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Der 16-Prozent-König pfeift La Paloma 

Klingbeil im Kuschel-Club: Katzen würden Miosga kaufen

von Gastautor

31.03.2025

| Lesedauer: 3 Minuten
Von Katzen heißt es, sie lieben feste Rituale. Alles soll bitte jeden Tag so sein wie immer. Futter am selben Platz zur selben Zeit. Nur Trockenfutter bitte immer bereitstellen. So gesehen, wäre Miosga perfekt für Katzen: immer dasselbe. Und die ganze Zeit superdröge. Von Michael Plog

Man fragt sich, wofür genau Miosga eigentlich rund 5,8 Millionen Euro pro Jahr an Gebührengeldern verbrät. Kluge Fragen sind jedenfalls nicht dabei. So tiefenentspannt, wie sich SPD-Fraktionschef Lars Klingbeil durch den Talk kuscheln darf, kommen bisweilen sogar Habeck-Vibes auf. Wenn ein Gast die ganze Sendung über grinsend und ausschweifend herumsalbadern kann, läuft etwas gründlich schief im Staate Gähnemark. Miosga hat die Talkshow zerstört. Ihre Sendung ist derart blutleer, dass man an dieser Stelle kaum ein nennenswertes Zitat bringen kann, ohne den Leser in den Tiefschlaf zu treiben.

Duzen sich Klingbeil und Merz? Wichtige Frage …

Die drei ARD-Stuhlkreise Maischberger, Caren Miosga und Hart aber Fair kosten in zwei Jahren (2024 und 2025) 41,5 Millionen Euro. Wofür eigentlich? Für Fragen, ob sich Klingbeil mit Friedrich Merz duzt? (Ja, seit drei Tagen, toll). Ob Merz sich bei Klingbeil entschuldigt hat für seine Kolaboration mit der AfD (ja, hat er offenbar, aber nicht direkt, eher so…ach ist doch auch egal). Oder für die Frage, ob Klingbeil denn das freundliche Gesicht der SPD „ausreichend in Schutz“ nimmt, weil Saskia Esken doch „so hart mitgespielt wird“? (Ja, macht er). Doch. Darum ging es in der Sendung.

Wenn man als Berufszuschauer während der Sendung aus lauter Langeweile zweimal  zum Kühlschrank latscht, weil es partout nichts zu Notieren gibt, dann kann man schonmal sauer werden, schon aus Gründen der persönlichen Diät-Räson. Vielen Dank auch, Frau Miosga! Das Futter war feucht und kalorienreich. Und dazu noch trockene Chips.

19.000 Euro kostet uns Miosga pro Minute, und man kann es nicht oft genug bestöhnen. Dafür erfahren wir, dass es zwischen Merz und Klingbeil „auch viel Trennendes“ gibt, weil der eine für Borussia Dortmund schwärmt und der andere für den FC Bayern München. Dass die beiden „über alle Fragen geredet“ haben, denn es sei „die Basis für eine Vertrauensgrundlage“ – eine Formulierung, bei der Baerbock ganz hart grüßen lässt.

Klingbeil, der neue deutsche 16,4-Prozent-König von Deutschland, der in den Koalitionsverhandlungen die CDU wahlweise vor sich hertreibt oder am Nasenring durch die Manege führt, der sogar drei Grundgesetzänderungen bekommt, noch bevor überhaupt eine Regierung besteht, dieser Klingbeil hat auch heute Abend freie Fahrt. Immer wieder darf er betonen, dass ihm die Finanzen wichtig sind und dass ihm doch die Finanzen so wichtig sind und dass ihm aber vor allem die Finanzen so wahnsinnig wichtig sind, dass es Miosga kaum im Stuhl hält vor Freude. Sie kiekst und kichert und fühlt sich toll, wenn sie ihn fragt, ob er denn Finanzminister wird, ohne ihn direkt zu fragen, ob er Finanzminister wird. „Unser Land muss viel besser, effizienter, schneller und unbürokratischer werden“, palavert Klingbeil. „Es macht in Deutschland ja keinen Spaß mehr, ein Unternehmen zu führen, einen Verein zu führen oder ein Haus zu bauen. Wirtschaft ist das Thema Nummer eins für mich in diesem Koalitionsvertrag.“

Wenn ausgerechnet Klingbeil die CDU lobt und behauptet, sie habe Erfolge gegen die SPD heraus verhandelt, ist das schon einigermaßen skurril. Zumal er nichts, aber auch gar nichts Konkretes benennen kann, außer „mehr Grenzkontrollen“ und Zurückweisungen in – wichtig – „enger Abstimmung mit den europäischen Partnern“. Ergo: eher doch nicht. Oder, Thema Bürgergeld. Klingbeil: „Wir kommen zu Veränderungen.“ Welche? Sagt er nicht. Fragt auch keiner. Miosga schnurrt.

Einig gegen Trump geht immer

Beim Thema Trump herrscht mal wieder erschreckende Einigkeit, die man so zusammenfassen kann: Ein Frieden in der Ukraine wäre nicht so gut, denn die USA fallen als verlässlicher Partner Europas aus, und die Ukraine braucht dringend mehr Waffen. Auch wenn gerade ein Frieden ausgehandelt wird – schiet wat op, wie der Küstendeutsche sagt. Klingbeil ist hart: „Es gibt keinen Grund, auch nur einen Zentimeter auf Putin zuzugehen.“ Oder zur Ukraine: Es gehe darum, „dass wir jetzt dafür sorgen, dass sie Waffen haben, um diesen Krieg zu bestehen“.

Immer wieder formuliert Miosga besonders scharf contra USA und contra Russland. Journalistin Rieke Havertz von der darbenden Medienplattform „Zeit Online“ ist ganz auf ihrer Seite. Der geleakte Signal-Chat mit J.D. Vance und Pete Hegseth etwa zeige, wie wenig die USA von Europa halten und müsse eigentlich einen Rücktritt zur Folge haben. Seltsam, zu dem von Russland abgehörten Chat der Bundeswehr-Offiziere, die einen Angriff auf die Krim-Brücke mit deutschen Waffen durchspielten, hörte man derlei Forderungen seinerzeit nicht. 

Nur Florence Gaub fährt der Runde gelegentlich in die Parade. Die Forschungsdirektorin der NATO-Militärakademie erinnert etwa an das peinliche, abgehörte Gespräch mit der US-Diplomatin Victora Nuland („Fuck The EU“) oder erwähnt, dass Donald Trumps Wähler insgesamt eigentlich sehr optimistisch seien. Selbst einer möglichen dritten Trump-Amtszeit, die in deutschen Medien gern wie eine Machtergreifung beschrieben wird, weil dafür die Verfassung geändert werden müsste, diesem Szenario nimmt Gaub den Schrecken. Das alles habe es schon in der Vergangenheit gegeben und „wäre jetzt nicht so ein historischer Superbruch.“

Ganz klar: Die Dame wird so schnell nicht wieder eingeladen. Sie vergiftet das Futter.

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28 Kommentare

  1. „Es macht in Deutschland ja keinen Spaß mehr, ein Unternehmen zu führen, einen Verein zu führen oder ein Haus zu bauen. Wirtschaft ist das Thema Nummer eins für mich in diesem Koalitionsvertrag.“

    Da gebe ich dem Klingbeil mal recht, die Steuerabgaben, gepaart mit einem allesübertreffenden Mass an Bürokratie, sind ein echter „Pain in the ass“ und machen niemandem mehr Freude.
    Wie ein sozialistischer Maulheld, welcher keinen Tag in seinem Leben einer auch nur im Ansatz für andere nützlichen (oder gar wertschöpfenden) Tätigkeit nachgegangen ist, zu dieser Erkenntnis gelangen konnte, bleibt ebenso im Unklaren, wie der Umstand, wie man in Zukunft mit der Bürokratie und der Wirtschaft zu verfahren gedenkt.

    Richtigerweise hätte der Satz gelautet: „Planwirtschaft ist das Thema Nummer eins für mich in diesem Koalitionsvertrag.“ Damit wäre dann auch alles gesagt gewesen, was es von Seiten Klingbeils über die Ökonomie und Volkswirtschaft als ganzes zu sagen gibt. Der Sozialist kommt mit der Komplexität einer Marktwirtschaft ebenso wenig klar, wie mit dem Individuum oder den Ereignisketten und Abhängigkeiten innerhalb einer arbeitsteiligen Gesellschaft. Daher der 5-Jahresplan und die Kollektivgesellschaft. Da braucht man sich auch nicht mehr um so unwichtige Dinge wie volkswirtschaftliche Verluste, die Unterscheidung zwischen Konsum und Investitionen, Wertschöpfung, Gelderzeugung, Geldwert, Konsumentenwünsche, Wohlstand und viele andere Kleinigkeiten zu kümmern. Man braucht sich nicht zu bemühen, da im Sozialismus eine Wirtschaftsrechnung nicht stattfinden kann, da die Preise nie mit den Bedürfnissen der Konsumenten korrespondieren müssen. Somit kann weder Knappheit, noch Überfluss und schon gar nicht Ineffizienz und die Fehlallokation von Ressourcen festgestellt werden. Der Sozialismus im Endstadium ist eine reine Verwaltungsgesellschaft, Wertschöpfung, Gewinn und Preise können Weg, braucht es alles nicht in einer funktionärsgeleiteten Gesellschaft, die Weisheit und Kompetenz von Politikern wie Habeck und Klingbeil sind da völlig ausreichend. Diese schaffen, Kraft ihres Amtes, ein Land wo für alle Milch und Honig fliessen, ein Land wo jeder alles hat und sich die Wirtschaft durch Imagination der klimaneutralen Zukunft in Verbindung mit der richtigen Ideologie, in ein wertschöpfendes, von Sonne und Wind betriebenes Perpetuum Mobile verwandelt.
    Natürlich muss man auf dem Weg in die perfekte Zivilisation, mit der Lauterkeit eines Ameisenstaates und der zentralistisch organisierten, gerechten Verteilung des (irgendwo) abgeschöpften Überflusses, gewisse vorübergehende Makel (wie Hunger, Armut und Tod) in der Gegenwart in Kauf nehmen, um den „Endsieg“, den Sieg über den Kapitalismus, über die schnöden individuellen Wünsche und Bedürfnisse einzelner, erreichen zu können. Ein Opfer oder zwei-drei werden auf dem Weg dahin schon notwendig sein, dafür schützt man aber auch das Klima, sämtliche Geschlechter, Europa vor dem Russen und die Armen vor der Armut, die Hungrigen vor dem Hunger, die Mieter vor Mietwohnungen und die Inkompetenz der Blöden, vor den Konsequenzen ihrer eigenen himmelschreienden Dummheit. Im Sozialismus sind alle gleich und jeder darf den grössten Quatsch behaupten, so lange noch einer da ist, der den Scheiss bezahlt.

  2. Die -aus meiner toxisch- männlichen Sicht- interessanteste Frage bei „Miosga“ ist die nach dem Design des Schuhwerks der Moderatorin. Da die Antwort schon nach ca. 2 Minuten vorliegt, kann ich anschließend zu „Sport am Sonntag“ auf irgendeinem Regionalsender umschalten. Denn auch ein 0:O von Meuselwitz gegen Altglienike hat einen wesentlich höheren Unterhaltungswert als das, was bei Miosga sonst noch kommt.

    • Gut, dass sie es ansprechen, ich hatte mich nämlich schon gefragt, welcher italienische Schuhdesigner selbige für Rieke von Zeit online designed hat und vor allem in dieser Größe, 46?

  3. Ja, die Personalauswahl bei ARD und ZDF ist und bleibt die Gleiche. Eine dieser Sendungen gesehen bedeutet inzwischen Alle gesehen zu haben. Die Regelbesetzung dieser Talks ist zu 90% ein Moderator und Gäste aus dem Lager „LinksAußen“ inkl. auserwähltem GrünLinken-Publikum mit Zertifikat, ab und zu einmal wird dann in diesen Sendungen ein einsamer AfD-Politker regelrecht im Kreise der Linken gegrillt und verhöhnt. Denn eines kennt man bei den Rüpeln:innen der linken Anhängerschaft – das fehlen jeglicher Toleranz bei abweichender Meinungen.

  4.  „Es macht in Deutschland ja keinen Spaß mehr, ein Unternehmen zu führen…“
    Woher weiß er das, er war nie unternehmerisch tätig, hat nie in der freien Wirtschaft gearbeitet, kennt nur Funktionärsposten bei der SPD. Wertlose Geschwätzwissenschaften studiert, damit ist er für den Posten eines Finanz- oder Wirtschaftsministers prädestiniert.

  5. „Berufszuschauer“. Bei ARD und ZDF ?
    Hartes Brot. Mitleid.
    Doch noch Berufswechsel wagen ?

  6. Mein großes Lob an all die Journalisten welche diese Fake-Politshows für uns ertragen müssen. Ja, jemand muß es leider damit die Entzauberung des Goverment-TV nicht einschläft. Frage: Wer von uns hier kann da mehr wie 5-Minuten ertragen ohne um- oder auszuschalten.

  7. Widerliche Veranstaltung. Das hat so viel mit Journalismus zu tun wie Salzsäure mit Weichspüler.

  8. Gekuschelt wird bei den ÖRR-Talkrunden nur mit den „Unsere Demokratie-Parteien“. Problemnenner und -löser werden ständig unterbrochen, angegiftet und müssen ständig Fragen beantworten welche sich mit kleinen Nebensächlichkeiten befassen, welche nicht einmal einem wahren Fake-News-Check standhalten würden.

  9. Warum darf und soll man nicht „Kartell“ schreiben, wenn alle Definitionskriterien dafür mit „unserer Demokratie“ übereinstimmen?
    Es wird tatsächlich höchste Zeit für eine kartelllose Zeitenwende – auch eine „wirklich neue Politik“ genannt.

  10. Wäre die Sendung eine Futterdose… mein Kater hätte sie verscharrt.

  11. Wenn man diesen Glubschaugen-Wackelpudding-Typ mit der entkernten Stimmlage anhört und ihn vergleicht mit Sozialdemokraten älteren Typus, Schuhmacher, Brandt, Schmidt, Wehner und vielen anderen von Ehmke über Clement bis Steinbrück, weiß man, diese alte Partei hat das Ende ihres Zyklus erreicht. Sie dämmert ihrem Ende entgegen.

  12. Diese Sendung ist der politische Warenkorb für den Preisindex zur Ermittlung der Leidensfähigkeit der Bürger. Solange es solche Sendungen gibt, können die „demokratischen Parteien“ weiter von Deutschland ist ein reiches Land reden. Wo sonst wäre es möglich für eine nicht messbare Leistung so gemästet zu werden?

  13. Bei meiner Katze hätte die gute Frau Miosga keine Chance. Ich kann sie mir tatsächlich nicht mehr antun.

  14. Deutsches Wohlfühfernsehen, neben Quizshow und Soaps bis zum abwinken zwischendurch dann ein Tatort, es muß ja auch mal spannend sein. Das dort schonmal ein Anti-AfD-Aufkleber im Büro der Ermittler zu sehen ist, nicht schlimm. Polit-Talk an dem Sudel-Ede seine Freude gehabt hätte gibt es dann auch fast jeden Abend im linietreuen Staats-TV

    Diesen Sumpf kann man trockenlegen aber dazu müßte bei der nächsten Wahl endlich das Kreuz an anderer Stelle gemacht werden und nicht da wo es schon „Omma und Oppa“ immer gemacht haben.Viele habe es auch schon begriffen, sind aber immer noch zu wenig.

  15. Nur mal zum Festhalten: Grundgesetzänderungen in Deutschland sind gut, [Achtung, schlechtes Deutsch], weil, das hier, das sind die Guten und die wahren SupiDupiDemokraten. Verfassungsänderungen in anderen Ländern sind schlecht, weil, und das ist jetzt ein bisschen kompliziert, wenn das die Kumpels von den SupiDupiDemokraten machen, dann eigentlich nicht, aber wenn das die machen, die gewählt wurden, obwohl die SupiDupiDemokraten den anderen verboten haben, die zu wählen, dann ist das sehr schlecht, weil, also alle, von denen die SupiDupiDemokraten sagen, daß man die auf keinen Fall wählen darf, das sind die Bösen, die wollen nämlich Gesetze ändern, und das ist supidupiböse. Oder so ähnlich… Ich muß da nochmal die Annalena zu fragen, die kann das bestimmt supidupi erklären.

  16. Ich bewundere euch „Berufszuschauer“: Nach 5 Minuten dieser gegenseitigen Lobhudeleien wüßte ich nicht, ob ich mich lobotomiert fühlen oder mich übergeben müsste.

  17. „Der geleakte Signal-Chat mit J.D. Vance und Pete Hegseth etwa zeige, wie wenig die USA von Europa halten und müsse eigentlich einen Rücktritt zur Folge haben.“
    Auch hier wieder: der Angriff auf die Person von außen, die die Realität ins Spiel bringt.
    Klar müssten welche zurück treten – aber welche hier bei uns, die den Laden derart verlottern lassen und ihrer Pflicht als Verbündete erst gar nicht nachkommen wollen.
    Was ein Pfuhl. Und da meine ich nicht nur diese „Sendung“.
    Und: hat sich eigentlich jemand schon mal betrachtet, was der „investigative Journalist“ da an Nebbich tatsächlich überhaupt veröffentlichen konnte?
    „War plans can’t get leaked if you’re not doing wars.“ https://x.com/WallStreetMav/status/1904953663853903958
     
    .
    Auch hier soll es Leser geben, die nicht mal im Ansatz versuchen, sich der Beitragspflicht zu erwehren und munter monatlich weiter zahlen, um solche Augenwischerei für Miosga und die anderen Agitatoren zu finanzieren.

  18. Man schaue sich Miosgas beruflichen Werdegang an und man ist nicht überrascht darüber, was da abgeliefert wird. Sie kann es einfach nicht besser und ist allein schon deshalb deplatziert in einem solchem Format. Ich habe das gestern nicht länger als drei Minuten ausgehalten und bin froh, dass ich mir so etwas nicht beruflich anschauen muss.

  19. Was musste man alles schon ertragen, um halbwegs etwas von seinen mit aller Staatsgewalt gepressten Zwangsgebühren zu haben. Eine an vermeintlich Singultus erinnernde, krampfhaft gendernde Anne Will. Nun Miosga, fleischgewordene Langeweile, die dem Zuschauer nichts aber auch gar nichts intellektuelles bietet. Boulevardkitsch, den man in den Mainstreammedien kaum aus den Augenwinkeln wahrnimmt. Aber in die Geisteshaltung der profitierenden Politikergarde passen solche Gestalten.

  20. Ich finde, dass diese sonntägliche Transformations-Show durch Kommentierung bei ernsthaften Medien unnötig aufgewertet wird.

  21. Wie sehr wünscht man sich da einen Günter Gaus zurück. Hätte er dieses Interview geführt, hätte Klingbeil anschließend aufrecht unter dem Teppich gehen können. Diese Talkshow ist schon lange zu einer üblen, orwellschen Propagandasendung verkommen, in der sämtliche Nicht-AfD-Polikiker mit Samthandschuhen angefaßt werden, während sie draußen sadistisch mit dem Volk wie mit einer Maus herumspielen und drauf und dran sind, es zu fressen. Unerträglich.

    • Gut, dass Sie es anmerken. Aber auch noch fürs Protokoll:
      Von den Alternativen war auch diesmal bei Miosga keiner geladen.

  22. Miosga kann auch anders als dröge. Bei Habeck kam sie fast über den Tisch gekrochen, das hatte schon was Raubkatzen artiges. Selbst Habeck wurde da mulmig.
    Ansonsten ist Klingbeil natürlich der Schwiegermamatyp wie Habeck. Beide mit hartideologischem Kern aber kaloriengefördertem Kuschelgesicht. Und jetzt duzt er sich auch noch mit dem Fritze. Ist das nett. Der Antifant bei Familie Merz zum Kaffeepläuschchen auf der Range in Meschede.

    • Bei Habeck kam sie fast ÜBER den Tisch gekrochen.

      NEIN, sie wäre fast UNTER den Tisch gekrochen.

  23. > So gesehen, wäre Miosga perfekt für Katzen: immer dasselbe. Und die ganze Zeit superdröge.

    Statt Miosga schauen könnte man etwa lesen – Big Finance wie Merz-BlackRock als dunkle Seite der Macht: https://tkp.at/2025/03/31/europas-idiotie-schlaegt-ins-dunkle-um/

    Mittlerweile dürfte klar sein, dass die Welt multipolar wird – selbst so ein Bankchef-Popanz müsste verstehen, dass die Globalen Dysotopien für Globale One World konzipiert waren. In der multipolaren Welt müssen Zivilisationen wieder wetteifern, wer dem Fußvolk mehr Wohlstand bietet – wie einst zwischen dem Ostblock und dem Westen (damals hat der Westen mit mehr Wohlstand gewonnen).

  24. Klingbeil, Hoeness und Goretzka – absteigen sollen sie, diese Typen mit ihrem monotonen „Bayern“-Geblöke auf den Zuschauer-Tribünen. Ich BIN Bayer und will mit denen nix zu tun haben, mit Merz und dem BVB ebensowenig. Die Millionen für dieses ganze TV-Pack treibt mir die Zornesröte ins Gesicht.

  25. .. die Wahlverlierer werden ein kaputtes und gespaltenes Land regieren und die Gesellschaft weiter finanziell ausnehmen.. das kommt dabei raus wenn Medien und Politiker von dem Parteikartell „Unserer Demokratie“ gemeinsame Sache machen ..

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