Masih Alinejad ist in den sozialen Medien eine der prominentesten Kritikerinnen des iranischen Mullah-Regimes. Sie engagiert sich insbesondere im Kampf gegen den Kopftuchzwang für Frauen in ihrem Heimatland. Besonders viel Aufmerksamkeit erlangte die von ihr unterstützte Bewegung, in der iranische Frauen auf Videos aus Protest gegen patriarchale Gesetze das Kopftuch ablegen. Die jungen Aktivistinnen riskieren in ihrem Heimatland Gefängnisstrafen von bis zu zehn Jahren, wenn sie Alinejad solche Videos zusenden. Inzwischen lebt die Journalistin in den USA, wo sie seit drei Jahren auch Staatsbürgerin ist. Doch selbst dort lebt sie nicht ungefährlich. Laut dem FBI wird sie vom iranischen Geheimdienst überwacht und ausspioniert.
Masih Alinejad erfährt nicht nur Zuspruch für ihren Einsatz. Im Gegenteil: Sie muss viel Kritik von westlichen Feministinnen in Kauf nehmen. Vor nicht einmal zwei Wochen hat die Taz-Korrespondentin Julia Neumann in einem Kommentar moniert, dass nicht das Kopftuch das Problem sei, das es zu bekämpfen gelte. Laut Neumann bediene Alinejad „die Erzählung, dass Frauen vom Kopftuch und damit vom Islam befreit werden müssten“. In Wahrheit seien das aber „westliche Ideologien“. Ihr Argument: In Deutschland komme ja auch niemand auf die Idee, Nonnen zu ermuntern, ihr Kopftuch abzulegen und so gegen das Patriarchat der Kirche zu kämpfen.
Der Vergleich ist abstrus. Nonnen dürfen ihren Orden jederzeit verlassen. Außerdem gibt es in den meisten Orden nicht einmal eine strenge Pflicht, einen Habit mit Kopftuch zu tragen. In Deutschland leben knapp 18.000 Nonnen, von denen manche freiwillig ein Kopftuch tragen. Im Iran hingegen leben über 83 Millionen Menschen, etwa die Hälfte davon Frauen, welche zum Kopftuchtragen in der Öffentlichkeit verpflichtet sind. Halten sie sich nicht daran, müssen sie die Sittenpolizei und hohe Strafen fürchten.
Screenprint / Taz
Weitere Top-Argumente von Neumann: Männer im Iran würden ja auch einem Kleidungszwang unterliegen. Außerdem sei es ein kolonialistischer Gedanke, dass weiße Männer Frauen im Iran schützen wollen: „Die Idee, dass weiße Männer Frauen of Color vor Männern of Color schützen können, stammt aus der Kolonialzeit: Mitten im algerischen Unabhängigkeitskrieg, im Mai 1958, startete das französische Militär eine Kampagne zur ‚Befreiung‘ der algerischen muslimischen Frauen.“
Der Unterton ist: Wir im Westen sollten uns da nicht einmischen. Vielleicht sind die iranischen Männer, die öffentlich auf Frauen eindreschen, die kein Kopftuch tragen, ja eigentlich ganz sensible und nette Gesellen. Das können wir aus der Ferne doch gar nicht beurteilen.
Bei solchen Aussagen zieht sich bei mir alles zusammen. Bis zu einem gewissen Punkt schätze ich ja persönlich ebenfalls politische Zurückhaltung, wenn es zu fremden Kulturen und Bräuchen kommt, die man selbst nicht aus der eigenen Realitätserfahrung kennt. Der wesentliche Unterschied ist hier aber: Masih Alinejad ist Iranerin, daran ändert auch ihr amerikanischer Pass nichts. Sie weiß, wovon sie spricht. Schließlich hat sie es selbst erlebt.
https://twitter.com/mystealthyorg/status/1473794246327083012?
Julia Neumann versucht in ihrem Kommentar, den Aktivismus von Masih Alinejad mit unhaltbaren Vergleichen und antiwestlichen Schimpftiraden zu delegitimieren. Dabei lässt sie die eigenen Lebenserfahrungen von Masih Alinejad vollkommen unerwähnt. Selbst wenn einem das Vorgehen von Masih Alinejad nicht in den Kram passt, muss man doch anerkennen, dass Frauen im Iran auch mit Hilfe der Reichweite von Alinejad für mehr Rechte kämpfen. In Julia Neumanns Kommentar bekommt man jedoch den Eindruck, dass die iranischen Frauen heulende Mimosen seien, die mal lieber mehr Verständnis für die islamische Kultur zeigen sollten, anstatt sich für ihre egoistischen Nischen-Interessen einzusetzen.
Neumann schreibt: „Wer wirklich etwas für Frauen tun möchte, muss das Patriarchat bekämpfen – und steht damit vor einem Konstrukt aus globaler Politik, Kapital, Macht und Institutionen.“ Als ob an der Unterdrückung iranischer Frauen eigentlich die kapitalistische Weltverschwörung schuld sei – nicht das iranische Scharia-Regime.
Das Kopftuch wird im Islam als Zeichen der Unterdrückung genutzt und hat mehr als einen reinen Symbolcharakter. Die Abkehr von einem derartigen Unterdrückungssymbol kann sehr wohl ein erster Schritt zu mehr Gleichberechtigung darstellen. Um diese Gleichberechtigung herzustellen, ist Öffentlichkeit notwendig. Es braucht die Kritik westlicher Länder an den frauenfeindlichen Gesetzen des Mullah-Regimes. Nur mit Druck auf die iranische Regierung kann vielleicht erreicht werden, dass diese eines Tages den Kopftuchzwang abschafft, um sich weiter politisch halten zu können.
Es ist absurd, dass westliche Feministinnen jeden Tag die vermeintliche Unterdrückung der Frau in ihrem Heimatland anklagen, aber sich beim Kopftuch-Thema auf die Seite der Unterdrücker stellen. Und es ist gut, dass es Frauen wie Masih Alinejad gibt, die bei diesem Irrsinn nicht mitmachen.
Ich bin nicht einmal mehr fassungslos. Dieser Dame wünsche ich in ihrem Leben alles Gute und viel Kopftücher, einen Herd, 10 Kinder und einen arabischen Mann, damit sie etwas sinnvolles im Leben leisten kann.
„Wer wirklich etwas für Frauen tun möchte, muss das Patriarchat bekämpfen – und steht damit vor einem Konstrukt aus globaler Politik, Kapital, Macht und Institutionen.“
Besser hätte man nicht erklären können, wofür hier im Westen solche wie Ataman stehen.
Sie sind dabei, das „Patriarchat“ in Deutschland zu bekämpfen, das im Iran und anderen muselmanischen Ländern sein Unwesen treibt. Wie dumm kann man sein?
Geht dran, an die Scharia, Mädels!
Und an die Bärtigen, die sie nicht verändern wollen!
Nehmt euch jede Fatwa vor, die zu euren Lasten ausgelegt ist und euch Gleichberechtigung verwehrt! Und jede Sure des Korans, die euch vor Gesetz nicht gleich stellen will!
Wir hier haben das schon lange erledigt – und was jetzt von euch kommt ist für Deutschland wie die EU bodenlose Übertreibung, die das Pendel wieder zum Rückschlag bringen wird. Schneller, als ihr euch umdrehen könnt!
Also lasst uns in Ruhe und beginnt dort, wo ihr bislang als menschliche Wesen II. Klasse behandelt werdet! Wir waren, bis ihr das als Anhang einbrachtet, damit echt durch und auf ganz wunderbarem Weg!
„Julia Neuman, Auslandskorrspondentin mit Sitz in Beirut.“
Ah, ja. Im religös eher offenen Libanon sitzt die Dame. Dort, wo weder sie noch sonst jemand staatlicherseits Kopftuch tragen muß.
Wasser predigen, Wein saufen: Nach wie vor die herausragendste Qualität aller Salonlinken.
„Wer wirklich etwas für Frauen tun möchte, muss das Patriarchat bekämpfen – und steht damit vor einem Konstrukt aus globaler Politik, Kapital, Macht und Institutionen.“
Ich verstehe nicht, warum all diese unterdrückten Frauen dann nicht in das Paradies weiblicher Selbstbestimmung, den Iran, auswandern, um von dort aus mit dessen Unterstützung den feminstischen Segen über die Welt zu verbreiten.
Julia Neumann gehört zu den deutschen doofen Frauen die offensichtlich nicht wissen warum Frauen, die dem Religionsführer Mohammed anhängen Kopftuch tragen.
Konkret ging es vor 1400 Jahren darum das Mohammed SEINEN Frauen im Zelt sagte: Bedeckt(verhüllt) Euch damit ihr meine Männer, hier im Zelt nicht sexuell erregt da sie (die Männer) offensichtlich ihre sexuellen Triebe nicht unter Kontrolle haben. Das Tragen eines Kopftuch ist damit das absolute Patriachiat das Mohammed hier einfordert.
Abgesehen davon das Mohammedanerfrauen Kopftuch tragen sollen stellt es, meiner Meinung nach für mich als westlichen Mann eine Beleidigung dar das Männer(ich) meine Triebe nicht unter Kontrolle habe. Laut Mohammed….. Jedes Kopftuch beleidigt mich sozusagen.
Es ist geradezu ein Frechheit der westlich zivilisierten Neumann sich in religiöse und politische Aussagen eine echten Feministin einzumischen von denen sie(Frau Neumann) offensichtlich gar keine Ahnung hat.
Ich bin mittlerweile der Überzeugung, dass linke Aktivisten durchaus durchringen, was sie da fordern.
Man will sich – und vor allem uns – alles Schlechte der Welt aufhalsen, um allen zu zeigen, dass unter ihrer Hand der Harmonie und Toleranz die beste aller Welten möglich ist.
Man sucht sich sich als Spielfeld das Schuld beladenen Deutschland aus. Aber nicht im eigenen Umfeld, sondern Mindestabstand zwei Blocks.
Der Freiheitskampf der Frauen in der islamischen Welt stört die deutsche Linke beim Islam-tolerieren,was wiederum essentiell wichtig ist, um Islam-Kritiker als „Rechts“ zu canceln.
Die Islam-Versteherei im Inneren führt zu unüberbrückbaren Widersprüchen mit den Emanzipationsbestrebungen von Frauen in der islamischen Welt, die für die Linksfeministinnen peinlich und bloßstellend sind.
Prognose:
Als nächstes werden sie die Bestrebungen nach Gleichberechtigung durch islamische Frauen als kulturelle Aneignung geißeln.
Mit dem Hinweis darauf, daß sie als anständige Linke auf Dreadlock-Frisuren verzichten, werden sie im Gegenzug von islamischen Frauen den Verzicht auf Frauenrechte einfordern.
Gleiches Recht für alle war mal – im linken Antirassismus sind Rechte an Hautfarben gebunden!
Dreadlocks nur für Schwarze, Frauenrechte nur für Weiße.
Wundert das jemanden? Die politische Linke in Deutschland steht zum großen Teil hinter dem politischen Islam.
Nachdem die deutsche Arbeiterklasse 1969-1989 nicht dem Vorbild der RAF gefolgt ist und keine Revolution gemacht hat wurde der Arbeiter durch den Muslim ersetzt.
Die islamische Revolution im Iran wurden auch von deutschen Linken begrüßt, und natürlich ist der deutsche Linke solidarisch mit dem antikolonialen und antiimperialistischen Kampf des Iranischen Volkes.
Zumindest solange einzelne Iranerinnen und Iraner nicht die islamische Diktatur kritisieren, dann ist es vorbei mit der Solidarität.
Zitat @Julia.Neumann: „In Deutschland komme ja auch niemand auf die Idee, Nonnen zu ermuntern, ihr Kopftuch abzulegen und so gegen das Patriarchat der Kirche zu kämpfen.“
> Man man, immer wieder diese Dämlichargumente von der Nonne oder Bauernsfrau mit Kopftuch. Ich habe noch nichr gehört das von denen eine
gesteinigt oder gepeitscht wurde weil sie ihr Kopftuch nicht getragen haben.
Selbst eine 8 oder 10-Jährige hat mehr Hirn & Grips wie diese taz-„Journalistin“ Julia Neumann! Halte der J.Neumann eine Taschenlampe ans Ohr und ihre Augen werden hell erleuchten.
Ein guter und richtiger Artikel – danke!
Bei den linken Lautsprecherinnen ist es so:
Die Einen wissen, dass ihre Argumente dumm sind. Und sie wissen, dass ihre Follower dumm genug sind, das nicht zu merken.
Die Anderen wissen nicht, dass ihre Argumente dumm sind (zu denen zähle ich Julia Neumann). Und sie wissen nicht, dass ihre Follower es zwar merken, aber ignorieren.
„Taz-Korrespondentin Julia Neumann“
Wenn es nur Dummheit wäre – dann müsste ihr man diese Sprüche nachsehen.
Aber es st ja Absicht, diese Allianz zwischen Linken und Islamisten. Ebenso wie wegen der Trans-Bunten der Feminismus als Kollateralschaden platt gemacht wird, werden von den Neumänninen die Freiheitskämpfer gegen das Mullah-Regime für die rot-islamgrüne Querfreomt geopfert.
ich habe die ersten derartigen Videos gesehen damals und runtergeladen,um es meinen muslimischen ägyptischen Arbeitskollegen zu zeigen…Reaktion? Schlampen,Huren,wenn ehrbar,dann strafen,strafen,strafen….
ich denke,diese TAZ-Tante hat ausser ultralinken Kurden in Ihrem Berliner „Kiez“ noch keinen Kontakt mit der Realität im Islam,dafür aber SEHR viel Kontakt mit der US-Prägung der „woken Feministinnen“ gehabt…
ich erinnere mich noch mit Schrecken,wie diese gehirngewaschenen einen „Solidaritäts-Hijabtag“ gefeiert haben….irre
ich kann der TAZ-Dame auch gerne ein Video einer Steinigung einer verheirateten Afghanin schicken,um Ihr die Realitäten im konsequent gelebtem Islam zu erklären
Es fällt schon schwer diese widerlichkeiten im Kontext eines kritischen artikels zu lesen. Die faschistische Gesinnung des grünen Milieus zeigt es klar. Das hat nichts mit links zu tun. Das ist weder ddr noch Sozialdemokratie. Grün ist das neue braun.
„Die Idee, dass weiße Männer Frauen of Color vor Männern of Color schützen können, stammt aus der Kolonialzeit: Mitten im algerischen Unabhängigkeitskrieg, im Mai 1958, startete das französische Militär eine Kampagne zur „Befreiung“ der algerischen muslimischen Frauen.“ – Unbedingt J. Verne lesen: Es waren die englischen Gentlemen, die schon 100 Jahre früher gegen die Praxis der Witwenverbrennung einschritten
Ich habe mich schon immer wieder gefragt, was anch dem Feminismus kommt. Lange dachte ich, dass sich die Frauen in ihren erzielten Freiheiten einrichten würden. Aber offenbar lag ich daneben. Vielleicht nicht alle, aber doch etliche der jungen, westlichen Frauen treten die Gesellschaft, die ihnen diese Freiheiten gewährt, mit Füßen.
Wer für seine Freiheit nur Verachtung übrig hat, darf sich nicht wundern, wenn ihm eben diese Freiheit irgendwann abhanden kommt.
Diese TAZ-Schreiberin gehört eigentlich vor Gericht, denn die will in ihrem „Grünen-Wahn“ Millionen Frauen widerwärtigen Schlägern ausliefern. Diese TAZ-Verrückte wähnt sich auf der Seite der Verteidiger der Menschenrechte, dabei ist sie nur unendlich dumm bis zur Bösartigkeit mit ihrer Kenntnislosigkeit diese Kultur bzw. Zivilisation und missionarischer Besserwisserei.
Die Dummheit ist wieder einmal absolut grenzenlos, aber nicht nur bei solchen Leuten wie der, sondern auch bei denjenigen, die schweigen und sich überhaupt nicht für das interessieren, was um sie herum vorgeht, die nur ihre Ruhe haben wollen und nicht merken, dass durch ihr Verhalten wieder Absurditäten von wachsendem Ausmaß ermöglicht werden.
Es zeigt sich wieder einmal, dass die links-grünen Ideologen ein riesengroßes Brett vor dem Kopf haben! Der Islam, der ja von einer demokratischen Gesellschaftsordnung soweit entfernt ist, wie der Mond von der Erde, wird hier gerade als Paradebeispiel für Freiheit und Gerechtigkeit zitiert! Die Mullahs werden sich auf die Schenkel klopfen! Die Zwangsverheiratung junger Mädchen, die Scharia, das Kopftuchgebot und ein fanatisierter Glaube, der allen Ungläubigen den Tod androht, sind Relikte aus der Steinzeit, die in der Moderne nichts mehr zu suchen haben. Im Iran werden die Menschenrechte mit Füßen getreten, wird Israel mit der Auslöschung gedroht und die atomare Aufrüstung im Eiltempo vorangetrieben, aber diese weltfremde Journalistin sorgt sich um Relikte aus der Kolonialzeit und um eine mögliche westliche Bevormundung iranischer religiöser Riten! Ja, schickt sie doch dorthin …. aber ohne Kopftuch, und lasst sie über Pressefreiheit und Meinungsfreiheit schwafeln! Wir sehen ja gerade in Afghanistan, wie mit solchen Frauen umgegangen wird … aber der Dummheit und Naivität sind hierzulande offenbar keine Grenzen gesetzt!
Tut mir leid. Ich hasse Wokistan. Und der Westen ist für mich nur noch Wokistan. Ein paar ewiggestrige gutmeinende „Liberale“ und „Konservative“ geistern wie alte Opas und Omas noch rum. Wenn sie Glück haben, lässt man ihnen ihr sinnloses Gebrabbel. Ich kann sie jedenfalls nicht ernst nehmen.
Mir ist der Iran egal. Ob die öffentlich Leute auspeitschen, weil die Kieselsteine einsammeln, ist mir egal. Jeglicher Gedanke an „Weltrettung“ ist mir durch Grün und Woke ausgetrieben worden.
Wenn mir der Gedanke kommt, dass ich gegen irgendwen kämpfen sollte, kommt wir weder der Iran noch die Türkei, weder Russland und noch die Ukraine, … in den Sinn.
Vielen ist jetzt klar, dass der GEZ-Apparat nicht reformfähig ist. Ich bin der Meinung, dass der woke Westen nicht reformfähig ist. Vielleicht die Konservativen in den USA? Vielleicht Rechte in Frankreich und Italien? In der BRD ist die AfD jedenfalls absolut machtlos und zerstritten, und der Rest der Parteien und des Apparats ist ein Witz (Die Mainstream-Medien sowieso.)
Manche haben den Ausschluß der Wirklichkeit wirklich zu 100 % umgesetzt.
Diese verdrehte Argumentation. Die „Weißen“ dürfen farbigen Unterdrückern keine Vorschriften machen, das wäre kolonialistisch. Aber die „Woken“ dürfen der ganzen Welt ihre unausgegorenen Gutmenscheleien aufzwingen.
Wie es ihnen gerade passt.
Auch bei diesem Fall wird sichtbar; Kein Fitzelchen echtes Mitgefühl für die echten Opfer. Es ist eigentlich ein Kreisen um die eigene „Glorie“ und um den Machtanspruch der Deutungshoheit.
Masih Alinejad hat meinen höchsten Respekt. Natürlich darf sie als gebürtige Iranerin Stellung zu den Zuständen in ihrem Heimatland beziehen. Im Iran selbst würde ihr das wahrscheinlich nicht so gut bekommen wie im Amiland.
War das nicht auch stets Argument für Gewährung von Asyl?
Diese Julia Neumann von der „taz“ ist typisches Beispiel für linksgrüne Lebenslügen.
Was mir am Artikel allerdings nicht so gefällt ist die Verwendung des Begriffs „patriarchalisch“. Die Tradierung dieser von mir als archaisch betrachteten Vorschriften ist ja nicht allein Männersache, ganz im Gegenteil dürften Frauen dafür zuständig sein, ihren Nachwuchs entsprechend zu erziehen.
Man hörte das auch schon aus Afrika, daß dort diese widerlichen Vaginalverstümmelungen durchweg von Müttern, Tanten, Omas vorgenommen werden.
Masih Alinejad und ihren Mitstreiterinnen wünsche ich jedenfalls alles Gute.
Zu der taz Frau fällt einem nun wirklich nichts anderes mehr ein, als das sie und ihresgleichen mit ihren absurden Meinungen schleunigst einen Psychiater aufsuchen und sich den normalen, gesunden Menschenverstand antrainieren lassen und uns normale Menschen in Ruhe lassen sollten! Sie schaden massiv unterdrückten Frauen und nennen sich Feministinnen, pervers!
Ist halt linksgrüne Logik, die sich derzeit wie eine Seuche verbreitet, sozusagen die grünsozialistische Pandemie.
Offensichtliche Zusammenhänge werden ins Gegenteil verkehrt, 2 plus 2 wird 5, Windräder, die uns in Putins Abhängigkeit gebracht haben, werden uns als Mittel gegen diese Abhängigkeit verkauft, jede Wetterwendung wird der sogenannten Klimakrise zugeschrieben, die mit allen Mitteln der Propaganda herbeifabuliert wird.
Und die 18.000 Nonnen, die freiwillig in den Orden gehen und deren Kleidungsordnung beachten, werden mit Millionen Frauen gleichgestellt, die unter Androhung von schwersten Strafen ein Einheitskopftuch tragen müssen.
Eigentlich sind das alles Dinge, die dem gesunden Menschenverstand diametral entgegenlaufen, läßt sich eigentlich nur mit einer Disfunktion im Gehirn erklären, Danisch hat da so eine These mit der Amygdala, die immer wahrscheinlicher erscheint.
Ich habe den Artikel gelesen (ich lese als Rechter in der Tat neben Tichy, der Achse, Welt, Focus, FAZ und der Preußischen Allgemeinen regelmäßig auch die TAZ und den Spiegel) und man erkennt hier sofort das alte Problem des linken Spektrums:
Es mangelt an der Präzision dabei, wem man bei der „Revolution aller Unterdrückten dieser Welt“ helfend zur Seite springen sollte und wem besser nicht.
Das iranische Regime selbst ist kein(!) unterdrücktes Proletariat! Im Gegenteil, das iranische Regime unterdrückt selbst das iranische Proletariat. Und dazu zählen auch die iranischen Frauen, denn im Iran haben Frauen nichts zu melden und werden vom Patriarchat der Mullahs entrechtet und unterdrückt.
Das Mullahregime besteht nur aus Männern!
Und die machen im Iran die Gesetze und damit den Kopftuchzwang für die Frauen. Wenn sich Frauen im Iran dagegen wehren, so müsste doch jeder und jede Linke damit ein Problem haben.
Selbst ich als Rechter habe damit ein Problem. Insbesondere auch deshalb, weil fundamental-islamische Kreise ihre Regeln auch bei uns einführen wollen.
Ich bin zwar ein Mann und zudem auch noch rechts, aber ich halte überhaupt nichts davon, Frauen in irgendeiner Art und Weise zu unterdrücken. Im Gegenteil, wer die Frauen seiner Gesellschaft unterdrückt, der unterdrückt 50% seines maximal möglichen Potentials. Man muss Frauen durch einen obsessiven Quotenfimmel zwar nicht gleich bevorzugen, so wie bei uns, aber es gibt in der Tat Bereiche, das sind Frauen die besseren Menschen. Und das kann man nur dadurch freisetzen, indem man Frauen die gleiche Luft zum atmen lässt, wie auch den Männern.
Und das passiert im Iran nicht. Da gibt es einfach nichts zu relativieren.