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Frank Plasberg daneben

Hart aber fair: Wird Antisemitismus in Deutschland „genetisch weitergegeben“?

15.10.2019

| Lesedauer: 7 Minuten
Plasberg fragt, ob es einen antisemitischen Keim in jedem Deutschen gäbe, der vielleicht „genetisch weitergegeben wird.“ Um Himmelswillen. Noch schlimmer: So ein übler Alttagsrassismus stört niemanden in der Runde.

Maybrit Illner hatte am Donnerstag vorgelegt, als dort der Amoklauf in Halle besprochen wurde, Anne Will setzte am Sonntag überraschend aus, nun also Frank Plasberg. Keine leichte Aufgabe für sein zuletzt immer seichteres Hart aber fair. Erstaunlich, wie überraschend souverän Illner ihre Arbeit erledigt hat. Die Hürde liegt also hoch für Plasberg, wenn seine Gäste über „Judenhass in Deutschland“ diskutieren sollen. War der Redaktion der Begriff „Antisemitismus“ eigentlich zu abstrakt?

Die Langversion geht jedenfalls so: „Wieder da oder nie wirklich weg: Wie stark ist der Judenhass in Deutschland?“

Bei Plasberg sind ein Sozialdemokrat, eine Linke, ein linker Journalist und der Besitzer eines jüdischen Restaurants eingeladen, miteinander über die Morde und die Mordversuche eines Rechtsradikalen am vergangenen Mittwoch in Halle zu sprechen. Überraschend hinzugekommen ist dann noch Rechtsanwalt, Politiker (CDU) und Fernsehmoderator Michel Friedman, der wohl zunächst nicht in der Programmvorschau angekündigt war.

Plasberg beginnt persönlich, wenn er von den Stolpersteinen berichtet, die er mit seinem kleinen Sohn morgens überschreitet und die die Fragen des Sohnes an den Vater aufwerfen: Warum?

ABGEHOBEN
Maybrit Illner zu Halle: Der abwesende Mathias Döpfner gab mehr her
Ein „Warum“, dem ein „Nie wieder“ folgt. Nicht nur als Staatsräson, sondern, so will man jedenfalls meinen, als Familienauftrag bis tief hinein in die Kinder- und Jugendzimmer der deutsche Familien. Aber offensichtlich gibt es wider Erwarten doch noch Nachkriegsfamilien oder -haushalte, denen Kinder erwachsen sind, die nichts dabei finden, vor einem jüdischen Restaurant den Hitlergruß zu zeigen oder mit Daumen- und Zeigefinger eine Pistole zu machen und damit auf die Gäste auf der Terrasse des Restaurants zu zielen, wie Uwe Dziuballa, der Besitzer eines jüdischen Restaurants in Chemnitz erzählt. Ihm tun diese 25-35-Jährigen fast schon leid, wenn die dafür heute öfter angezeigt werden, denn vor zehn Jahren seien sie damit noch straffrei durchgekommen und würden sich nun darüber wundern, dass so etwas Konsequenzen hat.

Michel Friedman erinnert daran, dass antisemitische Straftaten in den Jahren 2017 und 2018 um 20 Prozent zugenommen hätten, Schuld daran sei die AfD: „zum ersten Mal politisch legitimiert, demokratisch gewählt eine Partei, die Oppositionspartei im Bundestag ist, deren Inhalt Hass ist.“ Dass diese Zunahme eine statistische Fiktion ist, muss er nicht wissen. Und Friedman wiederholt bei Plasberg gleich zu Beginn der Sendung eine Forderung, die er schon früh nach dem rechtsradikal motivierten Amoklauf äußerte: „Jeder und jede, der sie gewählt hat, ist kein Protestwähler, sondern hat mit der Stimme die Macht des Hasses gestärkt und muss zur Verantwortung politisch genommen werden.“ Haben die AfD-Wähler mitgeschossen? Absurder geht es nicht.

ANTISEMITISMUS IN DEUTSCHLAND
Jüdischer Bürger zu Steinmeier, Maas, Kleber: „Scheinheiliges Getue“
Gibt es mildernde Umstände für Unsinn? Jetzt ist Michel Friedman nicht erst seit gestern ein Kämpfer und Mahner gegen Antisemitismus, der Mann hat in dieser Rolle wahrlich in den letzten Jahrzehnten viel einstecken müssen. Morddrohungen, Schmähbriefe und Verfolgungen gegen Friedman füllen wohl Reihen von Aktenordnern. Die Familiengeschichte Friedmans erzählt ihr übriges. So fällt es doppelt und dreifach schwer, nach so einem brutalen Angriff auf jüdisches Leben in Deutschland mit Toten und Verletzten und nur den Sicherheitsvorkehrungen der Synagoge geschuldet, dass der geplante Massenmord vom Täter nicht verwirklicht werden konnte, so fällt es schwer, dem Sohn einer jüdischen Familie, von denen kaum ein Mitglied den Holocaust überlebte, die fast alle im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau umkamen, zu widersprechen oder gar nachzufragen, was er genau damit meint, wenn er davon spricht, dass Wähler der AfD zukünftig zur Verantwortung gezogen werden sollen.

Warum beispielsweise spricht Friedman nicht über einen zugewanderten Antisemitismus im Zusammenhang mit besagtem Antisemitismus-Zuwachs in den letzten Jahren? Und warum soll man diesen dann nicht erwähnen, wenn ein Rechtsterrorist vor einer Synagoge mordet? Verlangt ein Angriff auf jüdisches Leben in Deutschland nicht geradezu danach, noch einmal jede nur erdenkliche Möglichkeit von Angriffen gegen Juden in Deutschland zu erwägen und zu verhindern? Was macht den rechtsradikalen Antisemitismus so exklusiv? Klar, seine historische Herleitung über den Nationalsozialismus und die fabrikmäßige Ermordung von sechs Millionen Juden und anderen unliebsamen Deutschen und Europäern, die den selbsternannten Herrenmenschen nicht genehm waren oder als Sündenböcke herhalten mussten.

DOKUMENTATION
Jüdische Gemeinde Halle: „Gegen politische Instrumentalisierung“
Der Journalist Georg Mascolo möchte die Worte „Nie wieder“ jetzt endlich mit Bedeutung füllen – und während der Autor das hier in der Nacht in seinem Braunschweiger Büro aufschreibt, läuten überraschend unterm Vollmond die Braunschweiger Kirchenglocken, um an den Tag der Vernichtung der Stadt 1944 durch Bomber der Alliierten zu erinnern. Die Kinder lachen unwissend und schreiben per WhatsApp in die „Familiengruppe“: „Hört mal, die Pastorin dreht durch.“ Aber wie oft im Jahr läuten eigentlich die deutschen Kirchenglocken, um an die Vernichtung der Braunschweiger Juden zu erinnern? Auch hier gibt es ja diese Stolpersteine – aber immer noch viel zu wenige, um jeder ermordeten Familie ein Denkmal zusetzen.

Aber zurück zu Hart aber fair: Janine Wissler, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Linken im Hessischen Landtag, zählt ein paar rechtsradikale Gruppen auf, die momentan vor Gericht stehen würden. Sie möchte nicht mehr, dass von Einzeltätern geredet wird, wenn es um Rechtsradikale geht. Sie spricht von Antisemitismus und von Angriffen auf Zuwanderer. Wie viele Zuschauer denken hier spontan auch an antisemitische Zuwanderer und was sind das dann automatisch für Zuschauer? Solche, die – übrigens in geheimen Wahlen – AfD wählen und also in Zukunft einmal zur Rechenschaft gezogen werden sollen?

WIE ANTISEMITISCH WAREN SED UND WEST-LINKE?
Terror gegen Juden: Wie die DDR Israel bekämpfte
Michel Friedman spricht von Anfangspunkten der Gewalt und von Alttagsantisemitismus. Davon allerdings sprechen viele Deutsche auch, aber bezogen auf die Kriminalstatistik und die Zuwanderung ab 2015. Ist beides wichtig und richtig? Werden die Deutschen am Ende auch zur Verantwortung gezogen, wenn sie den zugewanderten Antisemitismus nicht ebenso couragiert bekämpfen, wie sie diesen sich hartnäckig haltenden in den eigenen Reihen bekämpfen müssen? Friedman hat sich nicht erst über Halle auf die AfD eingeschossen.

Was wie nebenbei verwundert: Der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius erzählt, dass er bisweilen „rote Karten“ verteilen muss in seinem persönlichen Umfeld, wenn Judenwitze erzählt werden. Aber in was für Kreisen bewegt sich dieser Mann? Im Hause des Autors hier gibt es so etwas nicht. Oder doch: Über die Kinder ist diese arabischstämmige Rapkultur schon einmal ins Haus gekommen. Aber gab es da antisemitistische Absätze? Friedman spricht davon, dass in der zweiten und dritten Fußballliga antisemitische Beschimpfungen des Gegners an der Tagesordnung seien, Spiele seien deshalb aber noch nie vorzeitig beendet worden.

Janine Wissler erzählt, die AfD hätte den Holocaust als Vogelschiss der Geschichte bezeichnet. Damit hätte sich das Sagbare so weit nach rechts verschoben. Aber war es der Holocaust, den Gauland benannte? Oder meint das eine (NS-Zeit) automatisch das andere (Holocaust) oder wollte Gauland eigentlich Holocaust sagen, aber hat sich nicht getraut? Das alleine weiß Alexander Gauland.

ZUM ANSCHLAG IN HALLE
Nach dem Anschlag von Halle: Deutsche, Juden und Israel
Dann allerdings passiert etwas noch viel Denkwürdigeres: Frank Plasberg begründet ohne Not, warum kein AfD-Politiker in der Runde sitzt, wo diese Partei doch der Oppositionsführer im deutschen Bundestag wäre: „Weil ritualhaft dann immer dasselbe passiert: Anstatt über jüdisches Alltagsleben zu reden, statt über Versäumnisse und zukünftige Sicherheitsmaßnahmen zu reden, arbeiten sich alle an der AfD ab und pusten sie weiter auf.“

89 Prozent der Juden in Deutschland finden: Der Antisemitismus hat hierzulande in den vergangenen Jahren zugenommen. 44 Prozent der Juden in Deutschland haben darüber nachgedacht, auszuwandern. Ein Höchstwert im Vergleich mit elf anderen EU-Ländern. Wegen einer besondern rechtsradikalen Bedrohung? Was macht Deutschland in den letzten Jahren so anders gegenüber elf anderen EU-Staaten? Der Rechtsradikalismus?

Plasberg fragt dann allen Ernstes, ob es einen antisemitischen Keim in jedem Deutschen gäbe, der vielleicht „genetisch weitergegeben wird.“ Um Himmelswillen. Noch schlimmer: So ein übler Alttagsrassismus stört niemanden in der Runde.

GRüNE UND DIE PARTEI DIE LINKE
Verdacht: Linke Partei-Stiftungen unterstützen Terror gegen Israel
Journalist Mascolo findet es aber beschämend, wenn der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung Juden nicht empfehlen kann, in der Öffentlichkeit ihre Kippa zu tragen. Ja, das ist beschämend, aber noch beschämender ist wohl dieser jämmerliche Auftritt Mascolos, wenn es ihm nicht gelingt, wenigstens daran zu erinnern, um was es hier eigentlich geht zu diesem Zeitpunkt, wenn die Welt im August schreibt: „Die Quelle des Antisemitismus hat sich gewandelt.“ Und die Süddeutsche im selben Monat: „Die Ablehnung von Juden breitet sich unter Deutschen nicht weiter aus, aber der Antisemitismus zeigt immer offener sein Gesicht.“ Und die Zeitung schreibt weiter: „Inzwischen haben Umfragen und Untersuchungen (…) immer wieder gezeigt, dass in Deutschland der Anteil derjenigen, die Juden ablehnen, unter Muslimen größer ist als unter Nichtmuslimen.“

Michel Friedman fragt, ob nun Christen auch ihr Kreuz ablegen müssten, um sicher als Christen zu sein, bezogen auf die Frage, wie es mit den Davidsternen seiner Freunde ist. Tatsächlich haben schon hohe christliche Würdenträger ihr Kreuz abgelegt vor muslimischen Befindlichkeiten. Denkt Friedman solche Vorkommnisse eigentlich in so einem Moment mit, aber sie sind ihm wurscht?

Linkspolitikerin Wissler möchte nicht akzeptieren, dass es in Deutschland Gegenden gibt, die man nicht mit der Kippa betreten sollte. Aber welche meint sie konkret? So etwas interessiert doch die Zuschauer. Gleich nebenan? Oder explizite ländliche Regionen in den neuen Bundesländern? Natürlich. Oder doch auch bestimmte Viertel in Berlin und weiteren Großstädten, wo sich auch die Polizei nicht mehr hineintraut, weil dort kriminelle Großfamilien das Sagen haben? Es ist, wie es immer ist: Wer so aufwendig um den heißen Brei herum redet, der bekleckert sich irgendwann trotzdem.

ZUWANDERUNGSFOLGEN
Antisemitismus: EU-Studie widerspricht Kriminalstatistik
Mit allem Recht der Welt beschwert sich Michel Friedman, wenn er fragt, was ein Antisemitismusbeauftragter soll, dass sei schließlich Auftrag der gesamten Gesellschaft. Und wenn man dann wieder Georg Mascolo folgt, dann hört der sich so an, als wäre mit der Beschränkung, der Löschung und Verklagung von rechten Trollen im Internet irgendwie ein Antisemitismusproblem aus der Welt zu schaffen. Mascolo möchte, dass Youtube „den Dreck mal beseitigt.“ Rechtsanwalt Friedman wird da deutlich konkreter, wen er geistige Brandstiftung schärfer unter Strafe gestellt sehen will, womit er dann wieder den Bogen geschlagen hätte zurück zu seiner eingangs erwähnten Kriminalisierung der AfD.

Und dann hat auch Plasberg seine gelben Karteikärtchen griffbereit, wo wieder die immer gleichen Zitate von Gauland und Höcke kommen, die zwar dadurch nicht besser werden, die hier aber noch einmal zweifelhafter werden, als Herleitung hin zum Amoklauf von Halle.

Plasberg sagt, er hätte mitgezählt, wie oft die AfD bisher Thema war in der Sendung (drei Mal) – wir wollen demnächst einmal nachzählen wie oft Plasberg eigentlich in seinen Sendungen diese drei oder vier Karteikarten mit den drei oder vier immer gleichen Zitaten gezogen hat – so oft jedenfalls,  dass diese schon Eselsohren haben müssen. Immerhin schafft es Friedman in der Folge, den Moderator mit offenem Mund dastehen zu lassen, die Kamera fängt es wunderbar Sekunden lang ein, als Michel Friedman Zitate von Gauland und Meuthen von der Platte wischt als „indiskutabel“. Aber warum darüber der offene Mund?

Erschreckend ist hier auf bestimmte Weise, wie fast alle Teilnehmer der Runde immer dann besonders engagiert agieren, wenn es um die Verdammung der AfD geht, während die Empörung über den rechtsradikal motivierten Amoklauf demgegenüber phasenweise fast teilnahmslos oder aufgesagt wirkt.

ALLES RECHTS?
Die verzerrte Antisemitismus-Statistik
Diese Ausgabe von Hart aber fair hat zuletzt einen Gewinner und einen Verlierer: Gewinner ist dieser lebensfrohe Uwe Dziuballa mit seinem Shalom-Restaurant in Chemnitz. Ein Ostdeutscher, wie man ihn meinen könnte, wenn man einmal über die positiven Charaktereigenschaften der Bürger in den neuen Bundesländern reden möchte: Sympathisch, wortstark, menschenfreundlich und ungebrochen. Möglicherweise ist der Andrang jetzt groß, aber schauen sie doch mal ins Shalom, wenn sie in Chemnitz sind. Essen sie dort etwas Gutes, wenn noch ein Tisch frei ist. Lernen Sie jüdisches Leben in Deutschland kennen – sorgen sie für Normalität. Sorgen Sie gemeinsam. Verlierer ist Frank Plasberg mit seiner unsäglichen Frage nach einem antisemitischen deutschen Gen.

Und um zum Abschluss noch einmal zur Rolle der AfD zurückzukommen: Das ist schon erstaunlich, wen ein Moderator Vertretern der Partei bescheinigt, dass sie eigentlich in der Sendung sitzen müssten, dass dann aber keiner da sitzt, weil diese dann den anderen geladenen Gästen Anlass geben würden, nur über die AfD zu reden – deshalb hätte Plasberg keine eingeladen zu Hart aber fair. Ist das nun hart oder fair oder weder noch? Geht es eigentlich noch verdrehter? Doch, der Innenminister von Niedersachsen bescheinigt dem Bundesamt für Verfassungsschutz, dass dieses bis zum Ausscheiden von Hans-Georg Maaßen auf dem rechten Auge blind gewesen sei. Das würde eine Menge auch drüber aussagen, welche Rolle Köpfe spielen. Also bevor sie dann rollen? Ach herrje.

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132 Kommentare

  1. Taten sind rassistisch oder NUR? psychotisch, wie es gerade den Medienleuten und Politikern gefällt. Letztlich kann man jede Agression nach außen als rassistisch bezeichnen, wenn die Tat mit einem Abstraktum (einer Gruppe) verknüpft wird. Der Mann aus Halle haßte ja auch Frauen usw. und hat dann ja auch die Erstbeste umgebracht. Aber er wollte wohl den maximalen Schaden anrichten und symbolisch wirken – das eint diese Attentäter: ein bedeutendes Bauwerk oder Platz angreifen! als negativer Held in die Weltgeschichte darüber eintreten! Hauptsache „Held“! Es müssen deshalb tatsächlich Top- Plätze und Bauten sehr gut geschützt werden. In Stuttgart hat man den Schlossplatz (ein Topsymbol des schillernden Lebens im Südwesten) mittlerweile mit schweren versenkbaren Pollern für viel Geld an zu den Zufahrten LKW- fest abgeriegelt – gut so. Berlin hatte das am Breitscheidplatz sehr leichtfertig versäumt: man hatte dort nicht begriffen, was ein symbolischer Ort für Leute bedeutet, die Anschläge planen: Das Motto war: Wenn nicht alle Strassen schützbar, sind, dann keine! Die Synagoge in Halle ist natürlich auch ein Topsymbol und hätte dem grossen Besuch am Feiertag natürlich geschützt werden müssen. Wer hatte da geschlafen? Mehrere Parteien: Orts- Polizei, Stadtverwaltung, Landesregierung, Polizeipräsident.

  2. Ich weiß nicht, in welchen Sphären mein Kopf bis dato war, aber das Gros der antisemitischen Über-/Angriffe lag für mich woanders:
    https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Spuckattacke-auf-Landesrabbiner-in-Hamburg,rabbiner126.html
    https://www.morgenpost.de/berlin/polizeibericht/article214048671/Video-zeigt-Angriff-auf-Juden-in-Prenzlauer-Berg.html
    Wir wissen schon lange, dass es ein ‚Syrer‘ war.

    https://www.welt.de/vermischtes/article201357040/Bayern-Antisemitischer-Angriff-Mann-wirft-Frau-Stein-an-den-Kopf.html
    https://www.juedische-allgemeine.de/politik/kritik-an-polizeistatistik/

    Ich will das Attentat in Halle nicht herunterspielen.
    Fragwürdig bleibt dennoch, in wie weit sich solche widerlichen Angriffe auf die Anteile bestimmter Bevölkerungsgruppen verteilen.

    Obendrein lieferte SPIEGEL-TV vorgestern einen sehr interessanten, differenzierten Beitrag zum Attentäter von Halle.
    Ich habe mich danach aber gefragt, ob der Rechtsextremismus im engeren Sinn tatsächlich sein Motiv war, oder ob es sich einfach nur um einen gestörten Mann handelt, dessen Feindbild zufällig Juden waren.
    Vielleicht war es nur eine Art ‚Zufall‘, dass seine Hassprägung sich nicht auf andere Menschengruppen bezog.
    Hätte man ihm in seinem verqueren Weltbild gehandicapte Menschen, Blonde, Männer mit Bart, Frauen in roten T-Shirts etc. als Hassvorlage geliefert – woher weiß man, dass er darauf nicht genauso reagiert hätte?
    Insofern bin ich mir (anhand des Profils, das manche Medien von ihm gezeichnet haben), gar nicht mehr so sicher, dass es sich bei diesem Menschen und seine Motivation um Rechtsextremismus im engeren Sinn gehandelt hat.

    Vielleicht brauchte er einfach Hassfiguren, die er für seine Position im Leben verantwortlich machen konnte.

    • Zitat: „Ich habe mich danach aber gefragt, ob der Rechtsextremismus im engeren Sinn tatsächlich sein Motiv war, oder ob es sich einfach nur um einen gestörten Mann handelt, dessen Feindbild zufällig Juden waren.“

      > Auch wenn es im Grunde egal ist und nichts besser macht…..:

      Ich habe auch irgendwo gelesen oder gehört, dass der Täter anfangs erst die Antifa u. Linke auf den Zettel/Plan gehabt haben soll. Warum er dann aber auf die Juden u. Synagoge umgeschwenkt ist, weiß ich nicht.

      Was dann tatsächlich die Ursache und das Motiv für dessen Tat war, werden die Knast-Psychater vllt in Monate herausbekommen haben. Doch dann wird es die Öffentlichkeit wohl kaum erfahren da dann kein öffentl Interesse mehr besteht oder weil vllt schon wieder zig andere Schießereien und Schlachtereien stattgefunden haben.

  3. Zitat: „mit Daumen- und Zeigefinger eine Pistole zu machen und damit auf die Gäste auf der Terrasse des Restaurants zu zielen“

    > Mhh, vorweg mal so interesse Halber: Wird man hierfür wirklich bestraft?? Denn dann hatte ich dbzgl schon öfter mal jemanden anzeigen können. ODER wird auch hier einfach mit zweierlei Maß geurteilt und „Recht“ gesprochen?

    Ansonsten bin ich froh das ich mir diese Sendung nach Blick in die Gästeliste nicht angetan habe. Denn als ich da u.a die Namen von Mascolo, Pistorius und vor allem von den ewig hetzenden, Dauerzeigefinger zeigenden und vorbestraften Friedman gesehen habe, war mir mehr als klar, was von der Sendung zu erwarten und was dort zu hören sein wird. Und wenn ich hier im Artikel zB von den Hetz-Triaden von Friedman lese, wie er wieder mal über die AFD und deren Wähler hergezogen ist, dann sind es haargenau die gleichen Worte die Friedman schon am frühen Montag Morgen nach Halle beim Staatsfunk im ARD/ZDF Morgenmagazin abgesondert hat.

    Ich habe mit Sicherheit nichts gegen Kritik. Doch dieses einseitige, oft aus dem Zusammenhang gerissene und verdrehte Gehetze was dann als Kritik dargestellt wird, ist einfach nur primitive und dumme Volksverblödung.
    Wenn zB neben Gaulands „Vogelschiss“ auch auch immer wieder Höcke und sein „Denkmal der Schande“ als etwas Schlimmes rangezogen und genannt wird, dann überlege ich, ob ich/wir hier dann in Zukunft von „einem Denkmal der Freude“ sprechen sollen?? Denn wenn es kein „Denkmal der Schande“ ist, ja, was ist es dann sonst? Etwa ein „Denkmal der Freude“?

    Tja, und mit Blick auf die Begründung weshalb man niemanden von der AFD eingeladen hat und dann so lieber über die AFD anstatt mit denen zu sprechen, da kann man nur wiederholend sagen; Soviel zu der großmäuligen Ankündigung der Medien „wir müssen/werden die AFD im Gespräch stellen“.

    Die „Elite“ vom Staatsfunk und aus der Politik merken gar nicht mehr, wie lächerlich sie sind und unglaubwürdig sie sich machen.

  4. **

    Zwischen dem 12. und 17. Jahrhundert haben mindestens 18 Länder , in Worten ACHTZEHN LÄNDER wiederholt dafür gesorgt, dass die jüdische Bevölkerung auswandern musste. Eines dieser Länder war England, welches 1290 ein Ausweisungsedikt erließ und erst 360 Jahre später – wenn auch nicht aufhob so doch zumindest nicht mehr durchsetzte.

    http://religioholic.de/?p=2836

    Der Holocaust war sicherlich die extremste und widerlichste Form gegen die Juden vorzugehen in der gesamten Weltgeschichte. Auch wenn die babylonische Gefangenschaft, die Versklaveung in Ägypten, die Ermordung der Erstgeborenen durch Herodes ebenso einschneidende Erlebnisse waren.

    Und es ist wahrlich nicht so, daß die Verfolgung von Juden mit WK II ein Ende genommen hat. Judenprogrome gab es in Russland/UDSSR sowohl unter den Zaren, als auch unter Stalin
    https://www.deutschlandfunk.de/das-leiden-der-juden-im-zaristischen-russland.700.de.html?dram:article_id=242530
    https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Juden_in_Russland

    Gehen wir nach Polen. Das bekannteste Progrom nach dem WK II war wohl Kielce
    https://de.wikipedia.org/wiki/Pogrom_von_Kielce

    All das waren keine „Rechten“, sondern ganz normale Bürger. Wie auch der in Reihen der Labour Party in England jetzt. War Stalin auch „rechts“ oder die KP in Polen, die Kielce zugelassen hat?

    Anti-Semitismus ist kein rein „rechtes“ Problem, sondern ein gesellschaftliches. Gerade Michel Friedmann macht es sich hier zu einfach, das einfach auf die AfD zu reduzieren. Oder war die DDR auch „rechts“??

  5. Plasberg hätte vielleicht einen Vertreter der betroffenen jüdischen Gemeinde einladen sollen. Dann hätte sich die ganze Runde schnell erledigt. Denn diese Gemeinde hat in einem offenen Brief scharf kritisiert, dass der Anschlag nun politisch instrumentalisiert wird von jenen, die Betroffenheit heucheln, missbraucht für ihre eigenen politischebn Zwecke. Und im Gegenteil zu den Betroffenheit hechelnden Politikern und Linken, die nun ihren Schnabel wie üblich meilenweit aufreißen, um völlig ungerechtfertigt einen politischen Gegner wieder einmal zu diffamieren, hat diese jüdische Gemeinde aufrichtige Anteilnahme für die tatsächlichen nichtjüdischen Opfer und ihre Angehörigen bekundet.
    Widerlich das Ganze – Plasberg samt Gästen genauso wie die Politiker der Altparteien, die sich nun aufgeblasen haben. Ich schaue mir das längst nicht mehr an, ich schalte sogar bei den Nachrichten inzwischen um, weil nicht einmal diese mehr neutral vorgetragen werden. Dieses Land ist wirklich nur noch eine Irrenanstalt und geht den Bach runter.

  6. Plasberg ist, wie so viele andere seiner Zunft, auf ein Niveau gesunken, das mit dem Begriff „unterirdisch“ noch vornehm umschrieben ist. Pfui Spinne! Die Auswahl der Teilnehmer an seinen Quasselrunden spricht regelmäßig für sich.
    Im Interesse meiner Gesundheit schalte ich seit drei Jahren mein TV-Gerät nur noch ein, um dann und wann eine DVD mit guten. alten Filmen anzusehen – oder Reportagen aus Zoos u. dgl. In letzteren kommen die sympathischeren Protagonisten vor. Die „Demokratieabgabe“ wird dadurch allerdings nicht gerechtfertigt.

  7. Mehr Experten bitte!

    Man stelle sich vor Herr Plasberg hätte die beiden Deutschen Aiman Mazyek (Vater Syrer, Mutter Deutsche) und Lamya Kaddor (Eltern Einwanderer aus Syrien) eingeladen.

    Dann hätte er aus Anlass des versuchten Anschlags durch einen Syrer in Berlin und der abscheulichen Tat eines Deutschen in Halle gefragt:

    „Gibt es bei jedem Syrer, bei jedem Deutschen einen antisemitischen Keim, der vielleicht genetisch weitergegeben wird?“

    Dann wäre die Sendung womöglich lehrreich geworden.

    • Ich denke eher, Mazyek und Kaddor hätten im Handumdrehen eine Diskussion um die Bedrohung der Muslime und zunehmende Islamophobie daraus gestrickt.

  8. Zitat aus Eingangsstatement: „>>>Plasberg fragt, ob es einen antisemitischen Keim in jedem Deutschen gäbe, der vielleicht „genetisch weitergegeben wird.“ […] So ein übler Alttagsrassismus stört niemanden in der Runde.<<<

    Vorweg: Ich schaue mir diesen Quatsch nicht mehr an und kann eigentlich wenig dazu sagen.
    Aber, liebe Leute, schaut auf dem Foto in die Runde und ihr werdet sehen, dass diese Versammlung von "Hetzern und Bashern" nicht einmal solch eine Frage verstehen würde. Mir fehlen hier nur noch Steinmeier und Maas, und die Runde wäre komplett !

    • Mhh, aber „Persönlichkeiten“ wie Stegner, Kipping u. Roth sollten dann aber in der Runde auch noch mit dabei sein, damit die Runde dann wirklich vollständig und perfekt ist 😉

  9. Es gibt wohl kaum jemanden, der so schändlich austeilt und andere niedermacht wie dieser Friedman, der seine Religionszugehörigkeit sehr geschickt vermarktet und durch diese fast unangreifbar ist. Als Moralinstanz ist er äußerst schlecht geeignet (kriminelles Rotlichtmilieu etc, etc) und will andere belehren. Nein danke Herr Friedman, wir denken selbst und das gilt auch für Plasberg und Konsorten – es reicht !!!

  10. Manchmal ist Angriff die beste Verteidigung: neben dem moslemischen (warum „muslimischen“?) Antisemitisimus ist DER innerdeutsche Treiber von Antisemitismus definitiv die Israelberichterstattung, in der Netanjahu stets wie der Teufel selber dargestellt wird. Gab es etwa jemals eine Kopfzeile, in der Netanjahu lediglich etwas „kritisiert“ hätte? Stets „wütet“ er oder „attackiert“. Politische Talksshows in D sind schon lange nur noch Leistungsnachweise für optimierte Verdrehungsdichte.

  11. Friedmann?

    Moralisiert (über andere)?

    Kann ich nicht mehr ernst nehmen, seit ein gewisser Paolo Pinkel einen Strafbefehl über 17.000 Euro akzeptiert hat.

    Bin ich jetzt Nazi?

    • Eben. Von solchen Leuten sollten wir uns nicht über „Moral“ belehren lassen!

  12. Als ich die Zusammensetzung der Runde gesehen hatte, habe ich gleich ausgeschaltet. Punkt.
    Nachdem ich nun hier Ihre Darstellung lese, Herr Wallasch, kann ich nur sagen, so oder ähnlich habe ich es auch erwartet. Zwischen uninteressant albern bis unerträglich einseitig und verlogen. Weil die eine Hälfte des Problems so gut wie ausgeblendet wird. Schmalspurschnüffler, moralisch integer, im Großeinsatz, mit Klappe auf dem einen Auge. Alle auf dem gleichen, natürlich. Und Michel Friedman, mit der feinen Nase für guten Stoff, durfte in dieser erlesenen Runde auch nicht fehlen.

    • Nur die eine Hälfte des Problems? Nach meiner Beobachtung sind es eher 90%, wenn nicht gar gleich das ganze Problem geleugnet und durch ein anderes, hausgemacht erfundenes ersetzt wird.

      • Wohl ein Bisschen übertrieben, aber im Grunde stimme ich Ihnen zu.

  13. Warum ist dieses ein „sensibles“ Thema?
    Weil ein millionenfaches Grauen stattgefunden hat, industriell gar, einmalig in seiner Art und Weise und von daher es für alle Zeit unverzeihlich ist.
    Da hilft es nicht sich hinter der sog. Sensibilität zu verstecken.
    Wer Sensibilität bei diesem Thema wähnt, der schürt per se schon den Antisemitismus.
    Was ewig währt braucht nicht sensibel sein.
    Es ist.
    Und braucht nichts, aber auch nichts zu scheuen.

  14. Ich habe es nicht gesehn, aber darüber gelesen. Ich finde es lächerlich, wenn ein judenfeindliche Sender und judenfeindliche Politiker, einen narzistischen, karriergeilen Jude, der sich immer anbiedert, einladen um über ein so sensibles und tragisches Erreignis zu diskutieren. Aber so sind die ÖR. Sie würden keine no name Juden einladen, denn so was dürfte die Sendung sprengen, es werden immer die gleichen eingeladen, deren Meinung-Haltung schon von vorher steht. Alle die Israel und Juden immer diffamieren, stehen in der erste Reihe und schieben die Schuld auf andere.

  15. Wir sind inzwischen längst so weit, daß sich das Herumtrampeln auf
    der AfD zu einer ausgereiften Stampede entwickelt hat. Ein Großteil
    unseres politischen Personals spielt diese Karte im Grunde vor allem,
    um damit wunderbar ihre eigene Ideenlosigkeit zu kaschieren. Und die
    übergroße Restgesellschaft macht untertänigst mit – hat man damit doch
    nichts weniger als eine Art „Ariernachweis“ erbracht.
    Apropos Friedman, lieber Herr Wallasch. Der glaubt, den Haß anderer
    geißeln zu dürfen, ja zu müssen, tut das aber im Grunde…..haßerfüllt.
    Noch ein ganz persönliches Wort, auch wenn das auf Unwillen stoßen
    oder zu Mißverständnissen führen könnte: das Tragen von Glaubens-
    zeichen in der Öffentlichkeit provoziert mich zwar in keinster Weise –
    persönlich lehne ich das jedoch strikt ab.

    • Zitat: „daß sich das Herumtrampeln auf der AfD zu einer ausgereiften Stampede entwickelt hat. Ein Großteil unseres politischen Personals spielt diese Karte im Grunde vor allem,
      um damit wunderbar ihre eigene Ideenlosigkeit zu kaschieren“

      > Genau so ist es und darum geht ess, „immer schön und dolle auf die gewählten „Nazis“ -mit Worte und auch physisch- einprügeln, jeden noch so guten polit Vorschlag der gewählten „Nazis“ grundsätzlich ablehnen und dann etwas später selber einbringen, und dann natürlich auch die gewählte „Nazis“-Partei verbieten zu wollen und vom VS beobachten zu lassen.

      Hetzen, Fakten verdrehen oder verschweigen, Bepöbeln, indirekt zur körperl. Gewalt aufrufen, schreiend Partei-Verbote fordern u.ä.m, all das ist legetim und voll o.k wenn es nur vom AltparteienClub kommt und gegen die gewählten „Nazis“ und gegen einen rechten polit. Gegner geht.

      JEDOCH mal auf die Idee zu kommen den Wahlpöbel mit guter, vorausschauender und weiser Politik zu überzeugen und so auch den polit. Gegner zu bekämpfen, das kann und darf man von dem AltperteienClub natürlich nicht erwarten weil das dann Arbeit bedeutet/ist und weil man dann vor allem auch das Hirn einschalten und nutzen muß. Da ist es dann ja wesentlich bequemer und einfacher mit Partei-Verbote um sich zu schmeißen, nach dem VS zu schreien und natürlich auch möglichst all das zu tun, was die gewählten „Nazis“ ins schlechte Bild rücken könnte.
      Hauptsache man kann bequem weiter kuscheln und die -über die Jahre sooo schön eingessenen- Stühle sind gesichert……. .

  16. Es gibt so viele integere und kluge jüdische Köpfe und da läd man einen durch Drogenabusus und Prostitituiertenaffären belasteten Vertreter dieser Religionsgruppe als Repräsentanten ein, der dann auch noch durch seine politische Einseitigkeit und Parteilichkeit seiner Sache weiteren Schaden zufügt. Dümmer (oder hinterhältiger?) geht es nicht. Ich möchte medibibi zitieren: „Wer Friedmann als Vertreter der jüdischen Meinung einlädt hat nichts gutes mit den Juden im Sinn“.
    Wieviel Angst muß in einem System stecken, wenn es sich solch dürftiger Sendungen bedienen muß. (und hier passt das Wort „Sendung“ tatsächlich: Als Sendungsbewusstsein bezeichnet man die Überzeugung einer Person oder Gruppierung, die im eigenen Kreis angestrebten Wertvorstellungen, Lehren oder politisch-soziale Ordnungen auf andere auszudehnen und verbindlich zu machen. Diese können von Einzelnen, einer religiösen oder weltanschaulichen Gemeinschaft, einem Volk oder einem politischen Verband, beispielsweise einer Partei, getragen werden.[1][2] aus Wikipedia)

  17. Zu so einem sensiblen Thema sehe ich mit gewiss nicht Hart aber Fair an. Psychohygiene. Die Rotation aller Verdauungsorgane war in den letzten Tagen schlimm genug ob all der Heuchelei, Scheinheiligkeit und Instrumentalisierung.

    Ich hätte nur eingeschaltet, wenn da fünf jüdische Mitbürger gesessen hätten und man endlich mal ungeschminkt von den Betroffenen selbst hörte, was hier los ist und wie es ihnen ergeht. Was haben da drei Linke zum Thema Antisemitismus verloren?

  18. Die ewigen Kamellen vom Vogelschiss und Denkmal der Schande werden immer wieder wie neu geritten und auf den Kopf gestellt. Auch hier „…Schauen wir uns mal an, was der Parteivorsitzende Alexander Gauland sagte…“. Und Fernsehdeutschland war sicher gespannt, wie ein Flitzebogen, was Herr Gauand wohl gesagt haben könnte. Die Dame der Linken und Friedman sind sich dann auch schnell einig, dass Gauland damit meinte, dass eigentlich auch der Holocaust als ein Vogelschiss gemeint war. Plasberg hat nicht mal versucht, den Satz in den gesagten Kontext zu stellen, sondern stimmt der falschen Behauptung sogar noch zu. Diese Sendungen werden immer primitiver.
    Man muss sich schon mal überlegen, was Herr Friedman schon mal für Vergleiche anstellt. Z.B. als der den islamistischen Anschlag auf die Zeitschrift Charlie Hebdo mit 12 Toten im Zusammenhang mit dem Thema Pegida „als Angriff auf die Presse“ verharmloste und mit dem Lügenpresse-„Angriff“ auf den Pegida-Demonstrationen verglich. Und glücklicherweise war damals sogar noch Herr Tichy dabei, durch den das Gespräch auch ein bisschen temperierter wurde. Und nicht zuletzt darf man dann auch auf die Paolo Pinkel-Affäre verweisen, in der es ja nicht nur einfach um ein bisschen Kokain und Sex sondern auch um bandenmäßigen Frauenhandel ging. Und Claudia Roth (trotzdem eine Frau) stellte sich vor Friedman mit genau den Argumenten, die Herr Friedman und der Herr vom jüdischen Restaurant in Chemnitz weit von sich weisen möchten: Claudia Roth hatte „…nämlich das Gefühl, dass manche die Vorwürfe zu einer Abrechnung mit dem Judentum nützen.“

    Und der Nebensatzeinwurf der genetischen Vererbung des Antisemetismus durch Plasberg hat dann ja wohl auch noch die Krone. Plasberg hat sich auch beständig aber konsequent in den linken Meinungssumpf geschippt. Deutschland ist das Land, in dem prozentual die meisten Juden über eine Auswanderung nach Israel nachdenken? Nein, es ist Frankreich. Gibt es mehr Daten über andere Länder? Faktencheck? Warum auch, wenn es das Narrativ des Deutschen als ewigen Antisemiten erfüllt, obwohl die größte Gefahr ja messbar und weit überproportional von einer ganz bestimmten Gruppe ausgeht, die hier eingewandert ist oder Asyl beantragt hat.

    Für mich ist der ÖRR in Deutschland durch und durch verottet und gehört entweder abgeschafft oder auf einen straffen Kern reduziert. Zahlungen freiwillig. Das würde auch mehr Mittel in die hochwertigen, privaten Medien lenken.

  19. Nehmen wir eine beliebige Schule in einer Großstadt und schauen wir uns die Schüler an. Wo können die in der Regel in Kontakt kommen mit Antisemitismus, mit judenfeindlichen Parolen? Ich bin absolut nicht bewandert in sogenanntem Rap oder rechtsextremistischer Musik, wo man jeweils solche Parolen erwarten kann. Dafür bin ich fest davon überzeugt, dass beim Rap alle Augen zugedrückt werden, sofern er von Migranten kommt. Vielleicht wird die Nase gerümpft, wenn so eine Zeile nachgesungen oder gespielt wird, schlimmstenfalls wird einfach ein anderer Song vom selben Musiker gespielt und die Welt ist wieder in Ordnung. Ein Rapper mit Migrationshintergrund kann ja nicht schlecht sein, er erhöht die Diversität, ist selbst armes Opfer (auch wenn er hauptsächlich davon rappt, wie er und seine Gang Leute abzocken, misshandeln und er sich über die Opfer lustig macht, auf Schwule hetzt).

    Was wäre eigentlich, wenn der Attentäter von Halle jahrelang diesen Gangster-Rap gehört hätte, genau das seine Musik ist. Er genau dort diesen Hass verinnerlicht hat?

  20. Sie sind ja schon oft bedauert worden, lieber Herr Wallasch, dass Sie sich diese Sendungen antun müssen (wovon wir TV- Verweigerer dann durch kluge Zusammenfassungen profitieren). Aber dies – so könnte ich mir vorstellen – war wohl eine der schwersten Aufgaben. Nicht nur wegen der Einseitigkeit, dem Hass, der Absurdität, der Dummheit und der Heuchelei – sondern auch deshalb, weil es nun mal ein „sensibles“ Thema ist, bei dem jeder Satz überlegt sein will. Sie haben das hervorragend hingekriegt! Danke.
    Und was das „antisemitische Gen“ bei uns Deutschen betrifft – so ist wohl eher ein Defizit an Verstand, Rückgrat und Gerechtigkeitsempfinden zu beklagen sowie an dem nötigen Widerstandsgeist dagegen.

    • Zitat: „was das „antisemitische Gen“ bei uns Deutschen betrifft“

      > Mhh, hier hätte ich dann gerne mal gehört, wenn sich die „Experten“ über diesen Gen bei „Arabern“ unterhalten hätten.
      Wäre bestimmt interessant geworden, mit wieviel Verständnis u. Liebe unsere Experten dann diesen Gen erklärt hätten.

  21. Schon recht, aber warum fällt es schwer, Friedmann „normal“ zu behandeln? Ich beanspruche auch keine Vorzugsbehandlung, nur weil meine Familie im letzten Weltkrieg fast komplett ausgerottet wurde. Ich leite daraus kein Recht ab, irgendwie geschont zu werden. Warum dann Friedmann schonen, der aus seinem „Jude sein“ berufliches und politisches Kapital schlägt? Juden sind nicht sakrosankt und ich glaube, die meisten wollen das auch nicht sein, sondern mit Recht als normale Mitmenschen wahrgenommen werden.

  22. Nach Lesen musste ich erst einmal eine längere Pause einlegen, zu meiner eigenen Beruhigung. Ich habe die Sendung nicht gesehen, weil ich meine Zeit besser verschwenden kann. Deshalb beruhen meine Ausführungen auf dem Artikel von Alexander Wallasch, dem ich in dieser Angelegenheit absolut vertraue.

    Als ich noch ins Gymnasium ging, hatte die NPD mit ihrem Anführer Adolf von Thadden eine hohe Zeit. Von Thadden war unbestreitbar ein Neo-Nazi. 1967 Parteivorsitzender trat er in meiner Heimatstadt (darf man das noch schreiben) mit seinem Wahlprogramm auf. 1966 belief sich der Bundeshaushalt auf etwa DM 66 Mrd. Die von von Thadden versprochenen Wohltaten summierten sich auf DM 320 Mrd. Ich habe ihn gefragt, woher er diese Menge Geld nehmen wolle. Der Saalschutz hat mich blitzschnell nach draußen befördert.

    Nach der Veranstaltung habe ich einen Protestmarsch gegen die NPD organisiert. Aus einem geplant kleinen Protest von Schülern ist unerwartet eine Veranstaltung geworden, die ein Echo weit über die Grenzen Deutschlands und Europas hinaus gefunden hat. In unserem Briefkasten war eine Morddrohung krönender Abschluss des Protests. Die Kriminalpolizei hat die Drohung sehr ernst genommen und bekam das „Privileg“, über mehrere Wochen mit Polizeischutz in die Schule gehen zu können. Meine Haltung zu rechtslastigen und rechtsextremen Parteien habe ich seit dem nicht verändert. Auch nicht meine Haltung zu Juden und Israel.

    Die Aussage von Michel Friedmann „Jeder und jede, der sie gewählt hat, ist kein Protestwähler, sondern hat mit der Stimme die Macht des Hasses gestärkt und muss zur Verantwortung politisch genommen werden“, ist nicht nur intellektuell unterirdisch. Pauschalurteile wie dieses ist verantwortungslos, ungerechtfertigt und sehr nahe an der Volksverhetzung. Mit welchem Recht fällt Friedmann ein solches Urteil über mich? Was weiß er über mich und meine Haltung zu Juden und Israel? Oder spielt das für das Urteil von Friedmann keine Rolle? Warum schürt er solche unbegründeten Verdächtigungen gegen mich?

  23. Oder den Historiker Michael Wolffsohn, der jüngst wörtlich sagte: „Wenn ich mich in meinem jüdischen Bekanntenkreis umhöre, dann sagen alle das Gleiche: Gewalt gegen Juden geht ausschließlich von Muslimen aus.“ Sicher ist jedenfalls, dass die meisten antisemischen Straftaten in Deutschland und den benachbarten Ländern muslimischen Ursprungs sind. Ebenso weiß man, dass dank einer irreführenden Polizeistatistik alle fremdenfeindlischen und antisemitischen Straftaten, die nicht aufgeklärt werden, automatisch Rechten angelastet werden!
    Das wäre mal ein Thema in der Sendung gewesen!

  24. Man kann auf so einen niveauloses, heuchlerisches und am Ende ja unsagbar feiges Gerede nur mit einer Handlung reagieren: Abschalten.

  25. Antisemitisches deutsches Gen?
    Echt jetzt?
    Was passiert bei Einbürgerung: **
    Wie können wir unsere neuen Bürger vor solch‘ gefährlichen Folgen schützen?
    Fragen über Fragen!

    Mannomann,
    … inzwischen wird die (von langer Hand vorbereitete) Nicht- bzw. Verbildung offensichtlich schon als gegeben vorausgesetzt – wie könnte Plasberg es sonst wagen.

    Ich unterstelle: ER WEISS, das er Schwachsinn erzählt und dass auf diese Art genau das Gegenteil erreicht wird… – nämlich tatsächlich ‚Radikalisierung (selbstgebastelte Bestätigung)‘ durch meist ungerechtfertigte Unterstellungen, was eine ständig provozierende -!!- Ungerechtigkeit für die inzwischen 3. Generation NACH der einst wirklich Schuldigen bedeutet.

    Es sieht so aus, dass mutwillige Absicht dahintersteckt. Welche und warum?

    M. E. hilft momentan nur ‚innere Immunisierung‘.
    Wenn ich weiß, was sowieso kommt, dann ist mein Blutdruck vorbereitet und ich vergeude keine Zeit mit selbstschädigender Empörung… – diese Energie ist wohl besser im Anlesen von geschichtlichen Fakten und Ursachen aufgehoben – zwecks sachlicher, unwiderlegbarer Argumentation.

    Apropos Diskussion
    Wäre das nicht ein Themenvorschlag für TE?
    Meint: Eine sachlich aufklärende Fortsetzungsreihe, die die geschichtlichen Hintergründe des Antisemitismus – fragmentiert – erleuchtet. Zum Weiterschicken auch an Schüler und Studenten bzw. die ‚Linken‘, denen doch noch an faktenorientierter Debatte gelegen ist.
    Denn ohne Grundlagen-Wissen kann eine Diskussion nur ‚persönlich-moralisch‘ sein.

    – Wann und warum genau fing ‚der Antisemitismus‘ überhaupt an?
    – Waren es wirklich ‚die Juden‘ oder doch die Römer, die Jesus ans Kreuz schlugen?
    – Wie viele und wo gab es Juden-Pogrome schon lange vor AH?
    – Wer, wann und warum vertrieb die Juden aus ihrem angestammten Gebiet?
    – Welche Rolle spielt die Anerkennung Israels?
    etc. etc. etc.

    Aufklärung!
    Anders kann ein (politisch gewollter?) Flächenbrand nicht aufgehalten werden.
    Davon bin ich inzwischen überzeugt.

  26. In Halle wurde kein Jude erschossen, sondern zwei Deutsche wurden von einem Deutschen erschossen. Ansonsten sitzen die größten Juden-Hasser im nahen und mittleren Osten, bei den Linken und Grünen im deutschen Bundestag. Solange die Juden sich nicht auf die Bundesregierung verlassen können, dass jede Gewalt und jeder Mord sauber und ehrlich aufgearbeitet werden, solange leben nicht nur die Juden – sondern wir alle -in Deutschland in einem unsicheren und mörderischen Land.

  27. „Warum beispielsweise spricht Friedman nicht über einen zugewanderten Antisemitismus im Zusammenhang mit besagtem Antisemitismus-Zuwachs in den letzten Jahren?“

    Das liefe nicht konform mit seiner Mitgliedschaft in der CDU!
    Er wird auch nicht glaubwürdiger, wenn er Millionen deutscher Wähler einer demokratischen Partei politisch verfolgen lassen will. Bei allem Respekt vor der Vita seiner Familie, Herr Friedman war, ist und bleibt wohl einseitig gestrickt.

    • Zutat: „„Warum beispielsweise spricht Friedman nicht über einen zugewanderten Antisemitismus im Zusammenhang mit besagtem Antisemitismus-Zuwachs in den letzten Jahren?“

      > Mhh, „warum (auch) Friedman nicht darüber spricht“? Vllt weil wenn Friedman – oder auch die jüdische Gemeinde, diesen Punkt genauso intensiv ansprechen würde wie sie über deutsche Nazis sprechen, WEIL DAS dann bei der arab./muslim. Bereicherung dafür sorgen könnte, dass dann Viele von denen ihr wahres Gesicht zeigen und deutlich machen, was sie von den auch hier schon länger lebenden Juden halten und wie über sie denken? DAS könnte dann ja beim Wahlpöbel schlecht ankommen und der AFD noch mehr Wähler bringen.

      Hier wollen Friedman u. Co dann besser doch möglichst keinen Staub aufwirbel und verhalten sich bzgl der arab./musl. Bereicherung bestmöglichst still u. leise.

      **

  28. Im Wort Judenhass steckt das Wort Hass – es erschlägt den Zuschauer sofort, deshalb haben sie nicht das Wort Antisemitismus verwendet… Friedmans Verhalten kann ich mir nur so erklären, dass er versucht, sich dem linken/grünen Establishment anzubiedern, weil er glaubt, so überleben zu können. **

  29. Friedmanns unerträgliche Selbstgerechtigkeit und Hypokrisie dürfte leider weit mehr den Antisemitismus in diesem Lande befeuern, als dessen unverschämte Unterstellung, dass es die Wähler der einzigen wirklichen parlamentarischen Oppositionspartei mit ihrer Stimmabgabe täten.

  30. Komisch, einige meiner besten Freunde sind Juden. Vor „Rechten“ haben die eher weniger Angst, vor Menschen mit arabischem Migrationshintergrund dagegen sehr. Wie kommen die bloß zu solch „diffusen Ängsten“? Oder flunkern die mir was vor?

    Ich sollte vielleicht hinzufügen, dass viele dieser Leute als Ingenieure und Informatiker ihr Geld verdienen. Sie werden nicht von staatlichen Stellen oder dergleichen gesponsert. Vielleicht erklärt das die eigenartigen Wahrnehmungen.

  31. **
    Weil der Täter ein Rechter ist, läuft jetzt ein Brennpunkt nach dem anderen.
    Hätte der Täter Migrationshintergrund, wärs halt einer dieser tragischen Einzelfälle/Zwischenfälle gewesen über den man nicht hätte berichten müssen, da sowas schließlich nur ein lokales Randereignis gewesen wäre.
    Wer heute noch Mainstreammedien konsumiert hat geistig längst kapituliert.

    • Wenn man sich die täglichen Taten bei Politikversagen mit Migrationshintergrund anschaut, dann reichen 24 Stunden für die vielen Sondersendungen nicht aus. Könnte aber den Bürger verunsichern, deshalb ab unter den Teppich damit.

  32. Derselbe Plasberg, der sich über Sarrazins These, dass Intelligenz verebt würde, lustig gemacht hat und Sarrazin deswegen diffamierte!

    Es zeigt sich immer wieder: logisches Denken, folgerichtige Verknüpfung von Ursache und Wirkung- das ist NIEMALS linke Denkungsart! Verknüpfung von Dingen, die gar nichts miteinander zu tun haben, aber den eigenen Zwecken dienlich sind hingegen schon!

  33. Was Plasbergs unsägliche genetische Einlassungen angeht, kann es kaum einen triftigeren Grund geben diesen ARD-Journalisten aus seiner derzeitigen Funktion zu entlassen und ihm damit die Moderation dieser Polittalksendung zu entziehen.

    Hier muss nun diesen kruden und unsäglichen Einlassungen von Plasberg mit den gleichen Maßstäben und der gleichen Lautstärke konzertiert empörend, skandalisierend, aufschreiend in einem Aufstand der Anständigen entgegengetreten werden wie seinerzeit bei Sarrazin, der darüber hinaus wissenschaftlich noch nicht einmal ganz falsch lag im Vergleich zu Plasbergs Vorstellung.

    Was Friedmann angeht ist ja bekannt, dass dieser ein gewiefter Provokateur (nicht nur rhetorisch) und politischer Instrumentalist ist.

    Aber mit einem hat er recht wenn er sagt, dass mit Bezug auf die Gründung und Existenz der AfD spätestens heute kein Wähler mehr sagen kann „er habe nichts gewusst“ (politisch korrekt wäre die Formulierung „er/sie/diverse habe(n) nichts gewusst“, aber ggf. meinte er aber auch nur m/w/d männlich/weiß/deutsch „habe nichts gewusst“ – wir wissen es nicht….).

    Wie auch immer ist es völlig richtig, dass heute kein Wähler mehr sagen kann er habe nichts gewusst oder geahnt von der politisch gewollten und forcierten fundamentalen und nicht mehr revidierbaren demographisch-kulturellen Transformation Deutschlands durch die Partei(en) CDUCSUSPDGrüneLinke, die in ihrer in den nächsten 20, 30 Jahren bis 2040, 2050 noch unvergleichbar stärker verlaufenden Dynamik, Intensität, dem Ausmaß und den Folgen in Bezug auf den gesellschaftlichen und sozialen Zusammenhalt der Deutschen, ihr Zusammengehörigkeitsgefähl, ihre kulturelle Identität, ihre Technologieführerschaft in vielen Bereichen (mit der es ebenfalls seit Jahren bereits steil bergab geht) und ihr seit Jahrhunderten hohes Bildungsniveau (welches natürlich auch genetisch vererbt ist! ;-), wohl einmalig ist.

    Wer diese Parteien heute noch wählt, kann in 10, 15 Jahren definitiv nicht behaupten er habe nichts gewusst oder geahnt und/oder die fundamentale Transformation Deutschlands durch die politisch-demograpische Entwicklung in seiner Dimension nicht erkannt.

    Es sei denn er/sie/es hat tatsächlich bereits vollends erkannt, forciert dies politisch gar noch und „freut sich drauf“ wie Katrin Göring-Eckardt und ihresgleichen. (Noch) haben wir die Wahl.

  34. „Michel Friedman fragt, ob nun Christen auch ihr Kreuz ablegen müssten, um sicher als Christen zu sein“ und erhielt als Antwort, müssen vielleicht nicht – aber an Brennpunktschulen sei das durchaus ratsam…

    Auch Linkspolitikerin Wissler hätte entsprechende Entgegnung verdient gehabt.

    Ganz und gar nicht erstaunlich ist übrigens, daß es stets um Verdammung der AfD geht. Das ist doch Sinn und Zweck solcher Sendungen. Das Thema ist völlig nebensächlich, es geht (fast) immer nur darum, auf die Opposition einzuprügeln.

    Und natürlich auf Deutsche insgesamt, wie Rassentheoretiker Plasberg mit seiner Antisemitismusgenthese belegt.

    **

  35. Absurdes Theater. Plasberg und Co sind in Wirklichkeit doch nur fiktionale Talkshows.Irgendwann wird den Zuschauern lachend mitgeteilt, dass sie an einem Jahrzehntelangen Experiment teilgenommen haben mit der Fragestellung:wie lange kann der Zuschauer verarscht werden. bis der Hut brennt.?

  36. Finde ich schon interessant – das „persönliche Umfeld“ von Herrn Pistorius.

    Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.

  37. Es ist an der Zeit das die AfD im Bundestag einen Antrag stellt das Deutschland Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkennen soll.
    Dann fallen die Masken der Lügner. Dann kann man ablesen wer auf wessen Seite steht.
    Und das Aufheulen der Moslems, einfach großartig!

  38. Eine dieser verlogenen Veranstaltungen, die schwer erträglich sind. Es hätte gerade jetzt nahegelegen, einen Vertreter der Gruppe ‚Juden in der AfD‘ ((JAfD) einzuladen, wenn sich schon alle an dieser Partei abarbeiten wollen – das hätte wirklich gepasst, zumal diese Gruppe gerade ein längeres Pamphlet herausgebracht hat, warum sie in der AfD den zur Zeit einzig wirksamen Schutz sehen (Titel „Was Juden zur AfD treibt“).
    Trotz einiger antisemitischer Idioten, die sich auch in dieser Partei tummeln, wie in anderen auch.
    Die effektiv – wenn auch geleugnete – judenfeindliche Politik der Altparteien wiegt schwerer. Denn was könnte judenfeindlicher sein als Hunderttausende ihrer Feinde nach Deutschland zu lassen, wie es Karl Lagerfeld auf den Punkt gebracht hat?
    Es geht den Linken nicht um jüdische Opfer. Die sind ihnen egal, das ist erkennbar, wenn man ihre Sympathie für palästinensische Terroristen betrachtet. Es geht ihnen ganz allein um den Kampf gegen Rechts, und dazu wird alles instrumentalisiert, was nicht niet- und nagelfest ist.
    Nicht zuletzt wollen sie suggerieren, dass Antisemitismus „rechts“ ist – immer (dazu wird sogar die Kriminalstatistik getürkt). Was eine ihrer üblichen Geschichtslügen ist. Auch z.B. unter Stalin gab es eklatanten Antisemitismus, siehe die sogenannte „Ärzteverschwörung“ und die Kampagne gegen „Kosmopolitismus“.
    Ich frage mich, was denkende und einigermassen gebildete Menschen eigentlich empfinden, wenn sie Aussagen hören, wie dass Deutsche genetisch den Keim des Antisemitismus in sich tragen.
    Möchten Linke damit etwas sagen wie: „Das Schicksal hat unsere Rasse auf ewig zum Antisemiten bestimmt. Dafür müssen wir uns bei Gott beklagen.“
    Das Originalzitat stammt von Hitler, 1927: „Das Schicksal hat unsere Rasse auf ewig zum Kulturträger bestimmt… Wir müssen Gott danken für diese Gnade.“
    Gelegentlich erscheinen die Denkweisen recht ähnlich.

  39. Stolpersteine???
    Warum gibt es diese Steine im Boden versenkt über die jedermann trampeln kann? Ich empfinde sie als Zeichen eines doppelzüngigen versteckten Antisemitismus der ein Mäntelchen der Betroffenheit trägt. Jeder dieser „Gedenksteine“ müsste aus den Straßen entfernt und wenn schon Gedenktafeln sein sollen, diese so angebracht werden damit man eben nicht darauf herumstreiten kann. Den ermordeten Juden wird in meinen Augen damit auch noch nach ihrem Tod Unrecht angetan.
    Wer hat diese „Stolpersteine“ eigentlich erdacht? Berühmtheiten Deutschlands werden an Hausmauern geehrt, angefangen von Geburtshaus von X, hier lebte (zeitweise) X, das wäre auch für die deportierten, ermordeten Juden möglich gewesen, warum also?

    • …mit diesen „Stolpersteinen“ läßt sich trefflich Geld verdienen (ein schlaues Kerlchen, dieser Erfinder), da keine Stadtverwaltung es wagen wird, eine Stolpersteinverlegung zu verbieten. Die medialen Folgen eines solchen Verbotes kann man sich lebhaft vorstellen…

  40. Die Wahlen am 27.10.19 lassen grüßen.
    Es geht um nichts anderes als die AfD, mit welchen Mitteln auch immer, zu diskreditieren.
    Das hat bestimmt auch bei dem Einen oder Anderen Erfolg.
    Und das „Kleinhalten“ wird dann nach der Wahl auch von Interessierten wieder als Erfolg verkauft, das ist doch wie immer die Blaupause.
    Über Herrn Friedmann sollt man nicht weiter spekulieren, verbietet sich von selbst.
    Die anderen Herrschaften der Runde, außer dem Chemnitzer, haben nicht anderes als das zu Erwartende geäußert.
    Ein Kommentar in meiner Heimatzeitung,es ging umdie Wahlen in Polen und Budapest lautete zum Schluß:“Und daraus kann man über hiesige Verhälnisse lernen, über den Hang zu Schurkenstücken, wo Hinschauen und Verstehen angemessener wären.“

  41. Nachdem die „Gäste“ vorgestellt waren, habe ich mich gefragt, wer da wohl über was kontrovers diskutieren sollte. Kontrovers? Niemand. Über was? Besser: Über wen. Diskutieren? Auch niemand. Von vorneherein war glasklar, wie der Verlauf in dieser Runde sein würde. Warum sollten Leute, die alle dieselbe Meinung haben, miteinander diskutieren? Es hat für mich keine 5 Sekunden gedauert, das zu erkennen, also habe ich mir in Ermangelung besserer, unterhaltsamerer Alternativen ein Video angeschaut. Das war auch besser für meinen Blutdruck.

  42. Dieses Thema öffentlich zu behandeln ist eigentlich schon antisemitismusfördernd.
    Es ist in aller Regel ein Konstruieren mit Worten um zu vermeiden strafrechtlich verfolgt zu werden und dieser Fakt des Konstruierens fördert schon den Antisemitismus.
    Warum?
    Weil das Unausgesprochene, ebenso wie Ausgesprochenes, Wirkung erzeugt.
    Das wird aber verschwiegen und es wird am Ausgesprochenen sich abgearbeitet.
    Das Unausgesprochene in seiner vielfältigen Wirkung, das wäre den Schweiß der Edlen wert, dieses herauszuarbeiten – aber auf diesem weiten Feld (Fontane) liegen Minen und die Angst (als psychologisch Mächtiges) greift unbarmherzig zu.
    So gesehen wird auch dieses, wie so vieles, epigenetisch auf der DNA abgelegt (siehe z.B. die Bücher von Sabine Bode).

  43. Es ist schon erstaunlich, wie hartnäckig Friedmann das Gekungel der Bundesregierung mit Israel-feindlichen Staaen oder Organisationen ignoriert. Da sind zum einen die höchst merkwürdigen Wertschätzungen des seit Ewigkeiten SPD-geführten Außenministeriums gegenüber dem Iran, was sich von Steinmeier und Gabriel bis zu Maaß hinzieht. Steinmeier hat diese Schmeicheleien sogar mit ins Amt des Bundespräsidenten genommen. Was denkt Friedmann, wenn Herr Steinmeier dem Ayatollah-Regime zum 40. Jahrestag der Revolution „im Namen seiner Landsleute“ (also auch Friedmann) gratuliert? Der Iran ist immerhin ein Staat, der Israel offen mit Vernichtung und Auslöschung droht. Was denkt Friedmann, wenn ex-SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz den Palästinenserführer im EU-Parlament beklatscht , nachdem dieser Juden als „Brunnenvergifter“ bezeichnet hatte? Und was denkt Friedmann über seine eigene Partei CDU, die seit Jahr und Tag zwielichtige Palästinenserorganisationen finanziell unterstützt, welche danach Israel mit Raketen beschießen?

    Viele deutsch-jüdischen Funktionäre, zu denen auch Friedmann auf die eine oder andere Weise gehört, wollen nicht wahrhaben, dass die ganzen Büßer-Rituale der Bundesrepublik hinsichtlich des Holocausts und der NS-Herrschaft nur aufgesetzt sind. Die werden mit einem eingeübten Automatismus abgespult und nach der Zeremonie geht man gleich wieder zur Geschäftemacherei mit den islamischen Staaten über. Da schüttelt man als Geschäfts- und Interessenpartner auch gerne jenen Leuten die Hände, die sich als Nachfolger von Mohammed Amin al-Husseini sehen, dem früheren „Großmufti von Jerusalem“, der auch schon bei Hitler auf der Couch saß. Als etwas anderes kann man Herrn Abbas oder seinen Vorgänger Arafat nicht bezeichnen.

    Das ist die wahre Schande und nicht die AfD. Durch ihr eigenes Verhalten machen Union und SPD Antisemitismus überall salonfähig, denn eingewanderte Muslime fühlen sich in ihren Ressentiments noch bestärkt und wähnen sich auf der richtigen Seiten. Wenn der deutsche Staat den Ayatollahs gratuliert und die Palästinenser unterstützt, warum dann nicht auf dem Schulhof andere Leute mit „Du Jude!“ beschimpfen?

    Letztendlich dient das Attentat von Halle auch hervorragend, um vom eingewanderten muslimischen Antisemitismus abzulenken, der rein zahlenmäßig den rechtsextremen übertrifft und nicht nur damit die größere Bedrohung darstellt. Der muslimische Antisemitus besitzt eine demographische Stärke in Milliardenhöhe, ist finanziell bestens ausgestattet und mit westlichen Staaten bestens vernetzt. Wie realitätsblind und verzweifelt muss man sein, ein paar sozial und politisch isolierte, finanziell völlig klamme deutsche Rechtsextremisten von vielleicht ein paar Zehntausend Leuten zur größten Bedrohung hochzujazzen?

    Mal ein Beispiel, was für Leute nach Deutschland gekommen und bereits eingebürgert sind: der mächtige Berliner Abou-Chaker-Clan, ehemalige Schutztruppe von Rapper Bushido, in den 1970ern als Asylanten gekommen, hat seinen Antisemitismus auch in der Namensgebung der Clan-Söhne deutlich gemacht. Drei Söhne heissen mit Vornamen (!) Nasser, Arafat und Rommel. Ja, genau – benannt nach Hitlers Panzer-General, der von Nordafrika aus Palästina judenfrei machen sollte. Die Motivation der Namensgebung abgeleitet von Ägyptens Regierungschef Abdel Nasser, der 1967 Israel angriff, und von PLO-Führer Jassir Arafat erklärt sich von selbst. Mit den Abou-Chakers sind knallharte Anti-Semiten nach Deutschland gekommen, die hier wählen dürfen. Sie stehen exemplarisch für die Einstellungen Millionen anderer nach Deutschland eingewanderter Muslime Israel und dem Judentum gegenüber.

  44. Die echten Ketzer und Judasse finden man nicht in der AfD, sondern in den Reihen der „aufrechten“ Kämpfer der Politiker für das Gute.

    Die Bürger sollten mehr das Bundestagsfernsehen nutzen. Da kann man live beobachten, wer sich wie benimmt und wer was sagt und wie.
    Informationen unverfälscht und live! Höchst erstaunlich sind oft die herben Abweichungen der dazu aufbereiteten Presseinformationen.

    Alle Talkshows haben schon lange ein Niveau erreicht, das ich mir nicht antun möchte: Desinformationen und Hetze.
    In dieser Zeit alternativ ein gutes Buch zu lesen hat einen immensen Mehrwert.

    Ich hoffe, dass der Prozess „Die Revolution frisst ihre Kinder“ jetzt möglichst schnell in Gang kommt, bevor Deutschland irreversibel zerstört ist.

  45. Der Kommentar eines Zuschauers:

    Mir sind Juden egal.

    Daraus folgerte Herr Friedmann nahezu geifernd eine allgemene Menschenfeindlichkeit.
    Dass hier nicht mal ansatzweise eine Interpretation dahin gehend unternommen wurde, dass es dem Zuschauer vielleicht egal ist, ob jemand Jude ist, finde ich erschreckend.

    Ist das nicht eigentlich schon Hassrede?
    Von Leuten, die jedes Wort auf die Goldwaage legen?

  46. Das „Nazi- Gen“ sollte mal durchgedacht werden. Wenn aufgrund einer genetischen Disposition jemand handelt, wie er handelt, dann ist er aus genetischen Gründen nur begrenzt handlungs-/ geschäfts- und schuld fähig, aber er darf als „krank“ bezeichnet werden. Krankheit ist unbedingt behandlungsbedürftig, und bei dem Nazi- Gen, analog zum Störungsbild des Klimaverleugners, die Symptome des Nazi- Gens als psychische Störung klassifiziert wird, dann kann auch eine akute Selbst- und Fremdgefährdung konstruiert werden, mit allen Konsequenzen aus dem PsychKG.
    Hatten wir alles schon einmal, scheint sich jetzt wohl zu wiederholen! Erst werden kritische Bürger als Nazis diffamiert, dann merken die Denunzianten, dass das nicht wirklich was bringt, und dann wird eine genetische Disposition in den Raum geworfen, die wohl bald als behandlungsbedürftig eingestuft werden. Deutschland, mir graust vor dir!

  47. Ich darf an die Ausführungen zur Genetik von Sarrazin erinnern. Dort hat man sich furchtbar aufgeblasen.

    Tja, quod licet jovi, non licet bovi: Was Jupiter erlaubt ist, ist dem Ochsen noch lange nicht erlaubt. Zweierlei Maß überall, Erregung auf Bestellung, wenn es den Cassandra-Rufer trifft.

  48. Da Herr Friedman jetzt nicht als der klassische Sympathieträger „rüberkommt“, ist es für viele schwer, objektiv seinen Argumenten zu folgen.
    Versuch einer möglichst objektiven Analyse: Ja, es gibt Antisemitismus in diesem unseren Lande. Alten und neuen zugewanderten Antisemitismus. Dieser „einheimische“ Antisemitismus wird wohl auch nie ganz aussterben. Auch andere Verbrechen sterben nicht aus, auch wenn 99 % der Bevölkerung anders erzogen ist. Alle Verbrechen müssen wie das Gesetz es vorsieht Gleichermaßen geahndet werden.
    Und genau da kommen dem ein oder anderen interessierten Zeitgenossen Zweifel, gibt es Antisemiten 1. und 2. Wahl? Der Zugwanderte scheint Welpenschutz zu gennießen, sowohl medial als auch polizeilich/juristisch. Es dreht sich nicht nur um den jährlichen Al-Quds Tag…

  49. Offensichtlich hat noch niemand darüber nachgedacht, dass an mit diesen ständigen Nazi – Einlassungen Menschen genau in diese Ecke drängt, in der man sie nicht haben will?
    Wäre mal des Nachdenkens von bestimmter Seite wert. Völlig unerwähnt bleibt, wie immer, der Antisemitismus von Links!

  50. Also ich habe dieses Antisemitismus Gen nicht! Nie irgend einen Vorbehalt, geheimen Groll, oder gar Hass gegen Juden oder das Judentum oder Israel gehegt. Im Gegenteil. Wenn ich sage, der Herr Friedmann geht mir auf die Nerven, bin ich dann Antisemit? Wenn ich sage, der Papst geht mir auf die Nerven, bin ich dann Anti-Was eigentlich? Antichrist? Wenn ich sage, die libanesischen Clans sollten weg, bin ich dann Islamophob? Wenn ich sage, die Gay Pride Umzüge gehen mir auf die Nerven, bin ich dann homophob? Wenn ich sage, die aggressiven afrikanischen Drogenverkäufer machen mir Angst, bin ich dann Rassist? Wenn ich sage, Will, Illner, Maischberger, Schausten, Merkel, AKK, UvdL Bärbock und Roth sowieso, gehen mir gewaltig auf die Nerven, bin ich dann Antifeminist? Wenn ich sage, die Links-Grünen sind Feinde der offenen Gesellschaft, bin ich dann rechtsradikal? Wenn ich sage, die besoffenen Fußballfans jedes zweite Wochenende mag ich nicht, bin ich dann Antideutsch? Nun, vermutlich bin ich das dann wohl alles zugleich. Mea culpa, mea maxima culpa!
    Trotz allem lebe ich gut und gern in diesem Land und will es auch weiterhin.

    • Das Politbüro und die Kahane-Stiftung würden sagen, alle Fragen politisch-korrekt und richtig beantwortet! 😉

  51. M. Friedmann, schon immer ein Mann „starker Worte“, was folgt dann? Wenn es ihm wirklich ernst wäre mit allem was er so von sich gibt, hätte er aufstehen müssen gegen den Rassismus, der in Plasbergs Frage der genetischen Vererbung steckt. Bei Sarazin war es noch ganz anders. Leider kann ich den Mann nicht ganz so ernst nehmen, wie er es gerne selbst sähe. Dabei will ich noch gar nicht an die leicht angeschmutzte „weiße Weste“ anspielen. Plasberg ist sowieso unterirdisch und somit nicht Diskussionswürdig. Die Sendung selbst ist für mich schon lange gestorben, es reicht was Herr Wallasch darüber schreibt.

  52. Um es mit Henryk Broders Worten auszudrücken: „Friedmann ist ein selbstverliebtes Oberarschloch! “

    Wer Friedmann als Vertreter der jüdischen Meinung einlädt hat nichts gutes mit den Juden im Sinn.

  53. Es ist immer wieder vollkommen absurd. Niemand dieser politischen und gesellschaftlichen „Eliten“ traut sich den Rosa Elefanten auch nur zu benennen. Stattdessen wird eine Scheindebatte geführt und dem Deutschen doch tatsächlich eine pathologische Neigung zum Antisemitismus angedichtet! Das muß man sich mal überlegen, was das für ein Wahnsinn ist! Im ÖR, steuerfinanziert und auf Millionen Bildschirmen. Das ist Propaganda im Reinstformat.

  54. MMM
    M macht´s, möglich
    in DE kann jeder diejenigen treffen, vor denen er geflohen ist,
    aber der antisemitismus hat selbstverständlich NICHTS mit muttis identitätsverschleierten gästen (die man deshalb auch nicht mehr loswird, selbst wenn man wollte) von 2015 zu tun….
    erinnert sich eigentlich außer mir noch jemand daran, daß DE mal ein christliches land mit gleichberechtigung von mann und frau war, mit einer historischen verantwortung für juden?

  55. Lieber Herr Wallasch,

    ich würde fast darauf wetten, Herr Plssberg wird irgendwann auf den Gedanken kommen eine Sendung machen, zu der dann auch die AFD wieder eingeladen wird.

    Der Titel der Sendung könnte etwa lauten: „Ist die AFD schuld am muslimischen Antisemitismus in Deutschland? „.

  56. Absolut d’accord mit ihrem ersten Satz. Ansonsten denke ich an das Zitat von H. M. Broder: „Friedmann ist ein selbstverliebtes Riesenarschloch!“ (Quelle Bild)

  57. Die Sendung war ein Lehrstück für die Instrumentalisierung eines Verbrechens.

  58. Friedmann begnügt sich nicht damit, pauschal die AfD zu attackieren, er diskriminiert gleich 6 Millionen Mitbürger/innen, die diese Partei wählten.

  59. Die AfD nicht einladen können, weil bei den restlichen Teilnehmern dann das reflexartige Kriegsgeschrei gegen sie einsetzt? Ist Plasberg etwa nicht in der Lage, zu Beginn seiner Sendung die Spielregeln festzulegen? Oder will er gar nicht. Wie ein anderer Kommentator vorgeschlagen hat, hätte man jemand von der Interessenvereinigung jüdischer AfD-Mitglieder dazu einladen können.

    Stattdessen behauptet man lieber konstruierte Zusammenhänge, die mit der Realität kaum übereinstimmen. Den Anstieg antisemitischer Übergriffe mit dem zeitgleichen Erstarken der AfD kausal in Verbindung zu bringen ist hanebüchen, zumal das Erstarken der AfD mit der zeitgleichen Masseneinwanderug islamischer Jungmänner zusammenhängt.

    Die sorgfältige statistische Erfassung von Attacken und Beleidigungen gegen Juden könnte Aufklärung darüber bringen, wer welchen Anteil an zunehmendem Antisemitismus hat. Warum wird das nicht erfasst, wenn der Schutz der Juden in Deutschland einen so hohen Rang hat wie er behauptet wird.

  60. Ich frage mich, wie die „Verantwortung von AfD Wählern für solche Taten“ wohl aussehen mag. **

  61. Ich begreife es nicht, von Theodor Herzl in „Der Judenstaat“ genannte ferne und nahe Ursachen des Antisemitismus werden verschwiegen, ebenso wie die nicht so lange her behauptete, dank protestantischer Angelsachsen Darwin und Galton angeblich „wissenschaftliche“, Grundlage der Judenvernichtung und der Aktion T4- alles kein blinder Hass der aufflammt und erlischt, sondern kühl durchdacht und durchgeführt, siehe Zygmunt Bauman „Dialektik der Ordnung. Die Moderne und der Holocaust“. Ebenso wird ausgelassen, dass bereits der Aufstieg des Propheten mit Massenmorden der Juden verbunden war, auf sein Geheiß und in seiner Anwesenheit. Ganz zu schweigen von Dr. Luder und seinen Hetzschriften. Alles kein Thema heute, warum nur?

  62. „warum kein AfD-Politiker in der Runde sitzt, (…): „Weil ritualhaft dann immer das selbe passiert: (…), arbeiten sich alle an der AfD ab und pusten sie weiter auf.“

    Was für eine Bankrotterklärung von Plasberg. Fühlt er sich als Moderator denn nicht in der Lage, eine Diskussion so zu leiten, das genau das eben nicht passiert? Schlimmer noch: die Gäste arbeiten sich auch dann an der AfD ab, wenn kein AfD-Politiker in der Runde sitzt, wie aus diesem Artikel ja auch deutlich hervor geht. Dass sie die AfD dabei aufblasen, wird dann offenbar wohl daran liegen, dass ihre „Argumente“ schneller zu Ende gehen als die Sendezeit. Welches Ziel hat dann so eine Sendung überhaupt? Vielleicht ein Ziel, das vom Sender nicht offen verlautbart werden darf?

  63. Übrigens, lieber Herr Wallasch:
    Den eigentlichen Gewinner der Sendung haben Sie vergessen. Ich habe mir die Sendung gestern nämlich angesehen, um mir anzuschauen wie wieder Anti AfD Propaganda gemacht wird und das in bester DEFA Manier.
    Der Gewinner war nämlich jener Zuschauer, der es überraschend aus dem Gästebuch in die Sendung schaffte. Er schrieb sinngemäß: „Wie moralisch verkommen muss man sein, diese schrecklichen Morde der AfD anzuhängen?“
    Plaßberg hat dann Friedmann das Wort erteilt, der dann aber irgendeinen sinnlosen Halbsatz zur Antwort gab, den er anscheinend für besonders intellektuell hielt, der aber nichts mit der Aussage zu tun hatte.

  64. Würde es die AFD nicht geben müsste sie erfunden werden, sonst könnten die Politiker vom eigenen Versagen nicht ablenken und Journalisten hätten Niemanden dem sie die Schuld für ALLES geben könnten!

  65. Alle diejenigen,die undifferenziert auf der AfD herum hacken,ohne die Realität zu beachten und auch diejenigen sind,die derzeit die Macht in diesem Land innehaben und damit verantwortlich sind für den einwandernden Antisemitismus,projezieren ihr Handeln und ihre Verantwortung auf andere.Die Realität auszublenden,ja sogar zu negieren,hat schon immer zu unschönen Umständen geführt-ob in einer Familie oder in einer Gesellschaft.Denn wo die Wahrheit nichts mehr zählt,wird auch alles andere nicht mehr ernst genommen.Und immer noch gilt:Der Fisch stinkt vom Kopf her!

  66. Aber selbstverständlich wird Antisemitischer Hass in Deutschland genetisch weitergegeben. Wir kümmern uns sogar sehr darum. Und sollte da auch nur die geringste Gefahr auftauchen, dass unser indigener Judenhass verkümmern könnte, wird schnell frischer Judenhass importiert, damit wir hier „nicht in Inzucht degenerieren.“

  67. Solange nicht alle „Einzelfälle“ mit der gleichen Wertigkeit in den Medien besprochen werden und die Qualitätsjournalisten eine Vorauswahl treffen, welche Fälle sie „gut finden“ und welche nicht, und solange nicht über jeden „Einzelfall“ alle Umstände und Hintergründe zum Täter und Opfer (ohne konkrete Namensnennung) genau berichtet werden, ist jede „Diskussion“ und jede „Statistik“ sowieso nicht ernst zu nehmen.
    Erst wenn ALLES auf den Tisch kommt, kann man die „Berichterstattung“ wenigstens etwas ernst nehmen. Vorher nicht. Vorher ist es nichts anders als eine Diskussion in SED-Kreisen, wann man endlich den Westen eingeholt hat.

  68. Oder anders: Das intellektuelle, bzw. Problemlösungsniveau dieser Sendung war unterirdisch, der Staffelstab des Schwachsinns geht wie immer rum bei den ÖR.
    Dass Plasberg da zunehmend mitmacht, macht ihn nicht nur zum Versager, nein schlimmer, hat das gar Methode?

    Sage ich als Deutscher, der jeden Tag direkt oder indirekt als Nazi verunglimpft wird um irgendein Joch durch die Welt zu tragen, angeblich für Minderheiten.
    Um von diesen beschimpft/verunglimpft zu werden: Macht nur weiter so.

  69. Ich sehe das auch so.
    Die meisten Menschen mögen Friedmann ja nicht weil er Jude ist. Sondern weil er sich aufführt wie ein selbstgerechtes Arxxxx.
    Dieser Mensch ist wirklich kaum zu ertragen und das der den Drogen entsagt hat, vermag man kaum zu glauben, wie der sich aufführt.

  70. Bei dem Anschlag sind zwei Deutsche gestorben!
    Scheint ja geflissentlich und konsequent vergessen zu werden.

    Und Plasberg fabuliert etwas über spezifisch antisemitisch deutsche Gene und lädt als moralische Instanz ausgerechnet den Friedmann (Zwangspostetuierten- und Drogenaffäre) ein.

    **

  71. Lieber Herr Wallasch, Sie haben ja keine Ahnung!
    Ich hatte mal die Gelegenheit, mich live mit einer Antirassismus Feminismus- Gender Superforscherin zu unterhalten. Rassismus gegen Deutsche kann es angeblich nicht geben, denn – jetzt kommt`s – Rassismus richtet sich immer nur gegen Unterlegene.
    Und das kann ein Deutscher/Weißer niemals sein!
    Rassismus von Moslems dagegen, auch gegen Asiaten z.B. wird komplett ignoriert, da haben Sie keine Chance. Ich habe mich damals auf der staatlichen Schule auch mit den Lehrern angelegt, bis zum Direktor und dem Schulamt. Ich habe die ganzen Mails noch hier, da finden sie kein Gehör. Es ist denen schlichtweg egal. Diese Mohamedaner haben hier absolute Narrenfreiheit, anscheinend auch was Antisemitismus angeht.
    Noch ein Wort zu Friedmann: Der wird wohl Antisemitismus ausgesetzt sein, aber ich denke, die meisten Menschen mögen ihn einfach wegen seiner Art nicht.
    So wie dieser Paolo Pinkel sich aufführt, auch kein Wunder. Und wenn der aufgehört hat zu koksen, dann bin ich der Schah von Persien…

    • Manche sind Kritik ausgesetzt, weil sie einfach der Kritik würdig sind.
      Und das hat mit Herkunft oder Glauben absolut nichts zu tun.
      Das zu erkennen müsste jemand aber differenzieren können – und sich selbst zu reflektieren gelernt haben…
      Es immer in die Schublade „Antisemitismus“ zu legen ist zu einfach.

  72. An Michel Friedmann stört mich nicht, dass er Jude ist. An ihm stört mich eigentlich nur, dass er ein verdammt arroganter Sack ist.

    In meinem Bekanntenkreis, der nicht gerade klein ist, ist Judenfeindlichkeit überhaupt kein Thema. Ich wüsste nicht, wann ich zuletzt in den letzten Jahren über Juden gesprochen habe. Jüdische Mitbürger bieten hierzu auch keinerlei Anlass. Bis 2009 war ich Mitglied in der SPD. Während meiner Mitgliedschaft habe ich einige Genossen und Gewerkschafter kennen gelernt, die wirklich üble Antisemiten waren. Die linken Moralapostel sollten ihr Maul also nicht so weit aufreißen!

    Ja, auch ich wähle mittlerweile AfD und ich freue mich, dass jüdisches Leben wieder wie früher zu uns gehört. Dass antisemitische Vorfälle, nicht nur Mord, konsequent verfolgt werden – und egal ob von Rechstextremisten oder Islamfanatikern -, würde ich begrüßen. Leider gibt es da staatlicherseits große Versäumnisse, die man nicht der AfD vorwerfen kann. Wichtig wäre vor allem auch, dass man aufhört, das halbe Land zu Nazis zu machen und sich bemüht, die echten Rechtsextremisten zu lokalisieren. Nur wenn ich den potentiellen Täterkreis kenne, kann ich effektiv dagegen vorgehen.

  73. Bei dieser Gästeliste konnte wohl niemand etwas verpasst haben, der diese Sendung nicht gesehen hat. Und warum Friedman den zugewanderten Antisemitismus geflissentlich verschweigt, mag wohl daran liegen, dass er (1) auch nur ein Mitglied der Merkelpartei ist, das (2) mit dem Strom schwimmt. Auch wenn er unter den Umständen des Holocaust eine harte Kindheit hatte – was ich ihm gern glaube – so ist seine Verbitterung darüber aber auch nicht gerade förderlich, uns heute ein objektives Bild über Ausmaß und Hintergründe des Antisemitismus in Deutschland zu zeichnen. Wenn er das tun möchte, dann bitte (a) weniger emotionsgeladen und (b) mehr sachlicher. Dass sollte trotz allen Übels während der unseligen 12 Jahre heute – also 80 Jahre danach – doch möglich sein, oder irre ich mich da?

  74. Plasberg scheint die “Erbsünde“ nicht genug nun muss auch noch ein “antisemitsches Gen“ herhalten. Ich würde mir einmal einen Journalisten wie den Briten Andrew Neil wünschen, der nachfragt.

  75. In Berlin versucht ein Syrer (?) mit einem Messer einen Angriff auf/in einer Synagoge.
    Festnahme und wieder Freilassung durch die Polizei.
    In Halle ermordet ein durchgeknallter Deutscher zwei Personen. Sofort werden alle möglichen politischen und rechtliche Konsequenzen gefordert. Schuld ist die Rechte AfD. Frage, gibt es nur rechte Antisemiten, oder auch Linke ? Israel und die SED, Steinmeier und Hamas. etc.

  76. Ich kann respektieren, dass Friedman Gauland den “ Vogelschiss “ nicht verzeiht. Die 12 Jahre sind auch aus 1200 Jahren deutscher Geschichte zu schwergewichtig, um so bagatellisiert zu werden. Friedman geht dann aber zu weit, wenn er alle AfD-Mitglieder/Funktionäre, und ca. 6.7 Mio Wähler in die Tonne tritt. Die “ alternativlose Regierungspolitik “ seit 2010, hat Lucke/Henkel motiviert, und die Fortsetzung dieser Regierungspolitik, immer ohne Opposition im Bundestag, und der arroganten Position der Frau Bundeskanzler ( dann ist das nicht mehr mein Land ) über 2015, und den Folgen, hat die Notwendigkeit für eine Protestpartei potenziert. Aktuell ist die Notwendigkeit für eine starke Opposition nicht geringer geworden.

  77. Und man sollte immer erwähnen, dass die AfD eine jüdische Organisation in ihren Reihen hat und dass sie die einzige Partei war, die Jerusalem als Hauptstadt anerkennen wollte. Alle andern waren dagegen. Und die Anti Israel Resolutionen. Man muss sich einfach mal ansehen, wer dafür ist und wer dagegen, dann weiß man ganz genau, wo der Antisemitismus im Bundestag sitzt. Er sitzt besonders auf der extrem linken Seite des hohen Hauses. Und das ist beileibe kein Geheimnis.

    • Genau, an ihrem eigenen Verhalten sollt ihr sie erkennen.

    • Und die GEZ Zwangsgebühr abschaffen will die AfD auch. Also solche wie Plasberg von den automatisch sich füllenden Geldtrögen „entfernen“. Alleine das könnte zu solchen Schmähsendungen führen. Man hofft, dass sie sich damit auf Dauer selbst ins Knie schießen.

  78. Ich höre und lese überall „Rechtsterrorist“.
    „Stephan B. selbst hat sich allerdings klar davon distanziert, ein Neonazi zu sein. Weber zitiert seinen Mandanten so: „Man muss nicht Neonazi sein, um Antisemit zu sein.“
    (Badische Neueste Nachrichten)
    Auch Sie fallen auf diese dummdreiste Falle herein, Herr Wallasch?
    Rechts => AfD == Wir hauen jetzt aber ordentlich drauf. Fällt niemandem auf, obwohl so durchsichtig. Sind bald Wahlen? Werden die Akten zu diesem Fall auch für 120 Jahre weggeschlossen. Es gab da ja wohl eine dubiose finanzielle Zuwendung…

  79. Es war wieder einmal beschämend, wie wohl die strikte Regieanweisung lautete, dass in keiner Minute der Sendung ja auch nur eine Andeutung gemacht werden darf, dass der neue Judenhass nicht im „Deutschen“ sondern im religiös vernebelten Muslim erwachsen ist.
    Das ist zwischenzeitlich ein derartiges Tabu mit einer Folge der Nazifizierung des Aussprechenden, dass sich Medien nicht trauen, dies offen auszusprechen.
    Selbst in unsere kleinen Gemeinde haben wir „Gäste“, die fast ausschließlich an öffentlicher Gewalt gegenüber anderen beteiligt sind oder offen Juden diskreditieren. Die letzte „Glatze“ verließ schon vor 15 Jahren den Ort und die verbliebenen Rechtsradikalen werden sich wohl abwechselnd bei den anderen am Wochenende im Wohnzimmer treffen. Es sind faktisch bei uns keine „richtigen“ Rechten mehr vorhanden.

    Zählt man die AfD-Wähler dazu, sieht es natürlich anders aus . . . Es wird nun also gegen diese gekämpft: Arbeiter, Arbeitgeber, Unternehmer, Ehrenamtliche, Steuerzahler . . . Alles Menschen, die dem Gemeinwohl dienen, aber die „falsche Partei“ wählen.

    Rechtsradikal sind heute doch größtenteils die islamischen Faschisten in Bezug auf Antisemitismus.

    Das ist der Kampf gegen rechts. Man könnte heulen . . . .

  80. Hatte Broder sich eigentlich geweigert, teilzunehmen? 😉

  81. 1. Ich bin überzeugter Judenfreund (nur Friedmann kann ich nicht ausstehen)
    2. Ich bin Antirassist
    3. Ich bin Humanist
    4. Ich bin Demokrat
    5. Ich bin Rechts
    6. Ich bin Kritiker der Asylpolitik

    Das alles passt widerspruchslos zusammen

  82. Jeder der gestern die Sendung mit Herrn Friedmann gesehen hat macht sich Schuldig an den weit über 1000 Drogentoten jedes Jahr in Deutschland.

    • Richtig ! Jeder Konsument von illegalen Drogen ist ein finanzieller Sponsor des Drogenanbaus, des Drogenhandels, der Drogenkriminalität, und des ganzen weltweiten Elends das seit 60-plus Jahren mit den Drogen und der Prohibitionsideologie entstanden ist.

  83. Plasberg hätte einen Vertreter der „Juden in der AfD“ in die Sendung laden können.

    • Das meine ich auch. Das hätte aber möglicherweise den Vorwurf, die AfD wäre per se antisemitisch entkräften können. Man könnte fast den Eindruck gewinnen, das sei nicht erwünscht.

    • So was fällt Kurzdenkern dann gerne erst gar nicht ein.
      Ziel der Sendung war doch, alles was „rechts“ scheint zu diffamieren und die Stimmen der AfD am 27.10. in Thüringen gering zu halten.
      Während derweil die Information der Wähler dort direkt in allen Briefkästen landete und jetzt in den MSM gegen Autoren hetzend auseinander genommen wird…

      Wie billig, diese unverschämt dumme Einseitigkeit.

    • Es gibt einen „Marvin“ (der „anonym“ bleiben möchte), der bei den „Juden in der AfD“ ist. Er ist beim Portal von Oliver Flesch aufgetreten. Und diesen Marvin fand ich cool. Er hat auch einen „interessanten“ Fall zu berichten. Er wurde in Berlin von einem Üblichen beleidigt und angespuckt (soweit ich weiß). Die BILD-Zeitung wollte das ursprünglich bringen. Als sie dann erfahren hat, dass er in der AfD ist, wollte sie das dann nicht mehr.

    • und damit das Narrativ von der neuen pösen antisemitischen Nazipartei beschädigen???

      Wohl kaum….

    • Dazu passt auch, dass die AfD bei einer Anhörung im deutschen Bundestag zum Klimawandel den jüdischen Prof. Nir Shaviv von der Uni in Jerusalem als Experten eingeladen hatte.
      Der wurde dann von Prof. Levermann vom PIK zur Minna gemacht mit den Worten : Alles was sie erzählen ist Quatsch…
      Es stellte sich dann noch heraus, dass dieser Levermann noch nicht mal wusste, wie ein CO2 Molekül aufgebaut ist.

  84. Wer die Rede von Gauland zum 70. Jahrestag zur Gründung des Staates Israel vor demBundestag gehört hat (Youtube), der weiß, dass Gauland ein wahrer Freund Israels und der Juden ist. Wer die NZZ liest, könnte erfahren, dass die FDP mit einen Antrag Im Bundestag scheiterte mit dem die Bundesregierung aufgefordert würde kundig nicht mehr die Anti-Israel Resolutionen der UN zu unterstützen. Gegen diesen Antrag stimmten Linke,Union und SPD. Die Grünen enthielten sich. Unterstützung erhielt die FDP nur von der AfD. Außer einer kleinen Notiz in BILD könnte man in den deutschen Medien davon nichts erfahren. In Israel war das ein Aufmacher. Einige US-Zeitungen berichten auch.

  85. Ich wähle seit 2017 AfD.

    Mir ist bisher weder ein Oberlippenbärtchen gewachsen, noch der rechte Arm steif geworden, noch müssen meine Freunde aus Israel Angst haben, allein mit mir in einem Raum zu sein.

    Also, Herr Friedman…einfach mal den Mund halten, gell?

  86. Zum Thema Kippa meine persönliche Überzeugung: Ich bin Anhänger eines strengen Säkularismus und trete für die konsequente Verbannung aller religiösen Symbole aus dem öffentlich Raum ins Private ein. Dies umfasst die muslimische Verschleierung und den Halbmond, das christliche Kreuz, Mönchs- und Nonnentrachten, den jüdischen Davidstern und die Kippa sowie die Kopfbedeckung der Sikhs in gleicher Weise. Bin ich jetzt ein Antisemit?

    • Die Kippa in Deutschland ist eine große Freude. Ein zartes Pflänzchen Normalität. Erst dann ein religiöses Symbol.

    • Nein, kein Antisemit. Aber Sie argumentieren zu wenig differenziert. Religiöse Symbole sind per se kein Problem. Wir müssten sonst auch sämtliche Sakralbauten abreißen, dürften keine geistliche Musik in öffentlichen Konzerten mehr hören und so weiter. Es gab mit der Kippa, mit dem Kreuz, mit der Berufskleidung von Nonnen und allen möglichen religiösen Symbolen keine Schwierigkeiten. Erst beim Kopftuch tauchten sie auf und erst seither gibt es diese Forderung nach Verbannung aller religiösen Symbole. Henryk Broder hat darüber schon mal geschrieben: „Wenn das Tragen einer Kippa und eines Kruzifix eine unzulässige Provokation ist, dann hätte man sie verbieten müssen, bevor die Debatte um das Kopftuch losging. Ist sie es nicht, dann muss man über das Kopftuch und dessen Sinngebung reden, statt eine Generaldebatte um religiöse Symbole zu führen.“ (aus: „Hurra, wir kapitulieren“)

    • Nö, allenfalls ein bißchen strenggläubig im Säkularismus. Aber das ist ja Ihr gutes Recht. ?

  87. Neben all dem politisch korrekten Verhindern der Benennung des Rosa Elefanten „Antisemitismus“ in Deutschland durch den Import von anerzogenem Juden Hass ist es mehr als bezeichnend für den GEZ-ÖRR Sender, dass dieser Friedman mit seinen Verbindungen in die Kriminalität um Menschenhandel und Zwangsprostitution hier noch immer eine Bühne bekommt. Im heroischen Kampf gegen „rechts“ demaskieren sich die Kämpfer selbst, indem sie derartig fragwürdige Figuren ins Feld führen. „Zeig mir deine Freunde und ich sag dir wer du bist“, eine Sendung aus Zwang finanziert, um Meinungen und Haltungen zu erzwingen – Nein Danke, hatte ich schon und damals war es bei weitem nicht so verlogen.

  88. hmm….tatsächlich…Antisemitismus ist also genetisch programmiert und erblich….also ich kann mich an Thesen von Herrn Sarazin erinnern, die in solchen Sendungen zerrissen wurden….da ging es darum ob Intelligenz erblich sei….ein Riesen-Aufschrei….obwohl die Studienlage dazu eigentlich klar ist….aber ob es Studien zur „Vererbung“ von Antisemitismus gibt….wage ich zu bezweifeln.
    Nur noch eines….zum Einwurf von Herrn Friedman….Juden können nicht mehr mit Kippa oder Davidstern durch die Stadt gehen….Christen aber mit Kreuz um den Hals….da empfehle ich Herrn Friedmann mal den Besuch einer beliebigen Gesamtschule in einer Deutschen Großstadt….einfach mal die „indigenen“ Schüler befragen ob sie noch christliche Symbole tragen (Kreuz an Kette um den Hals)…bzw. was sie davon abhält.

  89. Nur eine Bemerkung am Rande. Wer Sympathien für Juden wecken möchte, sollte diesen arroganten Friedmann nicht in eine Radio- oder TV-Sendung einladen. Nur mein persönlicher Eindruck.

    • Nicht nur Ihr persönlicher Eindruck. Es gibt in Deutschland eine schweigende Mehrheit liberaler Juden, die sich für diesen arroganten Friedmann (alias Paolo Pinkel) regelrecht schämen und diesen auch dafür verantwortlich machen, dass durch die provokative Arroganz ein neuer Antisemitismus aufkeimt.

      • Ja schon richtig, aber welcher „normale“und rational denkende Mensch wird zum Rassisten wegen eines unangenehmen Vertreter seiner Gruppe?

    • Man sollte in Friedmann nicht „den Juden“ sehen, sondern vielmehr einen Demagogen, dem es auch nur um nichts anderes als die narzistische Selbstdarstellung geht.

    • No nah. Plassberg hat Friedmann ausschließlich als „Sympathieträger“ eingeladen; hätte ihm an Kompetenz gelegen, wären H. Broder oder Chaim Noll dagewesen. Vielleicht war aber auch ein mutiertes Plassberg-Gen der Grund…

    • Anstatt Herrn Friedman hätte man besser den Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde in Halle einladen sollen. Dieser hätte sicherlich auch gerne den Fernsehzuschauern erklärt, warum seine Gemeinde einen offenen Brief bzgl. dieses Anschlages geschrieben hat.

    • Wenn man Friedemann die Haupteigenschaft – die es nicht gibt – „Jude“ zuschreibt, ist man ihm schon auf den Leim gegangen.
      Denn er selbst tut genau das, um dies als Ausrede für sein unflätiges Benehmen zu benutzen, dass teilweise schon Hetze zu nennen ist.
      Genau auf dieses Niveau möchte er den Diskurs ziehen und den Gefallen sollte man ihm nicht tun.

  90. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die AfD nach dieser Sendung wieder einige hundert Anhänger mehr hat.

    • Hoffentlich, schon aus Protest gegen diese unsägliche Heuchelei und Instrumentalisierung dieser schrecklichen Tat.

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