<
>
Wird geladen...
Die entscheidenden 60 Milliarden Dollar

Bei Illner: Das Ukraine-Sandwich und Trump, der Gamechanger

12.04.2024

| Lesedauer: 4 Minuten
Bei Illner geht es schon wieder um den Krieg in der Ukraine. Das Besondere diesmal: Es spielte sehr viel mehr Angst mit als sonst. In dieser Sendung könnten viele eine Erleuchtung gehabt haben – die Realisierung, dass die Ukraine den Krieg auch verlieren könnte.

Ich würde ja ein Ratespiel machen, um welchen Krieg es dieses Mal wieder ging, aber ich glaube, das wäre witzlos. Es ist wieder Donnerstag, es läuft wieder Illner und es geht wieder um den Ukraine-Krieg. Keine Stelle, gleiche Welle, keine neuen Einfälle. Ich würde ja sagen „Im Osten nichts Neues“, aber ich glaube, den Spruch habe ich jetzt schon vier Mal gebracht, und er wird dadurch nicht besser.

„Ukraine droht Niederlage – lässt der Westen Kiew im Stich?“ war der Titel der Sendung und wenn man mich jetzt mit der Pistole auf der Brust zwingen würde, eine Besonderheit an dieser Sendung zu nennen, dann würde ich sagen, dass dieses Mal sehr viel mehr Angst mitspielte.

Die ersten Wochen des Ukraine-Kriegs waren etwa so wie bei Corona: Viele von denen, die sich heute ganz groß als Ukraine-Flüsterer exponieren wollen („Ich war schon zehnmal da und habe gaaaanz viel mit den Menschen dort gesprochen“), wussten am Anfang noch nicht wirklich, was und wo die Ukraine ist und welche Position dazu die strategisch Schlauste ist. Sogar Marie-Agnes Strack-Zimmermann brauchte etwas Zeit, um sich in ihre Rolle als „Eurofighterin“ einzufinden. Die Stimmung in der Politik war am Anfang: Das schaffen die doch nie im Leben. Das änderte sich schnell und die breite Meinung kam in die Rhetorik, die wir auch heute noch kennen: „Die Ukraine darf auf gar keinen Fall verlieren!“

Es gab dabei immer gewisse Schwankungen. Da Illner ihre Talkshow ja so konsequent dem Ukraine-Krieg gewidmet hat, konnte man das bei ihr ganz gut beobachten. Mal war es ein Einspieler mit froher Botschaft: Es fehlt vielleicht an Munition, aber nicht an Motivation, man konnte die Russen bereits zurückdrängen und Städte zurückerobern. Ich glaube nicht, dass die meisten Gäste, die so überzeugt daran festhalten, dass die Ukraine den Krieg nicht verlieren darf, bisher nie realisiert haben, dass die Ukraine verlieren könnte. Auch wenn es als Appell gemeint sein mag, hatte es doch eher die Wirkung, dass der Sieg der Ukraine bereits als absolutes Fixereignis irgendwann in der Zukunft abgespeichert wurde. Es kann nicht sein, was nicht sein darf.

Es wurden schon alle erdenklichen Perspektiven auf die Konfliktlage und die Bedeutung für Deutschland diskutiert, doch was nie angesprochen wurde: Für den Fall der Fälle – wie reagieren wir dann konkret? Das wurde immer nur als Mahnung angesprochen, „sonst ist die Sicherheit in Europa gefährdet“.

In den letzten Wochen und Monaten nahmen die guten Meldungen vom Rückschlag der Russen allerdings immer mehr ab, es werden kaum noch Erfolgserlebnisse kommuniziert. Ich glaube, in dieser Sendung haben viele eine Erleuchtung gehabt – die Realisierung, dass der Krieg auch anders ausgehen kann. „Dringend gebraucht werden 60 Milliarden Dollar, ohne diese Hilfe aus den USA steht die Ukraine vor der Niederlage, sagt Präsident Selenskyj“, und weiter: „Kann also eine Niederlage drohen? Lässt der Westen die Ukraine im Stich?“, leitet Illner ihre Sendung ein und blickt sehr ernst drein. Der Einspieler: Verpixelte Videos von Toten und Verletzten, darüber gequälte Violine.

Wichtigster Gast an diesem Abend: Niemand Geringeres als der Mann, der einen Einfall der Russen in seine Stadt fürchtet, Vitali Klitschko, der Bürgermeister von Kiew.

Selenskyj wird mit seinem Kommentar zu den 60 Milliarden aus den USA wiederholt zitiert und man bekommt den Eindruck, wir stünden an einem Scheidepunkt: Entweder die Ukraine bekommt das Geld und könnte gewinnen oder sie bekommt es nicht und geht unter – und Europa gleich mit. Illner möchte diesen mittelbaren Sturz Europas gerne Trump anhängen. Immerhin sind es die Republikaner, die gegen weitere Lieferungen und Hilfen an die Ukraine sind, da sie den außenpolitischen Fokus mehr bei anderen Ländern und Konflikten sehen. Klitschko tut ihr nicht den Gefallen mitzuziehen. Er greift Trump nicht direkt an, sondern beschreibt nur, dass es schwierig sei, zwischen zwei Fronten zu stehen.

Illner grätscht an dieser Stelle rein, um dem stockenden Gast Wörter vorzuschlagen. „Zwischen dem Sandwich“ nennt sie das. Und auch hier tut Klitschko ihr nicht den Gefallen mitzuziehen. Das sei kein gutes Beispiel und die Ukraine wolle auch kein Sandwich sein. Illner beendet das eingeschobene Interview mit ihm dann etwas peinlich berührt: „Und das ist natürlich auch überhaupt keine schöne Position, wenn man in einer Sandwich-Position ist.“ Klitschko nutzt seinen Abschied aus der Sendung, um sich bei Deutschland zu bedanken. Kevin Kühnert nickt berührt – ob er heute Nacht wohl als Superheld schlafen wird?

Es ist schon seltsam, so ein digital abrufbarer Krieg. Immerhin ist Vitali Klitschko direkt aus Kiew zugeschaltet, wo zwar gerade kein Kampf stattfindet, aber man die Russen bald vermutet. Er sitzt im Militärlook vor einem Green Screen mit dem nächtlichen Ausblick über die Skyline der ukrainischen Hauptstadt. Man fragt sich doch unweigerlich, was es in den Kriegen und Konflikten der Vergangenheit für einen Einfluss gehabt hätte, wenn es damals schon W-LAN gegeben hätte.

Tiktoks aus dem Führerbunker, Kennedy bei Ted Talk, Churchill zoomt mit König George, Enigma als Zwei-Faktor-Identifizierung, Memevideos vom Attentat von Sarajevo. Man hat immer so viel Angst vor Panikmache im Netz, aber der so banale Zugang zu Informationen sorgt eigentlich mehr für Verharmlosung. Dass Illner den Ukraine-Krieg so oft durchs Dorf treibt, bis „Kiew“ nur noch ein inhaltsloser Laut ist und nicht klingt wie ein echtes Wort, hilft da auch nicht.

Vielleicht erinnern Sie sich an die vorletzte Illner-Sendung: „Krieg einfrieren – vor Putin kapitulieren“. Illner baute dabei eine ganze Sendung auf einem Satz von Rolf Mützenich auf, der bis dahin bereits eine Woche alt war und den die SPD schon längst zurückgenommen hatte. Die ganze Sendung lang musste Lars Klingbeil (SPD) seinen Parteikollegen damals verteidigen. Tja, Sie können ja mal raten, was Kevin Kühnert (SPD) in dieser Sendung gefragt wurde. Ja, auch er musste nochmals runterbeten, dass er den Spruch nicht gelungen fand.

Nachdem Klitschko sich in seiner Rolle als Politiker nicht von Illner dazu hinreißen lassen hat, gegen Trump zu schießen – man muss sich mal vorstellen, Politiker in anderen Ländern wissen tatsächlich noch, was Diplomatie ist –, müssen dann die anderen Gäste herhalten.

Verteidigungsexpertin Claudia Major (was für ein passender Name) gab Illner genau die Antwort, die sie haben wollte. Auf die Frage, ob Donald Trump denn ein Gamechanger im Hinblick auf den Ukraine-Krieg sein könnte, antwortet sie: „Natürlich ist die amerikanische Unterstützung enorm wichtig. Und wir merken, dass das Ausbleiben seit Dezember jetzt schon Auswirkungen auf den Kriegsverlauf hat.“ Da hängt eine große Last an Donald Trump. Er muss die Amerikaner ins Mittelalter stürzen, Frauen, Schwarze und Mexikaner abschaffen, die Freiheitsstatue gegen den Trump Tower austauschen UND auch noch den Ukraine-Krieg beeinflussen und dadurch Europa ins Chaos stürzen. Als er meinte, er könnte diesen Krieg in 24 Stunden beenden können, meinte er wohl den Atomknopf. Aber WENN das jemand schafft, dann Donald.

Anzeige
Ad
Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

33 Kommentare

  1. In Talk-Shows gewinnt man oder verliert man keine Kriege. Schon gar nicht mit so einer „Starbesetzung“. Wenn schon die ukrainische Bevölkerung den Russen GPS-Daten liefert wo sich ukrainische Truppen befinden, zeigt das folgendes: Das ukrainische Volk hat die Nase gestrichen voll von diesem völlig unsinnigen Krieg. Dieser Krieg muss jetzt schnellstens beendet werden. Und zwar bevor es die Russen tun, und zwar auf ihre Weise. Denn dann teilen sich Weißrussland und Russland die Ukraine unter sich auf. 

  2. Wer glaubt, die Ukraine kann diesen Krieg gewinnen, nun der glaubt auch sonst alles: an den Storch, an den Weihnachtsmann und an den ÖRR. Der Drops ist m.E. gelutscht! Kiew wird sich einigen müssen oder Donald einigt sie. Ich halte Trump tatsächlich für einen Gamechanger! Genau deshalb hassen ihn ja alle so. Er ist unberechenbar und doch ist er es nicht. Wenn er gewinnt, ist die Transformation von Schwab erst einmal ausgebremst. Die ganzen Möchtegern-„Global Leader“ müssen dann zittern.
    Also: go Donald! WIN!

  3. Gestern hat Rußland das wichtigste Kraftwerk in Kyiv bombardiert – mit einer Mittelstrecken-Rakete, die dem deutschen „Taurus“ zum Verwechseln ähnlich sieht.
    Ein Schelm wer Böses dabei denkt.

  4. Es ist zwar tragisch, aber die Ukraine wird den Krieg höchstwahrscheinlich verlieren. Das ist für uns in Mitteleuropa aber nicht der Untergang. Zwei Länder außerhalb der EU mit weitgehend gleichen Muttersprachen bekriegen sich; einer verliert, einer gewinnt. Das ist nicht das erste Mal so und es wird nicht das letzte Mal gewesen sein. Bedauerlich für den Einzelnen, aber so ist das im Leben.
    Ich jedenfalls werde mich nicht freiwillig an die ukrainische Front melden, wenn ich noch nicht einmal öffentlich die eigene Landesgrenze verbal verteidigen helfen darf, ohne von meiner Regierung und meiner Heimatzeitung als rechtsradikal diffamiert zu werden, nur weil ich Gesetzesverstöße Gesetzesverstöße nenne..

  5. Tja, so ist das nun mal mit Propaganda (-sendungen). Irgendwann werden die Fakten, die Realität, übermächtig, man kann sie nicht mehr leugnen und die Trugbilder stürzen ein. Dieser Krieg ist für Kiew und den Westen verloren. Die nächste Erkenntnis wird sein, daß daran auch 60 weitere US-Milliarden nichts ändern, sofern sie denn genehmigt werden.
    Blinken hat offen erklärt, daß die sog. Ukraine-Hilfen zu fast 90% der amerikanischen Rüstungsindustrie plus Zulieferfirmen und damit der gesamten US-Volkswirtschaft zugute kommen. Es geht in den USA nun also darum, ob weitere Subventionen dieser Art als nötig und sinnvoll betrachtet werden, zumal der Krieg ohnehin verloren ist. Das ursprüngliche Ziel der US-Regierung, mittels dieses Stellvertreterkriegs und der Sanktionspolitik Russland nachhaltig zu schwächen, hat bekanntlich überhaupt nicht funktioniert. Ganz im Gegenteil: Russland prosperiert, während Europa leidet, und es bilden sich neue starke Allianzen gegen die US-Hegemonie.
    Das ist für die Regierung Biden natürlich ein Desaster, aber sie kommt aus dieser Sackgasse ohne Gesichts- und Glaubwürdigkeitsverlust nicht mehr raus. Daher wird es voraussichtlich Trump sein, der diesen Krieg beendet, sofern die kommenden US-Wahlen korrekt ablaufen.

  6. Vor zwei Jahren waren immer mal wieder „Friedensforscher“ (die dann über Krieg reden!) in den „Talks“! Sind das die Gleichen, die sich jetzt „Verteidigungsexperten“ nennen oder was machen die so beruflich?

  7. Schon als Klitschko sich vor 1 1/2 Jahren neben einer Bombe, die ca. 2 m lang war und 40 cm Durchmesser hatte, erklärte, dass die Ukraine eine „Kinshal abgeschossen hätte“, war zu 99% klar, dass die Ukraine verliert.
    Jetzt kommt die Angstmache ja auch hier. bei der Wahl haben die Amis die Wahl zwischen teufel und Beelzebub. Vielleicht hat aber nur Trump als urprünglicher Manager die Zeichen der Zeit erkannt und festgestellt, dass sich die Welt ändert.
    Und über Str-Z muss man gar nicht reden. Die wollte, nachdem die Ukraine 2 polnischen Bauern das Leben nahm, schon den eingriff der NATO.
    Und der IS hat den Anschlag in Moskau begangen. Damit schließt unserere deutsche „Denkelite“, dass es die Ukraine nicht war. Wie kommt man darauf? Die Ukraine hat ganz offiziell Kriegsvideos auf YT, auf denen ein Kämpfer mit einem IS-emblem rumläuft. Und zu Beginn des Krieges gab’s ja mal so was, dass amerikanische Jornalisten ukrainische Soldaten baten, doch zumindest für die Fotos gewisse Symbole abzudecken(Das waren andere Symbole).
    Wäre übrigens spannend, ob Sayfullo Saipo noch im amerikanischen Gefängnis hockt. Oder…
    Selensky greift – trotz Warnung der USA, das nicht zu tun, permanent Ölraffinerien an (Biden will das nicht, weil ihm ein hoher Ölpreis Wählerstimmen kostet!) Warum wohl?
    Warum wird wohl das (momentan stillstehende) AKW Saporishia permanent angegriffen? Falls die treffen und einen nukearen Fallout erzeugen würden, würde Russland atomar reagieren. Um die Nato mit hineinzuziehen. Nur dann überlebt die Ukraine (fragt sich wie) und Selensky.
    Warum wurde das Flugzeug mit den auszutauschenden Soldaten abgeschossen? Warum haben die Ukrainer (Reuters!) am 6.9.23 eine Ostrukrainische Stadt bombardiert (lt. Tagesschau waren es die Russen), wobei 16 ukr. Zivisten starben? Ganz einfach: am 7.9. hat Baerbock Waffen geliefert.
    Überall in der Ukraine werden Statuen aus dem 2. WK abgerissen. Diese zeigen Militärs, die die „braune Suppe“ geschlagen hatten. Stattdessen baut man Statuen von Stepan Bandera auf. Einem ukrainischen Volksheld, der mit Hitler kollaborierte. Und bitte nicht nach ihm im deutschen Wikipedia suchen. Man nehme das englische und übersetze nach deutsch.
    Vor Banderas Konterfei ließ sich ja auch Melnyk ablichten, das ist der ehemalige Ukr. Außenmister, der im März 21 im Bundestag (!) sagte: „Entweder ihr lasst uns in die NATO ODER wir besorgen uns selbst Atomwaffen!“ Unterüberschrift: „Fast klingt es wie eine Drohung..“.
    Und wenn es um Extremisten in der Ukraine geht, siehe Anhang bpb (Bundeszentrale für politische Bildung).
    Da findet man auf dem Internet dutzende von Artikeln, wenn man bei der Internet-Suche bspw. Suche bis 31.12.2016 eingibt und dann „Ukraine Extremisten“. Ober an stelle von „Extremisten“ das andere Wort. Hat sogar Panorama oder Monitor drüber berichtet. Die haben alle Amnesie(?)- wie Scholz auch.

    Das heißt jetzt nicht, dass die russischen Politiker tolle Menschen sind, aber Politk besteht nun mal in der Abwägung des kleinsten Übels.
    Das sollte man unseren Politikern mal sagen:
    Die „fahren“ bei allem die „Politik des Optimum „ (Impfung, Umwelt, Ukraine) und die „Politik der Gerechtigkeit“.
    Dumm nur: Beides gibt es nicht. Ohne Sachverstand schon mal gar nicht.
    —-
    Und wenn wir hier nicht schleunigst Bismarcksche Realpolitik machen, hängen wir mittendrin. Es gibt keine bessere Russland-Propaganda als die „markigen“ Sprüche unserer Außenministerin. In Deutschland werden die heruntergespielt, in Russland wird man sagen: „Da gab’s schon mal einen österreichischen Deutschen, der das gesagt hat!“. Und die Russen wissen natürlich, dass Baerbock zu den o.g. Terminen Waffen geliefert hat.
    Und die Sprengung der Pipeline. Alles eine „Politk der Provokation“. Wer das nicht merkt, dass wir hier gezielt in einen Weltkrieg hineingezogen werden sollen, der – ich sag’s nicht.
    Übrigens sind im Krieg die Wahlen ausgesetzt. Das steht im Grundgesetz. Irgendwie Paragraf 115 f oder so. Was das bedeutet- mal drüber nachdenken!
    ———
    Anhang bpb
    Themen Internationales Europa Ukraine Archiv 2014 Präsidentschaftswahl vom 25. Mai / Rechtsradikale / Ost-Ukraine / Menschenrechtssituation (27.05.2014) Analyse: Die ukrainische radikale Rechte, die europäische Integration und die neofaschistische Gefahr
    Ukraine
    Analyse: Die ukrainische radikale Rechte, die europäische Integration und die neofaschistische Gefahr Vergleichende Betrachtungen zum parteipolitischen Ultranationalismus in der Ukraine
    02.06.2014 / 14 Minuten zu lesen
    Zunächst waren es vornehmlich Kiewer Studenten und Intellektuelle, aus denen sich die ukrainische Protestbewegung formierte. Mit den breiten Massen folgten auch ultrarechte Nationalisten auf den Maidan. …..

    • Die ukrainischen Nationalisten sind genau solche Leute gegen die deutsche politische Eliten angeblich kämpfen. Das sind die Mörder und haben wenig Hemmungen. Die Russen so primitiv, die sein mögen, haben bis jetzt eher vorsichtig agiert und die zivile Bevölkerung direkt nicht angegriffen. Das kann man über die Ukrainer gar nicht sagen schon gar nicht nachdem OSZE 14000 Tote zwischen 2014 und 2022 gezählt hat. Die Verehrung der echten Nazis von damals ist genau deshalb ein Problem, die waren nicht die Jota besser als die deutsche Version davon und man nimmt sie als Vorbild. Todeslisten sind auch kein Folklore sonder eine traurige Wahrheit, wie viele schon erfahren durften und ich meine hier nicht Angriffe auf die russische Raffinerien (was man als legitime Ziele sehen kann) sondern auf individuelle Zivilisten. Die Leute die wir unterstützen sind wohl auf dem Niveau der „moderaten Islamisten“ in Syrien. Das ist zwar ein anderes Thema aber die Kriege für den Export der Demokratie, die wir letzte 25 Jahre auf Befehl des Hegemons geführt haben, ware ziemlich blutig und nirgendwo erwünschte Effekte gebracht haben. Nun es ist vlt doch ein anderes Thema.

      • Hmm: manche Sachen darf man m.E. nicht erwähnen- das ist wie Corona: bei der falschen Meinung ist man das Konto los oder hat die SEK im Haus.
        Die Paradoxien, die selbst unsere Denkeliten nicht auffallen , sind m.E. Irr: Erinnern wir uns noch an das Stahlwerk von vor knapp 2 Jahren: Da kamen noch dutzende von Zivilisten raus. Also aus dem Bunker, der schlappe 4 Wochen von Russland belagert wurde (Ich glaube das was der, als P mit S. offiziell Stress im Fernsehen inszenierte- offensichtlich wollte der einfach die Eingänge zusprengen und gut wäre es gewesen). Aber dann wird denen Mord vorgeworfen, wobei es in Israel ja nach 4 Wochen schon mehr tote Zivilisten gab als in den 1 1/2 Jahren in der Ukraine.
        Aber unsere markige Aussenministerin hat auch hier den Israelis (besser vielleicht: Natanjahu) ihre „uneingeschränkte“ Unterstützung zugesagt. So wie es eine Göre machen würde, die ab 14 kifft und deren Gehirnentwicklung deshalb bei 17 stehengeblieben ist. So kommen die mir alle vor. Da fallen mir auch immer die schlechten Zähne von Lauterbach ein.
        Todeslisten von „myrotvorets“? Da hat die AFD mal geklagt oder sich im Bundestag beschwert (das sind die Bösen), den Zugang zu dieser Internetseite zu sperren (war laaange vor dem Krieg), aber hat man irgendwie nicht gemacht. Angeblich steht da auf der Liste sogar Ex-BK Schröder, hab‘ ihn aber nicht gefunden. Ich war vor 3 Stunden zufällig drauf.
        Also für die Unkundigen hier: „myrotvorets“ ist eine Interseite mit großen Tabellen und in den Tabellen stehen ganz viele Namen von Personen, die dem ukrainischen Freiheitskampf hinderlich sind. Da stand auch gesichert der Name „Dugina“ drauf, die man vor 1 1/2 Jahren in Moskau mit einer Autobombe ins Jenseits befördert hat.
        Ich meine mich zu erinnern, dass dann die Öff-rechtlichen immer gleich bemerken: „Die Putin-freundliche Journalistin Daria Dugina ist bei einem Autobombenanschlag ums Leben gekommen“. Mir bleibt bei einer solchen Berichterstattung immer die Spucke weg und ich schlafe schlecht, weil ich mich so aufrege.
        Der „gute Deutsche“ (besser vielleicht: „Deutsche Gutmensch“) wird sich wohl nie ändern. Vor 90 Jahren wäre als Passus anstatt „Putin-“ eben „juden“- verwendet worden. Dann ist alles bestens. Wir sind die Guten! Und jedes Mal endete es in einem bösen Erwachen.
        Da muss ich nicht Baba Vanga heißen, um das vorauszusehen.

  8. Das schöne für Personen wie Agnes Strack Zimmermann ist, das Sie sich wahrscheinlich nie werden korrigieren müssen. Die FDP wird die Dame nach Europa entsorgen, Mitte des Jahres. Für alle anderen kann es dann schon mal etwas enger werden. Die CDU hat sich ja hier recht angreifbar positioniert als mann meinte, das Herr Kiesewetter die offizielle Linie ungefragt vertreten darf. Wie der Mann jemals wieder davon runter kommen wird ist nicht absehbar. Absetzbewegungen sind zu erwarten, die Ukraine wird nicht gewinnen, der Zeitpunkt für eine günstige Beendigung des Krieges ist nicht genutzt werden. Jetzt wird es teuer. Im Wesentlichen für Europa. Die USA haben bisher der Ukraine meines Wissens die Waffensysteme nur im Leasingverfahren überlassen. Soll heißen. Ein Rumpfstaat Ukraine wird seine Verpflichtungen den USA gegenüber aus dem Haushalt bezahlen müssen. Dieser Haushalt und die Wiederaufbauleistungen werden durch die EU in großen Teilen zu leisten sein. Deutschland hätte dann auch direkt bei den amerikanischen Herstellern Waffen für die Ukraine einkaufen können. Das kommt auf das Gleiche raus.
    Stattdessen Fracking Gas aus den USA – Deindustralisierung – Erbfeind Russland für die nächsten Hundert Jahre – Vasallentum zur USA. Das ist ein guter Plan, wenn es darum geht, auf keinen Fall deutsche Interessen zu vertreten.
    Wohl bekomms.

  9. Was Zelensky und seine Konsorten der Ukraine angetan haben mit diesem sinnlosen Krieg, wird man erst in ein paar Jahren sehen!
    Ein Land in dem die Mehrheit der Männer (im Alter 20-60) entweder verkrüppelt oder verstorben ist, wird schlicht nicht lebensfähig sein! Man kann ja jetzt so langsam auch in westlichen Medien die Berichte über Dörfer ohne Männer sehen! Ganze Landstriche ohne männliche Bevölkerung!!! Klar die Hälfte ist offiziell „nur“ verschollen, doch jeder weiss was das bedeutet!
    Und alles nur wegen Uncle Sam der wie immer eigentlich, wieder mal in der Welt die Lunte gelegt hat!
    Aber dieses Mal werden sich die Amerikaner die Finger verbrennen! Er hat den Chinesen gezeigt, dass Amerika nichts als ein risen grosser Maulheld ist.

    • > Ein Land in dem die Mehrheit der Männer (im Alter 20-60) entweder verkrüppelt oder verstorben ist, wird schlicht nicht lebensfähig sein!

      Wegen der Gendergerechtigkeit sollen nach dem neuen Ukro-Gesetz auch Frauen von 18 bis 60 eingezogen werden dürfen – derzeit wird derer Anzahl in der Armee auf etwa 40-60 Tsd. geschätzt. Die Anzahl der Geburten im Land ist schon längst drastisch zurückgegangen.

      Das alles, damit bloß kein Land so mächtig wird, dass es den USA Gehorchsam verweigern kann. Jeder sollte ehrlich überlegen, ob man für so etwas wirklich den Wohlstand und das Leben opfern will?

  10. Die ganzen Diskussionen in den Medien zum Krieg in der Ukraine nerven nur noch, weil sie dermaßen unterkomplex und dann auch noch emotional geführt werden, dass da überhaupt nicht mit Erkenntnisgewinn zu rechnen ist. Was verstehen die Teilnehmer der Diskussion eigentlich unter „Krieg gewinnen“ oder „Krieg verlieren“? Seit Ende des zweiten Weltkrieges gab es eigentlich keine kriegerische Auseinandersetzung zwischen zwei Ländern mehr, die ein Land eindeutig gewonnen hätte. Ich wünsche mir bei solchen Diskussionen eigentlich Teilnehmer, die fähig sind, in Szenarien zu denken. Was wäre, wenn die Ukrainer es tatsächlich schaffen, die russischen Truppen von Ukrainischem Staatsgebiet zu vertreiben? RU wird sich doch wohl nie geschlagen geben und immer wieder zurückschlagen. Und was geschieht, wenn RU die UA komplett einnimmt und die Ukrainischen Truppen kapitulieren? Klar, wir hätten dann wieder wie im kalten Krieg einen diesmal allerdings unberechenbaren Aggressor an unserer Grenze. Den Krieg würden wir also verlieren, ohne daran teilgenommen zu haben. In der UA wird es dann jahrelange Partisanen-Kämpfe geben. Die UA ist groß. Ziemlich groß sogar (ich war auch schon mal da). So ein Land bekommt man heutzutage nicht mehr gegen den Willen der Bevölkerung dauerhaft unter Kontrolle. Den Konflikt wird man dauerhaft tatsächlich nur durch Verhandlungslösungen befrieden können. Und hier sehe ich im Falle eines Präsidenten Trump durchaus Chancen. In seiner ersten Amtsperiode hat Trump ja gezeigt, dass er nicht mit Autokraten fremdelt und denen nicht mit dem Moralkompass kommt. Das könnte die USA zu einem starken Vermittlungspartner machen. Und ich hoffe sehr auf einen Erfolg. Denn derzeit sterben jeden Tag junge Männer der UA und aus RU, die ihr Leben eigentlich noch vor sich hatten. Da ich gedient habe, habe ich anders als unsere Politiker insbes. der kriegsfreudigen Grünen immerhin eine vage Vorstellung davon, was das bedeutet.

  11. Ich denke, dass Mützenich mit Wissen von Olaf dem Vergesslichen einen Versuchsballon gestartet hat, um zu sehen, wie das Echo ausfällt. Dass verhandelt werden wird, ist ja wohl jedem klar. Des Altkommunisten Bartsch Kommentar, man müsse dazu ja nicht noch weitere hunderttausend Tote riskieren, verhallt. Zu schön gemütlich ist es doch im warmen Studio, abgesichert durch die NATO und dem Wissen, man ist auf der richtigen Seite des Lebens. Da fabuliert sich schön die Mär von noch mehr Waffen und mehr ist nie genug, usw. Und Klitschkos ewige Leier, die Ukraine „verteidige“ schließlich auch halb Europa aber insbesondere Deutschland, will eigentlich auch keiner mehr glauben. Putin soll Deutschland besetzen? Dieses total heruntergewirtschaftete in Gender- und Klimawahn verfallene Land, vollgestopft mit Millionen Armutsmigranten, Hasardeuren, Verbrechern, Psychos und Extremisten? Nie und Niemals!

    • Das braucht er nicht mal wirklich zu erobern, im Prinzip reicht es, flächendeckend verschiedene Arten von „Dope“ abzuwerfen, dann befindet sich die eine Hälfte von Deutschland innerhalb von 2 Tagen im Dauerrausch. Diejenigen, die das Zeug nicht nehmen, sind ohnehin die Realisten, die funktionierende Handelsbeziehungen mit Russland für notwendig und sinnvoll erachten, die können dann ja über die Wiederinbetriebnahme von Northstream verhandeln und Russland um weitere Drogen bitten, um die andere Hälfte im Rausch zu halten; von denen ist ohnehin nichts Produktives zu erwarten.

  12. Der wahre Grund, warum Putin nicht gewinnen darf, scheint mir zu sein, dass nach Afghanistan, dem Irak, Syrien, Libyen, Mali und dem Jemen die nächste und vermutlich letzte Pleite auf die Wertewestler wartet. Die Schlafwandler bei Illner haben jedenfalls nichts dafür getan, um meine Meinung zu ändern.

  13. Vielleicht könnte Trump die Marionette aus Kiew einfach einbestellen und sagen: Es reicht, game over.? Trump ist Geschäftsmann, er wird nicht zerstören, wo es etwas zu holen gibt.

  14. Es erweist sich das, was die meisten Experten (außerhalb der westlichen Agitprop-Sphäre) schon lange vorhergesagt haben: die NATO (die Ukraine selber kann substantiell außer der massenhaften Opferung seiner männlichen Bevölkerung sowie der Zerstörung der eigenen Infrastruktur nichts eigenes zu dem Krieg beitragen) ist quantitativ und qualitativ militärtechnisch Russland unterlegen.
    Die personelle Unterlegenheit der Ukraine lässt sich durch Natotruppen nicht kompensieren, weil das ad 1) eine offene Kriegserklärung gegen Russland wäre und ad 2) weder die USA noch die europäischen Staaten überhaupt genügend große Kapazitäten an kampffähigen Truppen aufbieten könnten.
    Russland hat übrigens jüngst verlauten lassen, dass es sich nicht mehr an die fast ausgehandelten Istanbuler Waffenstillstandsbedingungen vom März 2022 gebunden fühlt. Die Verhandlungen wurden damals auf massiven Druck der USA und GB´s hin von der Ukraine abgebrochen.
    Alles in allem eine strategische Meisterleistung der führenden NATO-Staaten. Danke dafür.

  15. Es ist schon fast lustig, wenn man so was liest:
    „In den letzten Wochen und Monaten nahmen die guten Meldungen vom Rückschlag der Russen allerdings immer mehr ab, es werden kaum noch Erfolgserlebnisse kommuniziert.“
    Oder ist Beschuss der russischen Zivilisten oder Attacken auf nuklear Anlagen gemeint? Da haben die Ukrainer ziemlich viel Erfolge, nicht wahr? Die waren schon vorher da, in diesen 8 Jahren bis Putin Geduld verloren hat, hat man 14.000 Leute umgebracht, was auch gut ist, nicht wahr?
    Was die Frage über die Möglichkeit des Sieges angeht, diese kann man auch nur dann antworten, wenn man sich erst vorstellt, was der Sieg bedeuten soll. Unser Außenminister hat mal gesagt, dass das Ziel das dauerhaftes Abschlagen der Beine der russischen Föderation sein sollte. Das ist zwar auch nicht ganz so gut definiert aber schon klar genug. Man sieht auch dass es dabei gar nicht um Ukraine geht, was näher auch an tatsächlichen Zielen dieser Geschichte kommt. Ob zB Zerschlagen des Landes auf kleine Teile zu unserem Vorteil ist, wage ich zu bezweifeln. Man sieht ja was passierte, als wir Demokratie in Irak und Libyen installiert haben. Da ist die Vermutung, dass es noch schlimmer wird, wenn wir das gleiche Russen antun, doch nah oder?
    Noch zu Trump: dass die einzelne Politiker auch den großen und schnellen Einfluss haben können, hat zB Boris J. gezeigt, als er in April 2022 eigenhändig die Beendung der Kampfhandlungen sabotiert hat. Vlt kann der Donald auch den Krieg mit einem Besuch vollenden. Ich glaube das zwar nicht aber möglich ist das vlt. Ich glaube es nicht, weil das nicht die Ukraine ist, die Entscheidungen trifft, sondern eher Washington und ev. London.- in Washington vorbereitet man sich schon auf die Machtübernahme – man hat gerade das Feuern der Beamten schwer gemacht – der tiefe Staat hat wohl Angst, dass Donald diesmal direkt die Sabotage beendet.

  16. Ja, Frau David, denen dort im örr stehen alle Realitäten zur Verfügung – aber sie beschränken sich bei allem auf die politisch gewollt „Richtigen“ – was aber mit der Realität gar nichts zu tun haben muss und uns langsam selbst das Wasser bis zum Halse stehen lässt.
    2 kurze Clips eines Interviews mit Robert Kennedy jun. zeigen, dass man all das, was dort im Donbass veranstaltet wird, auch ganz anders sehen kann – und dass es wohl tatsächlich um Latifundien wie Gewinne von globalen Unternehmen und Anlagegesellschaften geht – was aber alle, die dort auftreten dürfen, uns zu verbergen suchen.
    Wenn sie jemanden wie Kennedy oder meinetwegen auch Kujat einladen würden, schlüge das ein wie eine Bombe – und die Bettelei um Milliarden müsste von einem Tag auf den anderen endlich aufhören – wie das Töten von Menschen dort im Osten der Ukraine auch. Schon das Verfolgen der Russen dort ab 2014 macht grausamen Sinn, wenn man erkennt, dass fremde Kräfte mit dem Land ganz anderes vorzuhaben scheinen als es bislang betrieben wurde:
    „Putin EVERYDAY says I want to settle the war“ „And Zelensky has said we’re NOT going to negotiate“ „In the Soviet Union Gorbachev said I’m going to allow you to reunify Germany, But I want your commitment that you will NOT move NATO one inch to the east“ „In 1997 we moved NATO 1,000 miles to the east and take 15 countries into it“ https://twitter.com/WallStreetSilv/status/1778124877586739364
    Die Fortsetzung mit den Betreibern des lange angerichteten Schlamassels nennt er dann hier: https://twitter.com/RobertKennedyJr/status/1756561127557718286
    Was bedeutet, dass Frank Zappa einen guten Blick für Realitäten hatte – sich wohl damals nur nicht vorstellen konnte, welchen Part „Journalisten“ wie Massenmedien, gar der örr bei solchem übernehmen könnten:
    ‚Politics is the entertainment division of the military industrial complex.‘

  17. „Als er (Trump) meinte, er könnte diesen Krieg in 24 Stunden beenden können, meinte er wohl den Atomknopf. Aber WENN das jemand schafft, dann Donald.“
    Ein schwacher Artikel, der zwischen den Schwächen der Autorin „Ich würde ja sagen „Im Osten nichts Neues“, aber ich glaube, den Spruch habe ich jetzt schon vier Mal gebracht, und er wird dadurch nicht besser.“ und dem letzten Satz des Artikels „In Sachen Trump-Bashing nichts Neues“ hin und her schwankt, wie eine Besoffene auf der Bahnhofstoiltette.
    Es ist ab einem gewissen Intelligenzquotienten eine Strafe diesen Artikel zu lesen. Das feminisierte Niveau des Kevin Kühnert im „Journalismus“.
    Trump wird gewählt werden. Auch wenn es den Davids und den Kühnerts in ihrer Plattitüdensoftballwolke nicht passt. Und dann beendet Trump binnen 24 Stunden diesen „Krieg“. Dadurch, dass er den Geldhahn zwischen Quelle (Steuerzahler) und Empfänger (Waffenlobby) einfach zudreht.
    So einfach ist das. So einfach geht Logik.

  18. > Die ersten Wochen des Ukraine-Kriegs waren etwa so wie bei Corona

    Die Wahrheit in den Wahrheitsministerium-Sendungen ist bis heute vergleichbar. Ich verstehe die Leute nicht, die es hier kritisch sehen, aber da sämtliche Propaganda schlucken.

  19. Welch ein Unterschied zur Coronazeit in den Medien! Ich vermisse die Bilder aus (Intensivstationen) Lazaretten mit verstümmelten und entstellten Menschen. Wo sind die Bilder von den Särgen und ganzen Feldern mit frischen Gräbern? Wo sind die Bilder von trauernden Angehörigen und Freunden? Warum hat der Tod und das Sterben im Krieg in den Medien keinen Platz? Die Filmchen von den Schlachtfeldern zeigen nur die Zerstörung des Materials. Die sterbenden, verbrennenden, zerfetzten, nicht mehr auffindbaren Menschen gibt es bei BILD, ARD, Spiegel & Co. nicht. Bei Corona wurden der Tod und die Toten zur Angst- und Panikmache inszeniert und das Töten durch die Maßnahmen (Beatmung, Injektionen …) tabuisiert. In der Kriegsberichterstattung wird das Töten inszeniert und es werden der Tod und die Toten tabuisiert. Warum?

  20. Die Amerikaner haben also seit Dezember 2023 ihre Unterstützung eingestellt. Und wieso ist dann Donald Trump der große „game changer“? Vermutlich wird er das fortsetzen, was die Biden-Regierung bereits vollzogen hat. Egal was Biden und seine Regierung tun, Trump ist daran schuld. Genau wie bei uns, egal welches Desaster die Deppen-Regierung in Berlin anrichtet, schuld ist natürlich die AfD.

  21. Heute Morgen ein Bericht, in dem sich Jounalisten beschweren und es für unfair halten, dass Putin den Munitionsengpass der Ukrainer ausnutzt. Ich lach mich tot. Seit wann ist Krieg fair? Es ist einer der wichtigsten Aufgaben von militärischen Führern, die Schwächen der Gegner auszunutzen. Krieg ist ein grausames, blutiges Gemetzel unter Missachtung des Völkerrechts und kein Videospiel mit FSK 12. Ich wünsche niemanden den Tod aber diesen hirnlosen Journalisten nur 12 Stunden an vorderester Front im Gefecht. Dann ist auch die Bereitschaft größer, über dringende Waffenstillstandsverhandlungen zu schreiben und zu fordern. Was für weltfremde Traumtänzer!

    • > in dem sich Jounalisten beschweren und es für unfair halten, dass Putin den Munitionsengpass der Ukrainer ausnutzt.

      Die Herrschaften verschweigen vermutlich, dass die Ukros mit der wenigen Munition dennoch gerne zivile Ziele wie Märkte oder eine beliebte Bäckerei in Lyssytschansk beschießen? Angriffe auf zivile Ziele gibt es täglich; oft mit Fotos dokumentierte. Neulich besonders oft auf die Altrussische Region Belgorod.

  22. Der einzige in der Runde, der wusste, wovon er spricht, war Klitschko. Der Rest ist diese Sorte Schreibtischhelden und Seitenlinienexperten, von denen Deutschland viel zu viele hat. Und wieso Kevin Kühnert? Was soll ein ungelernter Vertreter einer Partei auf dem Weg in die politische Bedeutungslosigkeit für eine Expertise besitzen? Illner wird immer mehr zum Synonym für Orientierungslosigkeit.

  23. Ob die Ukraine den Krieg verlieren kann oder doch vielleicht gewinnen könnte ist die eine Frage. Die andere wird hierzulande ungern gestellt. Kann sich irgendjemand vorstellen, dass Putin den Krieg verliert? Und wie soll denn eine solche Niederlage aussehen? Am Sankt Nimmerleinstag haben die ukrainischen Truppen alle besetzten Gebiete befreit und stehen an der Grenze zu Russland. Was macht Putin? Sagt er: „Sorry Leute! War einen Versuch wert und ich geh jetzt nach Hause. Die Ukraine darf jetzt auch schön in der NATO und der EU mitspielen.“
    Man muss sich nur die Vorstellung vor Augen halten, um zu begreifen, wie unwahrscheinlich ein solches Szenario ist. Russland kann den Krieg aus eigener Kraft führen. Selensky ist und bleibt auf die immer geringer werdende Hilfsbereitschaft des Westens angewiesen. Wie lange wird man einen Krieg finanzieren wollen, der nicht zu gewinnen ist?
    Man startet einen Friedensgipfel in der Schweiz mit 100 teilnehmenden Staaten. Nur die Russen sitzen wie immer nicht mit am Tisch. Das ist so absurd lächerlich. Die Idee könnte von Kafka stammen.

  24. Es ist kein Zweifel was “ Trump gemeint hat“. Er hat gemeint, dass es ihm propagandistisch nützt, wenn er sagt, dass er den Krieg binnen 24 Stunden beenden könnte. Als er mit mit Kim Jong-un von Nordkorea zweimal eine riesige Show abzog, hat er auch einfach behauptet, den Dritten Weltkrieg verhindert zu haben – und Millionen glauben dies heute noch. Es hat ihm propandistisch, bis zu TE-Lesern, genützt, auch wenn es mit der Realität nichts zu tun hatte. Wenn es allerdings in der Ukraine weiter geht wie in den letzten Monaten, dann hat Putin territorial und militärstrategisch bereits so viel gewonnen, dass er, nach dem Januar 2025, einen “ großartigen “ Kompromißfrieden mit Trump beschließen könnte. In Moldawien, Georgien und Estland würde er nicht am nächsten Tag einmarschieren. Putin kann langfristiger denken als eine Amtsperiode des US-Präsidenten. Die europäische Konfrontation mit Russland würde sich nicht verbessern, was kurz- und langfristig schlecht für uns wäre.

  25. Was für eine Zombierunde. Alle die da saßen werden im Kriegsfall entweder das Land verlassen, oder immer ganz vorne in der Schlange stehen bei der Essensausgabe im Bunker. Jedes Wort von diesen Leuten kommt einem Hochverrat gleich. Und für so etwas soll man im Ernstfall sein Leben an der Front lassen?!

  26. Recht gut oben die „Stimmung“ getroffen!
    Während man sich in Berlin hartnäckig weigert endlich „zu begreifen“ werden längst anderswo auf der Welt – im Hintergrund – die Weichen für das Danach gestellt.
    „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!“
    Besonders DEN, der zu „dumm“ kommt.
    Mich erinnert diese Regierung – allen voran Grün – immer wieder an ein dreijähriges Trotzkind das sich mit rotem Kopf und laut schreiend an der Supermarktkasse vor der „Quengelware“ auf die Erde wirft und versucht der Mutter mit Gewalt eine der dort aufgebauten Leckerein abzutrotzen. –
    My two cents …

  27. Die 60 Milliarden, die S. noch will, werden genauso schnell und erfolglos verpulvert wie bisher alles,was in die Ukraine geschafft wurde – natürlich mit jeweils einem repektablen Abzug von Provisionen für erfolgreisches Betteln zu Gunsten einiger Weniger.Seltsam ist für mich immer noch, dass über die zurückhaltende Kriegsführung Russlands kein Wörtchen verloren wird. Wenn Russland das Ziel gehabt hätte,das ihm vom Westen immer wieder angedichtet wird, dann hätte dessen Armee anders zugeschlagen!Zum Beispiel wie die USA im Irak: Erst alles plattbomben und dann erst Fußtruppen ins Land schicken!

Einen Kommentar abschicken