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Wie schnell verfällt Merkels Macht?

Laschet bei Illner: Im Himmel ist Jahrmarkt und „Merkel ist nicht links“. Punkt.

19.10.2018

| Lesedauer: 3 Minuten
Gemein! Gemein! Gemein! 17,5%, trotzdem nicht in der bayerischen Regierung! Der grüne Habeck schäumt und Laschet träumt (ein bisschen) von der Zukunft.

„Siebenundzwanzig Millionen Einwohner in NRW, die Gravitas des Landesfürsten – treten Sie im Dezember gegen Merkel an um den Parteivorsitz der CDU?“ lockte Illner den Ministerpräsidenten im Homeland NRW, Armin Laschet. Bescheiden korrigierte der „Nicht 27 Millionen, 17 Millionen“, aber das mit der Gravitas gefiel ihm doch so gut, dass er die Frage erst gar nicht beantwortete. Ach, der Armin! Ohne Merkel wäre er längst irgendwo im Nirgendwo gelandet, nachdem er sich sogar als Universitätsdozent bis auf die Knochen blamiert hatte. Nein, der Armin wird der Vorgesetzten nicht in die Waden beißen, der ist brav bis ein(e) neue(r) Vorgesetzte(r) feststeht – ihm ging es nie so gut wie heute! Mit all der Gravitas!

IN BAYERN NICHT NACH MERKEL
CSU verhandelt mit den Freien Wählern – die Grünen verurteilen das
Damit ist das Illner-Thema „Wie schnell verfällt Merkels Macht“ auch schon erschöpfend abgehandelt. Denn die meiste Zeit beanspruchte der Ober-Grüne Robert Habeck, der sein Oberwasser schließlich irgendwo abstellen musste. Hauptsächlich gab er die beleidigte Leberwurst, weil sich seine Partei die 17,5% in Bayern irgendwo hinschieben kann, wie seit Jahrzehnten schon die bayerische SPD, von der die Grünen die Prozente letztendlich übernommen hatten. Ein bestens gelaunter Alexander Dobrindt wühlte nur zu gern in der Wunde des Grünen, in dem er ihm vorrechnete, dass mit den Wählern der CSU, der Freien Wähler, FDP und der AfD der konservative bürgerliche Block in Bayern mit 65% auf die Mitarbeit der Grünen ganz gut verzichten kann. Habeck verstand das erwartungsgemäß wie absichtlich falsch und wollte Dobrindt unterstellen, die AfD quasi mit der CSU in den gleichen bürgerlichen Topf zu packen – als habe er vom extrem aggressiven Anti-AfD-Wahlkampf der CSU in Bayern nichts mitbekommen. Und nicht begriffen, dass es um die Wähler, nicht die Parteien ging.

Ansonsten belehrte Habeck die Runde ununterbrochen mit demokratischen Weisheiten, die er wohl mit extra großen Kinderlöffeln eingeschaufelt haben muss – ausgerechnet er als Vertreter einer Partei, in der man überzeugt ist, dass Strom im Stromnetz gespeichert wird.

NOCH EIN GRüNER MINISTERPRäSIDENT?
Grün-Rot-Rot in Hessen demoskopisch möglich
Olaf Scholz gab wieder das sozialdemokratische Sandmännchen, während dessen Redebeiträgen der Blick unwillkürlich Richtung Uhr wanderte. Der arme Olaf! Wie ist die Lage? Tja, nicht schön. Er leidet auch persönlich. Dabei habe doch die Regierung, und besonders seine Partei, so gute Sacharbeit geleistet. Sacharbeit ist übrigens die neue Partei übergreifende Binse. Olaf nannte da „verbesserten Mieterschutz“ (schamlos! Das erste Mietpreisbremsgesetz hatte doch der überforderte Parteifreund Maas verbrochen!) und „Rente“ (noch schamloser! Steuererhöhungen hat Scholz erst vor wenigen Wochen angekündigt, weil das Rentensystem an seine Grenzen stößt).

Jedenfalls nahm Illner keine Rücksicht auf die Leiden des alten Olaf – ihr Herz schlägt abwechselnd für Grün und SED – und warf ihm ein „SPD im freien Fall“ vor die Füße. Nicht im freien Fall, antwortete der arme Olaf, außerdem habe der Spitzenkandidat in Hessen (Thorsten Schäfer-Gümbel, half ihm die ZDF-Journalistin Maybrit) im TV-Duell ein paar gute Dinge gesagt.

IN DER SACKGASSE
Brenzliger Herbst nach heißem Sommer
Dann sei in Hessen, wo Schwarz-Grün regiert, „die Bildung nicht in Ordnung“, die Integration nicht, Krippen und Kitas fehlen und Wohnungsbau. Der Grüne wollte pflichtgemäß widersprechen, aber Illner bog das ab, auf den ausgeleierten SPD-Kanon muss man nun wirklich nicht mehr eingehen. Aber vielleicht hat der SPD-Kandidat doch noch eine Chance auf eine Regierungsbeteiligung? Die Zahlen legen die Möglichkeit einer Grün-Rot-Rot-Koalition nahe mit der SPD (20%) als Juniorpartner der Grünen (22%).

War der Einspielfilm über die Bundestagswahl 2009 und die Reaktion der SPD auf ihre 23% gemein? Wo damals schon alle von „Runderneuerung“ der Partei sprachen, und am Ende der abgemeierte Frank-Walter Bundespräsident und Krawallschwester Andrea Nahles Parteichefin wurde? Anscheinend nicht, denn Olaf fand den Beitrag „ganz gelungen“. Sandmann! Lieber Sandmann! Ich wünsch‘ euch gute Nacht!
Robert Habeck vom grünen Oberwasser durfte dann noch breit seine These auswalzen, linkes Lager, rechtes Lager, das gäbe es gar nicht mehr, und Volksparteien seien auch schrecklich 70er, 80er. Wie soll man denn das Lager, das da geschlossen hinter Antifa-Plakaten durch Berlin oder Chemnitz marschiert, sonst nennen?

BüRGERLICHE MEHRHEIT
Bayernwahl: Verloren und doch überlebt
Angelas Armin fand trotzdem alles toll, was der Robert so von sich gab. Und die „Konservative Revolution“, die Alexander Dobrindt mal gefordert hatte „ist abgeschafft“. Aber warum sagte der Armin „Merkel ist nicht links. Punkt.“? Befehl von der Chefin? (Armin: „Sind wir jetzt links, Chefin?“ „Ich bin nicht links. Punkt!“) Olaf wollte „dann auch noch was zur Volkspartei sagen“, aber als er dann anfing zu erzählen, wie er als 17-jähriger in die SPD eingetreten ist und da … Da war die Sanduhr leider abgelaufen, da wollen auch wir zur Ruhe gehen.

P.S. Die Beiträge von Frau Professor Münch und Claudia Kade von der „Welt“ sind leider Platzgründen zum Opfer gefallen. Wir bitten das zu entschuldigen.


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47 Kommentare

  1. Dieser Talk ist schon lange eine Zumutung für realistisch denkende Menschen, weshalb er nur noch ab und zu – bei besonderen Ereignissen (nach Ihrem Kommentar) einschaltbar ist. Erschreckend auch die fortschreitende Radikalität ……….. Diese unverblümte Frechheit. Maßlos tendenziös. Keinesfalls aufklärende Wahlhilfe. Eigentlich nicht „jugendfrei“.

  2. Sacharbeit, Sacharbeit, Sacharbeit. Da diejenigen, die pausenlos von Sacharbeit schwafeln, wahrscheinlich höchst selten in ihrem Leben mal produktive Arbeit geleistet haben, musste extra ein neues Wort für Arbeit ohne produktiven Wert geschaffen werden.

  3. Irgendeinen Salonsozialisten müssen sie halt immer pushen. Eine Zeit lang war Gregor Gysi dauernd auf allen Kanälen am plaudern. Jetzt ist es dieser Habeck. Und wir dachten, wir wären diesen besch. Sozialismus 1989 endlich los und alle wüssten jetzt, was das für ein Mist ist, im Sozialismus zu leben. Aber der Sozialismus ist wie Fußpilz. Der kommt immer wieder. Erst sind sie immer ganz leutselig, die Sozialisten. Aber wehe, sie haben alleine die Macht und du bist nicht ihrer Meinung. Erst wirst du wegen Hatespeech verurteilt. Wenn du aber partout kein Sozialist werden willst, dann musst du ins Umerziehungslager. So ein lieber Onkel wird dann wieder in einer Talkshow sitzen und sagen, dass das für Leute wie dich das beste ist.

  4. IM HIMMEL IST JAHRMARKT, jedenfalls im deutschen Himmel. Der deutsche Himmel ist eine besondere Form der Hölle. Woran liegt das wohl, Herr Paetow? Ich meine, daß von uns 50ern leider die falschen Fuffziger an die Schalthebel der Macht gelangt sind. Einige davon waren in der Talkshow. Die deutschen 50er zeichnen sich wie keine Generation zuvor dadurch aus, daß sie ihr inneres Wolkenkuckucksheim der Welt um jeden Preis anpassen wolllen statt sich selbst der Welt zu öffnen. Das betrifft alle Lebensbereiche und Institutionen: Politik regiert nicht, Wirtschaft täuscht Geschäftigkeit vor, Wissenschaft weiß nichts und Kirche glaubt nicht. Aber gehen wir zu unseren „rückständigen“ Nachbarn im Osten: da sind die Dinge auch nicht perfekt, aber vergleichsweise in Ordnung, eil man die Kircheim Dorf läßt und weil es Patrioten sind.

    • Das ist die Rache der falschen Fuffziger, weil wir sie im wirklichen Leben nie haben mitspielen lassen.

  5. nur am Rande, Herr Paetow,
    kurz vor Weihnachten letzten Jahres bin ich von Düsseldorf nach München. Bei der Gepäckausgabe stand ein aufrechter älterer Herr mit Rollator neben mir. Ich hab´ ihm ein bisschen geholfen und bin mit ihm dann zur SBahn gegangen. Er besucht über die Feiertage seine Tochter, die in einem Vorort von München und gar nicht weit von mir lebt. – Hat er mir später erzählt. Anfangs war er einer vom alten Schlag. Ausser einem Danke, nach jeder Aktion bei der ich meine Tauglichkeit bis Pflegestufe I bewiesen habe, kam nichts. Da wir den selben Weg hatten, S8-S4, habe ich mich ihm gegenüber gesetzt, um ihm beim Um- und Aussteigen zu helfen. Er saß wortlos da und schaute ausdruckslos nach vorne. Am Nebensitz lag eine Bild Zeitung. Die nahm ich. Jetzt reagierte er. Seine Nasenlöcher wurden größer und das Ausatmen hörbar.
    – Sie haben ja meine email und wenn Sie meinen Namen mit Pferd googln, sehen Sie meine Heimat – Etwas Zeit verbringe ich also mit Pferden und bin deshalb auf nonverbale Kommunikation sensibilisiert. Nasen und Ohren verraten mir viel über die gegenwärtige Konstitution.
    Jedenfalls deuteten seine Nüstern auf Unwohlsein. Ich schaue ihn fragend an und er sagt:
    „Lesen sie das nicht. Die schreiben nur Mist. Ein Schundblatt ist das.“
    „ich verspreche ihnen, dass ich es bis heute abend wieder vergessen habe.“
    „da steht vielleicht, dass morgen der Seehofer nicht mehr Ministerpräsident ist.“
    „der wird uns schon noch ein bisschen erhalten bleiben. Wie schaut es denn bei euch aus? – Merkt ihr schon, dass sich was verbessert hat, nachdem der Laschet die Kraft abgelöst hat?“
    „hören sie mir mit dem Laschet auf – diesem Rüpel.“
    „???“
    „der Laschet ist ein ganz unverschämter Kerl. Ich kenne ihn leider persönlich.“
    „???“
    „der war mein Lehrling. Der hätte jeden Tag ein paar hinter die Löffel gebraucht, dieser furchtbare Flegel.“
    „ihr Lehrling? – der Laschet?“
    „ich war im Ordnungsamt – – – Hygiene – – -, aber so einen Flegel wie den Laschet hatte ich vorher und nachher nicht mehr.“

    • Danke für diesen persönlichen Einblick. Schönen Sonntag.

  6. Liebe Redaktion,

    Herr Laschet behauptete in der gestrigen Sendung sinngemäß, dass in diesem Jahr nur etwa 120.000 Flüchtlinge zu uns gekommen sein werden und wir damit unter der Obergrenze bleiben würden. Letzteres mag hinkommen.

    Allerdings gab es laut Statistischem Bundesamt (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/76095/umfrage/asylantraege-insgesamt-in-deutschland-seit-1995/) bis September 2018 rund 142 T Asylanträge. Aufs Jahr hochgerechnet rund 190 T. Mithin knapp zwei Großstädte mehr in nur einem Jahr.

    Ich frage mich nun: Wo kommen diese Menschen her und vor allem wie? Die paar Bootsflüchtlinge, die wir offiziell aufgenommen haben dürften es nicht sein. Handelt es sich um Familiennachzug oder werden diese Menschen separat gezählt, da sie meines Wissens mit einem Visum einreisen? Falls ja, dürfte keiner dieser bis dato 142 T Flüchtlinge bei uns sein bzw. anders gesagt: Nach wie vor reisen jeden Monat rund 15.000 Menschen illegal nach Deutschland ein. Oder sehe ich das falsch?

    Ich würde mich sehr freuen, wenn sich die Redaktion diesem „Phänomen“ einmal widmen könnte. Vielen Dank.

  7. Ein Blick auf die Gästeliste und schon ist Illners Merkel-Propaganda-Show vergessen.

  8. Habeck? Ist das nicht der, der seine Kinder in Dänemark auf eine Privatschule geschickt hat? Ganz schön konservativ.

    Dieser Autor und Philosoph, der irgendwie immer Probleme mit seiner deutschen Identität hatte? Mit dem starken nationalen Identitätsbezug der Dänen zu ihrem Land scheint er weniger Probleme zu haben.

    Worum geht es hier eigentlich? Der Mann gehört auf die Couch. Siegmunds Erben könnten seine Chance sein.

  9. Der Olaf…der Hamburger Jung….sollte dieses Wochenende mal ganz genau hinschauen was in seiner Stadt so abgeht….Hamburg schickt sich mit seinen Weltoffenheit, Toleranz und Menschenrecht Gedönse so langsam aber sich ein zweites Islamisches Mollenbeek zu werden…Hamburg die Stadt des Terror…nach der Antifa und der Grünen-RAF breiten sich jetzt noch die Leute vom Islamischen Staat (IS) in Hamburg aus….grenzenlose Globalisierung….ihr habt es so gewählt (92%) bei der letzten Bürgerschaftswahl…jetzt habt ihr euer weltoffenes-tolerantes-Menschenrecht Gedönse….schaut wie ihr mit den neuen Besetzern in eurer Stadt Hamburg jetzt zurecht kommt. Ein Stuhlkreis oder Händchen halten..Lichterketten und fromme Sprüche werden das jedenfalls nicht mehr weiterhelfen!

  10. „… sind leider Platzgründen zum Opfer gefallen.“ Wäre es keine
    sinnvolle Alternative, sehr geehrter Herr Paetow, gleich bei der
    g a n z e n Illner den David-Copperfield-Modus zu aktivieren?
    Mit der Frau Prof. scheint das ja schon geklappt zu haben – die finde
    ich auf dem Foto erst gar nicht (apropos, die hat mal einen tollen
    Artikel über Grundgesetz vs.(?) Verfassung geschrieben; abrufbar
    auf http://www.bpb.de).
    Zum NRW-General nur soviel: den hält in seinem Lauf weder Ochs
    noch Esel auf. Und zum Schluß (last and least) schnell noch zum …
    wie heißt der noch gleich … ich kann mir den Namen einfach nicht
    merken … jedenfalls dieser „ganz in grün mit einem Blumenstrauß“:
    quasi das gemeinsame Vielfache aller, die l e b e n s l a n g
    feste Nahrung verweigert haben.
    So, jetzt aber husch, husch in Morpheus‘ Arme.

  11. Wenn G2R in Hessen die einzige Möglichkeit ist, die Merkel-Abschiedstournee einzuleiten und zu verstärken, dann soll es so sein.
    Dann wäre auch dieser unsägliche Bouffier schon mal weg – der Laschet arbeitet ja schon daran. sich selbst zu entblößen.
    Dessen einziger Verdienst ist und bleibt, für den Abschied von Hannelore Kraft gesorgt zu haben.

  12. Ein bekannter aerodynamischer Effekt tröstet mich mit der Hoffnung auf einen baldigen Stömungsabriss unter den Engelsflügelchen des Robert „Guck in die Luft“ und seiner Kopilotin. Wer Höhenflüge anstrebt sollte auf den Anstiegswinkel zu diesem Ziel achten. Ist der zu groß, reicht auch Vollschub aus infantilem Geplapper nicht mehr und das stützende Auftriebselement der SPD Verluste wird überbeansprucht schnell versiegen, weil da nicht mehr allzuviel viel Luft ist. Möglicherweise kreuzt auch ein fallwindiges Globalfinanzloch unversehens den Himmelssturm und führt zum Absturz.
    Dann sehen wir Robert den Bruchpiloten und eine Menge Kolateralschaden. Es sei denn der grüne deus ex machina läßt rechtzeitig beim Kernkraftwerk eine Glühlämpchen platzen oder einen Wasserhahn tropfen, was bei den Volksinfantilisten jederzeit als Supergau begrüßt wird. Dann tritt der Schaden eben etwas später und dafür gewaltiger auf.

  13. Das nächste Kölner Dreigestirn:
    Armin, Angela und …..?

      • Düsentrieb?

      • Nee, der aus dem Norden !

      • Küstenayatollah (Herles).

  14. „P.S. Die Beiträge von Frau Professor Münch und Claudia Kade von der „Welt“ sind leider Platzgründen zum Opfer gefallen. Wir bitten das zu entschuldigen.“

    Das ist schade, weil Frau Professor Münch die wesentliche Aussage machte, dass die SPD an Wählerzustimmung verliert, weil ihre eigene Klientel besonders in Konkurrenz zu den ‚Flüchtlingen‘ steht (Wohnung, Kita, etc.) (Wie wir wissen, wird ja niemand etwas weggenommen.).
    Daraufhin Herr Laschet: Er möchte Sie bitten, nicht der AfD auf den Leim zu gehen. An dieser Stelle würde sie die wissenschaftliche Grundlage ihrer Arbeit verlassen.
    Ist sie als Professorin jetzt nicht mehr tragbar? Oder wie war das gemeint?

    • Das stimmt aber für den jetzigen Wählerverlust der SPD nicht!! Denn dann würde diese ja gerade nicht zu den Grünen wechseln. Am Anfang mögen viele zur AfD abgesprungen sein. Die verbliebenen SPD-Wähler scheinen nun zu den Grünen zu wandern. Warum, weiss ich beim besten willen nicht. Denn beide Parteien jeden den gleichen Mist!!

    • Vielen Dank für den Hinweis, werde Frau Professor Münch in der Mediathek noch mal nachschauen.

    • Das Grinsen der Frau Professor Münch über die Antworten von Laschet und Scholz war sehenswert. Das war so ein Mischung aus Schadensfreude und Mitleid.

  15. „Gravitas des Landesfürsten“ … ich hab damals in der Journalistenschule gelernt, dass ich mich allgemeinverständlich auszudrücken habe … auch so ein Zeichen der Zeit: Neben Worthülsen möglichst viel Worte einbauen, die den „Normalkonsument“ außen vor lassen. Man ist es so müde. Ich habe nach 20 Jahren Zeitungsjournalismus das Handtuch geworfen und eine besserbezahlte Stelle als technischer Redakteur gefunden. Wenigstens da kommt es noch auf sprachliche Präzision an – und man beleidigt nicht unabsichtlich irgendeine Randgruppe. Nächstes Ziel ist dann die Auswanderung. Wenn mich das Ausland gebrauchen kann, bitte. Als ein Kasselaner Lokalpolitiker einem Kritiker am Anfang der Katastrophe empfahl, doch einfach das Land zu verlassen, fand ich das noch dummdreist. Inzwischen ist mir das Blut in den Adern gefroren. Aber, um auf dem hohen Niveau der „Humanistin“ Illner zu schließen: „o quae mutatio rerum“

    • Danke für dieInfo zur Journalisten-Trickserei. Aus einer Lese-Anleitung eines Buches:
      „Nichtverstehen beginnt mit dem ersten Wort, das man nicht vollständig verstanden hat und wenn man dann trotzdem weiterliest.“

  16. Aber, aber, seit wann ist denn wichtig, was die Leute sagen … ?

    Habek sieht blendend aus, das ist schon mal die halbe Miete. er ist nur zu hurtig. Empfohlen sei ihm der dreistufige Erich-Mende-Plan, den der schöne Erich zusammen mit Walter scheel ausheckte – sehr erfolgreich übrigens.

    Also – nicht so ungeduldig und schön eins nach dem anderen. Hier stehts:

    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-43364338.html

  17. Ich kann Robert Habecks Wut verstehen. Mit schwarz/grün in Bayern wäre die Tür für Jamaika im Bund weit geöffnet worden, und zwar ohne Neuwahlen. Bei Neuwahlen im Bund würde es zwar aktuell für „Jamaika“ und sogar „Libyen“ (schwarz/grün/rot, passend mit Halbmond in der Flagge!) reichen, aber es könnte auch unter der Flagge der Aborigines (schwarz/rot/gelb!) mit Deutschland weitergehen. Die GRÜN*INNEN unter Baerbock und Habeck outen sich als machtgeil bis zum völligen Prinzipienverlust. Dafür sollten wir dem Duo dankbar sein!

  18. Kinotipp:
    „Werk ohne Autor“
    Statt dieser Schleimsendungen kann man mal wieder ins Kino gehen.
    Man sieht rechte unterdrückende Ideologie bis ins Elend, dann unterdrückende und knebelnde DDR-Ideologie und dazwischen aufrechte Menschen auf der Suche und beim Finden der eigenen inneren Wahrhaftigkeit und Freiheit.

    Die bei Illner sitzen sind das nicht.
    Danke Herr Paetow, auch dafür, dass unwillkürlich das „Sand in die Augen streuen“ vorm geistigen Auge erscheint.
    Natürlich geschieht das nur denen, die genau das zulassen und sich einlullen lassen wollen. Denn alternativ könnte man Schwachsinn auch abschalten.

  19. Der auf Krawall gebürstete Robert Habeck hat es offensichtlich noch nicht verdaut, dass die Grünen trotz der 17,5 % nun auf der harten Oppositionsbank Platz nehmen muss und die CSU mit den Freien Wählern einen nahezu „perfekten“ Koalitionspartner an seiner Seite hat.

    Alexander Dobrindt hat die Gelegenheit gerne genutzt, um dem Grünen HB Männchen so richtig an die links/rechts Arithmetik zu erinnern. Herrlich!

  20. „P.S. Die Beiträge von Frau Professor Münch und Claudia Kade von der „Welt“ sind leider Platzgründen zum Opfer gefallen. Wir bitten das zu entschuldigen.“ Was schade ist, denn als Frau Prof . Münch auf die Fehler der Migrationspolitik hinwies und deren Auswirkungen auf die Wählerwanderschaft, da wurde aber sehr schnell aus dem Sandmännchen ein Rumpelstilzchen, der ihr sofort die Wissenschaftlichkeit absprach und Parteilichkeit vorwarf. Getroffene Hunde bellen, ergo: sie wissen, wo der Hase im Pfeffer liegt, aber sie wollen nicht anders. Selbst Schuld.
    „ihr Herz schlägt abwechselnd für Grün und SED „. Inzwischen lassen unsere ÖR Journalisten alle Neutralitätsmasken fallen, so begeistert sind sie von der neuen grünen Teletubbies-Bewegung : Lanz kann sich in zwei aufeinanderfolgenden Sendungen gar nicht einkriegen, warum die CSU nicht endlich mit den Grünen was neues, „originelles“ wagt, von politischen Widersprüchen weiß er nichts, auch wenn ihm das geduldig erklärt wird. Maischberger fällt fast vom Stuhl, als Sigmund Gottlieb (hat der nicht gefühlt Ewigkeiten die CSU zur Heiligen Kraft erklärt?) die Grünen in Bayern ob ihres engagierten Wahlkampfes lobte: „Das Sie, Herr Gottlieb, die Grünen loben, ich bin begeistert!“ Es stimmt wohl doch, das über 70% der Journalisten grün tickt, kein herausragender Intelligenzbeweis für diese Berufsgruppe!

  21. Demokratie-Habeck ist so demokratisch wie die Deutsche Demokratische Republik war oder die Demokratische Volksrepublik (Nord)Korea ist. Wer ständig die Demokratie betont und im Wort führt, muss sich selbst vergewissern, den inneren undemokratischen Wolf im Schafspelz nicht herauzulassen. Das fällt Habeck (und den Grünen) allerdings zusehends schwerer.

  22. Der unsägliche Laschet wird nur noch vom unsäglicheren Habeck übertroffen. In einem normalen Land wäre der eine Schalterbeamter bei der Post (obgleich hoffnungslos selbst mit dieser Aufgabe überfordert) und der andere wäre, sagen wir mal Kinderbuchautor, bei den ganze Märchen, die er der Bevölkerung auftischt! Wie solche Leute mit anderen, deren Licht ebenso düster flackert, die Geschicke unseres Landes lenken, wird mir auf ewig ein Rätsel bleiben.

  23. Ach ja , die alte Seilschaft um Koch ist nicht viel besser gewesen.

  24. Ich hoffe auf ein g—r—r. Also Grün Ror Rot. Tot. Besser die Träume zerplatzen in einem Bundesland , als in der ganzen Republik.

    • Da würde in Hessen wenigstens (Banken! Finanzindustrie) erst mal viel kaputt gehen und so würde deutlich, welche „heilsamen“ Wirkung RRG mit einem vergleichsweise „reichen“ Bundesland entfaltet. Der Case in Point für ein „armes“ Bundesland ist ja schon Berlin (Schulklos; Ampeleschen; wie ausgebombt ohne Krieg) und jeden Tag selbst in Augenschein nehmbar. Heilige Not!

  25. Man sollte Habeck und seine Kollegin Annalena viel öfter in Talk-Shows einladen.
    Die entzaubern sich selbst in ähnlicher Geschwindigkeit wie dieser ehemalige Kanzlerkandidat der SPD.

    • @PMD
      Dann aber auch bitte noch die Katherina Schulze mit einladen. Die wäre wie ein Nachbrenner für die beiden Erstgenannten.

    • Ich teile Ihre Forderung, aber nicht Ihre Schlussfolgerung. Je häufiger Habeck im Fernsehen das Wort erteilt wird, desto mehr steigt die Wahrscheinlichkeit, dass er der erste grüne Kanzler wird.

  26. Lassen wir uns nicht täuschen von den Grünen, denn ein Marxist bleibt ein Marxist und zugegebenerweise haben sie schon seit Jahrzehnten eine üble Masche um Lämmer in die Irre zu führen. Und teilweise haben sie es auch geschafft mit Themen, die viele bewegen, bei gleichzeitiger Infiltration der Heranwachsenden, vom Kindergarten angefangen bis in den Lehrsaal der Universitäten. Viele haben eben den Marsch durch die Institutionen nicht verstanden oder unterbewertet und heute haben wir sie an der Backe, aber auch sie kann man wieder zurückdrängen, das sieht man schon am Erstarken einer rechten Opposition. Die Zeit wird es mit sich bringen, wer da den Sieg davonträgt. Leichter wird es für die Grünen nicht, eher unwahrscheinlicher.

  27. Habeck quillt die Arroganz und moralische Überlegenheit aus jeder Pore.

  28. Die AFD eine bürgerlich- demokratische Partei ?

    Was sonst ?
    1. Die AFD ist die führende Oppositionspartei im Bundestag, weil sie von 6 Millionen Demokraten gewählt wurde.
    2. Die AFD ist in allen Länderparlamenten vertreten.
    3. In einigen Bundesländern ist die AFD bereits stärkste Kraft

  29. Die pushen den Habeck im Deutschen Propaganda TV so lange, bis er endlich der neue Kanzler wird, dann erst ist die gesamte Linke Journaille zufrieden. Dummerweise sind dann Bürgerunruhen auch nicht mehr weit entfernt. Weil es trotz seiner Beteuerung sehr wohl Linke Lager und Bürgerliche Konservative Lager gibt.
    Den ersten Erfolg haben wir in Bayern gesehen, und in Hessen werden die zumindest auf Augenhöhe mit der Union sein.
    Interessanterweise spielen im Osten die Grünen keine Rolle, und stehen da, wo sie hingehören, an der 5 % Hürde, also doch gar nicht so doof der Ost-Deutsche, wie immer wieder von Wessis behauptet wird.

    • Habeck muss nicht gepusht werden. Er ist der mit großem Abstand überzeugendste deutsche Politiker der Gegenwart.

      • Satire?
        Ich erkenn das manchmal nicht sofort.

      • Geil, Stand 20.10. 00:20 Uhr 15x Daumen nach unten 😀 Danke für die Blumen! Dies auf einer Seite mit expressiv ** Leserklientel zu erreichen, verstehe ich als großes Kompliment!

    • Glauben Sie allen Ernstes, lieber Deichgraf72, daß es im heutigen D
      überhaupt noch eine entscheidende Rolle spielt, wer den Kanzler mimt?
      Mir fällt das sehr schwer. Kanzler kann hier inzwischen wohl jeder.
      Deutschland i s t Kanzler. „Was hat s i e , daß ich nicht habe?“ – ein
      Joker, den selbst die argwöhnisch beäugten Kandidaten ziehen können.
      Zu Recht. (Wohl gemerkt, ich spreche von den Irdischen)

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