Berühmt berüchtigt haben zwei Aussprüche von Jean-Claude Juncker gute Chancen, in die Geschichtsbücher einzugehen, als so etwas wie die Selbstbeschreibung der Mandarine der EU:
„Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.”
„Wenn es ernst wird, muss man lügen.”
Nicht in die Geschichtsbücher wird es der neueste Eintrag von Juncker schaffen, der in die Tage des Feilschens um die Besetzung der obersten Posten der Mandarine der EU besonders passt – und angesichts der Überlegungen zu irgendwelchen Formen von Parallelwährung in Italien reif fürs Kabarett ist. Die NZZ schreibt:
„Er habe vor einem Saal voller Notenbanker ein feierliches Geständnis abzulegen, sagte EU-Kommissions-Präsident Jean-Claude Juncker am Mittwoch am Zentralbanken-Forum der Europäischen Zentralbank im portugiesischen Sintra mitten in seiner Rede über die Währungsunion. Und dann kam es: Während der Krise des einstigen Europäischen Währungssystems (EWS) habe die Luxemburger Regierung im Geheimen 50 Milliarden in einer neuen, eigenen Währung drucken lassen, dem Luxemburger Franken.”
Anmerkung: Luxemburg hatte damals den belgischen Francs als Währung.
Dass Juncker am Ende sagt, heute verurteile er sein damaliges Verhalten entschieden und in der Währungsunion wäre eine solche Massnahme „völlig undenkbar, unverantwortlich, rücksichtslos”, darf jeder schon deshalb außer Betracht lassen, da im Zweifel der Juncker-Satz gilt: „Wenn es ernst wird, muss man lügen.”
Man denke nur an die Blümsche Lüge, die Rente sei sicher.
Mein Gott, muss der wieder Schmerzen haben.
Es gilt das alte Sprichwort: „Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht.“
Inzwischen lügen die vom Brüsseler EU-Moloch bis zum Hamburger EulenSPIEGEL doch täglich.
„Wenn es ernst wird muß man lügen“ Natürlich, selbstverständlich, wie sollte es auch anders gehen. Als Merkel und Steinbrück deutsche Sapareinlagen „garantierten“, haben sie auch gelogen, allerdings so offenkundig, weil diese Garantie einfach nicht einlösbar gewesen wäre. Die Masse der Angesprochenen hat es trotzdem geglaubt und das Mittel seinen Zweck erfüllt.
Italien macht jetzt eine Nebenwährung zum Euro und modifiziert „Wenn es ernst wird muß man lügen“ zu „Wenn es ernst wird muß man handeln.“ Die EU-Oberen kochen, können aber nichts tun als rumzuschreien.
Am 5. Oktober 2008 war für mich der ohnedies schon kleine Rest an Vertrauen in Merkel/Steinbrück verbraucht. Der Fernsehauftritt hat mich buchstäblich aus dem Sessel gehoben. Ich habe ihn damals wie heute als verfassungsrechtlich und finanzwirtschaftlich als grössenwahnsinnge Anmassung gehalten. Heute würde man das vielleicht “ trumpisch “ nennen. Schade, dass niemand in Karlsruhe geklagt hat.
Als Merkel und Steinbrück diese „Garantie“ abgaben, wurde mir so richtig klar, wie ernst die Lage ist. Es war das Gegenteil von Beruhigung.
Der Satz „Wenn es ernst wird, muss man lügen” gilt für das gesamte Europäische Parlament und dessen Gremien. Junker war lediglich der erste der es Aussprach, ob er zu diesem Zeitpunkt einen „krankheitsbedingten“ Ausfall hatte bleibt offen.
Ich finde es gut, dass er es offen zugegeben hat. Ein historisches Faktum mehr, eine Verschwörungstheorie weniger. Jedes Geständnis hilft, selbst ein spätes, ja manchmal sogar ein zu spätes.
is doch pillepalle
Mhh, ich überlege gerade, WAS Juncker -nach so langer Zeit- dazu veranlaßt haben könnte gerade jetzt o. aber warum überhaupt sein Geheimnis zu lüften??
Zufall? Ein Ischias-Anfall? Oder….?
Warum gibt er das jetzt zu mit dem „Luxemburger Franken“? Hat zu tun mit der italienischen neuen Parallelwährung.
Zitat: „Dass Juncker am Ende sagt, heute verurteile er sein damaliges Verhalten entschieden und…“
> Abgesehen davon, dass ich schon unseren berlinern Politikern nicht glaube u. traue und erst Recht nicht jenen Politikern der brüsseler Zentralregierung, so glaube ich dann auch gerade erst Recht bei den Politikern an das Sprichwort „wer einmal lügt der lügt immer“!
Zitat: „Mehr und mehr bekommt man den Eindruck, die EU ist einzig und allein dazu da, Deutschland auszuplündern.“
Wieviele Jahre haben Sie für diese Erkenntnis gebraucht?
Warum wollen die Briten raus? Richtig – es gibt nichts mehr zu holen.
Wussten Sie, das die Bundesregierung nach wie vor „Entwicklungshilfe“ an China zahlt?
Aber niemanden juckt’s…
Fakten, Fakten, Fakten zur Not auch alternative Fakten
Interessant ist das italienische Mini-Bot-Modell allemal. Es ist besser als irgendwelche Scheine mit irgendeinem Währungsnamen drauf, weil es an den essentiellen, für das staatliche Überleben erforderlichen Geldströmen ansetzt. Und es ist jederzeit aktivierbar. Es hat schon seinen Grund, dass das moderne Bankwesen auf die frühneuzeitliche italienische Bankwirtschaft zurückgeht.
Am Ende ist das auch nur eine indirekte Währungsreform die irgendwann genauso kollabiert. Jetzt am Anfang ist sie gut. Aber auch sie wird an Inflation und Schulden machen anknüpfen und die gleichen Wege gehen wie alle Währungen die nicht an materiellen Werten wie z. B. Gold oder Bodenschätze geknüpft ist. Es ist am Ende auch ein Schneeballsystem. Das Problem ist keiner will der Schuldige sein wenn der Euro zugrunde geht um die Haftungen möglichst gering zu halten.
Solche Menschen kann man nur verachten. Nicht nur das sie skrupellos sind, sie sprechen es sogar offen aus. Bei der existierenden MS Medienlandschaft hat das auch keine Konsequenzen. **
Diese Sprüche von Schonklod zur „Salamitaktik bei EU-Vorhaben“ sowie insbesondere der Spruch „Wenn es ernst wird, muss man lügen” sind symptomatisch für das ganze Verhalten des Noch-Kommisionspräsidenen, der ganzen EU-Claqueure, als aber auch für den bundesdeutschen „Merkelismus“ samt aller hiesigen Entscheidungsträger und Beifallklatscher.
Ich kann mich nicht entsinnen bzw. kein Beispiel aufzeigen, wann sie dem „deutschen Volk“ jemals die volle Wahrheit -und nichts als die Wahrheit- gesagt hätten.
Brauchten sie aber auch nicht. Der deutsche Wähler glaubt auch gerne alle Lügen und bekltatscht anschließend sogar noch die Protagonisten der Veranstaltung.
Das erste Juncker-Zitat ist ein lautes Hohngelächter über Demokratie. Aber das, was einen wirklich erschaudern lässt: Dieses Zitat hat (seit 20 Jahren!) weder Juncker noch der EU geschadet (wo es doch auch über die Entscheidungsstrukturen der EU viel aussagt).
PS: Selbst wenn dieses Zitat Junckers Alkoholkrankheit geschuldet ist, so gilt doch, was der Volksmund dazu sagt: „Der Betrunkene erfindet nicht, er spricht nur aus!“
Hier die ganze Burleske:
http://www.lessentiel.lu/de/luxemburg/story/luxemburg-druckte-heimlich-50-milliarden-franken-16809106
Nach Italien ruestet also auch Luxemburg schon länger gegen den Euro auf…sehr interessant…dieser Zusammenhalt in der Euro Zone,?
? und Italien werden vom gleichen Juncker die Ohren wegen Minibots / uber Nacht Einführung von neuer Währung die Ohren lang gezogen!
Junker wurde zum Präsidenten recyclet, nachdem das eigene Volk ihn als Regierungschef gefeuert hatte.
Wer stützt eigentlich Herrn Juncker? Cui bono? Wem nützt er?
Der Finanzelite und das sind keine Millionäre. Da müssen Sie schon Milliarden Dollar ihr Eigen nennen um in den Club aufgenommen zu werden. Rockefeller und Rotschilds sind hier die führenden Familienclans. Die Eigentümer der FED (amerikanische Notenbank) gehören hier auch genannt. Viele meinen die FED gehöre dem amerikanischen Volk. Weit gefehlt es handelt sich hier um eine private Bank die die Geschicke der Welt lenkt.
„wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht“
Soweit ist die Glaubwürdigkeit von Politikern gesunken, entgleitet ihrem Mund
doch einmal die Wahrheit glaubt man ihnen das auch nicht mehr. Sie lügen
schließlich auch wenn sie uns andere ihrer Fehler mit fadenscheinigen
Begründungen für gut verkaufen wollen. Gelingt das nicht wird der Kritiker
maßlos verunglimpft.
„Regieren ist keine Sache für Leute von Charakter und Erziehung.“
Aristophanes
Wer sich etwas mit Volksmärchen und Sagen auskennt weiß: Der Teufel lügt nicht. Man muss ihm nur genau zuhören.
Unfaßbar ! Luxemburg hat sich im geheimen eine Parallelwährung drucken lassen !
Und dann wundern sich Funktionäre wie Juncker, wenn die Menschen kein Vertrauen in ihn oder diese Institutionen haben !
„Wenn es ernst wird, muss man lügen.” Das erinnert mich irgendwie an unsere Regierungsführerin. Einmal, als sie 2008 die Spareinlagen der Bürger für sicher erklärte, indem sie (rechtswidrig) eine staatliche Garantie dafür aussprach. Und dann wieder bei den Chemnitzer „Hetzjagden“ (um nur zwei Beispiele zu nennen). Wahrscheinlich sind Juncker und Merkel auch aufgrund ihrer gemeinschaftlichen Auffassungen in Sachen Lügen und Wahrheit langjährig so gut miteinander ausgekommen.
PS: „In verdorbenen Gesellschaften braucht es mehr Zivilcourage, die Gesetze einzuhalten, als sie zu übertreten.“ (Franz Christoph Schiermeyer)
Der Mann ist suspekt. Dass sich der Regierungschef einer winzigen Steueroase zum Kommissionspräsidenten der EU hochgewurstelt hat, ist hochstapelig.
„Dass sich der Regierungschef einer winzigen Steueroase zum Kommissionspräsidenten der EU hochgewurstelt hat,…“ war nur möglich, weil er sich genu an seine zwei Regeln gehalten hat. Und alle anderen „Kollegen“ haben es geduldet.