Gut, dass wenigstens Peter Altmaier da war. Eigentlich hätte Angela Merkel am Tisch von Maybrit Illner sitzen müssen, denn schließlich geht es bei der Präsidentschafts-Wahl in Frankreich am kommenden Sonntag um sie, Madame Märkäll. Oder wie Marine Le Pen es formulierte: „Auf jeden Fall gewinnt eine Frau die französischen Wahlen.“ Macron gilt in Frankreich als Merkel-Mann.
Ein waschechter Franzose in der Runde, der auf den schönen Namen „Bürgermeister“ hört, Bruno Le Maire von der Sarkozy-Partei, findet denn auch Merkels demonstrative Unterstützung für den hübschen Herrn Macron „eher gefährlich“, schließlich wird La Märkäll von vielen Franzosen als Ursache aller Probleme Europas und Frankreichs gesehen.
Nein, nein, sagt Peter Altmaier, der treue Knappe, er kenne Umfragen, nach denen ist seine Chefin Merkel sehr populär en France, nix „Märkäll muss wesch!“ Ach, das will ja auch keiner in der Runde. Alle wollen Emmanuel Macron, den Wunderknaben aus Amiens, halb Sozialist, halb Bankier, halb dies und halb das. Doch halt! Alle? Nicht alle. Katja Kipping von der einzigen „Extremistenpartei“ im deutschen Bundestag, Die Linke, will Macron eigentlich nicht, beziehungsweise nur unter Protest.
In Frankreich, wo die Revolution einst als Exportprodukt erfunden wurde, bahnt sich gerade eine neue, alles verändernde Entwicklung an – das Ende der Volksparteien, die gerade uns Deutschen doch so ans Herz gewachsen waren. Bei der Präsidentschaftswahl ist keine einzige Volkspartei mehr dabei. Ein Revolutiönchen, das ein pfiffiger Blogger spaßig so beschrieb: Als stünden bei uns nur Petry und Lindner zur Wahl.
Natürlich wurden die Themen „So gefährlich sind Rechtspopulisten“ und „Wie konnten die nur so erfolgreich werden“ gewohnt streberhaft und lehrbuchgemäß wie erkenntisschwach abgearbeitet. Ulrike Guérot, Politikwissenschaftlerin, lieferte wenigstens ein paar interessante Zahlen: Die unter 25-Jährigen hätten mehrheitlich für den linken Mélenchon gestimmt, die 25- bis 35-Jährigen für Marine Le Pen.
Aber eigentlich wollte die Politologin, die so schnell spricht, dass man an seiner Muttersprache schwindlig wird, über ein „neues Europa“ dozieren. Sie will die „Eurozone komplett neu gründen, weil sie nicht funktioniert“. Neues Europa? Schulz! Sagen Sie mal was!
Der Widerspruch war erstaunlich mau und eher pflichtgemäß. Nicht ausgeschlossen, dass das Europa von Schulz und Juncker nicht mit einem Big Bang auseinanderfliegt, sondern mit einem ganz leisen „pfffft“.
Eigentlich wollten wir Stefan Petzner gar nicht erwähnen, der, seit er mal Berater von Jörg Haider war, mit seinen Kenntnissen aus dem Zentrum des Bösen durch die Talkshows tingelt, aber da er der Einzige zu sein schien, der das Parteiprogramm von Le Pen gelesen hatte, muss es sein: „Eigentlich müssten Sie Le Pen gut finden, Frau Kipping, deren Programm ist so ähnlich wie das von Die Linke.“ Herrlich!
Aber ihre Partei wolle „Gerechtigkeit für alle Menschen“, schnaubte die rote Katja. Und während Altmaier grinste, kam der Einspieler vom linksextremen Mélenchon (Katjas französisches Pendant) mit dem Slogan „Frankreich zuerst“. Warum haben die, die für alle alles wollen, nur um Himmels Willen eine Mauer gebaut, damals, als sie schon mal konnten, wie sie wollten?
Ob nun Merkel gewinnt am Sonntag, oder Marine Le Pen, teuer wird’s für den armen Michel allemal. Eurobonds? Noch will Peter nicht. „Wir müssen Frankreich ein Angebot machen, damit Macron sich halten kann“, flehte ZDF–Koll. Der arme Macron habe schließlich keine Partei hinter sich, wie solle er da Reformen finanzieren? Monsieur Le Maire drückte das charmanter aus. Er wünsche sich „ein besseres deutsch-französisches Verhältnis“.
Und selbst wenn Macron eine Partei hinter sich hätte, heißt das noch lange nicht, dass er notwendige wie ungeliebte Reformen durchbringen kann. Theo Koll wagte am Ende einen Blick in die Geschichte: „Was passiert denn mit Menschen, die Reformen machen? – Ich erinnere an Gerhard Schröder.“
Die gehen dann zu Gazprom. Oder machen Karriere bei der Bank.
Witzig ist ja, dass fast ganz Europa Deutschland als Problemfaktor ansieht, Merkel als schlecht für ihre eigenen Länder, da sie deutsche Interessen vertritt.
WARUM ist dann hier alles so beschissen im Land?
Ich war und bin gegen Verschwörungstheorien. Ich hatte immer Respekt vor Menschen aus der Wirtschaft, vor Lobbyisten, Managern, „Bankern“. Schließlich gelten diese als Inbegriff von Arbeitsmoral (je nach Perspektive :>), zielstrebigem Handeln und schlichtweg Erfolg.
Aber langsam frage ich mich, wer profitiert denn von dieser Politik?
Da ich mich immer noch gegen den Gedanken irgendwelcher Drathzieher und Puppenspieler wehre, selbst wenn diese Soros heißen, komme ich zu dem Schluss, dass viele Menschen einfach nur unfassbar dämlich sind und nicht sehen, was sie anrichten.
Merkel vorne weg und die Altmaiers und Co. hinterher. Grüne und SPD haben eine Agenda. Sie verfolgen ihre ideologischen Ziele. Die islamischen Verbündeten haben eine Agenda. Sie verfolgen ihre ideologischen Ziele. Aber das Gros ist wohl schlichtweg doof.
„Wir leben in einer globalistierten Welt“. In der Tat. Vielleicht mal dran denken, wenn man demnächst auf seine Finca in Argentinien zieht. Flugtickets sind so billig wie nie.
“ In jedem Fall wird ein Frau Frankreich regieren,
entweder Marine Le Pen oder Angela von Münchhausen! “
Diesen
Satz sollten alle Franzosen und auch alle Europäer verinnerlichen.
Was sie oder er nachher wirklich tun werden, weiß sowieso niemand genau.
Die Chance eine demokratische bürgernahe Politik zu bekommen, ist bei Le Pen jedenfalls ungleich höher.
Macron steht so klar für das Diktat von Banken und Konzernen – wofür er ja auch die Unterstützung Merkels hat – das es eigentlich ALLE bemerken müßten.
Nach der Wahl von Hollande zum Staatspräsident hat mir ein französischer Berufskollege gesagt, „Du mußt verstehen, wir Franzosen wählen nie für etwas, sondern immer gegen etwas“. Mal schauen, gegen wen oder was sie diesmal wählen.
Lieber Stephan Paetow.
Danke für den Hinweis auf das allwöchentliche Gruselkabinett. Ein Must Have!!
Insbesondere habe ich mich gefreut, dass ich die Chatterbox Guerot mal wieder sehen und hören durfte. OMG! Wo hatte sie sich versteckt?
Für ihre Fangemeinde unter Klick:
new.euro-med.dk/20160306-joschka-fischers-und-soroseu-council-on-foreign-relatio…06.03.2016 – Ulrike Guérot
war globalistische Leiterin der Studien-Abteilung des Deutschen Council
on Foreign Relations und später bis 2013 Leiterin des …
Avec plaisir – merci beaucoup monsieur, bon soir, au revoir!
Die neokommunistische Partei „die Linke“ ist die Nachfolgeorganisation der SED, bzw. aus dieser maßgeblich hervorgegangen.
Wenn sich Kipping, die die DDR nicht mehr selbst erlebt haben kann, heute weich gespült redet, so demaskiert dieses diese Partei als „salonbolschewistisch“.
Wer sitzt den immer in der Mehrheit in diesen Talkrunden? Mainstreambediener/innen und die Moderator/ Innen werden sich hüten falsche Aussagen, Behauptungen , von den Mainstreambedienerninnen richtig zu stellen. Es kann auch sein, dass die Moderatoren / innen nur sehr schlecht vorbereitet sind.
Ich wundere mich immer wieder, wieviel TE-Leser sich diese Illner, Maischberger oder Will-aber-kann-nicht – Shows im Staatsfernsehen tatsächlich anschauen.
Es reicht doch völlig aus, hier das Statement von Hr. Paetow am nächsten Tag zu lesen und sich zu freuen, seine Zeit sinnvoller verbracht zu haben.
Nix für ungut lieber Herr Paetow – Sie werden ja hoffentlich irgendwie dafür bezahlt von uns Lesern und jede Woche zolle ich Ihrer medialen Nachlese meinen aufrichtigen Respekt – ein Lesevergnügen allemal.
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Macron wird am Sonntag die Wahl wohl leider gewinnen, aber ab Montag kommt dann die Zeit der Wahrheit. Und die bedeutet für die Franzosen weiter Stillstand und für uns Deutsche wird es teuer: Eurobonds, Bankenunion, europäische Arbeitslosenversicherung und ein Euro-Parlament, welches mit der Mehrheit der Südländer die Budgets für die Regierungen der Problemländer selbst festlegt.
.
Wir werden uns noch wundern -oder besser mit Grausen abwenden- von diesem verkappten Staatssozialisten Macron.
Da ist Le Pen ehrlicher: auch sie will wirtschaftlich eine Art Sozialismus, aber den soll Frankreich allein meistern – ohne deutsches Steuergeld.
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Merkel sagte – wenn ich es recht erinnere – dass es Eurobonds nicht geben wird, solange sie lebe. Bin gespannt auf ihre Lebenserwartung…
Das ganz leise pfffft, mit dem sowohl Europa als auch unserem Land langsam die Luft ausgeht, ist für jeden, der noch in allen Frequenzbereichen gut hört, sehr gut zu vernehmen! Es ist halt wie mit den drei Affen, nur dass sich von den dreien der eine die Ohren, der andere die Augen aber der dritte den Mund halt nicht zuhält. Denn dumm geschwätzt wird in jeder Tonlage, so dass nur ja nicht deutlich wird, wohin die Reise inzwischen geht!
Und zum Dummschwätzen sind doch unsere Zwangsgebühren für solch unsäglichen Sendungen gut eingesetzt!
Erkenntnisgewinn gleich null!
Hört auf Kassandra:
– Emmanuel Macron wird mit großer Sicherheit am Sonntag gewählt.
– In den nächsten 5 Jahren wird er allerdings GRANDIOS!!! scheitern, da
er einerseits keinen wirklichen Rückhalt im französischen Parlament hat
und er anderseits, was sein politisches Programm betrifft, nur ein
populistischer Schaumschläger ist, der die Franzosen vor unangenehmen
gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Reformen schützen und dafür die
nordeuropäischen Staaten zur Kasse bitten will, damit diese
„solidarisch“ die Kosten für diesen „Cordon sanitaire pour la France“ übernehmen.
– Die globale Wirtschaft wächst, nach der großen Finanzkrise im Jahr
2008, wieder seit dem 4. Quartal 2009 bzw. seit dem 1. Quartal 2010.
Dieser Aufschwung dauert also immerhin schon 7 1/2 Jahre an. Das ist
eine ziemlich lange Zeit. Will Macron erfolgreich sein, so darf ihm
während seiner Amtszeit natürlich keine Rezession dazwischen kommen. Das
heißt, dass der aktuelle Boom mindestes 12 Jahre anhalten müsste, damit
Macron im Jahr 2022 genügend Rückenwind hat, um ein zweites Mal zum
französischen Staatschef gewählt zu werden. So einen lange Zeit, in der
es ökonomisch nur aufwärts geht, hat es aber seit den 60ziger Jahren des
vorherigen Jahrhunderts nie mehr gegeben. Daher ist davon auszugehen,
das ihm mutmaßlich schon recht bald eine veritable internationale
Wirtschaftskrise alle seine „ambitionierten“ Reformphantasien jäh
zerstieben lassen wird.
– In der Illner-Sendung wurde der Fakt schon vom Franzosen Le Maire angesprochen. Der konservative Sarkozy wurde als Hoffnungsträger und Reformer ins Amt gewählt und er hatte die Franzosen bitter enttäuscht. Der linke Hollande wurde ebenfalls als Hoffnungsträger und Reformer ins Amt gewählt und er hat die Franzosen noch bitterer enttäuscht. Und ein katastrophal performender „Linksrechts“-Präsident Macron wird die Franzosen
anschließend völlig desillusionieren und als Folge der totalen Frustration enthemmen lassen. Das ist nun DIE Stunde von Marienne LePen, die
nach dem Quasi-Zusammenbruch der 5. Republik nicht nur mit einem
TGV-Triumphzug in den Elysee-Palast einfahren, sondern -und das ist sehr
wichtig!!!- in 5 Jahren dann auch die MEHRHEIT der Bevölkerung FÜR
einen Ausstieg aus dem EURO und FÜR den Austritt aus der EU hinter sich
haben wird.
– Spätestens ab dem Jahr 2023 werden wir Europa nicht mehr wiedererkennen. Der kontinentale Systemcrash könnte allerdings auch schon früher stattfinden, denn Frankreich ist schließlich nicht der einzigste Krisenherd. Ich denke da nur an’s prekäre Italien, das mit einer Schuldenqoute von 130%/BSP nahe vorm Bankrott steht oder auch an Spanien, Portugal oder auch an das komatöse Griechenland. Daher können in den nächsten Jahren noch so einige böse Überraschungen geschehen, vorallem unter der Prämisse, dass eine baldige Rezession weiß Gott nicht unmöglich ist.
Ein Video-Tipp von mir. Wichtig! Unbedingt ansehen! Lohnt sich auf jeden Fall!
Vortrag von Prof. Sinn beim DEHOGA-Branchentag im November 2016
https://www.youtube.com/watch?v=LgXnZ_qBBLY
Ein smartes , stromlinienförmiges Jingelchen setzt zum großem Sprung nach
vorne an ……
Beklatscht , bejubelt und unterstützt von all den Leuten , die sich im Moment noch an den Fleischtöpfen aufhalten und sich kugelrund fressen …..,
und niemals freiwillig Platz machen werden !
Vergemeinschaftung der Schulden in Europa , Euro – Bonds , der Zugriff
auf die deutschen Sozialversicherungssysteme , und , und , und …..
Der dumme , treudoofe deutsche Bürger aus der Mittelschicht wird die Rechnung bezahlen und ganz schnell verarmen .
Alle anderen werden sich vom Acker machen , denn wir haben ja die
sog. Globalisierung .
Man fragt sich , wie lange noch wird das gut gehen ?
Bin ich der einzige , der das sich fragt ?
Nein lieber Werner Brunner, Sie sind nicht der Einzige der sie das fragt.
Bis auf den Spezialfall China, der noch nicht abschließend zu beurteilen ist, ist mir kein Fall bekannt, wo der Sozialismus erfolgreich war(gerade wieder in Venezuela zu besichtigen!) Da verwundert es, dass ein nicht unerheblicher Teil unserer sog. Eliten seine Wurzeln in der gescheiterten DDR hat und nun ganz Europa mit Sozialismus zu beglücken versucht. Einige davon sind inzwischen vermögende Sozialromantiker, andere fürstlich bezahlte Gutmenschen. Beide Gruppen geben im Normalfall trotzdem nicht ihr Geld aus, sondern das der Steuerzahler und predigen nur von der Kanzel und im Fernsehen was man tun muss. Frau Kipping und die Linken(übrigens auch Kardinal Marx und Bischof Bedford-Strohm) wären glaubwürdiger, wenn sie auf 50% ihrer Bezüge verzichten würden und dieses Geld als Anzahlung für ihre Luftschlösser zur Verfügung stellen würden. Wie sagte schon M. Thatcher: “The problem with socialism is that they run out of other people’s money!”
Was nutzt eine Demokratie, wenn die Auswahl der Wähler zwischen faktisch gleichen Parteien mit unterschiedlichen Farben besteht? Noch nicht viel. Es sei denn, wir Bürger werden couragiert und nehmen unser Leben selbst in die Hand, z. B. fast alle gehen zur Wahl und fast alle machen den Stimmzettel ungültig. Das wäre immerhin ein Anfang. Nichtwählen geht gar nicht.
Herr Paetow, das Wichtigste haben Sie leider vergessen zu erwähnen, nämlich die Aussagen von Frau Ulrike Guérot. Sie setzt sich, ebenso wie Macron, für eine europäische Republik, Eurobonds, eine europäische Arbeitslosenversicherung etc. ein. Diese Forderungen würde Macron als erstes in Berlin präsentieren. Ohne UK wird die Rechnung für Deutschland dann wohl höher ausfallen.
Jepp. Das „neue Europa“ der Frau Ulrike Guérot.heißt: „Im europäischen Parlament stimmt Südeuropa „demokratisch“ darüber ab, wieviel Kohle Nordeuropa gefälligst rüberzureichen hat.“ Denn darum geht es ja beim „neuen“, nämlich ums „soziale“. Im Grunde genommen will die Dame nichts anderes als den deutschen Länderfinanzausgleich im europäischen Maßstab.
new.euro-med.dk/20160306-joschka-fischers-und-soroseu-council-on-foreign-relatio…06.03.2016 – Ulrike Guérot
war globalistische Leiterin der Studien-Abteilung des Deutschen Council
on Foreign Relations und später bis 2013 Leiterin des …
Wirklich befremdlich finde ich, dass sich alle „Polit“-Talk-Sendungen ständig mit Wahlen und politischen Situationen in anderen Ländern beschäftigen, die Situation in Deutschland aber überhaupt nicht mehr diskutieren. Und das im Wahljahr.
Tja, die deutschen „Eliten“ einschließlich ihrer Medien wissen halt, wie man überall auf der Welt besser regiert.
Andererseits muss man angesichts der Bedeutung Brüssels auch sagen, dass viel zu wenig über Brüssel gebracht wird. Wenn dort etwas Größeres vorbereitet wird, erfahren wir kaum mehr, als dass sich die Staatschefs wieder mal getroffen haben und sich nochmal treffen müssen. Eine öffentliche Diskussion, wie sie zur Demokratie gehört, findet im Vorfeld von Entscheidungen kaum statt.
Interessant war doch, dass Koll und nicht Altmeier immer wieder darauf hingewiesen hat, dass vor den deutschen Zugeständnissen Macron ja erstmal „Reformen, die weh tun“ liefern müsse. Altmeier hat dazu geschwiegen.
Unter dem Strich wird es dann, wenn Macron die Wahl gewinnt, ja wohl auf Folgendes hinauslaufen: wie bei den Griechen gibt es bei den Franzosen ein paar Scheinreformen, eine längeres Verhandeln und hin und her Gezackere, dann knicken die Deutschen ein und zahlen für eine Europäische Arbeitslosenversicherung, Eurobonds und viele weitere Transferleistungen. Verkauft wird das hier in Deutschland mit dem Argument: wir müssen Le Pen verhindern und Macron würde ja gerne, kann aber wegen der Mehrheitsverhältnisse nicht – und außerdem haben die Franzosen eine andere Mentalität, die streiken sofort und mit voller Härte, das lässt sich dort alles nicht durchsetzen….
Wie lange das der deutsche Michel mitmacht, dass er zB für die Arbeitslosigkeit von über 20 Prozent in anderen Ländern zahlt, während wir hier bloß eine Arbeitslosigkeit von 7 Prozent haben, weiß ich nicht. Auf alle Fälle haben die Gewerkschaften und Linken in Deutschland schon gewonnen, denn selbst wenn Michel mal wieder schläft, werden sie nicht zulassen, dass der Mindestlohn in Frankreich 10 Euro und bei uns nur 8,50 Euro beträgt…. dass der Franzos mit 62 in Rente geht, während der deutsche AN mit 70 in Rente gehen soll (und die ganze Zeit noch für die Frührente in den anderen Ländern aufkommen soll)…. usw usf.
Diese Ungerechtigkeit ist allerdings auch zu offensichtlich. Es gibt ja dann auch keine Leistungsanreize mehr. Warum sollte Michel für andere zahlen? Da kann er sich auch gleich selbst einen ordentlichen Schluck aus der Pulle genehmigen. Wer sich anschaut, zu was für Problemen der Länderfinanzausgleich allein in Deutschland führt, ahnt, was da dann auf europäischer Ebene auf uns zukommt.
Ich frage mich angesichts dessen allerdings, warum die Arbeitgeberverbände und die Industrie erst so erbittert gegen den Mindestlohn und die Rente mti 63 gekämpft haben, wenn das jetzt (und noch schlimmer) über kurz oder lang sowieso für alle kommen wird. Und lautstark für Macron zu werben wie es so viele gerade angeblich liberale Journalisten tun, nur weil er so smart aussieht und so charmant den glücklich, aber ungewöhnlich Verliebten spielt, ist an Oberflächlichkeit kaum noch zu überbieten. Aber das kennt man ja schon von Obama und zu Guttenberg: da hatte man bei manchen Journalisten auch das Gefühl, es gehe allein ums gute Aussehen und die Inszenierung einer glücklichen Ehe.
Zitat: „Wie lange das der deutsche Michel mitmacht…“
So lange die Wirtschaft brummt, leider sehr lange. Viel, viel zu lange
Ich wünsche Ihnen ein langes Leben Herr Paetow!
Der liebe Gott hat den IQ halt ungerecht verteilt, in den Parteien und bei den Parteien, und in den MSM sowieso. Damit müssen wir leben. :-((
Und bis die Franzosen und die Nordlichter hinterm Deich gewählt haben, lassen wir einfach den Fernseher aus.
Beim Zappen kam auf einmal Altmeier als Vollbild ins Fernsehen. Ich war so erschrocken, das es Sekunden brauchte bis ich wieder Herr über meine Fernbedienung wurde.
Bei solchen Sendungen fällt mir der alte Spruch ein „Mach nie einen Dummen schlau, du kriegst ihn nicht mehr dumm.“
Diese Formate versuchen aber mit aller Gewalt den deutschen Michel wieder dumm zu machen. Ja und wenn man sich die Wahlumfragen anschaut, scheint es auch zu funktionieren.
ich fand die Sendung ganz toll. Ich bin eingeschlafen.
Ich kann nur noch den Kopf schütteln.
Mir kommt diese Diskussion so vor, als würde man fünf Abstinenzler über Whisky reden lassen. Ist doch glasklar, was dabei herauskommt. Ich schaue da lieber „Talk im Hangar-7“ auf Servus TV, kommt regelmäßig Donnerstags um 22.15. Da hat man mal eine Stunde lang sowas wie Ausgewogenheit und Objektivität. Okay, Servus-TV ist ja auch ein österreichischer Sender. Ansonsten hole ich mir meine Infos auf BBC, France24 oder Euronews.
Da kann man ziemlich gut die Lücken schließen, die der ÖR läßt.
Zumindest bei der BBC sollten sie vorsichtig sein (die beiden anderen verfolge ich nicht), ist die BBC doch auch kein unbeschriebenes blatt was die veröffentlichung von politisch motivierten fakenews angeht.
Als staatlich finanzierter sender gehört dies ja per definition zum geschäftsmodell 😉
Als erstes ist Macron kein unabhängiger Kandidat und kein parteipolitisch unbeschriebenes Blatt. Eigentlich hat man einen unabhängigen Kandidaten aus dem Hut gezaubert, weil klar war, dass der Parteikandidat (um den nicht herum kommt !!) nur geringe Chancen auf den Sieg hat.
Da Macron nicht das Aushängeschild der Partei war, konnte man ihn als jung, unverbraucht und unabhängig, eben als Siegertypen präsentieren.
Der Komet wird verlöschen so schnell wie er erstrahlte.
Auch die „Demokratie“ hat nicht gewonnen, sie hat ihr Probleme weder erkannt noch gelöst sondern einfach etwas hinausgezögert.
Deshalb verlaufen diese Diskussionen auch so inhaltsleer und hysterisch.
Ich teile die Meinung die Herr Goergen jüngst hier geäußert hat. Es wird für Le Pen nicht reichen, aber sie wird einen Achtungserfolg erzielen. Macron wird mehr als nur große Mühe haben, Reformen umzusetzen und das nicht nur weil er keine Partei hinter sich hat, sondern weil die Franzosen (ähnlich wie die Griechen) ganz einfach reformunwillig sind. Im übrigen hätte der Mann ja als Wirtschaftsminister der jetzigen Regierung ja mal damit anfangen können, er ist grandios gescheitert und hat den Bettel hingeworfen. Le Pen wird profitieren von den nicht einzuhaltenden Versprechungen ihres Rivalen, sie braucht gar nichts zu tun, sie muss nur abwarten. Auf die Demonstrationen bei der ersten Reformankündigung jkann man schon mal wetten Im übrigen habe ich sehr wenig Verständnis dafür, dass sich pausenlos in unseren Medien mit den Wahlen in anderen Ländern befasst wird (USA, Niederlande, Großbritannien und jetzt Frankreich), haben wir keine Probleme im eigenen Land? Noch wählen die Franzosen ihren Präsidenten selbst und auf gute Ratschläge gerade der Deutschen Politiker haben sie bestimmt gerade gewartet.
„“Im übrigen habe ich sehr wenig Verständnis dafür, dass sich pausenlos in
unseren Medien mit den Wahlen in anderen Ländern befasst wird (USA,
Niederlande, Großbritannien und jetzt Frankreich), haben wir keine
Probleme im eigenen Land? Noch wählen die Franzosen ihren Präsidenten
selbst und auf gute Ratschläge gerade der Deutschen Politiker haben sie
bestimmt gerade gewartet.““
Da stimme ich Ihnen zu!
Stimme Ihnen voll umfänglich zu. Die Türkei und Österreich haben Sie vergessen. Aber im Propaganda-Ministerium lesen sie gerade Sunzi – Die Kunst des Krieges. Wenn es im Land schwierig wird, musst Du Dein Volk gegen äußere Feinde einen. Und Trump, May, Le Pen sind definitiv äußere Feinde. Sie halten sich nicht an die allgemeingültigen übernationalen Normen aus Berlin.
Die Erläuterungen von Ulrike Guérot waren sehr aufschlussreich, gerade wenn es um die nicht mehr gegebene Stabiltät in Frankreich ging. FN, AfD, Schwedendemokraten und Co., aber eben auch die extreme Linke müssen endlich als Symptom, nicht als Verursacher der Krankheit erkannt werden. Wenn junge Franzosen mehrheitlich Melanchon und Le Pen gewählt haben, sollten alle Alarmglocken schrillen. Die Politik wird sich aber schon damit zufrieden geben, dass am Sonntag das kleinere Übel gewählt wird. Das „Weiter so!“ all derer, die damit zufrieden sind, wenn man gemeinsam die bösen Populisten verhindert hat, höre ich schon jetzt. Mindestens ein Drittel der Franzosen ist bereit eine Frau wie Marine Le Pen zu wählen, ein weiteres Drittel wird Macron nur wählen um Le Pen zu verhindern. Da sollte man Ulrike Guérot sehr genau zuhören, denn sie sprach sehr offen über die zunehmende Spaltung der französischen Gesellschaft. Diese Spaltung erleben wir nämlich auch in Deutschland.
„In Frankreich, wo die Revolution einst als Exportprodukt erfunden wurde…“
Echt jetzt? Die erste „moderne“ Revolution in Europa fand in England statt. Und was ist mit den Bauernaufständen im ausgehenden Mittelalter und danach? Wenn Sie das Wort „sozialistische“ vor Revolution stellen, dann würde ich eher zustimmen können.
Richtig. England. 1688. „The glorious Revolution“. Mit der anschließenden Inkraftsetzung der Bill of Rights. Und später dann die amerikanische Revolution im Jahr 1775. Die französische Revolution ist hingegen nur der billige, totalitäre, vom prämarxistischen Jean-Jacques Rousseau inspirierte Abklatsch des großen amerikanischen Vorbilds.
Die französische Revolution war eine bürgerliche Revolution, keine sozialistische.Karl Marx kam erst später.
Ja, ja es trumpt durch alle Parteien, aber natürlich nicht so schmuddelig und nicht so gekonnt..:-))))
Da ist mir heute morgen noch aufgefallen, daß sich Märkäll zwar für die Homosexuellen in Tschetschenien einsetzt, aber nicht für die behinderte Sängerin aus Moskau, Frau Bundestagsvizepräsidentin Claudia übernehmen Sie!!
Altmeier: „Frankreich und Deutschland haben immer schon freundschaftlich zusammengehalten!“
Hoppla, gab es da nicht einige so garnicht freundliche Aufeinandertreffen mit tödlichem Ausgang für viele Teilnehmer?
Dass die sogenannte Moderatorin da nicht dazwischengefahren ist *tztz*.
Wohlan…
Welche Moderatorin? Die kann auch nur Geschwafel.
Als die Deutsch -Französischen Freundschaftsverträge geschlossen wurden war der kleine P.Altmeier gerade mal 5 Jahre alt . Da konnte er noch nichts davon wissen. Aber später ,auf dem Gymnasium , hat er wohl erfolgreich den Geschichtsunterricht geschwänzt . Seine zeitgeschichtliche Wahrnehmung setzt erst 2005 wieder ein ,als diese Frau , die von verworrenen und fehlgeleiteten Seelen „Mutti“ genannt wird , in sein bis dahin farbloses Leben tritt . Hat er auf diese Mutti gewartet ? Ist sein Zweitname Ödipus ?
Nicht nur die Griechen sondern jetzt auch die Franzosen sehen in Merkel einen neuen Diktator in Europa heraufziehen….und sind wir doch mal ehrlich….der Rest der EU empfindet doch genauso…die Dominanz der Deutschen Merkel als Einäugige-Führung der Blinden artet mal wieder in ein Diktat Deutschland über andere Länder aus.
Merkel Deutschland kann sich mit Geld (das Geld der Deutschen Steuerzahler und Sparer) dieses Diktat leisten…nur frage ich mich, was ist, wenn der Deutsche Michl nicht mehr weiter Steuer und Abgaben abdrücken kann, weil er keine gut bezahlte Arbeit mehr findet und tag täglich ums Überleben kämpfen muss…
Merkel vernichtet mit ihrer grenzenlosen NGO und Lobbypolitik nicht nur die EU und den EURO sondern eben zum Schluss auch die Deutsche Wohlstands-Sozialgesellschaft!
Mit Macron als Präsidenten von Frankreich würde wir ein Schauspiel ohne gleichen -frei haus- geliefert bekommen und obwohl ich eigentlich für Le Pen bin, würde ich mich sehr auf einen Präsidenten Macron freuen…der Untergang der EU und des EURO wird nämlich somit nicht Le Pen in die Schuhe geschoben werden sondern würden diese Finanz- und Wirtschaftseliten (NGOs und Lobbygruppen) mit ihren politischen Marionetten Macron und Merkel (M&M) selbst zum Endsieg (steht im Deutschen für Untergang) führen. Momentan sind wir ja in der Phase von „wollt ihr die totale EU und den totalen EURO“….
„Merkel Deutschland kann sich mit Geld (das Geld der Deutschen Steuerzahler und Sparer) dieses Diktat leisten“
Deutschland ist seit vielen Jahren zahlungsunfähig. Über zwei Billionen Euro Schulden- mit weiter steigender Tendenz.
Also welches Geld, bitte schön?
Es ist ein einziger Betrug. Merkel erfüllt lediglich die Befehle der Schattenregierung in Brüssel!
@disqus_D39a7kjrCO:disqus
Die 4 Billionen EURO oder noch mehr, was die Deutschen Sparer auf ihren Konto haben….Deutschland hat schon noch etwa Tafelsilber, dass man verscherbeln kann…Gold, die Renten und Sozialleistungen, Arbeitsplätze und Unternehmen….
Diese Erbtante ist unerträglich.
Da sind Sie aber sehr optimistisch. Der Wahlsieg Trumps wurde auch Putin unter geschoben. Und wenn Macron keine 60+ macht, waren es wieder Putins Hacker-Schergen. Dem Westen, allen voran den USA, würde ich einfach mehr IT-Kompetenz wünschen, dann könnten die sich auch selbst gegen die scheinbare Übermacht russischer Hacker wehren.
Was will ich damit sagen? Der Phantasie Ahnungsloser sind scheinbar keine Grenzen gesetzt. Gilt besonders für öffentlich rechtlich allimentierte Ahnungslose. Le Pen haben die inzwischen so sturmreif geschossen, dass ihr buchstäblich alles unter geschoben werden kann.
Wie soll man solche Sendungen nennen? Konfetti fürs Gehirn?Pseudoargumente bis dem Zuschauer schwindelig wird. Eine weitere Gehirnwäsche via TV? In ihrem Artikel klingt ja durch, worum es allein geht: Gewinnt die Partei des GrossEuropa der Merkel, Sarkorzy, Rachoy, Rutte, Macron, … noch einmal eine Wahl? Oder kann sie schon heute und nicht erst in vier Jahren von den Neo-Konservativen um Le Pen gestoppt werden? Macron, die vom links-liberalen Establishment Europas und den dahinter stehenden Kreisen aufgebaute Handpuppe, man könnte auch sagen der „unabhängige Kandidat“ der Republikaner, Liberalen & Sozialisten (also eine echte Querfront) hat die besten Chancen es zu schaffen, weil die Medien die Menschen wieder einmal total verwirren. Was bekommen sie dafür? Das neue sozialistische Grosseuropa der einheitlichen Lebensverhältnisse. Für Deutschland nach unten korrigiert. Mittel dazu sind die von der gesamten Querfront von Schäuble bis Kipping propagierten Wirtschafts- und Sozialunion, Eurobonds und Vergemeinschaftung der Schulden. Und sie bekommen die Vorfahrt für die Globalen Konzerne sowie über Wanderungsdruck und Digitalisierung 4.0 die Aushebelung von Arbeitnehmerrechten. Als Trost winkt das arbeitslose Grundeinkommen, knapp über Hartz 4. So stellen sich die Globalisten diesseits und jenseits die Zukunft vor. Die für sie natürlich alternativlos ist.
Sollte Merkel durch Macron diese Wahl gewinnen und die geforderten Geschenke verteilen, auch nur mit dem Gedanken spielen, dann stellt sie ihre eigene Wahl im September gewiss auf wacklige Füße. Denn beim Geld hört bekanntlich die Freundschaft auf, spätestens dann, wenn sich die Freunde (noch mehr) selbst bedienen wollen. Und was die Vereinigten Staaten von Europa betrifft, Moment, oder meinen die die von Euroland, oder alle irgendwie vermischt? Es ist schon schwierig die Interessen mehrerer Staaten unter einen Hut zu bringen, wenn man nur eine gemeinsame Sprache hat. Hat man dann aber unter einem Ministerium/Regierung zig verschiedene Hierarchien, Staatsmodelle, Justizsysteme usw. und in allen herrschen andere Sprachen und Mentalitäten, sowie Grundvoraussetzungen, schafft man nicht mehr Demokratie für den Souverän, sondern weniger und schafft die Transparenz für die Bürger komplett ab, obwohl dies die Notwendigkeit Entwicklungen im Auge zu behalten mit sich bringt, wofür man in jedem Land die Sprache verstehen müsste, ganz zu schweigen davon, dass man die Veto-Rechte gleich mit abschafft.
Oh ich denke nicht, dass Merkels Wahl auf wackeligen Füßen stehen würde. Wenn Merkels Homie Macron Präsident wird, wird auch dieser sich NATÜRLICH bis zu den Bundestagswahlen in Deutschland als geduldiger Fußküsser erweisen. Alles und alle warten den 24.September 2017 ab! Danach alles auf go.
Ich wünsche mir einen Schildbürgerstreich – viele, viele Kreuzchen ohne Haken – gegen diese „zynischen Scheinheiligen“.
Siehe oben. Das kann er gar nicht ohne weiteres, denn er muss noch die Parlamentswahl am 11. und 18. Juni gewinnen.
Bezeichnenderweise haben alle Parteien in D die Beschließung und Vorstellung ihrer Wahlprogramme zeitlich angepasst.
Sie glauben doch wohl erstens nicht, dass Merkel ganz offensichtlich unser Geld, in großem Stil, noch vor der Bundestagswahl, verteilt?
Damit wird schön gewartet, bis die gelaufen ist. Und Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass dies den Deutschen wach rüttelt?
Der lässt sich mit der Energiewende an der Nase herum führen, mit der als Länderhilfe getarnten Bankenrettung und als Millionen Moslems in sein Land kamen, ohne Papiere und sich in dies soziale Hängematte legten, was tat er da?
Genau, nichts. Und genau das wird er auch weiterhin tun. Lange noch.
„Sie glauben doch wohl erstens nicht, dass Merkel ganz offensichtlich
unser Geld, in großem Stil, noch vor der Bundestagswahl, verteilt? “
Nein, ich glaube gehört zu haben, dass in Frankreich vor dem September noch eine Parlamentswahl ansteht und Macron sich dann definitiv positionieren muss.
Die Präsidentschaftswahl ist nur der erste Schritt. Ist er Präsident, muss er fordern für eine Mehrheit im Parlament. Dann müssen sich auch unsere Parteien bekennen, die jetzt derartiges schon öffentlich fordern. Allein schon diese Tatsache wird die Wahlprognosen, sollte es wiederholt geschehen, massiv beeinflussen.
Zu den „Vereingten Staaten von Europa“ benötigt man zwingend die „Vereinigten Parteien von Europa“. Und wie sich deutsche Christdemokraten oder Sozialdemokraten mit ihren ideologischen Brüdern und Schwestern aus bsw. Portugal, Irland, Finnland und Bulgarien zusammentun wollen, dass möchte dann mal wirklich sehen.
Schönes Bild, welches Sie vermitteln, Herr Paetow.
Danke dafür.
Sechs bockige Kinder im Sandkasten.
Jedes mit einem T-Shirt mit dem Aufdruck „Journalist“ bekleidet, sitzen sie im Kreis und beratschlagen, wie man dem bösen Nachbarmädchen, das einen Kopf größer ist und vor dem alle vor Angst schlottern, beikommen kann.
Rauskommen wird, wie auch im Fall Wilders oder Hofer das übliche „Nichts“.
Und der größte Vorteil Macrons in ihren Augen ist, daß er nicht le Pen heißt.
Sein Programm als solches würde die deutsche Journaille wutkreischen und hyperventilieren lassen, hätte die AFD es als das ihrige vorgelegt.
So aber dient alles einem guten Zweck: dem Kampf gegen alles, was rechts von diesen sechs bockigen Kindern verortet wird.
Da wird man noch toleranter gegenüber Macrons Neoliberalismus, als man es schon ohnehin ist.
Genau so ist es. Den macron wählen hauptsächlich wohl die jüngeren Weibchen, weil der ist ja sooo süüüß und hat sooo schöne blaue Augen. Aber warum hat der ne alte Frau als Gespielin?
(Hab jetzt mal absichtlich bisschen provoziert…)
Vielleicht leidet er unter einem Mutterkomplex?
Oder die Dame verfügt über besondere Erfahrungen, wer weiß?
Sie meinen den ollen Ödipus ? Freud meinte Kastrationsandrohung würde Abhilfe schaffen…
Der gefällt Irrlichterinnen und Butterfahrerinnen, aber aalglatt mit eiskaltem Blick.
Von dem würde ich weder Staubsauger noch Heizdecke kaufen.
Von der Mehrheit, die in Großbritannien für den Brexit stimmte, wird in EU-Europa behauptet, sie habe „nicht gewusst, wofür sie stimmt“. Wie müsste wohl, würden die gleichen Maßstäbe angelegt, die Macron-Mehrheit beurteilt werden?
Naja Herr Paetow, was Sie schildern ist irgendwie wiedermal „selbstentlarvend“. Der dicke Peter Altmaier, ich als gebürtiger Saarländer sage, der Typ geht mir langsam auf die Nerven u. zwar böshaft. Es und er nervt, egal welche Rolle er hat als MerkelRambo. Die schnellsprechende Ulrike nervt mich auch immer, aber sie sagt oft Dinge die stimmen, zieht daraus aber dann nur verheerende Schlußfolgerungen, siehe Ihre Bemerkung bzgl. „Neuem Europa/EU“. Zu Macron wurde hier bei Tichy alles schon gesagt, er gewinnt in 2 Tagen, aber die Dt. Politiker sind sich vielleicht noch nicht mal ernsthaft bewußt was auf sie zukommt, das Ganze „sans garde-fou“, auch ohne Mélcheron oder Le Pen. Macron selbst müßte schon genug ausreichen, um in Berlin das Schaudern zu kriegen, aber wie immer……wir schaffen das, auch den ???
PS: wie immer die Sendung nicht ! gesehen…der Inhalt war denkbar….
Alternativ habe ich Gestern „Talk im Hangar“ angeschaut.
Gleiches Thema, ABER:
Wie immer ein Lichtblick für eine wirkliche Diskussion und Diskussionskultur.
Ich auch, AlfredE. Das ist eine ganz andere Qualität. Bei der Illner-Runde und solchen Teilnehmern weiß man am Anfang schon, was am Ende für eine Meinung zu stehen hat. Bis auf ab und zu ein „Querulant“ mit der „falschen Meinung“, eigentlich bei allen „Shows“ in deutschen Medien. Nicht nur Sinnlos, sondern häufig Unerträglich. Gefilterte, lückenhafte und verzerrte Nachrichten, wie vom Video-Schneider-Meisterlein Th.Roth (vorgestern bei Maischberger), Jubelmeldungen… Propaganda… hatten ein paar Millionen in diesem Land lange genug. Was in der ehemaligen DDR das „Tal der Ahnungslosen“ war, ist heute das „Kabel FÜR die Ahnungslosen“.
Vielen Dank für den Hinweis, Herr AlfredE!
„Talk im Hangar-7“ ist in der Regel um Längen die bessere Sendung.
Zwar habe ich gestern nurmehr den Schluss der Sendung sehen können, doch ist sie ja im Netz verfügbar:
http://www.servustv.com/de/Sendungen/Talk-im-Hangar-7
Vielleicht wäre es, da die Themen meist nicht nur für Österreicher, sondern auch für Deutsche von Interesse sind, überlegenswert, auch diese Sendung hier regelmäßig zu besprechen – schon um Bekanntheit und Stellenwert gegenüber den deutschen öffentlich-rechtlichen Quasselrunden zu erhöhen. ServusTV zeigt beispielhaft, dass Privatfernsehen im deutschsprachigen Raum nicht zwangsläufig niveaulos sein muss.
Die Krönung wäre freilich ein regelmäßiges politisches Magazin in Kooperation mit und unter dem Namen Tichys Einblick…..
Merkel gewinnt immer. Sie ist die unangefochtene politische Königin der Welt. Mit der richtigen politischen Strategie würde das System Merkel auch die nächsten Präsidentschafts-Wahlen der Republik Kongo gewinnen.
….der USA, China, Indien, you name it…..lol
Und das hat Marine Le Penn offensichtlich auch gedacht als sie behauptete:“Frankreich wird auf jeden Fall von einer Frau regiert werden: entweder von mir oder von Frau Merkel. „
Das habe ich auch aus dem Munde von Marine gehört (3- sat) und gebe ihr schmunzelnd Recht.
Mit der richtigen politischen Strategie? Stimmt! Die Strategie des breiten Hinterteils, genannt „Alles Aussitzen“.
Es könnte aber auch sein; daß Sie Frau Merkel unterschätzen. Die sogenannte „Flüchtlingspolitik“ hat sie niemals in ihrem Kanzleramts-Hinterstübchen allein ausbaldowert. Ihr Sprachrohr Seibert wird ihr dabei auch nicht geholfen haben. Aber sie hat gute Kontakte in die OIC (Organisation für Islamische Zusammenarbeit). Irgendjemand dort in einem höheren Gremium muß ihr diese „Flüchtlings“-Idee als clevere Camouflage angedient haben, um Europa kulturell zu transformieren. Das deutsche Nachkriegs-Gewissen ist sehr anfällig und hat sich mit Teddybärchen und Willkommensjubel einwickeln lassen. Europa als Einheit und damit als 56. Mitglied innerhalb der OIC…das sind die Träume und Begehrlichkeiten muslimischer Führer. Vielleicht macht es Merkels Busenfreund Erdogan möglich?
Aber nicht weil sie Jean D’Arc und eine Heilige ist, sondern sich viele einfach versprechen oder darauf hoffen, German-Money zu kriegen.
Nenn es Hartz4 oder Transferunion oder Eurobonds oder billige Zinsen auf Staatsanleihen, egal.
Nur solange es für andere zum eigenen wirtschaftlichen Vorteil reicht, ordnet man sich dieser Frau unter.
Sobald der Euro geflossen ist, macht wieder jeder was er will.
Fließen künftig keine Deutschen Euro-Wohltaten mehr, weil Deutschland nicht mehr kann oder will, ist Frau Merkel jeder „Zauber“ genommen und ihre „Anziehungskraft“ wieder bei Null.
Ihr Ansehen steht und fällt mit der Wirtschaftskraft Deutschlands und an derer Zersetzung wird gegenwärtig bereits nach Kräften gearbeitet.
Die explodierende Sozial- und Helferindustrie wird alle freien Mittel des Staates inclusive stiller Reserven verbrennen, ohne jede Nachhaltigkeit der Ausgaben.
Einfach abgefrühstückt und sogleich verkonsumiert.
So eine ökonomische Kamikazepolitik mag in Boomphasen wenige Jahre funktionieren, aber das Ende dieser unendlich teueren Haltungsparty ist unausweichlich und vorprogrammiert.
Deutschland ist mit mittlerweile deutlich über zwei Billionen Euro Schulden so oder so pleite.
Allerdings ist Deutschland noch kreditwürdig, was Griechenland schon nicht mehr war.
Solange Deutschland für den Liberalismus der Finanzeliten dieser Welt eintritt, wird D auch kreditwürdig bleiben.
Wenn der deutsche Exportüberschuss schwindet, die Zahlungsbilanz sich also verschlechtert, ändert das am Kredit der Finanzeliten nichts. Denn dieser Kredit ist vor allem politischer Natur.
Was alle Staatsanleihen grundsätzlich sind.
Als netter Lacher sei an das Rating der USA während der Obamaära erinnert.
Obgleich vor den diversen QEs die offizielle Staatspleite der USA nur Tage bevorstand, behielt der bald zahlungsunfähige und offensichtlich überschuldete Schuldner USA sein AAA Rating, LOL.
Das einige Bundesstaaten auch schon offiziell den Bankrott erklärt hatten, war auch egal, weil diese ja separat geratet werden, erneut LOL.
Auch Griechenland soll ja bald als neuer alter Stern an die ach so seriösen Finanzmärkte zurückkehren, wie unsere Retter so verlautbaren.
Das heute, nach einigen Jahren Rettungen, Griechenland mehr Schulden hat als vor den Rettungen, total vor sich hin schrumpft, ist natürlich völlig Wurst, weil die sog. Rettungen ja ein riesen Erfolg sind.
Die allgemeine Arbeitslosigkeit von über 20% und der Jugend von immernoch knapp 50% sind sicher die beachtlichsten Erfolgskriterien, neben der total gescheiterten Privatisierung von Staatseigentum in nennenswertem Umfang, total gescheiterten Modernisierung der Verwaltung und Abbau der lärmenden Bürokratie und Vetternwirtschaft, der nachwievor chronisch ineffektiven Steuerverwaltung und chronisch siechenden Wirtschaft.
Ohne die zahlreichen Auslandsgriechen und ihren Einkünften würden wahrscheinlich mittlerweile die einfachen Menschen zu Tausenden verhungern, aber ansonsten hat sich der Patient Griechenland extrem gut erholt und ist deshalb bald wieder reif für das internationale Zockertum.
Da die paar griechischen Milliardenschulden am Ende sowieso der ESM oder Deutschland zahlt, ist das ja auch nachvollziehbar. Also Ausblick 2018: Griechenland AAA Rating.
Jedenfalls sind alle Überlegungen zu einem Austritt Griechenlands aus dem Eurosystem, wie schon vor einigen Jahren, rechtes Teufelszeug, denn sonst scheitert bekanntlich der Euro, äh, Europa, äh, die Regierung Merkel oder zumindest ihr ökonomisches Kauderwelsch.
Und die SPD hilft mit ihrem Kandidaten, der Luftpumpe Schulz, der Merkel zur nächsten Kanzlerschaft. Also auf auf mit der nächsten GroKo.
Die Systempresse hat sich anscheinend schon wieder Merkel zugewendet. Man muss sich doch frühzeitig anpassen.
Wer waren ihre Vorfahren?
Die Befürchtung hatte nicht getrogen. Erneut eine eher von Plattitüden als Informationen beherrschte TV-Quasselrunde mit dem überaus entbehrlichen, aber hier wie allerorten wohl aus regierungsaffinen Gründen für unverzichtbar gehaltenen Kanzler-Lautsprecher Peter Altmaier in der Hauptrolle, der allein mit seiner Aufgeblasenheit und notorischen Geschwätzigkeit über alle ihm wahrhaft in Fleisch und Blut übergegangenen Themen des hohlen Polit-Sprechs (Populismus, EZB etc.) stets routiniert dafür sorgte, jeden von den beiden Nichtpolitikern und insbesondere der regen Politikwissenschaftlerin gelieferten Ansatz einer sachbezogenen Diskussion tunlichst bald zunichte zu machen.
Altmaier besaß tatsächlich die Stirn, schon zu Beginn und dann noch mehrfach keck zu behaupten, Berlin habe diesmal keine Wahlempfehlung abgegeben, pries aber zugleich unentwegt den im Interesse Deutschlands und vor allem Europas vernünftigerweise allein wählbaren Kandidaten Macron. Der war auch schon, zwecks strikter Wahrung der deutschen Neutralität, von der Kanzlerin höchstselbst in Berlin zum politischen Meinungsaustausch empfangen worden.
Keine Rede natürlich auch davon, dass selbst unser neuer Bundespräsident,
abermals von allen guten diplomatischen Geistern verlassen, schon die Franzosen eindringlich davor gewarnt hat, ja nicht „die Falsche“ (!) zu wählen.
Unnütz zu erwähnen, dass die wie üblich blass und blutleer daherkommende
Linke Katja Kipping nur deswegen für Macron war, weil dieser Le Pen als das
noch größere Übel verhindere. Die Phalanx der einheitlich wider die Extremistin
Le Pen streitenden Politiker rundete, aus Frankreich kommend, Monsieur Le Maire ab, der allerdings ob seiner rundum kargen Äußerungen doch verdientermaßen einem breiteren deutschen Publikum hätte unbekannt bleiben können.
Das Beste an der ganzen Sendung war denn auch die aus der TV-Debatte der beiden Präsidentschafts-Kandidaten eingespielte Äußerung Marine Le Pens, in Frankreich werde demnächst auf jeden Fall eine Frau regieren, und zwar entweder sie selbst oder Merkel.
Et alors, c’est bien ça.
.
so ist es. Altmeier die fleischgewordene budhistische Gebestmühle konnte sich den dämlichen Spruch unserer Kanzlerin „Deuschland geht es gut“ natürlich nicht verkneifen. er glaubt auch daran, dass je öfter man einen derartigen Nonsens verbreitet um so eher wird er geglaubt. Frau Illner wäre besser Sportreporterin geblieben. Ihr wildes Gefuchtel mit ihren Händen ist schlicht nervtötend. Ein für den Zuseher sinnvolles Resumee aus dieser Quasselrunde zu ziehen ist schlicht unmöglich.
Sie beleidigen die Buddhisten. Wenn ich diesen Stiernacken nur sehr, dann nützt auch kein „ommmm“, um die Faust in der Tasche auseinander zu bekommen.
Tschuldigung!!! Irgendjemand hier hat auf Hangar 7 bei Servus TV verwiesen. Schönen Dank dafür, das ist wirklich noch eine Debatte die ihren Namen verdient. Die Quasselrunden im deutschen TV sind wirklich nur noch zum fremdschämen und den Zwangsgebühren geschuldet. Freiwillig würde man einen derartigen Quark nie finanzieren.
Buddha passt!
Fünf Talkshow-Teilnehmer sind eingeladen worden.
Es gibt eine (neutrale?) „Moderatorin“.
Niemand von den sechs Personen mag Frau le Pen und ihr Programm.
Aber sie reden über Frau le Pen.
Das ist schon wieder symptomatisch für den Zustand bei den öffentlich-rechtlichen Medien.
Es ist letztlich langweilig und das ZDF kommt mal wieder seinem allgemeinen Informationsauftrag nicht nach.
Warum hatte man nicht den Willen wenigstens einen „Sympathisanten“ von Frau le Pen in die Runde zu setzen?
Ist die Sorge beim ZDF zu groß, dass dieser Überzeugungskraft haben könnte?
Die reden eigentlich meistens über Dinge, die sie nicht kennen, nicht gelesen haben u. oft auch nicht annähernd verstehen im vugären Sinne von „Kapieren“, halt „Experten“ made by ARD/ZDF.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk verkommt immer mehr zum Staatsfernsehen, wie man es aus autoritären Regimen kennt. Aktuell explodieren ja übrigens im ÖR wieder die Kosten, die GEZ reibt sich schon die Hände. Vielleicht sollten man diese Löcher über „Mittel gegen rechts“ stopfen? Das scheint ja von der Tagesschau über die heute-show bis zum Tatort allerorts ohnehin der Primärauftrag unseres Staatsfunks zu sein.
Am besten ist, in solchen Sendungen, immer, wenn sie dann irgendwann unweigerlich fragen: Was ist an den „Populisten“ (das Wort muss sein) dran, dass sie so erfolgreich macht?
Auf die Idee, dass sie einfach Theman ansprechen, die die Leute interessieren, oder gar das sie, in vielen Dingen, recht haben könnten, kommt natürlich niemand.
Oder doch, aber man will diesen Gedanken unbedingt verhindern.
Es wird ja auch laufend über die AfD gesprochen, statt mit ihr oder ihren Köpfen.
Boulevard über Personen, vorzugsweise nicht anwesende Personen, ist heute überall salonfähig.
Wenn man sich einig ist, wer die bösen Buben oder Frauen sind, dann darf jeder seinen Senf dazugeben, Hauptsache die eigene Haltung wird beweihräuchert.
„Mensch was sind wir doch für tolle und korrekte Haltungs-Hechte und die andere ein unsäglicher Sauhaufen geistig Minderbemittelter, Zurückgebliebener oder sogar Unmenschen“
Dieses öde Schwarz/Weis-Boulevard-Schema erledigt mittlerweile hoch in die 90% aller politischen TV Sendungen oder Formate, egal ob zum Thema Trump, Le Pen, Brexit, Wilders, Hofer, Orban, Weidel, Petry, Gauland und die AfD insgesamt.
Von Meinungsvielfalt kann im Fernsehen oder den meisten Zeitungen nun wahrlich nicht gesprochen werden, egal ob man 10 oder 100 Programme empfängt, 10 oder 100 Zeitungen kaufen kann. Der Inhalt der transportierten Meinungen und Ansichten ähnelt sich frappierend.
Ein Streit oder Meinungsaustausch über Sachthemen ist mit solchen Kalibern und Formaten scheinbar nicht mehr gewollt noch möglich.
Meinungswüste und Versteppung der Presse- und Parteienlandschaft ist ein evidentes Phänomen der Gegenwart, in Deutschland und weit darüber hinaus.
Hinter dem Rücken anderer reden – kein Benehmen. Unanständig. Unfair.
Klar, aber so ungemein praktisch zum ablästern oder neudeutsch ab.hate.n.
Das Ausgrenzen der AfD aus medialer Öffentlichkeit ist billige Küchenpsychologie, ebenso das dauernde diffamieren in Abwesenheit.
Man will natürlich keine Bühne zur Richtigstellung, Rechtfertigung oder Erläuterung geben, falls wirklich etwas zweideutig oder ungeschickt formuliert war, weil dann natürlich weniger Anlaß zum hate.n gegeben wäre.
Das simple Feindbild oder Gut-Böse-Schema würde immer diffuser/schwächer, je mehr man medial mit der AfD in Dialog treten würde, also seinen Job als Journalist machen würde.
Als politischer Aktivist braucht man das natürlich nicht mehr, weil Haltung und Gesinnung zeigen der Job des Aktivisten, Politikers, Meinungsmacher etc ist, allerdings nicht des Journalisten, solange er professionell tätig ist.
Privat kann natürlich jeder Journalist auch Aktivist und politisch sein, sollte es nur von seinem Beruf trennen können.
Ob man sich mit der AfD oder der Regierung gemein macht, ist dabei gleichgültig, weil beides bei einem Journalisten gleich falsch ist.
Wer das nicht mehr trennen kann oder will, hat den falschen Beruf gewählt, sollte dann konsequenterweise in die Politik oder an eine NGO wechseln.
Die Zeiten des „sich-nicht-mit-einer-Sache-gemeinmachen“ sind ein für alle mal vorbei, siehe Statement Kai Dieckmann in der ör-Reportage „die nervöse Republik“. Verabschieden Sie sich davon!
Eine Diskussion über Le Pen im Fernsehen? Öffentlich?
Bloß nicht, das Volk könnte sich ja animiert fühlen, es nachzutun und auch zu diskutieren.
Wohin das am Ende noch führen könnte !
Nein nein, da darf es gar keine zwei Meinungen geben, nur die eine Wahrheit. Die Ächtung dieser pöösen Rechtspopulistin ist alternativlos.
(pardon, gemäß Staatsmedien ist sie natürlich „rechtsradikal“, ich vergaß).
Wer für die Verständnis zeigt, der stellt sich selbst außerhalb der Gesellschaft, jawoll, so sieht es aus.
Und mit solchen pöösen Menschen (pardon, ich meinte natürlich „mit solchem braunen Bodensatz“) redet man gar nicht mehr.
Und wer es doch tut, der kann sich gleich dazustellen.
Also übt schon mal den freudigen Gesichtsausdruck, wenn Le Pen verloren hat. Und übt gut. Big brother is watching you….
Demokratie ist,
wenn sich Millionen von erfolgreichen deutschen Unternehmern, Chirurgen, Professoren, Wissenschaftlern, Handwerkern, Ingenieuren …. Tag für Tag im öffentlich rechtlichen Fernsehern von Geistesriesinnen wie klein „Katja“ die Welt erklären lassen.
In der Tat, die Kipping war wieder unerträglich!
Desto mehr Kipping in solchen Quasselshows, desto weniger Stimmen fuer die Kommunisten. – Also alles gut.
Sie sprechen mir aus der Seele, unverständlich für mich das solche Erbschleicher der SED überhaupt als Gesprächspartner eingeladen werden. Da wir mit der Aufarbeitung der NS Zeit noch nicht fertig sind, wird es bis zur Aufarbeitung der SED Diktatur noch etwas dauern.
Die Aufarbeitung der NS Zeit kann schon deshalb nicht gelingen, weil die Heransgehensweise an diese Problematik von Anfang an falsch ist.
Ich möchte an das “ Geschwätz von Gestern“ der Altparteien erinnern. Seiner Zeit sagten diese: Niemals zusammen mit der PDS/ Linken Nachfolgepartei der SED. Heute schlagen sich die Altparteien um die Linken nur um weiter regieren zu können, an der Macht zu bleiben und weiterhin gut Geld zu verdienen.
Kipping könnte bei Regierungsverantwortung mit Frau Merkel eine neue Deutsche Mauer bauen, damit die Millionäre Deutschland nicht verlassen.
Vorteil ist, dass dann alle Flüchtlinge innerhalb der Mauer bleiben dürfen und in Sicherheit sind. Wenn die Millionäre bleiben, können dazu neue Flüchtlinge reingelassen werden.