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Windkraft lieben als Vorbeugung?

Machen Windkraftanlagen krank?

19.07.2019

| Lesedauer: 3 Minuten
Sie gelten als Dome der Energiewende, Beitrag zur Klimarettung und sind Geldmaschinen für Investoren: Windräder besetzen deutsche Landschaften. Warum sie Krankmacher sind, beschreibt ein Biologe.

Schlaflosigkeit, Schwindel, Gleichgewichtsstörungen, Druckgefühle im Kopf, Tinnitus oder gar Herzrasen – die Liste der gesundheitlichen Schäden von Windkraftanlagen ist lang. Anwohner von Windparks können schon seit langem ein Lied davon singen. Sie werden allerdings bisher als Spinner und Hypochonder abgetan. Zu Unrecht, wie sich immer mehr zeigt. Denn mittlerweile verdichten sich die wissenschaftlichen Beweise, wie sehr Windräder der Gesundheit schaden. Ihnen geht Biologe Dr. Wolfgang Müller in seinem Buch »Krankmacher Windkraftanlagen?« nach.

Diese erste umfassende populäre Darstellung teilt der Autor in zwei Bereiche auf: Einmal hält er akribisch in Protokollen fest, wie es einer Familie im Schatten eines Windradparks ergeht. Sie notieren täglich die Betriebssituation der Windräder und stellen in Bemerkungen die Gesundheitsstörungen innerhalb der Familie daneben – sowie ein subjektives Empfinden in Notenform. Diese Aufzeichnungen – ausführlich in einem eigenen Anhang zusammengefasst – lesen sich wie ein Horrorroman. Tatsächlich leben immer mehr Bürger in der Nähe von Windrädern wie Gefangene im eigenen Haus: Bedrückt, bedroht, beschallt, bestrahlt – Folter in dem Raum, den der Mensch zum Wohlfühlen und Erholen braucht.

Forschungsergebnisse

Im zweiten Bereich beschreibt Biologe Müller ausführlich und gut verständlich die wichtigsten Forschungsergebnisse. Das ist mehr, als man sich vorzustellen vermag.

Es gibt molekulare Mechanismen, mit deren Hilfe Körperzellen mechanische Kräfte erfassen und biochemische Vorgänge in den Zellen auslösen. Infraschall der Windräder gehört zu solchen mechanischen Kräften. Denn die sind nichts anderes als schnelle Schwankungen des Luftdruckes. Der Körper reagiert äußerst sensibel auf solche Druckereignisse – ohne, dass wir es selbst direkt merken.

Schnellere Schwankungen des Luftdruckes nehmen wir als Töne wahr wie Sprechen, Musik und Geräusche. Unterhalb einer Schwelle von etwa 20 Hertz können wir sie nicht mehr hören, sie sind dennoch vorhanden und wirken sich auf den Organismus aus. In diesen niedrigen Frequenzbereichen bewegt sich der Infraschall, den die Windkraftanlagen produzieren. Der hat zudem die sehr unangenehme Eigenschaft, sich über weite Strecken von bis zu 20 Kilometer nahezu ungehindert fortzupflanzen. Er wird auch nicht durch Wände zum Beispiel abgeschirmt. Deshalb nutzt es Anwohnern nichts, sich in abwärts gewandte Räume zurückzuziehen. Infraschall dringt dennoch durch. Es gibt keine Entkommen.

Die gleichmäßigen Druckschwankungen entstehen beim Passieren eines Windradflügels am Turm. Hier ändern sich kurz die Druckverhältnisse am Rotorflügel und setzen sich als Welle fort.

Das Umweltbundesamt spielt die gesundheitlichen Gefährdungen von Windkraftanlagen herunter und stufte sie in einer Studie von 2016 als »sehr gering« ein. Doch Biologe Wolfgang Müller entgegnet klar: »Wer sich über die Windenergie informieren will und den Beteuerungen des Bundesumweltministeriums und der Länderministerien mit ihren zugehörigen Landesumweltämtern bzw. Landesanstalten glaubt, wird hinters Licht geführt.«

Müller weiter: »Es steht außer Frage, dass nicht nur die Luftdruckschwankungen der hörbaren Frequenzen, sondern selbstverständlich auch die Infraschallfrequenzen am Trommelfell ankommen und von dort über die Gehörknöchelchen Hammer, Amboss und Steigbügel verstärkt an das Innenohr weitergeleitet werden.«

Wer neben einem Windrad gestanden hat, wundert sich darüber, wie laut das ist. Nicht nur das Rauschen der Rotoren, sondern auch der Lärm aus dem Maschinenhaus an der Spitze ist zu hören. Doch krank macht der tieffrequente Schall, den die Windkraftanlagen emittieren.

Betroffene werden zu Spinnern erklärt

Biologe Müller erfrischend eindeutig: »Die Frage jedoch, ob tieffrequenter Schall und Infraschall gesundheitliche Auswirkungen haben kann oder nicht, ist weder eine politische, noch eine technische, noch eine medizinische, sondern eine rein biologische Frage.«

Er wehrt auch Versuche ab, die Geschädigten als Spinner abzutun: »Aspekte der Psychoakustik, die als Beweis für die Harmlosigkeit des Infraschalls herangezogen werden, sind fehl am Platze, weil sie sich nur darauf beziehen, wie Gehörtes empfunden wird, und nicht, ob Infraschall überhaupt und wenn ja über welche biologischen Primärprozesse perzipiert werden kann.«

Müllers großes Verdienst: Er stellt verständlich das extrem empfindliche Sensoriksystem des menschlichen Organismus dar sowie die biologischen Hintergründe unseres Hörsinnes und des Gleichgewichtssinnes. Umso brutaler empfindet man die Auswirkungen des Infraschalls, der von Windkraftanlagen ausgesendet wird, und denen die Menschen hilflos ausgesetzt sind und übrigens natürlich auch die Tierwelt.

In Deutschland werden die geringsten Forschungsanstrengungen unternommen, um auch die gesundheitlichen Auswirkungen der Windräder zu untersuchen. Da läuft in anderen Ländern deutlich mehr. Das ist nicht weiter erstaunlich, gibt es doch hierzulande noch eine ausgeprägte Windindustrie und die entsprechenden Profiteure in Forschung und Verwaltung.

Autor Müller zitiert einen Psychologen, der einst ängstlichen Anliegern einer Windanlage bei Dreharbeiten des ZDF kurzerhand einen ziemlich verwegenen Rat gab. Dr. Johannes Pohl ist Psychologe und war damals Referent des Bundesverbands Windenergie und Mitarbeiter in Projekten zur sozialen Akzeptanz der Windenergie und meinte, dass schon allein die negative Erwartungshaltung Stressprobleme auslöse. Dagegen könne jeder etwas tun: »Sie müssen lernen, die Windkraft zu lieben!«

Wem diese Haltung zu zynisch erscheint, kann sich in diesem fundierten und verständlichen Buch besser informieren.


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78 Kommentare

  1. Ist schon seltsam. Wenn FFF-Greta sagt, sie kann CO2 sehen, ist sie eine Prophetin. Wenn Menschen Infraschall spüren, sind es Spinner.

  2. Wo bleibt das von den Grünen gegen alles Neue von jeher vorgebrachte „Vorsorgeprinzip“, nach dem nur dann eine Anlage gebaut werden darf, wenn zu 100% sicher ist, dass sie keinerlei Schäden anrichtet?
    Warum wendet das niemand gegen die WKA und PVA der grünen Lobbyisten und Profiteure an?

  3. Moderne Kohlekraftwerke sind überaus effektiv, günstig und weitgehend sauber. Deshalb wurde das CO2-Klima-Märchen ja erfunden …

  4. Hat nicht das US Militär vor ca. 25 Jahren Ifraschall-Waffen ausprobiert, deren Schalldruck geeignet sein sollte, innere Organe der angezielten Menschen zu zerreißen? Da ich kein Archiv habe, kann ich mich nur vage erinnern. Aber zu Beginn des Windrad-Hypes mußze ich daran denken.

  5. Ich habe gestern eine Burg im Hochwald besichtigt. Der stehen auf einem gegenüber liegenden Hügel mehrere Windräder in einer geschätzten Entfernung von über 2 km. Im Innenhof der Burg war das Rauschen des an den Rotorblättern abstreifenden Windes deutlich zu hören. Ich kann mir nicht vorstellen, dass da jemand in Ruhe sitzen könnte, um z.B. ein Buch zu lesen. Wenn dann der Schlagschatten noch dazukommt, ist es vorbei mit einer gesunden Wahrnehmung der Umwelt!
    Man sollte die Dinger in die Städte stellen. Dort ist eh alles zubetoniert, dort wohnen die meisten Profiteure solcher Anlagen und dort wird auch der meiste Strom verbraucht. Sollen diese auch die Folgen ihrer Ideologie ertragen!

  6. Dänemark hat Erfahrung mit Windkrafträdern seit den 1980igern.Gesundheit und Gesundheitsvorsorge spielt in Dänemark auf einem extrem hohen Niveau.
    Warum gibt es keine negativ Meldungen von dort ?
    Per Kapita habem mehr Dänen ein Windrad als jeder Deutsche.Ergo müßten die von Krankheit geplagt sein. Warum hört man nix ?
    Windräder machen krank-Überlandtrassen machen krank-Turbinengeheul macht krank-Kohle macht krank-Atom macht krank. Photovoltaik macht nicht krank.Dafür löscht die Feuerwehr dein Haus mit Voltaik am Dach bei einem Brand nicht-Lebensgefahr für den Feuerwehrman.Am besten jeder bedient 8 Stunden am Tag ein Fahrad mit Dynamo und sorgt für Strom.Das ist aus ärztlicher Sicht sicher GESUND !

  7. Auf jeden Fall stört der Infraschall die Kommunikation der Bienen. Sie finden die Futterplätze nicht mehr und auch nicht in ihren Stock zurück.

  8. An dem christlichen Gymnasium, an dem ich unterrichtet wurde, gab es eine veritable Orgel in der Aula. Im Rahmen des Musikunterrichts hatte ich Gelegenheit, den Klang der tiefsten Orgelpfeife zu hören. Eine merkwürdige Erfahrung, obwohl nicht wirklich hörbar, löste der Klang ein Körpergefühl, eine Anspannung aus. Wenn es das ist, was Windräder dauerhaft erzeugen, so ist das mit Sicherheit schwer zu ertragen.

    Skeptisch bin ich lediglich, weil uns schon so oft mit irgendwelchen Beeinträchtigungen durch Handystrahlung, schnurlose Telefone, Sendemasten, Computerbildschirme gedroht wurde, daß ich nichts mehr so leicht glaube, was als neueste Erkenntnis offenbart wird. Allerdings liegt Infraschall am anderen Ende des Frequenzspektrums als Funkwellen, aus menschlicher Sicht, und meine Orgelpfeifenerfahrung läßt die Bedenken plausibel erscheinen.

    Es gibt allerdings viele Gründe, gegen Windräder zu sein. Sie erfüllen nämlich den Zweck nicht, zu dem sie gebaut werden, die sichere Energieversorgung. Ihre Volatilität und ihr Flächenbedarf sind indiskutabel. Sie sind für die Tierwelt eine Katastrophe und machen die naturräumliche Idylle zu einer Industrielandschaft, schon ihr Anblick macht ruhelos. Sie sind Vogel-, Fledermaus- und Insektenschredder, bremsen den Ausgleich von Hoch-und Tiefdruckgebieten aus, sind ohne Subvention unrentabel, der Rückbau der gewaltigen Fundamente ist ohnehin nicht eingepreist, und sie sind Ausfluß der CO2 – Ideologie des menschengemachten Klimawandels. Der durch die Kontrolle des Weltklimas durch die Menschheit beendet werden soll. Was ganz offensichtlicher Blödsinn ist. Diese Menschheit kann nicht mal ihr eigenes Fortpflanzungsverhalten steuern, aber das Weltklima, das soll sie hinbekommen? Tut mir leid, das kaufe ich keinem ab.

    • Für Infraschall gibt es viele natürliche Quellen. Was in dem Artikel nicht richtig hevorgehoben wird, ist, dass Windkraftanmlagen PERIODISCHEN REGELMÄ?IGEn Infraschallimpulse aussenden. Auf diese reagieren bis zu 30% der Menschen empfindlich! Untersuchungen meidet die merkelisierte und habeckisierte Politik wie der Teufel das Weihwasser.

  9. Ich kann mir vorstellen, dass man an den Türmen der Windkraftanlagen Infraschall verhindernde Technik anbringen kann, was aber wieder politisch Inkorrekt wäre, weil man damit zugeben würde, dass Infraschall erzeugt wird und gesundheitsbeeinträchtigend ist.

  10. Ich empfinde besonderes Mitleid mit den Menschen, die unter den unerträglichen Infraschallwellen leiden müssen und deren klagenden Stimmen offenbar nicht entsprechend gehört werden. Die Hausbesitzer unter den Betroffenen werden sicher oft genug zusätzlich an Ohnmachtsattacken leiden. Von den Schäden an Flora und Fauna mal ganz abgesehen. Und das Ganze wegen einer vergleichsweise ineffizienten Energiegewinnungsart.

    Ich stelle mir mit meinem geistigen Auge vor, wie die Welt wäre und aussehen würde, wenn der Großteil der weltweiten Energiegewinnung so daherkäme. Hat mal Einer bitte einen Eimer? — öööääärg…

    Treffen sich 2 Planeten.
    sagt der rote Planet: Mann, siehst Du scheiße aus!
    sagt der blaue Planet: Ich hab Menschen!
    darauf der Rote: Mach dir nichts draus, das geht vorüber!

  11. Die Profiteure lassen sich doch dieses lukrative Geschäft mit der Windenergie von ein paar Empfindlichkeiten gesundheitlicher Art nicht zerstören, das wäre ja noch schöner!

    • Die Profiteure sind Grüne Politiker welche an den Firmen beteiligt sind. Genauso wie bei Greta wo der Vater im Vorstand des internationalen co2 Handels Mitglied ist.

  12. Und das alles und noch viel mehr, um eine lausig unzuverlässige Energieversorgung hinzubekommen, die niemals mehr als 49 % liefern kann und die keineswegs umsonst und auch nicht CO2-frei ist. Es ist eine kolossale Verhohnepipelung der Bürger durch die entsprechende Industrie und v. a. von Gretas Jünger und Verdrehung der Wirklichkeit.
    Andere Länder machen es weit besser: Sie arbeiten bereits an der 3. und 4. Generation von Atomkraftwerken, die per se nicht gefährlich werden können, den Müll aufarbeiten und auch nicht mehr mit Uran – oder Plutonium – betrieben werden müssen. Sie werden die Nase schon am Horizont haben, während die Deutschen Blackouts erleben oder auf einem Dynamo strampeln müssen!!

    • Naja, andere Länder würden es besser machen. Habe vor einigen Tagen eine Dokumentation über das österreichische Burgenland und den Neusiedler See gesehen. Neben vielen interessanten Bildern und Beschreibungen mußte dann irgendwann der größte Windpark der Gegend vorgestellt werden, der angeblich die ganze Region autark mit Strom versorge… bla, bla, bla… Das Weinviertel bei Wien – an einem Aussichtspunkt in Poysdorf steht etwas von weitem Land und so – ist in den letzten Jahren mit riesigen Windkraftanlagen (zu Adolfs Zeiten hießen die Reichskrafttürme) und Windparks zugepflastert worde, dass man sich nur noch abwenden kann…

    • Die Aussagen zu den Atomkraftwerken der 3. und 4. Generation sind absolut richtig.
      Es gibt aber ein Problem. Die Planungsphase eines AKWs dauert ungefähr 10 Jahre, einschließlich aller Einsprüche usw. Der Bau kann 15 Jahre dauern. Leider gibt es in Deutschland keine Erfahrungen im AKW-Bau mehr. Man denke auch an BER und Stuttgart 21. Hier ist leider keine kurzfristige Lösung zu erwarten. Wahrscheinlich dauert es noch mindestens 5 Jahre, bis man erkennt, dass das Abschalten der AKWs ein riesiger Fehler war. Ich hoffe nur, dass man sich dann daran erinnert, wer dafür verantwortlich ist. Unsere FFF-Kids werden dann feststellen, dass sie sich selbst die Zukunft geklaut haben.

  13. Im Grunde herrscht hier Bürgerkrieg der Stadtbevölkerung gegen die Landbevölkerung, das muss man sich immer wieder vor Augen halten.

  14. Aha, und welche Erkenntnis bringt Sie auf sowas?

  15. Meiner Meinung sind diese Dinger auch verantwortlich für den eminenten Rückgang bei den Insekten! Als Schmetterlings- und Naturfreund habe ich immer dafür gesorgt dass bei mir im Garten viele Blühpflanzen vorhanden sind. So habe ich zum Beispiel unzählige Buddleja Pflanzen, auch Schmetterlingsstrauch genannt, angepflanzt, von denen Experten sagen das Schmetterlinge bis zu 10Km weit fliegen, um dort Nektar zu saugen. In diesem Jahre sind fast keine Schmetterlinge da, obwohl im Moment die Wetterverhältnisse für sie ideal sind. Die angeblich nachteiligen Auswirkungen der Landwirtschaft bestehen schon seit vielen Jahren, ohne das die Population nennenswert abgenommen hätte. Die Dinger gehören weg und ich prophezeie in spätestens 10 Jahren sind sie es auch. Das geht dann ganz plötzlich. Wo gibt es denn sowas in der Technik das ohne entspr. Versuche einfach solche Monster aufgestellt werden.

    • Sie haben leider recht. meine Schmetterlingssträucher wurden bis jetzt von einem einzigen Kohlweißling besucht. Luftlinie zur Rheinland-Pfälzischen WKA-Barriere etwa 7 Km. Ca.100 WKA in Sichtweite.

      • Stimmt, ich kann das auch bestätigen.
        Wimmelte es vor Jahren in und um den Baum herum, kommt heute nur noch vereinzeltbeine Neugieriger vorbei.

  16. Ideologen jeglicher Couleur weltweit haben noch nie Rücksicht auf Menschenleben oder menschliche Gesundheit genommen. Es gilt weiterhin,ohne Rücksicht auf Verluste und wenn die ganze Welt erzittert : Wir schaffen das..

  17. Ich kann überall und irgendwo schlafen, wenn ich nicht unter Streß stehe, denn dann geht’s gar nicht.
    Die Kausalität wird IMHO falsch herangezogen und wer noch ein Fünkchen Verstand hat, würde Nächchtens eher über geshredderte Fledermäuse nachdenken oder seinen Job, als über Infraschall, um für eine echte Kausalität herhalten zu können.
    Streue daher das Theorem, daß nur gestreßte Individuen über das nur ohnehin gestörte Menschen über das sanfte Gerumpel ins psychische Ungleichgewicht geraten könnten, aber eine Ausrede dafür suchen.
    Es ist immer leichter, externe Umstände dafür verantwortlich zu machen, daß es mit dem Schlaf nicht so klappt.

    • Der ganze Beitrag geht schon mit dem „Ich“ in den Graben.

      • Tja, es gibt viele „ich“s, das nennt man Statistik. Mein „ich“ schläft auch in ein paar hundert Metern von so einem Windradl gut. Soll i mi zwengs dem derschießen, weil ich ned die allgemeinen Psychosen g’spinnert find? Nur damit’s am Goergen gut tut?
        Denke, er kommt sehr gut mit meinem Einwurf klar.

      • Schönen Gruß von Fritz Goergen, bislang hat er über Windradl noch nicht g’schriebn. Er überlegt sich’s, sagt er … Wohnen neben so einem Reichskraftturm tät er aber nicht, sagt er.

    • Oh je, das kann man nur als Tiefgläubiger so bar jeder Hinterfragung ausdrücken. Tut mir leid, aber mit Gläubigen hat man schon immer die Welt umgetrieben.

      • Genaugenommen habe ich Goergens Theorem hinterfragt. Ich weiß nur im Moment, daß ich mich schlafmäßig ausknipsen kann, wenn ich mich sonstig nicht bedroht fühle, dann geht mir das Gebrumme nicht auf den Zeiger. Wie schräg muß man sein, um sowas mit „Glauben“ zu verknüpfen?

    • Etwa 20% aller Menschen sind hochsensibel, das heißt, dass sie – meist ungewollt – Dinge wahrnehmen, die ‚normale’ Menschen überhaupt nicht merken. Manche spüren Infraschall, manche sehen CO2. So ist das halt, Sie können Menschen nicht ändern.

  18. Ich habe hier schon öfter geschrieben, dass ich inmitten 3er Windparks lebe. Schlagschatten; unregelmäßiges Gebrumme, der den Schlaf stört; Lärm wie an einer Autobahn; tote Vögel, Insekten und Fledermäuse; der zermürbende Lärm der Rammen, beim Neubau einer Windkraftanlage; rote Blinklichter so weit das Auge reicht; die ganze Luft ist „unruhig“; monströse Strommasten für den Abtransport des Zappelstroms; Wertverlust des Eigenheimes (unverkäuflich); Ferien-wohnungen und Zimmer, die kein Gast mehr mieten möchte; exorbitante Strompreise. Und da sagt mir ein Psychologe „ich müsse lernen die Windkraft zu lieben“ – ignorantes Lobbyistenar…loch.

    • Das wäre wirklich interessant als Studienobjekt. Sie fühlen sich gestört, Schlagschatten stören mich wirklich. Heutzutage will man ja alles auf Brief und Siegel, bevor man eine nötigenfalls gefakte Studie zusammenstellt.
      Ich meine, ich bin gestern von Bahnbeamten vom Sitzplatz vertrieben worden, weil ich neben diversen Anderen auf zwei ausgefallenen Verbindungen gewartet habe und wie ein Bahnhofspenner behandelt wurde.
      Deutschland ist echt prima geworden unter Merkel.

      • Bei 8 Sekunden mal 3 Blätter würde bedeuten, dass es 24 Sekunden für eine Umdrehung sind. Das erscheint mir sehr langsam. Dieses Schlagschatten ist von der Frequenz aber höher. Wer das mal ausprobieren will, einfach in den Schlagschatten setzten und Zeitung lesen. Dann merkt man nach kurzer Zeit schon wie das nervt.

    • Sicher. Als einzelner kann man sich nicht effektiv wehren, aber als Masse, als organisierte Gruppe kann man das. Ich weiß, es ist ein riesige Komplex, der ideologisch konstruiert ist, in dem auch die Gerichte mitspielen, d. h., es ist eine Massenbewegung, die nur durch Gegenmasse mit Argumenten gestoppt werden kann. Die Gegenargumente kommen langsam, aber sie kommen – auch ich arbeite daran. Es wird dauern, und die Mainstreambewegung wird auskeilen, noch weiter unter der Gürtellinie, das müssen alle anderen aushalten und nicht nachgeben. Die Zeit und die Fortschritte in anderen Ländern arbeiten für die Vernunft, doch der Preis bis dahin ist sehr hoch.

    • ja und bei Euch profitieren auch nur ein paar wenige „Windmüller“ von dem ganzen Mist. Pachteinnehmen pro WKA 50- 60 000 Euro/a! für einige wenige und die anderen haben den Schaden und den Wertverlust und die Gemeinde segnets ab, läßt die ganze Landschaft zur Industriebrache verkommen. Von der installierten Gesamtleistung, die mehr als die der gesamten Kohlekraftwerke beträgt (60 gegen 45 GW), wird übers Jahr nur 16% abgeliefert. Warum müssen denn Stromtrassen in den Süden gebaut werden, warum kommt die Industrie nicht her? Weil keine Industrie mit 16% Leistung planen kann und damit wollen die international konkurrieren! Es ist so irre, man faßt es nicht!

  19. Recht hat der am Ende des Artikels zitierte Psychologe. Schon Erich Mielke hat doch alle Menschen so lieb gehabt wie er es vor der Volkskammer in den Endtagen der DDR lauthals verkündete. Man hätte die Stasi einfach nur lieben müssen und die (DDR)-Welt wäre völlig in Ordnung gewesen.

    • Das ist eine außerordentlich erbärmliche Szene, wie der am Rednerpult stand, etwas weinend und trotzig-peinlich-weinerlich versicherte, dass er alles aus Liebe gemacht, nein: in Wahrheit verbrochen hätte. Am Ende sind die bösartigen Diktatoren immer weinerlich und charakterlos erbärmlich. Die Macht dieser Menschen beruht – natürlich – nur auf Skrupellosigkeit und Charakterlosigkeit, sie sind das Böse schlechthin. Es gibt schlicht böse Menschen, und sie kann man nicht ändern.

      • Nein, es sind Gutmenschen! Stalin usw. wollten nichts für sich, sondern „arbeiteten“ sich am Wohl der Menschheit ab! Dagegen stehen die guten Menschen, die sich unter persönlichem Einsatz un das Wohl der Nächsten kümmern, die nicht andere die Kosten tragen lassen, die keine Kollateralschäden zu verantworten haben, die nicht aus ihren Gated Communities heraus das Schleusergeschäft befördern und nicht im Flieger andere über ihren ökologischen Fußabdruck belehrenund daneben Couponschneider der Erneuerbare Energie-Industrie sind.
        **

  20. Das Buch werde ich mir kaufen. Allerdings bin ich ohnehin gegen diese Vogelschredder und Landschaftsverschandeler.

    Die eigentliche Zielgruppe – die Klimareligiösen – wird das Buch wegen seines etwas arg reißerischen Titels aber leider nicht erreichen. Die dürften das mehrheitlich gar nicht erst zur Hand nehmen.

  21. Komisch, dass an Infraschallwaffen geforscht wird. Mit Infraschall soll ja die Vertretung der USA auf Kuba beschallt worden sein und Mitarbeiter krank gemacht haben. Dem Menschen wird letztendlich gesagt: Dann zieht doch weg ihr Mimosen! Klima ist wichtiger als Menschen!!! Diese Schredderanlagen gehören verboten und selbst Windparks auf See stehen den Zugvögeln im Weg nur da sieht man die Verluste nicht die die hinnehmen müssen.

    • Es ist nun einmal, so daß Menschen unterschiedlicht sind und individuelle Wesen
      und ach der Organismus von Menschen abweichend funktioniert.
      Ich kenne einen Fall näher wo ein Mann betroffen ist krank wurde.
      Der Mann und die ganze Familie gehörte zu den Befürwortern, daß das Windrad gebaut wurde. Von der ganzen Familie ist aber nur der Mann betroffen, die anderen spüren nichts merklich. Da nützt es aber auch nichts wenn der Mann das Zimmer wechselt oder Ähnliches wie man Ihm schon vorschlug. Menschen deren Gehör Sinne nicht so ausgeprägt sind haben dafür natürlich kein Verständnis
      Ich kenne auch einen anderen Fall wo es sich wiederum um ehemalige Windradbefürworter handelt, die sahen sich gezwungen als das Windrad dann in Betrieb war, ihr Schlafzimmer in den voollkommen in der Erde befindlichen Keller zu verlegen um einigermaßen sich beim Schlafen in der nacht erholt aufzuwachen.
      Ein anderer mir bekannter Fall ebenfalls ehemalige Windradbefürworter die haben einen Bauernhof Viehhaltung in der Nähe da gibt es nun was zuvor nie der Fall war öfter Probleme beim Kalben Fehlgeburten / Krankheiten und Ähnliches.

      • Etwa 20% aller Menschen sind hochsensibel, das könnte ein Grund sein, warum nur der Mann in der Familie so sehr auf den Infraschall reagiert.

    • „Dann zieht doch weg ihr Mimosen!“ ist in Ordnung, wenn passende Lobby das sagt.
      Erinnert mich gerade an Trump, über den just gemeckert wird, weil er den Lübcke machte…

    • Die Anlagen auf See liefern ihren Infraschall auch ins Wasser. Dort breitet er sich über Hunderte Kilometer aus. Wale kommunizieren in diesem Frequenzspektrum, über riesige Entfernungen. Es wäre sehr interessant, die Auswirkungen auf Flora und Fauna zu erforschen.

  22. Entscheidend ist die Energie-Bilanz ! Und die Erzeugung von riesigem Sondermüll (Flügel).

    Erst in 15 Jahren Dauerbetrieb (bei ständig mässigem Wind) holt eine Windrad-Anlage die Energie wieder rein, DIE ZUM BAU, TRANSPORT etc. BEREITS VRBRAUCHT WURDE !

    So lange laufen die Winder-Räder aber nicht (Energie-Break-Even in 15 Jahren). Dazu kommt, der laue Wind, der zu wochenlangen Ausfällen sorgt und die Bilanz weiter verschlechtert.

    GRÜNER IRRSINN – GENAUSO BEKNACKT WIE KLIMA-Hysterie !!

    Typisch GRÜN-LINKS. Die EEG-Umlage ist reine politische Abzocke – genauso wie eine CO2-Steuer.

    ;-(

    • Die Bilanz ist noch verheerender, da man die notwendigen Backupmaßnahmen wie konneventionelle Kraftwerke, Akkus, PtG-Anlagen, den Netzausbau, den Rückbau usw. dazurechnen muss, die alle äußerst energie- und rohstoffintensiv sind.
      Die von den Energiewendepfuschern bevorzugte Speicherart Power-to-Gas(-to-Power) hat einen Wirkungsgrad von 30-50% und benötigt deswegen 50% mehr Windräder, allein um diese Wirkungsgradverluste auszugleichen. Sie tragen also nichts zur direkten Energieversorgung bei, was die restlichen Windräder im Übrigen auch nicht tun.
      Zusätzlich zu den bekannten Umweltschäden wie Waldzerstörung und Gemetzel unter Flugtieren wie Vögel, Fledermäusen und Insekten.
      Wir begehen Selbstmord aus Angst vor dem Klimatod.

  23. „Tatsächlich leben immer mehr Bürger in der Nähe von Windrädern wie Gefangene im eigenen Haus: Bedrückt, bedroht, beschallt, bestrahlt – Folter in dem Raum, den der Mensch zum Wohlfühlen und Erholen braucht.“
    Dabei ist es so einfach…… bei JEDER aber auch JEDER Wahl haben es die Menschen in der Hand diesen Spuk zu beenden

  24. Jetzt mal abgesehen vom Infraschall, was mich in den letzten Jahren zunehmend irritiert, ist dass man von den Weiterentwicklungen der Windräder überhaupt nichts mehr hört oder liest. Es ist bereits ca. 15 Jahre her, da laß ich in der brandeins einen hochinteressanten Artikel über die Forschung an effizienteren Windmühlen. Arbeitsansätze beschäftigten sich mit Turmkonstruktionen in denen Wind von außen ‚eingefangen‘ wird und in einen inneren Windkanal geleitet eine Turbine im Inneren des Turms antreibt. Also reine Türme ohne äußere Rotorblätter. Soweit glaubwürdig berichtete die brandeins, dass dieses System sogar einer höheren Windausbeute verdächtig war. Was mir bereits damals ein Rätsel war: Die komplette Forschung an diesen Verbesserungen lief bereits damals schon in den USA, und das obwohl wir hier den Ökostromhype hatten. Was mich jedoch noch mehr verwundert: Seit einem Jahr investiere ich immer mal wieder einen Abend in die Recherche, was aus diesem Ansatz geworden ist. Ich finde dazu nichts mehr. Sucht man danach, findet man zig Verfahren, mit denen die konventionellen Windmühlen effektiver gemacht werden können/sollen aber dieser alternative Ansatz scheint völlig aus der Forschung gefallen zu sein. Weiß eventuell irgendjemand, ob dieser Ansatz noch verfolgt wird?

    • Und wenn kein Wind weht (oder zu viel) nutzt auch das modernste

    • … Windrad nichts. Es ist und bleibt ein Vehikel um einzig und allein direkte und indirekte (extraorbitant hohe Strompreise) Subventionen einzureichen.

    • Du kannst davon ausgehen, dass das Bullsh*t war, genau wie heute die Wunderwaffen im Bereich Stromspeicherung, die alle nur im Wunschdenken der Ökolobbyisten existieren.

    • Steuerknete fließt im planwirtschaftlichen Ökosozialismus auch ohne Forschung und Entwicklung. Da ist auch die Antwort, warum Forschung in der restkapitalistischen USA statt im grünen Reich stattfindet.

  25. Jetzt kommt zum Klimaleugner/Klimaschädling, Nazi, Euroskeptiker, Islamophob und Rechtspopulist noch der Windkraftleugner dazu. Jetzt muss Illner, Reschke und Konsorten wieder zum Gegenangriff blasen. Schnell noch eine Studie einkaufen, die beweist, das die Windkrafträder super in die Natur passen und wer in der Nähe zu einem Windrad wohnt kann auch wegziehen, wenn er die Windkraftanlage nicht liebt.

  26. Bei Dr. Johannes Pohl denkt man sofort an Kubricks Film „Dr. Seltsam oder wie ich lernte die Bombe zu lieben“. Aber sein Ansatz ist natürlich richtig: wenn wir die WKA nicht menschenkompatibel machen können, muss der Mensch mit seiner Einbildungs- und Willenskraft die WKA lieben lernen.

    Aber im Ernst: Der Mensch, wie auch die Tierwelt, haben sich an das gesamte Spektrum elektromagnetischer Strahlung inklusive ionisierende Strahlung gewöhnen können, sofern die Dosisleistung nicht zu hoch ist, denn sie ist weitgehend natürlichen Ursprungs. Um sich an Infraschall zu gewöhnen, müsste man in einem Gebiet aufwachsen, in dem permanent die Erde bebt.

  27. Auch hier gehören i.d.R. die Verursacher (Politik, Lobby-Gruppen usw.) nicht selbst zu den Leidtragenden. Solange diese Trennung besteht, wird Politik immer wieder gegen die Interessen der Bevölkerung (Gesundheit, Sicherheit, kulturelle Identität, wirtschaftliches Auskommen usw.) verst0ßen. Die Schreibtischtäter in ihren Wohlfühloasen …

    • und die Wohlfühloase Reichstag
      bekommt jetzt sogar noch
      einen Wassergraben . . .

  28. Oberhalb meines Heimatdorfes in Thüringen, ich sage bewußt Heimatdorf, denn
    minder lustig wohne ich am Rand des 52%-Molochs Frankfurt, haben die Wind-
    zu-Gold-Macher 10 riesige Ventilatoren in den Boden gerammt. Unlängst be-
    suchte ich wieder die Stätte meiner Kindheit und Jugend und begab mich auf
    eine Wanderung um die dörfliche Idylle. Bis auf etwa 300m haben mich meine
    Füße an eines der Monster herangetragen, dann konnte ich das undefinierbare,
    beinahe teuflische, Geräusch, welches der Vogel- und Insektenschredderer er-
    zeugte, nicht mehr ertragen. Ich floh den Ort schnellen Schritts und mir war
    klar, daß neben dem sirenenähnlichen Sing-Sang auch Schwingungen entste-
    hen müssen, die der Körper, mangels Abwehrkräften, nicht verarbeiten kann,
    und ihn demzufolge schädigen müssen. Schöne neue Welt. Vorschlag zur Be-
    nennung des neuen Krankheitsbildes: Vom Winde verdreht.

  29. Jetzt mal abgesehen vom Infraschall, was mich in den letzten Jahren zunehmend irritiert, ist dass man von den Weiterentwicklungen der Windräder überhaupt nichts mehr hört oder liest. Es ist bereits ca. 15 Jahre her, da laß ich in der brandeins einen hochinteressanten Artikel über die Forschung an effizienteren Windmühlen. Arbeitsansätze beschäftigten sich mit Turmkonstruktionen in denen Wind von außen ‚eingefangen‘ wird und in einen inneren Windkanal geleitet eine Turbine im Inneren des Turms antreibt. Also reine Türme ohne äußere Rotorblätter. Soweit glaubwürdig berichtete die brandeins, dass dieses System sogar einer höheren Windausbeute verdächtig war. Was mir bereits damals ein Rätsel war: Die komplette Forschung an diesen Verbesserungen lief bereits damals schon in den USA, und das obwohl wir hier den Ökostromhype hatten. Was mich jedoch noch mehr verwundert: Seit einem Jahr investiere ich immer mal wieder einen Abend in die Recherche, was aus diesem Ansatz geworden ist. Ich finde dazu nichts mehr. Sucht man danach, findet man zig Verfahren, mit denen die konventionellen Windmühlen effektiver gemacht werden können/sollen aber dieser alternative Ansatz scheint völlig aus der Forschung gefallen zu sein. Weiß eventuell irgendjemand, ob dieser Ansatz noch verfolgt wird?

  30. Das Geld, welches in mittelalterliche Windkraftanlagentechnik und Umweltzerstörung fließt, wäre in der Forschung um andere Energiegewinnungsmethoden viel besser aufgehoben. Was hier gemacht wird, ist hinsichtlich Klimaschutz und Energiegewinnung ein geistiges Armutszeugnis, welches vielerorts 200 Meter in den Himmel ragt. Man schämt sich im Ausland schon für dieses Land, und weiß, dass es noch viel schlimmer kommen wird.

  31. Wesentlich ist, dass in der aus medizinischer Sicht kritischen Entfernung von ca. 2 km Schalldrucke von über 70 dB auftreten. Im hörbaren Bereich entspricht das starkem Verkehrslärm.

    • Kann man so nicht stehenlassen. 70 dB bezogen auf den bewerteten Schalldruckpegel dB(A) entspricht im Infraschallbereich keineswegs dem Schalldruck von höherfrequentem Verkehrslärm. Der bewertete Schalldruckpegel dB(A) folgt der logarithmischen Funktion des menschlichen Ohres und ist frequenzabhängig.

  32. Ich stand übrigens gestern spät abends inmitten so eines „Windparks“ ( Windpark – was für ein zynisches Wort). Rings herum nichts als Wald und Feld – und dann dieses unheimliche Rauschen und Mahlen von ca zwei Dutzend Windrädern. Und über allem rote Blinklichter. Üblicherweise ist oder war diese Landschaft im Norden von Bernau ein Fledermausrevier. Ich habe keine Fledermaus gesehen. Tagsüber sieht man über diesen Feldern auch keinen Vogel mehr, keinen Milan, keine Wildgänse, keine Kraniche (die oft zu Hunderten auf den Feldern in der Region zu sehen sind. Hier nicht. Auf der Fahrt durch den Eulenwald (Eulenwald von uns so genannt, weil uns schon mehrmals eine Eule im Flug parallel zur Straße begleitet hatte). Die letzte Beobachtung liegt mittlerweile auch schon ein Jahr zurück. Das alles mag zufällig sein, ich glaube es aber nicht.

  33. Ja, so ist das eben mit den linksdrehenden Leutchen bei uns im Lande. Sie sitzen auf dem ganz hohen moralischen Ross und führen Worte wie „Solidarität“, „Scham“, „Mitleid“, „Fürsorge“, „Tierwohl“ im linken Schilde. Aber wenn sie einmal Oberwasser haben, wie mittlerweile beim Thema Windkraft, dann interessieren sie weder Wälder, in die Schneisen für Winkraftanlagen geschlagen werden noch Anwohner, die wegen der Anlagen krank werden noch Massen von Vögeln, Fledermäusen, Insekten, die ihr irdisches Dasein wegen der Anlagen ungewollt aufgeben müssen. Aber das wird noch lange nicht das Ende ihres Kreuzzuges sein. Gerade wird der absurde Begriff „Flugscham“ von ihren medialen Scherpas (vor allem ARD und ZDF) salonfähig gemacht, aber was kommt danach? Autoscham, Fleischscham, Grillscham, Motorradfahrscham und letztendlich CO2-Ausatmungsscham?

  34. Es tut sich ein Grundproblem auf, das jedwede (bisherige) Energiequelle hat: ich nenne es hier ganz bewusst einmal nicht Umweltverschmutzung sondern Umweltbeeinflussung.

    In einem (nahezu) geschlossenen System wie das der Erde mit Ihrer Atmosphäre BEEINFLUSST jede Art der Energiegewinnung seine Umwelt. Manch einer glaubte ja auch in den 40er und 50er Jahren, dass durch die Kernenergie alle Energieprobleme der Menschheit gelöst wären.
    Selbst jeder einzelne Mensch und jedes einzelne Lebewesen beeinflusst seine Umgebung immer mit Gewinnern und Verlierern, Bsp: ein Brombeerstrauch der langsam aber sicher nach dem Schließen der Baumkronen (nach einem Kahlschlag im Wald sich zuerst prächtig entwickelte) jetzt ohne Sonne verschwindet. Aus seiner Sicht ist der Baum wohl auch ein Umweltsünder.
    Um diese negative Beeinflussung durch Energiegewinnung auf ein (vielleicht) beherrschbares Maß zu reduzieren, kann wohl nur ein Eindämmen der Bevölkerungsexplosion helfen.

    • Die Schlußfolgerung, daß, wer die gegenseitige Beeinflussung von Umweltfaktoren, eigentlich eine Selbstverständlichkeit, einräumt, ein Anhänger von Ökokitsch sei, ist gewagt. Es ist hingegen vernünftig, bei jeder Umweltbeeinflussung zu fragen, was ihr Einsatz an unerwünschten (Neben-) Wirkungen zur Folge hat und ob die positiven die negativen überwiegen. Dazu gehört selbstverständlich auch die eigene Fortpflanzungsrate. Die Frage muß sein, ob die so geschaffene Umgebung für ein Volk eine angenehme, lebenswerte Existenzmöglichkeit bietet. Das ist durchaus im räumlich begrenzten Rahmen zu sehen. Wer in seiner engeren Umgebung alles richtig macht, wird auch im Weltmaßstab nicht daneben liegen. Für die Lebensqualität ist nun mal die eigene Lebenswelt allein ausschlaggebend, und die ist lokal. Mich hat noch nie ein Kernkraftwerk gestört, auch wegen der geringen notwendigen Zahl dieser Anlagen, während die zigtausendfachen Windmühlen ein ganzes Land überziehen, ohne nennenswerten Nutzen.

  35. Seit wann sind Tiere Hypochonder? Tiere verändern ihr Verhalten rund um Windräder. Daneben hunderte / tausende Anwohner, die über die gleichen/ ähnliche Symptome klagen.

    Auf der anderen Seite wird in Frankreich nach irgendwelchen Umweltfaktoren gesucht, da es in 2 Regionen zu „Häufungen“ von Fehlbildungen bei Neugeborenen kam. Wir reden von 10-20 Fällen. Nach Pestiziden u.ä. als Ursache wird gesucht („böse Bauern“).

    Üblicherweise werden Investoren extrem schnell angegriffen, wenn Klagen aufkommen. In diesem Fall kooperieren Grüne mit Investoren und verdienen sich eine goldene Nase dabei. Das macht GreenTec so wahnsinnig „gefährlich“.

  36. Wir waren im April in im Kreis Wiesmoor, der ganze Kreis bis zur Nordsee ist mit Windparks zu gepflastert. Die Radwege führen zum Teil unter den Windrädern oder direkt daran vorbei. Monster-Windräder bis 200 Meter hoch, bis knapp an die Orte gebaut . Ständig ist ein Hochfrequenz -Ton in der Luft. Wir sind nach 7 Tagen von 14 Tagen wieder abgereist. Mein Frau hatte ständig Kopfschmerzen und Schlafprobleme. Wir möchten dort nicht wohnen und Urlaub machen auch nicht mehr !

  37. Ich verstehe gar nicht, das an Infraschall als Gesundheitsrisiko überhaupt noch Zweifel bestehen. Das wird bereit seit Jahren untersucht und ist auch gut belegt. Das Robert Koch Institut hat bereits 2007 die Ergebnisse zusammengefasst und Empfehlungen herausgegeben. Das diese Ergebnisse für Windkraftanlagen nicht gelten sollen hat rein ideologische Gründe.
    http://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/UmweltKommission/Archiv/Schall.pdf;jsessionid=E4AFB877F31E159BDBFB116F481399A7.2_cid372?__blob=publicationFile

  38. Wie gut, daß doch „eindeutig“ bewiesen ist, daß Feinstaub und CO2 so gefährlich sind.Gutachten und entsprechende Gutachter findet man immer , die eine solche „Gefährlichkeit“ in dem einen Fall feststellen und im anderen Fall verneinen.Jegliche Gefahr durch Windräder oder deren Schädlichkeit, ja Tötlichkeit für Tiere oder Menschen, und Natur, siehe offshore oder in Wäldern, sind somit „Fake-News“.

  39. Welcher Politiker oder Spitzenbeamte wird irgendwann den Mut und die sittliche Reife aufbringen, um dem Volk zu erklären, dass die sog. Energiewende offenbar krachend gescheitert ist?

  40. Der Teilsatz, der alles plausibel macht und alle Gegenargumente gegen die industriellen Vogelshredder durchschlägt, steht gleich in der Einleitung: „…und sind Geldmaschinen für Investoren…“. Damit ist ALLES gesagt.
    Jetzt müsste man nur noch recherchieren, wer in der Politik die Hand aufhält, wenn es um Vergaben und Genehmigungen geht. Da die das nicht offen machen, bräuchte es eine interessierte Presse, die aber lieber Hofberichterstattung absondert.
    Also wird es wird es weiter diesen grünen Mist geben, der die Umwelt nicht schützt sondern zerstört, der nicht gut ist für die Menschen sondern krank macht und die Vögel werden weiter geshreddert, bis es keine mehr gibt.
    **

  41. schaut mal gestern bei
    achgut.de:
    da gibt es ein Foto
    eines „Reichskraftturmes“.
    die heutige Farbmischung
    hat bei der gestrigen
    Einheitsfarbe gelernt, woll?

  42. Wer Windkraftanlagen als problematisch ansieht, der ist ein Ketzer. Dazu sind die Windkraftanlagen bei der Entsorgung auch übelster Sondermüll.

    Es ist aber klüger sich nicht mit den Umwelt-Taliban anzulegen…

    • Doch, man sollte jede Gelegenheit nutzen, den „Umwelt-Taliban“ (lustiger, treffender Begriff!) Paroli zu bieten.

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