15,2 Millionen Exemplare betrug im vergangenen Quartal die gesamte Auflage aller bei der IVW gemeldeten Zeitungen. Im vierten Quartal 2020 waren es noch 15,7 Millionen Exemplare. Das entspricht einem Rückgang von rund 3,0 Prozent. Zu den 15,2 Millionen Exemplaren zählen auch 2,3 Millionen E-Paper-Ausgaben. Die Tendenz hier ist: Die Zahl der verkauften E-paper-Ausgaben wächst dauerhaft, kann aber insgesamt den Rückgang der gedruckten Auflage nicht ausgleichen. Die IVW ist der Verein „Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern“, der nach eigenen Angaben knapp 2000 Titel des deutschen Pressemarktes kontrolliert.
Wobei die IVW die Angaben der Verlage sammelt. Die sind mitunter geschönt. Daher unterscheidet DWDL zwischen der offiziell angegebenen „verkauften Auflage“ und der „harten Auflage“. Für die Letztere nimmt der Branchendienst all die verbilligten Exemplare aus der Statistik, mit der die Verlage die Zahlen besser aussehen lassen wollen – sei es fürs Prestige, für die eigene Psyche oder einfach nur für die Anzeigenkunden.

„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Zwar sind die Auflagen der Tageszeitungen im Vergleich vom dritten zum vierten Quartal 2021 gestiegen. Doch der Marktführer Bild ließ weiter Federn: Die verkaufte Auflage ging laut IVW von 1,2 Millionen runter auf 1,19 Millionen. DWDL berichtete bereits im Herbst, dass die Bild in der harten Auflage die Schallmauer von einer Million Exemplaren nach unten schon durchbrochen habe.
An diesem Beispiel zeigt sich gut, wie wichtig solche Kosmetik ist. Das Medium Tageszeitung kämpft ums Überleben. Image ist da eine Frage der Einkünfte: Ein Unternehmen, das als jung und aufsteigend gelten will, überlegt es sich gut, ob es in einem Umfeld werben will, das als alt und sterbend gilt. Wollen Zeitungen als relevant angesehen werden, müssen sie da mittlerweile mit dem Aussehen mogeln und Schminke auftragen – wie eine 99 Jahre alte, eitle Film-Diva.

Biete Wahrheitsbollwerk, brauche sehr dringend Steuermillionen
Altmaiers Versuch ist gescheitert. Das wird aber nicht der letzte staatliche Versuch sein, Verleger an der Stange zu halten – mit direkten oder indirekten Zuwendungen. Vorbild dafür ist die Schweiz. Die zahlt schon jetzt jedes Jahr 50 Millionen Franken Steuergeld an ihre Zeitungen. Der National- und der Ständerat haben bereits zugestimmt, dass diese Summe auf 151 Millionen Franken erhöht wird. Zudem sollen auch reine Online-Anbieter Geld aus dem Topf erhalten.
Allerdings hat sich gegen dieses gesamte Vorhaben eine Bürgerinitiative gegründet. Sie hat eine Volksbefragung durchgesetzt, die am 13. Februar stattfindet. Es sei die Aufgabe der Zeitungen, den Staat zu kontrollieren – und nicht umgekehrt. Würden die Subventionen weiter steigen, entstünden Staatsmedien. Das will die Initiative verhindern. Zumal es bisher vor allem die großen Verleger seien, die sich das größte Stück des staatlichen Kuchens einverleiben. Schweizer Medien rechnen mit einem knappen Ergebnis in der Volksbefragung.
Wobei der Staat für sterbende Zeitungen nicht der einzige Finanzier der Zukunft ist: Private Stiftungen verschaffen sich Einfluss auf den kranken, doch immer noch renommierten Mann: So hat die Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung Medien mit knapp 320 Millionen US-Dollar subventioniert, wie das deutsche Medienportal Heise.de berichtet hat. Das Geld blieb nicht nur im Land, sondern ging unter anderem auch nach Deutschland. So hat der Spiegel laut Heise.de im vergangenen Jahr 2,9 Millionen Dollar erhalten.

Gates-Foundation unterstützt SPIEGEL Online mit 2,9 Millionen Dollar
Jahrzehntelang durfte auf keinem Titel einer Zeitung der Zusatz „unabhängig“ fehlen. Zumindest nicht, wenn diese ernst genommen werden wollte. Nehmen Leser dieses Anliegen weiterhin ernst, werden sie sich überlegen müssen, wer die Rechnungen der Journalisten bezahlt, von denen sie sich die Welt erklären lassen: ein grüner Wirtschaftsminister, ein liberaler Finanzminister, ein Milliardär oder dessen Frau? Oder nicht vielleicht doch man selbst. Denn: „Wer bezahlt, bestellt“, mag eine Binsenweisheit sein – aber halt auch wahr.
Das ist doch mal eine gute Nachricht. Mit dem Verschwinden der Lügen- und Lückenpresse entsteht Raum für seriöse Medien!
Und noch etwas, was zumindest mich, vom Kauf einer regionalen Tageszeitung abhält: die DDVG, die Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft.
Sie ist Teil des SPD-Medienimperiums und kontrolliert mittlerweile Dutzende von Tageszeitungen, Redaktionen, ist beteiligt an „Privat“-Radiosendern und hat auch in anderen Bereichen rund um Medien ihre schmutzigroten Finger drin.
Vergleiche ich hiesige Zeitungen, sind übrigens alle SPD, stelle ich fest, entweder dpa-Meldung, oder wenn ein redaktionelles Eigenlaborat, identisch in allen Zeitungen. Ist das die große Vielfalt, ist das Ausgewogenheit?
Kann ich mir doch direkt die Parteizeitung kaufen, ohne dass ich mich durch das Impressum „unabhängig und überparteilich“ auch noch veralbern lassen muss.
Wobei beim letzten Absatz hinzuzufügen ist, das man mittlerweile wie bei der Politik mehr und mehr das Gefühl hat, das der eher kritisch geneigte Leser/Bürger wie ein Kropf angesehen wird. Das der Großteil eben doch noch Denken kann, sieht man an den Quartalszahlen und der immer stärker werdenen Politikverdrossenheit.
Gerade beim Deutschen ist es eher die Unterwürfigkeit, die Hörigkeit oder kurz gesagt Feigheit, die größeren Unmit noch vereitelt. Aber, steter Tropfen… nicht wahr?
Ehrlich gesagt frage ich mich, warum Leute überhaupt noch FAZ oder Süddeutsche kaufen. Wer liest solche platte Propaganda? Oder kaufen die das, um feuchte Schuhe auszustopfen, Feuer im Kamin zu machen oder das Katzenklo damit auszulegen bevor die Streu darüber kommt? Wirklich seltsam.
Ich nehme an, daß diese Blätter von Hobbyhistorikern zwecks Archivierung gekauft werden. Um kommende Generation darüber aufzuklären, wie alles so kommen konnte, quasi als zukünftige Abschreckung.
Nicht selten sieht man auch Packen dieses bedruckten Papiers paketweise herumliegen, „zum Mitnehmen“. Das soll wohl künstliche Auflage generieren.
Da greife ich immer gern zu, denn Schuhe auszustopfen geht damit wirklich gut, aber auch Pappmachéearbeiten, beispielsweise für Hügel der Modelleisenbahn.
Die Großformatblätter eignen sich auch gut zur Anfertigung improvisierter Malerhüte.
Ich weiss, dass die Presse subventioniert wird, und lese sie in diesem Bewusstsein. Vor allem den politischen Teil; aber es gibt durchaus Artikel (Kultur, Lokales), die ich für eine tägliche Information benötige.
Wenn Sie die Jahreshauptversammlung vom Kaninchenzüchterverein interessiert vielleicht, aber ansonsten kann man die Systemmedien, dazu gehören auch die örtlichen Tageszeitungen mit dpa-Kopien und allgemeiner Regierungspropaganda, getrost ignorieren.
Von mir bekommen die Clowns keinen Cent mehr, noch nicht einmal mehr für meine eigene Todesanzeige.
Gibt es einen Unterschied, ob die Steuern an Staat, Gates oder die Kirche gehen ?
„DIE“ Medien muessen sauber sein.
Echte Journalisten werden wie Pickel ausgedrueckt, damit alles glatt bleibt.
Einer Meinung, einer Ideologie, einer Religion, einer Sekte, etc. Alles eingeNORDET.
Fuer 10 Milliarden pro Jahr bekommt man bei ARD und ZDF noch nicht alles, was die Regierung braucht:
Mehrwert.
Deutsche Tageszeitungen? Seit zig Jahren nicht mehr, weil ich informiert und nicht desinformiert werden will.
Immer wieder Gates. Gates, Gates, Gates – hier 500.000 an einen Influencer-Pseudo-Arzt, da ein Milliönchen für Klimapropaganda, dort eine woke Zeitung oder einen Mittelmeer-Schlepperverein unterstützt. Ich weiß gar nicht mehr, wie oft ich den Namen in den letzten Monaten gelesen habe. Kann man tatsächlich so offen Einfluss auf Politik nehmen, ohne dass jemand etwas dagegen unternimmt… ich dachte immer, gegen solche Einflussname gäbe es Schutzmechanismen. Offensichtlich nur auf dem Papier.
@MaximilianMueller! Sie wären sicherlich erstaunt, wenn Sie das Buch „Inside Corona“ von Thomas Röper lesen. Dort ist aufgelistet wo Bill Gates, oder Margaret Hamburg, oder Klaus Schwab und einige Andere mit reichlich Geld ihr Unwesen treiben.
Dem Autor scheint entgangen zu sein, dass mittlerweile gerade auch in den Anzeigenblättern massiv Regierungspropaganda veröffentlicht wird. Derzeit neben Lobhudelei der ach so wirksamen „Impfungen“ ausnehmend kritische Berichterstattung gegen Demonstrationen und Spaziergänge. Halb- und ganzseitige Anzeigen des Bundesministeriums für Gesundheit haben darauf ganz sicherlich keinen Einfluss. Das gleiche Phänomen hatten wir schon 2015/2016: Seitenweise „Wie schaffen das-Anzeigen“ und Berichterstattung im Gleichklang. Die Verwerfungen, beispielsweise gestiegene Kriminalität, Körperverletzungen und Vergewaltigungen wurden nicht thematisiert.
Lokuspapier gibt es sogar in Coronazeiten in den Supermärkten billiger und von besserer Qualität!!!
für schund und schmutzliteratur geld ausgeben, wenn der irrsinn live & in farbe auf der straße sichtbar ist….never ever !
Bsp. Die Zeit: Zum Abi bekam ich ein Abo geschenkt und war stolz wie ein Schneekönig. DAS Organ des Liberalismus druckte in einer Ausgabe einen Aufsatz von z.B. Helmut Schmidt, in einer anderen, oder derselben einen von Franz Josef Strauß. Die Breite der Meinungsäußerung, des Austauschs von Argumenten, das imponierte mir. Vor etlichen Jahren habe ich es gekündigt. Die Liberalität war dramatisch erodiert. Irgend ein Schwachkopf hatte einen Verriß über Sarrazins Buch „Deutschland schafft sich ab“ geschrieben, bevor er es überhaupt hatte lesen können (es war noch nicht erschienen). Der Chefredakteur hatte sich im Fernsehen als eitler Wichtigtuer präsentiert, der sich für besonders schlau hielt weil er als Doppelstaatler bei eine EU-Wahl zweimal gewählt hatte. Ein Wahlfälscher also, natürlich für die „gute Sache“, da darf man das und er sowieso. Sie ist ein Propagandablatt, es lohnt sich nicht einmal mehr, auch nur gelegentlich hinein zu schauen. Bsp. FAZ: Früher eine seriöse, allseits respektierte Zeitung. Nun ist sie immer mehr zum Propagandablatt für die Regierung, gegen Trump, gegen den Klimawandel und für die Coronapolitik geworden. Kritisches Hinterfragen in der Sache oder von Personen? Vergessen Sie´s. Der Leiter des Wissenschaftsressorts, ein religiöser Anhänger von Computersimulationen, der gedanklich nicht einmal in die Nähe von Methodenkritik gekommen sein kann und statt Kontroversen in der Wissenschaft neutral darzustellen, die communis opinio referiert. Politik? Regierungspropaganda. Außenpolitik? Hetze gegen Trump statt kritischer Auseinandersetzung mit einer kontroversen Persönlichkeit. Parteinahme für Biden statt kritischer Auseinandersetzung mit einer problematischen Perönlichkeit. U.s.w. u.s.w. Dahinter steckte vielleicht mal ein kluger Kopf. Heute hält nur ein indolenter, völlig unkritischer das aus.
Ich verstehe nicht, wie und warum ehemals renommierte Zeitungen, respektierte Vertreter einer kritischen, vierten Gewalt, sich intellektuell derart ruinieren konnten, zu Propagandablättern der Regierung zu mutieren, obwohl sie damit erkennbar und logisch schlüssig nicht erfolgreich sind. Warum sollte man so etwas lesen? Sogfältig recherchierte Hintergrundinformationen zu komplexen Themen, kritische Gegenüberstellungen unterschiedlicher Meinungen, im Internet findet sich davon mehr als in jeder dieser Zeitungen. Und genau das ist der Punkt. Zeitungen, die dem Leser erklären wollen, was und wie er zu denken habe, statt ihm die Infromationen aufzubereiten, die er braucht, um sich selber eine Meinung zu bilden, machen sich überflüssig.
In der ökonomischen Theorie wird unterschieden zwischen „individuell rationalem“ und „kollektiv rationalem“ Verhalten. Eine hilfreiche Unterscheidung, die auch hier nützlich ist: Der regierungstreue, links-grün voreingenommene Chefredaktuer handelt durch sein linientreues Geschreibsel individuell rational (zwecks persönlicher Karriere und ggf. Subventionserschleichung), aber nicht kollektiv rational mit Blick auf die langfristige Überlebensfähigkeit und Akzeptanz des gesamten Blattes, all seiner Angestellten und bei all seinen Lesern.
Congratuläschen! Gut zusammgefaßt. Natürlich können sie sich irgednwann langweilen, Der Einheitsbrei in den Medien muß jedem halbwegs-
gebildeten Menschen die Tränen in die Augen treiben.
Im Grunde reicht doch mittlerweile ein DPA/Reuter abo, und dazu der regionale Ticker der Polizei/Feuerwehr, plus Veranstaltungskalender, um alle Funktionen einer Tageszeitung abgedeckt zu bekommen.
Ich glaube, es gibt schon einige europäische Staaten, wo der Staat für die Medien zahlt. Soweit ich weiß, in Frankreich und Schweden. Ich denke, das wird europaweit kommen. Und am Ende wird es eine „EU-einheitliche Regel geben“, dass auch die EU den verschiedenen EU-Medien Geld gibt. Vielleicht dann sogar an Medien außerhalb der EU, wogegen sich dann diese Staaten wehren werden. Ich könnte mir vorstellen, dass das ein neues großes Schlachtfeld der EU wird.
Die lokale Zeitung und die FAZ habe ich nach 30 Jahren im letzten Jahr gekündigt. Die lokale Tageszeitung ist eine reine Verschwendung von Ressourcen. Seit sie zu einer Gruppe von mehreren Tageszeitungen gehört, hat sie ihre Identität verloren. Die lokale Berichterstattung wurde ausgedünnt. Außerdem wird jeder woke Quatsch mitgemacht, ohne das es die Leser gefordert hätten. In meinen Unternehmen gibt es bei den unter 55-Jährigen keinen Zeitungsabonnenten mehr.
Die FAZ ist seit dem Tod von Frank Schirrmacher inhaltlich abgestürzt, und wer sich von Herrn Gates sponsern lässt, ist nicht mehr unabhängig. Eine Zwangsabgabe für die Zeitungsverlage halte ich für nicht durchsetzbar. Im Übrigen bin ich der Meinung, dass der ÖRR abgeschafft gehört.
Ich lese die FAZ seit 35 Jahren und würde sie sofort kündigen wenn es irgendwo einen ähnlichen Wirtschaftsteil geben würde. So habe ich noch das digitale Abo. In einigen Jahren, wenn ich dann privatisiert habe, war‘s das dann sofort mit denen. 2015 habe ich bereits einen Kahlschlag gemacht und privat den Spiegel, die WiWo, den Focus usw. und in der Firma das Handelsblatt abbestellt. Bei den Tageszeitungen lese ich noch die Welt, die für mich sehr akzeptabel ist und das WSJ. Der Rest ist für mich hochgradig toxisch. Das Leben ist zu kurz für diesen woken Müll.
Der Absturz der FAZ begann mit Frank Schirrmacher. Er wurde bejubelt, war in meinen Augen aber ein Hochstapler. Mir ist schleierhaft, wie er innerhalb der Zeitung aufsteigen konnte.
Gleiches passierte mit der Leipziger Volkszeitung (LVZ). Früher das Organ der SED-Bezirksleitung war die Zeitung einige Jahre nach der Wende durchaus lesenswert. Dann wurde sie vom SPD-Medienkartell einverleibt und die guten Journalisten gingen oder wurden gegangen. Heute ist die LVZ wieder das gleiche Propagandablatt und zusätzlich eine Ansammlung durch und durch linker Journaktivisten. Ich würde sie nicht einmal als Einlage für die Biotonne nutzen.
In den USA gibt es ja schon im Zusammenhang mit den finanziell meist desaströsen „Haltungs“-Filmen den auch hier perfekt passenden Spruch:
„Get woke, go broke!“
Ich empfehle jedem die Geschichte des weiblichen Ghostbuster-Films nachzuverfolgen. Ein Regisseur, der sich im Internet selbst vor Frauen erniedrigt, versucht sich an der Feminisierung eines Klassikers und scheitert. Dieser „Mann“ verhielt sich teilweise so erbärmlich, dass ich schon vom bloßen darüber lesen Abscheu empfand.
Steht doch eh überall nur noch der selbe Müll drin.
Zum Teil Wortgleich.
Und zu viel mehr als Regierungspropaganda reicht es kaum noch.
Wer soll sowas kaufen?
Die Zwangspropaganda vom ÖRR reicht doch.
Schon mal einen Blick geworfen in die Facebookkommentare geworfen, wenn die Bundesregierung etwas absondert?
Bundesregierung | Facebook
Warum sollte ich für Informationen von Gates und den grünen die von der SPD dominierten Printmedien bezahlen? Was sie zu sagen haben steht auf deren Internetseiten oder in deren Wahlprogramm. Apropos bezahlen, wir zahlen eh alle mit unseren Steuern für diesen Propaganda-Blätterwald.
Warum sollte ich für Regierungspropaganda auch noch bezahlen?
Wobei ich tatsächlich ein Online-Abo bei der Welt habe, da ließt man tatsächlich manchmal noch kritische Artikel.
„Wer bezahlt bestellt“ ist doch schon lange nicht mehr wahr. Die privaten Printmedien sind beim Thema Volkserziehung keinen Deut besser als der ÖRR. Insofern wäre eine Staatsfinanzierung wenigstens ehrlicher, als den Leser für seine eigene Beschallung mit Regierungspropaganda auch noch zahlen zu lassen. Das muss er bei Staatsmedien zwar auch, aber da weiß er wenigstens offiziell, dass es so und zudem noch Zwang ist…
Die privaten Medien können soviel Schlagseite haben, wie sie wollen. In jede Richtung, die sie wollen. Wenn ich nicht einverstanden bin, kaufe ich den Mist halt einfach nicht. Wer sich da mehr als Erzieher sieht als als Journalist, der bekommt abends dann aus finanziellen Gründen eben nur eine Schüssel Reis zu essen.
Das ist der entscheidende Unterschied zu den ÖRR. Hier MUSS ich den Mist bezahlen, und damit auch Aktivisten, die sich in betrügerischer Absicht als „Journalisten“ bezeichnen.
Solche Berichte schätze ich besonders an TE, liest man in keinem Medium sonst. Guck an, die gute alte FAZ hat weniger als 200.000 Kernauflage! BILD unter einer Mio (hatten mal 5). Wieviel hat eigentlich die SZ? Die gehört ja jetzt zu einer Stuttgarter Medienholding mit den beiden Stuttgarter Zeitungen mit einer Gesamtauflage unter 170.000. Die machen jetzt Sparmaßnahmen, feuern 25 Redakteure, lassen aber die SZ unbehelligt. Das wiederum ärgert die Stuttgarter Redakteure zu Recht. Übrigens soll die SZ denen „wie ein Klotz am Bein“ hängen. Aber wie im Artikel richtig beschrieben, wird der Staat seine Treuesten der Treuen nicht hängen lassen. So viel Staatstreue wie unsere Medien haben nicht mal Putins Journale.
die verschenken doch ihre Blätter überall wo es geht, um die Auflage hochzuhalten.
Alleine die ICE liegen voll damit
Man darf die kleinen Käsezeitungen in ihren Einflüssen auf die Meinungen nicht unterschätzen. Was beständig – in Übereinstimmung mit der Tagesschau – behauptet wird, setzt sich doch fest.
Stete Propaganda höhlt die Birne.
Mit dem Einzug einer Bolschewistin ins berliner Kanzleramt begannen die Medien, alle , auch die gedruckten sich mehr und mehr als die Flackhelfer und Sprecher der Regierung zu verstehen. Aus Journalisten wurden Schreiberlinge und Schmierfinken, aus Zeitungen und Zeitschriften Postillen.
Als leidenschaftlicher Zeitungsleser, konnte ich mir bis dahin nicht vorstellen, den Tag ohne das Lesen einer Tageszeitung zu beginnen. Inzwischen lass ich weder den Unrat aus der Glotze in mein Wohnzimmer, noch gebe ich eine müde Mark aus für das was an Zeitungskiosken in Schland angeboten wird. Es gibt zwei Ausnahmen, die eine , eine konservative Wochenzeitung und die andere das Monatsmagazin von Tichy.
Meiner Leidenschaft Zeitung zu lesen, kann ich derweil nur noch in Ungarn nachkommen. Die Vielzahl der Printmedien der unterschiedlichsten politischen Richtungen in einem relativ kleinen Land ist einfach umwerfend. Zum Leidwesen meiner Frau, kann ich mit einem Stapel Zeitungen und einem „kis fekete“, Stunden auf den Terassen sowohl von Budapest als auch von jeder Provinzstadt, zubringen.
Der Staat und finanzstarke Investoren mit ganz klarem Ziel, Great Reset genannt, haben die überwiegende Zahl der Journalisten gekauft, nicht nur in Deutschland. Das wird sich sobald auch nicht ändern. Warum, weil immer noch viele Menschen sich an Bekanntes Klammern, insbesondere die ältere Generation. Ich verschicke oftmals Artikel von TE, achgut und JF und werde immer und immer wieder gefragt was ich da lese, „denen kann man doch nicht glauben“, „sind die nicht Rechts“? Hoffnungslose Fälle, natürlich gibt es Ausnahmen die solche Artikel begierig lesen und mit einem positiven Feedback kommentieren. Es bleiben bislang aber Ausnahmen!
Vor Anschaffung einer Zeitung/Zeitschrift sollte immer kurzes Durchblättern stehen – mit Augenmerk auf Inserate, besonders die ganzseitigen Stücke auf prominenten Seiten (erste Innenseiten, Mittelstück, Rückseite, Titelblatt sowieso). Dann weiß man, wes Geistes Kind übriger Inhalt ist.
In der Endphase meiner Spiegelleserzeit fiel mir auf, daß ARD da gern für nächsten „Tatort“ warb. Allmählich aufwachend fragte ich mich: Wozu? Ein öffentlich-rechtlicher, gebührenfinanzierter Sender bedarf doch keiner Werbung…
Dann, das Internet etablierte allmählich zum Masenmedium, ging mir auf, daß das Querfinanzierung ist, und entsprechend gestalteten sich die Inhalte des Hefts.
Heute reut mich jeder Pfennig, den ich für das Blatt je ausgegeben hab.
Nur manche Ausgaben, Spiegel, Bild usw. lohnen die Anschaffung – als Sammlerstücke für die Privatbibliothek. Bspw. der „Wir sind Papst“-Titel der Bild. Einziges Exemplar, das ich mir je von denen gekauft habe, das ist noch immer nette Bereicherung meines Kuriositätenkabinetts.
Die Journalisten rekrutieren sich alle aus der gleichen Blase. Die Journalisten aus meinem Bekanntenkreis finden im Dunkeln nicht einmal den …
Ich freue mich schon auf die neuen Konkurrenten am Markt, wenn die alten Blätter dem Herbst zum Opfer gefallen sind.
Es gibt dann nur noch“ Neues Deutschland 2.0″ oder “ Prawda Berlin“ . Muss man man nicht mehr so viel selbst nachdenken. Und beim verteilen der Bestechungsgelder, einfach halbe/halbe. Dann braucht man auch keinen Verteilerschlüssel, was eh immer nur Streit gibt. Sonnige Aussichten an einem dunklen Januartag.
Nach meinem Verständnis bedeutet Journalismus, zu schreiben was andere verheimlichen wollen. Die aktuelle grüne Journalistengeneration versucht die Wahrheit im Sinne der grünen Träumer zu verheimlichen. Das ist kein Journalismus, das nennt man Propaganda
Haltungsjournalismus, erst recht staatlich und privat subventionierter, schmeckt eben immer weniger Bürgern. Vor allem wenn da Stiftungen wie die von Gates & Gattin drinhängen, bekommt das Ganze ein noch übleres Geschmäckle als es schon durch die staatliche Finanzierung hätte.
„Wes‘ Brot ich ess‘, des‘ Lied ich sing“ ist eine Wahrheit, die sich jeder Zeitungsleser unbedingt zu Gemüte führen sollte, um beurteilen zu können, wie unabhängig – oder eben auch nicht – seine Zeitung berichtet und kommentiert.
Ich habe schon vor längerer Zeit meine Tageszeitung und diverse Magazine gekündigt, weil ich das linksgrüne Haltungsgeschwafel nicht mehr ertragen und erst recht nicht mehr bezahlen wollte.
Zeitungen wurden in grauester Vorzeit auch mal bestellt und gedruckt, um kritische Beiträge und anderer Welt(an)sichten kennenzulernen. Das ist lange her und sie sind zu grünen Weltrettungs-Verkündungs- und Anzeigenblättchen verkommen.
Ganz nett für schlichte Naturen, aber bestenfalls umsonst erträglich und als eigentlicher Hauptnutzen läßt sich damit der Kamin anzünden.
Die Abonnenten sterben – jedes Jahr mehr, nedwahr, und neue wachsen keine nach. Von unseren 8 Neffen hat keine und keiner eine Tageszeitung. Nada. Nichts. Null. – Die gucken auf ihre Handys – und fertig.
Das liegt sicherlich auch an der Handymentalität und an Medien wie Facebook, Instagram und Twitter. Es liest ja auch kaum noch einer von der Altersgruppe U30 ein Buch.
Ich würde sehr gern mal wieder eine gute Tageszeitung lesen, aber es gibt keine mehr. Selbst die NZZ hat in den letzten Jahren stark nachgelassen, nur ab und zu kommt mal ein richtig guter Artikel.
Ich glaube allgemein nicht, daß die Leute den Kanal voll haben von einer Zeitung als solcher. Die meisten haben nur ein sehr feines Gespür und merken, wie sie immer mehr auf Linie gebracht werden sollen, viele Journalisten haben einen belehrenden Ton an sich und unterschätzen ihre Leser…
Die NZZ zensiert .k.e.i.n.e.n. meiner Kommentare – gucken Sie mal wie die welT zensiert. Jeden Tag. Dabei gibt der Ulf Poschardt an, er stehe für Wissenschaftsfreiheit und Redefreiheit an allererster Stelle. – Pustekuchen. Keiner meiner Kommentare bei der NZZ ist zensiert worden. Auch nicht, wenn ich den Chefredakteur frontal angreife, nedwahr… – da könnte selbst TE davon lernen, will ich mal sagen.
Oder nehmen Sie den Artikel von Markus Schär in der NZZ über den Abschied Jordan B. Petersons von seiner Torontoer Uni – der ist großartig. Informiert bestens. Ordnet perfekt ein. Das ist bester Journalismus – sowas steht auch nicht unbedingt irgendwo gratis im Netz. – Und sowas schrieb in Deutschland – niemand, leider. Null. Nada.Nichts…hehe.
Die NZZ war auch ok bei corona. Sehr früh schon, als, ich darf hier keinen Namen nennnen, gelle, in Deutschland noch wirklich längst überholte Litaneien über PCR-Testwerte heruntergebetet wurden.
Ach – supertoll ist auch die Seite Swiss Policy Research über die wissenschaftlichen Hintergründe zu Covid. – Würde mich wirklich interessieren, wer die finanziert. Baron August von Fick sel. – irjendsujett muss et sinn?
Das stimmt. Leserkommentare werden (fast) alle veröffentlicht. Trotzdem muß man sagen, daß die NZZ in ihrer Qualität nachgelassen hat. Wir haben sie deshalb abbestellt. Wer hier noch eine andere gute Tagszeitung empfehlen kann- immer her damit. Ich habe immer sehr gern Tageszeitungen gelesen und hatte auch neben der NZZ noch bis vor 10 Jahren den Berliner Tagesspiegel abonniert (der war früher als Stadtzeitung auch sehr gut, bis der diLorenzo kam und alles umgekrempelt hat, dann habe ich sie abbestellt)…
Wenn sie doch nur ihren Zweck in Regierungs- und Haltungsverkündung sehen und lediglich grünlinkes Redaktionsnetzwerk-D Geschwurbel mit Genderei abdrucken, dann geht es völlig berechtigt steil bergab.
„Der Wurm muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler“ hat sich im Volksbelehrungs- und Lügenpresse-Apparat noch nicht rumgesprochen.
Tja, Kundenorientierung ist halt nix für Sozialisten.
„Der Wurm muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler“
Guter Spruch! Den kannte ich noch nicht, werde ihn mir aber merken.
Natürlich haben Sie mit allem Recht, was Sie schreiben. Und weil der noch normal gebliebene Bürger kein Interesse daran hat, für ökosozialistische Propaganda auch noch Geld aus dem Fenster zu werfen, brauchen Sozialisten aller Couleur eben einen Staatsfunk und eine Staatspresse – mithin also eine durch Zwangs- und/oder Steuergelder (letztendlich auch Zwangsgelder) künstlich am „Leben“ gehaltene Propagandamaschinerie.
Das haben die roten, braunen und sonstigen asozialen Sozialisten schon immer und überall so gehalten. Die grünen machen es ihnen nach.
Nancy und Kevin verstaatlichen. Aber zunächst muss Nancy noch Fachkräfte einfliegen.
Wohin mit all den gekauften Journalien ?
die Grünen und Roten sorgen für Posten
Die lokale Heimatzeitung lesen meine Frau und ich seit Jahren schon nicht mehr, weil auf den ersten Seiten nichts als Framing steht. Das konnten wir nicht mehr ertragen und nicht mehr unterstützen.
Schade nur, dass wir nun auch die Lokalnachrichten, darunter auch amtliche Verlautbarungen nicht mehr bekommen.
Aber soll lesen wer will diese „Neues Deutschland“-Verschnitte.
Die Coronapolitik und die Medienmultiplexer sind das beste Beispiel dafür, wie man die Wahrheit verdreht. Aber eines Tages wird sich die Wahrheit Bahn brechen und auch der letzte Naivling wird erkennen, dass die Informationen der deutschen MSM-Medienlandschaft nichts taugen.
Evero, die Heimatzeitungen werden zumeist e b e n als Heimatzeitung gelesen.
Der politische Teil wird zumeist von Agenturen oder von größeren Brüdern/Schwestern, welche die Heimatzeitungen aufgekauft haben, beeinflußt.
Woher der Wind dann weht, ist leicht erkennbar, wichtig ist und bleibt der Lokalkolorit.
Ohne den Mantelteil der Verlagsverbunde wäre Lokalzeitung bei uns kaum mehr als ein doppelseitig bedrucktes Flugblatt.
Und was da drauf steht, kann ich ebenso gut via Nachbarschaft, kostenlose Werbezeitungen oder Internet/Social Media erfahren.
Schade eigentlich, aber selbtsverbockt.
Zumal übliche Meldung ja „Raubüberfall am Bahnhof“ ist, Täter „ein Mann“. Naja, der typische Einzelfall eben.
FÜR LÜGEN NOCH ZAHLEN?
Das kann man billiger haben. Für mich heißt es in Bezug auf die gleichgeschalteten Linksgrünmedien seit ca. 5-6 Jahren nur noch: IGNORIEREN – BOYKOTT – BOYKOTT. Wie in einer Diktatur dient das was es an „Nachrichten“ gibt nicht der Information, sondern ausschließlich der Indoktrination.
Obendrein ist es todsterbenslangweilig und so vorhersehbar wie die Abfolge der Wochentage. Ich konnte schon heute für die meisten von denen das Skript für die „Nachrichten“ nächste Woche schreiben. Daher winke ich ab und sage: linksgrüner Leierkasten – NEIN DANKE.
SELBSTKORREKTUR:
Es sollte natürlich heißen: „Ich KÖNNTE schon heute für die meisten von denen…“
Egal wer da sponsert, der Untergang vieler links-grüner Gesinnungspostillen wird sich wohl nicht aufhalten lassen. Und das ist auch gut so!
Selber Schuld. Für die ungeprüfte Wiedergabe von dpa Meldungen bezahlt man leicht über zwanzig Euro.
Vor der lokalen Presse hat kein Bürgermeister mehr Respekt. Die wird nur noch zum klatschen gebraucht.
Warum brauchen wir eigentlich so viele Tageszeitungen? Die schreiben doch sowieso alle das Gleiche und abends wird es nochmal von der NDR-Tagesschau wiedergekäut. Seit 2015 lese ich die Online-Auftritte der Mainstream-Medien viel gründlicher als vorher. Hat man in dieser Zeit jemals einen originellen Einwurf von dieser Seite vernommen, der von der Einheitsmeinung abweicht? Warum also noch lesen?
Mit derselben Berechtigung stellt sich die Frage: Warum brauchen wir eigentlich so viele Parteien? Die machen – mit Ausnahme der Schwefelpartei – doch mittlerweile auch alle dasselbe. Auch da weicht kaum einer von der Einheitsmeinung ab, und tut es doch einer, dann folgt die Ächtung auf dem Fuße.
Die können alle weg!
Wenn die irgendwann fast keiner mehr liest, wird es auch für Sponsoren uninteressant, die noch zu fördern oder gar voll zu finanzieren. Selbst wenn sie kostenlos geliefert werden, sie zu lesen, kann niemand gezwungen werden. Die ör Rundfunkanstalten werden auch wieder zu reinen Rundfunkanstalten, wenn das überalterte Fernsehpublikum nach und nach verstorben ist. Irgendwann interessiert es einfach niemand mehr und es erledigt sich von selbst.
Die ÖR werden auch weiterhin senden, egal ob das jemand sieht oder nicht. Solange die Bürger ihren GEZ Beitrag leisten ist es ihnen absolut egal ob und was sie senden.
Mir ist aufgefallen, dass in letzter Zeit einige „Journalisten“ der ÖRR zu den Privatsendern/jüngerem Publikum gewechselt haben. Man hat erkannt, die jetzige Zielgruppe stirbt aus, aber die Indoktrination muss fortgesetzt werden.