<
>
Wird geladen...
Erdung gefragt

Kristina Schröder bei hart aber fair: „Ungleichheit nicht gleich Ungerechtigkeit“

19.03.2019

| Lesedauer: 5 Minuten
„Das muss doch jeder Mensch selbst entscheiden und Frauen können das selbst entscheiden.“, so Kristina Schröder emotional wie glaubwürdig in einem längerem Monolog, den sie selbst so zusammenfasst: „Ungleichheit ist doch nicht gleich Ungerechtigkeit.“

Frank Plasberg möchte bei Hart aber Fair mit seinen Gästen diskutieren, ob Frauen immer noch die Gelackmeierten sind, wenn es um gleichen Lohn für gleiche Arbeit geht, wenn Frauen immer noch gegenüber Männern hintenanstehen müssen. Nun müsste doch klar sein: Warum eigentlich sollten Frauen nicht mehr Geld bekommen als bisher? Männern darf das Recht sein, solange ihnen nichts weggenommen wird, schon das christliche Gleichnis vom Weinberg mahnt doch, wie es idealerweise funktionieren muss.

Nein, diese ewige Litanei einer Diskriminierungsbehauptung ist aus einem ganz anderen Grund ziemlich aufgesetzt, wenn der größte Skandal doch darin bestehen sollte, dass die Gesellschaft immer noch darüber mit den Achseln zuckt, dass Männer im Durchschnitt vier Jahre weniger Lebenszeit erwartet, als Frauen.

NICHTS IST SCHöNER ALS KLAGEN:
Der „Equal Pay Day“ lebt von „Fake News“
Nein, da ist es überhaupt kein Trost, wenn beispielsweise die Ärztezeitung herausgefunden haben will, dass Männer in ihrem kürzerem Leben glücklicher wären. Doch, wir haben ein gigantisches Problem: Männer sterben viel früher als Frauen. Wann will die Gesellschaft endlich etwas gegen dieses verfrühte Massensterben unternehmen? Verschwenden wir zu viel Lebenszeit mit Frauenproblemen, während die Liga der Gentlemen still und leise wegstirbt?

Fragen wir uns doch einmal: Wie viele Millionen investieren die Ministerien aktuell eigentlich, um etwas gegen dieses verfrühte Sterben zu tun? Wie viele Universitäten beschäftigen sich mit der Erforschung und wie viele Männersterben-Beauftragte wurden eingesetzt, diesem frühen Männertod gesamtgesellschaftlich etwas entgegenzusetzen? Dürfen wir überhaupt noch über Geschlechtergerechtigkeit sprechen, solange dieses massive Probelm weiter besteht?

Erschreckend übrigens, zu welchen emotionsarmen wie unempathischen Ausfällen manche Frauen fähig sind, wenn dieses Thema zur Sprache kommt. Probieren sie es einmal aus. Hey Männer, es geht um unser Leben, aber das geht an der einen oder anderen Frau einfach vorbei, als wären vier Jahre nichts oder sogar die verdiente Rache für das Patriarchat unserer Großväter.

Ach so: Würden wir diese fehlenden vier Jahre mit einem Arbeitsleben von vierzig Jahren verrechnen, dann würden Frauen zehn Prozent mehr Lohn bekommen, bzw. vier Jahre länger ihre Renten kassieren. Hier lohnt sich einmal eine Schlussrechnung, wenn immer noch leichthin behauptet wird, Frauen würden weniger Arbeitslohn bekommen als Männer.

VON LOHNLüCKEN UND FREIEN ENTSCHEIDUNGEN
Equal Pay Day: Kein Beweis für Geschlechterdiskriminierung
Nun wird so ein Lohn in vielen Branchen unter dem Radar verhandelt, was die Frage aufwirft: Sind Frauen schlechtere Verhandlungspartner als Männer? Oder liegt es mitunter auch daran, dass viele von ihnen ihre Jobs nur als Bonus zum Gehalt des Mannes verstehen, also nicht mit der selben Energie feilschen müssen wie die männlichen Kollegen, die sich noch als Hauptfamilienversorger verstehen: 2017 arbeiteten 95 Prozent der Väter minderjähriger Kinder in Vollzeit und nur 33,5 Prozent der Mütter (Statista).

Heute am Aktionstag „Equal Pay Day“ empfiehlt ein Bento-Artikel bei Spiegel Online Frauen, sich klüger bei Gehaltsverhandlung zu verhalten, denn Studien hätten gezeigt, „dass Frauen um ihr Gehalt im Schnitt weniger hart feilschen als Männer.“

Thema bei Hart aber Fair: „Frauen unter Druck, Männer am Drücker – alles so wie immer?“ Plasberg hat mit Henrike von Platen eine der Mit-Initiatoren des „Equal Pay Day“ eingeladen. An diesem Tag soll einmal im Jahr auf eine Entgeltgerechtigkeit gepocht werden. Also eine zwischen Mann und Frau. Also ein ziemlich konservativer Tag, wenn man bedenkt, dass die vielen anderen neuen Geschlechter hier keine Berücksichtigung finden. Wie steht es denn um die Entgeltgerechtigkeit beispielsweise zwischen Frauen und Transgendern? Eine alberne Frage? Möglicherweise.

DAN PRICE MUSS PRIVATHAUS VERMIETEN
Vom Equal-Pay-Boss zum Equal-Pleite-Loss
Vielleicht weiß ja Collien Ulmen-Fernandes mehr. Die Schauspielerin ist u.a. Autorin des Kinderbuches „Lotti und Otto: Eine Geschichte über Jungssachen und Mädchenkram“. Von der Frankfurter Allgemeinen kommt Wirtschaftsredakteur Rainer Hank, und die ehemalige Familienministerin (2009-2013) Kristina Schröder ist ebenso eingeladen, mit zu diskutieren, so wie Psychologe Stephan Grünewald, Autor von „Wie tickt Deutschland?“. Später im Einzelgespräch spricht Frank Plasberg noch mit der angehenden Astronautin Insa Thiele-Eich und Ehemann Daniel Eich (ohne Thiele-), der gerade als „Spitzenvater des Jahres“ ausgezeichnet wurde. Ob ihm das hilft, die statistisch fehlenden vier Jahre Lebenszeit gegenüber seiner Gattin aufzuholen? Wir wollen es ihm gerne wünschen.

Und nach einer Sendung über Schimpansen geht’s dann endlich los bei Plasberg zum Equal Pay Day. Henrike von Platen startet damit, dass sie es ungerecht findet, dass verschiedene Berufe unterschiedlich bezahlt würden und sie meint es dabei so ernst, wie sie schaut. Der Chirurg soll also das selbe verdienen wie die Müllfrau und die Feuerwehrfrau? Die gäbe es kaum? Stimmt. Dennoch bekommen auch Müllmänner und Feuerwehrmänner weniger als Chirurgen. Und wer einmal eine schwere OP vor sich hat, der weiß auch, warum das potenziell eine ganz gute Idee ist.

Rainer Hank erklärt mal kurz und knapp, wie die unbereinigten 21 Prozent Differenz im Lohnvergleich zustande kommen: „Frauen arbeiten häufiger bei Rewe an der Kasse, Männer beim BMW am Band.“

Plasberg würde gerne die Frage stellen, warum Männer für das Geldverdienen zuständig sind. Folgt anschließend noch die Frage, warum Frauen Kinder bekommen? Wer will es ihm erklären? Keiner.

MEHR RAUCH ALS FEUER
Equal-Pay-Day: Von Lohnlücken und freien Entscheidungen
Kristina Schröder erinnert derweil an eine andere Art von Bezahlung, die Frauen mehr in Anspruch nehmen würden als Männer, wenn sie flexiblere Arbeitszeiten wünschen, jeden Tag pünktlich nach Hause gehen wollen und bei Dienstreisen nicht so flexibel sein können. Es gäbe, so die ehemalige Ministerin, in manchen Unternehmen stillschweigende Vereinbarungen, dass Frau früher gehen darf, während Mann die Überstunden macht und dafür dann eben 200 Euro mehr am Monatsende bekommt. „Zweidrittel der Überstunden in Deutschland werden von Männern geleistet“, ergänzt Schröder.

Ob Männer auch deshalb vier Jahre früher sterben, weil Frau währenddessen den dringenden Termin beim Arzt einhalten kann und nämlich doch nicht nur nach Hause zum Kinderhüten geht, auch weil oft gar keine Kinder da sind, Stichwort demografischer Wandel?

Henrike von Platen weiß um die Überstunden von Männern, gibt aber zu bedenken, dass diese Überstunden auch besser bezahlt werden, wenn Frau beispielsweise nur in Teilzeit arbeitet.

Schönes Zwischenspiel von Ex-Ministerin Schröder, die oft von Journalisten gefragt worden sei, warum denn nicht ihr Mann, der ja „nur“ parlamentarischer Staatssekretär sei, sein Amt aufgegeben hätte: Antwort Kristina Schröder: „Weil ich dann auch nicht mehr Zeit für meine Kinder habe.“

NATUR UND KULTUR
Freiheit statt Gleichheit! Auch für die Geschlechter.
Ob sie denn das Gefühl gehabt hätte, damit viele Frauen enttäuscht zu haben. Nein, davon will Schröder nichts wissen, im Gegenteil, viele seien sehr dankbar gewesen, dass jemand dazu steht, dass es auch andere Prioritäten im Leben geben kann. Schröder nervt das Frauenbild in der Equal-Pay-Day-Debatte: „Frauen treffen ihre Entscheidungen. Jede Entscheidung hat Vor- und Nachteile. Und ja, wenn ich mich für den Beruf entscheide, dann habe ich da meine Vorteile“, aber vielleicht sei es dann eben ein Nachteil, zu wenig Zeit mit den Kindern verbracht zu haben.

„Das muss doch jeder Mensch selbst entscheiden und Frauen können das selbst entscheiden.“, so Schröder in einem emotionalen wie glaubwürdigen längeren Monolog, den sie selbst so zusammenfasst: „Ungleichheit ist doch nicht gleich Ungerechtigkeit.“  Aber hat sie die fehlenden vier Jahre Lebenszeit für Männer vergessen? Ist das nicht auf skandalöse Weise ungerecht? Oder mindestens der Umgang mit dieser ungeheuren Unwucht? Nein, an Frau Schröder richten sich diese Fragen nicht.

Darüber hinaus plätschert diese Sendung leider ziemlich dahin. Hier ist dem Moderator und seinem Team keine aufregende Dramaturgie eingefallen. Und einmal abgesehen von Henrike von Platen hat keiner in der Runde einen zwingenden Mitteilungsbedarf, obendrauf ist die zwar durchweg sympathisch lächelnde Collien Ulmen-Fernandes in Ermangelung irgendwelcher streitbarer Thesen so was wie ein Totalausfall.

Es passt dann zum Ende hin ganz gut, dass Plasberg die Gelegenheit nutzt, ein wenig mit der eingangs erwähnten deutschen Astronautin und ihrem Gatten über das Gefühl der Schwerelosigkeit zu plaudern und zu plaudern und zu plaudern, als befände man sich schon auf der Aftershowparty bei Sekt und Mettbrötchen.

Dann aber doch noch einmal Collien Ulmen-Fernandes. Die hat einen Film gemacht über Stereotype schon bei Kindern und berichtet über diese rosa und blauen Welten in Spielzeugläden. Das wäre früher noch nicht so schlimm gewesen. Nun sind diese stereotypen Rollenklischees allerdings gerade auch unter Migranten in Deutschland weit verbreitet und sie werden an die Kinder weitergegeben. Dieses übergroße Fass will die Runde allerdings lieber nicht aufmachen, die Probleme von morgen belässt man im Morgen.

Was heute in der Runde kein echtes Problem war: das Anliegen des „Equal Pay Day“. Zu abseitig, zu dogmatisch, zu wenige durchschlagende Argumente. Wäre es hier womöglich besser gewesen, einmal einen Mann zum Anwalt der Frauensache zu machen, möchte man abschließend grinsend die Runde fragen, aber dann beginnen schon die Tagesthemen. Die berichten über einen männlichen Attentäter, der 50 Menschen erschossen hat.

Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

37 Kommentare

  1. „„Das muss doch jeder Mensch selbst entscheiden und Frauen können das selbst entscheiden.“, so Kristina Schröder emotional wie glaubwürdig in einem längerem Monolog“

    Großartig!

    Damit wurden frauen als nicht-menschen klassiert (jeder mensch muss, frauen können)

    Und nicht nur das.
    Frauen können zwar selbst entscheiden, nur tun sie es nach aussage von k. s. nicht, da diese es ja nur können, aber eben nicht tun.

    ?

    #facepalm

  2. Frühe Männersterblichkeit: Männer leben riskanter .. s. Verkehrsunfälle, Motorrad etc., halten Gesundheitsvorsorge für „unmännlich“, sind öfter in Auseinandersetzungen (tödlich) verwickelt – das schlägt sich natürlich in der Statistik wider.

    • Arbeiten bei der Polizei, Feuerwehr, auf hoher See…

  3. Man hätte der Frau Ulmes-Fernandes den Film des Norwegers Eia zeigen sollen, in dem schon die Präferenzen neugeborener Jungen und Mädchen gezeigt werden und der 2012 dazu geführt hat, dass jegliche Regierungsförderung für Genderei eingestellt wurde – wegen offenkundiger Unsinnigkeit.

  4. Kenne jede Menge Männer, die das Geld für die ganze Familie ins Haus schaffen – so gut wie keine Frau, die das Geld für die ganze … ins Haus schafft. Liegt auch an der anders gearteten Ausbildung von Männern und Frauen. Wer kennt eine Diplom-Ingenieurin? Eine Geodätin? Kenne einige wenige Chemikerinnen (habe selbst unter dem Mangel stets gelitten), eher Lehramt, Pharmazeutinnen, also Staatsexamen, vulgo Schmalspur. Aber warum immer über die Akademiker und Halbakademiker reden? Bei allen anderen Sparten sieht es richtig düster aus. Die vier Jahre im Durchschnitt sind entweder genetisch- oder, viel wahrscheinlicher evolutionsbedingt. Die Frauen, die die Viecherei beim Gebären überlebt haben seit Jahrhunderten, sind so stark, dass sie das verdient haben. Der Unterschied schwindet allerdings dahin.

  5. „Ungleichheit ist doch nicht gleich Ungerechtigkeit“ Nein, im Gegenteil: vollkommene Unterschiedlichkeit ist absolute Gerechtigkeit!

  6. Man kann dieses ewige „Frauen werden benachteiligt und verdienen weniger“ nicht mehr hören. Erstens sollte man anerkennen, dass es zwischen Mann und Frau Unterschiede gibt. In den Parteien engagieren sich nun mal mehr Männer als Frauen, schon deswegen sind Paritätsgesetze unsinnig. Zweitens bekommen die Frauen die Kinder. Schon deshalb ist ihre Rolle im Arbeitsprozess und der Wille zum Aufstieg ganz anders, was am Ende zu Unterschieden in der Bezahlung führt. Mit Diskriminierung hat das nichts zu tun. Und drittens widersprechen krampfhafte Quotenregelungen dem Grundgesetz, denn nach Artikel 3 Absatz 3 gilt: „Niemand darf wegen seines Geschlechts … bevorzugt werden.“

  7. Meines Wissens nach enthält kein einziger Tarifvertrag ein unterschiedliches Entgelt für Frauen und Männer. Somit kann es bei tarifgebundenen Entlohnungen nur um die Einordnung in bestimmte Klassen gehen. Diese allerdings richten sich üblicherweise nach Alter, Betriebszugehörigkeit und Können. Wenn sich eine Frau da fasch einsortiert fühlt kann sie sich beschweren und notfalls klagen. Meist wird sie sogar (dank Frauenboonus) Recht erhalten, egal ob sie Recht hat oder nicht.

    Bei allen nicht tarifgebundenen Entgelten liegt es immer am persönlichen Verhandlungsgeschick. Das kann auch Frau erlernen, so sie denn will. Anscheinend wollen viele das aber nicht.

  8. Als in den Hauptnachrichten erst ganz plakativ von einem Einkommensunterschied zwischen Männern und Frauen von 21% schwadroniert wurde und Minuten später dann von einem „bereinigten“f Unterschied von gerade einmal 6%, habe ich abgeschaltet. Mal wieder eine geframte Info, mit der nichts als Stimmung gemacht wird für eine bestimmte Ideologie.

  9. Warum dieses lange Gerede um den heißen Brei, lieber Herr Wallasch.
    Daß Männer eine kürzere Lebensdauer haben, ist quasi ein Naturgesetz,
    somit auch leicht zu erklären. Danach ist ein System, je höher entwickelt,
    umso anfälliger. So einfach ist das.

  10. Ich gehöre sicherlich auch zu den Frauen, welche mehr hätten verdienen können. Rückblickend muss ich aber sagen, dass ich mich um so einige jobs, welche noch besser bezahlt waren, gar nicht bemüht habe, weil mir meine Familie und das Kindeswohl wichtiger waren.
    Bessere Bezahlung bedeutet auch in der Regel mehr Zeiteinsatz und was nützt all das Geld, wenn die Kinder auf der Strecke bleiben und diese dann aufgrund fehlender Erziehung und Liebe im Leben scheitern? Beispiele hierfür kenne ich zuhauf.
    Ich habe es trotzdem geschafft mir einen Wohlstand zu schaffen, welcher über dem Durchschnitt liegt. Bevor nun einige denken, da steht auch ein erfolgreicher Mann dahinter welcher finanziert hat, so kann ich beruhigen, nein das ist nicht der Fall. Ich habe mein Leben lang gearbeitet, im Interesse der Kinder die 60 Stunden Woche und die damit verbundenen Karrierechancen jedoch weitest gehend vermieden.
    Frauen stehen heute alle Wege offen und sie können entscheiden, welchen Weg sie einschlagen. Sie sollten nur so ehrlich sein, auch zuzugeben wenn sie Möglichkeiten ausschlagen, was zum Wohle der Kinder nicht immer die schlechteste Entscheidung ist.

    Absolut albern fand ich die Diskussion über das Kinderspielzeug, die Bekleidung und dessen Einflussnahme auf das spätere Leben. Wer seinen Kindern eine Entwicklungsmöglichkeit geben möchte, der lässt seine Kinder mit entscheiden. Meine Tochter hat z.B. lieber mit Lego als mit Puppen gespielt. Ein rosa Kleidchen hätte sie mir spätestens mit fünf um die Ohren gehauen. Man kann Kindern ein Angebot machen, wählen sollten sie aber selbst. Lassen wir also den Kindern die Möglichkeit ihren eigenen Weg zu finden und versuchen wir nicht das aus ihnen zu machen, was wir gerne hätten.
    Wenn ich heute sehe, wo ich mit meinen Entscheidungen gelandet bin, dann bin ich durchaus zufrieden mit dem Ergebnis und ich würde es immer wieder so machen.
    Also liebe Frauen entspannt euch mal und hört auf das was ihr wirklich wollt und nicht auf das was man euch einreden will. Sollte im Ergebnis herauskommen, dass ihr weitaus lieber das Geld verdienen dem Mann überlassen wollt und ihr euch lieber um die Kinder kümmert, dann ist das genauso in Ordnung wie eine weitere Berufstätigkeit mit Unterstützung des Partners.
    Wir leben heute in einer Zeit, wo wir die Wahl haben. Eine Freiheit, welche Frauen nicht immer hatten. Wir sollten bei all der Freiheit aber eines nicht aus den Augen verlieren und das ist das Wohl unserer Kinder.

    • Leider haben nicht alle Frauen und Männer die Wahl, denn ich persönlich als Vollzeitkraft war immer froh, wenn ich nicht mit Muttis zusammenarbeiten musste, die sich neben ihren Kindern am (Teilzeit)Arbeitsplatz noch ein bisschen selbst verwirklichen wollten.

      Deren Energie wurde überwiegend in die bestmögliche Urlaubsplanung und die höchstmögliche Abwesenheit von der Arbeit aufgewendet. Die meiste Arbeit machten dann natürlich die Männer und kinderlosen Frauen, die dafür allerdings keinen Cent mehr auf dem Gehaltszettel hatten. Und wenn Rationalisierungen oder Erschwernisse in der Firma auftraten, konnte ein sprunghafter Anstieg von Schwangeren verzeichnet werden.

      Jede Medaille hat eben ihre zwei Seiten.

  11. Für viele in Deutschland ist die Frage nicht…ob Mann oder Frau…sondern ob am Ende des Montas noch genug Geld zur Verfügung steht…also die allgemeine Schlechte Bezahlung von Arbeitnehmern in Deutschland!

    Diese Mann – Frau Diskussion soll nur von einen ablenken…das Deutschland mehr und mehr zum Billiglohn Land verkommt….das der Grüne-Sozialismus die gut bezahlten Industriearbeitsplätze in billige Dienstleistungsarbeitsplätze verwandelt….mit einen Industrie-Technik-Wissenschaft Bashing, das über die Klimaschutz Glaubensgemeinschaft in die Deutsche Gesellschaft eingepflanzt worden ist…wir als Deutsche Gesellschaft, die in Zukunft auf das CO2 und die Kernenergie verzichten sollen…die auf Plastik und den Verbrennungsmotor verzichten sollen….Deutschland soll in einen Tagelöhner und Bauernstaat verwandelt werden…und da wird dann eben sehr schlecht bezahlt…vom Hand in den Mund so zu sagen….und den Rest holt sich der Grüne-Sozialistische Gesinnungsstaat per Steuer und Abgaben….Umverteilung…damit das Volk nicht aufbegehrt…um das nötigste fürs Überleben der Gesellschaft bereitzustellen.

  12. Die geringere Lebenserwartung von Männern ist für die Wissenschaft kein Rätsel. Zum einen neigen Männer stärker zu Gefäßkrankheiten, eine biologische Ursache. Zum anderen leben Männer im Durchschnitt weniger gesundheitsbewusst, sind häufiger Raucher und achten weniger auf gesundheitsbewusste Ernährung. Durch eine gesunde Lebensweise können Männer ihre individuelle Lebenserwartung deutlich erhöhen.
    https://www.welt.de/gesundheit/article143639836/Zwei-Faktoren-lassen-Maenner-frueher-sterben.html
    Allerdings leben verheiratete Männer im Schnitt zwei Jahre länger als unverheiratete. Dies wurde in mehreren Studien festgestellt, u.a. von Stefan Felder von der Uni Magdeburg. Hingegen sterben verheiratete Frauen etwa eineinhalb Jahre früher als unverheiratete.
    Die höhere Lebenserwartung ist für die Frauen nicht nur ein Segen. Frauen erkranken deutlich häufiger an Alzheimer-Demenz als Männer.
    Unabhängig vom Geschlecht haben wohlhabende Menschen eine höhere Lebenserwartung als Arme.
    Hinsichtlich der Lebenserwartung gibt es also ein ganzes Bündel an Einflussfaktoren, gesellschaftliche wie biologische. Tröstlich ist, dass man durch eine bewusste Lebensführung – gute Ernährung, ausreichend Bewegung usw. – die Gesundheit im Alter positiv beeinflussen kann.

    • Daß verheiratete Männer im Schnitt länger leben, könnte auch daran
      liegen, daß eher die „Robusteren“ das „Abenteuer“ Ehe auf sich nehmen;
      das Verheiratetsein selbst also nicht unbedingt lebensverlängernd wirkt.
      Umgekehrt bei den Frauen? Klar, die beißen sich an denen die Zähne aus.

    • Verheiratete Männer leben zwar länger, sind aber viel häufiger bereit, zu sterben…;-)

  13. Linksgrüne Feministinnen schreiben Frauen gerne vor, was sie zu denken und zu tun haben. Andere Entscheidungen oder Weltbilder, als die der Feministinnen sind rückwärtsgewandt und abzulehnen. Wie verträgt sich das mit dem feministischen Credo der unabhängigen Frau, die frei ist in ihren Entscheidungen?
    Den Widerspruch zwischen feministischer Ideologie und praktizierter Entscheidungsfreiheit von Frauen verschleiern Politik und Medien bewusst. Aus gutem Grund, denn wer gefährdet schon gerne seine Visionen vom seligmachenden Sozialismus.

  14. Es wäre schön, wenn die Tatsache, daß Menschen ihre Entscheidungen nach ihren Präferenzen treffen, endlich als Ausdruck von Freiheit wahrgenommen würde.

    Diese dümmliche Neiddebatte, die sich zu der absurden Feststellung einer 21% Lohnlücke zwischen Männern und Frauen versteigt, will genau diese Freiheit ausradieren. Teilzeitbeschäftigung z.B. wird einerseits als Möglichkeit gefordert, andererseits zu einer ungerechten Benachteiligung erklärt, weil sie weniger Lohn einbringt.

    Es ist generell Markenzeichen linker Ideen, daß sie sich um logische Konsistenz nicht scheren. Man will alles, und auch das Gegenteil. So ist für jeden etwas dabei, alle können in der Herde mitblöken.

  15. Eigentlich schade, dass Frau Schröder politisch nicht mehr so präsent ist, sie verfügt über ein erfrischend undogmatisches, durch Realitätssinn geprägtes Denken.

    Nur so ein Gedanke… Das „Problem“ der Frauen scheint mir die weit verbreitete Anspruchshaltung zu sein: „Ich will alles, weil ich es verdient habe!“ Läden wie Starbucks bringen ihr überteuertes zuckertriefendes Gebräu vor allem über dieses Anspruchsdenken an die Kundin!

    Was haben Frauen nicht alles „verdient“: Mehr Wohlstand, mehr Prestige, mehr Reisen, den tollsten Mann (gutverdienend, zärtlich, wild-maskulin und doch verschmust, ein Beschützer und Romantiker, durchsetzungsstark und kann gleichzeitig super zuhören, mit vielen Freunden und Hobbys und hat trotzdem jederzeit Zeit für seine Herzallerliebste… Irre?!?!?), spitzenmäßige Events, ein rundum befriedigendes Sexualleben (in und außerhalb der eigenen Partnerschaft), Freiheiten aller Art, tolle Karriere – mindestens Chef der Herzen! – mit Spitzengehalt und doch viel Zeit für alles und jedes.

    Und auch wenn ich für mich in Anspruch nehme, dass ich schon eines der klügeren Frauen-Modelle geheiratet habe, werde auch ich gelegentlich mit dieser „Prinzessin Rosa-Blabla“-Attitüde konfrontiert. Wenn das Füßchen-stampfende „Ich will aber!“ oder „Ich habe es verdient!“ mit der unfreundlichen Realität und den Konsequenzen selbst getroffener Entscheidungen konfrontiert wird.

    Der Trick der Frauen: Schuld hat immer der Mann! Dieses Prinzip funktioniert in Ehe und Politik gleichermaßen zur Exkulpierung der Damen. Warum fällt Männern sowas nicht ein?!?!?

  16. Der Hinweis auf die unterschiedliche Lebenserwartung ist mehr als überfällig. Allerdings sollte hierbei nicht die meist publizierte Angabe kommen zur „durchschnittlichen Lebenserwartung“ (diese benennt die für ein heute Neugeborenes zu erwartende Lebensdauer), sondern die für das jeweilige Alter laut den Sterbetafeln zu erwartende „Restlebenszeit“. Diese beträgt heute z.B. für 65-jährige 21,0 Jahre für Frauen und 17,8 Jahre für Männer, also 3,2 Jahre Differenz – und eben auch 3,2 Jahre längere Rentenbezugszeit, was zum einen die Betrachtung über „Frauen erhalten weniger Rente“ etwas anders gestaltet und zum anderen einer der Hauptgründe ist für die anwachsenden Finanzprobleme der gesetzlichen Rentenversicherung, der gern mit dem Schlagwort „demographischer Wandel“ verschleiert wird.

  17. Der Unterschied zwischen Frauenarbeit und Männerarbeit ist in Deutschland hauptsächlich historisch bedingt. Der verheiratete Mann bekam einen Zuschlag für seine Familie, der logischer Weise beim Gehalt der Frau wieder abgezogen wurde, wenn der Ehemann seiner Frau eine Arbeit überhaupt erlaubte.
    Daraus leitet sich natürlich auch ab, dass der Mann die Familie zu ernähren hat und Frau bestenfalls zuverdient.
    Das Ehegattensplitting ist zwar an sich in Ordnung, die Gestaltung in Steuerklasse 3/5 führt aber dazu, dass der besser verdienende Mann weniger Steuer abgezogen bekommt und die schlechter verdienende Frau mehr Steuern abgezogen bekommt übers Jahr. Zwar wird am Ende die Gesamtsteuerschuld ausgeglichen, es ist aber so, dass der Eindruck entsteht, dass sich für die Frau die Arbeit gar nicht lohnt.
    Außerdem wurden speziell für Frauen nach dem 2. Weltkrieg Leichtlohngruppen geschaffen, weil man(n) es nicht einsah, dass die Arbeit einer Frau genausoviel Wert sein soll wie die des Mannes.
    Alles das wirkt heute weiter, der entscheidende Unterschied ist aber weniger das Geld als vielmehr die unterschiedliche Anerkennung von Arbeit, die Frauen verrichten und die Männer verrichten. Selbst, wenn beide das gleiche Tun gibt es dafür nicht die selbe Anerkennung.

  18. Ganz genau, die ewige „Litanei einer Diskriminierungsbehauptung“ ist reine Propaganda und obsolet, zumindest in unseren Breiten. In ordentlich geführten Unternehmen wird eine Stelle ausgeschrieben und definiert, was man für die Stelle ausgeben will. Unabhängig vom Geschlecht der Bewerber wird verhandelt und der Vertragsabschluss stellt einen Ausgleich der in Aussicht gestellten Leistungen mit den in Aussicht gestellten Gegenleistungen dar („Kann ich mir den Kandidaten leisten?“ / „Bin ich mit den Bedingungen zufrieden?“). Und zu Henrike von Platen: Meine Schwiegermutter war im kommunistischen Polen Unternehmenscheffin, hat durch ihren stressigen Job ihre Gesundheit ruiniert, ihre Kinder kaum gesehen und bekam mehr oder weniger den gleichen Lohn wie die Putzfrau, deren Arbeitsmoral „komm-ich-heut-nicht-komm-ich-morgen“ war. Jetzt als Renterinnen bekommen beide die gleiche Rente. Frau von Platen findet das bestimmt gerecht und ich bin der Meinung, wir sollten Frau von Platen den gleichen Lohn und die gleiche Rente (in Zloty) geben, wie der Putzfrau.

  19. Kristina Schröder ist für mich die letzte (Ex-)Ministerin, die sich noch so etwas wie ‚Vernunft‘ und ‚gesunden Menschenverstand‘ bewahrt hat. Vielleicht ist sie ja auch genau deswegen keine Ministerin mehr.

  20. Die Linksdestruktionisten wollen den Krieg in der Gesellschaft. SIE sind die wahren Spalter.
    Die angeblich überall vorhandene „Ungerechtigkeit infolge Ungleichheit“ oder wahlweise Ungleichheit infoge Ungerechtigkeit“ ist eine ihrer schärfsten Waffen, solange die Mehrheit die tatsächlichen Motive nicht erkennt.
    Männer gegen Frauen, Alte gegen Junge, Schwarze gegen Weiße, Heterosexuelle gegen alle anderen, Globalisten gegen Regionalisten, Individualisten gegen Kollektivisten, Leistungsfähige gegen -unfähige, Gebildete gegen Ungebildete… – alle werden gegeneinander aufgehetzt, allen werden gleichzeitig Wut und Schuldgefühle („Phobien“, „Ismen“, Schuld an den Problemen der Welt) eingeredet, jeder beargwöhnt jeden, einer ist des anderen Wolf.
    So zerfallen Gesellschaft, innerer Frieden, Wohlstand, Solidarität, Kultur, Freiheit, Identität, Zukunftsperspektiven und jede Widerstandskraft des Gemeinwesens gegen die aufziehende totalitäre globalistisch-kommunistische Diktatur.
    Die immer geforderte „Gleichheit“ ist die Masterlüge, die, einmal geschluckt, Tausende Lügen nach sich zieht. Diese Lügen zersetzen die Zielpopulation, binden all ihre Ressourcen, machen das Leben durch multilaterale und ubiquitäre ausweglose Konflikterlebnisse unerträglich, erzeugen den Wunsch, das eigene Kollektiv, die eigene ethnische und kulturelle Gruppe möge sich auflösen und von der Erde verschwinden und andere Gruppen ohne den eigenen eingebildeten Makel mögen das Land übernehmen.
    So werden heute Vernichtungskriege gegen unerwünschte Gruppen geführt.

  21. Die Sendung war aus meiner Sicht nur durch die vernünftige Argumentation
    von Fr. Schröder ansehenswert. Ich wollte sehen, wie sie zu ihrem auf TE
    erschienenen Beitrag steht. Sie hat es geschafft jenseits aller Ämter und Parteizwänge eine gute Haltung zu zeigen. Noch besser gefällt mit Ihr Beitrag Hr. Wallasch. Ansonsten sehe ich mir diese Talkshow genannten Quaselrunden
    kaum noch an. Es gibt dort nämlich keine Moderatoren sondern nur einseitige Meinungsmacher.

  22. Es macht Mut, wenn Frau Schröder darauf aufmerksam macht, daß Frauen vielleicht doch andere Interessen haben als Männer — wenn sie die Freiheit bekommen, ihren eigenen Interessen zu folgen. Dies wurde im weltweit bekannten und wissenschaftlich sauber belegten, aber bei uns weitgehend totgeschwiegenen „Skandinavischen Gender Paradox“ bekannt: Je egalitärer und auf Gender-Gerechtigkeit ausgerichtet eine Gesellschaft ist, desto stärker ausgeprägt werden die Geschlechter-Unterschiede in der Berufswahl. In Skandinavien ist der Anteil der Frauen in den (besser bezahlten) Ingenieurs-Berufen deutlich geringer als anderswo, und ihr Anteil in den (weniger gut bezahlten) Pflege-Berufen deutlich höher (https://www.sapereaudepls.de/2017/12/01/das-geschlechter-paradox/). Wie wäre es, wenn TE sich mal dieses Themas etwas ausführlicher widmen würde, ich bin gerne bereit, bei der Recherche zu unterstützen.

  23. Das ist doch völliger Blödsinn mit der ewigen Gleichmacherei. Hat Schröder mehr Geld als Kanzler bekommen, und wird Merkel schlechter bezahlt? Kann eine Ärztin weniger bei der Kasse abrechnen, als ihr männlicher Kollege? Löhne werden nun mal ausgehandelt, und wenn das Angebot zu gering ist, muss auch niemand unterschreiben. Nicht umsonst wird die Frage noch den Lohnwünschen gestellt. Und wenn jemand sagt, dass er gern 3.000 Euro hätte, wird der Firmeninhaber nicht sagen, dass er 4.000 zahlt. Das ist die typische SPD Masche, die Leute gegeneinander aufzuhetzen, und sich hinterher wundern, warum man so völlig ins Abseits gerät.

  24. 1. Deutschland wird nur dann als Technologiemacht umd Wohlfahrtsstaat überleben, wenn es genug qualifizierte MINT – Absolventen hat

    2. Frauen verweigern sich gegen über MINT

    3. Gott sei Dank kommt man in den Technologieunternehmen, im Gegensatz zur Politik, nur mit Qualifikation an die Spitze.
    Man stelle sich vor, was passieren würde, wenn Ursula von der Leyen BMW-Vorstand wäre, Claudia Roth Entwicklungsleiterin und Katrin Göring-Eckardt die Produktionsleitung übernehmen würde.

  25. Männer sterben früher, weil sie ungesünder leben. Sie trinken wesentlich mehr Alkohol als Frauen und essen auch wesentlich mehr Fleisch. Das ist der Grund. Eigentlich ganz einfach.

    • Ja, aber auch das hat Gründe. Warum diese Gründe geht es. Hier müsste professionell analysiert und bekämpft werden wenn man es ernst meint.

  26. Dass Männer statistisch gesehen vier Jahre früher sterben als Frauen, interessiert hier doch niemanden! Ein sehr anschauliches Beispiel dazu aus unserem Bundestag: Ein Abgeordneter der AfD (ich habe gerade leider den Namen nicht präsent, ist irgendwo bei Phoenix auf Youtube zu finden….) schnitt unlängst das Thema an, dass Männer weit häufiger in Ausübung ihrer beruflichen Tätigkeit zu Tode kommen, weil die eher gefährlichen Berufe immer noch „Männersache“ sind, während Frauen gerne sicher im Warmen und Trockenen arbeiten.

    Interessant die Reaktionen im Plenum: Da spricht also gerade jemand über männliches Sterben, nicht wegen „toxischen Testosterons“, sondern wegen schnöder Arbeit. Und die Abgeordneten, vor allem Frauen von SPD, GRÜNEN und LINKEN, flankiert durch die üblichen hechelnden Delta-Männchen? Sie kugeln sich vor Lachen! Können gar nicht mehr an sich halten!!!!

    Auf den Punkt gebracht: Getötete Männer sind für linksgrüne „Eliten“ ein Grund zu lachen!

    Jetzt nehmen Sie an, dass als Reaktion für dieses menschenverachtende Verhalten ein scharfer Ordnungsruf des Bundestagspräsidiums erging? Falsch gedacht!!!!

  27. Hört sich nach massiver Nichtinformation an.Danke,dass ich meine Zeit und Nerven nicht dafür opfern musste.

  28. DER FEMINISMUS IST VOLLER MYTHEN
    Sie werden gespeist von dem Gefühl der ewigen Opferrolle, in der die Frau sich bequemerweise sieht. Und die wiederum hängt vermutlich mit dem zusammen was Sigmund Freund als „Penisneid“ bezeichnete. Also alles kein ganz neues Phänomen. Die sog. „pay gap“ ist einer dieser Mythen. Meist haben Frauen keine mit Männerberufen vergleichbaren Jobs und wenn, dann werden sie auch gleich bezahlt. Wurden sie im übrigen auch immer schon. Viele Frauen arbeiten im öffentlichen Dienst. Dort wird man nach Einstufung bezahlt und die hing noch zu keinem Zeitpunkt vom Geschlecht ab. A14 ist da A14, ob Mann oder Frau.

    Im übrigen haben Männer nicht nur eine geringere Lebenserwartung, sie haben oft auch viel schmutzigere, körperlich anstrengendere oder gefährlichere Jobs als Frauen sie je würden machen wollen. Die ganze Diskussion ist daher ultraverlogen und von typisch weiblicher Eitelkeit gekennzeichnet. Es geht bei Quoten immer nur um Jobs auf der Chefetage, nie um solche bei der Müllabfuhr. Für dieses Phänomen gibt es in der Soziologie sogar schon einen entsprechenden Terminus: „apex fallacy“. Die meist verwöhnten höheren Töchter orientieren sich bei ihren „Gleichheitsvorstellungen“ immer an den höchstrangigen Mitgliedern einer Gruppe. Da sie zumeist aus privilegierten Familien der gehobenen Bourgeoisie kommen gilt ihr finanziell und beruflich erfolgreicher Vater als Maßstab. Dass es viele gering verdienende Männer gibt, die für einen Hungerlohn ultrahart malochen müssen haben sie nicht auf dem Radar.

    Außerdem haben wir in Teilbereichen schon eine völlig verweiblichte Gesellschaft, was zu immensen Verwerfungen führt. Durch die seit Jahren grundgesetzwidrig praktizierte Bevorzugung von Frauen bei der Einstellung z.B. im öffentlichen Dienst (im Rahmen der sog. „positiven Diskriminierung“) gibt es im Lehramt mittlerweile (über alle Schulformen gesehen) doppelt so viele Frauen als Männer. Dies führt bei nicht wenigen männlichen Schülern zu massiven Verhaltensstörungen und einer Fülle anderer Probleme.

    Ich selbst habe Frauen in Führungspositionen als überemotional, unproduktiv pingelig und oft hinterhältig erlebt. Sie bilden gern weibliche Seilschaften. Filmempfehlung hierzu: „Mobbing“ mit Tobias Moretti in der Rolle eines städtischen Angestellten, der von einer machbesoffenen Chefin fertig gemacht wird. Nach dem Motto „wehe wenn sie Macht bekommen.“ Dies, ein Blick auf das was Frauen in politischen Ämtern so abliefern und meine persönlichen, leidvollen Erfahrungen werfen zumindest aus meiner Sicht begründete Zweifel an der Eignung von Frauen für Führungsaufgaben auf.

    Dass es unserem Land so dreckig geht (und, wenn es so weiter geht, in der Perspektive immer dreckiger gehen wird) ist einerseits eine Folge der Verweiblichung und andererseits eines Männlichkeitsvakuums. Der Mann hierzulande muss aus der Fiffi-Ecke raus und wieder stärker werden. So wie bisher darf es nicht weiter gehen.

  29. Früher stiegen jene Frauen auf, die wie Männer dachten (kausal-rational), dann stiegen Frauen auf, weil sie Frauen waren. Ihr Art zu denken, war nebensächlich. Die Masse der Frauen machte es dann – Quantität schlug in eine neue Qualität um. Heute steigen Männer auf, die wie Frauen denken (assoziativ-emotional). Wählen hilft! ABWÄHLEN HILFT NOCH MEHR!

  30. Kluge Frau, die Frau Schröder. „Ungleichheit ist doch nicht gleich Ungerechtigkeit.“ Stimmt. Die Linksgrünen und ihre Mitläufer verwechseln Chancengleichheit und Gleichberechtigung mit „Alle sind gleich“. Nein, es sind nicht alle gleich – und wer das propagiert zerstört die Gesellschaft.

Einen Kommentar abschicken