Ist sie die Journalistin Nummer 47? Nach TE-Recherchen deutet alles darauf hin, dass Astrid Frohloff hinter dieser Nummer steckt. Die Journalistin hat eine lange Reise im deutschen Journalismus hinter sich: bei RTL und SAT1, N24, der ARD und zuletzt beim RBB. Sie führte von 2009 bis Ende 2018 durch das ARD-Magazin „Kontraste“.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Man kann ihr eine gewisse Bewunderung kaum versagen: Frohloff tritt bei vielen auf, die Rang und Namen haben. Üblicherweise findet man auf Konzerten die Namen der Sponsoren am Eingang. Auf Frohloffs Website finden sich Ministerien als Aushängeschilder, für die sie bereits moderiert hat. Es verträgt sich im „besten Deutschland aller Zeiten“, wie es Nils Minkmar einst getauft hat, offenbar hervorragend damit, das Logo von ARD und Auswärtigem Amt, von Bundeskanzleramt und NDR, von Bildungsministerium und RBB in nächster Nähe zu positionieren.
Ungewöhnlich ist es nicht, dass Journalisten sich am Ende ihrer Karriere als Moderatoren verdingen. Wenn Frohloff im letzten Jahr Aufträge des Bundeswirtschaftsministeriums annahm, dann ist das nichts Ungewöhnliches. Sie ist charmant, schlagfertig und holt aus den Befragten gerne hervor, was lieber ungesagt bliebe – eine Meisterin ihres Fachs. Problematisch ist daher auch nicht das aktuelle Engagement. Problematischer sind vielmehr die Jahre zuvor. Das ARD-Magazin „Kontraste“ versteht sich als „das kritische Magazin aus Berlin“.
Frohloff hat auch in ihrer Zeit als Moderatorin dieses Magazins Aufträge aus den Ministerien erhalten. Dabei gibt es auch einige Veranstaltungen, die Frohloff im Namen eines Bundesministeriums moderierte, welche das Ministerium aber nicht aufführte. So moderierte sie eine Veranstaltung am 15. Oktober 2018 des Bundeswirtschaftsministeriums (Soziale Marktwirtschaft und Arbeit 4.0). Für diesen Tag nennt das Ministerium jedoch keinen Eintrag in der Antwort auf die parlamentarische Anfrage. Hat das Ministerium den Kostenpunkt vergessen? Oder hat Frohloff ehrenamtlich moderiert?
Linda Zervakis – die Staatsjournalistin
Die AfD-Anfrage reicht nur fünf Jahre zurück. Ein Blick ins Vorjahr verrät: Die Verbundenheit mit dem BMWi dauert schon länger an. Für die „Startup-Night! Gesundheitswirtschaft“ am 30. Mai 2017 hatte schon Brigitte Zypries die Moderatorin Frohloff engagiert. Am 20. Mai 2014 moderierte sie bereits eine Konferenz des Auswärtigen Amtes (Review 2014 – Außenpolitik weiterdenken).
Diese Schlaglichter sagen deutlich weniger über Frohloff aus, denn über die Bundesministerien. So wird die Praxis deutlich, öffentlich-rechtliche Journalisten zu buchen, an sich zu binden und damit eine Routine einzuführen. Üblicherweise ist es die Vierte Gewalt, die insbesondere die Exekutive unter Druck setzt, sie prüft und korrigiert; sie verfügt mit dem Ventil der öffentlichen Meinung demokratietheoretisch über ein geeignetes Mittel, um diese in die Knie zu zwingen.
Das System, das die Exekutive anwendet, ermöglicht dagegen einen Hebel gegenüber der Vierten Gewalt. Sie bringt den Journalisten in einen Konflikt. Was, wenn derselbe Moderator, der letzten Monat noch eine Tagung des Wirtschaftsministeriums leitete, nächste Woche die Arbeit des Wirtschaftsministeriums kritisch infrage stellen müsste?
1,5 Millionen Euro für Journalisten auf der staatlichen Lohnliste
Besser, man hätte also eine solche Aufgabe nie übernommen. Aber ist es nicht eher so, dass die Ministerien diese nicht erst hätten vergeben dürfen? Man muss auch hier fair bleiben: Eine ganze Reihe an Aufträgen ist einmalig, das Gros der 200 Journalisten auf der Liste hat nur einen Auftrag in fünf Jahren erhalten. Das Zwischensystem, das sich zwischen Journalisten staatsferner Institutionen und dem Staatsapparat etabliert hat, ist weniger eine Verschwörung, denn organisch gewachsenes Gemauschel: Man kennt sich, man hilft sich.
Die Frage bleibt, wie sehr sich das mit den Ansprüchen der sich als Demokratiestütze gerierenden Gebührensender verträgt, deren intern verordneter Staatsferne sowie der Trennung von Staat und Medien. Man kann die bisher „enttarnten“ Journalisten als „Günstlinge“ eines solchen Systems bezeichnen. Doch es verdreht die Perspektive. Der Versuch, sich eine ganze Reihe vornehmlich öffentlich-rechtlicher Journalisten über Gefallen an den ministerialen Steuergeldbeutel zu binden, ist der eigentliche Skandal.
Denn das Beispiel Frohloff zeigt, dass solche Praktiken schon mindestens bis 2014 zurückreichten. Daran schließen sich eine Reihe von Fragen an, etwa, wer in den besonders heißen Jahren der Euro-Krise und der Migrationskrise ähnliche Gelder erhalten hat und in welchem Umfang diese Summen flossen. 2015 hatte es eine mediale Unterstützung der Politik der Bundesregierung gegeben, die Außenstehenden unheimlich erschien. Jeder wäre damit gut beraten, in einer nächsten Anfrage auch die Jahre von 2013 bis 2018 zu belichten. Der staatliche Eingriff in die Pressefreiheit gehört restlos aufgeklärt.
Aktualisierung vom 11. März 2023, 17:45
Astrid Frohloff hat das Magazin Kontraste von 2009 bis 2018 moderiert. Sie ist derzeit nicht mehr für den RBB tätig. Sie hat auch kein Kanzlerduell moderiert. Anderslautende Textstellen wurden dementsprechend korrigiert. Wird danken für den Hinweis und bitten um Verzeihung.
Man fragt sich, welche Liste länger ist:
Die der – direkt oder indirekt – regierungsfinanzierten Journalisten,
oder die der finanziell vollkommen von Regierungsgeld Unabhängigen.
Hmmm … .
Ich hätte da eine Lösung.
Wie wär’s, wenn wir dieses ÖR Journalisten einfach außerordentlich gut bezahlen würden.
Oh, das tuen wir bereits !
Na gut. Aber dann lasst uns den ÖR von einer Haushaltsabgabe finanzieren, damit der ÖR nicht durch Steuermittel korrumpiert werden kann.
Oh, auch das tun wir bereits !
Scheint wohl beides nicht zu funktionieren ?
Nur mit Hilfe der Propaganda ist es möglich, dass deutsche Volk so hinter die Fichte zu führen. Merkel hat mit ihrer Willkür und ihren Gestzesbrüchen Türen geöffnet, die es in einer Demokratie eigentlich gar nicht gibt. Merkel war das Initial für diese Art Politik, die von der jetzigen Regierung schamlos ausgenutzt und ausgebaut wurde. Die Historiker werden dieses Jahrzehnt entlarven.
Aktuell ist Frau Frohloffs Seite nicht mal mehr aufrufbar. Ein anderer Poster hat ja schon angemerkt, dass die Referenzen verschwunden sind. Wunderbar! Die dokumentierte Panik ist wirklich mehr, als Indiz, zumal TE ja wohl bestens dokumentiert hat und die Wayback-machine doch wohl auch noch funktioniert. Lustig!
Letztlich ist doch die Mehrheit der Journalisten staatshörig. Ob jetzt mit oder ohne Bezahlung vom Staat.
Alle Beschäftigten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, alle Beschäftigten in Verlagen, die maßgebliche Einnahmen durch direkte Zuwendungen oder Werbekampagnen staatlicher Einrichtungen haben, sind de facto Sprachrohre der Regierung. Ich würde vermuten, dass in Deutschland 80% aller Journalisten zumindest mittelbar von staatlichen Stellen abhängig sind.
Auch und gerade unten, in der Lokalpresse. Die kaufen überregionale Berichterstattung ohnehin nur noch über Agenturen ein, da wird bestenfalls noch ein staatshöriger Kommentar selbst fabriziert, mit dem sich die Redaktion dann bei den herrschenden Parteien der Region einschmeicheln. Wer keine Informationen aus dem Rathaus durchgestochen bekommt, ist auch in der Lokalpresse erledigt, also sind die Seilschaften dort noch wichtiger als auf der „staatstragenden“ Ebene.
Journalisten wurden von der Bundesregierung für ein positives Interview bezahlt. Da frage ich mich: Wurden Journalisten auch für negative Interviews (z.B. bei AfD Politikern) bezahlt? Das würde das eine oder andere Interview (z.B. Sommerinterview Tina Hassel, Petra Gerster) erklären. Weitere Frage: Wurde das auch mit Talkshow-Moderatoren, Erklärbären (Prof.Dr. Harald L.) und Medizin-Clowns (Eckard v.H.) gemacht? Heute scheint man das offen und direkt zu machen, wenn ich an Klammroth denke……
Treffer! Diese Liste(n) kann man gar nicht offen und oft genug publizieren! Leider begreift die Masse der nur oberflächlich interessierten Öffentlichkeit nicht, was dieses „Tun“ in aller Konsequenz bedeutet.
Man kann nur hoffen, daß die auf uns zurollende Kostenlawine durch die „Energiewende in den Abgrund“ zu einer massiven Protestwelle führt und die Rot/Grünen davonspült.
Ist es ein Zufall, dass in die TV-Fakelaki-Connection vor allem Frauen involviert sind?
Warum werde ich beim Lesen dieser Berichte immer wieder an Rainhard Fendrichs Liedchen: „Tango Corrupti“ erinnert? Egal warum … es wird höchste Zeit, dass das Modell des ÖRR abgeschafft wird. GGf. könnte man den ÖRR von einem Zwangsgebühren-Pay-TV in ein normales Pay-TV umwandeln. Wer Öffis sehen will muss dann zahlen und bekommt die CI-Karte hzum Entschlüsseln.
So kann sich die Qualität des ÖRR am Markt durchsetzen, und da ja lt. Eigenwerbung das Programm so unvergleichlih gut ist, werden ganz viele Bürger sicherlich darauf zurückgreifen.
„Problematisch ist daher auch nicht …“ – das sehe ich völlig anders. Ich halte das für einen Riesen-Skandal. Ich will keine Regierung, die Journalisten bezahlt. Das ist eine Vermischung der Zuständigkeiten und Kompetenzen, die den Beruf des Journalisten geradezu lächerlich überflüssig macht. Man nennt es simpel Interessenkonflikt. Schon das Anheuern von Journalisten als Regierungssprecher ist unerträglich und sollte genau so verboten werden, wie das Betreten des Bundestags auch nur eines einzigen Lobbyisten. Wir müssen – so meine ich – den Kompass des Rechts- und Unrechtsempfindens in diesem, unserem Land wieder ins Lot bringen. Wenn wir´s nicht tun, macht es eine anonyme Kraft namens „Geschichte“.
Hallo Herr Gallina,
auf der Homepage von Frau Rohloff ist unter dem Menüpunkt
Referenzen kein Eintrag mehr. Wird wohl bereinigt.
Journalistisch ausgedrückt überarbeitet.
Das sind alles Symptome ein und desselben Prozesses, eines Zerfallsprozesses. Einst funktionierende Systeme und Subsysteme verfilzen derart, dass am Ende nur noch Dysfunktionalität steht. Das ist keine individuelle Schuld von irgendwem, sondern ein mehr oder weniger organischer Prozeß. Wir erleben dasselbe in der Justiz, bei den Kirchen und Gewerkschaften etc. Reformierbar ist das meist nicht mehr. Trotzdem ist es natürlich wichtig, soetwas aufzudecken, aber hat ehrlich jemand etwas anderes erwartet? Und wenn man soetwas verbietet, werden sich andere Wege finden, zu „kooperieren“. Zwei Subsysteme im Niedergang, jedes könnte das andere killen, weiß aber, dass es danach als nächstes dran glauben müsste. Sie werden einfach ihren Niedergang zu bremsen versuchen, with a little help of my friend.
Der Punkt ist ja auch, dass man noch nicht einmal überrascht ist über diese „Offenbarungen“. Zumindest, wenn man sehenden Auges und unter Benutzung der grauen Zellen die Entwicklung der letzten Jahre beobachtet hat. Gleichfalls verwundert es nicht, dass das „Briefen“ und „Einnorden“ der sogenannten Vierten Gewalt unter Merkel an Fahrt aufgenommen hat.
Es wäre interessant zu erfahren, ob noch weitere „Branchen“ und ihre Netzwerke solche Dienste von führenden ÖRR-Journos in Anspruch nehmen.Die komplett einseitige Berichterstattung zu Themen wie „Klimakrise“ und Energiewende legen zumindest einen solchen Verdacht nahe.
Sie stecken alle unter einer Decke und darum hackt eine Krähe der anderen kein Auge aus. Es ist egal wohin man schaut, es tun sich immer Abgründe auf, die am Ende zu dem Schluss führen, hier stimmt nichts mehr. Bemerkenswert finde ich bei diesen ohnehin schon fürstlich bezahlten Leuten, dass kein Gewissenskonflikt, Zweifel oder irgendeine menschliche Reaktion auf die Geldgier erfolgt. Wie kann ich mein Spiegelbild noch ertragen, wenn ich eine gekaufte Journalistin bin? Ich bin nichts anderes als der Büttel des Systems. Wie fühlt sich das für die Leute an, die von mittlerweile sehr vielen Menschen in unserem Land nur noch verachtet werden? Alle laufen dem bedruckten Papier hinterher und dafür verkaufen sie ihre Seele!
Mich erstaunt es sehr, dass Frau Frohloff die Senderlogos auf Ihrer Homepage verwendet. Normalerweise bekommt man dafür kein Nutzungsrecht und darf es daher nicht. Das zeugt schon von großem „Sendungsbewusstsein“.
Wahrscheinlich ist es noch keinem Sender aufgefallen.
Vielen Dank für die Aufklärungsarbeit! Ich finde es naiv, zu glauben, daß die Bezahlte-Journalisten-Liste vollständig ist. Einerseits wegen Unfähigkeit der Behörden, andererseits wegen der notwendigen Verschleierung. Ich würde übrigens die meisten Djournos vom Verfassungsschutz und vom BND beauftragen, dann muß ich überhaupt keine Rechenschaft geben.
Und für diesen „unabhängigen Qualitätsjournalismus“ werden wir unter Androhung von Haft zur Kasse gebeten hahaha….
Nicht nur das. Wie man sieht, werden wir für diese „Dienstleistungen“ ja auch noch zusätzlich mittels Steuerzahlung zur Kasse gebeten. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, das beispielsweise Herr Scholz das „Interview“ mit Frau Zervakis aus seiner Privatschatulle bezahlt hat. Wir werden seit Jahren veräppelt, dass es nur so kracht.
Wie diese Regierung mit seiner Auskunftspflicht umgeht konnten wir ja schon im Fall Faeser-Hessenreisen beobachten.
Zudem verweigert man die Auskunft darüber, welche „Journalisten“ nebenbei noch für Geheimdienste wie dem BND tätig sind… ob man der AfD deshalb nun den Zugang zum BND verweigert?
Jedenfalls erklärt sich jetzt warum immer mehr „Journalisten“ als Hofberichterstatter agieren. Spiegel lieferte damals den Beleg für die Lügenpresse, die neuen Enthüllugen belegen den Vorwurf der korrumpierten Medien.
Jeden Tag bringen diese ZwangsgebührenSender Halbwahrheiten und Fake News, so gestern wieder der Sender der statt vor Hochwasser zu warnen einfach abschaltet und Feierabend macht:
„Trotz Generalstreiks: Französisches Parlament beschließt Rentenreform
Stand: 09.03.2023, 09:52 Uhr
Ungeachtet aller Proteste hat der französische Senat den entscheidenden Artikel für die von der Regierung geplante Anhebung des Rentenalters von 62 auf 64 Jahre beschlossen“
Faktencheck: Frankreich hat ein Zwei-Kammer-System und es hat nur der Senat zugestimmt.
Die Nachricht des WDR suggeriert dem DummMichel: Jetzt ist es erledigt, die Franzosen müssen auch bis 64 arbeiten. Wir arbeiten wegen Müntefering (SPD) und der CDU/CSU bis 67 – das alles wird verschwiegen.
Kritik an der Regierung und konkrete Rechnungen was das den einzelnen an Rentenauszahlungen in Geld kostet: Fehlanzeige!
TE und auch die AfD – das muss man loben, denn es war eine erhellende Anfrage – haben ein wichtiges Puzzleteil geliefert, wie kritischer Journalismus untergraben wird. Die Leine ist aus purem Gold, aber es ist Leine. Alles, was Sie schreiben ist nachvollziehbar, doch Sie stellen die Systemfrage nicht: Was nutzt die (angebliche) Unabhängigkeit der Institution öffentlich-rechtlicher Rundfunk, wenn es die Mitarbeiter nicht sind? Was habe ich von einem staatlich finanzierten Gericht, wenn die Richter von den Prozessparteien gekauft sind? Nichts, es ist ein Etikettenschwindel. Das Zwangsgebührensystem ist spätestens damit die Grundlage entzogen, weil der Zweck nicht erreicht werden kann. Politik, die über Steuermittel verfügt, millionenschwere Stiftungen und Parteiapparate unterhält (alles Geld, welches den Bürgern abgeluchst wurde), kauft sich einfach die Personen, die sich selbst natürlich völlige Unabhängigkeit bescheinigen – wie wir es auch bei Politikern in ähnlichen Fällen (siehe EU) inzwischen regelmäßig sehen. Persilscheine mit eigener Unterschrift. Was soll daran falsch sein?
Eine gute, ehrliche Politik muss nicht durch die Steuern der Bürger unterstützt werden! Allein dass eine Politiker-Kaste sowas nötig hat, disqualifiziert diese.
Herr Tichy räumen Sie bitte in dieser Etage tüchtig auf!
Diese heutigen „Berichterstatter“ sind mit unseren damaligen Ost Journalisten nicht nur gleich zu stellen, nein die sind noch einen Zacken schlechter als die- unserer Vergangenheit, spricht ein langjähriger Konsumierer dieser „freien Presse“. Heute braucht sich kein so genannter „demokratisch“ äußernder, freier Journalist“ mehr an der DDR Demokratie das „Maul“ zerfetzen. Bürger dieses Landes, schaut in Vergangenheit, baut eine Brücke in die Gegenwart, man kann es nicht mehr sehen und auch nicht mehr hören. Ein dreifach Hoch dem Tichys Ein und Ausblick, hier bin ich Mensch hier darf ich sein. Ich habe eine Vision – die Vision – Ost, aber mit einer wahren, gelebten Demokratie und nicht einer verordneten Scheindemokratie. Dafür bin ich 19989/90 nicht auf die Straße gegangen.
Was heute im Bundestag gesprochen wird ist keine Debatte, nein, ein ablesen von beschriebenen Papier der Zuarbeiter unserer sogenannten Volksvertreter. Selten spricht jemand frei, außer die aus der wirklich demokratischen Partei der AFD. Diese brauchen ja auch keine Angst haben morgen abgesetzt zu werden.
Der große Block unserer restlichen Parteien ist doch ein Abbild der Parteienlandschaft aus der alten DDR. Diese Wähler hatten ja auch keine Opposition zu fürchten. Eigentlich wie heute hier und jeden Tag wo man versucht diese Partei „abzuschaffen“ und so der Scheindemokratiewille gerecht zu werden.
Vergessen Sie nicht, wer diese Anfrage gestellt hat! Es ist die AfD gewesen, die man nur allzu gerne behandelt wie Dreck. Man muß nur in die angewiderten Gesichter der „Journalisten“ besonders von ÖR (Phönix/ARD/ZDF) sehen, dann spätestens weiß man Bescheid.
Also grundsätzich gilt ja: „Wes Brot ich eß, deß Lied ich sing!“. – Das bedeutet, daß der ganze GEZ-Apparat mit allen seinen Medien in Summe – wohl irgendwann nach 2000/2005 beginnend – darunter fällt. Durch das Urteil des Bundesverfassungsrichts wurde – ohne, daß die Richter dies bedachten – aus den GEZ-Zwangsgebühren nichts anderes als ein lupenreines Staatsanhängsel. Das sind Steuern mit anderem Namen und niemand kann offensichtlich etwas dagegen machen. Selbst Haft droht wie beim säumigen Steuerzahler auch. Also besteht der ganze GEZ-Apparat aus staatlich bezahlten Journalisten. Wie lang die Liste ist, ist unbekannt. Das ist ja bei Lehrern, Polizisten, Soldaten usw. auch so. Da sind dann Begriffe wie Lügenpresse und Lügenjournalisten usw. wg. der dadurch entstandenen einseitigen und parteiischen staatlichen Abhängigkeit gepaart mit entsprechender serviler Berichterstattung nicht von der Hand zu weisen. Die jetzt aufgezeigten Fälle machen das nur für den Dümmsten sichtbar. – Ausnahmen bestehen natürlich z.B. bei Meldungen, wie: „Gestern tagte ab 9 Uhr der Bundestag“, „Morgen kommt zum Staatsbesuch Herr XY“ und „Übermorgen ist mit Regen und einer Temperatur von/bis zu rechnen“. – Stimmt übrigens auch bei einer Nachrichtenmeldung wie z.B.: „Heute ist Freitag der 10. März 2023.“
Bei der Gelegenheit könnte doch auch die Tätigkeit der Journalist*innen für Parteien und deren Stiftungen unter die Lupe genommen werden. Stichwort „Grünen Parteitag“, den Tina von Hassel moderiert hat und deren Berichterstattung über diese Partei meiner Wahrnehmung nach jegliche professionelle Ferne vermissen lässt. – Ich könnte mir darüber hinaus auch vorstellen, dass es in der Ausbildung der Betroffenen das eine oder andere Stiftungs-Stipendium gab. Stellt sich weiter die Frage, ob sich eine Partei- und/oder Gewerkschaftsmitgliedschaft mit einer programmgestaltenden Tätigkeit im ÖRR verträgt. Freie sind sicherlich gesondert zu betrachten.
Wenn Kultur & Medienschaffende, sie fürstlich bezahlende, und/oder Jobs vergebende Poli€liten, zB. als Pressesprecher, und deren Ideologien in´s
rechteschöne Licht setzen, hat das schon doch bei uns lang geliebte Tradition.Es gelang sogar auch damals einer besonders engagierten Frau, faszinierend bewegende Geschichten & Bilder zu erzeugen, zB. bei Sportveranstaltungen, Parteiveranstaltungen, Naturfilme, um sie dann ua. wöchentlich in öffentlichen Lichtspielhäusern zu präsentieren, lange bevor es gelang Bild & Tonbotschaften, quasi direkt & ständig vom ReGIERungssitz in die Privatsphären der Menschen zu platzieren…
Also, auch die (rot+GRÜN=)braunen Sozialisten vor 90 Jahren förderten öffentlich moderne & fortschrittliche Frauen in kulturkreativen Berufen & medialen Positionen. Dafür sorgte ua. auch mit höchstpersönlichstem Einsatz ein ebenfalls wichtiger Minister, der auch Wert darauf legte Sozialist zu sein, und der den Kultur & Medienschaffenden bei Kunst, Film & Verlags/Zeitungsredaktionen entsprechende reGIERungstreue, sozialistische Haltung als Berufsbefähigung & Erlaubnis abverlangte, dafür aber, bei Gefallen, auch G€ld & Karriere ermöglichte.
Das wurde auch damals von vielen Kultur & Medienschaffenden so erbracht, von einigen aus banal pekunären Interesse, von einigen aus Angst, von sehr, sehr vielen wohl aber auch aus innerster Überzeugung.
Also, nichts Neues, im nun linksGRÜNEN Westen.
P.S. Übrigens, damals wurde es Menschen, denen es nicht passte, ebenfalls von sozialistisch reGIERungsunterstützenden Kultur & Medienschaffenden nahegelegt, „Platz zu machen“, oä. Aurufe, und auch damals gab es dafür stehenden Applaus, wie heuer im Biersaal….
P.P.S. Warum gab es beim besonders sehenswerten Nockherberg´23 eigentlich keine POCs, junge westasiatische Menschen & aufgebretzelte Queerpeople
zu sehen? Haben die keinen Platz im Saal bekommen?
P.P.P.S. Gibt´s vllt. von Herrn Markwort eine Nachbetrachtung des Nockherberg´23?
Wer ausser TE und als Partei die AfD wagt es noch, die richtigen Fragen zu stellen? Der Rest schweigt und hofft selbst auf Staatsauftraege. Journalismus nach 16 Jahren Merkel.
Aus den Tiefen des Internet:
Journalist 97“ – Linda Zervakis
„Journalist 58“ – Anne Gellinek
„Journalist 21“ – Monika Jones
„Journalist 6“ – Anja Heyde
„Journalist 49“ – Angela Elis
„Journalist 73“ – Andrea Thilo
„Journalist 10“ – Shelly Kupferberg
Ohne Gewähr.
Die staatlichen Stellen werden schlicht in Abrede stellen, dass es sich überhaupt um einen“ Eingriff in die Pressefreiheit“ handelt. Wahrscheinlich würde sich auch weder in Deutschland, noch in der grundsätzlich rechtsstaatlichen Welt, ein Gericht finden, das einen solchen bestätigt. Das heißt nicht, dass die vertragliche Verpflichtung von Journalisten, die sonst auch für ÖRR tätig sind, durch Ministerien politisch in Ordnung wäre. Damit ist das Ganze aber auf einer Ebene von Meinung/Meinungsmache und nicht von Recht (=Pressefreiheit). Wahrscheinlich ist, dass honorierte Nebentätigkeiten für viele ÖRR-Journalisten erlaubt sind. Wenn dann auf der anderen Seite ein Ministerium nicht verpflichtet wäre offenzulegen wer, wann und zu welchen Bedingungen beschäftigt wurde, dann ist dies nicht ein Problem von Pressefreiheit, sondern von mangelnder Transparenzverpflichtung von staatlichen Stellen über die Verwendung öffentlicher Gelder. Dies ist überall ein Kulturproblem von post-autoritären Staaten. Auch an der Bundesrepublik und ihrer Rechtsordnung kleben noch Reste von Eierschalen des Autoritarismus aus dem 19. Jhdt. und der Nazi-Zeit.
„2015 hatte es eine mediale Unterstützung der Politik der Bundesregierung gegeben, die Außenstehenden unheimlich erschien.“
Ich erinnere mich, dass damals (Sept. 2015) hier in den Kommentaren ein Leser anmerkte, dass es ein Treffen zwischen Top-Journalisten und Merkel im Bundeskanzleramt gegeben hätte. Offiziell las man natürlich nichts darüber. Man sollte mal recherchieren, inwieweit das zutreffend war. In Bezug auf die Pandemie haben wir kürzlich erfahren, dass es sowas tatsächlich gegeben hat.
Verglichen mit dem, was Verlage und Sender an Werbegeldern für völlig unnötige Werbeaktionen der Ministerien bekommen, sind die 1,5 Millionen nur Peanuts. Da werden die Medien mit richtig viel Geld auf Linie gebracht.
„Die AfD-Anfrage …“
Allein schon deshalb ist es wichtig, dass die AfD in allen Parlamenten vertreten ist. Wenigstens eine Partei, die den Vorhang vor den Machenschaften der Blockparteien mal ein wenig zur Seite schiebt. Die Verquickung von Politik und „Qualitätsmedien“ ist skandalös. Kein Wunder, dass die AfD so konsequent ausgeschlossen wird, „demokratisch“ ist schließlich nur das polit-mediale Kartell. Und kein Wunder, dass die AfD von diesem so innig gehasst wird. Ein Störenfried in der Berliner Republik, in der sich „demokratische“ Parteien und Medien so richtig gegenseitig die aufgehaltenen Hände waschen. Der Normalbürger zahlt über Steuern und „Demokratieabgabe“.
Geld vom Staat zu nehmen, verstößt gegen journalistische Prinzipien. Berühmt wurde das Zitat von Hanns Joachim Friedrichs, wonach man einen guten Journalisten daran erkenne, dass er sich mit keiner Sache gemeinmache, auch nicht mit einer „Guten“. Eine freie Presse sollte den Mächtigen auf die Finger schauen und immer Distanz halten.
ARDZDF GEZ Gebühren…aka „Demokratieabgabe“..soso,zumindest, wie die Bagage das interpretiert.
Aber wehe, wenn ich als leitender Therapeut/ Abteilungsleiter Neurologie,
der (s)eine Klinik auf Kongressen /Seminar vetreten hat…nicht klitzeklein angebe..bzw. ablehne..was mir an „Geschenken/Aufmerksamkeiten“ angeboten wird..
Dann ist aber was los!
Bisher wurden nur Namen von JournalistINNEN veröffentlicht: ist Staatsjournalismus vorwiegend ein weibliches Problem?