Noch ist Deutschland davon verschont. Noch. Aber dieser Wahn wird über kurz oder lang über den Großen Teich auch zu uns gelangen. Wetten, dass …? Zwei US-Bundesstaaten und die kanadische Provinz Ontario machen sich zum Vorreiter einer besonderen Stufe des Antirassismus-Irrsinns: Weil Schüler aus Minderheiten häufig schlechter in Mathe abschneiden (was ja an sich schon eine rassistische Behauptung ist), soll jetzt Mathematik in den kulturellen Kontext der jeweiligen Herkunft gesetzt werden. Zu Deutsch: Zwei plus zwei muss dann nicht mehr unbedingt vier ergeben. Schließlich war auch Adam Riese ein alter weißer Mann.
Die Blaupause für diesen »Rassismus« gegen die schwarze Minderheit stammt aus dem US-Bundesstaat Oregon, einer linksliberalen Hochburg (deren Wähler allerdings inzwischen wie in Virginia die Flucht Richtung Trump ergreifen). Dort werden Mathelehrer darüber aufgeklärt: »Die Kultur der weißen Überlegenheit (›white supremacy‹) zeigt sich im Klassenzimmer, wenn der Fokus darauf liegt, unbedingt die ›richtige‹ Antwort zu bekommen.« Die Belehrung klingt abenteuerlich für eine bis dato als exakte Wissenschaft bekannte Disziplin: »Die Vorstellung, dass Mathematik rein objektiv ist, ist eindeutig falsch, und dies zu lehren ist noch viel weniger zutreffend. Die Aufrechterhaltung der Idee, dass es immer richtige und falsche Antworten gibt, manifestiert die Objektivität ebenso wie die Angst vor offenen Konflikten.«
Der Rat für die alten weißen Männer, die es tatsächlich noch wagen, ideologiefrei, wissenschaftlich und mit Emphase junge Leute für das komplizierte Wesen von Algebra und Geometrie begeistern zu wollen, lautet so: »Wählen Sie Aufgaben, die komplexe, konkurrierende oder mehrfache Antworten haben. Denken Sie sich mindestens zwei Antworten aus, die diese Aufgabe lösen könnten. Stellen Sie standardisierte Testfragen infrage, indem Sie die ›richtige‹ Antwort finden, aber andere Antworten rechtfertigen, indem Sie die Annahmen, die diesen zugrunde liegen, offenbaren.«
Und dann empfehlen die Bildungs-Ideologen des Kultusministeriums von Oregon, die ganze bisherige Lehre grundsätzlich zu überdenken, ja völlig zu korrigieren. Statt reine Wissenschaft soll es künftig Black Lives Matter-Ideologie geben: »Hinterfragen Sie den Zweck des Mathematikunterrichts, und präsentieren Sie ihn neu. Die Schulbildung, wie wir sie kennen, begann während der industriellen Revolution, als Präzision und Genauigkeit hochgeschätzt wurden. Was sind die unzähligen Möglichkeiten, wie wir Mathematik in der heutigen Welt und darüber hinaus konzeptualisieren können?«Zu den Relationen: Oregon hat 4.237.256 Einwohner (Stand: Zensus 2020), davon sind 86,7 Prozent Weiße, 13,4 Prozent Hispanics, 4,9 Prozent Asiaten, 1,8 Prozent Indianer, 2,2 Prozent Schwarze und Afroamerikaner, 0,5 Prozent Hawaiianer oder andere Pazifische Insulaner. Es kann also nur noch kurze Zeit dauern, bis auch wir eine neue Mathematik bekommen. Nach der amtlichen Opportunisten-Skala (nach unten offen) wäre vielleicht Bayern wieder Vorreiter. (Dadurch würden auch manche Minister nicht mehr auffallen: »Jeder Vierte ist schon geimpft, bald wird es jeder Fünfte sein.«) Ganz zu schweigen vom Verwechseln von brutto und netto. Berlin ist schon so weit. Der Satiriker Dietmar Wischmeyer: »Dort lernt die zwölfte Klasse mit dem Mathebuch Kevin hat drei Kekse – Rechnen mit einer Hand.«
Man stelle sich diesen Wahnsinn einmal in der Medizin vor. Christiaan Barnard gelang im Groote Schuur Hospital in Kapstadt am 3. Dezember 1967 die erste Herztransplantation. Der Mediziner war bekanntlich ein Weißer, Sohn einer burischen Predigerfamilie, und praktizierte in einem Land, das damals auf dem Höhepunkt der Apartheid war. Das Deutsche Herzzentrum müsste diese lebenswichtigen Operationen im Grunde sofort abschaffen und den hilfesuchenden Patienten freundlich lächelnd (und natürlich mit Kniefall) erklären: »Tut uns leid, aber wir wollen uns nicht schuldig machen mit rassistischen medizinischen Methoden.« Ehrlich: Ob ein Chirurg schwarz oder weiß ist, spielt für mich keine Rolle, aber kompetent sollte er bitte schon sein und nicht mit dem ideologischen Messer herumfuchteln.
Eine Lufthansa-Flugbegleiterin erzählte mir, dass sie Christiaan Barnard gegen Ende der 1990er Jahre auf einem Langstreckenflug als bescheidenen und höflichen Passagier erleben durfte. »Hätte damals jemand an Bord einen Herzanfall gehabt, müsste ich einen Arzt nach der neuen für Lufthansa-Bordansagen eingeführten Gendersprache und politisch korrekt heute wohl so ausrufen: ›Liebe Gäst *Innen, wir haben einen mitfliegenden Reisenden mit massiven Herzproblemen an Bord. Sollten sich unter Ihnen Ärzt*Innen, Rettende oder Heilende befinden, melden Sie sich doch bitte bei den Flugbegleitenden oder dem Mann, der das Flugzeug führt, früher Pilot genannt. Sie, Doktor Barnard, fühlen sich bitte nicht angesprochen und bleiben auf Ihrem Platz sitzen!«
Die junge Autorin der Jüdischen Rundschau, Ulrike Stockmann, schreibt zur »antirassistischen Mathematik« im Internetportal Achse des Guten süffisant: »Auch ich war in den höheren Klassen schlecht in Mathe. Bei Klassenarbeiten kam es häufig vor, dass ich bei mehrfachem Durchrechnen einer Aufgabe zu unterschiedlichen Lösungen kam. Wie gern hätte ich damals die Möglichkeit gehabt, meiner Lehrerin zwei mögliche Lösungen für eine Gleichung vorzuschlagen. Wer weiß, vielleicht wäre aus mir noch ein Mathe-Genie geworden, und ich würde heute Brücken konstruieren? Aber würde ich auch über diese Brücken fahren? Leider war man damals noch nicht so modern. Und überhaupt: Diese vorsintflutliche ›Präzision und Genauigkeit‹, die in grauer Vorzeit als sinnvoll erachtet wurde, hat heutzutage wirklich ausgedient!«
Ein amerikanischer Politologe verteidigt den Kolonialismus
In dem Dokument aus dem kanadischen Ontario heißt es dann noch: »Mathematik ist innerhalb von Kulturen und kulturellen Kontexten verankert und wird in diesen produziert. Der (neue) Lehrplan zielt darauf ab, das historische Verständnis für die Vielfalt des mathematischen Denkens zu erweitern. In einer antirassistischen und antidiskriminierenden Umgebung wissen die Lehrer, dass es mehr als einen Weg gibt, um eine Lösung zu entwickeln, und die Schüler werden mit mehreren Lösungswegen konfrontiert und ermutigt, mehrere Wege zu erforschen, um Antworten zu finden.«
In einer Fußnote werden übrigens die Förderer dieses Irrsinns genannt: »Wir möchten uns auch bei der Bill and Melinda Gates Foundation für die großzügige finanzielle Unterstützung dieses Projekts bedanken.« Noch Fragen?
Nach zwei Jahren Internet-»Unterricht«, als »Homeschooling« verniedlicht und veredelt, kann man froh sein, wenn die künftige Generation überhaupt noch weiß, wie Zahlen geschrieben werden. Es gilt der Grundsatz: Die Schwachen werden nicht stärker, indem die Starken schwächer werden. Für Deutschland hätte ich eine Lösung: Man lagert die Mathematik nach Indien und China aus.
Da der ganze Mathe-Murks zu Corona-Zeiten entstand, fragt man sich: Kann es nicht sein, dass das Robert Koch-Institut (RKI), die Intensivbetten-Zähler, die ministeriellen Geimpften-Statistiker und die Test-Abrechner sich schon länger dieser besonders kreativen Mathematik mit mehreren Lösungen und alternativen Fakten verschrieben haben? Oder ist nicht gleich die ganze Mathematik die reinste Verschwörungstheorie…
Ach, was den Rassismus betrifft, noch dies: Schwarze null und Schwarzfahren sind jetzt abgeschafft. Der Weg in die Dekadenz ist recht unterhaltsam, oder? Man könnte die alte, weiße Mathe, weil unverzeihlich, auch ganz und gar »rückgängig machen«! Was brauchen wir noch diesen rassistischen Krempel. Es gibt allerdings eine letzte Brandmauer gegen den Irrsinn, auf die der Staat allergisch reagiert: Wir wenden einfach die neue, »antifaschistisch-antirassistische« Mathematik auf unsere Steuererklärung an.
„Rassistisch rechnen“ aus: Peter Hahne, Das Maß ist voll. In Krisenzeiten hilft keine Volksverdummung. Quadriga, Hardcover, 144 Seiten, 12,00 €.
Na ja, diesesmal bin ich doch ein wenig skeptisch. Hat jemand den Link zim Originaldokument zur Hand?
Es scheint mir, dass hier im Artikel und von Peter Hahne Lösungsansätze und Methoden (alternativen) mit Ergebnissen verwechselt werden.
Es ist tatsächlich so, dass in USA (und vielleicht auch in D?) der Ansatz auch bewertet wird. Es gibt aber mehr als eine Art, zwei Zahlen auf dem Papier zu multiplizieren oder zu dividieren. Ich kenne dass selbst von meinen Kindern im Vergleich dazu, wie ich vor vielen Jahren das Rechnen gelernt habe.
Es wäre gut, wenn mann hier präzisiert, um falsche Anschuldigungen zu vermeiden.
Im Artikel hat Peter Hahne auch schon ganz politisch korrekt gerechnet. Rechnet man die Bevölkerungsanteile zusammen, kommt man auf 109,5%. Woker geht Mathematik nicht…. 😉
Mir war bis jetzt nicht klar, das wir dem Wahnsinn anheim fallen werden. Jetzt legen diese krachend dummen Menschen Hand an die Mathematik. Gott bewahre uns, dein Reich komme, dein Wille geschehe …
Das regelt sich zum Glück von selbst. Wie die Tatsache, dass Völker, die keine Kinder haben, aussterben. Oder dass Länder/Völker, die sich nicht verteidigen können, erobert werden. Und Länder/Völker, die keine Mathematik können, steigen technologisch, wirtschaftlich, finanziell, … ab.
Nennt sich Evolution.
Die Idee stammt doch nicht aus USA/Kanada – die ist viel älter:
Winson Smith – der tragische Romanheld aus „1984“ – hatte gewaltige Probleme, als er behauptete, fünf Finger an einer Hand seien fünf. Erst nach Zufügung von genug Schmerzen erkannte er: 4 = 5.
Und fortan, so der Schlusssatz des Buches, liebte er den ‚großen Bruder‘.
DARUM geht es. Nur darum!
Das ist aber gar nicht das eigentliche Problem.
Das eigentliche Problem ist vielmehr, dass die Wählerschaften im so genannten ‚freien Westen‘ – USA, Frankreich, Deutschland – all diesen Irrsinn immer wieder und wieder und wieder absegnen.
Etwas anderes gälte nur, wenn die Trumpianer wider Erwarten doch richtig lägen und bei den letzten Wahlen nicht alles mit rechten Dingen zugegangen wäre.
Dann ist das Problem: davon werden wir nie erfahren, also funktioniert es.
Und da, wie die Geschichte zeigt, überall, wo „Links“ draufsteht, Wahlfälschung als Unterkapitel der systemimmanenten Freiheitsabschaffung drin ist, würde ich diese Idee nicht mehr ausschließlich als Verschwörungstheorie abweisen.
Wenn Naturwissenschaft und Ideologie aufeinander geprallt werden, kann man davon ausgehen, dass mehr oder wenige verwunderliche Dinge geschehen.
Erinnert sich jemand von den alten Weißen, bevorzugt Ost-Gebildeten (nur wegen größerer anzunehmender Wahrscheinlichkeit des Kennens) an den russischen Botaniker Mitschurin?
Als meine Generation zur Schule kam, war er schon gut zwanzig Jahre tot.
Er hatte (positiv) mehrere Hundert frostresistente Obstsorten gezüchtet, aber (negativ) unterstellt, was er u.a. durch Pfropfen an Veränderungen erzielte, sei – unabhängig von den Mendelschen Gesetzen – erblich. Zur Parteisache wurde seine „Lehre“ trotzdem, massiv gefördert durch Staat und Stalin.
Wir sangen als Kinder Spottlieder über ihn, ziemlich respektlos angesichts seiner durchaus vorhandenen Verdienste, die ihn gleichwohl nicht in die Akademie der Wissenschaften hätten führen dürfen:
… und Mitschurin hat festgestellt,
dass Marmelade Fett enthält..
Was werden künftige Generationen über all den Quatsch denken, der heute hoffähig gemacht wird, um auch noch der kleinsten Minderheit das Gefühl von Größe vorzugaukeln?
Der Rechenmeister und mathematischer Riese, welcher 1559 im sächsischen Annaberg (oder Wiesa) verstarb, hörte auf den Namen Adam R i e s!
Leider wird sein Name so oft falsch angegeben, dass sogar bei Wikipedia diese Version mit genannt wird. Auf alten Stichen, welche den Meister zeigen, fehlt das „e“ aber eindeutig!
Ich bin in Mathe auch oft zu ganz anderen Ergebnissen gekommen wie mein Mathelehrer. Er hat das leider nicht goutiert und mir schlechte Noten gegeben. Mittlerweile hab ich es aufgegeben mich über diese Art des Rassismus aufzuregen, weil die am lautesten Rassismus schreien die größten Rassisten sind. Sie begreifen es nur nicht, da sind einige Synapsen falsch gepolt. Natürlich habe ich das Buch gekauft und, teils verärgert und teils belustigt, gelesen.
Wer sich mehr zu diesem Thema schlau machen will empfehle ich auf YouTube:
Alternative Math Short Film
Matheleugnerin Teil 15
Modern Educayshun
Viel Spaß!!
Wie gut, dass unsere Minister Habeck und Lindner keine alten weissen Manner sind. Sonst muessten sie ja rechnen koennen. Und der Bestimmer der Richtlinien leidet eh unter erheblicher Gedaechtnisschwaeche. Narrenschiff Deutschland, volle Fahrt rueckwaerts.
Dass es in den meisten mathematischen Aufgabenstellungen unterschiedliche Lösungswege gibt, ist nun wirklich keine Neuigkeit. Aber irgendwann muss die richtige Antwort gefunden werden, die sich auch an der physichen Realität bewähren muss. Alles andere ist Nonsense.
Der Kurzfilm „Alternative Mathematik“ auf Youtube zeigt sehr anschaulich, was uns auf diesem Feld noch erwartet.
„Liebe Gäst *Innen, wir haben einen mitfliegenden Reisenden mit massiven Herzproblemen an Bord…“. Ist nicht auch das schon wieder rassistisch? Oder wenigstens gender-unsensibel? Wer weiß, wie der „mitfliegende Reisende“ sich gerade fühlt…??! Ist es wirklich nur diese kreative Mathematik und nicht ebenso die kreative Biologie, die uns täglich um die Ohren gehauen wird.
Die Welt ist einfach nur noch irre! Doch es ist immer wieder gut, dass jemand diesen ganzen Irrsinn zusammenstellt und dann auch noch so präsentiert. Vielen Dank, Peter Hahne! Und vielen Dank, TE!
Herr Hahne, jetzt machen Sie mich bitte nicht doll !
Ich rechne, also bin ich!
Morgen Abend 18 Uhr an der frischen Luft,
werde ich bestimmt wieder normal…
Im Prinzip ist diese „kultursensible“ Mathematik nichts Anderes als eine Zuspitzung der Inklusionspolitik, der Gesamtschulen und Rechtschreibreformen bis hin zur Nivellierungspolitik der 70er Jahre, mit der dieser Irrsinn einst seinen Anfang nahm:
Unterschiede jeder Art gelten als kulturell bedingte Ungerechtigkeiten, für welche die böse Gesellschaft verantwortlich ist. Biologische Unterschiede hat es per Definition nicht zu geben, nicht die Natur verteilt Talente ungerecht, die Gesellschaft tut dies!
Die Linken massen sich an, die Gesellschaft im Sinne der Geschlechter-Rassen-Sonstwas-Gerechtigkeit umzubauen.
Auf der Strecke bleibt die Leistungsgerechtigkeit!
Linke Politiker können auf diese Weise Fleiß und Talent diffamieren, was poitisch lohnend isi, weil die Fleißigen und Talentierten immer nur eine Minderheit sind. Das macht diese Politik popuär bei der Mehrheit der weniger Leistungsfähigen, da es deren Wettbewerbsnachteil kompensiert.
„Genderpolitik“ und „Critical Race Theorie“ sind im Prinzip das selbe.
Den Anhängern werden Status und Geld per Quote offeriert.
Die Leistungsträger, die den Irrsinn finanzieren, werden als Rassisten, Chauvinisten, Sexisten und ewig gestrige, alte weisse Männer diffamiert. Sie sollen zahlen und Klappe halten.
Wo eine Gesellschaft landet, die das Leistunggsprinzip zugunsten von Quoten untergräbt, muss man nicht näher ausführen!
Bisher war Wikipedia eine hervorragende Quelle für Mathematik.
Vor allem die Geschichte der Mathematik und die Zuordnung von neuen Konzepten zu Mathematikern und den Problemen, mit denen sich diese beschäftigt haben, war auf WIkipedia viel besser möglich als in einem Lehrbuch.
Des Weiteren war die Verlinkung der Themen äußerst nützlich.
Kann jemand diesen Wissensschatz retten und irgendwo ein backup erstellen?
Wenn keiner mehr rechnen kann bzw. rechnen will, weil dies eine rassistische Demütigung des farbigen Bevölkerungsanteil bedeutet, ist der Abstieg in die 3. Welt besiegelt. Wie ein Auto, das ohne mathematische Fähigkeiten hergestellt wurde aussieht, kann man bei Fred Feuerstein sehen. Hinter all diesem steht die Grundorientierung aller Linken und Grünen: Hauptsache perfekte Gleichheit und Vereinheitlichung aller Menschen – auch wenn dies in vollkommener Verarmung aller und Unterdrückung des Einzelnen mündet. Ausserdem: Menschen, die nicht rechnen, schreiben und lesen können, sind wohl leichter beherrschbar, weil leichter hinters Licht zu führen. Durch Bildungsferne entsteht der langfristige Nährboden für fortdauernde diktatorische Regimes wie in Nordkorea und in weiten Teilen Afrikas und Arabiens.
Es geht hier bereits weiter: Jetzt möchte man diejenigen Plätze, die man wider besseres Wissen immer noch von Nicht-Flüchtlingen aus dem arabisch-afrikanischen Raum fehlbelegt hat, ein zweites Mal an echte Flüchtlinge aus der Ukraine vergeben. Plötzlich schreit eine #wirhabenPlatz_Bürgermeisterin aus unserer Hauptstadt dass sie keinen Platz mehr hat.
Logik und Mathematik ist nur was für alte weiße Männer! Bei allen anderen zählt HALTUNG !
Danke. In der Philosophie der Mathematik kennt man verschiedene Richtungen, darunter platonischer Realismus, Intuitionismus und Konstruktivismus. Hier kann es tatsächlich Sätze geben, die in dem einen System beweisbar sind, in dem anderen nicht. Der Intuitionismus akzeptiert beispielsweise keine reinen Existenzbeweise aus dem Satz des Widerspruchs. Insofern muss es tatsächlich nicht immer eine Antwort geben, die richtig oder falsch ist. Aber es gibt nicht zwei. Ob die Mathematik als objektiv gilt oder nicht, hängt davon ab, welcher philosophischen Richtung man den Vorzug gibt. Insofern sind Ausdrücke wie „objektiv falsch“ kurios, wenn sie von sozialen Konstruktivisten, als die man die Autoren ansehen muss, geäußert werden. Alles ist relativ, nur die eigene Sektenlehre nicht.
Man sollte auch sehen, dass speziell in der sog. Intelligenz die Fabel des Äsop vom Fuchs, dem die Trauben zu hoch hängen und der diese daher als ungenießbar erklärt, außerordentlich viel erklärt. Sog. Intellektuelle sind nach meiner Erfahrung i.d.R. viel einfacher gestrickt als normale Menschen, und das hat damit zu tun, dass das Ziel der Erhebung über andere, aber bitte ohne echte geistige Anstrengung, ganz oben steht. Daher sind die Figuren so durchschaubar.
Interessant ist Folgendes: „Die Aufrechterhaltung der Idee, dass es immer richtige und falsche Antworten gibt, manifestiert die Objektivität ebenso wie die Angst vor offenen Konflikten.“ Übergehen wir das Psychologisieren zum Schluss, so suggerieren dies und andere Passagen, dass es mehrere Antworten gibt. Die Frage ist nur, wie man, wenn nicht anhand der Richtigkeit, überhaupt entscheidet, was denn eine Antwort ist. Stelle ich die Aufgabe „geben Sie die Lösungen von x**2-1=0 an“, dann gibt es offenbar zwei Lösungen, die ich beide finden muss, nicht nur eine, weil sie je nach Kontext in einer Anwendung Sinn ergeben können. Ist es auch eine Antwort auf die Aufgabe, zu schreiben, dass ich einen Hass auf Zahlen habe, deren Ziffern gerade Striche aufweisen, oder dass mir das „x“ Angst macht, weil es in dem Wort „Klima“ vorkommt und ich lieber ein „y“ gehabt hätte?
Dann wieder heißt es, „dass es mehr als einen Weg gibt, um eine Lösung zu entwickeln, und die Schüler werden mit mehreren Lösungswegen konfrontiert und ermutigt, mehrere Wege zu erforschen, um Antworten zu finden“. Das ist für viele Aussagen der Fall, schon der simple Satz des Pythagoras lässt sich auf mehrere Arten beweisen. Es heißt aber, den Unterricht anspruchsvoller zu machen, wenn man Schülern, die ohnedies schon Verständnisprobleme haben, auch noch mehrere Lösungswege skizziert statt ihnen eine feste Regel an die Hand zu geben. Oder sollen Raten und Abschreiben auch dazu gehören?
Auch ist der historische Kontext der Mathematik anspruchsvoll, da die Begrifflichkeiten sich über die Zeit geändert haben (siehe z.B. Helmuth Gerickes detaillierte Geschichte der Mathematik oder John Stillwell: Mathematics and its History). Damit sind Schüler erst recht überfordert. Oder soll die Beschäftigung darin bestehen, dass man Algebra nicht braucht, da sie von dem AWM Euler, einem Differenzialrassisten und Integralfaschisten, stammt?
Selbst wenn man also versucht, in den Aussagen eine Spur von Sinn zu finden, stößt man auf massive Kohärenzprobleme. Sie haben das Urteil vorweggenommen, ich nenne es noch einmal: Resonanzangebote für Hohlköpfe. Denkt man allerdings an typische Intelligenzen, wie sie in der dt. Politik zuhauf resonieren und räsonieren, könnte Ihre Befürchtung wahr werden.
Keine Sorge Herr Hahne, während die Länder der antirassistischen Mathematik in Staaten wie der Ukraine, Mali oder Afghanistan auf dem Rückzug sind, rücken rassistischen Mathematiker aus Russland und China gerade nach. Das Problem dürfte sich bis 2060 von alleine erledigen, denn unsere künftigen Kolonialherren haben diese Debatte nicht. Auch ein paar andere wie Japan, Singapur, Südkorea oder Taiwan rauschen einfach daran vorbei.
Es gab auch mal eine sowjetische Physik. Aber die Sowjets selbst haben sich bei technischen Konstruktionen doch lieber auf die bourgeoise westliche verlassen
Und bekannt wurde der berühmt-berüchtigte Agrarwissenschaftler Lyssenko.
Merkel hat auch in DDR-Physik promoviert. Da war die sozialistische Ausarbeitung in ihrer Doktorarbeit (die damals verpflichtend war und Merkel mit Bravour und ohne Mängel ablieferte) womöglich auch wichtiger als der Physikteil.
Es würde mich brennend interessieren was geschähe, wenn ein aus der Minderheit stammender Bankangestellter den Bildungs-Ideologen des Kultusministeriums am Schalter antwortet: „Die Vorstellung, dass Ihr gewünschter Auszahlungsbetrag rein objektiv ist, ist eindeutig falsch und mich jetzt noch über seine Richtigkeit belehren zu wollen noch viel weniger zutreffend“
Zum letzten Absatz: Na ja, ahnungsloser als Politikwissenschaftler es in aller Regel sind (Schlussfolgerung aus den „Erfolgen“ unserer derzeitigen Politik-Eliten) geht ja wohl vermutlich gar nicht, insofern traue ich unserem Ingenieurnachwuchs immer noch deutlich mehr zu.
Mittlerweile hat man das Gefühl, das ganze Jahr sei 1. April. Mal eben kurz weg davon, das diese komplette Idiotie Schwachsinnig und Rassistisch ist. Diese ganzen Aktionen sind kontraproduktiv und werden wahrscheinlich dazu führen, das Ressentiments wieder wachsen. Es war mit Sicherheit noch nicht alles Gold, aber ich denke, wir waren auf einen guten gesellschaftlichen Weg. Aber alles was in den letzten Jahren aus falsch verstandener Toleranz verbockt wurde, wirft uns um Jahre zurück.
Machen wir uns nichts vor, momentan haben wir das Jahr, wobei, Jahre trifft es wohl besser, des Quotenidioten. Was die Sache dann noch besser macht, diese Quotenidioten hören massiv auf die Social-Media-Idioten. Keine Ahnung warum, aber Politik, Medien und Firmen meinen, das Social-Media User eine Mehrheit repräentieren würde. Dabei, ist es lediglich eine kleine Linksgrüne Blase. In den Staaten sieht es sicherlich nicht anders aus.
Na, wunderbar, wenn Mathematik Ansichtssache ist, dann werden auch Diskussionen wie z.B. um Frauenquoten und Gender-Paygap entspannter.
Mir schwant, dass die Schüler aus Minderheiten nicht dümmer sind als andere Schüler, aber mit weniger guten Voraussetzungen an den Start gehen. Zum Beispiel, weil Elter 1 und Elter 2 nicht viel von Bildung halten.