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Toleranz der Mächtigen

Joachim Gauck bei Maischberger: Toleranz auch für „Dunkeldeutschland“?

15.08.2019

| Lesedauer: 5 Minuten
Joachim Gauck als Hauptgast bei Maischberger darf Reklame für sein neues Buch machen: Er will versöhnen - aber dann doch nicht so ganz. Sein Aufruf für Toleranz zeigt vielmehr, wie wenig tolerant es zugeht mittlerweile.

Mit „Maischberger“ eröffnet die ARD wieder die Talk-Show-Saison. Es ist ein neues Format; 30 Minuten lang ist der frühere Bundespräsident Joachim Gauck Hauptgast. Er gibt sich offener, als er das während seiner Amtszeit tat. Er fordert Toleranz. „Vom Gefühl her“ fände er es toll, dass der Bundestag bis heute keinen AfD-Vizepräsidenten gewählt hat. „Von der politischen Vernunft her, finde ich das aber hochproblematisch“, sagt Gauck.

Politischer Verstand und politisches Gefühl gingen bei ihm aber oftmals unterschiedliche Wege. Gaucks anschließendes Plädoyer für mehr Toleranz – „Toleranz heißt auch ertragen“ – sollte sich gerade aktive Politiker mehr zu Herzen nehmen, schließlich werden andere Meinungen doch oftmals von vornherein als zu extrem oder undemokratisch abgetan. Gauck macht auch Reklame für sein Buch zu diesem Thema. Das ist spannend. Wie weit erfüllt er selbst die Anforderungen, die er jetzt formuliert? Lesen wir sein Buch dazu, nehmen wir ihn beim Wort.

Denn Joachim Gauck hat viele Erwartungen, die Konservative und kritische Demokraten mit seiner Wahl zum Bundespräsidenten verbunden haben, nicht erfüllt. Sein Wort vom „Dunkeldeutschland“ im August 2015 war der Auftakt zu einer Politik der Spaltung Deutschlands, die versuchte, jede Kritik am Kurs der Zuwanderungspolitik dadurch zu unterbinden, dass man diese Kritiker ausgrenzt oder mit der Nazi-Keule zum Schweigen bringt. Geht es nach Gauck in seiner damaligen Erklärung, dann hat Deutschland eine helle und eine dunkle Seite: das Engagement für Flüchtlinge auf der einen, rechtsextreme Anschläge, Gewalt und Hetze auf der anderen. „Es gibt ein helles Deutschland, das sich leuchtend darstellt gegenüber dem Dunkeldeutschland“. Ob gewollt oder ungewollt, ob auf einen konkreten Vorgang bezogen oder nicht – sie hat die Welle der Ausgrenzung und Verleumdung in Bewegung gesetzt, die seither Deutschland spaltet.

Toleranz auch für die Dunkeldeutschen

Offensichtlich ist ihm nach der Amtszeit als Bundespräsident bewusst geworden, wie verheerend seine Worte wirkten, die beispielsweise der SPD-Vorsitzende und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel auf „Pack“ verkürzte. Jetzt hat Gauck ein Buch vorgelegt mit dem zweischneidigen Titel: „Toleranz – einfach schwer“. Man kann es als Selbstkritik lesen. Immerhin erkennt Gauck an, dass es „in unserer politischen Landschaft und in unserem politischen Disput zu einer Unwucht gekommen“ ist. Das ist ihm hoch anzurechnen. Und er führt auf vielen Seiten auf, was das für Menschen sind, die da in Dunkeldeutschland leben.

„Als inakzeptabel rechts werden gemeinhin schon diejenigen apostrophiert, die nichts anderes wollen, als  an dem festhalten, was ihnen vertraut und bekannt ist: Konservative, die Gesetze über Abtreibung und die ‚Ehe für Alle‘ am liebsten rückgängig machen würden und das Adoptionsrecht für homosexuelle Paare ablehnen. Menschen, die darauf verweisen, dass schwere Straftaten bei Teilen von Migranten überproportional zu ihrem Anteil an der Bevölkerung vertreten sind. Als inakzeptabel rechts gilt häufig schon, wer zu seiner Heimat eine besondere Verbundenheit empfindet und am Nationalstaat hängt. Ja, es stimmt: Diese Menschen stehen rechts von der Mitte, aber sie sind damit nicht rechtsradikal, rassistisch, Nazis.“

DER EXORZIST KURZ VOR MITTERNACHT
Bei Lanz: Gauck in einsamer Mission
Für ihn bleiben sie ein „zu respektierender Teil des Meinungsspektrums“. In diesen Sätzen werden Anspruch und Schwäche deutlich: Ja, Gauck nimmt „jene“ in Schutz, spottet über die „Tyrannei des vorherrschenden Meinens und Empfindens“, die „neurotische Feindschaft gegen das Eigene“. Er widmet ein Kapitel der „falschen Nachsicht gegen linke Gewalt“. Er benennt sogar Formen von Zusammenarbeit oder Duldung zwischen staatlichen Strukturen, Parteien und Organisationen einerseits und linksradikalen Aktivisten bzw. Angehörigen der autonomen Szene andererseits, die er am Beispiel Frankfurts aufführt. Sympathisch wird er, wenn er sich über die „Intoleranz der Guten“ mit sanftem Spott auslässt und politische Korrektheit, die zum Problem wird – auch und gerade in der Sprache, die zunehmend verkorkst und politisiert wird. Man spürt sein Bemühen, Brücken zu bauen, wieder zu versöhnen, was (auch er) gespalten hat.

Bestrafung auch für Linke? Hört, hört!

Aber wenn ein früherer Bundespräsident so scheinbar harmlos daher schreibt: „Für mich ist daher klar: Militante auch auf Seiten der Linken sind zu bestrafen“, dann hat er ja Recht. Aber man reibt sich die Augen: Ist das eigentlich nicht eine Selbstverständlichkeit? Muss man das betonen? Nun darf man das nicht Gauck vorwerfen. Vielmehr zeigt sich daran wie an vielen Stellen: Es wird längst wie selbstverständlich mit zweierlei Maß gemessen. Das gilt auch, wenn er den wachsenden Einfluss des radikalen Islam und insbesondere den des türkischen Staatspräsidenten Erdogan auf „nicht wenige Deutschtürken“ beklagt und feststellt, dass dessen Vorgehen „zu einem substantiellen Loyalitätsdefizit gegenüber den Werten einer liberalen, demokratischen Gesellschaft führen“ kann wie auch „zu einem Loyalitätsdefizit dem Staat gegenüber, in dem sie leben“. Recht hat er, wenn er beklagt, dass Kritiker dieser Form einer extremen Islamisierung wie Ahmad Mansour, Necla Kelek oder Hamed Abdel-Samad sich nur noch mit zahlreichen Personenschützern auf die Straße trauen können. Das alles sind Positionen, die erstaunen – erstaunen deshalb, weil sie gesagt werden müssen und nicht gesagt werden, und selbst wenn sie in Sonntagsreden verwendet werden, nicht zu entsprechenden Maßnahmen führen.

OHNE AMT KOMMT DER VERSTAND
Joachim Gauck: „Mich erschreckt der Multikulturalismus“
Da ist das Buch verdienstvoll. Aber was ihm völlig fehlt, ist das Gespür für die tiefen Verletzungen und Wunden, die durch die Radikalisierung der Politik bei einem großen Teil der beschimpften, ausgegrenzten und diffamierten Bevölkerung geschlagen wurden. Das ist mit ein paar Pfarrer-Worten nicht heilbar, zumal er die Ausgegrenzten im Gesamt-Duktus wie eine betreuungsbedürftige Gruppe anspricht, die mehr Geduld für ihre Rückständigkeit beanspruchen darf, aber keinen Anspruch auf Geltung ihrer Werte und Positionen hat. „Es braucht Zeit, um sich an Neues zu gewöhnen, sich teilweise vielleicht sogar ihm anzufreunden, es braucht auch Zeit, um zu lernen, Menschen und Dinge auszuhalten, die den eigenen Gewohnheiten und Denkweisen widersprechen.“ Das ist ja richtig, weil er es aus einer Perspektive des Einwanderers formuliert – desjenigen, der aus der DDR in den liberalen Westen eingewandert ist. Aber sind die Einheimischen gehalten, sich an die von ihm selbst kritisierten Lebens- und Politikformen des Islamismus nicht nur zu gewöhnen, sondern sich auch noch mit ihnen „anzufreunden“?

Gewöhnung an den Steinzeit-Islam?

Genau das fordert er in den ersten Kapiteln, tadelt Kritiker und kritisiert dann später wieder den Multikulturalismus und Kulturrelativismus, wenn ein Täter, der seiner Frau den Hals durchgeschnitten hat, nur ein mildes Urteil erhält, weil er ja nach den Wertvorstellungen eines Steinzeit-Islam so handeln musste. Das findet er dann doch etwas krass, so viel Toleranz. Aber ist da die von ihm geforderte „kämpferische Toleranz“ noch das Mittel der Wahl, und wo liegen die Grenzen? Nun bleibt ja die Frage offen, wie man damit umgeht, wenn Messermörder sich auf die Scharia berufen und damit noch durchkommen. Doch Gauck wird seltsam sanft und liebevoll tolerant mit diesem Spektrum und eher streng mit den Forderungen an jene Konservative, die er überhaupt noch als Gesprächspartner akzeptiert und das auch nur dann, wenn sie sich besser früher als später einlassen auf die Rutschpartie der Werte und die Variabilität von Gesetzen, sobald sie Zuwanderer erfassen.

So hangelt er sich ambivalent durch die Seiten. Er fordert Toleranz, um „Lagerbildung“ zu vermeiden, dabei werden ernsthafte Menschen genau in diese Meinungslager getrieben. Dennoch ist das Buch eine gute Investition, wenn Sie Zitate für die Forderung nach mehr Toleranz brauchen oder ein Mitbringsel für ein Abendessen bei Gutmenschen, von denen Sie überraschenderweise noch eingeladen werden. Denn Gauck ist nach allen Seiten offen. Das ist mehr, als er vorübergehend war. Nach dem Amt kommt der Verstand, insofern ist Gauck jetzt wiederhilfreich für die Debatte.


Joachim Gauck, Toleranz – einfach schwer. Herder, 244 Seiten, 22,00 €.


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75 Kommentare

  1. Bitte nicht zu vergessen:
    dieser freundliche Herr hatte, als er das bedeutenste Amt des Landes und die damit eingehende Verantwortung innehatte, dieses ohne Not in Hell und Dunkel gespalten.

    Seitdem ist er für mich nicht nur ’not my president‘, sondern ein für alle Mal unten durch!
    Da kann er so viel Kreide fressen, wie er will: ich glaube ihm kein Wort mehr!

  2. zu Herrn Gauck gibt es auch andere Meinungen. Er passt sich halt jedem System an.

  3. Ein weiteres Buch, daß ich niemals lesen werde. Joachim Gauck, ein Pharisäer wie er im Buche steht, ein eitles und selbstgerechtes Nichts, von dem ebendieses bleiben wird.

  4. Ganz ehrlich, welcher mit den alternativen/freien Medien vertraute Leser, der auch noch fähig ist, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen, sollte es (anlässlich eines Abendessens bei Gutmenschen) nötig haben, sich von Gauck Argumente auszuleihen? Ich jedenfalls nicht, noch möchte ich sein Werk auch nur mit einem einzigen Euro unterstützen.

  5. Sorry, aber wer nach allen Seiten offen ist, der kann nicht ganz dicht sein…

    Alleine Formulierungen wie „dies oder das „kann“ zu folgenden Ergebnissen führen“, zeigt doch schon den Relativismus seiner Aussagen. Ja, „kann“, oder eben auch nicht, da will er sich nicht festlegen. Und dies, obwohl schon längst bewiesen ist, dass das Ergbnis nicht herauskommen „kann“, sondern schon längst herausgekommen IST.

    Für mich ist und bleibt Gauck kein ehrenwerter Mann. Er hat Deutschland gespalten oder wenigstens zu seiner Spaltung wesentlich beigetragen. Er hat sein Amt missbraucht und die gebotene Neutralität des Präsidentenamts missachtet und beschädigt. Er hat einen Teil unseres Volkes als „Dunkeldeutschland“ verleumdet, und das hat er auch so gemeint, bei allen Relativierungen, die er in seinem Buch nun nachträglich anbringt, um sich reinzuwaschen vom Vorwurf eigener Intoleranz.

    Das Interessante ist aber, dass die „Dunkeldeutschen“ wesentlich heller sind als die Helldeutschen. Das zeigt schon der Bildungsmonitor, in dem Sachsen auf Platz 1 steht. BaWü hingegen rutscht unter grünschwarz immer mehr ab. Sollte die Autoindustrie auch noch wegbrechen, dann wird BaWü ein Sanierungsfall sein. Aber man kann sich ja damit trösten, zum Gauckschen Helldeutschland gehört zu haben.

  6. „Vom Gefühl her“ fände er es toll, dass der Bundestag bis heute keinen AfD-Vizepräsidenten gewählt hat. Unglaublich. Von Demokratie nichts verstanden.

    • Sind die Abgeordneten nach Ihrem Demokratieverständnis verpflichtet, einen AFD-Vizepräsidenten zu wählen? Lassen Sie mich raten, wenn ein Kandidat der Linken nicht gewählt werden würde, würden Sie vermutlich auf freie Wahlen verweisen.

      Die AfD will sich doch von den Altparteien unterscheiden und giert trotzdem nach dem Posten des Vizepräsidenten, da er ihr ja irgendwie zustehen würde und die Abgeordneten gefälligst richtig zu wählen haben?

      • Ihre Sicht disqualifiziert sie als Demokraten.

  7. Wir haben uns darüber sehr gefreut, als Joachim Gauck doch Bundespräsident geworden ist. Er war vor uns leider eine sehr große Enttäuschung. Von einem Joachim Gauck hat man etwas ganz anderes erwartet, als „politische Korrektheit“ und Verdammung aller, die gegen die Willkommenskultur sind. Gestern hat er eine Weile gut geredet. Aber am Ende ist er doch „politisch korrekt“ geblieben. Selbst wenn nicht, es ist für ihn zu spät, kein Mensch braucht Joachim Gauck.

  8. Kann dieser Mann nicht einfach den Mund halten?

  9. Lieber Herr Tichy,
    ich finde die Buchbesprechung lesenswert – und nach journalistischen Grundsätzen auch gelungen und gut.
    ABER – Das Buch kaufen – bei allem Respekt vor Ihnen – davon rate ich ab.

  10. Wetten daß das überteuerte Toilettenpapier auf unser aller Kosten in jeder Schul-, Uni- und Gemeindebibliothek landen wird um Verkaufserfolg vorzugauckeln?

  11. Ein umständlich zusammen geschriebenes Kompendium mit Selbstverständlichkeiten für schlanke 22 Euro? Toleranz ist kein Ponyhof? Verständnis im Modus der Herablassung? Gauck war ein grottenschlechter und außerordentlich peinlicher Bundespräsident, er hat nur das zweifelhafte Glück, daß sein Nachfolger noch unwürdiger amtiert.

  12. Der Herr Pfarrer, der mit Mätresse ins Schloss Bellevue einzieht und uns in aller Welt auf Staatsbesuchen mit ihr blamiert, während die Angetraute daheim in Rostock sitzt. Von dem möchte ich nichts von Moral hören! So einer hätte es unter Kohls CDU nicht ins höchste Amt geschafft! Und nun haben wir mit Herrn Steinmeier einen , über den man heute in den Medien lesen konnte, man brauche wieder so eine Stimme wie Gauck!?

  13. Toleranz ist kein rechtlich-republikanisches, sondern ein ethisch-personales Anliegen, eines der Selbsterziehung und nicht der penetranten Gehirnwäsche durch selbstlegitimierte Ideologen und Genderpädagogen. Wehe, wenn beide Bereiche vermischt werden! Dann kommen Zustände dabei heraus, wie sie das heutige Deutschland mit seiner Herrschaft bösartiger linker Mündelmacher und Schurigler kennzeichnen, dem (fast alle) souveräne Geistigkeit und Gelassenheit ausgetrieben worden ist. Deutschland – Land des Miefepiefs. Furchtbar. Gauck und alle, die immer noch das Ethische und nicht das Freiheitsrechtliche in den Mittelpunkt ihrer (aufgeblasenen) Betrachtungen stellen, können mir von Herzen gestohlen bleiben. Ich will den funktionierenden und ggf. knallhart durchgesetzten freiheitlichen Rechtsstaat. Der beginnt wohl erst wieder dann, wenn die Gaucks, Merkels, Maas‘, Steinmeiers und ihre infantilen Anhängerschaften vom politischen Acker vertrieben worden sind. Für ethische Dispositionen und Präferenzen braucht man all die selbstverliebten Labertünnesse, die ihrer eigentlichen, der republikanischen, Aufgabe beharrlich nicht nachkommen, jedenfalls nicht. Wir brauchen die Herrschaft von Recht und Gesetz. Sonst kann es auch mit der Toleranz nicht viel werden.

  14. In Westdeutschland ist es so dunkel, man sieht die Hand vor Augen nicht. Und dann kommt die Stimme aus dem off…., wem mag sie gehören? Dem Gauck?
    Zu spät, viel zu spät. Zu ambivalent, zu pfarrermäßig, zu wenig staatsmännisch.
    Was will er denn? Vergebung? Mit sich im reinen sein bevor Gevatter Tod vorbeischaut?

  15. Mir hatte die Gästeliste schon gereicht, um nicht einzuschalten!

    • Ja , da muß man schon viel Idealismus im Beruf haben, um sich diesen Mist anzuschauen und ihn dann auch noch zu besprechen, Herr Tichy ! Insofern Danke!

  16. Was man nicht alles zum Besten gibt, um sein Buch Erfolgreich zu vermarkten.

  17. Auch dieser (Ex-)Bundespräsident: nicht unabhängig/überparteilich, nicht volksdienlich, nicht lernfähig, nicht selbstkritisch (…). Erinnert sehr an den Murks, der seit Jahren von den deutschen Amtskirchen kommt.

  18. „Vom Gefühl her“ fände ich es toll, von diesem „hellen Deutschland, das sich leuchtend darstellt“, verschont zu bleiben. Und die „politische Vernunft“, ich muss es leider gestehen, sagt mir genau dasselbe …

  19. Da spricht er sich aus für Toleranz und das man miteinander reden muß, aber mit Gauland möchte er nicht, weil der Leute kennt, die ihm (Gauck) nicht gefallen. Warum hat er nicht die Chance wahr genommen, mit seinen Argumenten Gauland „zu stellen“? Könnte es sein, daß er gegen Gaulands Argumente verloren gewesen wäre? Hat er je verstanden, was Voltaire gesagt (haben sollte): „Ich verurteile, was Du sagts, aber ich würde mein Leben dafür geben, daß Du es sagen kannst! “ Was für ein Gauckler!
    Damit war meine Toleranzgrenze überschritten, eine Sendung mir weiter anzuschauen, wo irgendwelche Leute auf irgendwelchen Sitzkissen zwangloszwanghaft in der Studiolandschaft rumsitzen und damit das jetzt schon fragwürdige, übliche Talkshowsetting noch eine Stufe tiefer in das bildungsferne Trash TV Format absenken.

  20. Gauck? Auch einer für den man sich als aufgeklärter demokratisch-freiheitlich orientierten Bürger schämen muss noch dazu aus dem Osten. Seine Toleranz kann er sich an den Hut stecken denn niemand hat das Recht von mir zu verlangen zu ertragen, zu erdulden, zu erleiden! Dieser Schmalzkopf kann sein Gesülze behalten samt sei Buch denn er ist einer der ersten Kandidaten die konvertieren werden aus lauter Toleranz.

  21. Ja ja Gauck, der Scheinheilige. Mir geht diese selbstgerechte preußisch-protestantische Art gehörig auf den Senkel….

    • Sola Scriptura war der größte Fehler der deutschen Geschichte und führt zu einer ganz besonderen Art der Einfalt.

    • Das Preußische lassen Sie mal ruhig weg, diese Tugend hat er nicht

  22. Wir, die multipel indizierten , strafbarer Meinungen überführten, an den Pranger gestellten, als vogelfreie Unholde entarnten , sozusagen von Hopf bis Fuß denunzierten und inzwischen um Milliarden und Abermilliarden verraten und verkauften, und beständig bei lebendigem Leibe gegrillten, tirat et retirat wie aus den carmina burana das blöde Federvieh, wir, die medial, beruflich, staatschützerisch, wahltaktisch-öffentlich-rechtlich ect. vielgestaltig gehäuteten und gevierteilten „Dunkeldeutschen“, wir, denen so abgründig Schlimmes wie „Gedankengut“, „rechtes Gedankengut“ wie man kaum noch hinzusagt (zurecvht wohl, weil es eigentlich schon ein Pleonasmus ist,da links eben Gedankengut inzwischen sich äußerst rar macht) attestiert wird auf allen Kanälen, wir, das gemeinte gemeine Pfui-Volk, das „Pack“, wissen inzwischen doch ein Weniges mehr über Gaucks Helldunkel-Teufelspredikten.

    Heute pfeifen es einem ja schon die Spatzen von den Dächern , respektive hämmern es einem die tagtäglichen Bereicherungsrealitäten in die gar nicht mehr so überraschten Hirnwindungen, was die Polit-Aspirationen von diesem Gauckschen Hell-Deutschland, jenseits seiner ersatzreligiös-pfäffischen Staffage, immerschon waren:

    Helldeutschland war die Agitprop-Kurzform für Go to Hell Deutschland.

    So eben, wie Arbeiter -und-Bauern-Staat einstmals halt SED-Staatsdiktatur meinte. (Mit Westreisekader Joachim Gauck inclusive, versteht sich.)

  23. Deutschland bunter? Also wenn ich sehe, was diese ferngelenkte Feuerwerksflugkörperin und ihre Brüder und Schwestern im Geiste, die NGO´s (No Good Ones), uns da Schiffsladung für Schiffsladung anschleppen, ahnen wir, was der Heilige St. Joachim, Gutmenschen-Guru und Islamflüsterer, der Heimatverbundenheit gerne etwas weiter „rechts von der Mitte“ zu verorten pflegt, gemeint hat, als er von „Dunkeldeutschland“ sprach. Und das „Helle“, was seine Unfehlbarkeit da gesehen haben will war wohl nur der Widerschein der Selbstverblendung.

  24. Ihrer Beschreibung zufolge entnehme ich zwar, dass Gauck sich heute anders und tlw. auch gegensätzlich äußert als noch während seiner Amtszeit, aber ich entnehme daraus noch keine Selbstkritik oder Reue. Aber eine solche Selbstkritik und Reue gehören aus meiner Sicht schon dazu, wenn er wirklich glaubhaft versöhnen will. Hat er denn wirklich auch zu seiner eigenen Rolle als Bundespräsident kritisch Stellung zur Entstehung dieser – wie er es nannte – „Unwucht“ genommen? Ich empfinde, dass dazu im Vergleich ein Günter Schabowski kritischer und glaubwürdiger mit seiner eigenen DDR-Vergangenheit umgegangen ist als Gauck mit seiner Vergangenheit als BuPrä.

  25. Die Sendung hatte noch viel mehr Themen. So ging es auch um den nächsten SPD-Vorsitz. Jörges empfahl die Familienministerin Franziska Giffey und die Berliner Staatssekretärin Sawsan Chebli.
    Giffeys Probleme mit der Promotion redete er klein.
    Dass Giffey als Bürgermeisterin von Neukölln angeblich überhaupt keine Probleme hatte, während der Vorgänger Buschkowski darüber Bücher schrieb und der Nachfolger große Probleme hat, scheint ihn nicht zu stören, genauso wenig wie die Marketing-Namen „Gutes Kitagesetz, starkes Familiengesetz“. Aus meiner Sicht ist Giffey nur eine Schaumschlägerin. Herr Weimer spottete, dass es demnächst ein „Prima Klimagesetz“ geben wird.
    Fr. Chebli fiel auf, als sie im Rahmen Me-Too eine Fake-Story schrieb.

  26. »Es wird längst wie selbstverständlich mit zweierlei Maß gemessen.«

    Genau dies ist das Kernproblem des gegenwärtigen politischen Diskurses: eine unerträgliche pharisäische Doppelmoral, gestützt auf einen Multikulturalismus, der wie selbstverständlich mit einem universellem Geltungsanspruch daherkommt.

    Auch Gauck huldigt insgeheim dieser Ideologie, selbst dort, wo er den Multikulturalismus – scheinbar – kritisch sieht. Denn er überhebt er sich unverholen (quasi paternalistisch) über seine Gegner, wie über Zurückgebliebene, denen mit Geduld zu begegnen ist (Gauck sagt es selbst: seine „Toleranz“ meint Geduld: man muss denen „Zeit geben“, die noch nicht so weit sind…).

    Dass der Multikulturalismus entgegen seinem ideologischen Selbstverständnis mitnichten universelle Geltung beanspruchen kann (und dass es keine geschichtliche Gesetzmäßigkeit gibt, nach der es quasi zwangsläufig auf ihn hinauslaufen muss), hat der französische Philosoph Laurent Fidès in seinem Buch «Face au discours intimidant – essai sur le formatage des esprits à l’ère du mondialisme» fundiert nachgewiesen [ https://www.amazon.de/Face-discours-intimidant-formatage-mondialisme/dp/2810006350 ; ein Interview mit dem Autor (in Französisch) siehe: http://m.rfi.fr/emission/20150621-fides-philosophie-formatage-esprits-mondialisme/ ].

    Wie Fidès schlüssig zeigt, steht dem Multikulturalismus das mindestens ebenso gut begründbare und begründete Recht jeder Nation auf ihre eigene kulturelle Identität entgegen (wobei »Identität« nicht statisch zu verstehen ist, sondern dynamisch: als »Weg« einer Nation aufgrund ihres besonderen, in seiner Einzigartigkeit auch schützenswerten, kulturellen Erbes (das nicht dem Staat »gehört«, ihn aber für die Nachwelt verpflichtet…). 

    Wirkliche Toleranz bestünde in der Anerkennung eben dieses Rechts (welches die AfD im wesentlichen fordert) – und damit insbesondere die Berechtigung jeder Nation, bei Fragen der Immigration auch kulturelle (z.B. religiöse!) Gesichtspunkte gelten zu lassen (nichts anderes verlangt Viktor Orbán).

  27. Der ‚Gute“ hat doch jetzt massiv Freizeit. Hat man im schon einen Antrag für das NesT-Programm auf den Nachttisch gelegt.Die Teilnahme könnten doch seine Feldstudien zur Toleranz sicher immens befördern.
    Halte Gauck genauso wie Steinmeier für keine große Leuchte und sein Buch hat wohl nur einen Wert als Dokument des Zeitgeistigen.

    • das Papier verliert seinen Wert durch den Druck des Textes.

  28. Gauck wird hoch angerechnet, dass er sich zu einigen Selbstverständlichkeiten durchringt? Will er die verlorenen Schafe nicht gänzlich vertreiben?
    Ich pfeiffe auf Gaucks Toleranz. Er soll sich einem Austausch von Argumenten stellen.

  29. Steinmeier ist noch schlechter als Gauck.
    Das sagt alles.

  30. Eigentlich habe ich nämlich vermutet, er ist der schlechteste Bundespräsident aller Zeiten.
    Dann kam allerdings Frank Walther der Scheinheilige, mit der Persönlichkeit von abgelassenem Badewasser. Insofern hatte Gauck noch Glück.
    Wobei Frank Walter eben gelernter Parteibonze ist, der nie über den Status eines Kofferträgers hinaus kam (Achse). Herr Gauck ist ein einfach nur ein ewig salbadernder opportunistischer Kleinbürger, dem irgendwer zu feinem Zwirn verholfen hat.

  31. Im Amt hat er gespalten, als Pensionär will er vereinen? Er ist nicht der Einzige, der erst nach seiner Amtszeit den Mund aufmacht und das auch nur ganz zaghaft. Niemand da, der mal auf den Tisch haut und alle Katastrophen aufzählt, die die Merkel-Regierung uns eingebrockt hat, es könnte ja der AFD in die Hände spielen. Ich finde das erbärmlich und feige.

  32. Gauck ist ein sehr eitler Mensch. Ich glaube das „viele“ Geld als Spitzenpolitiker war seiner Charakter-Weiterentwicklung nicht förderlich.

  33. Ja, ich habe den Auftritt von Herrn Gauck gestern auch gesehen: Herr Tichy ich bin auch Ihrer Meinung, dass schon viel zu viel Porzellan zerschlagen wurde, das nun wirklich nicht leicht wieder mit ein paar wohlwollenden Worten eines der (ehemals) bedeutensten Wortführer der Nazi-Keulen-Fraktion zu kitten ist. Gauck hat immer noch nicht den Unterschied zwischen Nazismus und konsequentem Handeln zugunsten eigener legitimer und erfolgreicher Staatlichkeit verstanden. Es geht doch in erster Linie um REALISTISCHE Politik, die unsere Werte in unserem Staat garantieren kann, auch noch in zehn oder zwanzig Jahren. Wenn wir die ganze Welt retten wollen, werden wir zwangsläufig unsere eigenen Werte verlieren.

  34. Für mich war Gauck hier wie ein Gauckler. Mal hier mal da im Dunkelhirn hin und her schwankend, und wie ein Kasper, der sich einschleimen will. Er war ein Versager und hat sich, als es darauf seinerzeit ankam, davon gemacht, als ihm die Sache zu heiß wurde. Es ist traurig, dass man ihn jetzt nun als Kronzeugen für Zitate heranzieht muss.
    Im übrigen war die Sendung unterirdisch. Frau Baum von der Werte Union musste sich von einem arroganten buntem A . L , unterbrechen und angiften lassen, das angeblich extra 6000 km aus AFRIKA angereist ist – um ihr die Meinung zu Tönnes und Rassismus zu geigen- das nenne ich Hypertoleranz. Und die Moderatorin ließ ihn gewähren, der wohl erwartet, dass ihm wohl die Füße geküsst werden müsse – einem um Aufmerksamkeit heischenden Schauspieler. Wieviel CO2 hat er denn für die Anreise verpulvert ?

  35. „Toleranz heißt auch ertragen“ – sollten sich gerade aktive Politiker mehr zu Herzen nehmen“
    Ich kann das nicht mehr hören! Die „Opferrolle“ von Politikern ist völlig lächerlich und absurd. Politiker sind Angestellte der Bürger, verdammt nochmal. Das sind nicht unsere Herren, die die Meinung des Bürgers zu „ertragen“ haben. Die haben sowieso nichts zu „ertragen“, so gut wie die sich selbst schmarotzend stellen. Das sind „Volksvertreter“, die die Stimme der Bürger nur bekommen haben, um die Meinung des Volkes auch zu vertreten! Wir haben uns schon wieder so obrigkeitshörig und devot wie immer daran gewöhnt, daß dem aber nicht so ist, das Parteien im Land das Sagen haben, Stimmung machen und die Volksvertreter nur karrieregeile Parteisoldaten sind und als solche agieren. Der Bürger sollte sich nicht ständig in die Rolle des „Bösen Buben“ drücken lassen, sondern auch endlich mal als Souverän auftreten. Man kann dieses Rumgejammere der Parteien und Politiker nicht mehr hören, nur weil diese das Volk oder ihre Stammwähler nicht mehr
    vertreten (SPD), sie dann abgewählt werden und ihre heißbegehrten und lukrativen Privilegien, Posten und Pöstchen bedroht sind!

    • Wunderbar und erfrischend auf den Punkt gebracht!

  36. Er war BUNDESPRÄSIDENT als er Deutschland spaltete. Das kann und werde ich ihm nie vergeben und ich werde es nie vergessen. Das kann er al Privatmann Gauck, mit noch so vielen Büchern, nicht mehr rückgängig machen.

    Von einem Bundespräsidenten erwarte ich, dass er vorm Reden nachdenkt, und sich seiner Worte und was diese anrichten können, bewußt ist.

    Wenn mir der Mann auf dem Gehsteig entgegen kommen würde, ich würde provokativ die Straßenseite wechseln!

  37. Wenn ich diesen Pfarrer sehe, dann bin ich sofort in den Herbst 89 nach Rostock zurückversetzt. Das war die Zeit, als selbst im hohen, kühlen Norden der DDR (lange nach den Sachsen) immer mehr Bürger sich auf die Straße wagten, um gegen die Arroganz der amtierenden Macht spazieren zu gehen. Als der Zug der Freiheit in Büchen schon über die Grenze gen Westen abgerauscht war, gesellte sich auch dieser Herr Gauck, aus den Mauern seiner gut behüteten Kirche kommend, der unverkennbar größer werdenden Bewegung zu, gleich ganz stramm nach vorn, an die Spitze strebend und ergriff sogleich das Sprachroh. All dies geschah in dem (vermute ich) festen Wissen, dass die Bürger dieser Bewegung zum damaligen Zeitpunkt noch nicht wissen konnten, wissen durften, dass zwei seiner Kinder 87 per Ausreiseantrag die DDR verlassen konnten (ohne Zwischenstopp in Bautzen) und welch Einmaligkeit, ein Jahr später aus dem Land des Klassenfeindes zu einer Goldenen Feier der Familie Gauck wieder in den Arbeiter- und Bauernstaat einreisen durften. Wer hätte diesem Herrn 89 bei Kenntnis dieser Wahrheit noch etwas geglaubt ? Auch ein gewisser Anwalt namens Wolfgang Schnur (IM „Torsten“) bereits verstorben aber auch im Zusammenhang mit Gauck aus seiner Rostocker Zeit ein Begriff und nicht nur das, denn dieser Schnur war auch Mitbegründer und Vorsitzender der Organisation „Demokratischer Aufbruch“ (DA) deren Sprecherin, eine gewisse Angela Merkel, die nach der Fusion des DA mit der CDU wir Phönix aus der DDR Asche emporstieg. Für die, die 89 miterlebt haben, die Zeit davor auch bewusst erlebt haben, sind diese Kirchenleute von Kastner über Gauck, Stolpe bis hin zu Göring-Eckhardt und Merkel offene Bücher, aus denen nur nicht gelesen werden darf.

  38. Es ist ja schön, dass auch Gauck inzwischen etwas weniger schwachsinnig daher redet. Aber relativ irrelevant. Erst wenn allgemein an-erkannt wird, dass die islamische Welt stets Freunde der Nazis waren, gegen die aufklärerischen Demokratien des Westens wie USA, England und Frankreich, dann wird sich etwas bewegen in die richtige Richtung. An das Toleranz-Paradoxon nach Karl Popper wird erinnert. Solange die Deutschen auch nur teilweise glauben dass das „Islam u al hal“ auch nur im Ansatz akzeptabel sei, solange wird das nichts. „Islam u al hal“, also „der Islam ist die Lösung“, das „Heil“, ist der Ausspruch der Moslembrüder. Erdogan zeigt (nicht nur) mit dem Rabbia-Gruß, dass er Moslembruder ist oder sich als solcher versteht, die „Grauen Wölfe“ tun ein Übriges. In der Betriebsanleitung aller Moslems namens Koran, findet man 25 Tötungsbefehle gegen alle Anderen (Gerne noch mal und immer wieder als Kostprobe Sura 8:17 „nicht du hast geschossen, sondern Allah. Eine schöne Prüfung“. Das ist strafbar als Aufruf zu, Verherrlichung von Gewalt und Mord, Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung gemäß §§ 129 bis 131 StGB). Fazit: Islam ist das Problem – übrigens weltweit, wegen seiner Mord- und Eroberungsgelüste, wegen seiner hyperfertilen Viel- und Frühgebärerei, kurz wegen seiner Ideologie. So etwas gehört heraus aus Deutschland und nicht hinein. Dass das alles wahr ist, ersieht man ohne Weiteres an dem Polizeischutz, den alle Moslems brauchen, wenn sie Derlei sagen. Sogar Gauck nennt hier einige Namen. Zeit wird es, wenn es nicht schon zu spät ist.

  39. Gauck, jedermanns „Daring“. Möge der Rubel Rollen.
    Man muss sich doch nur das Vokabular anschauen. Rechts der „Mitte“ gewährt er einem sensationellerweise auch ein Existenzrecht – wie überaus gnädig. Was sagt denn das über die angebliche Mitte aus??

    „Aushalten“/ tolerieren muss er die vernunftbegabten Sichtweisen der Konservativen. Ja, ja ist schon schwierig die Sachebene einzubeziehen. Einfacher ist es einem unfinanzierbaren Phantasieprodukt hinterherzulaufen solange das Fuellhorn der Steuereinnahmen alles finanziert.

    Pfarrertochters, New Jesus Greta, Klimareligion… Gaucks pastoralen Vergebungssuelze. Vielleicht kann man noch ein paar Schafe in die Herde zurück holen.

  40. Ich hoffe ja, ihr schreibt noch eine Eurer großartigen Rezensionen zu der Talkshow. Gestern wurde erneut eine Qualität unterschritten, wie ich es kaum für möglich hielt. Und das obwohl mir Maischberger grundsätzlich noch am sympathischsten ist.

  41. Wer wie Gauck als orberster Staatsrepräsentant, Arm in Arm untergehakt, mit der organisierten Moslembruderschaft des ZMD/IGD und anderen notorischen Islamisten unterm Brandenburger Tor demonstrierte, zumal ganz direkt gegen die Kritiker dieses totalitären Islams aus dem eigenen Volke gerichtet und eben zu diesem propagandistischen Zewck unter dem Nationalsymbol der Deutschen schlechtin inszeniert, hat weder über richtige, noch über falsche Toleranz je etwas Anständiges , Rechtsstaatlich-Demokratisches gewusst , noch gar hat er uns irgendetwas zu lehren.

    Damals blieb laut Spiegelmeldung die Bundesregierung dann sogar auf den Kosten für dieses Dialüg-der -Kültüri-Staatsschauspiel sitzen, weil der ZMD/IGD seinen Obolus zum gemeinsamen Ringelpiez mit Anfassen wohl bereits schon als eine Art Dschizya , die allein die Dhimmis leisten müssen, betrachtete.

    Siehe Wikipedia: Dschizya (arabisch جزية , DMG ǧizya ‚Kopfsteuer, Tribut‘, osmanisch جزيه cizye) ist die Bezeichnung für die den nichtmuslimischen Schutzbefohlenen (Dhimmi) unter islamischer Herrschaft auferlegte Steuer.

  42. Von der fraglichen Glaubwürdigkeit abgesehen : Das Problem besteht nicht nur fort, es ( der links/ grüne Totalitarismus, der Wahn, der Rassismus gegen Weiße Deutsche, die Hetze der Mainstreammedien und die Geiferei gegen die Mitte ! zum Beispiel im BT )wird tatsächlich immer größer und zersetzender. Die Urteile werden nicht rechtlicher, sondern ideologischer. Die Unis werden nicht wissenschaftlicher, sondern ideologischer. Und die Industrie geht perdu. Hoffentlich reicht es noch für die Alimentation der Bundespräsidentendarsteller. Und natürlich stehen die Kritiker dieser Entwicklung nicht rechts, wie der wenig überzeugende ältere Herr meint, sondern in der – aufgepasst Herr Gauck – bürgerlichen Mitte. Auch er kapiert nicht, dass rechts von links( außen) nicht rechts, sondern mittig ist. Dass es tatsächlich auch Rechte gibt, die tatsächlich zu einer funktionierenden Demokratie gehören, zumal dann, wenn eine SED im BT sitzt, ist ein anderes, auch wichtiges Thema. Um das geht es aber nicht. Nicht jeder, der die katastrophale „Politik „ von Merkel und co. kritisiert, ist „ rechts“. Vermutlich ist er aber deutlich klüger und wissender, von anderen Einstellungen zur Demokratie und weiteren Attributen ganz zu schweigen. Immerhin : Herr Gauck kann tatsächlich zwischen „ Gefühl“ ? oder exakter „ Befindlichkeit“ und ( verantwortlicher )Politik unterscheiden. Da hat er Merkel und links/ grün einiges voraus. Es gibt nicht den allergeringsten Grund, hier irgendwelche Hymnen anzustimmen. Herr Gauck hat sich in seiner Amtszeit seiner Herrin unterworfen, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Seine „ Überzeugungen“ ( vorher) hat er blitzartig über Bord geworfen, aus nichts anderem als aus Opportunismus. Ich danke, aber derartige Figuren tragen ganz sicher nicht zur Problemlösung bei.

  43. Auffällig ist, dass viele Amtsträger nach dem Ausscheiden aus ihren Ämtern doch eine andere Meinung vertreten., die dann mehr oder weniger von der offiziell verkündeten „Wahrheit“ abweicht. Da kann man nur zu dem Schluß kommen, dass das mit der Migration, dem Klimawandel, der EU, dem Euro, der Energie-/Verkehrswend doch alles ganz anders ist. Darum ist das Misstrauen gegen die herrschende Kaste linker Volkspädagogen auch berechtigt. Sie sind keine Volksvertreter.

  44. Zitat: Joachim Gauck als Hauptgast bei Maischberger darf Reklame für sein neues Buch machen: Er will versöhnen – aber dann doch nicht so ganz.

    Versöhnen? Dies hätte er als amtierender Bundespräsident tun sollen. Da war er stattdessen immer vorne mit dabei wenn es um Schelte und Zurechtweisung des eigenen Volkes ging.

    Sein Verhalten entspricht dem des peinlichen Personals in Ihrem Artikel „Alsterhaus: Falscher Scheich narrt deutsche Angestellte“.

    Für ein paar Euro kriechen und die eigene Kultur und Seele verkaufen. Erst als Grüßaugust und nun als Schriftsteller. Die Meinung stets dem anpassend was der jeweiligen Position gerade dienlich ist. Was für eine Doppelmoral.

  45. Erst diskreditiert er Menschen, die verunsichert waren. Jetzt, nachdem ihn die Realität diskreditiert hat, sichert er sich nach allen Seiten ab.

  46. Er gauckelt sich (h)alt so recht und schlecht opportun bis optional durch die Landschaft und scheint das Salär eines Buches dringend zu benötigen. Nur, wie im Beitrag beschrieben – warum erst jetzt die Toleranz? War es ihm vorher nicht möglich als er sich damit noch ernsthaft die Karriere beschädigen konnte. Hat er selbst wie so viele linksgrüne Einheitssänger viel zu viel Angst – nicht vor Rechts ! – sondern vor LINKS, das sie kritische Töne wo sie unbedingt zwingend angezeigt wären, nicht traut zu äußern, weil die Bösen einfach Recht haben und man für die falsche meinung, die eben natürlich nicht extremistisch oder rechtsbrechend ist, trotzdem sehr schnell in der intolerantne linksgrünen Republik zwar nicht gemessert aber doch schnell gemaasst, geEvaHerrmannt oder geNaidoot, geSteimlet, geKnabet oder sonstwie ENTMÜNDIGT wird! Hat er fein gemacht, schön die Politik der DDR Wiederbelebung Pfründereich mitgetragen und nun mit lächerlicher „Erweckung“ weitere Pfründe einstreichen – früher nannte man so etwas Kriegs- und Krisengewinnler… Ernsthafte berechtigte Kritik an Dauerkanzlerinnen, KahaneStiftungen, Multimillionenkampf gegen irgendwas während diese Millionen an jeder Schule, in jedem Gericht, bei jeder Polizei und in jedem Pflegeheim fehlen, kalter Enteignung der Sparer, direkter Enteignung von Immobilienbesitzern, Zerstörung jedes grundlegenden marktwirtschaftlichen Klimas durch Manipulierung der innerstaatlichen Nachfrage durch massenhafte illegale Einwanderung und so unendlich vieles mehr etc….NULL!!!Herr Gauck, Sie sind schon ein Mutiger…glauben Sie nur dran, dann klappts auch weiter mit den Zigarrenzimmern.

  47. Mal abgesehen dass man sich dieses Buch von Gauck wohl schenken kann….es geht hier schon lange nicht mehr um nur „Dunkeldeutschland“…..die Ost-Deutschen machen nur den Mund auf….im Westen klappt das Taschenmesser schon lange in der Hosentasche auf….nur reden will keiner drüber….weil alle Angst haben sich als Nazi beschimpfen lassen zu müssen. Und darum geht es eigentlich…darum dass keiner mehr den Mut aufbringt den Mund auf zu tun….zu kritisieren….oder auch nur den Ist-Zustand zu beschreiben. Die Teilung der Gesellschaft in gut und böse ist längst vollzogen….und die Guten meinen indem man den Bösen den Mund verbietet wird alles am Ende gut….mal sehen. Wenn die Rechnung der Guten aufgeht, wird das Bevölkerungswachstum und der Dauerimport von Migranten von alleine dazu führen, die Bösen zur Marginalie zu machen. Nur was ist dann? Darauf hat mir noch kein Guter eine Antwort geben können….

  48. Zitat aus obigen Artikel: „Denn Gauck ist nach allen Seiten offen.“ – Wer nach allen Seiten offen ist, kann nicht mehr ganz dicht sein. Ich kann das selbstzufriedene, arrogante, besserwisserische, belehrende, realitätsferne, ignorante und verlogene Gequatsche solcher Politschranzen nicht mehr hören, geschweige denn lesen.

  49. Gauck ist ein Mietmaul. Allerdings ist er, ähnlich wie einige vom Gutmenschenglauben abgefallene Journalisten in den deutschen Qualitätsmedien, mit etwas mehr Bodenhaftung und einem etwas besseren Instinkt ausgestattet, so erkennt er die Trends der öffentlichen Meinung früher als seine links-bornierten Schreiberkollegen.

    Eigentlich umso erstaunlicher dass so jemand, als überparteilicher Bundespräsident, das Land in „hell“ und „dunkel“ teilt und so einen absoluten Tiefpunkt in der öffentlichen Diskussion setzt.

  50. „Toleranz ist schwer“
    Und doch bringt er sie jetzt auf , will sie aufbringen gegen diejenigen, die sein Dunkeldeutschland verkörpern und dafür will er Anerkennung.
    Aber die Toleranz für ihn und seinesgleichen muss man ja auch Toleranz aufbringen, gezwungenermassen. Auf dies Idee kommt er nicht im Traum.
    Dieser Mann ist nicht koscher, er ist und bleibt ( warum eigentlich?) überheblich.

  51. Wer nach allen Seiten offen ist, kann nicht ganz dicht sein.

    Der Ex-Stasiaktenoberverwalter beackert wohl nach dem Thema „Freiheit“ sein neues Lieblingsthema, das der „Toleranz“ (in Deutschland durchaus auch schreibbar mit 2 ‚l‘ in der Mitte, ich fordere hier ergebenst eine Korrektur). Nun ja, es besteht ja kein Kaufzwang für diese Klugschaizer a.D. Schmöker. Noch nicht. Am besten finde ich immer wenn solche Schinken dann für 1,99.- auf dem Ramschtisch landen.
    Aber wenn man dann dachte es könne in der Bellevue Hausbesetzerszene nicht noch schlimmer kommen, der wurde flugs eines „Besseren“ belehrt. Denn wer sich seine Schuhe morgens und abends – schon oder noch – selbst binden kann, den rollen sich angesichts des Zustandes in der „Führungs-Riege“ der Politszene die Zehennägel hoch, bis zum Schienbein. Und das tut weh. Richtig weh. Tolleranz hin oder her.

  52. Werter Herr Tichy, ich schätze Ihre Beiträge sehr. Hier jedoch habe ich meine Schwierigkeiten. Herr Gauck hat also seine Beichte in Schriftform verfasst, denn nichts anderes ist diese „Selbstkritik“. „Immerhin erkennt Gauck an…“ – müssen diejenigen, die durch den Bundespräsidenten in einer nie dagewesenen Form diffarmiert und stigmatisiert wurden, jetzt einen Kniefall der Dankbarkeit leisten?

    Besonders erstaunt mich der Widerspruch, dass ihm zu Gute gehalten wird wie er sich selber erstmal mit einer veränderten Situation nach dem Mauerfall arrangieren musste und nun anscheinend gar nicht genug von extremsten Veränderungen bekommen kann, die andere bitte auch zu durchleben und zu akzeptieren haben.

    „Entschuldigung, ich habe einen sehr, sehr großen Fehler begangen. Es tut mir aufrichtig Leid. Das war einer Demokratie nicht würdig“ – DAS wäre mal etwas gewesen, vor allen Dingen, wenn es in die Welt hinaus getragen worden wäre. Hier jedoch geht es um die Promotion seiner halbherzigen Beichte in Schriftform! Dieser Mann hat nie verstanden, was Freiheit und Demokratie sind! Ich kann ihn nicht mehr sehen, hören, ertragen!

  53. Zitat: Vom Gefühl her“ fände er es toll, dass der Bundestag bis heute keinen AfD-Vizepräsidenten gewählt hat. „Von der politischen Vernunft her, finde ich das aber hochproblematisch“, sagt Gauck.“

    > Auch ich habe gestern Abend Maischberger und Gauck gesehen -und v.a auch gehört was Letzterer von sich gegeben hat. UND Gauck sein obiger Spruch „Vom Gefühl her“ fände er es toll, dass der Bundestag bis heute keinen AfD-Vizepräsidenten gewählt hat“, ist aus meiner Sicht eine undemokratische Klatsche für immerhin 13% vom Volk die die AFD gewählt haben.

    DENN, so denke und empfinde ich zumindest, es war NICHT die „AFD“ die sich selber in den BT gewählt hat SONDERN es waren die 13% der schon länger hier lebenden die die AFD stellvertretend in den BT gewählt haben. Und das Gauck hier dann solch ein „Text“ abläßt, zeigt zumindest mir das der Kerl im Grunde nix verstanden hat oder nicht verstehen will. Denn seine Gefühle interessieren hier nun doch wirklich nicht.

  54. „Dennoch ist das Buch eine gute Investition, wenn Sie Zitate für die Forderung nach mehr Toleranz brauchen oder ein Mitbringsel für ein Abendessen bei Gutmenschen, von denen Sie überraschenderweise noch eingeladen werden.“

    Ich musste bei diesem Absatz laut lachen.
    Mag ja sein, dass Gauck in seinem Denken etwas offener geworden ist. Dennoch klingt das Buch für mich nicht unbedingt nach Pflichtlektüre.

  55. Muss Ich sein Buch lesen um ihn zu verstehen?,Ich glaube nein,denn das ist verlorene Zeit.
    Ich mochte diesen verbohrten Mann noch nie,schon nicht wie er noch die nach ihm benannte Behörde führte,nachdem Ich mitbekam das nach seinen entgegen der Satzung mehrfachen Alleingängen in der Behörde bestimmte Unterlagen wohl nicht mehr auffindbar sein sollen!
    Hat er da Als Dienstherr oder als „Larve“ gehandelt und nicht nur seinen Pelz gewaschen,denn von vielen hört man so etwas was in diese Richtung geht.

    Das er nicht erst 2015 dummes Zeug von sich gab und noch heute von sich gibt sei ihm gegönnt,auch sein „Ehrensold“,der aber nicht nur bei ihm nichts mehr mit Ehre zu tun hat,wohl aber mit Gefälligkeiten an die Mächtigen, da ist ja der im Moment dort sitzende einer der fähigsten!

    Nein Herr Tichy,das Geseiere solcher Leute höre Ich mir nicht mehr an,das ist eine Beleidigung meiner Trommelfelle!!
    Das Amt gehört in die Tonne,und viele der ehemaligen sollten dort ihren Platz mit dem Amt teilen!!

  56. Fakt ist, Gauck ist ein versager..seine Pflichten Präsident hat er nicht wahr genommen, er hat Parteipolitik gemacht. Jetzt daher zu kommen und Toleranz fordern…das hat was.
    Seinen Platz in der Geschichte wird er bekommen…aber ganz anders, als er sich jetzt vorstellen wird. Erinnert mich doch etwas an einen Führer, der bis zum Ende nicht die Katastrophe sehen wollte…und an seine Untergebenen, die ihm treu gefolgt sind..heute sind das die „etablierten“ Parteien.

  57. “Der schlaueste Weg, Menschen passiv und gehorsam zu halten, ist, das Spektrum an akzeptabler Meinung streng zu beschränken, aber eine sehr lebhafte Debatte innerhalb dieses Spektrums zu ermöglichen – sogar die kritischeren und die Ansichten der Dissidenten zu fördern.
    Das gibt den Menschen ein Gefühl, dass es ein freies Denken gibt, während die Voraussetzungen des Systems durch die Grenzen der Diskussion gestärkt werden.”

    Noam Chomsky

  58. Eine Seite wird vollständig siegen und die andere vollständig verlieren. Es wird keinen Mittelweg geben. Das ist die Logik in dem Konflikt.
    So oder so, es entsteht ein anderes Land. Das alte Deutschland gibt es nicht mehr. Die Toleranz ist ein Kollateralschaden. Sie verschwindet sowieso, egal welche Seite obsiegt. Genau wie die Demokratie (falls es sie jemals gab).

    • Nicht gerade sehr optimistisch, ich gebe aber zu, dass ich dies genauso sehe!
      Vielleicht waren diese drei vier Jahrzehnte einer vermeintlich funktionierenden Demokratie in Deutschland nur eine von außen beeinflusste Illusion.

    • Es sind drei Seiten bzw. Kräfte am Werk.
      Da sind die Konservativen, die dieses Land erhalten wollen. Diese Gruppe wird im Wesentlichen von der AFD, aber auch von der Werte-Union und anderen „Randgruppen“ präsentiert.
      Die zweite Gruppe arbeitet daran, das freiheitliche und marktwirtschaftliche Deutschland zu zerstören. Teilweise handeln sie vorsätzlich („Deutschland verrecke!“), teilweise handeln sie aus Dummheit (Deindustrialisierung, Gender, Klimafanatismus, Zerstörung der Familie, Linke Bildungsexperimente, etc.). Erst bestand diese Gruppe nur aus Kommunisten, dann kamen die Grünen und die Sozialdemokraten dazu. Inzwischen sind auch große Teile der Union und der FDP, von den Medien getrieben, an das linke Ufer gewechselt.
      Die dritte Gruppe, die sich langfristig durchsetzt, ist der Islam. In 30-40 Jahren ist Deutschland aus demografischen Gründen eine islamische Republik, in der die Gesetze der Scharia gelten.
      Was bis dahin passiert, wage ich nicht vorherzusagen. Ich weiß nur eines, es wird nicht besser.
      Diesen Weg gehen neben Deutschland, auch Schweden, Frankreich und andere Länder Europas.
      Wird sich in 40 Jahren noch irgend jemand an Gaucks Mitwirkung an der Abschaffung der Demokratie in Deutschland oder an sein belangloses Buch erinnern?

  59. Mag sein, dass dieses Buch interessant zu lesen ist. Ich würde dann aber doch die 22 Euro lieber unserem Kindergarten spenden. Da habe ich als Dunkeldeutscher so meine eigenen Prioritäten.

    • Ich spende auch regelmäßig, allerdings keinen Cent an Weltenretter oder Beförderer des Schlepperwesen bzw. des Bevölkerungswachstums in Afrika.
      Mein Geld geht regelmäßig an ein Kinderhospitz, hier bei uns in der Nähe.
      Menschen wie Herr Gauck möchte ich ebenfalls nicht noch Geld zukommen lassen und würde es bei seinem Einkommen für eine Selbstverständlichkeit halten, die Einnahmen aus den Buchverkäufen zu spenden.

    • Ich kaufe jeden regelmäßig TE und noch einige andere ZEitschriften. Aber aus Prinzip zahle ich nicht eine Cent für Systempresseerzeugnisse, selbstverständlich schalte den Adblocker für die Systempresse auch nciht aus.

  60. Joachim Gauck hat in den überaus wichtigen Jahren von 2012 bis 2017 viel Zeit gehabt, daran mitzuwirken, unser Land vor dem gespaltenen Zustand zu bewahren, in dem es jetzt ist. Nun kann er seinen üppigen Ehrensold mit Büchern und Vorträgen aufbessern und uns allen dabei zuschauen, wie wir nicht mehr gar so gut und gerne in diesem Land leben.

    PS: „Toleranz ist die Fähigkeit, angesichts des universell gewordenen Schwachsinns zu ermüden.“ (Thomas Lehr)

  61. Ist mir egal, ob er wieder hilfreich für die Debatte ist.
    Er hat zu viel Schaden angerichtet durch seine Spalterei, wenn er nicht sogar die Initalzündung dafür geliefert hat.
    Ihn jetzt zur Reparatur zu rufen ist, wie den Bock zum Gärtner machen zu wollen.

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