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Linnemann und Theveßen im Heißluft-Duell

Bei Lanz überraschend milde Töne zu Trump

von Gastautor

18.07.2024

| Lesedauer: 4 Minuten
Wenn Sie wenig Zeit haben und trotzdem wissen möchten, auf welchem Niveau sich der Debattierclub bei Markus Lanz gestern Abend bewegte, lesen Sie einfach nur den nächsten Absatz und klicken dann getrost weiter. Gern geschehen. Von Michael Plog

Thema: Bürgergeld und Leute, die nicht arbeiten, obwohl sie es vielleicht könnten. Auftritt Olk, Redakteur beim Handelsblatt: „Wenn der Dachdecker vom Dach fällt, dann kann man den da nicht mehr hochschicken.“ Auftritt Linnemann, CDU-Generalsekretär: „Das muss man auch, finde ich, mal klarstellen, weil das oft nicht klargestellt wird.“ Auftritt Lanz: „Das ist das, was immer klargestellt wird. Oder? Ist doch so. Das wird immer klargestellt. Ich hätte gern den Rest heute mal klargestellt.“

Ach, Sie sind noch da? Gut, dann gehen wir mal in die Details der Sendung. Aber beschweren Sie sich nicht, wenn Sie wegnicken.

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Um es kurz zu machen: Klargestellt wurde wenig, ganz wenig an diesem Abend. Gut, wer hätte das auch erwartet? Das wäre ja wie Maggi-Kochstudio ohne Geschmacksverstärker. Lanz ist nunmal wie Tütensuppe. Viel Meinungsverstärker, aber nichts Gehaltvolles. Schnell satt mit wenig Wareneinsatz. Nur mit dem Unterschied, dass eine Tütensuppe wirklich billig zu machen ist. Die Produktion der Lanz-Suppe hingegen kostet den Gebührenzahler alljährlich etliche Fantastillionen (allein der Moderator erhält pro Jahr 1,9 Millionen Euro).

Dass wenig klargestellt werden konnte, was sonst nicht klargestellt wird, obwohl man es doch endlich mal klarstellen sollte, liegt vor allem daran, dass immer wieder dieselben Gäste eingeladen werden. So, als würde man ein anderes Ergebnis erwarten, auch wenn man immer dasselbe tut. Gestern: wieder eine ultralinke Journalistin der Taz (Anne Lehmann), wieder der USA-Korrespondent des ZDF, Elmar Theveßen. Wieder Carsten  Linnemann. Der CDU-Generalsekretär, dessen Herkulesaufgabe es ist, den Blackrock-Bonzen und CDU-Chef Friedrich Merz irgendwie als Mann des Volkes zu präsentieren. Er bemüht sich, wie man weiß, stets nach Kräften. Doch gestern hatte er seine liebe Not. Kurzzeitig strauchelte er, wie man es von einem Dampfplauderer seines Schlages nicht gewohnt ist.

Korrespondent Elmar Theveßen scheint ein Abo bei Lanz abgeschlossen zu haben. Oder er hat zu viel Tagesfreizeit. Man weiß es nicht. Wie oft war er jetzt bei Lanz zu Gast in den vergangenen Wochen? Gefühlte hundertmal. Das könnte übertrieben sein, um das mal klarzustellen. Und schon wieder erklärt Theveßen dem Zuschauer, wie sein Blick auf die USA gefälligst zu sein hat. Sein bester Satz: „Joe Biden, hat man das Gefühl, sitzt ein Stückchen fester im Sattel.“ Hat er wirklich gesagt!

Doch es gibt eine überraschende Wendung im Weltbild des Theveßen. Er berichtet von J.D. Vance, dem neuen zweiten Mann hinter Donald Trump, der diesen einst extrem kritisierte und nun als offizieller Vizepräsident in spe präsentiert wurde. Wie Vance hat sich offenbar auch Theveßen dem Republikanerlager angenähert. Wenn auch nicht so extrem, er ist schließlich beim ZDF. Aber immerhin: Was Vance unlängst auf der Münchner Sicherheitskonferenz geäußert hat, sei gar nicht so verkehrt gewesen. „Ich glaube, er hat inhaltlich recht mit dem, was er da sagt“, urteilt Theveßen. Hört hört.

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Ist was passiert in Deutschland? Nicht bei Markus Lanz
Zur Erinnerung: Vance hatte sich auf dem Podium mit der Grünen Co-Chefin Ricarda Lang einen Schlagabtausch geliefert. Sie, die Frau mit einzeiligem Lebenslauf, wollte ihm, dem Ex-Marine und Irak-Veteranen erklären, wie Kriegstüchtigkeit funktioniert. Er erklärte ihr, fundiert und prägnant, wie Wirtschaft funktioniert und warum Deutschland zunächst mal seine Deindustrialisierung stoppen müsse.

Bei Lanz ist dies der Einsatz für den Handelsblatt-Redakteur. Julian Olk sieht den „großen Abgesang“ überhaupt nicht. Seltsam, dabei macht er doch in Wirtschaft. Kennt er nicht die Zahlen? Insolvenzen auf Rekordniveau, große Industriebetriebe gehen ins Ausland, kleine gehen pleite. Für Olk kein Thema, er redet wie ein Grünen-Pressesprecher: „Wir erleben einen Strukturwandel. Wir erleben eine Energiewende.“ Ja genau, Deutschland hat Energiewende. Vielen Dank soweit.

Beim Thema Trump schlägt auch CDU-Linnemann wie Theveßen ungewohnte Töne an: Vance sei ein „Coup“ gewesen. Den größten Gegner auf seine Seite zu ziehen, sei für Trump ein großer Erfolg. Und mehr noch: „Trump ist ein knallharter Dealmaker. Wir brauchen jetzt hier knallharte Führung in Deutschland. Auf Augenhöhe.“ Wen er damit nicht meint, ist klar. Aber Bundeskanzler Scholz dürfte um diese Zeit schon schlafen.

Anna Lehmann hängt immer noch an Biden. Der sei „ein Glücksfall für die transatlantischen Beziehungen“ gewesen. Doch sie hat auch eine wichtige Erkenntnis gewonnen: „Er wird in den nächsten vier Jahren nicht jünger. Von daher wäre es gut, wenn er mal Platz machen würde.“

Was aber nun, wenn Trump tatsächlich der nächste US-Präsident wird? „Die Folgen wären für Deutschland eklatant“, sagt Olk. „120 Milliarden Schaden für Deutschland in den nächsten vier Jahren“ hat er ausgerechnet. Und das seien nur die zehn Prozent Strafzölle, die Trump angekündigt hat. Lanz malt noch einen anderen Teufel an die Wand. China könnte möglicherweise irgendwann mit seiner Überproduktion an Solarmodulen, Windkraftanlagen und Autos „den europäischen Markt fluten“. Was er verschweigt: Dieses „Irgendwann“ ist längst der Fall.

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Zu all diesen Themen hat CDU-(V)Erklärer Linnemann stets die passende Floskel im Köcher. Ein Kanzler Merz würde Trump selbstverständlich „auf Augenhöhe“ begegnen und „ein starkes Zeichen entgegenstellen“. Dann würden sogar „eigene Forderungen an Trump formuliert“. Die CDU sei gegen Strafzölle (ach ja?), denn „am Ende gibt es nur Verlierer. Freihandel – Wenn ich den beschränke, schaffe ich am Ende auch Armut.“

Ausgerechnet an Anne Lehmann richtet Linnemann den folgenden Appell: „Wir müssen mal wieder Verständnis für die Wirtschaft bekommen.“ Weiß er denn nicht, dass sie bei der Taz arbeitet, also mit Kapitalismus generell nichts am Hut hat? Sie kontert dann auch wie erwartet: Dass es angeblich Hunderttausende geben soll, „die arbeiten gehen könnten, aber nicht wollen, das stimmt ja so nicht“, sagt Lehmann. Da gebe es doch eher „Vermittlungshemmnisse“.

Linnemann hingegen vermittelt eine Spur von Sympathie zum Trump-Lager: Es sei jetzt „vielleicht ’ne Chance mit Trump. Jetzt ist die Chance, da jetzt mal Dinge zu machen, die wir sonst nicht gemacht hätten.“ Oder haben. Zum Beispiel in 16 Jahren Merkel-CDU-Regierungszeit. Lanz bringt genau diesen Einwand: „Was sagt Ihnen das?“ Linnemann steht auf dem Eis, rutscht, aber er fällt nicht. „Dass wir nicht gut genug waren und es jetzt besser machen müssen, Herr Lanz.“ Bisschen billig, aber immerhin: Der Popo tut nicht weh, und die Frisur sitzt. Merke: Ein original Linnemann-Pudding wackelt zwar, aber er lässt sich nicht an die Wand nageln.

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48 Kommentare

  1. Frau Lehmanns TAZ hat übrigens genauso viel Abonnenten wie das gerade verbotene Compact Magazin: circa 40.000. Frau Lehmann sah man nun öfter bei Lanz, nachdem man irgendwie mit Frau Hermanns Kriegswirtschafts Plänen nicht mehr so gerne in Zusammenhang gebracht werden wollte, von Compact war noch keiner bei Lanz.

  2. Die Demokraten in den USA haben sich damit abgefunden, dass Trump höchstwahrscheinlich die Wahl gewinnt. Sie kümmern sich um morgen, während Blödland permanent im Gestern unterwegs ist.

  3. „Die jetzige Bundesregierung hat jenen Grad von Banalität erreicht, der ins Böse übergeht. Was soll man darüber schreiben? War bei Angela Merkel noch eine Art missglücktes Bemühen zu erkennen, dominiert hier das zynische Abschöpfen von Diäten, Gehältern und Alterspensionen, allesamt – an den Nöten der normalen Bürger gemessen – im astronomischen Bereich und ständig noch schamlos erhöht. Durch Menschen, denen es an jeglicher Kompetenz mangelt, die drückenden Probleme des Landes auch nur zu begreifen, geschweige denn zu lösen.“ (Chaim Noll)

    Das gleiche trifft in vollem Umfange auch für die Altparteien der Opposition zu – zuvorderst auf die inhaltlich entkernte und personell enteierte CDU zu.
    30 % finden das gut – was kein gutes Licht auf die geistige verfassung der Wählerschaft wirft.

  4. Es ist ein Treppenwitz der deutschen Geschichte, der die geistig-moralische Verfasstheit der politischen Kinder und Enkel von H.Kohl zeigt, dass dort, wo Mauern gefallen sind, neue errichtet werden.

    Und ein tiefer Graben um das Gebaäude des deutschen Parlaments – Dem deutschen Volke – gezogen wird.

    Vielleicht will man damit das Volk vor Regierung und Parlament schützen ? Nötig wär’s.

  5. „Julian Olk sieht den ‚großen Abgesang‘ überhaupt nicht. Seltsam, dabei macht er doch in Wirtschaft.“

    Womöglich ist es untergegangen, weil Herr Olk gleich zu Beginn seines Auftrittes einen kleinen aber feinen Griff in die Trickkiste vorgenommen hat: Im Konter auf den Vorwurf der Deindustrialisierung Deutschlands, welche „Fachmann“ Olk nicht sehen kann oder will, hat er, ehe er etwas anderes gesagt hat, den Vergleichszeitraum auf fünf Jahre verkürzt (bei Vance waren es noch zehn Jahre), weil das ja der Zeitraum sei, über den man (wer eigentlich?) spreche. Lanz, der das entweder nicht gehört oder mutwillig überhört hat, blieb die Rückfrage schuldig. Fünf Jahre! Das ist der Corona-Zeitraum, über den Olk hier im Wesentlichen spricht und in dem er bis heute eine Stagnation festgestellt habe. Was Olk also sagt, ist, dass es bei den miesen Wachstumsraten des Corona-Zeitraumes bis heute geblieben ist. Das findet er zwar nicht schön aber eben auch nicht dramatisch. Diese auf der Verkürzung des Betrachtungszeitraumes fußenden Äußerungen sind insofern nicht mehr als Trickserei und Gefälligkeitsrhetorik für MerkAmpel-Politik der vergangenen Jahre.

  6. Aha, jetzt wird kiloweise Kreide gefr…. Aber keine Angst, Trump wird nicht vergessen haben wie unsere Altpartien ihn dikreditiert haben.

  7. China könnte möglicherweise irgendwann mit seiner Überproduktion an Solarmodulen, Windkraftanlagen und Autos „den europäischen Markt fluten“.

    *Kicher* Ich muss immer lachen, wenn ich solche Sätze höre. Ich denke, wer einen solchen Satz spricht, hat die Marktwirtschaft nicht verstanden. Mehr ist dazu nicht zu sagen.

    Ärgerlich ist, dass die Gebührenzahler abgezockt werden, sich die Kommentatoren der jeweiligen Schwatzsendungen an diesen Gebühren gesund stoßen und dazu noch in einer anderen Dimension leben.

  8. Gestern gab es die Meldung, dass Trump fordert, dass Taiwan für den militärischen Schutz durch die USA bezahlt. Europa wird bald eine im Prinzip ähnliche Forderung präsentiert bekommen, nur dass die Geldforderung von Europa deutlich höher als für Taiwan sein dürfte. Zahlen wurden noch nicht genannt. Handelspolitisch sollten wir uns auf Zölle einstellen. Wie schon gehabt, werden die USA, zur Umgehung der WTO-Regeln, wie Aluminium/Stahl aus Kanada, auch Produkte aus Europa als sicherheitspolitisches Risiko einordnen. Da die USA auch mit China einiges vorhaben, werden sie die Europäer sicherheitspolitisch erpressen ganz oder teilweise mitzumachen, auch wenn es Europa mehr schadet als den USA. An direkten Kosten, und einem Verlust an Wertschöpfung, könnten sehr schnell für D ein dreistelliger Milliardenbetrag zusammenkommen. Die Ukraine gilt Trump/Vance als Problem der Europäer, das diese, wir, auch alleine lösen sollen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass Trump mit Putin den Ukrainern einen Diktatfrieden aufzwingt, um die US-Unterstützung zu beenden. Die Folgekosten, Flüchtlinge und Wiederaufbau, wird er aber uns vor die Füße legen. Ein Merz würde zwar auf Augenhöhe mit Trump reden dürfen, würde aber wenig bis nichts von Bedeutung verhandeln können. Notfalls bekommt er, metaphorisch die berühmte Faust auf die Nase. Wir gehen “ interessanten Zeiten “ entgegen. Die Trump-Bewunderer dürfen sich zwar freuen dass ihr kraftvoller Held wieder am Ruder ist, sie werden aber die Kosten nicht alleine bezahlen können.

    • Ich bewundere Trump nicht. Er ist aber essentiell um den woken in den A…. zu treten. Vergessen sie auch nicht Palästina. Irgendjemand muss den Wiederaufbau bezahlen. Somit haben die Deutschen anteilig steigende Kosten zu stemmen. Ukraine, Palästina, Flüchtlinge (Schutzsuchende) ;), Energiewende ( funktioniert super ), Lebenshaltungskosten, ect,ect,ect,ect. Vergemeinschaft europäischer Staatsschulden. Und natürlich der Wehretat. Sich über einen Repräsentanten eines Staates lustig zumachen und sogleich unter die Decke der Sicherheit zu schlüpfen, die genau dieser Staat garantiert, ist an Erbärmlichkeit nicht zu überbieten. Trump trägt sein Herz auf der Zunge. Deswegen hasst ihr ihn. Wegen der Wahrheit.

      • Ich habe in ’92/’93 fast ein Jahr für eine europäische Bank an der Milliardenpleite von Trump in New York gearbeitet. Seitdem verachte ich den skrupellosen Milliardenbankrotteur wegen seiner amoralischen Soziopathie. Seine Persönlichkeit hat sich seitdem nicht verändert, was sehr viele, die ihn seit den 80ern gut kennen, öffentlich bestätigen. Das New Yorker Old Money nannte ihn seit den 80ern “ this low-end-guy from Queens „. Unzweifelhaft hat er Charisma (=Verführungskraft), aber die Frage ist zu welchem Zweck. Wahrheit ist es nicht.

  9. Meine Mutter hält Trump für einen Vollidioten. Hinweis meine Mutter liest keinerle alternative Medien, sie schaut nur Tagesschau und glaubt alles zu wissen. Früher habe ich Trump für einen Vollidioten gehalten, weil ich nur n-tv gelesen habe. Heute weiß ich wie schädlich diese Linken Medien sind, sie lassen jeglich positive Information oder Argumente weg und ersetzen diese durch Hass und Anschuldigungen. Da ist es kein Wunder das es zu dem Trump Attentat gekommen ist. Selbst darüber haben sich viele Linke publizisten „positiv“ geäußert. Politik ist ein Schmutziges Geschäft. Wer regiert eigentlich aktuell im weißen Haus? Biden sicherlich nicht, dazu ist er wohl nicht in der Lage und das nicht erst seit 6 Monaten.

    • Über die Wortwahl könnte man diskutieren, aber im Prinzip scheint ihre Mutter eine kluge Frau zu sein. Der alte NewYorker Geldadel hat über den low-end-guy-from Queens schon in den 80ern so gedacht. Die Mehrheit der ehemaligen Regierungsmitglieder und Spitzenbeamten im WH seit 2017, also Leute die unmittelbar mit Trump gearbeitet haben, denken alle öffentlich ähnlich. Schwester, Nichte, und zahllose Menschen, die ihn immer schon aus der Nähe kennen auch. Mit Mediengewohnheiten hat dies nichts zu tun. Kompliment an ihre Mutter für ihre instinktiv gesunde Beurteilungskraft.

      • Sie verstehen es nicht, oder? Sie transferieren Inhalte ohne jeden Belang in die von ihnen gewünschten Bereiche um zu manipulieren und um den gewünschten Effekt zu erzielen. Leider ist das hier nicht sehr wirkungsvoll. Hier sind Menschen vertreten die eine extreme Abneigung gegen Manipulation, Agitation und vor allen Dingen gg Obrigkeitsdenken sind. Trump und Israel symbolisieren den Kampf gg den Islam. Fight, Fight, Fight. Sie schwätzen nur Unsinn.

      • Sie sind ja sogar so borniert, dass sie dem Menschen Trump keine Bewusstsensentwicklung, in den letzten 40 Jahren zutrauen. Wer sind sie?

  10. Mit so einem Artikel als „Geschmacksverstärker“ kann man sogar der täglichen Einheitssuppe noch etwas abgewinnen.
    Eigentlich ist die aktuelle Realität überhaupt nur noch in diesem Stil zu ertragen. Dem Autor sei’s gedankt.

  11. > China könnte möglicherweise irgendwann mit seiner Überproduktion an Solarmodulen, Windkraftanlagen und Autos „den europäischen Markt fluten“.

    „Überproduktion“ kommt aus dem sozialistischen Vokabular von Frau Leyen Von Der samt Volkskommissare, die überzeugt sind, China habe planwirtschaftlich genau so viel Zeug zu produzieren, wie aus Brüssel erlaubt wird. Für China ist aber die EUdSSR nicht zuständig.

  12. Faesers neuesten Gesetzesbruch, das (von ihr beschlossene) Verbot von „compact“ und die Stürmung des Unternehmens waren anscheinend auch zwei Tage danach kein Thema? Nicht einmal, um die Vernichtung der Meinungsfreiheit von linken Klatschhasen abfeiern zu lassen. Bleibt vielleicht keine Zeit… manchmal gewinnt man den Eindruck, die deutschen MSM glaubten tatsächlich, den amerikansichen Wahlkampf beeinflussen zu können mti einem Sperrfeuern von Haß- und Hetzartikeln gegen Trump. Die linksgrüne Blase scheint´s zu freuen.

  13. ++ Bei Lanz überraschend milde Töne zu Trump ++
    Abwarten, wenn erst der Schüttelfrostanfall bei den US-Demokraten und ihren Medien verdaut wurde. Wenn von dort Trump wieder nach alter gewohnter Art mit Hitler verglichen wird.
    Dann werden auch die deutschen Nullsendungen, auch Talk-Shows genannt, mit einem Blick nach den USA, wieder in die gleiche Richtung und noch viel schlimmer und einseitiger zum Hitler- Trump umschwenken.

  14. Faesers neuesten Gesetzesbruch, das (von ihr beschlossene) Verbot von „compact“ und die Stürmung des Unternehmens waren anscheinend auch zwei Tage danach kein Thema? Nicht einmal, um die Vernichtung der Meinungsfreiheit von linken Klatschhasen abfeiern zu lassen. Bleibt vielleicht keine Zeit… manchmal gewinnt man den Eindruck, die deutschen MSM glaubten tatsächlich, den amerikansichen Wahlkampf beeinflussen zu können mti einem Sperrfeuern von Haß- und Hetzartikeln gegen Trump. Die linksgrüne Blase scheint´s zu freuen.

  15. Danke für den gut und kurzweilig geschriebenen Beitrag, der trotz der traurigen Themen auch noch witzig war!

  16. Die Union wird nach der Bundestagswahl nächstes Jahr mit den Sozen oder Grünen als Koalitionspartner so gut wie nichts vom dem umsetzen können wovon der gute Herr Linnemann momentan schwadroniert!

    • Wollen die das überhaupt umsetzen? In meinen Augen ist das Wahlkampfgetöse. Sie wollen Stimmen von der AfD abziehen. Anscheinend klappt es auch. Viele der deutschen Wähler werden dieser CDU wieder auf den Leim gehen, die uns erst in die jetzige Situation gebracht hat. Denn, wenn die CDU ihre Vorsätze umsetzen wollten, würden sie keine Brandmauer gegenüber der AfD setzen und auch nicht mit Wagenknecht koalieren wollen, die ein sozialistisches Programm hat.

  17. Die anwesenden und zugeschalteten Damen und Herren, sehen nun, daß Trump der nächste US-Präsdent wird.(Wenn nicht noch ein Schickslschlag erfolgt)
    Deshalb aüßern sie sich milder zu Trump.Die alten, scharfen Töne gegenüber Trump sollen in Vergessenheit geraten, schließlich könnte sich das sonst negativ für sie entwickeln.

  18. „Die Politfiguren dürfen in den öffentlich-rechtlichen Bedürfnisanstalten bei den Klofrauen Christiansen und Illner ihre Sprechblasen entleeren (…) Wenn sie da ihre Notdurft verrichtet haben , ihre intellektuelle, und es tröpfelt nach, dann dürfen sie noch bei Beckmann, Kerner, Lanz & Co. an der emotionalen Pissrinne sich unters Volk mischen.“

    (Georg Schramm)

    Das Zitat von Schramm ist immer noch das beste.

  19. Trump tatsächlich der nächste US-Präsident: „120 Milliarden Schaden für Deutschland in den nächsten vier Jahren“
    120 Milliarden Schaden, das wäre gegenüber dem Schaden, den allein die Grünen mit ihre Außenministerin und ihrem Wirtschaftsvernichtungsminister in unserem Land angerichtet haben und noch anrichten wollen, gerade zu Peanuts. Bei denen müssen wir während ihrer Regierungszeit und zukünftig von Billionen Euro Schäden für unser Land rechnen.  

  20. Ein Kanzler Merz würde Trump selbstverständlich „auf Augenhöhe“ begegnen und „ein starkes Zeichen entgegenstellen“.
    „Auf Augenhöhe“ mag ja biologisch stimmen, aber schlägt März dann das Kreuz und ruft „apage satana!“ oder was?

  21. Zum Schmunzeln. „Souveräner“ deutsche Politiker begegnet dem POTUS auf Augenhöhe. Der ist echt gut. Danke. 🙂

    Zahmere Töne zu Trump? Hm… Vielleicht entdecken die Puppenspieler die Gelegenheit den Zusammenbruch der Wirtschaft in den USA Trump/Vance in die Schuhe zu schieben, wenn diese die „Macht“ ab dem, 20.1.25 haben? Der Great reset ist nicht vom Tisch. Aber Davoser Club hat schon eine Schwarzen Peter erkoren und um die eigenen Hände in Unschuld zu waschen.

    Stellt sich die Frage: Wie lange und tief können Menschen erfolgreich manipulieren?

  22. Dann können wir den Themenbereich „Compact Verbot“ bei Lanz wohl für diese Woche abhacken. Schon sehr merkwürdig, wo doch sonst bei jeder Aktion gegen rechts fleißig vom Tiroler mit draufgehauen wird. Vielleicht fliegt gerade ein Bumerang in die Richtung von Frau N. F. .

  23. Sie, die Frau mit einzeiligem Lebenslauf, wollte ihm, dem Ex-Marine und Irak-Veteranen erklären, wie Kriegstüchtigkeit funktioniert.“ Schade, dass das nicht mehr geht. Ich hätte gerne ein Gespräch mit Lang und Albert Einstein gesehen, wo Lang eben jenem Einstein die Physik erklärt…

  24. Markus Lanz….ist doch das beste beispiel warum deutschland den bach runter geht. Wo bekommt man so viel geld für so wenig leistung! Volkswirtschaftlich kosten uns diese leute nur und tragen nichts zum ganzen bei. Via zwangsgebühren werden uns um die 8mrd euro im jahr aus der tasche gezogen und dafür präsentiert man uns blablabla sendungen die absolut nichts bringen. Mir tun nach 1 min schon die ohren weh wenn ich Lanz und konsorten höre.

  25. Wenn der Lanz tatsächlich 1,9 Mio Euro pro Jahr für dieses Marionettentheater (prima, nicht wahr, kann man sich geschlechtsneutral aussuchen ob Mario oder Marion) erhält, dann müsste Herr Plog für seine Besprechungen wenigstens das Doppelte bekommen. Eigentlich unbezahlbar.

  26. Linnemann macht seinen Job gut, genauso wie einst die Merkel. Er hält die westdeutsche Wählerschaft bei der Stange. Genauso wie es Merkel tat. Und Wahlergebnisse sind nunmal der Leistungsausweis der Berufspolitiker. Da können sich die westdeutschen Bürgerlein noch so sehr über die Ergebnisse der Politik ärgern – natürlich nicht lautstark und öffentlich. Das wäre ja unwestdeutsch. An der Wahlurne schlottern auch die Knie. Aufrichtigkeit ist ja auch unwestdeutsch. Also geht es so weiter wie bisher.

    • Bei den allermeisten CDU-Wählern schlottern die Kniee mittlerweile aber nicht mehr vor Angst vor der eigenen Courage, sondern weil die Knochen morsch sind. Jetzt nicht zu früh aufgeben, das geht nun schnell zuende. Der Wandel kommt, das haben die CDU-Wähler nicht in der Hand.

  27. Am liebsten würde der linke Journalismus in Deutschland den US-Bürgern doch vorschreiben, wen sie zu wählern haben.

  28. Vielen Dank für die Kurzzusammenfassung von Lanz! Bei dem hat es seine Ex Schrowange auch nur begrenzte Zeit ausgehalten.
    Ich kann da die Frau Schrowange und die TV Zuschauer sehr gut verstehen.

    Ich lese lieber eine Kurzzusammenfassung in TE, als die Lanz Sendung anzusehen. Da gehe ich lieber zeitig zu Bett.

  29. Sehr netter Hinweis, Herr Plog, dass es reicht, den ersten Absatz zu lesen, um informiert zu sein. Vielen Dank. Eine wahrhaft menschlich-einfühlende Geste!

  30. Es ist schon sehr auffällig, wie verkrampft die CDU den Parteitag der Republikaner kontaktiert, es wird ihr nicht aus der selbst gestellten Falle helfen,denn die dortige Politik hat längst registriert,was unter Regiede der Union in D passiert ist. Man höre sich nur die Rede von Vance im Februar in München an.
    Solange massgebliche Politiker wie Wüst, Daniel, Prien usw den Ton angeben, wird die CDU weiter nach unten marschieren. Der politisch interessierte Wähler hat es längst begriffen, die CDU nicht und die CSU auch nicht

  31. ,,Wieder Carsten Opportunistenmann, Verzeihung, Linnemann. Der CDU-Generalsekretär, dessen Herkulesaufgabe es ist, den Blackrock-Bonzen und CDU-Chef Friedrich Merz irgendwie als Mann des Volkes zu präsentieren.“

    Herr Plog,Sie haben mir den Tag versüßt!

  32. „…..Es sei jetzt „vielleicht ’ne Chance mit Trump. Jetzt ist die Chance, da jetzt mal Dinge zu machen, die wir sonst nicht gemacht hätten.“ Oder haben. Zum Beispiel in 16 Jahren Merkel-CDU-Regierungszeit. Lanz bringt genau diesen Einwand: „Was sagt Ihnen das?“ Linnemann steht auf dem Eis, rutscht, aber er fällt nicht. „Dass wir nicht gut genug waren und es jetzt besser machen müssen, Herr Lanz.“….“

    Das ist genau die Schizophrenie der CDU.
    Eigentlich wissen sie schon lange, was sie verbockt haben, im wesentlichen unter Merkels Zepter. Aber sie haben nichts unternommen dagegen.

    Jetzt, wo der Kittel brennt, äußert man vorsichtig, dass man an die Strukturen ran müsse.
    Natürlich muss man das.
    Aber die CDU wird es nicht tun.
    Sonst würde sie keine Brandmauern bauen und mit den Grünen kollaborieren.

    Viel Lärm um Nichts.
    Der CDU-Wähler will eben weiterhin besch…n werden, so, wie all die Jahre. Oder in Ruhe gelassen auf seinem fetten Alterspolster.
    Das sind die einzigen beiden Dinge, die die CDU seit Jahren zuverlässig erfüllt.

    • Mein Ex Chef aus der Schweiz hatte ja den Ausdruck: der entwindet sich wie eine geölte Sau. Dort reden sie übrigens auch von „nicht Fisch noch Vogel“.
      Merkt jemand, dass die uns mit nichts Konkretem am Nasenring durch die Manege führen wollen?
      Jede Rede auf dem Parteitag der Reps hat mehr Inhalte als alle Sätze derer dort bei Lanz insgesamt. Kann man auf yt alle nachhören und die Deklassierung der hier Agierenden prägnant erkennen. Nur als Beispiel die Rede von Vivek Ramaswamy in voller Länge, dessen Clou darin bestand, nicht mehr gegen die Pfeile der Dems zu wettern sondern glasklar zu präsentieren, für was sie in einer Trump-Amtszeit für die Amerikaner stehen und woran sie sich messen lassen wollen: https://www.youtube.com/watch?v=puaX01Ur5oA&ab_channel=CBSNews
      Schlimm, dass so ein als rückgratlos zu erkennender Linnemann nur Pudding vorweisen kann – und noch schlimmer, dass sich hier immer noch 30% der Wähler dafür aussprechen, weiter hinter die Fichte geführt werden zu wollen. Wobei: was besseres scheinen sie hier nicht nur bei der union nicht vorweisen zu können!

      • Das ist der Punkt. Wenn 16 Jahre lang viel komplett schiefläuft, und genau diese Männerriege die alles mitgetragen hat, jetzt eine Umkehr verspricht aber auf einen Partner baut, der genau diese Fehler in einer Endlosschleife wiederholt, da sind Zweifel am Geisteszustand angebracht. Auch beim Wähler.

  33. > dann gehen wir mal in die Details der Sendung. Aber beschweren Sie sich nicht, wenn Sie wegnicken.

    Der Gastautor hätte etwas interessanteres wiedergeben können wie etwa den gestrigen Artikel von Dagmar Henn, die Welt erwarten gefährlichste Wochen der Weltgeschichte. Die Woken könnte nämlich nur noch ein Weltkrieg mit den USA in der Hauptrolle retten. Könnte man hier klarstellen, ob es plausibel klingt?

    • Die hier an der ein oder anderen Stelle auch bereits vorsichtig thematisiert Frage dahinter ist durchaus aktuell. Zu welchen Mitteln greifen Totalitaere, besonders, aber nicht nur ideologisch gepraegte, bzw um ihre Macht bzw Ziele fuerchtenden Eliten in Kooperation mit diesen, um zu retten, was zu retten ist? Wenn der aus bestimmten Gruenden “ gepflegte“ und intensivierte Krieg in der Ukraine nicht „ausreicht“. Auch in diesem Fall des “ totalen Kriegs um Weltanschauung und unipolarer Macht des Hegemon hege ich massive Zweifel, dass die Gefahr insbesondere fuer die opferwilligen Vasallen erkannt bzw nicht verdrängt wird. In diesem Zusammenhang duerfte die Frage, wielange Trump lebt, interessant werden, denn er ist und bleibt ein leibhaftiges Problem. Man sollte sich auch nicht von der“ Kreide“ der Elite taeuschen lassen.

      • > hege ich massive Zweifel, dass die Gefahr insbesondere fuer die opferwilligen Vasallen erkannt bzw nicht verdrängt wird

        Hin und wieder sagte Bidens Administration ganz offen, dass die USA sich raushalten möchten, aber die verzichtbaren Gebiete (Europa) sich bitte opfern sollten. Nicht gut, wenn die Statthalterschaft hier untertanig genug ist, es wirklich zu tun – oder ohne Alter Bidens kognitive Fähigkeiten besitzt, wodurch man den erwartbaren Ausgang nicht abschätzen kann.

        Wenn es tröstet – Henn schreibt, dass die Milliardäre sich irgendwie herausmogeln werden und das mietbare Politpersonal zum Frass vorwerfen werden. Welches natürlich umso verzweifelter wurde.

  34. „Ein original Linnemann-Pudding wackelt zwar, aber er lässt sich nicht an die Wand nageln.“ WIE sehr wurde Linnemann gefeiert als DER Mann, der jetzt aber wirklich mal das Ruder rumreißt, ähnlich der Sommermärchensiegeshymnen obwohl die EM gerade erst anfing! Apropos Pudding! Wann thematisiert Lanz als letztes Medium endlich mal DAS Thema des Monats? Ralf Schuhmacher hat sich geoutet, er liebt einen Mann und Vettel und Co finden „Das ist ein wichtiges Zeichen für den Sport!“ (Wie bitte?) und außerdem tragen sie schon den selben Ring! Herr Lanz, ich bitte Sie!

  35. Vielen Dank für den Bericht und meine ausdrückliche Bewunderung für die Geduld des Zuschauens und noch darüber Schreibens. Die Einschaltquote fehlt noch… Alles in Allem wieder mal eine gelungene Wahlkampfsendung für die AFD.

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