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Messer

„Illu der Frau“ gibt Tipps, wie „Stichwunden“ zu versorgen sind

23.04.2019

| Lesedauer: 4 Minuten
Leser der Zeitschrift "Illu der Frau" erhalten in einer aktuellen Ausgabe (4/2019) in der Rubrik „Gesund & fit“ Tipps zu „Wie versorge ich eine Stichwunde?“. TE fragte bei Verleger Jörg Scharffetter vom "Alles-Gute-Verlag" nach, in dem auch "Illu der Frau" erscheint.

Die Zeitschrift „Illu der Frau“ erscheint neben vierzehn weiteren Publikationen im Alles-Gute-Verlag der Verleger Jörg und Bodo Scharffetter. Der Claim des Unternehmens lautet: „Brillante Unterhaltung“ . Besagte Frauenzeitschrift wird vorgestellt mit dem soliden wie freundlichen Werbeslogan: „…da lacht das Leben“.

Wohl offensichtlich damit das auch so bleibt, bekommen die Leserinnen in einer aktuellen Ausgabe (4/2019) in der Rubrik „Gesund & fit“ Tipps zum „Wie versorge ich eine Stichwunde?“. Eine begleitende Kopfzeile informiert über das Initial zur Berichterstattung: „Immer mehr Messer-Attacken“.

Kommen wir zur Abbildung zum Artikel: Ein inszeniertes Foto zeigt eine schlanke Dame im Minirock mit Handtasche am helllichten Tage irgendwo in der Stadt unterwegs, während sich von hinten ein Mann in schwarz mit einem gezückten sehr langen Messer in der Hand bis auf wenige Meter angenähert hat. Bildunterschrift:

„Wichtig bevor Sie erste Hilfe leisten, vergewissern Sie sich, das der oder die Täter verschwunden sind, Ihre eigene Sicherheit hat Priorität.“

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Nun kann man sagen, dass so eine Berichterstattung ungewöhnlich ist. Die Macher der Illu der Frau – der Verlag sitzt in Wolfsburg – trauen sich was. Zwar entspricht die Warnung insofern den Tatsachen, dass es tatsächlich eine Zunahme von Messerangriffen geben soll, aber noch fehlen die passenden Statistiken. Die Welt stellt daher fest und fragt: „Kaum ein Tag in Deutschland vergeht ohne einen Messerangriff oder eine Messerstecherei. War das schon immer so?“

Mittlerweile hat die Innenministerkonferenz (IMK) festgelegt, dass die Kriminalstatistik des Bundes in Zukunft Angaben zu Messern als Tatmittel enthalten soll. Es könne allerdings noch mehrere Jahre dauern, bis es verwertbare Informationen gibt, teilt dazu das Bundeskriminalamt (BKA) mit. Nicht mitgeteilt wird, wie man diese Zeitspanne verringern kann, wie viel schneller Informationen zusammengestellt, Handlungsbedarf festgestellt und schlussendlich eben gehandelt wird, wenn Gefahr im Verzug ist.

Wollte die Illu der Frau nicht mehr länger warten und präsentierte deshalb ihren Leserinnen schon einmal Tipps zu Erstversorgungsmaßnahmen für Personen mit Stichverletzungen? Also gemäß begleitendem Foto Hilfe für Frauen, die von Männern hinterrücks mit dem Messer angegriffen werden?

Was das in der Realität bedeutet, kann uns Marianne H. erzählen, ihre Tochter und ihr vierjähriger Enkelsohn wurden vom algerischen Vater des Kindes mit Messerstichen ermordet: Der Mörder tötete ihre Tochter „im Auto mit mindestens fünfzehn Messerstichen auf dem Hof vor ihrem Wohnblock. Anwohner mussten die Taten mit ansehen. Den kleinen Noah trafen zwei Messerstiche in dem Moment, als ihn Herbeigeeilte noch retten wollten. „Noah ist mein Sohn, kein Mensch auf der Welt kann mir Noah nehmen.“, so der Vater. Also lieber ein totes Kind, als es anderen zu überlassen? Das Messer blieb in Noah stecken, als er das Auto verließ. (…) Meine Unfassbarkeit, mein Entsetzen, meine Hilflosigkeit, meine nächtlichen Schweißausbrüche, ein Gefühl des Verrats der Gesellschaft an Anne durch eine Nichtwahrnehmung einer Gefahrensituation bleiben. Ein ständiges Gefühl das Messer in der Brust zu sehen, es physisch zu spüren, begleiten mich seitdem.“

Nun muss man das fragen: Darf oder soll so ein Thema in einer Billig-Zeitschrift in der beschriebenen reißerischen Aufmachung erscheinen und verhandelt werden, die dabei auf „Unterhaltung mit Rätseln, Ratgebern und Tratsch“ setzt? Der Boulevard-Charakter ist die eine Sache. Allerdings haben seriösere Publikationen die Gelegenheit für vergleichbare Berichterstattungen bisher nicht genutzt. Die Zeitschrift Illu der Frau, die in Gestaltung und Aufmachung Anleihen bei Bild der Frau nimmt, macht’s einfach. Ist das skandalös oder einfach nur hilfreich?

Im Gespräch mit dem Wolfsburger Polizeisprecher verweist der auf die für ihn richtige und naheliegende Lösung: „112 anrufen“. Professionelle Hilfe wäre dann zügig unterwegs. Zusätzlich wären die Fachleute am Telefon dahingehend trainiert und ausgebildet, die Anrufer bis zum Erscheinen des Rettungsteams vor Ort zu beruhigen und telefonisch so zu unterstützen, wie das möglich und nötig erscheint.

Der Polizeisprecher fügt hinzu, dass Stichverletzungen bei weitem nicht ausschließlich passieren, wie in dem Bericht geschildert. Es sei nicht zielführend, wenn hier mit solchen Publikationen Ängste geschürt werden. So würden solche Stichverletzungen auch passieren, „wenn einer noch mal schnell in Latschen in den Garten geht um Schnittlauch zu schneiden und dann ausrutscht und ins Messer fällt.“ Auch hier sei schnelle Hilfe angeraten und ebenfalls über 112 auch so schnell als möglich zur Stelle. Soviel ist herauszuhören: Die Begeisterung über solche Berichte wie in der Illu der Frau hält sich bei der Polizei in sehr engen Grenzen.

Dann haben wir nach ein paar Anläufen auch Verleger Jörg Scharffetter am Telefon, der frisch aus dem Osterurlaub kommt und aufgrund der hohen Aufmerksamkeit für besagten Artikel schon in Betriebstemperatur ist. Das Bild sei extrem ungünstig gewählt, bittet uns Scharffetter zu verstehen und bittet weiter darum, doch den ganzen Artikel noch einmal zu lesen, der die Tendenz, welche das Foto impliziert (Messerangriff mit Tötungsabsicht auf Minirockfrau), überhaupt nicht hergeben würde. Nun kann man das auch anders lesen, wenn da beispielsweise von „Immer mehr Messer-Attacken“ die Rede ist.

Für Scharffetter sollte es nachgereicht und generell nun also lediglich um einen Bericht über Unfälle im Haus mit Messern gehen. Tatsächlich allerdings wäre das dann eine deutlich weniger aufmerksamkeitsstarke Version dessen, was am Ende abgebildet wurde. Aber die Sorge des Verlegers ist verständlich, wenn ein Shitstorm wahrscheinlich sein könnte, wenn der Applaus über den Artikel aus der „falschen“ Ecke kommt.

Scharffetter bittet darum, das verwendete Foto zu entschuldigen, weil es vollkommen falsch gewählt sei. Aber bei eintausend Seiten pro Tag sei so etwas leider schon mal möglich, da müsste die Qualitätskontrolle jetzt eben noch besser arbeiten. Die schmalere Osterbesetzung in den Redaktionen hätte hier ebenfalls beigetragen, dass das so schief gehen konnte. „Aber nein, der Mitarbeiter hat nichts zu befürchten. Fehler können passieren.“, ergänzt Scharffetter dann noch abschließend.

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84 Kommentare

  1. In San Bernardino California, my wife and daughter were almost killed by two immigrant terrorists that murdered several people in an attack. They were the lucky ones that were in another room when the shooting began and were able to escape. This is my warning to the citizens of Germany: There are two main threats: One is planned terrorist attacks, the other is related to the Muslim males that do not see women, especially non Muslim women as having any right whatsoever. To them, it is not rape under Islamic law if the victim is not a Muslim. This includes rape of both children, male or female, and women. Not all Muslim refugees are evil criminals, but there are a high percentage that are. I believe it is a man’s right and duty to protect his family from any threat and that they have the ability to do so effectively. Here in the United States, we have over 300 million firearms that are owned by citizens. Much of the firearm fatalities are due to gang on gang violence and suicide. I am very familiar with German gun laws and possessed a Jagdschein when I was a resident of Germany over twenty years ago. How does one defend themselves from any criminal attack in Germany? Is there a Polizei officer on every corner? Typically, the Polizei investigate crime after it is committed and rarely prevents violent crime. The duty to protect is with the citizen. You have a duty to protect yourself and family from violent attacks.

  2. Kenne den Bodo noch aus Schulzeiten. Seine (und seines Bruder) Mutter war Lehrerin. Sie können mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass der Umgang mit Sprache zu Familie Scharffetters Stärken zählen. Ich glaube nicht an einen Zufall, der Wettbewerb dort draußen für Verlage mit Printmedien ist mittlerweile mörderisch. Allerdings sprechen die Tatsachen in Deutschland eine eindeutige Sprache. Das jemand mit dem Messer Schnittlauch aus dem Garten holt und sich dabei eine Stichverletzung zuzieht, ist mit Sicherheit nicht in der Größenordnung zählbar, wie dieses bildhafte Beispiel in dieser trivialen Zeitschrift.

  3. Zitat: „Die Begeisterung über solche Berichte wie in der Illu der Frau hält sich bei der Polizei in sehr engen Grenzen.“

    > Hahaha, ja klar doch. Denn es gibt ja auxh keinerlei Grund für solche Berichte (Sark off).
    Stellt sich jedoch doch Frage:
    WARUM jammert (auch) die Polizei über immer mehr Übergriffe mit Messer, besorgen sich (auch)stichFESTE Westen UND selbst das SEK/MEK läuft mittlerweile wie zu Ritterzeiten in GanzkörperKETTENanzüge herum??

    Pfui Deibel diesen -(auch) staatlichen Kleinrednern u. Beschwichtigerern……!

  4. Und vergessen wir nicht auch den Fall, wi hier in Hamburg mit auf drm U-Bahn Bahnsteig eine Mutter per Messer abgeschlachtet wurde UND von deren Baby der Hals siweit durchgesäbelt wurde dass das Köpfchen nur noch an einen Rest! vom Hals befestigt“ war.

    Dass hier vor allem mit Blick auf Letztres die hamburger Staataanwaltschaft zwei Hausdurchsuchungen durchführte um von Fahrgäste gemachte Photos der Verschleierung wegen zu suchen und zu beschlagnahmen, sei dann auch noch erwähnt.

  5. Mir stellt sich da nur eine Frage:
    Wie versorge ich eigentlich eine Stichwunde?

  6. Also, ich weiß nicht, worüber sich die Kommentatoren so erheitern.
    Natürlich ist es wichtig, natürlich auch für Frauen, sich klarzumachen, wie man sich verhält, wenn man das Opfer einer Messerattacke vor sich hat.
    Was ist da belustigend, wenn in dem Artikel geraten wird, als erstes den Notarzt zu rufen, dann das Bluten der Wunde zum Stillstand zu bringen usw.?
    Soll man einfach nur gaffen?

    • Das „witzige“ ist, wenn offiziell gesagt wird, dass es Aliens in Deutschland gar nicht gibt, aber gleichzeitig erklärt wird, wie man sich verhalten soll, wenn man einem Alien begegnet.

  7. Schaue ich mir unsere Regierung an, waere ein Artikel
    ‚Wie verhindere ich dass mein Gehirn komplett verdampft‘ von hoher Not. Aber da ist die Zielgruppe ja ziemlich klein – die fuer Schnittwunden ist da schoen ordentlich gross.

  8. Die haben sich mal was getraut. Die Botschaft ist angekommen. Die Verteidigungslinie ist fast schon erfrischend einfach.

  9. erinnert mich ein bisschen an die Comicfilmchen der 50er in USA, wo mal eben schnell das richtige Verhalten bei einem Atomschlag erlernt werden sollte.
    Sich aber an einem angeblich ungeeigneten Bild abzuarbeiten finde ich jetzt etwas albern. Der einzig Fehler auf dem Bild ist die Farbe der Hand.

    • Das gab wohl nicht nur in den USA, nur hatten die Amerikaner damals schon private Kameras, in der UdSSR gab es erstmals solche in Masse in den 60zigern. Der Unterschied ist auch, daß der Atomschlag nie kam. Messerwunden am Hals gibt es aber in Mengen.

  10. Jede Frau weis, wenn sie 15-20 mal in ein Messer gefallen ist sollte sie den Notruf wählen ob die Polizei da hilfreich wäre sei mal dahin gestellt. Außerdem habe ich die Illu der Frau durchschaut, sie will nur von der Gefährlichkeit der Rechten und Reichsbürger, die wie jeder weis besonders zu Gewalt neigen, ablenken. Aber nicht mit mir liebe Redakteure! Die Kriminalität ist ins Bodenlose gesunken, der Anteil der messernden „Männer“ ist marginal so unserer Beherrscher und die haben immer Recht. Wie gesagt, nicht mit mir und sollte wieder eine Frau einen Messerangriff simulieren sollten die Polzeipolizisten ganz genau hinschauen, ob sie nicht bloß zu doof war und sich anstatt mit einem Epiliergerät mit einem Küchenmesser die Beine rasieren wollte.

  11. „Ist das skandalös oder einfach nur hilfreich?“ …nö, einfach nur alltagstauglich „im Land in dem wir gut und gerne leben“.

  12. Nun, die häusliche Verletzung mit dem Schälmesser versorgt mein Assistenzarzt in der Ambulanz ohne mich weiter zu behelligen. Bei der thorakalen tiefen Schnittverletzung muß ich reinkommen – und zwar zügig, manchmal auch mit Kardiotechniker.
    Ich befürchte schon, daß da ein größerer Unterschied ist…

    • Tja, sie geben dem ja noch geradezu eine drauf! Das tut weh (sicherlich auf verschiedene Weise). Wie heißt es doch bei der New York Times zu den beiden Skandinavischen Mädchen in Marokko…“Schnittwunden am Hals“ (bei fehlendem Kopf leicht zu diagnostizieren).

  13. >’Für Scharffetter sollte es nachgereicht und generell nun also lediglich um einen Bericht über Unfälle im Haus mit Messern gehen.'<

    Mensch, wenn ich also das nächste Mal im Haushalt mal eben so (was mir ständig passiert) in ein Messer fallen sollte (habe ich manchmal sogar unerklärlicherweise im Rücken), werde ich mir vertrauensvoll am Krankenhaus-Kiosk dieses anspruchsvolle Blättchen für hochintelligente, moderne und emanzipierte Frauen kaufen – nur so als Prophylaxe für die nächste Ungeschicklichkeit.

    Obendrein weiß frau ja auch nie, ob nicht einer dieser vielen neuen Männer-Koch- und Haushaltsclubs, die seit ein paar Jahren gerne ihre Meetings an diversen Straßenecken abhalten, bereits professionell genug ist, um nicht aus Versehen einen 'Haushaltsunfall' zu verursachen. *zynismus aus*

    Immer wenn man denkt, es geht nicht mehr irrer, kommt garantiert noch was obendrauf.

  14. Ob beabsichtigt (herrlich subversiv) oder ein Versehen ist doch egal.
    Auch wenn der Verlag nun etwas zurückrudert (oder so tut), spielt das keine Rolle.

    Wichtig ist: Das Thema wurde angesprochen und auch in Leserschaften getragen, die ich (bei allem Respekt) eher im Bereich ARD/ZDF-Wohlfühloasen verorte und eher nicht in Magazinen, wo Tacheles geredet wird. Diese Gruppe wurde nun, wenn auch vorsichtig, etwas „angepiekst“.

    Gut gemacht 🙂

  15. > So würden solche Stichverletzungen auch passieren, „wenn einer noch mal schnell in Latschen in den Garten geht um Schnittlauch zu schneiden und dann ausrutscht und ins Messer fällt.“<
    Dies ist ein typischer Fall von Volksverdummung.

    • Hoffentlich stolpere ich nicht mit Schlappen und Messer im Garten, und der Schnittlauchdieb hat mein Küchenmesser stecken. Nachher stellt sich noch raus, er wollte gar keinen Schnittlauch stehlen, sondern hat sich nur betrunken verlaufen, weil er sich hier noch nicht so gut auskennt.
      Mal ehrlich, wenn man Schnittlauch schneiden geht, nehm ich eine Schere mit.

  16. Jeder weiß es: Die Zahl der Terroranschläge hat zugenommen, Messerattacken haben zugenommen, die Vergewaltigungen haben zugenommen (insbesondere auf offener Straße), sexuelle Belästigungen haben zugenommen. In Freibädern und an Seen werden Frauen von den Neubürgern begafft, gerne auch begrapscht. Frauen haben Angst, nachts alleine in der City unterwegs zu sein. Sagen darf man das nicht, zum Thema machen erst recht nicht. Es drohen Ausgrenzung, Nazi und Rassismus-Vorwürfe, shitstorm und Denunziation, wirtschaftliche und gesellschaftliche Vernichtung. Für mich eines der Zeichen, dass wir in einem sozialistisch-totalitären Staat gelandet sind.

  17. Auf die Frage der Welt („Kaum ein Tag in Deutschland vergeht ohne einen Messerangriff oder eine Messerstecherei. War das schon immer so?“) möchte ich mit dem heutigen Münchner Polizeibericht antworten (einer eigentlich sicheren Stadt):
    .
    582. Versuchtes Tötungsdelikt; zwei Verletzte – Altstadt
    Täter: Männlich, ca. 175 cm, orientalischer Typ, ca. 17-18 Jahre alt
    Opfer: befindet sich immer noch in Lebensgefahr.
    Tatwaffe: Messer
    .
    583. Festnahme nach Tötungsdelikt; eine Person verstorben, eine Person verletzt – Neuhausen
    Täter: Männlich, Franzose, 22 Jahre alt
    Opfer: 61-Jähriger (verstorben)
    31-Jähriger befindet sich immer noch in Lebensgefahr.
    Tatwaffe: Messer

  18. Wie politisch korrekt, der Herr Verleger. Wo´s doch nur um ins versehentlich ins Messer gefallene Frauen in Haushalt und Garten geht…

  19. 30 Jahre nach der Wende, unglaublich in was für einem Zustand dieses Land ist.

    Kohl war ja nicht böswillig, eher Staatsmann mit historischer Verantwortung, aber er hat uns den €uro und Merkel eingebrockt, und damit historisch gesehen Deutschland den Bolzenschuß verpasst. Auch war er der erste große Asylantenimporteur, bei damals (wie heute) 2,5 bis 5% echter Flüchtlinge.

  20. Mich würde interessieren, wer diese Zeitschrift kauft und warum. Finde ich trotzdem gut, dass sich da ein Redakteur etwas traut.

    • Wahrscheinlich Hausfrauen vom Lande, die diesen Artikel lesen und dann seufzen und sagen:“ Ach wie furchtbar! Da kann man aber auch nichts machen!“

  21. Was wurde eigentlich aus dem Lebkuchenmesser Unfall?

  22. Und da sind sie wieder, die wichtigsten Sätze der Verallgemeinerer und Abwiegler: “Ängste schüren“ und “ Applaus von der falschen Seite“.

    • „Nicht zielführend“ (welches Ziel eigentlich?) bzw. „nicht hilfreich“ kommt mir auch irgendwie bekannt vor …

  23. Praktische Alltagstips eben, kann man heutzutage immer mal wieder brauchen! Früher wurden in diesen Zeitschriften Häkelanleitungen verbreitet, war auch praktisch, will aber keiner mehr haben. Die Polizei soll sich mal nicht so haben……

    • Ist eigentlich bekannt, wie viele Tote es schon durch Unfälle mit Häkelnadeln gegeben hat?

  24. So weit ist es nun gekommen: wir werden durch unsere eifrig bemühten und überaus fachkundigen Journalisten der MSM und vielen dazugehörigen Lokalzeitungen auf einen Strom-Blackout vorbereitet, ferner darauf, dass wir mit Steuererhöhungen, mit steigenden Energiekosten und überhaupt damit rechnen müssten, dass unser Erspartes immer weniger wird und wir uns auf unruhige Zeiten mit „Verwerfungen“ einzustellen haben und dass unser Wohnraum auch nicht mehr das sein wird, was er mal war. Und jetzt erfahren nicht etwa, wie vielleicht Messerattacken generell verhindert werden könnten, nein, wir erhalten Anweisungen, wie man sich in solch einem Fall, der sicher auch zu den ganz normalen Verwerfungen der letzten vier Jahre gehört, zu verhalten hat. Das nenne ich Weitblick und Fürsorge!

    • Nein, verhindern darf man diese Taten ja gar nicht! Dann würde man ja schließlich die Religionsfreiheit der Messermänner beschneiden…

    • … nicht zu vergessen die eindringliche Warnung, mit Schlappen im Garten Schnittlauch zu schneiden! Schließlich könnte sich neben Xenophobie, Homophobie und Islamophobie auch noch eine Schnittlauchphobie entwickeln …

    • Wenn der Strom-Blackout kommt, bleiben auch die Messerstiche nicht aus… Ggf. kann man sich ja bis dahin bei den Erfahrungsträgern im Umgang mit Messern und deren Folgen schulen.

  25. Wie überall. Kaum ist der Chef aus dem Haus, werden Nägel mit Köpfen gemacht. Immerhin hat der Mann eine weiße Michael Hand. Von daher passt es ja ins krude Weltbild der meisten Deutschen.

  26. Deutschlands Medien und „Journalisten“ sind einfach nicht mehr zu retten. Irrsinn hoch zehn!!!

  27. Die Dummheit regiert. Oder ist das Satire? Für die vielen Opfer ist es ein Faustschlag mitten ins Gesicht! Allerdings bleibt am Ende noch festzustellen, dass die Menschen die sowas kaufen und lesen das gleiche unterirdische Niveau besitzen.

  28. Endlich mal wieder gelacht!
    Mensch, Herr Wallasch, wo treiben Sie solche Fundstücke auf?
    Schlängeln Sie sich „leserisch“ durch den Bahnhofskiosk?
    Manchmal weiß ich bei Ihnen nicht, ist das bierernst oder staubtrockener Niedersachsen-Humor. ?

  29. Der Artikel hätte gleichzeitig im ADAC Heft und in der BILD erscheinen müssen. Nicht wegen etwaiger Tipps im richtigen Umgang damit, sondern als implizite Wahlwerbung für die einzige Partei, die in dem zugrunde liegenden Sachverhalt ein gewisses Problem für die Zukunft unserer Gesellschaft sieht.

  30. Gilt das offiziell als Ausrede? War gerade im Garten Schnittlauch schneiden, als mir die 20-Jährige ins Messer lief.

  31. Ziemlich plumpes Ausweichmanöver, Überschrift und Untertitel sind eindeutig. Beim Unkrautschneiden ins Messer fallen, wie blöd ist DAS denn? Vielleicht auch gleich mehrfach? Welche Wunde soll ich denn zuerst abdrücken, die am Hals oder die am Herz? Und in der nächsten Ausgabe (Netzfund):
    „Erstversorgung nach Brand- und Bombenverletzungen“
    „War es wirklich Vergewaltigung oder hatte ich auch Spass??“
    „Schminktipps für Überlebende. Wie retuschiere ich meine Narben weg?“
    „Eine Schußwunde kommt selten alleine – massiven Blutverlust rechtzeitig erkennen.“
    „Denken Sie stets daran – eine Rohrbombe kann Ihnen die ganze Frisur ruinieren.“

    • Ich lache und weine gleichzeitig! Galgenhumor um den Wahnsinn zu überleben. Ein CDU wahlplakat heute gesehen :- Für die Innere Sicherheit. ..mit Soldatin (w) hinterm Büro Tisch. Sorgt jetzt die Bundeswehr für die Innere Sicherheit in DE !?

      • Die kommen mit dem Hubschrauber, wenn der Wald brennt.

    • Hier noch was:
      Sprenggläubige mit Explosionshintergrund (aus einem Kommentar)

    • Was für ein genialer Kommentar, Ruhrler!
      Danke. *beide Daumen hoch*

  32. Nun, zumindest der Tipp, das Messer nicht einfach raus zu ziehen ist doch vernünftig. Auch, sich vor der Hilfe zu vergewissern, dass der Angreifer weg ist, ist sinnvoll.

    Somit werden mit diesen Tipps die einfacheren Geister, die diese Zeitschrift lesen, erreicht und erhalten sinnvolle Tipps. Alles richtig gemacht würde ich sagen.

    • Sehe ich auch so:
      Messer stecken lassen. Wegen sowas geht man doch nicht gleich in die Notaufnahme.
      Tut nur beim Lachen oder Husten etwas weh. Passt schon, sozusagen.
      Und um keine falschen Gedanken aufkommen zu lassen: seinen Willen bekunden, sobald es irgendwie möglich ist das gute Stück wieder zurückzugeben. Wegen Eigentumsdelikt und so ….

  33. Wie jeder gute Deutsche weiß, entstehen fast alle Schnittverletzungen ungewollt bei der Gartenarbeit. Hat man seinen Garten verlassen, ist man wieder sicher. Es bleibt offiziell dabei: nichts hat nichts mit irgendwas zu tun. Und die meisten Killer im Garten heißen Hans-Werner.

  34. Oh weh, was für ein Malheur: die Wahrheit ist unabsichtlich in eine deutsche Zeitschrift geplumpst.

    Der Mitarbeiter muss unbedingt nachgeschult werden. Arbeit für die Diversity Beauftragte.

  35. Ratschläge für den Alltag der Frau von Heute, nach dem Motto, was Maas schon wusste: „Es wird ja niemanden etwas weggenommen“.

  36. Naja, zumindest wird das Thema „immer mehr Messerattacken“ (wenn auch bei „Illu der Frau“ in etwas unpassender Form) hoffentlich nun einmal etwas flächendeckender thematisiert.

    Aber ich hätte noch Vorschläge für die nächsten Storys in der „Illu der Frau“:
    „Immer mehr Vergewaltigungen – Wie sitzt mein Kopftuch richtig, oder doch lieber Burka statt Kopftuch?“
    Hintergrund:
    – Warum werden eigentlich hauptsächlich Frauen ohne Kopftuch/Burka von „Zuwanderern“ vergewaltigt? Oder kommt es einem nur so vor?
    -Spielt die Sozialisierung/Frauenbild (Frauen ohne Kopftuch sind „Schlampen“) doch eine Rolle?
    – Im Iran wurden, nach der Machergreifung Khomenis, Frauen die Kopftücher angetackert wenn diese nicht richtig saßen. Also besser schonmal vorab informieren, damit hierzulande die Tacker nicht ausgepackt werden müssen?
    (Unsere „Gäste“ (oder sollte man besser von Dauergästen sprechen?) sollen sich doch wie zuhause fühlen. Was der „Hausherr“ (also die Bevölkerung) möchte/braucht/sich fühlt, ist doch für unsere „Verwalter“ (Politiker) dabei 3. rangig.)

  37. Wobei der eigentliche Skandal nicht der Sachverhalt an sich, sondern die diesem schon wieder innewohnende Denke ist, welche seit der genialen Merkel-Poller-Logik (wer braucht schon ’ne Grenze, wenn er sich im Land einmauern kann …) immer neue Kapriolen schlägt. Es sind dies die Kapriolen eines immer obskureren Machbarkeitswahns, der anstelle des auf Ursprünge und Fundamente ausgerichteten „RADIX-Denken“ trat. Eine weitere Tragik: man findet sich nicht nur mit der Behandlung von Symptomen ab (ist eben die Münchner Wiesn ein Freiluftkäfig u. der „Weihnachtsmarkt“ eine Ensemble von Betonklötzen, Hauptsache bunt bemalt), sondern klopft sich dabei auch noch ob der tollen Lösungen gegenseitig auf die Schulter (wohl gerade auch bei den vom Kanzleramt beauftragten Design-und Werbefirmen, die für die „künstlerische Gestaltung“ besagter Poller zuständig waren o. noch sind..)

  38. Das Foto für sich betrachtet trifft die Situation in Deutschland und anderen europäischen Ländern messerscharf. Was gibt es da zu entschuldigen? Frau Merkel schafft doch die Voraussetzungen für diesen Realsarkasmus, aber die denkt nicht im entferntesten daran, sich zu entschuldigen.

    • „Frau Merkel schafft doch die Voraussetzungen für diesen Realsarkasmus, aber die denkt nicht im entferntesten daran, sich zu entschuldigen.“

      Oh mein Gott…
      Das denken sie wirklich ?
      Sind sie noch zu retten ? Meinen sie im Ernst, eine Entschuldigung macht alles wieder gut ?
      Wie naiv ist das denn… Man muß diese Frau vor Gericht stellen ! Tzzzz…
      Von wegen, es tut mir leid. Nix da Keine Gnade ! Die Zeit für Entschuldigungen ist vorbei !
      Es wird Zeit für Artikel 20.4 !

      (1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.

      (2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.

      (3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.

      (4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

      • „Sind sie noch zu retten ? Meinen sie im Ernst, eine Entschuldigung macht alles wieder gut ?“

        Wenn ich das gemeint hätte, hätte ich es mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit auch geschrieben. In meinem Kommentar kann ich die Aussage, eine Entschuldigung (Merkels) würde alles wiedergutmachen, aber nicht finden. Es ging mir eigentlich nur darum, dass sie sich nicht einmal entschuldigen würde.

  39. Wuppertaler Ehemänner haben‘s gut. Sie können zur Polizei gehen und sagen: „Meine Frau ist heute beim Schnittlauch schneiden im Garten ins Messer gefallen und sie ist jetzt leider tot.“ Dann antwortet die Wuppertaler Polizei: „Machen Sie sich keine Sorgen, das kommt häufiger vor.“

    • Oh….mein Mann hat gestern Schnittlauchsaat gekauft…zum Glück wohnen wir nicht in Wuppertal.

      • Wuppertal ist eigentlich gar nicht so verkehrt . Die Gärten und der Schnittlauch sind das Problem 😉

      • Vorsicht, Olivia, es wäre der perfekte Mord …

    • „Wuppertaler Ehemänner haben‘s gut….“

      Sind die Wuppertalerinnen echt so schlimm? Bin dort noch nie gewesen.

  40. In der Tat: „die trau’n sich was“ …

    „Scharffetter bittet darum, das verwendete Foto zu entschuldigen, weil es vollkommen falsch gewählt sei.“

    … und knicken hinterher ein. Schade. Das Photo war gut und richtig gewählt. Es ist auch richtig, daß ans Tageslicht kommt, worüber andere sich nicht zu schreiben trauen. Daß dann zurückgerudert wird, ist menschlich verständlich, aber doch bedauerlich. Wir brauchen mehr Standhafte.

  41. Bei Sichverletzungen sollte das Tatwerkzeug am besten stecken bleiben, ansonsten hilft nur mittels eines Pullover oder T-shirt zudrücken. Viel wichtiger wäre zu erklären, wie man Aterien an Extremitäten abdrücken kann, um den Blutverlust zu stoppen. Ein erweiterter Erste-Hilfe Kurs für Ersthelfer ist da sehr hilfreich.
    In Hessen rüstet die Polizei jetzt auf, da gibt es Stichschutzschals und Westen. Multifunktionsschlagstöcke und Taser. Aber Deutschland ist sicher wie noch nie.
    Deswegen gibt es solche Artikel in Wohlfühlmagazinen ?
    Hauptsache Heimatminister Seehofer ist ein zufriedener Mann. Nicht die Ursache wird bekämpft, an den Problemen wird rumgedoktert. Wie soll man diesen Politikern noch Vertrauen schenken können ?

  42. Auch eine Technik, Opferzahlen in die Höhe zu treiben: Diletantische Wundversorgung. 🙂

  43. Der Surfer kommt mit blutendem Bein aus dem Wasser und alle fragen sich, ob dies nicht auch durch einen Goldfisch passiert sein kann. So ein Bein kann einfach durch vielerlei Vorfälle zu bluten anfangen. Vielleicht auch eine Alge, die just in diesem Moment vorbei schwamm? Oder eine scharfkantige Sandbank? Man weiß es einfach nicht genau! Nur eines steht fest: es war ganz sicher kein Hai. Nei-ein… Haie gibt es hier nicht. Diese schönen, eleganten Tiere. Aber egal wie schlimm es blutet – hab ein Pflaster in Deiner Badehose und dann wird das schon wieder. Klebe es aber erst drauf, wenn Du gaaaanz sicher bist, dass der Goldfisch weg geschwommen ist.

  44. Zitat aus dem Artikel:
    „Kommen wir zur Abbildung zum Artikel: Ein inszeniertes Foto zeigt eine schlanke Dame im Minirock mit Handtasche am helllichten Tage irgendwo in der Stadt unterwegs, während sich von hinten ein Mann in schwarz mit einem gezückten sehr langen Messer in der Hand bis auf wenige Meter angenähert hat.

    EINSPRUCH und KORREKTUR!
    es nähert sich nicht ein „Mann“ mit Messer, sondern ein WEISSER Mann mit Messer.
    Immer schön politisch korrekt bleiben, bei den illustrierten Abbildungen.
    Schliesslich sinds doch die Daniels und Co die in Deutschland am meisten mit
    Messern hantieren…haben wir im ÖR doch gelernt…dann muss es auch stimmen!

  45. Wir wissen doch, wie das jetzt weitergeht. Als Anhaltspunkt vielleicht die zahlreichen Antifa-Tweeter, die Jana Schimke jetzt zum Nazi erklären und sich nicht zu blöd sind, die längst als Fake News belegte Story von Michael dem Messerstecher aufzufahren. Verleugnen, bis der Arzt kommt, notfalls mit Gewalt.
    Auch Herr Scharffetter kann sich leider mit seiner Entschuldigung nicht mehr reinwaschen, auch wenn er jetzt einen Widerruf druckt und sich in aller Schärfe von AfD-Gedankengut distanziert. Er kann sich wie so viele vor ihm in den Staub werfen und „ich widersage“ stammeln: zu spät. Für eine Begnadigung könnte er noch vorbringen, dass die Haut des Stechers auf dem Bild ja weiss ist und er ohne jeden Zweifel damit einen Michael abbilden wollte. Aber wir kennen es von den Hexenprozessen: egal was du jetzt noch tust, du bist auf jeden Fall dran.
    Ach, wenn doch nur einmal ein restlicher normaler Mann den neuen McCarthys vor der Exekution wenigstens mal sagen würde, wo sie ihn am Abend besuchen können…

    • Also es ist doch eindeutig, dass die Dame rückwärts läuft…

  46. Solche Leute arbeiten bei der Polizei:

    Der Polizeisprecher setzt Messerattacken und Verletzungen durch Messerattacken gleich mit Schnittlauch schneiden im Garten und Verletzungen die beim Schnittlauch schneiden im Garten passieren. Wow!

    • Ja, selbst in der Öffentlichkeitsarbeit der Polizei kommt es vor, dass die politische Korrektheit den Aggro – Bock zum Schnittlauch – Gärtner macht …

  47. Danke, Herr Wallasch. Die Reaktion von Herrn Sch. finde ich angemessen, er deckt seine Leute. So lernen wir doch immer Neues, und die zivilisatorische Bereicherung zahlt sich als Anregung aus. Ich hoffe dennoch, der Mitarbeiter bekommt Besuch von der AAS und eine Audienz bei Frau Kahane. Die Verletzungen im Haushalt sind zwar vorwiegend Schnitt- und nicht Stichverletzungen, doch geschenkt, hier unterscheiden hieße diskriminieren. Wann kommt die Ausgabe zu Explosionsverletzungen und Schussverletzungen? Immer wieder kommt es vor, dass Campingkocher oder Druckkochtöpfe explodieren, dass Nagelschussgeräte sich auslösen oder Bleistifte von plötzlich auftretenden Antigravitationskräften massiv beschleunigt werden. Vor allem seit 2015, das hat damit zu tun, dass 2015 = 2025 – 10 = 45**2 – 10, wobei 45=20+25 ist. Jede Zahl >45 ist die Summe unterschiedlicher Primzahlen >11. 11= 10 + 1, ferner ist 11 die einzige palindromische Primzahl mit einer geraden Zahl von Zahlzeichen, also eine Primadonna der Geradlinigkeit. Ich hoffe, die Erklärung der Faktenfinder leuchtet ein, dass somit nichts mit nichts zu tun hat.

    • Ich machs dann mal einfacher: die Antwort ist 42… 😉

  48. (Dank an Herrn Wallasch für den Artikel!) – Also alles ein großes Mißverständnis bzgl. Messerangriffe auf Frauen in Miniröcken und überhaupt. Es ging in dem zit. Artikel hptsl. um Erste Hilfe für den Unfall im Garten, wenn man über die eigenen Schlappen stolpernd ins eigene (!) Messer fällt. Das gleiche soll auch schon mit Macheten und Äxten vorgekommen sein, passiert eben mal. Alles Einzelfälle, hat nix mit nix zu tun.
    Solange es keine Statistiken über Messerangriffe gibt, gibt es auch keine Messerangriffe – sondern nur „Unfälle im Haushalt“. Da bin ich ja beruhigt und kann weiterschlafen … und dabei von ungeschönten Statistiken in der (dann zerstörten) Zukunft träumen, hach ja. – Ist dieses komplette mediale und Staatsversagen plus die eigene Hilflosigkeit eigentlich noch ohne bittersten Sarkasmus zu ertragen?!?

  49. Am besten, man macht direkt eine ganze Serie daraus. Themen gibt’s genug. Hier ein paar Titelvorschläge:

    „Isch f*** dich, du Schlampe: Wie schütze ich mich vor Vergewaltigungen?“

    „Sie wollen doch auch nur Geld verdienen: Was mache ich, wenn mir ein freundlicher Verkäufer im Park Drogen anbietet, obwohl ich gar nicht konsumiere.“

    „Umwege, die sich lohnen – Der sichere Weg durch die Stadt: Wie und woran erkenne ich Straßen, die Deutschen nicht gehören.“

    „Sicher und sozial: Wie ich immer genügend Kleingeld für Bettler dabei habe, ohne das Portemonnaie zücken zu müssen.“

    „Was guckst du? Wohin ich als Fußgänger schauen sollte, ohne unnötigen Streit zu provozieren.“

    Ansonsten erinnere ich gerne an das berühmte KGE-Zitat: „Deutschland wird sich verändern und zwar drastisch. Und ich freu mich drauf.“

    • Sind das nicht alles Themen, um die sich die Bundeszentrale für politische Bildung inzwischen kümmern müsste? Zumal das alles ein wenig überhand nimmt.

  50. Das ist echt super! Das erinnert irgendwie an das „Duck and cover“ gegen einen Atomschlag in den 50iger Jahren.
    Der Witz ist ja: In den Köpfen von vielen Leute ist es ja. Aber es aussprechen, traut sich keiner.

    • Weil beim Erzählen des „Witzes“ das Lachen im Hals stecken bleibt …

  51. Der Boulevard als „Integrationshilfe“? Wie man sich richtig opfert? Da gruselt es einem ja richtig! Demnächst kommen Burkamoden, die vor Angriffen schützen!?

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