Beispiel gefällig? Am 22. Februar 2018 veröffentlichte die „Süddeutsche“ ein Interview unter dem Titel „Generisches Maskulinum – Liebe Leser, das folgende Interview ist auch für Frauen gedacht.“ Interviewpartner war Anatol Stefanowitsch. Er ist seit 2012 Professor für Sprachwissenschaft am Institut für Englische Philologie der Freien Universität Berlin.
In diesem Interview verteidigt Stefanowitsch die Auffassung, dass mit der üblichen deutschen Pluralform Frauen ausgeschlossen seien. Also etwa mit „die Bürger“ die Bürgerinnen nicht mitgemeint seien. Wörtlich sagte der Linguist: „Lange existierte gar keine feminine Form, die von einer maskulinen abgeleitet werden konnte.“ Aber das stimmt nicht, Herr Professor, denn das Deutsche verfügt seit althochdeutscher Zeit, also seit etwa 750 n. Chr., über die Endsilbe -in, im Genitiv -inna (mittelhochdeutsch –în, im Genitiv -inne); im Gotischen (etwa 2. Jahrhundert n. Chr.) ist -î/-ini belegt.

Alter schützt vor „Gender“ nicht
Stefanowitsch zum dritten: Seine Unterstellung von „rassistischen oder behindertenfeindlichen Wörtern“ ist nicht fassbar, denn es gibt keine wissenschaftlichen Kriterien, solche Wörter zu identifizieren. Wer hätte die Legitimation, solches zu definieren? „Rassistisch“ etwa ist im heutigen linken Sprachgebrauch ein gewöhnliches Schimpfwort ohne analytische Tiefe.
Viertens liegt Stefanowitsch mit der Aussage vom „Rückzugsgefecht bislang privilegierter Gruppen“ daneben. Diese Aussage ist sprachwissenschaftlich nicht begründbar, sondern entspringt allenfalls einem sozialpädagogischen Märchen.
Fünftens ist die Aussage des „Sprachwissenschaftlers“ A.S. falsch, heutige Textverarbeitungsprogramme könnten automatisch „gendern“. Nein, diese Programme scheitern bereits bei zusammengesetzten Substantiven, deren Erstglied eine Personenbezeichnung ist (Bäckermeister), oder bei Adjektivableitungen, deren Stamm eine Personenbezeichnung ist (ärztlich, gärtnerisch).
Sechstens stimmt die Aussage nicht, „gegenderte“ Personenbezeichnungen störten den Lesefluss nicht. Die Studien, die das behaupten, sind methodisch anfechtbar. Es geht hier in der Tat offenbar um Sprachverbote bzw. Vorschriften für den Sprachgebrauch. Damit sind wir bei der alten Frage, wem die Sprache gehört und wer die Lizenz hat, Sprachvorschriften und Sprachverbote auszusprechen. Die Nazis und die DDR-Kommunisten haben sie auf ihre Weise beantwortet. Eine Demokratie muss die Sprache (d.h. ihre Regeln) und den Sprachgebrauch der Leute, soweit er nicht vom Strafgesetzbuch beschränkt ist, in Ruhe lassen. Ein Sprachwissenschaftler muss ideologische motivierten Übergriffen auf die Sprache und ihren Gebrauch entgegentreten – ebenso laienhaften, pseudowissenschaftlichen Instrumentalisierungen von Sprache für politische Zwecke. Andernfalls verletzt er das Ethos wissenschaftlicher Forschung und der Verpflichtung zur redlichen Vermittlung wissenschaftlicher Ergebnisse in die Gesellschaft. Beidem hat der Berliner Professor der (englischen) Philologie Vorschub geleistet.
Mit diesen sechs Widersprüchen und grammatischen Nachhilfen hat der Bamberger Germanistikprofessor Helmut Glück Stefanowitsch konfrontiert. Eine Antwort hat Glück von ihm nicht bekommen. Reagiert hat nur eine Süddeutsche-Redakteurin. Sie hat Glücks fundierte Argumente zu „Ansichten“ eines Mannes heruntergestuft, der sich für den „brillantesten Linguisten auf diesem Planeten hält“ und ihm unterstellt, er sei beleidigt, dass man nicht ihn, Glück, als Interviewpartner gewählt habe. Auch Glücks Hinweis, dass das generische, also beide Geschlechter umfassende, Maskulinum ebenso ein grammatischer Sachverhalt sei wie das generische Femininum, vermochte die Süddeutsche nicht zu erfassen. Apropos generisches Femininum: Mit den grammatisch femininen Wörtern bzw. deren Mehrzahlform (Person, Waise, Geisel) oder auch mit bestimmten Schimpfwörtern (Pfeife, Flasche, Drecksau) können selbstredend Männer immer mitgemeint sein. Aber darüber hat sich noch kein Genderist aufgeregt.Merke: Nicht jeder Berliner Professor der Linguistik und nicht jede(r) Süddeutsche-Redakteur*in, Redakteur/in, Redakteur_in, RedakteurIn versteht etwas von Grammatik. Die ewigmorgige Süddeutsche bedauerte es ja auch, dass der Bundesgerichtshof die Klage einer 80-jährigen Rentnerin, auf Formularen der Sparkasse als Kunde und nicht als Kundin angesprochen zu werden, abgewiesen hatte. Die Süddeutsche kommentierte dies am 13. März 2018 mit der Überschrift: “Der BGH verpasst eine Chance auf Fortschritt.“
Stefanowitsch bleibt Süddeutsche-Dauerinterviewgast. Am 3. März wusste er über die SZ zu vermelden: „Die Flüchtlinge sind nicht schuld am Unglück der Dresdner Mittelschicht.“ Und auch sonst tingelt er schreibend durch die politisch korrekte Landschaft. Soeben ist aus seiner Feder ein 64-seitiges Bändchen erschienen: „Eine Frage der Moral: Warum wir politisch korrekte Sprache brauchen“. Bei Duden! Nun, dort befindet sich Stefanowitsch ja in richtiger Genoss*_/Innenschaft, hat Duden doch erst kürzlich einen ähnlichen Band aufgelegt: „Richtig gendern – Wie Sie angemessen und verständlich schreiben“.
Die „Sprachgouvernante“ SZ predigt zwar Genderdeutsch, verwendet es selbst aber nicht. Ein Beispiel: In der SZ v. 13. März (Seite 4) rechtfertigt Karin Janker unter dem Titel „Sichtbar weiblich“ das Gendern auch damit, „dass das generische Maskulinum … in Erosion begriffen ist“. Auf derselben Seite stehen noch acht Artikel, in denen Personengruppen aus Männern und Frauen (insgesamt 31) ausschließlich durch diese Erosionsform bezeichnet werden: „Touristen, SPD-Regierungschefs, Venezolaner, Migranten, Populisten“ usw. Auch SZ-Chefredakteur Prantl spricht vom (typischen) „Hartz-IV-Bezieher“, und sogar Frau Janker formuliert ganz normaldeutsch, „dass es bei sprachlicher Herabsetzung keine konkreten Täter zu geben scheint“. Was soll also das Gendergeschwätz?
Herr Kraus, ein hervorragender k.o. – Schlag gegen jemanden, der ihn verdient hat, weil offensichtlich von keiner Kenntnis getrübt. Dass die SZ sekundiert, ist nicht verwunderlich, denn deren Motto ist: Hauptsache Links und vergendert.
Die selben Leute, die mit ihren ideologisch durchdrungenen Hirngespinsten versuchen die Deutsche Sprache zu vergewaltigen, sind dann auch noch heftigste Verfechter von Klimaschutz, auch wenn ihr Genderwahn zu höherem Rohstoffverbrauch führt, wie bei „Liebe Salzstreuer und Salzstreuerinnen“.
Was will der Genderismus eigentlich? Will er Gleichheit der Geschlechter? Will er die Gesellschaft durch omnipräsente Differenzierung spalten, ob man sie überall zum Verständnis braucht oder nicht? Will er gar die Gesellschaft oder gar die ganze Menschheit zerstören und zu welchem Zweck, keine Paare und Partner aber auch keine kulturell gewachsene Gemeinschaft mehr, die sich als sich gegenseitig ergänzenden Synergiebetrieb verstehen, wo jeder mit seinen (unterschiedlichen!) Fähigkeiten zum gemeinsamen, größeren Nutzen beiträgt, dem auch der eigene Nutzen entspringt?
Ich sehe innere Divergenzen und unterstelle keine bösen Absichten. Deshalb die Diagnose: Bewusstseinsmängel. Die eine Hand weiß nicht, was die andere tut. Das kann kein Mensch bei sich selbst wollen.
Allzu komisch und kaum zu begreifen, dass durch verbales Auseinanderdividieren Gleichrangigkeit entstehen soll. Unterschiede hebt man hervor, wo es um Unterschiede gehen soll. Sind ohne einen notwendigerweise zu differenzierenden Anlass, also ganz allgemein, Bürgerinnen etwa keine Bürger und Menschinnen keine Menschen?
Wenn nicht dies, wozu dann der Aufwand?
Sprache und Sprachverständnis haben viel mit analytischer Logik zu tun. Sprache ist zur Verständigung da, um das Gemeinte zu verstehen, nicht um Ideologien hineinzupflügen, wo sie den Fluss des Denkens und damit der Verständigung stören, weil sie die Aufmerksamkeit auf etwas umlenken, das für den Kontext keine Rolle spielt. So wird Verständigung ineffizient und fehleranfälliger.
Man sollte nie zuviel von Worten erwarten und deshalb auch bei Interpretationen nicht zu akribisch werden. Worte waren noch nie etwas anderes als unperfekte Kommunikationskrücken. Sie werden nie das Eigentliche sein. Ein guter Grund, nicht mehr herauszulesen zu wollen als an Unvollkommenheit hineingesteckt wurde.
Im übrigen konzentriert sich der Genderismus expressis verbis auf die Geschlechtlichkeit. Der ebenfalls zum Menschen gehörende, geschlechtslose Geist kommt nicht zu seinem Recht. Auch Studienmacher können nur über etwas schreiben, was sie sehen, und lassen weg, was sie nicht verspüren.
Da sieht man, welche Eigentore der Genderismus schießt. Das kann nur bei Mangel an Aufmerksamkeit passieren. Ein dickes Ei, wo es an Universitäten geschieht, dort wo man forschen und mehr erkennen sollte.
Bei uns in das Verein für das Gender_I*nnengelinkichkeit ist das gender_I*nnengelinkichte sowie Gender_I*nnengerechtichkeit ist das gender_I*nnengerechte Sprechen ein das Selbstverständlichkeit.
Bei uns erfahren alle MitgliederInnen, Mitglider*xe und Mitglieder gleicher*_inmaßig das Wertschätzung.
Die/Der/Das MitgliederIn, Mitglider*x und Mitglied hat sich auch noch nie beschwert, diese das Weise zu schreiben erschwere das Lesen.
Allenfalls einige Recht_*Innen aus das Ök_*Innenecke meinten, das führe (schreckliches Wort*In) zu das Mehrverbrauch an das Papier, aber damit können wir eben, wir schaffen die/das/der.
Schön ein das Zeitung wie „SZ“ zu haben, das sich für gelinkte und gerechte und ge*te Sprache einsetzt!
Vor einiger Zeit traf ich bei einer Fortbildungsveranstaltung auf eine Teilnehmerin, die sich als „Vormünderin“ beim Jugendamt vorstellte. Ich musste einen Lachanfall unterdrücken – hielt es für den gleichen neuzeitlichen Genderquatsch wie „Gästin“. Bei einer Wikipedia-Recherche zur Etymologie traf ich dann zu meinem großen Erstaunen auf den Hinweis, dass der Begriff bereits im Deutschen Wörterbuch der Gebrüder Grimm aus dem 19. Jh. aufgeführt wird: http://www.woerterbuchnetz.de/cgi-bin/WBNetz/wbgui_py?sigle=DWB&lemid=GV14052
Man sehe und staune!
Sprach-Generismus ist Geschlechtertrennung.
Den Sprach-Genderismus empfinde ich als Frau, die ihr gesamtes bisheriges Leben in selbstverständlicher geschlechtlicher Gleichberechtigung und Gleichwertigkeit verbracht hat (und auch so aufgewachsen ist), in keinster Weise als verbindend sondern als scharf trennend.
Gendern ist für mich ein Affront gegen das Zusammengehörigkeitsgefühl.
Auf einmal muss man wieder unterscheiden zwischen männlich und weiblich, in männlichen und weiblichen Begriffen, als wäre eine Gästin etwas anderes als ein Gast.
Es wird sogar noch in den banalsten Belangen separiert, so wie früher in den Kirchen Kinder von Erwachsenen, Männer von Frauen und Buben von Mädchen separiert wurden und jeweils getrennte Bänke zugeteilt bekommen haben.
Genderisten sind Leute, die nicht nur ihre eigene Sprache offensichtlich nicht verstehen sondern auch von Sprache nichts verstehen. Doch das alleine wäre noch nicht bedenklich, sondern das Bedenkliche ist:
Sprach-Genderismus ist die intellektuelle Vorhut weiterer Geschlechtertrennungen.
Herzerfrischend sind in diesem zusammenhang die verøffentlichungen von Birgit Kelle.Offen ,entwaffnend,humorvoll,mit einem wort LESENSWERT .Und das sage ich voller uebrzeugung als mann !
Der Genderismus ist das politische Instrument der Trennung. Mit ihm soll getrennt werden, was zusammengehört. Das Schüren von Animositäten, ja Hass, das gegeneinander Aufbringen der Geschlechter ist Gegenstand und Ziel der Politik. Ebenso hetzt man systematisch die Generationen gegeneinander auf, „Rechte“ und Linke ohnedies.
Danach beschwert man sich zynisch über die Spaltung der Gesellschaft.
Eine fragmentierte, ja atomisierte Gesellschaft ohne Homogenität, ohne Einigkeit und Solidarität ist das Endziel der Politik, die sich davon unumschränkte (globale) Macht verspricht.
Hier sieht man exemplarisch das Problem, an der die politische (globalistische) Linke krankt. Auf Argumente der Gegenseite wird nicht im Geringsten eingegangen, vielmehr wird versucht, sie zu diskreditieren – in der Regel moralisch. Auf moralischer Ebene erfolgt dann auch deren Argumentation (Stichwort: „humanistischer Imperativ“). Dieser infantile Diskurs, der sich durch alle großen, kontroversen Themen (Gender, Neubürger, Diesel, Rassismus, …) zieht, hat bei mir bewirkt, dass ich 2015 die politischen Lager gewechselt habe. Ich habe es mental einfach nicht mehr ausgehalten.
Herr Kraus, Sie haben ja einen erstklassigen Vortrag in einer „Bibliothek“ gehalten. Dort haben Sie trefflich festgestellt, wie dermaßen zurechtgestutzt auf ein Minimum die deutsche Schulbildung ausfällt. Wie fragten Sie? „Ist es noch ein Abitur, wenn alle das Abitur erreichen?“ Außerdem, dass in bestimmten Studienbereichen wie Medizin und Jura nichts „vereinfacht“ werden kann (ist ja fast zwangsweise, weil sich deren Grundlagen nicht vereinfachen lassen, da es statt zum Arzt nur noch zum Sanitäter reichen würde).
Und alle, bei denen das Abitur für solche (noch) anspruchsvollen Studienfächer nicht mehr reicht, müssen ja irgendwo unterkommen. Und da bietet sich Gendergaga geradezu an (haben Sie ja ebenfalls festgestellt). Wie weit es dann letztlich mit dem allgemeinen Grundwissen steht, zeigt sich an Ihrem Beispiel aus der SZ sehr gut, wenn Gendergaga auf Sprachwissenschaft machen will. Quasi der Schuss ins eigene Knie, den Sie erstklassig aufdecken. Herrlich! Und der ebenfalls „studierte“ Journalist übernimmt es auch unkritisch. Einer, dessen täglich Brot deutsche Sprache sein sollte. Einfach herrlich diese von Ihnen offengelegte Selbstdemontage. Aber leider auch erschreckend.
Ja aber was wollen sie denn in einem Land erwarten, dessen Bildungssystem mittlerweile auf Platz 35!! – nach Südkorea (1), Finnland (2),… Russland (4),… Kasachstan (15), …China (20),… – rangiert? (siehe https://worldtop20.org/). Uns werden immer Märchen von PISA erzählt.
Sie ist schon lange „gleichgeschaltet“ mit der ZEIT und der FAZ.
„behindertenfeindlichen Wörtern“
Hierzu hat George Carlin einen wunderbaren Vergleich gebracht: Krüppel.
Es steht mehrfach in der Bibel – Jesus hat die Krüppel geheilt etc.
Carlin hat es auf den Punkt gebracht als er sagte:
Ob sie jemanden Krüppel, Behinderter oder sonst wie nennen – es ändert nicht das
geringste am Zustand des „Rollstuhlfahrenden“.
Neulich hätte ich mir vor lachen fast in die Hose gemacht.
Da meinte eine Journalistin zu einer US amerikanischen Kollegin:
Sie haben Glück, dass es im Englischen das „handicapped“ gibt –
bei uns gilt das Wort „behindert“ ja mittlerweile als Schimpfwort.
Nein, antwortete sie, das verwenden wir nicht mehr. Wir sagen heute
„physically challenged“ zu behinderten Personen.
Ganz im Ernst: Wäre ich den Rest meines Lebens an einen Rollstuhl gefesselt,
ich käme mir schlicht verarscht vor von so einem Begriff!
https://www.youtube.com/watch?v=vuEQixrBKCc
M. E. ebenfalls : ein unverschämter Begiff “physically challenged“
Ich fand ja von Carlin ganz toll, was er aus dem Spruch „Im Land der Blinden ist der Einäugige König gemacht hat“ (Weiß nicht, ob das in dem Video ist)
„In the land of the visually impaired the partially sighted person is fully empowerd“
Verlegt in „Prantlhausen“
Was ich überhaupt nicht verstehe, wer liest eigentlich überhaupt noch die Süddeutsche? Oder auch den Spiegel. Man kann ja nicht einmal mehr die Zeit konsumieren ohne sich gleich wieder in der Gesellschaft derjenigen wiederzufinden, die längst wieder vom antifaschistischen Schutzwall träumen.
und wie bitte wird im englischen gegendert?
nur als beispielsatz:
„I have a dream that one day on the red hills of Georgia the sons of former slaves and the sons of former slave owners will be able to sit down together at a table of brotherhood.“
Und dann erst im Chinesischen?
Tja, Sprachgeschichte ist wohl nicht mehr Pflichtfach für Linguisten. Die Faktenlage in der Geschichte der indogermanischen Sprachen einfach zu leugnen, weil Ideologie es verlangt, ist schon ein starkes Stück.
Zur Linguistik gehört auch Soziallinguistik, und die lässt sich sehr wohl ohne Kenntnisse der Indoeuropäischen Ursprache und der altdeutschen Sprachen betreiben – jedenfalls bis zum ersten Eklat. 😛 Und das kann dauern – auch und gerade, wenn der Soziallinguist nichtwissenschaftliche Kriterien allzu großzügig mit einbezieht.
Hab ich das jetzt richtig verstanden, eine linke Journalistin einer linken Zeichnung befragt einen linken Wissenschaftler. Mehr Echokammer geht ja wohl kaum.
Sie wollen mit Ihrem rechtspopulistischen Kommentar doch nicht etwa dem Qualitätsjournalismus eine Existenz in einer Filterblase unterstellen?
😉
Ich glaube, es gibt schon weit mehr Trekkis, die Klingonisch sprechen als es zahlende Leser der SZ gibt.
Wer einen guten Artikel zu „Genus und Gendersprech“ sowie die Entwicklung des Genus in der deutschen Sprache lesen will, der sollte hier vorbeischauen:
http://www.belleslettres.eu/content/deklination/genus-gendersprech.php
Den letzten Absatz würde ich geflissentlich ignorieren. Der Rest ist sachlich und fachlich dagegen tadellos.
Selbst Studenten der Geisteswissenschaften können immer zielsicherer nicht einen fehlerfreien Satz schreiben, aber auch das können sie noch übertreffen und einen fehlerhaften Satz durch geschlechtergerechte Sprache dann vollends verhunzen und somit für jedermann erkennbar machen, um was für eine Luftpumpe es sich beim Schreiber handelt.
Ich finde, die Süddeutsche-Redakteur*in, Redakteur/in, Redakteur_in, RedakteurIn sollten die nächste Ausgabe getanzt herausgeben.
Ausgezeichneter Vorschlag! Noch besser: gar keinen Baumtod mehr für gedruckte Ausgaben. Ich seh’s vor mir: auf http://www.prantlhausener_beobachter.de tanzt der Chef persönlich die Schlagzeile „Maas liest Trump die Leviten“. So geht journalistische Zukunft!
Seit ich vor Jahren bei einer Feierlichkeit mit einem „Gäste- und Gästinnen-Buch“ konfrontiert wurde, wundert mich bei den Gendertassen überhaupt nichts mehr.
„Gæste- und gæstinnenbuch“-Ich lach mich schief und kringelich.Wie bescheuert kann man sein ?
Das war von den Protagonistinnen völlig ernst gemeint!
„Gäste- und Gästinnen-Buch“ geht ja wohl gar nicht! Wo bleibt das dritte Geschlecht?!!!
Da würde ich nie mehr hingehen, …
Ich bin leider nur ein natuwissenschaftlich ausgebildeter Fachidiot, habe also vom Wahren, Schönen, Guten kraft Amtes keine Ahnung. Nur: bin ich der einzige, der den deutschen PLURAL, sämtlich mit dem Artikel „die“ versehen, als generisches Femininum, aber ohne jegliche diskriminierende Komponente empfindet ?
Nein, am besten erscheint die Süddeutsche überhaupt nicht mehr. Kann man nicht auch gegendert den Mund halten?
Und was ich bisher überhaupt nicht packe, ist, dass nicht-gegenderte Diplomarbeiten, etc. einfach aus diesem Grund heraus nicht angenommen werden, egal wie brilliant deren Inhalt sein möge.
Soweit ist es schon? An allen Unis hierzulande? Ein Verbrechen.
Das ist schlichtweg nicht erlaubt.
Strafanzeige wegen Nötigung erstatten und vors Verwaltungsgericht gehen.
Ei der Daus, meine Dissertation wurde in der deutschen demokratischen DDR ohne „rotes Schwätzchen“ anerkannt. Das läßt tief blicken.
Haupsache Gendersprache, das ist in Moment ganz wichtige Sache, das aber Frauen auf der Strassen verbal und Physisch Tag ein Tag aus angegriffen werden, das wird nicht thematisiert, entweder ist das Ablenkung von den wichtigen Themen oder Irrenhaus, wahrscheinlich beides zusammen.
Das müssen wir aushalten. Also Sie, ich lieber nicht.
Bedenken Sie bitte, daß Grabschverhalten kulturelle Besonderheit mancher Mensch*_Innen ist, und diese Einzelfäll_*_Innen sind nun Kund*_In beim Amt, pardon, Jobcenter, und Kund*_In ist bekanntlich König*_In!
Ich bin froh, dass Herr Glück sich nicht zum genderkonformen Bückling verbiegen und politisch instrumentalisieren lässt. Die Geisteswissenschaften in Deutschland sind ja wieder flächendeckend politisch usurpiert, ähnlich wie unter Stalin und Honecker.
Wer sich bei der Begrüßung der Gäste (die! Gäste) nicht angesprochen fühlt, der hat wirklich ein Problem. Eine winzige Minderheit suhlt sich in wichtigtuerischen Problemschöpfungen und will andere nachfolgend daran messen, bewerten und korrigieren. Es amüsiert mich immer wieder, dass noch keiner am Plural gekratzt hat. Die! Männer – das geht ja gar nicht. Danke für die inhaltlichen Richtigstellungen.
„Die! Männer – das geht ja gar nicht.“
Sehr richtig!
Ich danke Ihnen für Ihren Mut das Problem mal offen anzusprechen.
Es muss natürlich „das Männ_*_Innen“ heißen, um auch metrosexuelle Weisen des Mann_*_In-Seins nicht zu exkludieren.
Was Fairness ist, wissen zum Glück doch die meisten Menschen. Es liegt viel an einem selbst, um gute Erfahrungen zu machen, dafür offen zu sein und sich darum keineswegs benachteiligt zu wissen. Ich verstehe es nicht, Männern oder Frauen pauschal Schuld zu geben, also anderen eine Bürde, ein Problem auflegen zu wollen.
Ihre Beispiele sind perfekt. Machen wir doch einfach alles kompliziert, dann haben wir keine Zeit mehr für die Wirklichkeit …
Auch bekannt als „Süddeutscher Beobachter“.
Broder nannte sie Alpenprawda.
Das sind die Luxusprobleme einer verblendeten, abgehobenen und nur noch lächerlich wirkenden Kaste privilegierter, verbeamteter und hochdotierter Akademiker im rot-grünen Elfenbeinturm unseres dekadenten, erstarrten und in anderen Ländern verlachten Massenuniversitätsbetriebes. Inzwischen dürften – herzlichen Dank an Euch kulturfeindliche ’68er – unsere einst weltweit geachteten und berühmten Universitäten eher den Charakter von Volkshochschulen mit Kochkursen, Genderseminaren und Integrationsklassen für unbelehrbare Konservative angenommen haben. Der Herr Professor sollte sich als Philologe eigentlich der Ausbildung zukünftiger Gymnasiallehrer widmen, sollte bei den jungen Menschen das Interesse an Fachdidaktik, Linguistik, Literatur und historischer Sprachwissenschaft wecken – aber nein, statt solch sinnvoller Arbeit widmet man sich auf Kosten der Steuerzahler lieber schwachsinniger, sinnloser und kontraproduktiver Diskussionen der hier beschriebenen Art. Entlassen, sofort ! Schmeißt diese Leute raus ! Raus aus dem Beamtenverhältnis ! Privat können die dann alles in Grund und Boden diskutieren, privat können die auch über gendergerechte Aborte promovieren oder habilitieren – ABER NICHT MIT MEINEN STEUERN !
Was soll man eigentlich von heutigen Akademikern des linken Spektrums halten, wenn man diese durch ein bisschen Googlen widerlegen kann?
Sie haben auf gekonnte Art und sehr elegant den eitlen Professorenpfau der
Lächerlichkeit preisgegeben . Ob er`s mitkriegt ?
Es gibt wohl einfach zu viele Menschen die sich einsam und unbeachtet fühlen. Darum schreiben sie halt Mist, und möchten Aufmerksamkeit erwecken. Ob man nun von Bürgern, Wählern, Buxtehudern, oder Kontoinhabern spricht, gemeint sind immer Menschen, und bis auf 68 Ausnahmen sind diese männlich und weiblich. Im Zuge der vorhandenen Gleichberechtigung wird es ja wohl noch jeder verstehen, dass immer Männer und Frauen gemeint sind. Schließlich fragt auch niemand nach, wenn nur von Bürgern, oder Dieselfahrern die Rede ist.
Der Nominativ Plural aller (!) Substantive wird im Deutschen immer (!) vom bestimmten Artikel: „die“ begleitet.
Die Weiblichkeit beherrscht die Mehr -zahlen, wie diskriminierend!
Wie schön, dass ich die Süddeutsche seit zwei Jahren, nach langem, langem Abo, nicht mehr lesen muss. Abbestellt, dafür TE und Cicero bestellt. Das macht deutlich mehr Vergnügen.
Und jeder Auftritt der Prantl-Nachfolgerin in irgendeiner Talkshow bestätigt mich von neuem.
Prantl ? Ist das der Mann mit den Haaren im Gesicht…..
Was? Prantl ist weg? Wow, ich lese dieses Blatt wohl schon länger nicht mehr. Und Talkshows schau ich ebenfalls nicht. Da kann einem so was schon mal entgehen.
Ich erwarte sehnsüchtig endlich die korrekten Verkehrsmeldungen: „Auf der A3 kommt Ihnen zwischen XY und YZ eine Falschfahrerin oder ein Falschfahrer entgegen“. Ebenso vermisste ich immer bei meiner Tätigkeit die korrekten Ansprachen der lieben Schülersprecher, Schülersprecherinnnen, Schülerinnensprecher und Schülerinnensprecherinnen.
Leider vergessen auch Sie das dritte Geschlecht. Bitte demnächst beachten!
Es heißt Schülersprecher, Schülersprecherinnnen, Schülersprecher_*_nnnen, Schülerinnensprecher, Schülersprecher* und Schülerinnensprecherinnen.
Das Ganze selbstredend auch ins Türkisch_I_*_nne, Kisuahelisch_I_*_nne und Arabisch_I_*_nne übersetzt.
Danke.
Vielleicht hätte der Herr Professor vorher mal ein Buch zur Hand nehmen oder wenigstens mal googeln können. Dann hätte er sich den (für ihn) äußerst peinlichen Seim sparen können. Aber wer liest schon die SZ…?
Typisch “ Süddeutsche „:
1. Statt fachlicher Gegenargumente, Diffamierung “ … hält sich für den brillantesten Linguisten auf diesem Planeten „.
2. Kein Wort seitens des Interviewpartners und schon gar nicht der SZ-Redakteurin zum generischen Femininum.
3. Es stört nicht nur den Lesefluß, sondern geht mir auf die Nerven, wenn Feministen und Feministinnen, Politiker und Politikerinnen, Redakteure und Redakteurinnen, Psychopaten und Psychopatinnen, Grüne und Grüninnen etc. permanent ein …in/innen an fast jedes Hauptwort hängen. Jeder halbwegs normale Mensch weiß ( die beiden o.g. gehören offenbar nicht dazu ), daß im allgemeinen Fall ( z.B. unsere Nachbarn sind Franzosen ) das generische Maskulinum beide Geschlechter und das Kind beinhaltet und nur im konkreten Fall ( z.B. die Frau unseres Nachbarn ist Französin ) die entsprechende Form verwendet wird.
Daß sich die SZ nur genehme Interviewpartner aussucht war zu erwarten, deswegen lese ich die SZ schon seit 20 Jahren nicht mehr, nicht einmal beim Arzt oder im Flugzeug.
Kleine Denksportaufgabe an die Süddeutsche und an Herrn Stefanowitsch: Genderisieren Sie die Worte „der Gast“, „das Weib“, „das Opfer“ oder „die Person“. Viel Spaß.
Ha!, nichts leichter als das:
der Gast = decs Gastecs
das Weib = decs Weibecs
das Opfer = decs Opferecs
die Person = decs Personecs
Glauben Sie nicht? Halten Sie für Blödsinnecs? Dann schauen Sie mal hier:
http://www.lannhornscheidt.com/
Ganz unten auf der Seite heisst es:
„Ich verstehe mich als entzweigendernd. Das heißt: ich verstehe mich weder als Mann noch als Frau und lebe auch nicht als Frau oder Mann. Dies lebe ich auch darüber, dass ich neue Sprachformen für mich wähle. Diese fordern die Vorstellung von Zweigeschlechtlichkeit heraus. Momentan benutze ich die Endung –ecs und das Pronomen ecs als Bezugnahme 3. Person Singular.
Ein Beispielsatz: „Lann liebt es mit anderen zu diskutieren. Ecs lädt häufig dazu ein, einen Roman zu besprechen. Lann ist Lesecs von vielen Romanen.“
Die Endung kann an den Stamm von Personenbezeichnungen angehängt werden: Schreibecs, Schwimmecs, Musikecs. Die Form drückt aus, dass die Person, die so bezeichnet wird, sich als entzweigendernd versteht, als nicht weiblich oder männlich. Die Form ist identisch in allen Fällen. Ein Beispielsatz: „Lann und ecs Freundecs haben ecs Rad bunt angestrichen.“
Das ist keine Satire, sondern Realität: Prof.ecs Dr.ecs Lann Hornscheidt war Prof.ecs an decs Humbug Unitätecs Berlin, für etliche Silvesterecs.
Ja. Das ist dann wohl das Ergebnis der „Bildungsoffensive“ im „Land der Dichter und Denker“. Da steht übrigens auch „Diese Formen haben Lio Oppenländer und ich zusammen uns ausgedacht.“ Immerhin gibt er zu, dass seine Phantasien nichts mit dem Duden zu tun haben. Vielleicht muss man für diese Sprache, die daraus entsteht, noch eine neue Bezeichnung (er)finden. Das sind die gleichen Knallschoten in der Linguistik, wie es sie u.a. auch in der Physik gibt, die von „freier Energie“ träumen. Muhahahah.
Tesla,Sie sind aber so was von rueckstændig!Ist doch ganz einfach:gastin ,weibin,opferin und personin,noch fragen?Sie muessen sich nur trauen diesen schwachsinn mitzumachen.
Und es IST schwachsinn,wir sind uns natuerlich vøllig einig !
Wer die Begriffe beherrscht, beherrscht die Sprache; wer die Sprache beherrscht, beherrscht die Menschen. Das ist übliches marxistisches Handwerkszeug.
In Kombination mit Alinsky´s Regel Nummer 8 versucht man konstanten Druck auf die Euroipäer aufzubauen, sie permanent in die Defensive zu zwingen.
“Keep the pressure on. Never let up. Keep trying new things to keep the opposition off balance. As the opposition masters one approach, hit them from the flank with something new.“
Die täglich neuen haltlosen Behauptungen, Europäer seien „privilgiert“, Frauen würden benachteiligt, die Sprache sei verletzend, Maskulinität und Sexualität seien toxisch, sobald Weiße sie ausüben, ihre Kultur sei inferior, sie seien genetisch minderwertig (Schäuble, Inzuchtverleumdung), per Geburt Nazionalsozialisten (Kässmann), Schuld an allem Elend der Welt, Schuld an natürlichen, unabänderlichen Klimaschwankungen und Abertausende weitere Lügen dienen genau dieser Einschüchterung, der Unterdrückung, der Verunsicherurung und der Züchtung von Schuldkomplexen. So sollen wir in der Defensive bleiben, auf Erbsen knien, Schuld übernehmen für Dinge, an denen wir unschuldig sind, Verantwortung übernehmen für Dinge, Länder, Menschen und Phänomene, die wir nicht schultern können, woran wir schließlich zerbrechen müssen („Wir schaffen das.“).
So zwingt man uns mit permanentem massenpsychologischem Druck dazu, unssere Länder, unsere Heimat aufzugeben, auf Kinder zu verzichten, unsere Zukunftssicherung zu zerstören, unsere Kultur zu verleugnen und unsere Identität als böse, oder gar nicht vorhanden zu betrachten.
Der wirtschaftlich-kulturell-ethnisch-sexuelle Marxismus ist eine hochwirksame Strategie zur selektiven Zersörung einzelner Ethnien oder Kollektive. Er beginnt mit den Begriffen und der Sprache. Wer diesem Zerstörungsmechanismus auch nur einen Mikrometer weit nachgibt, ist verloren. In Amerika, Deutschland und Europa befinden wir uns schon im letzten Akt des Dramas, in Europa ist die „große“ Koalition unter Frau Merkel gerde dabei, das Ruder unverrückbar auf Untergangskurs festzuzurren, so dass auch eine Abwahl, eine Revolution, oder ein Putsch keine Korrektur mehr leisten können.
Das humanitäre Drama Europas wird als größte humanitäre Katastrophe der Weltgeschichte allen anderen Ethnien der Welt ewig eine Warnung sein, sobald die Deutungshoheit der Täter ihre Macht verloren hat.
Als Ironie des Schicksals und eigentliches Drama wird man die Tatsache erkennen, dass Humanität, Mitgefühl, Gleichberechtigung, Aufklärung, Freiheit, Zivilisation und Kultur genau in DEN Ländern vernichtet wurden, in denen sie eine nie dagewesene Blüte erlangt hatten und als unantastbar galten, weil man es vermocht hat, die Menschen dazu zu bringen, sich selbts für all das zu hassen. Die größte Katastrophe ist der größte Coup der Psychologie, ein Triumph des Bösen.
Befindet sich die westliche Welt wirklich schon im letzten Akt des Dramas? Im Sinne von: „Wir stehen am Abgrund, aber morgen sind wir einen Schritt weiter?“ Ich hoffe immer noch auf die geistig-emotionale Kraft, die im Europa der vergangenen Jahrhunderte schon zu erstaunlichem Aufbrechen von Strukturen geführt hat, die Ewigkeitswert zu besitzen schienen. Ich weiß auch nicht, ob der einfache Mann von der Straße mit seinem geerdeten Menschverstand sich von den Mechanismen, die Sie beschreiben, einfach unterkriegen lässt – im Gegensatz zum Intellektuellen, der die Ausmaße der Zumutungen besser überblickt. Vielleicht hat dieser einfache Bürger, der den Laden in den westlichen Ländern am Laufen hält, irgendwann einfach die Schnauze voll. Dann könnte einges passieren.
Wenn das als Grundlage für unseren Fortschritt im realen Leben gedient hätte- also dieser Sprachzirkus der Genderfaschisten- wir säßen heute noch in Höhlen und hätten keine Rad, keine Dampfmaschiene, keine Penicillin……..und und und erfunden.
Grüße von einem Ingenieur, der mit seiner Arbeit und seinen Steuern leider! Dazu beiträgt das es solche Leer!stühle mitfinanzieren muss.
Oder kann man Gender nach China, USA etc. gegen Geld verkaufen?
Gender kann man höchstens verklappen. Das nimmt ihnen keine Nation mit gesundem Hausverstand einfach so ab.
In die USA kann man den Schwachsinn nicht verkaufen – daher kommt das doch.
Die Süddeutsche Zeitung ist seit sehr langer Zeit für mich gestorben.
Verachtung und Nichtbeachtung prägen unser beider Dasein. Und ich wünschte, sie würde im Erdboden versinken oder in einem Erdloch entschwinden.
Wie kann man die deutsche Sprache so verunstalten. meine Schulzeit liegt schon lange zurück, ab er ich habe noch deutsche Grammatik gelernt, wenn ich den Duden Grammatik von heute mit dem vor über 50 Jahren vergleiche: Gute Nacht!! im übrigen bin ich gegen die Gendersprache, so ein Unsinn. Ich fühlte mich noch nie durch die Sprache benachteiligt.
Hier liebe Mitforisten, haben wir ein schoenes Beispiel fuer Leitkultur! Leitkultur beinhaltet den Anspruch, Kultur auch mit Zwang an die ideologischen Beduerfnisse der “leitenden” Protagonisten anzupassen. Was gegen die Burka geht, geht eben auch gegen unsere deutsche Sprache und vieles andere. Bleibt mir ja mit dem Unfug von der Leitkultur vom Pelz!
Mir fällt nur eins dazu ein: Absurdistan.
Ceterum Censeo: Mmw
Die Person – der Personerich, die Waise – der Waiserich, die Geisel – der Geiserich.
Wenn schon gegendert wird, dann auch so. Oder lieber doch nicht? Der ganze Unsinn , den die Genderextremisten veranstalten ,käme zu Tage , konfrontierte man sie mit diesen Beispielen.
Der Wasserhahn, die Wasserhenne 😉
Das generische Maskulinum – oder Femininum – zu verstehen, erfordert ein Minimum an Abstraktionsvermögen als eine Form kognitiver Fähigkeiten, oft auch – horribile dictu – als „Intelligenz“ genannt.
Wer die nicht hat, studiert eben „irgendwas mit ….“ oder flüchtet sich auf einen Lehrstuhl wie der Herr Stefanowitsch.
Da wirklich intelligente Menschen in Prantls Süddeutschem Beobachter eher nicht interviewt werden, werden unbefangene Leser – entsprechend dem Redaktionsniveau – eher mal mit Interviewpartener wie Herrn Stefanowitsch inkommodiert.
… oder schätzt von Küntlicher Intelligenz.
Artificial intelligence is no match for natural stupidity.
Wie immer hat Josef Kraus rhetorisch perfekt eine stringente Argumentation vorgelegt – die weder Stefanowitsch noch die Süddeutsche-Redakteurin verstehen würden (wenn sie denn diesen Artikel lesen sollten). Ideologisch verblendete Menschen, ganz besonders Links-Grüne, kann man mit Argumenten ebenso wenig erreichen (oder gar überzeugen), wie man einem Blinden die Farbe „Weiß“ erklären kann.
Stefanowitsch hat noch zu Bremer Zeiten die Rechtschreibreform verteidigt – rechthaberisch, moralinsauer und beratungsresistent.
Ob das aus betriebswirtschaftlichen Gründen geschah, um sich einträgliche Aufträge bei Verlagen (Duden u. a.) zu sichern, ob das ehrliche Überzeugung ist oder etwas anderes, weiß ich nicht; im Ergebnis ist das genau die Volkserziehung, mit der Rust schon 1941 seine Rechtschreibreform durchsetzen wollte.
Wer die bekloppte Rechtschreib-„Reform“ verteidigt, ist eh nicht ganz dicht bzw. hat von Grammatik genau gar keine Ahnung. Allein die Großschreibung von „im Voraus“ oder „bei Weitem“ geht grammatisch gar nicht.
“ Rust “ , war das etwa der , der den Vierzylinder-Explosionsmotor zum
Viertopf -Zerknalltreibling und die Lokomotive zur Dampfziehe umkonstruieren wollte ?
Köstlich !
Warum wird ein Professor der englischen Philologie zu deutscher Grammatik befragt? Und warum sind diesem Mann die sprachlichen Wurzeln beider Sprachen offenbar unbekannt? Könnte es sein dass hier vor allem eine Agenda verfolgt wird? Doch nicht bei unserer ehrbaren Presse!