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Menschen dagegen, Medienvertreter dafür

Heino trifft den Nerv: Weiterhin keine Mehrheit fürs Gendern

von Redaktion

24.09.2023

| Lesedauer: 2 Minuten
Als Schlagersänger Heino unverblümt aussprach, was er vom Gendern hält – weniger als gar nichts – schlug die Empörung hoch. Sat.1 distanzierte sich und löschte die Sendung aus der Mediathek. Der absolute Großteil aller Umfragen sowie eine gerade aktuelle zeigen allerdings: Heino hat eine mehr als deutliche Mehrheit hinter sich – und die wächst weiter.

Schlager-Star Heino (84) macht aus seinem Herzen keine Mördergrube, wenn es um das Gendern geht. „Denen haben sie ins Gehirn geschissen, wie wir im Rheinland sagen. Ich stehe da überhaupt nicht zu. Ich werde weiter von der schwarzen Haselnuss singen, werde weiter Lustig ist das Zigeunerleben singen. Da lass ich mich von keinem Menschen abbringen. Das ist ein Stück Kulturgut, das habe ich in den 60er Jahren, der Blütezeit des Beats wieder populär gemacht. Das soll auch so bleiben, wie es ist.“, kommentierte er kürzlich auf Sat.1. Das war dem Sender zu viel. Er distanzierte sich anschließend von Heinos Aussagen und löschte die Sendung aus der Mediathek.

Das hätte Sat.1 womöglich besser nicht tun sollen. Der Kult-Sänger traf offenbar genau ins Schwarze. Er weiß in dieser Frage eine deutliche und wachsende Mehrheit hinter sich, wie nun eine neue, repräsentative Umfrage zeigt.

Drei Viertel sagen sehr deutlich: Nein, danke!

Drei Viertel lehnen das Gendern ab. Auf die Frage „Finden Sie geschlechtergerechte Sprachformulierungen (‚gendern‘) persönlich eher gut oder schlecht?“ haben 76,1 Prozent mit „schlecht“ geantwortet. Nur jeder sechste – 15,2 Prozent – findet das gut, 8,6 Prozent sind unentschieden. Zwei Drittel der Befragten finden Gendern sogar „eindeutig schlecht“.

Zu diesem Ergebnis ist das Meinungsforschungsinstitut Civey im Auftrag von „t-online“ bei einer Befragung gelangt.

Die Münchner Abendzeitung fragte ein paar Tage später bei Heino nach. Anstatt zerknirscht in sich zu gehen, wie es viele wohl gehofft hatten, bekräftigte dieser seine Kritik noch einmal deutlich: „Das juckt mich keineswegs. Es sind ein paar Wenige, die so denken. Ich bekomme hunderte Zuschriften von Jung und Alt, die sich bei mir bedanken, dass mal endlich einer den Mund aufmacht. Ich habe weder jemanden rassistisch noch sexistisch beleidigt. Sie als Medien zitieren mehr negative Kommentare von Leuten die Gendern, als jene, die meiner Meinung sind. Das ist der wahre Skandal, wenn es überhaupt einen gibt.“

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Heino ist auch ein Thema im „Redaktionsschluss“ von und mit David Boos:

Wahnsinniges Deutschland: Man versteht das Land nicht mehr

Redaktionsschluss mit David Boos

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20 Kommentare

  1. „Und erlöse uns von den Blöden“. So lautet der Titel eines vergnüglichen und gleichwohl treffsicheren Buches von Monika Gruber und Andres Hock, erschienen im Piper-Verlag. Untertitel: Vom Menchenverstand in hysterischen Zeiten. Chapeau für alle, die ihr Gehirn noch immer nicht ausgeschaltet haben !

  2. Ich bin Überzeugt, Heino wird jetzt Stadien füllen. Und das ist gut so!!

  3. Der gute Heino hat sicher recht mit dem was er sagt und wie er es sagt. 84 Jahre Lebenserfahrung und die ganze Zeit im Musik und Unterhaltungsgeschäft, dass ist kein verschlafenes Beamtenleben sondern harte Arbeit. Allerdings an einem Punkt hege ich meine Zweifel, „ins Gehirn …?“ ?!? Bei Grünen und Gehirn kommt mir doch ein sehr starker Zweifel, ob es das zusammen gibt. Vielleicht sollte er besser sagen in den hohlen Kopf?

  4. Ich habe Umfragen gesehen, da waren 92,5% für die Aussagen von Heino. Ich habe selbst mit abgestimmt. Für Heino.

  5. Oh je, da muß die Friedrich Ebert Stiftung die Zahlen, für eindeutig rechtsradikal Gesinnte, aber noch mal nach oben korrigieren. Man wundert sich, das die Regierung nicht schon längst unter paranoidem Verfolgngswahn leidet.Verfolgt von ca. 75 Mio. schwarz-braunen Haselnüssen.

  6. Vor einigen Tagen berichtete hier ein Mitforist, wie er mit seiner Klage gegen die GEZ unterlegen war. Das Gericht gab ihm mit, er möge sich doch mit seinen Beschwerden an den Rundfunkrat wenden.

    Ein irrer? Gedanke: Beim nächsten Gendersprech in Tagesschau, Heute oder wo auch immer, die Rundfunkanstalt abmahnen, mit der Androhung die Zahlungen einzustellen, sollte die Genderung nicht eingestellt werden. Unter Verweis auf den „Rat für deutsche Rechtschreibung“, wonach die „Genderung“ nicht sprachkonform ist. Und dementsprechend es nicht Rindfunkstaatsvertrag-konform ist, diese Genderung in die Gehörgänge der Zwangszahler zu zimmern.

    Nach der dritten Mahnung würde ich die Zahlung dann auch einstellen. Zugeben muß ich, diese Theorie selbst nie in die Praxis umsetzen zu können, da ich seit mehreren Jahren meinen Wohnsitz in einem hunderttausend km entferten Land (Originalsprech der deutschen Ministerin des Äußersten) habe.

  7. Man muß sich auch klarmachen, was da eigentlich zensiert wurde. Es war ja nur eine Kritik am Genderwahn, gedeckt durch Meinungs- und Redefreiheit. Die großen Sendeanstalten scheinen aber ein Problem mit demokratischen Grundwerten zu haben. Zum Glück gibt es Youtube, da findet man noch seine Aussage.

  8. Selig sind die Armen im Geiste, denn ihrer wartet Sat.1

  9. Nach den skandalösen Ausschweifungen Heinos wollte ich selbstverständlich sofort alle meine Langspielplatten mit seiner reaktionären Nazimusik zerkratzen und schwungvoll – mit links – aus dem Fenster werfen.
    Leider kroch da unten auf der Straße so eine alte Urschel lang, mit Dackel. Vermutlich die Oma vom Gauland.
    Darum überdachte ich meine staatstragende Widerstandsmaßnahme, legte die LP nochmals auf den Teller, stellte fest: So verkehrt war Omis und Opis Lieblingsmusik nicht.
    Nun werde ich mir eine Tüte schwarzbraune Haselnüsse kaufen, mir eine Flasche blauen Enzian besorgen und den mit meinem Zigeunerkumpel einpfeifen, wobei wir dann „El Zecho und Don Kamillo“ singen werden.

    Vom schweren Schnaps ausgenüchtert werden wir dann auf altbewährte Getränke zurückgreifen, denn „Mädel glaube mir, mir, nichts schmeckt so wie Bier, Bier, Bier“… doch was an Heino-Heinos Musik so schön, das werden Grünenhirne nie verstehen hossa! 😉

  10. Zur Wahrheit dieser aktuellen „Heino“-Geschichte gehört, dass der Sänger in der Sendung erkennbar den Eindruck machte, als wüsste er gar nicht, wonach er gefragt wird. Seine angebliche Aussage gegen das Gendern wurde ihm mehr oder weniger von den Moderatoren in den Mund gelegt. Er selbst schien das ganze eher missverstanden zu haben und äußerte sich auf alle Fälle nicht explizit zum Gendern. Dass der Sender dann das Interview verschwinden lässt, nachdem der „Skandal“ von ihm selbst inszeniert wurde, ist um so perfider.

    • Ihre „Wahrheit“ ist perfide, Altersdiskriminierung und dumm. Aber das werden die Leser von TE ja ohnehin wissen, wenn sie solche Wahrheiten lesen.

  11. „Heino hat eine mehr als deutliche Mehrheit hinter sich – und die wächst weiter.“

    Weil Heino und Andere, die sich ähnlich äußern, tatsächlich die Mehrheitsmeinung zu diesem Thema aussprechen, „darf“ diese, nach Ansicht z.B. von SAT1, öffentlich nicht geäußert und damit für alle als legitim sichtbar werden, was sie natürlich ist.

    Man befürchtet zurecht, die Herrschaft über das Sagbare zu verlieren, bei der die Bedrohung mit und die Angst vor sozialer Isolation eine wichtige Rolle spielen.

  12. Wie bekloppt die medial inszenierte und vorgeführte Welt ist, zeigt doch schon, welchen riesigen Widerhall es findet, wenn mal eine ganz normale bodenständige Meinung durchdringt.
    Dass die Genderei und einiges sonst, worin viele Medienschaffende geradezu schwelgen, bekloppt, gaga und irrelevant ist, das sagen zig Millionen normale Leut und se werden allesamt ignoriert und abgetan. Wann sich einer von den Promis mal traut, großes Bohei und wenn er Pech hat bekommt er medial Dresche und da kommt der Vorteil von Heino ins Spiel: Das muss den nicht jucken und der ist das längst gewohnt.

    • Die wenigen Prozent der Anarchisten in Deutschland reißen ihre Klappe auf und tun so als seien Sie die Mehrheit. In Wirklichkeit fliegt denen so langsam ihre ganze perfide Deutschland-Vernichtungs-Phantasie um die Ohren. Das rot-grün-lilane Pack wird hoffentlich bald davongejagt. In zwei Jahren haben sie Deutschland an den Rand des Ruins gebracht, wo man hinsieht eine einzige Katastrophe – da lobe ich mir Heino, den ich einst als Spießer Nummer 1 angesehen habe….heute ist der 84jährige jemand, der den oben erwähnten Asozialen die Leviten liest !

  13. Jedes wirtschaftlich denkende Unternehmen wird es sich zweimal überlegen, ob sie gegen die Masse anstinken will, wenn am Ende das Geld ausbleibt, sei es durch Werbung oder Aufträge.
    Nur der ÖRR kann sich (noch) in der zwangsfinanzierten Bubble austoben und gegen die Mehrheit senden wie er will. Aber auch das wird früher oder später ein Ende haben.
    Und was bringt es dem ÖRR am Ende, wenn keiner mehr zuhört oder -sieht. Geld ja, Einfluss nein. Ich kann mir schon lebhaft vorstellen wie diverse Pensionäre reagieren, wenn der Rubel beim ÖRR eben nicht mehr rollt und er vom wohlgefallen der Zahlenden abhängig ist. Letztlich ist Geld dann doch wichtiger als jede Ideologie.
    Daher, einfach reden lassen und nicht zuhören.

  14. Mir ist nie in den Sinn gekommen, daß Heino unglaubwürdig sein könnte; auch nicht, daß er ein Weichei wäre.

  15. Die heutige Neusprache eines dystopischen Staatengebildes ist die Gendersprache. Um es entsprechend deutlich zu machen: Gendersprache ist doppelplusungut. Sie soll semantisch das Bewusstsein formen soll. Nein, danke. Ich lasse mich nicht erziehen.

    Im Übrigen: Wenn ein Sender vorgefasste Haltungen und zugehörige Meinungen zeigen will (oder muss), dann darf er das Risiko nicht eingehen, einen Abweichler offen sprechen zu lassen. Welch ein armseliger Amateurhaufen dieser Sender doch ist. Nicht einmal eine ordentlich ideologisch einwandfreie Sendung bekommt er hin. Da kann dieser Sender etwas von ARD und ZDF lernen. Da sitzt man nämlich ideologisch zugem…. in der ersten Reihe. Zumindest dann, wenn die Ausführungen hierzu zutreffend sind.

  16. „Sat.1 distanzierte sich und löschte die Sendung aus der Mediathek.“
    und liefert wieder einen beweis , wie mächtig Minderheiten inzwischen sind. Sie nutzen die Shitstormunkultur um über Mehrheiten hinweg zu gehen.

  17. Es könnten 90% gegen das Gendern sein, die machen trotzdem weiter. Bei den Stellenanzeigen, bei den Wohnungsanzeigen überall!

  18. Die idiologischen, agitatorischen Medien werden an der Gendersprache festhalten. Sie werden uns so lange einer Gehirnwäsche unterziehen, bis wir Alle das Gendern als vollkommen normal empfinden.,

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