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„Zinsen müssen zurückgezahlt werden“

Bei Maischberger: Klingbeil wandelt auf Habecks Spuren

von Gastautor

25.06.2025

| Lesedauer: 2 Minuten
Bundesfinanzminister Lars Klingbeil beweist bei Maischberger eindrücklich, dass er von Finanzen keine Ahnung hat. Mehrmals spricht er davon, dass für die völlig aus dem Ruder laufende Schuldenorgie des Bundes „die Zinsen zurückgezahlt“ werden müssten. Von Brunhilde Plog

Der deutsche Bundeshaushalt läuft auf eine neue Rekordverschuldung zu. Weitere 850 Milliarden Euro zusätzliche Schulden bis 2029 hatte Bundesfinanzminister Lars Klingbeil tagsüber angekündigt, bevor er am Abend bei Sandra Maischberger Rede und Antwort stehen muss. „Natürlich heißt Schulden auch, dass Zinsen zurückgezahlt werden“, sagt er in Offenbarung seiner völligen Ahnungslosigkeit. Ein Satz, der in seiner linguistischen und substantiellen Tiefe ganz hart am Ausspruch „Unternehmen sind nicht insolvent, sie hören nur auf, zu verkaufen“ kratzt, jener legendären Aussage, mit der Ex-Wirtschaftsminister Robert Habeck 2022 – ebenfalls bei Maischberger – seine Unwissenheit präsentierte.

Überhaupt wirkt diese Sendung wie ein Klassentreffen der Ahnungslosen und Unbeteiligten. Armin Laschet spricht über internationale Politik. So als ob seine Einschätzung von irgendeiner Bedeutung wäre. Und Klingbeil erzählt vom Geld. So als ob er irgendeine Ahnung davon hätte, was Milliarden und Billionen, was Schulden, Tilgung oder Zinsen überhaupt bedeuten.

Immerhin wird klar, dass Klingbeil unter dem Strich ein eiskalt kalkulierender Machtmensch ist. So wie er seine Kollegin Saskia Esken fallengelassen hat, so erfolgreich hat er sich offenbar auch seines Parteikollegen Ralf Stegner entledigt. Der sei nämlich aus dem parlamentarischen Kontrollgremium keinesfalls „rausgeflogen“, sagt Klingbeil. Das Mandat sei nur einfach nicht verlängert worden.

1995 hat Klingbeil mal ein Praktikum bei einem Landtagsabgeordneten in Niedersachsen gemacht. Auch das wird in der Sendung kurz thematisiert. Das sei aber „nix für mich“ gewesen, sagt er ganz ehrlich, weil ihm die politische Arbeit damals einfach als „zu anstrengend“ erschienen sei. Dass er heute dennoch ein Ministeramt bekleidet und sogar den Vizekanzler darstellen darf, mag viel über die tatsächlichen Anforderungen aussagen. Wenn sogar ein Klingbeil mit der Belastung klarkommt, kann es so schlimm wohl nicht sein.

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Bei Maischberger darf er sich als vermeintlich kleiner Mann präsentieren, unprätentiös und erdverbunden. Auch das erinnert an Robert Habeck. „Mein Büro sieht noch genauso aus wie in dem Moment, als ich da vor 49 Tagen eingezogen bin, also da steht noch gar nix drin“, sagt er voller Demut. Er habe vor lauter Arbeit noch gar keine Zeit gehabt, sich darum zu kümmern, wo Bilder an die Wand gehängt werden sollen. „Hab‘ schon sehr hart gearbeitet die letzten 49 Tage“. Der Arme. Fehlt nur noch, dass er sein Müsli mit Wasser isst. Dafür sieht er Anzeichen dafür, „dass wir in das wirtschaftliche Wachstum reinkommen“ und „alle Weichen auch Richtung Wachstum und Sicherheit der Arbeitsplätze stellen“. Es gebe ein „klares Signal an die Unternehmen, jetzt mehr zu investieren“.

Mehr Phrasen gefällig? Wir ersparen Ihnen an dieser Stelle die meisten Hohlkammergeschosse. Nur so viel: In einem Nebensatz sagt Klingbeil, dass vermutlich auch bei Gesundheit und Pflege weiter gespart werden müsse. Und dass die Verschuldung, die mittlerweile an der Billionengrenze kratzt, sogar um weitere 50 Milliarden höher ausgefallen wäre, wenn er nicht so eisern gespart hätte. Und dass Ex-Bundeskanzler Olaf Scholz selbstverständlich auch nach der Abwahl acht (statt der üblichen fünf) persönliche Mitarbeiter brauche, weil er ja noch „sehr viel unterwegs sein wird für dieses Land“. Der Zuschauer fragt sich: Was eigentlich ist an den Worten „Ex-Bundeskanzler“ und „Abwahl“ so schwer zu verstehen? Maischberger will es nicht wissen. Klingbeils zweitschönster Satz: „Wir bauen Personal ab, wir kürzen die Verwaltungsmittel.“

Sein schönster Satz aber geht – versteht sich – gegen Putin und die große Kriegsgefahr: „Ich möchte jederzeit als deutscher Politiker vor die eigene Bevölkerung treten können und sagen können: Ich tue alles dafür, damit Ihr sicher leben könnt.“ Da sind wir bestimmt in guten Händen. Schließlich hat Klingbeil sein ganzes Berufsleben ausschließlich in der Politik verbracht.

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39 Kommentare

  1. Der gehört nicht in ein politisches Amt und als Minister schon gar nicht, sondern dorthin, wo er herkommt: zurück auf die Strasse, als Anführer einer links-radikalen Demo. Diese Abermilliarden an Subventionen/zusätzlichen Schulden werden ohne große Wirkung im Staatsapparat verpuffen – zurück bleiben werden höhere Zinsbelastungen und Sozialausgaben bei stagnierender Wirtschaft. Nur einige wenige Investoren in die Rüstungsindustire werden Profit schlagen.

  2. Der Investitionsturbo also, so ein dümmlicher Schwachsinn! Wenn die weltweite und Binnennachfrage bzgl.deutscher Produkte eingebrochen ist und dazu noch die Zollpolitik von Trump oben drauf kommt, ist Investieren wohl das letzte was Unternehmen dann machen. Eine Senkung der Unternehmenssteuern und Bürokratieabbau wäre das Richtige Signal gewesen, aber das kommt ja leider beides nicht. Die Bürokratie wächst eher noch.

  3. Assistent eines Landtagsabgeordneten bedeutete also die totale Arbeitsüberlastung für Herrn Klingbeil.
    Vermutlich wäre er gar nicht mehr am Leben, wenn er mal 4 Wochen hätte am Bau arbeiten müssen, verstorben an Entkräftung und totaler Erschöpfung.
    Au Backe.

  4. „Ich tue alles dafür, damit Ihr sicher leben könnt.“ sagt jemand, der garantiert seit Jahren nicht mehr nach 21.00 Uhr, in einer x-beliebigen Großstadt, den ÖPNV benutzt hat. Genau mein Humor!

  5. Die Logik dieses Klingelbeutels ist schon frappierend. Er will Stellen einsparen. im selben Moment erklärt er dass die zusätzlichen Stellen die Scholz jetzt bekommt an anderer Stelle eingespart werden. Sparpotential also gleich Null. Ojoijoijoi Hütchenspieler at work.

  6. ganz ehrlich, solange unser Land noch die bösen „Boomer“, die „Alten“ hat, denkt die jüngere Generation nicht weiter nach. Schulden? Die Boomer, die Alten sind schuld – so einfach ist das.

  7. Ahnungslosigkeit, Frau Plog? Nun, ist naheliegend … – und/oder der Elite-Genosse Klingbeil hat schon tief verinnerlicht, was ohnehin passieren wird. Die Schulden werden nicht zurückgezahlt! Der Schuldendienst wird aufrechterhalten, um neue Schulden aufnehmen zu können. Es besteht auch nicht die Absicht der Tilgung. Selbst wenn, es wäre realistisch gar nicht möglich. Folglich: Inflation und „Währungsreform“. Kriege sind in diesem Zusammenhang übrigens recht hilfreich …. 😉

  8. Die Pflegekasse wird von uns bezahlt, ist eine Pflegeversicherung, die Krankenkasse wird von uns bezahlt, ist eine Krankenversicherung, die Rentenkasse ist eine Rentenversicherung, wird von uns bezahlt, Punkt. Das sind keine öffentlichen Kassen, du Trottel, lasst eure Finger davon. Was spart ihr in euren Ministerien?

    • Genau, die von UNS bezahlt, aber von der halben Welt ausgeplündert wird!

  9. Der Artikel bringt es auf den Punkt – alles Blender, Nichtskönner, Parteisoldaten – ohne reale Beruf- oder Lebenserfahrung:

    Klingbei würde mit seiner Vita im eigenen Minsterium keine Chance auf eine Anstellung bekommen – laut Wikipedia:

    • 1978 geboren
    • 2004: Studium abgeschlossen – als Magister in Soziologie und den Nebenfächern Soziologie und Geschichte
    • seit 2005 sitzt er als Nachrücker im Bundestag – seit 20 Jahren!
    • Null reale Berufserfahrung, keine Ahnung von Finanzen, aber Finanzminister? Unfassbar

    Aber die Liste läßt sich fortsetzen mit Carsten Schneider, Dorothee Bär usw. – alles Menschen, die ihr ganzes Leben ohne reale Berufserfahrung komforabel ohne jegliche Kompetenz auf Steuerzahlerkosten verbingen – es macht so wütend.

    • aber, aber. Parteibuch als ausreichende Qualifikation ist ausreichend. Bildung, Ausbildung, berufliche Existenz immer nur für die von denen man dann seine üppige Alimentation und Versorgung erwartet. Auch bei den Grünen ist diese Spezies überrepräsentiert. KGE, Roth, früher Fischer, Lang, Nouripour, Bärbock….you name it.

  10. Vielleicht sollte dem Klingbeil mal jemand im Hinblick auf „Wachstum“ erklären, was ein Strohfeuer ist.
    Es ist sowieso ein Anachronismus, einem Sozi die staatliche Kasse anzuvertrauen. Genauso könnte man seinen Hund damit betrauen, auf die Wurst aufzupassen…….

    • Ein gut erzogener / ausgebildeter Hund ginge erst an die Wurst, wenn sein Herrchen ihm ein Zeichen gäbe…..😜

      Bei einer Wald-und-Wiesen-Promenadenmischung ohne Schulung , fachgerechte Ausbildung Sinn und Verstand sähe das schon anders aus…..

      SOZEN KONNTEN UND WERDEN AUCH ZUKÜNFTIG NICHT VERANTWORTUNGSVOLL MIT GELD UMGEHEN .

    • Es ist sowieso ein Anachronismus, einem Sozi die staatliche Kasse anzuvertrauen.“

      Wo ist denn noch der Unterschied zwischen einem Sozi oder einem Vertreter der anderen antideutschen, ökokommunistischen und verfassungsverbiegenden Blockparteien?

  11.  „Ich möchte jederzeit als deutscher Politiker vor die eigene Bevölkerung treten können und sagen können: Ich tue alles dafür, damit Ihr sicher leben könnt.“ Das stärkste Zeichen dafür wäre, sich umgehend aus der Politik zu verabschieden, Herr Klingbeil!

  12. Dieser Klingbeil kommt im ersten Moment so harmlos rüber, in Wirklichkeit ist er ein für dieses Land äußerst bedrohlicher linker Ideologe, der den politische Gegner auch mal schnell in der öffentlichen Debatte als Nazi bezeichnet. Damit ist er ein klarer Fall für seine „eigenen Meldestellen“ gegen „Hass und Hetze“. Die aktuelle CDUSPD Regierung führt dieses Land wahlweise über eine unfassbare Verschuldungsorgie in den Staatsbankrott oder mit dem aktuellen Aufrüstungswahn in den nächsten Weltkrieg. Danke für weniger als nichts an die Wähler dieser Hasardeure!

  13. Die SPD ist die Partei der Funktionäre und der zahlreichen NGOs, die wie Putzerfische ihren Wirt begleiten. Und damit passen die ungelernten Funktionäre auch an die Spitze. Dass Klingbeil weder gelernter Volks- oder Betriebswirt ist, mag verzeihbar sein. Aber seine Einflüsterer scheinen auch keine Fachleute zu sein. Als Talkshow-Queen könnte man ja mal nachfragen, an wen die Zinsen zurückgezahlt werden müssten, um den Schwachsinn chirurgisch präzise offen zu legen. Aber dafür reicht es bei M. auch nicht.

  14. Ludwig von Mises:
    Zitat:
    „Es gibt keine Möglichkeit, den finalen Zusammenbruch eines Booms zu verhindern, der durch Kreditexpansion erzeugt wurde. Die einzige Alternative lautet: Entweder die Krise entsteht früher durch die freiwillige Beendigung einer Kreditexpansion – oder sie entsteht später als finale und totale Katastrophe für das betreffende Währungssystem.“

    Wenn diese Überlegung von Herrn von Mises sich als zutreffend herausstellen sollte, wissen wir wohin die Reise geht. Die Kreditexpansion zur Erzeugung eines „Booms“ haben wir ja.
    Hier stellt sich noch die Frage ob überhaupt ein Boom erzeugt wird, oder der Kredit nur zum stopfen von Defiziten verbraucht wird. Gut, man kann das Spiel weit und lange Treiben, nur die Konsequenzen für den Bürger werden schon jetzt und in der Zukunft spürbar werden. Es muss ja schließlich Refinanziert werden, über Abgaben und Steuern. Zum Nulltarif gibt es nichts, genaus wie es keine kostenfreie öffentliche Verkehrsmittel gibt, EINER muss es erarbeiten.

  15. Auch für Klingbeil gilt: Finanzminister ist kein Lehrberuf. Wir haben schon einen Stift als Kanzler.

  16. Was Klingbeil nicht verstehen will – oder besser: vertuschen will – , Ist dass er eine herzhafte Inflation in kürzester Zeil beabsichtigt. So dumm „Zinsen müssen zurückgezahlt werden“ kann eigentlich nur ein SPD-Mitglied sein welches für seine Taten nie zur Verantwortung gezogen wird.

  17. Im Gegensatz dazu muss man sich sachkundige Menschen dazu anhören, von denen gibt es ja einige in diesem Land. Sachkundige die sich aufgrund ihrer Ausbildung und ihrer anschließenden beruflichen Tätigkeit Kompetenzen und eine Qualifikation ERARBEITET haben, Führungspersonen. Die würde ich sehr gerne mit einem Herrn Klingbeil in einer öffentlichen Rede und Gegenrede sehen. Es gab Zeiten, da wurden diese Fachleute noch eingeladen.

  18. Willkommen in der Bonzen-Republik!

    Klingbeil wurde von seiner Partei (SPD) und nicht von den Abgeordneten, oder wie gesetzlich vorgesehen, vom Bundeskanzler (CDU) bestimmt! Der Parteienstaat ist nicht nur das Ende des demokratischen Parlamentarismus…

  19. > In einem Nebensatz sagt Klingbeil, dass vermutlich auch bei Gesundheit und Pflege weiter gespart werden müsse.

    Mir wäre lieber, würde man an den Waffen sparen. Rheinmetall soll doch auf die Produktion medizinischer Geräte umstellen.

    Schon jetzt packen westliche Länder in die Rüstung mehr, als irgend jemand sonst.

    • Das ist genauso, wie mit der Bundeswehr. Es fehlen die Leute. Was nützt dann das beste Material?

  20. Wir werden von Freizeitökonomen, Hobbyingenieuren und anderen Kompetenzbefreiten regiert, deren Fähigkeiten sich darin erschöpfen, mit irrsinnigen Geldmengen um sich zu werfen, um ihre Klientel – alle Transferempfänger, alle Subventionsempfänger, der gigantische Bereich des öffentlichen Dienstes – zu bedienen. Das perfide ist, dass die wenigen aktuellen Leistungsträger und die zukünftigen Generationen mit der Rückzahlung vorhersehbar überfordert sein werden und ein Staatsbankrott zwangsläufig. Wahnsinn!

    • Wenn sie wenigstens „Hobbyingenieure“ wären …

      Aber die Damen und Herren blenden ja m.E. jedwede Naturgesetze sowie die Grundlagen von Physik, Chemie und Mathematik einfach aus und ersetzen diese durch puren „Glauben“.

    • WENNNNN eine PARTEI das ZEUG dazu hat, einen STAATSBANKROTT hinzubekommen, DANNNNNN würde ich all mein GELD auf die SOZEN setzen.

  21. Wer vom Klingbeil etwas erwartet hat, ist selber Schuld. Viel schlimmer die ex-bürgerliche Akteure Merz oder Söder, die mit diesen Stümpern regieren und jeden linksideologischen Schwachsinn mitmachen. Sie ändern nichts, aber auch gar nichts, auf keinem Gebiet. Sogar die 551 NGO werden weiter finanziert. Das einzige, was sie neben der Schall- und Rauchproduktion können: Verfolgung von Kritikern mit dem höchsten Aufwand, den der Rechtsstaat ermöglicht. Neun Behörden und Instuitutionen sollen involviert gewesen sein bei der Ahndung des „Schwachkopf“-Memes eines fränkischen Rentners und unbescholtenen Bürgers, wie ich gestern las. Vor diesem Hintergrund erschließt sich dann wenigstens, dass der Bundespräsident Glückwünsche nach Teheran schickt. Brüder im Geiste.

    • Merz und Söder sind opportunistische Machtmenschen, die von unbelehrbaren Wählern wider besseres Wissen und wider jegliche Vernunft aus lauter Denkfaulheit oder Denkunvermögen mutmaßlich wegen der Körpergröße verbunden mit großer Klappe immer noch gewählt werden. Siehe aktuell steigende (!) Umfragewerte und siehe vor allem den großartigen heutigen TE-Artikel von Peter Hahne. Das Problem sind eindeutig die Wähler (Schlafschafe darf man ja auch nicht mehr sagen).

  22. Schließlich hat Klingbeil sein ganzes Berufsleben ausschließlich in der Politik verbracht.“
    Pardon, „Berufsleben“?
    Funktionärsdasein auf Kosten Anderer trifft wohl eher zu

  23. Könnten wir mal wieder Politiker an der Spitze des Landes bekommen, die keine Altlasten aus ihrer Sandkastenzeit mit einem politischen Amt austherapieren müssen, sondern normalsozialisiert aufgewachsen sind, mittelmäßige Schüler waren und dann einen Abschluß erworben haben, mit dem man im Erwerbsleben auch etwas anfangen kann!

  24. Der Dampfplauderernachwuchs in der deutschen Politik ist international auf dem höchsten Level.

  25. Man kann es nicht wirklich glauben. Wir werden auf einem in vielfältiger Hinsicht unterirdischen Niveau regiert.

    • „Geführt“ ist vielleicht das besser Wort.
      Nasgeführt kommt dann noch obenauf.

    • Nein, auf einem in Monarchien im Endstadium normalen Niveau. da wird durch überbordende maßlose Ansprüche des Hofstaates die Bevölkerung besonders hemmungslos ausgesaugt. Schlimm das man das Ganze „beste Demokratie“ nennen muss.

      • Mag man so sehen. Sehr fundiert dazu: Hans Herrmann Hoppe in ‚Demokratie: Der Gott, der keiner ist‘ – im Buchhandel erhältlich.

  26. Nicht schlimm, dass Lars Klingbeil von Wirtschaft und Finanzen keine Ahnung hat.
    Die EZB kann zur Not wieder auf Negativ-Verzinsung hinarbeiten… dann wird das mit den Schulden schon!
    Und dann bleibt da noch die Möglichkeit Familienplanung und Abtreibungs-Recht so zu „modernisieren“ und zu „liberalisieren“, dass es keine zukünftigen Generationen mehr geben wird, die für die Schulden aufkommen müssen!

    • Merz scheint „es“ aber auch nicht zu können – denn der blogger erwischt ihn auch hier auf dem falschen Fuß:
      Das ist fachlicher Quatsch, was Merz da sagt.
      „Nun erwarte ich von einem Kanzler nicht, dass er Softwareexperte oder Informatiker ist.
      Aber ich erwarte, dass er seine Grenzen kennt und nicht jeden Mist nachplappert, den ihm irgendwer mal schnell ans Knie labert.
      Und kurioserweise führt das dann zu der doppelten Fehleinschätzung, dass wir in beidem, Software und Maschinenbau, Spitze wären. In Maschinenbau Weltspitze, und in Software so gut, dass wir uns gar nicht auf die chaotische Realität herablassen könnten. Wir haben einen Bundeskanzler der uns in zweierlei Kernindustrien grotesk überschätzt.
      Und der will Deutschland in die Digitalisierung bringen, die Autoindustrie retten und die Bundeswehr rüstungsflott machen?
      Das wird nichts. Die CDU kann immer noch keine IT.“
      ausführlich hier: https://www.danisch.de/blog/2025/06/24/das-geschwaetz-des-friedrich-merz-bundeskanzler/#more-69883
       

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