<
>
Wird geladen...
"Überlebt die EU den Brexit?"

Maas bei Maybrit Illner: „Irgendwo war immer was.“

18.01.2019

| Lesedauer: 3 Minuten
Heiko Maas erklärt bei Illner den Brexit – und das hätte er lassen sollen. Aber auch Alexander Gauland wäre vielleicht besser zuhause geblieben...

Denken die Strategen in den verschiedenen Parteien denn nie darüber nach, wen sie in diese öffentlich-rechtlichen Stuhlkreise schicken? Eine Stunde Illner-Trallala ersetzt immer noch mühelos ein paar tausend Wahlkampfplakate. Für Wähler-Stimmen wie für Bücher- oder Musik-CD- Verkäufe gilt die klare Regel:  Du musst ins Fernsehen!

Die AfD schickte Alexander Gauland zum Thema „Überlebt die EU den Brexit“. Der ist ein netter älterer Herr, der sich in einer gesitteten Runde anständig bewegen kann, und auch ruhig erklärt, was seine Partei auf dem Europawahlparteitag beschlossen hat, nämlich dass man zurück zu den ursprünglichen Plänen seit Adenauer/DeGaulle zum Europa der Vaterländer zurück will, und wenn Reformen nicht möglich sind, dann hätte man doch lieber die DM zurück und würde mit den Briten bilaterale Verträge machen. Aber leider sind diese Runden keine gesitteten Abendunterhaltungen, sondern, und das gilt besonders für Illners Agitprop.

Da sitzt also Gauland, der wirkte, als würde er bisweilen einnicken, und nicht einer, der anwesenden Zahlenjongleuren auf die Sprünge helfen kann, die bei jeder Diskussion, warum Deutschland so dolle von der EU profitiert, die Targetsalden unerwähnt lassen, nach denen wir unsere Exporte im Zweifel selber bezahlen müssen. Vielleicht hat die AfD aber auch keinen Parteistrategen. Oder der ist eben Gauland. Oder man ist froh, überhaupt ins Fernsehen zu kommen, wer auch immer.

Die SPD hingegen hat davon eine ganze Menge, um mit Ralf Stegner oder Frank Stauss nur zwei zu nennen, und im Fernsehen sitzt rund um die Uhr immer ein Genosse, der verständnisvoll bis unterwürfig zum Lauf der Welt befragt wird. Und weil an Welterklärern bei den Sozialdemokraten nun wirklich kein Mangel herrscht, kann die Partei aus einem großen Fundus wählen. Warum, um Marxens und Willys Willen, geht dann Maas zur Illner? Als Außenminister bekommt er doch eh schon mehr TV-Aufmerksamkeit als seiner intellektuellen Reputation gut tut, ganz abgesehen vom Dauergetwittere vom „Dürfen nicht…, wir müssen…“-„Team Maas“. Aber wenn er dann komplexere Zusammenhänge schildern will, jenseits von „Klima“, „Bildung“, Gerechtigkeit“ und „Kampf gegen Rechts“, dann kann der Saarländer nur scheitern, das wissen die Genossen doch. Aber gut, wer nicht lernen will, muss schämen. Vermutlich haben sie auch keinen Parteistrategen. Oder Illner will ihnen auch schaden, und wie.

Die Friedensstifterin

Wir zeigen das Desaster mal an einem ganz kleinen Beispiel:
Heiko (sinngemäß): Die EU ist in erster Linie ein Friedensprojekt, niemals mehr hat es Krieg gegeben in Europa, seit wir die EU haben …
Wolfgang Sobotka von der Österreichischen Volkspartei (ÖVP): …doch, im Balkan…
Heiko (wörtlich): „Irgendwo war immer was.“

Das ist ganz kurz vor Loriot, und zeigt doch überdeutlich all denen, die nicht völlig verstrahlt sind, dass wirklich jeder Juso-Bengel den Job Deutscher Außenminister aus dem Stand ausfüllen könnte, wenn Heiko Maas der Maßstab ist.

Nein, wir wollen jetzt nicht alles widerholen, was wir bereits bei der Anne Will-Kritik zum Brexit geschrieben haben. Gisela Stuart, die als geborenen Niederbayerin bei der englischen Labour-Party Karriere gemacht hat und trotzdem (Labour ist die englische Variante von SPD) für den Brexit stimmte, erklärte noch einmal, warum die Engländer rauswollen: Weil wir eine Insel sind und selbst bestimmen wollen, „wer im Land das letzte Wort hat“. Heiko, den Gisela im Laufe der Sendung immer mitleidiger anschaute (Frauen können das!) verstieg sich dann zur Hybris, dass London wohl nicht an Nord-Irland dachte, außerdem sei das „britische Parlament unfähig zu entscheiden“.

Europas Nüchternheit

Ulrike Guérot, die von den Vereinigten Staaten von Europa träumt und darüber jüngst ein Buch veröffentlichte, zu dem ihr Co-Autor Robert Menasse wesentliche Pro-EU-Zitate bedeutender Europäer beitrug, die, wie im Nachhinein herauskam, diesem im Traum erschienen waren, lobte die Verhandlungsführer der EU, die „sauber und nüchtern verhandelt“ hätten. Bei Schonklod Juncker hätten wir nichts anderes erwartet.

Sie haben das nicht verstanden, belehrte der großspurige Maas dann den Gauland, der für ein Entgegenkommen gegenüber den Briten eintrat. Denn „im Grunde bleibt alles so für 4 Jahre, so lange haben wir Zeit über Zollunion, Binnenmarkt, Norwegen plus zu verhandeln.“ Ja, warum dann die Aufregung, Heiko?

Carolin Roth, eine Journalistin von CNBC durfte dann nochmal die apokalyptischen Reiter loslassen. GB drohe 7,5% Arbeitslosigkeit, Pfundabsturz und ein 8%iger BIP-Einbruch, und Gisela Stuart zeigte ihr den Vogel. Heiko mahnte dann die Zuschauer, dass „’wir’ uns ohne die EU nicht behaupten können“ gegen Donald, China, Klima und Digitalisierung. Deshalb sind ja die Rechtspopulisten so gefährlich, weil Ihr Ansatz, Herr Gauland lautet „Wir wollen mit dem Rest der Welt nichts zu tun haben“. Natürlich wäre der Heiko auch kein Philosoph geblieben, wenn er an solchen Stellen geschwiegen hätte.

Britische Interessen und deutsche

Wegen der Frankfurter, die sich vielleicht Hoffnungen machen, weil Frau Roth behauptete, dass nach dem Brexit ihre Stadt nun Londons Finanzindustrie übernehme, wollen wir nicht verschweigen, dass Gisela Stuart den Zahn schnell zog – das Umzugsziel lautet wohl eher Singapur.

Den wichtigsten Lernsatz für unsere politische Klasse servierte nämliche Labour-Dame in Richtung unseres Herrn Außenministers:
„Herr Maas, das müssen sie verstehen: kein britischer Politiker könnte jemals sagen ‚britische Interessen sind europäische Interessen’“ – wetten, dass der den Satz nicht verstanden hat…?


Der etwas andere Jahresrückblick: 
BLACK BOX – das Kultbuch. So war 2018 – jetzt bestellen >>>

Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

72 Kommentare

  1. Gauland war vielleicht nicht in Bestform, aber warum sollte er das Dummgeschwafel unterbrechen?
    Wenn man Heikos „messerscharfe Analysen“ hört, fragt man sich ernsthaft, wie Deutschland es geschafft hat, von 1945 bis zum Maastrichter Vertrag ohne Krieg oder totalen wirtschaftlichen Zusammenbruch zu überleben, obwohl wir doch unter der D-Mark unheimlich gelitten haben müssen.

  2. „Denken die Strategen in den verschiedenen Parteien denn nie darüber nach, wen sie in diese öffentlich-rechtlichen Stuhlkreise schicken?“

    Herr Paetow, nachdenken würde bei den meisten Parteien das Problem nicht lösen, weil es einfach an Personal mit Verstand fehlt.

    Maas belegt das mit seiner Aussage „Die EU ist in erster Linie ein Friedensprojekt, niemals mehr hat es Krieg gegeben in Europa, seit wir die EU haben …“. Maas lügt folglich den Balkankrieg und die lächerliche Rolle der EU einfach weg.

    Wenn überhaupt eine Institution in Europa gegeben hat, die Kriege entweder verhindert oder beendet hat, dann war es die NATO. Ein weiterer Beleg dafür, dass Maas bestenfalls ahnungslos ist…

    • Ich glaube wirklich, daß er diesen Schei… mit Friedens EU tatsächlich glaubt und das geht, wenn man ein funktionierendes Aktivesvergessen hat.

      • Dieser Außenministerdarsteller weiß vermutlich nicht einmal, dass Deutschland
        am Ausbruch des Balkan-Krieges nicht ganz unschuldig war. So schreibt der SPIEGEL in vor-relotiöser Zeit:

        „Schwer wiegt die Beschuldigung, Kohl und Genscher hätten mit ihrer ethnisch gefärbten Anerkennungspolitik den Krieg im Vielvölkergemisch Bosnien-Herzegowinas mit ausgelöst oder doch fahrlässig in Kauf genommen – trotz eindringlicher Warnungen. Vergebens hatte Präsident Alija Izetbegović die beiden Deutschen im November 1991 in Bonn aufgefordert, von der Anerkennung Kroatiens und Sloweniens abzusehen.“ http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9199049.html

  3. Illner ist doch die, die ihr „Handwerk“ in der Roten Kaderschmiede der DDR seligen Angedenkens gelernt hat.

    Das Handwerk kann sie heute im unabhängigen öffentlich-rechtlichen Rundfunk der Bundesrepublik Deutschland vorzüglich nützen.

    Ich bewundere Menschen, wie Herrn Paetow, die sich diese Sendungen von Illner, Will, die Geheimsekretärin von Merkel, etc. antun. Es ist dieses aber notwendig: weil der Einfluss des öffentlich-rechtlichen Rundfunks mit seinen gefühlten 3000 Programmen und Sendeanstalten, trotz gegenteiliger Behauptungen, immer noch immens hoch ist.

    Mit Abschalten, tut man dem eigenen Seelenfrieden einen Gefallen, die Wirkung auf das gesamte Meinungsraster der Republik bleibt dennoch existent.

    Bekenntnis in eigener Sache: Ich schalte nicht ab. Ich schalte erst gar nicht ein, ARD und ZDF, weil ich die omnipotente Propaganda, ohne die Möglichkeit dazwischenzufahren, nicht mehr aushalte.

  4. Ich fand Gauland nicht so schlecht. Wichtig ist aus meiner Sicht, dass Leute sich Gedanken machen, ob mehr EU für sie mehr Demokratie bedeutet. Und den Punkt hat er indirekt gesetzt.

    Heiko Maas und Bildung sind zwei getrennte Dinge. Er hat seine Ideologie und aus der speist er seine Äußerungen. Dabei fehlt im aber klar der geschichtliche Hintergrund und das wirtschaftliche Verständnis.

    Er ist wieder ein SPD-Politiker, der die Namen Helmut Schmidt und Karl Schiller nicht in den Mund nehmen sollte.

  5. Gisela Stuart hat mit Singapur das richtige Stichwort gegeben. Leben ist dort, wo der Himmel offen ist. Die Deutschen reden zwar immer von Weltoffenheit, ihr Herz ist aber verschlossen und das ist die Voraussetzung, um auf andere zuzugehen. Wie schrieb Wolfgang Herles kürzlich auf diesem Portal: ALLES KALTER KAFFEE!

  6. und weil jetzt schon so spät ist, ein Gute Nacht Gedicht für den lieben Heiko

    Wem Gott will rechte Gunst erweisen,
    den schickt er in die weite Welt.
    Dem will er seine Wunder weisen.
    in Berg und Tal und Strom und Feld.

    Man sagt ihm besser nicht, wo das herkommt, aber der Eichendorff war schon ein weitsichtiges Kerlchen.

  7. Sorry, WER guckt denn noch diesen einseitigen politischen Dreck noch? Lauter solche Polittalks mit gekauften Dauerklatschern mit dem einzigen Ziel, die AFD zu verunglimpfen. Nee, bei solchem Lügenpropagandafernsehen schalte ich ab. Ich will kein sozialistisches Staatsfernsehen mehr.

    • Dank für den Link.

      Die NZZ hat einen sehr interessanten Artikel veröffentlich bzgl. Rahmenabkommen mit der Schweiz. Absolut lesenswert.
      https://www.nzz.ch/schweiz/eu-stoppt-anpassung-der-bilateralen-ld.1452165

      Hier könnten die Briten noch etwas lernen, nämlich wie die EU mit Staaten, die nicht der Union angehören wollen, umgehen. Knallhart, Pistole auf der Brust.

      Ansonsten bleibt noch anzumerken, wie die deutschen Medien meiner Meinung nach über den Brexit berichten: Die EU als Jungfrau der unbefleckten Empfängnis.

  8. Die eingebürgerte Deutsche aus GB war wirklich die Beste. Über den limitierten Maas muß man nicht weiter reden. Aber auch Alexander Gauland hat sich keinen Gefallen getan. Die Afd hat doch gute Köpfe zu dem Thema.

  9. Herr Gauland hat m.M. seine Sache gut gemacht, die richtige Taktik gewählt und die wichtigsten Argumente aufgeführt.

    Hätte er ein oder zwei Gänge höher geschalten, wäre doch gleich wieder dieses „5“(4) zu 1 losgegangen und er wäre wieder niedergeschrien worden.
    Ob es Herr Meuthen besser gemacht hätte (Beispiel: Anne Will vor einiger Zeit) oder mit Frau Weidel (als sie die Wahlkampfsendung verließ) – die sahen auch nicht immer gut aus – oder jemand anderes, ist nicht sicher.

    Die Afd ist nun mal noch kein gleichberechtigter Teilnehmer bei diesen Shows, wenn es auch den Anschein hat, daß es in letzter Zeit vielleicht etwas besser geworden ist.

  10. Man muss leider beipflichten, Gauland gibt keinen guten Eindruck ab. Und das sage ich mit höchstem Respekt vor seiner Rolle als Kleister, der den zum großen Teil ungeformten, manchmal chaotischen Haufen, der diese Partei ist, zusammenhält.

    Aber für diese Spielchen im öffentlich-rechtlichen Rotfunk ist er zu alt, schaltet mir zu langsam und lässt sich deswegen etwas zu leicht und zu oft vorführen. Deswegen laden die den wahrscheinlich auch so gerne ein. Bei Curio würde das anders laufen, denke ich.

  11. Köstlich, Herr Paetow. Da ich fast gar kein TV mehr schaue, bin ich sehr dankbar für die Zusammenfassungen.
    Warum die AfD so häufig Gauland schickt, frage ich mich auch. Vielleicht gibt es da Vorgaben von seiten der Redaktion?

  12. Gauland, Curio u.a.
    Ja, es wird immer wieder kritisiert, daß der alte Gauland in die Talkshows geht.
    Wenn es nun so ist, daß die mit staatlichen Geldern überversorgten Talkshow-Produzenten wegen der Unabhängigkeit oder so, die Macht der Meinungsbildung in der Hand haben und nach Gusto und schön zum möglichen Schaden der ihnen unliebsamen Parteien diejenigen auswählen und einladen, dann bleibt den Politikern doch nur in den sauren Apfel zu beißen.
    Am 16.10.2016 gab es schon einmal ein Aufeinandertreffen von Gauland und Maas bei Illner, und ich finde, diesmal hat Gauland sich besser dargestellt.
    Er hat gesagt, welches die Position der AfD zur EU ist, und das war gut. Als Partei- und Fraktionsvorsitzender hat er auch die notwendige Autorität.
    Sicher liefert er sich keinen rhetorischen Schaukampf mit Maas, der zwar gegen Gauland aus allen Rohren ätzt, aber eine intellektuelles Messen ist mit Maas nicht möglich.
    Ich glaube darüber hinaus, daß Gauland dies als älterer Herr auch nicht anstreben sollte. Denn für mich steht gerade wegen der abwertenden Kommentare des Mainstreams nicht fest, ob er nicht eher die Bastion der Alt-CDU-Wähler, die nur von Tagesschau und Heute ihre Weltsicht beziehen, zum Grübeln bringen kann, als es ein angriffsfixierter Curio könnte.
    Allerdings kann ich die Talkshow-Qualitäten von Curio nicht beurteilen, da ich ihn noch nie in einer solchen erlebt habe – vielleicht weiß jemand was dazu. Es braucht dafür auch andere Talente als die, eine brillante Rede zu halten. Der Streßpegel ist z.B. ungleich höher, insbesondere bei den üblichen 5 zu 1 Angriffen.

  13. Was man von Illners Sendungen zu halten hat, hat Herr Paetow wie gewohnt in der einzig richtigen Form dargelegt. Was mich aber tatsächlich interessiert ist, wie die Einladungen erfolgen. Ich glaube nicht, daß die Einladungen an Parteien gehen und diese dann entscheiden, wen sie dorthin schicken. So hat es Herr Paetow aber hier dargestellt. Ich bin überzeugt, daß die Einladungen an die Personen gebunden sind.

  14. Die erwartet traurige Veranstaltung! ** Einziger Lichtblick Misses Gisela Stuart, die sowohl britische als auch echte sozialdemokratische Interessen repräsentieren konnte.
    Als Sozialdemokratie noch eine ernsthafte Existenzberechtigung hatte, in einem pluralistischen Staat mit funktionierender Opposition. Der fälschlicherweise Außenminister dieses Landes Gewordene, wie immer eine geschichts-, charakter- sowie ahnungslose Katastrophe mit immer derselben lächerlichen Dummstory des Friedens durch die EU. Nicht, dass die Völker Europas im Bombenhagel gelernt hätten, dass die Zukunft anders aussehen muß. Nein, ein kleiner verkniffener Spezialdemokrat mit nachgewiesener Realitätsferne ist der Friedensgarant. Insbesondere dann, wenn er sich mit dem Terror-Regime in Teheran gegen die USA verbündet. DIE USA, die seit 1945 ihre schützende Hand über uns halten. Darf ich spekulieren, in wievielen Kriegen ich als Infanterist verheizt worden wäre, wenn Gestalten wie Heiko Maas für mein Wohlergehen verantwortlich wären, statt amerikanischer Atomwaffen. Wenn jemals europäische Staaten sich wieder unversöhnlich gegenüber stehen werden, dann WEGEN Maas und seiner Gesinnungsgenossen. Friedensprojekt Europa? So ein Schwachsinn, da ist etwas sehr Sinnvolles in Form einer Zoll- und Handelsunion in die Hände verwirrter Sozialutopisten geraten, und sie werden es zerstören.

    • Ist irgendwie witzig! Ich putze den Außenminister runter wie einen Hund, und bezichtige Herrn Gauland der Schlafmützigkeit, und das wird durch Sternchen ersetzt. Nicht, dass die Redaktion nicht aus sehr berechtigten Gründen das Hausrecht ausüben sollte, ergo meine schriftlichen Auslassungen somit korrigiert werden sollten, wenn Recht, Gesetz oder Anstand nicht ausreichend gewürdigt werden. Aber „Probeschlafen im Dänischen Bettenlager“? Ich bin ja so ein Rebell!!!

      • Hier ist kein Beschimpfungswettbewerb und kein Zornkübel.

      • Stört mich auch, Herr Kemmerling.

        Aber es gibt keine perfekte Welt… 😉

  15. Ich denke, Gauland war zu eitel, die Einladung des ZDF an den müden alten Herren abzulehnen. Frau Weidel ist nicht so mächtig wie er, macht aber eine bessere „Figur“ in der konträren Diskussion. Deshalb wird Weidel von Illner natürlich nicht direkt eingeladen. Die AfD könnte ja einen Nutzen ziehen.

  16. Mich würde intereressieren, wie überhaupt zu solchen Sendungen eingeladen wird. Fragt man z.B. genau und nur Herrn Gauland an? Oder kann der z.B. verhindert sein und jemand anderen „schicken“? Weiss da jemand Näheres zum Ablauf?

  17. Was los Maybrit? Ich vermisste Robert Habeck in der Sendung! Andererseits: der große Heiko kompensierte perfekt bzw. reichte für zwei.

  18. “sie lobte die Verhandlungsführer der EU, die „sauber und nüchtern verhandelt“ hätten. Bei Schonklod Juncker hätten wir nichts anderes erwartet.“
    ???
    Der war gut!!! Danke!

  19. Maas war, wie nicht anders zu erwarten, mal wieder peinlich. Gauland habe ich nicht so schlecht gesehen wie Sie Herr Paetow. Zumal Maybrit Illner ihm am Ende noch einmal die vermutlich nicht durchdachte Steilvorlage gab, den Zuschauern den wohl durchdachten DEXIT zu erklären. Dieses schien auch Gisela Stuart zu gefallen, weil sie doch ein wohlfühlendes Gesicht aufsetzte, während Heiko Maas doch innerlich betreten auf den Tisch schaute.

  20. Ich fand vor allem noch die „Lehrstunde“ in Sachen Demokratie, die Illner Gauland am Schluß der Sendung erteilte, in der es um das EU-Parlament ging, besonders gut. One man, one vote, und noch einiges andere an Demokratie, ist Illner vollkommen unbekannt.

    • @ Der-Michel

      Illner hat mit der Muttermilch Faschismus, Sozialismus und Totalitarismus aufgesogen. One man, one vote hätte sie im günstigsten Fall für eine begehrenswerte Jeansmarke gehalten. Merkel hat ja auch mit dem Wunsch nach Jeans dem US Kongress unter großem Applaus ihre demokratische Gesinnung erklärt.

  21. Ich weiß nicht was die AfD reitet, dass sie in solche Diskussionsrunden ausgerechnet Gauland schickt. Die AfD hat genügend Politiker mit ausreichend Sachverstand, welche wirklich Paroli geben könnten. Gauland hat seinen Zenit überschritten und wirkt tatsächlich so, als würde er jeden Moment einschlafen, was in Anbetracht seines Alters ja durchaus verständlich ist. Damit wird die AfD keinen Blumentopf gewinnen und nimmt sich die Chance sich als wirkliche Alternative zu profilieren.

  22. Aber es tut sich was. die ÖR haben offensichtlich eines neues Konzept. Die totale AfD Ignoranz wird aufgegeben, zu offensichtlich war wohl den Verantwortlichen, daß dieses Vorgehen mit ihrem gesetzlichen Auftrag nicht zu vereinbaren war. Auch wenn die Tagesschau verschweigt, daß der Untersuchungsausschuß zu den BW Beraterverträgen von CDU/CSU UND der AfD abgelehnt wurde, die AfD findet wieder mehr Beachtung, gestern bei Illner und in der Phönix Runde. Es lohnt sich also doch, Öffentlichkeit herzustellen! Steter Tropfen!
    Helle Freude brachte jedoch der klassische K.O. in der letzten Runde von Heiko durch Frau Stuard, die mit einem Satz („Herr Maas, das müssen sie verstehen: kein britischer Politiker könnte jemals sagen ‚britische Interessen sind europäische Interessen’“ ) klar machte, daß die deutsche Regierung nicht die deutschen sondern“Europa“ Interessen vertritt, da half auch kein Zwischengegacker von Illner mehr, der Satz war raus!

    • @ Dr. Mephisto von Rehmstack

      Könnte es nicht auch sein, dass die ÖR ihre Strategie geändert haben, weil sie darauf bauen, dass sie der Verfassungsschutz künftig vor der AfD beschützen wird?

  23. „Eine Stunde Illner-Trallala ersetzt immer noch mühelos ein paar tausend Wahlkampfplakate.“

    Vielleicht. But… please let the church in the village. Why?
    Auf Quotenmeter.de ist zur aktuell besprochenen Illner-Sause zu lesen:
    „Quoten-Check: Diese Ausstrahlung erreichte durchschnittliche 12,6 Prozent Marktanteil für das ZDF. Insgesamt waren 2,73 Millionen Zuschauer dabei. Nur schlechte 4,9 Prozent Marktanteil mit 0,35 Millionen Zuschauern wurden in der Zielgruppe erreicht.“

    Wenn man dann noch weiss, daß die Zielgruppenschar von 350.000 Glotzern per Definition aus 14-49 Jährigen besteht, dann weiss man auch, aus welcher Altersgruppe sich dieses Schnarchnasenpublikum rekrutiert und regelmäßig bei der Show hoffnungslos dahinschnarcht (Berufsgucker aufgrund Besprechnungsaufgabe explizit ausgenommen!).

    Daß die Quoten dem ÖR relativ wurscht sein können, ist mir völlig klar. Maischberger hat z.B. im Moment unterirdische Quoten. In einem freien Markt wäre die schon lange ersetzt/weggelobt/peterprinzipiell anderweitig unterwegs.

    Der Wahlbürger muss es schaffen diese Feudalinstanz in die finanzielle Unabhängigkeit zu entlassen, 2019 ist wiederum ein paarmal Gelegenheit dazu. Wenn er das nicht will oder nicht schafft, dann geht dieser Mist eben Richtung unendlich…
    Und mir reichts! Ich muß diesen trüben Kakao nicht auch noch trinken, den ich zwangsweise mitbezahle.

    • Wählen dürfen aber auch noch die Ü-49-Jährigen.
      Der Anteil der Wähler unter diesen ist sogar aufgrund des „demographischen“ Wandels, auch als Volksersetzungsstrategie bekannt, viel höher als ihr Anteil in der Bevölkerung.
      Die stärkste Kohorte sind die 53 bis 57-Jährigen, und dort ist der Anteil der Deutschen noch sehr hoch. Je jünger, desto höher ist der Migrationsanteil. Und diese wählen nach meiner Kenntnis seltener.

    • Das sind schon starke Zuschauerzahlen, nach denen würden sich so manche bekannten Ami-Shows die Finger lecken und wir sind ein viel kleineres Land, d.h. der Einfluss ist immens.

  24. Eigentlich wären diese Leute im Dschungelcamp besser aufgehoben.

  25. ZDF, auch bei diesem Format wieder: Zeitverschwendung, Desinformation, Funktionärsstadl.

  26. Wenn die Sonne der Kultur sehr niedrig steht, werfen auch Zwerge lange Schatten.

  27. Steht ein Skelett hinter`m Baum, wer ist das?—Ein Saarländer, der beim Versteckspiel gewonnen hat. Diese Ahnungslosigkeit im Regelverständnis, die wir Rheinland-Pfälzer unsern Nachbarn, den Saarländern, aus Erfahrung zuschreiben, hat Heiko Maas würdig vertreten.
    Dass tatsächlich mal jemand von der AfD eingeladen wurde, hat Gauland offensichtlich zu vornehmer Zurückhaltung bewogen und Illner samt Staatsfernsehen bewusst zu der Annahme verleitet: Ist ja gar nicht so schlimm, wie wir vermuteten. Immerhin erklärte Gauland z. B. einleuchtend und in der Sache kaum widersprochen die Stellung der AfD zu Europa und die Hoffnung Illners schlug fehl, ihn mit dieser Fangfrage an den Pranger zu stellen.

    • Nach meiner Kenntnis steht insbesondere auch Herr Gauland im Visier der Prüfenden des von Herrn Haldenwang erklärten AfD-Prüffalls. Da bei der Prüfung auch jedes gesprochene Wort mit Argusaugen untersucht wird, muss alles Gesagte sorgfältig „mit der Schere im Kopf“ überdacht werden. Der fein angezogene Herr Maas mit aktuellem Haarschnitt brillierte in der Tat mit vielen unqualifizierten Äußerungen. Beispiel: Die Briten haben für den Brexit gestimmt, weil sie Angst hatten, dass ihnen die Migranten die Arbeitsplätze wegnehmen. Es sind aber nicht die Migranten, die ihnen die Arbeitsplätze wegnehmen, sondern es ist der Brexit. Kann jemand wirklich so primitiv denken?

  28. Ich glaube bei allem Respekt, Herr Gauland ist für Talkshows nicht so geeignet. Er hält sehr gute Reden im Bundestag. Frau von Storch war kürzlich bei hart aber fair weitaus überzeugender. Die AfD hat zum Thema EU gute Leute. Ich denke da an die Herren Prof. Weyel oder Boehringer.

  29. Ich habe mir im Anschluß um 24°° die Phoenix – Runde angeschaut, da war eine junge AfD Vertreterin, die sich nicht die Butter vom Brot nehmen ließ.

    Hat mir gut gefallen, allerdings hielten sich die Diskutanten auch an abendländische Umgangsformen, selbst Kähler mit Knopf im Ohr mäßigte sich, um nicht zu unterbrechen…

  30. Schau ich mir Hrn.Gauland an ,muß ich den Kopf schütteln.
    Gibt es denn keine AFD-Vertreter, die ohne schlechtes Gewissen und ohne Angst von Gutmenschen angefeindet zu werden, klare Positionen beziehen?? Die meisten kommen so samtweich daher ,um ja keinen Empörungssturm beim Establishment zu provoziren. So kann man keine Partei erfolgreich führen . Wer sich benimmt wie eine graue Maus , bleibt eine graue Maus . Frau Merkel und Co. kann sich beruhigt auf dem Sofa das alles anschauen und sich die Hände reiben .

  31. Ja, es ist mehr als bedauerlich, daß die AfD immer noch meint, mit (dem braven) Gauland in diesen Sendungen irgendwie punkten zu können. Da muß ein Gottfried Curio rein, der mit verbaler Schärfe und einer guten Mischung aus Hintergrund- und Detailwissen diesem Louis von der Saar in jeglicher Hinsicht heimleuchten würde.

  32. Wie macht man Komplexität einfach?
    …‚britische Interessen sind keine europäische Interessen’“ …

    • Dieser Satz war der beste der ganzen Sendung! Er zerpflückte die EU-Ideologen mit einer ganz simplen Wahrheit. Kein Land (außer vielleicht Deutschland) handelt gegen die eigenen Interessen. Deshalb hat Europa auch nur als Verbund souveräner Staaten eine Zukunft.

  33. Ob Maas nun Außen- oder Innen- oder Unten- oder Obenminister ist spielt doch keine Rolle. Unter Merkel sind alle Ministerien besetzt mit Gesinnungsgenossen und nicht mit kompetenten Leuten.

  34. Wie immer köstlich, Herr Paetow. Und ganz ohne Betäubung frei präpariert.

  35. Ich kann mir diese Talkshows auch kaum noch ansehen, so wie es jede Woche hier auch Leser schreiben. (Damit meine ich nicht die Winterpause 😉 ) Es geht einfach nicht, einfach unerträglich, diese geballte Blödheit. Da bin ich sehr froh und dankbar, hier immer eine pointierte Zusammenfassung lesen zu können. Gestern habe ich auch nur kurz hinein geschaltet.

    Was Gauland betrifft, muss ich dem Autor Recht geben. Wenn er schon mal in einer Talkshow sitzt und ihm regelmäßig dann eine Steilvorlage neben der anderen ausgebreitet wird, das Tor leer und der Ball platziert, nimmt er vielleicht noch etwas Anlauf , aber trifft garantiert nicht den Ball. Eher gewinnt man den Eindruck, dass er um ihn herumtanzt, ihn beschwört, doch endlich mal los zu rollen, oder sich daneben stellt und dem Publikum erzählt, wie fantastisch einst die Bälle rollten. Schlechte Chancen-Verwertung! Da muss es eigentlich Tore nur so hageln.

    • Geht mir genauso mit den Talkshows. Habe mal gelesen, dass Gauland vielleicht deshalb als AfD-Vetreter eingeladen wird, weil er eben so ist wie er ist, nämlich Talkshow-ungeeignet (was nicht gegen ihn spricht). Es gäbe genügend Talkshow-geeignetere AfDler, wenn man an einem starken Gegner (für dieses TV-Format) interessiert wäre. Sie wissen was sie tun – jedenfalls disbezüglich.

      • nachgefragt + AP,
        … dito.

        Ich gucke besagte Talks trotzdem nach wie vor – man muss den Feind ja beobachten / nur Merkel höchstselbst schaffe ich nicht 😉 – auch wenn die deutschen Runden nicht annähernd den ausgeglichenen und daher temperamentvollen Info- und Spaß-Level unserer Nachbarn erreichen (Talk im Hangar 7, empfehlenswert!)

        Dass Gauland ‚wegnicken‘ würde, befürchtete ich zwischendurch auch und sah schon die hämischen Headlines … – allerdings könnte ich mir gut vorstellen, dass dieses unengagiert scheinende Verhalten inzwischen seiner immer wieder gemachten Erfahrung entspringt:

        Egal wie vernünftig seine bzw. die AfD-Gründe und Argumente auch sind, die bunten Moralapostel WOLLEN SIE NICHT hören und schon überhaupt nicht VERSTEHEN. Solche Dummheit macht ‚müde‘, geht mir auch so.

        Dass der sowieso schon an Jahren ältere (abgeklärte?) Gauland und eben nicht die Saft-strotzenden Widerwortler Weidel, Meuthen, Brandtner, Curio, Boehringer oder Blex oder … eingeladen werden, bringt aber wenigstens sehr schön die hinterhältige, gemeine, unfaire Schlechtigkeit der Guten ans Licht – u. v. a. die geplante Absicht, sich NICHT auseinandersetzen zu wollen.

        Bei Gauland weiß man, wie er ist – stimmt.
        Keine Ahnung, wie man auf solche ‚Siege‘, die menschlich wohl mehr als niederträchtigste Niederlagen zu werten sind, auch noch stolz sein bzw. als Moderatorin + Team vor sich selber rechtfertigen kann.

        Aber gut, Opportunisten sind eben auch so, wie sie sind.
        Halt PSEUDO in jeder Beziehung.
        Und genau deswegen verachte ich sie!

  36. Naja aber ich war positiv überrascht, es gab keine AFD Inquisition, ich hatte fest damit gerechnet, es geht wieder los wie letztes mal bei Illner, wo es nicht um das Thema, sondern um AFD Bashing ging, das war dieses mal recht Harmlos. Der Ösi war mir auch viel zu Zahnlos, somit sah Herr Gauland da irgendwie wie Don Quijote ggn Windmühlen aus. Aber es kam doch auch wieder das böse Thema Migration zur Sprache, natürlich vom Ösi, aber das wurde schnell von Illner abgewürgt.

  37. So weit ich weiß „schicken“ die Parteien keine Vertreter ihrer Parteien zu den Talks, sondern bestimmte Parteivertreter werden eingeladen und zwar diese und keine anderen.
    Wenn Gauland einen suboptimalen Tag hat, (der Mann hat mit Depressionen zu kämpfen, die medikamentös behandelt werden) ist der hinterlassene Eindruck, vielleicht einer wie von Paetow beschrieben.
    Diese „Gesprächsrunden“ sind in der Tat keine Veranstaltungen wo kultivierte Menschen in ruhiger Atmosphäre Argumente austauschen sondern eine Art Kampfspiel zur Unterhaltung von Zusehern, die sich diese Art von politschem Unterhaltungsgedöns immer noch antun.

  38. Warum wohl hat das ZDF wohl den „jungen dynamischen Sozialisten“ Heiko Maas genau neben den „alten weißen Konservativen“ Alexander Gauland gesetzt…warum wohl hat das ZDF genau die zwei Herren die zwei Parteien eingeladen und nebeneinander gesetzt…warum wohl…na…genau!
    Die Medien überlassen bie ihrer Grün-Sozialistischen EU-Deutschland Propaganda nichts dem Zufall…darin sind die immer noch Spitze…wenn schon in der Wirtschaft und Bildung..bei den Fianazen und in der Wissenschaft alles den Bach runtergeht…Propangda…da macht den Gesinnungs-Sozialismus keiner etwas vor.

    Aber auf diese Tricksereien aus der Propagandaabteilung des ZDF wollte ich gar nicht hinaus. Viel wichtiger war eine ander Person….die Gauland in dieser Runde vertreten hat…und das ist Gisela Stuart. Diese Frau hat Maas und den Zuschauern klipp und klar gesagt, warum die Englander austreten…sie wollen die Fremdbestimmung durch die EU ablegen und wieder Selbstbestimmen…was man macht und was nicht. Und da geht es nicht nur um die illegale Einwanderung oder den Arbeitsmarkt…da steht noch sovieles an EU Verboten und Verordnung auf der Agenda, dass mit dem Brexit der Vergangenheit angehören wird. CO2 Verbot, Plastik Verbot, Mobilitäts Einschränkung, Gläsener Kunde…Bürger…, all die Grün-Sozialistische Politik wird mit dem Brexit eingestampft.

    Brexit bedeutet für die Engländer…raus dem EU Sozialismus Diktat und zurück zur Demokratie und freien Marktwirtschaft/Gesellschaft. England macht in Zukunft seine Gesetze, Vorschriften Bürokratie wieder selbstbestimmt…England kann sich somit eine eigenen Standortwettbewerbsvorteil verschaffen…durch eine selbstbestimmte Steuerreform, durch besser Rahmenbedingungen für die Wirtschaft…wie es Trump ihnen in den USA eben gerade vormacht. Und ich wettee mich…die ersten Unternehmen die nach dem 29. März nach England gekrochen kommen…sind Deutsche Unternehmen..vor allen wieder die Deutschen Autobauer von BMW, Daimler, VW…aber auch der Siemens Manager Joe wird sich blicken lassen und fragen…ob man in England in eine oder mehre Produktionsstätten Investieren könnte…..weil es in EU-Deutschland für uns Unternehmer leider immer schwieriger wird noch frei…marktwirtschafltich zu agieren. Die 5 jahrespläne der Grün-Sozialistischen EU lassen und Deutsche Welt-Unternehmer einfach keine andere Wahl als uns in Drittländer wie die USA oder England abzusetzen…damit wir überhaupt noch einen Anschluss an den Rest der Welt halten können und unser Wissen, Weiterentwicklung und Forschung nicht ganz zum Stillstand kommt.

    Die Freiheit und Selbstbestimmung…dezentrale Strukturen…auch Föderalismus in Deutschland genannt….eine Wirtschaft Ordnung die auf Eigenverantwortung auf Mehrwertschaffung aufbaut….die beim Scheitern aber auch zwingend die Insolvenz und keine Insolvenzverschleppung mit sich trägt…..wie wir diese im EURO Bankensektor leider erleben…eine Gesellschaft die sich die kaufmännischen Tugend (Vorbild kaufmännische Hanse) auf die Fahnen schreibt…so eine Gesellschaft ist einer zentralistischen Staatsordnung die von Wirtschaften/Mehrwertschaffung keine Ahnung hat um Meilen weit voraus.
    EU-Deutschland hat sich von seiner Struktur schon längst zu einen EU-Frankreich entwickelt…statt Deutschen Föderalismus in dezentraler…eigener Verantwortung…gibt es einen Französischen Zentralismus, der in Mangel und Armut enden wird. Entscheidung und die Gewinne werden nicht mehr, wie in Deutschland, auf die Schultern von vielen kleinen Mittelstandsunternehmen verteil sondern wird, wie in Frankreich Tradition, in Paris..von einen Punkt aus gesteuert und vorgeschrieben, was und wie man etwas zu machen hat. Die EU bekommt die „französische“ Zentralismus Krankheit…alles wird in Brüssel gebündelt, entschieden und umverteilt. Sozialismus pur…nur erkennen dies die aller wenigstens in Deutschland und vor allen in Frankreich….das nicht der Markt sondern der Sozialismus ihr schlimmster Albtraum ist. Die Gelbwesten protestieren ja nicht gegen diesen Sozialismus sondern für noch mehr Sozialismus….mehr Geld vom Staat….mehr Soziale Unterstützung. Die Franzosen müssten eigentlich für mehr Freie Marktwirtschaft, Selbstbestimmung…Loslösung vom Pariser Zentralismus eintreten. Aber genau das Gegenteil machen die….und das wird nach dem Brexit die EU dann endgültig in eine Wirtschafts- Finanzkrise stürzen…in eine Zeit des Mangel, der Armut und Gewalt.

    • Ganz hervorragend analysiert. Und genau das ist der Grund, warum die Deutschen immer schreien, dass der Brexit so gefährlich ist. Und zwar nicht für die Briten wie uns immer wieder weisgemacht werden soll – nein, für Rest“europa“, vor allen Dingen auch für Deutschland.
      Wehret den Anfängen…

    • Habe ich hier auch schon mal geschrieben, eine Analyse von Finanzexperten der Deutschen Bank hat schon vor vielen Monaten veröffentlicht, dass der Brexit England einen großen Wirtschaftsschub nebst Verminderung der Arbeitslosigkeit bescheren wird.
      Das paßt aber nicht in die von unseren ÖR-Medien veröffentlichte Meinungsdiktatur der sozialistischen EU-Ausrichtung mit vermeintlicher EU-Stärkedemonstration.
      Die deutsche Wirtschaft hat sich längst auf den Brexit eingestellt, die Pläne liegen in der Schublade. Die EU – Führung hat darauf aus ihrer Sicht leider wenig Einfluss, darum dieses mediale Gewitter.

  39. Danke Herr Paetow für die Schilderung der „Agitprop-Sendung“. Ich wollte gestern mal wieder reinschauen. Die Ankündigung der Teilnahme von Frau Guérot hielt mich allerdings davor ab, da ich noch an einer Innenohrentzündung laboriere. Der Vergleich der Weisheit unseres Außenministers: „Irgendwo war immer was.“ mit Loriot scheint mir indes maaslos in der Stilhöhe verfehlt. Loriot war klug. Ich verorte diesen Satz eher als zulässige Abiturantwort im Fach Geschichte in sozialdemokratisch geführten Bundesländern. Dies nur als Hinweis auf die mögliche Sozialisation von Riesenstaatsmann Heiko.

    • Ich kann Sie verstehen.
      Wenn es wirklich mal zum Äußersten kommt, so daß ich die Frau Guerot´ins Hörfeld bekomme (äußerst selten) dann liebe ich meine Fernbedienung und Zack ist der Ton weg.

  40. Herr Paetow, köstlich, wie immer! …wer nicht lernen will, muss schämen…einfach nur gut!

  41. Ich habe das so ähnlich empfunden.

    Frau Stuart war interessant, unideologisch, sachbezogen. Sie hat versucht das Denken „der Briten“ zu erklären. Sehr sympatisch.
    Frau Illner war einigermassen o.k bei ihrer Moderation.
    Herr Maas war ziemlich arrogant.
    Bei Herrn Sobotka wundere ich mich, dass seine Partei in einer Koalition mit der FPÖ ist.
    Frau Guerot hat ihre Sichtweise – die man nicht teilen muss – sachlich dargestellt.
    Herr Gauland hat ruhig erklärt. Aber können das in seiner Partei andere nicht besser?

    • Herr Gauland kam erst nach 30 Minuten die erste Frage, nachdem alle anderen schon zweimal „dran waren“, vor allem „niemand wird es etwas weggenommen, das wird alles erarbeitet“ Heiko! Das finden Sie ok? Naja, für Illner Standards mag das schon stimmen.

      • „einigermassen o.k“, schreibe ich und denke dabei an frühere Sendungen.
        Dass Herr Gauland wenig einbezogen wurde, bestreite ich doch nicht.

  42. Manche Menschen hätten sich einen großen Gefallen getan, wenn sie sich den Scheinwerferkegel, den ein hohes Amt mit sich bringt, erspart hätten. Es ist grausam, aber auch, das mit ansehen zu müssen.

  43. …Gauland, der wirkte, als würde er bisweilen einnicken,….

    Ich denke auch das der Wirtschaftswissenschaftler Jörg Meuthen hier der bessere Diskussionspartner gewesen wäre, aber die Qualitätsjournalistin aus dem „roten Kloster“ wusste schon, warum sie auf die Einladung eines Fachmannes lieber verzichtet hat.
    Meuthen hätte sicherlich auch den ohnehin flachen Horizont von Maas dahingehend sachlich erweitert, dass der Warenverkehr sehr wohl von der Arbeitnehmerfreizügigkeit getrennt werden kann. Diese Kopplung hat schließlich Brüssel willkürlich, vor nicht allzu langer Zeit, beschlossen. Aber um Wissenschaftliche Argumente geht es den linken Ideologin ja schon lange nicht mehr. Vielleicht wollen die Briten auch nicht, das Politiker wie Heiko Maas erklären, was an der nordirischen Grenze zu passieren hat. Diese Gedanken wollen sie sich selber machen.

  44. Herr Paetow, ich glaube nicht, dass man Herrn Gauland in diese Runden schickt. Die Damen Illner, Will und Maischberger werden es tunlichst unterlassen, einen Gottfried Curio oder einen Peter Boehringer von der AfD einzuladen. Dies könnte den ein oder anderen Konsumenten des Qualitätsfernsehens „verunsichern“ und die Moderation überfordern.

  45. Ja, ja die Befürchtung hatte ich auch schon, der Genosse wird immer dünner seit niemand mehr für Essen zahlt. Keine Sorge, den Genossen Schulz hätte das kostenlose Brillengestell von der Krankenkasse gerettet, wenn der Wahlbrunnen durch die Afd nicht so breit geworden wäre.
    Ach Spanien, die Ulla, die Dienstlimousine und die armen, unaufgeklärten Rentner.

  46. Was Maas ebenfalls immer noch nicht verstanden hat: die internationale Politik findet inzwischen weitgehend ohne deutsche Politiker seines Kalibers statt.

  47. Diese Auftritte von Gauland bringen in der Tat gar nichts. Im Gegenteil: Die Propagandamedien können nun behaupten, daß sie die AFD ja auch fast immer einladen und gleichbehandeln, wobei die Wirkung von Gauland leider gleich 0 ist. Der kann sich dann auch noch von ***** wie Maas belehren lassen…
    Sorry, da müssen agilere Leute ala Curio oder Meuthen ran, sonst ist das contraproduktiv und macht es der Mainstreammeute viel zu leicht!

    • Alles richtig, nur übersehen Sie dabei einen Fakt: Die AfD kann sich nicht aussuchen, wen sie da hin schickt.
      Die Leute werden eingeladen und können entweder zusagen, oder absagen. Und natürlich lädt das Gesinnungs TV die AfD nur zu Themen ein, zu denen sie nicht viel sagen kann, oder eben Leute, die keine Wirkung haben.
      Das ist ein Feigenblatt, um Neutralität vorzugaukeln. Gleichzeitig zeigt man eben so, dass die AfD kein gutes Personal hat.
      Von einem Curio haben die meisten Menschen noch nie gehört. Warum wohl?

    • Gauland ist kein „Supertalker“ in Fernsehshows, seine Qualitäten liegen woanders.
      Deshalb wird er auch eingeladen, weil die Macher dieser Shows das erkannt haben.
      Zu diesem Thema wäre Meuthen als Ökonom und Mitglied des EU-Parlaments der gegebene Politiker der AfD gewesen.

  48. „Eine Stunde Illner-Trallala ersetzt immer noch mühelos ein paar tausend Wahlkampfplakate.“

    Das mag vielleicht noch sein. Aber so sicher bin ich mir da nicht mehr. Vielleicht sind es auch nur noch Hunderte oder Zehn. Auch wenn bei der AfD noch hinzu kommt, das ihre Wahlkampfplakate in aller Regelmäßigkeit von Tugendterroristen zerstört werden.

    Allerdings stimme ich ihnen zu, was Gauland angeht – die AfD wäre wohl besser beraten gewesen, wenn sie jemanden wie Meuthen oder Weidel in diesen Stuhlkreis entsendet hätte, wenn der Brexit das Thema der gestrigen Meditation war.

Einen Kommentar abschicken