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Der Scheinheilige vom Rhein

Bei Maischberger: Hendrik Wüst inszeniert sich als Menschenfreund

von Gastautor

18.12.2024

| Lesedauer: 4 Minuten
Opportunismus pur: Hendrik Wüst gibt sich verantwortungsvoll und fürsorglich. Man sollte allerdings nie vergessen, wer sich hier bei Sandra Maischberger als Menschenfreund inszeniert; wer hier sich und seine CDU als grundsolide, wählbare Alternative präsentiert. Von Michael Plog

Es ist erst zwei Jahre her, da wäre die Überschrift „Hendrik Wüst fordert 2G und Impfpflicht!“ weder aufgefallen, noch hätte sie in den Mainstream-Medien für irgendeine Aufregung gesorgt. Und heute? Corona ist vermeintlich lange her, die politische Pandemie längst enttarnt, wird aber medial totgeschwiegen. Von einer echten Aufarbeitung sind wir weit entfernt. Die Opfer leiden weiter, wenn sie nicht gestorben sind. Und die Verantwortlichen von damals dürfen weiterwurschteln, so als wäre nie etwas gewesen. Karl Lauterbach und Jens Spahn sind entgegen aller harten Fakten aus den RKI-Files noch immer auf freiem Fuß.

Wenn nun ein Hendrik Wüst aalglatt und frisch geföhnt im Maischberger-Studio auftaucht, reißt manch einem Zuschauer schonmal die Hutschnur. Wenn sich ein Menschen-Maskierer, Zwangsimpfer und Kinder-Einkasernierer plötzlich als Menschenfreund inszeniert, sind schon einigermaßen starke Nerven gefordert.

Bei Maischberger findet ein Hendrik Wüst den idealen Rahmen. Er darf das CDU-Wahlprogramm bewerben, soll Merz gut aussehen lassen, Söder möglichst nicht zu sehr in die Pfanne hauen und vor allem: Er darf sich selbst inszenieren.

Nehmen wir die Schuldenbremse. Wüst gibt hier den besonders Fürsorglichen, der sich vor allem um die nachfolgenden Generationen sorgt. Also jene, die er selbst mit Masken malträtierte und an die Spritze zwingen wollte. Er sagt: „Wer bezahlt denn das? Das bezahlen unsere Kinder! Mit Zinsen und Zinseszins. Wo kommt eigentlich diese Überheblichkeit her? Zu glauben, dass wir heute größere Probleme haben als die nächste Generation?“

Oder nehmen wir die Wirtschaft. Der Mann, der als Verfechter unsäglicher 2G-Corona-Repressalien selbst zigtausende Betriebe in den Ruin geschickt hat, stellt heute die marode Wirtschaftspolitik der Grünen an den Pranger: „Die letzten zwei Jahre sind 200 Milliarden Euro abgeflossen aus Deutschland. Unsere großen, namhaften Industrieunternehmen haben die neuesten, modernsten, klimaschonendsten Anlagen woanders auf der Welt gebaut. In den USA. Weil die Rahmenbedingungen dort besser sind.“ Wie sehr Wüst höchstselbst die Wirtschaft Nordrhein-Westfalens unter Druck gesetzt hat, lässt sich übrigens bis heute auf den Seiten seiner eigenen Partei nachlesen. Huch, wer hat denn da beim Löschen geschlafen? Klicken Sie den Link, so lange er noch funktioniert …

Damit wir uns nicht falsch verstehen: Was Wüst an Habeck kritisiert, ist durchaus nachvollziehbar. Allein, ihm steht es nicht zu. Er sagt: „Die Idee, mit der Kombination aus Subventionen und Verboten Wirtschaftspolitik zu machen, ist nicht überzeugend. Das ist in den letzten Jahren probiert worden von Robert Habeck. Im Übermaß, wie ich finde.“ Aus dem Mund eines Hendrick Wüst wirkt das reichlich deplatziert.

Söders kategorische Absage an ein CDU-Bündnis mit den Grünen kann Wüst nicht aus der Welt schaffen. Er macht aus seinem eigenen, grünen Herzen keine Mördergrube: In Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg würden solche Koalitionen ja gut funktionieren, sagt er. Damit wäre geklärt, was nach dem 23. Februar auf Deutschland zukommen dürfte.

Maischberger hatte Wüst aus Versehen als Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg vorgestellt. Nicht der einzige Fehler an diesem Abend.

Wüst wollte eigentlich Lokomotivführer, Papst oder Bäcker werden, seine Mutter habe ihm das aber „ausgetrieben“. Nicht der einzige Fehler in seinem Leben.

Während der Grünverliebte frei fabulieren und ungestört erzählen darf, hat es Maischbergers nächster Gast deutlich schwerer. Sebastian Kurz kann kaum einen Satz ordentlich zu Ende bringen. Ständig fährt die Moderatorin dem ehemaligen österreichischen Bundeskanzler über den Mund oder begleitet seine Redebeiträge mit irgendwelchen nervigen Murmeleien.

Der Ex-Politiker und heutige Unternehmer sagt ein paar erstaunliche Sätze, die Maischberger erkennbar sauer aufstoßen, etwa zur deutschen Migrationskrise: „Ich glaube, dass 2015 viel Negatives angerichtet hat. Wenn man jetzt anschaut, wie sich Schulen verändert haben, wie sich der öffentliche Raum verändert hat, dass es junge Männer gibt, die mit antisemitischen Parolen durch die Städte laufen, dann kann ich nur sagen: Ich finde das nicht gut.“ Dafür erntet Kurz spontanen Applaus. Und er setzt nach: „Ganz viele Menschen wollen einfach nicht in Gesellschaften leben, die sich in diese Richtung verändern. Sie wollen nicht, dass es unsicherer wird.“

Auch für die deutsche Energiepolitik hat Kurz kein Verständnis: „Im Moment wird die Energie nach Indien oder China verkauft, wird weitertransportiert, und wir kaufen sie dann teurer ein.“ Auch den angeblichen Ausstieg Deutschlands aus der Kernenergie entlarvt Kurz mit einem knappen Satz: „Sie haben ja Atomstrom, sie kaufen ihn halt jetzt aus Frankreich.“

Oder nochmal zur Migrationskrise: Er sei gegen illegale Migrationsströme, sagt Kurz und lässt Maischberger ins Messer laufen. „Wer wäre das nicht“, fragt die Moderatorin. Kurz: „Da kenne ich schon einige.“ Maischberger: „Also, nicht mal Angela Merkel war für illegale Migrationgsströme.“ Kurz: „Ja, sie hat nur die Züge organisiert und die Busse.“ Bemerkenswert übrigens, dass Maischberger in diesem Moment als erstes Merkel eingefallen ist … Was er überhaupt nicht akzeptieren mag, ist, „dass viele Meinungen gar nicht mehr stattfinden dürfen, weil sie sofort als rechtsradikal schubladisiert werden“.

Für das Ampel-Aus und die Niederlage Joe Bidens hat Kurz eine simple Erklärung: „Ich wundere mich nicht, dass Leute abgewählt werden, die etwas wollen, was die Masse der Menschen einfach nicht wollen kann.“ Er ist sich sicher, „dass wir mit der Wahl von Donald Trump wahrscheinlich sehr schnell eine friedliche Lösung in der Ukraine sehen werden. Wir sind jetzt in einem Stadium, dass alle Seiten bereit sind, einen Deal zu schließen.“

Die drei „einordnenden Journalisten“ (offizielle Sendungsbeschreibung) hinterlassen an diesem Abend nur wenige nennenswerte Redebeiträge. Dass Bundeskanzler Olaf Scholz eigenen Aussagen zufolge nach seiner Vertrauensfrage abends mit Freunden gefeiert und etwas getrunken hat, gibt ihnen dabei die Steilvorlage: Ann-Kathrin Hipp von der darbenden Zeitung „Der Tagesspiegel“ vermutet, „dass er es sich schöngetrunken hat“. Und Gregor Peter Schmitz, Chefredakteur des untergehenden Magazins „Stern“, sagt trocken: „Ich finde es beruhigend, zu sehen, dass Olaf Scholz offenbar Freunde hat.“

Theo Koll hingegen hätte sich an des Kanzlers Stelle jegliche Feierei selbst verboten. Er nimmt Bezug auf die Investment-Legende Warren Buffet, dem der Satz zugesprochen wird: „Erst wenn die Ebbe kommt, sieht man, wer nackt schwimmt.“ Koll sagt: „Ich hatte gestern so ein Ebbegefühl.“

Maischberger-Zuschauer kennen das.

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47 Kommentare

  1. Nichtsdestotrotz muss erwähnt werden, dass der hier hochgelobte Kurz ebenfalls ein Corona-Täter ist. Unabhängig von seinem schmierigen Erscheinungsbild und seiner heutigen Irrelevanz (gehen die Gäste aus?), ist diesem sicher nicht zu trauen. Auch nur ein Fähnchen im Wind!

    • Und ein „Young Global Leader“ seit 2016 laut Länderliste von Ernst Wolff (Stand 12/2022)…

  2. Auch wenn ich mit TV-Rezensionen überhaupt nichts anfangen kann, da das wohl eher etwas für alte Menschen ist (wer schaut sowas noch?): Vielen Dank für den Artikel, endlich einmal wieder Tacheles! Danke dafür, Herr Plog!

  3. Maischberger und Co sind keine Moderatoren sondern Ankläger, Richter und Volkstrecker in einer Person. Es geht in diesen Formaten auch nicht um die Gäste sondern um die Selbstinszenierung. Dabei wird sich noch nicht einmal die Mühe gemacht, auch nur einen Hauch von Neutralität zu zeigen. Dabei sollten ja eigentlich die Zuschauerinnen und Zuschauer die Aussagen der Gäste bewerten. Das verhindern Maischberger und Co allerdings stets mit Erfolg. Selbst das Publikum ist oft handverlesen. Das für eine solch plumpe Art der Beeinflussung auch noch Milliarden an Zwangsgebühren verlangt werden ist dabei die absolute Krönung. Anstatt auf den Konten von Maischberger, Böhmermann, Lanz und Co zu landen, sollte dieses Geld für die maroden Schulen, Brücken etc. verwendet werden. Dafür würde ich sogar freiwillig noch etwas draufzahlen. Das würde der Demokratie sicher mehr helfen als dieses sinnlose Gequatsche. Würde in einer dieser Talkrunden schon jemals ein Problem gelöst? Was würde da schon alles versprochen und verkündet aber niemals eingelöst. Diese ganzen Sendungen sind teuer, überflüssig und bieten keinerlei Erkenntnisgewinn. Weg damit! Da sind ja Radwege in der Antarktis noch sinnvoller.

  4. Tja, da musste wohl erst der clevere Sebastian Kurz kommen, um Frau Maischberger mal kurz ihre Grenzen aufzuzeigen. Dabei hatte man sich doch so gut vorbereitet, hatten ihre Redakteure massenhaft nach Kompromat gegoogelt und so viel gefunden, dass es kaum noch auf Maischbergers Gedächtnis Kärtchen gepasst hätte, und was blieb davon: ein schnippisches: „das war so viel, das kann ich gar nicht alles behalten, ich bin ein bisschen außer Übung“. Aber dass der Richter offensichtlich selbst hätte vor ein Gericht gestellt werden müssen, konnte Kurz dann doch noch unterbringen. Die Krönung für den deutschen Journalismus war die Frage von Frau Maischberger, ob er Herr Kurz sich denn eher als Wunderkind oder als Schwerverbrecher sehen würde. Ein Tipp an Maischberger, vielleicht stellen Sie die Frage mal einem deutschen Bundeskanzler. Die drei im Text erwähnten Aussagen (Er erwähnte auch, dass die Gaslieferungen aus Russland offiziell von westlicher Seite eingestellt wurden, aber indirekt weiterhin große Mengen russischen Erdgases nach Europa kommen) von Kurz konnte Maischberger nur mit unverständlichem Gemurmel konstatieren, welches mich an das Verhalten einer Förderklasse Lehrerin erinnerte, aber so sehen sich ja in der Tat viele Journalisten in Deutschland. Man sollte sich beim Staatsfunk doch noch mal überlegen, wen man sich einzuladen leisten kann; Sebastian Kurz war sicher keine gute Idee.

  5. Ständig fährt die Moderatorin dem ehemaligen österreichischen Bundeskanzler über den Mund …

    Die Dinge, die er gesagt hat, waren aber auch schmerzhaft wahr aus Sicht der grünverliebten Moderatorin. Sie hat sich durch ihre Störungen nur selber blamiert, zumal Kurz auf ihre Unhöflichkeiten mit keinem Wort eingegangen ist, er hat das für sich wirken lassen.

  6. Wüst: „Die Idee, mit der Kombination aus Subventionen und Verboten Wirtschaftspolitik zu machen, ist nicht überzeugend. Das ist in den letzten Jahren probiert worden von Robert Habeck. Im Übermaß, wie ich finde.“
    „Deplaziert“ ist hier sehr milde ausgedrückt, andere würden das mindestens heuchlerisch, wenn nicht gar lügnerisch nennen. Wüst und die seit Merkel linksvergrünte CDU haben den grünen Mist 3 Jahre lang mitgetragen, indem sie sämtliche Oppositionsarbeit faktisch eingestellt haben und nur Anträge stellten, von den sie von vornherin wussten, dass die abgelehnt würden. CDU-Cheffe Merz hat das ja im Bundestag neulich schön beschrieben.
    Wenn die CDU ehrlich eine andere Politik machen wollte, hätte sie das nach dem Ampel-Aus sofort zusammen mit der AfD und der FDP durchsetzen können. Aber siehe oben: man wollte den Linksgrünen offensichtlich nicht weh tun. Denn sie haben im Grunde die selbe Politik, nur die Parteifarbe und die Gesichter der Politiker sind andere. Die CDU ist somit nicht die Lösung des aktuellen Problems, sie ist die Ursache.

  7. Herrlich erfrischend der Herr Kurz. Mit einer guten Moderatorin, welche nicht ihre eigene Meinung mit Gewalt durchsetzen will, wäre das noch weitaus spannender gewesen.

    • Die eigene Meinung der besagten Moderatorin besteht darin: Ich mache alles, um meinen Posten, mein üppiges Gehalt und meine Selbstdarstellungsmöglichkeit zu behalten.

  8. Wer ist kein Menschenfreund, wenn er nicht gerade einen Misanthrop in Reinkultur nach Schopenhauer darstellt und ist schon ein Widerspruch in sich, denn wer mit den Grünen paktiert ist das Gegenteil davon, weil die die Allerletzten sind, die es gut meinen mit den Menschen und über ihre Zwänge und Vernichtundsphantasien ihre Mitmenschen in übelster Form maltretieren und auch nach außen hin blamieren und gerade er das alles noch begünstigt und damit den Mund halten sollte, weil man sich dabei selbst desavoiert und das sichtbare Zeichen einer Generation darstellt, was nicht annähernd beurteilen kann, welche Grundlagen zu einem erfolgreichen Leben gehören und sie nur parasitär mitmischen, als größtes „Glück“ für alle die von morgens bis abends um ihr finanzielles Überleben kämpfen müssen, was die im Prinzip politisch gemeinsam verursacht haben.

    Solche Leute stellen nun über ihr eigenes falsches Handeln auch noch den Grünen einen Persilschein der Reinheit aus, was an Fehleinschätzung alles übertrifft, was wir schon an Impertinenzen vorher hatten und nun seinen Höhepunkt erreicht, sollte sie die Nachfolge erringen, was noch schlimmer wird als vorher und der Merzel, wie andere so schön sagen kann gleich mitverschwinden, denn die hat allenfalls der schlimmste Feind verdient, nicht aber vernunftsbegabte Menschen, die gottseidank noch vorhanden sind und es gemeinsam gelingen könnte uns von dieser schwarz-rot-grünen Pest zu befreien, den so kann es nicht weitergehen, wenn wir noch eine erfolgreiche Zukunft vor uns haben wollen.

  9. „Söders kategorische Absage an ein CDU-Bündnis mit den Grünen kann Wüst nicht aus der Welt schaffen.“ Habe langsam das Gefühl, dass man FDP wählen muss, wenn man nicht weitere 4 Jahre Herrn Habeck als Wirtschafts- und Frau Baerbock als Außenministerin erleben möchte.

    • Ja, der Gedanke kommt mir auch gelegentlich, aber wer sagt uns denn, dass März nicht den Günther macht und mit den Grünen koaliert, ob Söder da als Brandmauer ausreicht?

  10. Immer alles richtig,
    immer alles gut,
    kein Hinterfragen
    keine Selbstzweifel,
    keine Selbstkritik,
    deswegen auch n i e Aufarbeitung.
    Da kann man sich als Bürger wahrlich gut aufgehoben wissen und in eine Goldene Zukunft blicken.
    .

  11. Aha Menschenfreund?
    Bitte beachten Sie, dass nur eine Kartenzahlung möglich ist! Keine Bargeldzahlung möglich!
    ————–
    Terminvergabe Telefonisch nicht möglich!
    Wo: Zulassungsbehörde Hagen NRW
    ——————————————-
    Pech für alle die kein Internet und nur Festnetzanschluss haben. Ich bin es so leid, das mir Behörden alle möglichen Dinge vorschreiben wollen die ich als Bürger nicht haben will und mich Diskriminieren.

  12. Was mir aufgefallen ist, dass die Zuschauer dieses mal wohl in zwei Gruppen aufgeteilt wurden. Hinter Kurz sassen diejenigen, die ihn nicht mochten und hinter Maischberger solche, die klatschten.
    Kann natürlich Einbildung sein, aber vielleicht ist dem ÖRR ja mal die Vokabel „Klatschhase“ bewusst geworden 😉
    Ansonsten „im Westen nichts Neues“ und sehr viele wahlberechtigte Bundesbürger können auch nach dem 23.02.25 weiter schlafen 😴

  13. Die Selbstinszenierer aller Parteien haben insgesamt keinen guten Ruf.
    Die Wahrscheinlichkeit wer die Wahlen gewinnt ist überschaubar und läßt auch nicht gerade Optimismus zu.
    Das gilt besonders für eventuelle Koa-Partner wie Grüne oder SPD, welche wie auch die Union die Schuldigen für die Miseren in D verantwortlich sind.
    Frisches Blut wäre besser, aber Ideologien lassen das nicht zu, sehr bedauerlich.
    Was mir besonders gefiel, war der Auftritt des ehemaligen österreichischen Bundeskanzlers.
    Maischberger war sichtlich genervt über seine Antworten, welche der grün-links verordneten Moderatorin, nicht die gewünschten Antworten brachten.
    Hier zeigte sich, daß bei Klaus, Realitäten und Vernunft zusammenpassen.
    Ich meine der Frau Maischberger wurde „der Kümmell gerieben“.

  14. Wenn der Herr Wüst, ein MP wäre, der für Recht und Gesetz steht und für Gleichheit vor dem Gesetz, dann hätte er nach der Flutkatastrophe nicht die Hand über Leute gehalten, die für den Tod direkt oder indirekt organisatorisch verantwortlich waren.
    Nur weil ZDF und ARD diese Themen totschweigen und kleinreden, wird der Bürger sie dennoch nicht vergessen. Bis auf die Toten, denn die beschweren sich nicht.

  15. Wüst ist der gleiche Wendehals wie Merz: jeden Tag eine andere Geschichte! Was der Wähler hören will, wird ihm als eigenes Gedankengut verkauft! Die CDU hat ja dafür mit Merkel das beste Vorbild, dem alle nacheifern können! Wen wundert es noch, dass dieses Land am Ende ist!

  16. einer der mit den grünen zusammen 4 Anschwärzportale für Dinge unterhalb der Strafbarkeitsgrenze geschaffen hat ist nicht wählbar.

  17. Wenn ich diesen glatten Typen sehe, frage ich mich unweigerlich, wo dieser Politroboter und Inszinator hergestellt wurde. Ian McEvan hat in seinem Roman „Maschinen wie ich“ solchen Androiden wie Wüst beschrieben. Ohne Ecken und Kanten, ein Blender, dem ich persönlich kein Wort glauben und ihm nicht über den Weg trauen würde, der aber bei Frauen wie Migosa, Maischberger und Illner die Augen und anderes glänzen lassen. Softpop statt Hardrock.

    • Korrekt. Auch hier duerfte sich nicht zufaellig die Anhängerschaft auf einen gewissen Teil der Damenwelt konzentrieren. Substanzloses Blenden ist da alles andere als hinderlich, aber nicht nur das. Er duerfte mit seiner ebenso weichen wie glatten Erscheinung und seinem Auftreten in Sch’land besser ankommen als ein toxisch Maennlicher mit Ecken, Kanten und Positionen, die man heute eher bei manchen Damen sieht. Man darf vermuten, dass er und die anderen aehnliche Typen in deutlich frueheren Zeiten keine Fuehrungsrolle bzw diese nicht allzu lange übertragen bekommen haette. Die Anforderungen und Kriterien an Fuehrung, verst recht an „Mann“, haben sich vor allem hierzulande deutlich verschoben. Zur Freude der effeminisierten Zeitgeistigen.

  18. Maischberger hat ihn als Ministerpräsidenten von „Baden-Würtemberg“ angekündigt. Super Vorbereitung. Ist aber dem ÖRR auch egal, jeden Tag Wahlwerbung als Interview getarnt. Jeden Tage ein zwiegespräch zwischen AfD und den Blockparteien im fairen Duell Modus wäre interessant. Aber die offensichtlichen Probleme des Landes dürfen ja nicht ausgesprochen werden, lieber lobhudelt man Stundenlang herum und stellt keine Kritrischen Fragen. Persönlich finde ich Wüst extrem unsympathisch. Dem traue ich keine 2cm über dem Weg. Selbstverliebter Gockel, der auf bescheiden macht.

  19. Dennoch lieben sie ihn und seine Grünen in NRW. Erst wenn der letzte CDU- Wähler entweder selbst den plötzlichen ungewollten Kontakt mit der wüsten Polizei- Truppe hatte, oder den ersten Messerkontakt mit einem unbehelligtem Migrations- Clanhintergrund, werden diese Schlafmützen aufwachen. Ansonsten sollte man in NRW brav versuchen mit seinen Äußerungen in der Öffentlichkeit unter dem Radar zu bleiben und niemandem zu trauen, denn schnell ist man wegen irgend etwas gemeldet und bekommt Besuch. Vor allem die Anschuldigung ein Reichsbürger zu sein, ist beliebt und hat nach anonymer Anzeige sicher die gewünschten Folgen für den Betroffenen. Mir selbst kann es fast schon egal sein, denn ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich recht ungeniert.

  20. Man kann und muss es immer wieder wiederholen:

    Die CDU/CSU mit Figuren wie Merkel, Wüst, Söder, Kretschmer, Spahn, Ziemiak, Kiesewetter usw. sind diejenigen, die die Schuld tragen am jetzigen Desaster unseres Landes. Und zwar zum überwiegendem Teil.

    Unter der Merkel CDU wurde der Atomausstieg beschlossen, wurden die Grenzen für die unbeschränkte Migration geöffnet, wurde die Infrastruktur sträflich vernachlässigt, wurde die Bundeswehr zur Lachnummer degradiert.

    All das sind die wichtigen Probleme, die wir heute haben. Zwar verschärfte sich das Ganze durch die Unfähigkeit der Ampel-Koalition, insbesondere der Grünen, noch einmal deutlich, aber die Wurzeln des deutschen Niedergangs liegen unverkennbar bei der Union.

    Man könnte sogar so weit gehen zu behaupten, dass die CDU/CSU auch die Schuld an der Ampel trägt. Denn die CDU/CSU hat es sich 16 Jahre lang einfach zu bequem gemacht und immer wieder Merkel zur Protagonistin gemacht, anstatt rechtzeitig für einen Nachfolger zu suchen, der die Union wieder ins bürgerliche Lager zurückgeführt hätte. Stattdessen ging das Irrlichtern mit grüner Politik immer weiter, bis zur Unkenntlichkeit der ehemaligen Volkspartei. Da lag es Herbst 2021 für viele Wähler wohl nahe, lieber gleich das Original, die Grünen, zu wählen, als die Nachahmer-Partei CDU.

    Und nun wollen ausgerechnet die CDU und ihr bayrisches Anhängsel wieder dieses Land führen. Mit einem Merz als Kanzler, der die Merkel’sche Politik weiterzuführen beabsichtigt? Am liebsten zusammen mit den Grünen?
    Plus einem weiteren, vielleicht dem wichtigsten Vorhaben, nämlich der Freigabe einer Waffe, die tatsächlich zum „Game changer“ werden kann – allerdings in die andere Richtung. Kommt zum wirtschaftlichen Niedergang dann auch noch etwas viel Verheerenderes hinzu?

    Die CDU hat es wahrhaftig nicht verdient, ebenso wenig wie SPD und GRÜNE, erneut zu regieren und den nächsten Kanzler zu stellen.

  21. „..und die Erde war wüst und leer“. Passt immer noch zusammen.

  22. Wenn sie – und hierfür wäre ich sehr dankbar – jeden von ihnen untersuchten Politiker an seiner Haltung und seinen Aussagen während der Corona Zeit messen würden, dann werden sie sehr schnell und ohne großen Aufwand feststellen können, wie wenig Qualifikation die Damen und Herren für Aufgaben in Amt und Würden mitbringen. Es war noch nie so leicht, bei der nächsten Bundestagswahl die Richtigen zu wählen.

  23. Die Frage bleibt: wer sind diese „Freunde“?
    Scheint niemanden von der Presse auch nur im Ansatz zu interessieren!
    „Once you understand that they are not journalists & media professionals, but rather, actors & operatives, things will start to make sense.“ https://x.com/WallStreetMav/status/1868846839627497883
    Zudem:
    in den USA haben sie wohl von der Biden Administration aus Reuters mit bis jetzt nachgewiesenen 300 Millionen US$ aus Steuergeldern „bezuschusst“: https://x.com/MikeBenzCyber/status/1868945446875676693
    Dass bei uns auch Millionen z. B. aus dem Außenministerium an die faz-Stiftung fließen oder Millionen von Gates an den Spiegel ist mehr als bekannt.
    Und Reuters ist eine Presseagentur, deren Tentakel bis in die Redaktionen auch hiesiger Veröffentlichungsorgane reichen.
    Ob die bei Maischberger samt der „Moderatorin“ ihre Arbeit anders verstehen ist damit infrage zu stellen!

  24. Wären die Wähler wirklich informiert, bräuchte es keinen Wahlkampf. Für mich ist Wahlkampf ab der Stunde des Beginns der neuen Legislatur. Und wer dann richtig erinnert, wählt aus der inneren Überzeugung heraus, ginge es nach der Ratio , richtig, von seinem Standpunkt aus. Deshalb sind Wahlkämpfe eine Volksbelustigung. Im Wahlprogramm der Parteien steht, was sie nach der Wahl nicht tuen werden. Im Parlament wird wie bei den Pharisäern gehandelt. Treten, Beißen, Lügen und betrügen und unsittliche Verträge abschließen.
    Und da soll ich nicht wissen wen ich wählen soll? Die Wahlkämpfer brauchen eine neue Rasse an Pferden. Kurzbeinige Klepper, wobei der Reiter vom ‚hohe Ross‘ gefahrlos absitzen kann.

  25. Bei Frau Maischberger muss ich immer wieder Wikipedia aufrufen, um mich zu vergewissern, dass sie tatsächlich 1966 in München geboren und ab dem 8. Lebensjahr auch dort aufgewachsen ist und sozialisiert wurde.
    Denn von Frau Illner, die 1 1/2 Jahre vor ihr in Ostberlin (DDR) zur Welt kam, bereits beim DDR Fernsehen Karriere machte und 1986 noch in die SED eintrat, unterscheidet sie, Maischberger, sich in ihrem Moderatoren-Stil nur wenig. Die gleichen unfairen, linken Methoden, die gleiche Parteilichkeit macht die beiden ÖRR Journalistinnen so verwechselbar. Nur beim Verdienst unterscheiden sich beide deutlich:
    „Maischberger“ kostet fast 5 Millionen Euro im Jahr, während Illner sich mit lächerlichen 480.000 pro Jahr zufrieden geben muss.

  26. Mal ganz allgemein zu Sendung ‚Maischberger‘, unabhängig von den gestrigen Themen.
    Ihr Murmeln, Brabbeln oder wie auch immer man es nennen könnte, während ihre Gesprächspartner sogar noch dabei sind, auf von ihr KONKRET gestellte Fragen zu antworten, die sogar KONKRET beantwortet werden könnten, wenn sie nicht ständig mit Murmeln und Brabbeln dazwischenfunken würde – dann könnte die ganze Sendung sogar noch ein wenig Sinn machen.

    Ich habe jetzt endgültig die Nase voll von dieser Moderatorin, die es nicht lassen kann, während nur eines einzigen Satzes ihres Gegenübers ihr eigenes Gebrummel zu unterdrücken.

  27. Aalglatt und eiskalt,einer , der beim Lügen keine Mine verzieht und mehr scheinen will als er ist.
    Ein Menschenfreund ist er also auch.
    Kann er so zur Entzückung des Publikums im verfluchten Staatsfernsehen zum Besten geben. Es wird genug geben, die ihm das abnehmen. Im Osten allerdings kein Mensch, da konnte man in den letzten 35 Jahren seine Erfahrungen mit Blendern aus dem Westen machen.

    • Bill Gates, John D. Rockefeller, George Soros und andere Superreiche sind auch sog. „Philanthropen“. Haben natürlich ausschließlich das Wohl der Menschheit im Sinne…

  28. Wer der Meinung ist, dass Wüst (oder Merz) besser als die Grünen ist, lade ich herzlich nach NRW ein. Einem Bundesland, in welchem Muslime zu tausenden durch die Straßen ziehen und das Kalifat fordern oder die Machtübernahme durch die Islamisten in Syrien feiern. Ein Land, in welchem die türkisch-libanesischen Clans trotz aller Ankündigungen von Wüsts Innenminister Reul agieren können wie sie wollen. Ein Land, in welchem die Verkehrsinfrastruktur zwischenzeitlich auf Dritte-Welt-Niveau angekommen ist. Ein Land, welches einst eine industrielle Herzkammer Europas war, jetzt gerade mit großer Geschwindigkeit seine letzten Industriearbeitsplätze abbaut, weil man auf grüne Energie und Wasserstoff setzt. Wer am 23. Februar Merz und die CDU wählt, wird grüne Politik bekommen.

  29. Daß von unseren Politikern nichts anderes als substanzloses Geschwafel zu erwarten ist, sollte niemanden mehr überraschen. Aber daß Maischberger, Illner und Co. schon lange ihre journalistische Seele verkauft haben, nehme ich ihnen richtig übel. Der ÖRR samt GEZ müssen gehörig gerupft und reformiert werden.

  30. Wie in dem Artikel bestens herausgearbeitet. Auch ich finde es immer wieder … erfrischend wenn ein Mensch wie ein Hendrik „Wir reden jetzt von einer Impfpflicht, nicht von einem Impfzwang [..] Das heißt aber am Ende auch, dass das Bußgeld bewährt ist, dass man Strafen zahlen muss, wenn man sich nicht dran hält, das kennen wir auch bei anderen Pflichten in unserem Land. Und das ist, glaube ich, der richtige Weg.“ Wüst sich als Menschenfreunde aufspielt.

    Und neben Berlin, lag NRW ganz vorne, bei der die Politik die Exekutive angewiesen hat, gegen Querdenkeromis, das bei der Polizei gegen Schwache und Wehrlose so beliebte Spiel „Knüppel aus dem Sack“ mit hohen körperlichen Einsatz anzugehen.

  31. Sendungen des ÖRR und die dort Sprechblasen-absondernden Altparteienhelden und anderen grünwoken Konformlinge würden mich zu hausdurchsuchungswürdigen Zuschreibungen animieren. Daher bin ich froh, dass Herr Plog sich der Tortur unterzogen hat. Nach wie vor dasselbe vom Lügeneinheitsbrei, den ich nicht ausstehen kann, dafür aber bezahlen muss.

  32. Wüst ist der Inbegriff des abstoßenden Politdarstellers. Null Moral. null Charakter, null Empathie. Es geht Herr Wüst immer nur nur um einen. Sich selber. Das Ziehkind von Merkel (und er ist nach wie vor voll auf Linie von Merkel), ist ein Schönschwätzer. Aalglatt, redet viel uns sagt nicht`s. Ihm sind die Menschen im Lande vollkommen egal. Ich kann gar nicht mehr in Worten ausdrücken, wie widerlich ich solche Gestalten finde.

    • Passend dazu ist mir gerade der Begriff des „Lotusblütenpolitikers“ eingefallen.
      Von außen schön anzuschauen, lässt aber dummerweise alles an sich abperlen…

  33. Wieder so ein weichgespülter, aalglatter Apparatschik. Nicht zu ertragen….

  34. Man vergleiche den Geistesriesen Sebastian Kurz mit unseren traurigen Alternativen Merz, Scholz und Harbeck…..

    • Absolut. Auch wenn sein Abgang instinktlos und schäbig war, war sein Auftreten verglichen mit o. g. traurigen Gestalten … .

    • Kurz ist ebenfalls ein Corona-Verbrecher und offensichtlich Opportunist durch und durch. Heute spielt er halt mal eine andere Rolle und es gibt wieder genügend Menschen, die darauf reinfallen.

  35. Wie niedlich fürsorglich Frau ÖRR Maischberger gegenüber Herrn Wüst doch ist..
    Mir kommt bei diesen Inszenierungen nur die Galle hoch…

    • Aber kommen Sie. Nix unterbietet das peinliche, schwer verknallte Anhimmeln einer Miosga, beim Interview … ach was sag ich, beim Stichwortgeben von‘m Habück.

  36. Wüst ist nach Söd…f einer DER grössten Dämagogen der CDU/CSU!
    Wie gesagt wer CDU/CSU wählt hat die Kontrolle über sein Leben verloren!

    • Beim letzteren gebe ich Ihnen recht. Wobei ich dies auf alle Altparteien ausdehnen würde. Bei ersteren widerspreche ich Ihnen. Wüst ist nur ein kleines Licht. Aber bei tief stehender Sonne werfen selbst Zwerge lange Schatten.

    • Noch einer dieser aalglatten Opportunisten in Diensten der CDU

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