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Immer bei Hofe wäre schön

Bei Illner zum Ergebnis von 32 Stunden Verhandlungen: Nix.

31.03.2023

| Lesedauer: 6 Minuten
Elisa David fühlte sich von Maybrit Illners Behauptung, „die besten und aufmerksamsten und klügsten Zuschauer der Welt zu haben“ genauso veralbert, wie wenn ihr das ZDF verkaufen will, dass die Zukunft diese Landes bei Klingbeil, Nouripour, Lindner und ihren Parteien in guten Händen ist.

Es ist der 30. März – und King Charles macht seit dem Nachmittag seinen ersten Deutschland-Besuch. Wir dürfen uns jetzt Bilder anschauen, auf denen unsere Vertreter fleißig Hände schütteln. Oooh, und wie sie es genießen. Einmal einen Hauch vom Luxus spüren, den King Charles lebt – an der Macht und noch nicht einmal gewählt. Kein Bangen vor der Wiederwahl, keine Erwartungen, von denen der Job abhängt. Ja, so eine Monarchie wäre doch etwas Schönes, nicht wahr?

Ein Bild fand ich besonders belustigend und das war ein Schnappschuss von Christian Lindner und seiner Geliebten, die beide rausgeputzt das Königspaar anhimmeln. Das mit dem Rausputzen muss dabei vor allem Lindner noch üben, der sich ja gerne als der coolste und attraktivste Minister darstellen will, aber meiner Meinung nach dabei nur lächerlich aussieht. Christian im Frack war jedenfalls kein Anblick, auf den die Vogue gewartet hat.

Warum erzähle ich Ihnen das alles? Nun, weil ich eine Wette abschließen will: Ich verwette einen Schokoriegel darauf, dass diese Sendung aufgezeichnet werden musste, weil die Vertreter der Politelite es sich nicht entgehen lassen wollten, so viel wie möglich Zeit mit King Charles zu verbringen.

Gut, wann auch immer aufgezeichnet, gestern Abend zumindest wurde Illner ausgestrahlt mit dem Thema: „Kompromiss statt Masterplan – Ampel-Streit wirklich beigelegt?“ Wenn Sie wissen, um was für einen Streit es da geht, dann sind Sie schon mal weiter als ich. Ich habe nur am Rande mitbekommen, wie verzweifelt man sich im Bundestag als Helden darstellen wollte, weil man ja so emsig in den Verhandlungen für den „Klimaschutz” diskutiert hat, und ich habe daraufhin beschlossen, dieser Selbstinszenierung nicht die ersehnte Aufmerksamkeit zu schenken. Damit war ich in dieser Sendung aber stark im Nachteil, denn alle Informationen, die man bekommen hat, setzten voraus, dass man die letzten Tage nichts anderes getan hat, als unserer Regierung bei ihrer Weltrettung zuzuschauen.

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Die Sendung startet und damit auch die Selbstbeweihräucherung. Fast drei Tage lang hat man beisammen gesessen im Einsatz für Sie, ganz besonders beeindruckt zu sein und sich sehr unproduktiv und unwichtig zu fühlen. Irgendwann hat Lars Klingbeil das Wort und spricht darüber, wie produktiv und wichtig diese Gespräche doch waren. „Am Ende haben die Grünen die meisten Federn gelassen?“, grätscht Illner dazwischen. Darauf erhält sie eine Antwort aus dem Off, während Klingbeil ungehindert sein Politikergelaber herunterbetet und über den Sinn von Nachtsitzungen philosophiert: „Die Grünen haben keine Federn gelassen. Das ist ein Narrativ, das man mal zurückweisen muss.“

Dieser Einwurf kam nicht etwa von Grünen-Chef Nouripour, der konnte da nur nach eifrig zustimmen. Nein, es war Lindner, der reflexartig für die Grünen in die Bresche gesprungen war. Lars Klingbeil, auf den immer noch die Kamera gerichtet ist, obwohl zwischenzeitlich drei Leute zusätzlich parallel zu ihm reden, wechselt sein Thema und leitet geschickt zu Lindners Ansatz um, der ihm den Weg für noch viel nichtssagenderes Politikergelaber geebnet hat, als den Text, den er sich vorher zusammenstellen musste: „Das ganze Vermessen, was ich seit Abschluss des Koalitionsvertrages erlebe: Wer hat gewonnen und wer hat verloren. Das waren ja produktive Diskussionen und es war auch richtig, dass wir genau diese Diskussionen führen.“

Ich stelle mal wieder fest, dass Politiker es lieben, sich als Workaholics darzustellen. Ein bisschen wie der Sohn eines Buchhalters, der sich als Arbeiterkind bezeichnet. Lindner, der nicht über die Verhandlungen sprechen kann, ohne zu betonen, dass sie über 30 Stunden gedauert haben. Lars Klingbeil, der wieder betonenden muss, dass sie Nachtschichten eingelegt haben. Nouripour, der seidig darüber spricht, dass sie Currywurst essen mussten. Im Vorspann wurde die Dauer der Sitzungen als Kritik präsentiert. Doch die versammelten Politiker sehen das als Tribüne, auf der sie die Narben zur Schau stellen können, die sie bei der Schlacht für ihre Nation davongetragen haben. „Ich habe kein Problem damit, wenn wir drei Tage diskutieren, am Ende aber für die nächsten zwanzig Jahre das Land verändern werden“, erklärt Klingbeil aufopferungsvoll.

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Die gestutzten Grünen und das Luder Wirklichkeit
Nach dieser Überdosis an Satzbausteinen erkannte dann auch Illner, dass es vielleicht Zeit wird, das Wort von den Politikern weg, hin zu den Journalisten zu leiten. Dort immer wieder zu beobachten: Der plötzliche Stolz, der in den Anhängern dieser Berufsgruppe immer wieder aufkommt, wenn sie in eine Show mit Mehrheit an Politikern gesteckt werden. Besonders Frauen entwickeln dann einen gewissen Trotz, nach dem Muster: „Ihr glaubt doch wohl nicht, dass ihr mich jetzt einschüchtern könntet“, und versuchen, so viele Spitzen in Richtung Politikerriege zu setzen wie nur möglich. Diesem Klischee getreu, fand sich in dieser Sendung Eva Quadbeck wohl in dieser Rolle wieder, Chefredakteurin und Leiterin des Redaktionsnetzwerkes Deutschland.

„Aus meiner Sicht ist der Kanzler der heimliche Gewinner dieses Streitgesprächs“, schätzt sie zunächst ein. Das mag sogar gut sein, denn für Olaf Scholz ist es nicht neu, der „heimliche“ Gewinner zu sein. Seine ganze Karriere scheint darauf zu beruhen, dass er immer nur gewinnt, weil andere verloren haben. So auch hier: „Weil die ganze Zeit eben Grüne und FDP gegeneinander gelaufen sind, mit dem was sie wollten.“ Lindner sieht derweil nicht begeistert aus. „Die SPD hat sich nicht in den Wind gestellt und gesagt, was sie eigentlich möchte. Sie geht taktisch inzwischen sehr stark in die Richtung, wie auch Merkel und die CDU 16 Jahre lang Politik gemacht haben. Und für den Kanzler ist es natürlich durchaus praktisch, dass Herr Habeck und Herr Lindner wie Hund und Katze aufeinander reagieren. Die gegenseitig die Signale nicht verdienen beziehungsweise missdeuten.“ Nun lacht Lindner – oder sollte ich bellen sagen?

Nach inzwischen fast einer Stunde Sendung, einer gefühlten Ewigkeit, lässt dann Lindner raus, was ihm schon die ganze Sendung lang unter den Nägeln gebrannt hat: „Man schämt sich ja fast, dass King Charles morgen mit einem ICE von Berlin nach Hamburg fährt und hofft, der ist dann mal pünktlich. Auf dieser Strecke ist er es meistens.“ Also zunächst einmal muss ich den Herrn von und zu Lindner da enttäuschen, da habe ich aber ganz andere Erfahrungen gemacht. Wer öfter mal mit der Bahn fahren muss, der hat schon bestimmte Überlebenstaktiken entwickelt. Bekannte von mir und ich sind unabhängig darauf gekommen, dass wer pünktlich und schnell irgendwo hin will, lieber die Verbindung mit zwanzig Umstiegen durch die Pampa nimmt, weil die Fahrt mit dem ICE schon beinahe garantiert, dass man seinen Anschlusszug nicht bekommen wird. Aber gut, King Charles war jetzt jahrzehntelang geduldig – hat auf den Thron gewartet, der wird auch mit der DB fertig. Damit war das Thema King Charles aber leider schon wieder vorbei.

SOZIALLIBERALE KOALITION MIT GRüNEM ANHäNGSEL
Die FDP steht auf, statt umzufallen
Oh, wie gerne hätte Lindner sich von Illner fragen lassen, wie es denn war, den König kennenzulernen. Aber leider ist sie nicht auf den Wink mit dem Zaunpfahl angesprungen. Richtig so. Wenn Charles mal wissen will, wie der Pöbel reist, der den ganzen „Klimaschutz”-Kram tatsächlich ausleben muss und nicht – wie er – über dem Weltuntergang steht, dann soll er das mal so richtig zu spüren bekommen. Da wünsche ich ihm das ganze All-Inclusive-Erlebnis: mit einem Schaffner, der während der Fahrt durchsagt, dass der Zug aufgrund einer Störung leider nur gedrosselte Geschwindigkeit fahren kann. Dann unvermittelte und natürlich nicht eingeplante Halte, weil irgendwer mal wieder meinte, er müsste sein Leben auf den Schienen beenden und erstmal in Ruhe entfernt werden muss, dann vielleicht noch ein geschlossenes Bordrestaurant und verstopfte Toiletten. Na, und wenn wir gerade dabei sind, wäre eine defekte Klimaanlage doch nur passend.

Lindner fährt nach dieser Enttäuschung mit seinem Programm fort: „Das Ziel sollte doch sein: mit jedem eingesetzten Euro Steuergeld so viel CO2-Einsparung wie möglich.“ Ach so? Hab ich da etwas noch nicht mitbekommen, ich dachte jeder eingesetzte Euro Steuergeld soll so tolle Sachen wie eine Polizei ermöglichen, die zur Stelle ist, wenn man sie braucht, sichere Straßen im Allgemeinen, saubere und bewohnbare Städte und so weiter. Aber jetzt, wo ich weiß, dass jeder eingesetzte Euro erstmal für so viel CO2-Ersparungen wie möglich verwendet werden soll, wundere ich mich gar nicht mehr, dass 110 in Berlin auch gerne mal einfach besetzt ist, ich auf dem Weg nach Hause im Dunkeln und am Hauseingang über zwei Obdachlose steigen muss und auch sonst nichts so wirklich gut läuft. Ich bin überzeugt, einige Städte in Deutschland funktionieren überhaupt nur noch, weil sie vor Jahren mal wohlhabend und organisiert gewesen sind und das noch so ein bisschen auslaufen soll. Gäbe man einer unserer Politikgrößen mal für ein paar Jahre Sri Lanka, würde sich an dem Land gar nichts verbessern, außer dass die Einreiseformulare gegendert wären.

NACH DEM KOALITIONSAUSSCHUSS
Das grüne Desaster – Radikalisierung der „Klimaretter“ wird zunehmen
Die Sendung geht weiter – jetzt ist wieder Lars Klingbeil am Ball. Der geht aus dieser Sendung eindeutig als der Verlierer hervor – auch wenn seine Partei angeblich aktuell der Sieger ist. Das liegt gar nicht an den Inhalten, die er von sich gibt, die sind nicht schlechter als die der anderen. Es ist auch nicht sein Äußeres und eigentlich nicht mal die Art, wie er sich gibt. Vielmehr hat diese Sendung demonstriert, dass er in diesem Studio von keiner einzigen Person ernst genommen wird. Dabei ist da ja nicht mal Opposition vertreten. Klar herrscht zwischen den Parteien Konkurrenz, aber Nouripour und Lindner kommen ja auch miteinander aus. Und der Sinn dieser Sendung ist ja eigentlich, dass die Koalition nach Tagen schlechter Presse über ihre Krise wieder als Einheit vor den Kameras stehen will. Trotzdem hört man Lars, den kleinen Eisbär, nicht einmal pieps sagen, ohne dass die versammelte Mannschaft widerspricht. Es wirkt, als hätten sie sich abgesprochen, über Parteien und Berufsgruppen hinweg. Jeder schubst den kleinen Lars, obwohl der Joghurt im Rucksack hat.

Nein, die SPD ist immer noch genauso fertig wie vor diesem Wahlsieg. Doch sie hat sich den Zauberspruch von Angela Merkel abgeschaut, da hat Eva Quadbeck sehr recht. Und seitdem gewinnen sie immer dann, wenn sie es am wenigsten versuchen. Währenddessen strauchelt Lindner bei dem Versuch, seine Partei grün und links aussehen zu lassen, und merkt gar nicht, wie er sich mit Sätzen wie: „Es ist nicht Volker Wissing, der die Klimaziele im Verkehr nicht erreicht, es sind die Bürgerinnen und Bürger, die die Klimaziele nicht erreichen“, mehr zerschießt als rettet. Nouripour scheitert an dem Versuch, seine Partei als bürgerliche Volkspartei darzustellen, während seine Partei Forderungen stellt, die uns direkt in die Steinzeit zurückbefördern würden.

Und wo wir schonmal dabei sind, dass unsere Leuchten im Studio nicht so ganz das erreichen, was sie glauben zu erreichen: Illner mag sich ja wahnsinnig charmant gefühlt haben, als sie eine Grafik über das deutsche Haushalts- und Sondervermögen mit den Worten einleitet: „Wir haben die besten und aufmerksamsten und klügsten Zuschauer der Welt und zeigen Ihnen vielleicht schon mal diese Übersicht“, aber ich bin mir eher veralbert vorgekommen. Genauso veralbert, wie wenn mir das ZDF wirklich ehrlich verkaufen will, dass die Zukunft dieses Landes bei diesen drei Politikern und ihren Parteien in guten Händen ist.

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53 Kommentare

  1. Ich war nie ein Monarchist. Aber inzwischen muß ich klar sagen: Die verstorbene Queen Elizabeth und auch King Charles haben einfach Stil und strahlen eine milde Würde der Menschlichkeit aus – gerade, weil Sie uns vor Augen halten (und das machen sie sehr bewusst, glaube ich), dass auch die höchst Angesehenen nur menschlich sind.

    Mir wäre es jedenfalls lieber, Deutschland leistete sich einen König, als Millionen von illegalen Migranten.

  2. Entschuldigung, man darf nicht das Unterhaltungsprogramm einschalten, wenn man sich über Politik informieren will.

  3. Aktuell sind in Deutschland noch drei Atomkraftwerke (AKW) am Netz. Gemäß Atomgesetz werden die drei jüngsten Reaktoren spätestens am 15. April 2023 abgeschaltet. A l s o in 14 Tagen.
    Was wurde denn dazu in den 31 Stunden gesagt ?
    Oder wieso höre und sehe ich dazu gefühlt wochenlang NICHTS ?

    • Über den Sabotageakt an den Nordstream Pipelines schweigen sie ja auch stille.
      Was die Frage aufwirft, was sie uns an tatsächlichen Informationen überhaupt noch zukommen lassen werden?

    • Das Abschalten der 3 AKWs unterscheidet sich überhaupt nicht von dem Sabotageakt an den Nordstream Pipeline. Es ist halt nur ein gezielter Akt gegen die Existenz eines ehemals blühenden Deutschland.

  4. Man ist in Deutschland, wenn ein Nouripour in einer Talk-Show dreimal sagt, wir bringen das Land voran.

  5. „Es ist nicht Volker Wissing, der die Klimaziele im Verkehr nicht erreicht, es sind die Bürgerinnen und Bürger, die die Klimaziele nicht erreichen“ meinte Lindner. Na klar sind die Bürger schuld, wer sonst? Vielen Bürgern, lieber Chef-Umfaller, sind die Klimaziele eueres Kabinetts ziemlich egal, die machen sich eher Gedanken, wie sie finanziell über die Runden kommen. Alles, was mit diesem Klimairrsinn zusammenhängt, wird von einer schweigenden Mehrheit im Land nur noch als Zumutung empfunden. Immer die gleiche öde Leier von der Weltrettung durch die größenwahnsinnigen, links-grün gehirngewaschenen deutschen Politclowns.

    • In meinem Umfeld kenne ich auch niemanden, der Abends ins Bett geht und sagt: „Mist, heute wieder das Klimaziel verfehlt.“

    • Nie vergessen, dass der Klima-Agenda nur eine Simulation (Schellnhuber!!!) zugrunde liegt, die mit der Realität nichts zu tun haben muss – wie alle Modelle hinsichtlich Corona zeigten!
      Aber aufgrund dieser Simulation sind sie schon Jahre dabei, unsere bisherige Welt zu zerstören. Manches davon wird gar nicht mehr gut zu machen sein!

  6. „Wir haben die besten und aufmerksamsten und klügsten Zuschauer der Welt und zeigen Ihnen vielleicht schon mal diese Übersicht“…..so was sagt wer der weiß das es nicht (mehr) so ist! Immer mehr bürger haben auf die öffentlich rechtlichen rundfunkanstallten keinen bock mehr. Man wird dort belogen und vorgeführt! Das diese lügenblase mal platzt war klar und das ist jetzt so weit denn immer mehr kommt die wahrheit ans licht. Ja ja deutschland ging es noch nie so gut! Gute nacht deutschland.

  7. Nach dieser Überdosis an Satzbausteinen erkannte dann auch Illner, dass es vielleicht Zeit wird, das Wort von den Politikern weg, hin zu den Journalisten zu leiten. Dort immer wieder zu beobachten: Der plötzliche Stolz, der in den Anhängern dieser Berufsgruppe immer wieder aufkommt, wenn sie in eine Show mit Mehrheit an Politikern gesteckt werden. Besonders Frauen entwickeln dann einen gewissen Trotz, nach dem Muster: „Ihr glaubt doch wohl nicht, dass ihr mich jetzt einschüchtern könntet“, und versuchen, so viele Spitzen in Richtung Politikerriege zu setzen wie nur möglich. Diesem Klischee getreu, fand sich in dieser Sendung Eva Quadbeck wohl in dieser Rolle wieder, Chefredakteurin und Leiterin des Redaktionsnetzwerkes Deutschland.

    Ich ergänze „… und damit indirekt Angestellte der SPD. Nach wie vor ist RND ein Teil des SPD – Medienkonzerns DDVG.“

  8. Immer wieder, Frau David, woher haben Sie das Durchhaltevermögen. Werden Sie dabei nicht verrückt?

  9. Campino war unpässlich oder warum war der nicht mit dabei?
    Illner ist das ideale It-Girl dieser selbszufriedenen, narzistischen Berliner Blase. Eine in gewisser Weise kulturell und kognitiv prekatäre Form von Feudalismus.

  10. Wie sagte Nouripour: das ist ein Narrativ!
    Und der grüne muss es ja wissen – zumal sie sich im Wald der Narrative verlaufen haben und die Realität mit Macht jeden Tag deutlicher zum Vorschein kommt.

  11. Wenn man nicht weiß um was es geht lässt sich von solchen Quark gut breit treten.
    Prof. Homburg, der nie nie nie in solche Sendungen eingeladen würde, offenbart die Parallelität der Vorgehensweise bei Corona und Klima den Deutschen zu Lasten. Zudem ein Ausschnitt aus einem Interview mit Mojib Latif, der die deutschen Maßnahmen als vollkommen irrelevant bezeichnet, da „die Welt“ nicht mitmacht: https://twitter.com/SHomburg/status/1641132988669861888
    Das 1.5° Ziel mit einer Halbierung des CO2-Ausstoßes und der simulierten „Erwärmung“ in Zusammenhang zu stellen ist zudem äußerst dubios.
    Markus Krall wird dazu am 26. März deutlich: „Man kann es nicht oft genug betonen: Die „Klimakrise“ ist eingebildeter Schwachsinn, gesellschaftliche Hypochondrie. Ihr Sinn und Zweck ist die Einführung des Sozialismus, die Beraubung der Menschen um Hab, Gut, Freiheit und Recht. Durchschaut es oder ihr werdet ausgezogen.“
    Auch er kommt im ÖRR niemals vor – bei TE aber schon!
    Apropos Lindner. immerhin hat er einen Frack. Es fehlte noch das zugehörige Sausen. Aber das kommt. Da bin ich mir ganz sicher.
    Gibt es eine Gästeliste aus dem Bellevue? Und wenn, weshalb ist die nicht öffentlich einsehbar?

  12. 3 völlig abgehobene diskutieren über ihre Wirklichkeit. Weil die Realität im Land haben diese Typen schon lange aus dem Auge verloren. Früher hieß einer wie der Lindner Lakeitl, damit ist alles gesagt. Allesamt verfolgen sie ihren Weg ins grüne Klimaparadies und wenn ich den grünen so betrachte, muss ich immer an die Taliban denken in Kabul, wahrscheinlich wollen sie genau so ein Regime hier installieren, natürlich alles zu unserem Besten und zur Weltklimarettung sowieso. Das ganze ZDF und ARD ist zu einer einzigen Propagandasendung der Herrschenden verkommen, und so sieht dann auch die Gästeauswahl aus. Wo ist einer von der AFD? Natürlich keiner da, die Gäste möchten schließlich nicht an die unangenehmen Wahrheiten hier im Land erinnert werden und von Mißständen hören, die ihrer Meinung wahrscheinlich nach frei erfunden sind. Ich werde den Verdacht nicht los, diese ganze Truppe hat nur eines im Sinn: das Land nach besten Gewissen zu ruinieren im Auftrag der USA, und das möglichst so, das der Bürger das niemals durchschauen wird und dafür muss das Klima herhalten, nachdem Corona gescheitert ist und als Beiwerk nimmt man die Ukraine zu Hilfe, alleine bisher 12 Milliarden für Selenskjy, es ist einfach schlicht unglaublich, was für Totalversager auf der Regierungsbank sitzen.

    • Hinsichtlich der Alternativen steht es Ende März 2023 wohl immer noch zu Null.
      Aber solche, die sich in Merkels Alternativlosigkeit suhlen würden durch das Anklopfen der Realität nur in ihrem Tun zu Lasten des Souverän gestört. Ich denke, dass Illner weiß, dass sie das nicht unter dem Deckel halten würde können, wenn eine blaue Koryphäe endlich öffentlich-rechtlich Tacheles reden würde dürfen.
      Deshalb kommen die da nicht vor – und der ÖRR beweist mit jeder Sendung, dass er Meinungsvielfalt gar nicht mehr zulassen will. Das kann man nicht weiter vor seinem Gewissen verantworten, das finanziell auch noch zu unterstützen!

  13. Wenn in einem Talk das Wort Klimaschutz fällt, und dem alles andere Untergeordnet werden soll, dann sind zwei Dinge klar: Man befindet sich beim Öffentlich Rechtlichen Staatsfunk und die schrägen Polit-Protagonisten haben von der Lebensrealität der Leute, die sie zu Ihrem „Glück“ zwingen wollen absolut keine Ahnung und oder es ist ihnen völlig egal.

  14. Über die Pünktlichkeit des ICE Zugs mit dem König, mache ich mich keine Sorgen, weil ich nicht lange her einen Bericht (bei Reitschuster?) gelesen habe, wo ein Bahnangestellte etwas beschrieben hat, was ich mich zum Lachen gebracht hat: die Züge kriegen Sonderbehandlung, wenn die deutsche Politprominente (AfD wird dazu nicht gezählt wohl) damit fahren soll. Sie sind also einigermaßen sauber, Toiletten funktionieren und sie sind auch pünktlich (so weit es möglich ist). Nicht nur Kommunisten haben so was wie potemkinschen Dörfer gehabt. Dass BDR dazu kommt so was zu tun bedeutet nur dass wir nicht nur politisch etwas verloren haben.

    • Weshalb gelingt es uns nicht, Könige wie Präsidenten durch den Müll, der sich gerade auch in und um Bahnhöfe und inzwischen auch in Zügen sammelt, zum Zug laufen und in solchem fahren lassen?
      Weshalb werden dort lagernde Obdachlose und Bettler wie uns nicht nur in Bahnhöfen gefährdende Subjekte lange vor dem Eintreffen der Großkopferten „entfernt“ und Bereiche mit Flatterband abgesperrt, um denen eine Welt vorzuspielen, die mit der Realität gar nichts mehr zu tun hat?

      • Wieso schaffen wir nicht die Bahnhöfe sauber zu halten und Züge pünktlich zu fahren?
        Nun Kollaps ist ein großes Wort. Die Leute denken dann, dass alles mit dem großen Knall aufhört. Manchmal ist das auch so. Manchmal ist das aber anders: kollabierende Infrastruktur manifestiert sich durch nicht richtig funktionierende Züge. Das gleiche mit den sozialen Diensten: Gesundheitswesen usw – es wird einfach immer schlechter bis es in manchen Gebieten nicht da ist. Der Zerfall kann weiter gehen oder das Land erneuert sich. Ich sehe nicht nur in D. keine Versuche an Erneuerung – die Zensur und die Propaganda machen es für den normalen Menschen fast unmöglich festzustellen, was die Sache ist. Man muss Zeit wie manche hier betreiben um festzustellen was nicht wahr sein kann. Zu Realität kann man kaum durchdrängen.
        Dann ist noch politische Befangenheit der Justiz und der Verwaltung – (in USA heute Trump wird doch vor Gericht gezogen). Man ist nicht mal mit einer Krise fertig und dann fängt schon die andere an.
        Nur nebenbei: dieses Stück der Straße neben meinem Haus hat die Stadt 3 mal reparieren lassen. Drei mal ist die Straße an dieser Stelle nicht mal ein Jahr gehalten. Dann hat man den kaputten Teil gesperrt. Zwischen den Steinen ist über die Jahre Grass gewachsen. Jetzt sind die Sperren auch weg. Für mich ist diese Straße ein Symbol des Niedergangs. Vlt übertreibe ich. Ich würde mich freuen wenn es so wäre aber täglich sehe ich Nachrichten die etwas ähnliches Zeigen. Diese Nummer mit der Rheinbrücke auf A1 ist typisch für dieses System: statt sie zu renovieren, baut man eine Rampe, Wage für die Fahrzeuge und Ausfahrtmöglichkeiten. Irgendwann wird die Brücke neu gebaut. So wie die Brücken auf A45. Die Esel die hier regieren wollen aber einen Krieg gegen Russland und gegen eigene Industrie und fantasieren über Wohlstand.
        Ich kann das alles nicht verstehen.

  15. Den sogenannten „besten und aufmerksamsten und klügsten Zuschauern der Welt“ so die SED Propaganda geschulte Illner, stehen die „schlechtesten, verlogensten und dümmsten Politiker und der Welt“ gegenüber.

  16. Solange alle vom Klimawahn befallen sind kann keine vernünftige Politik zustande kommen. Fast jeder Satz beginnt oder endet mit „Klima….“. Niemand traut sich aus der Blase herauszukommen.

  17. „Wir haben die besten und aufmerksamsten und klügsten Zuschauer der Welt“
    Also, wenn Tichy dieses behauptete, dann würde ich amüsiert und zustimmend nicken.
    Aber die Frankfurter glaubt ja auch immer noch, dass hinter jeder ihrer Zeitungen ein kluger Kopf säße. Besser: möchte sie glauben.
    Außerdem: Würde ist Freiheit von angemaßter Größe.

  18. Zum Politischen der Sendung mag ich mich nicht äußern, ist eh Quatsch. Aber den Chrissi Lindner im Frack, den musste ich googlen. In der Tat, was für ein eitler Geck, wie aus einem Karikaturenheft. Aber der Apparatschik FWS mit verrutschter ausgebeulter Anzughose ist auch nicht besser. Und der ewige alberne Punk, Campina oder ähnlich: Ein Anblick für die Götter! Was hat der die Belohnung für regierungsfreundliche Antifa-Rhetorik genossen. Und wie schick die Frisur war. So was möchte ich auch haben.

  19. Mit Verhandlungen zwischen Unfähigen ist es wie bei Windrädern unter Flaute: Wo kein Sachverstand ist, bringen auch 100 Stunden Marathonverhandlung nichts, denn 100 mal Null ist genauso Nichts wie 30 mal Null. Sturm im Wasserglas vielleicht – wenn’s hoch kommt.

  20. Die Grünen haben keine Federn gelassen. Das ist ein Narrativ, das man mal zurückweisen muss.“

    Könnte stimmen. Denn weiterhin dreht sich alles ums Klima. Anderes wird untergeordnet, muss sich unterordnen. Auch die Machbarkeit, der Realitätssinn. Hier eine gute Zusammenfassung:

    https://www.achgut.com/artikel/drei_flogen_ueber_wolkenkuckucksheim

    Frage: In Zeiten, da die unkontrollierte Masseneinwanderung die Kommunen überfordert, hat dieses Thema im Koalitionsausschuss irgendeine Rolle gespielt? Oder interessiert das die Ampelmännchen nicht?
    Dazu eine Aussage von Innen-Nancy aus der Pressekonferenz zum Thema „neues Einwanderungsrecht“, gezeigt in den vorgestrigen „heute“-Nachrichten: „Ein Einwanderungsrecht ist Steuern und Ordnen. Wir entscheiden, wer zu uns kommt“. Faesers Humor entspricht so gar nicht dem meinen, ich kann über so was schon lange nicht mehr lachen.

  21. Früher gab es den Spruch „Wer nichts wird wird Wirt“, heute bietet sich auch der Politikbetrieb dafür an.

  22. Sri Lanka und die Olaf Truppe? Danke Frau David, der Lacher des Morgens!

    • Die Leute in Sri Lanka haben eh nichts zu lachen – die Idioten und Verbrecher die das Land so schön zugerichtet haben, das waren alle westlich gebildete Fachmenschen, eng mit dem Rest der Eliten im Westen verbunden. Das Volk hat den Regierungschef und seinen Bruder (Präsi ?) zwar verjagt aber die Verordnungen die diese ganze Leiden verursacht haben, gelten immer noch und die Leute die diese Gesetzte formuliert haben sitzen weiter in der Regierung. Die Lebensmittel kommen jetzt aus Indien, als humanitäre Hilfe. Wer hilft uns wenn es so weit kommt? Vlt unsere nach Reparation verlangende, kriegsgeile Ostnachbarn?

  23. „Wir haben die besten und aufmerksamsten und klügsten Zuschauer der Welt und zeigen Ihnen vielleicht schon mal diese Übersicht“ Eine Grafik mit abnehmenden Zuschauerzahlen und Millionen an Zwangsgebührenverweigerern, sowie 80% die weder eine Erhöhung der Gebühren, noch ein Haltungsfernsehen wünschen. Das wäre die Realität gewesen. Und wenn wir schon bei Mehrheiten sind, die Mehrheit der Bürger lehnt das Geschäftsmodel des ÖRR ab. Ein ÖRR hat seine Berechtigung in einer Grundversorgung an Informationen. Wieso spricht man von Neutralität und Überparteilichkeit, wenn der Rundfunkrat überwiegend mit abgehalfterten Politikern oder einer Ministerpräsidentin besetzt ist, die ihr Lachen sicher Timm Thaler abgekauft hat? Die Dreistigkeit den Bürger vorzuführen ist entweder Ausdruck der eigenen wahrgenommen Unantastbarkeit oder bereits die Arroganz der völligen Entkoppelung von Anstand und Moral. Voller Stolz wurde zu dem Besuch von King Charles verkündet, das die deutschen UK Korrespondenten die normalerweise aus UK berichten, King Charles nach Deutschland gefolgt sind, um auch hier über ihn zu berichten! Also hier im Land sitzen in den Rundfunkwartehallen keine gelangweilten Mediengockel, die uns nach bester Yellow press Manier, den Folkloreaufmarsch des Kaisers neue Kleider zeigen konnten. Annette Dittert ( ARD) UK Dauerjournalistin musste ihr geliebtes Hausboot Emilia auf der Themse verlassen, um in das herbe Deutschland zu kommen, damit King Charles von ihr würdig verkasematuckelt im geblümten Tweed Schurrmurr wurde! Toll, großes Kino. Der Staat und seine Entourage haben dem Bürger fristlos gekündigt, nur er glaubt es immer noch nicht. Wie ein naiver Galeerensträfling rudert er weiter im Takt seiner Vorbeter in den Sonnenuntergang. Schaurig schön, aber total destruktiv. Und die Talkschwätzer sitzen auf dem Sonnendeck und genießen die Fahrt.

  24. Früher war man ja stolz wenn man effektiv gearbeitet hat, heute ist man stolz wenn man überhaupt oder auch besonders lange arbeitet.
    Hier Stimme des Hausbesitzerpöbels….Gasrate von 533 auf 333 Euro pro Monat gesenkt und Strom von 233 auf 133. Bei kaum Verbrauch!
    Ich finde es gut jeden Monat daran erinnert zu werden!
    An der Tankstelle freut man sich ja schon wenn unter 2 Euro und da ist das fast Normalität!

  25. 32 Stunden dauerte dar Anlauf für den Sprung in`s NICHTS .

    • wohldas „Große Nichts“, welches schon Jean Raispais erkannte… die Parallelen sind unverkennbar…

  26. „Ich habe kein Problem damit, wenn wir drei Tage diskutieren, am Ende aber für die nächsten zwanzig Jahre das Land verändern werden“, erklärt Klingbeil aufopferungsvoll.
    Genau davor habe ich Angst!

  27. Immer wieder die gleiche Erkenntnis nach so einer Sendung: diese Leute finden ihren Hintern im Dunklen nicht, wollen aber die Welt retten. Wenn es nicht so traurig und teuer wäre, könnte man darüber lachen.

  28. Zitat:
    „Es ist nicht Volker Wissing, der die Klimaziele im Verkehr nicht erreicht, es sind die Bürgerinnen und Bürger, die die Klimaziele nicht erreichen“

    Es war mir schon immer klar, dass wir all die Wissings und Linders nicht wirklich für irgendwas benötigen, oder wie soll man es verstehen, dass „die Bürger“ irgendetwas nicht erreicht haben?
    Nicht falsch verstehen, ich halte nämlich nichts von diesen ganzen Quatsch…!

    • Die Bürger können gar nichts erreichen – wenn man Habeck und seine „Erkenntnisse“ nur ernst nähme:
      .
      „Wir schützen nicht das Klima.
      Das Klima braucht keinen Schutz.
      Dem Klima ist es letztlich auch egal ob es 1.5, 2 oder 4 Grad wärmer ist.
      Das Klima ist einfach das Klima – und wenn die Menschheit irgendwann vergangen ist, dann wird sich das Klima wieder anders aufstellen.“
      https://twitter.com/george_orwell3/status/1641082715687493632

      Sind die damit nicht längst im freien Fall unterwegs – und hängen in ihren Narrativen, nur, damit sie uns weiter kujonieren können? Wer durchschneidet den seidenen Faden, damit es mit solcher Politik in den Abgrund geht, wo sie ja auch hin gehört?
      Der Schaden durch alles, was uns seit Merkel zugemutet ist, wird uns eh bleiben!

  29. Die Stimmung unter den Jugendlichen trübt sich ein: Der Anteil derjenigen, die optimistisch auf ihre Zukunft schauen, ist 2022 laut aktueller Sinus-Studie stark zurückgegangen.“ (…) „Klimawandel und Energiekrisen zählen zu größten SorgenNoch deutlich pessimistischer blicken Jugendliche in der aktuellen Umfrage auf die Zukunft des Landes und der Welt. Die Frage »Wie optimistisch siehst du die Zukunft Deutschlands insgesamt?« beantworteten nur 43 Prozent mit »sehr optimistisch« oder »eher optimistisch«. Im Vorjahr waren es noch 62 Prozent. Und nur jeder Dritte befragte Jugendliche (35 Prozent) blickt mit Optimismus auf die Zukunft der Welt insgesamt. 2021 waren es 44 Prozent.“ https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/sinus-studie-zur-stimmung-unter-jugendlichen-weniger-mit-dem-eigenen-leben-zufrieden-a-ddcab751-a909-4d3e-8bb4-f0ac7b9eb8d7
    NGOs, Journalisten, Moderatorinnen des ÖRs, Luisa Neubauer und ihre FFF Jünger, Carla Hinrichs, Aimee van Baalen und ihr LG Jünger aus der saturierten Wohlstandsecke mit ihren apokalyptischen Prophezeiungen versündigen sich an der Jugend und der Zukunft unseres Landes. Alles nur um Aufmerksamkeit , einen gut dotierten Posten bei einer NGO zu erhalten.
    „Wer die Menschen verwirrt, wer sie, ohne Grund, in Aufregung, Furcht und Schrecken versetzt, der betreibt das Werk des Teufels.“ Franz Josef Strauß

  30. Jeder der selbst einmal an Verhandlungen teilgenommen hat weiss dass niemand 30 h konzentriert arbeiten kann. Das sind Rituale, genau wie Tarifverhandlungen, um der blöden Anhängerschaft zu signalisieren dass man sich bis zur totalen Erschöpfung für sie eingesetzt hat. Es zählt dann auch nicht das Ergebnis sonder der Einsatz für das Ergebnis wird in den Mittelpunkt gerückt. Fazit: Polit-Show für das Stimmvieh…. ?‍♂️

  31. Oh, ein neuer Artikelstil. Lustig, fluffig mit durchaus gelungenen Bandwurmsätzen, die zwar notgedrungen durch gelegentliche Punkte geteilt sind, die Notwendigkeit Absätze dreimal lesen zu müssen, miteingeschlossen.
    Dieser Bericht über diesen Stuhlkreis ist aber, egal wie man ihn betrachtet, von wahren Begebenheiten und Schlußfolgerungen durchsetzt und durchaus anspruchsvoll; nur ungewohnt. Aber macht nix. Möglicherweise die beste Form den chaotischen „Diskurs“ zwischen den drei Pampel-Parteien in seinem Sinn und Unsinn bloßzustellen.
    Chapeau, die Dame ist talentiert und in diesem „unserem“ ideologischen Zuhause eine Bereicherung. Dankeschön, – gelegentlich mehr davon!

  32. Wer tut sich denn noch diese Phrasendrescherei mit eingeübter Gestik und Mimik ohne jeglichen Erkenntnisgewinn in den Polit-Shows des Gebühren-TV überhaupt noch an?

  33. „Ich habe kein Problem damit, wenn wir drei Tage diskutieren, am Ende aber für die nächsten zwanzig Jahre das Land verändern werden“, erklärt Klingbeil aufopferungsvoll.“
    Genau davor habe ich Angst!!!

    • Eigentlich schade, dass solches nicht öffentlich übertragen wird.
      Und mir kommt die Frage, weshalb nicht? Denn während sie uns mit soaps und „reality-shows“ abspeisen finden solche „Diskussionen“ – wenn überhaupt!!! hinter verschlossenen Türen statt?
      Einer Demokratie vollkommen unwürdig!
      Wir sind Souverän – und das unsere Angestellten. Und wie es scheint, haben sie sich angewöhnt seit Jahren über die Stränge zu schlagen!

  34. Seit mittlerweile fast einem Jahr bleibt mein Fernseher aus und mein Wohlbefinden hat sich stark verbessert. Aus diesem Grund möchte ich diese Kolumne die „Talkshow“ betreffend nicht weiter bewerten. Den letzten Satz Ihrer Kolumne, Frau David, unterstreiche ich aber ganz dick.

  35. Wer bei der Nachtsitzungsveranstaltung die meisten Federn gelassen hat ist der gemeine Bürger, der jeden Tag zur Arbeit geht und für den ganzen Unfug bezahlen wird. Aber das war ja schon vorher klar.

  36. Haben die eigentlich 30 Stunden über irgend etwas wichtiges für dieses Land und seinen Wohlstand und Sicherheit für die Bürger oder nur über die größte Nebensächlichkeit der Welt, das Klima, diskutiert? Leider wurde die Frage nicht gestellt!

  37. Fühlen sie sich doch geschätzt, Frau David, wenn ihnen der ÖRR Moderator sagt das sie zu den aufmerksamsten, besten und klügsten Zuschauerinnen auf diesem Planeten gekührt wurden. Aber Spaß beiseite. Nicht nur diese Sender, Moderatoren und Themen sind unerträglich, sondern jede Einlassung von Politikkaspern und Journalistendarstellern in solchen Klüngelrunden. Man sollte die Zeit nutzen und im Wald spazieren gehen solange er noch da ist. Das meine ich ernst. Denn bei uns im Vordertaunus wird gerade jeder naturbelassene und kultivierte Landstrich mit riesigen Überlandmästen zugepflastert. Vor 2 Jahren war es noch möglich von Hofheim in den Odenwald zu kucken. Heute stehen sie vor einer Mauer von Stromtrassen. Es ist nur noch eine Frage der Zeit bis man den Taunus gerodet hat um ihn mit PV-Zellen und Windräder zuzustellen. Falls es dann noch einen Rest Natur gibt wird er mit sozialistischem Wohnungsbau verdeckt. Also lassen sie sich nicht das wenig Lebenswerte bei solchen Sendungen aussaugen, sondern beobachten stattdessen die Natur bei ihrem Niedergang.

  38. Mir bleibt nur noch die Hoffnung, dass sie vegane Currywurst gegessen haben.

  39. Klasse, Frau David! Ich sehe diese Pfeifen direkt vor mir, auch wenn ich die Demokratiesimulation noch nie gesehen habe. Was für ein Kasperletheater! Andererseits: wo sollten diese Kader hin, wenn man sie nicht in Parteien und Institutionen ablegen, quasi inkludieren würde. Es gibt nicht soviele Arbeitsplätze für geistig und seelisch Behinderte.

  40. Liebe Frau David,
    es tut mir sehr leid für SIE, dass sie sich diesem GEZ ÖRR Müll aussetzen müssen – sie versuchen ja dabei stets, der billigsten Propaganda seit Karl Eduard v Schnitzler noch was lustiges abzugewinnen. Aber inzwischen lese ich nicht mal mehr ihre geistreichen Interpretationen dieses SED Aufgusses. Sie sind so gut in ihrem Schreibstil. Da gibt es sicher noch andere, etwas sinnstiftende Felder für eine Journalistin. Wenn hier bei TE diese ganze geheuchelte GE ÖRR Müll einfach dort liegen bleibt wo er erzeugt würd, würde hier NICHTS an Qualität und Inhalt verloren gehen

  41. Ein kleines Detail, sehr geehrte Frau David, möchte ich doch richtigstellen.
    Christian Lindner hat seine „Geliebte“ schon vor einiger Zeit – unter großer Aufmerksamkeit der „yellow Press“ – auf Sylt geheiratet.
    Seine einstige „Geliebte“ ist also zur Angetrauten aufgestiegen und sie bewohnen nun beide ein eigenes Häuschen am noblen Nicolas-See in Berlin!

    • Gattin und Geliebte müssen sich nicht, auch nicht gegenseitig, ausschließen.

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