SWR1 macht Radio. Einmal im Jahr. Dann ruft die Welle die Hörer auf, ihre Charts zu wählen. Später laufen 1.000 Titel in Folge, von denen die meisten im Programm sonst nicht denkbar sind: Der 17 Minuten dauernde Jazzrock-Klassiker kommt nach dem Bierzelt-Schlager und davor singt George Michael, dass er diese Weihnachten sein Herz an jemanden Besonderen verschenken will. Auch die Moderationen fallen aus dem Rahmen. Sie sind frei, frech und ufern mitunter aus. Alles zusammen ist sehr unterhaltsam – einmal im Jahr.
Rücktritt von Intendantin Schlesinger zeigt: Die ARD ist eine feudale Anstalt
Einen der wichtigsten Sätze über ARD und ZDF hat der Publizist Roger Willemsen gesagt: Es sei nicht das Problem, was die Sender mit den Rundfunkgebühren machen. Das Problem sei, was die Öffentlich-Rechtlichen mit dem Geld nicht machen. Trotz 8,5 Milliarden Euro staatlich erzwungener Einnahmen, trotz zusätzlichem Geld aus Lizenzen und Werbeerlösen, klaffen Lücken im System. Geht es um den Film, sieht es ähnlich aus wie beim Radio: Zwischen Angeboten für Anspruchslose und Freak-Show geht nur in Ausnahmefällen was. Wer indes gerne Filme sieht, in denen jemand seine sexuelle Identität in schwarz-weißen Bildern sucht, der wird reichlich bedient.
ARD und ZDF behandeln ihre Zuschauer wie Schüler oder gar Untertanen
Die ARD kann Geld ausgeben, als ob es kein Morgen mehr gäbe. Dafür braucht es nicht erst den Massagesessel auf der Chefinnenetage des RBB oder die zwei Dienstwagen für eine BR-Führungskraft. So berichtete das Morgenmagazin über die Fußballweltmeisterschaft 2014 aus dem Badeort Brasilien an der deutschen Ostseeküste. Zig tausende Euro zusätzliche Kosten nur für einen Gag auf dem Niveau eines Siebenjährigen: Kennste den? Wir berichten über die WM in Brasilien aus Brasilien, der Stadt. Verstehste? Die Stadt heißt wie das Land, kennste den? Der zusätzliche „Gewinn“ für den Zuschauer bestand darin, dass er sich die quälend langen und unlustigen Anmoderationen anhören musste an der Stelle, an der er einfach nur die Bilder von den Spielen sehen wollte. Doch um den Zuschauer ging es bei der Aktion nicht – wohl eher um den bezahlten Ostsee-Urlaub der Redaktion.
Finanzen spalten die Mitarbeiterschaft bei ARD und ZDF
Obwohl sie finanziell gut ausgestattet sind, überlassen die verschiedenen Redaktionen der ARD die investigative Recherche gerne den Kollegen von der Lokalzeitung. So kam es an einem Montag im August 2002 zu einer denkwürdigen und beispielhaften Redaktionskonferenz des lokalen SWR-Nachrichtenformats „Radio Mainz“. Am Wochenende zuvor fand das städtische Pressefest statt. Dort hatte ein Pressesprecher der Stadt die scherzhafte Frage gestellt, ob die Redaktion am Montag wieder die AZ (Allgemeine Zeitung) vertonen wolle. Darüber echauffierten sich nun die Journalisten. Wie könne er sich erdreisten, so ihre Integrität zu beleidigen. Der Tumult verstummte, als der Lokalchef die Konferenz eröffnete. Er verteilte drei DIN-A4-Seiten. Darauf hatte er ausgeschnittene Artikel aus der AZ geklebt. Die zu vertonen, war die Tagesaufgabe der Reporter. Sie taten wie geheißen. Eigene Vorschläge kamen von ihnen nicht. Zugegeben: Die Anekdote ist schon älter. Doch grundsätzlich hat sich nicht viel geändert – während die Rhein-Zeitung sowohl die Versäumnisse während der Flutkatastrophe an der Ahr gut aufarbeitete wie auch das Staatsversagen beim Wiederaufbau, konzentrierte sich der SWR darauf, Landeschefin Malu Dreyer (SPD) gut ins Bild zu setzen. In guter Zusammenarbeit mit der Regierungssprecherin – einer ehemaligen SWR-Mitarbeiterin.
Die Aufsichtsgremien von ARD und ZDF sollten direkt gewählt werden
Noch die Wahlnacht begann in der ARD damit, dass die Gäste im Studio auf den anstehenden Sieg Hillary Clintons mit Sekt anstießen. Ein möglicher Sieg Trumps kam ihnen nicht in den Sinn. Die Einspieler der Nacht ließen erahnen, warum das so war: Die meisten handelten von Clinton und ihren Perspektiven. Trumps Anhänger wurden nur als verbohrte Fanatiker gezeigt, ein bisschen Nazi, ein bisschen Christen – mehr Vorurteil als Wissen. Produziert von Korrespondenten, für die USA gleich Washington ist – vielleicht noch New York, Los Angeles und San Fransisco.
Alles dazwischen nannten sie alleine in dieser Wahlnacht mehrfach „Fly over States“ – Landmasse, die nur da ist, um sie hinter sich zu lassen, am besten mit dem Flugzeug. Berichten die Korrespondenten überhaupt aus den „Fly over States“, dann machen sie den Relotius: Die Geschichte steht schon vorher fest, vor Ort fahren sie nur, um die passenden Stimmen und Bilder zu finden. Die vom ZDF für ihre interne Kritik geschasste Journalistin Katrin Seibold hat später über diese Praxis berichtet. Doch den Geist dieser Beiträge erkennt der Zuschauer auch ohne Insiderwissen.
Die Talkshow zeigt die Welt nur als Schatten an der Wand
Die Öffentlich-Rechtlichen fallen nicht so plump auf ihren Glauben an die Regierung rein wie Facebook. Aber letztlich tun sie es dann doch. Ein Beispiel dafür ist der Einsatz der deutschen Armee in Afghanistan: 20 Jahre war die Bundeswehr dort. Zwei Jahrzehnte lang versuchte sie, aus einem islamischen Unrechtsstaat einen demokratischen Rechtsstaat zu machen. Am Ende alles vergebens. Ein kleiner Selbsttest: Wer kann sich an Beiträge von ARD und ZDF erinnern, die in den 20 Jahren zwischen Stationierung der Bundeswehr und dem Fall von Kabul angedeutet haben, dass diese Mission inhaltlich komplett schiefläuft? Bestenfalls in den Auslandsmagazinen – aber nicht in den Haupt-Nachrichtensendungen.
Wie regierungstreu und regierungsblind die Öffentlich-Rechtlichen sind, zeigt sich auch an ihrem Umgang mit Angela Merkel (CDU). Die Kanzlerin haben sie 16 Jahre wohlwollend begleitet. So wohlwollend, dass die ARD wenige Monate nach Merkels Abschied eine Dokumentation aus dem Programm nehmen musste. Die Jubelarie, die ARD-Journalisten über die Kanzlerin sangen, war so weit von der Realität des russlandabhängigen Deutschlands entfernt, dass das Werk nicht mehr zeigbar war – nicht mal mit erläuternden Kommentaren.
Die Auslands-Berichterstattung leidet unter dem gleichen Grundübel, das auch die Inlands-Berichterstattung von ARD und ZDF vergiftet: Die Journalisten sind immer seltener bereit, mit einem offenen Blick in die Welt zu gehen – und sie dann so darzustellen, wie sie diese auffinden. Stattdessen steht vorher die Haltung fest und der Beitrag soll diese nur noch untermauern. So verfügt denn Deutschland über ein ebenso teures wie wundervolles Netz an Auslandskorrespondenten – doch der journalistische Fang darin nährt nur wenig. Hört man den Fans von Rosamunde Pilcher zu, räumen selbst die oft ein, dass die Handlungen banal sind – aber dass sie die Bilder mögen. Was auch okay ist. Wer einen harten Tag erlebt, will am Abend genießen. Doch wenn sich Menschen gerne an Bildern aus fernen Ländern erfreuen, müssen sich Korrespondenten schon fragen, warum sie Dokumentationen liefern, die im Nachtprogramm von Phoenix versteckt werden müssen.Vielleicht ist es aber auch umgekehrt. Vielleicht würden die Zuschauer diese Dokumentationen gerne sehen. Lieber als das, was stattdessen im Abendprogramm von ARD und ZDF läuft. Dann müssten die Korrespondenten indes die Frage an ihre Chefs stellen, warum sie diese Ware so gerne im Nachtprogramm oder auf Spartenkanälen verstecken. Wobei die Antwort auch den Zuschauer interessieren dürfte. Denn angesichts von vielem Schrott, der zur besten Sendezeit angesetzt ist, ist es immer wieder bemerkenswert, wie es die Verantwortlichen bei ARD und ZDF schaffen, Perlen ins Nachtprogramm zu schieben.
ZDF stürzt bei den jungen Zuschauern ab
Das Problem von ARD und ZDF ist definitiv nicht das Geld. 8,5 Milliarden Euro alleine aus Zwangsgebühren sind genug – für mehr als nur ein gutes Programm. Auch fehlt es den Öffentlich-Rechtlichen nicht an Mitarbeitern, die ihr Handwerk beherrschen. Das Problem liegt auf der Ebene der Entscheider. Die mitunter obskure Entscheidungen treffen, was läuft und was nicht. Aber das ist nicht das Schlimmste, da behält Willemsen recht – das Schlimmste ist, welch gutes, mögliches Programm sie verhindern.
Zumindest der RBB macht es momentan vor. Hervorragende Recherche in eigener Sache. Gestern mit Poschardt eine Diskussion über die Aufgaben es ÖRR. Sicher zu spät, aber auch das soll erwähnt werden, denn es ist von uns auch bezahlt worden.
Hauptproblem ist die Symbiose von Politik und Medien. Die Medien lassen die Politiker gewähren und wenn gewünscht erfolgt auch die mediale Unterstützung. Die Politik legt dem ÖR keine Steine im Weg bezüglich Bezahlung (Rundfunkgebühr als auch Gehälter) sowie sonstige Vergünstigungen. Solange diese Symbiose nicht durchbrochen wird, ändert sich nichts.
Eigentlich müsste man konsequent die Politiker/Partei wählen, auf welche sich der ÖR in Abstimmung mit der Politik einschießt.
Also was wird sich ändern. Gar nichts außer das man immer öfter nach dem Sprichwort “ wer einmal lügt, glaubt man nicht mehr“ reagiert und somit auch eventuell korrekte Informationen nicht mehr als diese wahrnimmt.
Und über dem ganzen Framing thront dann noch er erhobene Zeigefinger.
Aus jeder Sendung versuchen sie Erziehungs TV zu machen.
Eventuell liegt es aber wirklich am Geld. Ein Blick in die Tarifverträge sowie die Zusatzversicherungen hilft da weiter. Ich habe gestaunt.
Alle Bürger, die noch halbwegs bei Verstand sind, sollten in einer gemeinsamen Aktion ab sofort keine Gebühren mehr zahlen und schriftlich erklären, dass dies erst wieder erfolgt, wenn eine Restrukturierung des ÖRR stattgefunden und dies von der Mehrheit der user akzeptiert worden ist.
Ich bin der Meinung diese Zwangs gehören einfach abgeschafft . Sollen ARD und ZDF sich am freien Medienmarkt behaupten , entweder als richtiges Pay TV , wo die Sender nur der empfängt der auch dafür zahlen möchte , oder einfach wie RTL ,Sat, VOX usw … über Werbung finanzieren …. Dadurch wird kein Zuschauer benachteiligt Fans von ARD und ZDF können weiter ihre Lieblingssender sehen und weiterhin zahlen oder auch kostenlos sehen . Alle anderen die das nicht wollen zahlen auf für nichts
Das ist schon lange meine Denke. Ich weiss natürlich nicht, wieviele Bürger noch „halbwegs bei Verstand sind“. Vielleicht 7 bis 8 Mio. Oder bin ich zu optimistisch? Wie dem auch sei, jedenfalls ginge denen dannder Popo auf Grundeis. Doch das wird wohl ein Wunschtraum bleiben.
Staatsfunk als Dauerpropagandasendung zu hören, überlasse ich lieber den queren Hörer:innen. Weiter muss ich dazu nichts ausführen, denn es wurde schon alles dazu gesagt.
Richtig. Sie Sender fragen die Hörer
1) Kennen sie das Lied ?
und
2) Mögen sie das Lied ?
Und anhand dessen werden die Titel für die Dudelrotation ausgewählt.
Wenn die Leute ein Lied kennen, ist die Gefahr des Umschaltens geringer.
Der ÖR Hör— und Fernsehfunk wird als Eigentum der Regierung verstanden . War früher nicht so ,klar ,aber mit dem Erstarken der Grünen und Roten ,mit ihrem Einzug in Regierungsämter hat man sich zunehmend im Aufbau des DDR Agitationsfunktion der Medien erstarkt gesehen . Und unter Merkel wurde dieses System perfektioniert. „Wer nicht für uns ist gegen uns und wer gegen uns ist unser Feind „ ,scheint das übernommene Motto dieser unseligen Zeit zu sein . Die Verbindungen der Kanzlerin zu Liz Mohn ,zu Springer und Burda war legendär . Und es braucht keine Befehlsstruktur um diverse Richtungsweisen in diesen Kreisen unters Redaktionsvolk zu bringen . Devote Diener der „ königlichen „ Meinung gab und gibt es zu Hauf in diesen Kreisen .
Wird ja auch fürstlich bezahlt der verbreitete „ Haltungsjouralismus „ . Das dahinter schwache und jedermann dienende Personen stecken ,wen juckt es ?
Und solange in diesem Mediensystemen ein ausgeprägter Diskriminierungscharakter herrscht ,wird sich nichts ändern . Diskriminierend ist das Verhalten der Medienanstalten zu den demokratisch gewählten Parteien .
Wäre die AfD ein dunkelhäutiger Mensch ,vielleicht sogar noch migrantischer Herkunft ,würde ob des Umganges mit selbiger ein Höllengeschrei losbrechen .
So aber ist es eben nur eine demokratisch gewählte Partei die dem Regierungskurs die einzig wahre Opposition entgegenbringt. Und damit ist sie eben für das Medienkartell nur im Schmuddeldiskurs vorhanden .
Der Gleiche Wahnsinn der Medien läuft in Vorbereitung des Herbstes ab.
Wohl wissend ,welcher Irrsinn zur Zeit abläuft wird der sich anbahnende Protest schon wieder den Rechten ,den Querdenkern und „ Demokratiehassern „ zugeschustert. Damit schon wieder ein Framing gesetzt ,wer gut ist und wer zu verachten ist .
Wir sollten uns langsam wirklich in diesem Lande fragen ,wer die Volksverhetzer und Hassprediger sind ,die tagtäglich die Menschen auf einander hetzen .
Dasselbe wie bei den derzeitigen politischen Entscheidern.
Das Vertrauen großer Teile der Bevölkerung ist weg..
Die ständigen Skandale um Personen bleiben nicht im Verborgenen.
Die „Spitze der Eisberg“-Vermutung schwebt über allem.
Unter normalen Umständen hätten wir inzwischen genügend anschaulich und glaubwürdig beschriebenes Belastungsmaterial (besonderen Dank an Hr. Thurnes) zusammen, um den ÖR und Rundfunkräte und Verwaltungsräte zu schleifen. Beweismangel gibt es nicht: Jeden Tag kommen neue Unregelmäßigkeiten hinzu.
Ich kann mich kaum noch daran erinnern, einen konservativen Kommentar zu irgendeinem aktuellen Thema im ÖRR gesehen bzw. gehört zu haben. Die links-grünen Propagandasender wollen uns nicht mitteilen, was in der Welt geschieht, sondern die Haltungsjournalisten wollen uns berichten, was sie darüber denken, was da draußen geschieht. Die wollen uns ihre persönliche Meinung als Nachricht verkaufen. Diesen links-grünen Regierungsfunk braucht kein Mensch mehr. Wenn nur noch diejenigen Zuschauer zahlen müssten, die diesen gequirlten Mist sehen wollen, wäre der Laden sehr schnell insolvent.
„… sondern die Haltungsjournalisten wollen uns berichten, was sie darüber denken, was da draußen geschieht.“
In meinen Augen ist es viel schlimmer: Sie wollen es für uns „einordnen“, uns sagen, was wir zu sehen, zu hören, zu fühlen und zu denken haben! Sie wollen uns ihre Meinung nicht nur mitteilen, sonder sie trans- oder implantieren. Und sie sprechen uns an, als wären wir vierjährige. Nun wissen wir lange aus der Psychologie, dass wir wie vierjährige reagieren, wenn wir wie vierjährige adressiert werden (im Verkaufsfernsehen kann man diese Methode in perfektionierter Weise bei der Arbeit sehen…).
Und dieses belehrende und indoktrinierende Geseihere bin ich nicht mehr bereit, mit meinem „Beitrag“ zu finanzieren – das war schon lange vor den aktuellen Intendanzskandalen der Fall, aber jetzt ist das Maß voll (oder, um meinen alten Lateinlehrer zu zitieren: „Das haut dem Fass die Krone ? ins Gesicht!“)
Sobald ich einen Notar gefunden habe, der das Spielchen mit macht, werde ich meinen Beitrag pünktlich zahlen, aber so, dass die ÖR nicht drankommen, bevor sie nicht ihren Verpflichtungen aus dem Rundfunkstaatsvertrag vollumfänglich nachkommen! Und bis dass der Fall sein wird, werde ich wohl längst von den Würmern zerfressen worden sein.
Das ist doch ein tolles Kartell, was man sich da gebaut hat:
es werden Zwangsgebühren abgepresst für ein teilweise sehr schlechtes und infantiles Programm, da in weiteren Teilen keine Grundversorgung mehr darstellt. Das BVG sieht das bekanntermaßen ganz anders, ist also Teil des Kartells, weil politisch unterwandert. Man berichtet vornehmlich subjektiv und grün, traut sich nicht zu sagen was Sache ist und Rechts ist in den GEZ Medien sowieso des Teufels, also alles unter LINKSBUNTER Kontrolle, weil der Hörer das angeblich so mag, d.h. auch die Umfragen wurden frisiert … Parteien, Programmchefs, Rundfunkräte und Co schweigen dazu, jeder bekommt irgendeine Gegenleistung, oder gleich sehr viel Cash wie Frau Schlesinger (und ein paar Pullen Schampus zum Sonderpreis dazu).
Mafiaähnliche Strukturen, aber man duldet diese, weil sozialistisch und grün, also das hat immer RECHT und ist das einzig GUTE und WAHRE.
Ein ideales Vehikel zum Abzocken und Umerziehen gleichzeitig – klar Verfassungsfeindlich und strafrechtlich relevant.
Ich schaue mir allenfalls noch ältere Reise- oder Naturdokus im ÖR an. Bei aktuelleren Produktionen ist man selbst da nicht mehr vor Propaganda sicher.
TV ist in Form des ÖR nur erträglich, wenn man aufs schärfste Selektioniert.
Habe mir zur Regel gemacht keinesfalls mehr Propagandasendungen zu sehen. Bedauerlicherweise kommen,wie hier richtig bemerkt, die interssanten Sendungen zu den Stunden, wo die Leute schon im Bett liegen, denn am nächsten Morgen geht es ja schon wieder rund.
Zu glauben,der Zuschauer speichert und sucht selber aus, ist falsch. Man will einschalten und ausschalten, vielleicht noch ein bisschen zappen, aber das war’s schon. Nein, die öffentl. Rechtlichen sind nötig wie ein Kropf. Ihre Zwangsfinanzierung muss beendet werden. Das Personal, dja, was machen wir mit dem? Nichts, die sind so „clever“ , denen macht das bestimmt nichts aus. Dann bekommen die auch ein Gefühl dafür, wenn was schief geht.
Ach, was solls, ich suche mir sporadisch aus, meist Phoenix, Arte u. Dritte, wenn ich was sehen will.
Richtig ändern wird sich erst etwas, wenn die große Krise vorbei ist. Den Anfang sehen wir gerade.
Das sind halt die beiden Hauptprobleme im ÖR. Bei einem System wo die Regierung (über von ihnen dominierte Parlamente und eingesetzte Richter) über die Finanzierung des ÖR bestimmt, ist es sträflich naiv etwas anderes als Hofberichterstattung zu erwarten. Wobei die Abhängigkeit zweiseitig ist, denn auch die Regierung ist an dieser Hofberichterstattung natürlich gelegen und hält sich den ÖR somit gewogen. Dazu kommt dann noch die totale Schieflage bzgl. des journalistischen Personals. Wenn >90% der Journalisten politisch „links“ eingestellt sind, und über entsprechendes Sendungsbewusstsein verfügen (sonst wären sie nicht links) werden sie natürlich ihre Ansichten hochschreiben und konservative runter. Zu glauben ein Linker mit Sendungsbewusstsein würde als Journalist neutral sein, ist genauso sträflich naiv, wie das von einem Richter im BVerfG zu erwarten der dort de facto für eine bestimmte Partei sitzt. Das konnte man schön bei der letzten BTW sehen. Was wurde da die Annalena hochgejubelt und gleichzeitig über Scholz‘ diverse Skandale berichtet, weil man glaubte je schwächer die SPD zu Gunsten der Grünen, desto eher gibts einen grünen Kanzler. Gleichzeitig wurde natürlich Laschet wegen Kleinigkeiten runtergeschrieben (wobei der ganz andere Dinge auf dem Kerbholz hat, wie seine Verstrickungen in die Islamistenszene, aber darüber berichtet der ÖR nicht). Erst als Annalena das mit ihrer totalen Unfähigkeit völlig verbockt hatte und der ÖR erkannte, dass Scholz mit seiner Merkel-Mimikri auch CDU-, bzw. Merkelwähler anzog, wurde mitten im Wahlkampf auf einmal auf Scholz umgeschwenkt. Der ÖR war das erweiterte Wahlkampfteam der Linken.
Ändern ließe sich das nur durch den Wähler der dann eine entsprechende Partei wählen muss, die dieses System ändert. Wie wir an der AfD sehen können wird eine solche Partei aber natürlich vom ÖR und den Konkurrenzparteien, die alle um ihre Pfründe fürchten, bis aufs Blut und mit allen Mitteln (wie Geheimdienstmißbrauch) bekämpft. Solange der ÖR bei den Wählern noch einen Rest Glaubwürdigkeit besitzt wird sich da nix ändern. Da hilft wohl wirklich nur auf den totalen Bankrott des alten Systems zu warten, welcher angesichts der ökonomischen Unfähigkeit der Linken eher früher als später kommen wird.
Sind es wirklich nur die „Entscheider“? Oder spielt nicht auch eine Rolle, dass ein Teil der Redakteure vom grünlinken Zeitgeist geprägt sind?
„Stattdessen steht vorher die Haltung fest und der Beitrag soll diese nur noch untermauern.“
Damit ist eigentlich alles zu ARD und ZDF gesagt. Vielleicht noch das: Wer nicht die „richtige“ Haltung zeigt, hat beim Linksgrün-Funk keine Chance.
Den Deutschen ging es viel zu gut. Sie haben alles, aber auch wirklich alles geschluckt, auf die leichte Schulter genommen, achselzuckend darüber hinweg gesehen.
Erst die widerrechtlichen Grundrechtsaussetzungen bzgl. eines Grippevirus haben den ersten, ernst zu nehmenden Widerstand erzeugt. Und trotzdem sind auch hier immer noch viel zu viele Achselzucker unterwegs und immer noch „brav“ dabei beim Mund-halten.
Aber der Wind wird zunehmend rauher. Das Geld wird knapp, die Widersprüche bei politischen Entscheidungen immer unnachvollziehbarer und die Drangsalierungen und Diffamierungen bei nicht konformer Meinung rufen Empörung hervor. Bei immer mehr Menschen. Die Angst vor dem sozialen Abstieg, allein aus politischen Entscheidungen hervorgerufen, macht wütend.
Die Zeit ist reif für massiven Widerstand. Die Leute wollen ihren Wohlstand zurück und vor allem: Ihre Freiheit. Und dazu gehört auch, dass die Presse an ihrer Seite steht und die Realität widerspiegelt. Das ist ausdrücklich nicht über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu machen. Der ist politisch indoktriniert von massenweise grünrot, aber auch sonst wenig unabhängig und die Bezeichnung Lügenpresse bewahrheitet sich jeden einzelnen Tag, schon alleine durch haufenweise Unterlassungen. Wer einmal mehr als drei Stunden im Auto gefahren ist und die ganze Zeit ÖR-Radio gehört hat, kann sicher nachvollziehen, wie unerträglich dieses Medium geworden ist.
Das ÖR – Fernsehen schauen ohnehin fast nur noch die Alten. Und die sterben demnächst aus. Bis dahin müssen sich die Mitarbeiter die Taschen so gut gefüllt haben, dass sie ohne diesen Staatsapparat auskommen können. Und genau in dieser Phase befinden wir uns gerade.
Was bleibt denen, die beruflich einen LKW steuern, Pakete ausfahren oder einfach nur von A nach B müssen denn anderes übrig, wenn sie ihr Autoradio einschalten als der Dudel-u.Propagandafunk ? Die Privaten etwa, die das Ganze noch toppen ?
Und wer Tag aus Tag ein dieser niederträchrigen Propaganda ausgesetzt ist, glaubt am Ende wirklich, dass etwa nur der Bösewicht Putin an allem Elend, was deutsche Politiker nicht müde werden täglich zu produzieren, Schuld ist.
Die Wenigsten sind sich bewusst, dass man sich dem auch entziehen könnte, wenn man nur sein Mobiltelefon und damit auch Internetradio nutzen würde. Der Tenor von Radio Südtirol, des schweizerischen Radios, ja auch der österreichischen Sender ist ein ganz anderer.
Im Grunde ist es doch ganz einfach. Alle unter/um 50/60 bezahlen das Programm für die Alten. Es handelt sich eigentlich um eine von der Allgemeinheit zusätzlich finanzierte Rentenleistung. In der werberelevanten Zeit bis zu den Nachrichten läuft nur Gesundheitswerbung, da nur die Alten sowas sehen, sonst würden die Werbezahler diese Zeiten nicht buchen. So, wie die Medienlandschaft heutzutage funktioniert, müßte der ÖffR eigentlich nur noch zwei TV-Sender haben, einen überregionalen und einen regional ausgerichteten Info-Kanal, dazu die entsprechenden Radiosender. In diesen Kanälen müßten nach dem eigentlich geplanten Auftrag der ÖffR ungefilterte und neutrale Infos über die Geschehnisse der Welt und der deutschen Regionen geliefert werden. Alles andere (Fußball, Pilcher, Tatort, Quizshow, Dokus über Eisenbahnen oder schöne Reiseziele usw.) kann sich der geneigte Zuschauer zubuchen, wenn er sowas sehen will. Aber wir Deutschen werden- wie immer- wieder mal die Letzten und Einzigen sein, denen noch ein völlig überteuerter und im Grunde nutzloser ÖffR abgepreßt wird. Bis zum Endsieg.
„Die ARD widmet sich (endlich) dem Thema, wie es zum Fall von Kabul kommen konnte.“ Aber man schaut schon gar nicht mehr hin, weil man damit rechnet, dass es verdreht, falsch und ideologisch aufgeladen ist.
Geradezu lächerlich wirken auch die deutschen Schauspieler, die sich als Weltverbesserer aufspielen, aber allesamt maximal C-Movie Qualität haben.
Was Frau Merkel betrifft, war es doch eher umgekehrt. Frau Merkel wusste genau, dass ihre Entscheidungen bei Euro, Energiewende, Bundeswehr, Migration, Klima, Corona u.ä. die wohlwollende Unterstützung der ÖR finden werden. Merkels linksgrüne Ausrichtung deckte sich nämlich haargenau mit der vorherrschenden Meinung der meisten Journalisten und Entscheider der ÖR. Keine von Merkels grandiosen Fehlentscheidungen wurde jemals kritisch hintergragt! Nur so war es möglich, dass Frau Merkel sich quälende 16 Jahre an der Macht halten konnte. Mit Kohl oder Strauß gingen die ÖR nicht so gnädig um!
Der Artikel ist richtig, aber trotzdem unfair. Warum?
1. Niemand hindert den Zuschauer, anstelle von ARD und ZDF die Programme Phoenix, Arte oder 3sat einzuschalten. Oder das Nachtprogramm über die Mediathek nachzuholen.
Fakt ist: die meisten wollen nicht. Sie wollen Ablenkung von ihrem Alltag durch Krimi, Sport und Schnulzen, nicht weitere Probleme.
2. Der Selbsterhaltungstrieb der Sender. Es gibt die verhassten Rundfunkgebühren nur, weil genügend Leute die politische Wahlwerbung für die Regierung in Nachrichten, Brennpunkten, Talkshows und Reportagen ansehen. Wenn die Quote auf das Niveau von Phoenix sinkt, und das würde es bei Qualitätsjournalismus im Sinne von Roger Wollenden, wäre die Staatsfinanzierung sofort weg. Politiker zahlen wie alle Leute nur für eine Gegenleistung.
Am Grundproblem ändert sich nichts: Qualitätsjournalismus geht nur mit Qualitätsbürger, nicht mit Pöbel, wobei dieses deutsche Wort zu hart klingt für das was ich meine. Das lateinische Wort „plebs“ trifft es besser, kennt aber nicht jeder.
In der jetzigen Grundkonstellation – öffentliche Finanzierung, Kontrolle durch angeblich „gesellschaftlich relevante Gruppierungen“ wird sich das sicher auch durch „Reformen“ nicht ändern. Schon gar nicht die Abschaffung der GEZ bei Übernahme der Kosten durch den Bundeshaushalt.
Mein Vorschlag: Privatisierung des kompletten jetzigen Rundfunks. Finanzierung durch Werbung und Abos. Neugründung eines sehr, sehr kleinen staatlichen Rundfunks mit zwei Aufgaben: Nachrichten und Hochkultur. Und NIEMAND, der im jetzigen Rundfunk eine Stelle hatte, darf dort eingestellt werden. NIEMAND. Es muss ein kompletter Neuanfang sein.
Selbst wenn sie ein gutes Programm machen würden, würde ich es nicht merken, da ich sie nicht nutze.
Weg mit der Zwangsfinanzierung!
Lass sie sich an einem freien Markt behaupten, wenn sie gut sind.
Ich kann nur immer wieder betonen, insbesondere der NDR mit vier angeschlossenen Bundesländern wiederholt nicht nur stündlich Nachrichten. Wann immer man den Sender „Kultur“ hört, werden derzeit gezielt Auftritte von „Künstlern aus der Ukraine“ gesondert und sehr ausführlich beworben. Im Rahmen eines „get together“ im Hafenklub Hamburg sprach ich den Intendanten Knuth am 11.05.2022 nach seinem dünnen Vortrag auf seinen Kostenapparat an. Er meinte dumm dreist, stündliche Nachrichten würden nicht vom Band gesprochen, sondern da säße immer ein „Mitarbeiter“ mit jeweils aktuell recherchierten Nachrichten? Es wäre noch interessant zu wissen, was Herr Knuth für diesen denkwürdigen Abend an Honorar erhielt? Zumindest ist eine Summe der unteren Riege auf Grund der Rechnung in Höhe von 1500,00 Euro für Herrn Michel Abdollahi als Mitarbeiter des NDR präsent, der für den Hamburger Sportbund als „Conférencier“ für drei Stunden mehr als penetrant war! Nur ein Beispiel von „Migrantenkindern“ wie hier aus dem Iran, die sich ungeheuer wichtig nehmen, wenn sie aus einem U-Boot in englischer Uniform irgendwelche Gäste einladen. Herr Michel Abdollahi läuft als Künstler, zahlt in die „Künstlersozialkasse“….? Ein weites Feld diese „Künstlersozialkasse“ mit ihren Beiträgen?
Plan A: Ersatzlos streichen, da komplett aus der Zeit gefallen.
Plan B: Gebühren freiwillig stellen. Das endet nach maximal 2 Jahren bei Plan A.
Plan C: Ein TV Kanal und ein Radiosender, politisch unabhängig und ausschließlich mit Informationen und Hintergrundberichten, Kosten: 2,50/Monat
Jede andere „Reform“ ist eine Blendgranate. Das bisherige System ist für viele, einschließlich der Politik, viel zu bequem und auskömmlich…
Ist mir schon vor mehr als 15 Jahre aufgefallen und sauer aufgestoßen, dass man für die guten Sachen viel Ausdauer benötigt und zur besten Sendezeit nur Schrott kommt. Ich erinnere auch daran, wie „Entweder Broder“, was informativ und unterhaltsam ist, auch zu sehr später Stunde kam. Ein Fernsehgerät habe ich auch nicht. Früher hatte ich TV-Karte bzw. DVB-T-Stick, eine Zeit lang auch einen alten gebrauchten kleinen Röhrenfernseher meiner Schwester aus den 90ern. 2014 nach der WM wurde der entsorgt. Danach kam mir nicht in den Sinn, mir einen Flachbildfernseher zu kaufen oder gar schenken zu lassen. Zu viel Schrott.
Bei den Tatorten stört mich auch diese Ermittlerinnen. Wie unrealistisch denn noch? Frauen, denen man nicht abnimmt, von der Schusswaffe Gebrauch zu machen oder zu laufen, tun dies dann doch. Bis auf das drahtige Folkerts füllt doch da niemand glaubhaft die Rolle aus. Beim Publikum kommen interessanterweise die Duos ohne Frau am besten an: Batic/Leitmeyer, Boerne/Thiel, Ballauf/Schenk, Lannert/Bootz… auch wenn die mit ihren privaten Probleme ziemlich auf den Keks gehen. In Berlin haben sie das erfolgreiche Gespann Stark/Ritter abgesetzt und durch eine unterträgliche Mann-Frau-Kombi ersetzt.
Nur Wettbewerb erzeugt Qualität.
Also Zwangsbeiträge streichen.
Wer gucken will, zahlt, freiwillig.
Denn der ÖR hat mit seinem Auftrag nichts mehr gemein. Betrug am Gebührenzahler.
Der letzte deutsche Exportschlager war DERRICK. Hernach nichts. Keine, zumeist angelsächsische, TV-Innovation konnte seither nicht einmal halbwegs passabel (auch nur) kopiert werden. (…)
Kein Grund zur Selbstkritik für die Gralshüter medialer deutscher Unterhaltungskunst. Wo sie sind, ist Oben. Das langt – und der Rubel der Schlafschafe rollt!
BTW – Frau Schlesinger ist nicht gefeuert – lediglich ihrer Aufgaben entbunden.
Ich habe längst die Konsequenzen gezogen. Fernsehen findet kaum noch statt bei mir. Mich ärgert nur, dass ich die ganze Party mit bezahlen muss.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist meiner Meinung nach nicht reformierbar. Man kann ihn nur abschaffen, das wird die gegenwärtige Regierung zu verhindern wissen. Sie braucht ihn als Propagandaplattform.
Alles richtig analysiert. Und trotz sehe ich keinen Reformbedarf. Ich sehe nur Bedarf, den ÖRR in seiner jetzigen Daseinsform vollständig und ersatzlos aufzulösen.
„Die Entscheider verhindern bei ARD und ZDF mögliches gutes Programm“:
Gott sei Dank! Das Schlimmste war passieren könnte, wäre, wenn ARD und ZDF ein gutes Programm liefern würden. Oder wenn CDU/FDP/SPD/Grüne irgendeine vernünftige Politik liefern würden.
Die Headline „Krise der Oeffentlich Rechtlichen vermittelt den vielleicht ungewollten Eindruck, hier sei etwas, was an sich funktioniere, nur mal aus dem Ruder gelaufen. Aehnliches koennte man auch ueber das Politsystem der Republik schreiben, unter der Überschrift “ menschliches Versagen des Fuehrungspersonals“. Genau darin liegt einer der leider ebenso verbreiteten wie fundamentalen (deutschen) Fehleimschaetzungen, die erklären, warum man auch bei den Nichtlinksgruenen ein Problem mit Systemkritikern und radikalen Veränderungen hat. An diesem Punkt verbinden sich die beiden Lager zum Nachteil der Nation, Gesellschaft, Wirtschaft uva Bereiche. Auch die „Bildung“ ist nicht bloss (versehentlich) aus dem Ruder gelaufen, sondern ein Subsystem, das nicht zufaellig aehnlich dysfunktion (euphemistisch geschrieben) wie das Hauptsystem ist. Die jeweiligen Gemeinsamkeiten, hier beim ÖRR, sind systemischer Art und alle diese Systeme erzeugen zwingend die gemeinsamen personellen Folgen im Fuehrungsbereich. Im ÖRR, aber nicht nur da, ist die Finanzierung eines der Hauptuebel, aber sicher auch die strukturellen „Verflechtungen“, genauer die mafioesen Strukturen mit den bekannten „do ut des – Verbindungen“ , die sich frueher oder spaeter immer herausbilden. Der Ansatz ist bereits falsch, sowohl in der Republik wie auch den nach geordneten Organisationen, sicher nicht fuer die System – und Guenstlinge, aber immer zu Lasten der „Kunden“ oder Buerger. Offensichtlich fehlt hier das Wissen um die Mechanismen und Funktionsweise von derartigen Systemen, bei denen die Axt an der Wurzel anzusetzen ist, wenn sich nicht binnen kurzer Zeit die gleichen Phaenomene wiederholen sollen. Dass in derartigen Systemen viel Geld verschwendet wird bzw fuer die belohnende (Selbst) Versorgung des Personals verwendet wird, zu Lasten der Kunden, ist voellig normal. Bitte dringend Symptome, Folgen und deren Ursachen unterscheiden.
Tichys Einblick und Mario Thurnes können noch so hartnäckig ihren „guten” ÖRR einfordern – oder ihn sich ausdenken – sie werden ihn nie bekommen. Kleine Anekdote dazu: Als Teenie, im Rahmen eines Schülersaustauschprogrammes, war ich in den frühen 1970ern das erste Mal in den USA. Das war die Zeit, als es im deutschen Radio je Landessender zwei, maximal drei Radioprogramme gab – und sonst nichts. Die Sendungen endeten, wie das Fernsehprogramm, um ca. Mitternacht, danach kam das „Testbild” mit Pfeifton. Gut, wir in Berlin hatten RIAS, den Deutschsender der Amis und AFN und BFNS. Nur diese drei waren im Grunde hörbar. Dann ich rüber nach Kentucky, das ist so ähnlich wie Cloppenburger Land in Deutschland. Also keine New-York-City-Sender, die rund um die Uhr Funk oder Cool Jazz spielten. Keine? Denkste! Ich geb ja zu, das Radio war stark Country-lastig, aber alles andere gab es auch, wenn auch aus Louisville und nur auf Mittelwelle. Trotzdem, damals war gerade der Nr.1 Hit der US Charts „Autobahn” von Kraftwerk und ich musste allen den spärlichen Text übersetzen und erzählen, wie es ist auf der Autobahn bei Tempo 160. Aber es gab im Grunde alles, auch Läden, die Sonntags oder um drei Uhr nachts aufhatten, für mich vorher so unvorstellbar wie ein Atomkrieg. Was es NICHT gab, war ein US-ÖRR. Habe ich ihn vermisst? Keine Sekunde. Übrigens, Talkradio und all die Sachen, die hier erst in den 90er anfingen gab es damals schon lange, und im Fernsehen… abgesehen von den vielen sendern, die gleichen Shows wie im deutschen ÖRR, nur unverdeutscht und 10fach. Als ich zurückkam, nach Deutschland, in mein kleines Westberlin, empfand ich nicht nur die AVUS, die ich zuvor für eine Riesenautobahn gehalten hatte, wie einen Waldweg. So gefragt: Letterman. Hätte so ein Format JEMALS in einem ÖRR entwickelt werden können? Harald Schmidt hat ihn dann doch bloß 1:1 kopiert. Und was ist der betuliche Tatort je gewesen neben Kojak, Colombo, Straßen von San Francisco, ich zähle jetzt nur mal die Hits meiner Jugend auf.
Was ich damit sagen will: Der ÖRR ist nur so denkbar, wie er in Deutschland ist. Sicher, die BBC mag etwas anders sein, aber erstens ist sie das nicht wirklich und dann sind as eben Engländer und keine Deutschen. ÖRR, meine lieben TEler, ist reiner Sozialismus. 73 Sender und keiner hört zu, so wie im Sozialismus in der Wüste der Sand knapp wird. Und seit wann seid Ihr davon Anhänger??
Jahrelang Texte vom Teleprompter abgelesen zu haben, qualifiziert Tom Buhrow zum Chef der ARD. Das Juratstudium der Frau Strobl, de Vater als Berufspolitiker, das Parteibuch und der Ehemann, welcher Innenminister in Ba-Wü ist und schwuppdiwupp das reicht um im Staatsfunk ganz oben auf der Karriereleiter Entscheidungen treffen zu dürfen. Woher sollen diese Günstlinge denn überhaupt Ahnung vom Job haben? Abgesehen davon, interessieren mich weder Deutsche Polizistenfilme, noch irgendetwas anderes fürchterliches, was der Deutsche Staatsfunk so am laufen hat. Viel lieber würde ich statt diesen Nepotismus anteilig zu finanzieren, mit dem Geld ins Konzert gehen. Der Deutsche Staatsfunk und die Zwangsabgaben sind Ausdruck eines Demokratiedefizits und hätten längst abgeschafft werden müssen.
Mein letzer Tatort war mit Haverkamp…damit kann ermessen, seit wann ich den Mist nicht mehr gesehen habe. Schimanski? Die Bild zählte am Tag nach der Austrahlung noch die Anzahl wie oft er „Scheiße“ gesagt hatte. Ne danke. Im Prinzip war George der Vorreiter für den woken Krimi der heute gedreht wird. Man schaue sich die ZDF Soko an….einstmals mit richtigen Schauspielern wie Dieter Krebs zu sehen….heute….spielen da Ex-Schwester-Stefanie Claudia Schmutzler bis zur Ihrem Rentenbeginn auf Versorgungs-Darsteller-Posten den ewig gleichen Sülz. Manchmal gelingt auch was…..die schönen Folgen Terra X Imperium mit Maximilian Schell….ein Highlight. Auch Harald Lesch hatte seine Highlights…als er sich noch nicht vor den Klima-Karren spannen ließ. Heute…nicht mehr ausahaltbar. Auslandsjournal und Weltspiegel….einst mit Scholl-Latour ein Blick in die Welt….heute werden entweder Forder-Beiträge nach dem Import irgendwelcher Völkerschaften gesendet….oder aber „Elefanten-Fussball“ aus Kenia. Aus der unmittelbaren Nachbarschaft….Polen, Frankreich, Dänemark, Österreich….man erfährt nichts was dort passiert….es sei denn es passt ins EU-Konzept. Die Spartensender zeichnen sich vor allem durch Dauerwiederholungen aus….wenn es wenigstens mal was aus dem s/w Archiv wäre….aber das geht nicht….diese „Filme“ sind fast alle Nazi….die Darsteller nicht „lupenreine Antifaschisten“. Deshalb wird es auch nie wieder eine Derrick Folge in Deutschland geben….den darf man auf youtube sehen….oder beim ZDF im Shop kaufen. Man fragt sich wie man dereinst mit viel weniger Mitteln TV-Highlights abdrehte, die heute nur noch auf CD-ROM lieferbar sind. Alles in allem….würden drei Kanäle reichen….so wie in den 70er/80er Jahre….leider ein frommer Traum. Das Internet ist das große Ding für die ÖR. Keine Nachrichtensendung ohne den Hinweis auf mehr info online….wenn man da mal reinguckt….keine Info….nur Polemik und Propaganda. Erziehung ist angesagt….vielleicht nehmen die ÖR nur das vorweg, was vor uns steht….die DDR 2.0…..you never walk alone….könnte auch eine Drohung sein….Du wirst nie mehr ohne uns was machen können oder alleine sein….wir sind überall und kontrollieren Dich.
Toller Kommentar!
Das Problem ist das Monopol! Es sind die Zwangsgelder. Der Monopolist schert sich nicht um die Kunden. Es gibt keinen Wettbewerb, dementsprechend sind die Produkte. Wer ARD und ZDF schauen will, soll er doch einen Vertrag abschließen.
Die letzten „Mohikaner“ waren für mich beim SWR. Gerne habe ich mir Interviews angeschaut, die es so nirgendwo mehr gab. (Das ist ein Lob an alle „alten“ SWR Leute). Aber selbst mit dem Streaming ist es vorbei. Bei mir exakt nach dem völlig unkritischen Interview mit Yuval Noah Harari. Der letzte Besuch des ÖRR für mich.