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Neuer Vertrag trotz schlechter Quoten

Louis Klamroth oder: das umgekehrte Leistungsprinzip

13.07.2024

| Lesedauer: 3 Minuten
„Hart aber fair“ verliert Zuschauer und verfehlt die Vorgaben der ARD deutlich. Trotzdem macht die öffentlich-rechtliche Anstalt mit der Sendung weiter – gegen die eigenen Regeln. Im ÖRR-Kosmos gelten eben andere Gesetze.

„Nach dem Spiel ist vor dem Spiel.“ Den legendären Satz von Deutschlands längst verstorbener Trainer-Legende Sepp Herberger kennt Louis Klamroth gut.

Der Sohn von Peter Lohmeyer ist von Haus aus Schauspieler und hatte an der Seite seines Vaters eine Rolle in dem Film „Das Wunder von Bern“. Der Streifen behandelt den ersten WM-Titel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft im Jahr 1954 – mit dem seinerzeitigen Trainer Sepp Herberger.

Klamroth kann das Bonmot jetzt auf seine ganz persönliche Situation anpassen: Nach der Pleite ist vor der Pleite.

Denn seine Sendung „Hart aber fair“, die er im Januar 2023 vom erfolgreichen Frank Plasberg übernommen hat, läuft schlecht. Der 34-jährige Klamroth, privat mit der Berufsaktivistin Luisa Neubauer verbandelt, sollte deutlich mehr jüngere Zuschauer ansprechen als der beim Moderatorenwechsel 65-jährige Plasberg. Das hofften jedenfalls die ARD-Granden. „Dieses erfolgreiche Konzept haben wir weiterentwickelt, um so auch ein jüngeres Publikum anzusprechen.“ So sprach damals Jörg Schöneborn, WDR-Programmdirektor Information, Fiktion und Unterhaltung.

Das klappt, nun ja, gar nicht. Also wirklich: überhaupt nicht.

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Der Tiefpunkt wurde vor vier Monaten erreicht: Die sechste Sendung im Jahr 2024 wollten gerade noch 200.000 Menschen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren sehen. In dieser Kernzielgruppe ist das eine Quote von 3,7 Prozent – selbst für die ARD mit ihrem tendenziell vergreisten Publikum ein extrem schwacher Wert.

„Hart aber fair“ verliert auch bei der Gesamtzuschauerzahl recht dramatisch. Nur noch 1,85 Millionen Menschen insgesamt (also über alle Altersgruppen hinweg) wollten die Sendung Mitte März noch einschalten. Das waren kümmerliche 7,6 Prozent Gesamt-Marktanteil. Die Naturdokumentation „Schweden“, die unmittelbar davor lief, hatte noch 9,5 Prozent. Und selbst die „Tagesthemen“ direkt danach kletterten wieder auf einen Gesamt-Marktanteil von 8,8 Prozent.

„Hart aber fair“ mit Louis Klamroth ist ein Schwarzes Loch, in dem ARD-Zuschauer verschwinden.

Das gilt nicht nur für das lineare TV-Programm. Auch online bleibt Klamroth weit unter den Erfolgsvorgaben, die er von der ARD bekommen hat. Über die Mediathek sollte er jüngere Zuschauer von Streamingdiensten wie Netflix oder YouTube zurückgewinnen. „Die Nutzung in der ARD-Mediathek ist signifikant zu steigern“, gab ARD-Programmdirektorin Christine Strobl in einem internen Konzeptpapier vor, über das „Business Insider“ berichtet. Im ersten Halbjahr 2024 galt für „Hart aber fair“ demnach eine „klare Benchmark von durchschnittlich 250.000 Abrufen pro Sendung“. Dabei zählt laut dem vertraulichen Dokument nur das „Hauptprodukt (ohne Auszüge, Auskopplungen ö. Ä.)“.

Diese Zielmarken hat die ARD-Chefetage keineswegs nur als groben Richtwert verstanden, sondern als Bedingung für eine weitere Zusammenarbeit mit Klamroth. In dem internen Papier steht klar und eindeutig: Verfehlt er die Vorgaben, endet sein Format „automatisch“ zum Jahresende.

Die Hürde hat Klamroth klar gerissen. Anhand einer internen Auswertung lässt sich ein Durchschnitt von rund 180.000 statt der geforderten 250.000 Abrufe errechnen. Die Sendung Anfang Juni zur Fußball-EM wurde gar nur etwas mehr als 70.000-mal angeklickt.

Man kommt nicht um die Einsicht herum, dass der Moderator dafür ganz allein die Verantwortung trägt. Denn der gebürtige Hamburger ist in seiner Sendung auch der Alleinherrscher: Er moderiert nicht nur, seine Firma „Florida Factual“ produziert das Format auch. Dafür hatte Klamroth seinen Vorgänger Plasberg und dessen angesehene Firma „Ansager & Schnipselmann“ bei der ARD im Jahr 2023 recht rüde und unschön ausgebootet.

Der erfahrene Plasberg war als Produzent mit vielen Änderungen am Format und an den Inhalten, die der neue Moderator wollte, schlicht nicht einverstanden. Eine weitere Zusammenarbeit zwischen den beiden war unmöglich. Auch die bisherige Co-Moderatorin Brigitte Büscher zog sich nach über 800 Sendungen zurück. Klamroth hatte fortan völlig freie Hand.

Mit der, man kann es nicht anders sagen, vertreibt er jetzt das Publikum.

In einem richtigen Unternehmen, das sich am Markt behaupten und sein Geld tatsächlich selbst verdienen muss, hätte jemand wie Klamroth keine Zukunft. Aber die ARD ist kein richtiges Unternehmen, für sie gibt es keinen Markt, und sie bezieht garantierte Einnahmen aus einem Geldautomaten mit dem Namen „Zwangsgebühren“.

In ihrer sogenannten Videoprogrammkonferenz (VPK) besprechen die Intendanten der ARD-Anstalten das gemeinsame Fernsehprogramm „Das Erste“ und die ARD-Mediathek. Nach Informationen von „Business Insider“ hat die VPK unter dem Vorsitz von Programmdirektorin Strobl an diesem Mittwoch überraschend entschieden, dass Louis Klamroth auch 2025 mit „Hart aber fair“ auf demselben Sendeplatz weitermachen darf.

Das Ignorieren der eigenen verbindlichen Vorgaben lässt Frau Strobl etwas blumig begründen: Zuschauererfolg sei nicht allein entscheidend – „auch journalistische Kriterien wie programmstrategische Überlegungen spielen bei der Beurteilung eine Rolle“.

Aha.

Ein anderer legendärer Fußballlehrer, Adi Preißler, würde sich jetzt im Grab umdrehen. Für den knorrigen Mann aus dem Ruhrpott galt – wie für Sepp Herberger – im Beruf das Leistungsprinzip. Oder, wie er es immer so schön sagte: „Entscheidend is’ auf’m Platz.“

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63 Kommentare

  1. Kurz: Klamrot darf sich mit seinem Abiturientennivea und wenig Journalismus weiterhin die Taschen vollmachen; Hauptsache die Gesinnung passt und Linke und Ökokommunisten klatschen Beifall …
    Das ist kein ÖRR, das ist Radio Eriwan … Substandard

  2. Der wahre Grund für das Festhalten dürfte wohl darin liegen, dass man sich von der „Platzpatrone“ Klamroth doch noch etwas linksgrünen Effekt im Vorfeld der Bundestagswahl erwartet.

  3. Obacht sollte immer dann walten, wenn die Bezeichnung „Orientierung geben“ im Zusammenhang mit journalistischer Tätigkeit genannt wird. Mir fällt seit geraumer Zeit auf, dass die Bezeichnung vermehrt im Dunstkreis von Staatsmedien bzw. staatsnahen Haltungsmedien fällt. „Orientierung geben“ erscheint mir dabei als Wort-Vehikel, um die wahre Absicht zu verschleieren: „Orientierung geben“ heißt übersetzt „Auf Linie bringen“. Der WDR zitiert auf seiner Seite Louis Klamroth schon im ersten Satz mit folgendes Worten: „‚Eine Talkshow soll Orientierung geben im Wettbewerb verschiedener Argumente‘. […]“

  4. Ich erinnert mich an eine kürzlich gesehene Sendung bzgl. Clan-Kriminalität mit Halayi. Die hatten einen Rechtsanwalt der diese Personen vertritt. Der musste um sein Leben diskutieren. Dieser Rechtsanwalt und viele
    im Rechtswesen tätigen begreifen nicht, daß im ursprünglichen Sinn Strafen eine Gleichstellung Opfer-Täter zur Grundlage haben. Sühne und Rache und damit Ausgleich müssen Grundlage einer Politik in Strafverfahren sein. Der zunehmende Einfluss linker Denke pervertiert diesen Status. Täter sind privilegiert, Opfer bleiben Opfer. Staatlich gefördert. Wählt doch bitte anders!

  5. Der Rentner-Sender will also ein jüngeres Publikum ansprechen. Mit dem miefigen links-grünen Spießer Klamroth wird das wohl kaum klappen. Der macht Sendungen für die links-grün gehirngewaschenen westdeutschen Rentner, die an Energiewende, Klimakatastrophe und die bevorstehende Machtübernahme der Nazis glauben. Einen großen Teil der junge Leute im Land kann man mit dieser Schwachsinns-Trilogie kaum mehr hinter dem Ofen hervorlocken.

  6. Es sind die typischen Auswüchse jeder Planwirtschaft. Der ÖRR-Moloch ist vor Wettbewerb erfolgreich immunisiert, die Zwangsabgaben spielen jedes Jahr ca 9 Milliarden € ein, egal was dort produziert und gesendet wird, egal ob es auch nur 1 einziger Zuschauer ansieht.
    So kann wie im alten Sozialismus direkt für die Tonne produziert werden, es ist egal. Das zugewiesene Geld für die Struktur fließt weiter, völlig losgelöst vom Ergebnis.
    Was ist überhaupt „Ergebnis“, wenn man über TV redet?
    Solange man keinerlei wirtschaftlichen Bezug herstellen kann, weil die Einnahmen staatlich garantiert sind und nicht auf dem Markt freier Teilnehmer und Entscheidungen verdient werden müssen, kann nur Reichweite und der damit erhoffe Erfolg gemeint sein. Paradoxerweise dürfen die staatlichen Sender zusätzlich Werbeeinnahmen generieren und wenigstens deren Preisliste orientiert sich an der Realität, eben der Reichweite.
    Natürlich schaltet der Staat viel Werbung in eigener Sache, beim ÖRR und der „freien Presse“. Nichtstaatliche Werbekunden analysieren die Zielgruppen, eben weil sie ihre Produkte verkaufen wollen. Danach werden Programme und Zeiten bestimmt, wann die Werbung erscheinen soll.
    Seit Jahren verliert der Örr ganze Alterskohorten als Zuschauer, er wird immer exklusiver Senioren-TV. Damit wird er auch für Werbekunden immer homogener seniorenlastig. Jüngere streamen, leben medial im Internet und Portalen wie YT, Instagram, TikTok oder Social Media etc, für sie ist klassische „Glotze“ schon lange tot.
    200.000 Ansichten sind Größenordnungen, die mittelprächtige YT-Kanäle locker überbieten, hinter denen meist kleine bis kleinste Produktionsfirmen stecken, die sich ohne jede staatliche Garantieeinnahmen im Aufmerksamkeitsmarkt behaupten.
    D.h. für zahllose Kunden und Werbetreibende ist Glotze schon tot. Am Erhalt des Örr aktueller Form haben nur noch deren Mitarbeiter, einige Politiker und ein paar Stammkunden (eher deutlich) über 60 Interesse.
    Alles was ARD und ZDF im Hauptprogramm bieten, können andere besser und deutlich billiger, deren Spartensender sind völlig lachhaft und unterbieten viele Yt-Kanäle um Galaxien. Bleiben die Regionalsender der ARD, die sich noch einer gewissen Beliebtheit erfreuen können, allerdings auch stark seniorenlastig.
    Und die deutschen Infotainment Talkformate sind wohl das ödeste, was die TV-Welt hervorgebracht hat. Regierungsfrommer und lahmer geht kaum. Der Weg von Maischberger und Co zum Jubelperser ist kurz, sehr kurz.
    Womit sich deren Zielgruppe (die das freiwillig schauen, also nicht beruflich schauen müssen) auf staatsnah und alt/älter reduzieren läßt.
    Und solange sich diese Gruppe für „die Etablierten“ Parteien per Örr-Glotze auf Linie halten läßt, wird die Politik diesen Moloch schützen und erhalten. Weil er ihr nützlich ist. Noch…

    • 9 Mrd – das sei der Jahresumsatz des gesamten deutschen Buchhandels, sagte neulich einer.

  7. Was bekommt Strobl von Klamroth? Follow the Money…

  8. Wir brauchen Mitläufer und Jasager im deutschen Fernsehen! Klamroth steht in der ersten Reihe!

  9. Nicht Leistung zählt sondern Haltung. Sagen sie ja selber.
    Um Karl Eduard von Schnitzler vom Bildschirm zu kriegen, musste ein ganzes Land verschwinden.

  10. Plasberg genoß noch eine gewisse Freiheit, nicht völlig im Linksgrünen Sumpf paddeln zu müssen.
    Bei der Neubesetzung der Sendung hat man sich lieber gleich einem „der ihren“ bedient und gehofft, die Deutschen werden das schon schlucken. Falsch gedacht.
    Nun gut, klamroth bekommt einen Haufen Geld für seine Hofpropaganda. Ihm kann es egal sein, denn der Zwangsbeitrag macht es völlig obsolet, was für ein Schrott in diesen Sendungen abläuft, wie übrigens in allen anderen Sendungen, die von der Staatspresse kontrolliert, überwacht und beeinflusst werden.
    Der ÖRR ist nur noch Propagandainstrument. Wer das nicht erkennt, der lebt gedanklich in einer Zeit, in der Deutschland einigermaßen frei war in Gedanken und freier Meinungsäußerung. Und diese Zeiten sind schon lange vorbei, auf jeden Fall aber seit merkel. Denn die hat die DDR 2 genüßlich auf den Weg gebracht.

  11. Die grünen Verfilzungen sind doch offensichtlich, sowohl auf privater, als auch auf beruflicher Ebene und gab es früher noch einen Löwenthal , als konservatives Gewissen der Nation, so wurden Leute dieser Art danach verbannt, weil sie nicht mehr ins linke Konzept paßten und diese Macher sich dann durchaus erfolgreich neue Kanäle suchten um darin ihre Meinung kund zu tun.

    Die Unbeweglichen sind den alten Herolden von der „Freiheitsfront“ treu geblieben und verpassen zwangsläufig den Wandel der Zeit, weil deren Soufleure trotz Hüttenbrand immer noch das Paradies verkünden, während die anderen von der Hölle sprechen, wss diese Betrachter garnicht mitkriegen, wenn Olaf der Leise seine Wohltaten verkündet und viele es garnicht mehr verstehen, weil sie schwerhörig sind.

    So werden zwangsläufig die Dummen verschauckelt und die Aufgeweckten bedienen sich massenhaft der neuen Medien übers Netz und schonen dabei noch ihre Nerven, auch wenn dort viel Unsinn erzählt wird, was man halt herausfiltern muß, solange man noch ein Hirn besitzt und das allein reicht schon aus für den Wandel hin in eine altbewährte Richtung und die kommt, weil man wie Lincoln schon bemerkte, die Leute für eine gewissen Zeit hinters Licht führen kann, aber garantiert nicht für immer, und dort befinden wir uns bereits und das läßt hoffen.

    • Na früher waren auch die Schwarzen an der Regierung und haben alle Positionen mit Parteisoldaten besetzt – heute halt mal anders herum.

  12. Junge Menschen wissen heute gar nicht mehr wie man ARD und ZDF anschaltet, bzw. wer Hr. Klamroth ist.

    Für den ÖRR ist es letztlich auch egal welche Handpuppe die Propaganda wiedergibt. Fast jeder kann doch den Wortsalat aus „Klimawandel/Katastrophe, Faschismus, rechtsextrem, EU, UN, feministisch“ heruntergendern.

  13. Plasberg war 2002, als er begann die Sendung zu moderieren, etwas älter als Klamroth jetzt und hatte vor allem schon ein gerütteltes Mass an Moderationserfahrung.

    Deshalb sagte die Programmdirektorin Strobl: „auch journalistische Kriterien wie programmstrategische Überlegungen spielen bei der Beurteilung eine Rolle“.

    Klamroth hat also ein Schonfrist erhalten.

  14. Der Herr Klammroth ist für mich DAS Gesicht des Niedergangs: Tendenziell für das, was er macht, unausgebildet, in linksgrüne Kreise mit den entsprechenden Förderern hineingeboren, finanzstark in großstädtischer Umgebung aufgewachsen, nie zu produktiver Arbeit genötigt gewesen und am Ende durch das ihn prägende Umfeld zum Nehmer und Abschöpfer geworden. Klammroth ist ÖRR und ÖRR ist Klammroth – ganz so, wie Ricarda Lang Grün und Grün Ricarda Lang ist. Und wenn man sich diese Personen, zu denen man auch Kevin Kühnert und Dutzende andere zählen könnte, einmal ansieht, dann weiß man auch, dass diese Personen NIE freiwillig das Feld räumen werden, weil sie dann vor dem absoluten Nichts und dem essentiellen Aus stehen. Für diese Personen gibt es keinen Plan B, keine Alternative. Für diese Personen gibt es nur das System, auf das sie angewiesen sind, weil es sie trägt und durchfüttert. Prallt jemand aus der Klammroth’schen Blase auf die Realität, ist er verloren, geht unter und verhungert. Die werden das System bis zur bitteren Neige verteidigen. Darauf sollte man gefasst sein!

  15. Erstaunlich, daß noch so vielen diesen Prpogandaschrott sehen und hören wollen.
    PS Kann mir jemand erklären, wie die Zuseherzahlen ermittelt werden. Ich meine, daß nur an wenigen ausgewählten Geräten über ein Zusatzgerät die tatsächlich eingeschalteten Sendungen erfaßt werden und dann einfach hochgerechnet wird. Ich war auch einmal vorgesehen, sollte aber das Zusatzgerät selber bezahlen. Nein danke.

  16. Beides.
    Haben Sie/wir schon mal ein linken Laden gesehen der ohne Subventionen oder andere nutznießer Stützen(Geld oder andere Hilfen von Systemteilnehmern/Mibewerbern) erfolgreich ist oder wäre?

  17. So jung und dann auch noch mit eigener Firma solch ein grosses altes Format: gehts noch? Schöneborn hat versagt! Der wirklich noch sehr jung wirkende Mann ist viel zu unerfahren und dazu vom Hasue aus Schauspieler, also im Unernsten zu Hause: da galten also Vitamin- B Gesetze und eine Förderung des Grünen- Umfeldes, das sich im TV massiv ausbaut. Das Niveau der Polit- Moderatoren ist ohnehin seit 10 Jahren im starken Sinkflug. Man glaubt, mit Geschwätz durchzukommen.Was auffällt: alte weisse Männer sollen auf keinen Fall das Wort führen dürfen! Die wurden in der ecke abgestellt: die Weisheit des Alters zählt also nichts mehr. Dafür dürfen sich de Alten von jungen Burschen (eigentlich nur einer) und zahlreichen aufgehübschten Damen jeglichen Alters belehren lassen: Rache für „10.000 Jahre Patriarchat“ !? Wohl ist unsere Medienkultur in der offiziellen Spitze derart dumm – oder vielmehr gnadenlos opportunistisch.Eben Schöne- born.

  18. Ist die Sendung nicht immer gefüllt mit Klatschhasen? Wenn es floppt kann es doch nur am Publikum hinter dem TV liegen.

  19. In meiner Familie gilt. Wer diese Sendung sehen will, muss das bei Bekannten, Freunden oder sonstwo tun. Nicht in meinem Haus.

  20. Tja wie immer und überall herrrrrschen die Parteien! Das soll ja nicht nur beim öffentlich-rechtlichen so sein, sondern auch bei privaten Sendern.

  21. Seien sie nicht unfair.
    Er gestaltet das Programm schliesslich nach Vorgaben.
    Wenn die Vorgaben eine bessere Quote nicht erlauben, dann ist das eben so.
    Kein Grund zur Kündigung.
    Sonst müsste man jemand anderes finden, der die Propaganda macht – und die Chancen, daß die Quoten dabei besser werden, sind nicht gerade hoch.
    Soll der ÖRR den Klamroth doch behalten.
    Der ÖRR muss weg. Und zwar im ganzen.

  22. P.S.
    -> Danisch hat gerade eben einen rausgehauen, über den „c“DUler Hasselhoff, und wie der rumjaumert, daß immer weniger Bürger = Souverän iS des GG- den Ö(un)RR & Politikern glauben & trauen-
    Denen geht der @ auf Grundeis. Und, das ist auch gut so.

  23. Die Devise bei den Ö(un)RR heißt, wie va. auch bei linksGRÜNEN Parteien & NearGOs: -„Quality is a myth“-
    -> Danisch hat da schon so einiges herzhaftes über das Prinzip an sich, sowie dadurch hochgespie..-Pardon!- sich ehrenhaft hochgearbeitete „Persönlichkeiten“ geschrieben.
    Dagegen ist der ua. von den -> Borgias gepflegte Nepotismus nebst diversen Skandalen, Exzessen, Gotteslästerungen, Bestechungen & Korruption geradezu eine Kindergartenveranstaltung.

  24. Hart aber Fair ist systemrelevant, für Luisa Neubauer, die Parteipolitiker und alle Schlafschafe!

  25. Ich begrüße das Weitermachen. Ziemlich bald wird keiner mehr zuschauen und hoffentlich ein paar sich in freien Medien informieren.

  26. ARD und ZDF sind Propagandasender unserer Regierung und Scheinopposition CDU. Deshalb geht es auch nicht um Einschaltquoten sondern nur um die Message die die Sendung ausgeben soll. Offenbar ist man mit der Message einverstanden auch wenn es keiner mehr sehen mag.

  27. Wer wollte bestreiten, dass dieser Herr Klamroth Teil einer Programmstrategie ist? Da die Qualität der Arbeit und die damit verbundenen Ergebnisse ja offensichtlich nicht der Grund für die Zusammenarbeit sind, sagt das übrigens auch viel über die Strategien der ARD und der Progammdirektorin aus. Halten wir also fest, für die ARD ist nicht von Bedeutung, ob das Publikum die Sendung sieht – das ist ja schon deswegen so, weil es ja trotzdem zahlen muss (für das Programm, welches es meidet). In der Politik erkennt man eine eine ähnliche Art der Entdemokratisierung: An der Macht bleibt auch, wer wegen seiner Politik abgewählt wird; nur die Koalitionen werden größer oder die Farben der Flaggen wechseln. Mit Journalismus ist die Sendung überhaupt nicht aufgefallen. Es ist reine lupenreine grüne Verklärungsshow mit stark propagandistischen Zügen – Joe Biden geht es gut, der Klimawandel ist bewiesen, Windmühlen sind die besseren AKWs, Deutschland stöhnt unter dem Zuzug von Professoren und Facharbeitern aus Syrien. Wenn also „journalistische Gründe“ für die Verlängerung des Vertrages sprachen, erteilt die ARD dem Journalismus in der Sache eine Absage: Sie will ihn nicht haben. Diese „Strategie“ durchzieht inzwischen das gesamte Programm des Senders, der nur noch existiert, weil Politiker und ihre Richter (es sind indes nur eine Handvoll) das so wollen. Die Tagesschau verfolgt denselben programmatischen und strategischen Ansatz. Aber das passt sehr gut zu den Aussagen, die uns zuletzt von linksradikalen Konferenzen der Medienverschmutzer erreichten: Das Publikum erfährt von ihnen nicht, was ist, sondern was es erfahren soll. Joe Biden geht es weiterhin gut. Frau Strobl und Herr Klamroth geben ihnen darauf ihr Ehrenwort und haben die Realität von rechter Hetze bereinigt. Und morgen mehr zum Thema „nicht nur Fernseher produzieren Strom – wie dem Uns der alltägliche Rassismus schadet“.

  28. Christine Strobl hat auf dem Posten als Programm-Direktorin auch nichts zu suchen.
    Sie ist locker die Karriere-Leiter der ARD hochgeschwebt:

    immer höher bedeutet bei der ARD:
    immer weniger Leistung, aber immer mehr Kohle

    da mußte der Schäuble gar nicht erst zum Hörer greifen,
    der bei der ARD und generell im öffentlichen Dienst vorherrschende
    „“vorauseilender Gehorsam““ reichte aus

  29. Diese Branche läßt ihre Hiwis niemals fallen. Es wird zusammengerafft was das Zeugs hält. Einmal drinn in dieser Zwangsgebührenabzocke wird man nicht mehr so leicht weggebissen. Es gibt viel abzugreifen. Die Ausgenommenen können sich ja nicht wehren. Genau aus diesem Grund gibt es ja diese wenig mit Substanz beladenen Labersendungen wie Lanz, Maischberger, Illner, Klammroth um nur einige zu nennen.

  30. Wenn einer weder einen blassen Dunst von Politik und Gesellschaft hat, noch weiß, was Unterhaltung ist, dann gibt also die ARD diesem eine Talkshow, um mit diesen Qualifikationen jüngere Zuschauer zum Einschalten zu bewegen. Wenn sich dann trotzdem nur die Leute in die Sendung verirren, die die Aus-Taste auf der Fernbedienung nicht mehr finden können, macht das aber auch nichts. Der erfolglose Moderator darf leistungslos weitermachen. Es ist diese merkeltypische Wurstigkeit des „nun sind sie halt da“, die sich tief in unser Land und besonders in den ÖRR hineingefressen hat. Auch dazu kein Wort von Friedrich Merz und der CDU.

    • Die haben halt gedacht „Der sieht aus wie einer, der sich auf Straßen festklebt, sich vegan ernährt, zum Kirchentag der EKD mit dem Rad pilgert, im Nebenerwerb in Fair Trade-Kaffeewerbespots auftritt und dessen Kinder spätestens in der Grundschule zum ersten Mal ihr Geschlecht wechseln: Den nehmen wir!“

      • Er sieht wirklich so aus!

  31. Mei, erstens ist er der Sohn des Schauspielers Peter Lohmeyer und zweitens, was noch wichtiger sein dürfte, mit Luisa Neubauer liiert. Vielleicht will ARD auch einfach nur nicht den Zorn Luisas und ihrer FFF Jünger auf sich ziehen. Ist ja immer ein irrer Aufwand und verursachen enorme Kosten , wenn da so ein Shitstorm der Klimakids losbricht.

    • Genau das ist es: „….der von Luisa“ und das ist ja heute schon etwas und reicht im ÖRR allemal als Qualifikation aus.

  32. Ich denke, Klamroth darf weitermachen, weil er sich in einer Disziplin, aus Sicht seiner Auftraggeber, halbwegs ordentlich geschlagen hat: Dem Vorführen und Niedermachen von AfD Vertretern.

    • Wann soll das gewesen sein? Er drückt sich doch vor der direkten Konfrontation.

    • Ich schalte weder tv noch Radio an – zumal ich nicht wissen kann, was über den „Äther“ inzwischen mittransportiert wird und mir schadet.
      Wenn, dann weltweites radio.garden
      Sie glauben gar nicht, von wo überall auf Deutsch gesendet wird!

  33. Man übersetze Frau Strobl: Viel entscheidender ist für uns die Gesinnung. Immerhin erreichen wir ja immer noch einen erklecklichen Anteil an Empfänglichen für unser Gehirnwäscheprogramm. Diejenigen, die nicht mehr schauen, sind eh rechts. Aus diesem Grunde müssen wir unsere Bemühungen noch verstärken.

  34. Gut so. Je mehr er die Quote nach unten knüppelt, umso weniger werden von der Propaganda verblödet. Und umso mehr fragen sich, warum sie die Zwangsgebühren noch zahlen sollen.

  35. Hart aber fair? Das Motto ist ein Widerspruch zur ‚journalistischen‘ Realität.
    Ich schaue mir diesen ganzen Unsinn schon lange nicht mehr an. Manchmal muss ich jedoch immer wieder meinen Kenntnisstand aktualisieren. Ein schnelles Weiterschalten ist dann angebracht.
    Herr Klamroth? Schon einmal gehört. Ist er nicht der Lebensgefährte von dieser Klimaaktivistin, deren Name partout nicht in meine Memorien eingehen möchte?
    Die Geschichte wird ihren gütigen Schleier über die Klamroths und ‚Anhängsel‘ legen.
    Danke, liebe Geschichte!

  36. Die ARD setzt doch keine Propagandaformate ab, zumal der Deutsche Michel diese finanzieren muß. Kein Wunder, daß die Quote kaum eine Rolle spielt.

  37. Diese „Polit-Talks“ sollen die Medienkonsumenten (also diejenigen, die sich das überhaupt noch antun) mittels „Narrativ-Management“ (früher hätte man Propaganda u. Manipulation dazu gesagt) beeinflussen, zudem gaukeln diese Sendungen auch „Meinungsvielfalt“ vor (indem meistens eine(r) mit abweichenden Ansichten den anderen gegenübergestellt wird), dann sind sie billiges Programm (Studio-Sendungen kosten nicht viel) und was vielleicht am wichtigsten ist: andere Journalisten berichten darüber. Als Sahnehäubchen kommt noch obendrauf, dass der ÖRR halt weder Kosten- noch Quotendruck kennt.

  38. Wer sieht sich denn noch so etwas an? Auch Plassberg betrieb Propaganda im Sinne der „Guten“. Den Oberen des ÖRR ist es doch völlig egal, ob es mehr oder weniger Zuschauer gibt, so lange das Geld fließt.

  39. Herr Fröhlich, leider haben Sie überhaupt keine Ahnung. Die Zeit hat Hr. Klamroth irgendwann mal so angekündigt: „Laut New York Times ist er „einer der bedeutendsten lebenden Künstler der Welt“.“

    • Das wiederum zeigt, was die Zeit alles an Unglaubwürdigem zu berichten vermag.

  40. Dass ich von dieser Kungelrunde „hart aber fair“ rein gar nichts halte, ist die eine Sache. Aber dass Klamroth weder intellektuell noch rhethorisch noch vom Erscheinungsbild her völlig fehl am Platz ist, ist die andere. Ich konnte Plasberg schon nicht ausstehen, aber Klamroth ist mega peinlich.

  41. Dieses unjournalistische und völlig inhaltslose Gesende tut sich doch hoffentlich kein Mensch freiwillig an. Meine Enkel bezeichnen den zwangsfinanzierzen ÖR-Propagandaapparat als „Schrott“.

  42. Leistung? Erfolg? Quote? Ist doch sch…egal, wenn man 9 Milliarden!!!! jedes Jahr sicher hat. Wegen diesem Müll wurde mir Anfang Juli das Konto gesperrt (kine Miete, keine Raten, kein Strom usw.) nichts konnte abgebucht werden. Ich musste die Pfändung akzeptieren, sonst wäre ich ohne Konto geblieben. Nicht mal einkaufen konnte ich. Die GEZ greift mittlerweile zu allen Mitteln, um „ihr“ Zwangsgeld zu bekommen.

  43. Entscheidend ist hier wie an zahllosen anderen öffentlich bzw. zwangsweise überreich gefüllten Futtertrögen doch schon lange nicht mehr die Frage nach journalistischem Können und nach Qualifikation, diese altmodischen Kategorien: Entscheidend ist: Mit wem bin ich verbandelt und was weiss ich ggfs. über wen? ‚Sich Empor-Schmierseifen‘ bzw. ‚Geschmierseift-Werden‘ hat das mal jemand Hellsichtiges genannt…

  44. Westdeutscher Feudalstaat. Dazu passt auch, dass die moralisch zutiefst verdorbenen Westdeutschen ihre Kinder nun verstärkt auf katholische Schulen schicken. Die gleichen Westdeutschen, die vorher jeden verunglimpft haben und das weiterhin tun, der sich gegen die zerstörerische Masseninvasion aus dem Orient ausspricht.

  45. Wäre ARD Netflix, würden sie überlegen, welches Angebot sie leben lassen.
    Aber so brauchen sie es nicht. Es ist doch eh egal, ob ich einschalte, denn bezahlt habe ich es ja.

  46. Na ein Glück. Die beste Lösung wäre zwar schlicht die Auflösung des ÖRR, aber ein ÖRR den niemand mehr schaut ist immerhin die zweitbeste Lösung.
    Und das mit der „Leistung“ hat der Autor ebenfalls nicht begriffen. Ob eine Leistung erbracht wird zeigt sich daran wie viel auf dem eigenen Konto landet. Und wie viel auf dem eigenen Konto landet entscheidet der Kunde. Und der Kunde ist immer der, der über den Preis entscheidet. Und das ist nun mal im Gegensatz zu der kruden Vorstellung der großen Mehrheit eben nicht der „Gebührenzahler“ (der ist lediglich ein Rohstoff), sondern die Politiker die gerade am Ruder sind.

  47. Wenn die Haltung stimmt, ist alles andere egal.

  48. > Im ÖRR-Kosmos gelten eben andere Gesetze.

    Während man in Ozeanien („1984“) den Telescreen nicht abschalten konnte, in Buntschland darf noch jeder ÖRR einfach abschalten. Problem gelöst!

    • Abschalten ja. Leider muss man für etwas bezahlen, was man gar nicht haben will.

      • Bezahlen und freie Gedanken behalten oder genauso bezahlen und sich zusätzlich Gift ins Gehirn spritzen – was ist besser? Viele Michels hängen dennoch am ÖRR, welch Untertänigkeit.

      • Mein Gewissen hat sich dagegen ausgesprochen. Es will sich einfach nicht öffentlich-rechtlich belügen lassen – zumal der Rundfunkstaatsvertrag in § 11 das nicht gutheißen will.

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