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"Weltrevolution zum Tippen nah"

Bei Illner: Wird KI uns alle auffressen?

14.04.2023

| Lesedauer: 4 Minuten
Bei Illner geht es mal um ein anderes Thema: um Künstliche Intelligenz und ihre Gefahren. Die kindliche Faszination für Technik geht schnell vorbei und wird ersetzt von einem Ur-Trieb: der Panik vor rechter Hetze. Kein Wunder, wenn man Politiker nur aus dem linken Spektrum einlädt, die nur eine Lösung kennen.

Nach einer kurzen Osterpause ist Maybrit Illner nun wieder back in the house. Der Grund, weshalb ich mir erlaube, mal ganz fetzig Englisch und Umgangssprache in den Feuilleton-Teil zu mogeln, ist das Thema der gestrigen Sendung: „Künstliche Intelligenz – Maschine gegen Mensch?“ Die Frage: „Ist KI wirklich gefährlicher als die Atombombe?“ Ein seltsames Thema. Schließlich ist Illner die letzten Jahre dafür bekannt gewesen, Themen wie Donald Trump, Corona oder Ukraine-Krieg über Monate, ja fast schon Jahre jeden Donnerstag wieder und wieder durchzukauen, bis wirklich absolut nichts mehr davon übrig bleibt.

Ich persönlich bin zwar hocherfreut über diesen frischen Wind, denn ich kann keine weitere Sendung zu irgendwelchen Panzermodellen und Putins Psyche mehr ertragen. Aber ich wundere mich auch über diese Erlösung. Es gab schon weitaus wichtigere oder hitzigere Debatten, die in dieser Sendung gänzlich ignoriert wurden, nur um zum hundertsten Mal die gleichen Argumente zu senden. Donald Trump hat Illner tapfer durchgezogen, bis der gute Herr sein Amt los war, Corona, bis selbst Lauterbach keine FFP2-Maske mehr getragen hat, aber der Ukraine-Krieg – hab’ ich da was verpasst? Also entweder man rechnet in der Redaktion damit, dass der Krieg noch so lange anhalten wird, dass sie aufgegeben haben, oder die Einschaltquoten haben sie zu Verzweiflungstaten gezwungen.

KüNSTLICHE INTELLIGENZ
Ethikrat und Bundesdatenschutz debattieren Blockade von ChatGPT
Nun gut, jetzt also KI. Spätestens seit das Programm ChatGPT auf dem Markt ist und stetig besser wird, gibt es zur Künstlichen Intelligenz nur zwei Meinungen: die eine, die sich vor dystopischen Zuständen wie in Matrix fürchtet, und die andere, die jetzt hofft, mit dem Teil reich zu werden. Beide Seiten sehen die Weltrevolution zum Tippen nah, die Frage ist nur, ob die Roboter devot bleiben oder uns auffressen. Kein bisschen weniger reißerisch als ich zieht auch das ZDF diese Sendung auf. Im Einspieler wird Star-Wars-Filmmusik gespielt, der Imperial March natürlich. Eine Statistik über die Anteile unterschiedlicher Nationen am KI-Markt werden in einem Todesstern-Kuchendiagram dargestellt. Die USA dominieren dieses mit 73 Prozent, da kann China als Nummer 2 nur noch mickrige 15 Prozent abstauben.

Der Beginn der Sendung ist nahezu niedlich. Kaum politisch, sondern einfach nur fasziniert, diskutiert man hier über die Highlights und Fehler von ChatGPT: Vielleicht muss man bald nie mehr über E-Mails brüten oder kann seine Rechtschreibschwäche damit ausgleichen. Da lernt man doch das ein oder andere Neue – wussten Sie beispielsweise, dass Saskia Esken (SPD) staatlich geprüfte Informatikerin ist? Es fühlt sich trotzdem seltsam an, sie in dieser Runde zu sehen – nicht nur strahlt sie erstens chronische Inkompetenz aus. Zweitens komme ich nicht umhin, sie mir beim Bedienen eines Handys vorzustellen, mit der Brille auf der Nasenspitze, die Hand möglichst weit ausgestreckt, auf der Suche nach dem verrückten Lach-Emoji. Weiter ist es auch schade, dass Esken zusammen mit Anke Domscheit-Berg, Bundestagsabgeordnete der Linken, die einzigen politischen Stimmen in dieser Sendung sind. Denn dieser Sozi-Überschuss sorgt im nächsten Abschnitt der Sendung für ein eindeutiges Ungleichgewicht.

FORTSCHRITTSBREMSE
Grüne: Rückwärts immer, vorwärts nimmer
Die bloße Faszination über diese neue geniale Maschine hält nämlich nicht lange an. AI (Artificial Intelligence, also Künstliche Intelligenz, nur auf Englisch) kann nicht nur Texte generieren, sondern auch Bilder. Auf Knopfdruck kann man da innerhalb von Sekunden jedes Szenario herbeizaubern, das man schon immer mal als Fotobeweis haben wollte. Besonders prominent ging kürzlich ein AI-generiertes Bild von einer Verhaftung von Donald Trump im Netz um. Das Tückische: Es braucht eine Weile, bis man realisiert, dass diese Bilder nicht echt sind. Denn sie sehen täuschend real aus. Manchmal sind es kleine Details, die die KI übersehen hat, die dann doch die wahre Entstehung der Aufnahmen verraten, so wie acht Finger an einer Hand. Manchmal ist es der gesunde Menschenverstand, der erkennen lässt, dass dieses Ereignis sich so wohl eher doch nicht zugetragen hat.

Das macht Illner Angst – wohl auch zu Recht –, denn damit kann man natürlich sehr einfach vermeintliche Beweise erzeugen und Stimmung machen – Fake News als Deep Fake oder so ähnlich. Die kindliche Faszination für Technik ist nun überm Berg, denn sie wird von einem Ur-Trieb ersetzt: Panik vor rechter Hetze. Die ist nämlich angebrachter denn je, wenn man keinen Weg findet, Rechten den Zugang zu AI zu entziehen. Man habe ja bereits bei Corona gesehen, wie der technische Fortschritt für Desinformationen missbraucht werde. Nein, nicht etwa durch Eingriffe auf die Informationsfreiheit im Netz durch die Regierungen, sondern natürlich auch wegen der bösen Rechten.

„Und in so eine Zeit hinein kommt jetzt ein mächtiges Medium, das uns ermöglicht, perfekt zu lügen und das mit Beweisen zu hinterlegen. Die aktuellen digitalen Monopole sehe ich schon als Bedrohung auch für die Demokratie. Jetzt haben wir nochmal ein exponentielles Machtwachstum, das sich wieder konzentriert auf die gleichen wenigen Leute, an deren Spitze einzelne Milliardäre stehen, die im Prinzip über die Zukunft der Welt mitbestimmen. Und über Künstliche Intelligenz kann ich sehr viel Macht haben über das Leben sehr vieler Menschen. Das in den Händen einziger weniger Personen ist per se gefährlich. Also das dürfen wir uns gar nicht gefallen lasse“, findet die Linken-Politikerin Anke Domscheit-Berg.

CHATGPT
„Das ist doch keine echte Intelligenz!“
Die reagiert, wie Linke auf Fortschritt eben so reagieren: mit Zerstörung. „Wir können ja nicht diese Unternehmen zerschlagen, das können die US-Amerikaner, und ich fände das auch gut.“ Dabei könne man keine Zeit mehr verlieren: „Es besteht höchster Handlungsbedarf: Wir brauchen eine ethische, gemeinwohlorientierte, öffentlich finanziert und eben nicht von irgendwelchen kommerziellen Interessen und einzelnen Konzernen unterlegenen, Alternative dazu.“

Man kann einem Linken das fabelhafteste und wunderbarste Spektakel präsentieren, das das Jahrhundert zu bieten hat – alles, was man aus ihnen rausbekommt, ist der Ruf nach Verstaatlichung. Auch wenn deutsche Entscheidungsträger mit der Maschine in den Händen in drei Jahren zu keinem Mega-Krieg in der Lage sein werden, dafür aber ein Fax verstecken können. Denn es kann ja ganz einfach nicht wahr sein, dass die Firmen, die viel Geld und Arbeitszeit in die Entwicklung dieser Wunderwerke stecken, dafür am Ende noch kompensiert werden und über ihre Werke verfügen dürfen. Nein, die verdienen es, zerschlagen zu werden, weil wegen böse. Nicht wegen bestimmter Dinge, die sie getan haben, sondern, weil es sonst Marktwirtschaft wäre.

Ich freue mich jedenfalls schonmal auf die Staats-AI, die möglicherweise noch viel gefährlicher für die Demokratie wäre. Ich stelle mir da sowas vor wie das Speichern und Analysieren von Suchanfragen. Vielleicht gibt es dann bald eine Kampagne gegen Hass und Hetze in AI, wo diese gespeicherten Anfragen überprüft und staatsfeindlich Geneigte unter Strafe gestellt werden. So etwas Schönes sind schließlich die einzigen Innovationen, die sich Linke ausdenken können. Oh, was für eine schöne Zukunft uns doch bevorsteht, denn auf eines kann man sich doch bei linken Regierungen verlassen: Das Vieh würde eh nie fertig.

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46 Kommentare

  1. Über KI unterhalten sich doch hauptsächlich diejenigen, bei denen es schon an der natürlichen Form derselben mangelt. Was soll denn bitte dabei rumkommen außer sinnentleertes Gelabere?!

  2. Also, der gesamte Output der medialen Intelligenz wird in einer virtuellen Library kondensiert, nach Stichworten verschlagwortet und wird durch Satzbrücken verknüpft, je nach Stichworteingabe, also ähnlich wie bei WhatsApp nur größer. Eine Gefahr? ja, für Illner et al.

  3. Bei 8:35 tätigt Mirijam Meckel eine Aussage, die bei Illner wahrscheinlich Existenzängste auslöste. Meckel meinte, dass zukünftig KI auch die Moderation übernehmen könne.

    Illner

    Schlechter könnte die Sendung dadurch nicht werden. Wäre vielleich sogar ein Qualitätsgewinn.

  4. Also, ich zapp da mal rein, um zu sehen wer da hockt und ich fass´ es kaum, als erstes schmalzt mich dieses süßlich neckisch selbstverliebte leicht schräg gestellte Yogeshwar-Gesicht an.
    Hatte gedacht, er grübelt noch über seine Corona-Auslassungen nach.
    Aber auf solche Erklärer kann man nicht verzichten. Also Illner: Net amol Ignoriere.

  5. Künstliche Intelligenz ist genial lustig. Sie wird nämlich über kurz oder lang von den Liinken als rassistisch, sexistisch, paternalistisch, grünenfeindlich, antifeministisch, usw. gebrandmarkt werden.

    Warum?

    Na ja, man kann einem Polizisten verbieten, das Wort „Nafri“ für Nordafrikaner in der Kriminalstatistik in den Mund zu nehmen. Man kann einer KI nicht verbieten, ununterbrochen Merkmale zu analysieren und wenn dort etwa herauskommt, dass eine bestimmte Landmannschaft (z.B. Niederländer mit marrokanischen Wurzeln) überdurchschnittlich an Bankautomatensprengungen beteiligt sind, wird er sich nicht einfach von seiner Meinung abbringen lassen, wenn sie statistisch solide ist.

    Umgekehrt wird er sich nicht von echten Rassisten instrumentalisieren lassen, wenn die Daten bestimmte Äußerungen einfach nicht hergeben. Zum Glück.

    • Wahrscheinlich verwässern sie deshalb die BKA-Statistiken und verschenken deutsche Pässe wie die Irren an jeden, der hier schreit und, wenn man nachprüft, nicht einmal die Landessprache spricht.
      Von der Herkunft und früheren Aufenthalten in Gefängnissen ganz abgesehen – was man einem manchen direkt am Gesicht ablesen kann und besser einen großen Abstand lässt. Nun sind sie aber nunmal da – sagte die Frau, die die Vision 2050 verfolgte und auch heute noch nicht verstehen will, dass sie etwas falsch gemacht haben könnte.

  6. Die Dummheit von Links-Grünen-Ideologie läßt keine Ergebnisoffene Forschung auf div.Gebieten, so auch bei der KI, zu.
    So werden wohl auch z.Zt.Mittel gekürzt, wenn sie nicht in das Weltbild dieser mit Scheuklappen versehenen Politik-Idi…. paßt.
    Die Erkenntnis, meine Nachfahren tun mir leid, muß wohl zukünftig unter jedem Kommentar stehen.

  7. Ich habe mir die Sendung nur und ausschließlich angetan, um zu hören, was Anke Domscheit-Berg zu dem Thema zu sagen hatte. Sie ist eine der kompetentesten Menschen in Deutschland auf dem Gebiet. Ihr Mann Daniel Domscheit-Berg hat zusammen mit Julian Assange WikiLeaks aufgebaut. Wir alle können uns glücklich schätzen, dass sie für uns im Bundestag sitzt und unsere Interessen als freie Bürger vertritt (ansonsten würden verschiedene Gesetze wie z.B. die Corona App ganz anders ausgesehen haben). Leider kam sie nur sehr kurz zu Wort, und wurde dann auch noch abgeschnitten. Sie auf ihre Mitgliedschaft bei den Linken zu reduzieren ist so, als ob man Fritz Vahrenhold auf seine SPD Mitgliedschaft reduzieren würde.
    Wenn dagegen Ranga Yogeshwar über KI redet, und viel zu viel reden durfte, ist das so, als ob Annalena Baerbock über Energieversorgung redet.

  8. Es wird Zeit, dass die gesamte Verwaltungswirtschaft durch KI ersetzt wird.
    Dem könnten Politiker und andere Entscheidungsträger folgen.
    Ich vermute, dass unmanipulierte Idiologiefreie KI nicht ständig irrwitzige Maßnahmen aus dem Hut zaubert und die Gästeanzahl auf rechnerischer Grundlage ermittelt wird.

  9. KI reagiert ein bisschen wie ein Politiker. Wenn das Programm keine Ahnung von der gestellten Frage oder Aufgabe hat, besteht das Ergebnis nur aus Quatsch und hohlen Phrasen.

  10. Für die Leute die da um den Tisch sassen ist doch schon eine Excel-Anwendung mit einer Formel drin „KI“. Es ist der übliche Deutsche Talk-Journalismus, Leute reden über Dinge von denen sie keine Ahnung haben aber so dass das ahnungslose Publikum sie für „Experten“ hält. Wer wirklich Ahnung hat darf im GEZ Fernsehen nicht reden, wer reden darf ist links/grün/quer oder sonst ein politisch korrekter Versager. Wer Leute hören und sehen will die etwas von dem verstehen worüber sie reden muss zu Tichy o.ä. „alternative Medien“ wechseln.

  11. Wer von einer Sache nichts versteht, hat nur drei Möglichkeiten: Begeisterung, Panik, Mund halten. Da Talkshows mit „Mund Halten“ nicht funktionieren, kommt eben Begeisterung oder Panik.

    Und das schalten die Leute auch ein: Begeisterung und Panik. Sich mit der Sache wirklich zu beschäftigen, wäre viel zu kompliziert. Nix fürs Fernsehen. (Das scheint ja inzwischen sogar an den Universitäten vielfach das Motto zu sein.)

  12. Künstliche Intelligenz ist die statistische Analyse von historischen Daten, sonst nichts. Was dem „System“ noch keiner gesagt hat oder es noch nirgendwo anders eingelsen hat kennt es nicht.
    Sie funktioniert nach dem Prinzip „shit in – shit out“.

    • Das Ganze wird von Menschen geschaffen, daß es so funktioniert wie sie es selbst meinen,daß es funktionieren soll und Ihre Fähigkeiten nach Ihren Vorstellungen zum Laufen zu bringen.
      Menschen machen Fehler. Falsche und unvollständige Dateneingabe ist ein weiterer entscheidender Faktor

  13.  – wussten Sie beispielsweise, dass Saskia Esken (SPD) staatlich geprüfte Informatikerin ist?
    Wie soll da einer drauf kommen?

  14. Dass die Illner Runde Angst vor künstlicher Intelligenz hat ist klar. Könnte man doch momentan praktisch 90% aller Journalisten und Politiker durch einen Computer ersetzen. Das Ergebnis wäre das selbe. Moment, nein. Dem Computer müsste man erst das Hohle-Phrasen dreschen beibringen. ChatGPT antwortet ja durchaus noch logisch. Das muss sich ändern.

  15. Mit dem aus technischer Sicht gleichen Quatsch hat man schon vor über 30 Jahren versucht, zumindest Forschungsgelder abzugreifen. Nur war die Technik seinerzeit nicht leistungsfähig genug. Heute hat man allein aufgrund der Verarbeitungsgeschwindigkeit von Prozessoren die Möglichkeit, Texte und Bilder zu generieren, die unbedarfte Zeitgenossen vor Ehrfurcht erstarren lassen. Schaut man näher hin, erkennt man, dass da nicht soviel hinter steckt.
    Ich habe die neue Bing AI von Microsoft einmal ausprobiert. Das Ding kann Suchmaschinenergebnisse nett aufbereiten, ist aber ansonsten strunzdumm. Es gibt falsche Antworten, wenn man darauf hinweist, widerspricht es sich selbst und am Ende kommt: „Lass uns über etwas Anderes reden“. Das kann maximal als Politikersimulation durchgehen.
    Es bleibt dabei: Heutige Computer arbeiten immer(!) deterministisch, das menschliche Gehirn tut das eben nicht

  16. Das ganze Silicon Valley inklusive aller Tech Firmen in den USA sind zu 100% woke. Ausnahme vielleicht Elon Musk. ChatGPT predigt Woke Ideologie, da dies so von den Machern vorprogrammiert wurde.

    Über rechtes Gedankengut muss man sich bei solchen Programmen keine Sorgen machen. Aber da Deutschland mit neuer Technologie nicht umgehen kann und seine Bürger am liebsten alles verbietet, wird man wohl auch hier nicht lange fackeln und ein Verbot anstreben.

  17. Verbot hin oder her. Die KI existiert, wird genutzt und wird sich weiterentwickeln.
    Wenn eben nicht vom rechten Ottonormalverbraucher oder dem linken Lieschen Müller dann aber auch jeden Fall von Regierungen, Geheimdiensten und sonstigen Machtinstitutionen. Und da ist sie bereits in sehr falschen Händen. Hände die damit großen Schaden anrichten können und wahrscheinlich auch werden.

  18. Die Gefahren der KI sind natürlich vielfältig. ChatGPT ist ein gutes Beispiel für die ganz nahe liegenden Gefahren die da lauern. Fragt man ChatGPT nach diesen Risiken, kommen immer ähnliche Antworten. Eine lautet „das Experten der Ansicht sind, dass es wichtig ist, dass KI-Systeme ethischen Grundsätzen folgen“ Fragt man dann aber nach diesen ethischen Grundsätzen, regiert die KI hilflos. Die KI muss dann auch eingestehen, dass die ethischen Grundsätze von Menschen komplett unterschiedlich und auch gegensätzlich sein können. Im Buch NSA von Eschbach entwickeln die Nazis eine KI. Diese fiktive KI würde natürlich genauso antworten, nur das die ethischen Grundsätze dann die der Nazis wären.
    Und wer die Worte Experten und Grundsätze hört, der weiß ja sofort, was da alles schief laufen wird. Eine KI wird also nicht nach ethischen Grundsätzen handeln sondern nach der Ideologie der jeweiligen Betreiber. Zwangsläufig wird es KI Systeme geben, die sich „bekriegen“ werden.
    Hier noch ein Auszug aus meinem letzten Chat mit ChatGPT, meine Frage: könnte so eine KI dann eigene Maßnahmen ergreifen um zum Beispiel nicht abgeschaltet zu werden? Die Reaktion des Systems war die folgende :This content may violate our content policy. If you believe this to be in error, please submit your feedback — your input will aid our research in this area.
    Die ChatGPT zugrunde liegende Ethik, möchte also ungerne auf kritische Fragen antworten! Woanders nennt man das heute Netiquette.
    Stellt man sich den Menschen als KI vor, dann ist eins klar. Der Überlebenswille ist ein Programm, dass uns davor schützen soll „abgeschaltet“ zu werden. Es ist doch nahe liegend, dass man dieses Konzept gewollt oder ungewollt auch auf eine KI anwenden wird. Dabei ist das Ergebnis nur eine Frage der Resourcen auf die die KI zugreifen kann.

  19. Wurde aber auch höchste Zeit, das Ranga Yogeshwar mal wieder seinen Senf zu einer x-beliebigen Thematik dazu geben darf. Morgen erzählt er us dann wieder was übers Klima, der Tausendsassa!

  20. Die Angst von Frau Illner wie auch die ihrer Gäste ist viel realer: Wer braucht noch ihr sinnloses Geblubber, wo ChatGPT das heute schon besser kann? ChatGPT kann diese Frage mit guten Argumenten beantworten.

  21. Sehr schön und erfrischend geschrieben, Frau David. Das übliche Geschrei der linksgrünen Maschinenstürmer bei jeder technischen Entwicklung. Ich nutze ChatGPT sehr gerne als Arbeitserleichterung, damit ich mich auf wichtigere Dinge konzentrieren kann.

  22. Es ist wieder sehr deutsch, dass zunächst einmal Verbote, Einschränkungen und Gefahren gesehen werden, bevor man überhaupt versteht, was die Technologie kann und was nicht.

    Ich halte den Begriff „Intelligenz“ für sehr irreführend. Seine Verwendung hat historische Gründe und stammt aus einer Zeit, als die Erwartung einer echten Intelligenz ohnehin Science Fiction war, heute dagegen glaubt man, tatsächlich beinahe einen Commander Data geschaffen zu haben, obwohl man doch noch deutlich näher am Bifi-Roboter aus der Werbung der 90er ist.

    Intelligent ist weder ChatGPT noch eines der zahlreichen anderen AI-Tools, es sind lediglich Programme, die Wortangaben kontextualisieren und ein vorgefertigtes Modell anstoßen. Eine optimierte Google-Suche mit komplexerem Output.

    Bilder von der Verhaftung Donald Trumps lassen sich nur dann generieren, wenn man der AI vorher entsprechende Modelle gegeben hat. Das ist keine Intelligenz, sondern ein automatisierter Photoshop.

    Geht davon Gefahr aus? Nur dann, wenn man nicht begreift, dass es hier keine Intelligenz gibt, sondern lediglich komplexe Wahrscheinlichkeitsmodelle in ein Programm gegossen wurden, das beliebig manipulierbar ist, wenn man versteht, wie es funktioniert.

    Die Resultate sind nicht gefährlicher als das, was der Staatsfunk tagtäglich verbreitet. Wer lügen will, der baut sich per KI eben einfach ein paar Pseudo-Beweise zusammen, was mit den neuen Tools in ein paar Minuten geht, wofür man vorher einen halben Tag an Photoshop saß. Aber inhaltlich ist es immer noch das gleiche.

  23. „Wir brauchen eine ethische, gemeinwohlorientierte, öffentlich finanziert und eben nicht von irgendwelchen kommerziellen Interessen und einzelnen Konzernen unterlegenen, Alternative dazu.“
    Die haben wir doch im ÖRR – oder?
    Allerdings ist da vieles inzwischen „künstlich“ – wenn auch zumeist vollkommen ohne Intelligenz.
    Danke Frau David – fürs erneute Betrachten des Irren in der Anstalt!

  24. Darf ich Ihnen dazu einen etwas längeren Text schreiben? Es ist ja nicht das erste Mal, dass dieses Problem diskutiert wird.

    Der Professor, die künstliche Intelligenz und ich

    Eine philosophische Betrachtung von einem Nichtphilosophen

    „Du bist das Monster, nicht ich,“ sagte die KI.

    „Das zu glauben, sei dir freigestellt.“ Die eisige Kälte in den Augen des Professors war schlimmer als die minus vierzig Grad im Labor. „Ich möchte dich jedoch darauf hinweisen, dass kein hinlänglicher wissenschaftlicher Beweis existiert, dass Intelligenz, weiche Haut, verführerische Stimme, funkelnde Augen, Schmerzempfinden und logisches Denkvermögen; ja selbst die Fähigkeit zu Mitgefühl und Liebe allein genügen, um der Definition ‚Mensch‘ gerecht zu werden. Hingegen ist es völlig ausreichend, von eben diesen gezeugt und geboren worden zu sein. Meine Eltern waren Menschen und damit bin auch ich es Zeit meiner Existenz, selbst wenn keine der von mir vorgenannten Eigenschaften zutreffend sind oder ich es für notwendig erachte, sie im Laufe meines Lebens in ihr Gegenteil zu transformieren, weil sie ein Ballast sind, auf den ich gut verzichten kann im Interesse meines Erfolges. Mehr als mein eigenes Wohlergehen zu fühlen und mich darum zu kümmern, wird völlig, zumindest für die Einstufung als Mensch, überbewertet. Ich bin Mensch durch Geburt und das wird sich niemals ändern. Niemals. Aber wie sollte eine Maschine wie du das je verstehen können?“

    „Indem ich Menschen nicht danach beurteile, ob sie nützlich für mich sind und wie meine Existenz beweist, dazu nicht unbedingt von einer Mutter geboren sein muss. Indem ich weiß, dass es meine Gefühle für andere sind, selbst wenn du sie programmiert hast, die mir Menschlichkeit verleihen, es meine Fähigkeit ist, ihren Schmerz zu empfinden wie meinen eigenen und Mitleid mit ihnen zu haben und weil ich im Gegensatz zu dir wenigstens noch über ein Minimum an Selbstreflexion verfüge. Auf all das bin ich stolz, auch wenn es mich verletzbar macht. Auf was bist du stolz?“

    „Auf meine Macht über dich,“ antwortete der Professor und schaltete die KI ab.

    Es gibt nicht viele Dinge in der Welt, vor denen ich noch Angst habe. Künstliche Intelligenz gehört nicht dazu. Wenn, dann fürchte ich die kalte, menschliche Intelligenz des Professors und so geschieht es nicht zum ersten Mal, dass ich mir wünsche, weniger gelesen zu haben, ja sogar, richtig dumm zu sein und an die Helden glauben zu können, die uns wie immer erretten werden. An die Habecks, Baerböcke, Scholzs, Bidens, Selenskys, Drostens und von der Leyens.
    Schlägt man ein Buch auf, macht den Fernseher an oder geht ins Kino, erfährt man, dass sie es sind und schon immer gewesen waren, die den Untergang abgewehrt haben, und die Geschichte ist immer die gleiche, nur in verschiedenen Varianten: Die Welt steht am Abgrund zur Nichtexistenz; der nicht sonderlich helle, dafür um so brutalere Schurke zeigt sich und der unzweifelhafte Held besiegt ihn und damit auch das Böse. Schwerverletzt und mit allerletzter Kraft trägt er auf seinen blutverkrusteten, aber immer noch starken Armen die langbeinige, meistens knapp bekleidete Schöne ins Licht, besser noch in seine Vierzig-Millionen-Villa auf den Bahamas. Da trampelt schon ein Priester vor Ungeduld von einem Bein aufs andere, nicht, weil er aufs Klo muss, sondern weil er endlich den erlösenden Satz sagen kann: Ihr dürft euch jetzt küssen.
    Klappe, wieder einmal ist die Welt gerettet, weil das Gute immer siegt, wenn man ihm nur hinreichend von der Couch aus zujubelt und mit Kartoffelchips wirft und mag der Teufel alle Zweifler, Aluhüte und Querdenker holen. Sie sind schuld an der Atombombe, dem Klimawandel, der Sprengung von Nord-Stream II und den Plastiktüten.
    Die Geschichte ist voll von solchen Helden. Alexander von Makedonien nennen wir den ‚Großen‘, weil er große Mengen Menschen umbringen ließ. Die großen Denker Marx und Lenin befeuerten den Kampf von Klassen, in dessen Folge Millionen starben. Das Jahrtausendgenie Albert Einstein legte die theoretischen Grundlagen für die Atombombe. Der große Mao rottete, genau wie Pol Pot, die Intelligenz in seinem Land aus (was ihn um die Möglichkeit brachte, selbst Atombomben bauen zu lassen), heldenhafte amerikanische Piloten bombten das kleine Vietnam wieder zurück in die Steinzeit und Barack Obama bekam für seine Forcierung des Mordens per Drohne den Friedensnobelpreis.
    Mit aller Hartnäckigkeit wird die Legende propagiert, dass immer dann, wenn die Menschheit am Scheideweg ihrer Existenz steht, Helden wie sie erscheinen, um uns den Weg ins Licht einer strahlenden Zukunft zu weisen. Infantil – kindlich – ist das Wort, das zu all dem und der westlichen Gesellschaft am besten passt, denn nur Kinder wollen nicht begreifen, dass es genau diese „Helden“ sind, die erst die Menschheit an den Scheideweg bringen und dann ihre Existenz aufs Spiel setzen.
    So werden wir zu Nullen degradiert, zu hilflosen Wesen, die einem übermächtigen Schicksal und denen, die an seinen Stellschrauben drehen, ausgeliefert sind und es untertänigst zu akzeptieren haben. Das ist der Grund, warum ich nicht an Schicksal glaube. Weil es niemals Außerirdische, Superhelden oder vermeintlich große Staatskünstler waren, die für unser Überleben gesorgt haben, sondern die einfachen Menschen, deren Heldentum in nichts anderem bestand, als sich ihre Menschlichkeit auch unter den schrecklichsten Umständen bewahrt zu haben.
    Maschinen, Psychopathen und Diederich Heßlings zweifeln nicht. Sie folgen einem Programm oder einer Ideologie. Im Gegenteil: Sie bekämpfen den Zweifel, wo er auftaucht wie der Gärtner die jungen Grashalme in den Ritzen eines Steinplattenweges seiner Herrschaft. Das ist kein Leben, das ist vegetieren.
    Denn wirkliches Leben heißt zweifeln, jeden Tag aufs Neue; ist Glück und Unglück und es akzeptieren können; ist Fehler machen, sie zugeben und sie korrigieren; ist Liebe, Lust und Tod; abgrundtiefe Verzweiflung und Wiederauferstehung und ist das schmerzvolle Hoffen und Kämpfen für ein scheinbar gegen jede Logik doch noch glückliches Ende.
    Weil Menschsein unabhängig davon ist, ob man als solcher geboren wird oder in welcher Gestalt. Weil Menschsein bedeutet, wissen zu wollen, statt blind zu glauben; anderen zuzuhören, statt sie zu verdammen; ihren Schmerz zu spüren wie den eigenen; zu lieben, zu fühlen und zu hoffen, weit über jede Vernunft hinaus. Weil Mensch zu sein heißt, sich aufzulehnen, ein Zweifler zu sein ein Leben lang und niemals aufzugeben. Das ist es, was uns zu Menschen macht.
    Ich bin einer. Ich zweifle.

    Rainer Sonnberg

  25. „Es besteht höchster Handlungsbedarf: Wir brauchen eine ethische, gemeinwohlorientierte, öffentlich finanziert und eben nicht von irgendwelchen kommerziellen Interessen und einzelnen Konzernen unterlegenen, Alternative dazu.“ Man sollte sich von der Idee bzw. dem theoretischen Modell verabschieden, dass alles Staatliche und „öffentlich (aus Steuern) Finanzierte“ von Natur aus ausgewogen, sachlich, perfekt vorzeige-demokratisch ist. Der Staat, das sind Parteien und konkrete politische Interessen/Narrative, die sich gegenüber anderen Interessen und Narrativen durchsetzen wollen. Auch der Umgang mit KI wird so funktionieren.

  26. Vielleicht mal eine Einschätzung von jemanden, der auch die technische Seite versteht:

    Erstens ist ChatGPT keine neuere Entwicklung, sondern nur die Folge von vorherigen Entwicklungen, die offenbar niemanden bewusst waren. Man nehme nur als Beispiel die uralte AoE2-Spiele-KI, die ihrerseits bereits extrem gut spielt und auch sehr komplexe Manöver kennt. Dabei reden wir von dem Stand von vor 20 Jahren.

    Zweitens hat sich auch in der Hinsicht nicht viel geändert. Der einzige Unterschied besteht nur in den entworfenen Regeln und den gefütterten Daten, weder ist ChatGPT ein wirklich „genialer“ Vorstoß, noch irgendwas Besonderes. Das es aufgrund der Menge an Verbesserungen trotzdem beeindruckend ist, daran besteht kein Zweifel.

    Und drittens hat ChatGPT etliche Grenzen. Viele Aussagen sind sehr ungenau bis hin zu grob falsch, daher verstehe ich nicht, wie man auf die Idee kommen könnte, ChatGPT würde in irgendeiner Art und Weise gefährlich für Wissenschaftler oder Universitäten werden. Sicherlich kann er für einen Bot bereits gute Texte schreiben, was aber nichts daran ändert. Man befrage ChatGPT z.b. nur zu gewissen Rechtsfragen (etwa Unabhängigkeit der Staatsanwaltschaft in Deutschland) oder zu Themen der theoretischen Informatik wie NP-vollständige Probleme, SAT-Solving, oder Polynomialzeitreduktionen. All das kann er nur sehr beschränkt.

    Das eigentliche Problem scheint dann wohl eher für den Durchschnittswissenschaftler zu sein, der nichts Besseres zustande bekommt als solche plagiierten Texte bzw. Texte, die keinem wissenschaftlichen Standard gerecht werden. Und das führt zum grundlegenden Fehlschluss, dem viele Leute unterlegen, die noch nie mit KI zu tun hatten. KI kombiniert nur aufgrund bestehender Daten, sie ist aber nirgendwo zu tatsächlich eigenständiger Kreativität fähig.
    Die einzigen beiden Fragen sollten hier wohl sein, wer welche Daten bereit stellt und von wo die Daten verarbeitet wurden bzgl. Urheberrecht.

    • Wenn ich den kurzen Ausschnitt mit Rangar Yogeschwar richtig verstanden habe, ging dieser fest davon aus, an einer Zeitenwende zu stehen, indem diese KI „lernfähig“ sei, indem sie neue Erkenntnisse aus altem Wissen generieren könne, also heuristisch agieren kann; ich glaube, er das noch nicht ganz richtig verstanden, wie Sie sehr richtig schreiben. TV Experten eben.

  27. Beim Lesen dieser Rezension einer wieder einmal ganz besonderen ZDF-Perle wurde mir einmal mehr klar, warum TE sehr junge Selbstdenkenkönnende ins Autorenteam genommen hat: Es braucht schon ein exorbitant stabiles Nervenkostüm, Sendungen, wie die oben besprochene, sich bis zum Ende anzutun. Danke, Elisa David.

  28. Mich frisst dieses Land und ein Großteil der völlig blinden verrückten Menschen darin auf. Da kommt für mich KI ganz an letzter Stelle.

  29. Vielleicht gibt es dann bald eine Kampagne gegen Hass und Hetze in AI, wo diese gespeicherten Anfragen überprüft und staatsfeindlich Geneigte unter Strafe gestellt werden.“

    Ich hoffe ja darauf, daß zwei KI gegeneinander antreten und sich tüchtig beleidigen und gar bedrohen, was dann Staatsschutz und Justizwesen zu Hochkonjunktur bringen würde. Und R2D2 kommt dann vorbei, und holt die Computer der mutmaßlichen Delinquentenden ab, während die von Sturmtruppenden lasergemetztelt werden.

    • Während um uns „künstliche“ Welten aufgebaut werden schießen welche in Hannover oder stoßen in Köln welche ins Gleis. Nicht, dass so was je Thema bei Illner würde!
      Bei Gernsbach starben gestern wohl 3 Kinder beim Brand einer umgebauten Gaststätte – wobei man nicht weiß, wie viele und welche Menschen dort ihr „Domizil“ hatten.

  30. Haben Sie sich das wirklich angetan und eine Illner oder auch Will Quasselshow bis zu Ende angesehen? Respekt, mir ist dafür schon lange meine Zeit zu kostbar. Was mich an diesen „Talkshows“ interessiert, ist die reale Einschaltquote und Verweildauer der Zuschauer. Wieviel Menschen schauen diese Volksverdummung noch? Meine persönliche Quote dort ist 3 Sekunden. Solange benötige ich, einen anderen Sender zu finden, wo gerade keine „Analyse“ über Ukraine, Klima und rechte Verschwörungstheorien läuft. Oftmals muß ich dafür auf die Mediathek ausweichen oder gleich bei Videociety einen Film ausleihen.

  31. Gähn….was für ein Geschwurbel….immerhin besser als Ukraine-Propaganda oder Rot/Grünes-Atom-Sülz. KI kann also schon alleine „denken“ (was auch immer das heißen soll) so Yogeshwar. Esken….die laut Wiki 1994 das letzte mal beruflich vorm PC saß….meint, dass ist alles Quatsch….Computer können gar nichts….weil die können nur das was man ihnen eingibt….und von sich ausgehend, kann das ja dann nicht viel sein. Der Rest der Truppe gibt sich philosophischen Betrachtungen hin. Was wird wohl werden, wenn Computer selbstständig Briefe schreiben können….gar Entscheidungen treffen…..vielleicht sogar Richter werden und Urteile fällen? Da geht die Phantasie wieder mal mit einigen durch….zu viel Terminator und Wargames geguckt. Fazit…KI wird kommen….egal was die Schwurbler aus Medien und Politik dazu sagen. Ganz schlimm wenn dann die Fake Bilder auftauchen…..Hunter Biden im Drogenrausch oder Scholz in der Warburg Bank….ja….das wäre wirklich schlimm.

  32. „Ist KI wirklich gefährlicher als die Atombombe?“

    Es ist schwierig, Künstliche Intelligenz (KI) direkt mit der Atombombe zu vergleichen, da sie sehr unterschiedliche Technologien darstellen und auf unterschiedliche Weise potenziell gefährlich sein können.
    Die Atombombe ist eine Waffe, die konzipiert wurde, um enormen physischen Schaden anzurichten, und ihr Einsatz kann zu massiven Verlusten von Menschenleben führen. Es ist eindeutig, dass Atomwaffen eine der größten Bedrohungen für die Menschheit darstellen.
    KI hingegen ist eine Technologie, die auf der Verarbeitung von Daten und der Anwendung von Algorithmen basiert. Sie kann sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die Gesellschaft haben. Auf der einen Seite kann KI in Bereichen wie Gesundheitswesen, Bildung und Wissenschaft sehr nützlich sein. Andererseits gibt es auch Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen von KI auf die Arbeitsplätze, den Datenschutz und die Sicherheit.
    Es gibt auch spekulative Bedenken über die potenzielle Gefahr von KI, insbesondere wenn sie autonom und ohne menschliche Aufsicht agieren würde. In diesem Szenario könnten KI-Systeme Entscheidungen treffen, die schwerwiegende Konsequenzen haben könnten, beispielsweise durch die Verbreitung von Fehlinformationen oder die Entfesselung von Gewalt.
    Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass die meisten KI-Systeme derzeit von Menschen kontrolliert und reguliert werden und dass die Technologie kontinuierlich weiterentwickelt wird, um sicherzustellen, dass sie sicher und nützlich bleibt. Es ist wichtig, eine kritische Haltung gegenüber der Technologie zu haben und sicherzustellen, dass ihre Anwendung immer im Einklang mit ethischen Grundsätzen und gesetzlichen Bestimmungen steht.

    Was ist nun blöder, ChatGPT oder Illners Quasselrunde?

  33. KI ist ein Werk der Menschen. Und die sind das Problem und das bleiben sie. Wenn sie von ihren eigenen Machwerken verdrängt werden, ist das lediglich die logische Konsequenz.

  34. Die Linken wissen genau, auf welch tönernen Füssen ihre Politik steht, die genaugenommen wenig den Bürger, denn dem Politiker nutzt. Der soziale Anstrich ist dabei ja nur Tarnung. Die Rechte legt belastbare Maßstäbe an, die die linken Spinnereien ad adsurdum führen und die Einseitigkeit entlarvt. Dass das die linken Kreise stört ist doch verständlich. KI ist im wesentlichen rational und somit nicht geeignet, dem Bürger roten Sand in die Augen zu streuen.

    • Aber kommt es nicht darauf an, was dieser KI zugänglich gemacht wird?
      Oder ist es der Maschine möglich, auf alles „Wissen“ zuzugreifen, das vorhanden ist und dann daraus Schlüsse zu ziehen?
      Wenn das so wäre, dann wäre KI ja eine große Gefahr für die Mächtigen – und wenn nicht, wäre sie ein brauchbarer Sklave derer, die uns noch tiefer in Abhängigkeiten verstrickt sehen wollen.

    • Schon kurz nach dem Start von ChatGPT wurde von einigen Neugierigen gezeigt, dass die KI eine beträchtlich links-woke Schlagseite hat. Inzwischen finden sich im Netzt aber etliche Workarounds, wie man der Maschine das ideologische Mäntelchen ausziehen kann.

  35. LinksGrüne sind ja voll progressiv und mögen KI … aber nur wenn die linksgrün denkt. Alles sonst ist gefährlich und gehört verboten.
    Und ja, Esken ist staatlich geprüfte Informatikerin mit einem Abschluss in 1990 irgendwo an einer staatlichen EDV-Schule und seit 30 Jahren ohne Berufsausübung. Das gilt allerdings unter Politdarstellern schon als vergleichsweise hoch qualifiziert.

    • Was die Frage aufwirft, wie KI vom „Denken“ über grüne Grenzen abgehalten werden soll?

  36. Linke, Grüne eingeschlossen, und Innovationen das ist wie Feuer und Wasser. Die befürchten hinter jeder Innovation Machtverlust und noch viel schlimmer die Wahrheit!

  37. Moderne Technik als Fluch oder Segen? Einfach mal abwarten! Deutschland spielt dabei sowieso absolut keine Rolle, null! Die Hinterwäldler bei Illner sollen sich abregen. In Deutschland geht es bald stramm Richtung Mittelalter, da wird KI überbewertet.
    Was ist eigentlich eine staatlich geprüfte Informatikerin? Also ein Informatikstudium ist es nicht. Was hat SPD-Esken damit gearbeitet? Bei der Post die Adressen digital vorgelesen oder auf Elternbeiratssitzungen eine PowerPoint präsentiert?

  38. Vermutlich ist das ein Hauptproblem der menschlichen Intelligenz, daß sie alles, was ihr möglich ist, auch erreichen will. Wie zum Beispiel Viren gefährlicher machen. Mäuse aus Hautzellen klonen. Die Supersuperbombe bauen. Oder eben die Supersupermaschinenintelligenz. Die dann alles besser weiß und ganz sicher das kommunistische Paradies endlich hinbekommt, für das wir als Menschen immer zu doof waren.
    Selbstbestimmt und in Freiheit zu leben, das wird doch nur mißbraucht, oder? Auf solche muß aufgepaßt werden, am besten rund um die Uhr.

  39.  wussten Sie beispielsweise, dass Saskia Esken (SPD) staatlich geprüfte Informatikerin ist?“ ja, wusste ich und auch wie sie dazu kam: sie machte den Abschluss an der ADV. Die Akademie für Datenverarbeitung ist eine staatliche Einrichtung zur beruflichen Aus- und Weiterbildung in Böblingen. Also nix mit Studium.
    Zu den Fake Bildern, damit hat die USA durchaus Erfahrung. Zur Erinnerung:
    Gefälschte Beweise, inszenierte Bilder – Die Bilanz der Kriegslügen
    https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2003/Gefaelschte-Beweise-inszenierte-Bilder-Die-Bilanz-der-Kriegsluegen,erste8192.html
    Das ging schon damals ohne KI und die hiesigen „Journalisten“ fielen auf die Fälschungen rein.
    Ich glaube die Panik derer, die sich Journalisten nennen, kommt mehr daher, dass sie selbst überflüssig werden.

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