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Allerletzte Generation

„Klima-Union“ mit sensationell neuer Idee: Tempo 130

09.01.2023

| Lesedauer: < 1 Minuten
Tempo 130 ist eine aufregend neue Idee, sozusagen zum Durchschlagen des Gordischen Klimaknotens – vor allem, nachdem es nur noch auf Nischenstreckchen deutscher Autobahnen keine Tempolimits von 130 oder 120 und noch weniger gibt.

Heinrich Strößenreuther, Vorstandsmitglied und Mitgründer der sogenannten „Klima-Union“ (KU) trompetet: „Wer Tempo 130 nicht beschließt, macht sich mitschuldig an der drohenden Klimakatastrophe.“ Also, Klimaist Strößenreuther, da könnt ihr euch doch bei den nächsten Parteitagen der Union auf allen Ebenen vor die Eingänge kleben oder gleich vor die Haustüren der uneinsichtigen Unions-Oberen landauf, landab. Das gäbe doch prächtige Medien-Bilder …

Tempo 130. Das ist nun wirklich eine aufregend völlig neue Idee, sozusagen zum Durchschlagen des Gordischen Klimaknotens, vor allem, wo es nur noch auf Nischenstreckchen deutscher Autobahnen keine Tempolimits von 130 oder 120 und noch weniger gibt, nachdem man mit 30 bis 60 durch die vielen – meist ruhenden – Baustellen kommt und keine langen Umwege einschlagen muss wegen gesperrter Brücken.

Dass Tempo 130 minus längst flächendeckende Realität ist, scheint nicht nur der „Klima-Union“, sondern auch dem Deutschlandfunk unbekannt zu sein – fliegen die nur noch? Gut, bei verrottenden Brücken, Autobahnen und Straßen wäre das ja verständlich. Und wenn man Flüge nicht selbst zahlen muss …

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Eine gemeinsame Gesetzesinitiative mit SPD und Grünen wäre ein „Zeichen klimapolitischer Glaubwürdigkeit“ für die Union, soll Strößenreuther meinen. Also zum echten Klimaisten gehört heute deutlich mehr als ein Tempolimitchen, ihr reichlich verspäteten Trittbrettfahrer der Letzten Generation.

(Basis: dts)

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54 Kommentare

  1. Auf 57% der Autobahnen gibt es kein Tempolimit (Quelle:statista), der größere Teil ist also ohne Tempolimit. Laut ADAC ist eine Mehrheit in Deutschland für ein Tempolimit, ein Tempolimit vernichtet keine Arbeitsplätze (ebenso ADAC). Kein Tempolimit allerdings vernichtet in Zukunft Arbeitsplätze in Deutschland, autonomes und vernetztes Fahren ist schlicht die Zukunft, dies ist nur mit einheitlichen Geschwindigkeiten möglich, im Pulk, rechts 80 links 130 bspw. Disruptive Technologien sind nun schlicht da, die Entwicklungen finden statt, siehe platooning in USA (unter anderem von Daimler), dann eben im Ausland und nicht in DEU. Der Verbrennungsmotor, mit einem Wirkungsgrad von 30% (Elektro 80%), ist Geschichte! Länder ohne Tempolimit: Haiti, Somalia, Libanon, Nepal, Myanmar, Mauretanien, Burundi, Bhutan und Deutschland. Leistungsdefizit? Bei 160km/h statt 100 km/h werden beim Verbrenner zwei Drittel mehr Kraftstoff verbraucht. Werden Fahrbeläge durch leichte oder durch schwere leistungsstarke Fahrzeuge mehr belastet (Baustellen)?

    • Schön aufgesagt!
      Teilweise haben sie durchaus recht.

      Nun dröseln sie doch einmal auf wo der benötigte Strom für den Traum der E-Mobilität herkommen soll.
      Woher, wieviel, wie wird er verteilt und womit produziert. Sprich wie viele Windräder /Solar wären ungefähr und ganz grob denn theoretisch nötig?

      Außerdem ist es interessant zu wissen, was so alles in einer Batterie für ein E-Auto steckt! Ebenso interessant ist, wo die Rohstoffe dafür herkommen, wie viel davon benötigt wird und wie diese weiterverarbeitet werden, was dafür, auch an Energie, nötig ist!
      Auch wie das am Ende mit der Entsorgung aussieht.

      Lassen Sie das nun in den Gesammtwirkungsgrad über die Lebensdauer eines E-Autos einfließen. Und sie werden feststellen, dass es „plötzlich“ nicht mehr so gut dasteht!

      Dazu kommt dann „nur noch“ die benötigte Infrastruktur zum Laden. Man kann nunmal nicht beliebig viel elektrische Leistung durch ein bestehendes Kabel oder Transformator… leiten.
      Woraus besteht so ein Kabel?

      Wie viel Leistung hat eine durchschnittliche Wallbox… Mit wie viel extra an elektrischer Leistung muss man rechnen wenn in einem 10.000 Einwohner Städtchen 500, 1000 in Zukunft gar noch mehr Leute beschließen abends ihr Auto zu laden? Weiter über Busse, LKW… Soll ein Ladevorgang sich dort nicht über Tage hinziehen wird dementsprechend mehr „Saft“ benötigt!!

  2. Bei Tempo 130 km/h würde weniger auffallen, dass Elektoautos mit einem starken Leistungsdefizit oberhalb dieser Geschwindigkeit zu kämpfen haben. Bliebe es bei den aktuellen Tempobegrenzungen, wäre die Erkenntnis unausweichlich, dass Verbrennermotoren die Elektro-Trabbis stehen lassen.
    Das hört im Kern nach einem „Herzenswunsch“ der Elektro-Industrie an.
    Nichtsdesdotrotz: tolles Wahlkampfthema. Die CSU soll mal versuchen, diese Idee ihren Wählern zu verkaufen.

  3. Jeder, der glaubt, daß CO2 und besonders menschengemachtes CO2 irgendetwas mit dem Wetter auf der Erde zu tun hat, zeigt, daß er nicht gelernt hat, kritisch zu denken. Deswegen sollte er eigentlich nicht als Abgeordneter den Bundestag bevölkern. Das gilt wohl für alle Abgeordneten von Grünen, Linkspartei, CDU/CSU und SPD. Diese ahnungslosen Volksvertreter helfen der Regierung dabei, Deutschlands Wohlstand aufzubrauchen.

  4. Wer ist jetzt diese Klimaunion und wer ist dieser seltsame Herr Strößenreuther? Ist der bedeutsam, hat der irgendwo was zu sagen? Ich kenne diesen offensichtlichen „ Irrläufer“ nicht! Es ist unglaublich was in diesem Land uns fast täglich für neue Klimaretter mit den abstrusesten Ideen vorgestellt werden!

  5. Nach meiner Ansicht hat der deutsche politische Konservatismus keine Chance, wenn einfache Zusammenhänge nicht erkannt oder geleugnet werden. Das ist in erster Linie die Erkenntnis, dass es auf dieser Welt weder in Eurasien noch sonstwo keine Geschwindigkeitshöchstgrenze gibt. Und da ist es völlig unerheblich ob dies oft oder nur selten „ausgelebt“ werden kann. Der andere Punkt ist die Leugnung des Klimawandels, dabei findet dieser seit Jahrmillionen statt. Was es nicht geben kann ist, dass das von den Pflanzen benötigte Kohlendioxid als „Treibhausgas“ in Frage kommt. Diese Behauptung verstößt gegen elementare Naturgesetze und ist daher mit Recht abzulehnen. Aber den Klimawandel als solchen zu leugnen ist dumm und ähnlich „erfolgreich“ wie die Forderung nicht mehr das einzige Land der Raser auf dieser Welt sein zu sollen. Wobei die Begründung, wie fast immer von den Grünlingen, an den Naturgesetzen vorbei geht.

      • Die Alpen waren vor kurzem noch von einem tropischen Meer bedeckt. Also etwa 500 Millionen Jahre vor heute. Das kann man an Hand der Muscheln und Überbleibsel anderer Meeresbewohner eindeutig feststellen. Und dieser Wandel soll kein Klimawandel sein?

  6. Als Fortschrittspartei sollten die Grünen jetzt wenigstens für 125 Km/h sein. Am Ende geht es doch nur ums Abkassieren auf den Autobahnen.

  7. Blicke da nicht mehr durch.
    Also wie heißt es denn nun richtig:
    Klimaisten oder Klimaoisten?

  8. Jaaa! Deutschland fährt 130 und rettet das Weltklima! Die Klima-Union ist ein Ausbund an Intellektualität und Realität. Ich bin froh, wenn ich ohne Staus an imaginären Baustellen ohne Bauarbeiter vorbeifahren kann. Beliebtes Spiel in BW! An 220 ist da gar nicht zu denken, auch nicht 160, ich bin ja nicht lebensmüde und falls dort doch mal ein einzelner Arbeiter mit Schippe und Kippe dekorativ herumsteht, will ich den auch nicht verletzen.
    Vielleicht könnte die Klima-Union eine Ausnahme machen, wenn man im Verband als westasiatischer Hochzeitskorso fährt, die haben auch die
    besseren Autos!
    Die Klima-Union kann ja mit den Grünen/DUH um eine Höchstgeschwindigkeit würfeln, mal sehen wer gewinnt.

  9. Als absoluter Auto-Fan der von jeher wann immer möglich auch das freie und schnelle Fahren genossen hat, plädiere ich natürlich für „Freie Fahrt für freie Bürger“.

    Doch wenn ich zum Beispiel
    an das sogenannte autonome Fahren denke und wenn das immer mehr zur Normalität werden sollte, dann wird es in 15 bis 20 Jahre sowieso mit der „freien Fahrt für freie Bürger“ vorbei sein weil das Auto das Denken für uns „Autofahrer“ übernommen hat.

    • Selbst fahre ich schon lange nicht mehr, aber bin gelegentlich als Mitfahrer unterwegs.
      Da sind das mitunter Herren, welche bspw. zwischen Elmshorn und Itzehoe fahren, mit betagtem 750iger BMW auf freier Strecke den Wagen bis zur Abriegelung ausfahren (250, wovon man in so einer Limousine überhaupt nichts mitbekommt), oder auch Damen mit etwas exotischerem Sportcoupé, was dann auch mal die 300 überwindet, und das als Cabrio, wo ich dann Angst um meine letzten Haare hatte.
      Als Beifahrer ziehe ich in solchen Fällen meine kleine Reisebibel aus der Tasche und fange laut an Psalmen zu deklamieren, das wirkt sich erfahrungsgemäß beruhigend auf das Beschleunigungsverhalten der Pilot/innen aus.
      Kleiner Scherz. Meist wissen die Fahrer doch, wo sie unterwegs sind und mit welchem Material und die Allerwenigsten ballern sinnlos schnell über den Asphalt, darum halte ich allgemeine Geschwindigkeitsregelungen für Schwachsinn, schon gar, wenn vom mittlerweile unerträglichem Klimagequatsche die Rede ist.

      Gegen das aggressive Fahrverhalten, also dicht auffahren, Lichthupe, Blinker links – dagegen könnte man indes gern schärfer vorgehen. Aber zum Beispiel mit Überwachung an Autobahnbrücken an Brennpunkten, nicht mit irgendwelchen völlig sinnlosen Geschwindigkeitsbegrenzungen.

      • Zitat: „Gegen das aggressive Fahrverhalten, also dicht auffahren, Lichthupe, Blinker links – dagegen könnte man indes gern schärfer vorgehen.“

        > Wobei ich Ihnen hier zwar auch als sogenannter „schnell Fahrer“ zustimme, andererseits aber auch denke und fordere, dass auch gegen die notorischen Links- oder Mittefahrer ebenso schärfer vorgegangen werden sollte wenn die rechte Fahrspur soweit nutzbar und frei ist.

        Zumindest hatte ich als ehemaliger PKW-Inhaber sehr oft das Gefühl das dieser Teil der Verkehrsordnung kaum strafrechtlich beachtet und verfolgt wurde.

    • Wenn das autonome Fahren kommt, wird das Selbstfahren mit Sicherheit verboten, da wahrscheinlich die autonomen Fahrzeuge aus Sicherheitsgründen vernetzt sind. Da wird das Selbstfahren zum unkalkulierbaren Faktor. Hinzu kommt dann noch die Sache mit der berühmten „Gerechtigkeit“, denn der Selbstfahrer hätte ja durch seine Entscheidungsfreiheit eventuelle Vorteile im Straßenverkehr.

      Die Idee des autonomen Fahrens ist völlig idiotisch und reiht sich nahtlos in ein künftiges Bild der Gesellschaft ein, in dem der Einzelne für die einfachsten Verrichtungen zu dämlich ist, geschweige denn fähig ist selbst ein Auto zu fahren.

      • Richtig, was ich mit Blick auf Ihre Worte genau so sehe.

        Ich habe beim Auto fahren nichts gegen einzelne unterstützende Hilfen wie z.Bsp. das ABS. Doch es muß auch beim Auto fahren mit den Hilfen nicht gleich übertrieben werden und das den Menschen dann auch hier pöh a pöh das Denken und die Selbstständigkeit aberzogen wird.

    • Ich bin auch ein absoluter Autofan und dementsprechend motorisiert. Und wenn es verkehrsmäßig passt, dann möchte ich auch mal fahren. Der Motor braucht ab und an auch mal „Gummi“, sonst zieht er eines Tages nicht mehr.
      Und so ein vernetztes Teil kommt mir nicht in die Garage. Ich fahr gerne allein ohne „grossen Bruder“. Deshalb werde ich meinen Brummer hegen und pflegen, damit ich noch lange Freude an ihm habe.

    • Das hat es doch jetzt schon. Wenn ist so die Fahrweise der woken Gutmenschen sehe, kann ich mir nicht vorstellen, daß soetwas von Wesen abgeliefert wird, die irgendwie eine Führerscheinprüfung bestanden haben. Aber unsere „Ordnungshüter“ sind ja lieber RASERN auf der Spur, dir nächtens auf der Bundesstraße außerhalb der Ortschaft mit 40 anstatt der erlaubten 30 km/h wegen „Straßenschäden“ unterwegs sind.

  10. Vor wenigen Tagen nachts auf einer dreispurigen Autobahn. Ich fuhr mit meinem Auto mit etwa 120 km/h auf der mittleren Spur, um eine Reihe von Lkws zu überholen. Da setzte etwas vor mir ein Lkw von der rechten auf die mittlere Spur hinüber. Ich stand vor der Entscheidung, meine Geschwindigkeit zu reduzieren oder selbst zum Überholen anzusetzen. Ein Blick in den Rückspiegel zeigte mir, daß die linke Spur weit nach hinten frei war, also wechselte ich den Fahrstreifen. Da der Lkw recht schnell fuhr, zog sich der Überholvorgang jedoch hin. Plötzlich bemerkte ich, wie sich von hinten ein Pkw mit hoher Geschwindigkeit auf der linken Spur näherte. Und schon fuhr er direkt hinter mir auf und machte mit seiner Lichthupe ein Riesentheater. Aus seiner Sicht war ich vermutlich einer dieser Langsamfahrer, die den linken Fahrstreifen blockieren. 220 km/h gegen 120 km/h. Aber was hätte ich tun sollen? Bis ich meinen Kleinwagen beschleunigt hätte, daß der hinter mir Fahrende zufrieden gewesen wäre, hätte es eine Zeit gedauert. Zudem sehe ich das aus Gründen der Kraftstoffersparnis auch nicht ein. Auf die mittlere Fahrspur wechseln wäre aber nur gegangen, wenn ich selbst etwas abgebremst hätte, um mich der Geschwindigkeit auf dieser Spur anzupassen. Zudem hätte ich mich nur unter Gefahren dort zwischen die Autos einzwängen können, die sich inzwischen eng hinter dem Lkw aufgebaut hatten. Auch hatte ich den Lkw schon fast erreicht. So mußte sich der Drängler die paar Sekunden eben gedulden, bis ich den Lkw überholt hatte. Dann zog ich erst auf den mittleren, dann sogleich auf den rechten Fahrstreifen hinüber und machte die beiden linken Fahrstreifen frei.
    Es sind diese Drängler, diese Egoisten, die nur sich selbst sehen und sich nicht vorstellen können, wie solche Verkehrssituationen entstehen, und einem bösartige Absicht unterstellen. Ich könnte nun die Schuld dem Lkw geben, denn ohne sein Herüberziehen wäre das alles nicht passiert. Aber das tue ich nicht. Denn was weiß ich, wie lang der schon hinter einem etwas langsamer fahrenden Lkw her fuhr. Und als sich die Gelegenheit zum Überholen bot, schlug er eben zu.

    • Lichthuperei ist (nicht erlaubt, aber) verständlich, wenn ein Langsamfahrer ewig auf der linken Spur längsschleicht.
      Wenn ich mich aber während eines Überholvorgangs jemand lichhupend darauf aufmerksam macht, wie ungeheuer eilig er es hat, dann gebietet mir die Höflichkeit, ein wenig vom Gas zu gehen und – sobald die Situation es zulässt – die linke Spur für ihn freizumachen.

      • Natürlich gibt es immer Idioten…

        Und dennoch bricht man sich keinen Zacken aus der Krone, wenn man wärend eines Überholvorganges das rechte Pedal im Fußraum etwas mehr benutzt!!

        Da schert ein LKW aus, dann wird evtl vor schreck kurz abgebremst, um dann links rüber zu ziehen und im Schneckentempo am LKW vorbeizukriechen.

        Oder fast noch besser: gleich ständig die Mittelspur besetzen…

        Sich über „Drängler“ beschweren, gar noch vom Gas gehen…!! Top!!

        Wie gesagt, es gibt immer Idioten – auf allen Seiten

    • Dem Lichthupendrängler diesen weltbekannten Fingerzeig grüßen, wäre sicher angemessen gewesen. Oder selbst Blinker links setzen. Kurz auf Bremse tippen und Schreck einjagen darf man ja leider nicht…

      Die von Ihnen geschilderte Verkehrssituation hatte ich selbst oft genug erlebt (mit eigener alter Klamotte oder Muttis Kleinwagen), besonders bei Regen ist das dann ein Vergnügen, wenn Scheibenwischer schon zu Glühen anfangen vor lauter Hektik, am Besten noch Kind auf der Rückbank herumquäkt, und dann so ein Schwachkopf mit Lichthupe einem fast im Kofferraum des Fiestas einparkt.

      Eigentlich sollte man dann einfach auf linker Spur ausrollen lassen und dem Dränglerhelden, so er sich traut und nicht feige auf andere Spur wechselt, ein paar Argumente übermitteln, welche idealerweise in Flachehandsprache verständlich sind.

      Ihnen weiterhin gute Fahrt! 🙂

    • Man hätte natürlich auch einfach mal kurz das Gaspedal antippen können, um den Überholvorgang halbwegs zügig zu beenden.

      PS:
      Den Ball kann man genauso gut zurückspielen:
      „Diese Langsamfahrer, diese Egoisten die nur sich selbt sehen…

      • Den Schnellfahrer möchte ich sehen, dem (nicht nur dessen Ego) es wirklich etwas NÜTZT, wenn er eine Minute früher vorbeikommt. Er hat ja sicher die PS, um blitzschnell wieder auf seine Reisegeschwindigkeit zu beschleunigen.

      • Absolut richtig, meist macht das nicht viel aus, auf langen Strecken aber eben doch.
        Das ist aber weder Grund noch Begründung.

        Wie ein Bekloppter zu drängeln ist genauso wie sich mit 110-120 die Mittelspur zu reservieren, oder beim Überholen auf die am Tempomat eingestellte Geschwindigkeit zu bestehen.
        Es ist ein und das selbe.

        Sollnse doch schnell Fahren – mach ich auch gern. Man muss aber auch auf langsamere aufpassen.
        Wer meint mit 110-120 über die offene Autobahn zu juckeln darf auch das gern tun. – Mach ich auch. Man darf anderen aber nicht im Weg herrumstehen!!

        Und beim Überholen eines LKW sollte man tatsächlich auch das rechte Pedal benutzen.

    • Da Sie es anscheinend nie eilig haben, würde ich Ihnen empfehlen, sich ein Bahnticket zu kaufen und fleißig die ÖV zu benutzen.
      Dort wird Sie zwar einiges andere ärgern, aber bestimmt kein Drängler mit Lichthupe.
      Problem gelöst.
      Im übrigen können Sie im Schlepptau eines LKW enorm Sprit sparen ???

  11. Die Klimaunion, na klasse, gibt es eigentlich auch schon eine Geflüchtetenunion oder eine Migratenunion? Wird Zeit, dass das alles in Angriff genommen wird, die Union musst die wokeste Partei in Deutschland werden. Merkel hat ja schon sehr viel in dieser Richtung geleistet.
    Aber mal im Ernst, wie verbohrt und dumm sind diese Leute. Selbst im großen nahezu globalen Corona-Lockdown, mit ganz wenig Flug-, Schiffs- und Individualverkehr, hat sich an der CO2 Belastung kaum etwas getan, schon gar nicht in Richtung einer Reduktion. Was sollen also diese ganzen Nadelstiche gegen die Bevölkerung. Das ist doch nur Dressur und Einhegung!

  12. „vor allem, nachdem es nur noch auf Nischenstreckchen deutscher Autobahnen keine Tempolimits von 130 oder 120 und noch weniger gibt.“
    Ich kenne keine Autobahnstrecke im Süden Deutschlands, die nicht durch Beschilderung auf 120 km/h begrenzt wäre, viele Teilstrecken sogar darunter, auf 100km/h begrenzt.
    Schnellstraßen auf Teilstrecken, auf 70 km/h begrenzt.
    Bundesbahnen auf Teilstrecken, auf 50 km/h beschränkt.
    Straffreie Toleranz Überschreitung ausserhalb geschlossener Ortschaften, durch die neueste StVO auf 6km/h reduziert von 10km/h.
    Man fasst sich nur noch an den Kopf, ob dieser sturen lernunwilligen und lernunfähigen ungebildeten Ignoranz, in der gesamten Gesellschaft, Politik, Medien und Bevölkerung, als ob es den Klimawandel erst seit Gündung der Grünen Klimasekte gäbe.

  13. Auch das wird kommen! Denn WIR retten dadurch das Weltklima. Durch Verbote dieser grünen Sektierer. Und wer das nicht versteht, macht sich „mitschuldig“. Dann kann der Bundespastor Steinmeier ja mal wieder eine Moralpredigt halten und die Längerhierlebenden an ihre Kollektivschuld erinnern. Wobei er und die anderen Politiker ja da außen vor sind.

    Hoffentlich endet das alles bald im Chaos. Gerade wird wieder im SWR3 über den Einbau von Wärmepumpen gepredigt. Der „Fortschritt“ schlechthin. Es ist zum K.tzen.

    • Wärmepumpen!
      Das ich nicht lache, unser Nachbar, Gymnasiallehrer, kam während des Kälteeinbruchs vor Weihnachten zu uns gewimmert, dass seine Bude trotz nigelnagelneuer ökologischer Wärmepumpe kalt bliebe. Seine E-Karre wollte auch nicht so recht vom Fleck, aber die Straßen waren sowieso vereist.?5 Er müsse seinen Ofen wieder anschmeißen, aber Brennholz sei teuer geworden und Blabla. Mitfühlend, bedauernd und daumendrückend schickte ich ihn in den nächsten Raiffeisenmarkt und feuerte selbst erstmal bei uns an, wir haben nämlich keine Wärmepumpe sondern Ölheizung und Kamin. Kalt war es trotz der Kälte bei uns nicht!
      Der Typus Mensch, der jeder öffentlich-rechtlichen Werbeveranstaltung auf den Leim geht, obwohl er es aufgrund seiner Bildung besser wissen sollte, er will sich gern gut fühlen, wenn er alles richtig macht. Bedauernswert simpel!

  14. Wie tief die Klimaten in der Union gefallen sind, zeigt alleine die Tatsache, dass der (ex)-Maoist Kretschmann versteht, dass ein Tempolimit in Bezug auf die Anreicherung des politogenen Moleküls CO₂ in der Atmosphäre gerade einmal NULL ändert.

  15. Meint er Kilometer oder Meilen pro Stunde?
    Dann fangen wir doch mal mit den Regierungsreisen an. Deutschland hat eine sehr gute internationale Anbindung über Frankfurt und München, so dass in der überwiegenden Zahl der Fälle Regierungsjets nicht nötig sind. Gilt insbesondere für unsere Moralapostel. Da nützt auch nicht der Kauf von CO2-Ablässen oder Baumpflanzereien.
    Auf viele internationale Reisen der Abgeordneten könnte auch verzichtet werden.
    PS: wie sind die Klima“aktivist:Innen“ eigentlich nach Lützerath gekommen? Und wie haben sie das Barrikadenmaterial transportiert? Bahn zum Bhf. Lützerath, Fahrrad oder Papis und Mamis SUV?

  16. Ich wäre weiterhin für das Verbot für das LKW fahren… zum einen müßte ich dann die 4-beinigen Pferdestärken von Chef vorspannen, zum anderen kann man vom Bock aus besser dem Treiben von oben zu schauen…

    • Diese „Rechnung“ haben Sie aber ohne die „Tierschutzorganisation PETA“ gemacht! Die würden Sie ganz schnell wieder runterholen vom „hohen Ross“!

  17. Sind die einfach nur dumm und ungebildet? Oder propagandieren die bewusst platt vor sich hin?
    Jedenfalls ist das intellektuelle Niveau deutscher Parteipolitiker auf einem neuen Tiefststand angelangt.

  18. Wie richtig erwähnt sind nur noch wenige Autbahnabschnitte ohne Geschwindigkeitsbegrenzung. Was bei den „Klimarettern“ völlig außer Acht geraten ist, das ist der Schwerverkehr. Lkws haben an den gefahrenen Autobahn-Gesamtkilometern den höchsten Anteil und auch einen erheblich höheren Verbrauch als jeder Pkw. Da allgemein bekanntlich (in Regierungskreisen anscheinend nicht) die Höchstgeschwindigkeit für die genannte Kategorie 80 km/h beträgt, bringt ein Tempolimit hier keinerlei Einsparung.

  19. Nun ja, so hat der Grüne MP Kretschmann von BW ein „Tempolimit“ gefordert.
    Gleichzeitig aber hinzugefügt, dass dies für das Klima irrelevant sein, weil Deutschland ja nur 2% der globalen CO2 Emissionen verursacht.
    Trotzdem sei er für ein Tempolimit, weil 😉 er schon immer dafür war.
    Was für eine tolle 😉 Begründung eines Jung-Maoisten.

  20. Also hier im Süden der Republik gibt es auf der A8 (München – Salzburg) und der A93 (Rosenheim – Kiefersfelden) ganz selten Ausnahmen von der 120er-Beschränkung. Und die Inntalautobahn mutiert aufgrund des stetig anwachsenden Blockabfertigungs-Terrors seitens Tirols (auch heute gerade wieder eine „Dosierungsmaßnahme“) eh zum Standplatz für LKW auf den beiden Spuren in Richtung Süden, der sich dann bis zum späten Nachmittag auch auf die A8 teils bis zum Hofoldinger Forst ausweitet. Von „freier Fahrt für freie Bürger“ kann man hier also beim besten Willen nicht sprechen.

  21. Tempolimit 130 auf Strecken, wo bislang 80 Sachen gelten, wären doch gute Idee.

  22. Da wo ich häufig fahre sind immer wieder größere Abschnitte ohne Tempolimit und diese werden durchaus auch als Raserstrecken missbraucht, insbesondere auch von Fahrern aus benachbarten Ländern, um mal hier ungefährdet „die Sau raus zu lassen“. Wenn die Schweizer bei sich zu Hause, so fahren würden, wie bei uns, wären sie dort den Schein los. Die vielen Auffahrunfälle auf gerader Strecke bei uns sprechen Bände von dem Problem der Raserei. Ich kenne eine Reihe von Personen, die sich wegen dieser stressverursachenden „Raserdrängelei“ nicht mehr auf die Autobahn trauen. Also: Lieber umfassendes Tempolimit und die Freiheit in wichtigeren Lebensbereichen gewähren: Meinungsäußerung, freie Entfaltung der Persönlichkeit, freie Essgewohnheiten, freie Lebensgestaltiung, auch wenn sie teils „klimaschädlich“ ist.

  23. Man lese bei Wikipedia zu Heinrich Strößenreuther. Der Mann hat derart viele Funktionen, dass der Verdacht „alles und nichts richtig“ nahe liegt. Ich wundere mich, dass er nicht nebenher auch noch im Bundestag sitzt.

  24. Als gelegentlicher Besucher Deutschlands habe ich mich schon seit Jahren gewundert: Wo darf man denn wirklich beliebig schnell fahren? Und falls man eine paar km-lange Strecke entdeckt hat: Wehe, man übersieht bei Tempo 220 die 120er-Tafel…..

    • Bei uns in Deutschland wird immer und überall gerast, was die Maschine hergibt.
      Die allermeisten Kraftfahrer haben ihr Gaspedal mit Spezialkleber fixiert, gebremst wird allenfalls mit der Feststelleinrichtung, aber das machen nur Weicheier.
      Normalerweise durchfährt man auch Gefahrenbereiche mit Höchstgeschwindigkeit, was dann ja allein schon wegen der kurzen Durchfahrtszeit die Unfallwahrscheinlichkeit mindert.

      Ich weiß ja nicht, aus welchem Lande Sie gelegentlicher Besucher sind, aber mit 220 Sachen nutzen Sie besser den Gehweg, denn natürlich erreichen übliche Kraftfahrzeuge in Deutschland auch in Wohngebieten fast immer mindestens Mach 1.
      Das gibt dann aber tatsächlich dauernd Klagen, wenn während der Mittagsruhe passiert, weil wegen Durchbruchs der Schallmauer ein Gartenzwerg vor Schreck umgefallen ist, solche Fälle gehen dann auch gern mal zum Weltgerichtshof.
      😉

  25. „Wer nicht dies und jenes tut, der macht sich schuldig an der Klimakatastrophe“
    Diesen Bannfluch werden wir weiter bei jeder Gelegenheit von der Klimakirche und ihren Sekten hören, abgenutzt ist jetzt schon.

    • In einer Zeitschtift, die ich jetzt nicht mehr kaufen werde, wirbt die „kinder nothilfe“ für Spenden mit: „Du hast deinen Enkeln dieses Klima eingebrockt! #DeinGrundZuSpenden! Abartig!

    • Ach, das macht nicht – die Nazikeule ist ja auch abgenutzt und funktioniert trotzdem noch ganz gut.

  26. So so, laut Ehrling hätten wir also die Klimaziele mit Tempo 130 auf der Autobahn erreicht. Wenn ich mir vor Augen halte, was für universell segensreiche Auswirkungen Tempo 130 laut den Grünen sonst noch so hätte – seit den 80er Jahren ist da einiges zusammen gekommen, dann ist wirklich höchste Zeit, endlich dafür zu sorgen, dass man auf deutschen Autobahnen wieder durchgängig mit 130 km/h fahren kann.

  27. Deutschland ist das einzige Land weltweit wo es keine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen gibt. Am deutschen Raser soll die Welt genesen?
    Die Behauptung, 120 bis 130 Km/h seien ohnehin die Regel ist mit einem Blick auf die Realität nicht haltbar. Nach einer Begrenzung wegen Baustelle folgt meist eine Nichtbegrenzung auf einige Kilometer. Das „nutzen“ einige Verkehrsteilnehmer sofort dazu aus mit 180 oder 200 Km/h andere Verkehrsteilnehmer und sich selbst zu gefährden. Der nächste Stau ist dann vorprogrammiert und die Frust wächst auf der Seite der überholenden Raser und auf der Seite derer die ihre Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 130 bis 140 Km/h einhalten wollen und das zunächst vor ihnen fahrende Wohnmobil oder LKW überholen wollen. Das führt auf die Dauer zu Magengeschwüren und insgesamt verkürztem Leben. Denn bei 180 Km/h ist ein anderer Adrenalinspiegel im Blut wie bei 130 km/h. Aber das werden einige Leute wohl nie begreifen.

  28. „Wer Tempo 130 nicht beschließt, macht sich mitschuldig an der drohenden Klimakatastrophe.“

    Da isse wieder, die moralische Keule!

  29. Die Leute, die Anderen ihr eigenes Tempo diktieren wollen, haben vermutlich einfach beschissene Autos. Im Trabi sind 100 Km/h eine anspruchsvolle Leistung des Fahrers auf längeren Strecken. In einem 5er BMW oder gleichwertig sind 180 eine sehr entspannte Reisegeschwindigkeit. Diese Diskussion hatte schon immer nur eine Wurzel: Neid! Das zeigt sich daran, daß die Begründungen für die immergleiche Forderung je nach Zeitgeist ausgetauscht wurden. Aktuell ist es eben das Klima.

  30. ? Absolut faszinierend, dass dieser hanebüchene Schwachfug von der ‚Klimakatastrophe‘ oder der ‚Klimakrise‘ immer noch kolportiert wird. ? Dieser Blödsinn kommt aus derselben Ecke, wie die legendäre ‚absolute Killervariante‘ unseres dilletierenden Bundesgesundsheitsministers und dient lediglich dazu, den geistig entkernten Bundesbürgern maximale Angst einzuflößen. ? Was ja auch funktioniert, da selber denken inzwischen total aus der Mode ist. ? Wenn der Zustand der Atmosphäre das Narrativ von der ‚Klimakrise‘ unterstützt ist es ‚Klima,, wenn nicht, ist es ‚Wetter‘. ? Aber frag‘ diese Spinner mal, wie ‚Klima‘ eigentlich definiert ist. ? Abenteuerlich, was da als Antwort kommt! ?

    • Noch spannender ist die Frage nach dem CO2-Gehalt in der Atmosphäre. Der bisherige Spitzenreiter bei den Antworten: Hm… Ich schätze mal 80%… Wenn man den Leuten dann erklärt, es sind knapp 0,04%, sagen praktisch alle: Das kann nicht stimme; das ist eine Lüge…

  31. Porsche, BMW und Mercedes werden es mit Stellenabbau begrüßen… Letztlich ist damit auch der letzte Vorteil weg, wenn Kunden ihr Auto ab Werk direkt abholen, was sehr gerne gemacht wird. Ob man wirklich etwas gewonnen hat, spielt bei Symbolpolitik keine Rolle. Auch die CDU wird freudig über dieses Stöckchen springen. Und es gibt noch etwas mehr Verkehrskontrollen, um den Menschen die letzten Euros aus der Tasche zu ziehen.
    Allerdings, zum gesamten staatlichen Verbots-Trend passt das besten (würg).

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