Ist Philip Plickerts Buch Pflichtlektüre für den, der über Merkel mitreden will, findet der Interessierte bei Markus Vahlefeld eine Beschreibung des denkwürdigen Zustandes, dass eine CDU-Kanzlerin mit den Themen von SPD und Grünen und deren Unterstützung mit einer Art Allparteien-Koalition regiert – der sich nur hin und wieder die Partei Die Linke verweigert.
Titel und Untertitel sagen unmissverständlich, worum es in diesem Buch geht. Geschrieben ist es Deutsch, doch die Erzählart ist wie der Zugang zum Thema angelsächsisch international, keine Spur von Provinzperspektive. Deutsch-Brite Markus Vahlefeld ist in Hong Kong geboren, wuchs in Hamburg auf, machte Abitur in Washington, D.C., studierte Philosophie in Bonn, Berlin und Barcelona, gründete eine Privatschule, wechselte in die Filmproduktion und arbeitet selbständig als Produzent und Autor. Das Thema fasst Vahlefeld so:
„Das Misstrauen gegen den Nationalstaat und jede Form des Patriotismus hatte im Deutschland des Jahres 2015 endlich und flächendeckend den Traum entstehen lassen, nicht mehr in einem begrenzten Nationalstaat oder einem Gebilde wie der EU – das sich aus Nationalstaaten zusammensetzt – leben zu müssen, sondern in einer ‚Welt jenseits der Zuordnungen’, in einer irdischen Gemeinschaft mit allen Menschen dieser Erde, die man nun nur noch glücklich willkommen heißen durfte. Die bis dato nur von linksextremen Splittergruppen zu hörenden Slogans ‚no borders’ und ‚kein Mensch ist illegal’ wurden unter einer CDU-Kanzlerin zur offiziellen Regierungspolitik.“
„Diskussionen über das Deutsche, das Deutschsein, deutsche Werte und deutsche Leitkultur waren seit den 70er Jahren in Deutschland nur schwer möglich und wurden regelmäßig von den Führern der linken Meinungselite in den Redaktionen, Universitäten und Parteien unterbunden. Man wolle, so hieß es, keiner positiven Besetzung eines neuen deutschen Patriotismus nachhelfen, denn deutscher Patriotismus verbiete sich spätestens seit Auschwitz. Die meist nur achselzuckenden liberalen Kräfte, die sich angewöhnt hatten, Indifferenz als Befreiung zu verkaufen, und die intellektuell und analytisch schwachen Konservativen in Deutschland ließen aus Angst, in die rechtslastige Ecke gestellt zu werden, ein fulminantes Vakuum entstehen.”
„Die positive Besetzung des Deutschseins wurde im öffentlichen Diskurs mit so vielen Stopp- und Verbotsschildern belegt, dass es für das politische und mediale Establishment das Geschmeidigste war, Deutschsein maximal als ‚Negation zum Nationalsozialismus‘ zu definieren. Alles andere sei schon die Fratze eines neuen zerstörerischen Nationalismus.”
So weit ist das Thema politisch Interessierten hierzulande bekannt, welche Position sie dazu auch selbst einnehmen. Dass den „Traum von der Überwindung der Nationalstaaten zur One World … weltweit die meisten Linken träumen“ und nicht bloß die in Deutschland, dürften noch relativ viele wissen. Weniger im Blick haben wohl die meisten hingegen, dass „Selbsthass und Lust an der Anklage der weißen Kultur in linken Kreisen generell weit verbreitet“ ist. Vahlefeld:
„Da unterscheiden sich die populistische Linke in England, in Frankreich, in Deutschland und inzwischen auch in den USA nur marginal. Was den Deutschen ihr Nazi-Feindbild, ist den Engländern und Franzosen ihr koloniales Erbe und den US-Amerikanern die Rassentrennung sowie der Umgang mit der indigenen Bevölkerung. Die Diskurse in den fortschrittlichen intellektuellen Kreisen des Westens ähneln sich auf frappierende Weise. Sie drehen sich um Schuld und Wiedergutmachung und die Gebote, die daraus erwachsen.“
Der Linkspopulismus war nie populär
Nicht in die deutsche Öffentlichkeit durchgedrungen ist, dass Brexit, Trump und Macron das Ergebnis der Gegenbewegung sind, die eingesetzt hat. Die Medien schreiben nahezu ausnahmslos darüber, wie es im U.K., in den U.S. gegen May und Trump und in Frankreich mit Macron zurück zum status ante quo geht. Sie tun das, weil sie übersehen oder nicht verstehen, was das gemeinsame der Abstimmungen in diesen Ländern ist (abgeschwächt auch in den Niederlanden): Ein großer Teil ihrer Bürger sagte nein zur bisherigen Politik. Vahlefeld:
„Es ist ja auch einer der nicht auflösbaren Widersprüche linken Denkens: das Aufreißen gewachsener Traditionen hilft vornehmlich, ein merkantiles Nützlichkeitsdenken zu installieren, das ebenfalls Traditionen nur als Störfaktor wahrnimmt. Die linke Vision von der One World spielt vor allem multinati- onalen Konzernen in die Hände und verpflichtet die Menschen darauf, sich in ein identitätsloses Effizienzheer einzugliedern, das weltweit nur noch den Maßstab der ausbeutbaren Bildung zu kennen scheint. Dass sich die Linken damit zu Bütteln des grenzenlosen Kapitals gemacht haben, ist ihnen viel zu spät aufgefallen, egal wie laut sie gegen Freihandelsabkommen wie TTIP auch demonstrierten.“
„Das linke Projekt des weltumspannenden Humanismus ohne Grenzen, für den sich die westlichen Gesellschaften kulturell radikal verändern und nanziell ausplündern lassen müssen, ist von der Mehrheit der Menschen inzwischen gewogen und als erheblich zu leicht befunden worden. Den Rollback eines neuen, durchaus auch aggressiven rechten Konservativismus haben sich die Linken mit ihrer intellektuellen Arroganz und ihrer Schwäche, Konkretes aus ihren internationalistischen Träumen erwachsen zu lassen, selbst zuzuschreiben. Denn der Unterschied – und diese Erkenntnis ist den Redlichen unter den Linken nicht neu – zwischen Links- und Rechtspopulismus ist ja der, dass der Linkspopulismus nie populär war.“
Die Achse Tusk/Juncker/Merkel
Der Autor beschreibt den Irrweg der deutschen Migrationspolitik im Verein mit der EU-Spitze, die in diesen Tagen bezeichnender Weise Bill Gates eindringlich kritisiert, und zieht diese Bilanz:
„Die Achse Tusk/Juncker/Merkel steht seitdem für die Abschaffung der nationalen Souveränität, was den rechten Parteien außerhalb Deutschlands, die die deutsche Übermacht immer schon mit allergrößter Skepsis verfolgten, in die Hände spielt. Was ihr CDU-Vorgänger Helmut Kohl, der Deutschland als Mittelmacht und unfreiwilligen Hegemon begriff, der vor allem nach der unseligen Geschichte stets um Ausgleich bemüht sein müsse, in Europa aufbaute, haut Angela Merkel mit Kaltschnäuzigkeit zu Scherben. Die wiederum ist die Kehrseite dieses humanitären Imperativs, der sein Pathos nur mit autoritärer Gebärde durchzusetzen imstande ist.“
Deutsche Kontinuität: gegen Freiheit und Marktwirtschaft
Der „Widerstand gegen die Herrschenden“, den „die Linke“ in den Sechzigern ausrief, beendete sie final: „Mit dem September 2015 jedoch wurde endlich wahr, was Kaiser Wilhelm II so gerne gekannt hätte: keine Parteien mehr, sondern nur noch Deutsche. Und die Linke skandierte mit Entzücken.“ Angela Merkel werde oft die Sozialdemokratisierung der CDU vorgeworfen. Doch, sagt Vahlefeld, vergliche man den letzten SPD-Kanzler mit Merkel, fiele auf, „dass Gerhard Schröder eine Agenda hatte und sie verfolgte, bis sie durchgesetzt war und dafür sogar seine Abwahl in Kauf nahm.“ Die Strategie Merkels dagegen sei „vollkommen agendalos“. Sie warte ab die Medienstimmung ab, bevor sie sich im letzten Moment entscheide. Deshalb seien das dann oft Kehrtwenden, als hätte sich Merkel vom Saulus zum Paulus gewandelt – freilich ohne gesellschaftlichen Diskurs. Die CDU sei also nicht sozialdemokratisiert, sondern habe sich von Merkel schlicht entpolitisieren lassen.
Ob die AfD als Abspaltung von der CDU dieser „weit mehr Schaden zufügen kann“, als die Abspaltung der Linkspartei der SPD, hält Vahlefeld für offen. Über die heutige Politiklandschaft sagt er:
„Wenn man die Reden der früheren Wortführer der Studentenproteste der 1960er Jahre heute nachliest oder -hört, stellt man fest, dass viele der Parolen von damals heute fast wortgleich von den sogenannten Rechten vorgetragen werden. Ob es die der Lügenpresse, der Systemmedien oder des Volkes, das belogen wird, ist: Die Revolution in Deutschland kommt immer mit einem Zuviel an Pathos und Hass daher.“
„Beide – die neuen Rechten wie die alten Linken – treten bzw. traten dafür ein, die durch das System sklerotisierte Demokratie wieder den Menschen zurückzugeben. Eines der Hauptanliegen der Grünen in den 70er und 80er Jahren des letzten Jahrhunderts waren Volksentscheide und der Kampf um die direkte Demokratie à la Joseph Beuys. Heute wollen die Grünen davon nichts mehr wissen; zu tief sind sie bereits im System angekommen. Die Geste des Systembrechenden und Revolutionären, die die neuen Rechten an den Tag legen, erinnert doch sehr stark an das Pathos der 1968er, und der heutige linke Abwehrreflex erscheint merkwürdig geschichtsvergessen.“
Den geistigen Abstand des Autors vermisse ich in den allermeisten Teilen der Medienwirklichkeit von heute.
Nach der deutschen Wiedervereinigung verfielen die Linken in pure Panik. Es gelang ihnen nicht, die Vorgänge in der DDR als reine Abschaffung einer Diktatur darzustellen, der nationale Aspekt liess sich nicht wegreden. Daraufhin vermehrten sich explosionsartig die linken Pamphlete über eine notwendige multikulturelle Gesellschaft.
(Beispiele von Cohn-Bendit und Joschka Fischer – sein Buch „Risiko Deutschland ist ein besonders widerwärtiges Beispiel für Auto-Rassismus – über Peter Glotz bis Heiner Geissler siehe bei dem australischen Historiker Dirk Moses, German Intellectuals and the Nazi Past, S. 236).
Von ganz links bis in die CDU hinein wurden alle Kräfte gebündelt – mit dem bekannten Ergebnis.
– Vahlefeldts Buch ist vielleicht notwendig. Allerdings kann ich die linken Sektierer nicht mehr ernst nehmen. Ihre störrische Haltung erinnert mich an ein altes Lied aus den 30iger Jahren, leicht abgewandelt:
„Und wir werden weiter moralisieren,
bis alles in Scherben fällt.
Denn heute retten wir Deutschland,
und morgen die ganze Welt.“
Herrschaftssprache – hier ein wunderbares Beispiel von Georg Schramm:
https://www.youtube.com/watch?v=8bOWdw8qbr4
Es ist interessant und notwendig, wie der Autor (Vahlenfeld) mal sozusagen das Weltbild ernstzunehmen („No borders“) und ihm nachzuspueren, solche Stroemungen gibt es ja auch in Schweden, woanders dann aber nur noch vereinzelt. Nur, – wie gerade jetzt auch wieder, wenn ich mir das so zu Gemuete fuehre – das geradezu Anstoessige ist ja das total Irrationale und Widervernuenftige dieses sagen wir mal „Glaubens“, dass er schon im naechsten logischen Schritt: No borders, ok, dann kommen hunderte von Millionen (nach Heinson: ca. 1/3 Ausreisewillige aus Schwarzafrika (1 Mrd) und Maghreb (rund 300 Mio + Rest), UND dann?! Dieses Weltbild faellt also schon im naechsten Zug in sich zusammen – wie etwa ein Schachspiel, dass man im zweiten Zug schon verliert – Schach und MATT. Tja. Und daher ist dieses „Weltbild“, dieser Glaube, als Massenhysterie zu qualifizieren. Es findet also eine Selbst-Zerlegung der polit-oek. Lebensgrundlagen statt, aufgrund eines „Sprunges“ ins Irrationale. Letztlich ist es, wenn man so will, ein Fake-Weltbild, kein wirkliches, kein ernstzunehmendes. Und die meisten machen mit, und tun so, als ob – fake Politik, fake Moral= Heuchelei, fake everything. Fuer mich als langjaehrigen Auslands-Deutschen – der auch fuer immer daselbst, also ausserhalb, verbleiben wird – so lebt meine Heimat, die alte Bundesrepublik, nun in der Erinnerung fort- ein bizarres und auch vollkommen raetselhaftes Schauspiel. Ja, man ist eigentlich noch ratloser als im SEP ’15. Nur eine soz-pathopsychologische Erklaerung ergibt Sinn. Aeusserst merkwuerdig das Ganze. Trotz aller oberflaechlichen „Moderne“, mit buntem Technik- und Elektro-Klimbim findet also eine dystopische Re-Primitivisierung des Denkens statt, die in politischen Somnambulismus muendet.
Es ist wichtig diesen extrem bedrohlichen Prozess auf das Wesentliche zu reduzieren und verständlich zu machen. Man muss sich hüten davor besonders originell sein zu wollen, die Lage ist zu ernst um sich zu profilieren. Wir müssen wirklich einfach verstehen was hier abläuft, aber auch in anderen westlichen Ländern, übrigens nicht in Osteuropa.
Man muss auch schlicht die Lügen, Mythen, Neurosen und Widersprüche aufdecken:
Einer der größten ist dass Linke angeblich das Wohl der breiten Bevölkerung, vorzugsweise der Unterprivilegierten, wollen, aber gerade denen am meisten schaden. Zugunsten der Verwirklichung einer irren Vision von Grenzenlosigkeit und „internationaler Solidarität“.
Dabei ist auch der Wille zum Untergang zu spüren, wie bei den Nazis. Wenn das Volk nicht will und zu schwach ist solle es eben untergehen. Das ist quasi der Plan B.
Ich sage dies als, bis 2015, für Jahrzehnte sich selbst als Linker definierender…
Seien wir doch mal ehrlich !
Ehrlich zu uns selbst …..
Es vergeht kaum ein Tag bzw. Nacht , an dem nicht eine neue “ Sau “
durch das Dorf getrieben wird ….
Mal eine nette , mal eine hässliche …. , und Heerscharen von
Kommentatoren sitzen vor ihren Computern , und können es nicht
erwarten , die Meinung von anderen Leuten zu einem Thema zu
erfahren ,,,,, , und anschließend sich selbst dazu zu äußern .
Ganz nett !
Aber nützlich ?
Faulheit trifft es wohl nicht 100%ig. Trägheit, immerhin eine der Todsünden oder der Weg des geringsten Widerstandes fände ich passender.
Warum sonst sollte Politik nach Meinungsumfragen und Verträglichkeit der Bilder in den Medien „gestaltet“ werden.
Das Gruppen wie das Soros Imperium mächtig am manipulieren sind, ist zu vermuten. Aber ebenso relevant ist auch die Dekadenz von Jahrzehnten behaglicher Wohlstandsgesellschaft, abgeschirmt von jeder Notwendigkeit einmal „Haltung“ zu zeigen.
Und nun hat man aus Jux und Dollerei die Grenzen niedergerissen um absolut unverzärtelte Bevölkerungsmassen ins Land zu lassen. JETZT besteht die Notwendigkeit und wieder machen die Regierenden die Augen zu.
Beeindruckendes Buch mit Tiefgang in der Beschreibung und Bewertung grundlegender Entwicklungen. Ich greife nur mal 2 Schwerpunkte heraus.
1. „… den Zeitgeist in die Regierungsverantwortung erhoben, die ’schnatternde
Klasse‘ als praktische Vernunft geadelt und das Hochtechnologieland
Deutschland einer Bildungselite ausgeliefert, die Fortschritt allein als moralischen Fortschritt definiert und den technischen
verabscheut.“ – – Und für alle diktieren will, was moralisch ist. Als Offenheit
getarnt nur erzwingen will.
2. Gutmeinende seien diejenigen, die der Minderheit den Vorzug vor der
Mehrheit geben. – – Genau hier beginnt jede falsche Entwicklung. Wenn
ich das Wohl für jeden Bürger unseres Volkes im Sinn habe, muss ich
mich zuallererst um die Belange der Mehrheit kümmern, weil hier die
größten Aufgaben liegen, statt mich mit nachrangigen Details zu
beschäftigen. „Demokratie lebt aber nicht vom Schutz der Minderheiten, sondern vom Schutz des Individuums.“ – Sehr richtig. Das selbständige, eigenverantwortliche Individuum steht immer in der Mitte jeder Verantwortung. Dieser Blick schützt gleichzeitig vor theoretisierenden, egoistischen Bevormundungen und würdelosen Folgen von Zwang und Machtausübung.
Wie man den aktuellen Irrsinn ohne „Verschwörungstheorien“ erklären kann, ist mir eh schleierhaft.
Die albernsten fangen übrigens an mit: „Guten Abend, hier ist das erste deutsche Fernsehen mit der Tagesschau.“
Geht mir auch so. Ich denke, dass mittlerweile die Realität die sog. Verschwörungstheorie weit in den Schatten stellt. Interessanterweise haben sich fast alle Vorhersagen zu diesen sog. Verschwörungstheorien bewahrheitet. Das ist dann doch ein bisschen zu viel Zufall. Nein, ich bin mir sicher, dass die sog. Verschwörungstheorie so ähnlich funktioniert wie ‚Rechtspopulist‘ oder ‚Nazi‘. Damit wird jede Diskussion ausgeschaltet. Cui bono?
Der Begriff stammt ja aus den USA, um die „Gerüchte“ um den J. F. Kennedy-Mord zu diskreditieren.
Insofern liegen sie total richtig mit ihrer Einschätzung.
Was für ein gehaltvolles Buch. Danke Herr Goergen fürs Vorstellen.
Markus Vahlefeld, ein Name den man sich merken sollte.
Anmerkung fehlende Buchstaben in den Zitaten :
Hände und verp ichtet die Menschen darauf, sich in ein identitätsloses Ef zienzheer einzugliedern,
und der heutige linke Abwehrre ex erscheint merkwürdig
direkte Demokratie á la Joseph Beuys – à mit Accent grave –
danke;-)
Die deutschen Hypermoralisten von CDU/CSU, SPD, FDP, Grünen und Linken kennen keine Deutschen mehr, sondern nur noch Menschen, wovon ihnen die massenhaft illegal die Grenzen übertretenden vorderasiatischen, arabischen und schwarzafrikanischen Muslime die edelsten und heiligsten sind.
Recht herzlichen Dank für die Buchbesprechung, die mich jetzt wohl ein paar gut angelegte Penunzen kosten wird.
George Clooney traf sich noch letztes Jahr mit Merkel beim Tee und lobte ihre vorzügliche , humanitäre Flüchtlingspolitik, die vorbildlich für die Welt sei. Nun ist er Vater geworden und verläßt England und geht zurück nach Amerika, aus Angst vor dem Terror in England.lt.epochtimes
So schnell wendet sich das Blatt, wenn es um die eigene Sicherheit geht.
Früher glaubten die Prediger „nur“, die Seelen „retten“ zu müssen. Für einen Ablass. Heute reicht das nicht mehr. Heute muss es die ganze Welt sein, die „gerettet“ werden wollen soll. Eine solche „Rettung“ kann man dann auch entsprechend teurer „verkaufen“.
Zitat:
„Das ist der größte Vorwurf an die Deutschen: Dass sie trotz ihrer Intelligenz und trotz ihres Mutes immer die Macht anhimmeln.“
Vielleicht hat deswegen die Europa- Hymne in Österreich (jedenfalls in der Fassung von Kurt Sowinetz) den leicht geänderten Text:
„ALLE MENSCHEN SAN MA ZWIDA“
bzw.
„ALLE MENSCHEN WERDEN PRÜDER“
https://youtu.be/WXVupGhPVOg
Hahahahahahaha
Weiter im Zitat:
„Aber dabei muss es nicht für alle Zeit bleiben, sondern wird sich unvorhergesehen und plötzlich ändern. Das steht nicht bei Vahlefeld. Ist nur meine unerschütterliche Meinung.“
Ich stimme Ihnen völlig zu und freue ich mich schon auf den erstem europäischen Kanzler SEBASTIAN KURZ, der diese Änderung herbeiführen wird.
Wetten dass ?
Hoffe, dass ich noch alt genug werde, um das zu erleben !!!
Er kann es noch ohne jeden Zweifel weit bringen, aber ich glaube an keine USE, nicht an eine wirkliche EU-Regierung, nicht an eine eigene EU Steuerautonomie, weder an eine EU Armee noch echte Polizei, weil dies alles echte supranationale Gesetzgebung, nebst Executive, nebst echter Abgabe nationaler Souveränität voraussetzt.
Das offizielle, politische Deutschland mag seit Jahren und derzeit, überhaupt kein Problem mit dieser idee haben, mehr als 20 andere Staaten aber ganz sicher.
Schon der relativ bescheidene Ansatz mit Stabilitätspakt/Kriterien, Binnenmarkt, Euro und etwas rechtliche Hamonisierung funktioniert nicht wirklich.
Beim kleinsten Husten werden sofort wieder nationale Sonderwürste gebraten, Verträge passend gemacht, also verbogen.
Kurzum, ich sehe eigentlich eher das „baldige“ Ende, dieser Veranstaltung, wenn GB wirklich ausgetreten ist.
Ein von deutschen Traumtänzereien dominiertes Europa bricht bei der ersten Abkühlung der Deutschen Wirtschaft auseinander wie ein Sylvester-Böller.
Unsere Nachbarn dulden den deutschen, moralischen Oberlehrer, solange wir dumme Entscheidungen wie die Grenzöffnung auch artig alleine auslöffeln und an die anderen auch noch zusätzlich zahlen, bzw. unsere Exporte dorthin faktisch über Target selbst finanzieren.
Das zyklische Ende dieser Methode ist absehbar, weil es alle 15-20 Jahre, mal wieder gründlich abwärts geht. Ende der 90er waren wir der kranke Mann Europas, ergo kann der übergelagerte Zyklus, incl. Lehmanndelle, schon recht bald den Daumen senken.
Sollte eine ernsthafte Abkühlung in den nächsten Jahren kommen, wovon ich zumindest als sicher ausgehe, wird sich jeder auf das eigene nationale Haus besinnen und eher auf den EU Wasserkopf verzichten, als auf nationale Souveränität über Grenzen, Territorium und Bevölkerung.
Sollte die umgesteuerte Merkel-Zuwanderung weiter anhalten, dann erst recht.
Vielleicht ist gerade diese der Auslöser einer Besinnung auf das Nationale.
Die „Zurückhaltung“ der Visegrad-Gruppe gegenüber einer EU-Vertiefung nebst Menschen-„Geschenken“ aus aller
Welt dürfte mittelfristig überall trenden, außer natürlich bei uns.
Die EU wird in meiner Vorstellungswelt eher an dieser Migrationsfrage, sprich umgesteuerter Massenzuwanderung scheitern, als an ein „paar“ Milliarden € plus/minus hier oder dort.
Und wenn unsere Nachbarn ihren Laden dicht machen, kann Berlin Afrika nur noch direkt nach Deutschland importieren, bis wir an den schieren Menschenmassen ersticken.
Menschen gibt es da jedenfalls genug und mangels effektiver Geburtenkontrolle auch immer mehr.
Und dann macht es auch hier irgendwann mal Peng und es gibt entweder einen Bürgerkrieg oder die nächste friedliche Revolution wie 1989.
Warten wir es ab.
Sebastian Kurz ist im Jahr 2060 immer noch jünger als Schäuble, van der Bellen und Co.
Aber Die EU ist kein homogener Staat, sondern nur eine Zweckgemeinschaft eines Haufens an Staaten. Sie hat keine gemeinsame Kultur und Sprache wie die USA und kann daher auch keine eigenständige Nationw werden.
Falsch.
Das Problem ist, dass kein einziger deutscher Politiker in der Lage ist, auch nur ansatzweise zu definieren, was die europäische Kultur ausmacht.
Karl Popper, der klüger war als unser gesamtes Parlament, hat es in einem Satz auf den Punkt gebracht:
„Denn nichts ist so kennzeichnend für die europäische Kultur wie die Tatsache, dass es sich um eine wissenschaftsbeflissene Kultur handelt. “
Unser gesamtes Weltbild und alle naturwissenschaftlichen und technischen Errungenschaften der Welt gehen auf diese europäische Kultur zurück.
Dabei ist es völlig egal welcher Nation Kopernikus, Keppler, Newton, Darwin, Einstein, Flemming, Röntgen, Marconi, …. angehört haben.
Ohne die überlegene europäische Kultur hätten die Ureinwohner Amerikas, Afrikas umd Australiens bis heute weder Eisen, noch Glas, von Elektrizität, Medikamenten, Autos, Kühlschränken, Fernsehern, Telefon und Computern,….ganz zu schweigen.
Und unseren geballten geistigen „Eliten“ fällt bei Kultur nichts anderes ein als Händeschütteln.
Ich kann es nicht fassen.
Danke, Herr Goergen. In der Tat ein rundum erhellendes und dazu brillant geschriebenes Buch. Man lese als Ergänzungen von Rolf Peter Sieferle „Das Migrationsproblem“ und von Egon Flaig „Die Niederlage der politischen Vernunft“, in denen einzelne Punkte weiter ausgelotet werden. Worauf man dann blickt, ist ein Panoptikum des organisierten Wahns, und man braucht schon viel Zuversicht, um – so wie Sie – auf eine rechtzeitige Wende oder auch nur einen Halt zu hoffen.
Einer der großen Verständnisgewinne scheint mir übrigens die Vergangenheit zu betreffen. Schon als Student las ich Dokumentensammlungen zum Verhalten der Presse und der sog. Intelligenz im Ersten Weltkrieg sowie „Die letzten Tage der Menschheit“ von Karl Kraus, später auch viel wissenschaftliche Literatur zum sog. Dritten Reich, vor allem den verblüffend raschen Transformationen ab 1933. Ich habe diese kollektiven Bewegungen immer befremdlich gefunden, am meisten die Aufführung der sog. Intelligenz. Jetzt verstehe ich sie aus direkter Anschauung. Es gibt den lemmus mentis offenbar vor allem als Subspezies germanicus. Die Parolen wechseln, der Typus bleibt.
Die „Schnatterklasse“ als die nun herrschende Klasse in Deutschland. Ein durchaus brauchbarer Begriff.
„Momentan erscheinen die östlichen Nachbarn Deutschlands zwar wie
verhaltensauffällige, unflätige Kinder; sie könnten aber der Fels in der
Brandung gegen die derzeit waltenden Großraumphantasien der
europäischen Eliten sein. Dann aber muss die für die nahe Zukunft
entscheidende Aufgabe Europas geklärt werden: Wie werden
Grenzschließungen am nördlichen Mittelmeer durchgeführt, und wer kämpft
die erwartbaren Kriege – auch wenn es Verteidigungskriege gegen das
Eindringen von Millionen Wanderungswilligen sein sollten?“
Wieso die östlichen Nachbarn wie verhaltensauffällige Kinder erscheinen sollen, erschließt sich mir ehrlich gesagt nicht. Wie Grenzschutz geht ist außerdem recht einfach: Sind es nur einzelne, unbewaffnete Kleingruppen, dann funktioniert Grenzschutz schon problemlos mit polizeilichen Mitteln – und das mindestens seit Jahrzehnten. Gibt es große, koordinierte und bewaffnete Gruppen, die mit Gewalt versuchen staatliche Grenzen zu überwinden und damit staatliche Souveränität angreifen, dann muss man von einem militärischen Angriff ausgehen und entsprechend die Grenzen auch militärisch sichern.
Die ehrliche Frage ist demnach nicht, ob man Grenzen schützen kann, die Frage ist, ob man es will. Vor dem Wollen sollte aber noch die Frage nach dem Müssen gestellt werden – Muss man Grenzen schützen, wenn man in 20 Jahren noch eine Heimat haben möchte? Die Antwort hierauf lautet unumschränkt Ja. Wenn die Frage nach dem Müssen beantwortet ist, sollte das Wollen keiner Beantwortung mehr bedürfen und die technischen Details des Wie sollten alle längst geklärt sein – schließlich hatte die europäische und nationale Politik jetzt mehr als zwei Jahre Zeit, sich darüber Gedanken zu machen.
„Vor sein erstes Buchkapitel – „Der deutsche Komplex“ – setzte unser Autor ein Churchill-Zitat: „Das ist der größte Vorwurf an die Deutschen: Dass sie trotz ihrer Intelligenz und trotz ihres Mutes immer die Macht anhimmeln.““
Ob die Deutschen momentan die Macht anhimmeln ist noch die Frage. Ich habe eher das Gefühl, dass sich der Zeitgeist wohlig-lustvoll in der eigenen Ohnmacht und dem eignene Niedergang suhlt. Wie hat die polnische Fernsehjournalistin Alexandra Ribynska einmal durchaus treffend im deutschen Fernsehen gesagt: „Mittlerweile spricht man in Polen ja schon von der deutschen Neurose. Alles wollen sie retten: Den Euro, Europa, die Demokratie in Polen, am liebsten noch die ganze Welt und jetzt auch alle Flüchtlinge.“
Wie kann Churchill das gemeint haben, der mittendrin war im politischen Geschehen ..“Deutsche himmeln die Macht an“? ( übrigens – neuere historische Schriften belegen, dass Deutschland nicht die Alleinschuld am 1. Weltkrieg zuzuschreiben ist, sondern dass vor allem auch England einen wichtigen Teil zu der Entwicklung des Krieges beitrug (s. Ferguson, Clark)
Das British Empire umfasste damals ein Viertel der damaligen Weltbevölkerung …also nach Macht haben die Briten sicher auch gestrebt!
Da die Region „Deutschland“ in Mitteleuropa liegt und umringt ist von diversen Nachbarstaaten, hatte „Deutschland“,seit jeher, ein anderes politisches Schicksal als England (das nur im Norden an Schottland angrenzt) – ……sehr interessant.
Nachdem ich das Buch gelesen habe, stimme ich Fritz Goergen zu. Es ist die aktuell beste und tiefsinnigste Analyse. Was ich vermisse, ist der Versuch das Geschehen in Deutschland (und der EU) in einen größeren Kontext zu bringen. Vahlefelds Essay legt nahe, dass Angela Merkel am Ende einfach nur eine „grenzenlos“ dumme Frau ist, der es einzig um persönliche Macht geht. Allein: Dafür verfolgt sie m. E. doch zu zielgerichtet die Agenda der globalistischen NWO. Angela Merkel hat nicht nur Deutschland im Kern zerstört, sie hat auch die EU ins Chaos gestürzt. Auch die ständige Konfrontation mit Russland spielt einzig den Kriegstreibern der US-Neocons in die Hände. Ich halte nichts von der These, Frau Merkel agiere planlos. Ich denke, Roosevelt hat Recht: „In der Politik geschieht nichts zufällig!“ Daher: Angela Merkel WILL und WIRD Deutschland und die EU zerstören. In wessen Auftrag, werden zukünftige Historiker beantworten müssen. Dass wir es geschehen lassen, belegt, wie leicht die Menschen zu manipulieren sind.
Genau so sehe ich das auch. Die Symptombeschreibungen treffen in`s Schwarze aber die Ursachenforschung fehlt fast gänzlich oder wird mit persönlicher Machtgier, eben gepaart mit Dummheit, ebenso oberflächlich wie falsch beschrieben.
Natürlich hat Merkel eine Agenda und die zieht sie auch gnadenlos durch.
Die wirklich Dummen sind die, die das nicht bemerken. Die, die es nicht schaffen ausserhalb einer gewissen Vorstellungsnorm zu reflektieren und zu argumentieren.
Der finanzielle, besonders aber der „gesellschaftliche Schaden“ der durch die Grenzöffnung (und auch schon vorher) entstanden ist, ist kein, der Humanität geschuldeter, Kollateralschaden, er ist (Teil)ziel der Agenda.
Es ist tatsächlich wenig bis gar nichts Zufälliges an der Entwicklung in unserem Land. Alles folgt gewissen Prinzipien. Vorne weg das Problem- Reaktion-Lösung-Prinzip. Man braucht bsw. ungezügelte und unkontrollierte Einwanderung um unter anderem das Problem von Gewalt und Terror zu kreieren dass dann wiederum Reaktionen seitens der Machthaber einfordert, die dann als Lösung eine Totalüberwachung einführen.
Aber zuvor braucht man erst mal Kriege die eine Flüchtlingswelle begründen sollen. Um einen (völkerrechtswidrigen) Kriegsgrund zu haben muss man erst mal einen „allgemeinen“, also ohne genaue Benennung des Gegners, Krieg aufrufen. Wie bsw. den gegen den Terror. Diese selbst ausgestellte Kriegsflatrate exisitert deit dem 11. September 2001.
Und wer im Jahre 2017 immer noch glaubt dass da 19 Ali Babas unter der Regie eines Höhlenbewohners die mit Abstand größte militärische und geheimdienstliche Supermacht mal eben so ausgetrickst hat, der glaubt auch daran dass Merkel aus rein humanitären Gründen handelt und tief im Inneren Schaden von uns abwenden und unseren Wohlstand vermehren will.
„Diese selbst ausgestellte Kriegsflatrate exisitert deit dem 11. September 2001.
Und wer im Jahre 2017 immer noch glaubt dass da 19 Ali Babas unter der Regie eines Höhlenbewohners die mit Abstand größte militärische und geheimdienstliche Supermacht mal eben so ausgetrickst hat, der glaubt auch daran dass Merkel aus rein humanitären Gründen handelt und tief im Inneren Schaden von uns abwenden und unseren Wohlstand vermehren will.“
Oh Mann. 9/11 selbst auszulösen hätte den USA nichts gebracht. Sie konnten bereits zuvor problemlos in den Irak einziehen. Warum ist es so schwierig, die offiizielle Version ohne Verschwörungstheorie zu glauben ( und damit die Opfer zu verhöhnen). Sie glauben nicht, dass Bin Laden es war? Nun, dann sollten Sie sich mal mit dem Begriff „lippensynchron“ auseinandersetzen. Es war zum damaligen Zeitpunkt nicht möglich, die Lippenbewegungen innerhalb eines Videos per Software zu manipulieren, ohne dass das Ergebnis unnatürlich aussähe. Bedeutet, man kann an den Lippenbewegungen Bin Landes erkennen, dass sein Text nicht verfälscht wurde.
Wenn hier jemand leichtgläubig ist dann Sie, der so eine absurde Theorie glaubt, ohne sie zu überprüfen.
Vielen Dank fuer die Rezension, dann werde ich das Buch wohl mal bestellen, auch als Referenzpunkt und Souvenir fuer die derzeitigen unvergesslichen Ereignisse. Aber das hier: „Wie werden Grenzschließungen am nördlichen Mittelmeer durchgeführt, und wer kämpft die erwartbaren Kriege – … Verteidigungskriege gegen das Eindringen von Millionen Wanderungswilligen…“ => Ich sehe hier beim allerbesten Willen kein Problem, und finde dies voellig ueberzogen. Wird behauptet, die IT Marine waere unfaehig, das Anlanden einer Handvoll kaum bewaffneter mit Bootchen an ihren Kuesten zu verhindern? Gleiches gilt fuer GR: Wenn die GR Marine woellte, wuerde innert 24 h nicht mal eine Wasserratte unerlaubt nach GR die Aegaeis durchqueren, auch wenn die Tuerkei jedwede Migration von ihren Kuesten voellig freigeben wuerde. Es gibt hier nicht das geringste militaerisch-logistische Problem. Das ist die derzeitige Lage. Fuer die Zukunft: Sollte tatsaechlich eine Heerschaar von Millionen mehr oder weniger gleichzeitig (wie soll das logistisch gehen?!) von Lybien’s Kuesten versuchen ueberzusetzen, koeente man durch einfaches Versenken der Transportmittel dies sofort beenden, und gleichzeitig, wenn man noch so nett sein will, den Lybiern bei der Seenotrettung helfen.
Das was z.Z. stattfinden muesste waere ganz einfacher Grenzschutz, kein Krieg, und wenn der einfache Grenzschutz stattfaende, wuerde sich auch keiner auf den Weg machen. Ein wirklicher Krieg ist kaum wahrscheinlich, auch wenn Afrika scheinbar noch so ueberbevoelkert“ waere (es gibt dort MEHR Ressourcen pro Kopf als in Europa, das Problem ist das MIsmanagement dort, nicht fehlender Raum): Nur Einwanderung kleiner Gruppen (vorzugsweise ins dt Sozialsystem bzw. wenigstens in eine funktionale Oekonomie) macht Sinn, NICHT die Eroberung von Raum durch etwa ein Millionenheer: Denn wenn es das Millionenheer bis sagen wir Algerien geschafft hat, koennen sie ihren neuen Staat qua Landnahme auch dort aufbauen, es gibt da genug – auch fruchtbaren – Raum, sie braeuchten nicht versuchen, etwa Sizilien zu erobern – durch den Versuch wuerde auch die polit. Oekonomie dort zerstaert, und qua Raum waere es kaum mehr wert als derselbe Raum in Algerien. Daher: Wirkliche Kriege machen daher KEINERLEI Sinn, und koennten jedenfalls schon im Keim erstickt werden, mit minimalsten Mitteln , durch einen kleinen ital. (+ggf. Nato pro forma) Verband.
Geistiger Abstand ist wichtig.
Aber damit allein wurde noch nie materielle oder auch nur formale Freiheit errungen.
Ein sehr lesenswertes Buch. Vahlefeld trifft immer wieder ins Schwarze. Bei aller Genauigkeit leicht zu lesen. Ein erschütternde Analyse unserer Situation zu der sich in dieser Klarheit bisher sonst kaum etwas findet. Sehr überzeugend.
„Der Autor vermisst das Verständnis von Demokratie als Rechtssystem, als der Herrschaft des Rechts anstelle einer Moral, die sich über das Recht erhebt – ich auch.“ Dem schließe ich mich unbedingt an. Und wohl die ganze zivilisierte Welt.
Das ist der Kern des Schadens, der hier angerichtet wurde. Merkel ist (nicht nur hier) eine Zerstörerin des Rechts. Und auch de facto eine gewissenlose Anwältin seines Mißbrauchs. Schon deshalb ist sie vollkommen untragbar, unhaltbar und unwählbar.
Na, ich würde sagen: Merkel modifiziert alles dahin, bis es beliebig wird, und das ist Ihre eigentliche und schlimme Leistung, die Auflösung unseres stabilen Gemeinwesens hin zu einem Irrenhaus (siehe Köln, Hamburg).
Vieles von dem, was Vahlefeld schreibt, hat er wohl von Sieferle abgeschrieben:
„Man wolle, so hieß es, keiner positiven Besetzung eines neuen
deutschen Patriotismus nachhelfen, denn deutscher Patriotismus verbiete
sich spätestens seit Auschwitz.“
Sieferle nannte Ausschwitz die neue Staatsreligion der Deutschen – dass er deswegen als „Holocaustleugner“ umschrieben wird, war vorher schon klar.
(Apropos: Wann können wir auf TE endlich mal eine Rezension von „Finis Germania“ lesen?)
Ja die Deutschen sind ein naiver, zeitgeistvertraeumter Verein von Gutmenschen, die von einer ebensolchen Kanzlerin regiert werden.
Aber greift da irgendwer nach totalitaerer Macht?
► der ESM scheint ein kaum angreifbares Finanzmonster zu sein, welches sich jeder Kontrolle entzieht. Vielleicht sagt auch kaum jemand mehr etwas zum ESM, weil er nicht beobachtbar ist.
► Viele Medien machen den Eindruck, als recherchierten, analysierten und berichteten sie nicht mehr unbeinflusst und neutral im Sinne freier Information. Werden die Medien beinflusst und wie?
► Die Meinungsfreiheit wird arg strapaziert durch Gesetze wie das Netzwerk DG. Wer sich die Kommentare zur Internetkontrolle in China Russland oder der Tuerkei vor einiger Zeit angesehen hat, kann sich nur wundern, dass unser Parlament es wagen konnte, so ein Gesetz passieren zu lassen.
► Vor einiger Zeit hat unser Verfassungsgericht Ueberwachungsgesetze in gewisser Form abgelehnt und dies ausfuehrlich begruendet. Jetzt wurden neue Ueberwachungsgesetze verabschiedet, die nicht mehr nur der Bekaempfung des Terrors sondern der allgemeinen Kriminalitaet dienen. Sehen denn unsere Parlamentarier nicht, dass diese Gesetze auch der Bekaempfung der Opposition dienen koennen?
► Ueber die Gefahren der Abschaffung des Bankgeheimnisses und der Abschaffung des Bargelds hat Norbert Haering ausfuehrlich geschrieben. Das Bankgeheimnis ist inzwischen total abgeschafft. Woher hatten wir das eigentlich und warum? Kommt jetzt bald die Abschaffung des Bargelds? Und Verbot von allen Substituten wie Bitcoins?
► Der Respekt vor Gesetzen durch die Regierenden hat in den letzten Jahren so gelitten, dass man mit Fug und Recht von einer Verwahrlosung der Rechtsstaatlichkeit sprechen kann. Weder unser Grundgesetz noch internationale Abmachungen haben grossen Wert. Ohne Rechtsstaatlichkeit sind wir NICHTS.
► Ein Grundpfeiler der Demokratie ist die Gewaltenteilung in Legislative, Judikative und Exekutive. Die Fraktionen bestimmen inzwischen alles! Wer wird Kanzler, wer wird Bundespraesident, wer bekommt welchen Posten in staatlichen, halbstaatlichen und sogar nicht-staatlichen Organisationen? Und wer wir Richter am Bundesverfassungsgericht? Und wer wird als Kandidate aufgestellt?
Wer regiert uns eigentlich? Frau Merkel? Alleine? Oder gibt es da doch graue Gestalten, die das Licht der Oeffentlichkeit scheuen?
In der Zusammenschau gruselt es mich!
1. Die Reihe heißt nicht…Macron, Trump, Brexit….sondern Brexit, Trump, FPÖ, AfD FN….
Der Macron ist ein Kind dieser globalen Sozialistischen Kapitalmafia von Finanzen und Wirtschaft.
2. Die Effizenz ist in Deutschland schon längst am Limit angekommen darum versucht man es mit der Industrie 4.0. Heißt aber auch…es wird immer weniger gut bezahlte Arbeit in Deutschland geben auch vor den Hintergrund einer Kernenergie- und CO2 freien Gesellschaft die nichts anderes als die Abschaffung der freien und offenen Wissenschaft und damit des Wohlstand/Fortschritt in Deutschland darstellt.
3. Die Linken Kommunisten Weltanschauung hat sich mit dem Globalen Wirtschaft- und Finanaz Mafia Elitentrupp zusammengetan bzw. ist es diesen Linken Gleichmacherei Schlägertruppen gar nicht bewusst, dass diese zum Schluss die Arbeit machen, für die sich diese Globale Finanz- und Wirtschaftsmafia zu Schade ist….die Knechtschaft der freien Völker dieser Welt unter eine Eliten-Herrschaft.
4. Und hier kommt der Unterschiede….der Linke kommunistische Gedanke und diese Globale Finanz- und Wirtschaftsmafia stehen für das Gleichmachen um die Kontrolle über die gleichgemachten zu erhalten um diese dann zu steuern udn auszubeuten….Trump, Brexit (die Angelsachsen), FPÖ, FN, AfD….stehen für die Vielfalt der Völker und deren Lebens- Wirtschaft- und Finanzweisen.
Es ist der Linke Gedanke der gespalten ist…in einen Autoritären Gedanken und in einen Anarchischen Gedanken.
Die AfD, Trump, FPÖ, FN, Brexit stehen dagegen für die Interessen des eigenen, ihnen anvertaute Volk (Gesellschaft) voran. Verantwortung für die Ihnen Anvertrauten Menschen in ihren Staatsgebiet zu übernehmen. Für Schutz und Sicherheit zu sorgen…für das Wohl des Volkes zu sorgen….all dies spiegelt sich in der AfD, bei Trump, FPÖ, FN, Brexit wieder…..jeder hat bei den Wahlen die Wahl…in welcher Zukunft er leben möchte.
1. Das stimmt.
Macron ist bestenfalls ein Trumpfälschung in Obamamanier.
Ein schöne Zusammenfassung.
Letzten Endes aber muss man feststellen, ein Volk ist eine Interessengemeinschaft aller schon länger dort Lebenden.
Wenn dieser Grundsatz aufgegeben wird, geht das Volk zugrunde, mit allen Konsequenzen.
Charles de Gaulle wollte ein Europa der Vaterländer und weder eine gemeinsame Währung noch offene Grenzen für Jedermann.
Die EWG war das Resultat. Er hatte die Interessen seines Landes im Auge und nicht die der Welt. Seine Aktion Dollars gegen Gold zu tauschen war legendär.
Wer einen Blick in die Zukunft Deutschlands machen möchte, einfach nach Schweden fahren…
Grenzen zu schützen ist die Aufgabe des Staates, ein Staat ohne Grenzen ist kein Staat. Gibt es Linke, die logisch denken können?
Nein, denn sonst würden sie nicht von einer Welt ohne Grenzen träumen, von Gerechtigkeit, die niemals umsetzbar ist.
Der deutsche Sozialstaat hat seine Grenzen bereits erreicht, ein weiter so wird ihn vernichten…
Retten kann man ihn nur, wenn man die Grenzen schließt…
Umfrage von Le Monde: 60 Prozent der Franzosen fühlen sich in Frankreich nicht mehr zu Hause (RT)
Neues aus den Unterklassen: Hartz-IV-Empfänger härter bestraft als Straftäter (RT)
An diesem Churchill – Zitat ist m.M.n. viel Wahres dran. Wir hatten das Obrigkeitsdenken in der Kaiserzeit und dann Adolf, dem trotz seinen Buches, in dem er seine Ziele beschrieb, zugejubelt wurde. Nun haben wir Merkel, die angeblich unsere Grenze nicht schützen kann ( warum ging das vor Schengen ?),
unser Land von Kulturfremden fluten läßt und das auch nicht abstellen will, und die Mehrheit der Wähler jubelt ihr trotz der horrenden Milliardensummen die das kostet und der dazugehörigen Kriminalität, wieder zu.
Ihre unerschütterliche Meinung Herr Goergen, es könne sich plötzlich und unvorhergesehen ändern, ist eine kleine Hoffnung für mich, allein mir fehlt die Begründung, woher diese Änderung kommen sollte. Ich sehe sie ( noch) nicht.
Zunächst konstatiert der Artikel bzw das Buch ja völlig richtig, dass sich das Phänomen der Selbstaufgabe nicht auf die Deutschen (bei denen es so offensichtlich an der NS Zeit festgemacht ist) beschränkt, sondern auf alle großen westlichen Nationen die alle ihren eigenen Anti-Anker finden. Dann schwenkt er aber wieder zurück auf das angeblich spezifisch deutsche, wenn es heißt: [das Demokratieverständnis der Deutschen betrefffend:] „Der Autor vermisst das Verständnis von Demokratie als Rechtssystem, als der Herrschaft des Rechts anstelle einer Moral, die sich über das Recht erhebt.
Diese erneute Verengung wäre nur sinnvoll, wenn man unterstellte, dass sich die anderen westlichen Nationen den deutschen Selbsthass ‚abgeguckt‘ hätten, ggf. aufgrund des wirtschaftlichen Erfolgs der Deutschen. Das halte ich für unrealistisch, dazu geht es zum Beispiel den USA selbst zu gut und ist das Ressentiment ggü Deutschland in all den Ländern ausgeprägt genug, um den Deutschen nichts einfach nachzumachen.
Vielmehr liegt der Schlüssel in der bürgerlich-demokratischen Gesellschaft selbst, die ihre Voraussetzungen nicht selbst schaffen oder erhalten kann. Demokratie ist ein Überbietungswettbewerb in Moralhascherei und der wählende Bürger ist überfordert mit der Paradoxie, den demokratischen Lebenserleichterungsbetrieb durch selbstlose, disziplinerfordernde Kampfbereitschaft gegenüber all jenen, die diesen Mechanismus ausnutzen wollen, zu verteidigen. Merkel bemerkte völlig richtig, dass sich die Menschen gar nicht für Politik interessieren. Was soll da anderes herauskommen als eine gut entlohnte Dauerinszenierung bei der derjenige am meisten für sich herausholt, der die schönste Show abzieht.
Man kann von einer sich selbst zu Konsum und Nachgiebigkeit erziehenden Bürgerwelt nicht erwarten, dass sie das Überlebensnotwendige qua Ausdiskutieren organisiert bekommt.
Ja, im Grunde einfach. Man muss nicht all diese kulturphilosophischen Verrenkungen machen. Gehen Sie unter die Menschen und beobachteten Sie sie. Merkel hat das ganz richtig erkannt. Die Menschen interessieren sich nicht, und sie blicken auch nicht durch. Ich bin dem so überdrüssig, dem ewig gleichen Nachgeplapper des Vorgeschnatters der Schnatterelite aus SPON und Co. Versuche von Diskussion und Reflektion sind auch sinnlos bei der Mehrheit. Entweder kommt das große Fragezeichengesicht. Oder man wird ärgerlich angegangen, wie man denn Plapper-Schnatter-Bildung des Betreffenden in Frage stellen könne.
Gebe Ihnen recht, die Verrenkungen braucht es nicht um zu verstehen, was passiert. Aber ggf hilft es zu verstehen, worin die Abhilfe bestünde.
Mein Gott, jeder Satz ein Volltreffer. Der Herr Vahlefeld scheint zu den wenigen Menschen zu gehören, die über die aktuelle Situation wirklich Überblick haben.
Dumm nur, dass die, denen sein Buch die Augen öffnen würde, es niemals lesen werden. Das links-„liberale“ Weltbild ist so verhärtet, dass jeglicher weiterer Input, der bestehende Denkweisen ins Wanken bringen könnte, von vornherein abgelehnt wird. Die Welt in ihrer globalen Komplexität und mit all ihren Kausalitäten wirklich zu verstehen, ist nur ganz wenigen Menschen vergönnt. Und wenn die Dinge zu kompliziert werden, lehnt die Mehrheit es ab, sich damit zu beschäftigen. Damit nimmt das Unheil dann seinen Lauf.
Dieses Buch ist absolut lesenswert. Markus Vahlefeld beginnt jedes Kapitel mit einem Zitat u.a. mit diesem von Berthold Brecht :
„Sie sägten die Äste ab, auf denen sie saßen und schrien sich zu ihre Erfahrungen wie man schneller sägen könnte, und fuhren mit Krachen in die Tiefe. Und die ihnen zusahen, schüttelten die Köpfe beim Sägen, und sägten weiter.“
Treffender kann man die linken Gesinnungsethiker der Neuzeit wohl nicht beschreiben.
Churchill zitieren und „die Linksliberalen“ in Bausch und Bogen zu verurteilen ist ein bisschen wenig. Wo bleibt der Gegenvorschlag in Zeiten des Welthandels (wohl kaum rückgängig zu machen) und des Internets (wohl auch kaum rückgängig zu machen)? Zurück auf die eigene Scholle? Vorbild Nordkorea und Weissrussland (sorry, das war unsachlich)?
Bisschen wenig gelesen – richtig?