Wer öfter die Nachrichten im öffentlich-rechtlichen Fernsehen Deutschlands schaut und sich auf sie verlässt, muss zu einem ganz anderen Schluss kommen. Auf den öffentlich-rechtlichen Bildschirmen lautet die überwiegende, durch Bilder anschaulich unterlegte Erzählung zu Afrika so: Ein unverschuldet in Not geratener Kontinent will seine überschüssigen, darbenden Söhne und Töchter an das reiche Europa abgeben, und die reichen Europäer, alt, weiß und egoistisch, verschließen hartherzig ihre Tür.
In meinem Buch lege ich dar, dass dies – bei allen Schwierigkeiten in Afrika – grober Unfug ist. Die Afrikaner haben grundsätzlich alle Mittel in der Hand, um sich selbst zu helfen und auf afrikanischem Boden europäischen Wohlstand für alle zu entwickeln. Europa muss bereitstehen, um Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten – nicht mehr und nicht weniger. Erich Weede verweist auf das Beispiel der asiatischen Schwellenländer, die gewaltig aufgeholt haben: »Diese Entwicklung hat mehr für die Armen in der Welt getan als offene Grenzen für Zuwanderer. Die zeitweilig offenen Grenzen sind wenigen Millionen Menschen zugutegekommen, das Aufholwachstum hat eine Milliarde Menschen in einer Generation aus bitterer Armut entkommen lassen. Selbst wenn das Hauptziel westlicher Politik wäre, den Bedürftigen außerhalb des Westens zu helfen, wäre die Verteidigung unserer wirtschaftlichen Freiheit und des Freihandels viel wichtiger als die offenen Grenzen.«
Leider kann man nicht darauf hoffen, dass mit steigenden Einkommen in Afrika unmittelbar der Migrationsdruck sinkt. Eher ist das Gegenteil zu erwarten. Der Heidelberger Entwicklungsforscher Axel Dreher meint dazu: »Die Migrationsforschung lässt erwarten, dass mit steigenden Einkommen die Zahl der nach Europa Kommenden zunächst ansteigen wird. Es sind nämlich nicht die Ärmsten der Armen, die ihre Länder verlassen, sondern die, die sich das leisten können.« Wohlgemerkt, steigende Einkommen sind möglichst vielen dieser Länder dringend zu wünschen, sie werden nur keine unmittelbare Entlastung bei der Zuwanderung bringen. (…)
Thilo Sarrazin: Der Staat an seinen Grenzen
In Afrika ist weniger der Mangel an Kapital das Problem als sein Missbrauch und seine Verschwendung. Trotzdem bleibt die Idee richtig, Afrika bei seiner Entwicklung zu unterstützen. Es ist eben nur viel komplexer und herausfordernder als die reine Kapitalhilfe begrenzten Umfangs, die der Marshallplan seinerzeit darstellte. Wie Thomas Mayer schreibt, fehlt es in Afrika nicht so sehr an Kapital wie nach dem Zweiten Weltkrieg in Europa, sondern »vor allem an einer Gesellschaftsordnung, in der die Herrschaft des Rechts die Bürger vor staatlicher Willkür schützt«.
Abstrakter ausgedrückt, zielt die mit dem »Marshallplan für Afrika« unscharf angesprochene Hoffnung darauf ab, dass Afrikaner Auswanderungsabsichten zurückstellen, wenn sich die Perspektiven in ihrem Heimatland verbessern. Die empirische Evidenz geht aber dahin, dass die Neigung zur Auswanderung aus afrikanischen Ländern zunächst eher steigt, wenn das verfügbare Einkommen zunimmt, denn »höhere Einkommen machen die Reise nach Europa überhaupt erst erschwinglich«.
Der Entwicklungsökonom Rainer Thiele hält nicht den Kapitalmangel für das größte Investitionshemmnis in Afrika, sondern die niedrige oder fehlende Qualifikation der lokalen Arbeitskräfte. Die Möglichkeit, mit den Instrumenten der Entwicklungshilfe Migration zu verhindern, hält er generell für begrenzt: »Man darf sich keinen Illusionen hingeben. Entwicklungshilfe ist immer nur ein kleiner Teil dessen, was Migration beeinflussen kann. Lokale Verhältnisse, insbesondere Sicherheit, spielen eine große Rolle. Wenn wir die Flüchtlingskrise betrachten: Da hätte Entwicklungshilfe überhaupt nichts gebracht, die Auslöser waren einfach kriegerische Konflikte und despotische Regime wie im Fall Eritreas.«
Der neue Sarrazin und der Sieg des Duckmäusertums
Zum Schluss lasse ich zwei afrikanische Stimmen zu Wort kommen:
Die Ökonomin Axelle Kabou, geboren 1955 in Kamerun, arbeitete viele Jahre bei Entwicklungsprojekten in Westafrika und beim Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen. 1991 veröffentlichte sie eine Streitschrift, in der sie auf die Selbstverantwortung Afrikas für seine Unterentwicklung hinwies: »Die Armut Afrikas ist paradox, denn dieser aufs Ganze gesehen unterbevölkerte Kontinent weist so viele Bodenschätze und Energiequellen auf, dass der natürliche Reichtum Afrikas ein ›geologischer Skandal‹ genannt wurde. Nehmen wir also der afrikanischen Jugend ihre Schuldgefühle gegenüber ›der Sache der Weißen‹; befreien wir sie aus den Fängen des enttäuschten Afrikanismus, der ihr lediglich als Aushängeschild für Identität dient. Es besteht gar kein Zweifel, dass die Auffassung von Kultur und Tradition, die sich in Afrika nach Erlangung der Unabhängigkeit durchgesetzt hat, ein Bremsklotz für die Entwicklung ist. Das Recht auf kulturelle Eigenart hat in Afrika lediglich Stillstand, Widerstand gegenüber der Moderne und intellektuelle Verkalkung legitimiert. Diesbezüglich harmonieren Politik und Gesellschaft bestens, auf dass der Status quo ja nicht angetastet werde. Jene afrikanischen Intellektuellen, die die geistige Unterentwicklung ihrer politischen Führungskräfte anprangern, müssen sich fragen, inwieweit sie selbst durch ihre Tendenz, afrikanische Traditionen heiligzusprechen und afrikanische Kulturen als gefährdete Denkmäler zu betrachten, zum Rückschritt ihres Kontinents beigetragen haben.«
Sarrazin über die Grenzen des Staates in Zeiten der Migration
Sarr lehnt quantifizierbare Kategorien wie den UNO-Index der menschlichen Entwicklung (HDI) ab, weil sie »nichts über das Leben selbst« aussagen, »also über die Qualität der gesellschaftlichen Beziehungen, ihre Intensität und Fruchtbarkeit, den Grad der sozialen Entfremdung, den Charakter des Beziehungslebens, des kulturellen und spirituellen Lebens usw.«
Sarr weist also den westlichen Entwicklungsbegriff zurück, aber er setzt keinen anderen an seine Stelle. Er gibt keine Antwort auf die Frage, warum die Millionen Wirtschaftsmigranten, die Afrika so gerne Richtung Europa verlassen wollen, offenbar durch die »Qualität und Fruchtbarkeit des Beziehungslebens« nicht in ihren Heimatländern gehalten werden. Einen Vorschlag, wie mehr Bildung, Wohlstand und Gesundheit, wie sie im HDI gemessen werden, mit »afrikanischer Kultur« versöhnt werden können, so wie Felwine Sarr sie versteht, bleibt er schuldig.
Stattdessen flüchtet er in Utopien: »Afrika muss gegenüber niemandem aufholen. Es hat nicht mehr auf jenen Pfaden zu laufen, die man ihm zuweist, sondern sollte zügig den Weg gehen, den es selbst gewählt hat. Sein Status als Erstgeborener der Menschheit verlangt von ihm, dass es sich aus der Konkurrenz zurückzieht, aus dem Wettstreit jenes Kindesalters, in dem Nationen sich verächtlich anschauen, um zu ermessen, wer am meisten Wohlstand angehäuft hat, am meisten technische Gadgets, die stärksten Gefühle und die ausgeprägteste Fähigkeit, die Güter und Freuden dieser Welt zu genießen, und sei es, dass dieses zügel- und verantwortungslose Vorgehen die gesellschaftlichen und ökologischen Voraussetzungen menschlichen Lebens aufs Spiel setzt.«
Der ehemalige Präsident Nigerias, Olusegun Obasanjo, sagte 2017: »Die Leute reden über die Armut in Afrika. Gott hat Afrika nicht arm erschaffen. Die Armut in Afrika ist nicht von Gott geschaffen, sie ist menschengemacht. Wir haben Afrika durch unsere Politik arm gemacht und dadurch, wie wir sie durchgeführt haben, und dadurch, wie wir mit dem Markt und der Verarbeitung und Lagerung von Lebensmitteln umgehen.«
„Goldene Pässe“ und Visa für Afrikas Reiche
Den klaren Einsichten aus politischer, philosophischer und entwicklungsökonomischer Perspektive stehen die Wünsche der Afrikaner entgegen. Sie haben es offenbar mehrheitlich aufgegeben oder auch nie vorgehabt, in ihren Ländern für bessere Verhältnisse zu sorgen, stattdessen wollen sie weg. Nach einer Untersuchung von Pew Research würde rund die Hälfte der Einwohner in Subsahara-Afrika gerne auswandern. Besonders groß sind die Auswanderungswünsche in den relativ erfolgreicheren Ländern: 46 % der Senegalesen, 51 % der Südafrikaner, 54 % der Kenianer, 74 % der Nigerianer und 75 % der Ghanaer würden gerne auswandern, wenn sie die finanziellen Mittel und die Gelegenheit dazu hätten. Das scheint widersinnig und stellt dem Aufbauwillen der Afrikaner kein gutes Zeugnis aus.
Afrika hat auf dem eigenen Kontinent alle materiellen Ressourcen und Potenziale, um sich zu entwickeln. Gerade weil Afrika in vielerlei Hinsicht auch gut funktioniert, kann und sollte man es getrost sich selbst und den eigenen Heilungskräften überlassen und muss es nicht ständig durch allerlei »Rettungsmaßnahmen« – wozu auch die Masseneinwanderung nach Europa gehört – bevormunden. Hier fehlt es offenbar auf europäischer Seite sowohl an Entschlusskraft als auch an klarer Ansage.
Leicht gekürzter und um Fußnoten zu Literaturnachweisen bereinigter Auszug aus:
Thilo Sarrazin, Der Staat an seinen Grenzen. Über Wirkung von Einwanderung in Geschichte und Gegenwart. LangenMüller, 480 Seiten, 26,- €.
Europa und Deutschland schulden Afrika nichts, außer mindestens 1 Million Abschiebungen.
Es wollen auch deshalb so viele auswandern, weil sie sich absurde Illusionen darüber machen, wie paradiesisch ihr Leben im Westen wäre.
Zu diesen Illusionen trägt ganz wesentlich der Umstand bei, dass viele Ausgewanderte nicht wahrheitsgemäß nachhause berichten, wie es ihnen tatsächlich geht.
Angela Merkel hat mit ihren Selfies im Jahr 2015 ja auch ganz massiv Werbung für Einwanderung gemacht.
Kürzlich bei Focus gelesen. Als Wasser sprudelt beginnen die Menschen zu tanzen. Was war passiert? Europäer haben einen Brunnen gebaut. Nichts weiter.
Sahelzone: Brunnen wird gebohrt = Herden werden vergrößert (Statussymbol) = Alles wird abgefressen = das Land versteppt = Tiere verhungern = Menschen sind ärmer als zuvor (und können dort nicht mehr leben).
Hab ich so schon 1980 gelernt. Gut gemeint ist nicht automatisch gut gemacht. Anderes Beispiel war die Lieferung von High-Tech Traktoren. Innerhalb kürzester Zeit hinüber, aber weit und breit keine Werkstatt und keine Ersatzteile. Aber dafür ein schöner Werbeartikel in den Gazetten. Solche Beispiele von „Entwicklungshilfe“ liessen sich ad vomitum fortsetzen.
1.) Ohne ein geringeres Bevölkerungswachstum kann sich Afrika nicht entwickeln. Jeder Zuwachs an Wirtschaftsleistung wird sofort von der wachsenden Bevölkerung ausgeglichen.
2.) Ohne eine Überwindung der Stammesmentalität wird sich Afrika nicht entwickeln, da jeder Stamm/Clan der an die Macht kommt sofort beginnt das Land auszuplündern.
3.) Ohne eine echte Wertschöpfungskette (Rohstoff bis Endprodukt) kann Afrika nicht von seinen Resourcen proftieren. Doch dafür fehlt in vielen Ländern das Knowhow und häufig das Interesse. Es ist für die korrupten Eliten weit profitabler die Rohstoffe zu verkaufen statt in Infrastruktur zu investieren.
Und letzlich muss Afrika raus aus der Opferrolle, dazu gehört auch das Der Westen aufhört jedes Mal „Mea Culpa“ zu rufen wenn wieder mal ein afrikanischer Staat seine Unfähigkeit auf die Kolonialzeit schiebt. Und Afrika wäre gut beraten die Horden von NGO´s zu überprüfen, die dort ihrer persönlichen Agenda folgen.
Es gibt eine Menge Baustellen, aber einfach noch mehr Geld zu überweisen kann nicht die Lösung sein.
Fluchtursachenforschung!
100×1,4:2,1×1,4 :2,1 =44,44
Und da alle anderen alteuropäischen Völkerschaften ihre eigenen wenigen jungen Menschen zur Aufrechterhaltung ihrer eigenen Staaten selbst dringend benötigen, müssen dann wohl notgedrungen die zumeist nichteuropäischen Ersatzenkel auf den Arbeitsmarkt ran, deren Tarnmame ich bedauerlicherweise inzwischen vergessen habe!
Fertisch, denn mehr Fluchtursachen gibt es in Wahrheit überhaupt nicht!
Wieder wird nicht erklärt, weshalb der Kontinent Europa (von Gibraltar bis an den Ural und vom Nordkap bis nach Zypern mit 70 Einwohnern pro Qudratkilometer besiedelt), einem Kontinent Afika (von Algier bis Kapstadt und vom Atlantik bis zum Indischen Ozean mit 30 Einwohnern pro Quadratkilometer besiedelt) zur Entlastung seiner angeblichen oder tatsächlichen Bevölkerungsexplosion helfen können soll?
Es geht auch nicht um Hilfe für die Afrikaner. Diese Afrikaner wollen nur ohne Eigenleistung und Verstand den Wohlstand sich erzwingen, den Europa heute hat. Dabei darf man nicht übersehen, die nach Europa mit Gewalt und illegal Eindrigenden vernichten damit genau diesen Wohlstand. Nicht Afrika wird dadurch entwickelt, sondern Europa wird dadurch nicht nur in Stagnation versetzt sondern sogar in den Abgrund zur Armut deformiert. Ich verstehe nicht wie diese Offensichtlichkeit nicht verstanden wird. Dabei ist es wie mit Wein und Wasser. Jedes hat seinen eigenen Geschmack und Wert. Wird jedoch der Wein mit Wasser vermischt entsteht eine nicht mehr trennbare Flüssigkeit die kurzfristig den Durst löscht, aber ansonsten niemanden nutzt und von zweifelhaftem Geschmack und damit auch Wert ist. Nur Verluste.
Das gleiche Ding mit der Auswanderung haben wir doch mittlerweile auch in Deutschland. Viele Leute gehen und ich weiss nicht wieviele es denken zu gehen! Die Zustände die hier geschaffen wurden und täglich verstärkt werden sind doch ähnlich. Wer kann, der geht. Ich bin schon weg und ich kenne einige, die auch weg sind. Und es werden immer mehr. Da war gerade auch ein Bericht in der Welt dazu! Läuft doch super! Zum Schluss ist es so wie beim Turmbau zu Babel!
Die Subsahara-Länder haben einen durchschnittlichen IQ zwischen 50 und 70. Das ist extrem gering. Lesen, Schreiben, daß Kleine Einmaleins – kaum schaffbar mit diesem Wert. Das „schlauste“ Land in Afrika ist noch Ägypten (und Teile Südafrikas) mit einem Wert von 85. Auch damit ist kaum ein Blumentopf zu gewinnen. Eine moderne Entwicklung ist so nur eine Schimäre. Selbst eine moderne Landwirtschaft ist bei diesen IQ’s nicht vorstellbar.
Wäre es anders, würde uns ein zweites China mit 1,5+ Milliarden Menschen direkt vor der Haustür blühen. Ich mag mir gar nicht ausmalen, was das für den globalen Energie- und Ressourcenverbrauch bedeuten würde.
Was Afrika angeblich alles braucht ist Unfug. Das einzige was die brauchen und übrigens auch das Einzige was überhaupt etwas ändert ist der Wille aus dem Dreck rauszukommen und zu erkennen das die Verantwortung dafür ausschließlich bei einem selbst liegt. Sollte das ein Volk in Afrika erkennen und beherzigen, stellt sich der Erfolg von ganz alleine ein.
Prinzipiell gibt es keinen Grund, warum nicht auch ein afrikanischer Staat das Japan, Südkorea oder China Spiel spielen sollte.
Ansonsten bleibt alles wie es ist. Und jede Art von Kohle, die nach Afrika geht kann man auch gleich verbrennen. Denn die wird ohnehin nur von den kleptokratischen Eliten abgesaugt.
Zu den größten Dummheiten von Merkel, Müller und Co. zählt die sogenannte Lebensmittelhilfe. Die führt dazu, das z. B. die Bauern in Afghanistan keine Lebensmittel verkaufen können, weil sie die UNO an der nächsten Ecke verschenkt. Statt dessen produzieren sie notgedrungen massenhaft Opium, weil sie anderweitig kein Geld verdienen können.
Das von Herrn Sarrazin genannte von den Asiaten selbstvollbrachte „asiatische Wunder“ ist tatsächlich der real existierende Gegenentwurf zu allem was unsere Entwicklungshilfe und eigene Bemühungen innerhalb Afrikas (nicht) erreicht haben.
Woran liegts? Am Klima? An den bösen Europäern?
Oder doch an dem, was in den Köpfen der Menschen drinsteckt?
Asien: Unbedingte Lern- und Leistungsbereitschaft, um „es“ selbst zu schaffen
Afrika: Bildungsverweigerung, Korruption, Islam, mangelnde Arbeitsmotivation, etc.
Bin ich jetzt ein Rassist? Ich glaube nicht, dass das an der Hautfarbe liegt, nein, Mentalität wird über Generationen weitertradiert, und das zu ändern ist von außen völlig unmöglich und nur von innen – aber auch hier extremst schwer – zu erreichen.
Und die Bevölkerungsexplosion läuft einfach viel schneller ab, als jedes eventuelle Wirtschaftswachstum oder Mentalitätswandel ausgleichen könnten.
Ich sehe daher schwarz für Afrika. Und das meine ich nicht auf die Hautfarbe bezogen!
Also, Bodenschätze hat es mehr als genug, ebenso agrarische Flächen. Geld ist auch vorhanden und sogar teils der Wille aufzusteigen. Woran mag es also liegen? Vielleicht an immateriellen Werten wie den folgenden im Link?
https://i.redd.it/vjq8v9kl59z21.jpg
Ich verstehe Herrn Sarrazin nicht. Er kommt doch aus der Politik oder war dort zu Hause. Niemand glaubt an diesen Marshallplan. Er hat eine ganz andere Aufgabe, nämlich die, Menschen in Europa zu beruhigen, ihren einzureden man habe die Kontrolle. Perfide Propaganda. Mehr nicht. Dafür braucht es kein ganzes Buch.
Ich glaube, da steht schon mehr in dem Buch! Was wir brauchen ist: Grenzen dicht, Arbeitssuchende über das Internet mit Zeitverträgen bedienen und fertig!
Zum Buch:
Ich habe es zu 80% durchgelesen; es ist eine gute Zusammenfassung der geschichtlichen Entwicklungen und der heutigen fatalen Probleme. Leider hat der Lektor etwas schludrig gearbeitet, es gibt besonders im ersten Drittel manche Wiederholungen, teils identische Sätze auf einer Seite. Bemäkeln würde ich, dass „Who we are and how we got there“ von David Reich (- Archäologie und DNA-Analysen) nicht vorkommt und dass Quellen aus den alten Propylen-Weltgeschichte von 1960/65 herangezogen wurden. Es gibt neueres.
Aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Das Buch ist uneingeschränkt zu empfehlen.
Was für einen Autor traurig sein muss: Wenn die Mahnungen von 2010 ff. nicht zu politischen Korrekturen führten. Die Probleme wurden von Sarrazin und Anderen früh erkannt und benannt, die Politik hat sie – arrogant, siehe Merkel – nicht zur Kenntnis genommen, und die linke Propaganda hat sich auf den Autor und seine Leser eingeschossen.
Um so bemerkenswerter, dass Herr Sarrazin beharrlich weiter argumentiert und warnt. Alles Gute!
Da sind wir doch beim Thema, dass Mahnungen aus der „falschen“ Ecke Hetze sind und daher mindestens ignoriert werden müssen.
Da sind wir beim Thema der Analyse, die garnicht gewünscht ist.
Zugleich werden „Lösungen“ angeboten, der Lösungsweg beginnend mit der Analyse des Problems wird aber nicht aufgezeigt, der Lösungsweg ist somit nicht verivizierbar.
Zugleich steht ja die Lösung – Merkels Regierung verfolgt einen Weg und über den wird berichtet, im Stil eines Kriegsberichterstatters, der Fakten aufzählt und sich keinen Millimeter weiter traut, ob der eingeschlagenen Weg der richtige ist.
Geistig armes Land, in dem ich lebe….:-(
Kann ein Marshallplan für Afrika Fluchtursachen bekämpfen?
Nein.
Von den Geldern werden sich afrikanische Potentaten Villen in Europa, Rolls-Royces und Ferraris zum Ausstellen sowie Harvard-Diplome für den Nachwuchs kaufen, vielleicht auch den einen oder anderen schicken Panzer für die Palastwache. Und natürlich werden sie europäische Politiker sponsern, die sagen, dass die Zuwendungen verdreifacht werden müssen.
„Kann ein Marshallplan für Afrika Fluchtursachen bekämpfen?“
Nein.
Man sollte mit dem Entwicklungshilfe-Geld nordafrikanische Söldner anheuern, die gegen die illegalen Zuwanderer vorgehen. Dabei können die Söldner durchaus mit den nationalen Sicherheitsorganen der Maghreb-Staaten identisch sein, müssen es aber nicht. Blackwater-artige Firmen dürften sich reichlich in GB finden.
Das ist natürlich nur eine Notlösung, bis eigene Kräfte dies erledigen. Bei dieser EU und dieser Regierung samt ihren Souffleusen ist das in absehbarer Zeit jedoch nicht zu erwarten, also bleiben nur die Söldner.
Die Bevölkerungsexplosion auf dem afrikanischen Kontinent kann man mi einem Marshallplan nicht bekämpfen. Die UNO spricht ja bereits seit 2003 von „exchange migration“ Richtung Europa.
Würde man sich vorstellen man wäre in einer demokratisch legitimierten Partei Mitglied und dieser intelligente, sachliche und exzellent recherchierte Autor wäre in dieser Partei einer der führenden Köpfe, würde man nicht alles tun um diesen Genossen zu schützen, ihm Geltung zu verschaffen und ihm möglichst viel Verantwortung zu übertragen? Und müsste nicht eine Gesellschaft, nach den vielen Jahren Erfahrung mit Mittelmäßigkeit, Unvernunft und tödlicher Ideologie, sich nicht danach sehnen solche aufopferungsfähige Menschen wählen zu dürfen? Nein, Deutschland marschiert wieder einmal im kollektiven Rausch und planiert jeden Ansatz eines vernünftigen Gedankens.
Auch dieses Buch von Thilo Sarrazin habe ich gelesen, kaufe es und verschenke es weiter – meine Art der Entwicklungshilfe gegen die grassierende Dummheit im eigenen Land. Ich habe im Laufe meines zurückliegenden Lebens viele Teile Afrikas bereits – neugierung und mit einem Blick für die Realität, für ethnische und religiöse Gegebenheiten und für die reichhaltige Geschichte. Ich habe unter meinen Gesprächspartnern in Afrika niemanden getroffen, der die Ursachen der gegenwärtigen Probleme uns Europäern zuweist!
Ich kenne Afrika nur von meinem völlig sinnlosen Bundeswehreinsatz in Somalia. Zur nennenswerten Unterbindung von Gewalttaten waren wir wegen der symbolischen Mannschaftsstärke nicht in der Lage. Wenn wir mal jemandem auf die Füße getreten sind, um Mord und Totschlag zu verhindern, kamen Vorwürfe wie im Kindergarten nach dem Prinzip der hat mir aber und ich darf nicht. Am Ende waren alle, denen wir angeblich zum Frieden verhelfen sollten, feindselig gegenüber uns eingestellt. Kurz gesagt sind die Weltrettungspolitiker insbesondere in Deutschland die naivsten und einfältigsten Politiker, welche auf der Welt frei herum laufen.
„Die Völker und Staaten Afrikas sind erwachsene Mitglieder der Weltgemeinschaft.“ – Benehmen sich allerdings wie Kinder?
Herr Sarrazin kennt die sozialbiologischen Wurzeln des afrikanischen Elends ganz genau – er beschweigt sie heute, denn Bruce Gilley ist für seine publizierten Fallstudien mit dem Tode bedroht worden:
https://www.researchgate.net/publication/329359405_THE_CASE_FOR_COLONIALISM_A_LECTURE
Die akademische Linke in Deutschland und Europa wurde auf der Suche nach den Ursachen der afrikanischen Misere schnell fündig. Die Kolonialverwaltung war an allem schuld. Damit lag ja auch die Problemlösung auf der Hand: Man musste nur die Kolonialmächte davonjagen und schon würde sich das Paradies auf Erden einstellen. Das Problem war, dass nach dem Abzug der Kolonialmächte die Probleme erst anfingen. Nur weigern sich unsere Linken bis heute beharrlich, diese Tatsache zur Kenntnis zu nehmen.
Das Beispiel Haiti lehrt, dass auch 200 Jahre schwarzafrikanischer Regierung ohne weiße Einmischung (<1% der Haitianer sind Weiße) kein funktionierendes Gemeinwesen schaffen konnten, eher eine Vorhölle.
Ich konnte den ganzen Artikel noch nicht vollständig lesen, kann aber bereits jetzt sagen, dass jeder irgendwie geartete Marshallplan für Afrika zum Scheitern verurteilt ist. Die Afrikaner, zumindest der größte Teil, lassen sich nicht helfen. Sie haben nur Interesse an unserem Geld. Man kann punktuell oder regional helfen, dort wo man die Hilfe akzeptiert und auch mitmacht. Der effektivste Marshallplan wäre die drastische Verringerung der Geburtenraten, was jedoch mit ziemlicher Sicherheit nicht so schnell passieren wird. Letztendlich können die Afrikaner sich nur selbst helfen. Besser könnten! Es wird auch nicht passieren, leider.
Man muß das die Natur regeln lassen. Dazu bedarf es aber eines geschlossenen Systems.
Wir sollten es uns nicht schwerer machen als es ist. Europa muss allen Afrikanern sagen, dass wir keine Arbeit und kein Leben für sie in Europa haben. Wir können, vielleicht, hier und dort ein bisschen helfen, damit ein Leben für die Menschen in Afrika möglich wird, wir können es ihnen aber nicht abnehmen, sich ihre politische und wirtschaftliche Existenz in in ihren Ländern zu erstreiten und zu erarbeiten.
Die hiesige linksgrüne Erzählung von hilfsbedürftigen Afrikaner ist eine besondere Variante des Rassismus.
Als ob sich diese nicht selbst helfen könnten, es werden ihnen pauschal die Fähigkeiten zur Selbsthilfe abgesprochen.
Ich habe mehrfach Afrika bereist und wenn man von Gebieten absieht, in denen Krieg oder Unruhen herrschen, oder aus allen Nähten platzende Metropolregionen, dann ist Afrika ein aufstrebender, nicht armer Kontinent und durchaus lebenswerter Kontinent.
Wenn da das Bevölkerungswachstum nicht wäre.
Anfang der 90er war ich in Nigeria, Greater-Lagos war ein Moloch von 30 Millionen Einwohnern, unvorstellbar. Nigeria hatte damals 80 Millionen Einwohner, heute sind es 200 Millionen, Prognose bis zum Ende des Jahrhunderts: 800 Millionen.
Schon deshalb ist es völlig klar, dass viele Staaten und Gemeinschaften scheitern werden.
Wenn Deutschland von 80 Millionen auf 800 Millionen wachsen würde innerhalb eines Jahrhunderts, auch dem Dümmsten wäre klar, dass das nicht gutgeht.
Aber Bevölkerungswachstum in Afrika soll kein Problem sein.
Es ist das einzige Problem und hier bräuchte Afrika wirklich Hilfe, aber die linksgrüne Erzählung thematisiert alles andere, nur dieses einzige wirkliche Problem nicht.
Wie Nobelpreisträger V.S. Naipaul treffend bemerkte: Diese Völker gehen an ihrer Fruchtbarkeit zu Grunde. Immer noch lesenswert sein Bestseller über die afrikanische Misere „An der Biegung des großen Flusses“.
Das mit der Fruchtbarkeit war bei uns auch nicht anders.
Deutschlands Bevölkerung wuchs langsam, bis auf ca. 14 Millionen anfang des 18. Jhdts – und ab da rasant weiter.
Aber nicht, weil die Geburtenrate stieg, sondern weil die Sterberate sank……
„Geholfen“ hat uns damals keiner, Wohlstand im Alter konnte auch noch 2 Jahrhunderte später nur durch zahlreichen Nachwuchs sichergestellt werden.
Die Geburtenrate sank erst, als gewisser Wohlstand für ein Auskommen im Alter sorgte.
Zeitgleich wurde die Rentenversicherung eingeführt, die zahlreiche Kinder als Absicherung im Alter obsolet machte.
Zu dem Zeitpunkt waren wir aber schon 60 Millionen – gegenüber 14 Millionen Anfang des 18. Jhdts……
Afrika ist diesbezüglich etwa 170 Jahre zurück, vergleichbar mit der beginnenden Industrialisierung hierzulande.
1850 hatte Deutschland bereits 30 Millionen Einwohner und Afrika wird denselben Weg gehen, d.h. Verdoppelung in den nächsten 100 Jahren und ein Ende ist nicht in Sicht.
Es ginge eigentlich darum, Afrika zu helfen, diese Entwicklung einzudämmen, d.h. wirksame Programme gegen die Bevölkerungsexplosion aufzulegen.
Aber der Linksgrüne hierzulande wird sich eher die Zunge abbeißen, das alles zu thematisieren.
Nicht weil der Linksgrüne blöd ist, sondern weil er lupenreiner, geschichtsleugnerischer Ideologe ist.
Ein wirksamer Mashallplan für Afrika bestünde daher darin, so etwas wie eine Rentenversicherung einzuführen.
Den Pabst zu einer Geburtenkontrolle zu „überreden“.
Verwendet Kondome!
Dem politischen Islam aufzuzeigen, dass mehr Moslems nicht mehr Macht bedeutet, sondern mehr Armut und weniger Lebensqualität und am Ende auch weniger Macht.
Ach, Herr Sarrazin…………
Merkel will den Wechsel zum Weltkommunismus und dafür die Flüchtlingsströme als destabilisierendes Moment in unserer Gesellschaft und Sie kommen jetzt mit der Logik um die Ecke, daß man nur ein paar Sachen anders machen muß, damit in Afrika alles besser wird.
Das ist aber nicht hilfreich für Merkel.