherheit systematisch zerstört.
Energiewende ins Nichts weitergemacht wie Trittin. Flintenuschi in Brüssel implementiert. Green deal, Pfizer deal, Verbrennerverbot.
All diesen Schmutz haben wir einer Frau zu verdanken,
die in der DDR sozialisiert worden ist.
Und was hilft es ? Nichts !
Die Zerstörung Deutschlands ist weitgehend vollendet.
Blackrockknecht Merz, Agoraknechte Graichen, Habeck und 6 weitere Staatssekretäre werden von 2025 bis 2029 so weitermachen.
Der Westen wird durch diese xxx doch genauso zerstört wie der Osten.
Schauen Sie sich doch einfach nur mal BASF und ZF Friedrichshafen an !
Oder Miele, die jetzt in Polen produzieren.
Auch der Westen hat hier nicht (mehr) viel zu melden. Ganz andere Strukturen bestimmen uns.
Die Nazis waren eine bayerisch-rheinländische Bewegung. Sämtliche Führungsköpfe der ersten Reihe waren Bayern oder Rheinländer plus ein (Halb)Österreicher.
Elmar Thevesen, Eine Laudatio ? Ohne Hochkomma, blos es ein schlechter Witz.
Man muss nicht einmal besonderes informiert oder gebildet sein, um die dümmlichen Weltansichten dieses „Experten für Alles“ zu durchschauen.
Elmar Thevesen ist eine Ausgeburt unserer schäbigen Zeit in der es blos viel Unverschämtheit und Skrupellosikeit bedarf um „Deutungshoheit“ spielen zu dürfen.
Diese skrupellosen Gestalten dürfen dann als „Soziallehrer“ und „Psychotherapeuten“, sich die Umerziehung der „dummen Volks-Massen“ zur Lebensaufgabe machen.
Denn schließlich muss ja nach deren Auffassung, die verfassungsmäßige „politische Willensbildung des Volkes“, zur „richtigen Demokratie“ hingelenkt werden. Leider nur ist das verfassungsfeindlich.
Da hat sich auch der sehr verehrte aktuelle Herr Bundepräsident (in Fake-Wahlen gewählt) „die Rettung der Demokratie“ zur Amtsaufgabe gemacht, indem er sich selber dazu beauftragt hat,
denn Bundespräsident ist schließlich blos ein Spaßjob, mit Narrenfreiheit.
Um die Demokratie zu retten musste sie aber erst einaml gefährdet werden, genau von jenen in Amt und Würden welche die Demokratie missbraucht haben um sie abgeschafft zu haben, hin zu einer „Scheindemokratie“, wie Prof H.H. von Arnim sagte..
Die gelenkte Demokratie ist aber eindeutig verfassungswidrig,
sollte auch der sehr verehrte Herr Bundespräsident wissen, gerade er,
denn das Grundgesetz verlangt eine „freie politische Willensbildung“.
Demokratie = freie politische Willensbildung im Volke