Bei „Hart aber Fair“ steht auch dieses mal das Thema auf der Agenda, welches aktuell die politische Debatte in Deutschland bestimmt: Frank Plasberg diskutiert mit seinen Gästen über Waffenlieferungen an die Ukraine. Kann, sollte, muss Deutschland mehr liefern? Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), der ehemalige deutsche Nato-General Egon Ramms, der Zeit-Journalist Michael Thumann und die aus Kiew stammende Fotografin Yevgenia Belorusets sind sich einig: Ja, da muss mehr kommen aus Berlin, wenn es um die Unterstützung des ukrainischen Abwehrkampfes geht.
General a.D. Ramms attestiert den Ukrainern hohe Wehrfähigkeit: „Ich erwarte, dass die Ukrainer ihr Land erfolgreich verteidigen werden.“ Zu Anfang habe er befürchtet, dass die russischen Soldaten einfach durchmarschieren – das ist nicht eingetreten. Moral, Kampfeswille, Kampfkraft und Unterstützung der Bevölkerung hätten die russische Offensive gestoppt. Der Krieg werde nicht so schnell zu Ende gehen, meint Ramms, der Erfolgschancen für die Ukraine sieht – wenn der Westen unterstützt. „Auch die Gebiete im Osten des Landes können sie halten und zurückerobern. Dafür braucht es aber genug und gute Waffen.“ Dass Putin in der Ukraine militärisch gestoppt werde, sei elementares Sicherheitsinteresse des Westens, argumentiert er. Da stimmt ihm die Ukrainerin Yevgenia Belorusets zu. Eine Verhandlungslösung werde es nicht geben: „Der Aggressor ist gegen jede Form von Friedensabkommen.“ Das einzig realistische Ende des Krieges sei eine militärische Niederlage Putins.
Weitere US-Hilfszusagen an Ukraine – TE Wecker am 26. April 2022
„Wir sind der eigentliche Kriegsgegner in der großen Auseinandersetzung“
Warum man über Waffenlieferungen spricht? „Weil Putin die Menschen ermordet“, antwortet ihm die Ukrainerin Yevgenia Belorusets, die den Angriff auf Kiew miterlebt hat. Doch van Aken reitet seine Prinzipien. Er räumt sogar ein, dass die Ukraine ohne Waffenlieferungen vielleicht verlieren könnte. Aber: „Ich habe das Gefühl, dass wir irgendwo falsch abgebogen sind. Wir waren doch ein Land, dass in solchen Situationen auch außerhalb des Militärischen denken konnte.“ Mit seiner anschließenden Forderung nach einem Tempolimit zum Spritsparen gegen Putin macht er sich keine Freunde in der Runde – das Motto „Tempo 100 statt Panzerhaubitze 2000“ klingt in linksgrünen, pseudointellektuellen Kreisen zwar gut, hält den politischen Realitäten aber nicht stand.
Belorusets entgegnet, dass die russische Propaganda die Sanktionsfolgen wegpropagieren würde. In Russland heiße es: „Wir frieren gerne, dafür töten wir Faschisten.“ Marie-Agnes Strack-Zimmermann regt sich richtig auf über den Fundamentalpazifisten: „Wenn ein Wladimir Putin den Befehl erteilt, eine Geburtsklinik zu bombardieren, dann ist er ein Kriegsverbrecher!“ Van Akens Gerede nimmt sie als naiv wahr. Putin verstehe „nur die klare Sprache der Waffen. Das ist nicht schön, aber das ist leider so.“ Keiner spräche gerne über Waffen, räumt sie ein. „Aber ich möchte, dass diese Naivität aufhört – dass wir glauben, einen Mann wie Putin mit hehren Worten stoppen können.“ Da redet die Runde wild durcheinander. Plasberg muss Ordnung reinbringen – und wendet sich danach an Zeit-Journalist Michael Thumann.
Der Moskau-Korrespondent der Zeitung aus Hamburg stimmt beiden zu. Man bräuchte einen doppelten Ansatz: „Wir brauchen sowohl van Aken wie auch Strack-Zimmermann.“ Er verweist auf den Jugoslawien-Krieg. „Da haben wir uns lange mit Sanktionen an Milosevic abgearbeitet. Die haben gewirkt – die haben nur den Krieg nicht gestoppt.“ Waffenlieferungen an Kroatien und Bosnien hätten dann den Weg zum Frieden geebnet, führt er aus. Auch er stellt sich klar hinter Waffenlieferungen.
Friedensverhandlungen mit Putin? Daran glaubt – außer van Aken – niemand in der Runde so richtig. Stattdessen soll die Ukraine den Aggressor stoppen. „Mir würden Friedensverhandlungen mit Putin ausgesprochen schwerfallen, weil ich mich mit jemandem an einen Tisch setzen müsste, zu dem ich kein Vertrauen habe“, erklärt General a.D. Ramms. Putin habe so ziemlich jede internationale Vereinbarung gebrochen: „Was er an Kriegsverbrechen aneinanderreiht, ist horrend.“ Ramms zieht einen historischen Vergleich: „Winston Churchill wurde 1944 dazu angeregt, mit Hitler in Friedensverhandlungen einzutreten. Er hat geantwortet: Wir wollen keinen Frieden, wir wollen einen Sieg.“ In diese Situation würden die Ukraine und der Westen auch kommen, meint er – und Putin müsse lernen, dass er mit dem Westen nicht spielen könne, wie er es 20 Jahre getan hätte.Wieder kritisiert van Aken diese Rhetorik: Das Gerede von „Sieg“ oder einem „militärischen Besiegen Putins“ bereite ihm „richtig Sorgen mittlerweile“. Van Aken scheint den dritten Weltkrieg zu fürchten – „Und wir wissen alle, was dann passiert“, sagt er zu einem möglichen Aneinandergeraten der Nato mit Russland. Moskau-Korrespondent Thumann stellt später heraus, dass Russland den Konflikt längst als Stellvertreterkrieg gegen den Westen begreife. „Zwar sprechen die Russen in ihrem Land von einer militärischen Operation, aber doch trotzdem über einen Krieg. Und wir sind der eigentliche Kriegsgegner in der großen Auseinandersetzung. Die Deutschen, die Nato, die Vereinigten Staaten.“ Es gehe vielmehr darum, die Amerikaner aus Europa zurückzudrängen, und damit um die Vorherrschaft in Europa.
Waffenlieferungen würden dieses russische Bild von Deutschland ohnehin nicht mehr tangieren, meint er. Van Aken will einen Konflikt vermeiden, der schon längst da ist. Der Hamburger kämpft verzweifelt gegen die neuen politischen Realitäten an, die ihn schon längst überholt haben – seine Ausführungen darüber, die Nato doch durch bilaterale Verteidigungsabkommen zu ersetzen, oder Ausführungen darüber, dass das nordatlantische Bündnis ein Angriffspakt sei, wirken im Angesicht des realen Angriffskrieges der Gegenwart, über den alle anderen sprechen, wie sie sind: aus der Zeit gefallen.
Plasberg echauffierte sich ein bißchen darüber, dass Steinmeier in der Ukraine nicht erwünscht war.
Er sagte tatsächlich: Steinmeier ist Deutschland und Deutschland ist Steinmeier!!!
Ich dachte ich höre nicht richtig und war tatsächlich sprachlos, auch mein Mann schüttelte fassungslos, stumm und mit runtergeklappter Kinnlade den Kopf!
Im deutschen Konzern-, vor allem aber in unserem Staatsfernsehen wird halt erzogen, neu gemessen, zurechtgebogen und zurechtvergessen — geradewegs so, wie es Washington passt.
Nicht umsonst raten deshalb kluge und besonnene Köpfe dazu, ein unabhängiges, „blockfreies“ Europa zu schaffen.
Es gibt kaum noch eine von diesen Unmengen an ätzenden „Talkshows“, in denen sich mal nicht die größten und selbstversessensten Mietmäuler prostituieren und ihre sagenhaften „Wahrheiten“ ausposaunen. Widerlich.
Diese geldverschwenderischen, verblödenden und teils gefährlichen Schrottsendungen haben schon lange fertig.
Sehr viele Menschen in Europa haben Angst vor der weiteren Eskalation der Situation in der Ukraine. Die Frage ist, ob diese Angst geschürt oder „nur“ in Kauf genommen wird – und von wem, zu welchem Zweck.
Also hier sehr ich niemand der Putin unterstützt . Die einzigen von denen man das sicher weiß sind große Teile der russischen Bevölkerung. Hier laufen große Teile einem Schauspieler und Blender hinterher
Die Franzosen haben sich eben seit Jahrhunderten in Diplomatie geübt. Das hat bei uns – von Ausnahmen abgesehen – weniger Tradition. Und wenn jemand wie Herr Scholz (ganz gleich, wie man zu ihm steht) abwartet und vorsichtig ist, hetzt man die mediale Meute auf ihn. Und weil wir mal wieder anscheinend die Deppen sind, können die USA ungeniert nach Ramstein einladen, ohne dass gefragt wird, ob der Hausherr hier ein Wörtchen mitzureden hat.
Inzwischen liest man, dass die Amerikaner sich in Ramstein mit ihren Verbündeten treffen, um den Krieg in der Ukraine weiter durchzuplanen und voran zu treiben. Auch unser erschreckend schwacher Bundeskanzler ist eingeknickt und hat offenbar die Lieferung von alten Panzern, in die Ukraine, abgenickt. Spätestens jetzt ist klar, dass man den großen Krieg, auf europäischem Boden will, oder zumindest billigend in Kauf nimmt.
Der Gepard-Panzer soll ja jetzt an die Ukraine ausgeliefert werden. Ukrainische Soldaten werden an dem System in der BRD ausgebildet:
In Major Reversal After Warning Of Nuclear War, Germany Approves Tanks For Ukraine | ZeroHedge
Da wird sicherlich bald auch der Leopard-Panzer nachfolgen…
Die Salamitaktik der BRD-Regierung bei der Eskalationsspirale ist doch mehr als deutlich geworden. Erst waren es nur Schutzhelme gewesen…, dann Nachtsichtgeräte und Panzerabwehrraketen…
Ich sehe schon vor Augen, wie Leos russische Stellungen demnächst durchbrechen werden…
Da wird dem Scholz sicherlich ein Herz aufgehen.
… und damit ist auch eigentlich oberklar, wer hinter dem ganzen Ukraine-Gang-Bang steckt. Der kleine, allseits beklatschte Wundermime ist’s jedenfalls nicht.
Es soll im Nu Land in Schutt und Asche gelegt werden, ist die Devise — Ihr wisst sicherlich, was ich meine …
Als langjähriger TE-überzeugter-Leser und Kommentierender , war ich mir dessen bewußt, daß die große Mehrheit der TE-Anhänger meine konservative pol.Meinung ähnlich betrachtet.
Jetzt bin ich erstaunt über die offensichtlich vielen Putin-Versteher, welche ihre Meinungen äußern.
Welche Leute das sind, darüber kann man nur spekulieren.
Eindeutig ist es aber,daß sie ihr privat erklommenen persönlichen wirtschaftlichen Erfolge aufs Spiel setzen, wenn sie die Putinschen Absichten gutheißen. Wollen die das wirklich ?
Ich kann hier keine oder kaum „Putin-Versteher“ erkennnen. Höchstens auch Meinungen, die dahin gehen, die kriegerische „Sau“, die gerade durch das Dorf getrieben wird, zu kritisch hinterfragen. Das muss übrigens auch politisch „konservativ“ sein. Und es spricht für die Qualität des Forums Tichys Einblick, dass diese Kontroverse hier – ich finde: auf hohem Niveau – ausgetragen werden kann.
Fokussierung auf Putin ist kurzfristig.
Irgendwann ist er weg.
Wir sollten uns auf Russland mit und ohne Putin fokussieren.
Wir sollten auf einen Zustand hinarbeiten, der es ermöglicht, den nächsten Generationen eine gute Welt aufzubauen.
Was bringt es, die russische Jugend, die nichts für diesen Zustand kann, zu isolieren? Was ist dadurch gewonnen?
Nachdenkliche Haltung hat nichts mit Putin-Sympatien zu tun, sondern ist Ausdruck langfristingen Denkens.
Wem ist damit gedient, dass Russland – kulturell und wirtschaftlich – isoliert wird? DE hat davon keinen Vorteil.
Putinversteher, was soll das? Jeder, vor allem unsere Regierung, sollte verstehen, wie sich dieser Krieg entwickelt hat. Er hat wie jeder Krieg eine Vorgeschichte und dabei spielen die USA eine zentrale Rolle, was natürlich keine Rechtfertigung für diesen Krieg ist. Heerscharen von Historikern sind heute noch dabei, zu verstehen, wie es zum 1. Weltkrieg gekommen ist und in der Schule behandelt man ausführlich die NS-Zeit, um zu verstehen und daraus zu lernen. Verstehen heißt nicht zwangsläufig, dass man solche Kriege gutheißt. Das tut sicher keiner der Kommentatoren.
Ich habe mir die Sendung ganze 30 Sekunden angesehen, dann hatte ich schon wieder die Nase voll. Zum Auftakt zeigte Herr Plasberg ein Bild von Putin mit der Anmerkung, dass es schwer zu ertragen sei. Man kann von Putin halten, was man will – aber es ist nicht die Aufgabe des Moderators einer Debatte, emotional-moralisch Stimmung zu machen und quasi die Linie vorzugeben, bevor die Diskussion überhaupt begonnen hat. Meinungsäußerungen und Emotionen sollte er den Diskutanten überlassen und sich selber damit zurückhalten.
Plasberg ist eines der Gesichter des Haltungs- / Gesinnungs- bzw. Erziehungsjournalismus im öffentlich rechtlichen Fernsehen. Den unmündigen Schäfchen vor dem Bildschirm muss jederzeit unmissverständlich vorgekaut werden, was richtig und falsch, gut und böse ist, wie man zu denken und zu fühlen hat – denn selber können sie sich ja kein Urteil bilden.
Nun, ich habe mir die Sendung nicht mal 30 Sekunden angeschaut, da ich dieses Erziehungsfernsehen, dieses betreute Denken und die Betroffenheitsminen der anwesenden Heuchler schlicht nicht mehr ertragen kann. Es reicht die Gästeliste zu lesen und dann weiß man, wohin die Reise geht.
Liebe Redaktion von TE, eine Frage sei gestattet, und das vor dem Hintergrund, daß ich weder Putinist noch „Sozialpatriot“ noch Altlinker bin und hier noch nie einen derartige Post abgesetzt habe:
Warum glauben (auch) Sie, daß man in Deutschland nicht FÜR Rußland und/oder Putin sein kann – oder darf? Lassen wir diesen van Aken mal außen vor, der glaubt vermutlich wirklich an den pazifistischen Unsinn, den er verzapft. Aber Putinist zu sein, bedeutet ja nicht, Pazifist zu sein. es schließt sich sogar einander aus, denn die Russen waren noch nie Pazifisten oder kriegsscheu oder dekadent, außer ihre Oligarchen.
Es bedeutet aber, daß jene, die FÜR Rußland in diesem Konflikt sind, dafür, neben emontionalen Gründen, wie der Gleichsetzung Deutschlands oder der Regierung Selensij mit dem grünen Linksliberalismus, auch rationale haben können. Zum Beispiel, weil sie glauben, nur mit einem Sieg Rußlands sei die Energieversorgung Deutschlands auch weiterhin gesichert. Oder WEIL sie Dekadenzpazifisten sind, also sich lieber Rußland unterwerfen, wenn Deutschland dafür keine Streikräfte haben muß und alles Geld in die Rente fließen kann. Moralisch kann man das bewerten wie man will, aber diese Bewertung nehmen anders auch jene vor, die Putinisten sind und kein Verständnis dafür haben, aus ihrer Sicht Opfer zu bringen, damit in es in Kiew so zugehen kann wie in Berlin-Friedrichshain. Dazu kommen dann eben die vielen Namensdeutschen, also russifizierte Nachkommen deutscher Auswanderer, die man einst aus Ksachstan oder Usbekistan nach Deutschland lockte, weil es so einfacher schien, die Gebärunlust der Deutschen auszugleichen, anstatt mühsam gegen die Feminsitinnen eine echte Geburtenpolitik durchzusetzen. Aber immerhin verdnaken wir dem so nette Damen wie Helene Fischer oder Christina Luft. Nur, diese nur dem Namen nach wirklichen Deutschen spüren den Ruf der Taiga, wenn es gegen Rußland geht. Das kann man denen zo wenig vorwerfen wie den „Deutsch-Türken“ die Wandtapenten mit Pammukale in ihrer Wohnung oder den Zweitpaß. Das Herz schlägt immer nur für ein Land, und da macht es einem Deutschland schon als Deutschem nicht leicht.
Das wollte ich einmal gesagt haben. Es besteht kein Zweifel, daß in diesem Krieg Rußland der Aggressor ist und die Ukraine sich verteidigt. Aber einen „sauberen Krieg“ gibt es nur in der Vorstellung von Pazifisten. Butscha wird niemanden dazu bringen, die Vor- oder Nachteile eines russischen Sieges neu abzuwägen. Ich sehe auch, daß in Leserforen zu Rußland und Ukrainekrieg-bezogenen Artikeln rußlandfreundliche oder westfeindliche Leserbeiträge oft in Minutenfrist mehr postive Bewertungen erhalten als alle Leserbeiträge zu anderen Artikeln zusammen. Jeder weiß, daß das gefaket ist. Aber auch ich erlebe in meinem Umfeld, daß viele eben nicht unbedingt Teil des ukrainischen Freiheitskampfes sein wollen, sondern viel eher wieder bezahlbare Beninpreise zurückhaben wollen oder auch morgen weiter warm duschen wollen. Und das, meinen sie, kann Putin ihnen eher garantieren als Scholz oder Biden. Eine Position, die ich nicht teile – die aber nicht aus sich heraus verwerflich ist.
Soeben wird gemeldet, die BRD liefert 50 Gepard Flugabwehrpanzer. Es wird interessant wie Russland darauf regieren wird. Wird das US Drehkreuz Ramstein und auch DE jetzt zum legalen Ziel der Russen? Sind unsere Städte jetzt zum Ziel russischer Hyperschall Raketen mit Atomsprengkopf? Herr Roth (SPD) argumentiert mit dem Völkerrecht. Wir werden nicht zur Kriegspartei. Ob Putin das auch so sieht?
„Wir sind Kriegspartei“ – erzählte uns Habeck Anfang April bereits ganz offen. Und dass uns alle „der Krieg“ ärmer machen wird und dass sie überlegen, wie sie die „Armut“ gerecht auf alle Schultern verteilen: https://twitter.com/Aufgeben_NEIN/status/1510518746045108229
Was mich wundert ist, daß die guten,füruns so wichtigen Gepards noch irgendwo vorhanden sind. Eine tolle Abwehrwaffe, welche uns „weitsichtige“ Politiker wegnahmen und uns damit zusätzlich schwächten
Es ist meines Wissens das erste Mal, dass ich die Teilnehmer einer Diskussion in „Hart, aber fair“ als klüger und vernünftiger einschätze als viele Kommentatoren bei TE (Putin–Trolle wie immer abgerechnet).. Wie die Aussagen des linken Politikers muten viele Stellungnahmen als „aus der Zeit gefallen“ an. Liebe Kommentatoren, es nützt nichts, die Augen vor der Wirklichkeit zu verschließen. Putin will, das scheinbar nicht oft genug wiederholt werden kann, die EU und die NATO zerstören und eine russische Vorherrschaft über „Eurasien“ errichten. Dass bei derartigen Zielen „diplomatische Lösungen“ möglich sein soltlen, kann sich kein Mensch vorstellen – Naivlinge wollen sich aber mit diesen Realitäten lieber gar nicht beschäftigen.
Das schlimmste an HaF ist die Rubrik Zuschauermeinungen die Frau Büscher moderiert.
Das Dilemma in dem wir stecken ist die Angst vor einem Weltkrieg mit der Drohung des A-Waffen Einsatzes und der notwendigen Hilfe für die Überfallene Ukraine. Für Putin sind die Waffen liefernde Staaten ein legitimes Ziel. Will er die Eskalation? Fühlt er sich so stark die NATO besiegen zu können? Oder sind das alles nur leere Drohungen die in DE bei der Scholz Regierung ihre Wirkung zeigen? Andere NATO Staaten haben keine Angst schwere Waffen zu liefern. Letzt Endlich ist DE Mitgefangen und Mitgehangen. Russland ist dabei seine Zukunft zu verspielen, wer will auch nach Putin mit denen noch Vertrauensvoll zusammen arbeiten.
BRD hat bis 2016 ihr bestes konventionelles Material verschrottet: Marder, Luchs, Gepard, Leopard 1, Wiesel. Genau diese Technik wird jetzt dringend gebraucht. Der Kalte Krieg war eine herrliche Zeit. Damals hatte der Russe Respekt vor der Nato, auch in Europa. Warum nur? Weil die Nato bestens gerüstet war, um den Angriff der Russen zu verteidigen. Atomwaffen waren tabu, weil jede Seite nur verlieren konnte. Jetzt erklärt der Russe, er könne mit Atomwaffen gewinnen. Glauben tut er es nicht. Objektiv kann er nicht gewinnen, denn ein Atomschlag bliebe natürlich nicht unbeantwortet. Also wird es konventionell bleiben. Und wenn es das tut, sollte die Nato nichts fürchten. Der Russe hat in 8 Wochen gezeigt, dass er verwundbar ist.
Jan van Aken „aus der Zeit gefallen“? Oder doch eher ein Anhänger Rußlands?
„Wir waren doch ein Land, dass (sic!) in solchen Situationen auch außerhalb des Militärischen denken konnte.“ Oh ja, wenn jemand ein durchgeladenes Sturmgewehr auf einen richtet und Raketen auf einen zufliegen, ist es in ganz besonderem Maße nötig, „außerhalb des Militärischen“ zu denken. Bestimmt kann man mit der Rakete auch verhandeln, zumindest solange sie noch fliegt.
Es ist schon erstaunlich und erschreckend, wie viel junge Leute (nach 1990 Geborene) sich auf die Seite der Bellizisten schlagen.
Ich verstehe das schon. Von diesen Etappenhengsten mußte noch keiner in schlammigen Schützengräben sein Leben aushauchen. Von denen hat noch nie einer Krieg erleben und erleiden müssen. Die reden von Krieg wie ein Blinder von der Farbe. Das ist das Problem, bis es zu spät ist. So lange andere die Drecksarbeit machen kann man die Klappe groß aufreissen.
Hatten die nicht mal die Ausbildung von Rekruten im ÖR dokumentiert und gezeigt, wie untrainiert und anfällig die Beteiligten sind, so dass sie sich schwer tun, einen Tagesmarsch mit Marschgepäck halbwegs zu überstehen?
Natürlich geht es um Nato/EU und Russland und die Ukraine ist der Ort, auf den die jeweilige Interessen um Vorherrschaft ausgetragen werden.
Das ist das aktuelle Schicksal der Ukraine, die sich in diesen Konflikt hat ziehen lassen, bzw selbst mit Schwung in diesen Konflikt gerannt ist.
Das ist die politische, geostrategische Dimension, die über dem aktuellen, militärischen Geschehen schwebt.
Russland hat seit 1990 diverse Nato und EU Osterweiterungen hingenommen, darin kein echte Bedrohung seiner Interessen gesehen, für die sich massiver diplomatischer Widerstand oder gar Krieg gelohnt hätte.
Das ist bzgl der Ukraine offensichtlich grund anders, aus verschiedenen Gründen.
Geographisch und politisch ist die Ukraine nicht mit Finnland oder den baltischen Staaten als direkter westlicher Nachbar vergleichbar, da die Ukraine ein großes zentral gelegenes Flächenland ist, welches zudem historisches Kernland der russischen Geschichte ist.
Die politische Bedeutung der Ukraine ist einfach viel höher, als die der kleinen, nördlicheren Nachbarn. Und zwar nicht nur für Russland, sondern offensichtlich auch für Nato und EU.
Es kann niemand ernsthaft bestreiten, dass Nato und EU versucht haben, die Ukaine an sich zu binden, mit dem Ziel der späteren jeweiligen Mitgliedschaften. Es ist einfach so.
Damit stand es auf der politischen Agenda, daß sich die Ukraine (evtl später) dem von den USA dominierten Militärbündnis Nato anschließt, was Russland ganz offensichtlich auf keinen Fall hinnehmen wollte.
Ob es uns aus einer etwas größeren Distanz gefällt oder nicht, Russland sieht seine Interessen durch eine evtl Nato und EU Mitgliedschaft der Ukraine nachteilig tangiert, gestört oder verletzt, wie auch immer man es ausdrücken will. Und das ist weder überraschend noch irrational, sondern die unausweichliche Konsequenz aus einer derartigen Nato und EU Osterweiterung, weshalb sie zuletzt Merkel auch abgelehnt hatte.
Die Lage kocht schon seit 2014, mal auf „Sparflamme“, mal heftiger und jetzt halt massiv. Offensichtlich gab es allseits weder Bereitschaft noch Möglichkeit, Donbas und Krim auf diplomatischem Weg dauerhaft zu befrieden und endgültig zu klären. Die Minsker Formate waren insofern nicht erfolgreich, Waffenruhen waren seit 2014 nie dauerhaft.
Welche Optionen sind daraus entstanden?
Russland hätte klein beigeben und sich aus der Ukarine zurückziehen, eine spätere Nato und EU Mitgliedschaft der Ukraine dulden können.
Das entspräche natürlich dem Wunsch der Nato, der EU und der aktuellen Regierung Selenskyj, nur offensichtlich nicht dem von Russland/Putin
Man hätte den Status Quo seit 2014 fortsetzen können. Dabei hätte Russland hinnehmen können, daß die Ukraine weiter militärisch von den USA beraten und ausgerüstet wird. Russland wollte dies aber augenscheinlich nicht mehr hinnehmen.
Umgekehrt hätten Nato und EU ihre Interessen bzgl der Ukraine zurückstellen oder gar aufgeben können, der Ukraine gegenüber klarstellen können, daß man zu einer freundschaftlichen Koexistenz bereit sei, aber zu mehr eben auch nicht. Man hätte sich auf gemeinsamen Handel beschränken können.
Das wollten weder Nato/EU noch die Regierung Selenskyj und erklärten sich vor dem Krieg ausdrücklich dagegen, trotz oder wegen der entsprechenden Russischen Aufforderung.
Damit waren die jeweiligen Interessenslagen faktisch ausformuliert und haben dazu geführt, daß Russland nunmehr einseitig und militärisch Fakten schaffen will, kein Interesse mehr an Formaten und Verhandlungsversuchen oder Abwarten und irgendwas dulden, besitzt bzw hat.
Das ist natürlich für die betroffene Ukraine nicht „schön“, denn der Konflikt wird jetzt auf ihrem Territorium ausgetragen, ihre Bevölkerung leidet darunter, ihre Infrastruktur wird geschädigt oder gar zerstört.
Und dennoch ist an dieser Situation wenig bis nicht irrational, monströs oder barbarisch, wenn nicht automatisch jeder Krieg irrational, monströs oder barbarisch gennant werden soll oder kann.
Zweifellos ist das keine allgemein gültige Wertung oder Ansicht, auch die Nato geht davon aus, dass Krieg ein legitimes Mittel ist, sein Territorium und die gemeinsamen Werte in letzter Konsequenz militärisch durchzusetzen. Nur radikale Pazifisten lehnen Krieg absolut ab, auch wenn dies den eigenen Nachteil oder sogar Untergang bedeutet. Weder Nato, noch EU noch Russland sind radikale Pazifisten, die jeder ! Form militärischer Konflikte abschwören.
Was tun?
Usa, China und Russland könnten Gespräche und Verhandlungen mit Erfolg führen, wenn sie wollten.
Ein schwacher Präsident Biden, der kaum vor die Tür zu bekommen ist und viel Abschirmung vor Presse etc braucht, ist dabei garantiert wenig hilfreich, wenn nicht sogar der Kern aller Probleme, daß keine echte Verhandlungsoption auf den Tisch kommt. Zwar können „seine MitarbeiterInnen“ verbal Russland verwünschen und ihre Pressekanäle entsprechend füttern, nur führt das weder Biden noch Putin noch Xi an den Verhandlungstisch.
Und genau stehen wir gerade. Russland macht militärisch weiter, Biden bleibt wie im Wahlkampf abgeschirmt und verborgen, bis auf wenige „Grußbotschaften“ aus Washington über TV – Russland sei übel, Putin brutal, ein Verbrecher und im übrigen unterstütze man die Ukraine total und alles Gute dorthin. (der eigene Rohstoffbezug aus Russland wird medial eher nicht in den Vordergrund gerückt)
Tja! Ist das alles? Ist das nicht evtl. auch zynisch, heuchlerisch?
Was heißt das für die Ukraine?
D.h. zunächst einmal, daß man sich zwar wechselseitig zum Freund der Nato/USA etc erklären kann, aber man nicht damit rechnen kann oder sollte, daß Nato/USA mehr machen als bisher.
Der Konflikt in Zentraleuropa, direkt vor Russlands Haustür, ist in den USA kein populäres Thema, ist weit weg, ähnlich wie Afgahnistan. Innenpolitisch gibt es mit einem Ukrainekrieg wenig bis nichts für Biden und seinen Stab zu gewinnen, aber noch mehr als bei Afgahnistan zu verlieren, weil eine nukleare Supermacht an diesem Konflikt direkt beteiligt ist, eben Russland. Eine direkte Einmischung der USA würde ein Eskalationspotenzial bis zum Atomkrieg besitzen, was die USA garantiert nicht wollen.
Biden sagte ja schon vor wenigen Monaten etwas wie kleinere Landnahmen durch Russland seinen nicht so schlimm, sinngemäß. Dieser Satz könnte den Krieg ausgelöst haben, wer weiß. Wie sagte schon Obama? Man solle nie die Fähigkeiten Bidens unterschätzen, Dinge zu verreißen, sinngemäß.
Für all das kann sich die Ukraine jetzt natürlich nichts kaufen, der Krieg, das menschliche Leid, die Zerstörungen sind Realität. Dass Russland diesen Krieg militärisch verlieren könnte, braucht wohl ein Wunder, nach dem es derzeit nicht aussieht. Demnach bleibt der Regierung Selenskyj kämpfen und hoffen auf ein eigenes, selbstgemachtes militärisches Wunder oder der langsamere aber sichere Untergang.
Die Situation ist radikal asymmetrisch, da der Krieg fast ausschließlich auf Territorium der Ukraine stattfindet und nicht in Russland, der russische Rohstoffhandel mit den USA, Deutschland/EU und dem Rest der Welt faktisch ungestört weiter läuft und Russland bei Bedarf wesentlich mehr Truppen und Material aufbringen könnte, wenn es müßte.
In meinen Augen wurden insb durch die Regierung Selenskyj viele Fehlentscheidungen getroffen, was sich aber nicht mehr ändern läßt. Jeder Krieg hat seine Eigendynamik, die jetzt ihren Lauf nimmt. Ich hoffe für die Zivilisten und Bevölkerung nur, dass es für sie möglichst schnell vorbei ist und die Waffen wieder schweigen, möglichst viele überleben und dann eine Nachkriegsordnung errichtet wird, die nicht die Fehler der Zeit nach 2014 wiederholt – wie auch immer.
Die Ukraine hat sich weder in den Krieg ziehen lassen, noch ist sie selbst mit Schwung in den Krieg gerannt.
Die Ukraine wurde von Putins Militär überfallen!!
Die Ukrainer wollen nun mal keine Russen sein!
Und es sind allein die Ukrainer die bestimmen wozu sie gehören wollen nicht Putin!
Kann man so sehen, muß nur weder Russland noch die USA allzuviel interessieren…
Seit 2014 war viel Zeit, für Frieden zu sorgen, eine gute Koexistenz zu organisieren
Das traurige an all dem ist in meinen Augen, daß wie immer die einfachen Leute die Zeche für idiotische Politiker zahlen
……ernsthafte frage: warum betreiben wir noch human- und naturwissenschaften, wie medizin, astrophysik und quantenphysik und technikwissenschaften, wenn der mensch in kürzester zeit a l l e s menschliche von heute auf morgen selbst vernichten kann. ich habe einmal gelernt meinen feind zu lieben und als d a s nicht mehr ging, die erde um des menschen willen zu erhalten!
schluß und gruß aus cambridge/mass.
„Mir würden Friedensverhandlungen mit Putin ausgesprochen schwerfallen, weil ich mich mit jemandem an einen Tisch setzen müsste, zu dem ich kein Vertrauen habe“,
Ja so ist das Leben, will man nicht jeden Tag mit Nachbarn, Ehepartnern , Kindern, Arbeitgebern ect. Krieg führen, kostet es Überwindung.
Spätestens seit Corona ist es wohl üblich geworden jede andere Ansicht zu diskreditieren. Da empfehle ich allen Lehrern mal, sich nicht täglich in die Streitereien ihrer Schüler einzumischen. Paartherapeuten sollten den Beruf wechseln, der Ehebrecher ist kein adäquater Gesprächspartner. Sozialfuzzis sollten Scheidungseltern sich selbst überlassen, möge der fiese Stärkere gewinnen. Wozu ein Rechtsanwalt wenn der Nachbar drei mal täglich den Holzkohlegrill anschmeißt. Besser man nimmt gleich die Axt.
Ja werfen wir zivilisatorische Errungenschaften doch endlich über Bord. Die Welt ist nun mal schwarz-weiß. Basta.
Ich bin hier tatsächlich geteilter Meinung. Nur um es vorab zu sagen, es geht nicht um die Ideen der Linksgrünen, die sind wie alles was Linksgrüne fabrizieren, Methangas und das ist, wie Linksgrüne sagen würden, überflüssig. Whatever, die Russen dazu bewogen werden ihren Angriffskrieg einzustellen, sie müssen sich ohne Wenn und Aber zurückziehen und sie müssen sich für ihre Verbrechen verantworten. Machen wir uns aber nichts vor, das wird aller Wahrscheinlichkeit nach, nicht passieren.
Also müssen wir die Ukraine unterstützen! Es ist aber mehr als fraglich, ob wir die Ukraine mit schweren Kriegsgerät unterstützen sollten. Die Waffenlieferungen wären nur ratsam, wenn die ganze Welt geschlossen gegen eine Kriegsverbrecher-Partei agieren würde. Und gerade mit China, dürfte das mehr als zweifelhaft sein. Selbst in Europa, allen vorran die SPD-Haltung ist zweifelhaft und nicht hinnehmbar. Also, warum einen Verrückten mit Waffenlieferungen an die Ukraine provozieren? Die logische Konsequenz, ein Flächenbrand.
Achja, die Nato, die USA und die Klingonen sind auch Kriegsverbrecher, sind die es doch, die in die Ukraine einmaschiert sind und Massaker verüben.
wir unterstützen die Ukraine:
„Seit der Krim-Annexion durch Russland 2014 hat Deutschland die Ukraine laut Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) im zivilen Bereich mit bilateralen Hilfen von 1,83 Milliarden Euro unterstützt. Damit ist die Bundesrepublik neben den USA größter bilateraler Geber in diesem Bereich.
Hinzu kommen Finanzmittel, die Deutschland über die EU an die frühere Sowjetrepublik zahlt. Der deutsche Anteil an den gut 17 Milliarden Euro, die von der EU seit 2014 in Form von Zuschüssen und Darlehen an die Ukraine gingen, beträgt laut BMZ fast ein Viertel, also etwa vier Milliarden Euro.
Bei der vor Kurzem von der EU angekündigten Hilfe von 1,2 Milliarden Euro, um die aktuelle Krisensituation zu lindern, ist Deutschland den Angaben zufolge mit 240 Millionen Euro beteiligt.“https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ukraine-deutschland-hilfen-100.html
hinzu kommt die Aufnahme der Flüchtlinge aus der Urkaine und vieles mehr.
Wir sollten uns langsam Gedanken machen, wie wir nach diesem Konflikt Politikern wie Geschäftspartnern anderer Länder wieder die Hand reichen können.
Vormals nannte man das „Diplomatie“ – wovon wir momentan ellenweit entfernt scheinen.
In der Ukraine geht es nicht um links oder rechts, sondern um Eskalation oder Deeskalation. Propaganda dazu gibt es auf beiden Seiten. Und beide Seiten haben wiederholt „internationale Vereinbarung gebrochen“. Außerdem war und ist die Ukraine zwischen ihrem Westen und ihrem Osten tief gespalten.
Ich werde mich niemals der erneuten Kriegstreiberei in Deutschland anschließen und mich für eine Lösung auf diplomatischem Weg einsetzen. Einen Beitritt der Ukraine in den Grenzen von 2020 zur EU und/oder NATO sehe ich zurzeit nicht als angemessen an.
TE hat sich hier für eine Berichterstattung entschieden, die dem westlichen Mainstream entspricht und die den Angriff Russlands auf die Ukraine, der schärfstens zu verurteilen ist, als die eine wesentliche, alles überragende, alles bestimmende Dominante in diesem zuvor bereits eskalierten „Konflikt“ ansieht. Diese Entscheidung scheint eine starke emotionale Komponente zu haben, wie ich aus den Kommentaren zum Artikel „Wer verantwortet die Morde in Butscha?“ vom 6. April entnommen habe. Ich akzeptiere und respektiere diese Entscheidung. Für mich bringt es jedoch keinen Mehrwert mehr, derart vorgeprägte Artikel bei TE zu lesen. Daher werde ich sie nicht mehr regelmäßig zur Kenntnis nehmen – und bis auf Weiteres nicht mehr kommentieren.
Ich wünsche uns allen und allen Menschen auf der Welt Frieden und Wohlergehen!
Es steht jedem frei, sich für Diplomatie einzusetzen. Die Frage ist, welche Ziele man erreichen will und ob die mit Diplomatie erreichbar sind. Die Ziele der Ukraine und Russlands liegen so weit auseinander, dass nicht einmal ein Kompromiss möglich ist. Selbst, wenn Putin seinen Wunsch auf die ganze Ukraine inzwischen auf den Osten und den Süden reduziert: Selenskyj will nicht einmal das abgeben. Warum sollte er auch? Das einzige, was Selenskyj tun müsste, ist, den Regionen mehr Autarkie geben. Ansonsten gehen die Scharmützel wie seit 2014 weiter, selbst wenn ein Waffenstillstand vereinbart ist. Ansonsten: Der letzte – sehr blutige – Bürgerkrieg zwischen der Ost- und der Westukraine dauerte von 1918 bis 1923, d.h. 5 Jahre. 2 Monate sind da überhaupt nichts.
Der ukrainische Desperado will natürlich gar nichts abgeben. Hätte er aber seine russlandfeindlichen Wünsche nach EU- und vor allem NATO-Beitritt (und westliche Signale dazu) nicht verfolgt, dann wäre sein Land jetzt nicht kaputt, und eine Menge Toter würde noch leben.
Frage:
Wieviele Leopard-2-Kampfpanzer und zusätzliche deutsche Schützenpanzer benötigt die Ukraine denn, um die Russen aus dem Donbass und aus der Krim zu vertreiben? (Denn das ist das ukrainische Ziel.)
Und warum sollen es denn Leapards sein, warum liefern die Franzosen nicht ihre Leclercs, die USA nicht die Abrams M1 oder die Briten nicht ihre Challengers? Mir scheint es eher um die symbolische Wirkung zu gehen, dass deutsche Panzer auf Russen schiessen, das wäre bildkräftig.
Für die Ukraine wäre eine Rückeroberung nur möglich, wenn die NATO-Maschinerie mit Luftangriffen auf die russischen Einheiten und danach Bodentruppen kämen. Insofern muss es das taktische Ziel von Selenskyj sein, Russland zu Angriffen auf einen NATO-Bündnispartner zu provozieren, zB bei dessen Waffentransporten.
Muss man auf Waffensystemen nicht ausgebildet werden, um sie effektiv einsetzen zu können? Einen Panzer irgendwo hinfahren, das mag man vielleicht noch hinbekommen, wenn man auf einem T-72 geschult wurde. Aber die Waffenanlage ist eine andere! Und die Einsatzdoktrin, für die er gebaut wurde, ist auch eine andere.
Mal abgesehen von der Wartung. Und beim Gepard sehe ich noch das Problem der Freund-Feind-Erkennung.
Letzten Endes wird es auf jede Menge Panzerschrott hinauslaufen.
Es geht nicht um Selensky Ziele. Es geht offiziell darum, das militärische, finanzielle sowie wirtschaftliche Potential Russlands so weit zu zerschlagen, dass Russland zumindest mittelfristig geopolitisch keine Rolle mehr spielt.
Alles andere sind Mitnahmeeffekte, wie die wirtschaftlichen Folgen für die EU.
Putin ist (objektiv betrachtet idiotischer Weise) den Hardlinern in der NATO unter Führung der USA in die Falle gegangen.
Genau, Putin ist in die Falle getappt. Aus Notwehr, aus Dummheit, man weiß es nicht. Allerdings: warum machen wir dieses unwürdige „Spiel“ mit? Warum bleiben wir nicht neutral und betätigen uns als Vermittler? Wem nützt ein langer Abnutzungskrieg? Uns bestimmt nicht, wo er doch die Gefahr birgt, jederzeit eskalieren zu können. Unsere Rolle kann nicht darin liegen, die Waffenbestellungen, die Selenskij täglich durchgibt, zu versenden. Die Amis zündeln mal wieder – in unserem Wald.
Es geht tatsächlich nicht um Selenskyjs Ziele, sondern denen von Nato/EU und Russland, um jeweilige Hegemonie, Einfluss- und Machtbereiche.
Selenskyj ist natürlich dem Lager Nato/EU verbunden, wäre lieber gestern als morgen offizielles Mitglied in beiden Bündnissen.
Nur widerspricht dies fundamental russischen Interessen, was eben jetzt zum Krieg geführt hat.
Eine Falle irgendwelcher Hardliner kann ich dabei nicht erblicken, zumal viele westliche Staaten ihren Rohstoffbezug aus Russland bis heute nicht eingestellt haben und bezahlen, auf russischen Territorium kein Krieg stattfindet und insb weder China noch Indien Partei gegen Russland ergreifen.
Dieser Krieg hat eine rote Linie markiert, bis wohin Russland Pläne der Nato und EU bzgl „Osterweiterungen“ akzeptiert, ob es diesen oder der Ukraine befällt oder nicht.
Nö. Einspruch.
Schauen Sie einfach nach China. Rohstoffe und High-Tech.
Nicht Putin, sondern uns wird das Lachen vergehen.
Peking und Washington. Die werden lachen.
Wir sind die Doofen, die schon jetzt auf – ich sage mal – gewisse Interessen teuer, sehr teuer und immer teurer reinfallen.
Doofe halt, weil wir seit vielen Jahren doof gewählt haben.
Richtig. Es geht gar nicht um die meist veralteten deutschen Panzer aus der Zeit des Kalten Kriegs – es geht in diesem auch medial geführten Konflikt darum, Deutschland zur Kriegspartei zu machen und Russland dazu zu bringen, die Rohstofflieferungen an uns einzustellen. Schweres Gerät kann nur mit dahinterstehender Logistik und Instandsetzung bereitgestellt werden, dazu müssen deutsche Kräfte nah am Einsatzort beteiligt sein.
Die Medienauftritte Selenskyjs versuchen ja, ein faktisches Bündnis mit Nato und EU aufzubauen, eine Art moralisches Bündnis. Darin scheint er auch insoweit erfolgreich, als dass zumindest die westliche Presse voll hinter seinen Forderungen und Wünschen steht.
Allerdings halten sich die Regierungen allseits zurück, insb die westlichen, dem Feuer zu nahe zu kommen. Solange China und Indien nicht im westlichen Lager sind, bleibt jeder Zug gefährlich, kann ein falsches Signal katastrophale, ökonomische Folgen für jedes EU-Land oder Nordamerika haben.
Die Welt ist sich eben nicht einig, was zu tun, bzw zu lassen ist, nur insoweit, als daß eine direkte Einmischung fatal wäre.
Dies ungeachtet versucht Selenskyj natürlich, vom Westen so viel Unterstützung zu bekommen, wie irgend möglich. Allerdings sieht er nun, daß er nicht das bekommen kann, was er bräuchte, schon gar nicht schnell und in großer Menge. Zudem ist und bleibt auch die Ukraine von russischen Rohstoffen abhängig, auch wenn das jetzt im Frühling nur zweitrangig sein mag.
D.h. egal wie der Konflikt irgendwann befriedet wird, bleiben Abhängigkeiten bestehen, kann Russland nicht sofort „gecancelt“ werden, weder von der Ukraine, noch von Deutschland und vielen anderen Ländern auch nicht, weder sofort, noch „in kurzer Zeit/naher Zukunft“.
An diesen eher simplen Fakten ändert keine Rethorik oder Propaganda irgendwas, keine Wut oder Verachtung. Dass diese verbalen Eskalationen auch eher auf den Westen beschränkt sind, kommt hinzu, weil auch dieser in der Zwickmühle sitzt, einerseits selbst von Russland mehr oder weniger abhängig zu sein, andererseits seinen Willen nicht zu bekommen, sich nach nach Russland militärisch und politisch ausdehnen zu können, eben über die Ukraine.
Die Ukraine sollte wohl zu einer Art Festland-Taiwan in Bezug auf Russsland werden, ein „russischer“ Gegenentwurf westlicher Prägung, faktisch vor Moskaus Haustür. Damit war Russland offensichtlich nicht einverstanden, so wenig China „mit Taiwan“ einverstanden ist.
Die schon häufig öffentlich geäußerte Strategie der Amerikaner: Wir bringen sie gegeneinander in Stellung und dann beobachten wir. Ist die eine Seite am Verlieren unterstützen wir sie, ist dann die andere Seite geschwächt, unterstützen wir dann diese. Wir treiben beide Seiten und schauen aus sicherer Entfernung zu wie sie sich selbst vernichten! Aber die Deutschen/Europäer hören halt nicht was gesagt wird, sie registrieren nur was geredet und propagiert wird. Auch aus der Geschichte wurde Nichts gelernt, obwohl gerade der zweite WK ein sehr lehrreiches Beispiel bietet. Man glaubt jedoch lieber der einseitigen Geschichtsfälschung und jubelt die Amis als die einzigen und wahrhaften Freunde hoch, statt sich mal mit der Vergangenheit zu beschäftigen, um für die Gegenwart die Wahrscheinlichkeit abzuleiten. Dieser Krieg ist Teil des großen Reset für die Weltbevölkerung. Der westliche Teil springt nur zu willig über die hingehaltenen Stöckchen, zuerst Corona, nun die Ukraine. Bin gespannt, was als nächstes aus der Inszenierungskiste folgt. Eines jedoch sollte jeder Mensch bedenken: es geht nicht um Menschenleben, es geht nicht um Wohlstand für Alle, es geht nicht um Gerechtigkeit und Freiheit, es geht nur um noch mehr Macht und Geld für Jene die bereits jetzt schon ZUVIEL davon haben! Der Traum einer Weltregierung kann nur durch die Dummheit, der Trägheit, der Verantwortungslosigkeit, der Ignoranz von Realität, dem nicht eigenständigen Denken, dem Glauben an Ideologien etc.der Menschen realisiert werden. Jeder Einzelne sollte sich die Frage stellen ob er diese will und sich dann entsprechend verhalten bzw. handeln. Leider scheitert es bereits bei den Meisten an dieser Frage, sie wollen sich dieser partout, egal aus welchen Gründen nicht stellen. So schreitet der Wahnsinn halt voran, schade!
Es ist zu hoffen, daß die Jungen (Autoren) bei Tichy das gelesen haben. Den (meisten) Alten hier ist das ohnehin bewusst und den Ossis unter uns erst recht.
Das Putin die Ukaine brutal überfallen hat wird weder „geredet“ noch „propagiert“ – das ist eine Tatsache!
Da hilft alles Geschwurbel nicht!
Nein – aus der Geschichte wurde tatsächlich nichts gelernt wenn man wieder mal einen brutalen Agressor glaubt unterstützen oder entschuldigen zu müssen!
Wer sich mit derr Vergangenheit beschäftigt WEISS DAS!
Ganz sicher hatte ich bisher noch nie eine Überschneidung von Ansichten und Meinung mit van Aken. Aber:
„Van Aken scheint den dritten Weltkrieg zu fürchten“. Ich auch.
Und wer nicht?
Und diese Ängste werden von Putin benutzt. Falls er damit Erfolg hätte, ginge es uns den Nächsten an den Kragen.
Nein, dem Mann ist nur mit seinen eigenen „Waffen“ beizukommen.
Soeben erfahre ich, dass die Bundesregierung jetzt doch beschlossen hat, 40 Flugabwehr-Panzer an die Ukraine zu liefern! Glückwunsch! Sollte es dadurch gelingen, Russland zu einem Erdgas- Lieferstopp zu provozieren, haben die Grünen endgültig gewonnen. Die können dann in Zukunft energiepolitisch machen, was sie wollen. Und die Legislaturperiode ist noch lang genug, um dieses Land gemäß grünen Vorstellungen ein -bzw. hinzurichten!
Die richtig passende Headline für diese Entscheidung aus dem Bauch des Landes mit kollektiver Vollmeise wäre die Folgende:
„Bundesregierung beugt sich dem immensen Druck der letzten Hart aber Fair Sendung!“
Sarkasmus? Ja klar, aber ich kann (schon lange) nicht mehr anders…
…….vielleicht ist auch bald der zeitpunkt erreicht, an dem die chinesen nicht mehr zurückhaltend sind! sie schauen jetzt schon auf taiwan und wollen die amerikaner aus ihrem einflußgebiet heraus haben!! russland wird ohnehin, wenn es sich verloren sieht, zu atomarer munition greifen! und dann ist schluß mit lustig schwerem kriegsgerät! dann hat deutschland überhaupt nichts mehr, außer us – militär und -waffen!
Kann mir Mal jemand sagen warum es ausgerechnet deutsches Kriegsmaterial sein muss das wieder Mal gen Osten rollt?
Es gibt genug andere Exporteure von solchen Material
aber Deutschland mit seinem kollektiven Minderwertigkeitskomplex ist der schwächste Glied und deshalb fordert Selenskyi von Deutschland.
Die Grünen und die FDP wollen Waffenlieferungen, ja sie stellen sich sogar eine Frage, ist die SPD(Scholz) die richtige Wahl. Die SPD sollte sich mal auch eine Frage stellen, wäre es nicht besser mit der CDU gewesen?
Ein Hr. Schöder versucht einen Dialog mit Putin und scheitert, jetzt ist er an allem Schuld, Konten sperren, Bezüge, warum nicht gleich seine ganzen EX enteignen? Wo leben wir bitte schön, in Deutschland, einem demokratischen Rechtsstaat?
Es ist erstaunlich wie schnell kriegerische Rethorik von Politik und Medien in Deutschland wieder auf offene Ohren trifft. Es scheint nichts, aber auch gar nichts aus der Vergangenheit gelernt zu sein . Deutschland, der kriegerische Mann in Europa scheint wieder gesellschaftsfähig zu werden.
ich hatte mich immer gewundert, wie einst das Volk auf Goebbels herein fallen konnte. Heute lerne ich, wie leicht das ist.
-Deshalb ist es von lebenswichtiger Bedeutung für den Staat, seine gesamte Macht für Unterdrückung abweichender Meinungen einzusetzen. Die Wahrheit ist der Todfeind der Lüge und daher ist die Wahrheit der größte Feind des Staates.Goebbels
Sie scheinen Ursache und Wirkung zu verwechseln. D ist aber die Naion welche bremst. Und das ist der Vergangenheit geschuldet. Der Agressor ist Putin und wer sich nicht wehrt, hat halt verloren.
Frau Merkel hat die Grenze geöffnet mit dem Argument „unschöne Bilder zu vermeiden“….
Wenn das das Argument zum Handeln ist, warum gilt es nicht heute?
Warum handeln wir auch nicht nach der gleichen Logik – wir sorgen dafür, dass die NATO sich einmischt, damit die „unschönen Bilder“ beendet werden.
Wir tun das nicht, weil das Argument damals wie heute falsich ist.
Wo hat denn die Einmischung von Außen Gewalt verhihdert? – Afghanistan, Lybien, Syrien, Mali ….
Es liegt nicht an uns, hier etwas zu verhindern.
Richtig ist, deutsche Ziele und Interessen in dieser Lage zu definieren und auf ihre Erreichung hin zu arbeiten.
In so einem Fall ist gesunder Egoismus vielleicht die beste Option, da wir nicht genug Information über die Ziele und Interessen anderer Parteien haben.
Auch wenn es modern ist Pazifismus abzulehnen, bleibt trotzdem die Frage, ob man einen Krieg durch Krieg beenden kann. Schliesslich kann man auch Ruhe nicht dauerhaft erbrüllen.
Es bedarf schon komplexerer Lösungen um einen Krieg zu beenden, Waffenlieferungen bringen keinen Frieden. Das bedeutet nicht, dass die Ukraine nicht Waffen bräuchte, aber zum Frieden führen andere Wege.
Die stärkste Atommacht der Welt durch die Lieferung von Panzern zurückdrängen oder sogar besiegen zu wollen ist mehr als naiv. Das ist verantwortungslos und brandgefährlich. Wie kann irgendwer glauben, dass Russland in dieser Situation den Schwanz einzieht und seine Truppen aus der Ukraine abzieht. Das würde für die Putin-Administration den vollkommenen Gesichtsverlust vor der ganzen Welt und dazu im eigenen Land den politischen Tod bedeuten. Es ist also absurd, diesen Weg der militärischen Eskalation weiter zu gehen. Je länger dieser Krieg dauert, desto größer wird das Leid der ukrainischen Zivilbevölkerung und das Risiko eines Atomkrieges. Erst recht, vor dem Hintergrund, dass die zweitgrößte Atommacht, die USA, im Moment ohne handlungsfähigen Präsidenten da steht und es vollkommen unklar ist, wer dort gerade die Befehlsgewalt ausübt. Es kann also nur eine diplomatische Lösung geben, bei welcher alle Konfliktparteien ihr Gesicht wahren können. Es sei denn, man will den ganz großen Krieg. Im Moment scheint es fast so.
Für die Russen ist es todernst (ganz abgesehen von dem Rauswurf aus dem Swift-Abkommen und den Wirtschaftssanktionen). Die US haben die größten Militärausgaben weltweit (Statista), im Jahr 2020 insg. 778 Mrd. US$. – Russland 61,7 Mrd. US$. Die Nato hat ca. 3.5 Millionen Soldaten gegen ca. 850.000 russische Soldaten. Luftwaffe, Helikopterstaffel, Panzer, die ganze Technik der USA/NATO ist der der russischen haushoch überlegen! Das weiß die russische Regierung, ebenso die Gegenseite.
Wer nennt die russischen Militärausgaben, und wer kennt die wahren Zahlen?. Eingerechnet im Westen sind auch immer die hohen Personalkosten. Die armen russischen Soldaten, kann man da nur sagen. Also bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
Die Antworten auf Überlegenheit/Unterlegenheit ist Vielschichtiger und theoretischer Natur, praktisch besser nicht auszuprobieren.
Wer isr stärkste A-Macht? – Wer zuerst zuschlägt, wird zweiter „Sieger“.
Glauben Sie, daß Putin das nicht berücksichtigt?
Wenn nicht wäre er wirklich nicht zurechnungsfähig. Das glaube ich aber nicht.
Es muß aber erst die Einsicht wachsen, daß Krieg keinen Nutzen bringt. Also keine weiteren Einladungen an Putin, eher Anreize für gedeihliches Miteinander. Seine „Zaren-Träume“ sind halt nur Träume. Gestorben sind schon genügend Unschuldige.
Viele klammern sich an die Meinung einzelner Einflussnehmer in den Mainstreammedien und dem ÖR-Rundfunk. Andere werden in Zeiten wie diesen religiös, aus Angst vor einem alles vernichtenden Atomkrieg. Wer spielt hinter den Kulissen? Corona sollte vielen die Augen geöffnet haben: Das Schicksal der meisten Menschen steht nicht auf der Agenda, es geht nur um Gewinne, Macht und somit das Streuen von Lügen und Halbwahrheiten, damit die Masse mitläuft. So ist zum Beispiel Rheinmetall eine Aktiengesellschaft, in der der mächtigste Player der Welt, Blackrock am Rad dreht (Blackrock ist kartellartiger Haupteigentümer der Deutschland AG, dasselbe auch in anderen Ländern). Von der Leyen, F. Merz und viele andere, die etwas zu sagen haben, lassen sich von Blackrock&Co. beraten. Ob nun schwere Waffen in die Ukraine geliefert werden oder nicht, hängt nicht allein von O. Scholz ab, sondern wohl auch von Blackrock? Das gute alte Kartellrecht ist genauso veraltet wie die Slogans der Alt-Linken. Aufklärung ist nötig!
Warum gerade dem liberalistischen Moralpazifismus nie über dem Weg zu trauen war, beschreibt ein faszinierendes Kapitel im „Stern der Ungeborenen“, einem Roman von 1946(!)
Das die totale Implosion in der Post-BRD-Epoche mit Rot-Grün einhergehen wird, war absehbar. Der morbide Charme der autoritären „Deutschland wird sich verändern – und ich freu mich drauf“-Hippies, war nun mal sexyer, als auf dem „Boden, spröder, langweiligen, bürgerlichen Vernunft und ihren Tugenden zu bleiben“ (F.J. Strauß).
Das die Grünrotschwarzvergilbten* – als Marionetten des Deep States – heute tatsächlich drauf und dran sind, Deutschland auch zum dritten und letzten mal in den totalen Krieg zu katapultieren, hatte ich SO ehrlich gesagt nicht auf dem Schirm. Aber andere scheinbar schon… :
„Zwischen Weltkrieg ZWEI und DREI drängten sich die Deutschen an die Spitze der Humanität und Allgüte. Der Gebrauch des Wortes ‚Humanitätsduselei‘ kostete achtundvierzig Stunden Arrest oder eine entsprechend hohe Geldsumme. Die meisten der Deutschen nahmen auch, was sie unter Humanität und Güte verstanden, äußerst ernst. Sie hatten doch seit Jahrhunderten danach gelechzt, beliebt zu sein. Humanität und Güte erschien ihnen jetzt der beste Weg zu diesem Ziel. Sie fanden ihn sogar weit bequemer als Heroismus und Rassenlehre. […] Sie waren die Erfinder der undankbaren Ethik der ‚selbstlosen Zudringlichkeit‘. Zur Erholung hielten die Gebildeten unter den Heinzelmännchen philosophische Vorträge an Volkshochschulen, in protestantischen Kirchen und sogar in Reformsynagogen, wobei ihr eintöniges Thema stets der brüderlichen Pflicht des Menschen gewidmet war. Ohne Pflicht ging’s nicht, wie ja die deutsche Grundauffassung vom Leben in der ‚Anbetung des Unangenehmen‘ bestand. Sie waren, mit einem Wort, echte Schafe im Schafspelz. Da sie aber selbst dies krampfhaft waren, glaubte es ihnen niemand, und man hielt sie für Wölfe.“ (Franz Werfel, Stern der Ungeborenen, 1945/46)
Ich sehe uns nicht im 3. WW, kann mich aber natürlich irren. Kriege läßt dem Zufall viel Raum, vielen kann ganz unplanmäßig laufen, voll daneben gehen.
Beruhigter schlafen kann man erst wieder, wenn der Waffengang vorbei ist, der Staub und Rauch sich gelegt hat.
Dennoch bis ich der festen Überzeugung, dass alle drei Supermächte kein Interesse an einer Eskalation über die Ukraine hinaus besitzen.
Russland zeigt gerade den USA und der EU die rote Karte bzgl weiterer Osterweiterungen, soweit damit die Ukraine gemeint sein könnte oder sollte. Eine Art umgekehrter Kuba-Krise.
Finnland oder Schweden sind mit der Ukraine nicht vergleichbar und damit kein echtes Problem für Russland, zudem werden weder Schweden noch Finnland irgendein Interesse an einem zerrütteten Verhältnis zu Russland besitzen, indem sie auf ihrem Territorium irgendein militärisches Drohpotenzial gegen Russland in Stellung bringen.
Ja, es ist bitter für die Bevölkerung der Ukraine, diesen Krieg erleben zu müssen, aber ich erwarte dessen Ende in den kommenden Wochen bzw wenigen Monaten, nicht die Eskalation zum Weltkrieg.
Für die junge Generation ist Krieg irgendwie geil.
Zum Schluss sind alle tot und nichts ist gewonnen.
Schaut in die Vergangenheit.
Deutschland führte den WK1, verlor Millionen Einwohner und einiges an Territorium.
Deutschland revanchierte sich mit WK2, verlor Abermillionen Einwohner und große Teile seines Territoriums.
Die Reiche von Alexander des Großen, des alten Roms, Napoleons, Großbritanniens usw. alle haben sich aufgelöst in Schall und Rauch.
Da hilft auch das immer währende zündeln nicht.
Putin wird verlieren, die USA werden verlieren, Deutschland wird verlieren und die Ukraine trifft es ganz schlimm.
Und wenn einer die Nerven verliert, wird die europäische Aufmarschbasis der USA vollständig zerstört.
Wer nicht hören kann, der muss fühlen.
Oder wie mein Vater nach fünf Jahren Fronterfahrung sagte: Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es könnte geladen sein.
„Wir haben es vermasselt“, so müßte die ehrliche Erkenntnis lauten. Und: „Wir können den Ertrinkenden nicht retten ohne selbst in eine Strudel gezogen zu werden“. Ja, eine Waffenlieferung (und zwar jede) ist ein Eingriff in einen Konflikt der diesen verlängert und verschärft. Und eine Waffenlieferung und deren Folgen würden jeden Potentaten mit Atomwaffen jeglicher Größe ein Argument liefern, das zu tun was seinerzeit die USA mit ihrer A-Bombe gemacht haben: Einen Abnutzungskrieg frühzeitig zu beenden, und zwar zu den eigenen Gunsten.
Ein Grundsatz im realen Leben lautet: wenn man helfen will, nie das eigene Leben riskieren. Und mit einer Lieferung schwerer Waffen riskieren wir das eigenen Leben. Alle Welt sagt und schreibt wie abgedreht, krank und unbedacht Putin ist… und damit ist für mich klar: Er könnte es der USA gleich tun und dabei sogar die gleichen Argumente nutzen ohne das irgendwer etwas dagegen tun könnte.
Oder anders gefragt: welches Ziel würde denn von der Nato mit Atombomben zerstört, wenn Putin eine „kleine stategische A-Bombe“ in der Ukraine einsetzt um dem „Elend“ ein Ende zu bereiten? Ganz genau… das wollte und will sich keiner Ausmalen.
Putin ist ein „Kind“ unserer Fehlentscheidungen und jetzt diskutieren wir weiter und tun so als ob all unsere Erkenntniss zu Putins Geisteszustand nicht existieren würden und er eine Niederlage akzeptieren müßte. Die Sovjets haben Niederlagen (Afghanistan) akzeptiert… nicht Putin.
Kurz: Wir hätten vorher Waffen liefern sollen. Denn das „Gleichgewicht des Schreckens“ funktioniert zu allen Zeiten… auch heute. Jetzt ist es zu spät und wir können nur traurig zu sehen wie die Ukraine untergeht oder selbst hinterherspringen und mit untergehen. Ja, das ist feige, hält einen aber am Leben!
Das Problem bei den massiven westlichen Waffenlieferungen besteht aber auch darin, dass nach dem Grenzübertritt in die Ukraine die USA die Kontrolle über diese Waffen verloren haben sollen.
Es sei da eine Art schwarzes Loch entstanden, in dem all die Waffen irgendwie spurlos verschwinden sollen… Die USA könnten den Weg der Waffen innerhalb der Ukraine kaum noch nachverfolgen bzw. nachvollziehen…
Ist keine Verschwörungstheorie von mir, nein, man kann es sogar jetzt bei CNN so nachlesen:
https://www.cnn.com/2022/04/19/politics/us-weapons-ukraine-intelligence/index.html
Die Gefahr, dass ein Großteil der Waffen auf dem Schwarzmarkt weiterverkauft werden könnten, soll schon bestehen.
Ein Militärexperte der USA sagt in folgender Quelle im 2. Video von oben, dass ein Teil der Stinger-Raketen durchaus in Europa in falsche Hände geraten könnte:
Russia’s Plan A and Plan B, explained – Ukraine War & Aftermath (thedreizinreport.com)
Normalerweise müßte der israelische Mossad oder der BND schon aus diesem Grunde in höchste Alarmbereitschaft versetzt worden sein, da man es wohl kaum noch ausschließen kann, dass die Hisbollah oder der IS in Europa an einige dieser Stinger-Raketen zukünftig herankommen wird ?
Auch schließe ich nicht mehr aus, dass aus dem ukrainischen Waffenarsenal radikal islamische Terrorgruppen mit panzerbrechenden Waffen in Europa demnächst verstärkt ausgerüstet werden…
Ich finde, dass man die massiven westlichen Waffenlieferungen auch mal aus diesem Blickwinkel betrachten sollte.
Leider hat mir in der gestrigen Fernsehrunde in dieser Hinsicht der Weitblick der eingeladenen Gäste gefehlt.
Gerade der NATO-General hat mich in dieser Hinsicht mit seinem antirussischen Tunnelblick schwer enttäuscht. Da habe ich von ihm schon mehr Weitsichtigkeit und Beweglichkeit im Denken erwartet…
Aber wahrscheinlich lernt man bei der NATO unter der woken ideologischen cancel culture Brille so etwas nicht mehr ? Viele können dort anscheinend nicht mehr über den Tellerrand schauen ?
Der General ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik, einer „Lobbyorganisation“ für die deutsche Rüstungsindustrie. Und wo die anderen Anwesenden überall hin verbandelt sind und Interessen verfolgen, die nichts mit denen der Deutschen zu tun haben, kann man auch leicht herausfinden.
Liebe Linke, warum soll man denn keine Waffen in Kriegsgebiete liefern? Dort werden sie doch gebraucht. Der Pseudopazifismus der Linken kommt vielen unserer Landsleute sehr entgegen. Sie wollen einfach nur die Guten sein, ohne etwas dafür tun zu müssen. Wir dürfen uns nicht in einen Krieg hineinziehen lassen, schwafelt die linke Gesinnungsblase. Wir sind aber schon hineingezogen worden, weil eine verantwortungslose und von den links-grünen Besserwissern bejubelte Politik uns in eine Energieabhängigkeit von Putin geführt hat. Mit unserem Geld, das wir für russisches Gas und Öl bezahlen, finanzieren wir Putins Krieg natürlich mit. Wir sind längst auf eine passive Art Kriegspartei, ob wir wollen oder nicht. Wenn wir der Ukraine Waffen liefern, stehen wir praktisch auf beiden Seiten der Frontlinie. Es ist und bleibt ein Dilemma. Das einzig sinnvolle Politik kann jetzt nur sein, die Energieabhängigkeit von Russland so schnell wie möglich zu beenden. Dies wird aber dennoch Jahre dauern und der fürchterliche Krieg ebenfalls.
Putins Erpressungsversuche wie Kappung der Energieversorgung und/oder Einsatz von taktischen A-Waffen usw. wirkt sich auf die Entscheidung des Westens, namentlich D`s aus. Sein Spiel mit der Angst ist natürlich Kalkül, wissend, daß der Westen zu schwach ist,um sich seiner Stärken bewußt zu sein.
Natürlich hat die Politik nach der WV auf vielen Feldern versagt, was uns jetzt auf die Füße fällt. Die in der Vergangenheit handelnden Personen sind heute noch Entscheider, läßt sich auch so schnell nicht ändern.
Was jetzt fehlt, sind nicht über die Medien kolportierte und lancierte Handlungen. sondern strigente, gemeinsame, den Gegner im Unklaren lassende, Handlungen.Angst, die natürlich ein Jeder hat, ist ein schlechter Ratgeber. Klar sollte aber auch sein, daß RU und auch Putin kein Selstmöder ist.
Schon jetzt müßte Putin klar geworden sein, daß seine „Angstspielchen“ nicht zu den von ihm erwarteten Erfolgen führen wird. Auch sein Volk möchte eine gute Zukunft haben, und die ist eben nicht mit Krieg zu haben.
Putin erpresst UNS mit der Androhung einer Maßnahme, die wir IHM androhen, um ihn zu sanktionieren. Das Sanktionswesen ist schon recht kompliziert.
Was für eine verlogene Haltung der Waffenbefürworter. Wenn Europa also einen Massenmord vor der eigenen Haustür hat und diesem nicht zusehen will, warum tritt dann die Nato nicht offiziell als Verteidiger der Ukraine mit Kriegsgerät und Truppen auf? Das müsste doch nach der Logik der Waffenbefürworter Putin seine Grenzen aufzeigen und ihn zu Friedensverhandlungen zwingen. Das aber will man nicht, weil man die Hosen voll hat und einem die Ukrainer und „europäische werte“ dann soviel doch wieder nicht wert sind.
Nein, die Ukrainer sollen die Drecksarbeit für geopolitische Interessen des Westens vornehmlich der USA schön selber machen. Es geht nämlich gar nicht um die Ukraine, es geht um Russland, das zu schwächen ist und um Putin den man weg haben will. Dazu sind die Ukrainer jahrelang vom Westen angestachelt worden um diesen Konflikt zu schüren.
Ja, man muss die Realitäten anerkennen, muss sich ehrlich machen. Die Ukraine gehört zu Russland nicht in die EU. Wer glaubt, er könne ein gutes Verhältnis zu Russland zerstören, im Tausch für eine total kaputte Ukraine, der macht nicht nur ein schlechtes Geschäft, der ruiniert sich selbst.
In Wirklichkeit ist es aber noch viel schlimmer, die Waffenbefürworter glauben in ihrem Größenwahn „Russland besiegen“ zu können, den Russen ein zweites Afganistan zufügen und Putin absetzen zu können. Gedanklich befinden sie sich längst in einem Krieg gegen Russland, weil ihnen Menschenleben und Konsequenzen völlig egal sind, in ihrem moralischen Furor. Wer Menschleben retten will soll es mit dem Einsatz seines eigenen Lebens tun, nicht mit dem anderer, oder sich raushalten.
Die Ukraine ist als Teil Russlands zu sehen und der Konflikt als ein Bürgerkrieg innerhalb Russlands. Der Westen hat versucht durch gezielte Maßnahmen zum Regimewechsel die Ukraine von Russland abzutrennen. Das ist schief gegangen. Aber statt einzusehen, dass es ein gefährlicher Fehler war, der ALLEN nur schadet macht man immer weiter. Und wer soetwas tut indem er Waffenlieferungen befürwortet, dem sind die vielbeschworenen Menschen in Wirklichkeit egal.
Den Preis für westliches Intrigantentum zahlen so oder so zu allererst die Ukrainer, allerdings auch für die Konfrontationslust ihrer eigenen Führung. Jetzt geht es nur noch darum wie hoch der Preis sein wird. Und je mehr Waffen geliefert werden, um so höher wird er sein.
Die Ukraine ist kein Bündnisfall der Nato, die hier auch nicht auf dem Prüfstand steht, sondern ein Prüfstein politisch klugen Handelns zur Schadensbegrenzung. Das aber erfordert wesentlich mehr Kraft, Anstand und Aufrichtigkeit, als das verlogene Waffenliefern um noch mehr Ukrainer und Russen umzubringen.
Recht haben Sie. Dieser Krieg ist wie ein Bürgerkrieg zu sehen.
Hier ist beschrieben, warum die Ukraine nach dem 1. WK kein souveräner Staat wurde – zu bunt, es hat am starken ethnischen Kern gefehlt.
https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus238359693/Die-Ukraine-zum-demokratischen-Musterstaat-zu-verklaeren-ist-eine-Illusion.html
Hier müss auch DE Schlusse ziehen – ein starker ethnischer Kern ist entscheidend für die Staatbildung.
Nein! es ist KEIN Bürgerkrieg!
Und – Nein! die Ukraine ist kein Musterstaat!
Trotzdem ist das wohl kaum ein Grund einen Krieg gegen sie zu führen. Noch dazu von einem Land das alles andere als ein Musterstaat ist.
Es gibt keine Rechtfertigung dafür die Ukraine mit Krieg zu überziehen und tausende Menschen umzubringen oder ins Elend zu stürzen.
Wenn ich einen solchen Schmarrn lese wird mir übel! Und so etwas kriegt auch noch jede Menge Daumen nach oben!
„Nein, die Ukrainer sollen die Drecksarbeit für geopolitische Interessen des Westens vornehmlich der USA schön selber machen. Es geht nämlich gar nicht um die Ukraine, es geht um Russland, das zu schwächen ist und um Putin den man weg haben will. Dazu sind die Ukrainer jahrelang vom Westen angestachelt worden um diesen Konflikt zu schüren.
Ja, man muss die Realitäten anerkennen, muss sich ehrlich machen. Die Ukraine gehört zu Russland nicht in die EU“
Ja, man muss die Realität anerkennen: Die Realtiät nämlch, das diesselbe ohne die geringsten Skrupel ununterbrochen auf den Kopf gestellt wird, das Freiheit und Selbstbestimmung von Menschen und Völkern mal gerade so auf den Misthaufen geworfen wird und das man Diktatoren jede Unterstützung gewährt solange sie einen selbst in Ruhe in lassen.
Aber das ist ein Irrtum! Unterwerfung hat noch keinen Diktator von seinem Tun abgehalten! Das lehrt uns die Geschichte !
Die Ukraine gehört zweifelsfrei kulturell und geschichtlich zu Russland. Nun will sie sich unter jahrelangem westlichem Einfluss von Russland abtrennen, die geostrategischen Wünsche der USA erfüllen und sich nuklear bewaffnet gegen Russland wenden. Das Russland dies aus Sicherheitsinteresse und aufgrund seines geschichtlichen Selbstverständnis nicht zulassen würde war allen Beteiligten klar, insbesondere den Ukrainern. Man hat es trotzdem darauf ankommen lassen, und so hat sich die Ukraine selbst in die Situation gebracht in der sie heute ist.
Die Empörung über den Angriff Russlands ist so naiv wie heuchlerisch, bedenkt man, dass andere Grossmächte nicht anders handeln würden und die „westliche Wertegemeinschaft“ auch schon mal im Nahen Osten Regime wegbombt wenn sie sich davon einen „arabischen Frühling“ erhofft oder etwas anderes, dass besser in ihr Kalkül passt. Das waren übrigens auch vom Westen angezettelte Bürgerkriege.
Die Ukraine betreffend ist diese selbst nicht bereit Donezk und Luhansk die von Ihnen beschworene „Freiheit und Selbstbestimmung“ zu gewähren und führt Krieg gegen diese und tut damit nichts anderes als Russland.
Deutschland hat mit all dem im Grunde nichts zu tun, ist aber dumm genug sich zusammen mit anderen EU-Staaten von den USA in einen gefährlichen Konflikt hineintreiben zu lassen.
Wenn Sie selbst noch an das Märchen von „Freiheit und Selbstbestimmung“ der Völker glauben, können Sie mir nur leid tun, da Sie offenbar nicht wahrnehmen, dass die westlichen Führer wirklich alles unternehmen um diese endgültig abzuschaffen, und zwar mit einer aggressiven Energie, das einem Russlands korruptes Oligarchen-System wie ein Kindergarten vorkommt.
Seien Sie versichert, keiner Führung der beteiligten Länder, ob Ost oder West geht es um die Menschen in der Ukraine, es geht wie immer nur um Macht und Einfluss, sonst nichts. Vor diesem Hintergrund ist es völlig legitim an das eigene Land und Wohlergehen zudenken und das viel wichtigere Verhältnis zum Russland der Zukunft nicht heute irreparabel zu beschädigen und den Krieg zum Schaden nicht nur für die Ukraine unnötig zu verlängern.
Ich kann Ihnen in einem Punkt leider zustimmen: Es geht immer nur um Macht bei Konflikten zwischen Staaten und nicht um die dort lebenden Menschen!
Das Verhältnis zu Russland ist bereits für sehr lange Zeit irreparabel geschädigt und das geht ALLEIN auf das Konto Putins.
Russland wird niemand mehr trauen in Zukunft!
Und zu glauben wenn der Krieg ( zugunsten Puntins) beendet würde wäre das für die Ukraine von Vorteil (wenn man von den Kriegsopfern und dem jetzt schon materiellen Schaden absieht) ist dasheuchlerisch oder naiv.
Die Ukraine wird es dann nicht mehr geben!
Wer das wirklich glaubt dem ist nicht zu helfen!
Bei allem was im und am Westen zu kritisieren ist – und das ist wahrhaftig eine ganze Menge !! – so lebe ich tausendmal lieber unter einer westlichen Regierung als unter der Knute Russlands!
Putin hat die Ukraine angegriffen nicht die EU. Welches Verhältnis der Westen jetzt zu Russland haben will entscheidet der Westen. Wenn es Ihnen tatsächlich um die Menschen in der Ukraine geht und nicht um deren Regierung sollte Ihnen an einer schnellen Beendigung der Kampfhandlungen gelegen sein. Waffenlieferung sind dazu sicher nicht der richtige Weg.
Im übrigen entscheidet sich mit dem Krieg in der Ukraine nicht ob Sie unter Russlands Knute leben müssen. Sie leben schließlich innerhalb des Verteidigungsbündnisses Nato, das gern auch mal zum Angriff übergeht. Im übrigen reden Sie was die „Knute“ angeht zwar von Freiheit meinen aber in Wirklichkeit wie die Ukrainer Wohlstand. Den Wohlstand der EU, der zu großem Teil von Deutschland getragen wird.
Also, kämpfen Sie für die Ukraine, holen Sie sie in die EU und Nato und arbeiten Sie für deren Wohlstand bis zum 75. Lebensjahr. Sie wissen doch, Deutschland ist ein reiches Land. Nach Ihren Vorstellungen so reich, dass es auf Russland verzichten kann, wenn es sich nur zum Retter der Ukraine aufspielen kann. Nur Mut, rechnen Sie sich schon mal aus, was es Sie kostet wenn Sie auf russisches Gas, Öl, Dünger und wer weiß was noch alles verzichten, weil Sie den Russen nicht „trauen“ können. Oder was Ihnen die „Freiheit“ der Ukrainer wert ist, Ihr Urlaub, Ihr Auto, Ihr Haus oder Ihr Job? Was wollen Sie für die Ukraine hergeben?
Was ich dafür hergebe kann ich Ihnen sagen – gar nichts, dafür habe ich für meinen bescheidenen Wohlstand zu hart gearbeitet um mir diesen von einem Krieg der uns nichts angeht zerstören zu lassen.
Es geht aber nicht nur um die Ukraine! Es geht auch um den Rest Europas! Und deswegen geht uns der Krieg etwas an – ob wir das wollen oder nicht! Auch absolutes Stillhalten wird nichts mehr nützen. Wir sind von diesem Kreig betroffen – nur das Ausmass ist noch offen!
Ich wünsche mir, genau wie Sie, einen schnellstmöglichen Frieden mit kleinstmögliche Folgen ( das tut wohl jeder vernünftig denkende Mensch) und ich weiss auch nicht was der beste Weg dazu ist. Aber Putin seinen eingeschlagenen Weg gehen zu lassen kann nicht die Lösung sein.
Folgendes noch ein Auszug aus einem Artikel dessen Inhalt ich auch so sehe:
Aus Ihren Worten schliesse ich dass wir, wenigstens z.Zt. eine ähnliche Lebenssituation haben. Und die möchte ich ebenfalls auf keinen Fall verlieren. Aber ich wünsche mir auch, dass auch meine Kinder und Enkel – wenigstens annähernd – so ein Leben haben können wie ich es leben konnte.
Früher sollten es die nachfolgenden Geneationen besser haben als man selbst.
Heute kann man schon froh sein wenn sie es nicht schlechter haben als man selbst.
Wenn der aktuelle Ukrainekrieg es schafft, die Linkspartei von der deutschen politischen Landkarte zu fegen, wäre das super. Das Saarland, der Austritt Lafontaines und die aktuelle Führungsdebatte sind ein guter Anfang.
Und wenn bei der Gelegenheit die Putinfreunde in der AFD gleich die Augen öffnen würden (und die als richtig erkannten Fehler der Ukraine weiter im Auge behalten), würde die Partei mit ihren vielen richtigen Ansätzen von der Kernenergie über Geldpolitik bis zum Grenzschutz für viele Leute wählbarer als jetzt. So sitzen sie zwischen idiotischen Kaiserkrönungsjubiläen und Klimawandelleugnung jetzt in ihrer Nische fest, obwohl sie in ihrem Kampf gegen die Impfpflicht so viel für das Land getan haben.
Friedensverhandlungen? Vielleicht noch Gebietszuschläge für den Aggressor und Gebietsverluste für den Angegriffenen? Das ist kein Frieden. Das ist Anerkennung der Aggression, des Überfalls, des Krieges. Es gibt nur Frieden ziehen die russischen Truppen aus der Ukraine ab! Manche Mitbürger würden sogar Haus und Familie zurücklassen, um besonders pazifistisch auszusehen. Was wohl eher hilft um halbwegs das Leiden der Bevölkerung zu beenden, wäre Waffenstillstand. Damit ist aber der begonnene Krieg nicht aus der Welt sondern Besatzung und per „Volksabstimmung“ Eingliederung der annektierten ukrainischen Gebiete an Russland. Da derzeit sowieso keine diplomatischen Pläne auf russischer und ukrainischer Seite vorhanden, ist das westliche Gerede von Friedensverhandlungen Bullerbü-Phantasie.
…..auweia, da irrte ich mich gewaltig: ich habe nachbarn in den luxemburger ardennen, die haben ein haus mit atombunker!
Das Schlimme an dieser hochideologischen Koalition ist dass sie nicht analysiert ob etwas funktioniert und dann kurskorrigiert, nein, im Zweifelsfall gilt: “mehr davon”. Das ist in der vollkommen gescheiterten Energiepolitik nicht anders, als im Ukrainekrieg. Man beleidigt den autokratischen Präsidenten Putin seit Jahrzehnten, macht sich aber zunehmend mit der Energiewende von seinem Erdöl abhängig und überschreitet dann rote Linien (sprich: Aufnahme der Ukraine in die NATO) vor deren Überschreitung dieser Mann seit Jahrzehnten warnt. Ja, die Ukraine ist angegriffen worden und deswegen sollte man ihr auch Waffen mit defensiven Charakter (wie zB Panzerfäuste, Abwehrraketen)zur Verfügung stellen. Eine neue Qualität ist allerdings dann erreicht, wenn man Kampfpanzer bereitstellt, mit denen die Ukraine auch zB das Donetzbecken mit der russischen Minderheit dort angreifen kann. Hierzu haben die hochbegabten Podcaster von WilleWahrheitWeltanschauung einen hervorragenden Podcast geliefert (Geheimtip, unbedingt abonnieren): https://www.youtube.com/watch?v=hj6rbB3w_Rw
Jetzt ist es möglich, das endlich das alteKriegsgerät ausgetauscht werden kann.Das alte weg und neues her,so verdient man sich eine goldene Nase.Es ist ein furchtbarer Stellvertreterkrieg.Die Amerikaner sitzen wieder weit weg .Wir Deutschen sollten immer daran denkenDie Russischen Atomraketen erreichen so schnell Deutschland wo die amerikanischen A-raketen sind.Verhandelt endlich.
Was heißt denn „militärische Niederlage Russlands“ überhaupt? Die russische Armee zieht sich bis zur Grenze zurück, und dann? Sollen ukrainische Truppen dann weiter nach Moskau marschieren um Putin zu stürzen? Oder wird der Konflikt wieder so eingefroren wie er seit 2014 war? Bevor wir weiter Waffen liefern sollten wir erstmal definieren was *unsere* Kriegsziele sind und wie wahrscheinlich es ist sie zu erreichen. Das Sanktionen einen Herrscher stürzen ist unwahrscheinlich (siehe Iran, Nordkorea, Syrien, Irak etc….), das sich die NATO und speziell die USA wegen der Ukraine in einen Atomkrieg stürzen ebenso. Dieser Krieg kann nur durch Verhandlungen beendet werden, die Frage ist zu welchen Bedingungen und wieviel Tod und Zerstörung es bis dahin noch geben wird.
……mein enkel, – us – geschwaderkommandeur, derzeit abkommandiert in den kommandostab, doch mit versetzung nach seiner promotion zu einer us – botschaft in europa – hat für sich und sein geschwader noch keinen bereitstellungsbefehl erhalten. er teilt mir auch keine interna aus seinem befehlsbereich mit, er wird wohl bald nach europa abrauschen! sein vertreter beim geschwader führt allerdings schon alarmstarts im chinesischen meer durch! das gehört aber zur routine!
……ach so, ich irrte: ich habe nachbarn in den hohen ardennen in luxemburg, die ein haus mit atombunker bewohnen!
Strack-Zimmermann ist seit kurzer Zeit im Verteidigungsausschuss des deutschen Bundestages, hat wahrscheinlich keinerlei Ahnung von der Bundeswehr oder von irgendwelchen schweren Waffen, agiert aber mit Schaum vor dem Mund. Wenn sie glaubt, dass Russland von der Ukraine (USA) auf Basis von immer stärkeren Waffenlieferungen aus dem Westen militärisch besiegt werden kann oder wird, dann hat sie ebenfalls keine Ahnung. Sie will anscheinend kämpfen bis zum bitteren Ende, dem Einsatz Atombomben. Es gibt nur einen Ausweg aus diesem Konflikt und das sind Verhandlungen.
„Sie will anscheinend kämpfen bis zum bitteren Ende, dem Einsatz Atombomben.“
Falsch, sie will kämpfen LASSEN. Das ist der entscheidende Unterschied. Ich würde die sofort direkt an die Front schicken.
Die Bevölkerung hat sich in die politische Apathie und Massenunterhaltung man kann es auch Massenverblödung nennen zurückgezogen. Die politischen Eliten haben auf diese Weise ein hohes Maß an Konformität und Kritiklosigkeit erreicht. Nur so lassen sich solche Sendungen wir „Hart aber fair“ noch erklären. Egal auf welchen Sender. Diese Talkshows laufen immer nach dem gleichen Muster ab. Ein Betroffener, eine kritische Stimme und dann die Gruppe, die die vorgefertigte Meinung den Zuschauer in einem Pseudodiskurs eintrichtert. Das funktioniert mittlerweile so gut, dass man jede gewünschte Meinung dem Zuschauer verkaufen kann. Interessiert sich wirklich jemand für das Schicksal der Ukraine und ihrer Bevölkerung oder wird es nur als Vorwand, wie Corona, benutzt, um Interessen durchzusetzen, die nichts aber auch nichts mit dem zu tun haben, was gerade in diesem Konflikt passiert.
.“In diese Situation würden die Ukraine und der Westen auch kommen, meint er und Putin müsse lernen, dass er mit dem Westen nicht spielen könne, wie er es 20 Jahre getan hätte.“
Da irrt der General doch erheblich. Wenn Putin spielen kann dann heute, denn noch nie waren seine Karten so gut wie heute. Vor 20 Jahren gab es bei uns noch Kernkraftwerke, Kohle, die Wälder wurden nicht von Ländern wie China aufgekauft, die Amerikaner und Chinesen kauften nicht unseren Holzmarkt leer. ….
Vor uns liegt eine Zeit mit mehr Digitalisierung, Elektroautos, Heizungen welche auf immer mehr Strom angewiesen sind. Die regenerativen Energien liefern nicht verlässlich und wir brauchen auch für den Umbau noch viele Jahre viel Gas als zusätzlichen Energieträger.
Hinzu kommt ein weiterer Aspekt. Mit der Digitalisierung und der Neigung deutscher Unternehmen diese möglichst günstig zu machen, steigt massiv das Risiko von Hackerangriffen auf kritische Infrastruktur. Hat man hier in Deutschland die letzten Jahre die Entwicklungsarbeiten immer wieder ausgelagert, so wurde in Russland know how aufgebaut. Laufen diese Menschen nicht alle aus Russland fort, dann ist auch da Putin heute mehr überlegen als vor 20 Jahren.
Ich bin deshalb der Meinung, man muss verhandeln und muss einen Frieden erreichen. Alles andere können wir uns im Moment nicht erlauben. Im Anschluss daran brauchen wir ein Energiekonzept, welches auch diesen Namen wert ist.
Guter Kommentar zu guter Sendung. Über das realitätsferne Gesäusel van Akens habe ich mich auch geärgert. Im Übrigen bin ich der Meinung, dass die SPD mehrheitlich eine Weichei-Partei war und ist, wie schon vor Jahren die innerparteiliche Opposition gegen Helmut Schmidt gezeigt hat. So einen Kanzler könnten wir jetzt gebrauchen, aber leider ist Scholz so ziemlich das Gegenteil, von von Esken und Mützenich mal ganz abgesehen.
Experten, die erst völlig falsch liegen (Durchmarsch) und dann geruhen die sichtbare Realität (Verteidigungswille) wahrzunehmen und Banales (der Krieg wird dauern, Unterstützung vorausgesetzt) erzählen, fürwahr Experten.
Von da ist es zum Spritsparen gegen Putin (Linke) und Frieren für die Freiheit (nicht Linke) und Freiheitsenergien (FDP) der anderen „Experten“ nicht mehr weit. Man erinnert sich der freedom fries, mittlerweile ist solch Agit-Prop-Gewäsch salonfähig geworden.
Ist der Autor wirklich der Meinung, dass mehr Waffen Frieden garantieren? Hätte nicht eher geschickte Diplomatie – zu der unsere Grünin A. B. ganz offensichtlich nicht in der Lage ist – im Vorfeld die Eskalation dieses Konfliktes verhindern können? Wird die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine dabei helfen die Opferzahlen zu reduzieren?
……da kann d -land ja gleich stillgelegte bergwerke und u- bahnstrecken als bunker in einem künftigen weltkrieg ausweisen und einrichten und die landbevölkerung draufgehen lassen, die ja sowieso kein haus mit atombunker besitzen! hat das flintenweib strack – zimmermann keine eigenen kinder?
Nicht nur hinsichtlich Schutzräumen stehen wir inzwischen blank:
„Vor 15 Jahren entschied die Bundesregierung, Schutzräume abzuschaffen, Notbetten zu entsorgen, Tiefbrunnen zuzuschütten. Das „Szenario eines konventionellen Krieges“ sei „nicht mehr zeitgemäß.“ https://www.welt.de/politik/deutschland/plus238214831/Deutsche-Zivilschutzanlagen-reichen-nur-fuer-0-5-Prozent-der-Bevoelkerung.html
Das war der erste Streich – noch vor allen anderen Taten uns zu Lasten. Zu einer Zeit, als viele das zerstörerische Vorgehen der Frau noch nicht im Entferntesten erahnen mochten.
Russland ist durch den Krieg bereits heute politisch und wirtschaftlich für Jahrzehnte geschwächt. Auch wenn man aus rein russisch-imperialer Denkweise auf den Krieg blickt, war das ein schwerer Fehler. Aber was ich mich immer noch irritiert ist die halbherzige Art in der der Konflikt begonnen wurde. Denn man muss nun wahrlich kein Militärexperte sein um zu erkennen das man ein Land von der doppelten Große Deutschlands mit fast 40 Millionen Einwohnern nicht mit 150 T Mann besetzen kann. Und zwar nicht Mal dann wenn man auf massive Unterstützung in diesem Land rechnet.
Etwas, wo von übrigens im Vorfeld nicht Mal russische Staatsmedien ausgegangen sind.
Die Aussage das Russland diesen Krieg am Ende „verlieren“ wird ist übrigens richtig. Denn alles als ein totaler Sieg (und den wird es ohne russische Generalmobilmachung nicht geben) ist ein verlorener Krieg. Und die Ukrainer werden den Russen nicht große Teile ihres Landes überlassen (warum sollten sie auch).
Kommt es zu einem langen Abnutzungskrieg, was zu befürchten ist, sind die langfristigen Folgen heute allerdings nicht nicht absehbar. Sie werden allerdings völlig anders aussehen als sich das heute irgendwer vorstellen kann.
Ein russische Generalmobilmachung würde man seitens der NATO jedoch als Kriegserklärung verstehen – müssen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß Putin so dämlich wäre.
Ich gehe davon aus, daß Putin- genauso wie China, die muslimischen Länder usw.- versuchen möchte von der Phase der „links“-woken Schwäche des Westens zu profitieren. Während sich China in den letzten Jahren immer mehr Kolonien aufgebaut hat, und die Moslems eine Erweiterung ihrer Einflußsphäre per Bevölkerungsübernahme betreiben, möchte Putin eben auch ein Stück vom Kuchen, denn sein eigener ist ihm und seinen Bürgern wohl doch zu trocken und langweilig. Machen wir uns nichts vor, Rußland stellt nichts dar, es kann nur Energielieferung und Atomraketen, wenn man sich dort etwas gönnen will, greift man auf ausländische Produkte zurück. Auf Dauer erzeugt dies den Eindruck eigener Unzulänglichkeit. Da kommt natürlich etwas Weltmachtgehabe ganz gelegen. Mit Pazifismus kommt man solchen Leuten mit Sicherheit nicht bei.
Van Akens Denke und Rhetorik sowie das Verhindern von Waffenlieferungen an die Ukraine teilen auch gewichtige SPD-Poltiker. Mützenich wird Scholz weiterhin hindern, die angekündigte Zeitenwende zu verwirklichen; in Treue fest zum ideologischen Gesinnungsgenossen und als nicht nur heimlicher Gegner der NATO und des Verteidigungsgedankens.
Was man nicht vergessen darf: Seit Beginn des russischen Angriffskriegs haben zahlreiche Länder der Ukraine Waffen geliefert, die erheblich dazu begegnen haben, die geplante Eroberung des Landes zu verhindern und denen eher tausende als hunderte russischer Soldaten zum Opfer gefallen sind.
Wie hat Russland reagiert? Mit nichts als Gerede! Vermutlich ist man sich in Moskau darüber im Klaren was passiert, wenn man ein Mitglied der Nato angreift, weswegen man es bei leerem Gerede belässt.
Gerd hat recht: Russland wird die NATO nicht angreifen. Wie auch? Es kann sich ja kaum in der Ukraine halten. Daher ist das Gerede vom Durchmarsch nach Polen und Deutschland, den Russland veranstalten würde, wenn sie jetzt nicht in der Ukraine aufgehalten werden, nichts als Rhetorik.
Frieden schaffen ohne Waffen ist aus der zeit gefallen. Heute heißt es Frieden schaffen mit schweren Waffen. Den Grünen sei Dank.
Tempolimit auf unseren vollen Autobahnen ist reine Symbolpolitik. Den NGOs und den FFF Kindern gefällts und den Grünen auch. Können sie den Kindern einen Gefallen tun und gleichzeitig die FDP schlecht hinstellen. Läuft gut zur Zeit für die Grünen. Kriegsrhetorik kommt beim Volk an und der Shitstorm gegen Olaf Scholz wirkt.
Die FFF-Gemeinde sollte abbaubare Panzer fordern.
Auch sollten sie darüber nachdenken, die Panzerdicke und das Gesamtgewicht zu reduzieren, denn es ist nicht energieeffizient….
Grundsätzlich sollten die FFFs gegen die Waffenprodutkion sein, denn so bio und öko ist weder die Entwicklung, noch Produktion noch der Betrieb.
Sie sollten lieber weiße Fähnchen von Hand weben.
Bei weiteren Sanktionen Richtung Russland hinsichtlich der Abnahme von Öl und Gas hat sich die Produktion nicht nur von Kriegsgerät in Deutschland eh erledigt. Weshalb sollten sich solche wie die von FFF Gedanken machen? Für die werden in ihrem weiteren Leben ganz andere Probleme zu bewältigen sein, von denen sie heute noch gar nichts ahnen.
Ja, aber wären es nicht auch schöne Bilder, würde die letzte Generation ihre Popos auf das Dach von Rheinmetall kleben?
Am Ende des Konflikts, zumindest dann wenn es nicht das absolute Ende für einen Großteil der Menschheit bedeutet, wird man wieder miteinander sprechen, die einzige Frage welche bleibt, wie viele Opfer wird es bis dahin geben. Selbst 30 Jahre Krieg mit Pest und Cholera wurden am Ende mit Verträgen (Westfälischer Friede) am Tisch beendet. Geblieben sind die Opfer. Man wird auch mit denen sprechen müssen „die nur so aussehen wie Europäer“…… wie man neulich in einer Talkshow erfahren durfte.
Es müßte doch langsam jedem klar sein, spätestens nach den aktuellen Anmerkungen des russ. Außenministers Lawrow zum Thema 3.WK und Atomkrieg, daß es hier kein Siegen für die Ukraine und keine Niederlage für Rußland und Gesichtsverlust für Putin geben wird/darf. Eine diplomatische für die Ukraine gute und für Rußland zumindest gut aussehende und akzeptable Lösung ist die einzige Möglichkeit den worst case zu vermeiden. Bei diesem Krieg geht es mittlerweile um so viel, gerade auch weil die USA daran so sehr interessiert und deshalb so immens involviert sind und es geschafft und die Chance eiskalt genutzt haben, einen Stellvertreterkrieg der Europäer untereinander immer weiter anzufachen und auszuweiten, daß die Chance in einen 3.WK „hinzuschlittern“ mittlerweile mindestens genauso hoch ist, wie beim 1.WK. Das nun in Deutschland ausgerechnet die bis eben sich als unbedingte Pazifisten darstellenden Grünen die Hauptkriegstreiber sind ist wohl der böseste und absurdeste politische Treppenwitz des noch jungen Jahrunderts und hoffentlich nicht der finale für dieses Land. Warum müssen zigtausende besorgte Bürger, die all das nicht wollen, argumentativ den Job für die Politiker machen und werden dabei auch noch völlig ignoriert?
Ich stimme Ihnen zu, daß Russland nicht einfach eine militärische Niederlage hinnehmen kann.
Aber ohne Widerstand kann man es auch nicht an den Verhandlungstisch bekommen. Sonst wird nämlich nur die Abwicklung der Ukraine verhandelt.
Aber genau ist doch immer das Schicksal von Vasallen oder Staaten, die sich in einen Stellvertreterkrieg haben ziehen lassen oder selbst hineingestürzt haben.
Am Ende müssen sich Russland und die USA als westlicher Hegemon, faktisch oder ausdrücklich, mit oder ohne Kameras und Händeschütteln irgendwie einigen.
Aber ich denke, es ist jetzt allen weltweit klar, daß Russland kein Ukrainisches „Taiwan“ nach westlichem Muster vor seiner Haustüre dulden wird, auch und insb den USA und manchen in der EU
Dasselbe würde aber auch gelten, wenn sich Putin entschiede, die baltischen Staaten wieder zu besetzen oder Polen oder Finnland. Je länger er das Gefühl hat, daß er damit durchkommt, desto länger zieht sich die Sache hin. Das Problem ist doch ein ganz anderes, er hat sein eigenes Land wirtschaftlich nicht im Griff, die Russen wollen Wohlstand wie im Westen, die wollen „jemand sein“, können aber außer Energie liefern und Atomraketen bauen nicht wirklich viel. Also versucht Putin, durch Eroberungskriege, die er als Wiedereingliederung ins Reich deklariert, die Seele der Russen zu streicheln. Beim eigenen Volk kann der Gesichtsverlust nur immens sein, und nur vom Großmacht sein wird niemand glücklich, wenn man in einer Kommunalka lebt und sich neben der drögen Arbeit gar nichts Schönes mehr gönnen kann. Auf lange Sicht kann so ein Weg nur scheitern. Die Drohung mit dem Atomkrieg zeigt im Grunde schon sehr deutlich, daß die ganz genau wissen, daß ihr Weg nichts taugt.
Wieso denn „Krieg“? Sie sind doch nicht etwa der antirussischen Propaganda der „faschistischen Kleinrussen“ aufgesessen? Neinein, das ist doch bloß eine „Spezialoperation“!
Ergo kann es auch nicht falsch sein, Waffen an die Ukrainer zu liefern, wenn doch auf deren Staatsgebiet ein solcher Friede herrscht. Zumal es die Ukrainer auch gar nicht gibt – laut Putin. Wir würden also sozusagen ins Nirvana liefern, die beste Methode der Abrüstung.
Die einzige Schuld der USA liegt allerdings darin, daß sie nicht ihrerseits als Garantiemacht der Ukraine – und somit mit vollem Recht – sofort eine „Spezialoperation“ gestartet hat, diesmal allerdings mit Zustimmung der ukrainischen Regierung. Die Russen könnten sich dann wieder beruhigt in ihre Heimat verziehen und diese gegen das faschistische Ausland absichern, und wir würden längst wieder über Coronamaßnahmen und die Zerstörung unseres Wirtschafts- und Gesellschaftssystems durch woke Klimaaktivisten und Pharmalobbyisten diskutieren. Und das hätten sie zweifellos getan, denn Putin ist zwar ein paranoider Narzisst, aber kein Selbstmörder.
Die Leute sind gar nicht so dumm, wie wir sie durchs Fernsehen
noch machen werden.
Hans Joachim Kulenkampff