Dass an den amerikanischen Universitäten die sogenannten „culture wars“, die die amerikanische Gesellschaft spalten, mit besonderer Heftigkeit ausgetragen werden, dürfte mittlerweile weithin bekannt sein. Allerdings sind die Gefechte doch recht einseitig, denn Vertreter explizit konservativer Positionen gibt es in den Geistes- und Sozialwissenschaften an den Universitäten mit Ausnahme vielleicht einiger kleinerer Provinzhochschulen und einzelner Privatuniversitäten oder gesonderter Forschungsinstitute wie der Hoover Institution in Kalifornien oft kaum noch. Wer in einer öffentlichen Diskussion einmal den falschen – politisch nicht korrekten – Begriff verwendet oder durchblicken lässt, dass er z. B. nicht an „affirmative action“ (die Bevorzugung von Frauen und Minderheiten jeder Art gegenüber weißen heterosexuellen Männern, mit dem Ziel, sie für frühere oder aktuelle Diskriminierungen ihrer Identitätsgruppe zu entschädigen) glaubt, der riskiert seine Karriere. Er muss damit rechnen, dass Kollegen, die ihm vielleicht auch aus ganz anderen Gründen nicht gewogen sind, eine politische Allianz mit linken Studenten schließen, um ihm – oder ihr – das Leben zur Hölle zu machen. Beispiele dafür gibt es genug.
Aus europäischer und deutscher Perspektive erschienen solche Vorkommnisse in der Vergangenheit meist recht befremdlich. Dass diese Kulturkriege auf Deutschland übergreifen würden, glaubten nur wenige. Aber kann man sich da wirklich noch so sicher sein? Wenn man sich die Humboldt-Universität in Berlin ansieht, wo seit Jahren linke Studenten einen Kreuzzug gegen den prominenten Osteuropa-Historiker Jörg Baberowski führen oder die Universität Hamburg, wo kleinere und größere Angriffe auf die Freiheit der Lehre in bestimmten Fächern schon fast zum Alltag zu gehören scheinen, wenn die Berichterstattung der Medien zutreffend ist, auch wenn nicht alle diese Vorfälle viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen, dann liegen in Deutschland durchaus die Voraussetzungen dafür vor, dass die Intoleranz, wie sie das Leben an amerikanischen Universitäten oft prägt, sich auch hier ausbreitet. Von daher ist man gut beraten, die akademische Szene in den USA, aber auch in Großbritannien, wo aus den USA kommende Entwicklungen sich rascher bemerkbar machen als bei uns, sehr genau zu beobachten. Was heute in den USA geschieht, könnte schon morgen die akademische Welt auch bei uns prägen.
Für manche linke Kritiker sind die meisten Althistoriker tendenziell Rassisten
Dort, in Amerika, ist es nun auffällig, dass auch Bereiche der Geisteswissenschaften in das Kreuzfeuer politischer Aktivisten geraten, die bisher als relativ unpolitisch galten, wie auch ein Artikel der FAZ vor kurzem zeigte (FAZ 27. 11. 19, S., N 4). Dazu gehören etwa die Alte Geschichte oder diejenige des Mittelalters. Die einschlägige altertumswissenschaftliche Internetzeitschrift Eidolon publizierte vor kurzem einen Beitrag der Herausgeberin Donna Zuckerberg mit dem vielsagenden Titel „Burn It All Down?“. Der Artikel sollte jüngere Altertumswissenschaftler zum radikalen Kampf gegen die bisherigen Traditionen des Faches aufrufen, denn die Altertumswissenschaften hätten sich in der Vergangenheit, so hieß es in dem Leitartikel von Zuckerberg, mit Faschismus und Kolonialismus verbündet und noch heute lieferten sie den Vertretern von Misogynie und einer Ideologie der White Supremacy Argumente für ihre menschenfeindliche Weltsicht. Nur eine radikale Reinigung der bisherigen wissenschaftlichen Traditionen, etwa im Sinne einer Dekolonialisierung und Feminisierung könne das Fach da noch retten.
Linksintellektuelle Diskursmacht: Rausgeekelt aus dem Seminar
Manche Autorinnen des Blogs Eidolon machen die traditionelle Altertumswissenschaft dann sogar dafür verantwortlich, dass in den USA in der Vergangenheit afroamerikanische Jugendliche nicht den gleichen Zugang zu öffentlichen Schwimmbädern hatten wie weiße. Wie man sieht, kann man unter Titeln wie „Plato, Privilege, and the Pool. Discrimination in Swimming Has a Greco-Roman Pedigree“ die entfesselte Selbstanklage wirklich auf geradezu virtuose Höhen treiben, wie es der emeritierten Historikerin Karen Eva Carr in einem Artikel in Eidolon im Juli 2019 gelang.
Ist die Geschichte des „Westens“ ihrem Wesen nach böse?
Nun sind Urteile über die wirkliche oder vermeintliche Überlegenheit einzelner kultureller Traditionen immer bis zu einem gewissen Grade subjektiv und können in der Tat auch Ausdruck von Arroganz sein. Aber es würde wohl im liberalen oder linken Universitätsmilieu keiner daran Anstoß nehmen, wenn man darauf verwiese, dass zwischen dem 8. und dem, sagen wir, 12. Jahrhundert n. Chr. die arabische Kultur derjenigen der westlichen Christenheit in vielem überlegen war, wenn man auf Leistungen wie gelehrtes Wissen, Urbanität und Alphabetisierung blickt. Das zu behaupten, wäre eben durchaus korrekt, weil es ja nicht um weiße Männer und deren Traditionen geht. Wenn es aber überhaupt möglich ist, von einer Hierarchie von Kulturen mit Blick auf ihre zivilisatorischen Errungenschaften zu sprechen, dann ist es generell legitim, wertende Vergleiche zwischen Kulturen anzustellen, die eben auch zugunsten des Westens ausfallen können, freilich keineswegs notwendigerweise müssen. Natürlich darf man die vielen dunklen Kapitel in der Geschichte Europas nicht ausblenden, von den Kolonialkriegen über den atlantischen Sklavenhandel bis hin zu den ungeheuerlichen Verbrechen des 20. Jahrhunderts. Nur Gewalt und Eroberung sind keine Erfindung der Europäer. Imperiale Großreiche, die durch Eroberung entstanden sind, hat es auch außerhalb Europas gegeben und die Herrschaftsmethoden waren sicherlich nicht durchgehend menschenfreundlicher.
Douglas Murray über die Diktatur der Minderheiten
Sicher, offiziell geht es hier vor allem darum, der Instrumentalisierung der älteren Geschichte Europas durch rechtsradikale Fanatiker, die es leider durchaus gibt, vorzubeugen. Faktisch verlässt man sich aber auf das fatale Argument des „Beifalls von der falschen Seite“, das auch in den politischen Debatten der Gegenwart viel Unheil anrichtet, weil man damit auch moderate konservative Positionen sofort tabuisieren kann. Alles, was der „falschen“, hier also völkischen oder fremdenfeindlichen Seite in den gegenwärtigen politischen Auseinandersetzungen irgendwie und sei es auf dem Umweg über noch so viele Fehlinterpretationen und Missverständnisse zur Ermutigung dienen könnte, muss aus unserem Geschichtsbild für immer verschwinden. Hinter solchen Säuberungen der Vergangenheit steht der Traum von einer „reinen“ Welt, die den Ballast älterer Epochen, die noch nicht so „divers“ und diskriminierungsfrei waren, wie unsere es sein will, wenn auch nicht immer ist, nicht mehr mitschleppen muss. Im Kern geht es um eine veritable Kulturrevolution im Dienste der höheren Moral und einer bestimmten, vermeintlich fortschrittlichen Ideologie.
Es kann dann freilich kaum überraschen, dass mittlerweile in den USA auch Mediävisten – eigentlich auf den ersten Blick heute eher harmlose Zeitgenossen, auch wenn das in der Tat nicht immer so war – in den Verdacht geraten, kollektiv weißem Rassismus Vorschub zu leisten. Vor kurzem veröffentlichen zwei amerikanische Mittelalterspezialisten, Matthew Gabriele und Mary Rambaran-Olm – Rambaran-Olm ist eine Historikerin „of colour“, wie sie selbst nachdrücklich betont – einen Artikel im Time Magazin, in dem sie quasi zur „Entgiftung“ der mittelalterlichen Geschichte, die sie als von Rassismus infiziert ansehen, aufriefen (The Middle Ages Have Been Misused by the Far Right. Here’s Why It’s So Important to Get Medieval History Right, Time, November 21, 2019).
Diesem Artikel waren unterschiedliche, zum Teil sehr harte politische Auseinandersetzungen angelsächsischer Mediävisten auf Fachtagungen vorausgegangen. Aus der Sicht von Gabriele und Rambaran-Olm ist schon jeder Versuch, im Mittelalter Ursprünge eines spezifisch westlichen Individualismus zu suchen, der später die Entstehung moderner freiheitlich verfasster Gesellschaften im Westen begünstigte, zutiefst verwerflich, weil implizit rassistisch, denn jedes Bekenntnis zu einer möglichen Überlegenheit des Westens sei per se Rassismus.
Hier wird freilich übersehen, dass man sich auch ursprünglich fremde Kulturen durchaus aneignen kann, wie das ja die heterogenen ethnischen Gruppen, die in der Spätantike ins Römische Reich eindrangen, auch taten, so dass Kultur niemals der unveräußerliche Besitz irgendeiner vermeintlichen „Rasse“ ist. Ansonsten kann man in der Tat darüber streiten, ob die Wurzeln des westlichen Individualismus wirklich schon ins christliche Mittelalter zurückreichen, wie dies gelegentlich behauptet wird, aber die bloße Suche nach solchen Kontinuitätslinien schon als Ausdruck von Rassismus darzustellen, zeugt von einem Fanatismus ganz eigener Art.
Ist die deutsche Universität gegen die Auswüchse linker Intoleranz gefeit?
Solche Auswüchse mögen einstweilen auf die USA und vielleicht im Einzelfall auch noch auf Großbritannien beschränkt sein, aber man sollte sich nicht einreden, dass wir in Zukunft vor ähnlichen Entwicklungen gefeit sind. In der Zeitgeschichte war ein moralistischer Diskurs, der Geschichte als Mittel der politischen Erziehung sieht, schon immer stärker verbreitet. Heute erklären uns Historiker des Kolonialismus gerne, dass wir unsere Geschichtssicht mit Blick auf Afrika radikal „dekolonisieren“ müssten. So dürfe Afrika nicht mehr in irgendeiner Weise als „exotisch“ erscheinen. Weil die Briten es zum Beispiel versäumt hätten, dies zu tun und sich nicht der Geschichte der eigenen Verbrechen gestellt hätten, träumten sie immer noch vom Empire, und deshalb hätten sie sich auch törichter Weise für den Brexit entschieden, so etwa stellte der außerordentlich einflussreiche Hamburger Kolonialhistoriker Jürgen Zimmerer die Dinge genial simplifizierend 2019 in einem Interview dar.
Vermutlich wäre Zimmerer durchaus Befürworter eines radikalen dekolonialistischen Umerziehungsprogrammes einschließlich eigener Unterrichtseinheiten für „black history“, wie es die britische Labour-Partei an den Schulen für den Fall eines Wahlsieges durchführen wollte. Seltsamerweise hat dieses Konzept die Partei dann doch nicht zum Sieg geführt. Aber vermutlich würde Jeremy Corbyn, der glücklose Noch-Vorsitzende der Labour Party, dies ebenso wie andere Rückschläge mit den Worten kommentieren: „We won the argument, but I regret we didn’t convert that into a majority for change“ („Wir haben die Debatte gewonnen, aber konnten diesen Sieg leider nicht in eine Mehrheit umwandeln, die für einen Wandel eintritt“).
Schauplatz Universität: Es ist was faul an Deutschlands Hochschulen
Die größte Gefahr bei einer solchen Moralisierung der Forschung besteht aber darin, dass die Geschichtswissenschaft denselben Weg beschreitet wie die „cultural“ und „identity“ oder „grievance studies“, die an amerikanischen Universitäten blühen. Nicht umsonst ist es in den letzten Jahren immer wieder gelungen, die absurdesten Scherz-Artikel (sogenannte „hoaxes“) in die vermeintlich hochkarätigen Zeitschriften solcher Disziplinen einzuschmuggeln, wie es jüngst noch Helen Pluckrose, auch sie von Haus aus eine Mediävistin, und ihren Mitstreitern James Lindsay und Peter Boghossian gelang. Dort, wo am Ende die antirassistische, feministische oder sonst wie höhere Gesinnung den Ausschlag gibt und nicht mehr das wissenschaftliche Argument, das auch politisch unerwünschte Erkenntnisse zulässt, ist das naturgemäß nicht allzu schwierig.
Man kann nur hoffen, dass die Geschichtswissenschaft in Deutschland vor solchen Entwicklungen bewahrt bleibt. Allzu optimistisch sollte man da freilich mit Blick auf die nächsten 10 oder 20 Jahre eher nicht sein. Mit dem Appell an höhere moralische Werte kann man natürlich auch Rivalen innerhalb des eigenen Faches immer leicht diskreditieren. Diese Versuchung könnte für viele Kolleginnen und Kollegen zu groß sein, um ihr zu widerstehen. Die Resolution des letzten Historikertages in Münster (2018), die sicher auch den impliziten Zweck hatte, eher konservative Kollegen wirksam auszugrenzen und einzuschüchtern, zeigte, wie sehr namentlich jüngere Kolleginnen und Kollegen sich am „Tugendkult“ orientieren, der in den Geistes- und Sozialwissenschaften in den USA weithin tonangebend ist. Ein gutes Omen für die Zukunft ist das nicht.
Diese „Auswüchse“ in den USA sollten uns eine deutliche Warnung sein!
Die Durchsetzung mit … Personen und Instrumentalisierung von „Wissenschaft“ ganz allgemein bis in „den hintersten Winkel“ zum Zwecke deren Instrumentalisierung findet schon seit Jahrzehnten auch bei uns statt. –
– WIEDER beziehe ich mich auf den 68-er Aufruf zum „Marsch durch die Institutionen“ als Startschuss zu der deutlich erkennbaren Strategie: Den Marxismus-Leninismus (dessen Dogmen) zur „Mutter aller Wissenschaften“ zu machen an dem sich ALLES, wirklich ALLES was passiert oder auch nur gedacht werden kann zu orientieren hat!!! –
– „1984“ in V O L L E N D U NG –
Was ist daran links, wenn eine Milliardärsdame herumstänkert und sich nur aufblasen will? Milliardäre können per Definition gar nicht links sein, weil sie ja nicht um soziale Gerechtigkeit (die mat. Grunddefinition von links) zu kämpfen haben, also per se sogar eher „rechts“ sind, d.h. ihren Besitz verteidigen (die mat. Grunddefinition von rechts).
Ohne objektivierende Definition solte man gar nicht von links und rechts reden.
(Heute ist es aber chic, diesen Begriffe primär als Subjektive zu begreifen – das ging mit dem Bolschewismus und Faschismus schon los, als frisch politisierte Künstler und abseits stehende Schüler- Intellektuelle im Namen von links bzw. rechts die gesamte Kultur und das Leben selbst ruinierten.
Weil auch heute noch „links“ nach wie vor bei jungen Leuten irgendwie chic ist, jedenfalls zehnmal mehr als rechts (denn Junge haben meist nichts!), siedelt halt sich der medial Ehrgeizige lieber „links“ an.
Dabei handelt es sich aber zumeist weiterhin eher um Politreligion oder eben ein Egokult als links oder rechts im sozialpolitischen oder objektiven Sinne. Es bringt wirklich nichts, wenn bei „Konservativen“ andauernd solch ein schlichter Pseudo- Kultur- Dualismus aufgebaut wird, der ja bekanntlich jede Realitätsschau- und -reflektion geradezu verhindert!!! Das duale Schema ist genauso schlicht wie die Sprüche von Frau Zuckerberg, denn es ignoriert die gesamte Kultur und reduziert das Politische samt Kulturellen auf plumpe Interessensfragen und Moralismus. Ich hätte eher kritisiert, dass sich eine maximal Reiche ungeniert als Anwalt der Armen aufspielt – das ist wirklich höchst widerlich. Das wird dann merkwürdigerweise übesehen, weil ja die Karriere- Konservativen zu oft gerne auch superreich sein würden. Und so bleibt nur Geschwätz übrig.
Es wird Zeit, die Geschichte gendergerecht umzuschreiben. Das dumme Volk könnte ja sonst ganz falsche Schlüsse ziehen. Brave new world!
Den Leuten, die im heterosexuellen weißen Mann und seiner Zivilisation das Böse κατ‘ εξοχήν sehen, gönne ich die überlegene Kultur, die die schwarzen Lesben als neuer Idealtyp des Menschen der Welt bringen werden – in Westafrika kann man sich ein Bild machen, wie das aussehen wird (siehe auch den Guardian-Artikel über Onitsha in Nigeria, wo mehrere Millionen Menschen kraft der Magie ihrer natürlichen Einfühlsamkeit in einem naturbelassenen matriarchischen Hippie-Paradies leben, ohne Strom, Wasserversorgung, Kanalisation oder Müllabfuhr zu brauchen, geschweige denn Arbeit oder Schulen… na ja, ganz so paradiesisch ist das Leben auf der Müllkippe doch wohl nicht einmal für den Guardian).
Früher regte ich mich über dergleichen auf, heute entlocken mir Selbstzerstörer nur noch ein Achselzucken. Ich habe die schönen Jahre des Westens noch mitbekommen und kann mir die 2. Hälfte des 21. Jahrhunderts aus Altersgründen ziemlich egal sein lassen, und die Kinder zieht es ohnehin nach Fernost.
Die Linken verkennen, dass die Geschichte des Westens die des „The winner takes it all“ war. Wenn der Westen sich nunmehr selbst zerlegt, wird er zur Beute werden.
Offensichtlich wollen es zu viele so. Sie werden die Quittung erhalten.
Ist das nicht schon längst soweit? Geschlecht soziales Konstrukt, Algorithmen oder Variablenkürzel gendergerecht usw., Quoten allerorten, Qualifikation egal?
Ich fürchte, da sind „wir“ schon paar Schritte weiter…
Mich bringt dieser ausufernde Schwachsinn zunehmend in einen Zustand fassungsloser Sprachlosigkeit.
Aber genau so einen „Sieg“ gönne ich den Fanatiker*I_nnen nicht. Darum betone ich: Ohne den „bösen weißen Mann“ gäbe es weder moderne Technik noch irgendwas wie verbriefte Menschen- oder gar Frauenrechte. Internet übrigens auch nicht.
Die können ja gern allesamt in den Islamischen Staat auswandern oder irgendwo nach Äquatorial-Exotistan, und dort ihre Thesen verbreiten. Nur uns hier mögen die bitte mit ihrem Wahn in Ruhe lassen.
Erstaunlich, daß besonders laut Frauen auf das böse, männliche Europa schimpfen. Die können ihr Glück ja gern im edlen Orient suchen oder als fröhlich Beschnittene in Afrika – aber hier bitte: Klappe halten.
„Man kann nur hoffen, dass die Geschichtswissenschaft in Deutschland vor solchen Entwicklungen bewahrt bleibt.“ – Haha, guter Witz zum Ende. Wir sind doch mittendrin!
Shocking!
Frau Kahane enthüllt:
Julius Caesar begann einen verbrecherischen(!!) Angriffskrieg gegen Gallien und sein Nachfolger Augustus war auch nicht viel besser!
Aus diesen einfachen Grund müssen im Rahmen der politischen Korrektheit die Kalendermonate ..
…Juli und August..
..auch dauerhaft…
.. in „Gender“ und „Mainstreaming“..
.. umbenannt werden!
Die Tragik eines jeden Liberal-Konservativen wie Herrn Asch ist, dass sie, ungewollt zwar, aber umso wirkungsmächtiger, das Geschäft der Linken betreiben und sie legitimieren. In der Jugend meist selbst links gewesen, hegen sie eine tiefe, wenngleich sehr melancholisch-traurige Sympathie für die Linken. Tief in sich sind sie davon überzeugt, dass die Linken „eigentlich“ recht haben, ihnen nur jugendlicher Überschwang zur reinen Vernunft fehlt, den sie, die Liberalkonservativen, haben.
Der Text von Ronald Asch hat zahllose solche Passagen, ich würde sie hier gerne zitieren, würde ich nicht unkommod am Smartphone schreiben, die exakt die Argumentationskette der Linken rezitieren, auch wenn ein stilles Ja aber mitgedacht werden soll.
Und an einer Stelle seines Essays erkennt dann auch er, dass die Inkonsequenz des Liberalkonservatismus ihn wehrlos gegen alles links von ihm macht. Die gemeinsame Distanz zu „Rechts“ – AfD bis Trump usw. – ist wichtiger.
Daher mein Rat an Herrn Asch für das neue Jahr: möge er lernen, mit dem unvermeidlichen von links zu leben. Die gute Seite der Macht ist nicht immer nett und behaglich, aber sie ist eben – die gute. Das ist es doch, was den Liberalkonservativen vom Rechten trennt – oder nicht? Wohlan, Herr Asch, wer ist Ihnen näher: Robert Habeck oder Donald Trump? Und nein: da ist kein Dritter in der Hinterhand. Sie müssen sich schon entscheiden, wenn Sie von wenigstens einer Seite gehört und wahrgenommen werden wollen.
Mein Vorschlag:
Die Kultur-Leugner sollten einen einzigen Tag auf die Erfindungen der weissen alten Männer verzichten.
Ich persönlich habe keinerlei Probleme damit, für den Rest meines Lebens auf die Erfindungen der Farbigen, Bunten und der Frauen zu verzichten.
Sozial-„Wissenschaften“
Finde den Fehler !!!
Kleiner Tipp:
Versuchen Sie einfach mal die Ergebnisse der Sozialwissenschaften zu falsifizieren….
.
„Sozialwissenschaften“ Das sind Studienfächer, die die SPD,wegen „Gerechtigkeit“ für die weniger zu MINT-Fächern geeigneten erfunden hat, damit diese weniger Bemittelten auch einen Titel führen dürfen.
Ich denke der Autor macht einen kapitalen Fehler. Die „Kulturkriege“ in den USA gibt es nur, weil es überhaupt einen merkbaren Widerstand von rechts gibt. In Deutschland gibt es diese nicht, weil links sowieso zu 99% an den Universitäten dominant ist. Dass diese „Kulturkriege“ überhaupt stattfinden ist eigentlich eher als Zeichen der Schwäche des linken Establishments in den USA zu deuten.
Trump hat einen tollen Brief an die Impeachment Demokraten geschrieben, in dem er die ganze Bigotterie und Lügnerei um des eigenen Vorteils Willen offenlegt. Der Typ ist glasklar in seinem Denken.
Nachzulesen auf https://www.achgut.com/artikel/ich_schreibe_diesen_brief_fuer_die_geschichtsbuecher
Klasse, dass Sie diesen Brief gefunden haben und es uns mitteilen. Ich stimme Trumps Schreiben voll und ganz zu. Er ist der Beste Politiker aller Zeiten. Ich bin so froh, dass er da ist und dieses verlogenen, kriminelle Establishment aufmischt.
Trumps Brief bzw. den Link, habe ich gleich massenhaft verschickt. Hoffentlich machen das auch andere.
Ein einziger Trump in Deutschland und wir könnten wieder Stolz auf unser Land sein.
Die aktuell schlimmsten Rassisten findet man in Südafrika und Simbabwe…..oh Wunder, oh Wunder, das sind ja gar keine Weißen.
Den Rassismus haben die edlen Wilden doch erst von den bösen europäischen, besonders den deutschen, Kolonialherren erlernt.
Ohne den schädlichen Einfluß europäischer, besonders deutscher, männlicher Bösewichte wären die allesamt friedliebende Elephantenflüsterer, welche glücklich dank matriarchlischer Zauberkräfte jährlich Wellnessurlaub auf der Venus machen könnten, hätten nicht irgendwelche Nazichristen aus dem Norden ihre Entwicklung behindert.
Am Anfang war ich geneigt, mich der Empörung über Ihre Äusserungen hinzugeben und einen Daumen nach unten zu geben.
Aber dann sah ich ein: Sie haben wahr gesprochen: Hugh!
Und erinnerte mch an die > 3 Jahrzehnte zurückliegende Lektüre von Castaneda. Haben wir das nicht alle gelesen und geglaubt, dass der Edle Wilde besser ist?
Ist das Wort „Rassismus“ nicht eine Erfindung von Leonid Trotzki ?
„… höchst inkorrekt und faktisch rassistisch …“
Es wird Zeit, deutlicher auf die Ungleichheit von Kulturen und den besonderen Vorteilen der eigenen Kultur hinzuweisen.
Die Minderheiten mögen dann ihre Sicht anderer daneben stellen.
NB
Mich irritiert, dass hir (- d. h. in dem Zitat) der Begriff „faktisch“ auftaucht. Da es keine Fakten gibt, sondern alles eine Sache der Perspektive , gibt es auch nichts unzweifelhaft „faktisches“. Eine Behauptung wie „faktisch rassistisch“ ist daher Nonsense.
Der Weg zur Merkel-Diktatur war einfach. Justiz, Lehrer (damit auch die Kinder) und Medien auf eine Linie bringen. Wer mitspielt, wird finanziell belohnt. Wer aufmuckt, wird weggemobbt. Das Ergebnis sehen wir jeden Tag.
Wer sich für diese „Kulturkriege“ in den anglo-amerikanischen Unisinteressiert, findet gute Artikel bei „Quillette.com“:
https://quillette.com/category/features/
„werden wissenschaftliche Debatten in Deutschland und Europa demnächst ähnlich stark politisiert sein wie in den USA?“:
Natürlich. Alles was in den USA an den Küsten angesagt ist, kommt mit Verspätung zu uns.
Ich habe kein Problem, wenn neue Leute ihre Meinung verbreiten. Ich habe nur etwas dagegen, das Ganze dann noch Wissenschaft zu nennen. Dann soll man es mit einem zutreffenden Begriff wie Religion, Ideologie oder Glaube betitelt und die Sache ist für mich wieder in Ordnung. Wenn man aber die Fakten anfängt zu bestreiten, ist man auf dem Niveau von Donald Trump. Und solche Erfindungen wie Aquädukte, Pyramiden oder die Schrift sind nun mal in den sog. Hochkulturen entstanden und nicht bei Nomaden- oder anderen Naturvölkern. Deswegen muss man ja keine Wertungen abgeben, aber die Wahrheit suchen sollte schon Bestandteil eines Wissenschaftlers sein. Sonst können wir gleich wieder die Medizinerausbildung auf das Ansehen von Hühnereingeweide und Aderlass umstellen…
Ich weiß nicht wie Sie daraufkommen, dass Donald Trump Fakten bestreitet und was Sie mit „auf dem Niveau von Donald Trump“ sagen wollen. Möglicherweise haben Sie ja das Niveau der Deutschen Meinungsmacher, Zeitungen und Fernsehsender unhinterfragt übernommen und es nur noch nicht bemerkt.
Kein Politiker denkt so glasklar und ehrlich wie Trump.
Außer Ron Paul! 😉
Das Gefasel von „Weißen“ und „Alten“ und „Männern“ ist nichts anderes, als blanker Rassismus und Hass von Dunkelhäutigen gegen Weiße, der Jugend gegen die Alten und von durchgeknallten Weibsbildern gegen alle Männer. Das ganze pseudowissenschaftlich verpackt, damit sich die hier nassforsch und dummdreist auftretenden Gruppen selbst dem Vorwurf des Rassismus und des Hasses entziehen können, während sie ihre Opfer so nahezu ungehindert ausplündern.
Den gleichen Unfug sehen wir beim pseudowissenschaftlichen Dummfug vom menschgemachten Klimawandel, dessen einziger Sinn und Zweck ist, anderen eine Steuer aufzudrücken, von der man selber profitieren will.
Das kommt dabei heraus, wenn die Universitäten von unbegabten Faulenzern geflutet werden, die dort aufgrund ihrer mangelnden Denkleistung und ihres mangelnden Leistungswillens nichts zu suchen haben.
Political Correctness versaut nicht nur den Charakter, sie ebnet den faulen Trotteln einer jeden Gesellschaft den Weg an die Macht.
Jung gegen Alt kommt ja auch schon, siehe Artikel zum WDR.
Die Jugend in die Ausrichtung der Gesellschaft mit einzubeziehen, ist gut und richtig. Allerdings muss man sich dabei auch geschickt anstellen und die Jugend nicht von morgens bis abends auf eine Linie trimmen, die die Jugend von sich aus gar nicht auf dem Schirm hat.
Greta & co. sind ja nicht von alleine auf diesen ganzen Blödsinn, den sie da propagieren, gekommen. Das haben ihnen Erwachsene eingetrichtert.
Die Erwachsenen müssen der Jugend zuhören, das ist richtig.
Die Erwachsenen dürfen die Jugend aber nicht dadurch versauen, dass sie ihnen ihre eigenen Wünsche eintrichtern und diese dann als deren Wünsche verkaufen.
Eltern tendieren hin und wieder dazu, ihre Kinder nach ihren ganz eigenen persönlichen Wunschvorstellungen zu erziehen und damit aus ihnen keine selbstständigen Denker zu machen, die ihren eigenen Lebensweg gehen, sondern Ebenbilder ihrer selbst. Und zwar mit allen Fehlern. Dadurch werden Fehlentwicklungen von einer Generation an die nächste vererbt und die Geschichte wiederholt sich.
Dieses Problems muss man sich bewusst werden. Dann klappt es auch endlich mit einer besseren Welt.
Ich gestehe, dass ich Rassist bin.Wieso? Nun, ich glaube an den Darwinismus. Danach ist auch der Mensch ein Teil des Tierreichs. Ich gehöre aber nicht zu den brutalen angeblichen Nichtrassisten, wie es die Grünen sind: Sie schreckten beim Thema „Rinderwahnsinn“ nicht zurück, Zehntausende völlig unschuldige Rinder zu ERMORDEN, um zu verhindern, dass auch nur EIN Mensch an dieser Krankheit stürbe. Wer bei dieser Radikalität nicht fix genug mitmachte (Barbara Stamm, Bayern) hatte im Nu das Ministeramt verloren. Zur Vergangenheit:Bereits zur Zeit des British Empires war Witwenverbrennung (Indien) verboten. Dies konnte zwar nicht restlos verhindert werden, doch so manche Witwe in Indien war wohl froh um das British Empire. Oder: die ca. 1 Million Morde (Hutti versus Tuti ) in Afrika; sie wären niemals geschehen, wenn man nicht dem belgischen Kolonialismus den Garaus gemacht hätte. Nordamerika geht es gut (auch den Indiandern) und die Schwarzen der USA könnten dankbar sein, dass ihre Vorfahren als Sklaven dorthin kamen, angesichts der Vorstellung, sie wären stattdessen zwar deren Nachkommen, jedoch weiterhin in Afrika lebend. In Südafrika dürfen Weiße ihr Land nicht mehr weitervererben. Kein Einspruch seitens des Westens!
Ein Laie sollte nicht versuchen, mit Rinderwahn zu argumentieren. Das geht aufgrund mangelnder Kenntnisse daneben.
Hat irgendwie Ähnlichkeit mit islamischem Denken. Das hält auch alles vor Mohammed für dschahilia, d.h. für falsch und verirrt.
Vielleicht fehlt dem Westen ein ernsthafter Gegner und sie gehen daher auf sich selber los. Vielleicht haben sie aber auch nur noch nicht bemerkt, was sich in Asien entwickelt. Man sollte schon hin und wieder über den Zaun seines Kindergartens hinaus sehen, auch als notorisch empörter und grundsätzlich diskriminierter Mensch.
Das mit dem Gegner kommt hin. Es fehlt regelrecht der „böse Osten“, der grimmige Iwan aus Sowjetbolschewististan, der einem das Fürchten lehrte.
Das führt zu Dekadenz und Selbstzerfleischung.
Dem Westen fehlt es ganz gewiß nicht an einem ernsthaften Gegner, eher an solchen, die bereit sind, diesen Gegner zu erkennen.
Logik ist „White Supremacy“, also weg damit;)
Ist es richtig, dass es immer noch non-coloured lifeguards braucht, um coloured people aus den Swimming-Pools zu retten? Zumindest in Deutschland ist das so – deshalb wohl der grosse Frust, der in deutschen Bädern gerne in Aggression umschlägt.
Das ist blanke Realitätsverleugnung was diese Leute machen. Und dabei werden sie auch noch richtig unangenehm wenn sie Kontakt mit der echten Welt haben. Von gegenseitigem Respekt oder gleichem Recht für Alle sind die Lichtjahre entfernt. Während sie witziger weise so tun als wollten sie genau das verwirklichen.
Je nun, jetzt könnte man sagen, die Aufgabe der „White Supremacy“ führt zu LGBBT-Supremacy – ok, bin schon stille.
Manchmal können elementare Fehler in ansonsten richtigen Thesen fatale Auswirkungen haben. Es handelt sich nicht um Moralisierung, sondern Ideologisierung, denn es handelt sich um systematische Diffamierung von Menschen, die statt einer Ideologie zu folgen der Empirie folgen. Der Unterschied zwischen Moral und Ideologie könnte nicht größer sein. Man übernimmt mit solcher Verwechselung lediglich das kalkulierte Selbstverständnis der Ideologen, denn Ideologen haben sich stets für Moralisten gehalten oder für solche ausgegeben, sogar Adolf Hitler, denn hätte man ihn gefragt, ob er für das Gute, Wahre & Schöne eintrete, dann hätte er das mit der Einschränkung bejaht, daß man manchmal unschöne Wege gehen müsse. Vielleicht haben Wertkonservative viel mehr Moral in ihren Knochen und ehren sie auf dem Wege des Ideals der Objektivität.
Die linke Denke ist ganz simpel: Sie befürworten Rassismus natürlich… solange er sich gegen Weiße richtet, die bekanntlich die Wurzel allen Übels sind. „Der Edle Wilde“ feiert dagegen fröhliche Urständ – kein Erbsengericht, das nicht als bahnbrechende Kulturleistung verkauft wird – streng wissenschaftlich, versteht sich.
Entspricht meiner These, daß die Linken keine Moralisten sind, sondern Ideologen und daß zwischen Moral und Ideologie keinerlei Schnittmenge ist. Unser naturwissenschaftlich-wissenschaftliches Denken ist gelebte Moral, nämlich es sich mit der Wahrheit möglichst schwer zu machen. Die Historiker sind damit eher die Moralisten, und die linken Ideologen tatsächlich, wie sie richtig schreiben, die Rassisten. Ist ja oft so bei Linken, das meiste ist Projektion. Der Text oben übernimmt aber noch Teile dieser Projektion. Das empfinde ich als äußerst ärgerlich.