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Über 50.000 Tonnen CO2-Ausstoß bei Anreise

Klimakonferenz 2022: Absurditäten, Tabus und Lügen

10.11.2022

| Lesedauer: 4 Minuten
Die Klimakonferenz spiegelt den Irrsinn in der Welt wider: Die Deutschen präsentieren stolz ihre Klimapolitik, die für manche die „dümmste Energiepolitik der Erde“ ist. Die afrikanischen Staaten machen die reichen Länder für ihr Elend verantwortlich. Und die Länder mit dem höchsten CO2-Ausstoß zeigen sich vornehm zurückhaltend.

Die 27. Umweltkonferenz im ägyptischen Scharm El-Scheich hat mehr als 35.000 Teilnehmer aus etwa 200 Staaten angelockt. Auch für viele der 3350 Journalisten sind diese zweiwöchigen UN-Konferenzen der Höhepunkt des jeweiligen Jahres. So gigantisch der Aufwand ist, so gering sind die Erwartungen konkreter Ergebnisse – obwohl 110 Staats- und Regierungschefs erwartet werden.

Allerdings spiegelt die COP 27 („Conference of the Parties“) in manchen Facetten auch den gegenwärtigen Irrsinn in der Welt wider. Stolz präsentieren beispielsweise die Deutschen ihre Klimapolitik, die manche als die „dümmste Energiepolitik der Erde“ („Wall Street Journal“) bezeichnen; allerdings sind alle freundlich zu den Deutschen mit den kühnen Visionen und den großen Spendierhosen.

Manche afrikanische Staaten mit ziemlich korrupten Strukturen und aberwitzigen Geburtenraten fordern Milliarden von den reichen Ländern, die für das wachsende Elend in ihren Ländern verantwortlich seien. Mit vornehmer Zurückhaltung in der Klimapolitik präsentieren sich die Staaten im ägyptischen Badeort mit dem höchsten CO2-Ausstoß wie China, Indien oder Russland.

Splitter einer Mammut-Veranstaltung: Teilnehmer und Journalisten

Mit mehr als 35.000 Teilnehmern wird die COP 27 nach Glasgow 2021 die zweitgrößte COP-Veranstaltung der Geschichte. Erstaunlich ist die Verteilung der Delegationen: 1073 Vertreter schicken die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), aus Brasilien reisen 574 Delegierte an. Die Abordnung der Demokratischen Republik Kongo umfasst 459 Personen, gefolgt von denen aus Kenia (386), Kanada (377), Simbabwe (264), Senegal (245), Uganda (241), der Republik Kongo (237) und dem Irak (235).

„PHOBOKRATIE“ – HERRSCHEN MIT ANGST
Eine Pilgerreise nach Ägypten zur 27. Weltklimakonferenz
Es ist wirklich nur eine Marginalie, dass die Anreise der Delegierten einen CO2-Austoß von (geschätzt) deutlich mehr als 50.000 Tonnen verursacht. Die Frage ist eher, warum im digitalen Zeitalter ein solch gigantisches Treffen über zwei Wochen notwendig ist. Tatsache ist, dass in vielen Ländern und in vielen Nichtregierungsorganisationen dem COP-Gipfel in stets hochattraktiven Schauplätzen entgegengefiebert wird.

Für viele Medienvertreter sind die Klimakonferenzen höchst aufwühlend. 2011 beim COP 17 im südafrikanischen Durban habe ich eine weinende Wissenschafts-Korrespondentin trösten müssen, weil sie befürchtete, die Abschlusserklärung, um die es bei solchen Konferenzen immer geht, würde die drohende Klima-Katastrophe für die Erde nicht verhindern. (Derzeit bangt die Bundesregierung mangels Konsens, ob es überhaupt eine Abschlusserklärung geben wird). Bei den als historisch gerühmten Gipfeln in Kyoto 1997 und Paris 2015 knallten in manchen Medien-Boxen des Pressezentrums die Champagner-Korken angesichts der damaligen Beschlüsse.

Selten wird der Wandel von Journalisten zu Aktivisten deutlicher als bei Klimakonferenzen. Inzwischen verordnen sich die „Klima-Journalisten“ in verschiedenen Ländern, so auch in Deutschland, eine eigene „Klima-Charta“, die nichts anderes bedeutet als das politische Engagement der Journalisten, eine radikale Klimapolitik zu legitimieren.

ARD-Sendungen zum Klima rund um die Uhr

Kaum ein Thema scheint den Redaktionen der öffentlich-rechtlichen Sender wichtiger zu sein als die angeblich drohende Klima-Katastrophe. Insbesondere aber in den Wochen eines COP-Gipfels sind die Programme prall gefüllt mit der Thematik – im Unterschied zu den meisten anderen Ländern in der Welt, wo die Erderwärmung nicht diese überragende Rolle spielt. Zweifel an der Richtigkeit einer möglichst radikalen Klimapolitik werden so gut wie nie geäußert. Wenn im Radio etwas diskutiert wird, dann lediglich, wie stark in das Leben der Menschen, in die Wirtschaft und die Gesellschaft eingegriffen werden muss, um die Welt zu retten. Dabei nimmt man es mit der Wahrheit zuweilen nicht immer genau: So wird die Flut-Katastrophe im Ahrtal 2021 immer wieder als eine Auswirkung der Klimaerwärmung dargestellt – dabei widersprechen zahlreiche Wissenschaftler ganz entschieden dieser Interpretation.

Die Beiträge vieler ARD-Radiosender wirken in COP-Wochen vollends wie Propaganda-Sendungen der Grünen. ARD-„Wissenschaftsjournalisten“ vor Ort und in den Zentralen überschlagen sich in dramatischen Darstellungen über die Zukunft des Globus. Fraglich ist auch, warum denn die öffentlich-rechtlichen Sender mit (geschätzt) zwei Dutzend Mitarbeitern anwesend sein müssen.

Die Rolle Deutschlands

Wirtschaftsminister Robert Habeck hat kurz vor dem COP-27-Gipfel gefordert, dass Deutschland sehr viel mehr tun müsse, um dem Klimawandel zu begegnen. Die Deutschen müssten über ihren „eigenen individuellen Betroffenheitsschatten springen“, beispielsweise ihren Widerstand gegen Windräder aufgeben. Der Grünen-Politiker gibt zu, dass Deutschlands direkter Beitrag zum Klimaschutz nur marginal sein kann, schließlich ist das Land nur für zwei Prozent der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Deutschland habe aber eine „Vorbildfunktion“, das reiche Industrie-Land müsse zeigen, wie Klimaschutz erfolgreich umgesetzt werden kann.

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Habeck weiß natürlich, dass Deutschland selbst weit hinter seinen selbst gesteckten Klima-Zielen hinterherhinkt; oder dass es keinen Staat gibt, der sich das Land mit den höchsten Strompreisen weltweit als Vorbild nimmt. Habeck spricht auch kaum davon, was die angestrebte Transformation Deutschlands durch den Ausstieg aus der Kohle- und Atomkraft (bisher Träger von etwa 40 Prozent der Energie) konkret bedeuten würde. Um beispielsweise die Regierungs-Ziele 2030 zu erreichen, müssten jedes Jahr 1000 bis 1500 Windräder neu errichtet werden. Das Wall Street Journal hat die deutsche Energiepolitik als eine Kamikaze-Aktion beschrieben, mit der das Land seinen Status als Industrienation aufs Spiel setze.

Kanzler Olaf Scholz hat den armen Ländern aber neue Milliarden Euro versprochen – was einen milden Blick weltweit auf Berlin garantiert.

Selbstbewusste Afrikaner

Afrikanische Staaten beschuldigen – etwas vereinfacht formuliert – die Industrienationen, mit der von ihnen verursachten Klimaerwärmung die armen Ländern in Katastrophen zu stürzen. Deshalb müssten die reichen Länder Hunderte von Milliarden Euro als Entschädigung – beispielsweise für die Schäden durch Stürme, Überflutung oder Dürren – zahlen.

Das Thema Geburtenrate steht nicht auf der Agenda des COP-Gipfels; dabei wird sich die Zahl der Menschen in Afrika bei anhaltend vielen Geburten von derzeit etwa 1,3 Milliarden bis zur Jahrhundertmitte etwa verdoppeln. Natürlich mit gigantischen Folgen für den Energiebedarf und den CO2-Ausstoß. Auch die verheerende Korruption in vielen armen Ländern spielt keine Rolle – und damit auch nicht die Frage, ob die Riesensummen des reichen Nordens tatsächlich dem Klimaschutz und der Bekämpfung von Armut zugutekämen. Die COP-Gipfel sind für die Schwellen- und Entwicklungsländer aber schon deshalb sehr wichtig, weil sie hier öffentlichkeitswirksam und effizient massiv um Hilfsgelder feilschen können. Experten beziffern die notwendigen Summen für die armen Länder, um mit dem Klimawandel fertig zu werden, auf bis zu 2,4 Billionen Euro im Jahr.

Projekt Klimaerwärmung stoppen

Das eigentliche Anliegen der COP-Gipfel, die menschengemachte Klimaerwärmung zu begrenzen, kommt nur sehr mühsam voran. Die Beschlüsse in Paris 2015 („Paris Agreement“ mit dem Ziel einer Begrenzung der Erwärmung um 1,5 Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit) und die Präzisierung 2021 in Glasgow zeigen derzeit wenig Wirkung.

Trotz aller Versprechungen haben die meisten Regierungen ihre nationalen Pläne zum Klimaschutz 2022 – Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas, Umbau von Verkehr und Landwirtschaft, nicht ausreichend nachgeschärft. Die Corona-Pandemie, der Ukraine-Krieg und die drohende Rezession in vielen Teilen der Welt haben die Ausgangslage dramatisch verändert – selbst Berlin ist bei den angestrebten Zielen deutlich kleinlauter geworden. Laut den jüngsten Angaben des UN-Klimasekretariats liegt bereits jetzt die Erwärmung bei 1,2 Grad.

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42 Kommentare

  1. Wenn man das ganze Brimborium dieser Veranstaltungen endlich mal dazu nützen würde die einfachsten Fragen näher zu beleuchten wäre der Welt endlich einmal geholfen:

    • Gibt es einen Klimawandel? Ja warum auch nicht. „Klima“ war noch nie stabil
    • Wird es wärmer oder kälter? Es wird wohl wärmer ??
    • Ist das schlimm? Wäre es für die Welt besser wenn es kälter würde? Ich glaube nicht, da es dann zu Missernten und viel grösseren Problemen kommen würde.
    • Die Erwärmung entsteht durch den Menschen ! Begründung: Durch das Verbrennen von Kohle, Öl, Gas entsteht CO2 das dann das Problem verursacht. These: CO2 ist ein Treibhausgas. Dieser Punkt ist, „religiös gesprochen“ der Fels auf dem die Klimakirche aufgebaut ist.
    • Was ist wenn dieser Punkt falsch ist? Immer nur die Temperatur zu messen bringt uns in diesem Punkt aber nicht weiter. Man muss einen kausalen Zusammenhang finden und zwar durch eindeutig messbare Experimente, die diesen Zusammenhang herstellen verfizieren und quantifizieren. Das nennt man seriöse Wissenschaft. Leider bleibt die „Klimakirche“ diesen Beweis schuldig.
    • Leider greift man nie die „Verursacher“ dieser „Voodoo“-Wissenschaft an (Schellenhuber, Rahmsdorff, IPCC allgemein) sondern führt eine Disskussion mit den Priestern anstatt, mit den „Religionsgründern“

    Das Problem ist, das die Mehrheit der Menschen kein Gespür für diese Lüge hat, und, bedingt durch die Schwierigkeit dieses Themas (Grundlagen sind Physik, Chemie, Thermodynamik,..), sehr leicht betrogen werden kann

  2. Im Zeichen der Apokalypse feiert man eine große Party an einem schönen Ort und gönnt sich was. Viele Wichtigtuer können sich in der eigenen herbeifantasierten Bedeutung sonnen. Am Ende ist außer Spesen mal wieder nichts gewesen. Die herbeigeredete Klimakatastrophe erzeugt weltweit lange nicht diese Aufmerksamkeit, wie man sich das im links-grünen Deutschland ausmalt. Hysterische Apokalyptiker gab es zu allen Zeiten und sie haben immer ihren finanziellen Schnitt gemacht. Es gibt nichts Neues unter der Sonne.

  3. Was man – mit ein bißchen Phantasie – daraus für Satire und Witze schöpfen könnte: „Die Abordnung der Demokratischen Republik Kongo umfasst 459 Personen, gefolgt von denen aus Kenia (386), Kanada (377), Simbabwe (264), Senegal (245), Uganda (241), der Republik Kongo (237) und dem Irak (235).“

    • Sind diese Zahlen nicht schon eine Groteske für sich….?

  4. Die Absurdität ist in meinen Augen die völlige Ignoranz der weltweiten Regierungen. Bangkok z.B. liegt 3 m unterhalb des Meeresspiegels. Trotzdem wird dort gebaut auf Teufel komm raus. Kein Anzeichen ist dafür zu erkennen, daß die Thailändische Regierung ihre Hauptstadt in höher gelegene, und damit flutsichere, Gefilde umzuquartieren gedenkt. „Leute mit richtig viel Geld“ bauen ihre Paläste, so wie Obama, direkt am Meer. Die scheinen keine Angst davor zu haben, ihr Prachtbau könne in 10 oder 20 Jahren von den angedrohten Fluten verschlungen werden.

    Noah begann sofort, nachdem ihm die Kunde von der Sintflut überbracht wurde, mit dem Bau der Arche. „Unsere Noahs“ haben noch nicht mal mit dem Holzsammeln begonnen. Die beschränken sich darauf, uns mit Rechenmodellen, die auf ungesicherten Vermutungen basieren, eine Heidenangst einzujagen und konterkarieren dies durch ihr eigenes Verhalten.

    An ihren Taten sollt ihr sie erkennen – nicht an ihren Worten. Was immer auch diese Leute, denen wir erlaubt haben uns regieren zu dürfen, beabsichtigen: Die Rettung dieses Planeten vorm Verglühen oder Absaufen ist es gewiß nicht.

  5. Ist dochn tolles Event für die Politiker: tolle location, tolle Inszenierung, Vollpension, Badewetter im November, Rundrum-Sorglospaket … wenn da die Sache mit dem Klima nicht wäre. Sieht aus wie die Neuauflage des Gangs der reichen Industrienationen nach Canossa um Buße zu tun. Dort warten die armen aber schlauen Länder dieser Erde mit aufgehaltener Hand hinter dem Rücken…
    Wenn die Mehrheit der 35.000 Teilnehmer den Klimawandel ernst nähmen, würden min. 2/3 mit dem Segelboot angereist sein, alle nur vegan vom Buffet essen und sich nur per pedes oder mit dem Nicht-E-Bike zu den Veranstaltungen bewegen …

  6. Was für eine Großkotzigkeit, sich zum Herrscher über die Erdathmospäre aufspielen zu wollen! Wegen Schlampigkeit 1,5 Grad mehr, das macht auch Herrn Trankovits betroffen.

  7. Die Forderungen nach Geld kommen immer nur aus Afrika. Ist denn Südostasien so viel begünstigter gewesen, daß sie unter dem Kolonialismus so weniger zu leiden hatten als die Afrikaner? Wurden sie weniger ausgebeutet?

  8. Was für ein Wahnsinn. Was für eine Show. Was für eine Verar***e.
    0,0001% der Weltbevölkerung – nämlich einige wenige Superreiche und deren Apologeten – verarschen den Rest der Welt. Und die linksgrünen Spinner merken nicht, wie sehr sie verar*** und abgezockt werden. Wenn man sich ansieht, wie manche „Aktivisten“ und auch normalen Leute durch die jahrelange Gehirnwäsche durch die Medien auf diesen Bullshit reagieren, fragt man sich schon, ob da nur Gehirnwäsche im Spiel ist oder das ob Oberstübchen nicht schon von vornherein etwas durcheinander war.
    Man fasst es nicht mehr.

  9. Deutschland habe aber eine „Vorbildfunktion“
    Den Anspruch habe ich nicht, das ist mir ehrlich auch etwas zu teuer, unbequem und selbstmörderisch.

  10. Was im Mittelalter das Fegefeuer war, ist für uns heute die Klimakatastophe.
    És geht um Geld, um sehr viel Geld mit dem man sich damals eben so wie heute freikaufen kann.
    Dieser Trick funktioniert heute noch so wie damals weil auch der Mensch der gleiche geblieben ist wie damals.
    Man muss ihm nur Angst machen und schon wird aus einem scheinbar aufgeklärten, gebildeten und realistischem Mitmenschen einer, der das selbständige Denken einstellt und bereitwillig denen hinterher läuft, die ihn belügen, betrügen und ausnehmen, einzig und allein um sich selbst zu bereichern.

  11. Diese Veranstaltung ist nicht zu unterschätzen, weil hier, ob wir es wahrhaben wollen, oder nicht weitere Weichen für Verbote und zusätzliche Kosten für unser Leben ausgeklüngelt werden. Die sind in großer Anzahl mit ihren Fliegern in teuren Hotels abgestiegen und einen weiteren Schritt (nach Corona) zu gehen uns weiter die Pistole auf die Brust zu setzen. Corona mit Lockdown, Schul- und Kitaschließungen hat alles eineläutet und es hat in Deutschland zum Teil bis heute prima funktioniert. Jetzt geht es Step by Step in die Klimadiktatur, d.h. kein Fleisch, Auto, fossile Energie etc..Statt dessen fangen sie jetzt schon bei den Kindern an ihnen Insekten als Nahrung anzubieten, Spritpreise-die das Autofahren bald unmöglich machen und und und. Nur nicht für sich, selbstverständlich. Man hat es bei Oktoberfest in München gesehen, da gab es kein Fleischverzicht usw. Das was da ausgeküngelt wird, ist nur für Dummmichel und der kann die neuen Verbote kaum abwarten, denn man rettet ja schließlich das Klima.

  12. Diese ,,ausgebeuteten“ Länder werden mit den geschenkten Milliarden was machen? Nun, der Fuhrpark und die Anwesen der dort herrschenden Despoten wird mächtig aufgefettet, ganz im Sinne der naiven EU-Politiker.
    Die lachen sich da unten krumm….

  13. Aus meiner Sicht geht es weniger um das Klima. Dass das CO₂ an der Klimaerwärmung Schuld sein soll, das klingt absurd, zumal auch auf anderen Himmelskörper höhere Temperaturen gemessen werden. Vielmehr handelt es sich dabei wohl um eine Art Streckbetrieb für die begrenzten Rohstoffvorkommen. Was jedoch in den Industriestaaten gespart werden kann, wird durch die Bevölkerungsentwicklung wieder zunichtegemacht. Das Erste was ein Afrikaner machen wird, wenn er zu Geld kommt, er wird sich eine ordentliche Wohnung und eine Klimaanlage zulegen. Das ist dann noch kein Luxus, aber sehr Energieintensiv. Dass die Staaten des Südens daran teilnehmen und alles unterschreiben werden, hängt auch damit zusammen, dass es um die Gelder der Entwicklungshilfe geht. Unter diesem Druck ist ein Erfolg der Veranstaltung anzunehmen, allerdings ist er teuer erkauft und eigentlich völlig sinnlos. Bei der Bevölkerungsentwicklung in Deutschland wären wir wahrscheinlich bei 60 Millionen Einwohnern angekommen, was effektiv auch einen geringeren CO₂ Ausstoß bewirken würde. Aber das wird nicht diskutiert, was der eigentliche Fehler ist.

  14. Sind eigentlich die Südseeinseln wie Kiribati mittlerweile abgesoffen? Dort ist es doch schon seit etlichen Jahren fünf nach zwölf. Oder haben die Weltenretter schon wieder gelogen?

    • Bekanntlich hebt und senkt sich seit Ewigkeiten, bedingt durch den pazifischen Feuerring (Plattentektionik), dort der Meeresboden.

  15. Das ganze ist doch nur ein Wanderzirkus, von dem viele quasi lohnabhängig sind. Nach der COP ist vor der COP. Da findet mancher, der sonst nichts kann, ein warmes Plätzchen bei irgendeiner NGO oder Organisation als freier Mitarbeiter zur Überbrückung.
    Ohne daß die Geburtenkontrolle endlich zum Thema gemacht wird, ist das alles Irrsinn und völlig überflüssig.

  16. Beim Klima gehts nur um eines, so viel Geld und Industrie aus Deutschland herauszupressen wie möglich, gleiches gilt für „Flüchtlinge“, Covid, selbst der Ukraine Krieg wird dafür missbraucht. Unsere Politiker machen unser Land fertig, jedes Mittel egal wie absurd ist ihnen recht. Einzig ich verstehe nicht warum?

  17. Bereits vor acht Jahren war dem jungen Klimaforscher Justin Ritchie von der University of British Columbia aufgefallen, dass RCP8.5 einen exorbitanten Kohle-Boom voraussetzt, für den es aber keine Anzeichen gab. Um das RCP8.5-Szenario zu erreichen, müsste die Menschheit der Definition des Szenarios zufolge pro Tag mehr als ein Kohlekraftwerk bauen und ihren jährlichen CO2-Ausstoß verdoppeln. Auf solch eine Steigerung deutet nichts hin. Der globale CO2-Ausstoß stagniert seit rund zehn Jahren bei knapp 40 Milliarden Tonnen CO2 pro Jahr.
    Justin Ritchie hatte 2017 in einer Studie in „Energy Economics“ nachgewiesen, dass das RCP8.5 unbrauchbar ist für einen realistischen Blick in die Zukunft. Das Szenario sollte nicht verwendet werden, um das Klima realistisch zu simulieren, rechnete er vor. Seine Arbeit wurde übergangen und kaum je zitiert.

    https://www.pnas.org/doi/10.1073/pnas.2214347119
    https://thebreakthrough.org/people/justin-ritchie

    • Egal, CO2 spielt eh so gut wie keine Rolle, https://de.wikipedia.org/wiki/Milanković-Zyklen
      Demnach erwartet uns alle 100.000 Jahre eine Eiszeit; die letzte hatte ihren Höhepunkt vor ca. 20.000 Jahren. Seitdem bewegen wir uns – aus kosmischen Gründen – weg von einer Eiszeit. Es wird also wärmer in den kommenden 50 – 70.000 Jahren. Die in Sharm el Dingens müssten das eigentlich eigens merken: Da wird es nächtens a… kalt, während tagsüber immer noch recht heiß. Grund: Dort ist es knochentrocken. Also: Wasserdampf in der Luft macht das Klima, nicht CO2. Gilt für alle Wüsten.

  18. Warum sieht man die FfF, Luisas, Gretas und Carlas eigentlich nicht in Afrika, China oder Indien?! Weil es einfacher ist, dem dummen Michel einzureden, dass allein der Deutsche am ganzen Elend der Welt generell schuldig ist. Allein durch die Geschichte sowieso.

    Und in diesen Ländern wären die „Aktivisten“ gleich hinter Gittern. Genauso wie die Straßenkleber mit ein paar Schäden entfernt werden würden. Warum spricht eigentlich niemand dieser „Weltverbesserer“ über die ständig steigende Überbevölkerung? Wahrscheinlich sind wir dafür auch verantwortlich.

  19. Die ganze Veranstaltung ist Irrsinn. Vernichtung des Kapitalismus und einfache Geldgier der Dritten Welt (Milliarden für absolut gar nichts, außer Füße hochlegen und sich sinnlos weiter vermehren! Tolle Einkommensquelle, oder?) sind der ganze Sinn. Man kann das Klima nicht retten, speziell so nicht, da CO2 praktisch keine Auswirkung auf die Temperatur hat. Nur ein Beispiel dafür: wie kam Ötzi unter den Gletscher? Richtig, weil es damals dort keinen Gletscher gab. Weil es eine Warmphase gab, ohne die Industrie böser, alter, weißer Männer. Wie kann also die Temperatur durch CO2 steigen, wenn es das dafür benötigte CO2 damals gar nicht gab??? Richtig, die Temperatur schwankt nicht wegen CO2, sondern wegen etwas ANDEREM, das natürlich nicht erforscht wird, weil Klimakommunisten nichts mehr fürchten als offene Forschung. Die anderen 57 Beispiele für die freie Erfindung des sogenannten „menschengemachten“ Klimawandels spare ich mir aus Platzgründen.
    ++
    Hinzu kommt der sich erhärtende Verdacht, dass Windmühlenwälder für sinkenden Niederschlag verantwortlich sind, der bei der Klimakirche für steigende Hysterie sorgt, und schon kann man sich vorstellen, wo das enden wird. Derzeit stellen wir ca. 5% der Primärenergie durch Energiewendemist her, haben aber schon eine veritable Krise. Dieser Irssinn wird selbstverständlich niemals zu Ende geführt werden, da der Zusammenbruch unserer Industrie und Gesellschaft deutlich früher kommt. hoffentloich nicht schon im kommenden Winter.

  20. In ihren Heimatländern essen die meisten der Teilnehmer täglich Reis. Beim Nassreisanbau entstehen, durch das faulige Wasser, große Mengen an Methan. Methan ist um 25 mal umweltschädlicher als CO2. Ist das auch ein Thema bei der Konferenz?

    • Durch den Wake Effect der Windjammer Offshore wie onshore wird das Hinterland zur Steppe – Thema beim Cop ?

  21. Das größte Problem sind eigentlich nicht die Aktivisten. Die sind irre und gefährlich, aber sie scheinen den Unsinn ja tatsächlich zu glauben.

    Am schlimmsten finde ich die Feigheit und den schleimigen Opportunismus der „Konservativen“ und der Manager.
    Die sollten sich endlich aufraffen, und ein klares Bekenntnis zur fortgesetzten Nutzung fossiler Energieträger abgeben!
    Stattdessen überschlagen sich die CEOs mit „net Zero commitments“, diese COP wird von Coca Cola gesponsert, etc

  22. Da reisen also 35.000 Klimabesoffene nach Sharm el Sheikh um die Erde vom bösen CO2 zu befreien. Sharm el Sheikh, ein Ort, den es ohne das böse CO2 gar nicht gäbe, ein Ort, der ohne fossile Energieträger das wäre, was er zuvor Jahrtausende war, Wüste oder bestenfalls ein Fischerort mit ~100 EW. Damit diese 35.000 Klimaretter dort ihrem heroischen Bestimmung, in wohltemperierten Tagungsräumen schwätzen, in klimatisierten Restaurants tafeln, sich im Süßwasserpool erfrischen, nachgehen können, werden Unmengen an fossilen Energieträger verbraucht. Auch die üppig grünen Palmen wachsen dort nicht von allein, denn in Sharm el Sheikh fallen während der durchschnittlich 2,3 Regentage im Jahr nur kümmerliche 7,2mm Niederschlag. Das interessiert die großen Retter der Welt natürlich in keinster Weise, und der Widerspruch, um das Klima zu retten muss man u.a. die Luft erst einmal mit unzähligen Flügen verpesten, spielt beim Jahrestreffen Dunning-Kruger-Betroffenen naturgemäß keine Rolle.

  23. Deutschland baut für viele arme Länder , Wasserkraftwerke , Eisenbahnen , Schiene und Stellwerke . Dafür stoßen wir mehr CO2 aus , als die Empfänger Länder , die nur zu kaufen und nicht selber produzieren können . Es ist falsch den Deutschen die CO2 Last bei der Herstellung anzurechnen , denn wir können diese Waren herstellen , die armen Länder aber nicht ! Sollen wir jetzt die Produktion von diesen Industrieprodukte nach Afrika verlagern , selber brauchen wir sie nicht ! Wir helfen und liefern , wer soll es denn sonst machen ?

    • Keiner. Die deutsche Industrie hat schon auch was davon. Sie kassierten Geld, was als Entwicklungshilfe vorher geliefert wurde.

  24. Die Klimareligion ist nichts anderes als Öko-Sozialismus. Kontrolle der Menschen mit Hilfe von Angst, Umverteilung von bösen kapitalistischen, imperialistischen Ländern zu den shithole countries. Mit Wissenschaft hat die Ideologie – wie immer – nichts zu tun. Die Linken beherrschen die Welt, unterstützt von den Islam-Staaten. Alle wollen Geld und die dummen Gutmenschen öffnen bereitwillig ihr Portemonnaie – moralisch über allen anderen stehend.

  25. Eine Wahnsinnsveranstaltung bei der es nur um das große Geld und nur am Rand ums Klima, welches ohnehin nicht beeinflusst werden kann, geht. Deutschland hat natürlich die Spendierhosen an! Klar, wurde eigentlich dazu der Steuerzahler befragt? Was den gigantischen Zuwachs derErdbevölkerung angeht, in den letzten Tagen hierzu in unserer Landeszeitung ein bemerkenswert großer Artikel. Fazit: ein Experte erklärt, der Zuwachs der Erdbevölkerung hat keinerlei Auswirkungen auf das Klima und den Ressourcenbedarf. Warum, weil dieser sich überwiegend in den armen südlichen Ländern abspielt und die haben einen niedrigen CO2 Ausstoß. So einfach ist das, Thema abgehakt, bitte nicht mehr diskutieren!

  26. Herr Scholz gibt das Geld gern, denn es ist nicht sein eigenes.

  27. Es ist ja süß, aber dann auch ziemlich schmerzhaft, die „idealistischen“ Deutschen auf der internationalen Bühne zu sehen. Händeringend verzweifelnd, dass nicht alle so „idealistisch“ sind wie sie.

    Aber irgendwie auch kein Wunder: Deutschland ist ja prinzipiell „gegen Macht“ und will schon deshalb und „wegen unserer Vergangenheit“ keine Macht haben, es will immer nett sein und den Spendieronkel geben. Und jetzt wundert es sich, dass es keine Macht hat. Komisch. Dumm gelaufen irgendwie.

    • Keine Macht, um auf andere Länder Einfluss zu nehmen. Die Macht des Staates reicht aber noch aus, um die eigenen Bürger zu drangsalieren.

  28. Danke für diesen kritischen Blick auf die reisende Karawane, die es sich in Luxusresorts hinter Stacheldrahtzäunen in einem typischen Dritte-Welt-Shit-hole-country so richtig gut gehen lässt.
    „Das Wall Street Journal hat die deutsche Energiepolitik als eine Kamikaze-Aktion beschrieben“ – Kamikaze-Nation – eine treffende Beschreibung unserer Urgroßeltern und Großeltern. Und nun haben wir Babyboomer den richtigen Dreh für den typisch deutschen Sturzflug in den Untergang gefunden. Es muss etwas mit Verhaltensgenetik zu tun haben.

  29. Ein kleines Land (1% der Weltbevölkerung) nördlich der Alpen ist zum wiederholten Male vom Größenwahnsinn befallen. Wohin das führt hat man im letzten Jahrhundert zweimal gesehen. Aber die Menschen in diesem Land scheinen nichts aus der Geschichte zu lernen.

  30. Auch wenn es mancher nicht positiv sieht, ändern wird sich der Zirkus erst dann, wenn die AFD stark ist.

  31. Fast schon lustig, wie das Streben der Linksgrünen nach moralischer Überlegenheit in der Innenpolitik die Demokratien des Westens aussenpolitisch gegenüber den geradezu grotesk kriminell-korrupten Diktaturen Afrikas in die moralische Defensive bringt.

    Die als „Klimapolitik“ bezeichnete Religion des Irrsinns vernichtet Investitionen zugunsten von schuldenfinanziertem Konsum und befeuert Inflation, Verarmung und Demokratiezerstörung.

    Es ist die destruktivste Ideologie seit dem Nationalsozialismus .

  32. Zufälligerweise fällt die Klimakonferenz diesmal mit der Überschreitung der 8 Milliarden- Menschen-Marke zusammen.

    Das Problem der Überbevölkerung und der Bevölkerungsexplosion als Ursache allen Übels wird jedoch so gut wie gar ich thematisiert.

    Neben der Klimakrise gibt es mindestens noch 8 weitere Umweltkrisen (Überschreitung der „global boundaries“)

    Fazit:
    Die Erde ist aufgrund der Überbevölkerung in einem verheerenden Zustand. Niemand hat den Mut diese Ursache zu benennen.

  33. Es geht nicht ums Klima, es geht wie immer um die eigenen Interessen. Und wie man von diesem kunterbunten Klimakuchen ein großes Stück abbekommen kann.

  34. Das sind in meinen Augen die Gründungszeremonien einer neuen Religion. Schon heute gerieren sich doch die grünen Kobolde wie Großinquisitoren. Und dabei schrecken sie auch nicht vor medialen Scheiterhaufen zurück. Im vorauseilendem Gehorsam mischen dann die strenggläubigen Nonnen und Mönche aus dem Mainstreamkloster mit indem sie dem gemeinen Volk strenge Diät in allen Dingen und alljährliche Fastenzeit von 365 Tagen verordnen.

  35. Ich gehe mal davon aus, dass zumindest die deutsche Delegation samt ihrer Hofberichterstatter mit Galeere und Lastenrädern angereist sind.

  36. Landwirtschaftliche Nutzflächen still legen, oder ein Düngeverbot von der EU, da werden Wiesen in Feuchtbiotope verwandelt. Die Römer konnten Wasser überall hin transportieren, in unseren Flüssen fließt das Wasser ungenutzt in die See, der Meerwasserspiegel steigt und den Leuten fällt nur ein, dass ist der Klimawandel. Seit Jahrhunderten wird Regenwasser aufgefangen und in der trockenen Jahreszeit genutzt, dass kann doch nicht so schwer sein.

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