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"Panikjahr 2017: Besser als befürchtet?"

Maischberger: Martin Schulz ist Verlierer des Jahres

14.12.2017

| Lesedauer: 4 Minuten
Die ARD hat sich entschieden. Der Titel geht verdientermaßen an den SPD-Chef. Oder, um es mit Martins eigenen Worten zu sagen „Das Leben ist wie eine Hühnerleiter ... besch.....“

Bei Maischberger war es ein bisschen wie bei Hempels auf dem Sofa. Nicht unterm Sofa, da blieben erwartungsgemäß die übelsten Dinge, die sich 2017 ereigneten, fein verborgen. Aber bei Tisch, und vor allem beim Gläschen danach, lassen sich in diesen Tagen einfach nicht alle Themen ausblenden. Leider spalten Merkels Flüchtlingspolitik, KoKo und Donald Trump Freundeskreise und Familien, wer multikulturell verbandelt ist, muss zudem beim Thema Erdogan achtgeben.

Gestern waren wir also im übertragenen Sinne bei Hempels eingeladen, und im Nachhinein muss zugegeben werden, es war ein netter Abend. Wie immer macht die Mischung den Unterschied. Da war Peter Hahne, der kein Blatt vor den Mund nimmt, das aber mit unangreifbarer Gelassenheit und pfarrersgleicher Autorität, die er sich im Laufe der Jahre mit frommen Sendungen und Kolumnen erarbeitet hat. Als Kontrapunkt der „bekennende Wechselwähler“ Günter Wallraff, bei dem man sich allerdings kaum vorstellen kann, dass er jemals außerhalb von Rot-Rot-Grün gewechselt hat. Die Älteren kennen ihn noch als „Mann, der bei Bild Hans Esser war“ oder als verkleideten Ali, die Kids nur noch als Aufdecker beim Dschungelsender RTL – ein tragischer Abstieg. Als Schnösel am Tisch – und welche Familie hat keinen in ihren Reihen? – Markus Feldenkirchen, ein feiner Pinkel, in Selbstgefälligkeit gekleidet.

Sophia Thomalla ist bekannt für aufsehenerregende Liebhaber und ebensolche anlockende Fotos, die sie auf den sozialen Netzwerken teilt (auch bei Maischberger wurde wiederholt eins herumgereicht). Astrid Frohloff, die allerdings ein eher ernstes Gesicht aufsetzte, schließlich moderiert sie eine Polit-Sendung im Staatsfunk. Bein zeigte vor allem Oliver Knöbel, der als Olivia Jones den Frauen am Bildschirm zeigte, was frau mit Schminke alles anstellen könnte, wenn sie nur Mut zur Farbe hätte. Dazu präsentierte sie ein Outfit, das wie eine Disko-Kugel glitzerte.

Gastgeberin Sandra hatte den Verlauf des Abends mit allerhand Zetteln in eine thematische Ordnung gebracht, der wir hier folgen wollen. Lauschen wir also dem Gespräch.

Peter teilt gleich kräftig aus. Die Politiker haben nichts verstanden. „Erst jetzt fällt Merkel ein, dass die Leute Sicherheit durch Polizei und Justiz wollen.“

Markus klagt über „Trump, der auf Verträge pfeift …“

Astrid: „… und irrationale Entscheidungen trifft.“

Sophia: „Die Amerikaner beneiden uns …“

Peter: „… Nein, die haben nur noch Verachtung für uns.“

Aber Sophia bleibt bei ihrer Meinung, immerhin ist sie die „meiste Zeit in den USA“. Außerdem hat sich Sophia „unter Angela Merkels Führung“ immer sicher gefühlt. Vielleicht, weil sie die meiste Zeit in den USA weilt.

Günter (ohne H) erklärt seinen Freunden vor den Bildschirmen ganz schnell die AfD: im Wesentlichen Brandstifter. Ein Drittel Rassisten, ein Drittel Prekariat und ein Drittel Verwirrte und Desinformierte…

Markus: „Das geben die Statistiken aber nicht her.“

Peter: „Ich verstehe die Leute. In Berlin gibt es keinen Polizisten, der die AfD nicht gewählt hat. Bei Pegida gehen Richter und Justizbeamte mit. Ärzte wollen auswandern. Am verlogensten sind doch die Multikulti-Redakteure, die für die eigenen Kinder fragen, wie hoch der Ausländeranteil an Schulen sei. Und Frau Kraft, Frau Schwesig und Frau Ypsilanti schicken ihre gleich auf Privatschulen.“

Sandra findet wichtig, dass es diese Doppelmoral auch in der Union gibt.

Markus stellt fest, dass Lucke und Petry inzwischen als gemäßigt gelten. Komisch. Früher galten auch diese beiden bei Spiegel und Co. als aus Naziholz geschnitzt.

Astrid: „Die Groko hat vergessen, was die Leute interessiert. Und die wichtigen Themen nicht offen diskutiert.“

Sophia teilt ihr Leben zwischen den USA, Berlin und einem MeckPomm-Dorf auf. Und in letzterem wurden die 100 Einwohner „mit 50 Flüchtlingen bereichert. Ich verstehe, dass die Angst haben“.

Olivia versteht den Osten nicht. „Da gibt’s doch keine Ausländer“, ist sie sicher. Das Thema G20 ersparen wir uns hier, auch weil Olivia Hamburg rechtzeitig und fluchtartig verlassen hat.

Bei Erdogan war nur „Ali“ interessant. Der reist bald in die Türkei, hat aber vorsichtshalber ein paar dicke Bücher eingepackt, weil Erdogan 80 neue Gefängnisse für eineinhalb Milliarden Euro gebaut, und dort wohl auch für ihn, „Ali“, schon einen Platz reserviert hat. Aber Ali-Günter sieht sich zum Heldentum verpflichtet. Schließlich wird er noch heute von den Kölner Türken verehrt, weil er ja schon einmal, wie er es nennt, „diese Sache auf mich genommen habe“. So klingen Märtyrer.

Ein ARD-Film leitet dann Donald ein. Der „schockierte die Welt“, und erfüllte dann „zur Überraschung vieler Beobachter“ seine Wahl-Versprechen. Nun ist die Bilanz von Donald topp, deshalb geht er damit „hausieren“ (Astrid). Olivia belegt, dass, wer nur Staatsfunk schaut, leider für immer dumm bleibt, mit der Aussage, Donald mache „die Reichen reicher“.

Wieder macht ihr Foto die Runde, jetzt geht es um #metoo. Sophia empfindet das Theater als Beleidigung der wahren Opfer von Gewalt. Olivia klärt auf: So was gibt’s auch in Schwulenkreisen. Und in ihrem Lokal an der Reeperbahn sind auch die Frauen übergriffig. Wenn sich das mal nicht rumspricht!

Markus findet „die Debatte wichtig“. Für Astrid hingegen ist die zu hysterisch, weil alles in einen Topf geworfen wird.

Günter kennt Schauspielerinnen, die sich auf manches einließen, um Karriere zu machen, nennt aber leider keine Namen. Und Sophia berichtet von einem Unternehmer-Freund in den USA, der nur noch mit Anwalt in Frauenmeetings geht, um Klagen vorzubeugen.

Dann macht wieder ein Foto von Sophia die Runde, diesmal am Kreuz – eine Werbeaufnahme für eine spanische Lotterie. „Für wen, sollten Sie doch nicht sagen“, mahnt die manchmal etwas schlichte Sandra, denn der Werberummel wird längst über die Bild-Zeitung verbreitet.

Sophia murmelt was von „Kirche mit ihren Kreuzigungen und Hexenverbrennungen“, aber da hat sie im gottlosen Osten wohl was durcheinandergekriegt.

Peter meint, das gehöre sich nicht, und wenn sie das mit Mohammed machte, stünde sie schon auf einer Liste … Die Werbeagentur wird sich jedenfalls freuen, dass in Deutschland mit so einem Blödsinn solch eine Aufmerksamkeit erreicht wird.

Ehe für alle.
Olivia: „Wir sind längst noch nicht am Ende.“ (?)
Markus: „Freut mich, wenn er sich freut.“ (mit Blick auf Olivia)
Olivia: „Sie! Ich bin als Frau hier!“

Jetzt ist es aber doch schon spät geworden! Bevor wir auseinandergehen, will Sandra noch schnell über den „Loser des Jahres“ reden. „Loser“ Schulz.

Zitate aus einer Spiegel-Geschichte, die der Markus geschrieben hat, werden eingeblendet. „Das Leben ist wie eine Hühnerleiter … beschissen“, hat der Martin dem Reporter gesagt.
Sandra kann es nicht fassen. „Ist der so dumm?“
Markus: „Nein. Polit-Profis fanden das zwar strohdoof, aber Tante Erna hätte den Martin gewählt, wenn sie diese ehrliche Geschichte gelesen hätte.“ (Aber leider liest Erna keinen Spiegel.)
Wechselwähler Günter und natürlich auch Schulz-Kenner: „Schulz ist jemand, dem man helfen muss.“
Sandra: „Will man einen Kanzler, dem man helfen muss?“
Peter lapidar: „Der hat keine Zukunft.“

Jetzt ist aber genug. Den Abend haben wir doch ganz gut rumgekriegt. Beim Staatsfunk scheint die extreme Einseitigkeit für den Rest des Jahres eingemottet zu sein, Spiegel-Leser sind selber schuld, und Günter-Ali geht demnächst als Günter-Adi zur AfD, wenn Erdogan ihn nicht vorher aus dem Verkehr zieht, und es dann heißt: Siggi, hilf!

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29 Kommentare

  1. Ich habe mir die Sendung nicht angeschaut. Wozu auch? Bei der Besetzung? Da reichte ein Stimmenimitator, der könnte alle Rollen übernehmen ohne sich groß kundig zu machen und niemand würde es bemerken. Wieso sich aber Peter Hahne dazu hergibt, bei solch einem Doofen Treff den Seriösen zu spielen verstehe ich nicht. Er hat doch auch einen Ruf zu verlieren. Der ist jetzt zumindest ramponiert.

  2. Vielen Dank Herr Paetow! Ihre Artikel und die Kommentare bei TE sind in der Tat wesentlich unterhaltsamer und informativer als das Geschwafel im Staatsfunk. Und das wird Mutti und Heiko nicht gefallen. Ich gehe davon aus, dass die angekündigte „Verbesserung“ des Netzwerkgesetzes einen TE/Paetow enthalten wird, der die satirische Behandlung von betreutem Denken beim Staatsfunk verbietet.

  3. Ja Krista, ich halte auch eher Leute für verwirrt und desorientiert, wenn sie nichts über die zahlreichen Rechtsbrüche der Merkelregierung wissen und auch die Folgen nicht erahnen können. Brandstifter sind ohnehin Leute, die andere Menschen wegen ihrer Meinung denunzieren und verfolgen lassen. Rassisten…

  4. Ich war schon versucht, das einzuschalten, als ich den Namen Peter Hahne auf der Teilnehmerliste gelesen habe. Es ist mir sofort die Lust vergangen beim Lesen der übrigen Kandidaten. Dass Hahne so ziemlich der einzige war, der mit vernünftigen Ansichten zur Unterhaltung beigetragen hat, war schon vorher klar. Und Thomalla ist ja nun so ziemlich das Letzte, dieses Bild kursiert hier schon den ganzen Tag. Die ist sich wirklich für keine Idiotie zu schade. Das Lesen von Herrn Paetows Artikel hat wieder über alles Wichtige informiert ohne dass der Adrenalinspiegel ins Unendliche gestiegen ist.

  5. Ich bewundere Sie, verehrter Herr Paetow, dass Sie diesen Schund ertragen. Am liebsten würde ich Ihnen einen guten Wein zukommen lassen, um Ihnen diesen Horror zu “versüßen“. Denn Ihre Kolumnen bringen mich immer wieder zum Lachen, was mir in diesem Irrenhaus namens Deutschland immer seltener gelingt.
    Doch wenn man mal mittendrin in solch einer familiären Talkshow ist, dann kann man auch was erleben, das sag ich Ihnen! Eine Kostprobe von “meinem privaten Tribunal“? Vielleicht kann ich Ihre Mischrift es ja noch toppen. Hier eine lose Auswahl:

    Ich: Köln ist ein arabisch/afrikanischer Massenübergriff auf deutsche Frauen gewesen. Es empört mich, dass die Deutschen das hinnehmen.

    Er1 (naher Verwandter, Vater zweier Kinder, beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk als Techniker beschäftigt): Das waren nur 20 Männer. Beim Kölner Karneval passieren viel schlimmere sexuelle Übergriffe.

    Ich: Ich pendle täglich und habe Angst vor Anschlägen.

    Er2: (naher Verwandter, im Ruhestand, Kinder und Enkel, ist seit 40 Jahren nicht mehr mit öffentlichen Verkehrsmitteln gefahren) Wieso? Ist dir denn schon mal was passiert? (Als ich fragte, ob ich erst das Anrecht auf Angst hätte, wenn ich selber verwundet bin, antwortete er nicht)
    Er1: Hast du dich mal gefragt, warum die diese Attentate machen? Du bedeutest diese Menschen mit aus, wenn du dir ein billiges Putenschnitzel im Supermarkt kaufst. Die Attentate sind Hilfeschreie dieser Menschen.

    Ich: Die Kriminalität ist durch die unkontrollierte Einwanderung massiv gestiegen.

    Er1: Diese armen Menschen sind verzweifelt und stehlen Brot im Supermarkt, weil sie Hunger haben.
    Dann wurde ich von beiden noch als “Rechte, Menschenfeindin und Ausländerfeindin“ betitelt. Da hatte ich dann genug.
    Ich schwöre, dass NICHTS gelogen ist. Es gibt sogar einen Mitschnitt, damit man mir deine Äußerungen irgendwann mal vorspielen und ich mich nicht mehr “rausreden“ kann.

    Es ist zwei Wochen her. Aber noch immer bin ich fassungslos über soviel Realitätsverweigerung.

  6. Schön, dass die Realität auch langsam (ganz langsam) in gutmenschliche Gehirne einsickert. 2018 wird vielleicht das Jahr, in dem weite Teile der Bevölkerung ihre rosarote Migrantenbrille endlich abnehmen. Wenn das keine Hoffnung fürs neue Jahr ist….

  7. Wie unterscheidet man Hofberichterstattung von neutralem und kritischen Journalismus?

    Bei der Hofberichterstattung wird in der Sache, Person, oder Organisation alles angegriffen was nicht merkelkonform ist!!!

    Beispiele: Trump, Lindner, Schulz, FDP, AFD, usw.

  8. Wallraf scheint dement zu werden, Hahne plötzlich klarsichtig. So verschieden geht altern.

  9. In 20 Jahren wird sich Sandra in einer metoo2# Kampagne darüber beschweren, dass sie sich in solchen Sendungen prostituieren musste.

    • LOL!! Genau!! Nur dass das dann keiner mehr hören mag! (entweder, weil man der Politkorrektheit, dem überzogenen/falsch verstandenen Feminismus/Genderwahn etc. endlich die Rote Karte gezeigt hat – oder weil dann der militante Mittelalterislam diesen Spukt buchstäblich auf dem Scheiterhaufen entsorgt hat)

  10. Sehr geehrter Herr Paetow,neben Ihren unnachahmlichen Glossen, habe ich mir eine Weitere erschlossen: die Reden der AfDler im Bundestag und dabei die Beobachtung der Gesichter von den „Alt“parteien.
    ,

    • Geht mir genauso! Und je mehr Menschen das tun, um so mehr Menschen wird vielleicht dann doch ein Seifensieder aufgehen – wie z.B. einem Grünen, der immerhin anerkennen musste, dass die AfDler eben keine rechten Dumpfbacken sind, sondern im BT verdammt gute Politik zu machen beginnen, die Finger eins ums andere Mal in die unzähligen Wunden unseres von den Altparteien geschundenen Landes legen …

  11. Noch ein Nachschlag d. bitteren u. mich wütend machenden Art, exemplarisch für die letzten Jahre u. dafür, wo die FakeNews u. HateNews Herausgeber wirklich sitzen, oft nämlich im Medialen Raum, Zeitungen, Zeitschriften usw. in Deutschland.
    Aktuelles Beispiel zu dieser Sendung gestern, in BING Suchmaschine soeben gesehen, Hetze von Sophia Thomalla, das Wort Hetze stand da, nicht Kritik oder sonstiges.
    Diese Schlagzeile war u.a. im Kölner EXPRESS, was mich dann zu anderen Verlagen als Augstein oder FAZ oder STERN bringt, die, die man nie erwähnt aber ebenso links, tendenziell, einseitig u. verfälschend performen.
    Hier ist es die DuMont Group, zu ihr gehören laut Wikipedia u.a. EXPRESS, Frankfurter Rundschau, Berliner Zeitung, Kölner Rundschau, Hamburger Morgenpost, Kölner Stadt-Anzeiger u.a.
    Daher, jeder, der hier liest u. solche Zeitungen kauft, sollte sich auch mal überlegen, wen er damit unterstützt. Mir geht es nicht um den Inhalt von S. Thomalla, richtig oder falsch, sondern die reine verfälschende Wortwahl. Letztendlich ist dieses ebenso Hetze, hier gegen S. Thomalla.

  12. Wunderbar geschrieben Herr Paetow, aber mit solchen Talkshows , ihren Gästen und Themen bei denen niemand auch nur einer Sache wirklich auf den Grund geht um über Tatsachen zu berichten die unser Land gefährden, ist doch eigentlich das deutsche Volk der Verlierer des Jahres.
    Der Bürger wird nur an der Nase herumgeführt und das ist für die Bürger die über 70 Jahre dieses Land aufgebaut haben, einfach nur noch eine Bankrotterklärung unserer Demokratie.

    • Stimmt. So wenig ich Stuhlkreise wie diese (allein bei diesem Foto wird mir übel) noch ertrage und es nicht verstehe, wie dieser Mist noch passable Quoten zu haben scheint; genauso wenig ertrage ich es nicht mehr, wenn von Bürgerverdummung geredet wird. Wer sich jetzt noch an der Nase herumführen lässt, wird es nie kapieren. Ich halte mich mit solchen Leuten nicht mehr auf.

  13. war schon grotesk anzusehen. Die etwas zu klein geratenen Sandra neben dem elefantös und völlig überschminkten (Herr oder Frau) Oliver neben der mit Schminke überputzten und mit maskenhaften Gesichtszügen vor sich hinstarrenden Frau Thomalla. Was man so für seine Zwangsgebühren geboten bekommt. Im Zirkus kann man es nicht besser.

  14. Peter Hahne scheint so ziemlich der einzige aus dieser Runde zu sein der die Realität auch wahrnimmt und sich traut die Dinge offen anzusprechen. Wer in seinem Bekanntenkreis Polizeibeamte, Personen aus den Landratsämtern und Ausländerbehörden hat, wird den Frust
    sicher mitbekommen haben. Aber bis der deutsche Michel aufwacht wird noch viel Wasser die Donau abwärts fließen. Wenn es dann vielleicht auch zu spät ist.

  15. Komplimentzur durchgehaltenen Sendung Herr Paetow!
    Ich selbst müsste mir noch ein erhebliches Plus an Leidensfähigkeit antrainieren, um einen solchen Schw….sinn ohne Zappreflex zu überstehen.

    • Ich konnte es auch nur zeitweise ertragen. Sobald das Edelgewächs Thomala das Schwätzen anfing musste ich aus gesundheitlichen Gründen weiterzappen.
      Peter Hahne hat mit seinen, jedenfalls für seine Person, markigen Worten den Kern der Probleme angesprochen. Über den Spiegel Schreiberling braucht man nicht viele Worte zu verlieren hingegen der Ali-Günter ist eine einzige Enttäuschung. Angepasst bis in die letzte Ritze nuschelt er das Lied der Merkelianer. Was macht eigentlich der Mann der eine Frau ist in einem Land indem in absehbarer Zeit die Scharia das Sagen hat?

  16. Gutmensch Hahne hat mich mit seinen Erkenntnissen über die Merkel-Politik regelrecht schockiert. Selbst er hat also auch verstanden, weshalb die AfD drittstärkste politische Kraft im Lande wurde.

    Unter Olivias -sicherlich überhitzter Großraumperücke- gibt es noch immer keine Erkenntnis, warum man die Probleme grenzenloser Zuwanderung schon erkennen und fürchten kann, besvor es im Dorf von Schutzsuchenden wimmelt.

    Mit ihrer Erkenntnis: „Da gibt`s doch gar keine Ausländer“ deutet sie an, dass Angst vor den Pocken erst dann berechtigt ist, wenn man voller Beulen ist.

  17. Eines verstehe ich nicht, Herr Paetow, dass sie mit solchen Sendungen einige Lebenszeit vergeuden… Nun ja, man muss halt seine Brötchen verdienen. Weiter so, bitte, für uns!

  18. Eine Frage: Wer ist eigentlich Sophia Thomalla? Angeblich ja eine ‚Schauspielerin‘. Echt jetzt?!
    Darf die jetzt auch dank Gebührenfinanzierung medial ihre Dümmlichkeiten verbreiten?
    Und wer will das hören?
    Darf Lieschen Müller das in Zukunft auch?
    Fragen über Fragen…

  19. Was sich da der arme Herr Paetow so alles antun muss! Aber dadurch erspare ich mir eine Stunde Zeit! Danke!

  20. Reingezappt, an dieser Stelle…. Maischberger zu Thomalla: „Haben Sie auch Kontakt zu Trump-Wählern? “ , gefragt in einem Tonfall wie man früher einen Arzt ohne Grenzen gefragt hat: „Gehen Sie auch zu Lepra-Kranken?“. Gleich wieder rausgezappt…

  21. Wenn alle zugedröhnt sind von dem Stoff, sei es dope oder gras, hört sich eine Diskussion oft so an wie hier. Schlimmerweise sind, vermutlich ?,alle aber halbwegs nüchtern u. es kommt dennoch sowas dabei raus, unglaublich, unterirdisch, aber auch altbekannt bei Sandra, Anne, Mai-Brit u. Onkel Plasberg. Bis auf Peter Hahne, in dem ich mich wiederum früher täuschte, der eine klare u. mutige Meinung immer äußert, war der Rest des „letzten Aufgebotes“ medial, so, wie man es sich auch denken konnte. Alles beim „Alten“ bzgl. ARD…….
    PS: zu „Zettel-Sandra“- oder waren es Kärtchen Herr Paetow ? – u. Co. fällt mir noch ein alter Spruch aus den 80er, 90er ein, etwas abgewandelt: „ich kann nichts, ich bin nichts, gebt mir ein Moderatorenamt“….

  22. Die Wahrnehmungsstörungen des „Journalisten“ Wallraf bedürfen eigentlich keiner Erläuterung, allerdings die Wählerbeschimpfung dieses Linksaktivisten schon. Da wurde ca 6.ooo.ooo Wähler verunglimpft, was (fast wg. Hahne) unwidersprochen von der Runde blieb….

    In meinem Umfeld wählen viele gut situierte Menschen die AfD und deren Motive dafür sind ernsthaft.

    Und- Ich bin mir sicher, daß ein weiterer Erfolg der AfD bei Neuwahlen die größte Bedrohung für die Etablierten ist, was die als lächerlicher Weise als Bedrohung für Deutschland definieren! Darum werden wir noch die merkwürdigsten Klimmzüge von Muttis Einheitsladen wg Regierungbildung erleben.

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