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Bei Maybrit Illner

Corona-Sturmflut und Dauer-Lockdown für den Rest des Jahres? „Unser Leben findet nicht in Petrischalen statt“

09.04.2021

| Lesedauer: 4 Minuten
Tobias Hans wird angegriffen: Hamburgs OB spricht von einer Corona-Sturmflut und Melanie Brinkmann von einem "Dauer-Lockdown für den Rest des Jahres". Doch Saarlands Ministerpräsident beherrscht die Sprache der Vorsicht perfekt - und daher beißt man sich an ihm die Zähne aus.

„Die Lage ist ernst“, mit diesen Worten eröffnet Maybrit Illner die Gesprächsrunde. Zuvor hatte sie den Zuschauern in ihrer Einleitung erklärt, dass wir „mitten in der dritten Welle“ sind – das muss sie sagen, denn sonst würde das niemand mitbekommen. Bei dieser ernsten dritten Welle, die wir nur aus Erzählungen kennen, kommt es schon überraschend, dass jetzt ein Bundesland, die ersten ernsten Öffnungen einleitet – und dann ist es auch noch ausgerechnet das Saarland. Tobias Hans, der dortige Ministerpräsident, ist plötzlich ganz unverhofft der Mann der Stunde und Maybrit Illner hat ihn für die gestrige Sendung gerade noch ergattern können. Dabei wurde ihm aber genug Opposition entgegengesetzt: Cihan Çelik, der Leiter einer Corona-Isolierstation, der sich einen Lockdown wünscht, die Virologin Melanie Brinkmann, der der besorgte Blick im Gesicht festgefroren scheint und der erste Hamburger Bürgermeister Peter Tschentscher, der scheinbar gerade so gar nicht gut auf Hans zu sprechen ist. Zur Seite gestellt wird Tobias Hans gegen diese NoCovid-Front nur ein DJ – und doch lassen sich die beiden nicht unterkriegen.

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Der „europäische Weg“ in der Impfstoffbeschaffung ist am Ende
Wenn ein ehemaliger Obrigkeitstreuer plötzlich rebelliert, dann stellt man ihn sich aufgebracht, trotzig und runter mit den Nerven vor. Man erwartet reißerischere Rhetorik und irgendein großspuriges Statement als Begründung für diesen plötzlichen Sinneswandel. Nicht aber bei Tobias Hans. Er spricht ganz ruhig und geduldig. Der tiefe Tonfall und die Art zu Sprechen, die auf erklären statt aufbringen ausgelegt ist, haben schon fast eine beruhigende Wirkung. Wenn Tobias Hans von Öffnungen spricht, klingt das wie die vorsichtigste und vernünftigste, aber vor allem normalste Sache der Welt – so, dass selbst Angela Merkel schwer widersprechen könnte.

Er schlägt die Regierung mit ihren eigenen Mitteln, er kennt sich mit der Rhetorik ja schließlich auch bestens aus. Da wirkt es bei ihm fast vorwurfsvoll so, als würden alle anderen aus der Reihe tanzen. „Das Saarland folgt exakt den Stufenplänen“, betont er. „Wir bringen Menschen dauernd in harte Lockdowns, obwohl es mildere Mittel gibt. Wir sind verpflichtet nach milderen Mitteln zu suchen“, erklärt er. Dabei legt er besonders Wert darauf, nochmal zu betonen, dass er aber nicht nach den möglichst milden Mitteln sucht, sondern nach milden Mitteln, die genauso gut wirken wie harte. Ganz unschuldig unterstellt er damit der Regierung, dass sie nicht effektiv arbeitet, übel nimmt ihm das aber keiner.

Illner ist bei ihm mit ihrem Latein am Ende. Immer wieder versucht sie, aus ihm irgendeine Erklärung herauszukitzeln, wie er denn jetzt zu dieser Oppositionshaltung kommt, doch Tobias Hans bleibt bei seiner Geschichte: er ist immer noch der Alte, er ist noch immer genauso besorgt und genauso vorsichtig und seine jetzige Politik ist einfach nur folgerichtig aus dieser Haltung entstanden. Auch Virologin Brinkmann versucht ihn aus der Reserve zu locken, doch er lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. So kritisiert sie zum Beispiel, dass er gleich das ganze Bundesland geöffnet hat, statt nur Teile, damit man die mit den ungeöffneten Landstrichen vergleichen kann. Bei seiner Antwort spricht Hans sie extra mit „Frau Professorin Brinkmann“ an. Er erklärt ihr dann ganz entspannt, dass das niemals funktionieren würde, weil das Saarland zu klein ist und die aus den geschlossenen Gebieten dann ja dorthin gehen würden, wo es offen ist.

„Kommt da noch ein zweites Schloss an den sowieso schon geschlossenen Laden?“

Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher kritisiert derweil, dass er dann ja mit seiner Problemlösung neue Probleme geschaffen hätte, doch auch er prallt an der Fassade des Profi-Laberers Hans ab. Vor allem Tschentscher scheint ein Problem mit dem Ministerpräsidenten zu haben. Die ganze Zeit funkelt er ihn böse an und beschwert sich dann „Wir haben einen Plan gehabt!“.

Dass jetzt andauernd irgendwelche Politiker ihr eigenes Ding machen, gefällt ihm gar nicht, er hätte lieber einheitliche Maßnahmen. Er findet auch die Teststrategie nicht vorsichtig genug und will jetzt erstmal ganz runterfahren, an Lockerungen ist für ihn nicht zu denken. Hans fragt ihn daraufhin ganz diplomatisch, ab welchen Inzidenzen er denn öffnen würde – eine klare Antwort bekommt er nicht.

Tobias Hans ist Profi darin, Dinge schön zu reden und vor allem um Dinge herum zu reden. Zum Ende hin fragt Maybrit Illner ihn, wann Laschet denn den Kanzlerkandidaten bekannt werden wird, seine Antwort: rechtzeitig vor der Bundestagswahl. Zur Seite steht ihm DJ van Dyk und man muss schon anmerken, dass er beim Niveau der anderen mithalten kann, was man von anderen Gästen aus der Musikbranche, die Illner schon im Studio hatte, nicht so behaupten kann. Trotzdem ist van Dyk auch kein Politiker, weshalb er sich traut, Dinge zu sagen wie „Unser Leben findet nicht in Petrischalen statt“, als Begründung, weshalb er nicht für NoCovid ist.

Das mag sich zwar nicht sonderlich kontrovers anhören, aber im Vergleich zu Hans ist es schon mal ein Unterschied, dass er sich überhaupt klar positioniert und das auch zugibt. Weiter regt sich der Musikproduzent über Begriffe wie den Brückenlockdown auf. „Was soll das bedeuten? Kommt da noch ein zweites Schloss an den sowieso schon geschlossenen Laden?“ Ehe man es sich versieht, wirkt die Lockerungsstrategie gar nicht mehr so verrückt. Selbst Virologin Brinkmann kritisiert zwar den Zeitpunkt, sagt aber auch „Herr Hans, ich finde das super, dass sie Modellprojekte machen“.

SCHREIBEN AN UNIONSABGEORDNETE
Norbert Röttgens Initiative gegen den Föderalismus im Wortlaut
Zurück bleibt nur ein verschnupfter Peter Tschentscher, der sich ärgert, dass er nicht endlich mal im Mittelpunkt stehen darf, obwohl er sich doch so brav bei allen eingeschneit hat. Dann möchte er noch ein wenig in die Fußstapfen von Helmut Schmidt treten: „Die Wissenschaft hat uns eine Sturmflutwarnung geschickt. Da können wir nicht sagen: Och, ein bisschen windig ist es schon, aber der Wasserstand ist noch Normal Null!“. Aber Tschentscher hat auch etwas Positives zu berichten: „Wir haben in Hamburg eine sehr gute Erfahrung gemacht. Wir haben das ruhigste Osterwochenende seit Jahrzehnten erlebt. Und die Polizei berichtet, dass man auch weniger Verstöße im privaten Raum mitbekommt. Wenn man nicht mehr in Gruppen unterwegs sein kann, wird das alles zur Ruhe gebracht.“ Wow, das ist ja echt toll, dass die Polizei die Leute so gut einsperren kann!

Melanie Brinkmann warnt dann natürlich nochmal obligatorisch vor einem „Dauer-Lockdown für den Rest des Jahres“. Und so nimmt alles seine gewohnten Bahnen bei Illner. Nur im Saarland kehrt etwas Vernunft ein.

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73 Kommentare

  1. Wir können es drehen und wenden, so viel und so oft wir wollen und noch so sauber mit validem Zahlenmaterial gegen den Corona-Irrsinn, der Merkel, Söder, Wieler und Brinkfrauen argumentieren, wir reden/schreiben an ihnen vorbei, da es diesen Figuren nicht im Entferntesten um Gesundheit geht, sondern um die wirklich gnadenlose Umsetzung einer politischen Agenda, zu der im Übrigen auch die Massenimpfungen gehören.

  2. Es gab und es gibt einen merkelschen Plan zur Konkursverschleppung bis zu den Wahlen, da sind die gleichgeschaltete Medien, korrupte Wissenschaftler und ärztliche Funktionäre eingespannt. Damit dass die Menschen nicht so dumm sind, dass nicht alle MP haben Lust bei den nächsten Wahlen abgewählt zu werden, hat man nicht gerechnet. Auch die Presse wirkt nicht immer gleichgeschaltet, (Springer). Wenn auch das warme Wetter kommt und die Zahl der Infektionen entscheidend sinken wird, lassen sich die Statistiken nicht glaubwürdig manipulieren. Der fortgesetzte Lockdown mit Ausgangssperren, Besuchsverboten, weiteren Schulschließsungen lässt sich dann nicht als „Rettung der Nation“ verkaufen. Mal sehen, ob die Despotin mit einer neuen Entschuldigung kommt, oder bekommt sie ein A..Tritt von den eigenen Leuten, die Angst haben, ihre Sitzplätze im Bundestag zu verlieren. Denn Merkel und ihre Entourage sind die Krise und das Chaos.

  3. Vor allem Tschentscher scheint ein Problem mit dem Ministerpräsidenten zu haben. Die ganze Zeit funkelt er ihn böse an und beschwert sich dann „Wir haben einen Plan gehabt!“.“
    Und das soll keine Verschwörung sein in Zeiten, in denen Verschwörungstheoretiker mit ihren Theorien der Realität weit hinterher hinken ?!

  4. Ja. Nur Propaganda, das können „sie“.
    Als reinste „Sonnenkönigin“ wird sie von solchen beschrieben, deren Hirn klare Gedanken nicht mehr zu fassen imstande ist. Sogar vdL, die vom Sultan Gedemütigte, bekommt noch ein paar Strahlen ab.

  5. Danke, Frau David! Wieder eine sehr gute Zusammenfassung 🙂

  6. Was der Autorin und wahrscheinlich auch den meisten Zuschauern, in all dem Blabla entgangen ist:
    Dieser zugeschaltete Arzt von der Intensivstation, hat ganz offensichtlich gelogen. Anfangs erzählte er nämlich, ein schwerer Fall musste heute schon in eine Klinik, 50km weiter geschickt werden. Am Ende der Sendung sagte derselbe Mann dann : „Momentan geht es noch, wir sind zur Hälfte belegt.“
    Lügenpresse halt.

  7. Was mir bei Illner gestern krass aufgefallen ist und was mir wirklich gut gefällt: Sie gendert überhaupt nicht! Null! Sagt nichtmal Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten. Nur Ministerpräsidenten. Und Studenten! Das war schon richtig faszinierend.

  8. Es gibt immer eine Alternative gegen Diktaturen sowieso. Leider steuern wir darauf zu. Fällt der Sommer aus, dann gibt es sicher Krieg.

  9. Der wichtigste Satz des Abends stammt von Melanie Brinkmann (NoCovid): „Wir müssen das wissenschaftlich begleiten“
    Sie hat damit unser Leben gemeint. Ich möchte es nicht, dass mein Leben durch die Wissenschaft bestimmt wird. Die Sklaverei ist doch abgeschafft oder ? Die Büchse der Pandora ist auf. Sehr weit auf.

    • Merkel hatte einen Plan, als sie von Jahr zu Jahr mehr Staatsknete locker machte für „die Wissenschaft“. Leider geschah dies unter dem frenetischen Jubel zahlreicher und argloser Wissenschaftsjünger. Die ganzen GEO-Abonnenten z.B.

    • Zumal diese Brinkmann in ihrer wahnhaften Radikalität und ihrem abartigen Rigorismus alles andere als DIE Wissenschaft verkörpert. Das ist eine Merkel-Hofschranze der 1BKategorie, die unbedingt in die 1A aufsteigen will. Es gib so viele vernünftige Wissenschaftler mit moderaten Positionen, von Prof. Bhakdi bis zu Prof. Ioannidis.

  10. Eine Virologin ist eine Labornaus wie ein Metallphysiker mit Röntgenlabor und Elektronenmikroskop zusammenlebt. Wenn eine Melanie Brinkmann oder andere Virologen ihren Quark zu Fragestellungen weit außerhalb ihres begrenzten fachlichen Horizonts beitragen dürfen, müssten Metallphysiker doch ideale Ratgeber zum Betrieb von Stahlwerken sein. Sind sie aber nicht. Weil nämlich die Betreiber von Stahlwerken ihr Metier beherrschen und im Gegensatz zum wissensbefreiten Merkel-Hofstaat genau wissen, wer ihnen nicht helfen kann und sich nur vor dummen Journalisten produzieren will.

  11. Corona zeigt vor allem schön, dass die meisten Menschen genauso blöd sind wie im Mittelalter.

    Je „gebildeter“ desto propagandahöriger sogar, da sie eigenen Sinnen nicht mehr Glauben schenken.

    – Unzählige Leute, die die Corona überleben, werden als einzelne Glücksfälle gesehen. Weil man „ja was ganz anderes hört.“
    – Dass in den TV Studios alle ohne Maske und Abstand sitzen wird komplett ignoriert.
    – Thrombosefälle und unbekannte Langzeitfolgen durch die Impfung werden wiederum als Einzelfälle abgetan. „Wird mir bestimmt nicht passieren!“

    • Man soll immer wieder die Bibel lesen. Altes Testament, das Buch Kohelet.

  12. Bei solchen Sprüchen wird auch gerne vergessen das „die Wissenschaft“ unlängst die Rassenlehre vertrat. Jedenfalls „die Wissenschaft“ welche sich bei der damals herrschenden Verbrecherkaste verdingt hatte.
    Das waren auch solche Marionetten, wie Brinkmann, Wieler usw. Bloß das sie heute mit Geld gekauft werden, nicht mit Druck und Erpressung.

  13. Hab ne gute Nachricht vom RKI bekommen: Ca. 83.002.466 Menschen haben sich gestern in Deutschland nicht mit Corona „infiziert“. Das sind 99,979% gesund Gebliebene in diesem Land. Wo ist das Problem?

    • Wenn es den Politikern aber nun mal nicht gelingt auf die 83.002.466 Menschen zu schauen sondern die nur durch ihre Spaltbrille die restlichen 0,21 % der positiv getestet sehen ,von denen wiederum nur 0,1 % wirklich erkrankt sind kann man wohl von
      sich um die „ Masse der Bevölkerung „ sorgenden Politiker sprechen .
      Oder doch nicht ?

  14. Jetzt soll auch noch die Notbremse zur vollständigen Unterwerfung eingesetzt werden.
    Die Bundesländer sind sich weiterhin nicht einig über den Kurs in der Corona-Krise. Nun macht die Bundesregierung offenbar ernst und will eine verpflichtende Regelung schaffen.
    Nach Informationen von Reuters und „Tagesschau“ aus Regierungskreisen wird es kommende Woche keine Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) geben. „Die Bundesregierung beabsichtigt schon nächste Woche im engen Einvernehmen mit den Ländern und dem Bundestag einen Gesetzentwurf auf den Weg zu bringen, der eine direkt verbindliche und umfassende Notbremse für Kreise ab einer Inzidenz von 100 vorsieht“, heißt es laut Reuters.
    Unterhalb einer Inzidenz von 100 sollten die bestehenden Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz fortgelten und die Länder damit ihre Zuständigkeit behalten.
    Jetzt müssen nur noch die Inzidenzahlen der Länder und der Landkreise auf über 100 angehoben werden, dann können die mit uns vollends machen was sie wollen.
    Ich nenne so was Diktatur.

    • Zumal der Inzidenzwert eine Fake-Größe ist, in die keine wissenschaftlich gesicherten Parameter einfließen, einfach mal so von der Merkel-Blase erfunden, um die Menschen zu gängeln. Professor Rupert Scholz, einer der letzten Aufrechten einer längst beerdigten CDU, die viele nur noch aus Erzählungen am Lagerfeuer (ach so, ist ja auch verboten!) kennen, hat es ja gerade deutlich ausgesprochen.

  15. Und frei nach Merkel: Streiche Streeck, setze Virologin Brinkmann. Die soll jetzt erst einmal eine Chance bekommen. Streeck war anscheinend nicht mehr radikal genug und hat nicht mehr so ganz nach der Pfeife von Erika Merkel getanzt 😉 Lach…. Mein Motto rückwirkend „Kannst Du eine Merkel kriegen, blas sie auf und lass sie fliegen“

  16. „Die Lage ist ernst“
    Die Lage wird von der Politik und den L-Medien künstlich aufgeblasen bis zum geht nicht mehr.
    Es wird weiter Panik, Angst und Schrecken unter der Bevölkerung verbreitet, damit sich völlig gesunde Menschen sich mit einem völlig nutzlosen, teils krankmachenden und tödlichen Impfstoff impfen lassen, schließlich muss Geld verdient werden.  

  17. „Aber Tschentscher hat auch etwas Positives zu berichten: „Wir haben in Hamburg eine sehr gute Erfahrung gemacht. Wir haben das ruhigste Osterwochenende seit Jahrzehnten erlebt.“
    Diese Aussage ist entlarvend! Es geht also primär darum, Leute einzusperren um Ruhe in die Straßen zu bringen!

    Schade, dass niemand gefragt hat, warum die Politiker bei dieser Sturmflutwarnung immer noch die Dämme (Krankenhäuser und Intensivbetten) zurückbauen.

  18. Helmut Schmidt? HELMUT SCHMIDT??!?
    Schmidt hat gehandelt, und zwar mit Verstand. Genau das kann man von Leuten wie Tschentscher nicht behaupten! Statt dessen werden Statistiken frisiert mit positiven Testzahlen, die kein Mensch mehr glauben kann und nebenbei Testzahlen hochgefahren bis zum Gehtnichtmehr, um irgendwo noch die Begründung für diese UNVERSCHÄMTHEIT von Dauerlockdown seit November herzuzaubern!

    • Helmut Schmidt hat die Notlage beseitigt.
      Tschentscher und andere nutzen eine künstlich erzeugte Notlage zur ihren Vorteil und zum Nachteil der Bevölkerung aus. 

  19. In Stuttgart ist übrigens die Inzidenzzahl nach der mächtigen Großdemonstration der bösen Querdenker am Ostersamtsag 03.04.2021, teils ohne Masken, vom 04.04.2021 von 113,2 zum 08.04.2021 auf 102,2 stark gesunken.  

  20. Wenn die Testerei aufhörte, würde die Begründung für die ganzen Einschränkungen von eben auf jetzt wegfallen.

  21. Dauerlockdown für den Rest des Jahres? Dauerlockdown, bis der Great Reset komplett umgesetzt wurde. Das kann noch ein bisschen länger dauern, bis aller Widerstand tot ist, oder zum Schweigen gebracht wurde. Viele junge Frauen der unteren und mittleren Ebenen begreifen nicht was abläuft und glauben, Gutes zu tun. Auch die antifa bildet sich ein, zu den Gewinnern zu gehören, dabei sind sie nur die Schlägertruppe fürs Grobe. Nach dem Great Reset werden sie verschwinden.

  22. Es wird berichtet, dass einer derer, die sich vor Ostern mit einem „Dächelchen“ über dem Kopf ablichten ließen und uns werbewirksam anregten, über Ostern zu Hause zu bleiben, erkrankt sei. Angeblich an Corona.
    Was ist das alles für eine schlimme Betrügerei uns zu Lasten – und besonders schamlos hinsichtlich all der Menschen, die am Fliegenfänger der politischen Propaganda dieses hochmanipulativen Systems kleben bleiben, weil sie sich über ÖR und MSM hinaus nicht informieren können?

  23. Frage an die Mitforisten: Ist Prof. Melanie eventuell die Tochter von Klaus-Jürgen Wussow? Die Namens- und Titelgleichheit ist doch frappierend.

    • Die gläubige mittlere Ebene. Viele Frauen, die das Gute wollen, aber nicht verstehen, worum es geht.

    • Nein, eher die von Lernschwester Elke, die im wirklichen Leben auch Wussow heißt und in der „Schwarzwaldklinik“ ein Techtelmechtel mit Stationsarzt Udo Brinkmann pflegte. Der wiederum den Sohn von Klaus-J. Wussow spielte und von Sascha Hehn dargestellt wurde. Hehn ist Ex Traumschiffkapitän, auf dem Barbara Wussow jetzt die Empfangschefin spielt, dessen Job sie von Heide Keller übernommen hat, die in der Schwarzwaldklink die Frau von Prof Brinkmann wurde. Verrückt!

  24. So ist es. Gerade heute morgen wieder auf dem Land binnen einer Viertelstunde drei Autofahrer (allein im Wagen!) mit Maske gesehen. Der Deutsche kriegt sonst nicht mehr viel auf die Reihe, aber als Untertan mit Hang zum Übererfüllen ist er nach wie vor perfekt.

  25. @Stefan: vor 40 Jahren hatte man eher Angst vor einer neuen Eiszeit – war aber auch keine andere „Wissenschaft“, nur andere „Wissenschaftler“.

  26. M. Brinkmann geht mir persönlich als Top One der Corona- Hysterie- und Panik Tröten neben Lauterbach, Drosten und Wieler gewaltig auf den Senkel. Hört man dieser Frau mal aufmerksam zu, hat man den Eindruck sie abeitet 24 Std. am Tag nur, exklusiv und ausschließlich für das Corona- Virus. Schaut man hingegen mal ganz genau hin, ist M. Brinkmann nahezu täglich auf allen Smalltalk- und Quatsch- Bühnen von Lanz über Maischberger bis hin zu Illner zuhause. Gelegentlich sitzt die Dame denn mal in einer Bundespressekonferenz, um dort den Oberschlau- und Erklärbär als Merkel´s bezahlte Hofschranze zu geben. Solche Leute brauchen wir weiß Goitt nicht – was unser Land dringend braucht sind mutige Politiker und Wissenschaftler, die nicht nur quatschen, sondern pragmatisch entscheiden und handeln!

    • „…… hat man den Eindruck sie arbeitet 24 Std. am Tag nur, exklusiv und ausschließlich für das Corona- Virus.“
      Ich darf diesen zutreffenden Satz in zwei Versionen leicht abändern:

      1. …… hat man den Eindruck sie abeitet 24 Std. am Tag nur, exklusiv und ausschließlich für das Corona-Narrativ.
      2. …… hat man den Eindruck sie abeitet 24 Std. am Tag nur, exklusiv und ausschließlich für den Corona-Mythos.

      Es ist so offensichtich, wie uns diese Leute verscheißern, jawohl verscheißern, und ich könnte manchmal schreien vor Zorn, dass so viele das immer noch nicht durchschauen.

      • Vielen Dank für die kleine Korrektur – bombig und zu 100% zutreffend!

  27. Zu Herrn Peter Tschentscher (erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg): In der Hansestadt Hamburg stehen mittlerweile Geschäfte leer und zwar an prominenten Orten in geschäftigen Viertel: Grindel, Schanzenviertel, St. Pauli, Reeperbahn…
    …mit hoher Wahrscheinlichkeit werden noch weitere Geschäfte folgen und schliessen.
    Herzlichen Glückwunsch Herr Tschentscher, das geht voll und ganz auf Sie und Ihre Lockdown Politik. Sie merken davon natürlich gar nichts, was immer Sie beschliessen, Ihr Zaster kommt jeden Monat auf´s Konto.

  28. „…des Profi-Laberers Hans ….“

    Treffer – versenkt

    „Zur Seite steht ihm DJ van Dyk und man muss schon anmerken, dass er beim Niveau der anderen mithalten kann…“
    Das sollte die leichteste Übung für einen DJ sein.
    Bei dem politischen Niveau.

    Treffer – versenkt

  29. ich denke die Briten Mutation ist schon lange im Umlauf. Infiziert sein, heißt noch lange nicht erkrankt sein. Soweit ích weiß, verhindert die Impfung eine schwere Erkrankung nicht eine Infektion.

  30. Ich habe während der Talkshow immer wieder die genanten Zahlen und Trends den RKI Auswertungen und der Auslastung der Intensivstationen gegenüber gestellt. Erstaunlich, wie selbstverständlich hier teilweise falsche Zahlen ohne Widerspruch vermittelt werden konnten.

    So hat Hamburg kein Problem mit der Auslastung von Intensivstationen, zumindest nicht, wenn man die offiziellen Zahlen betrachtet. Andere Regionen aber schon.
    So z.B. die Stadt Köln. Seit Wochen nur noch positiv Getestete, jedoch keine Erkrankten an das RKI gemeldet, die Intensivstationen aber haben eine kritische Auslastung. Köln ist da kein Einzelfall, aber besonders auffällig in der Diskrepanz der Zahlen. So etwas müsste doch auch einem RKI und Bundeskanzleramt auffallen und derartige Auffälligkeiten ein Thema in der Ministerpräsidentenkonferenz werden. Armin Laschet hätte es auch merken und längst bei Frau Reker hinterfragen müssen, warum sie nicht ordentlich meldet.

    Wie will man eine „Pandemie“ ordentlich steuern, wenn nicht einmal das Zahlenwerk tauglich ist. Wie unverschämt ist es, auf dieser Basis die Freiheitsrechte der Bürger einschränken zu wollen und sogar gesetzliche Regelungen zu verändern, um sich mehr Macht ins Bundeskanzleramt zu verlagern? Politiker sollten nicht in Talkshows sitzen, sondern endlich ihre Hausaufgaben machen.

    • Streeck hat es versucht und er wurde eingebremst (Heinsberg-Studie) – alle anderen kritischen Stimmen stehen diffamiert auf dem Abstellgleis – ihnen wurden die Mikrophone des ÖR nicht zur Verfügung gestellt.
      Sie belügen uns.
      “Die einzige Art, gegen die Pest zu kämpfen, ist die Ehrlichkeit.” Albert Camus
      Sie scheinen „die Pest“ gar nicht bekämpfen zu wollen.
      Was aber dann?

  31. „Dauer-Lockdown für den Rest des Jahres“.
    glaub ich nicht. Spätestens zum Zuckerfest wird geöffnet. Nicht alle in der Bevölkerung sind so treu ergeben und lassen sich alles gefallen, wie der deutsche Michel. Der ballt seine Faust versteckt in der Hosentasche, murrt , mault, motzt und fügt sich dann.

  32. Der Tschentscher möchte wohl sehr gerne die 1.Mai-Feiern in Hamburg vermeiden, und etliche Bürgermeister großer Städte träumen sicher auch davon.
    Beim Brückenlockdown denke ich immer an eine Art Wegezoll zur Brückennutzung. Vielleicht in Form eines Ablasszettels mit Bestätigung des negativen PCR-Tests?
    Anders ergibt das Wort ja überhaupt keinen Sinn.
    „Die Wissenschaft hat uns eine Sturmflutwarnung geschickt.“
    Wer denkt sich sowas aus? Der hätte Medizinmann und Geisterbeschwörer werden sollen.
    Und der Herr schickte 10 Plagen über Ägypten: Blut, Frösche, Stechmücken, Stechfliegen, Viehpest, Schwarze Blattern, Hagel, Heuschrecken, Finsternis und Tod aller Erstgeborenen. Bald auch über Hamburg????

    • wir haben eine Menge Dichter im Land. Denker eher weniger….

  33. Gestern im Supermarkt: eine Kundin mit FFP3(!)Maske über der „gebräuchlichen“ blauen Maske. Mit der Attitüde der bestens informierten, folgsamen Bürgerin. Ein Ende des Wahnsinns ist noch lange nicht abzusehen.

  34. Als Hamburger kann ich gut über die „Leistung“ des Hamburger Senats unter Tschentscher berichten: Noch im April letzten Jahres flogen Passagiere aus China hier ein, ohne dass auch nur deren Temperatur gemessen wurde. Schutzmasken für Altenheime und Pflegepersonal gab es bis Herbst 2020 kaum. Wenn dann privat beschafft. Die Kitas und Spielplätze konnten ohne Maskenpflicht bis Mitte Januar 2021 besucht werden. Vorfälle gab es kaum: 24 in 1250 Hamburger Kitas. Dennoch wurden sie ab Mitte Januar ins Notprogramm geschickt: Ein Drittel Kinder, meistens von systemrelevanten Eltern. Natürlich ohne irgendeine Evidenz darüber zu haben. Die Kitas legten das Notprogramm dann Arbeitnehmerfreundlich aus: Schluss um 15.00 Uhr. Klasse für zwei Berufstätige im Homeoffice! Rund um Alster und Elbe war Spaziergang ohne Masken bis Mitte Februar 2021 erlaubt. Dann nicht mehr. Evidenz? Keine. Aber wahrscheinlich gefiel es dem Rot-Grünen Senat nicht, dass sich die wohlhabenderen Stadtteile dort sonnten? Jetzt nächtliche Ausgangssperre. Evidenz? Keine. Wegen der vielen Jugendlichen, die nach der Arbeit im Stadtpark joggen? Natürlich nach Vorschrift mit Maske! Wie dümmlich! Gestern wurde bekannt, dass alle Privatpraxen die erhaltenen Imofdosen zurückgeben mussten, wegen der Sozialen Gerechtigkeit sollen erst einmal die Kassenpatienten geimpft werden! Ebenfalls bekannt wurde gestern die Verteilung der absoluten Inzidenzfälle in einzelnen Stadteilen (nicht prozentuiert, damit man sich kein genaues Bild machen kann): Die prekären Stadteile haben bis zum Funffachen mehr Fälle. – Wow! Und der Mann, Laborarzt von Beruf, macht jetzt dicke Backen? Da kann Herr Hans noch richtig was lernen!

    • Bei wiki fällt mir zu allen Politikern auf, dass jeweils zwar angegeben wird, wer wann welchen Posten besetzte – aber niemals, was solche in ihren Ämtern „bewirkten“.
      Auch in ihren Lebensläufen auf ihren www-Seiten beschreibt keiner, was er in seiner Laufbahn zum Wohle des Volkes in die Wege geleitet hat.
      Das, was sie dort angeben, in Zukunft für uns machen zu wollen, lies sich ebenfalls nur „blumig“.
      In jedem Unternehmen würde man solche ohne Motivation und Zielorientierung schnellstmöglichst frei setzen.
      Sind wir eigentlich deppert, uns von solchen nasführen zu lassen?

  35. „….Wenn man nicht mehr in Gruppen unterwegs sein kann, wird das alles zur Ruhe gebracht.“
    Deutsche stehen einfach auf Führungskult. Leider. Nicht denken. Einheit zeigen. Wenn die Regierung befiehlt, dann gehorcht man. Für mich erschreckend wie schnell alles wieder da ist. Inklusive Entlassungen, Spitzelwesen und Unterdrückung der freien Meinung. ( Leserforum NZZ)

    • Ich glaube eher, der Mann aus der Hansestadt meinte andere Gruppen. Hamburg soll davon reichlich bevölkert sein. Wäre doch ein Ding, wenn wir lockdownen müssten, um derartige Zusammenrottungen und daraus entstehende Krawalle zu verhindern, denen mit der Polizei nicht mehr beizukommen ist?

      • In Hamburg Mitte, ca. 300 000 Einwohner, haben über 70% der unter 18 jährigen einen Migrationshintergrund.

  36. Das ganze Gesülze von dieser Krawallwachtel Brinkmann stammt wahrscheinlich aus Gesprächsleitfäden und Agitationsmappen vom Kanzleramt. Vor Illner gab einem ein sichtlich ramponierter Schäuble mit wirren Ausführungen zum Ermächtigungsgesetz Rätsel auf. Selbst Clausi Kleber schaute irritiert.

  37. Um dem ganzen Irrsinn noch die Krone aufzusetzen, behaupte ich mal, ohne mit der Wimper zu zucken:
    Wenn Merkel Arm in Arm mit einem weiteren unbekannten Virologen und der Fliege´ Karl heute noch verkünden würde, dass unsere Kopfbehaarung ein erhebliches Risiko zur Übertragung von Corona bedeutet, und deshalb sich ab sofort alle Menschen die Kopfhaare rasieren müssten (ja, auch die Damen), würde sich sicher ein Großteil unsererhier bereits schon länger lebenden Leidensgenossen (mwd)´ auch dafür einsetzen und das für gut befinden. Wetten dass….Und viele der `hier sich schon länger lebenden weiter behaarten Mitmenschen´ würden diffamiert werden und beschimpft, wenn sie sich nicht sofort rasieren. Wetten dass….? Unser Land ist zu einer Irrenanstalt verkommen…

    • Letztes Jahr schrieb ich: Wenn Merkel Mittags verkündet, daß zwei Tampons in der Nase und ein Schnuller im Mund gegen Corona schützt wären Abends in allen Supermärkten, Apotheken und Drogerien beides ausverkauft!
      Es ist zum Mäusemelken!

  38. Frau Prof. Brinkmann scheint der der neue Drosten zu sein. Sie hat’s einfach besser drauf, im Auftrag ihrer Herrin konstant Panik zu verbreiten. Mehr kann und will ich zu dem ganzen Palaver dieser zum Teil hoch geltungssüchtigen und kriminellen Gestalten, die uns in Geiselhaft genommen haben, nicht sagen.
    Außer vielleicht diesen in meiner Kindheit und Jugend sehr gebräuchlichen Spruch: „es staunt der Laie, und der Fachmann wundert sich.“

  39. Menschen in der Blase, wie sie leibt und lebt … oder die Kaste 3te Generation … das wären alternative Titel für diesen Dummtalk im GebührenTV …
    Frage: was soll der Lockdown denn noch bringen, wenn gleichzeitig alle Grenzen offen sind … (für die, welche vorgeben einen Grund zuhaben oder Asyl sagen – (auch so eine Farce)) … oder die Leute einfach nicht mehr mitmachen … genau da sind wir jetzt …
    Bitte an alle Veranstalter von Demos gegen diesen Schwachsinn: postet das vernünftig und rechtzeitig und ich bin dabei !

    • Versuchen Sie es mal damit: https://demo.terminkalender.top/pc.php Leider sind nicht alle Demos aufgeführt – aber der Kalender wird beständig ergänzt. Es ist ein Kreuz, dass die nicht besser organisiert sind. Auch die livestreams sind oftmals schwer zu finden. Schade.

  40. Frau Brinkmann ist zwar „Virologin“, verbrachte ihr bisheriges Leben aber (entsprechend z.B. Herrn Drosten) weitgehend hinter den verschlossenen Türen ihres molekulargenetischen Forschungslabors oder auf Treffen mit anderen hochspezialisierten (und hoch intelligenten) Biotechniknerds.
    Sie ist aber leider- das unterstelle ich aufgrund meiner jahrezehntelangen Erfahrung mit diesem Typus Mediziner – von klinischer Medizin (= kranken Menschen), komplexeren sozialen und biologischen Interaktionen, die nicht operationalisierbar sind und insbesondere vom richtigen Leben innerlich und äußerlich arg weit entfernt. Berufswahl ist nun mal Symptomwahl.
    Es ist dieser Typus „Experte“, den Merkel vermutlich aus persönlicher Disposition präferiert, der zu der ganzen Covid-Entwicklung aktiv beiträgt, in dem er einerseits aus einer Position abstrahierter Modellierung überdehnte Ratschläge gibt und andererseits aktuell eine narzistische Aufwertung erfährt, die er sonst so nie erfahren hat.
    Die persönlich emotionale Resonanz, die man auf einmal als scheinbar allwissende Unke in Talkshows, Kanzlerrunden, Boulevardmedienportraits und Podcasts erfährt, ist wie Psychokoks.
     „Die Mutante aus Großbritannien und andere werden uns überrennen, das Virus hat einen Raketenantrieb bekommen“ – Brinkmann
    Wer sich so äußert, hat sich für mich als Experte definitiv diskreditiert. Das ist nämlich als Experte im Ton vergriffen und in der Sache fundamental falsch.

  41. Wenn vom totalen Lockdown gesprochen wird frage ich mich immer was das genau heißen soll. Ohne reichlich Ausnahmen (Strom- und Wasserversorger, Rettungsdienste, Kranken- und Altenpfleger, Polizei und Feuerwehr, usw) geht es nicht.
    Und mit wievielen Ausnahmen kann man dann die Ziele eines totalen Lockdowns (die auch keiner genau benennt) noch erreichen?
    https://www.nutze-deinen-kopf.de/totalen-lockdown/

    • ich arbeite in einem Telekommunikationsunternehmen und mich würde interessieren, wie Drosten, Brinkmann & Co ihre Botschaften ohne Telko und Internet rausposaunen wollen. Was passiert, wenn sich die Mitarbeiter des ÖRs auch in den totalen lockdown begeben und die Mattscheibe dunkel bleibt, streaming geht auch nicht, weil die Telkos ja ebenfalls im lockdown sind. Stellt Dir vor, es gibt totalen lockdown und wirklich alle machen mit. Was für eine schöne Illusion.

    • Für mich stellt sich die Frage, warum eigentlich nicht diejenigen, die von totalem Kr.., sorry Lock-Down faseln, sich das nicht auf sich selbst beziehen. Ich arbeite seit 13 Monaten aus meinem Büro daheim, was zugegeben großzügig ist. Mit meinem Dienstwagen habe ich nur ein paar wenige Spazierfahrten gemacht, um zu schauen, ob er noch funktioniert (erste zeit- statt zählerabhängige Wartung überhaupt). Meine Kunden spreche ich seit 13 Monaten nur über Teams. Ich sehe sie noch nicht einmal, weil wir auf VDO verzichten und sowieso immer irgendein Computer-Schirm gezeigt werden muss. So langsam geht mir das auf die Nerven, obwohl meine Lage ja eigentlich im Vergleich zu vielen anderen sehr komfortabel ist. Als Affront empfinde ich es daher, Typen in einer Talk-Show zu sehen, die den totalen Kr…, sorry Lock-Down fordern. Wieso sitzen die in einem Fernsehstudio? Wie sind die da hin gekommen? Mit wem haben diese Leute vor und nach der Show Kontakt? Warum sind die nicht eingesperrt? Alleine durch die Anwesenheit dieser Typen in Talk-Shows machen sie sich automatisch unglaubwürdig.

  42. Nach Drosten der wohl nicht mehr so richtig wirkt wird jetzt diese schwer erträgliche Frau Brinkmann als „Dauercororonaapokalyptikerin eingeladen, um das Angstlevel der Zuschauer immer schön hochzuhalten? Wer sich solche Sendungen tatsächlich antut will bestimmt sein Paniklevel ganz bewusst nicht runterfahren, er will genau das hören. Ansonsten schaltet doch kein normaler Mensch diesen Unfug ein!

    • Also, ich habe gestern tatsächlich 10 min geschafft, bevor ich entnervt abgeschaltet habe. Dennoch würde ich mich noch als normal bezeichnen. O. k., die 10 min habe ich nur geschafft, weil ich von Tobias Hans ziemlich beeindruckt war. Ich hatte mal eine ziemlich negative Meinung über den Herrn. Herr Hans gehört zu den ganz wenigen Politikern, die es geschafft haben, meine Meinung über ihre Person zu ändern. Hut ab!
      Witzig fand ich aber auch den Mediziner, der da Chef von Intensivstationen ist. Wie wird der eigentlich bezahlt? Vermutlich wie jeder Angestellter. Da ist es völlig logisch, dass er einen totalen Lock-Down fordert. Ich bin selbständig im IT-Bereich, habe bei meinem aktuellen Kunden aber einen Tagessatz. Und wegen Corona leite ich gerade off-shore Teams, was ich normalerweise nicht so gerne mache. Das geht halt remote ganz gut. Aktuell ist bei meinem Kunden wegen der Osterferien nicht so viel los wie üblich. Klasse, da kann ich zwischendurch auch mal einen Kommentar hier schreiben. Also, so ein Lock-Down bei meinem Kunden finde ich auch nicht schlecht. Aber bitte keinen totalen. Denn dann bräuchte man mich nicht mehr. So muss man solche Aussagen wie die von diesem Mediziner verstehen. Der bekommt schließlich auch ohne Corona genügend Kunden rein.

  43. Da hat Frau Illner aber nicht geliefert …

    Dass es ihr und ihrer Redaktion nicht gelungen ist, den kleinen MP in die Ecke bzw. in den Senkel zu stellen, deutet auf eine ungenügende Vorbereitung und mangelndes Durchsetzungsvermögen. Unverzeihlich. So was wird weiter oben nicht goutiert und dürfte Konsequenzen haben. Da wird das Team wohl nachsitzen müssen, um auf den vorgegebenen Weg zu einer „gefestigten sozialistischen Haltung und einem festen Klassenstandpunkt“ zurückzufinden.

  44. Jetzt freuen wir uns bereits, wenn uns ein kleiner Teil der grundgesetzlich verbrieften Freiheitsrechte temporär eingeräumt wird. Hans piesackt seine Bürger nur weniger als die anderen, das stellt ihn bereits in die Nähe der Coronaleugner. Politmedial mainstreamig ist nur, wer wie Röttgen oder Söder am Rockzipfel Merkels hängt.

  45. „Tobias Hans, der dortige Ministerpräsident, ist plötzlich ganz unverhofft der Mann der Stunde…“ Hans soll nur für Merkel den „Beweis“ erbringen, dass Lockerungen direkt in das Corona-Desaster führen. Wer ernsthaft glaubt Hans wäre jetzt zum Corona-Rebell mutiert, der ist einfach zu naiv für diese Welt: der brave Bub wird in ein paar Tagen reumütig in Muttis Schoss zurückkehren. Dagegen wird der Gang nach Canossa in der Weltgeschichte verblassen. Was für ein Schmierentheater.

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