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Ohne FDP und Grüne

Maischberger: Die verstörte Republik

01.02.2018

| Lesedauer: 6 Minuten
Jeder der geladenen Gäste war wohl mindestens schon einmal bei Maischberger. Und jeder schien auf seine Weise eine Verstörung mit in die Sendung gebracht zu haben.

Wurde der Autor hier über die Jahre schon völlig mürbe gemacht? Oder zu abgestumpft, um zu begreifen, was anderen so schnell so klar war? Am Morgen nach Maischberger erzählen eine Reihe nachts euphorisch hingeschriebene Emails von guten Freunden, die Maischberger-Sendung wäre ausnahmsweise mal richtig interessant und gut gewesen, während der Mailempfänger sich wieder nur geärgert hat. Am meisten übrigens darüber, dass er während des mittleren Drittels der Talksshow glatt eingepennt ist und nach dem Aufwachen also zurückspulen und den Maischberger-Abend bis halb eins in der Nacht künstlich verlängern musste, um noch irgendwie angemessen darüber berichten zu können.

Jeder der geladenen Gäste war wohl mindestens schon einmal bei Maischberger. Und jeder schien auf seine Weise eine Verstörung mit in die Sendung gebracht zu haben. Fangen wir bei der Lady in Red an: Sahra Wagenknecht war anhaltend verstört darüber, dass die Linke neben der AfD ein Stück ihrer Daseinsberechtigung im Deutschen Bundestag verliert. Die politischen Torpedos Richtung Merkel-Regierung kommen allesamt von rechts, wie die schiere Masse und die veritablen Klickzahlen der dazugehörigen Youtube-Filmchen eindrucksvoll beweisen. Alexander Gauland schien schon verstört darüber, dass es einfach immer so weiter geht mit seiner AfD: Noch der größte Supergau irgendeines hinterwäldlerischen mitteldeutschen AfDlers und trotzdem bekommt der sogar den Posten des Rechtsausschuss-Vorsitzenden.

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Und gleich zu Maischberger in der selben Sache: Denn die war über etwas verstört, was sie so lange erhofft, aber nicht mehr für möglich gehalten hätte. Endlich das Youtube-Video eines hochrangigen AfD-Politikers zu finden, dass auch ihren Zuschauern brutal in den Augen und Ohren brennen würde: Der komplett asoziale Auftritt des Geraer AfD-Abgeordneten Brandner war in seiner Widerlichkeit die Atombombe unter den Stammtischparolen der Rechtspartei. So eindeutig, dass Maischberger eine überraschende Kühnheit an den Tag legen konnte, als sie ein Filmchen des ebenfalls eingeladenen SPD-Vize Ralf Stegner nachlegte. Als der sich gerade Freudentränen über Stephan Brandners „KKK“-Ausraster wegwischte, knallte ihm die Moderatorin einen Stegner-Tweet um die Ohren: „Gauland ist der übelste Hetzer seit … Ekelhafte Anwürfe des Stahlhelmintellektuellen der Rechtspopulisten.“ Wumms, das saß. Stegner mal für den Moment leiser.

Ebenfalls mit in der Runde der Verstörten – gleich neben Stegner auf der Zweisitzer-GroKo-Bank – der CSU-Politiker Joachim Hermann. Der bayrische Innenminister war darüber verstört, dass ausgerechnet ihm in diesem Stegreiftheater die Rolle zukam, die AfD so oft wie möglich zu beleidigen, zu diskreditieren, sich abzugrenzen von einer Partei, die dem artigen Bayern so fremd ist, von der aber alle anderen behaupten, seine Partei versuche gerade, der Rechtspartei die Themen zu klauen. AfD-Themenraub – wahrscheinlich der launigste Straftatbestand von allen.

Kommen wir zu einer weiteren Verstörten. Bettina Gaus, die Dame von der taz – ja, worüber war sie eigentlich verstört? Denken wir noch einen Moment darüber nach und kommen zu dem Herrn, der wahrscheinlich die größte Verstörung durch die Sendung schleppte, kommen wir zu Christoph Schwennicke. Der ist Chefredakteur des Cicero und wird immer mal wieder eingeladen, weil er zu allem und Nichts irgendeine Meinung aus dem Zylinder ziehen kann, die er zudem auch noch mit beeindruckend schlacksiger Körpersprache zum Besten gibt. Wenn einer Stegreiftheater machen kann, dann er. Die freie Labervolksbühne für den semmeligen deutschen Michel als Einmann-Show.

Dieser Herr Schwennicke war nun deshalb der Verstörteste von allen, weil sein Vortrag eben immer so angelegt ist, dass er unterbrochen werden muss. So ist das eben, wenn dem Gesagten keine Idee zu Grunde liegt, aber immer noch irgendwie ganz schön ausgedrückt klingt, dann muss nämlich die Schere kommen, aber sie kam einfach nicht und machte so das viel größere Aua. Also wurde das Wortgespinst aus Nichts und wieder Nichts nur immer größer und größer, bis Schwennicke in seinem eigenen vorlauten Wortsalat geradezu zu ersticken schien.

Schwennicke und Gaus flankierten Maischberger, waren also rechts und links vom Moderatorinnenthron platziert wie journalistische Paladine, rechts und links vom Spickzettelhost. Also los geht’s. Thema der Sendung, wie konnte es anders sein: „Der GroKo-Poker: Letzte Chance für Merkel & Co?“

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Eine unwichtige Randbemerkung vorweg: Dieser Joachim Hermann ist natürlich ein echtes Goldstück, der wirkt nie unsympathisch. Aber diese beige-orange-braun diagonal gestreifte Krawatte, wie kann das sein? Die Hoffnung bestände ja, dass sie irgendeinem Retro-Schick folgen würde, wie bei Schwennicke, der das braun-beige-dunkelblaue Pendant trägt, aber die Chance ist deutlich höher, dass es sich bei Herrmann um ein Original aus den Siebzigern handelt. Stegner hingegen kommt ohne, er hat wahrscheinlich noch in der Garderobe versucht, mit seiner roten Gauland zu strangulieren, der wie gewohnt die Gauland-Krawatte trägt: gelber Hund auf grünem Grund. Ein Bestseller bei Amazon, dort beworben mit den Worten: „Die Krawatte eignet sich für den unangepassten Herren mit Geschmack.“

Natürlich geht es zunächst um den Familiennachzug. Einfach gesagt: Die SPD will ihn, die Union offiziell nicht mehr. Deshalb muss die GroKo angemessen lange streiten, damit der Bürger da draußen versteht, dass man es sich nicht leicht macht. Stegner fand das Winken vom Balkon schlimmer als seine Vorwürfe an die CSU, sich die Themen der AfD zu eigenen zu machen. Nun hieß es jahrelang durch alle Parteien, das Thema Zuwanderung sei eines der AfD, erstaunlich, dass eben diese Zuwanderung nun Masterthema der SPD also auch der GroKo geworden ist.

„Jeder steht zu dem, was man vor der Wahl versprochen hat.“, weiß Herrmann. Nun müsse man seinen Mitgliedern teilweise das Gegenteil erklären. Das ist zumindest merkwürdig, denn das nach der Wahl eine andere Politik gemacht wird als versprochen, ist eher die Regel als die Ausnahme – unabhängig davon, wer nun mit wem koaliert. „Wir sind der Stachel im Fleisch der Union, im Fleisch einer Regierung, die eben seit 2015 eine völlig falsche Politik gemacht hat.“ So eröffnet Alexander Gauland für sich den Maischberger-Abend.

Interessant, dass auch hier wieder nur die Frage gestellt wird, ob es die SPD, ob es Stegner schafft, seine Parteimitglieder final für die GroKo zu gewinnen. Niemand erwähnt, dass es längst innerhalb der Union Leute gibt, die auf ein Scheitern hoffen, weil ein Scheitern auch das Ende der Ära Merkel einläuten würde.

Dann Schwennicke. Er spricht von Nahtoderfahrung der Ex-Koalitionäre an der Seite Merkels, von schwarzem und grünem Tee, letzteren könne man zweifach aufbrühen. Kaffeesatzleserei mit Teebeuteln: Cicero halt, das Magazin für politische Kultur. Dann Herrmann mit der ihm von Ralf Stegner gleich zu Beginn zugewiesenen Aufgabe, dieses Mal doch bitte das AfD-Bashing zu übernehmen. Diese Rollenspielchen sollte beide noch in den Koalitionsvertrag übernehmen.

Stegner nennt Gauland mehrfach den „Herrn da gegenüber“. Der setzt nicht auf Neuwahlen, weiß aber, dass die AfD von Neuwahlen profitieren würde. Gauland hat dazu gelernt: Er sitzt viele Angriffe einfach stumm weg, wo er sich früher zu einer Replik hatte hinreißen lassen, die dann regelmäßig viral ging. Nun sitzt die AfD wahrscheinlich zukünftig als Oppositionsführer fest im Bundestag, da muss man in einer Talkshow nicht mehr aufgeregt auf dem Sessel herumrutschen.

MR. AUFGEREGT
Ralf Stegner losgelöst von der Erde
Sahra Wagenknecht bemerkt, dass das Sondierungspapier der GroKo doch fast dasselbe sei wie das Jamaika-Papier. Es fehle die Unterscheidbarkeit. Die allerdings kann den Linken keiner absprechen. Die haben ihre Themen. Aber die verhungern leider unter dem Masterthema Zuwanderung. Und ausgerechnet dazu hat die Linke zwar offiziell eine programmatische Haltung, spricht aber am liebsten nicht darüber, weiß man doch um die zuwanderungsfernen Haltungen vieler Mitglieder der eigenen Partei, angefeuert noch von früheren Anmerkungen von Sahra Wagenknecht selbst.

Für Alexander Gauland ist die CDU völlig entleert, sie hätte keine Inhalte mehr und die SPD das Thema des unbedingten Familiennachzugs zu einem Masterthema gemacht, welches auf der Straße als weltfern empfunden werde. „Bleiben sie uns fern mit so einem Quark“, kontert Stegner, wie man ihn kennt, Willy Brandt sei selber Flüchtling gewesen. Stegner in Rage ist dann auch „schnurz“, was ihn Schwennicke fragt. Bettina Gaus glaubt gar nicht daran, dass die SPD an ihrem Fokus auf den Familienzuwachs in den Umfragen so brutal hat Federn lassen müssen. Wagenknecht ist fleißig bemüht, der AfD die Rolle der eigentlichen Oppositionspartei wieder wegzunehmen. Aber solange die SPD den Familiennachzug in den Mittelpunkt stelle und nicht die wichtigen sozialen Themen, bleibe es wohl dabei.

Christoph Schwennicke erinnert sich an den Apfelwein im Elternhaus, irgendwas mit Gärprozessen, die ihn an jene der AfD erinnern würden, man wisse noch nicht, ob Apfelwein daraus wird. Aber würde Schwennicke dann einen kräftigen Schluck nehmen wollen, wenn der Kellermeister den Korken knallen lässt? Wohl eher nicht. Hier offenbart sich dann die ganze Verstörung auch jenes Chefredakteurs, dessen Magazin in der Hochphase der Massenzuwanderung besonders unter dem Vorwurf gelitten hatte, rechtspopulistisch zu sein – von einem „Rechtsruck“ schrieb die taz. „Seit Beginn der Flüchtlingsdebatte nähern sich Texte des „Cicero“ dem rechten Rand. Was ist passiert mit dem Debatten-Magazin?“

Ja, was ist seitdem passiert mit Schwennicke, möchte man anfügen. Immerhin hat er bereits das Hauptstadtbüro der Süddeutschen Zeitung geleitet und stellvertretend das des Spiegels. Und nun fand er sich in den Leitmedien plötzlich auf dem Weg nach Schnellroda wieder, noch dazu in einem Moment, als er und ein Partner selbst finanzielle Verantwortung für das Magazin übernommen hatten.

GESAMTBETRIEBSRAT STATT PARTEI
SPD-Parteitag: Andrea Nahles fügt sich den Realitäten
Aber man darf vielleicht nicht zu hart mit Christoph Schwennicke ins Gericht gehen. Denn seine Verstörtheit ist ja symptomatisch für fast alle in der Runde, die ja initiiert werden von einer Zuwanderung, die zuerst verharmlost, dann parteipolitisch und medial humanideologisch aufgeladen und erst jetzt nach fast drei Jahren als ein existentielles Problem für die Bundesrepublik Deutschland, ihren Sozialstaat und Europa, wie wir es bisher kannten, anerkannt wurde. Die Linke ist davon bewegungsunfähig, wo sie sich gerade jetzt besonders erfolgreich profilieren könnte, wo die SPD ihre soziale Verantwortung dem Bürger gegenüber fast vollständig dem Familiennachzug geopfert hat.

Es gäbe Stimmen in der CDU, die darauf warten, dass die Groko-Verhandlungen scheitern und damit auch Merkel. Stegner weiß es, Schwennicke stimmt zu. Für Maischberger scheinbar etwas neues, wie man aus ihrer leicht verstörten Reaktion schließen kann.

Die Union steht am politischen Sterbebett der Kanzlerin, die kein Vermächtnis hinterlassen hat, sondern das Erbsilber eingeschmolzen und an ihre persönlich eingeladenen Gäste verschenkt hat, während man an Alexander Gauland erkennen kann, dass sich die AfD, jetzt, wo sie im Bundestag sitzt, immer tiefer ins System eingraben kann, ohne dass anhaltend brutal-verbale Ausfälle noch irgendeinen größeren Schaden anrichten würden.

Deutschland bei Maischberger. Übrigens, dass die Grünen und die FDP nicht dabei waren, ist nicht einmal aufgefallen. Ist das schon der Wink mit dem Zaunpfahl, wo es für diese beiden Parteien zukünftig lang geht bei den Debatten im deutschen Bundestag? Dass die Grünen Geschichte sind, ist noch am ehsten nachvollziehbar, aber hat Christian Lindner mit seiner Absage an Jamaika nun doch die endgültige Beerdigung des Widergängers FDP eingeleitet?

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90 Kommentare

  1. Diese Sendung brachte mal wieder zum Ausdruck, wie man versucht, nicht gewünschte Meinungen, im Keim zu ersticken. Selbst Sie, als Verfasser dieses Artikels, machen sich mit dem Anspruch – ICH HABE DIE ERKENNTNIS – nur noch lächerlich. Verstehen Sie denn nicht, dass Blatt hat sich gewendet. Tendenz: Probleme richtig darstellen und nicht so biegen, wie Sie es gerne hätten. Danke Herr Schwennige

  2. Sechs gegen einen so eine Manipulation von Falschmeinungen und Fakegesichtern brauch man sich nicht anzutun.

  3. Die Verstörtheit der Sendung scheint sich auf den Inhalt des Kommentars niedergeschlagen zu haben.

  4. Stegner ist einfach immer wieder unterhaltsam. Warum ist er eigentlich kein Kanzlerkandidat?

  5. „(…) das Sondierungspapier der GroKo doch fast dasselbe sei wie das Jamaika-Papier“

    Da die SPD inzwischen schon grüner sind als die Grünen selbst (während hingegen die Union von ihrer grünroten Parteivorsitzenden längst völlig entkernt ist) ist das doch schon kein Wunder mehr, dass diese beiden Papiere so austauschbar sind wie Unterhosen.

    Aus dem gleichen Grund ist es übrigens auch kein Wunder mehr, das der SPD ihre Wähler weglaufen. Irgendwann bekommt auch die letzte Schlafmütze mit, dass die SPD ihre Kernklientel nicht mehr vertritt, und das eigene Volk bzw. das eigene Land noch weniger.

  6. Hallo Herr Wallasch, will Sie ja nicht ärgern, aber statt sich immer das gleiche Gesülze bei Maischberger anzutun, hätten Sie gestern mal die Phönix Runde anschalten sollen. Thema: Integration. War höchst interessant, und Sie hätten mal ein wenig Spaß gehabt!?

  7. Ganz ehrlich – die Sendung war doch im Vergleich mit allen, die ich in jüngster Zeit sehen konnte, einfach sehr interessant. Vielleicht oder gerade weil auch mal wieder ein Vertreter der AfD geladen war. Er sollte zwar sicherlich wieder als Prügelknabe herhalten, bekam aber (evtl. zum Erstaunen von Frau Maischberger) auch Unterstützung von Herrn Schwennicke, den ich persönlich eher als erfrischend wahrgenommen habe.
    Allerdings gab es auch wieder einen Gast, der (Verzeihung) scheinbar ein Brett vor dem Kopf hat, welches er nicht durchbohrt bekommt. Er merkt nicht einmal wie lächerlich er sich macht bzw. welch dummes Zeugs er redet, der Herr Stegner.
    Auch wenn man nicht immer mit der Ausdrucksweise des ein oder anderen AfDlers konform gehen kann, es ist gut, dass die Partei im Bundestag angekommen ist und mal laut HALLO sagt.

  8. Lieber Herr Lederer,
    keine Jagt ohne Wild. Auf wen hätte sich das Tribunal denn einschießen sollen hätte man Gauland nicht geladen. Ist doch immer die gleiche Masche.

  9. Ganz ehrlich Herr Wallasch,

    nichts für ungut. Ich schätze Ihre Artikel wirklich sehr aber dieser Kommentar war jetzt auch nicht sonderlich geistreicher als die Schwachsinns-Sendung mit diesen immergleichen Plaudertaschen selbst. Das können Sie eigentlich viel besser.

    Was Ihre Anmerkungen zum Cicero betrifft. Ok, der Knabe dort war nun wirklich nicht die hellste Kerze auf der Torte. Vermutlich wollte eigentlich mal Pastor werden. Aber muss man deshalb gleich so eine künstliche Abneigung gegen den Cicero im allgemein zelebrieren? Da sprühte ja beinahe regelrechtes Gift aus ihrem Füllfederhalter. Wenn ich da an diverse gute Artikel von Ciceros Alexander Kissler denke, will diese abfällige Selbstherrlichkeit nicht wirklich nicht passen.

    • Ich schätze Alexander Kissler sehr. Ein herausragender Schreiber. Für mich die hellste Kerze auf der Cicero-Torte.

      • Ich verstehe 🙂

  10. Der Auftritt von Gauland war tatsächlich locker und entspannt. Wohl durch die Wirkung, die die AfD im Bundestag bereits entfaltet hat…Beschlussfähigkeit geprüft mit der Folge, Abbruch der Sitzung.
    Die Auftritte der AfD im Bundestag, linke pöbeln, aber können die Frage nicht beantworten, beeindrucken den Zuschauer.
    Schön zu erleben, ein verzweifelter Herr Hermann, dem die Angst vor der kommenden Wahl auf der Stirn stand…kein Wunder, bei der Koalition.
    Was für einen Endruck also bekommt der Zuschauer?
    Schwennicke hat verstanden….man kann die Realität nicht auf Dauer schön lügen….im Cicero gibt es daher wohl auch realistische Artikel….eher selten bei den deutschen Medien.
    Sogar Maischberger konnte die totale Propaganda nicht mehr durchhalten…

  11. Für mich immer wieder „interessant“, wie viele hier das Mitteilungsbedürfnis haben, die Sendung nicht zu anzusehen und dennoch eine Meinung dazu haben.
    Ich teile mal ein großes Geheimnis: Ich schaue mir im TV auch nicht alles an, aber erzähle das auch niemandem, weil ich denke, dass es die anderen Leser nicht interessiert und einen Kommentarbereich nur sinnentleert füllt.

  12. Der Cicero nähere sich dem rechten Rand, schreibt ein Tichys-Einblick-Autor. Das lässt mich ratlos zurück. Ich habe dergleichen hin und wieder gelesen, allerdings zeichneten dafür immer weit links stehende Personen verantwortlich, die gegen die Zeitschrift, für die, Sie, Herr Wallasch, schreiben, am liebsten einen antifaschistischen Werbeboykott durchsetzen würden – zu Unrecht natürlich, denn auch TE ist weit entfernt vom rechten Rand. Tatsächlich bildet der Cicero ein breiteres Meinungsspektrum ab. Zwar sind liberalkonservative Positionen in der Mehrheit, aber seit wann sind die kennzeichnend für eine Ruck nach rechtsaußen? Nicht einmal die AfD wird im Cicero gefeiert, und Sie tun, als stünde er kurz davor, das neue Parteiorgan der NPD zu werden.

    • …das wurde Cicero vorgeworfen! wir ironisieren das. Viele Grüße rty

      • Tja Herr Tichy,
        dann hat mein schmaler Verstand das diesmal aber auch nicht erkennen können. Ich wurde genauso ratlos wie Frank Irle zurückgelassen.
        Aber wenn das so gemeint war dann grünes Licht.

      • Na ja, Herr Tichy, leider schwach!

  13. Ein weiterer politisch-medialer Stuhlkreis über die eigenen Befindlichkeiten. Kein Wunder, dass man da einschläft. Und der nette Herr Innenminister Herrmann hat auch nichts weiter unternommen, als sein Chef erst die „Herrschaft des Unrechts“ beklagte und dann die Organklage vor dem BVerfG in der Schublade verschwinden liess. Das wäre ja doch mal ein Thema gewesen, bei dem so mancher wohl plötzlich hellwach geworden wäre.

  14. „Der ist Chefredakteur des Cicero und wird immer mal wieder eingeladen, weil er zu allem und Nichts irgendeine Meinung aus dem Zylinder ziehen kann, …“

    Nanana, diese Aussage wird doch wohl hoffentlich nicht der Konkurenzsituation zwischen Cicero und TE geschuldet sein?

    • Ergänzung:
      Sowohl TE wie auch Cicero erfüllen derzeit eine existentiell wichtige gesellschaftliche Aufgabe. Nämlich zu schreiben was Sache ist und nicht eingehüllt in veganbunte Tücher die multikulturelle Party schönschreiben.
      Vor diesem Hintergrund erwarte ich Schulterschluss zwischen TE und Cicero. Zum Federhandschuhwerfen gibt es im medialen Mainstream Kandidaten in Hülle und Fülle.

      • Fehdehandschuh – ich würde mich bei dieser Gelegenheit sehr freuen, wenn ich bei Tichys Einblick zukünftig mehr kulturelle bzw. geschichtsbezogene Beiträge lesen könnte (siehe auch Essays von Herrn Herles und Herrn Preuss); meine Allgemeinbildung kann ich immer verbessern.

    • Nein, warum auch? So berichtet, wie gesehen. Warum bei Ch. Schwennicke schweigen? Und zu Ihrer Ergänzung: Sie erwarten leider zu viel, verwechseln Portal mit Partei. Danke für Ihre Anmerkungen!

      • „Sie erwarten leider zu viel …“
        Die wenigen Zeilen waren schon überfordernd?

  15. Was ist denn nun los, Wallasch als Bulldogge gegen den Cicero ? Naja im Cicero gibts mittlerweile den Merkelschen Versuch der Mitte zu gefallen. Von ganz links außen weltfremde Jugendliche, bis zu Leuten die Lebenserfahrung und Durchblick haben , wie Kissler, dürfen da alle schreiben.

    • Bulldogge? Wo? Habicht würde ich mir möglicherweise gefallen lassen. Ansonsten so geschrieben, wie gesehen, warum etwas auslassen? Wir kennen und nicht persönlich. Also auch kein Quid pro quo – wofür auch?

  16. Habe nicht verstanden, warum Sie auf Herrn Schwennicke so einprügeln. Irgendeine persönliche Revanche ? Dann gehört es m.E. nicht hierher. Schwennicke gebührt höchster Dank, weil er eine bestehende Zeitschrift weg vom verlogenen Mainstream hin in Richtung Wahrheit geführt hat.

    • Auch Ihnen gerne als Antwort: Sie verorten den Cicero offensichtlich in irgendetwas, was Sie als heimisches Lager verorten, wo Sie TE ebenfalls sehen .. aber selbst wenn, so etwas gehört hier nicht her, also: wie erlebt, so berichtet. Subjektiv natürlich. Danke Für Ihren Kommentar.

      • Das einzige „Lagerdenken“ das sich aus der Anmerkung von Herrn oder Frau Mertens rauslesen lässt, ist das er offensichtlich imstande ist, zwischen dem Lager der Hofberichterstatter und dem der objektiven unterscheiden kann. Das er, sie eindeutig dem zweiten zuordnet sollten Sie ihm nicht auch noch vorwerfen.

  17. Mann, Mann, Mann…wenn Stegner wie um die Ecke kommt mit der absurden Argumantation „Willy Brandt war Flüchtling“, kontert man ihn mit drei Argumenten aus:

    1.) Brandt war Deutscher, der vor den Russen aus Deutschland nach Deutschland floh und kein Afghane oder Somalier, der einen Schlepper bezahlt, weil der ihm erzählt, in Deutschland müsse man nicht arbeiten und jeder bekäme ein Haus.

    2.) Brandt bemerkte schon 1970, dass man bei über zwei Millionen Ausländern mal in Deutschland über eine Beschränkung nachdenken müsste.

    3.) Brandt drückte 1973 den Anwerbestopp von Gastarbeitern durch, nachdem die Arbeitslosenzahl im dritten Jahr hintereinander angestiegen war. Brandts Argument: „Wir müssen jetzt erstmal an unsere eigenen Leute denken“. Damit meinte er die Deutschen.

    Heute würde gegen einen SPDler vom Schlage Brandt sicherlich Parteiausschlussverfahren laufen.

    Wenn Willy Brandt heute auf Deutschland und die GroKo-Politik schaut, würde er sich sicherlich im Grabe umdrehen.

    • Williy Brandt ist vor den Nazis nach Norwegen geflohen und 1945 als Journalist in Norwegischer Uniform zurück gekehrt. Später war Willy Reg.Bürgermeister von Berlin (West) und anschließend Bundeskanzler. Wegen der Spionage Affäre Guillaume ( Wir Grüßen Hauptmann G in Bonn, wir haben noch mehrere davon) ist Willy zurückgetreten. Sein Nachfolger im Amt des BK war Helmut Schmidt.

    • „Heute würde gegen einen SPDler vom Schlage Brandt sicherlich Parteiausschlussverfahren laufen.“
      So ist es. All diese Stegners, Nahles, Schulzens und wie sie sonst noch alle heißen wären heute die ersten, die Leute wie Brandt mundtot machen oder ausschließen würden!

  18. Sie haben den Kern der Maischberger Sendung nicht erkannt…der Kern war dieser….er sitzen sich SPD mit der Union den Linken und der AfD gegenüber…für die Linke war Gaus als Journalistin geladen und für die Konservativen Positionen der Schwennieke…

    Und wer genau aufgepasst hat, der hat auch folgendes mitbekommen…wie nämlich Fr. Maischberger, ziemlich zum Schluß, die Frage aufwirft….wird die Zukunft in Deutschland mehr von der Linken oder denen von der AfD bestimmt….man weis also auch bei den Medien um das Stimmungsbild im Volk….das Volk hat die ehemaligen Volksparteien von SPD und Union sowas von satt….hier gibt es keine Zukunft mehr…hier gibt es im besten Fall Stillstand und wenn so weiter geht mit der Merkel Groko einen gewaltigen Rückschritt in noch mehr Mangel, Armut und Gewalt….
    Somit hat Maischberger schon mal den Blick in die Zukunft mit der Linken und der AfD geworfen….“das Links-Rechts Schema“ wird halt von den Medien immer noch hochgehalten und dies lässt die AfD weiter an Wählerstimmen zulegen…die AfD ist nämlich nicht Rechts sonder eine Bürgerpartei und das wird die SPD bei den nächsten Wahlen schmerzhaft zu spüren bekommen….auch die Unionswähler werden nach dem Fall der SPD immer mehr in die AfD wechseln….entweder die FDP bekommt die Kurve und schwenkt auf die Linie der AfD ein oder Sie fährt weiter im Kielwasser der Grün-Sozialistischen Untergangsmerkel mit….

    • …und wer ganz genau hingeschaut hat, konnte sehen, dass Maischberger die gleiche schwarz-blaue Kombination trug, die auch die im Hintergrund eingeblendete Fr. Merkel anhatte… ein Schelm, wer Böses dabei denkt!

  19. Von Wagenknecht nur das übliche Geschwätz. Nur als Beispiel. Wagenknecht nannte die Grundrente von 850,00 Euro + 10 %. Schauen wir uns die Sache doch etwas näher an. Diese 850,00 Euro wären die Basis für die Grundrente und müssten dann folglich noch um 10 % erhöht werden. Was aber auch Frau Wagenknecht regelmäßig nicht bedenkt ist der Fakt, dass zur Grundsicherung immer noch eine Kranken- und Pflegeversicherung kommt. Wenn man die Ausgaben in den jeweiligen Kassen als Maßstab nimmt, dann kommen noch 260,00 Euro Krankenkasse und 30,00 Euro Pflegekasse dazu.

    850,00 Euro + 10 % würden 935,00 Euro Grundrente ergeben

    850,00 Euro + 260,00 Euro Krankenkasse + 30,00 Euro Pflegekasse + 10 % würden jedoch 1254,00 Euro ergeben.

    Die Ausgaben ergeben sich aus den Kennzahlen der Kranken- und Pflegekassen, die vom zuständigen Bundesministerium veröffentlich werden.

    Rentner bezahlen in aller Regel Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge. Die Bezeiher von Grundsicherung bekommen diese Absicherung ebenfalls. Wieso sollen die dann auch nicht bei der Grundrente berücksichtigt werden? Ansonsten ist der Bezieher von Grundsicherung nach wie vor im Vorteil.

  20. Hallo Herr Wallasch, was Ihnen Cicero/Schwennicke angetan hat, will ich gar nicht wissen. Offenkundig ist jedoch ihre Abneigung, die regelmäßig, auch gleich zu Beginn, Ihres Aufsatzes, zu Tage tritt. Das können Sie ja schon tun, aber ganz objektiv ist dies nicht. Sie laufen fast Gefahr dessen, was Sie gerne anderen unterstellen, der Meinungsmache 😉
    Wie dem auch sei, empfand ich Herrn Schwennicke überhaupt nicht derart daneben oder inhaltslos, ja gar dämlich, wie Sie ihn hinstellen.
    Ich habe leider nur die zweite Hälfte gesehen, also die, die sie verschlafen haben und fand durchaus, dass Herr Schwennicke, den ein oder anderen Punkt, gerade auch Herrn Stegner Dünssinssphrasen treffend ansprach und aussprach, was gerade die SPD befürchtet, im Stillen bereits weiß, aber den großen rosa Elefanten als solchen nicht benennen will geschweige denn einzugestehen, dass überhaupt einer existiert.

    Frau Wagenknecht spulte Ihre üblichen Phrasen runter, der Gauland wurde eben wieder mit Einspielern attackiert, aber damit muss er leben, sonst wird ja erst gar niemand von den Blauen eingeladen.
    Herrmann wusste nicht wie im geschah und genau das brachte er treffend zum Ausdruck. Frau Gaus ist nicht weiter erwähnenswert, da kein geistiger Nährwert ersichtlich ist und Frau Maischberger hat es erstmals gewagt, nach einer Attacke auf Herrn Gauland diese direkt auf Herrn Stegner abzuleiten; ja wär hätte das gedacht.
    Herr Stegner zuletzt, was seinem dummen Gesichtsausdruck zu entnehmen war (den er an sich überwiegend trägt).
    Das hat ihn dann doch sehr aus der Bahn geworfen und musste gleich in Ralf Rambo Rotzig – Manier auftreten; … er ist wahrlich der größte Gewinn für die Afd.

    • Objektiv? ich? Das ist fast Verleumdung 😉

  21. Habe mir gestern Maischberger angesehen, habe den Zeitpunkt des Einschlafens ins Bett verlegt. Ansonsten kommen bei mir nur Erinnerungen an 1988/89 hoch, die leben in einer anderen Welt und wollen nicht begreifen, dass ihre Zeit abgelaufen ist. Genauso begann und endete es in der DDR. Auch Herr Herrmann wird nach der Wahl in Bayern ein dummes Gesicht machen, aber wie schon Herr Stegner sagte :“auf keinen Fall Neuwahlen , das spielt denen (AfD) in die Karten“ Ja das ist Demokratie nach dem Geschmack der Altparteien, der Wähler hat uns zu wählen so wie gewohnt. Wie gewohnt wird natürlich aus allen Rohren auf die bösen Rechten geschossen, auch mit Hilfe der Linken. Da werden die Demonstranten von Pegida als Rassisten und Rechtsradikale verleumdet, aber die linksextremen Antifa liebevoll als linke Aktivisten bezeichnet. Im übrigen sollte der Begriff Hackfe… für Herrn Stegner mehr als zutreffend sein, denn gerade er ist ein Hetzer und großer Lügner. Ob man sich aber auf dieses Niveau herab begeben sollte ist fraglich.

    • Sie haben eine bemerkenswert zutreffende Einschätzung Herrn Stegner betreffend abgeliefert. Sowohl in Bezug auf dessen äußere Qualitäten hätte man das nicht besser auf den Punkt treffen können. Mich persönlich erinnert auch dessen Rhetorik zunehmend immer mehr an eine ebenfalls äußerst zwiespältige Persönlichkeit der jüngeren deutschen Geschichte. Auch der war Sozialist, wenngleich ein nationaler. Stegner hinkt allerdings nicht und verfügt zum Glück auch nicht über die Befähigung, Menschenmassen propagandistisch aufzustacheln, außer vielleicht gegen sich selbst. Abseits dessen wird es aber dünn mit den Unterscheidungen.

  22. Den Ergüssen des Autors ist anzumerken, dass er diese Sendung samt seiner ihm offensichtlich nicht sehr am Herzen liegenden Gäste nur sehr widerwillig angesehen hat. Er hätte sie sicher gerne verschlafen.

  23. Man mag ja den Auftritt des Geraer AfD-Abgeordneten Brandner für asozial halten, aber wir kommen nicht an der Tatsache vorbei, dass die überwältigende Mehrheit der AfD- Mitglieder die legitimen Interessen des deutschen Volks vertritt, wohinggen die Partei des ebenfalls asozialen Ralf Stegner derzeit den Eindruck hinterlässt, ihr lägen vor allem die Interessen illegaler Versorgungsmigranten am Herzen.

    • Anders: Wer das nicht asozial fand, der hat ernsthafte Probleme.

  24. Der GroKo-Poker: Letzte Chance für Merkel & Co?
    Mich verstört, dass immer noch darüber diskutiert wird, ob die GroKo nun kommt oder ob es doch Neuwahlen gibt. Nein, nie und nimmer! Es gibt natürlich keine Neuwahlen! Oder glaubt hier irgend jemand ernsthaft daran, dass sich Merkel, Schulz und Seehofer absichtlich und vorsätzlich ihr eigenes Grab schaufeln?

    • Na klar gibts eine GROKO, und wenn sie dafür den HSV zum Deutschen Meister ausrufen müssten; wer bringt sich schon selbst um die letzte Chance noch mal die Fleischtöpfe leeren zu dürfen und, nicht zu vergessen, die unweigerlich folgenden Diskussionen über das eigene Versagen möglichst weit hinaus zu zögern.

  25. Ich habe mir die Sendung seit langem mal wieder angeguckt. Nichts Neues in Deutschland. Die linke Wagenknecht weiß, dass ihre Partei niemals in eine Regierungsbeteiligung kommen wird. Beißer Stegner beißt wie immer, wie ein getroffener Hund. Schwennicke von Cicero weiß nicht, dass viele seiner Leser nach seinem Auftritt gewesene Leser sein werden. Der CSU-Mann Herrmann grinst wie immer in die Kamera. Warum eigentlich? Kann der nicht anders? Oder freut er sich schon auf Herrn Bystron?
    Die Frau von der taz macht wie immer auf Scheunentor: Alle dürfen kommen, alle dürfen bleiben. Sie sieht das sehr realistisch; denn es stimmt ja, nachdem, was die „Königin“-Koa beschlossen hat.

    Na, und Herr Gauland. Wie erwartet der ungeliebte Prügelknabe, natürlich ganz stringent fomgend den Meinungsbildungskoordinaten der Öffentlich-Rechtlichen.

    Aber immerhin: Wer’s noch nicht gewusst hat: Die AfD ist und bleibt die einzige und wirkliche Opposition im Deutschen Bundestag.
    Wenigstens eine winzige Hoffnung dürften denen erhalten bleiben, die da sagen: So kann es in Deutschland nicht weitergehen!

  26. Hallo Herr Wallasch,

    Sie schreiben an zwei Stellen „stehgreif…“. Ist das nur eine fehlerhafte Schreibung, oder eine Wortschöpfung die ich nicht verstehe ?

    Zu Ihrem letzten Absatz. Ich glaube, dass weder die GRÜNEN noch die FDP Geschichte sind. Gerade die GRÜNEN haben einen stabilen Wählersockel in Deutschland und die FDP steht momentan nicht im öffentlichen Fokus.

    Vielmehr dürfte in den MSM inzwischen die Erkenntnis gereift sein, dass man die AfD nicht so ohne weiteres los wird. Dazu haben folgende Tatsachen beigetragen:

    – Nach der BT-Wahl und dem Austritt von Fr. Petry hat man noch gehofft, die AfD würde sich jetzt derart zerlegen, dass man sie ignorieren kann,
    – mit dem in den letzten Monaten verschärft versuchten Totschweigen der illegalen Migration würden sich die Zustimmungswerte der AfD wieder verringern,
    – bis zum Scheitern der Jamaika-Sondierungen hat die SPD ( und auch die anderen Blockparteien ) gehofft, dass sie den Ton in der Opposition angeben kann.

    All das ist aber nicht eingetreten. Stattdessen hat die AfD-Fraktion im BT schon mal die Muskeln spielen lassen. Inzwischen dürfte also so einigen Leuten klar geworden sein, dass es besser ist den ruppigen Umgang mit der AfD einzuschränken oder am besten gleich zu lassen. In der Berichterstattung hat sich die Tonlage gegenüber der AfD ja inzwischen auch deutlich verändert gegenüber dem vorigen Jahr.

    Als notorischer Optimist freue ich mich übrigens schon auf die Ablehnung des Koalitionsvertrages durch die SPD-Mitglieder. Danach werden sich die politischen Gewichtungen in Deutschland noch einmal deutlich verschieben.

    • Ich hoffe inständig darauf, dass sich ihr letzter Absatz bewahrheitet. Dafür bete ich bereits, als ich realisierte, dass die nach Jamaika tatsächlich so frech sind nochmals dem Bürger eine GroKo zumuten. Betrachtet man bspw. die Umfrage bei Fokus, sind bei rund 350.000 Befragten Dreiviertel gegen eine GroKo und ebenso viele wollen keine A.M. mehr – irgendwann muss doch mal etwas fruchten.
      Ein anderer aktueller TE beschreibt das „Regieren, koste es was es wolle“ recht gut.

    • Über den (leider) stabilen Wählersockel der Grünen Verbotspartei wundern wir uns immer wieder. Haben die verbeamteten Hausbesitzer mit Solaranlage keine Kinder, die bedroht, verprügelt oder ermordet werden? Die keine angemessene Wohnung mehr finden, weil der Wohnungsmarkt durch den Massenzuzug katastrophal ausgetrocknet ist? Die mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Frau Weidel nennt das zurecht NAFRI Geisterbahn) unterwegs sind? Die in der Schule zu den letzten Kindern zählen, die noch einigermaßen unfallfrei deutsch sprechen?

      Vielen scheint es noch zu gut zu gehen.

      • „Haben die verbeamteten Hausbesitzer mit Solaranlage keine Kinder, die bedroht, verprügelt oder ermordet werden?“
        Die Grünen Wähler sind die mit den höchsten Einkommen – in der Regel Lehrer u.a. Beamte, die ihre Kinder auf Privatschulen schicken – Stichwort Bionade Bougoisie.
        Aus meinem Bekanntenkreis kann ich Ihnen sagen, dass nicht wenige Sozialarbeiter, die ihr Leben lang grün gewählt haben, langsam aufwachen: Da wird einem Afrikaner ein Busführerschein vom Amt bezahlt (an die €7000!) und nach drei Tagen Arbeit taucht dieser Mann mit einem Gutachten seines Arztes auf, dass er vom Busfahren Angststörungen bekommt – und das sind schon lange keine Einzelfälle mehr und das grüne Weltbild zerschellt bei vielen gerade an der Realität, auch bei dieser Dame: https://www.youtube.com/watch?v=YiHjGmk4U2U

    • Vielleicht hat der eine oder andere bemerkt, dass die AfD-Abgeordneten vielfach gebildete, beruflich erfahrene, persönlich verträgliche Personen sind.
      Mit solchen Personen lässt sich wohl in vernünftigerer Weise eine zukünftige Koalition bilden als mit weltfremden, vielfach nicht im wirklichen Leben berufserfahren Leuten.

      Mit Leuten von SPD oder Grünen, die es anscheinend nicht als vordringliche Aufgabe sehen Politik für die eigenen Wähler, die Deutschen, zu machen.

    • Warum sind die GRÜNEN so stabil? Sie können sich auf die Wähler mit Migrationshintergrund verlassen: Einer der vom Verfassungsschutz beobachteten Özuguz-Brüder hat z.B. vor der Wahl diesem Personenkreis – häufig Türken mit Doppelpass – dringend empfohlen, die GRÜNEN zu wählen. Die GRÜNEN-Politik würde die Interessen dieser Personen am nachhaltigsten fördern, womit er Recht haben dürfte. Wenn dieser Personenkreis weiter anwächst – und danach sieht es aus – dann werden besonders die GRÜNEN davon profitieren.

      Pech für die SPD, die sich ebenfalls stark um das Wohlwollen dieser Wählerschicht verdient macht. Die Interessen der Deutschen ohne Migrationshintergrund fallen bei diesem Machtspiel hinten herunter.

      • Es ist eher der Beamtenapparat und vorwiegend junge Frauen.

      • … und etwas ältere, gut situierte Frauen, die meinen zu den „Besseren“ zu gehören und etwas Gutes tun zu müssen.

  27. Nach der grottenschlechten Sendung mit Sebastian Kurz wenigstens ein wenig ausgewogener. Wagenknecht schaltete ihr Standardtonband ein. Dabei könnte sie versuchen die krasse Wohnungsnot zu lindern. Doch gegen NO-Borders-Kipping wird das nichts.

  28. Herr Wallasch, könnten Sie wohl augenscheinlich persönlichen Animositäten nicht hier bei TE austragen? Für den anderen Teil Ihres Beitrages danke ich Ihnen Herzlich.

    • Keine persönlichen Animositäten. Wir kennen uns nicht einmal persönlich. So berichtet, wie gesehen. Danke Ihnen für die Aufmerksamkeit!

  29. Vielleicht sollte Herr Stegner mal einen Blick in die Regierungserklärung des Flüchtlings Willy Brandt vom 18.1.1973 werfen:

    „Es ist notwendig geworden dass wir sehr sorgsam überlegen, wo die Aufnahmefähigkeit unserer Gesellschaft erschöpft ist und wo soziale Vernunft und Verantwortung Halt gebieten. Wir dürfen das Problem nicht dem Gesetz des augenblicklichen Vorteils allein überlassen.“

    Ja Herr Stegner, Willy hat „soziale Vernunft“ und „Verantwortung“ gesagt. Pfui Deibel?

  30. Um der Gerechtigkeit genüge zu tun, sollten Grüne und FDP in den kommenden 50 Sendungen bitte auch nur maximal 10 mal dabei sein. So erging es ja der AfD in diversen Talkshows.

    Wann endlich kommt der Palastaufstand gegen Merkel? Macht es so viel Spaß am politischen Sterbebett einer Kanzlerin zu stehen, die Deutschland und Europa in wenigen Jahren völlig zerstört hat? Es muss wohl am Geld liegen, denn wenigstens ist die Sterbebegleitung bestens dotiert…

    • Die AfD soll froh sein, bei den Talks nicht dabei sein zu müssen.

  31. Die Ignoranz von Herrn Stegner hinsichtlich der Frage von Herrn Schwennicke hat sicherlich alle konservativen SPD-Mitglieder, die die Sendung gestern gesehen haben, an den Rand der Verzweiflung gebracht. Dem derzeitigen SPD-Führungspersonal ist nicht klar, dass sich kaum jemand mehr für das Thema soziale Sicherheit interessiert, solange die wichtigsten Voraussetzung dafür seitens des Staates nicht mehr gewährleistet werden. Diese sind äußere und innere Sicherheit.

  32. Gerade beim Thema „Familiennachzug“ drückt man sich doch vor der Wahrheit. Dabei wird uns doch vorgegaukelt, es handele sich um eine zeitliche Begrenzung. Warum stellt man denn nicht mal den Befürwortern die Frage, unter welchen Umständen die Migranten aus Syrien wieder zurückkehren müssen. Selbst, wenn der Krieg beendet sein sollte, wird bei den etablierten Parteien der Hinweis auf Assad als Begründung ausreichen, um sich gegen eine Rückkehr auszusprechen.

  33. Was soll die Duzerei beim Hinweis auf Doppelkommentare? Bitte den Kindergarten nicht auch noch auf TE einführen.

  34. Wenn die Union am Sterbebett der Kanzlerin steht, dann müsste sich verdammt nochmal einer finden, der ihr den Schierlingsbecher reicht und notfalls zwangsweise zuführt oder um das Geröchele nicht zu hören ein Kissen nimmt.
    Stattdessen warten diese Feiglinge der cdu auf die Juso, damit die den Brutus spielen.
    Und was die AFD angeht haben Sie den riesigen Vorteil von unverbrauchten Gesichtern.
    Und mir ist das Gesicht von Gauland 100x lieber als die Hackfr… von Stegner.
    Merkel, Schulz und die Weisswurst aus Bayern will ich erst gar nicht erwähnen.
    Und mag die AFD die ein oder andere Unmöglichkeit in ihren Reihen haben, aber die Verteilung von Dumpfbacken im heruntergekommen Haus des Volkes hat in den letzten Jahren bei den Blockparteien überproportional zugenommen. Also Schwamm drüber.
    Irgendwo bei TE war zu lesen, das in den letzten Reihen der FDP so manche Nullnummer sitzt, die man besser nicht erwähnt, geschweige den zu Wort kommen lässt.
    Trotzdem ein Lob an den Autor, das er sich immer wieder die ÖR Oberverstörte, also klein Maischi reinzieht.

  35. Hahaha! Herr Wallasch, geben Sie es zu, Sie lieben diese Talkshow-Sendungen 🙂

  36. „Willy Brandt sei selber Flüchtling gewesen.“

    Der Willy, der muss für alles herhalten, jeder Clown kann sich auf ihn berufen.
    Das ist ja so ein Sozending, einfach „Willy-Brandt“ sagen und das wars dann.
    In jede Talkshow gehört ein Phrasenschwein, und wenn ein Soz‘ wieder „Willy-Brandt“ sagt, muss er einhundert € einwerfen.

  37. Liebe Herr Wallasch, der Feuerhagel gegen die Merkel-Regierung kommt nicht ausschließlich von rechts, sondern ist im wesentlichen ein Frontalangriff aus der Mitte. Man kann die Torpedos nur dann für alle von rechts halten, wenn man ein Linksextremist wie der Herr Stegner ist, der alle die sich rechts von ihm befinden als Rechtsradikale einstuft.

  38. Ein wirklich schöner Artikel. Ich habe mir die Nummer gestern etwa eine Viertelstunde angesehen. Eingeschaltet hatte ich, als die Frage Maischbergers an Frau Wagenknecht, ob ihre Partei auch einem AfD-Antrag zustimmen würde, wenn er dem Programm ihrer Partei entspräche (Beendigung der Russland-Sanktionen), diese ins Herumwinden gebracht hat. Man musste Angst haben, dass sie sich selbst verknotet und Notarzt sie davon würde befreien könnte. Dann kam das Gesicht Stegners in die Kamera und dann habe ich umgeschaltet. Das ertrage ich nicht.

    • Danke Ihnen sehr! Bleiben Sie uns/mir bitte gewogen!

  39. Eine Moderation, die auf ihre kritischen Fragen keine Antwort, sondern ein AfD-Bashing als Ablenkung geliefert bekommt und dies akzeptiert, hat sich endgültig disqualifiziert.
    Sie kann es einfach nicht. Mehrfach passiert mit Hermann und Stegner.
    Übrigens: Gauland hat die ganze Sendung exakt 2 Sätze gesprochen!

  40. Ich habe mir die Talkshow wegen der Zusammensetzung der Runde angesehen und fand einmal mehr bestätigt, dass die SPD und die CDU/CSU nicht daran interessiert sind, was der Wähler wünscht. Dies hat Gauland mit Schützenhilfe von Schwennike mit seiner Feststellung zum „Masterthema“ und der Reaktion darauf, allzu deutlich gemacht.
    Wesentlich spannender als bei Maischberger war da die Diskussion bei der Phönix Runde.
    Da konnte man nämlich von Eva Quistorp einer der Gründerinnen der Grünen vernehmen, dass allenfalls eine jährliche Obergrenze von 50000 mit gesundem Menschenverstand vertretbar sei. Es gibt sie also doch noch, wenn auch selten, Grüne welche die Welt verstehen.

    https://www.phoenix.de/content/phoenix/die_sendungen/diskussionen/_zwischen_idealismus_und_realitaet_%E2%80%93_fluechtlingspolitik_in_deutschland_/2540225?datum=2018-01-31

    • ebenfalls anwesend war der „Alfred“ des Prof. Pfeiffer, der tatsächlich behauptete, wenn man 500 000 deutsche junge Männer nach Frankreich bringen würde, hätten man dort dieselben Kriminalstatistik wie hier verursacht durch die Zuwanderung. Alles „wissenschaftlich“ belegt. Kann man diese Kriminalistik noch als Wissenschaft bezeichnen?

    • noch ein Nachtrag dazu: ganz am Ende bewies die Moderatorin Anke Plättner ihre Inkompetenz. in dem sie daraufhinwies, das der Zuzug der Migranten ja gar nicht gestoppt werden könnte, da das Asylrecht im Grundgesetz verankert sei und somit jeder, der das Wort ausprechen kann, einen Antrag auf Asyl stellen dürfte; die Definition des Asylrechts ist ihr offensichtlich nicht bekannt.

  41. Der AFD-ler aus Mitteldeutschland ist im übrigen ein waschechter Wessi, der wahrscheinlich im Osten sein Glückgesucht hat. Ist er jetzt immernoch hinterweltnerisch?
    Wenn Herr Wallasch nicht hinterwäldlerisch wäre, hätte er gewußt, daß der Name Brandtner in Mitteldeutschland nicht vorkommt.

    • Ja,. aber erst nun ein Mitteldeutscher – irgendwie. Aber so gesehen rette er in seinem Wessi-sein die Mitteldeutschen 😉

  42. Lieber Herr Wallasch,
    Ich lese Ihre ironischen Kommentare immer gerne. Aber was um Himmels Willen haben Sie denn gegen Herrn Schwennicke??? Haben Sie die aktuelle Ausgabe gelesen?? Mir kommt es fast vor, als würden Sie hier gegen einen Konkurrenten anschreiben, der die gleiche Leserschaft bedient?? Sie müssen doch alle zusammenhalten und sich vernetzen, abstimmen. Den Irrsinn halten wir Gleichgesinnten doch nur gemeinsam auf. Gehen Sie nochmal in sich bitte. DANKE.

    • ganz sicher nicht. Sie verwechseln da Berichterstattung/Kommentar mit Einheitsfront und Parteinahme fürchte ich. Danke Ihnen für die Anmerkung!

  43. Jeder der Teilnehme an dieser Runde hat das gegeben wozu er fähig ist :
    Cicero-Schwennicke , Bla Bla
    le broque de Kotz Stegner ( weniger Pöbelei als üblich )
    Hermann verbales Hintergundrauschen einer sterbenden Partei
    Frau Gaus Raucherhusten (COPD ?)
    Sahra den Kampf gegen die parteiinternen SED Betonköpfe aufgegeben.
    Gauland als alter Fuchs zugehört, und die Pluspunkte für die AfD registriert.

    • Frau Gaus`Husten ist mir auch aufgefallen, aber sie sah diesmal deutlich „aufgeräumter“ aus, cognitiv war das aber nicht zu erkennen.

  44. Jede Menge Kommunisten bei den Grünen, nicht nur Trittin, Polizistenprügler, die den Bundestagspräsidenten mit Verlaub für ein Arschloch halten, Terroristenunterstützer, die klammheimliche Freude bei der Ermordung von Repräsentanten des Schweinesystems empfinden usw.. Da sind völkische Parolen einiger unsensibler AfDler vergleichsweise harmlos.

  45. Um die Grünen tut es mir nicht leid, die sind so überflüssig wie ein Kropf. Ob die FDP abgestraft wird, hängt vom Demokratieverständnis der Wähler ab. Für viele ist die FDP die AFD für Feiglinge. Das die Jamaika hat platzen lassen spricht für sie. Wer hätte darauf eine Wette abgeschlossen? Niemand hat aber Merkel als Kanzlerin infrage gestellt, warum nicht? Eine Koalition ohne Schulz,Stegner, Merkel und ihren Anhang, das wär doch was.

  46. Stegner hat die Prozente für die SPD wieder nach unten getrieben, wenigstens das kann er. Immerhin gibt es unten eine Obergrenze. Null.

  47. Bei solchen Sendungen wünscht man sich in die Zeit des Stummfilms zurück!
    Fortlaufend dieselben hohlen Phrasen: Blabla, blabla.
    Von diesen Leuten braucht man doch keine neuen Ideen für unser Land erwarten.
    Da schaut man lieber dem Gras beim wachsen zu, ist nicht so verstörend.

  48. Da haben sich alle an den „Auspuff“ der AFD gehängt, um bei jeder Überschreitung eines ominösen „Stickoxid“-Grenzwertes in Schnappatmung zu verfallen.- Auch Schwennecke, der gerne wieder eingeladen werden will, hat, Bonuspunkte sammelnd, schnell noch mal in den Höcke-Analen gewühlt. Fehlte nur noch Boateng und Schießbefehl.- Manchmal möchte man Gauland beispringen : „Herr Stegner, Sie haben gesagt, sie wollen „Die Positionen der AFD und IHRE KÖPFE mit ALLEN Mittelen bekämpfen- Welche Mittel? Autos von Parteimitgliedern beschädigen und abfackeln? Ausgrenzen ? Wer ist denn der Hassprediger? Auch der, der die AFD als Schande für Deutschland bezeichnet hat? – Und sind nicht die, die das sagen, diejenigen die selbst zum Schandmaul werden?“
    Und dann noch die große GRINSEKATZE Hermann – wie er rumgeeiert hat auf die Frage ob er noch hinter Merkel stünde. AFD im Bundestag-Weiter so.

  49. Eine verstörte Sendung. Man redet von „Verantwortung für den Staat“ und fürchtet eigentlich nur Neuwahlen und einen Sieg der AfD. Gute Argumente von Wagenknecht und Gauland werden von den Koalitionspartnern nicht akzeptiert. Und wie immer schwenkt Maischberger bald vom Thema ab und geht über zum allgemeinen AfD-Bashing. Das hat hier aber gar nichts zu suchen und schadet nur der Sendung. Oder ist das ein gezieltes und vorbereitetes Ablenkungsmanöver vom Zwist der GroKo-Partner?

  50. Den Kommentaren der Vergangenheit kann man entnehmen, dass bei diesem Sendeformat viele abschalten, ich gehöre nicht dazu, Manipulation kommt bei mir nicht in Frage. Die gestrige Sendung hat sich schon allein wegen Schwennicke und Gauland gelohnt. Frau Gaus hatte wieder Ihren ÖR Stammplatz eingenommen, obwohl ich zu ihr noch nie eine polit. Chemie hatte, konnte ich gestern wenige Aspekte bei Ihr nachvollziehen. Der mit weitem Abstand schwächste Gast war Hermann-CSU, er war nicht in der Lage Fragen zu beantworten und umgab sich immer wieder mit einer Menge von Schaum, ich glaube er wurde in der Vergangenheit immer schon zu Unrecht hochgejazzt.
    Gestern gab er eine klare Wahlempfehlung ab, allerdings nicht für seine Partei, am 14.10.18 18:00 Uhr werde ich besonders in sein Gesicht schauen

  51. Quasselfernsehen sehr schön beschrieben, bravo! Wenn ich so eine Sendung sehen würde, dann ist meine Verstörung nach zwei Minuten schon so ein Gefühl, als ob die immergleiche Debatten schon seit Jahrzehnten immerzu im Kreis herum laufen. Einzig neu am Jahrtausend sind die „Flüchtlinge“. Vielleicht brauchen wir sie deshalb????? Mal ehrlich: Der Glaube „Uns gehört die Zukunft“ meint doch nichts Anderes als die Rente der Quasselstrippen.

  52. Ein ermüdend elaboriertes BlaBla über eine quavollle mediale Nichtigkeit, die man sich guten Grundes ersparen konnte und hoffentlich auch – damit dieser Sumpf endlich austrocknet – erspart hat.

    • Da sehen Sie mal: Ich schlafe über die Sendung ein, Sie über meinen Text. 😉

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