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Denkmäler in nächtlicher Finsternis

In Deutschland gehen die Lichter aus

10.08.2022

| Lesedauer: 3 Minuten
Die Stadt Köln verdunkelt wegen der Energiekrise den Dom. Es ist nur ein Beispiel von vielen. Es ist eine Metapher für den Niedergang des Abendlands: Der Mangel wird nicht als solcher begriffen, sondern als Chance, die „Lichtverschmutzung“ zurückzudrängen.

Köln verdunkelt seinen Dom. Was sonst nur als politische Geste Anwendung fand, entspringt diesmal der Energiekrise. Die Sparmaßnahmen zwingen nicht nur die Domstadt zu Einschnitten. Auch in Berlin soll die Straßenbeleuchtung verändert und „gedimmt“ werden, Baudenkmäler in nächtlicher Finsternis verharren. Auch in anderen europäischen Ländern bestehen ähnliche Überlegungen. Selbst der durch Scheinwerferfarben sonst so häufig zelebrierte Moralismus, etwa auf der Fassade des Brandenburger Tors, muss ausfallen. Selbst dafür fehlen dem alten Kontinent die Kräfte.

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Es könnte eine Notiz sein, die man in einen Zettelkasten der Sammlung von politischer Unfähigkeit und ideologischer Verbohrtheit einordnet – wohl wissend, dass weitere folgen. Doch zugleich steht der Sparzwang für eine historische Metapher. Die De-Industrialisierung der Alten Welt ist keine Phrase mehr. Insbesondere das Energiewendeland Deutschland, dass so viel „smarter“ sein wollte als seine Nachbarländer, steht in der ersten Reihe. Ausgerechnet der deutsche Nationalstaat, der während der Hochphase der Industrialisierung mit seinen Tüftlern und Erfindern berühmt für seine Innovationskraft gewesen war.

Von Edison stammt das (leicht veränderte) Zitat: „Sobald der Strom allgemein verfügbar ist, wird niemand außer den Verschwenderischen Kerzen anzünden.“ Elektrizität sollte also so billig werden, dass Kerzen zum Luxus würden – das war das Versprechen einer neuen Epoche, in der nicht nur die Bahnhöfe als neue Kathedralen aus Stahl in den Himmel wuchsen, der drahtlose Funk die Kommunikationsmöglichkeiten revolutionierte und mit dem Flugzeug die letzten Grenzen der Menschheit überwunden werden sollten. Der Diesel-Motor galt damals als revolutionäre Erfindung, die eine möglichst große Leistung mit wenig Aufwand bedeutete.

In diesem letzten Kapitel des Westens aus Fortschrittsglauben und faustischem Geist war die pausenlose Nutzung von Licht das, was in Renaissance und Barock Marmor, Blattgold und Elfenbein waren. Städte inszenierten sich als Orte des Lichts, Licht bedeutete Wohlstand, bedeutete Aufbruch, bedeutete die Bezähmung der Natur durch den Menschen: Er trotzte nun nicht nur dem Tag, sondern auch der Nacht.

Die Erinnerung an diesen historischen Hintergrund macht umso deutlicher, wie wenig von dieser Mentalität im heutigen Abendland übrig ist. Selbstbeschneidung, ökologischer Gedanke und Einsparungen prägen den Diskurs. Vor hundert Jahren hätten die Europäer rücksichtlos nach neuen Ressourcenfeldern oder neuen Energiequellen gesucht; auch auf Kosten anderer Länder und inklusive möglicher Kolonialkriege. Es war derselbe Menschenschlag, der später die Atombombe erfand – und dann friedlich nutzte.

Zugleich wird deutlich, dass wir zwar nicht mehr dieselben Menschen sind – aber grosso modo immer noch die Infrastruktur des beginnenden 20. Jahrhunderts nutzen. Selbst die Platzhirsche der deutschen Konzernwelt sind Relikte aus Kaisers Zeiten: Die bekanntesten Beispiele sind RWE, Daimler oder auch die Allianz. Das bis heute genutzte Eisenbahnnetz ist größtenteils ein Erbe der Reichsbahn – ebenso wie die Post oder die Telekom. BASF und Siemens sind sogar noch älter. Die heutige Bundesrepublik fußt immer noch auf dem Erbe aus einer Zeit, als das Deutsche Reich als Kolonial-, Militär- und Wirtschaftsmacht die Welt in Atem hielt.

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Umso stärker sprechen die Aussichten auf den verdunkelten Kölner Dom. Die gotische Kathedrale feierte ihre Vollendung nicht im Mittelalter, sondern im Industriezeitalter, mit einem nach damals modernsten Gesichtspunkten gebauten Eisendachstuhl. Für einen nicht geringen Teil der veröffentlichten Meinungen gilt die Industrialisierung mittlerweile als dunkle Zeit von Überfluss, Verschwendung und Raub an der Natur. Den westlichen Ländern wird gar das damals produzierte CO2 als Erblast auf die Schultern gelegt. Edison spielt keine Rolle mehr – außer im Museum.

Viel ist von der Abwicklung der Industrialisierung die Rede. Doch das weckt nur den optimistischen Gedanken an eine Rückkehr der Frühen Neuzeit. Doch die Frühe Neuzeit hatte eine prosperierende Bevölkerung, einen Willen zur Selbstbehauptung, ein gefestigtes christliches Fundament und war überdies das Anfangszeitalter europäischer Dominanz, beginnend mit dem spanischen Imperium und schließend mit der angelsächsischen Vorherrschaft.

Wie sehr das Problem nicht (allein) in der Materie, sondern im Geist zu verorten ist, zeigt sich am Umgang mit der Krise. Wo die Europäer früher in Nussschalen nach Indien und Amerika aufbrachen, fällt ihnen heute nur noch die Mangelverwaltung wie in einer postsowjetischen Dystopie ein. Kälte, so vermelden die Medien, sei gut gegen Krebs, und mit der Rückkehr in die Nacht leisten wir einen wichtigen Teil zur Bekämpfung von „Lichtverschmutzung“. Europa hat mehr als nur ein Wärme- oder Gasproblem.

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79 Kommentare

  1. Kürzlich las ich ein Hohelied des Verzichts, nämlich wie geschickt doch die Leute in der Nachkriegszeit waren. Sie kamen auf die angeblich so wunderbare Idee, aus Baumrinde Brot zu backen. Na prima, ohne Strom im 10. Stockwerk gelingt das zweifelsohne.
    Auch Mehlwürmer wurden uns ja zur „Klimaschonung“ schon schmackhaft gemacht.
    Wenn solche Pläne dem Volk präsentiert werden, scheint man selbst in der sogenannten Regierung der Zukunft nicht mehr so recht zu trauen …

  2. Der Kölner Dom ist zwar ein schönes Beispiel, und im Tenor bin ich beim Autor. Aber in Köln vermischen sich damit auch noch mehrere andere Probleme:
    Die „Kölner“ sind seit einigen Jahren viel stolzer auf die Zentralmoschee in Ehrenfeld. Die ist zwar Außenstelle des Sultanats am Bosporus, die Hüteren werden, egal wie weit sie sich dafür aus dem Fenster gelehnt haben, nicht mal zur Einweihung eingeladen. Aber das ficht den Gutmenschen im Allgemeinen ja sowieso nicht an. Man liest auch gar nicht, ob die sich an der (kriegsbedingten? man kommt auf komische Gedanken bei den aktuellen Umständen) Verdunkelung überhaupt beteiligen.
    Dazu kommt, dass die katholische Kirche zurzeit gerade in Köln gute Gründe hat, sich im Dunklen zu halten. Nach den jüngsten Nachrichten über den beliebtesten Bischof in Köln ever wird das Amtsgericht wahrscheinlich wieder ein paar Wochen lang Sondertermine für Kirchenaustritte anbieten müssen, für die Letzten, die’s bis jetzt ausgehalten haben.
    Ein bisschen Industrialisierungskritik muss ich, auch wenn ich sonst gar nicht so grün bin, trotzdem auch loswerden! In den letzten Jahrzehnten war gerade auch die Lichtverschmutzung ein Zeichen von übler Verschwendung und die Verschmutzung darf man m.E. auch ruhig wörtlich nehmen. Die muss man bei aller kapitalistischer Euphorie nicht toll finden! Ich wollte vor ein paar Tagen Perseiden gucken, weil sie angeblich gut zu sehen seien. Ich habe kurz nach Mitternacht ein Flugzeug in großer Höhe gesehen, dessen Kondensstreifen von unten beleuchtet gut zu sehen waren, aber keine Sternschnuppen. Das mag der eine oder andere toll finden, ich hätte schon gerne lieber die Sternschnuppen gesehen.
    Ich wäre deshalb sehr dafür, eine ausgewogenere Haltung dazu zu finden! Lichtverschmutzung zu reduzieren ist m.E. per se nichts Schlechtes! Weniger Reifenabrieb im Autoverkehr und damit die Reduktion von Mikroplastik, das im Meer landet, wäre, ganz ohne grüne Ambitionen ein Gewinn für die Menschheit und die Welt! Und das würde man z.B. auch in erster Linie hauptsächlich mit weniger Autoverkehr erreichen. (Mir fehlen hier die intelligenten Konzepte und Zukunftsperspektiven!)
    Naja, und den Kölner Dom beleuchten: Schon Heinrich Heine hätte lieber einen Pferdestall draus gemacht, wer beleuchtet sowas nachts? Aber gut: Heine war auch Düsseldorfer!

  3. Die Menschen haben sich von Gott abgewandt und damit von allem Guten und Schönen. Seitdem sind sie haltlos, fallen auf falsche Propheten herein, nehmen inhaltsleere Ersatzreligionen an. Es ist ihnen zu lange zu gut gegangen, als dass sie glauben Gott noch zu brauchen, die meisten können nicht einmal zwischen Gott und Kirche unterscheiden. So lebt sich völlig ungeniert – ohne Gott, ohne dessen Zorn, der früher oder später auf sie wartet, bis hin zur völligen Schamlosigkeit. Gut und Böse können sie nicht mehr auseinanderhalten weil sie die christlichen Werte weggeworfen haben, lieber lassen sie Zeitgeist und Medien darüber entscheiden. Aber wozu auch christliche Werte, wenn es doch endlich wieder Ablasshändler gibt, die dem wohlstandsverwahrlosten Westler seine Sünden bis zum Urknall vorhalten und endlich Strafen verhängen, die geradezu wollüstig entgegengenommen werden. Endlich befreit von Lebensfreude, Genuss und Schönheit genießen die einen den gemeinsamen Weg in die Verelendung und die anderen wie wunderbar es ihnen gelingt diese herbeizuführen. Dekadent in ihrem Flehen um Verzicht und Strafe sind allesamt, und verkennen dabei möglicherweise irgendwann von Gott erhört zu werden.

  4. Natürlich möchte ich nicht in einem Ort leben, wo abends um 20 Uhr alle LIchter gelöscht werden. Aber Lichtsmog ist tatsächlich ein Problem für Insekten und andere nachtaktive Tiere, sowie für Menschen, die zum Schlafen nicht die Rollos herunterlassen möchten. Vielleicht reicht es, von 24 bis 5 Uhr auf die Fassadenbeleuchtung oder die Beleuchtung zu dieser Zeit nicht genutzter Bus- und Bahnhaltestellen zu verzichten, und die Strassenbeleuchtung auf tatsächlich frequentierte Bereiche zu beschränken.
    Die Vorstellung, jederzeit überall alles verfügbar zu haben, ist meines Erachtens Ausdruck einer Wohlstandsgesellschaft, während die Menschheit über Jahrhunderte hinweg ganz gut mit der Dunkelheit in der Nacht leben konnte.

    • Es geht nicht um intelligente Beleuchtungssysteme oder Fortschritt, es geht um Rückabwicklung. Niemand hätte etwas gegen Bewegungsmelder z. B. an Bushaltestellen oder ähnliches einzuwenden! Deutschland soll einfach ohne Industrie und daher Klimaneutral werden .. Da passt es dazu, dass die derzeitigen Flüchtlinge alle aus Ländern kommen wo solche Bedingungen normal sind und Klimaneutralität gegeben ist weil keine Industrie…die muß man nicht mehr an die neuen Bedingungen gewöhnen. Es ist ein Glaubenskrieg ohne göttliche Beteiligung. Ideologie pur.

  5. In diesem Land müssen unzählige, insbesondere grüne und rote „Berater“ damit beschäftigt sein, jedes (auch selbst verschuldete Übel) im Sinne von rotgrünem Machterhalt umzudeuten und für die eigene Ideologie zu nutzen. Eine Mitkommentatorin nannte ein treffendes Beispiel – eine Demontage des christlichen Kreuz auf zwei Kirchen in ihrer Nähe (mit demnach fadenscheinigen Gründen). In diesem Land ist offenbar Vieles Nichts (mehr), nach dem es scheint.

  6. Das Geburtsdatum des demokratische Deutschland war der 23. Mai 1949. Am 22. November 2005, als Merkel an die Macht kam, wurde es krank, und am 11. März 2011 trat ein Ereignis ein, daß letztendlich den Untergang Deutschlands einleitet. Fukushima spülte die Grünen nach oben und der Energieirrsinn begann. 2015 Dann der endgültige Todesstoß mit der Überflutung Deutschland durch kulturfremde Migranten. Nach Merkel dann die massive Ideologisierung durch eine verkommen, dekadent politische Kraft, die schon zu Merkels unseligen Zeiten politischer Taktgeber war. Der Untergang Deutschlands weist starke Parallelen zum Untergang des Römischen Reiches auf. Es sind mehrere Gründe für den Fall des Römischen Reiches und Deutschlands und sind alle untereinander verbunden.
    1. Verfall der Werte und Moral.
    2. Öffentliche Gesundheit und Krankheiten. Was für die Römer die Bleivergiftungen durch Wasser, ist Corona für Deutschland.
    3.Schlechte technologische Entwicklung.
    4. Inflation
    5. Städtischer Verfall (siehe Berlin)
    6. Ein geteiltes Reich (in D eine gespaltene Gesellschaft)
    7. Invasionen von Barbaren
    8. Christentum und Abnahme der bürgerlichen Tugend (heute: Islam)
    9.Politische Korruption
    Immerhin wurde das Römische Reich von 27 v. Chr. Bis 476 n. Chr., mit mehr als 500 Jahren Dauer aufrechterhalten.
    In Deutschland gehen heute (natürlich nur indirekt vergleichbar) schon langsam die Lichter aus.
    R.I.P.

  7. Meine Mutter sagte immer: „Wenn du ein Volk vernichten willst, gib ihm Wohlstand.“ Ich ergänze: Und zerstöre seine Bildung, indem das Abitur so leicht gemacht wird, daß jeder es erreichen kann. Dann ist es nichts mehr wert.
    Das Ergebnis sehen wir heute in den Parlamenten, dem ÖRR und so weiter. Versuchen sie einmal heute, einen fähigen Handwerker zu bekommen. Oder eine Autowerkstatt, in der die Techniker ihr Metier tatsächlich beherrschen, Oder oder oder…
    Wir sehen den Niedergang einer Nation, und ich habe die Hoffnung verloren, daß sich dieses noch ändert. Auch beten im schönen kölschen Dom wird da nicht mehr helfen, schade. Amen.

    • Stimmt leider! An meiner Heizung waren nur zwei Teile defekt, die mit Einbau etwa 400 E kosteten, aber die Monteure probierten dies und jenes, und die Rechnung betrug knapp 3000! Eine neue wäre billiger gewesen.
      Zu den Parlementariern v. a. der Grünen, aber auch SPD/Linke: Wer hat eine solide höhere Ausbildung und Berufserfahrung? Sehr wenige haben eine Berufsausbildung, viele sind gescheiterte Existenzen, zu denen auch Bärbock gehört, denn auch die hat nur erlogene Ausbildungen, sie hat nichts!

  8. Was ist das denn für eine Schnapsidee!? Hat jemand schon mal gehört, daß es nachts Stromspitzen und damit Probleme mit der Stromversorgung gibt? Wieder mal Symbolpolitik ohne Hirn, wie immer…..

  9. Die eigenen Erfahrungen eines Alten. Erst gehen die Lichter aus und danach kommen trotzdem die Bomben.

  10. Ich denke mal das ist die Dekadenz einer Wohlstands-Generation. Arbeiten kennt man nur noch aus alten Filmen….es steht die „work-live-balance“ im Vordergrund. Gerade laufen auf ARD und ZDF entsprechende Dokus über „digitale Nomaden“….arbeiten am Strand oder wann und wie es mir gerade gefällt. Ab in den Camper und quer durch Asien…mit den Kids…damit die „neue Freunde finden (lach)“. Insofern…alles nicht erstaunlich. Man findet beim Nachwuchs nur noch wenige, die eine 5 Tage Woche durchhalten. Bei Überstunden geht bei fast allen nichts mehr. Am nächsten Tag krank….mindestens eine Woche….total „ausgebrannt“. Ach und zum Thema burn out….jeder Grund ist da gerade recht….Frau weg, Auto kaputt, Wohnung zu teuer, Kids nerven, Corona….gleich mal 3-4 Monate in das Psycho-Asyl zu Hause….Arbeitgeber und Kasse zahlen ja….solange der gelbe Schein kommt, kein Problem. Die, die die Arbeit machen müssen werden immer weniger….und die Arbeit immer mehr.

    • Wir haben ca. 2,5 Mio. Arbeitslose (inkl. ein paar Ukrainern) und 3,25 Mio. Unterbeschäftigte plus die Paar-Hundert-Euro-Jobber. Aber auf den Feldern fehlen den Bauern die Erntehelfer, den Gaststätten die Mitarbeiter, dem gesamten Medizinsektor fehlen sie ebenfalls – zu wenige Ärzte, zu wenige Pfleger etc., und das nicht nur wegen des Corona-Wahnsinns -, es fehlen Lastwagenfahrer, gute Mechaniker etc. Wenn nun das bedingungslose Grundeinkommen eingeführt wird – von welchem Geld eigentlich? -, wer arbeitet dann überhaupt noch? Gewiss nicht diejenigen, die nur ungern lernen, diszipliniert schon gar nicht!
      Deutschl. geht bankrott, auf allen Feldern in jeglicher Hinsicht. Asiatische Universitäten haben schon die Zusammenarbeit und den Austausch v. a. gekündigt, weil er ihnen zu wenig bringt!
      Es dauert lange, bis man sich einen guten Ruf erarbeitet hat, es dauert vergleichseweise aber nur Augenblicke, diesen total zu zerstören. Die sozialistische Revolution der Grünroten ist gerade am Zerstören.

    • Da ist sicher einiges dran. Ein paar Gedanken dazu, wenn es genehm ist.

      Natürlich muss man dieser Gesellschaft Dekadenz diagnostizieren. Ohne Frage. Aber ganz so simpel und Schwarz-Weiß, wie Sie es hier darstellen, ist es dann doch nicht.
      Dieses ganze Gaga, welches Sie beschreiben,
      „digitale Nomaden“….arbeiten am Strand oder wann und wie es mir gerade gefällt. Ab in den Camper und quer durch Asien…mit den Kids…“,
      das gibts nur im ZDF und auf Youtube, Instagram & Co.

      Ein paar wenige Leute leben sogar wirklich so. Ein paar wenige gewinnen auch im Lotto, heiraten ein Supermodel oder bekommen eine Krankheit, die künftig ihren Namen trägt. Ein paar wenige unter hunderten Millionen.
      Es hat nichts mit dem realen Leben zu tun. Natürlich wünschen sich junge Leute diese Freiheit, dieses unbeschwerte, sichere, luxuriöse Leben. Sie wären ja blöd, wenn nicht. Seit wann bitte wünschen sich die Menschen denn nicht, reich und berühmt und sorgenfrei zu sein? War das jemals anders?

      Dass junge Leute mit den neuen Medien experimentieren, ist normal. Dass dabei ein paar „Stars“ rauskommen, ein paar Typen richtig Kohle machen, das ist auch normal. Dass davon Millionen Peers „inspiriert“ werden, ganz alter Hut. Früher wollte man Rockstar werden, heute eben Influencer. Im Mittelalter träumten die Bauernlümmel davon Ritter zu sein.
      Dieses Gaga ist nur ein Symptom der Dekadenz, gewiss nicht die Ursache. Die Dekadenz zeigt sich darin, dass viele es heutzutage einfordern und nicht erwachsen werden wollen. Der mittelalterliche Bauernlümmel musste sich dem Bauernalltag irgendwann (recht bald sogar) stellen. Da gabs kein Mitleid für die geplatzen Kindheitsträume.

      Aber wer ist wirklich dekadent? Das träumende Kind, oder diejenigen, die ihm erzählen, seine Märchenträume wären sein Anrecht, das es einfordern könnte, statt es auf die echte Welt vorzubereiten und ihm das Rüstzeug zu geben, seine Träume entweder selbst zu verwirklichen und den Preis dafür zu bezahlen oder sie sich abzuschminken?

      Wohlstand ist relativ. Sri Lanka war nie auch nur annährend so reich wie Deutschland. Aber trotzdem dekadent genug, um sich selbst mit Ökogaga zu ruinieren. Eine gewählte Regierung hat das Land mit Karacho an die Wand gefahren. Das späte Rom war ebenfalls dekadent, obwohl die Massen bettelarm waren und von Getreidezuteilungen lebten. Und um den Sonnenkönig Ludwig Nr. 14 wurde Frankreich so brutal dekadent, dass die Uhr zur Revolution schon lostickte – weil das Volk arm war.
      Dekadenz ist also nicht das Ergebnis von breitem gesellschaftlichen Wohlstand. Sie entsteht bereits aus partiellem und relativem Wohlstand, plus Verkrustung und Stagnation.

      „Ach und zum Thema burn out….jeder Grund ist da gerade recht….Frau weg, Auto kaputt, Wohnung zu teuer, Kids nerven, Corona….gleich mal 3-4 Monate in das Psycho-Asyl zu Hause…“

      Ja, ist ja überhaupt kein Problem, wenn man nicht mehr weiß, wie man seiner Familie weiterhin Essen und ein Dach über dem Kopf bieten kann. Sowas belastet überhaupt nicht. Alles total easy.
      Diese kluge Erkenntnis hatten unsere Poilitiker schon vor langer Zeit. Die Energiewendepreise sind kein Problem. Verarmen die Leute eben, so what? Alles total easy.

      Da haben wir sie wieder, die Dekadenz. Blödes Anspruchsdenken aber auch, sollen sie doch Kuchen essen!?
      Genau deswegen ist es so schwierig. Diese gesellschaftliche Dekadenz betrifft uns alle, auf die eine oder andere Weise. Die Leute mit großem Anspruch und geringer Leistungsbereitschaft sind fraglos dekadent. So wie Sie ihre Kritik formulieren, liegt darin aber ebenfalls eine gewisse eine Marie-Antoinette Dekadenz. Und ich bin sowieso maximal dekadent, altgriechische Hedonisten verneigen sich vor mir in Ehrfurcht.

      Eine Gesellschaft braucht ein Ziel, ein Leitbild. Als Rom seinen Aufstieg begann, war es nicht dekadent, obwohl das arme Stadtvolk nicht ärmer war als zu Endzeiten Roms. Nazi-Deutschland war auch nicht dekadent, obwohl es den Leuten in der Breite sogar besser ging als in den „goldenen Zwanzigern“ der Weimarer Republik. Die UdSSR war auch nicht im eigentlichen Sinne dekadent. Und tatsächlich wäre eine knallharte Klimadiktatur das Ende der heutigen Dekadenz.
      Es ist also nicht so einfach, die Dekadenz zu beenden und alles wird gut.
      Gesellschaftliche Dekadenz entsteht aus Hedonismus und Hedonismus entsteht aus Ziellosigkeit. Sie entsteht, wenn die Individuen sich in einem als unabänderlich wahrgenommenen gesellschaftlichen status quo einrichten, und darin nur noch und ausschließlich eigennützige Ziele verfolgen, weil es sonst keine Ziele gibt. Dann entstehen die Auswüchse, dann kommt das Prassen, dann schießen die Ersatzreligionen und Ideologien wie Pilze aus dem Boden.
      Not beendet Dekadenz, weil sie ein Ziel aufzwingt. Überleben. Die Not beenden. Für Sicherheit sorgen.

  11. Der Autor spricht hier das eigentliche Problem an, nämlich die völlige mentale Degeneration, die eine vorübergehende Krise von einem Zivilisationszusammenbruch unterscheidet. Deshalb wird es auch diesmal nach dem Kollaps kein Morgen mehr geben, sondern eine völlig neue Epoche beginnen.

  12. Zitat: „Europa hat mehr als nur ein Wärme- oder Gasproblem.“

    > Wohl war, wohl war……! EUropa, und hier besonders Dummland, hat wahrlich mehr als nur ein Wärme- und Gasproblem, nämlich jede Menge zweibeinige Probleme!!!

  13. „Was sonst nur als politische Geste Anwendung fand, entspringt diesmal der Energiekrise.“
    Ich bin da anderer Meinung. Hier in unserer Kleinstadt sowie dem größeren Nachbardorf fehlen seit 2016 (also nach dem „Kölner Silvester“!) die Kreuze auf den Kirchtürmen. Urplötzlich gab es „Statikprobleme“ beim einen Kirchturm. Das andere Kreuz befindet sich (angeblich) seit 6(!) Jahren beim Restaurieren. Obwohl beide Türme ohne Kreuz grauslig aussehen, fällt es niemandem auf in der katholischen Hochburg, in der wir wohnen. Niemanden (außer uns) scheint es zu stören.
    Ich bin überzeugt, dass die Gründe für das Lichtausschalten andere sind. Die Schließung von Hallenbädern und Saunen wird möglicherweise bald folgen. Wegen der Energie natürlich…

  14. An jeder Straßenkreuzung beleuchtete und zumeist noch bewegte Werbetafeln, überall blinkt es für irgendeinen Unfug. Dafür ist Geld da. Auch den lieben langen Tag eingeschaltete Straßenlaternen statt funktionierender Ampelanlagen haben so manche Großstadt zu bieten. Nebenbei sind die Städte mit Sprayfarben zugeschmiert. Täglich werden bis zu 3,5 Tonnen Lack in einer Stadt versprüht. (Das Dreckzeug ist zu billig). Für die gewaltsame Verwahrlosung unserer Städte und Gemeinden wird tatkräftig gesorgt, jedoch nicht für Denkmäler.

  15. 45 Grad in Sch’land, mindestens, vermutlich eher 50, oder gleich Siedetemperatur, so die Modelle der „Wissenschaftler“ laut Stuttgarter Nachrichten. Wenn das kein Grund ist, alles abzustellen, und die Masse zum Sparen zu verpflichten, damit die Elite ungestört weitermachen kann, was dann? Hinter der „Wissenschaft“ steckt uebrigens erwartungsgemaess das einschlägig bekannte Potsdam Institut. Immerhin stellen sie regionale Unterschiede fest. Am heißesten wird es weltweit in Sch’land, „zufaellig“ das Panikland. In Montreal, man beachte den Breitengrad, liegen sie aktuell mit viel Regen unter 20 Grad. In Sch’land gehen nicht nur alle Lichter aus, sondern auch fast niemandem ein Lichtlein auf. Die Logik, nach der man woanders in großem Umfang „klimaschaedlich“ produzieren laesst, um es dann zu importieren und selbst qua Verelendung von 1,8 % auf 0.0 % CO2 zu kommen, waehrend in den Produktionslaendern das CO2 um deutlich mehr als 1,8 % gesteigert wird, erschließt sich dem gemeinen Deutschen nicht. Bekanntlich haben selbst „Bolognaabsolventen“ massive Probleme mit der Prozentrechnung, von den allgemeinen Erfassungs – und Verstehensproblemen ganz abgesehen. Andererseits duerften sich auch unsere zahlreichen Gaeste angesichts ihrer Herkunftslaender klimatisch wie zu Hause fuehlen, ideal fuers Resettlement. Was will man mehr?

  16. Deutschland schafft sich ab, der Westen schafft sich ab. Das einst mächtige britische Empire, in dem die Sonne nie unterging, hat heute in seiner Hauptstadt einen islamisch-pakistanischen Bürgermeister und demnächst wohl auch einen ähnlichen Premier. Besser kann man seine Selbstabschaffung doch gar nicht dokumentieren, oder?
    Für ein paar wenige Prozent Alteuropäer ist dieser Selbstmord traumatisierend. Russland beurkundet gerade, daß es nicht im geringsten daran denkt, diesem Selbstmord zu folgen. Der „alte, weiße Mann“ zeigt tief im Osten noch Zuckungen. Für einige hier schon länger Lebenden, ist dies eine Art Hoffnung, eine Art Elysium, dem Selbstmord und den bunten, hüpfenden Genderkindern zu entfliehen. Kann man ihnen das wirklich übelnehmen?

  17. Nun, an der Masse der Hochhäuser würde ich die Zivilisation nicht festmachen wollen. Wohl aber an der ausreichenden Energie.

  18. In Deutschland gehen die Lichter schon länger aus vielleicht nicht die von Dom aber viele andere. Ich weiß nicht wie ein Land sich selbst so zu Grunde richten kann und alle singen im Kreis „Wir leben im besten Deutschland das wir jemals hatten“. Es geht alles aber auch alles den Bach runter. Alle Systeme und Einrichtungen auf die wir Stolz waren und das zu Recht werden vernichtet. Bildung, Rente, Sozialsystem, Wirtschaft, Kultur etc. einfach alles. Es ist traurig so etwas miterleben zu müssen.

  19. Irgendwie doch eine hübsche symbolische Geste!
    Der Dom spielt keine Rolle mehr. Nicht nur energietechnisch.

  20. „Europa hat mehr als nur ein Wärme- oder Gasproblem.“
    Stimmt auffallend, Europa (vor allem das links-grüne Deutschland) hat ein gewaltiges Bildungsproblem.

    • Mit „Bildung“ hat das überhaupt nichts zu tun, sondern mit der kranken Einstellung gegenüber der Welt. Und die wird von 80% absolut geteilt.

  21. Wir haben kein Stromproblem.
    Vermutlich wird der Kölner Dom mit Gaslaternen beleuchtet, da versteht man doch, dass das gespart werden muss, gelle Habeck?

  22. Es gibt in Deutschland drei Gruppen für welche es tatsächlich das „beste Deutschland aller Zeiten“ ist.

    1. Natürlich die Politiker, welche auf Kosten des Steuerzahlers üppig verdienen und sich praktisch halbjährlich ihre Diäten erhöhen. Dies gilt natürlich auch auf Landesebene. Im Gepäck haben die Parteien ihre NGOs und zahlreichen Stiftungen und sonstige Institutionen.

    2. Der ÖR. Nicht erst seit dem Schlesinger-Skandal ist klar wie üppig dieser Apparat ausgestattet ist. Kein Wunder, der Deutsche finanziert diese sich unantastbar wähnende Medienkaste und damit auch die astronomischen Gehälter der Intendanten.

    3. Merkels Gäste. Nicht nur haben sie Narrenfreiheit, gedeckt durch Politik und Medien, nein durch die finanzielle Alimentierung durch den deutschen Steuerzahler haben sie Deutungshoheit über den öffentlichen Raum erlangt und diesen zu einem Angstraum umgewandelt. In die gleiche Kategorie gehören natürlich auch die Clans, die aber ein eigenes Phänomen sind.

  23. Sie warnen uns vor dem Hitzetod und dem Kauf von Heizlüftern……und Habeck liegt in der K-Frage vorn! Jetzt kommt zusammen was zusammen gehört: ein Volk und seine Führung in kognitiver Harmonie.

  24. „Der Mangel wird nicht als solcher begriffen, sondern als Chance, die „Lichtverschmutzung“ zurückzudrängen.“ Der infantile Schildbürger lebe dreimal hoch, hoch, hoch!!!!!!!!!!

  25. So sehr ich auch die Kritik des Autors teile, insbesondere den Aspekt, das die nach grün-progressivem Gedankengut konzipierte Energiewende ein einziges Desaster ist, dessen Scheitern sich nun im Einsparen von Beleuchtung von Denkmälern und öffentlichen Gebäuden manifestiert – so sehe ich doch im Abschalten dieser nächtlichen Beleuchtung nicht den Untergang des christlichen Abendlandes.

    Ich habe nie verstanden, warum Denkmaler des Nachts beleuchtet werden müssen. Da wird wirklich Energie verschwendet, die man in der wirtschaftlichen Produktion sinnvoller verwenden könnte – und ein Insektenkiller ist die Ausuferung unserer nächtlichen Beleuchtung allemal.

    Was jedoch heuchlerisch bis in die Knochen ist, dass diese auf Grund grüner Ideologie nun notwendigen Sparmassnahmen als „Kampf gegen die Lichtverschmutzung“ geframt wird. Diese heuchlerische Moral, dieses „virtue signaling“, womit der erzwungene Sparzwang als Beitrag für eine neue bessere Welt verkauft wird, ist erbarmungswürdig.

    Das ist grünlinke Mentalität in Reinfrom: Alles kaputt machen und verschlimmbessern, sich dann aber hinstellen und lautstark und vor Moral triefend zu rufen:
    „Schaut her! Ich bin so toll! Was ich nicht alles mache um eine bessere und sozial gerechtere Welt zu erschaffen!!!! Jetzt müsst ihr nur noch alle gendern – so wie ich es von euch verlange – und wir sind bald im bunten Paradies!“

    • warum Denkmäler nachts beleuchtet werden? Weil es tagsüber einfach keinen Sinn hat, da sieht man es sowieso. Die Nacht war und ist schon immer für den Menschen eine ganz besondere Zeit, einerseits gefährlich, andererseits schlafen 99% der Menschen in der Nacht-hat sich aus der Evolution so ergeben. Nur der Mond und die Sterne „sind beleuchtet“. Nachts sind auch immer alle Katzen grau, bedeutet, dann sehen wir keine Farben. Ein Denkmal wird nachts beleuchtet, damit man es in seiner ganzen Pracht sieht und es mal zum Denken und Ehrfurcht anregt. Die Strommenge, die man da einspart, ist geradezu lächerlich, analog dem Habeck´schen „kurzen, kalten Hände waschen oder Duschen“. All diese Politfiguren sind in ihrer Borniertheit nur noch erbärmlich und mit ihnen ihre Wähler.

  26. Kölner Dom unbleuchtet? Abreißen das Ding! Der wurde von weißen Männern gebaut und die beiden Türme sind eindeutig Phallussymbole. Irgendwas mit Kultur und Geschichte hat er auch nichts zu tun. Ersteres, weil wir keine deutsche Kultur haben und zweiteres, weil unsere Geschichte ausschließlich aus den 12 Jahren des Verschissmus besteht. Satire ende.
    Es soll auch ein Reiterdenkmal von irgendeinem Kaiser oder König in Köln entfernt werden, passt. Die Energiepreise werden durch unsere Sanktionen gegen Russland in die Höhe getrieben aber für viele steht der Verursacher fest, da kommt man mit Argumenten nicht an. Warum rumort es nicht richtig im Volk, warum fängt es nicht an zu revoltieren, zu streiken, zu demonstrieren! Weil die meißten die Augen und Ohren fest zu drücken oder den Lügen der ÖRR glauben. Die aller meißten haben noch keinen Brief von ihrem Energieversorger bekommen in dem eine Erhöhung der Abschlagszahlungen um das dreifache angekündigt wird. Bei mir würde das, obwohl mein Einpersonenhaushalt noch unter 1000 KW im Monat liegt, von 40 auf 120 Euro bedeuten beí knapp 1000 € Rente. Da habe ich die Erhöhungen der Nebenkosten gar nicht eingerechnet. Da mein Stadtwerk mit Gas betrieben wird könnte das eine Erhöhung bis zu dem fünffachem des Preises vom letzten Jahr bedeuten. Von rund 180€ auf 900 € pro Monat!!! Da ist meine Rente mehr als weg. Was soll ich tun? Mir ein Zweipersonenzelt kaufen und irgendwo im Wald kampieren? Eine Abdeckplane vom nächsten Güterbahnhof klauen und unter einer Brücke kampieren? Das böse Erwachen bekommen die Leute nächstes Jahr wenn alles zu spät ist.

  27. Die Polizei freut sich sicher schon, wenn draußen ALLES dunkel ist und sich Einbrecher, die Partyszene und die Gruppen junger Männer, die sich gern um die Mädels „kümmern“ förmlich eingeladen fühlen, paar „Abstecher“ zu machen! Aber für diese Peanuts werden sie eh keine Zeit haben, weil sie sich um all die hier schon länger lebenden „Delegetimierer“ auf den Straßen kümmern müssen!?

  28. Was passiert denn mit den ganzen Plätzen und Parks, wo extra wegen unseren Neubürgern (gefährlich für Frauen), Flutlichstrahler hingebaut wurden?
    Stuttgart, Berlin, Frankfurt, überall wurden Plätze hell ausgeleuchtet um die „Partyszene“ abzuschrecken. Was nu?

    • Zu Hause bleiben!
      Danke liebe Bundesregierungen von Schröder über Merkel bis Scholz, dass man nun in der Nacht schlafen darf und nicht mehr in der Stadt unterwegs sein muss!
      Satire Ende!

  29. Auch in Nordkorea bleiben die Städte nachts dunkel. Der Mangel dort wird ebenfalls nicht als solcher begriffen, vor allem nicht nach drei Generation Kim-Herrschaft.
    Wir beginnen auf Teufel komm raus zu sparen, ohne ein Zeitlimit, ohne Befristung. Also unbegrenzt. Es gibt keinen Plan, den Mangel zu überwinden, die Energiekrise zu lösen.
    Das ist ganz gefährlich, wenn sich die Bürger an solche Zustände gewöhnen sollen, weil sie dann nichts anderes kennen.
    Allerdings wird es unseren Nachbarn nicht so schlecht gehen. Damit aber keine Begehrlichkeiten bei uns entstehen, wird man die Spar-Propaganda hochfahren (wer warm duscht, wer nachts das Licht anmacht = rechtsextrem).
    Vielleicht kommt auch irgendwann der Punkt, an dem Deutsche Probleme bekommen, auszureisen. Selbst Geschäfts- und Urlaubsreisen müssen dann bei einer noch zu schaffenden Behörde begründet und genehmigt werden. Selbstverständlich nur zum Schutz des Klimas.
    Was das Corona-Regime betrifft, ist bisher alles eingetreten, was viele geahnt haben, die ungerechterweise als Verschwörertheoretiker diffamiert wurden.
    Warum sollte das beim grünen Öko-Regime anders sein? Es kommen schlimme Zeiten auf uns zu, solange die Grünen hier was zu sagen haben.

  30. Jein. Ein Pärchen, seit ca. 3 Monaten unsere Nachbarn. 2 große Hunde. Arbeiten? Bisher nichts davon zu sehen oder merken. Zwar kein Auto, aber man geht gemütlich mit dem Taschenwagen zum Einkauf. Geld muß also da sein und irgendwo herkommen. Man lebt ungezwungen und nach Hunger sehen die nicht aus. Wirklich nicht. Was also machen manche falsch, viele richtig?

    • Wie überraschend, dass manche Leute nicht arbeiten müssen oder die Nachbar gar nicht sehen, dass manche Leute so arbeiten, dass ein paar Stunden, die kein Nachbar mitkriegt (z.B. zu Haus am Computer), völlig genügen.

  31. Es kann sicherlich nicht schaden, wenn auch die Stadtbewohner endlich einmal ein klar sichtbares Sternenzelt erleben dürfen; Das erdet und kann die menschliche Hybris senken. Doch sollten die woken Städter dann auch stets ihr direktes (Dunkel-)Umfeld im Auge behalten. Denn wo die Städte dunkel werden, kriecht das kriminelle Gesockse aus seinen Löchern, wetten?

  32. Vor allem lässt sich zwar nachts der Strom abstellen, nicht aber die Stromerzeugung. Klar, die Sonne geht von allein aus. Und Windräder lassen sich vielleicht auch auf Knopfdruck abstellen. Aber die Kraftwerke, die die Grundlast erzeugen, lassen sich nicht einfach mal eben an- und abstellen. Vielleicht noch die Gaskraftwerke. Aber die stehen ja eh wegen „Kein Gas“.
    Ist Strom sparen ist also ein Witz wie die Leitungen dienen als Speicher? Lichtverschmutzung ist eher ein Argument.
    Aber der nachts erzeugte Strom muss ja irgendwohin. Wohin geht also der nachts erzeugte Strom?

    • Der nächtens verbrauchte Strom nennt sich Grundlast. Gaskraftwerke sind mittellastfähig. Die könnten bei Nacht auch runtergefahren werden, wenn genug andere Grundlasterzeuger da wären. Aber die hat unsere politische Intelligenz abgschaltet, eingemottet oder abgerissen.

  33. Die Industrialisierung begann mit der Abkoppelung der Energiegewinnung von Wind und Wetter. Unser Wohlstand entstand aus der Nutzung fossiler Energie. Ohne diese Revolution in der Technik ist unsere heutige moderne Zivilisation nicht denkbar. Natürlich ist es sinnvoll, Emissionen zu vermeiden, aber nur auf Basis eindeutiger Kosten-Nutzen-Betrachtungen. Die vielbeschworene „Klimakrise“, die ja nichts anderes ist als eine natürliche Klimaveränderung mit einem nicht quantifizierbaren menschlichen Anteil, werden wir nur mit Wissenschaft und Technik meistern. Der Marsch ins Mittelalter, wie ihn die grünen Ideologen antreten wollen, ist wohl kaum eine Zukunftsperspektive für unsere Zivilisation. Die Fortschrittsverweigerer, denn nichts anderes sind die Grünen, werden mit Sicherheit nicht den Sieg in der politischen Auseinandersetzung um unsere Zukunft davontragen. Die verbohrten, rückwärtsgewandten und naturwissenschaftlich-technisch unqualifizierten links-grünen Pseudoeliten werden uns nicht den Weg in die Zukunft weisen. Wie sehr diese Irren auf dem Holzweg sind, kann man an der allseits bekannten Reaktion der Grünen auf die Einführung von Computern in den Bundestagsbüros vor einigen Jahrzehnten deutlich erkennen. Sie stemmten sich gegen den Fortschritt und gaben sich am Ende der Lächerlichkeit preis. Die haben jetzt Angst, dass ihnen dies erneut bei ihrer verkorksten Energiewende passiert, die ja vor allem mit den Grünen assoziiert wird, wenn sie auch mittlerweile vom gesamten polit-medialen Komplex beworben wird. Es ist eben kein Fortschritt, Generatoren mit einer mittelalterlichen Antriebstechnik zu betreiben und die elektrische Energieerzeugung von Wind und Wetter abhängig zu machen. Die grünen Weltretter fürchten sich zurecht davor, dass eine große Mehrheit im Lande über kurz oder lang mitbekommt, dass die Energiewende gescheitert ist.

  34. Beim EDEKA um die Ecke wird seit neuestem die Frischetheke nur noch temporär beleuchtet. „Wir setzen Zeichen“, wie mir der maskierte Marktleiter stolz erzählt. Mit oder ohne Haltung, frage ich ihn? Im Nachbargang lacht jemand….es gibt noch Hoffnung!

  35. Wir haben kein Energieproblem. Einfach die Akws laufen lassen wie andere Länder auch. Wir haben aber eine extremes Ideologieproblem. Die (Öko-)Sozialisten treiben wieder einmal ein Land ohne Not in den Abgrund und betreiben die gewohnte Mangelwirtschaft. Die deutschen Deppen, die ja schon immer geil auf Sozialismus waren, schreien Hurra – bitte verbietet uns noch mehr.

  36. „Europa hat mehr als nur ein Wärme- oder Gasproblem.“ Sie sagen es.
    Europa wird der erste Kontinent sein, der sich selbst mutwillig zugrunde gerichtet hat. Der Untergang des christlichen Abendlandes geht schneller vonstatten, als ich es erwartet habe. Aber die neuen Bewohner bringen das Mittelalter ja mit und leben auch viel lieber in ihrer eigenen archaischen Welt.

    • „Aber die neuen Bewohner bringen das Mittelalter ja mit und leben auch viel lieber in ihrer eigenen archaischen Welt.“ So ist es, bester Chris Groll! Nur zur Illustration des Sachverhalts eine filmische Doku, auf die ich gestern spät abends eher zufällig stieß, die es aber wert wäre, 2x wöchentlich zur besten Sendezeit ausgestrahlt zu werden: https://www.arte.tv/de/videos/088254-000-A/blasphemie/.
      Ähnliche Zustände natürlich auch in Afghanistan und drumherum, kurz: überall dort, wo man die ‚Sprenggläubigen‘ sich unter Anleitung hasserfüllter alter Rauschebärte austoben lässt! Im Maghreb und auf der arabischen Halbinsel nur trügerische Ruhe, solange die dortigen Autokraten den wildesten ‚Welteroberern‘ den sprichwörtlichen ‚Daumen aufs Auge drücken’…
      Und als ‚Neben-Erfahrung‘ der o.g. Doku: Diese ungezählten Kerle sitzen bis an die Ohren im Müll, in ruinöser Unordnung und Chaos: Dort, wo sie sich in Europa bereits konzentrieren (etwa in den frz. Banlieues oder Teilen schwedischer Ballungsgebiete) genau das gleiche Bild…
      Aber Hauptsache, unsere sich rückentwickelnden Volkswirtschaften halten noch genügend Teddybären für die Willkommensbezeugungen vor!

  37. „Und nun fällt eine schwarze Wolke auf Europa; und wenn sie sich wieder teilt, wird der Mensch der Neuzeit dahingegangen sein: weggeweht in die Nacht des Gewesenen… eine dumpfe Erinnerung…“ (Egon Friedell)
    Im Dunkeln werden noch mehr Straftaten geschehen, als zu Zeiten eh. Für NRW alleine listen sie für einen Zeitraum von anderthalb Jahren 7300 mit „Messern“: https://rp-online.de/nrw/panorama/kriminalitaet-in-nrw-rund-7300-messerstraftaten-in-anderthalb-jahren_aid-74586731
    Weshalb sie einen derartigen Zeitraum zum Berichten aussuchten, wäre zu hinterfragen.
    100 Teelichter kosten inzwischen allüberall mehr als 5 Euro – vor Wochen war so etwas noch um die 3 Euro zu bekommen. Man versucht sich also auf die für uns geschaffene Situation einzustellen, statt dagegen vorzugehen, wie Sie ja beschreiben, Herr Gallina. Wir haben längst fertig.

  38. Dass der Dom verdunkelt wird ist nicht schlimm, schlimm ist, warum er nicht mehr angestrahlt wird.
    Zum einen, um der Energieverbrauch zu reduzieren über den man allerdings diskutieren kann und zum anderen, als Eingewöhnung für den Energiekrieg der uns aufgezwungen wurde.
    Es wird hier unverrückbar versucht, das Frieren den Menschen ins Bewusstsein zu peitschen. Jede Nacht sollte man es sehen oder besser nicht sehen. Verdunkelung gegen den Energiekrieg. Wattebäuschchen gegen Minusgrade! (made bei Habeck and friends)
    Richtig, es wird nicht helfen, aber zumindest kann man der Regierung nicht vorwerfen untätig zu sein und man kann die Verantwortung den „bösen Russen“ in die Schuhe zu schieben.
    Die, die diese extreme Situation berbeiregiert haben, pimpen wieder.
    Ich bin für Kapitulation und wir sollten NS2 freigeben, keine Spielchen mehr auf den Rücken der Bürger. 

    • Reker hat den Dom bereits aus dem Werbelogo der Stadt genommen. Weshalb also noch anstrahlen, die kirchliche Baukunst?
      Ist wie die Lappen im Gesicht, die auf künftiges Dhimmitum vorbereiten.
      Und das ist nichts, was man nicht wissen kann.
      Der Energiemangel ist gewollt. Von wem auch immer. Alternativen sind vorhanden und werden politisch verweigert.

    • Der Münchener Dom „Zu unserer Lieben Frau“ ist ebenfalls nachts dunkel.
      München hat schließlich auch einen SPD-Oberbürgermeister, der dringend „Zeichen setzen“ möchte.

  39. Ich werde heute in unser Reihenhauszeile und vor der Garage einige mittels Bewegungsmelder geschaltete Solarleuchten installieren, um etwaige Eindringlinge rechtzeitig zu bemerken. Natürlich ist davon auszugehen, dass es Kriminelle gibt, welche die Änderung der Lichtverhältnisse nutzen. Andererseits kann das nicht ohne Folgen auf die Notwehr bleiben, wenn man nicht erkennen kann, wer da in welcher Absicht kommt.

  40. Wir sind gerade im Urlaub, im schönen Dänemark.
    Hier ist nichts zu spüren von all den Krisen und der Finsternis, die laut deutschem politmedialen Komplex überall lauern.
    Wäre Dänemark kein EU Staat, hätten wir ernsthaft in Erwägung gezogen, uns hier dauerhaft niederzulassen.
    Genau wie zu Hause ist hier nichts zu spüren, von Hoffnungslosigkeit, Weltenrettung, Rassismus Geklingel oder einem Staat der sich als Erzieher und Betreuer versteht.
    Der Druck war damals auch das Erste, das von uns abgefallen ist, nachdem wir den Schock überwunden hatten, wie ein wohlhabender funktionierenden Rechtsstaat agiert.
    Mittlerweile glaube ich, es ist Teil der politischen Taktik, ein möglichst finsteres Zukunftsbild zu zeichnen, um die Menschen gefügig zu machen.
    Und, wie jedes halbseidene Regime braucht es innere und äußere Feinde, um von Fakten abzulenken. Oder der eigenen Unfähigkeit und dem Narzissmus, dem die grün roten Kader so gerne frönen.

  41. „Lichtverschmutzung“ – ein weiterer Begriff aus dem Orwellschen Baukasten der Sprachumdeutung. Was kommt als nächstes?
    Zwielichtiges Gesindel wird sich über die neuen lichtfreien Zeiten sicher extrem freuen.

    • Der Begriff „Lichtverschmutzung“ kommt ursprünglich aus dem Englischen, heisst dort „light polution“ und ist ein sehr weit gefasster Begriff. Er wurde prägend zu Beginn der 90iger Jahre als fast zeitgleich der Begriff „greenhouse gases“ (Gase, die für die Erderwärmung durch Asorbtion des Infrarotlichts sorgen, Dunstglocken-Effekt) auftauchte. In den Schulen war das seinerzeit mehr ein religiöses als ein sachliches Thema, vorangetrieben von schon damal link-grün angehauchten Pädagogen.
      Lange ist wurde es dann still um dieses Thema, zwischenzeitlich mal unterbrochen vom „Schrecken“ eines angeblich riesigen Ozonlochs, dass selbst die NASA entdeckte und in regelmäßigen Abständen vermaß, von dem heute aber wegen seiner Kleinheit gar keiner mehr spricht. Denn das „Loch“ war so natürlich gekommen, wie es anschliessend auch wieder gegangen ist und nicht etwa, weil man den Spraydosen und Klimaanlagen das FCKW per Gesetz genommen hatte. Das war nur ein geringer Anteil, aber schon damals waren die Länder, allen voran auch hier wieder einmal Deutschland, bereit, besonders viel Schuld auf sich zu nehmen und sich selbst zu geisseln. Allerdings nicht, ohne der Allgemeinheit auch hierfür hohe Kosten durch Sonderabgaben aufzubürden.

  42. Es wird Zeit, dass alles den Bach runter geht. Je schneller, desto besser. Bevor nicht das ganze Land am Boden liegt, wird sich kein Umdenken einstellen und es wird sich auch nichts ändern. Vielleicht genügt auch schon ein Blackout von ein paar Tagen, damit die Menschen hier im Land anfangen zu begreifen, von welcher Sorte von bildungsfernen Politikern sie regiert werden. Solange Mami und Papi die Energierechnung bezahlt und noch was auf dem Mittagstisch steht, jeder im Internet surfen kann, interessiert es die Jugend nicht wer das Land regiert.

    • Sie haben Recht! Nur glaube ich , selbst ein mehrtägiger Blackout hält den gemeinen Deutschen ( noch) nicht von seinem Glauben an diese Regierung und ihrer „ richtigen „ Politik ab. Ja es wird über hohe Preise geschimpft aber ansonsten ist doch alles richtig was die machen. „ Wir müssen Energie sparen, unseren Wohlstand zurückfahren, können nicht mehr so weiter leben, wir müssen das alles wegen der Klimarettung und natürlich wegen Putin genau so machen“. So hört man es allenthalben, Kritik an der fatalen Regierungspolitik, allenfalls schwach bis gar nicht.

      • Mag sein, dass die Tiefgrünen das weiter so sehen werden, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass die Masse der Vernünftigen in diesem Land nicht bereit ist, extreme Wohlstandsverluste hinzunehmen. Aber, und da muss ich Ihnen recht geben, es wird auch Dumme geben und darum muss es erst mal sehr hart werden.

      • Ich glaube ein Blackout wäre eine Katastrophe überlegen Sie Mal was das bedeutet keinen Strom! Kein Wasser, kein Bäcker, kein kochen, kein Telefon kein garnichts. Der komplette Zusammenbruch und die Folgen möchte ich mir nicht ausmalen.

  43. Ich sehe das anders als der Autor. Diese rein symbolischen Abschaltungen (die eingesparte Energiemenge ist lächerlich) machen auch der größten Dumpfbacke klar, dass es ein Energieproblem gibt. Die meisten Leute haben gerade nur Urlaub, Strand und Fußball im Kopf.

    Die Bekämpfung der Lichtverschmutzung wird tatsächlich von Insektenforschern und Astronomen mit guten Gründen gefordert, wobei sie hier wohl nicht den Kölner Dom als Hauptproblem sehen.

    • Diese rein symbolischen Abschaltungen (die eingesparte Energiemenge ist lächerlich) machen auch der größten Dumpfbacke klar, dass es ein Energieproblem gibt.“

      Es tut mir leid, widersprechen zu müssen, jedoch überschätzen Sie den Intellekt des Großteils Ihrer Mitmenschen.

      „Die meisten Leute haben gerade nur Urlaub, Strand und Fußball im Kopf.“

      Nicht nur „gerade“ …

  44. Nur beim Bürger gehen die Lichter aus. Die Ideologen und Weltverbesserer in Berlin werden immer warm und mit ausreichend Beleuchtung und Vergütung in Ihren schönen Räumlichkeiten leben. Bezahlt von uns, die wir im Kalten und Dunklen sitzen werden. Aber wir werden auch Einsparungen haben. Den Weg zur Arbeit brauchen wir nicht mehr zu tätigen. Den Arbeitsplatz gibt es dann nämlich nicht mehr. Und dann kommt der Punkt, wo auch den „Feudalherren“ in Berlin das Geld ausgeht. Das ist dann das Ende unseres einst schönen Landes. Und das schlimmste ist, dass dies alles mit Ansage und Ankündigung geschieht. Aber die kritischen Stimmen wurde beseitigt und mundtot gemacht.

  45. Ich spare auch Energie, Abend`s fahre ich jetzt auch ohne Licht und bei mir gibt es nur noch Streichhölzer, ich möchte ja kein Gas verschwenden.Meine Steckdosen im Haus habe ich zugeklebt, damit der Strom auch sicher drinnen bleibt, man weiß ja nie, so jetzt noch ein Kaffee, von meiner neuen Feuerstelle auf dem Balkon.

  46. War Dunkelheit und und damit verbundene Stadtplanung nicht ein Zeichen des bösen Patriachats, das bekämpft werden sollte, während Licht und Helligkeit auch Frauen die Stadt zugänglich machen sollen? Und das mit der Kälte, insb. in überklimatsierten oder unterheizten Büros war doch auch mal so ein Befindlichkeitsthema. Eventuell können nun einige Feminsten aus ihren Löchern kommen und sagen, dass Dunkelheit, Stromsparen und frieren Symptome toxischer Männlichkeit sind und nur dort durchgesetzt werden dürfen, wo 100% Männer arbeiten.
    Da hat man nebenbei auch gleich die Berufe, wo man Frauen über die Quote reinzwingen sollte um patriachale Strukturen aufzubrechen.

  47. Was ist mit Flutlich im Fussballstadion?
    Für die Gagen können die auch mal mittags und im Halbdunkeln hinter dem Ball herlaufen.

  48. „Denkmäler in nächtlicher Finsternis“ Der einzige Vorteil ist, dass die Antifa die Denkmäler nicht findet und daher nicht niederreißen kann.

  49. Tempora mutantur! Ich erinnere mich noch an Zeiten, wo man auf Satellitenbildern Westberlin als hellen Fleck inmitten von Dunkeldeutschland ausmachen konnte. Bald wird es umgekehrt sein: Kudamm und Maximilianstraße liegen im Dunkeln, während der Newski-Prospekt und das GUM am Roten Platz hell erstrahlen.

    • Bei einem Gesamtblackout sind wir eine komplett schwarze Fläche – während unsere Nachbarländer, so sie die Phasenschieber an den Grenzen schnell genug geschaltet haben, weiter hell in den Orbit strahlen werden!

  50. Der Artikel trifft genau den Kern des Problems: Die Mentalität, die im Westen der Europäischen Union vorherrschend ist und nichts Gutes für die Zukunft verheißt.

  51. „Der Untergang des Abendlandes“ wird bisher als Sarkasmus gegen „rechte Verschwörungsideologen“ gebraucht. Wie „Islamisierung“.
    Für unsere selbstgewissen, angeblich Progressiven, sind diese Begriffe völlig absurd. Wenn sie es aber doch nicht sind, sind wir in größter Gefahr.
    Mangel an Bildung, vor allem der Kenntnis der eigenen Kulturgeschichte, und ideologische Denkbarrieren, haben die Hirne der heute Tonangebenden angegriffen. Fatal.
    Im Zusammenhang mit dem Betrüger und Baulöwen Schneider hieß es, ein Betrug müsse nur „groß genug sein um nicht erkannt zu werden“. Ähnlich hier, Europa, das wertvollste Erbe der Menschheit, wird sukzessive zerstört, aber kaum einer sieht es, weil es schlicht den eigenen Horizont überschreitet, und unvorstellbar scheint.

    • Viel wichtiger ist, dass Deutschland seine nationale Identität verliert und zum Vielvölkerstaat mutiert! Wir sind schon jetzt ein Sammelbecken für bildungsferne Zuwanderer, für Migrations-Touristen und für Muslime, die sich hier mit dem Wohlwollen links-grüner Blender eingenistet haben. Überschrieben wird das Ganze mit Freiheit und Demokratie, dabei ist es in Wahrheit fanatisierter Totalitarismus!

  52. Wird dann nicht letztendlich das gesamte Deutschland zu „Dunkeldeutschland“, wie der Demokrat und Menschenfreund Gauck seinerzeit nur Ostdeutschland bezeichnet hat?

  53. Im Dunkeln ist gut munkeln. Dieses Sprichwort wird leider sich bewahrheiten. Die Kriminalitätsraten wird auch aufgrund dieser Politik steigen. Spannend wäre es dann auch, ob der Haltungsjournalist Schorsch Restle dann seinen Monitor dreht und darüber berichtet.

  54. Kälte, so vermelden die Medien, sei gut gegen Krebs, und mit der Rückkehr in die Nacht leisten wir einen wichtigen Teil zur Bekämpfung von „Lichtverschmutzung“. Europa hat mehr als nur ein Wärme- oder Gasproblem.

    Europa, besonders Deutschland lügt sich in die eigene Tasche! Bis zur besagten industriellen Zeit starben die Menschen an allem, nur nicht an Altersschwäche. Und Krebs war keineswegs seltener, sondern wurde als „Abzehrung“ bezeichnet. Und davon sind die Sterberegister voll davon! Und ich gehe von millionenfacher fahrlässiger Tötung aus, weil eben die Energiepolitik nun so ist, wie sie halt ist und daran nichts geändert wird.
    Alle sind sich im Klaren, dass die fossilen Energieträger nicht ewig halten und der Weg in die Ersatzenergiebeschaffung wird bereits beschritten, aber wer glaubt, dies mit der Brechstange machen zu müssen, wird mehr vorzeitige Todesfälle verantworten müssen, als alle industrielle Verschmutzung bisher.
    Übrigens: Die häufigste mittelbare Todesursache der Menschheit sind kalte, feuchte Häuser. So zumindest meine Beobachtung aus der Ahnenforschung. Der Erfolg der „Kinderaufzucht“ war eng an die Größe des Waldbesitzes gekoppelt, in der Stadt später an der Verfügbarkeit von Kohle.

  55. Mit der Lichtverschmutzung kommt die Wärmeverschmutzung und danach? Wohlstandsverschmutzung, Konsumverschmutzung etc. Die Kommunisten greifen in die Trickkiste der Alt-Kommunisten. Gibt es doch mit Trittin und Kretschmann „leuchtende“ Lehrmeister der kommunistischen Verblendung.

  56. Ich danke dafür, dass es TE gibt.
    Ich warte auf eine Revolution. Anders ist die Dekadenz und die Dummheit nicht zu stoppen.

  57. Bevor der Mangel begriffen wird, muss er sich im Alltag, jenseits von Symbolhandlungen, manifestieren. Das dauert wohl noch ein Vierteljahr.
    Ansonsten verharrten Baudenkmäler jahrhundertelang in nächtlicher Dunkelheit, ohne dass es ihnen und der Menscheit schadete. Die nicht anzustrahlen gehört zu unseren geringsten Problemen.

    • Ich halte manche Verbrauchsexzesse nicht für den Höhepunkt der Entwicklung des menschlichen Daseins, darunter auch die Ressourcenverplemperung für sowas wie strahlend hell illuminierte Stadtbilder und was das politisch korrekt oder nicht angeht, das ist mir egal.

  58. In Siebenmeilenstiefeln auf dem Weg nach Dunkeldeutschland. Nicht wie von den linksgrünen Apologeten befürchtet, sondern von genau diesen herbeigeführt. Dass dann immer noch knapp ein Viertel genau diese Ökofaschisten wählen würde, ist einfach nicht nachzuvollziehen. Die Dunkelheit ist wohl auch schon in manchen Köpfen angekommen. Nicht umsonst heißt es von klugen Leuten, dass sie „helle Köpfe“ sind.

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