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Anti-Auto-Religion

Hart aber fair: „Muss das Auto an den Pranger?“

14.11.2017

| Lesedauer: 6 Minuten
Es sorgt für Dauerstaus, vergiftet die Luft: Für Kritiker ist das Auto ein Technik-Dinosaurier. Kommt jetzt das Ende des Verbrennungsmotors? Was ist die beste Alternative? Und wo bleibt der Spaß am Fahren in Batterieautos, ferngesteuert von Computern?

Gäste bei Frank Plasbergs hart aber fair waren: Dorothee Bär, CSU, Parlamentarische Staatssekretärin, Bundesverkehrsministerium, Werner Schneyder, Kabarettist, Lina van de Mars, Moderatorin und Motorsportlerin, Stefan Wenzel, B’90/Grüne, Niedersächsischer Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz,  Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie.

Es war eine ansehnliche, unterhaltsame Sendung. Die wichtigste Frage wurde nicht angesprochen: Die nach dem Sinn von heutigen Grenzwerten. Das Umweltbundesamt veröffentlicht regelmäßig Daten über die Luft in den Städten. Der Trend ist eindeutig, die Kurven zum Beispiel für die Stickoxide und den Feinstaub gehen steil nach unten. Der Feinstaub wurde in den vergangenen 30 Jahren nahezu halbiert; aus einem modernen Dieselfahrzeug mit Rußpartikelfilter kommt kein Feinstaub mehr heraus. Halbiert wurden ebenfalls die Stickstoffoxidemissionen. Aus den Daten geht auch hervor, dass zudem der Autoverkehr nur noch einen geringen Anteil an diesen Schadstoffen in den Innenstädten hat.

WOHIN FäHRT DAS AUTO? TEIL 1
Mobilität: Das letzte Gefecht?
Die Frage in hart aber fair hätte lauten müssen: Worüber reden wir denn eigentlich? Dass das Auto die Luft vergiftet, wie im Antext gesagt, kann man nicht wirklich mehr behaupten. Abgesehen davon präsentierte die Sendung eine muntere Diskussion rund um das Auto. Dies in einer erfreulich offenen Form, bei der nicht von vornherein feststand, ja, das Auto ist das größte Übel unserer Zeit. Es müsse weg. Als unfreiwilliger Komiker vom Dienst diente der Ex-Kabarettist Werner Schneyder, der in den Slang seiner jungen Jahren zurückfiel und die finsteren Mächte der Autoindustrie am Werke sah, die die Autofahrer indoktriniere. Eine »Parade von Schwachköpfen« sah er in denjenigen, die in einer kurzen Umfrage sagten, warum sie einen SUV fahren würden. Seine Diagnose: »Diese Leute vertreten eine Religion.«

Das Auto sei laut Schneyder »nachweislich unsinnig«. Seine 80 Jahre können eben doch schon ein wenig viel für eine solche Diskussion sein: »Die Industrie ist verpflichtet, Segmente abzubauen, die nachweislich unsinnig sind, umweltschädlich und die dieses zivilisatorische Bild, das wir von uns haben, zerstört.« Es kam wohl der alte Kabarettist in ihm durch. Eine Autoreligion fände er nicht gut. Moderator Plasberg wies ihn erfreulich deutlich darauf hin , dass er nicht in eine Anti-Religion verfallen dürfen.

HALTET DEN DIEB
Umfrage zur Autoindustrie: Vertrauen in deutsche Autos verloren?
Als feindliches Objekt der Begierde vieler Autofahrer machte Schneyder den Geländewagen, den SUV, aus. Der gehöre schlichtweg verboten. Zu groß, zu viel Spritverbrauch und überhaupt – umweltschädlich. Moderator Frank Plasberg bekannte, auch er fahre einen SUV, dazu noch keinen Kleinen (»Bequem, viel Platz«). Der Noch-Präsident des Verbandes der Automobilindustrie fragte: »Wollen wir denn verordnen, was die Leute zu fahren haben? Oder wollen wie es den Menschen überlassen?“ Gerade die SUV hätten in vergangenen zehn Jahren ihren Kohlendioxidausstoß um 34 % reduziert.

Es ist in der Tat leichter, einen großen Wagen mit den nötigen Abgasreinigungs-Systemen unter dem Wagenboden auszustatten als einen kleinen Wagen. In dem gibt es praktisch kaum Platz, außerdem spielen die erheblichen Kosten für diese kleine Chemiefabrik bei einem teureren SUV eine relativ geringere Rolle als bei einem preiswerteren Kleinwagen. Der wichtigste Grund dafür, sich einen SUV zu kaufen, liegt im großen Platzangebot und darin, dass auch ältere Menschen, nicht Leistungsturner, bequem hinein- und wieder herauskommen. Das gelingt in den niedriger werdenden normalen Autos immer schlechter.

WAHLKAMPFPANIK
Stickoxide und die Daten des Umweltbundesamtes
Schneyder (»Natürlich habe ich kein Auto!«) lässt sich fahren, preist ansonsten seine Eisenbahnjahrestickets. (Doch ohne Auto käme er nicht in sein Anwesen am Millstätter See wie sein Nachbar und Autobahnbau-Tycoon Peter Haselsteiner, STRABAG). Die überzeugend auftretende parlamentarische Staatssekretärin im Bundesverkehrsministeriums, Dorothee Bär, schränkte ein: Wenn man im ländlichen Raum wohnt, geht das eher nicht. Der in Wien wohnende Kabarettist Schneyder trug zur Erheiterung bei: Die Deutsche Bundesbahn sei das mieseste Unternehmen, weil die Autoindustrie die Bahn kaputt gemacht habe. „Ich habe verlässliche Informationen dazu“, hat ihm vermutlich sein Beislfreund aus dem 23. Bezirk beim Heurigen anvertraut.

Erfrischend, dass die Redaktion das Auto im ersten Teil der Sendung hart aber fair auch als Objekt der Leidenschaft begreift und anspricht. Dafür stand vor allem Lina van de Mars, selbst Motorsportlerin und begeisterte Autofahrerin. Sie hat sogar Mechatronik gelernt und versteht genügend von der Technologie, für die sie sich auch persönlich begeistern kann. Worte, die nicht mehr so häufig zumindest bei den Öffentlich-rechtlichen vorkommen.

Die Motorsportlerin lobte die bequemen und modernen Autos als hervorragendes Reisemittel, um auch längere Strecken zurückzulegen. In ihrem Fuhrpark steht auch eine Corvette C3. Plasberg zitierte, was die Bild-Zeitung dazu schreibt: Feist, obszön und geil. Dieses Auto ruft Leidenschaft hervor. Dazwischen haderte Schneyder wieder: Aber die Autos stehen meistens doch nur rum, es gelte, die öffentlichen Verkehrsmittel zu forcieren. Plasberg fragte ihn leider nicht, was er denn mit seiner Toilette mache, die auch den größten Teil des Tages ungenutzt herumstehe.

Matthias Wissmann, der ehemalige Bundesverkehrsminister, versuchte geradezurücken: Es gebe keine Gegensätze zwischen Bahn und tollen Autos. Er verwies darauf, dass die deutschen Autohersteller zugleich auch die größten Car Sharing-Hersteller in Europa sein. Bär meinte, ‚Auto – Segen oder Fluch‘ sei eine veraltete Diskussion. Der Faktor Zeit spiele heute die größte Rolle bei der Wahl des Verkehrsmittels. Wie schnell komme ich von einem Ort zum anderen?

AUFMUCKEN STATT DUCKEN
Geduckte Manager und vorlaute Politiker
Plasberg erwischte den griesgrämigen Grünen Minister aus Niedersachsen beim Wasser predigen und Wein saufen. Ob er, Stefan Wenzel, denn auch so etwas wie Leidenschaft zum Beispiel beim Anblick eines alten klassischen Autos empfinde? Menzel musste politisch korrekt vehement verneinen, er sitze lieber entspannt im Zug, benutze Car-Sharing. Er fahre morgens und abends mit den öffentlichen Verkehrsmitteln von seinem Wohnort auf dem Land in die Stadt zur Arbeit. Dort stehe ihm ein Dienstwagen zur Verfügung, ein Audi A3, aber hybrid, wie er nicht vergaß hinzuzufügen. Und etwas leiser: mit Fahrer. Dass jedoch Fahrer und Fuhrparkabteilungen sauer über die angeblich so umweltfreundlichen Hybridfahrzeuge sind, mit denen sich Politiker vorwiegend grüner Couleur gern umgeben, erzählte er besser nicht. Die beschweren sich nämlich, dass die Reichweiten zu gering seien, und die sehr schweren Fahrzeuge zu viel verbrauchten.

Zentrale Frage bei hart aber fair: Wie werden die Städte sauber? Wissmann: Fahrverbote sind das schlechteste Mittel. Damit treffe man Leute, die sich für viel Geld gerade ein Auto im Vertrauen darauf angeschafft hätten, dass die aktuellen Grenzwerte auch Bestand haben. »Gibt es nicht intelligentere Lösungen?« fragte er und verwies auf das Beispiel der Hohenheimer Straße in Stuttgart, in der es die Stadtverwaltung tatsächlich einmal geschafft habe, für fließenden Verkehr zu sorgen. Ergebnis: Kein Feinstaubproblem mehr, und die Stickstoffoxide liegen auch unter den Grenzwerten. Im Stau stehende Autos belasten die Luft in den Innenstädten.

»FAST & FURIOUS«
Auto 2017
Bär bei hart aber fair: Es klingt einfach toll, wenn die Grünen nur für Verbote sind. Doch Fahrverbote und blaue Plaketten seien der falsche Weg. Bis zu 40 % mehr Güterverkehr verursache zum Beispiel der Onlinehandel. Die Einzelhändler verschwinden aus den Innenstädten, jeder bestelle mehr über das Internet, und diese Waren müssten auch angeliefert werden. Unvermeidlich, dass auch der Volkswagen-Skandal zur Sprache kam. »Sind deutsche Kunden nur Kunden zweiter Klasse?« klagten in einem Einspielfilm deutsche VW-Käufer und verwiesen nach Amerika, wo wenigstens anständige Millionenbeträge als Ersatz für einen wie auch immer gearteten Schaden fließen. In Deutschland gibt’s nichts.

Wissmann tat, was er als Verbandspräsident (»Ich vertrete 600 Unternehmen, davon sind dann nur drei oder vier betroffen«) getan hat: Büßerhemd anziehen und laut »mea culpa« rufen. Dafür ist er auch heftig kritisiert worden, bis hin zu der Einschätzung, er als CDU-Mann habe die Kanzlerin außen vor halten wollen. Doch jetzt ruft er: »VW hat seine Lektion gelernt!« Er versuchte es noch auf die patriotische Tour: »Warum müssen wir im eigenen Land unseres Hauses so schlecht reden? Im Ausland werden sie bewundert.«

EMAIL-DEBATTE HELLER UND TICHY
Entscheidet Lifestyle das Rennen E-Auto gegen Benziner/Diesler?
Zum Schluss sprach Plasberg noch das an, wo die viel zitierte individuelle Freiheit jäh ihre Grenzen findet, im Stau. 3.800 km Stau gebe es jeden Tag in Deutschland. Kann man da noch von individueller Freiheit sprechen? Bär verteidigte die Verkehrspolitik: Nach der Wiedervereinigung wurde erst einmal sehr viel im Osten investiert, der Westen vernachlässigt. Doch in den letzten drei, vier Jahren werde auch hier massiv ausgebaut. Daher gibt es erst einmal viele Baustellen. Von zehn auf 14 Milliarden Euro sind die Mittel im Straßenausbau angestiegen. Ihr deutlicher Vorwurf: Die rot-grünen Länder haben es nicht geschafft, reife Pläne vorzulegen und die Finanzmittel abzurufen!

Dann noch bei hart aber fair die schöne, nahe liegende Polemik gegen die Autoindustrie: Der Verweis auf das Elektroauto der Post, das nicht von der Autoindustrie, sondern von einem Uniprofessor in Aachen entwickelt wurde, der Streetscooter. Plasberg: Warum kann ein Uniprofessor etwas, was die Autoindustrie nicht kann? Wissmann gab sich wiederum sehr einsichtsfähig: Wir dürfen die Wachsamkeit nicht verlieren. Wenn man so erfolgreich wie die deutsche Autoindustrie sei, könne dies leicht geschehen. Im Klartext: Wissmann erklärt, die deutsche Autoindustrie habe diese Entwicklung verpennt. Das auf dem Fuße folgende Sonderlob für so viel Einsichtsfähigkeit von Moderator Plasberg tat der geschundenen Seele des Autoverbandspräsidenten sichtbar gut.

Wissmann hätte allerdings auch antworten können: Hätte die deutsche Autoindustrie ein solch unfertiges Produkt auf den Markt gebracht ohne ausreichende Entwicklung und Tests, wäre sie von allen Seiten verprügelt worden. »Reifen beim Kunden« für ein fast 40.000 € teures Gefährt – für diesen Vorwurf hätten Verantwortliche in der Industrie ihren Hut nehmen müssen.

Schönster Augenblick bei hart aber fair: Es wurde der Kommentar eines Zuschauers vorgelesen: »Jeder will mittlerweile in meine freie Entscheidung, wie ich leben möchte, eingreifen – egal, ob und was ich trinke und sonstige Entscheidungen. Das kotzt mich an.«

Verlust der Freiheit – damit konnten die Zuschauer im Studio hörbar wenig anfangen. »Sie dürfen jetzt ruhig mal klatschen«, forderte Plasberg sie auf. Die Claqueure waren da deutlich lauter nach jedem Verbotssatz des grünen Ministers zu hören.

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73 Kommentare

  1. Der Einfluß des Menschen auf das Klima ist nachgewissen? Wissenschaftlich?

  2. Doch,das können die, die müssen nur an der GELDSCHRAUBE drehen, dann ist schnell Schluss mit lustig. Ein Bekannter fährt zum Bsp. einen Geländewagen (SUV) , der im Fahrzeugbrief schon als LKW zugelassen wurde. Somit ZAHLTEN sie früher zwar weniger KFZ Steuer, aber dafür mehr KFZ-Versicherung. Seit dem neuen Gesetz, schon einige Jahre her, ist das gleiche Fahrzeug, das als LKW zugelassen wurde, nun LKW und PKW zugleich, nur um in beiden Bereichen das Größtmögliche rauszuholen. In der KFZ Steuer wir dieser als LKW zugelassene nun als PKW gehandelt.
    In Deutschland regiert der Irrsinn…….

  3. Richtig, ich wäre für die persönliche „Ökobilanzplakette“ für jeden einzelnen Fahrer, dann würden wir mal feststellen welche Klientel, am meisten diesen Planeten schädigt!!! ??
    Im Focus war es glaube ich, da gab es mal eine Studie, dass gerade die Klientel der GRÜNEN am meisten “ umherkutschieren“.
    Auch diejenigen, die ein angeblich „umweltfreundliches“ (welch schädigendes Wort) Auto fahren, meinen doch tatsächlich mehr fahren zu dürfen als die anderen.
    Das ist das Gleiche mit der Plastiktüte. Ich rege mich immer wieder auf (obwohl ich zu 99% keine Plastiktüten verwende) warum man gegen dieses Produkt schon fast religiös vorgegangen ist und man anscheinend vergessen hat, wie es in einem Supermarkt und dessen Produkte darin aussieht. Könnte man Luft in Folie verpacken, vor allen Dingen in aufgebauschte Hartplastik, die Deutschen würden das bestimmt für gut halten, anders kann ich den Irrsinn nicht mehr verstehen. Und zum Schluss, wo ist die vielbesagte Digitalisierung?
    Wo sind die Homeoffice-Arbeitsplätze, viele würden sich freuen, morgens nicht in die Stauhölle fahren zu müssen?!
    Ja, wir sind wahrlich „Modernisierungsverlierer“ (Wort von Merkel)
    mit so einer Bundesregierung!! Zeit das Land wieder vom Kopf auf die Füße zu stellen!!

  4. ich hätte da mal ne frage…
    wie wird ein e-auto im winter beheizt?
    als fernfahrer bin ich viel im ausland unterwegs und in norwegen fallen mir immer die vielen tesla auf. aber dort sind doch die temperaturen im winter, sagen wir mal, leicht frisch…
    meine standheizung hat 2,5 kw leistung und sie verbrennt diesel.
    wärend der fahrt reichen diese 2,5 kw aber nicht annähernd aus um den innenraum zu wärmen und das bei max. tempo 90 km/h.
    ein pkw fährt ja nun ein wenig schneller (zu lasten des akku) und damit erhöht sich ja der kühlende effekt des fahrtwindes, was ja bedeutet das die innen temperatur, 24° C zum beispiel, ebenfalls zu lasten des akku erzeugt wird. mit einer leistung von weit über 2,5 kw wahrscheinlich.

    akkus mögen kälte nicht und ihre leistung verringert sich ja schon alleine dadurch, nachladen wärend der fahrt fällt ja flach weil es ja ein e- auto ist.
    was passiert wenn stau ist? (soll es ja auch im winter geben)
    vollsperrung, e-lkw umgekippt, windradflügel liegt quer über der fahrban, lkw fahrer hatte zu kalte finger um anständig zu sichern, hilfe erst nach 10 stunden möglich, e-kran muss noch über micro usb geladen werden, chinakabel… stecker hat wackelkontakt, die e-karre steht, draußen -20°C, noch 25% akku… was dann??

    vielleicht denke ich ja falsch und vergesse die grüne zauberei in meinem beispiel *schulterzuck*

  5. Vor etwa 15 Jahren wurde das mit
    Brennstoffzellen ausgestattete Auto regelrecht herbei geschrieben,
    als ob es in jedem Autoladen zu kaufen sei. Die Käufer
    konventioneller Autos wurden als verstockte Depppen dargestellt, die
    an veralteter Technik festhalten wollten. Über das Prototypenstadium
    kamen die Autos indes nie hinaus.

    Heute soll mit vergleichbarer
    Propaganda das Elektroauto schmackhaft gemacht werden. Ich habe die
    Kosten und Leistungen am Beispiel des Renault ZOE berechnet.
    Kaufpreis für das Basismodel: 22.100€ + Überführung
    (vergleichbarer Kleinwagen mit Benzin Motor ca. 11.000€) Akkumiete
    mindestens 708€/Jahr (laut Autobild 1068€/Jahr). Die Reichweite
    wurde im Sommer mit maximal 200Km (nach 2 Jahren max. 175km), und im
    Winter mit max. 130km (wg. Heizung+Beleuchtung) ermittelt. Wobei dem
    Text nicht zu entnehmen ist, ob der Akku restlos leergefahren wurde,
    oder ob eine Reserve von 10-20Km zum ansteuern der nächsten
    Ladestation berücksichtigt ist. Aber auch diese Angaben sind noch
    optimistisch. Wer über Mittelgebirgs Landstraßen fährt und pro
    Stunde durchschnittlich 20KW=27,2PS (Akku 41KWh) verbraucht, was in
    Anbetracht eines Fahrzeuggewichtes von fast 1,5 t nicht viel ist,
    legt eine Strecke von ca. 60Km zurück. Macht pro 100Km 33,3KW
    Verbrauch. Bei einem Ladewirkungsgrad von unterstellt ca. 95%, sind
    etwa 35KWh = 10,50€ fällig (Benziner 5Lx1,50€ = 7,50€).

    Wen die Kosten und die geringe Leistung
    nicht schrecken, möge sich einen Stromer kaufen. Die entscheidende
    Frage ist jedoch in Deutschland, wo soll der Strom für z.B.
    1.000.000 Renault ZOE herkommen (Tagesbedarf bei
    10.000Km/Jahr/Fahrzeug = 9,6GW/ Tag)? Die USA verfügen über Atom-,
    Kohle- und Gaskraftwerke, Frankreich über 58 Atommeiler, Norwegen
    über reichlich Wasserkraft, während der aktuelle Strombedarf in
    Deuschland bei weitem nicht durch Sonne, Wasserkraft, Biogas und Wind
    gedeckt werden kann. Laut http://www.agora-energiewende.de
    lag der Stromverbrauch am 13.11.2017, 12 Uhr bei 75,741GW, davon
    wurden nur 16,263GW mit Sonne und Wind ezeugt!

    • Vielen Dank für die ausführlichen Erläuterungen zum Thema.
      Ich musste den Kommentar 2mal lesen, um alle genannten Zahlen zu verinnerlichen.
      Wahnsinn. Mehr fällt einem nicht dazu ein.

      • Ich kann Ihnen aus Erfahrung einige Zahlen nennen die Sie leichter verinnerlichen können.

        Bei uns steht seit einem 3/4 Jahr so ein ZOE als Zweitwagen auf dem Grundstück, ist mit 300 Km Reichweite angegeben, die als Tankinhalt angezeigt werden. Weniger als 150 hat er bis jetzt noch nicht anzeigen müssen, weil er jedesmal wenn er zu Hause steht, an unsere Photovoltaikanlage zum Nachtanken angeschlossen ist. Beim einkaufen im Supermarkt hängt er dort kostenlos an deren Säule. So etwa 30 bis 35 Km bringt so eine normale Einkaufszeit.
        Schön auch zu sehen, wie bei jedem Premsvorgang die Energie wieder zurückfließt. Bergabfahren macht besonderes Spaß, wenn man plötzlich wieder 5 Km mehr im Tank hat.

        Was die Erläuterungen zum Thema betrifft, könnte ich auf jedem Parkplatz Vorträge halten, an Leute die durch mein lautloses „Anschweben“ aufmerksam werden.

  6. Mal ein paar Fakten:

    Deutschland hat einen Anteil von 2,2% am weltweiten CO²-Ausstoß. Halbiert man das, spart also 50% ein, dann bedeutet das eine Reduktion von 1,1% Glaubt irgendjemand, der noch bei Verstand ist, dass dies „klimarelevant“ wäre?

    Lt. Kraftfahrtbundesamt fuhren die Kraftfahrzeuge in Deutschland 2016 725,8 Milliarden Kilometer. https://www.kba.de/DE/Statistik/Kraftverkehr/VerkehrKilometer/verkehr_in_kilometern_node.html

    Dabei produzierten sie im Durchschnitt 136,4 Gramm CO2 je Kilometer (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/399048/umfrage/entwicklung-der-co2-emissionen-von-neuwagen-deutschland/).
    D.h. sie produzierten dabei einen Gesamt-CO²-Ausstoß von 98.999.120 Tonnen CO². Der Gesamt-CO²-Ausstoß in Deutschland war im selben Zeitraum 906 Mio. t . Das bedeutet, dass der KFZ-Verkehr zu gerade einmal knapp 11% zur Gesamtemission beiträgt.

    Was die angebliche Schädlichkeit angeht:

    Forscher der TU München fanden nun heraus, dass nicht nur die Bäume im Wald, sondern auch die in Städten seit den 60er Jahren einer Wachstumsbeschleunigung von rund 20 Prozent unterlagen.

    Bäume in großen Städten sind in den vergangenen Jahrzehnten schneller gewachsen. Forscher der Technischen Universität München (TUM) fanden nach eigenen Angaben vom Montag in einer Studie heraus, dass Bäume in Berlin, Paris, Kapstadt, Hanoi und anderen Metropolen seit den 60er Jahren einer Wachstumsbeschleunigung von rund 20 Prozent unterlagen.
    Für Waldbäume war dies zuvor bereits nachgewiesen worden.

    https://www.tum.de/die-tum/aktuelles/pressemitteilungen/detail/article/31796/

    https://www.tum.de/die-tum/aktuelles/pressemitteilungen/detail/article/34305/

    Warum das so ist? In den Städten ist es wärmer als auf dem Land und die Pflanzen an sich werden durch den leicht erhöhten CO²-Gehalt der Luft quasi „gedüngt“, ihre Fotosynthese wird begünstigt.

    Gerade in den Städten, wo es viel Autoverkehr gibt! Und nehmt doch bitte nicht Stuttgart als Maßstab. Stuttgart liegt in einem Talkessel, in dem der Luftaustausch ganz schlecht ist! Das war übrigens schon in den 60er Jahren so, der Stuttgart -Smog war bekannt!

    https://www.stadtklima-stuttgart.de/index.php?klima_kliks_10-punkte

    Diese Diskussion ist eine Riesen-Volksverdummung, mit der sich die Grünen profilieren wollen! Sie reiht sich ein ins Waldsterben (der Wald lebt nicht nur siondern erfreut sich bester Gesundheit), das Ozonloch (wo sind die vorhergesagte Epidemie von Melanomen und das massenhafte Pflanzensterben?), und jetzt wird eben die nächste Umweltsau durchs Dorf getrieben. Dank grüner Bildungspolitik haben die meisten keine Ahnung mehr von Naturwissenschaften und glauben jeden Mist, für den sich irgendwelche Mietmäuler (IPPC) finden.

    • Die 2,2% beziehen sich allerdings auf den anthropogenen CO²-Ausstoß, der nur ca 3% der gesamten CO²-Bilanz ausmacht. Die korrekte Rechnung für eine 50% Reduzierung des deutschen, anthropogenen Anteils wäre also:
      0,04% CO² (~400ppm) x 0,03 (3%) x 0,01 (Hälfte von 2,2%) = 0,000012% oder 0,12 ppm

  7. na wenn er dann genau so „schnell“ ist wie das Internet hier an manchen Tagen, würde ich mich dann doch fürs Fahrrad entscheiden.

  8. Ein Porsche Panamera Hybrid käme nur mit e-Antrieb 39 km weit! Kommt mir irgendwie nicht aus dem Sinn … und da werde ich nachdenklich.

    Mir fehlt auch eine Unterscheidung zwischen typischen SUV und Allrad-Autos allgemein, die durchaus Sinn machen.

  9. Werner Scheyder fährt kein Auto, weil er keinen Führerschein besitzt. Seine Frau chauffiert ihn laut Kurier(.at)… was ohne Wagen kaum gehen wird.

    Im übrigen lehnt er auch das Fliegen ab: „Wenn ich in die Schalterhalle komme, habe ich schon Pustel und Pickel.“ (Tipp: den Nervenarzt aufsuchen.)

    Dokumentiert ist auch, dass er am liebsten in seiner Heimat am See bleibt und im Elektroboot zu seinen Wirten tuckert. „Wirten“ im Plural. Tuckern Elektroboote überhaupt? Muss wohl was anderes am Boot gehangen haben 😉 Hat er in der Sendung eigentlich gelallt oder genuschelt? Warum er keinen Führerschein besitzt, darüber habe ich keine amtliche Information.

    Quelle, 5.7.2015: https://kurier.at/reise/prominente-auf-reisen-werner-schneyder-verraet-die-schoensten-plaetze-in-kaernten/139.454.311

  10. Die Grünen und die Umweltaktivisten a la Umwelthilfe sind unfassbar dumm. Es gab und gibt keine irgendwie stimmigen Konzepte hinter der Förderung der erneuerbaren Energien, der AKW Abschaltung (o.k., das war die Grüne Kanzlerin), dem kommenden Kohleausstieg, der Verteufelung des Dieselmotors, der kompletten Abschaffung des Verbrennungsmotors und der Forderung nach Elektroautos. Immer wieder erreicht man nichts, oder das Gegenteil von dem, was man vorgibt erreichen zu wollen. Immer kommt man anschließend mit noch frecheren Forderungen. Dabei lassen sich technische Konzepte viel besser planen, da die Voraussetzungen und die technischen Möglichkeiten gut bekannt sind und die Planbarkeit in hohem Maße gegeben ist. Man vergleiche nur mal mit der Außenpolitik, Krieg und Frieden usw. Die Kompetenz dieser Herrschaften liegt immer nur in der Fähigkeit, Kampagnen loszutreten, die auf die Gefühle der Menschen zielen und nicht auf deren Verstand. Das alte 68er Gen. Dazu sind sie sehr gut in den Medien und im universitären Bereich vernetzt. So multiplizieren sie ihre Macht. Was kann man tun? Aufklären, immer wieder.

  11. Es gab auch mal einen Spruch in Deutschland aus den 80er. Achtung reine Satire. “ Wenn der Verkehr fließt, gehören Fußgänger unter die Erde“ Lang ist es her…

  12. Ich hätte da mal eine idee.
    Es wird doch immer gesagt, daß die leute ein auto brauchen, um von A nach B zu gelangen. Wäre es da nicht effektiver, wenn man das A komplett nach B bewegen und auf der rückfahrt das komplette B nach A mitnehmen würde. Dann wäre dort wo die menschen sind, also beim ehemaligen A, auf einmal B und es bestünde kein grund mehr, von A nach B zu gelangen, da man ja nun in B ist. Somit sind die menschen von A, die mal nach B wollen/müssen, automatisch A-menschen, die sich in B befinden und folglich nicht mehr nach B fahren wollen. Automatisch wird durch diese maßnahme erreicht, dass menschen die von B nach A fahren wollen auch schon in A sind und nun auch zu hause bleiben können. In gleicher weise könnte man das mit denen machen, die von X nach Y fahren wollen, oder von X nach A (was dann ja eigentlich B ist) usw..
    Damit könnte man den verkehr drastisch, wenn nicht gar vollständig einschränken.
    Viel grüße aus dem ort C bei DD

  13. Noch ein schönes Beispiel aus der Chemie. Seit 2016 steht Titandioxid TiO2 (Weißpigment mit > 500.000 Tonnen Produktion in der EU) akut am Pranger, weil Frankreich einen völlig unsinnigen Vorschlag zur harmonisierten Einstufung (krebserregend Klasse 1B) eingereicht hat. Die Kommission zur Risikobewertung (RAC) ist dem zwar nicht gefolgt, schlug nun aber im Oktober die Klasse 2 vor (Verdacht auf krebserregende Wirkung bei Inhalation). Die endgültige Entscheidung über die zukünftige Einstufung liegt bei der EU Kommission. Man kann nur hoffen, dass sich hier endlich gesunder Menschenverstand durchsetzt und nicht die nächste Industrie in der EU völlig an die Wand gefahren wird.
    Man stelle sich vor: Stinknormale Wandfarben dürften nicht mehr an Endverbraucher verkauft werden, 70% aller Farbtöne würden vom Markt verschwinden. Alte Wandfarbe wäre Sondermüll!
    Hunderttausende Arbeitsplätze in einer Vielzahl an Industrien wären betroffen und akut gefährdet. Natürlich laufen Industrieverbände Sturm und die Sachlage und jahrzehntelange Erfahrung ist eindeutig auf Seiten der Industrie zu sehen.
    Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, dass die Regulierungswut der EU die Politikverdrossenheit befeuert. Vielleicht könnte TE hier mal einen Betrag zu bringen?
    Im Bereich der Regularien gab es einige Beispiele, in den wirklich zum Wohle aller gehandelt wurde (FCKW, Asbest) und da war die Faktenlage ja auch ganz eindeutig. Viele Aktivitäten auf EU Ebene gehen aber besonders in den letzten Jahren völlig in die falsche Richtung.

  14. „Die wichtigste Frage wurde nicht angesprochen: Die nach dem Sinn von heutigen Grenzwerten“. Genau! Und das hätte ich eigentlich von Herrn Wissmann erwartet. 40 Mikrogramm NOX pro Kubikmeter Luft an der Straße, 925 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft in Arbeitsräumen: Warum hat er das nicht gesagt. Warum nur? Die Diskussion wäre wirklich interessant gewesen.

    Und warum da wieder mal niemand von der drittstärksten Partei eingeladen wurde, habe ich heute beim Gespräch im Supermarkt erfahren: Die AfD hat zum Dieselthema nichts zu sagen (immer nur zu Flüchtlingen), deswegen wurde sie natürlich auch nicht eingeladen. Und ein Kabarettist hat mehr zu sagen? Na ja, da war das Gespräch zu Ende.

    Mir ist aufgefallen, dass Politik von (intelligenten?) Großstadtmenschen gemacht wird, und nicht in der (dummen?) „Provinz“. Wie selbstverständlich wird da über Alternativen zum Auto geredet, die es auf dem Land gar nicht gibt. Und da leben immerhin mindestens die Hälfte der Deutschen.

  15. Mein (kleiner) SUV ist zwar schon 6 Jahre alt, aber ich möchte ihn nicht mehr vermissen. Dank Dieselmotor wird er hoffentlich noch mindestens weitere 6 Jahre fahren, eine Nutzungszeit, die E-Autos (bzw. deren Akkus) erst mal erreichen müssen.
    Ich fahre einen SUV, weil er bequem ist, viel Platz bietet und etwas mehr Sicherheit für meine Familie bietet, als eine Konservendose mit 4 Schmalspur-Rädern. Trotz des mittleren Alters ist er auch noch recht sparsam unterwegs. Ein Hoch auf die Energiedichte des Diesels!

    • Fahren Sie mit einem Tesla mal „Vollgas“, spätestens nach 2 Stunden macht der Akku schlapp, und Ihre Flunder steht am Straßenrand. Ein Hoch auf den SUV, da kann es auch mal unfallmäßig rumpeln, und Sie kommen alle heil nachhause. Sitzen Sie in einem Tesla und werden eingekeilt, dann können Sie Pech haben. Zwar sieht man den blauen Lichtbogen noch meilenweit, aber von den Insassen fehlt anschließend jede Spur.

      • Eine zeitlang können Sie den /die Insassen aber noch schnuppern 🙂

      • Haben Sie das schon mal praktiziert. ????

  16. So ähnlich habe ich auch schon argumentiert und von Grünen und technischen Analphabeten immer wieder die gleiche Entgegnung empfangen: „ Kommen Sie uns nicht mit Tatsachen, wir haben schließlich unsere Meinung“.

  17. (Ich wiederhole mich… dennoch:) Was man nicht oft genug betonen kann: Das Auto ist nicht (nur) aus Gründen des Umweltschutzes Hass-Objekt der Grünen. Das Auto ist Symbol. Die Automobil-Industrie ist Symbol.
    Das Auto selbst ist Symbol für Freiheit. Bei allen Einschränkungen, welche die individuelle Finanzlage dieser Freiheit dieser Freiheit auferlegt: Wann immer man will ins Auto steigen und losfahren wohin auch immer man will; Und das ohne körperliche Anstrengung: Das ist ultimative Freiheit. Auch aus dem Grund ist das Autofahren für Frauen in Saudiarabien verboten.
    Außerdem: Ein Auto kann schön sein.

    Die deutsche Automobilindustrie wiederum steht ultimativ für Kompetenz als Kombination von Gründlichkeit/Gewissenhaftigkeit und Intelligenz. Jeder, der einmal einen Amerikanischen, Französischen oder Italienischen Wagen gefahren hat, der weiß: Diese Fabrikate müssen nicht schlecht sein. Aber so zu Ende gedacht, wie deutsche Autos sind sie nicht. Auf der ganzen Welt ist das deutsche Auto bisher der einzig gültige Maßstab für Automobilbau.

    Damit steht das Auto für alles, was die (auch die schwarzlackierte) rotrotgrüne Linke hasst, weil sie es niemals erreichen werden: Schönheit, Intelligenz, Gewissenhaftigkeit und vor allem: Freiheit.

    Dass man der Automobil-Industrie ausgerechnet Inkompetenz vorwirft Inkompetent zu sein fällt nebenbei bemerkt in die gleiche Kategorie, wie einem redlichen Mann, der nie eine Frau unsittlich berührte, als Sexist und Lustmolch in Misskredit zu bringen:
    Man behauptet einfach das komplette Gegenteil des wirklichen Zustands und trifft damit einen so ungeschützten Punkt, dass derjenige wirklich hart getroffen ist.

    Das ganze ist schlicht und einfach Ausdruck des narzisstischen Selbsthasses der Linken Politiker und Journalisten.

  18. … ein Audi A3 … noch dazu mit Fahrer … für einen Minister?

    Das glaube ich schlicht nicht.

    Die haben vielleicht einen A3 im ministeriellen Fuhrpark, der öffentlichkeitswirksam hie und da eingesetzt wird, so dass der Minister sagen kann: „Sehet her. Ich edler Mann benutze einen A3.“

    Das macht jeder, der nicht anecken will: man nennt auf Fragen den kleineren Zweitwagen der Frau oder ein Auto, das die Kinder benutzen … und schon ist man rechtschaffen und bescheiden.

  19. Wo, bitteschön, bleibt eigentlich das Verbot von Fluggeräten. Deren Emissionen sind wohl nicht im Fokus? Übrigens emittieren Flugzeuge den größten Anteil an Schadstoffen ÜBER unseren Köpfen, also an deutlich ungeeigneter Platzierung, der Entropie weitaus ungünstiger übergeben als bei Kfz. Liegt bspw. Stuttgart etwa nicht unter einer Dauerschadstoffausstoßglocke von startenden und landenden Maschinen? Bitte um Antwort, Ihr grünen (inakzeptabel, selbst zensiert).

    • ….genau! Und eine Geschwindigkeitsbeschränkung für den Luftverkehr ist ebenfalls jahrelang überfällig!

      Die rasen nach Herzenlust über unsere Köpfe und keiner macht etwas!

      Sogar über geschlossenen Ortschaften!

      Wir brauchen viel viel mehr Verbote! Wenn man mit einem Fahrrad viel Schwung holt und dann frontal gegen eine Wand fährt kann man unter umständen sogar sterben!

      Also maximal 15 km/h ist doch das mindeste! Und geeichte Polizeiräder, mit welchen dann Fahrradraser überführt werden können!

      Sie denn keiner das es der Menschheit am zuträglichsten ist, wenn sie zu Hause bleibt und wenig atmet (wegen CO2)

      ( sorry – Ich darf das auch mal)

      Gruß

      L.J. Finger

  20. Wieder einmal wurde nur ein Teil der Wahrheit angesprochen. Immer drauf auf die Autofahrer, aber kein Mensch spricht darüber, dass die Zahl der zugelassenen LKW`s jedes Jahr steigt. Es ist davon auszugehen, dass diese auch fahren und nicht wenig Dreck in die Luft pusten.
    Für die ausländischen LKW`s auf deutschen Straßen hat der Staat in 2015 Rekordeinnahmen für 11,92 Milliarden Kilometer verbucht.
    Ein Blick auf die Datenbank des Kraftfahrt-Bundesamtes zeigt, dass das Auto nicht unser Problem ist.
    https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Neuzulassungen/MonatlicheNeuzulassungen/2017/201710_GV1monatlich/201710_n_dusl.html?nn=1571914
    Für mich ist das alles eine absolut verlogene, am Thema vorbei geführte, Debatte.

  21. Den grünen Pfeil gibt es in meiner Kleinstadt noch und ich bin froh darüber!

  22. „Aber die Autos stehen meistens doch nur rum“
    Fazit: Schadstoffausstoß gleich Null! 🙂

    Auf der einen Seite schimpfen sie, dass immer mehr Menschen in die Städte ziehen und die Mietpreise in die Höhe treiben, auf der anderen Seite möchten sie den Leuten auf dem Land, die zum wöchentlichen Einkauf ins 20 km entfernte Städtchen fahren müssen, das Auto verbieten!

    • Das lässt den Schluss zu, dass diese Menschen nichts daran finden, dass Menschen auf diesem Planeten leben, um es harmlos auszudrücken. Sie haben anscheinend die Aufgabe den Planeten menschenleer zu machen, nur dazu sind diese Menschen noch da. Nicht umsonst hört man von diesen linken Gesellen, solche Dinge wie „ich liebe den Volkstod etcpp.“!

  23. Das Auto „nachweislich unsinnig“? Das sehen hunderte Millionen Menschen ganz anders. Selbst ins Alter gekommene Staatskabarettisten wie Schneyder könnten es, wenn sie sich von einem dummen Talk zum nächsten chauffieren lassen, anders sehen. Viel CO2 könnten sie einsparen, wenn sie sich in ihre technisch wohlausgestatteten Bio-Refugien zurückzögen und dort in ihrem grünverblödeten Stupor verblieben.Tun sie, die ewig übergriffigen Vermündeler und erziehungsgeilen Erzbesserwisser aber nicht.

  24. „Oder der grüne Rechtsabbiegerpfeil – wurde abgeschafft.“
    Falsch!

    Richtig (in W-Deutschland übernommen)
    Den Grünpfeil gibt es seit dem 01.03.1994 an Ampelkreuzungen in Deutschland. An Ampeln ermöglicht der grüne Pfeil Rechtsabbiegern unter bestimmten Voraussetzungen das Abbiegen nach rechts trotz roter Ampel und verkürzt so Wartezeiten.

  25. Gab es in Tübingen auch mal – wurde abgeschafft…

    • Tja, wenn es denn ein Linksabbiegerpfeil gewesen wäre…….

  26. Immer schön ablenken von den Hauptproblemen,zum Beispiel:
    Rentenlüge,Enteignung durch Euro-Verbrecher Draghi und Co.,
    Ideologie statt Kompetenz.
    Ein achzigjähriger 68er, der noch nie etwas ausser Worte produzierte,erkärt der schaffenden Bevölkerung, von deren Arbeit er sich durchfüttern lässt, die Welt,
    schönen Dank!

  27. Alles am besten weg….Kernkraft, Kohlekraft, Guthaben Zinsen, Sozialsystem durch illegale Einwanderung, Auto, Industrie durch CO2 Verbot….ALLES MUSS RAUS aus Deutschland…alles was den Deutschen Wohlstand und Sozialstaat ausmacht muss abgeschafft und und politische korrekt verboten werden….Deutschland und seine Bürger = Wähler der Altparteien wollen einfach keinen Wohlstand mehr…sind des Wohlstandes überdürssig und sehnen sich nach der alter „Grünen“ Welt einer Mangel- und Armutsgesellschaft von kommunistischer Sozialromantik zurück. Politische Verbote, Bevormundung…das sozialistische Sklaventum liegt dem Deutschen eben immer noch im Blut….Selbstbestimmung und Eigenverantwortung, Freiheit und Offenheit….für immer noch zuviele Menschen in Deutschland ein FREMDWORT!

    • Lieber Herr Hofmann, selbst wenn wir uns wieder in Kutschen fortbewegen, Hofreiter und grüner Rest würden dann sofort die Pferdefürze attackieren.

      • Schon mal was vom besonders fürchterlichen und in der Endphase absolut tödlichen Hatutelatatutela-Virus gehört? Die Grünen lancieren gerade neue Forschungsprogramme, um diese Menschheits-Geißel mit uns zusammen auszurotten oder wenigstens bei 2% des BIP zu halten.

    • Vor allem: die die schon länger hier leben müssen raus. Und die haben verstanden und prüfen sich massenhaft. Muss ich mir das Dasein als Steuersklave und Depp für die GEZ noch länger antun? Viele müssen es nicht. Wer zahlt für die, wenn sie nicht mehr zahlen?

  28. Bevor man das tolle E-Auto der Post über den grünen Klee lobt, sollte man mal die Betroffenen fragen die sich an kalten Tagen den Arsch abfrieren dürfen. Da ist es dann schnell vorbei mit den Lobeshymnen.
    Zu Kabarettist Schneyder noch eine Anmerkung. Wenn das Auto für viele eine Religion ist, greift dann nicht die Religionsfreiheit?

  29. Also am besten die Autos weg. Man muss sich doch langsam mal Gedanken darüber machen, mit was dieses Land noch sein Geld verdienen möchte. Was sind den die Alternativen. Wo sind die deutschen iPhones, die deutschen Computer? Oder wo ist ein deutsches Amazon, Facebook, Whatsup, Ebay, usw. Alles Fehlanzeigen. Deutschland spielt in den Zukunftstechnologien eine sehr bescheidene Rolle. Bei uns gibt es schon einige StartUp`s mit guten Ideen. Die werden aber nach und nach von Appel und Co. aufgekauft. Gerade in dem Zukunftsbereich virtuelle Realität. Der Startpunkt eines deutsches StartUp Unternehmen, dass es zu Weltruhm gebracht hat, liegt schon 40 Jahre zurück. Ich spreche von SAP. Danach kam nichts mehr.
    Und nun eine Zahl, die sehr schön belegt, wo Deutschland im Bereich Hightech steht. Der Anteil Deutschlands in diesem Bereich liegt weltweit bei 1,27%. Die Musik spielt in Nordamerika und in Asien.
    Also womit wollen die Deutschen in Zukunft ihr Geld machen. Der Autoindustrie dreht man geraden den Hals um. Man träumt jetzt von Elektroautos. Aber auch in diesem Bereich sind wir zweite Wahl. Ausser einer Masse von Concept -Cars, haben wir nicht viel zu bieten. Und das wird sich vor 2020 nicht gravierend ändern. Und wer sagt denn, das diese Autos in Zukunft in Deutschland gebaut werden? So sitzt z.B. die gesamte Entwicklungsabteilung von BMW in diesem Segment bereits in China. Und was ist mit dem eigentlichen Knackpunkt dieser ganzen Geschichte, den Batterien. Woher kommen die? Aus Deutschland? Träumt weiter. Die kommen aus China und Südkorea. Die Chinesen lehnen es übrigens ab, Batterien in Deutschland zu produzieren. Zu hohe Energiekosten. Vermutlich wird man deshalb in Osteuropa die Werke bauen. Und wenn man von Batterien spricht, sollte man auch wissen, wie man die laden möchte. Woher kommt der Strom? Die Kohlekraftwerke möchte man ja am liebsten auch alle schliessen. Ein Wahnsinn!

    Also die Frage, mit was will man in Deutschland die Volkswirtschaft noch füttern. Zukunftstechnologien ( Hard-und Software ) Fehlanzeige, Elektroautos und Batterien ebenfalls.

    Über diese Frage sollte man mal diskutieren. Und dies mit wirklichen Fachleuten. Politiker und Kabarettisten sollten lieber den Wald fegen.

    • Auch mit Elektroautos wird sich von Seiten der Industrie nicht wirklich Geld verdienen lassen. Bob Lutz hat dazu einen super Artikel geschrieben, in dem er ausführt warum die Wertschöpfung bei E-Mobilen in Zukunft bei den Übern, Amazons und Googles dieser Welt statt finden wird, und die Auto-Industrie Mehrwert oder Ertrags- frei wird.

      http://www.autonews.com/article/20171105/INDUSTRY_REDESIGNED/171109944/industry-redesigned-bob-lutz

      Ihre Frage womit dieses Land ’noch sein Geld verdienen möchte ‚- beantworte ich daher mit einer Gegenfrage, will es das überhaupt, möchte es noch Geld verdienen, möchte es überhaupt noch ein Land sein?

      • Wenn ich für die Oldtimer-Fahrer hier im Wald sprechen darf: JA, ES WILL!
        Und ein DEUTSCHES Land, kein ISLAMISCHES!
        Nur über mein, äh, physisches Lebensendprodukt, oder so, falls man das hier nicht so sagen darf, nech!

    • Über diese Frage sollte man mal diskutieren

      Da gibt es nichts zu diskutieren. Autogegner, die Grünen, Klimaenthusiasten, Feinstaubfetischisten, Fahrrad – und Bahnfahrer, sind durch die Bank technikfern gebildet. Von Nichts eine Ahnung. Können ohne Lehrvideo nicht einen Nagel in die Wand schlagen. Haben keinen Anteil am industriellen Wertschöpfungsprozeß, können also darauf verzichten.

      Wissen aber genau, um wieviel 1/10 ° sich das „Klima“ erwärmt in 50 Jahren ( kleiner Spaß am Rande – fragen Sie mal einen von diesen Wachturmträgern wie es richtig heißen muß, Wärmeanstieg oder Temperaturanstieg. Aber nicht lachen)

    • Ein sozialistisches Regime braucht diese Art der Fragestellung schlicht und ergreifend nicht mehr. Das haben noch nicht alle in diesem Land
      „Wo wir gut und gerne leben“ unserer Raute des Grauens , verstanden! ?

    • Grüne interessiert es einen feuchten Kehricht, mit was die Bürger in diesem Land in der Zukunft ihren Lebensunterhalt bestreiten.
      Grüne Vorbeter wie KGE, Özdemir, Roth, Peter oder Hofreiter sitzen bereits an den von uns finanzierten Fleischtöpfen oder haben einen feinen, unkündbaren Beamtenposten und wenn die Automobilindustrie, das wichtigste Standbein der deutschen Wirtschaft, ruiniert ist…pfffft.
      Nach den Verteilungskämpfen um Jobs und Wohnungen kommt dann noch der tägliche Kampf um die Ladesäule dazu, um am nächsten Morgen zur Arbeit fahren zu können.
      Die nächsten Jahre werden in diesem Land sehr lustig!

  30. Nicht das Auto muss an den Pranger, sondern die Automobilindustrie und die Politik. Die Automobilindustrie betrügt den Autokäufer und gefährdet Arbeitsplätze. Weil sie nur auf Gewinn ausgerichtet ist und technische Trends dabei übersieht. Und die Politik ist der Automobilindustrie wegen der Arbeitsplätze zu hörig. Weil die Politik nur kurzfristig denkt!

    • …genau! Wir brauchen endlich mal wieder Unternehmen, die nicht auf Gewinn ausgerichtet sind!

      (Wie z.B. airberlin)

      Gruß

      L.J. Finger

    • Man muss sich doch einmal die Frage stellen, wieso es überhaupt erst zu den „Abgasskandal“ gekommen ist, der fast alle Hersteller betrifft?
      Und da bin ich nicht ganz ihrer Meinung, wenn sie behaupten, das es nur um das liebe Geld geht.
      Gewinne mögen wohl auch ein Grund sein.
      Nur den Hauptgrund für diesen Abgasskandal sehe ich eher in der Politik.
      Wer Jahr für Jahr die Emmisionswerte der Pkws immer weiter nach unten schraubt, ohne sich anscheinend Gedanken zu machen, wie diese Werte auf legalen Weg noch zu erreichen sind, der muss sich nicht wundern, wenn dann zu illegalen Mitteln gegriffen werden (muss).
      Es ist eben technisch nicht möglich, einen Verbrennungsmotor emmisionslos zu betrieben und auch der Verbesserung der Effizens und der Verringerung der Ausstosswerte sind Grenzen gesetzt.
      Aber vielleicht ist dieses „Spiel“ aus Brüssel ja auch so gedacht, um nach und nach den Verbrennungsmotor zu Grabe zu tragen.

      • Der sogenannte Abgasskandal ist doch überhaupt keiner.
        Die Hersteller haben lediglich geschickt die Schlupflöcher
        genutzt, die ein schlampiges Gesetz ermöglicht. Fertig.

      • Es ist auch die Frage, ob die Autoindustrie, dieses erbärmliche Geschacher des NICHTAbgasskandals dazu nutzt, sich vieler Arbeitsplätze zu entledigen. Zu ruhig ist die Seite rundum die Autoindustrie. Außerdem sind wir mal ehrlich, brauchen wir noch soviele Autos?? Wirklich?? Schaut man auf Deutschlands Straßen sind nicht nur die Verkehrswege verstopft, sondern auch die Parkplätze in den ganzen Straßen. Es wird schon seit Langem auf Halde produziert. Nichts besser als so ein Gesetz, damit man sich einiger Arbeitsbienen entledigen kann. Die Autoindustrie kann da ja dann nichts dafür, die Umwelt hat Vorrang…….

  31. »Sie dürfen jetzt ruhig mal klatschen«, forderte Plasberg………..

    Das Publikum, das für Klatschgeräusche und Beifallsrufe zu sorgen hatte, war augenscheinlich handverlesen und auf Meinungsmache gepolt. Aufmerksamen Zuschauern ist schon seit langem auffällig, dass Beifall immer dann einsetzt, wenn „Mainstream-Politiker“ zu Wort kommen. Besonders bei Grünen und Linken erhebt sich regelmäßig ein lautes Beifallsgejohle, so dass der Eindruck entsteht, es handle sich um bezahlte Claqueure. Tendenziöse Formate oder um es drastisch auszudrücken: Propagandabühne.
    Es gibt gute Gründe einen SUV zu fahren und über diese bin ich als SUV-Fahrer (noch) niemanden Rechenschaft schuldig, denn sonst wäre das nicht mehr mein Land! Vor einiger Zeit sah ich eine Polit-Talkshow auf einem österreichischen TV-Sender. Kompetente Gesprächspartner und ein uneitler, führungsstarker Moderator machten die Sendung zu einer entspannten und auch akustisch unaufdringlichen Veranstaltung. Das Wichtigste: Es fehlte das Studio-Publikum.

    • Zufaelligerweise gerade gelesen:


      Schon das Publikum, das für Klatschgeräusche und Beifallsrufe zu sorgen hatte, war augenscheinlich handverlesen und auf Meinungsmache gepolt. Frau Paulsens Tochter, die heute ebenfalls mit bei mir war, beobachtete die Sendung aus dem Publikum. Ihr fiel auf, dass Beifall immer dann einsetzte, wenn Mainstreampolitiker zu Wort kamen. Besonders bei Jürgen Trittin (Grüne) und Katja Kipping (Die Linke) erhob sich regelmäßig ein lautes Beifallsgejohle, so dass bei ihr der Eindruck entstand, es handle sich um bezahlte Claqueure.

      aus:

      https://dieunbestechlichen.com/2017/09/skandalsendung-gestern-noch-talk-gast-im-zdf-heute-bei-heiko-schrang/

      Zitate haette ich schon gern als Solche.

      • In so eine Sendung kommen Sie ohne Einladung bestimmt nicht rein. Sonst hätte man unter 1000 Sendungen wenigstens mal eine, in der die Leute ausgebuht werden. Aber das gibts nicht im deutschen Bezahlfunk.

      • Die Verwendung von abgeänderten Textbausteinen ist legitim, gebräuchlich ( es handelt sich ja auch nicht um eine Doktorarbeit) und ändert nichts an der Aktualität des Sachverhaltes, wenn es im Zusammenhang mit dem Thema des Artikels steht.

      • Es aendert es aber den Eindruck zu einer Meinungsaeusserung. Die sollte schon die Eigene sein, und das zeigt sich sicher auch in einer eigenen Wortwahl.

    • Ich vermute mal, es handelt sich bei dem österreichischen Sender um „Servus-TV“. Da habe ich auch schon diverse Talkshows (Talk im Hangar-7) genossen. Ich kann Ihre Einschätzung nur bestätigen. Auch ein Herr Sarazzin war dort in der Lage sich einer sachlichen Diskussion zu stellen. Offensichtlich gibt es beim Privatsender von Herrn Mateschitz ein anderes Demokratieverständnis…

      • Ja, es war Servus TV .

      • Richtig, der Brause-Mateschitz ist noch ein echter Demokrat und Dialogfan. Also das genaue Gegenteil eines modernen Grünen. Hoffentlich macht er mit seinem vielen Geld weiter gute Sachen.

    • Bei der Organisation organisierter Klatscher war die DDR 1.0 deutlich besser als die DDR 2.0, die bald auf 3.0 upgedatet wird. Nicht alles war schlecht früher – in der DDR 1.0. Einzig die CDU auf Parteitagen konnte Honis Klatschhasen klar toppen. Da muss der Neid zurückstehen und die Anerkennung nach vorne treten.

    • Ganz ehrlich: !Für mich! sind SUV´s auch unnötig: Groß, rollende Schrankwand = schlechte Aerodynamik = höherer Spritverbrauch, kaum mehr (effektiver) Platz als im Kompaktfahrzeug, undynamisch, unsportlich.

      Ein SUV ist in der Gesamtbetrachtung (meist) tatsächlich, sagen wir einmal, unvernünftig und nicht verbrauchsoptimiert.

      Aber wissen Sie was: Es sei Ihnen und allen anderen trotzdem herzlich gegönnt. Und das ist doch der springende Punkt: Heute reicht es nicht mehr zu sagen: „Was du machst/tust/kaufst/fährst/sagst kommt für mich nicht in Frage“, nein, es soll gefälligst verboten werden!

      Wir steuern mehr und mehr in die „Verortnete-Konsens-Gesellschaft“. Mainstream überall und ausschließlich. Abweichungen, ganz gleich ob in der Handlung oder dem Wort werden nicht akzeptiert, gar nicht einmal mehr toleriert.

  32. Eine voll tätowierte Frau sowie ein Lobbyist, der früher mal Verkehrsminister war: Da sieht man doch ganz klar, welche Menschen noch für das Auto sind. Aufgeklärte und humorvolle Menschen fahren Fahrrad oder Bahn. Klare Botschaft der Sendung!

    • Aufgeklärte und humorvolle Menschen fahren Fahrrad oder Bahn … leben vegan, nutzen nur reinen Ökostrom und wählen FDP, ach nee Grüne.
      Können diese Menschen alles machen. Jedoch sollten sie mir nicht vorschreiben es genauso zu tun oder mich als unaufgeklärt und humorlos hinzustellen.
      Das nach der Energiewirtschaft der nächste, existentielle Industriezweig mit staatlicher Duldung kaputtgemacht wird, ist wohl auch ein rein deutsches Phänomen. Der Widerstand von den zuerst, direkt Betroffenen und verbundenen Lobbygruppen z.B. Daimler-Zetsche, ADAC usw. ist nicht vorhanden oder jämmerlich.
      Deutschland haben fertig.

    • Guten Tag, Herr Zitelmann,
      ich bin ja definitiv ein recht humorvoller Mensch und würde gern Ihre
      Ratschläge befolgen.
      Ich wohne im brandenburgischem Lande und habe es 37 km bis zur Arbeitsstelle.
      Nun gut, die Radwege sind hier gut( Kurgebiet) ausgebaut, einfache Strecke würde aber ca. 53 km betragen.
      Von den sportlichen Veraussetzungen wäre es drin, aber täglich- bei ev. Wind und Wetter? Gut, man könnte sich irgendwo im Bürogebäude umziehen,aber 53 km sind schon ein Zeitfaktor.

      Kommen wir zu Bus und Bahn.
      Die günstigste Verbindung würde mit mehrfachem Umsteigen 3,5 Std. bedeuten und ich wäre frühestens 10.00 Uhr auf der Arbeitsstelle.
      Bürobeginn ist aber 8.00 Uhr. Und nu?
      Früher geht nicht, so „zeitig“ fährt hier kein Bus.

      Nun, ich bleibe weiter humorvoll – und fahre also täglich – mit dem Auto.
      Und ja, es ist ein Diesel.

      Großstädter und Landeier – manchmal Idealismus gegen Notwendigkeit.

      • Apropos Arbeitsbeginn und 8 Stundentag…….. Sie wissen schon, dass Lindner die starre Arbeitszeit abschaffen möchte…..
        Ja, da wird Jamaika immer interessanter, ein Schelm wer Böses dabei denkt. Ist Jamaika doch schon beschlossen???

    • Das stimmt mit der Realität aber leider nicht überein.
      GERADE die Klientel der GRÜNEN fahren am meisten mit den Autos.
      Ab auch egal, in einem Zeitalter des Informationscrashes kann ich ALLES
      behaupten! Gibt es eigentlich noch wahrhaftige Analysen ohne gleich eine Gegenanalyse vorgehalten zu bekommen? Das ist doch das Problem!

  33. Die eine Frage wäre gewesen, über was reden wir hier eigentlich? Über den einen Messpunkt direkt an der achtspurigen Stuttgarter Autobahn, der immer wieder in jeder Ökodiskussion herhalten muss? Kann es sein, das nur 5 Meter weiter die Luft ganz andere Werte aufweist?
    UND die zweite Frage, wieso gibt es diese Hysterie NUR in Deutschland? Alleine diese Frage würde den Hintergrund der ganzen Kritik entblösen. Es geht rein gegen die deutsche Wirtschaft und deren Rückrat, der Autoindustrie. Oder haben sie von ähnlichen Angriffen von US Justizbehörden gegen Italien, Frankreich oder Japan gehört? Bei internen Test der Dekra hatten zum Beispiel Französische Modelle deutlich höhere Emmisionen als deutsche Fabrikate. Nebenbei – Bei GM starben Hunderte durch defekte Airbags und Zündschlösser, die Strafe dafür war im Vergleich eher mickrig. Also, das ist alles konstruiert, aber die deutsche Wirtschaft inkl. Kanzlerdarstellerin machen mit, das ist der eigentliche Skandal.

    • Es geht um die EU, die EU, die EU……….
      Erst wenn Deutschland voll und ganz in dieser EUUUUUU aufgegangen ist, dann ist das Ende „der Raute des Grauens“ zu Ende gedacht. Dann haben wir die sozialistische Vereinigung Europas. In Fischers Buch
      „Risiko Deutschland“ wird man fündig. Außerdem wie sagte Amerika,
      „Deutschland muss mit der Wirtschaft runterfahren und gleichzeitig inflationieren“. Genau diesen Weg beschreiten wir seit Jahren. Also alles im Plan, damit schön weiter gezockt werden kann. Wie sagte Prof. Otte, wir haben seit der Finanzkrise 2008 nochmals ein 1,3 großes
      Weltfinanz-BIP an Schulden nochmals oben drauf gesattelt. RESPEKT!!!

  34. was genau hat denn der Professor aus Aachen an Innovation geleistet? Das Elektroauto als solches ist es nicht – das gibt es schon seit mehr als 150 Jahren. Auch dedizierte Anwendungen wie bei der Post sind überhaupt nichts Neues. Neu wird es sein, wenn wir eine stabile, auf erneuerbaren Energien basierende Stromversorgung haben, die nicht nur das umweltschonende Autofahren ermöglicht, sondern auch unsere Industrie am Leben erhält. DAS ist aber in weiter Ferne, weil die technologischen Grundlagen fehlen. Solange das der Fall ist, sind Elektroautos nur Spielerei – noch dazu eine umweltbelastende.

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