Noch zehn Tage bis zum offiziellen Termin des britischen EU-Ausstiegs. Der Zuschauer ist darüber längst eingeschlafen, trotz hitzigster Debatten in London. Nun muss die Premierministerin einen Antrag auf Verschiebung stellen, im Lande selbst wird schon zur Queen hinübergeschielt, ob irgendetwas Tröstendes kommen könnte, eine nationale Erleichterung fehlt jedenfalls. „Is it time for the Queen to decide the fate of Brexit?“, fragte gerade The Telegraph.
Maischberger befragt den heute einfachen Abgeordneten Martin Schulz, seines Zeichens Ex-Kanzlerkandidat der SPD, Ex-Präsident des EU-Parlaments und Ex-Parteivorsitzender. Ex und hopp? Mal schauen, wie viel „hopp“ noch in Schulz steckt, seine schrille Gauland-Beschimpfung hallte jedenfalls noch lange nach im Plenum des Deutschen Bundestages.
Ebenfalls mit dabei ist der TV-Dino Wolf von Lojewski, die britische TV-Produzentin Shona Fraser und die junge Petra Steger, sie ist Nationalratsabgeordnete der FPÖ und war Teamkapitän einer Bundesliga-Basketballmannschaft. Für Tichys Einblick sitzt Roland Tichy auf der Couch bei Maischberger.
Erste Überraschung, es wurde noch ein Sofakissen mehr aufgeschlagen für den WDR-Radio-Journalisten Ralph Sina; wohl nachdem zwischenzeitlich unklar war, ob Herr Schulz es zur Sendung schaffen wird oder nicht. Welche Verteidigerposition Sina zusätzlich übernehmen soll, ist leicht zu erraten. Aber er spielt anders. Kritischer, kompetent.
Die Nazis in Westminster
Schulz eröffnet gleich mal damit, dass er das britische Parlament mit den Verhältnissen in Weimar vergleicht. Ein maßloser Vergleich. Wer sind noch mal die Nazis in Westminster? Der Ton ist vorgegeben: Wer gegen Schulz und seine Form der EU ist, der kann nur ein politischer Verbrecher sein. Irgendwie kommt er nicht los davon, warten wir darauf, dass er noch auf den Misthaufen steigt und dort weiter kräht. Aber so belegt, fast leise, wie er startet, wie lange wird es dauern, bis er laut wird?
Shona Fraser möchte ein neues Referendum. Sie gibt zu Protokoll, dass mittlerweile eine halbe Millionen ältere Wähler weggestorben wären, es würde beim zweiten Durchgang keinen Brexit geben. Was soll das sein, schwarzer englischer Humor? Shona Fraser hat einen deutschen Pass beantragt, sie lebt seit über zwei Jahrzehnten in Deutschland.
Ralph Sina legt neue Informationen auf den Tisch. Die Premierministerin könnte den Brexit im Alleingang zurückziehen. Der Europäische Gerichtshof habe den Weg dahin frei gemacht. Einfach die Trennungsurkunde widerrufen! Es ist ja keine Scheidung eines Paares; die Verletzungen nicht emotional unheilbar. Eine Verlängerung wird deshalb schwierig, weil die Europawahlen anstehen. Denn wer drin ist, müsse wählen. Eigentlich dürfte es also keine Verlängerung geben.
Scheidung muss ja nicht gleich sein
Roland Tichy sieht die Dinge nicht so schwarz, für ihn ist das Chaos nun ebenfalls groß genug, dass Theresa May diese ganze Chose auch ohne weiteren Gesichtsverlust einfach abblasen könnte. Denn im Brexit-Referendum war kein Zeitpunkt angegeben. Wie Sina glaubt er, dass es zu einer Rücknahme der Scheidung kommt – jedenfalls vorerst. Die Konjunktive überschlagen sich also an diesem Abend in dieser Runde. Sie müsse nicht mal zurücktreten.
Petra Steger erinnert daran, dass Großbritannien wichtiger EU-Nettozahler ist und hohe Sicherheitskompetenz hat, die nun fehlen würden. Tatsächlich spricht die Österreicherin damit einen vernachlässigten Punkt an. Was wird werden mit der EU-Sicherheitsarchitektur ohne beispielsweise einen der EU wohl gesonnenen britischen Geheimdienst?
Schön, dass auch heute der Satz gilt: „Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?“ Martin Schulz plaudert aus dem EU-Nähkästchen, wenn er erzählt, dass David Cameron zu ihm kam und sagte, er hätte ein Referendum versprochen und er bräuchte nun Konzessionen in folgenden Punkten: Außensicherungsgrenzen, Migration/Zuwanderung in die Sozialsysteme, erzählt Martin Schulz, der bisher aber zu denen gehört hatte, die sich standhaft weigerten, die wahren Gründe für das Referendum zu benennen. Er, Martin Schulz, hätte Cameron alles gegeben, was er wollte, trotzdem hätten die Britten abgelehnt: „Der Zynismus in London ist so groß, die arme May kann machen was sie will“. Die Welt ist groß und Schulz dreht daran, dass sie sich dreht.
Spaltung in viele Scherben
Roland Tichy erinnert an eine mehrfache Spaltung der EU, eine Ost-West ebenso, wie eine Nord-Süd. Und obendrein würden die Skandinavier mit einer neuen Hanse wieder ihr eigenes Ding machen, erinnert Tichy an die vielen Sprünge in der Vase Europa. „Seit 2015 erleben wir, dass der gute Weg der EU durch eine Zentralisierung wieder in das Gegenteil umschlägt.“ Die Völker sind misstrauisch geworden; die deutsche Flüchtlingspolitik hat ihnen gezeigt, was an Fremdbestimmung möglich ist in der EU.
Wolf von Lojewski, das darf man hier erwähnen, ist jenseits der 80, aber, einmal seine politische Grundhaltung hier nicht verhandelnd, auf eine Weise aufgeräumt, spritzig und gesprächsbereit, dass man hier auch locker in Richtung einer Fit-im-Alter-Sendung umschalten könnte.
Nach einer halben Stunde fragt man sich dann aber auch leider, wo hier ein Dissens entstehen sollte. Die Runde scheint einig, selbst zwischen Tichy und Schulz fliegen zustimmende Blicke hin und her, dass einem schon Angst und Bange werden könnte. Einig sind sich die beiden, dass der Tausch Albanien gegen Großbritannien kein guter Deal ist. Aber dazu gehört nun wahrlich nicht viel.
Aber weil’s mit Roland Tichy so gut klappt, wird schnell mal gegen Petra Steger gelümmelt, abwertende Handbewegungen, körperliche Signale, die zeigen sollen: Die hat nicht das Niveau des großen Weltendrehers. Aber in Österreich ist eine neue Politikergeneration herangewachsen und kampfgestählt. Stegner nennt Schulzens Lümmelei eine „Respektlosigkeit“. Na gut, es ist spät, irgendwas muss hier explodieren, die Zuschauer sind grundmüde. Schulz verstößt gegen den Comment, dass alte, weiße Männer sich zurückhalten müssen bei Frauen. Auch wenn die von der FPÖ kommen. Die Fronten gehen durcheinander.
Fakten für die FPÖ
Was von Lojewski im wachen Plauderton gut macht, schafft Steger mit fundiertem Vortrag, wenn sie an die gute Arbeit der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft erinnert, bezogen auf die Heranführung der Westbalkanstaaten an die EU. Sich abkanzeln lassen, geht wohl anders. Fakten statt Sprüche, bitte für den alten Haudegen.
Schulz glüht jetzt. Gegen eine Frau zu verlieren ist sein Ding nicht. Dabei ist das Wasser im Topf noch lange nicht am kochen. Roland Tichy hatte Zeit durchzuladen, aber auch bei einer massiven Kritik am EU-Werk, kommt weiterhin nur eines von Schulz Richtung Tichy: Zustimmung. Sollten wir tatsächlich über Monate bei TE vergeblich mit dem Sozialdemokraten so hart ins Gericht gegangen sein? Hat es der Adressat am Ende nicht gelesen oder hat der Tichys-Einblicke-Vielleser Ralf Stegner gegenüber Schulz dichtgehalten? Liest Schulz einfach keine Ralf-Stegner-Tweets? Wenn das Stegner erfährt …
Wie war noch mal die Fragestellung der Sendung? „Populisten gegen Europa: Ist der Brexit erst der Anfang?“ Damit will sich Maischberger in der verbleibenden Zeit beschäftigen. Der Ungar wird eingespielt. Der Pole. Und dann kommt Petra Steger im Einspieler auch noch an die Reihe, eingeklemmt zwischen dem Polen und dem Italiener, der auch noch ordentlich vorgeführt wird. Vorne ist sie auf dem Schirm, hinten auf dem Sessel neben Schulz. Aber auf dem Schirm wird nur ein Sätzchen eingespielt – im Studio vom Sessel aus kann Steger zurückschlagen. Und das tut sie.
Der starre unfreundliche Blick Maischbergers spiegelt nach dem Einspieler die Unverschämtheit wieder. Petra Steger klärt Maischberger erst einmal darüber auf, dass Kritik keine „Verteufelung“ sei. Die so Vorgeführte weiß sich nicht weiterzuhelfen außer durch mehrfaches Unterbrechen, alles also so, wie gehabt. Mit einem Unterschied: Die Österreicherin kann es rhetorisch deutlich besser als Petry, Gauland und Co. an selber Stelle. Eleganter, spielerischer, damenhafter. Steger wünscht sich Rücksicht vor nationalen Interessen versus Ausgrenzung. Sie ist leise, bestimmt, beherrscht und beherrschend. Und die Türkei soll nicht in die EU, schon wegen ihrer Größe und voller Muslime. Das passe nicht zu Europa. Das hat Rummmms. Solche Offenheit gibt es sonst nicht im deutschen Fernsehen. Vielleicht denken viele so, aber es aussprechen?
Mehr oder weniger Muslime nach Europa?
„Die EU sind zunächst einmal ihre Mitgliedsstaaten,“ will Schulz aufklären, „nicht die EU-Institutionen.“ An Frau Steger gerichtet, erklärt Schulz, er ist nicht bereit, die Religionsgemeinschaft der Muslime so zu betrachten, wie das die FPÖ tue. Was? Maischberger gefällt das, sie hat sogar noch Öl für das aufflammende Feuer, wenn sie erinnert, dass Schulz einmal den Parteichef von Frau Steger einen „Nazi“ genannt hat. „Frau Steger ist eine sicher honorige Kollegin“, maßt sich Schulz an, befinden zu dürfen. Was ist mit dem Mann eigentlich los? Woher kommt diese andauernde Von-oben-herab-Besserwisserei? Der Verlierer dreht am Lautstärke-Knopf.
Roland Tichy will – ganz Gentleman - helfen, braucht es aber gar nicht, diese Petra Steger weiß sich selbst zu helfen, sodass man ihr – bitte nicht böse sein und bequem zurücklehnen – für den Moment einfach gerne weiter zuhören will, schon deshalb, weil sich das Gesicht von Martin Schulz immer unheilvoller verdüstert. Warten wir gemeinsam auf das nächste Gewitter.
„Jetzt sage ich ihnen eins (Dauerfloskel bei Schulz, achten Sie einmal drauf), ich habe im Europaparlament eine Abgeordneten aus dem Parlament geschmissen, einen Rechtsradikalen.“,brüstet sich Schulz mit der Glanztat. Ja, und das wollte er dann wohl im deutschen Bundestag an einem Alexander Gauland wiederholen, hatte aber vergessen, dass er da nur noch einfacher Abgeordneter war, entsprechend peinlich geriet der Auftritt.
„Sie sollten nicht auf Lautstärke die Kollegin unterbrechen.“, muss ihn Roland Tichy dann doch streng ermahnen. Wieder Tichy an Schulz: „Wer eine andere Meinung hat als Sie, ist nicht automatisch ein Nazi, das müssen sie endlich einmal lernen.“ Aber was macht Schulz? Er nickt zustimmend! Wieder Tichy: „Dass Ungarn weniger Einwanderung will als Deutschland, müssen sie akzeptieren.“ Schulz nickt erneut zustimmend. Schulz erklärt noch mal, wie EU-Europa funktioniert. Es seien die Staatschefs der 27 Mitgliedsstaaten, und nur die. Da stellen sich zwei Fragen:
Warum sollen wir dann zur EU-Wahl gehen, wenn das Parlament nur weiße Salbe ist? Und wenn Schulz schon vorher alles besser wusste, warum hat er es nicht geändert? Vor allem: Weil Europa so „amorph“ ist (Tichy), genau deswegen finden die Menschen wieder zu den Nationalstaaten zurück, die für Demokratie, Rechtssstaat, Sicherheit und Sozialstaat stehen, mehr oder weniger gut, aber jedenfalls transparenter als die EU. Und es ist immer wieder Schulz, der beschreibt, dass es die Staatschef sind, die sich so uneinig seien. Und noch ein Punkt wird klar: Immer wieder zieht Schulz die Macht und die Größe und die Herrlichkeit von China und den USA heran. Mag ja alles stimmen, wird schnell klar, aber darf man deshalb nicht unterschiedliche Wege diskutieren, gibt es nur den einen der Brüsseler Elite und alle anderen sind Populisten?
„Die Sozialdemokratie liefert keine Lösungen mehr für die Probleme des 21. Jahrhunderts.“, jetzt wieder die Österreicherin gegen Schulz. Und dann bittet auch noch der WDR Journalisten Ralph Sina den Sozialdemokraten um so etwas wie Mäßigung. Ja, es ist schwer in der heutigen Zeit ein Jünger Willy Brandts zu sein, aber man wird ja auch nicht gezwungen. „Sie haben das schlechteste Ergebnis der SPD-Geschichte eingefahren.“, Steger weiter zu Schulz.
Ein Mann gerät in Wut
Schulz leidet wirklich, er bebt sichtbar: „Das kostet mich echte Beherrschung“, gesteht er sich und uns mit zitternder Unterlippe ein. Von Lojeweski und Maischberger lachen dazu auch noch. Herrlich. Die Moderatorin sagt grinsend: „Gut!“
„Ich habe als Präsident … ich habe als Präsident …“ beginnt Schulz jeden zweiten Satz. Das eigentliche Problem des einfachen Abgeordneten wird so noch einmal klarer. „Die Regierungschefs sind einfach zu zerstritten!“, jammert Schulz.
Ungarn hätte nur etwas mehr als eintausend Flüchtlinge aufnehmen müssen, aber der Ungar hätte mit seiner Ablehnung daraus eine Prinzipiensache gemacht und die EU damit an ihre Grenzen geführt, sagt Schulz. Hätte, hätte …
Petra Steger lächelt die Vereinigten Staaten von Europa weg, dafür seien doch die Nationalstaaten zu unterschiedlich, antworten sie auf Emmanuel Macrons Idee von so einem neuen Superstaat. Martin Schulz Augen brennen rot. Keiner in der Runde, der ihn wirklich versteht. Ein großes Missverstehen. Und eine Sendung, die man sicher missverstehen könnte, was die spontanen Allianzen angeht, aber das war jetzt deutlich mehr, als man zu Beginn noch erwarten durfte.
Chulz und Maas, wer wagt es da noch die Spezialdemokraten bei über 15% zu sehen? Der deutsche Wähler mag ja nicht der intelligenteste der Welt sein, aber er ist wohl kaum geneigt, diese Nieten zu wählen. Beide haben in den Sendungen unverhohlen mit totalitären Maasnahmen gedroht, sollte jemand ihre Meinung nicht teilen.
Herrr Schulz hätte ja erwähnen können das er Präsident eines absolut undemokratischen Konstruktes ist, dass dem britischen Paralmentssystem vor 1867 gleicht bei denen die am meisten Steuern zahlenden Bürger völlig unterrepräsentiert waren. Das heutige EU-Wahlsystem ist den damaligen „rotten boroughs“ vergleichbar, bei dem kleine Wahlkreise mit wenigen von Grossgrundbesitzern und akademischen Eliten (Oxfor und Cambridge universities hatten eigene Parlamentssitze) beherrschten Wählern deutlich mehr Abgeordnete sttlten als der sogenannte „Kleinbürger“ und Teile der Mittelschicht in den Städten wie Manchester und London. Deutschland hat einen Sitz pro 859.000 Einwohner und Malta einen Sitz pro 67.000 Einwohner! Die 11 kleinsten EU Staaten, fast alle von Zuschüssen aus Brüssel abhängig um Ihre Haushalte finanzieren zu können, haben zusammen nur 1/3 der deutschen Bevölkerung aber mit 92 Sitzen (D 96) de fakto genausoviel im EU Parlament zu sagen wie Deutschland. Das viele der Abgeordneten dieser Kleinstaaten damit de fakto Klientelbürger der Kommission sind ist nicht von der Hand zu weisen und das belegen auch die Abstimmungsergebnisse im Parlament. Das Prinzip der Abwertung deutscher Wähler und damit Interessen, wenn auch mit abnehmender Benachteiligung, zeigt sich gegenüber allen anderen Staaten mit Ausnahme Frankreichs. Das verschlimmert sich noch durch den Brexit. Deutschland bekommt von den britschen Sitzen keinen einzigen! Von Stimmengleichheit im Europäischen Parlament kann also keine Rede sein. Es ist ein Scheinparlament das nur dazu dient den dummen Deutschen, den mit Abstand größten Nettozahlern der EU in jedem Jahr seit Gründung , vorzugauckeln hier handele es sich um „Gleichheit und Brüderlichkeit“ während es in Wahrheit nur darum geht Deutschland zahlen aber nicht bestimmen zu lassen.
Schulz kann einfach nicht verwinden, dass er das Totenlicht der SPD schwenkt. Mit ihm wurde die letzte Runde des Niedergang der ehemals stolzen Partei eigeläutet. Er wäre so gerne Kanzler geworden, so gerne weiterhin in der Blase der Macht geschwommen. Was ist nur aus ihm geworden? Ein einfacher Abgeordneter einer Partei, die sich immer weiter radikalisiert und weder inhaltlich oder personell überzeugen kann.
Mir tut der Mann irgendwie leid. Vielleicht wünscht er sich insgeheim seine Zeit als Buchhändler im heimeligen Würselen zurück. Da war er wenigstens noch Herr im eigenen Haus.
Martin Schulz – echte HASSPRÄDIGER! Will Ungarn,Polen,Tschechien,Slowakei, aus der EU rauswerfen. Leider hat er vergessen, dass diese Länder SCHWARZE NULL erreichen wollen. NULL Flüchtlinge.
War wirklich fuer mich ein innerer Reichsparteitag mit anzusehen, wie Tychi und Steger den EU-Schwaetzer Chulz an die Wand genagelt haben. Und das auch noch in der ARD. War garantiert anders geplant. Indess, wer glaubt, Schulz wuerde daraus Lehren und Konsequenzen ziehen, der kennt die Sozis nicht.
Schulz und „Sein Misthaufen“ taugt für eine Metapher: Wenn dieser Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich die EU oder sie bleibt wie sie ist. Es bleibt aber (S)ein Misthaufen. Er kann auch wieder in seinen Bücherladen nach Würstelen gehen und die Geschichte vom Auf und Abstieg des Römisch Reichs nachlesen. Oder über den Zerfall von anderen expandierenden Weltreichen. Es braucht auch keine 500 Jahre für die EU. Unübersehbar das Alarmzeichen dafür ist der Brexit.- Über Jahre hinweg wurden neue Projekte erfunden von Montanunion, EWG, diverse Verteidigungs-Geneinschaften bis zu EG und EU und nun sollen es „Die Vereinigten Staaten von Europa“ richten (Schulz- Zug ) Immer NEUE (Expansions) Projekte , um das Scheitern oder deren Ineffizienz zu überdecken.-
Gut der Einwurf von Steger: Die Türkei als Islamischer Staat, mit der dann größten Bevfölkerungszahl darf und kann nicht Teil der EU sein und gehört auch nicht geographisch hierher. Schulz hatte keine Zeit zu hyperventilieren, er war im Panikmodus bei den den vielen Populisten in der Runde.
Auch Tichys Einwurf zu Europaweiten Steuern und Mindestlohn war treffend – „Alles auf der Basis von Rumänien oder was ?“ – Nicht mal das können sie, von Grenzsicherung, Maastrich, Schuldenvergemeinschaft, Transferzahlungen und Schengen gar nicht erst zu reden. Außer neue Grenzwerte rausblasen und über CO2 rumplärren und die vermeintlich bösen Nazis überall jagen wollen.- nur heiße Luft und sprechblasen. Sie haben keinen wirklichen Plan -diese Nepper, Schlepper, Bauernfänger- außer Stimmen für ihren Machterhalt zu sichern, koste es was es wolle. Die Schlafwandler, wie vor 100 Jahren. Ich kann sie alle nicht mehr sehen – mein Grauen ist grenzenlos.
Ein GEZ Rentner darf in keiner GEZ Talkrunde fehlen, oftmals ist es Rolf-Dieter Krause wenn es um „Europa“ / die EU geht, diesmal durfte Wolf von Lojewski, Jahrgang 1937, ran. Der Adelige, für seine bald 82 Jahre in guter Form, konnte seine Altersschwäche dennoch nicht ganz verbergen: Permante Reinquatschen ohne Bezug zum zuvor Gesagten bestätigen das Klischee das Greise häufig wieder sehr kindliches Verhalten zeigen …
Ein GEZ Rentner darf in keiner GEZ Talkrunde Fehler, oftmals ist es Rolf-Dieter Krause wenn es um „Europa“ / die EU geht, diesmal durfte Wolf von Lojewski, Jahrgang 1937, ran. Der Adelige, für seine bald 82 Jahre in guter Form, konnte seine Altersschwäche dennoch nicht ganz verbergen: Permante Reinquatschen ohne Bezug zum zuvor Gesagten bestätigen das Klischee das Greise häufig wieder sehr kindliches Verhalten zeigen …
Wer mir bei Schulz spontan einfällt, ist James Cagney in der Kommödie EINS, ZWEI, DREI von 1961. Wenn Cagney den Schulz 5 Minuten in die Mangel nimmt, tritt der nie wieder in einer Talkshow oder sonstwo auf und das wäre doch für uns alle eien Wohltat!
Das arme Würseler Würstchen lebt in der Vergangenheit.
100%-Martin war der erste SPD-Vorsitzende, der sich auf einen Stuhl stellen muss, damit man ihn sieht, und der ein Megaphon benötigt, um sich Gehör zu verschaffen, der sich selber gern reden hört und dabei trotzdem nicht mehr sagt als ein trillerpfeifender Antifant.
Seine ganze Würstchenbude hat den Schuß noch nicht gehört; und einige andere auf dem Rummelplatz auch nicht.
Wirklich gute Zusammenfassung; sie entspricht dem Inhalt der Sendung.
Ganz anders als in der WELT; deren Zusammenfassung im Schulz-Ton gehalten ist.
Dort wird FRAMING MANUAL (wahrscheinlich eines von vielen) ganz groß geschrieben.
Ich kann JEDEM Tichys Einblick nur empfehlen, bevor man sich einen solchen Unfug antut.
Herr Tichy sollte öfter seine Meinung im ÖR kundtun.
„Herr Tichy sollte öfter seine Meinung im ÖR kundtun.“ Das finden sicher die meisten Zuschauer so. Allerdings , von vielen gerufen, doch von wenigen wird er auserwählt.
Tychi und Steger ganz klasse und selbst die anderen Teilnehmer bis auf Schulz und diese merkwürdige Shona Fraser sachlich und konstruktiv. Es war ein echter Genuss zuzusehen wie Tychi und Steger, Schulz fast an die Wand geredet haben und soweit in die Defensive gedrängt haben dass er fast die Kontrolle verloren hätte und seine ganze inkompetenz und unsachlichkeit zum Vorschein kam. Sein Verhalten glich teilweise schon einer Kapitulation, er sollte vielleicht auch weitere talkshows vermeiden.
Maischberger: „Populisten gegen Europa: Ist der Brexit erst der Anfang?“
Ich ärgere mich immer wieder über diese Gleichsetzung von Europa und EU.
Kein Mensch ist gegen Europa, ich bin Deutscher und Europäer und ich liebe Europa.
Aber diese bürokratische, antidemokratische EU gehört abgeschafft!!!
Selten so gelacht. Ich dachte nicht, dass mich die ARD noch mal zu lachen bringen kann, aber dem Gast Martin Schulz ist das gestern gelungen. Maischberger flapsig : „Sie sind ja mit Macron befreundet, sagen Sie immer“. Schulz auf 180 : „Was heißt „sagen Sie immer“, es ist so ! “ Auch seine Aussage, dass er die EU-Regierungschefs immer wieder aufgefordert hat „sich zusammen zu reißen“ klingt eher nach Satire. Der Martin war halt in der EU einfach der größte.
Das war uneingeschränkt der absolute Schenkelklopfer in der Sendung! 🙂
Der arme MARTIN. Er hat alles verloren, und nun will man ihm auch noch die Freundschaft zu Macron nehmen. Es war wie bei Loriot.
Will es mal so sagen…die deutsche Volkswirtschaft war trotz und nicht wegen der EU noch wirtschaftlich stark…mit der Grünen Sozialisitischen Planwirtschaft einer Merkel Regierung hat die Deutsche Volkswirtschaft (Unternehmen, Medien, Bürger) zugelassen, dass man statt Innovationen, Fortschritt, Wohlstand jetzt mehr und mehr die Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen eines Sozialistischen Mangel und Armutsstaat/Gesinnung genießen darf.
Und zur EU selbst….im Schuh der EU werden die Steinchen (Ungarn,Polen,Tschechien,Slowakei,Österreich,Italien,Dänemark…) immer mehr….Steinchen die mit der Zeit mehr und mehr das Standbein/Fuß aufscheuern/aufreißen….blutig reiben…eine Infektion (Wirtschaftsabschwung/Währungszusammenbruch) wird das ganze Konstrukt EU dann an einer Blutvergiftung dahinraffen.
Ja, leider. Ohne Merkelismus würde die EU jetzt anders dastehen. Vielleicht kann sich Europa, nach dem Zusammenbruch, auf die alten Werte der Einigung verständigen. Rückbesinnung wäre in diesem Falle tatsächlich progressiv.
„… die Zuschauer sind grundmüde“.
Nicht nur die, siehe Quote zur besprochenen aktuellen Sendung (Quotenmeter.de).
Quoten-Check: Bei 1,19 Millionen Zusehern erzielte die Sendung einen Marktanteil von 8,2 Prozent. Kein guter Wert für Das Erste. 0,19 Millionen davon kamen aus der Zielgruppe und sorgten für nur schlechte 4,3 Prozent Marktanteil.
Daumen nach oben. Enrico gefällt das. Die Besprechungen (plus Leserbeiträge dazu) in TE auch. Willst Du diese Geschnattershow-Quote oben sehen, mußt Du die Tabelle drehen. Ein Bundesligatrainer wäre schon lange abserviert worden… Aber Maischberger?
Und Anne will auch nicht.
Frau Steger allein war schon das Eintrittsgeld wert. Und MARTIN ist immer für Slapstick’s gut. Lustige Sendung. Passte nicht zum Titel der Sendung.
Vielleicht sollten die Verantwortlichen Talkrunden im Dschungel abhalten, inklusive der Ekelprüfungen. Wäre doch interessant, wie sich die üblichen Verdächtigen schlagen würden. 😉
Die Frau Steger gefiel mir auch sehr gut, so eine Dame an der Spitze der AFD und die Zahlen würden durch die Decke gehen. Schulz war wie schon erwartet nur noch Peinlich, und der wollte mal Kanzler von D werden !!!
Endlich ein Talkshow, in der ein wenig Ausgewogenheit herrschte und schon wurde es interessanter. Schade, daß es in Deutschland keine Politiker vom Format der Frau Steger gibt, da würde die AfD glatt 10% mehr Zuspruch erhalten.
Martin Schulz ist nunmehr demaskiert, unglaublich aber bezeichnend, daß der einmal Mister 100% war ( Bei 100% denke ich an die SPD, nicht an die Sitzungsgelder !).
Herr Tichy, Sie hätten sich das ganze Theater sparen können. Ein Martin Schulz weiß einfach alles, und obendrein auch noch besser.
Aber für eine Sache ist M. Schulz einfach unersetzlich: er kann immer als schlechtes Beispiel gebraucht werden. Kein anderer als der stimmgewaltige Martin Schulz hätte der Welt besser erklären können, warum die EU – so wie sie ist und wohl auch bleiben wird – kein Erfolgsmodell ist und bei den Bürgern immer weniger Verständnis und Zustimmung findet…
Martin Schulz ist nur noch der Lothar Matthäus der Politik! Über beide ist die Zeit hinweggegangen.
Weil rabiate, stiernackige und sture Leute wie Schulz jahrelang die europäische Politik an maßgeblicher Stelle gemacht haben, ist heute Europa da wo es steht, nämlich ein absoluter Sanierungsfall.
Schulz und seine Freunde, an erster Stelle Macron, wollen die Vereingten Staaten von Europa mit allem was dazu gehört, gemeinsamer Armee, gemeinsamer Außenpolitik, gemeinsamer Steuerpolitik, Asylpolitik, Mindestlöhnen u.s.w. und einem Mehrheitssystem wo renitente Nationalstaaten ohne weiteres überstimmt werden können. Autoritär bis auf die Knochen, was von Schulz perfiderweise als besonders „demokratisch und antiautoritär“ verkauft wird, obwohl es das Gegenteil ist.
Worum geht es? Es geht um einen zentral geführten europäischen Bundesstaat als Zielvortellung nach US-amerikanischem Vorlage vers. einen europäischen Staatenbund souveräner Nationalstaaten auf freiwilliger Basis ohne Zwangsmaßnahmen von einer Zentrale.
Zentralismus oder Förderalismus, das ist nebenbei in Europa seit Jahrhunderten ein Thema solange Politik gemacht wurde und wird. Jetzt versucht man auf europäischer Ebene Zentralismus zu installieren und das mit mittleren und kleineren Staaten die geschichtlich unter zentralistischer Politik größerer Staaten mehr als schlechte Erfahrungen bis zu ihrer Selbstauflösung z.B.Polen gemacht haben.
Schulz und seine Freunde haben aus der europäischen Geschichte nichts gelernt und wiederholen betriebsblind die ewig gleichen Fehler.
Das Europa der EWG war ein gutes Europa, das Europa der „Vertiefer und Erweiterer“ ist ein völlig überzogenes Projekt, das scheitern wird.
„Tu Felix Austria!“ möchte man ausrufen, wenn Petra Stegner, Abgeordnete des öst. Nationalrates und Basketballerin (11x Staatmeisterin mit den „Flying Foxes“) in dieser Debatte elegant einen Korb nach dem anderen wirft.
Wie beschämt ist man als Deutscher über den sich selbst vorführenden Schulz, der in gezeigter Manier höchste politische Ämter in Deutschland und der EU erklimmen durfte.
Ich habe gemeint, über Schulz sei schon alles gesagt – und das schon vor Jahren [ u.a. hier: https://youtu.be/Mk1SD6mvyBQ oder auch hier: https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/der-schulz-zug-entgleist-endgueltig/ ].
Aber anscheinend noch nicht von ihm selbst 🙂 🙂 🙂
Es gibt sie ja, diese sogen. prädestinierten Körperteile, Bereiche
an die man denkt oder an die man sich faßt, wenn einen mal
wieder der Unfug dieser Welt heimsucht. Aber bei Frau Fraser
ist man komplett „körperlos“, einfach nicht zu toppen. Dennoch
bin ich überzeugt, daß diese Person das spezifische Niveau in
Deutschland…hebt/gehoben hat. Noch eins, lieber Herr Wallasch,
wie Sie es fertigbringen, in der Physiognomie eines Herrn Schulz
eine Verfinsterung zu erkennen – mein größter Respekt. Bisher
war ich überzeugt davon, daß der in dieser Hinsicht so etwas
wie einen oberen Grenzpunkt bereits erreicht hat, und zwar in
Permanenz. Eine wandelnde Maske. Noch ein Wort zu Frau Steger
(nie war ein fehlender Buchstabe, nennen wir ihn „n“, wertvoller):
den Namen muß ich mir und werde ich mir merken. Sie ist aber wohl
keineswegs ein Einzelfall. Austria, du hast einfach die besseren Leute.
„Die Regierungschefs sind einfach zu zerstritten!“, jammert Schulz.
Man stelle sich nur einmal vor, sie wären es nicht. Dann wären diese Regierungschefs nichts besseres als das frühere Politbüro, und das EU-Parlament nichts besseres als die frühere Volkskammer. Und dann fällt mir sofort wieder Seehofers Geständnis ein: „Die, die gewählt sind, haben nichts zu entscheiden, und die, die entscheiden, sind nicht gewählt.“ (oder so ähnlich)
Vielen Dank für das „Vorkosten“ (ich schaue mir sonst solche Veranstaltungen nicht mehr an) – aber jetzt geht’s nachher in die Mediathek!
Ich habe die übliche Runde gesehen. Kein Gegner der EU war eingeladen, kein Bürger kam zu Wort. Außer Herrn Tichy waren nur Meinungen zugelassen, die nicht der Wahrheitsfindung dienten.
Bei der EU ist der deutsche Bürger der Dumme, er darf zahlen und es sich im Niedriglohnsektor bequem machen. Und es werden immer mehr werden, die das letztlich erkennen. England wollte nur die EWG, aus gutem Grund haben sie weder Euro noch Schengen zugestimmt.
Die Einschläge kommen näher, Entlassungen überall…Verlagerungen ebenfalls, dank EU jederzeit möglich.
Wenn der deutsche Wähler nicht aufwacht wird er das bezahlen müssen.
Wenn man Schulz so beobachtet, versteht man gleich, warum die EU heute so undemokratisch und widersprüchlich ist, wie sie eben ist. Beides, ein hoffnungsloser Fall! Man darf auch nicht vergessen, der europäische, zentralistische Superstaat ist – trotz gewissen rechten Mitläufern – ein zutiefst linkes Projekt…
„Shona Fraser möchte ein neues Referendum. (…) Shona Fraser hat einen deutschen Pass beantragt, sie lebt seit über zwei Jahrzehnten in Deutschland. “
Diese Frau möchte in UK wohl etwas ähnliches erreichen wie die Deutschtürken, die im Referendum für Erdogans Ermächtigungsges* – äääähh Verfassungsreform – seine absolute Macht quasi als „Geschenk“ zur Fern-Beglückung ihren weit entfernten Landsleuten in der Türkei ins Nest legten.
Schulz‘ Maske ist gestern gefallen. Er kann einfach nicht einsehen, daß es andere Meinungen gibt. Letztlich vertritt er das Gegenteil von einer Demokratie. Auch wenn er etwas anderes behauptet. Man spürt es aus jeder Pore seines Gesichtes. Unser kleiner Diktator.
Als ich vor längerer Zeit sarkastisch auf einen üblichen AfD-Bashing-Beitrag der Zeit antwortete: „Ja, ich finde Demokratie auch doof“, wurde ich umgehend gesperrt. Das saß anscheinend. Ich hatte sie vorgeführt. Ja, so ruhig, dennoch eloquent und flüssig wie Petra Stegner. Das fehlt bei uns.
Gut daß der (als Kanzler) nicht von der Leine gelassen wurde. Nicht auszudenken. Dito die Schwan, Fast-Bundespräsidentin, gleiches Kaliber. Puh, gerade nochmal gut gegangen (fürs erste). Zu Schwan & Spinelli Group (und Cohn-Bendit) die Suchmaschine ihrer Wahl anwerfen. Und sowas kommt fast ins höchste Amt in diesem Land. Furchterregend. Der Wähler versagt seit Jahrzehnten (ich weiß daß der BuPrä nicht direkt gewählt wird, aber die entsprechenden Unparteien schon). Mahlzeit.
Der war gut. Richtig gut! Ich finde Demokratie auch doof. Klasse. Genial.
Einspruch: Beatrix von Storch und Alice Weidel sind auf dem gleichen Level.
Leider kann ich ihnen im Fall von Storch nicht zustimmen. Und Frau Weidel kommt nur sehr selten zum Einsatz.
Martin Schulz ist ein echter Apparatschik und Betonkopf. Es ist hoffnungslos, er wird es nicht Mal in 1000 Jahren verstehen. Ralph Sina, könnte fast zu „uns“ gehören. Er würde gerne, aber er darf nicht. (WDR bezahlt ganz gut!)
Herr Wallasch, Klasse geschrieben. Schulz leidet, dann hat er endlich
etwas Gemeinsamkeit mit denen die unter dieser von Leuten wie ihm
verkorksten EU leiden.
Schulz sinngemäß: „Deutschland hat superviele ‚Flüchtlinge‘ aufgenommen, da sollen sich die Osteuropäer gefälligst nicht so anstellen!“
Ja, nur wen interessiert’s, wenn Merkel & die SPD die ganze Welt großspurig einlädt? (zugegeben, Schulz ist eine low hanging fruit)
Die Welt:
„Für Diskussionen sorgte aber nicht nur die Themenwahl, sondern auch die Gästeliste: Der Streit entzündete sich vor allem daran, dass die FPÖ-Politikerin Petra Steger und der Journalist Roland Tichy eingeladen waren. Letzterem wird von Kritikern vor allem wegen seines Blogs „Tichys Einblick“ immer wieder eine Nähe zu rechtem Gedankengut unterstellt. Er selbst sieht sich als liberal-konservativ.“
Geht gar nicht, eine andere Meinung zuzulassen. Und dann noch von einem ausgewiesenen „Rechtspopulisten“! Zum Glück, dass es in der „Welt“ nicht mehr so häufig passiert. Wer sind die „Kritiker“? Heiko Maas? Heribert Prantl? Georg Restle?
Puh, in welchem Land sind wir mittlerweile…
Mich wunderte, dass Tichy gestern bei Maischberger als „Wirtschaftsblogger“ vorgestellt wurde.
Siegerin nach Punkten war eindeutig Petra Steger!
An Schulz konnte man – neben der „Von-oben-herab-Besserwisserei“ – mal wieder den typisch links-grünen Diskurs studieren:
– Ständiges Unterbrechen des Gesprächspartners mit wachsender Lautstärke
– Bei konkreten Fragen Ablenken und Ausweichen auf wohlfeile Gemeinplätze
– Gefühliges Appellieren an Moral und Solidarität statt sachlicher Auseinandersetzung.
Doch diesmal wollte es einfach nicht funktionieren (standing ovation wie bei seiner Gauland-Beschimpfung im Bundestag blieb leider aus). Er wird sehr schlecht geschlafen haben …
Ist doch ganz einfach. Jeder der NICHT für den Europazentralismus und die Aufgabe der eigenen Identität ist, wird als Populist oder gar als Rechtsradikaler oder in Steigerungsform wernn alles nichts nützt als Nazi bezeichnet.
Live können Sie das gerade mit der Fides Partei erleben. Orban hat es gewagt sich an alle Regeln zu halten und die einflussreichen Soros NGOs die für ein Mehr an Bürokratie und ein Mehr an Zentralismus sind aus seinem Land zu verdammen.
DAS geht gar nicht.
Ich habe jetzt die zweite Rezension der gestrigen Maischberger Sendung gelesen. Offenbar müssen zur gleichen Zeit auf dem gleichen Sender zwei völlig unterschiedliche Sendungen ausgestrahlt worden sein. Jedenfalls hat dieser Bericht hier mit dem auf Welt Online nicht viel gemeinsam.
https://www.welt.de/vermischtes/article190611931/Maischberger-Am-Ende-blamiert-sich-die-EU-Kritikerin.html
Toller Sendungsverlauf, war so sicherlich nicht von der ARD geplant. Die EU-Apologeten( Sina, Lojewski) wechselten die Front.
Und die FPÖ-Abgeordnete war einfach Spitze! Solche Frauen wie Petra Steger wünscht man sich häufiger im deutschen Debattenzirkus.
Und 100%-Schulz zeigte einmal mehr, wenn sich das Peter-Prinzip auswirkt. Ein überforderter Mann, unbeherrscht, unhöflich und völlig neben sich stehend.
Gestern wurde dem Zuschauer vor Augen geführt, warum Parteien wie die FPÖ im Aufwind sind und solche wie die SPD im Sinkflug! Letztere haben sich selbst überlebt und die Zeichen der Zeit nicht erkannt! Ein einfacher evolutionärer Mechanismus!
Schulz ist wirklich ein Dorfvorsteher der mit allen Mitteln darum kämpft, das ein Blitzer in seinem Dorf aufgestellt wird.