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Leichtsinn ist keine Zivilcourage

Helfen oder Abseits stehen? Ratgeber für den Umgang mit Kriminellen

02.08.2019

| Lesedauer: 3 Minuten
Politiker und Medien fordern immer wieder die Zivilcourage einer Zivilgesellschaft. Leichtfertig ist aber der, der meint, sich für eine „gute Sache“ opfern zu müssen.

Anstatt unüberlegtes Verhalten im Umgang mit Kriminellen als das zu beschreiben, was es ist, werden nicht selten die vermeintlichen Helden hochstilisiert und dienen somit als falsche Vorbilder, die unnötige weitere Opfer hervorbringen können. Nachahmungsgefahr.

Ein Mensch wird am Mittwochabend in Stuttgart auf offener Straße abgeschlachtet. Der Syrer (oder Palästinenser?) sticht nach einer vorangegangenen Auseinandersetzung immer wieder mit einem schwertähnlichen Gegenstand auf seinen Kontrahenten ein, auch, als er bereits wehrlos am Boden liegt.

Mitten im Tötungsverbrechen, das zeigt ein in den Netzwerken kursierendes Video, begibt sich eine Frau in die unmittelbare Reichweite des Täters, der gerade dabei ist, auf seinen Kontrahenten einzustechen. Dann geschieht das Überraschende, der Syrer, der soeben einen Menschen massakriert, unterbricht seine Handlung und verweist die Hinzukommende sowie eine weitere männliche Person mit Worten und Gesten vom Ort des Verbrechens, um anschließend den Arm des Opfers abzuhacken.

REALITäTSVERWEIGERUNG
Mordtat Frankfurt: Groteske Erklärungen in Medien und Politik
Mitunter ist Überleben Zufall, wie man an diesem Beispiel ersehen kann. Das Opfer war vermutlich zu diesem Zeitpunkt schon getötet. Selbst, wenn das nicht der Fall gewesen wäre, war es unverantwortlich, sich in den nahen Wirkungsbereich eines bewaffneten Menschen zu begeben, der gerade dabei ist, jemanden ins Jenseits zu befördern. Die Dame darf froh sein, dass der Täter seine Handlungen dahingehend kontrolliert hat, dass sie kein weiteres Todesopfer wurde. Die Beobachtung des Tathergangs macht deutlich, der polizeibekannte und vorbestrafte Syrer war, zum Glück für die Dame mit der leichtsinnigen „Zivilcourage“, keinesfalls unzurechnungsfähig. Das Töten des Gegners, die kurze Unterbrechung der Handlung durch eine Interaktion mit den sich Einmischenden, die anschließende Fortsetzung des Verbrechens, sowie die Flucht, lassen auf eine große Rationalität des Agierens schließen.

Etwas ganz anderes ist es, wenn ausgebildete Personen plötzlich Zeuge eines Verbrechens werden und eingreifen. Polizisten zum Beispiel sind nicht nur für diese Lagen ausgebildet, sie wissen auch, wie sie eines Täters habhaft werden können, ohne sich unnötig selbst zu gefährden. Schief kann es trotzdem gehen: in Deutschland wurden seit 1945 über 500 Polizisten im Dienst getötet. Ein Restrisiko bleibt immer, selbst für die Elitekräfte des SEK. Wir erleben darüber hinaus gerade einen gesellschaftlichen Veränderungsprozess, der auch Polizeibeamte vor völlig neue Gefahrenmomente und Anforderungen stellen wird. So konnte der Eritreer nach dem Frankfurter Bahnhofsverbrechen verfolgt und gestellt werden. Ein Polizist in Zivil, der zufällig in der Nähe des Tatorts anwesend war, war daran erfolgreich beteiligt. Zivilcourage ist vor allem, überlegt zu handeln, ohne sich selbst unnötig in Gefahr zu begeben.

In anderen Fällen hatten die Eingreifenden nicht so viel Glück. Die Erregung des Täters in dessen Hochstresslage ist keinesfalls zu unterschätzen und kann auch schnell für »Helfer« tödlich enden!

Einige andere Beispiele

Ein 21-jähriger Mann will einer Kassiererin bei einem Raubüberfall helfen und wird im Handgemenge erschossen.

Eine junge Frau geht auf einen Angreifer zu und wird durch einen Schlag getötet. Nun will man eine Brücke nach ihr benennen. In den Medien wurde sie als Heldin gefeiert, die Zivilcourage bewiesen hätte.

Ein Berliner wird durch ein Messer lebensgefährlich verletzt, als er einer Frau helfen will. Er ist danach traumatisiert, verliert seine Existenz und seine Freundin, eine beantragte Opferentschädigung erhält er nicht.

LINKE DEUTUNGSHOHEIT
Wenn das R-Wort fehlt
Was die Beispiele tragisch aufzeigen: Diese Menschen haben sich, in guter Absicht, örtlich zum Täter hinbewegt. Zivilcourage bedeutet auch und vor allem, sich vom Täter weg zu bewegen, zusammen zu bleiben, die Polizei zu rufen und sich das Aussehen, Besonderheiten, Fluchtrichtung etc. des Täters zu merken. Gegebenenfalls kann man andere Personen gezielt um Unterstützung ansprechen.

Zivilcourage ist es nicht, selbst zu sterben. Denn das eigene Leben und die Gesundheit sind nicht mit Orden, bunten Bändchen, Ehrungen und Lippenbekenntnissen von Politikern aufzuwiegen, die diese Situationen durch ihre Entscheidungen geschaffen haben. Die Friedhöfe sind voller Helden und unersetzbarer Menschen, die Medien voll mit falschen Vorbildern.

Jeden Tag passieren in Deutschland tausende Vorkommnisse, die der alltäglichen Straßenkriminalität zuzuordnen sind. Das bedeutet, dass tausende Unbeteiligte unfreiwillig Zeugen von Straftaten bis hin zu schwersten Verbrechen werden. Leider schauen immer noch zu viele Mitmenschen weg, weil sie unsicher sind, wie sie sich verhalten sollen, Angst haben, ebenfalls ein Opfer zu werden oder die rechtlichen Konsequenzen nicht überschauen.

Dennoch gilt: Zivilcourage heißt hinschauen, helfen und informieren und nicht einfach weitergehen! Jeder von uns kann in eine Situation geraten, in der er selbst die Hilfe fremder Menschen benötigt.


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159 Kommentare

  1. Heutzutage ist sich von Tätern umgehend zu entfernen die einzig Option um sein eigenes Leben zu retten, denn die Gewalt hat Ausmaße angenommen, die wir nur aus Arabien, Afrika und der dritten Welt kennen. Ein Menschenleben bedeutet nichts. Und wir sind unbewaffnet, die nicht. Von rechtl. Konsequenzen gegen Helfer, die dann zu Opfern werden, ganz zu schweigen. Seit dieser Abschlachtorgie am helllichten Tag hier in Deutschland ist die bis heute verschwiegene Gräuel im Bataclan mein täglicher Begleiter. Damals schon sagte ich, es wird uns erreichen. Und nun sage ich, das war erst der Anfang. https://nypost.com/2016/07/15/horrifying-details-of-the-bataclan-theatre-massacre-revealed/

  2. Ihr Kommentar unterscheidet sich wohltuend von der Mainstreampresse. Die Masse der Wähler hat es so gewollt. Dann sollen sie es halt auch ausbaden. Mir reicht es.

  3. Helfen? Das käme mir überhaupt nur dann in den Sinn, wenn ich sicher wüsste, dass nicht bloß eine Bestellung ausgeliefert wird.

  4. Helfen und zu Schaden kommen. Helfen und angeklagt und verleumdet werden. Beides keine wünschenswerten Situationen. Die Mehrheit ist politisch für die Zustände in diesem Land, trägt die Verantwortung für dieselben und sollte den Zustand dementsprechend ertragen. Die anderen sollten sich heraushalten.

  5. Sehr viele Journalisten wissen nicht mal mehr, Mut und Überlegtheit von Dummheit und Blauäugigkeit zu unterscheiden. Man merkt, dass sie bislang ein sehr ungefährliches Leben hatten. Manchmal führt das zur Unreife.

  6. Sehe ich genauso, woher will man heutzutage noch wissen, was der Hintergrund von gewalttätigen Auseinandersetzungen bei Muslimen ist, deren Kultur von „Ehre“ und nicht Rationalität geleitet ist? Schnell kann es da passieren, dass sich die Gewalt der beiden Streithände und deren Clans gegen den Helfer als „Ungläubigen“ richtet, der es gewagt hat, sich ungefragt einzumischen.

    Traurig aber wahr, vieles hat sich im Vergleich zu früher geändert, auch das mit der Zivilcourage. Mit jeden neuen Zuzug dieser Klientel werden die öffentlichen Plätze gewalttäiger werden, daran werden auch mehr Polizisten nichts ändern können sondern nur geschlossene Grenzen.

  7. Hallo Herr Meltzer. Nichts gegen ihren Artikel – eigentlich viel dafuer, aber die Ueberschrift geht gar nicht.

    ‚Helfen oder Abseits stehen? Ratgeber für den Umgang mit Kriminellen‘

    Wenn sich doch mal eine links-gruene Socke hierher verirrt und ihre Ueberschrift liest – weiter kommen die nicht – dann ist da leider nicht klar WEM es zu helfen gilt.
    Das kann leicht zu einer Verschaerfung der lage fuer die Polizei fuehren, wenn die falschen Schluesse gezogen werden.

    Es gilt im Allgemeinen:
    Immer fuer die Linken und Gruenen mitdenken, denn die koennen nicht so wie du und ich.

  8. Wehe, der Helfer verletzt bei seinem Einsatz den Gewalttäter. Dessen Rechtsanwalt (meistens bezahlt vom Steuerzahler) wird u.U. Verfahren gegen den Helfer einleiten und auf allerlei Geldleistungen klagen. Sieht der Richter von seinem warmen Stuhl aus den Einsatz des Helfers kritisch (unverhältnismäßige Gewaltanwendung), kann das für den Helfer existenzvernichtend ausgehen (Krankenhauskosten, Invalidenrente, etc.).

  9. Helfen im Affekt. In Krisensituationen handeln Menschen unberechenbar. Der eine springt in einen reißenden Fluss und ertrinkt auch, ein anderer hilft eben einer Kassiererin. Wir sind auf solche Situationen nicht trainiert und brauchen alles Glück der Welt um selbst heile aus einer solchen Situation herauszukommen.
    Was den Kampfschwimmer angeht, so sollte öffententlich darüber Debattiert werden, denn nur so kann Druck auf die Gesetzgebenden Gestalten (Politiker) ausgeübt werden.

  10. Der mutmaßliche „Syrer“ müsste es eigentlich heißen.

  11. Beispiel für Zivilcourage : Ein Bekannter, EX Kampfschwimmer der NVA, hat 2 Mädchen beschützt die belästigt wurden – von “ Männern „. Einen hat er bei dem Handgemenge leicht verletzt. Er wurde von der POLIZEI angezeigt !!! Die Richterin sah das als überzogene Gewaltanwendung und der Mann wurde verurteilt. Den „Männern“ wurde kein Prozess gemacht. Das war 2014 !

    • Ist heute immer noch so. Das gehört dringend abgestellt.

    • Im Land der Deutschen und ihrer steten Meldebereitschaft ein schwieriges Unterfangen.

    • Tolles Land, in dem man als Helfer so schnell wie möglich verschwinden muss 😉 Nö, hier lebe ich weder gut noch gerne ( CDU Wahlslogan )

  12. Sehr gut und chapeau! Hätte Deutschland noch mehr so Menschen wie Sie, würden sich alle viel sicherer fühlen. Ich helfe auch, wo ich kann ( bin aber eine Frau). Ich würde nie einen deutschen Mitmenschen einfach hilflos stehen lassen. Ich wehre mich auch und hole Hilfe oder rufe um Hilfe. Und ich habe in Berlin ( Brennpunkt-Bezirk) viel gesehen und erlebt. Wer sich nicht wehrt, hat schon verloren! Leute, haltet zusammen! Das ist das Gebot der Stunde! Die meisten Migranten sind dünne kleine Männchen, da lasse ich mich doch nicht einschüchtern….
    Das bedeutet nicht, daß man nicht auf seine Sicherheit achten soll. Aber man muß helfen!

  13. Ich werde einen Teufel tun und mich so einem Heini in den Weg stellen. Damit er mich am Ende verklagt? Oder ein Richter mir erzählt, ich hätte überreagiert? Kommt nicht in Frage. Dann soll der Staat mir Mittel erlauben, die mich wirklich in die Lage versetzen, mich zu schützen.

  14. Politiker und Medien die großspurig Zivilcourage einfordern, sind einfach nur unverantwortlich u. bekloppt!

    SELBST AUCH ein Polizist der nicht im Dienst und unbewaffnet ist, wird einen -auch noch mit Adrenalin vollgepumten- Schwert-/Macheten-Mann nicht mit bloßen Händen angehen und statt dessen gebührenden Abstand halten.
    Gleiches gilt -je nachdem- auch für manch einen schon besser ausgebildeten sog. Kampfsportler da auch für diesen zwischen den sportlichen und den sog. Straßenkampf „Welten“ liegen.

    SOMIT sollte also der/die einfache Mann/Frau auf KEINEN FALL auf die Idee kommen bei solch Gewaltakte eingreifen u. helfen zu wollen. Wobei das hier auch selbst dann noch obergefährlich ist wenn man(n) zu dritt ist und vllt auch noch etwas in den eigenen Händen hält -eine kleine Unachtsamkeit oder ein Reflex der einen Super-Tick zu spät kommt kann einen zum Krüppel machen oder gar tödlich enden(angeschlitze Arterie).

    Wenn es zB drei Polizisten im Dienst nicht oder nur allerschwerst schaffen nur eine einzelne „Fachkraft“ zu bändigen ODER wenn ein Polizeibeamte mit einen Radschlüssel vom PKW niederschlagen wird, DAS sollte für den normalen Bürger GENUG WARNUNG sein um sich v.a von durchgedrehte Messer-Männer fern zu halten.

    2.) Zitat: „Er ist danach traumatisiert, verliert seine Existenz und seine Freundin, eine beantragte Opferentschädigung erhält er nicht.“

    > Man möchte nur noch weglaufen **

  15. Sehr geehrter Herr (Ex?)Kollege,

    mir gefällt dieser Artikel nicht.

    Ausserdem widerspricht er sich inhaltlich komplett, sobald man den letzten Absatz gelesen hat.

    Jeder muss helfen, der Zeuge eines Verbrechens wird.

    Dabei sind natürlich die eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten realistisch einzuschätzen und dann – selbstverständlich – auch einzusetzen.

    Immer und ohne Ausnahme.

    Die Frau hat sich aus Dummheit falsch verhalten, vielleicht, weil ihre Sensationsgier grösser war, als ihr Verstand.

    Gegen Dummheit und Schaulust helfen aber kein erhobener Zeigefinger, denn diesen Leuten kann man eh nicht helfen.

    Dein Ansatz im Artikel, eine Querverbindung zwischen Politik/Medien und der durch diese augenscheinlich verordneten Zivilcourage herzustellen, bleibt völlig diffus.

    Bei Zivilcourage gibt es auch keine Nachahmungsgefahr, denn je mehr Zivilcourage zeigen, umso besser.

    Und natürlich ist Zivilcourage mit einem Risiko verbunden. Allerdings ein Risiko, das man selber bereit ist einzugehen.

    Niemand will Batman/Superman des Heldentum wegen spielen oder weil er sich dazu von den Medien und der Politik aufgefordert fühlt, dieser Gedanke ist völlig absurd.

    Man geht ein persönliches Risiko ein, um einen Menschen, der sich in einer absoluten Notsituation befindet, zu helfen.

    Und jeder entscheidet frei für selbst, ob er das damit verbundene Risiko auch eingehen will.

    Auslöser dafür ist Empathie und Menschlichkeit, ein Radar dafür, Unrecht von einer anderen Person abzuwenden.

    Auslöser können nicht Medien oder Politik sein, der Auslöser ist man immer selber.

    Du wolltest wahrscheinlich die Diskrepanz darstellen, wenn die durch die Politik entstandene Lücke in Sachen Sicherheit, durch den Bürger selbst, per Aufruf zu mehr Zivilcourage, geschlossen werden soll.

    Das ist aber ein anderes Thema…

    Mit kollegialen Grüssen,

    Stefan Lanz

    • Ich vermute Sie haben den Artikel nicht gelesen oder?!

      • Ach…

        Das Wort „Argument“ haben sie schon mal gehört?

  16. Reisen bildet, im Ausland leben noch mehr.
    Eigentlich müsste man Wahlberechtigung an mindestens 6 Monate in einem echten verrohten brutalen Shi*hole Land knüpfen, in dem „Zivilcourage“ nur kopfschüttelnd als Dummheit bzw erweiterter Selbstmord angesehen wird.

    Denn wer diese Erfahrungen im Ausland macht, lässt sich im eigenen Land nicht so lange hinter die Fichte führen, bis er als Opfer oder „die Konsequenzen von Zivilcourage Erlebender“ in dem Moment die Wahrheit erkennt, als es zu spät ist.

    • Man muss den rechtstreuen Bürger in die Situation versetzen, seine Zivilcourage erfolgreich zum Abschluss zu bringen.

  17. Lieber als „Held“ sterben, als als Schaf leben…im Übrigen gibt es relativ überschaubare Wege den Heldentod zu vermeiden, wenn man sich etwas mit der Sache befaßt und den Täter abzulenken heißt nicht automatisch sich in seine Waffenreichweite zu begeben…ich „Hetero“, habe z.B. durch einen überraschenden Kuß einen Mann um sein Messer bringen können. Kreativität ist auch in der Selbstverteidigung wichtiger als Muckis

  18. Das Schlimme ist, und da bin ich sicher, wenn ein weißer Mann den „Bahnsteigschubser“ (laut Melchior Poppe vom Focus) rechtzeitig neutralisiert hätte, dann wäre dies als rechtsradikales rassistisch motiviertes Verbrechen eingestuft worden.

  19. Wenn Sie helfen, wird der Täter, unterstützt vom Staat, Sie verklagen. Denn der deutsche Staat hasst Selbstjustiz! Weglaufen, Aussage mit Berufung auf Schock abbiegen.

    • Bisher ist das so. Wird nicht ewig so weitergehen. Es werden bereits Fakten gesetzt, die ein Festhalten an dieser Praxis unmöglich machen werden.

  20. Ich hatte es schon mal erwähnt, dass ich vor zirka 5 Wochen nach langer Zeit wieder einmal in Amsterdam war. Da ich noch viel Zeit hatte, bis mein Fernbusabends fuhr, wartete ich am Bahnhof Sloterdijk auf der Seite wo die normalen Busse und die Straßenbahnen halten. Von meiner Bank hatte ich freien Blick auf alle Bussteige. Sechs mal Nafrinachwuchs (2 vielleicht 10 Jahre, der Rest zirka 12 Jahre) begannen mit einer „Prügelei“ auf einem der Steige. Ich schaute mich ängstlich um, aber die Mitmenschen in meiner Umgebung blieben völlig ruhig. Also, alles normal. Die Prügelei mit lautem Gekreisch sowie Schlägen und Tritten auch in Richtung Kopf war nichts weiter als ein Training. Realgeschwindigkeit, aber kurz vor dem Treffer wurde abgestoppt bzw. der Tritt ging seitlich am Kopf vorbei. Das Schauspiel ging vielleicht eine halbe Stunde.Mein Fazit, (ich kenne auch noch biodt. Schulhofprügeleien) europ. Sozialisierte haben diesen Figuren nicht Entgegenzusetzen, nicht den Hauch einer Chance. Die trainieren von klein auf sich mit körperlicher Stärke ohne Hemmungen durchzusetzen. Unsere einzige Chance besteht in Vermeidung und rechtzeitigem Erkennen der Gefahr, Lauf so schnell Du kannst, wer nicht schnell genug ist wird eine Nummer in der Statitik. Es ist deprimierend aber die Wahrheit.

    • Da habe ich als Ex-Berlinerin im Wedding ( sozialer Brennpunkt) andere Erfahrungen gemacht. Außer „messern“ haben diese kleinen, dünnen Jungs nichts zu bieten und von durchtrainiert kann keine Rede sein. Zum Trainieren sind die nämlich viel zu faul!
      Ich war bis zum vorigen Jahr in Berlin in einer Apotheke angestellt. 2 „Männer“,“südländisch“, haben versucht bei uns in der Kosmetikabteilung zu klauen. Ich hatte gerade noch eine Patientin mit einem Rezept. Da die beiden so verdächtig lange bei uns im Verkaufsraum waren, war ich innerlich alarmiert und habe sie aus dem Augenwinkel beobachtet. Dann bin ich unauffällig ins Straßencafè nebenan und habe 3 Jungs ( die ich kenne, Deutsche und einigermaßen durchtrainiert, aber keine Superheros) gebeten, mit in die Apotheke zu kommen. Die haben die beiden von hinten in den Würgegriff genommen und da die beiden Nafris ca. 20 cm kleiner waren, wurden sie wie Kinder in die Luft gehoben :-)). Die haben dann die Reisetaschen durchsucht, wo schon etliches an Diebesgut zu finden war. Dann haben sie denen eine Ansage gemacht: „Wenn wir Euch noch einmal hier in dieser Straße sehen, wird es Euch leid tun. Wir haben uns Euere Gesichter gemerkt.“ Seit dem Tag war Ruhe bei uns.Auch andere „Interessierte“ haben sich nie mehr blicken lassen.Ich nehme an, daß es eine Bande von mehreren Leuten war, wir hatten über Wochen diese Diebstähle. Also, kommt drauf an, manchmal hilft Zivilcourage besser und effektiver als die Polizei….

      • Hätte aber auch schiefgehen können z.B Anklage gegen Ihre Helfer wg. Körperverletzung. Mir selbst ist die Problemlösung übrigens sehr sympathisch! 🙂

      • Dann hätte ich gesagt, daß die 3 nichts getan haben….

    • Genau. Und genau deshalb segele ich immer schön unter dem Radar. Für Fremde den Kopf hinhalten? Niemals.

  21. In Deutschland noch Zivilcourage zeigen? Erinnern Sie sich z. B. nur an das Geschehen in Arnsdorf/Sachsen. Ein „erregter Flüchtling aus dem Irak“ bedrohte eine Verkäuferin und randalierte. Einige beherzte Männer, darunter ein CDU-Gemeinderatsmitglied, hielten ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest. Die Polizei lobte dieses Verhalten, trotzdem wurde es den Männern, die Zivilcourage zeigten, alles andere als gedankt: Neben allen möglichen öffentlichen Verunglimpfungen hieß es dann auch noch: „Zusammen mit dem Dezernat Staatsschutz ermittelt die Kriminalpolizei wegen des Verdachts der Freiheitsberaubung“.
    https://www.tagesspiegel.de/politik/arnsdorf-in-sachsen-buergerwehr-fesselt-fluechtling-nach-streit-im-supermarkt/13678214.html

  22. „Zivilcourage heißt hinschauen, helfen und informieren und nicht einfach weitergehen! “
    und manchmal muss man einfach weitergehen, um die Polizei rufen zu können und sich selbst zu schützen. Genau hinschauen. Ein Anruf bei der Polizei ist auch schon helfen.

    • Und dann muss man sichvon der Polizei fragen lassen, warum man nicht eingegriffen hat…

      • Seitdem bei uns Menschen in jeglicher Uniform angegriffen, verletzt und gar getötet werden?
        Welche/r von den Politikern war das jetzt, die Uniformierten Freifahrscheine im öffentlichen Nahverkehr anbot?

  23. Unsere Regierungen (Bund, Länder, Kommunen) haben in den letzten Jahrzehnten den Bürgern schon viel zu viel aufgehalst, insbesondere die Bewältigung der ganzen Politikfehler. Es scheint das Prinzip zu gelten, daß der Staat eigene Fehler nicht zugibt und Fehlentscheidungen nicht rückgängig macht. Was die Gewaltkriminalität betrifft: Für den Schutz der Bürger ist der Staat zuständig, nicht diese selbst. Das Propagieren von Zivilcourage mag einen guten Eindruck machen und manchen vielleicht auch motivieren zu helfen. Aber das führt in die falsche Richtung (Selbsthilfe der Bürger, während der Staat sich aus der Verantwortung stiehlt). Insofern brauchen wir mehr Staatscourage.

  24. Vor einigen Jahren noch war ich jemand, der die lockeren Waffengesetze in den USA stets scharf verurteilt hat.
    Inzwischen denke ich da etwas anders.
    Hält es potentielle Täter vielleicht doch ab, eine schwere Straftat zu begehen, wenn sie wissen, dass die Menschen um sie herum vermutlich bewaffnet sind? Eine schöner Zustand wäre das nicht. Der aktuelle Zustand ist aber auch alles andere als schön.

    • Wer damit rechnen muss, bei der Ausführung einer Straftat sofort erschossen zu werden, überlegt sich seine Tat zweimal.
      Die Regionen in den USA, wo das Waffenrecht am liberalsten ist und die meisten (zivilisierten) Bürger legal bewaffnet sind, haben üblicherweise die niedrigsten Kriminalitätsraten.
      Die Regionen mit dem schärfsten Waffenrecht (u.A. Kalifornien) haben üblicherweise die höchsten Kriminalitätsraten.
      In Deutschland werden diese Fakten in der öffentlichen Darstellung immer(!) bewusst unterschlagen.

      • Stimmt zwar….aber die Situation in den USA ist auch eigentlich eine andere als in Deutschland. In einigen Regionen die keine starke Polizei haben, kann es Stunden dauern bis jemand vor Ort ist…da gilt es ich selbst zu verteidigen….in Deutschland war oder ist es eigentlich nicht so….insofern sollte der Ruf nach der Polizei ausreichen….

      • fatherted
        Doch, doch! Auch in Deutschland gibt es Bezirke, in denen Polizei nur stundenweise vor Ort ist. Die für mein Örtchen zuständige Wache ist unter der Woche von 8.00h bis 18.00h besetzt. Von 18.01h bin 7.59h und am Wochenende dauert es ca. 25 – 30 Minuten, bis die Polizei und die Rettungswagen hier sind. Da kann schon reichlich Schaden angerichtet worden sein.

      • @Jasmin
        Richtig, in ländlichen Regionen wird oftmals nach 20:00 Uhr der Bürgersteig hochgeklappt. Und gerade da siedelt man immer öfter Menschen an, die illegal nach Deutschland eingereist sind. Unmöglicher Zustand.

      • @fatherted
        Sehe ich anders. Ob die Polizei 5 Minuten oder 50 Minuten zu spät kommt, ist für das Opfer egal.

      • Hahahahaha

      • Wobei das Waffen tragen in den USA aber auch nicht nur etwas mit der Kriminalität und/oder zu weit entfernte Polizeistationen zu tun hat. In zB Texas oder Alaska sind es auch die großen weiten Landstriche und -auch- die je nachdem gefährlichen Tiere die dort eine Waffe zur Verteidigung oder eben auch nur zur Selbstversorgung nötig machen. Gleiche Situation läßt sich natürlich auch auf Kanada übertragen.

      • Die dann irgendwann kommt und sich dann zurück zieht.

        Drauf gesch…….

      • Der war gut. Wissen Sie, wie lange es nicht nur auf dem Land dauert, bis inzwischen endlich jemand kommt?

      • Ich habe mal einen gewalttätigen Eindringling 29 Minuten am Boden fixiert halten müssen bis die Polizei in Form zweier Beamer mit Hund aus dem 2 Minuten entfernten Polizeirevier eintrafen und den Mann, russischen Akzent, mitnahmen. Meine Frau hat mir ein Kissen gebracht, das ich unter den Kopf des überwältigten Mannes schob, da ich diesen fest auf den Boden drücken musste und vermeiden wollte, dass der Mensch sich u.U. verletzen würde.
        Gehört habe ich nie wieder etwas von der Polizei, so als hätte der Vorfall gar nicht stattgefunden.
        Ein befreundeter Rechtsanwalt hat mich aber gewarnt: Hätte der Mann eine Verletzung davongetragen, hätte ich Probleme bekommen. Ich hätte ihn flüchten lassen sollen nachdem ich ihn abgewehrt hatte. Dann hätte ich ihn mit einer Personenbeschreibung anzeigen dürfen. Gottseidank hatte er sich nicht verletzt und ich nochmal Glück gehabt.
        War 1999.

      • Mal ANBEI,
        und wie ich darüber denke!

        > ES WIRD ZEIT das es (auch) in Deutschland wieder FÜR DEUTSCHE ein Waffengesetz gibt wie u.a in der europäi CS, A u/o zumind WIE VOR ~1970 in DE.

        BEVOR nun aber teils großes Geschrei einsetzen sollte, empfehle ich nicht nur mal genau zu überlegen sondern auch folgende Seiten zu lesen. DENN ich halte die/den Deutschen (zumind noch) nicht für gehirnloser als wie jene in andere europäi Länder oder zivilisierte Kontinente:

        1.) Tschechin erklärt zum tragen von Waffen:

        https://lawgunsandfreedom.wordpress.com/2013/11/29/waffenrecht-in-tschechien/

        2.)   CS Politiker rufen Bürger zum tragen von Waffen auf

        https://www.contra-magazin.com/2016/08/tschechien-politiker-fordern-buerger-auf-in-der-oeffentlichkeit-waffen-zu-tragen/

      • Ich wäre auch für „ziviles “ Aufrüsten. Die meisten Deutschen werden es verstehen, gewissenhaft mit der Waffe umzugehen und nur im Notfall einzusetzen. Ich selbst würde mich sicherer fühlen, allein schon das Wissen, daß ich eine Waffe im Haus habe, würde mich innerlich beruhigen.

      • @kasimir
        Im Moment geht das so in Deutschland nicht. In Italien mittlerweile schon. Auch in Brasilien. In den USA schon lange.
        Auch in der Schweiz und Tschechien. Nur Deutschland hinkt mal wieder hinterher.

      • Sogar der „Deutsche“ Österreicher darf legal eine Kurzwaffe besitzen -wenn meinem Wissen nach auch „nur“ bei sich Zuhause. Und die zB Schweizer haben nach ihrem Wehrdienst sogar ihr Schnellfeuergewehr im Haus!

        Nochmal ANBEI gesagt:

        Ich will mit meinen Worten NICHT ausdrücken oder vermitteln das nun jeder deutsche „Idi“ in einen Laden rennen und sich eine (auch Kurz-)Waffe holen kann. Eine gewisse Überprüfung kann es gerne geben und für die v.a. völlig Ungeübten hätte ich auch nichts gegen 2 Stunden Waffenkunde einzuwenden.

        Doch es muß möglich sein, dass sich -auch- in Deutschland jeder Deutsche legal eine Waffe besorgen kann und diese zumind in der Wohnung haben – oder nach einen entsprechenden Test auch in der Öffentlichkeit tragen, darf

      • @manfred_h
        Sehe ich genauso. Langfristig werden wir daran gar nicht vorbeikommen. Weil die Bevölkerung dem Staat sonst die Gefolgschaft verweigern wird. Und dann haben wir die Guillotine auf dem Marktplatz.
        In anderen Ländern geht es auch. Also warum nicht bei uns?

      • @manfred_h
        Tschechien zeigt auf, wie man es richtig macht.

    • Ich glaube, die Situation in den USA und in D ist nicht vergleichbar. USA kommt von einer „hochgerüsteten“ Bevölkerung und mit „schwacher“ Polizei, wir sind quasi unbewaffnet aber traditionell mit „starker“ Polizei.
      Unsere Polizei mit Gewaltmonopol ist heute Geschichte!
      Wir als Gesellschaft sind es seit vielen, vielen Generationen nicht mehr gewohnt als Privatleute unser Recht mit Waffengewalt durchzusetzen.
      Der Staat hat versagt.

    • Schweiz wurde ja schon genannt….was aber da gerne übersehen wird ist dass die dortige Waffendichte (ich lebe seit fast 10 Jahren in Ch und habe mit dem Sammeln angefangen…bin jetzt bei der 5. WES, wobei auf eine WES drei Waffen passen) dafür sorgt, dass „heiße Einbrüche“* unterbleiben, weil Täter das Risiko scheuen auf jemanden zu treffen der Bewaffnet ist. Falls nun das Gegenargument kommt, dann sind auch die Täter bewaffnet, dann kommt von mir der Hinweis, dass so eine Bewaffnung sofern illegal d.h. Schusswaffe für den Täter eher eine Bürde ein zusätzliches Risiko darstellt, sei es beim Strafmaß wenn erwischt oder er bei einer Kontrolle auffällt.

      *= „heißer Einbruch“ d.h. Bewohner des Objekts sind @Home im Gegensatz zum „kalten Einbruch“ wo keiner Zuhause ist.

      bombjack

  25. Wie sieht die Situation denn realistisch betrachtet aus?
    Wenn ich eingreife, begebe ich mich in Lebensgefahr, wie genug Beispiele zeigen. Sollte ich (alter, weißer, deutscher Mann) tatsächlich erfolgreich sein, so habe ich eine Anzeige wegen Sachbeschädigung und/oder Körperverletzung am Hals. Wenn mein „Opfer“ dann auch noch einen Migrationshintergrund hat, dann weiß jeder, wie ein deutsches Gericht entscheiden wird.
    Wenn mir etwas passiert, ist niemand da, der etwas für mich tut. Ja, ich bekomme ob meines Mutes warme Politikerworte, aber dafür kann ich mir nichts kaufen. Wenn ich arbeitsunfähig oder ein Pflegefall werde, ist niemand vom Staat da, der mir konkret hilft.
    Und selbst wenn ich nur die Polizei rufe, ist meine Nummer registriert, ich tauche namentlich als Zeuge in den Akten auf und jeder Anwalt bekommt meine Adresse raus und die Täter wissen dann, wo mein Haus wohnt.
    Vor 10 Jahren habe ich das völlig anders gesehen und ich finde es immer noch nicht richtig. Aber in unserem neuen, schönen und bunten Deutschland ist es besser, im öffentlichen Raum blind und taub zu sein.

    • „Täter wissen dann, wo mein Haus wohnt“ – das ist der Punkt.

      Das Verbrechen läuft mit anonymen oder geklauten Telephonen herum – Anstand eben nicht.

      Ist genau wie mit Waffen: Immer das Geschrei nach Verboten – als ob Verbrecher das beeindrucken würde. Deren Schießzeug dürfte doch ohnehin illegal sein.

    • Erfolgreich sein, wer’s glaubt wird selig!
      Das echte Leben ist kein Chuck Norris Film.

      Neben Jugend Brutalität und Kamperfahrung spielt eben auch Kraft eine Rolle, und viele „es gibt keine Rassen“ ideologisch gestählten Mitbürger haben eben überhaupt keine Ahnung davon, wie stark diese Testosteron gesättigten quasi Naturvölker sein können.

      Schlägereien hat’s früher öfter gegeben, gerade auf dem Dorf, heute liest man aber immer nur Stichworte wie Kiefernbruch, Augenhöhlenbruch, Koma, …und nicht nur wegen Fusstritten.

      Und wenn der Helfer wirklich ein kleiner Supermann ist, wie der junge athletische Halbschwarze der im Berlin Wedding eine Gruppe Mädchen erfolgreich vor pöbelnden
      Arabern schützte?

      30min später war er tot, erstochen von der per Handy herbei telefonierten Meute von arabischen Cousins.

      • @GermanMichel
        Mit entsprechender Ausstattung lässt sich so eine Situation schnell in den Griff bekommen. Wie sagen die Amerikaner so schön? „Don’t bring a knife to a gunfight“.

    • alt, weiß, deutsch… und toxisch. Bin ich auch. Und aus den von Ihnen genannten Gründen werde ich niemals zum XY-Preisträger…

  26. Jetzt hat Friedrich Merz mich vollends überzeugt dass er nur Kaspertheater mit den Deutschen spielt und Luft Nummern abliefert.

    Welches hole Gequassel liefert da wieder ab.

    Watch „Friedrich Merz: „Genießen Sie den Sommer 2019!““ on YouTube
    https://youtu.be/o17HlEzOJWY

    ;-/

  27. Was das Verhalten der Passantin in Stuttgart angeht, muss ich dem Autor Recht geben, auch wenn es mir schwer fällt. Dennoch eine Anmerkung: Nach den Ereignissen auf der Kölner Domplatte las ich – wo, weiß ich nicht mehr – einen Artikel, wonach es einen ähnlichen Vorfall auch in Murmansk gegeben habe, allerdings mit völlig anderem Verlauf. Die Angreifer bekamen es nämlich mit russischen Männern zu tun, die ihre Frauen erfolgreich verteidigten, und nicht mit deutschen, die nicht wussten, was sie machen sollten. Wir sind als Volk derart zivil geworden (was, solange wir unter uns bleiben oder nur mit anderen Europäern konfrontiert sind, unbestreitbare Vorteile mit sich bringt), dass wir gegenüber Personen aus Kulturkreisen, in denen man völlig anders tickt, wehrlos sind – und zwar körperlich wie auch hinsichtlich der Geisteshaltung.

    • Mhh, soweit ich weiß u. gelesen habe, ist mir in Rußland kein Fall bekannt wo dort eine ins Land geflüchtete muslim „Fachkraft“ ein Schwert o. eine Machete verwendet hat.

      Dass was Sie hier erwähnen hat sich glaube ich in einer Disse abgespielt weil die „Fachkräfte“ wohl der Meinung waren das ea besser wäre nicht zu tanzen und statt dessen die Frauen/Freundinnen der Russen anzubaggern. Was den „Fachkräften“ dann jedoch schlecht bekommen ist :-))

    • @Lavinia: Da muß ich Ihnen recht geben, im ehem. Ostblock ist die Zivilbevölkerung ganz anders aufgestellt, die wehren sich selbst, notfalls mit der Faust. Eine Freundin von mir (Polin), fährt noch sehr oft zu Besuch in ihre Heimat, hat mir auch erzählt, daß die Polizei dort auch nicht so sanft mit denen verfährt. Da gibt es schon mal mit dem Schlagstock, wenn nicht Folge geleistet wird. Deutschland, mit seinem appeasement an Migranten, macht sich lächerlich. Natürlich würde ich als einzelne Person auch keinen Messermann stoppen, aber wenn man sich 3-4 Leute zu Hilfe holt, kann man schon was erreichen. Man sollte sich wehren und nicht immer kuschen….

  28. Zivilcourage heißt heute vor allem, nicht mit zu marschieren bei „fridays for future“/ „Wir sind mehr“/ und ähnlichen organisierten Verdummungen. Zivilcourage heißt, in seinem privaten Umfeld, Arbeitsumfeld sich nicht einschüchtern zu lassen und zu seiner Meinung zu stehen. Zivilcourage heißt heutzutage, nicht automatisch zu schlucken, was einem von der ÖR/msm verabreicht werden soll. Zivilcourage heißt heutzutage, aufzustehen, und nein zu sagen, zu dem, was als alternativlos vorgesetzt wird. Zivilcourage heißt, sich zu informieren, unabhängig, aus vielen konträren Quellen und selbständig denken! Und natürlich, in punktuellen konkreten Situationen ist auch Zivilcourage gefragt, aber stets mit Vernunft kombiniert!

  29. „Das grundlegende Problem hinter der Straftat eines Migranten ist die politsche Verantwortung dafür“, sagt Hans-Georg Maaßen im Interview mit der Rheinischen Post(dort hinter der Bezahlschranke, hier nicht:http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/politik/deutschland/Maa%C3%9Fen-Sozial-und-eher-links-so-sehe-ich-mich-article4156901.html).

    Ob er den Satz, dass er nicht in die CDU eingetreten sei, damit 1,8 Millionen Araber nach Deutschland kommen, auch bei 1,8 Millionen Japanern gesagt hätte, erkundigen sich die Interviewer.

    Der einstige Verfassungsschutzchef erklärt, die Frage sei „blödsinnig“, gerade in Düsseldorf wisse man, dass Japaner sich musterhaft integrierten; außerden sei ihm „nicht bekannt, dass zum Beispiel Japaner, Briten oder Amerikaner bei Vorkommnissen in den Düsseldorfer Freibädern oder bei den Anschlägen auf dem Breitscheidplatz in Berlin, in Würzburg, Ansbach, Hamburg oder Hannover aufgefallen sind.“ 

    Auf die Frage: „Herr Maaßen, warum sind Sie eine so umstrittene Figur geworden?“
    repliziert er zitierenswert, ja -würdig:

    „Ich finde es bemerkenswert, dass Sie mich als ‚umstrittene Figur‘ bezeichnen. Ich denke, dass dieses Etikett besser zu vielen Spitzenpolitikern passt.“

    • Hans-Georg Maaßen ist in der CDU mittlerweile ein echtes Unikat. Im überaus positiven Sinne. Nicht nur, dass der Mann logisch denken kann, er sagt auch seine Meinung frei heraus. Wenn Maaßen in der CDU als umstrittene Figur gesehen wird, sagt dies alles über den desolaten Zustand der Union aus.
      Bzgl. der theoretischen Zuwanderung von 1,8 Millionen Japanern:
      Während meiner Tätigkeit im Sicherheitsdienst für die Ausländerbehörde in meiner Stadt, habe ich eins festgestellt:
      Wenn nach Deutschland nur Japaner einwandern würden, wäre ich arbeitslos. Es gibt zwischen Deutschen und Japanern schlicht keinerlei Konfliktpotential.
      Japaner können sich absolut vorbildlich benehmen und halten sich freiwillig an die Regeln. Genau genommen benehmen sich Japaner tendenziell sogar deutlich zivilisierter, als viele Deutsche.

  30. Ich sehe mit Erschrecken, dass in diesem Land jeder Bürger, der entschlossen in eine laufende Straftat eingreift, um diese zu beenden und das Opfer zu retten, wegen (gefährlicher) Körperverletzung oder Totschlags von vornherein mit einem Bein im Gefängnis steht. Wenn er nicht eingreift, kommt er paradoxerweise wegen unterlassener Hilfeleistung ebenso dran.
    Ein absolut unerträglicher Zustand, der das Volk zur Unentschlossenheit geradezu verurteilt und Straftätern und durchgeknallten Irren ihre Taten massiv erleichtert.

    Natürlich sollten nur Menschen eingreifen, die dazu körperlich und mental in der Lage und eventuell sogar entsprechend ausgerüstet sind.
    Wenn sie es aber sind, dann führt am Eingriff kein Weg vorbei.
    Wenn man erst die Polizei rufen und auf deren Eintreffen warten muss, kommt für das Opfer meist jede Hilfe zu spät.
    Genau wie in diesem Fall und wie in vielen anderen Fällen auch.

    Der Vertrag zwischen Bürger und Staat ist bereits brüchig.
    Die Kapazitäten des Staates zum Schutz seiner Bürger sind vollkommen ausgelastet, teils bereits deutlich überlastet. Und es ist nicht absehbar, dass sich daran in naher Zukunft etwas ändert. Das zugewanderte Potential an Schwerstkriminellen ist so groß, dass selbst massive finanzielle Anreize zum Eintritt in den Sicherheitsapparat nicht genug „Frischfleisch“ zwecks Rekrutierung generieren. Es sind schlicht nicht genug potentielle Bewerber vorhanden. Der Fachkräftemangel greift auch im Sicherheitsbereich.

    Ich arbeite in der privaten Sicherheitsbranche und zufälligerweise im Rahmen meiner Tätigkeit auch in den Jobcentern. Ich werde immer wieder darauf angesprochen, ob wir Stellen frei hätten. Von 10 potentiellen Bewerbern winke ich bei 9 sofort ab, weil sie entweder vorbestraft oder der deutschen Sprache nicht mächtig sind, die nötigen Papiere nicht vorweisen können, mental oder körperlich nicht belastbar sind oder schlicht keinerlei soziale Kompetenz vorweisen können. Bei der Polizei, wo die Ansprüche höher liegen, dürfte es nicht anders, eher schlimmer sein.

    Was bleibt, ist der Bürger selbst. Und hier muss bei den Entscheidern in diesem Land zwingend ein Umdenken einsetzen. Wenn der Staatsapparat sein Volk selbst nicht vollumfänglich schützen kann, darf er es nicht dafür verurteilen, wenn es sich in einer Bedrohungslage selbst seiner Haut wehrt.
    Ein Staat, der seinem Schutzauftrag nicht mehr gerecht wird und sein Volk zur Passivität verdammt, der degradiert seine Bürger zu Opfern und ebnet selbst den Weg für ausufernde (Gewalt-)Kriminalität. Dafür dann auch noch Steuergelder zu kassieren, macht den Staat selbst zum Verbrecher, der sein Volk ausplündert und es im Gegenzug Mördern und Verbrechern zum Fraß vorwirft.

    Das andauernde Gefasel vom „Gewaltmonopol des Staates“ geht im Deutschland nach 2015 dermaßen an der Realität vorbei, dass es unendlich schmerzt. Dieser Staat ist von der (noch) amtierenden Politik bedrohlich nah an den Abgrund gefahren worden und sie ist nun gar nicht mehr in der Lage, daran kurzfristig irgendetwas zu ändern. Offenbar ist sie nicht mal willens.
    Ich höre aus der etablierten Spitzenpolitik fortwährend nur relativierenden und völlig weltfremden Unfug, wenn mal wieder irgendein Irrer jemand anderen auf offener Straße bis zur Unkenntlichkeit massakriert hat. Danach geht es direkt wieder zur Tagesordnung über, als wäre nichts passiert.
    Dies muss aufhören!

    Wenn der Staat seine Bürger nicht mehr schützen kann oder nicht will, müssen diese es eben selbst tun. Und alles, was dem im Wege steht, gehört ausgeräumt.
    Wir brauchen keine Verschärfung des Waffenrechts, wir brauchen eine Liberalisierung für die, die sich diesem Volk zugehörig fühlen und mit beiden Beinen hinter unseren Werten, unserem Grundgesetz und unseren zivilisatorischen Errungenschaften stehen.

    Wenn die Bürger und der Sicherheitsapparat gleichzeitig am selben Strang in die selbe Richtung ziehen, lässt sich die Situation wieder drehen.
    Wenn der Staat jedoch meint, er könne es alleine besser und dabei dann total versagt, verliert er seine Legitimation und das Volk wendet sich von ihm ab.
    Damit wäre diese Nation dann am Ende.

    Das lässt sich abwenden. Mit Vernunft. Und anderem Spitzenpersonal.

  31. Ich habe es in einer Großstadt oft genug erlebt und man kann es ständig lesen, dass selbst vier Polizisten mit einem eher schmächtigen Migranten nicht fertig wurden. Ich finde es daher gewagt, auf die gut ausgebildete Polizei zu hoffen. Die Probleme hatte ein ehemaliger US-Soldat in Landstuhl dagegen nicht, der bei der Verteidigung seiner Familie einen der vier Angreifer niederstach und die anderen erfolgreich vertreiben konnte. Die Unterschiede sind klar erkennbar, wenn man die USA bereist hat und die Entschlossenheit der Amerikaner immer wieder beobachten konnte. Es wird nicht palavert, sondern sofort gehandelt.

    Niemand wird sich wohl einmischen, wenn eine bewaffnete Horde über Frauen herfällt. Aber jemandem zu Hilfe zu kommen, der in Bus und Bahn von einer unserer Bereicherungen angemacht oder bedroht wird, sollte aufgrund der größereen Zahl von Mitbürgern eigentlich möglich sein. Das wäre auch ein Signal an die Migranten, dass wir uns nicht alles gefallen lassen.

    • Sehe ich in der Tendenz auch. Die deutsche Polizei ist zu zahm für das, was da zu uns einwandert.

      • Das nächste Problem ist die hohe Anzahl an Polizistinnen zumindest in NRW, die der massiven Form an Gewalt schon körperlich nicht gewachsen sind und zudem nicht respektiert werden.

      • Unterschätzen Sie nicht die Frauen! Ich kenne aus meinem privaten Umfeld eine Polizistin, die ist super fit. Geht jeden Tag joggen, macht seit ihrer Kindheit regelmäßig Karate. Sie hat mir gesagt, daß sie auch schon mal nachts Streife mit einer anderen Polizistin gefahren ist und bei einem Einsatz die Waffe ziehen mußte. Sie ist Mitte Zwanzig und hat keine Angst. Wenn ich mir dagegen ihre 20 Jahre älteren Kollegen mit Übergewicht ansehe, würde ich im Ernstfall lieber sie dabei haben!

      • Prinzipiell richtig, wenn es körperlich zur Sache geht. Die Waffe auf jemanden zu richten erfordert jedoch kaum Körperkraft. Nur die entsprechende Entschlossenheit. Das können auch Frauen. Was sich insbesondere bei den kurdischen Kämpferinnen im Syrienkrieg gezeigt hat. Die haben reihenweise männliche IS Kämpfer zur Strecke gebracht. Geht also.

      • @WKW
        Ist mir klar. Kann man ändern. Wenn nötig mit der Keule.
        Vor allem sollte sich die Justiz aber über eins bewusst werden: Wenn die Zuwanderer irgendwann die Mehrheit stellen, dann werden sie ihre eigene Rechtsprechung installieren (teils ist dies bereits passiert) und den bestehenden Justizapparat sofort abschaffen. Politische Beamte, StAs und Richterschaft sägen an dem Stuhl, auf dem sie sitzen, wenn sie dieses Spiel so weiter treiben. Die Erkenntnis, was sich gesellschaftlich hier anbahnt, scheint jedoch langsam zu reifen. Die Konsequenzen daraus, werden aber nicht gezogen. Noch nicht.

      • @Schwabenwilli
        Das mit dem „Dürfen“ kann man einrichten. 😉

  32. Es gibt kein Patentrezept. Grundsätzlich gilt: Eigensicherung first! Ich würde aber nicht zuschauen, wenn ein Kind – ob von einem Menschen oder von einem Hund — angegriffen wird oder eine Frau. Es sei denn, es ist klar als Beziehungsfall zu erkennen. Dann nur die 110 und Abstand halten. Im Zweifel fallen die nämlich dann gemeinsam über mich her.
    Und wenn Sie wissen wollen, wie ich einen Bullterrier von einem Kind loskriege? — Sage ich Ihnen nicht, denn mit dem Waffengesetz ist das nicht vereinbar. Überleben kann er das aber nicht.

  33. Ich würde jederzeit mein Leben für meine Liebsten geben, um sie vor Angriffen zu schützen!
    Doch bin ich nicht bereit, mich in Streitigkeiten der Menschen einzumischen, die diese Gefahr Willkommen geheißen haben! Die politische Elite hat eh min. zwei Personenschützer um sich und die anderen werden halt ihr buntes Wunder erleben. Welcome to Germany 2019 my friends!
    Sollte ich da jemanden verletzen, der Recht auf Asyl hat, würde ich wahrscheinlich noch angezeigt.
    Neee, IHR wolltet das so, dann regelt das bitte auch unter Euch! Laut KGE wird sich Deutschland stark verändern.
    Verhandelt mal täglich neu. Ich freu mich drauf!

    • Also bei Ihren Liebsten sind es Angriffe, bei Ihnen unbekannten Personen Streitigkeiten und Willkommensbefürworter. Aha. Woran kann man denn diese erkennen? Reicht das Merkmal Frau dazu aus?

  34. Man sollte immer die Gefahr für sich abschätzen und wem man in einer Auseinandersetzung zu Hilfe kommt und wer der „Gegner“ ist und wie gefährlich er ist. Vor allem das „wem helfe ich“ hat sich gewandelt. Seitdem mir, beginnend ab 2015, klar gemacht wurde, dass es kein deutsches Volk mehr gibt, trete ich nur noch für mich, meine Familie und meine Freunde ein. Ansonsten schaut man besser weg und macht sich vom Acker. Wenn man auch nur Piep macht oder auch nur die Polizei ruft, macht man sich selbst zur Zielscheibe nicht nur der Verbrecher, sondern auch einer politisierten Justiz, die immer auf Seiten der Täter steht, gerade wenn es sich um Ausländer oder Bindestrich-Deutsche handelt.

    • „… auch nur die Polizei ruft, macht man sich selbst zur Zielscheibe nicht nur der Verbrecher, sondern auch einer politisierten Justiz, die immer auf Seiten der Täter steht, gerade wenn es sich um Ausländer “
      kann ich so nicht bestätigen. Auf jeden Fall aber muss man viel Zeit aufbringen. Aussage bei der Polizei, nochmal Aussage bei der Polizei, dann nochmal Aussage bei der Staatsanwaltschaft, jedesmal schildern, was man gesehen und gehört hat. Vielleicht war das auch ein Glaubwürdigkeitstest? Was weiß ich. Selbstverständlich geht das nicht nach Feierabend. Da gehen schon Urlaubstage oder Überzeit, wenn das vom AG möglich ist, drauf, weil auch keine konkret Angabe über die Dauer des Termins gemacht wird.
      Dann Zeugenaussage vor Gericht, hier gibts dann wenigstens eine mickrige Entschädigung für die Zeit. Tja, und dann nochmal Aussage vor Gericht, weil Berufung / Revision eingelegt wurde und eine neue Verhandlung stattfindet.
      Lange Rede kurzer Sinn, ich weiß nicht, ob ich noch einmal die Polizei rufe, wenn zwei Migranten sich die Köpfe einschlagen.

  35. Ein sehr großes Problem, welches im Falle eines erfolgreichen Eingriffs eines Dritten mit „Zivilcourage“ auftreten kann, wird in dem Artikel leider ausgespart.
    Man stelle sich vor, ein Eingreifer , der dem Opfer helfen möchte, verletzt den Täter durch seinen Eingriff erheblich bzw. tötet ihn im schlimmsten Fall.
    In diesem Fall hat der Eingreifer ein nicht unerhebliches juristisches Problem, wird er doch wegen gefährlicher Körperverletzung oder sogar wegen Totschlags angeklagt. Er kann sich in dem Fall von allen Beteiligten im Verfahren gute Ratschläge zur Verhältnismäßigkeit seines Handelns in der Situation geben lassen und sich darüber belehren lassen, wie viel besser es die beteiligten Juristen und ein und derselben Situation gemacht hätten.
    Ich kann schon allein aus diesem Grund jeden nur warnen couragiert in einer solchen Situation einzugreifen. Denn genau von den Leuten und der Politik, die lauthals mehr Zivilcourage fordert, ist in einem solchen Fall überhaupt keinerlei Unterstützung zu erwarten. Das genannte Beispiel mit der verwehrten Entschädigung aus dem Opferentschädigungsrecht unterstreicht das noch!

    • Ihre Unterstellung ist nicht korrekt; Notwehr und Nothilfe sind durch die Rechtsprechung insgesamt entkernt. Mit der Herkunft hat das nichts zu tun.

    • Aus einem anderem Kommentar:

      „Er hat Zivilcourage gezeigt, einem Menschen in einer Notsituation geholfen – und wird bestraft. Das Amtsgericht hat am Donnerstag einen 22-jährigen Ludwigsburger zu einer Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt, weil dieser im Juni 2015 in der Ludwigsburger Innenstadt einen Menschen verletzt hat. Dass er dabei quasi in Notwehr handelte, ließ die Richterin unbeeindruckt, obwohl sogar die Staatsanwältin in ihrem Plädoyer einen Freispruch gefordert hatte.“

      https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.umstrittenes-urteil-in-ludwigsburg-amtsgericht-bestraft-helfer.0e912ce4-0806-486e-9f32-86239c65dee6.html

      Untersuchungshaft, Vorbestraft. Er wäre besser weitergegangen. Was soll man daraus lernen?

      • Was man daraus lernen soll? Dass die Richterschaft teils nicht gerecht urteilt…

    • Kommt noch bei der Notwehr/Nothilfe der kleine Fakt hinzu, dass dann beim Einsatz von Waffen und ähnlichem (Zaunlatte usw.) plus auch die Notwehr/Nothilfe ansich auch wieder der nachträglichen juristischen Abwägung unterliegt, die im „stillen Kämmerlein“, in Ruhe, ohne Angst und Adrenalin, unter Abwägung aller möglichen Umstände, egal ob diese der/die Angeklagte(n) (Helfer) erfasst hat bzw. sie in der Situation erfassen konnte, gemacht wird. Da gilt der Satz, dass man im Nachhinein immer schlauer ist als vorher….nur wird das dann meist dem Helferlein negativ ausgelegt…..

      bombjack

  36. Am Besten wird dieser Widerspruch an der Sendung XY-Ungelöst deutlich. Auf der einen Seite wird ständig davor gewarnt, sich unnötig in Gefahr zu begeben. Nur um dann kurze Zeit später einen Preis für couragiertes Eingreifen zu vergeben.

  37. Irgendwie widersprechen Ihre letzten Sätze dem vorherigen Artikel. Was denn nun? Angesichts der mitgeführten Messer ist es meiner Meinung nach kein Wunder, wenn man sich womöglich nicht mal mehr traut, jemanden zurechtzuweisen, der einen anderen anpöbelt. (Die Zeiten, wo derjenige sich dann beschämt zurückgezogen hat, sind lange vorbei. Damals habe ich mich getraut.) Selbst bei kleinsten Dingen müßte man angesichts dieser „temperamentvollen“ Klientel damit rechnen, nicht mehr mit dem Leben davonzukommen.
    Unter Umständen betreibt man dann privates „racial profiling“. Den asozialen Deutschen tadelt man, den Schwarzen oder Orientalen lieber nicht (denn Hamed Abdel-Samad ist es wahrscheinlich nicht) …

  38. Nein, selbst wenn Sie sehr weit übers Ziel hinausschießen, gibt es noch den sog. Notwehrexzess. Z. B. wenn Sie weiter auf ihn eindreschen, obwohl er schon k. o. ist. Klar, wenn das ein 9Jähriger ist, wird’s eng… aber das macht doch kein gesunder Mensch?! 🙂
    Wenn Sie Ihn töten, muß es natürlich ein Ermittlungsverfahren geben, aber selbst dann würden Sie wohl eher ein Problem mit Ihrem Gewissen bekommen, als mit dem »Kadi«.

    • @Paul P.
      Exakt. Und warum? Weil er die Fakten verbreitet hat, die das Establishment lieber unter den Teppich gekehrt sehen will.

    • In München gibt es einen sehr bekannten Richter, der mehrmals Notwehrsituationen in Selbstjustiz umgedeutet hat -nicht der Täter wurde verurteilt, sondern das Opfer, das sich zu sehr gewehrt hatte.

  39. „Zivilcourage heißt hinschauen, helfen und informieren und nicht einfach weitergehen!“ Die Beobachtung eines schweren Gewaltverbrechens kann allerdings bei sensiblen Menschen eine Traumatisierung auslösen. Ich hoffe inständig, dass ich nicht mal eines Tages Zeuge eines grausames Verbrechens (wie z.B. ein „Schwert-Mord“) sein werde. Wenn doch, würde ich sehr wahrscheinlich das Weite suchen.

  40. Wie wir im Fall des metzelnden Syrers/Palästinensers/Jordaniers gesehen haben, ist auch die Dokumentation wichtig, falls man Hilfe gerufen hat oder eh nicht eingreifen kann. Ohne die inzwischen weltweit bekannten Videos (Daily Mail liegen mehrere vor) wäre hier wieder ein „Einzelfall“ schnell unter den Teppich gekehrt und wegrelativiert worden (wie bereits diverse Machetenangriffe vor diesem). Auch der Polizei sollten solche Aufnahmen nur helfen.

  41. Ein schwieriges Thema über das schwer zu schreiben ist.
    „Zivilcourage bedeutet auch und vor allem, sich vom Täter weg zu bewegen, …“
    Das ist doch sehr situationsabhängig. Wenn da ein Irrer mit einer Waffe agiert, dann ist das sicherlich das einzig Vernünftige was man tun kann, sofern das Opfer nicht Freund oder Verwandter ist.
    Aber in anderen Fällen, z.B. bei Belästigung oder Vergewaltigung kann das sich Wegbewegen für das Opfer unnötigerweise schlimme Folgen haben. Klar, Polizei rufen. Aber wenn man mit ein paar kräftigen Typen am Ort ist kann man in mancher Situation durchaus einschreiten.

    Das größte Problem ist meines Erachtens die rechtliche Unsicherheit. Dass man befürchten muss, dass man angeklagt wird und z. B. dem Täter Schmerzensgeld zahlen muss, weil man jemandem im Not geholfen hat oder sich selbst verteidigt hat, weil ein Richter die Aktion als Unverhältnismäßig ansieht, da man z.B. mit maximaler Gewalt reagiert hat bevor man sich von fünf Mann totschlagen hat lassen. Es sollte Grundsatz sein, dass jeder, der einen anderen körperlich brutal attackiert sich nicht beklagen können darf über daraus folgenden selbst erlittenen Schaden.

    • Sehe ich auch so. Insbesondere den letzten Absatz. Wo gehobelt wird, fallen Späne. Dies sollte natürlich auch für Verbrecher gelten.

  42. Gute Einstellung, schade dass es heutzutage sehr selten geworden ist.

  43. Hat der deutsche Michel jemals Zivilcourage besessen?

    Selbst in den Kommentaren zeigt sich das typisch feige deutsche Duckmäusertum. Zivilcourage ja, aber nur wenn man kein Risiko einlegt, keinen juristischen Ärger kriegt und am besten nicht einen einzigen blauen Fleck kriegt. Aber sobald es einen selbst erwischt, rumplärren, warum niemand einen zu Hilfe kommt.

    Es ist ein Armutszeugnis, dass die Menschen so sehr auf ihren eigenen Arsch denken, wenn es einer ihresgleichen erwischt. Man kann auf offener Straße vergewaltigt und ermordet werden und die Leute denken sich als erstes nur: „Hoffentlich trifft es mich nicht! Hoffentlich trifft es mich nicht! Hoffentlich trifft es mich nicht!“

    Im Tierreich klappt es mit der Zivilcourage: Die meisten Herdentiere beschützen sich Gegenseitig und riskieren selber freiwillig ihr Leben. Selbst Hunde beschützen ihre Besitzer eher als der eigene Partner, der sich lieber im Zelt verpisst.

    Ein ziemliches Armutszeugnis für die ach so morderne Gesellschaft.

    • Es gibt hier keine Gemeinschaft mehr, das ist schon alles zerstört. Es sind nur noch Individualisten, die nichts miteinander verbindet, die hier nur zufällig im selben Land leben. Man wollte es so und man hat es so bekommen. Diese treffen nun auf Zuwanderer, die sich als Herde definieren und auch so auftreten und wenn einer angegriffen wird, dann sind gleich 50 andere zur Stelle und helfen.
      Die verweichlichten Deutschen sind bald nur noch dafür da, Steuergeld zu generieren, sonst haben sie auf der Straße nichts mehr zu melden und wehe es wagt einer dieser Deutschen zu sagen, das man auch die eigenen Frauen schützen sollte, dann wird er vom Rest als Rassist niedergemacht und denunziert auf die übelste Art und wenn es eine Demo für eine vergewaltigte Frau gibt, dann werden Gewerkschaften, Antifa und SPD-Bürgermeister aufgefahren, welche die Demoteilnehmer verunglimpfen.
      Es ist das Ergebnis der sozialistischen und kommunistischen Gesellschaftstransformer.

    • Danke, Ihr Statement beschreibt 90% der verweichlichten Kommentatoren hier, unfassbar. Bei jedem Thema wird sich empor gehoben, auf dicke Hose gemacht und hier machen viele *mimimimi*. Da frage ich mich, wie man morgens noch in den Spiegel gucken kann.

    • Ich habe in einer kleinen Sache Zivilcourage gezeigt, resultat war ein zu zahlendes Schmerzensgeld von 200€. Seit dem stecke ich meine Hände ganz tief in meine Taschen bevor ich nochmal auf die Idee komme zu helfen.
      Meine Frau und ich haben auch mittlerweile jeder einen kleinen Waffenschein, beide tragen wir in der Freizeit auch eine zugelassene Waffe, diese wurde nach den Gesichtspunkten Handlichkeit und Max. Druckwelle vor dem Lauf ausgesucht . Wir sind auch beide im Schützenverein und üben auch mit unseren Schreckschusswaffen regelmäßig, Selbstverständlich wurden wir die Waffen nur zu unserem Persönlichen und den Schutz unserer Kinder einsetzen, aber dann ohne Skrupel und zögern. Im Gegensatz zur Polizei dürfen wir in einer Notsituation die Waffe auch gebrauchen.

    • […]Zivilcourage ja, aber nur wenn man kein Risiko einlegt, keinen juristischen Ärger kriegt und am besten nicht einen einzigen blauen Fleck kriegt.[…]

      Sorry…..den Text habe ich in einen anderen Forum schon mal gebracht, Auslöser war dieser Artikel https://www.idowa.de/inhalt.deggendorf-drei-maenner-im-stadtpark-teils-schwer-verletzt.11da5f45-0869-49dd-b683-09038f1284ba.html mit folgendem Zitat: „Zunächst wurde der Polizei kurz vor 18 Uhr mitgeteilt, dass ein dunkelhäutiger Mann im Stadtpark Kinder und Passanten belästigen und bedrohen würde. Noch bevor die Polizei am Stadtpark eintraf, eskalierte die Situation. Drei Männer griffen ein und forderten den Senegalesen auf, die Kinder und andere Passanten endlich in Ruhe zu lassen. Daraufhin sah der 25-Jährige offenbar rot. Er zerbrach eine Glasflasche und attackierte die drei Männer damit. Sie erlitten dabei zum Teil schwere Verletzungen und mussten wenige Minuten später vom Rettungsdienst umgehend ins Krankenhaus gebracht werden.“

      Tut mir leid…bei diesen Menschen werde ich mich hüten so jemanden anzusprechen oder Zivilcourage zu zeigen, die über das Informieren der Polizei hinaus geht….okay je nach Situation d.h. u.U. verbale Ansprache ja….aber wenn man merkt dass die Situation zu eskalieren beginnt….Rückzug…..anderes Kapitel wäre, wenn mir als Gruppenleiter Kinder anvertraut wären….da ist dann ein persönlicher Bezug da und damit sind die Grenzen anders gesetzt, wobei ich dann da z.B. dafür sorgen würde, dass sich meine Gruppe entfernt, wenn so ein Depp „meine“ Kids auf dem Kieker hätte…..

      Ansonsten gilt da, dass deren Sozialisierung und damit auch die Einstellung zur Ausübung von Gewalt (plus die Reaktion auf „Ehrverletzungen“) einfach eine andere ist…klar auch nicht bei allen, allerdings hilft das einem nicht viel wenn man da an den Falschen gerät wie der Bericht ja so schön zeigt…..und wie da jemand tickt, dass weiß man vorher nicht….und da ich weder Kampfkunst (ganz bewusst nicht -sport geschrieben) mache noch vom Physischen her, so jemanden überlegen bin werde ich (je nach Situation*) ein Eingreifen vermeiden.

      Mag/mögen einige Feigheit oder auch Duckmäusertum nennen…..mir ist aber da meine körperliche Unversehrtheit wichtiger als der Mut/Zivilcourage, plus dass noch dazu kommt, dass wenn Du da als Privatperson richtig hinlangst*, Du dann den „schwarzen Peter“ hast.

      bombjack

      * bei mir @Home habe ich zwei Freunde Mr. Smith und Mr. Wesson zu Besuch.

  44. Als ich lange vor 2015 nachmittags in der S-Bahn massiv von einem Südländer bedrängt wurde und mich verbal und körperlich massiv zur Wehr gesetzt habe, half mir in der gut besetzten Bahn kein Mensch. Ich erntete sogar missbilligende Blicke, so als sei ich Provokateur und Unruhestifter. Mir schien, nicht mal mehr ein Recht auf körperliche Unversehrtheit zu haben. Viel wichtiger war Ruhe im Scheinfrieden. Ich wäre für Ihre Hilfe, lieber myrkf, damals sehr dankbar gewesen.
    Bei längst nicht allen Ereignissen, die Hilfe erfordern, geht es gleich um Leben oder Tod. Ich frage mich auch, ob bei den Sylvesterereignissen keine Freunde, Ehemänner und auch unbeteiligte „weiße“ Männer dabei gewesen sind und wie die im nachhinein eigentlich mit ihrer „Niederlage“ klar kommen. Wobei ich keinesfalls glaube, dass damals alle passiv gewesen sind. Aber es hat halt nicht gereicht. Daher sollten wir uns Hilfsbereitschaft und ein bißchen Mut und Courage bewahren.
    Wir haben es zugelassen, umfassend entwaffnet zu werden und gleichzeitig die Ordnungskräfte immer mehr an Durchsetzungskraft verlieren. Die Bevölkerung wird zu immer mehr Duldung und Passivität erzogen. Also zum Wegschauen.
    Lieber Herr Meltzer, das eigene Leben verdient den größtmöglichen Schutz, aber trotzdem empfinde ich Ihren Artikel als problematisch. Merkel und Co. würden sicher jedem Wort zustimmen. Tschuldigung, ist nicht so unhöflich gemeint wie es klingt.

    • Sylvester 1925 oder 1955 wäre es den Tätern schlecht bekommen. Da hätte es wohl Tote gegeben. Aber man kann die Zeiten nicht gleichsetzen und warum sollen wir unseren jungen Männern vorwerfen, daß w i r sie zu Memmen erzogen haben? Es war und ist doch genau so gewollt? Wir haben uns ja noch auf dem Schulhof ‚mal eine auf’s M… hauen dürfen, und keiner hat bei einem blauen Auge gleich einen Nervenzusammenbruch erlitten. Und auch damals war der durchschnittliche Hauptschüler dem durchschnittlichen Gymnasiasten in der Hinsicht überlegen. Was soll’s, tempi passati.

    • Zitat:“Als ich lange vor 2015 nachmittags in der S-Bahn massiv von einem Südländer bedrängt wurde und mich verbal und körperlich massiv zur Wehr gesetzt habe, half mir in der gut besetzten Bahn kein Mensch. Ich erntete sogar missbilligende Blicke, so als sei ich Provokateur und Unruhestifter.“

      Stockholm Syndrom. Die Menschen solidarisieren sich auf Kosten des Opfers mit dem Täter, in der Hoffnung, so selbst von ihm verschont zu werden. Bei „Schäfchen“ besonders ausgeprägt. Aus gesellschaftlicher Sicht ein hochproblematisches Verhalten. Was sicherlich auch seine Ursachen darin findet, dass „Schäfchen“ eben nicht zur Wehrhaftigkeit erzogen worden sind, sondern zum Pazifismus. Was wiederum aufzeigt, dass in Deutschland bei der Erziehung und Bildung der Jugend einiges schief läuft.

  45. Ich werde alles tun, auch unter Einsatz meines Lebens, um ein Mitglied meiner Familie oder enge Freunde zu beschützen. Ansonsten rufe ich nur die Polizei. Im Besten aller Deutschlands braucht es nicht mehr.

  46. Natürlich sollte eine körperlich und mental nicht vorbereitete Person sich einem laufenden Rohheitsdelikt nicht in den Weg stellen.

    Bitte, lassen Sie es bleiben, wenn Sie sich unsicher sind und überlegen Sie sich, wie Sie sonst helfen/Beweise sichern können. Und stehen Sie Nothelfern sowie Polizei/Rettungskräften nicht im Weg rum oder belästigen Sie diese mit Fragen, sondern folgen Sie den Anweisungen des geschulten Personals!

    Vor diesem Hintergrund teile ich die Ansicht des Artikels dem Grund nach, aber ich möchte aus der Perspektive der eigenen subjektiven Wehrhaftigkeit eine (wut-) bürgerliche Gegenrede anbringen:

    Geschlechtsunabhängig – wer wehrhaft ist, der ist in der Pflicht, auch einzuschreiten.

    Natürlich sollten die Verhaltensratschläge – zB. weitere Personen in direkter Ansprache zur konkret benannten Mithilfe auffordern – immer beachtet werden (Rudelbildung).

    Die Einstellung aber, bloß nicht selbst verletzt zu werden, ist das Ende jeder bürgerlichen Wehrhaftigkeit. Und ich erinnere daran, dass es die Wehrhaftigkeit des Bürgertums sowie der Arbeiterschaft in Bezug auf die „gute Polizei“ (Ordnungsrecht) und die freiwillige Vaterlandsverteidigung (Befreiungskriege) waren, die überhaupt erst ein demokratisches Mitspracherecht im 19. Jahrhundert erzwungen haben (Konstitutionalismus).

    Überhaupt ist der wehrhafte Bürger der einzige tatsächliche Schutz der Demokratie; einer Horde Schafe kann demokratisches Mitspracherecht nur gewährt werden, einem Rudel Wölfe kann es nicht verwehrt werden.

    Die Einstellung, dass jede Unrechtsverhinderung allein staatliche Aufgabe wäre, ist Ausdruck eines unmündigen Konsum-Bürgertums, von Untertanentum. Es überläßt die Gewaltoption dem Staat und den politisch Radikalen/Extremisten.

    Warnen muss man allerdings auch vor den Todfeinden des Nothilfe- & Festnahmerechts:
    Den Staatsanwaltschaften und der Justiz. Sowohl die Notwehr- wie auch das Nothilferecht sind durch die Rechtsprechung im Sinne des allein staatlichen Gewaltmonopols bis zur Lächerlichkeit ausgehöhlt und eingeschränkt. Die blasiert-naiven Ausführungen der zumeist zuständigen Amtsrichter erlebe ich als Strafverteidiger regelmäßig.

    Ein Beispiel hierzu:
    Gedacht, man brächte den Anscheins-Syrer mit Kurzschwert zu Boden – seine Tatausführung wäre somit beendet. Ein vorsorglich die Bewußtlosigkeit herbeiführender Schlag gegen die Schläfen wäre ab sofort einer vorsätzlichen Körperverletzung höchst verdächtig; und wehe, man hat dabei noch Hilfe, hat ihn zB zu zweit zu Boden gerungen oder nutzt dazu die Zaunlatte, die man zur Abwehr des Kurzschwertes herausgerissen hat, sofort wäre es eine gefährliche Körperverletzung – mit allen unangenehmen verfahrensrechtlichen Folgen. Und glauben Sie mir, unsere Justiz kennt da selten Mitleid – denn:

    Bürger, halt dich raus!

    • Dies ist ein fantastischer Kommentar. Ich ziehe meinen Hut!

      • Guter Kommentar -vor allem was unsere Justiz u. Rechtssystem betrifft.

        Als alter weißer Mann kann ich mich daran erinnern, dass es schon damals in den 70er Jahren Unterschiede gab wenn „Du“ als Deutscher mit einen sog. Ausländer(damals v.a Türken) vor Gericht stands. Wobei es da zumeist um irgendwelche Prügelleien oder so ging. Schon da war es allg bekannt das dann du als Deutscher bei Gericht zumeist schlechter abschneidest und weshalb es schon zu der Zeit den Begriff „Türken-Bonus“ gab.

        Und wenn man nun heutige Urteile liest u. hört ist es allem Anschein nach mit diesen „Ausländer-Bonus“ noch weitaus schlimmer geworden.

      • @manfred_h
        Exakt. Unser Rechtssystem ist auf die Verurteilung von Deutschen spezialisiert. Bei anderen funktioniert es nur bedingt. Was wiederum zu einseitiger Rechtsprechung zu Ungunsten von Deutschen führt.

  47. Oftmals wurden Frauen die sich vor einer Vergewaltigung selbstverteidigten (z.B. mit Pfefferspray), wegen Körperverletzung des Kriminellens angeklagt! ! Man hat Glück wenn man unversehrt den Bhf verlassen kann oder nicht mit dem Sarg (Bahn) zur Arbeit muss.

    • Ich musste mich mal verteidigen, weil ich von hinten angegriffen wurde. Der Täter hatte die Rechnung aber ohne den Wirt gemacht. Hatte Anzeige erstattet und es ging vor Gericht. Sein Anwalt wollte dann die Sache frech umdrehen. Ich hätte mich übermäßig gewehrt, oder so ähnlich. Das Gericht sah es aber anders und gab mir vollunfänglich recht. Das ganze wäre wohl anders ausgegangen, hätte ich es mit einer ganzen Gruppe, daher mit vielen Zeugen, zu tun gehabt.

  48. Okay, wir sollen nicht Helden spielen, sondern Meldung machen und zur Beweissicherung beitragen. Verstanden.

    Liest der Autor die Leserkommentare?
    Falls ja, möchte ich gerne einmal Kritik loswerden. Aufgrund mehrerer Erste-Hilfe-Kurse, die ich in regelmäßigen Abständen ablege, wurde ich geschult, mich beim telefonischen Anruf an den „W-Fragen“ zu orientieren, damit keine Zeit verplempert wird, also
    „Wer ruft an?“, „Was ist passiert?“, „Wo ist das passiert?“, „Wie viele Verletzte?“ usw.

    Mein Anzeigeverhalten – Frankfurt am Main geschuldet – ist überdurchschnittlich hoch. Jedesmal halte ich mich nicht nur an die „W-Fragen“, sondern spreche betont deutlich und langsam.

    Danach passieren folgende Dinge:
    Entweder werde ich umgeleitet und darf alles noch einmal erzählen. Oder die Person am anderen Ende fragt nochmal alles nach und leitet mich dann um.

    Sorry, aber: Was ist da los? Haben die keine Stifte zum Notieren? Wozu gibt es eine zentrale Nummer 110 oder 112, wenn Zeit mit Zuständigkeiten verplempert wird?

    Vielleicht ist den Verantwortlichen dies gar nicht bewusst.

    • Warum ist eigentlich die „Wer ruft an?“-Frage von Relevanz? Und ja, dort arbeiten leider nicht unbedingt die wachsten Köpfe…

      • Ich weiß es auch nicht. Vermutlich will man Rückschlüsse auf die Ernsthaftigkeit ziehen.

  49. Sie tun der notwendigen Sache, nämlich Ende der Zivilisation die die jetzigen Zustände zugelassen hat, keinen Gefallen in dem Sie sich als „Stütze der Gesellschaft“ betätigen. Sie sind Teil des Problems.

    • Das verstehe ich nicht. Könnten Sie das etwas näher erläutern? Was soll schlecht daran sein, daß jemand eingreift, der sich dazu in der Lage sieht?

    • myrkf ist indirekt die Stütze der Gesellschaft, in erster Linie aber der ehrenwerte Retter in der Not.
      Das Problem ist der Teil der Bevölkerung, der sich ständig wegduckt und dessen einziger Widerstand im Schreiben von Kommentaren besteht, statt aktiv gegen die Verwahrlosung dieses Landes vorzugehen.

    • P.P. Wollen Sie Recht haben oder tot sein? Es muss mittlerweile jedem klar sein, dass uns das Berliner Gesocks den Migranten zum Fraß vogeworfen hat.
      Also sollten wir uns nicht noch weiter aufspalten, sondern ein Zusammengehörigkeitsgefühl der Gleichgesinnten entwickeln. Es soll sogar eine App geben, wo Menschen in Not einen Hilferuf an Leute in der Nähe absetzen können. Das wäre ja mal ein Anfang der Wehrhaftigkeit.

  50. Ich lebe im anständigen, hellen Westen. D.h. der Großteil der Menschen sind aufrechte Kämpfer gegen Rechts, also gegen mich.
    Natürlich werde ich diesen Menschen helfen.

    • Ich frage mich gerade, ob die aufrechten Kämpfer gegen Rechts Ihnen ebenfalls helfen würden oder ob Sie hinterher angepöbelt werden, weil Sie den Angreifer zu hart angepackt haben?!

      • Es gibt mittlerweile genügend Beispiele, wo ein Deutscher, der angegriffen wurde, später zum Täter erklärt wurde (Rassismus und Nazi zieht immer).

  51. Also erstmal: Gegebenenfalls kann man andere Personen gezielt um Unterstützung ansprechen.
    Also sollen sich andere für einen in Gefahr bringen, nur weil man sich selbst nicht traut? Fat chance, aber sehr demokratisches („Ein anderer soll es erledigen, weil ich schwach bin“) Gedankengut.

    Zweitens:
    Bei den letzten Wahlen waren eine deutliche Mehrheit der Wähler (und alle Nichtwähler) völlig damit einverstanden, dass es ist wie es jetzt ist, denn die Vorhersagen waren legion und trafen ein. Warum sollte ich mich in Gefahr bringen um einen der 80%+ zu retten, gar noch eine junge Frau die zwischen Migrantenjugendtreff, FFF-Demo und BBC pendelt? Sie bekommen es wie bestellt und alles was ich mache, ist mir einen Kakao zu holen und mir das Schauspiel anzuschauen. Geliefert wie bestellt. Blut für den Blutgott.

    Mir ist doch der Typ, der letztens vor so einer Verräterstelle in Donauwörth die Autos der dort beschäftigen Verräter fit für Carglas gemacht hat, deutlich näher als die Noi-moi-Audo-Catlady und ihr Kollegen-Soyboy, die nur ohnmächtig danebenstehen konnten. Auch geliefert wie bestellt. Oder meint ihr, da denkt sich einer „Hey, ich verdiene mein Geld damit hier Landfremde herzuholen, vielleicht bin ich nur eine dumme Prostituierte?“. Fat chance, too.

    • Ich würde jemanden, der mich um Unterstützung gegen einen Durchgeknallten mit einem Katana einen „Vogel zeigen“.

      So blöd kann man nicht sein oder man wird nicht alt…

  52. Ich wähle gerne zur Klärung des ganzen den Notruf der Polizei, damit habe ich meine Bürgerpflicht getan ohne wegen unterlassener Hilfeleistung belangt werden zu können, jedoch selbst aktiv einschreiten und ein- und mitmischen? Definitiv niemals, ich bin doch nicht lebensmüde – nicht mehr seit 2015 und nicht angesichts dieser Klientel, die bereits ausrastet, wenn man denen auch nur für ihren Geschmack zu direkt ins Gesicht sieht oder nicht gleich Platz auf dem Bürgersteig macht!

    • @Katharisis: Selbst ein Polizeipsychologe rät den schon länger hier lebenden, den noch nicht so lange hier lebenden, nicht in die Augen zu schauen. Das sagt doch schon alles, über dieses deutsche Staatsversagen aus, oder sehe ich das falsch!?

      • Und das ist genau falsch. Wer wegschaut, entlarvt sich selbst als potentiell einfaches Opfer. 95% der Konflikte lassen sich durch selbstbewusstes Auftreten gleich im Keim ersticken.

      • Gefährlich, selbstbewußtes Auftreten zu simulieren. Wenn nichts dahinter steht, geht der Schuß nach hinten los. Die Klientel hat eine feine Antenne für Signale, die ein potentielles Opfer aussendet.

        Ob Analphabeten oder Minderbegabte in unserem Augen: in den Kreisen von na, Sie wissen schon, hat sich längst herumgesprochen, daß die Deutschen Feiglinge sind und das man sie schlachten kann wie Karnickel. Selbst die „Bullen“ sind Schwule und Weicheier in deren Augen, weshalb die körperliche Gewalt gegen die Polizei zunimmt. Letztere traut sich schon gar nicht mehr allein in die „Problembezirke“ und kompensiert den Frust gegenüber Normalbürgern mittels Laser oder durch Schußwaffeneinsatz gegen Wehrlose , so wie neulich am Neptunbrunnen in Berlin, wo sage und schreibe acht (8!) Polizisten sich gegen einen verwirrten nackten Mann nicht anders zu helfen wußten, als durch einen aufgesetzten Fangschuß. Armes Deutschland.

      • @Indigoartshop
        Es geht nicht darum, selbstbewusstes Auftreten zu simulieren. Da muss schon was dahinter stehen.
        Warum die Polizei so defensiv zu Werke geht, liegt in erster Linie daran, dass sie keinen Rückhalt von Politik und Bevölkerung bekommt und die Regeln zu eng gefasst sind.
        Wir haben im Dienst während der Hochphase des MIgrantenzustroms zu zweit im Dienst teils 80,90 manchmal sogar 100 Leute aus aller Welt mit teils abartigen Vorstrafen mit überaus hartem preußischem Drill im Griff gehabt. Das entsprach nicht den Regeln und Vorgaben von „oben“, lies sich anders aber gar nicht bewerkstelligen. Was im Endeffekt die Situation aber wieder unter Kontrolle brachte und sie handhabbar machte.
        Das geht auch bei der Polizei. Dann müssen Volk und Politik aber endlich aufhören, der Polizei permanent ins Handwerk zu pfuschen und von „Polizeibrutalität“ zu faseln, wenn es mal härter zugeht. Wo gehobelt wird, fallen Späne. Der amtierenden Politik und den linken Medien fehlt es vollkommen an Sachverstand, sie mischen sich aber überall ein. Das muss aufhören.

  53. Wie viel Zivilcourage zeigen eigentlich Politiker?Die laufen immer bestens abgeschirmt durch die Gegend und wir sollen vor Ort den dreck auslöffeln?Sollen wir gegen Macheten-Möreder oder Bahnsteig-„Stupser“ vorgehen?

  54. Zivilcourage ist auch Ross und Reiter zu nennen.

    Wer das als „Instrumentalisieren“ bezeichnet, dem unterstelle ich, Fakten vertuschen zu wollen.

    Und wer trotz aller gegenteiligen Statistiken die Lüge verbreitet, dass Asylbewerber statistisch nicht krimineller sind als Deutsche, ist ein autorassistischer Lügner.

    Sowohl der mutmassliche Mörder von Frankfurt, als auch der mutmassliche Mörder von Stuttgart waren polizeibekannt. Dieses Muster kennen wir nun wirklich zur Genüge.

  55. Das wichtigste ist den Abstand halten und die Szene unauffällig beobachten, dabei den Täter genau anschauen. Am besten besondere Auffälligkeiten, also das Gesicht – Schwarze Jacke nützt nix. Vorsichtig Aufnahmen machen, und danach Hilfe per Telefon und erste Hilfe. Einmischen NIEMALS alleine.

  56. Selbstverständlich sollte man sich nur dann einmischen, wenn man die daraus folgende Auseinandersetzung auch sicher gewinnen kann. Wenn man also fitter und gegebenenfalls mit besserer Bewaffnung ausgestattet ist.

    Ob es sinnvoll ist, sich Aussehen, Fluchtrichtung des Täters etc. einzuprägen, hängt davon ab, ob man glaubt, daß dem gefaßten Täter Gerechtigkeit widerfahren wird. Bei 180 -Tausend nicht vollstreckten Haftbefehlen ist das durchaus zweifelhaft. Im Kittchen ist kein Zimmer frei. Die Politik reagiert aber nicht, weder mit weiteren Gefängnisplätzen noch mit Drosselung des Zustroms von Delinquenten bei weiterhin offenen Grenzen.

  57. Ich habe auch Angst vor dem Richter, der mich, sollte ich selbst eingreifen, wegen eines Gewaltdelikts oder wegen „überschießender Notwehr“ oder ähnlichem verurteilen würde, wobei taterschwerend meine „weiße Abstammung“ wäre. Die Medien (und vielleicht auch der Richter) würden mir auch Rassismus unterstellen, wenn der wirkliche Täter ausländisches Aussehen hat.

    Dafür gebe ich mich nicht her. Ich werde wieder Zivilcourage zeigen, wenn Justiz und Öffentlichkeit dies honorieren. Nicht vorher.

  58. Meine Strategie diesbezüglich lautet- fast schon generell- Meidung der Innenstadt und des Viertels, das dorthin führt. Meidung sonstiger Brennpunkte. Meidung des Weihnachtsmarktes, anderer Festivitäten- die ebenfalls in der Innenstadt stattfinden. Meidung öffentlicher Verkehrsmittel. Da mein Job fußläufig in wenigen Gehminuten erreichbar ist- in der Gegend- noch- eher ruhig, stellt das soweit kein Problem dar. Abends aus der Wohnung, um auszugehen- fast gar nicht mehr. Usw. Usf. Keine Sorge, mir gehts gut damit. Als Ausgleich zu diesen ganzen Metzeleien, welcher Art auch immer- arbeite ich viel im Garten. Das heute jemand hilft, wenn man in Notsituationen, welcher Art gerät, darauf baue ich nicht. Allerdings würde ich in gebührendem Abstand Hilfe holen, sollte ich entsprechende Situationen vorfinden. Nicht mehr nicht weniger.

  59. UNSERE HAUT ZU MARKTE TRAGEN

    Was für ein Zynismus, was für eine Menschenverachtung: da müssen wir nicht nur rackern bis zum Herzinfarkt, nur damit das Politestablishment den von ihm leichtfertig zu verantwortenden vollkommenen politischen Wahnsinn finanzieren kann (Asyl- und €-Katastrophe), jetzt sollen wir auch noch Hilfssheriffs spielen und dabei riskieren, ein Messer zwischen die Rippen zu bekommen. Klar, Relotiusse mit der Lizenz zum Muttersöhnchen schicken andere gern vor, sind sie selbst zum Kämpfen doch zu schüchtern. Wer die Messerstecher ins Land holt, der soll jetzt auch zusehen, dass genügend Polizeikräfte da sind, um mit ihnen fertig zu werden. Da das Politestablishment allerdings alles tut, um unseren Staat zu ruinieren ist natürlich für sinnvolle Dinge wie mehr Polizei keine Kohle mehr da.

    Donald Trump ist übrigens extrem erfolgreich bei der Bekämpfung von Migrantenkriminalität: die als illegale Einwanderer über von den DEMs offen gelassene Grenzen ins Land gekommene Mörderbande MS 13 (in den USA weiß jeder wer das ist, unsere Linksmainstreamjournaille kennt sie sonderbarerweise nicht), verantwortlich für tausende Morde an unschuldigen US-Bürgern (und diese aus pubertären südamerikanischen Macho-halbstarken bestehende Bande mordet aus purem Zeitvertreib), ist fast schon erledigt. Trump hat eine Spezialtruppe ins Leben gerufen, die mit ihnen fertig wird.

    Also: ganz einfach mal gucken wie der Donald Trump es macht!

  60. Den meisten autochthonen Deutschen (natürlich vor allem Männern und älteren Jungen) sind doch sämtliche Instinkte, die man in archaischen Auseinandersetzungen Auge in Auge gut gebrauchen kann, seit Jahrzehnten abtrainiert worden. Dadurch sind wir eine recht zivilisierte Gesellschaft geworden. Dieses schöne Bild brachten vor 2015 schon viele Eingewanderte ins Wanken (Araber-Clans, Roma-Familien, durch Deutschland marodierende Einbruchsbanden etc.) und nach 2015 natürlich die neuen Nebenmenschen, die aus Kulturen stammen, wo man mit der Muttermilch das Überleben auf der Straße in sich aufnimmt. Und diese beiden Arten des Daseins sind VÖLLIG INKOPATIBEL. Meine Art des Umgangs damit: Ich versuche, durch ständiges Beobachten der Szenerie um mich herum, jegliche Personen, die auch nur ansatzweise problembehaftet ausschauen, weiträumig zu umschiffen und meine Freizeitaktivitäten nur noch auf Bereiche zu konzentrieren, die von islamischen und afrikanischen Migranten nicht frequentiert werden. Bis jetzt hat’s geklappt. Sollte ich aber mal in eine wirklich prekäre Lage kommen, weiß ich, dass ich keine Chance haben werde gegen deren Aggressionen und Instinkte.

    PS: „Ich halte es nur deshalb aus, weil ich mir vorstelle, mich bereits auf der Rückreise zu befinden.“ (Peter Rühmkorf)

    • Darf ich mal was anregen: Es wäre soooo schön, wenn man hier bei den Lesermeinungen eine Möglichkeit hätte, seinen Kommentar zu korrigieren (z.B. hier bei mir ein „M“ bei INKOPATIBEL einfügen). Wenn Facebook das technisch kann, dann kann „Tichys Einblick“ das doch technisch sicherlich auch.

      • Über Tippfehler wird weggelesen.

    • Was ich mich oft frage: klar sind Männern hier seit Jahrzehnten bedauerlicherweise viele männliche Eigenschaften und Qualitäten systematisch abtrainiert worden. Z.B. Wehrhaftigkeit, Verteidigungsbereitschaft, ja, auch Kampflust und territoriale Aggression. Aber das hat uns so viele Jahrtausende das Überleben gesichert und sollte doch damit Teil des genetischen Programms und nicht in ein paar Jahren wegkonditioniert sein. Diese Impulse müssten also irgendwo unterdrückt immer noch bereitstehen, und zwar intensiv. Ich habe die als Frau schon recht heftig. Wo tun Männer das hin, bei denen solche Wesenszüge und Fähigkeiten evolutionär noch stärker ausgeprägt sein müssten? Wie unterdrückt man natürliche, bisher oft lebensnotwendige und sinnvolle Aggressionen? Wird man daran krank, bekommt einen hohen Blutdruck oder wird depressiv, reagiert sich mit Ersatzhandlungen ab? Ich kenne leider viele Männer, die spätestens ab ihren mittleren Jahren in schwere, teils tödliche Krisen geraten sind, und versuche, mögliche Gründe zu verstehen.

  61. Das Herumlaufen der Frau in der Nähe des Täters war schon unüberlegter Wahnsinn. Was mich interessiert ist aber, wie wäre es, wenn man aus ein paar Metern Entfernung z.B. einen Stein schmeißt und möglicherweise den Täter damit tötet? Wäre das in Ordnung? Für mich, ja. Aber auch vor dem aktuellen Gesetz?

    • Ich habe mal in einer Broschüre in meinem Gehirn gelesen, dass es ein Fehler ist, nach erfolgreicher Hilfeleistung vor Ort zu verweilen, bis die Polizei kommt und man in die Mühlen einer kranken Justiz gerät oder -aucj nicht gut – bis die Kollegen des Ramponierten angesaust kommen.
      Aber das mit dem Werfen ist ein guter Ansatz!

    • Ja.
      Nothilfe ist eine Notwehrhandlung, bei der der Angegriffene nicht der Handelnde selbst sondern ein Dritter ist. Sie brauchen (als nicht ausgebildeter Zivilist) auch keine Verhältnismäßigkeit zu beachten. Alles, was geeignet ist den Angriff abzuwehren oder zu beenden, kann eingesetzt werden. Die stärkste alltägliche Waffe ist übrigens der PKW.
      Geregelt in:
      § 32 des Strafgesetzbuches (StGB)
      § 227 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB)
      § 15 des Ordnungswidrigkeitengesetzes (OWiG)
      Das mit dem Steineschmeißen würde ich lassen. Selbst wenn Sie treffen, ein Mensch unter Adrenalin fällt davon nicht um. Und der ist richtig schnell. Also, wenn Sie nicht gerade eine geladene Schrotflinte zur Hand haben: Rückzug!

  62. Wäre das in Texas oder Nevada möglich, wo jeder Zweite die Schußwaffe in Reichweite hat? Wir sollten diese Freiheit auch für uns fordern, denn die Polizei kann uns nicht schützen. Uns diese Verbrecher ins Haus zu holen, und uns damit allein zu lassen, ist ebenso ein Verbrechen.

    • Das Lächerliche an den ewigen pawlowschen Rufen nach schärferem Waffenrecht ist doch, daß die Verbrecher wohl kaum brav die Gesetze einhalten und ihre Flinten abgeben würden.
      Da bin ich ganz bei Trump, der mal einen Schießmord dahingehend kommentierte daß, wär ein anständiger Mensch mit Waffe in der Nähe gewesen, dem Treiben ein rasches Ende hätte bereitet werden können.

      Wenn einer mit Schwert auf jemanden eindrischt hilft kein Stuhlkreis, sondern eine Patrone, danach der Notruf.
      Und der Schütze sollte dann – nach Untersuchung des Vorgangs, klar – kein Verfahren an den Hals kriegen, sondern eine Auszeichnung.

      Wir leben leider nicht mehr in der brav-biederen Republik 🙁

      • @Andreas aus E.
        Auch hier volle Zustimmung.

  63. In dieser Form abgefasste Artikel führen dazu, dass der Bürger sich nicht mehr sicher fühlt! Man sollte immer auf Mexiko verweisen, da werden pro Jahr 30.000 ! Menschen umgebracht (Verweise auf Schweden und Norwegen sind unangebracht und verzerren nur die Wahrnehmung)
    Sollte aber ein Bürger denken, dass es nicht mehr sicher ist, also nicht nur führen —was er nach Politikersprech auch darf, kann man ihn getrost der AFD zuordnen und seine Stimme ignorieren.

    • Waehler 21, wir sind aber nicht Mexiko. Wieso sollte ich mich an Mexiko orientieren? Wir hatten einmal ein viel sichereres Deutschland als heute. Schon vergessen?
      Bekommen Sie denn die täglichen Meldungen nicht mit?

    • Warum Mexiko? Ganz andere Lage dort.
      Ich würde eher an die Schweiz denken. Gerüstete Eidgenossen, niedrige Mordrate.

    • Hallo Frau Merkel, jetzt melden Sie sich ja doch noch zu Wort! Nein, nicht ihr Tarn-Name hat sie verraten – es ist die Sprache. Prost!

      • Route, Route selber Schuld , da vom Volk gewählt! Was hat Herr Maaßen gesagt? Ich gehe nie dorthin, wo meine Politik Probleme aufwirft? Stimmt , denn dann würden im Kopf Bilder hängen bleiben die mich damit in Verbindung bringen und am Ende reicht es nicht, etwas durch den Regierungssprecher verlauten zu lassen. Route, Route

    • Wähler 21: Wie Sie feststellen, können Sie Ihre Meinung – auch wenn unbeliebt – hier veröffentlichen. Ich bezweifle, daß Sie hier deswegen verunglimpft oder beschimpft werden, wie in anderen Foren; ich bitte darum, daß Sie Andersdenkende („AFD zuordnen und Stimme ignorieren“) und „-fühlende“ nicht herabsetzen. Ihrem Gedankengang folgend, müssten Sie z.B. die von Greta & Co geforderte/geschürte Panik (= fühlen) ebenso als „zu ignorieren“ einordnen, oder irre ich mich da?

      1. Der Bürger „fühlt““ sich nicht nur seit geraumer Zeit unsicher, es ist so.
      Wenn Sie es nicht spüren oder in Ihrem Umfeld nicht wahrnehmen (können) aufgrund äußerer (schön für Sie) oder innerer (kommt noch Dank Lebenserfahrung) Faktoren, so ändert das nichts an FAKTEN. Abgesehen davon, daß Sie es sich somit anmaßen, den Menschen „falsche“ oder „eingebildete“ Gefühle zu unterstellen.

      Abgesehen davon empfinde ich die Beschreibung „fühlen“ in diesem Zusammenhang mittlerweile als missbräuchlich und beleidigend, da das Gefühl mit diffus oder eingebildet verglichen wird. Was für eine Ignoranz gegenüber berechtigten und zum Teil sogar lebensnotwendigen menschlichen Emotionen.

      2. Zum Whataboutism, wie hier die Erwähnung Mexiko, sage ich soviel: Unfug.
      Ich habe meine Jugend in einem No-go-Gebiet verbracht (es eskalierte in den Jahren: Schüsse am Kiosk (mein Schulweg) aus fahrendem Auto, körperliche Attacken, Grapschereien im Schwimmbad und Treppenhaus mit 14/15 Jahren, Polizeistation wurde geschlossen, und vieles mehr). Das war nicht in Tijuana – das war in Köln!

      Ich hatte jahrelang beruflich mit den Auswertungen der Sicherheitslage aller Herren Länder zu tun, daher würde eine och ausführlichere Antwort den Rahmen nochmehr sprengen.

      FAZIT: Ich habe mich nicht zu einem verängstigten Menschen entwickelt, wurde aber sensibilisiert. Bitte gestehen Sie das anderen Menschen auch zu. Und diese müssen nicht unbedingt AFD-Wähler sein.

    • Waehler 21
      Tipp: Wenn Sie Satire abfassen wollen, müssen Sie stärker an Ihrem Stil arbeiten. Nur Stilisten fallen in Zeiten netzverstärkter Geschwätzigkeit auf.
      Sollten Sie ihren Text ernst meinen, spreche ich Ihnen mein Mitgefühl aus. Sie haben da oben ein schweres Päckchen aufgebürdet bekommen. Vielleicht sollten sie an Gott glauben. Ser Glaube an jenseitige Gerechtigkeit hat vielen beim Tragen ihrer irdischen Lasten getragen.
      Vielleicht wissen Sie es noch nicht: Das Leserforum von TE ist ein Refugium solcher Demokraten, die sich durch abweichende Meinungen nicht beleidigt fühlen. Trolle aber sind auch hier nicht beliebt.

    • Year, und dann sollte man noch nach Afghanistan verweisen, da werden sogar Mütter von ihren Söhnen gesteinigt. Also, sollen wir Deutsche uns mal nicht so anstellen. Ps: dass nicht dieser Artikel, sondern ein Mann von einem Verbrecher mit einem Schwert am helllichten Tage vor den Augen seines Kindes und Passanten abgeschlachtet wird, könnte vielleicht -aber nur so ne Vermutung- eine gewisse Verunsicherung bei den Lesern hervorrufen. Oder?

    • @ Waehler 21
      Ironie wird im Netz nur selten richtig gedeutet. 😉

    • Angst ist normal! Sich zu wehren, aber eigentlich auch!

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