Zur letzten Sendung hat man es Frank Plasberg nicht leicht gemacht. Nach 22 Jahren, fast 700 Sendungen, war es nun das letzte Mal, dass er eine Talkrunde moderierte. Vielleicht um ihm den Ruhestand einfach zu machen – oder um dem erfahrenen Moderator noch eine letzte Herausforderung zu stellen –, war das Thema des Talks: Fußball. Ein Thema, für das Plasberg sichtlich nicht brennt, ein Thema, bei dem er mancher Unsicherheit ausweichen muss.
Der Titel der Sendung war „Ab in die Wüste: Wer freut sich auf die WM in Katar?“. Wer eine kontroverse oder spannende Sendung erwartet hat, wird auch dieses letzte Mal enttäuscht.
Zu Gast war Nancy Faeser, die nicht nur Innen-, sondern auch Sportministerin ist. Sie redet die ganze Sendung über viel, aber sagt wenig. Sie schaut vor allem betroffen in die Kamera, keine leichte Übung, schließlich ist sie via Bildschirm nur digital anwesend. Sie spricht von den vielen Sicherheitsgarantien, die der katarische Premierminister ihr für Homosexuelle, Juden und Frauen bei der WM gegeben hat. Von den tollen Fortschritten im Arbeitnehmerschutz, die Katar in den vergangenen Jahren erzielt hat, und von katarischen Gewerkschaften, die sie bitten, auch in Zukunft in Katar zu helfen. Es sind viele leere Worte und Versprechungen einer Ministerin, von der man sich fragt, warum sie in der Runde eigentlich sitzt. Plasberg schafft es trotz mehrerer Versuche nie, sie festzunageln.
Öffentlich-Rechtliche: Wahre Lügen, gibt es die?
Sie verteidigen die WM in Katar. Lemke findet, es ist eine Doppelmoral, Katar für Zustände zu verurteilen, die in Deutschland auch einmal herrschten. Das ist natürlich weit überspitzt: In der Bundesrepublik wurden lange Zeit Homosexuelle schlecht behandelt und ausgegrenzt. Auch Wander- und Gastarbeiter werden auch heute noch schlecht behandelt – das hat der Fall Tönnies gezeigt. Doch starben sie nie in Massen für den Bau von Monumental-Sportbauten.
An der rechten Hälfte des Tisches saßen die Sportler: Thomas Hitzlsperger und Tuğba Tekkal. Beide ehemalige Nationalspieler in der Männer- und Frauen-Nationalmannschaft. Sie verurteilen die Menschenrechtsverstöße Katars, die Feindlichkeit anderen Sexualitäten und Religionen gegenüber, die undemokratische Regierungsform.
Damit laufen sie natürlich in die Falle der Funktionäre: Die Sendung dreht sich um die Vergehen der Kataris. Dass dieses Land den Zuschlag für die WM nie hätte erhalten dürfen, wurde nicht benannt. In Katar gibt es keine nennenswerte Fußballkultur. Es ist so heiß, dass die Spiele im Winter in temperierten Stadien stattfinden müssen. Die WM ist für Katar keine Möglichkeit, ein Fest des Fußballs zu feiern, sondern ein Vehikel zur nationalen Selbstüberhöhung. Die FIFA hatte mehr als 10 Jahre Zeit, die WM neu zu vergeben, so offensichtlich war die Korruption, die zum Zuschlag führte. Spitzenpersonal wie Sepp Blatter wurden festgenommen, Besserung gelobt: Doch die FIFA macht weiter wie bisher.
Wissenschaftliche Studie bestätigt Zensur und Unterdrückung von abweichender Meinung
Zwei Jahrzehnte lang wurden die wichtigen Debatten der Republik bei ihm ausgetragen. Politiker und Prominente wurden bei ihm vorstellig. Schauspieler, Models, nicht klar definierbare Personen des öffentlichen Lebens wie Harald Glööckler, der selbsternannte „Prince Pompöös“, saßen in der Sendung ebenso wie Olaf Scholz (noch mit Haar auf dem Kopf) und Christian Lindner. Als Moderator überlebte er im politischen Diskurs Seehofer, Steinbrück und unzählige andere.
Die Sendung schloss mit Ausschnitten aus 20 Jahren Hart aber fair: Diskussionen, die in Schreierei ausuferten, Politiker die von Plasberg geschickt in die Enge getrieben wurden. Freche Fragen und schneidige Sendungstitel. Doch leider waren viele dieser Ausschnitte schon alt. Plasberg war nicht nur in den letzten Monaten sichtlich die Puste oder die Ambition ausgegangen.
Nun geht Plasberg – und ein einst wichtiger Bestandteil des politischen Diskurses geht mit ihm – in den Ruhestand. Es steht zu befürchten, dass sich demnächst Regierung und Politiker noch viel seltener kritischen Fragen stellen müssen.
Plasbergs Nachfolger ist Louis Klamroth. Er übernimmt nach der WM-Pause die Sendung. Zum Abschied Plasbergs kam er ins Studio. Ein größerer Unterschied zum Vorgänger geht kaum: Wo Plasberg stets im Anzug und rasiert zu sehen war, hat Klamroth einen Dreitagebart; ein schwarzes Hemd – keine Jacke –, weiße Turnschuhe verdeutlichen das Bild eines auch schon äußerlich zeitgeistigen Moderators. Wird sich diese Lässigkeit auch auf den Umgang mit Politik und Regierung auswirken?
Die Sendung schließt Plasberg ab mit einem Zitat eines andere Gastes, der auch schon lange im Ruhestand war: „Immer helle Kleidung tragen und gut riechen“. Und dann die letzten Worte zum Abschied: „Ich werd’s machen. Bleiben Sie sauber und tschüss.“
PS.
Wie es zur Vergabe der WM an Qatar kommen konnte, dazu gab es bereits am 9.11.22 um 0:45 h im ZDF die Sendung: „Die Skandal-WM – Wie Katar den Fußball kauft“, die ich gestern abend in der Wiederholung auf ZDF INFO sehen konnte. Ausschlaggebend war demnach nicht der übliche Stimmenkauf, wo es auch schon um hohe Millionenbeträge geht, sondern die gewichtigen Interessen des Französischen Staates. Großauftrag für die Lieferung französischer Kampfflugzeuge an den Wüstenstaat, wobei die US-Konnkurrenz ausmanövriert wurde plus qatarische Großinvstion in den abstiegbedrohten Fußball-Renomierclub PSG. Einem widerstrebenden Platini wurde bei einem Essen von Sarközi persönlich ein Angebot gemacht, dass er nicht ablehnen konnte, nämlich von den 20 Entscheiderstimmen im Gremium, die vier, über die er selber verfügen konnte, für Qatar in die Wagschale zu werfen. Ich war direkt erstaunt, einen gut dokumentierten Bericht von dieser Brisanz noch im ZDF/ ZDF INFO zu finden. Im zweiten Teil wurde dann das thematisiert, was die Plaberg-Runde allein interessierte, nämlich die unsäglichen, menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen der fremden „Arbeitssklaven“ beim Bau der Stadien.
Wiedermal eine Sendung, von der ich nicht viel erwartet und nach kurzer Zeit ausgeschaltet habe. Worauf sich die Sendung hätte konzentrieren müssen, haben Sie Herr Tichy in einem Absatz gut beschrieben: …“ Dass dieses Land den Zuschlag für die WM nie hätte erhalten dürfen, wurde nicht benannt. In Katar gibt es keine nennenswerte Fußballkultur. Es ist so heiß, dass die Spiele im Winter in temperierten Stadien stattfinden müssen. Die WM ist für Katar keine Möglichkeit, ein Fest des Fußballs zu feiern, sondern ein Vehikel zur nationalen Selbstüberhöhung. Die FIFA hatte mehr als 10 Jahre Zeit, die WM neu zu vergeben, so offensichtlich war die Korruption, die zum Zuschlag führte. Spitzenpersonal wie Sepp Blatter wurden festgenommen, Besserung gelobt: Doch die FIFA macht weiter wie bisher.“
Eine Bewerbung zur Ausrichtung dieses Fußball-Mammutturniers hätte vorrangig wenn nicht gar ausschließlich nach fussballerischen (sportlichen) Kriterien beurteilt werden müssen und nicht nach politisch-ideologischen, denen dann noch mit zu erwartenden korrupten Praktiken zum Erfolg verholfen wurde. Dementsprechend hätten da nur Länder infrage kommen dürfen, die eben über eine entsprechende Fußballkultur verfügen, mit Fußballtradition und großen Stadien, die allenfalls noch ausgebaut oder renoviert aber nicht neu aus dem Boden gestampft und nach dem Tunier mangels Bedarf zu Bauruinen verkommen werden. Selbst traditionsreiche europäische Fußballländer würden als Einzelausrichter inzwischen an den Kapazitätsanforderungen scheitern und müßten sich als Ausrichter mit einem oder zwei Nachbarländern zusammenschließen, Beispiele: Japan/Südkorea, Österreich/Schweiz, Polen/Ukraine u.a. mögliche Paarungen.
Die unerträgliche Sommerhitze in Katar wurde bei der Vergabe anscheinend erstmal vollkommen ignoriert um dann Jahre später zur Abmilderung die Austragung auf den Winter zu verlegen, wobei dann die Meisterschaftsturniere in Europa in ihrem zeitlichen Konzept zwangläufig umgestellt werden mussten. Was alles möglich ist, wenn ein perfieder Wille dahinter steckt! Anderseits, wird etwas nicht gewollt, so hört man schnell: „das ist unmöglich!“
Und hinsichtlich zunehmender Klimahysterie sowie Energieknappheit müssten außerdem die neu erbauten, riesigen, runterzukühlenden Stadien, für die es nach dem Turnier keinen Bedarf mehr geben wird, wie die Faust aufs Auge wirken. Ich glaube aber kaum, dass jemand der sonst dauernd von der Klimakatastrophe faselt, aus diesem Grund was gegen die WM in Katar einzuwenden hatte.
Ideologisch motivierte Politisierung und Korruption des verrotteten Weltfußballverbandes FIFA haben zu dieser skandalösen Austragungsvergabe geführt. Als nach ein paar Jahren auch die Aussicht auf eine erfolgreiche Anfechtung dieser Entscheidung verflogen war hatte ich überhaupt das Interesse an dieser WM verloren.
„Wie und warum konnte die Bewerbung von Katar reüssieren?“ Und: „Ist die Rückkehr zu einem politik- und korruptionsfreien Fußball noch möglich?“ Das waren wären Themen, die mich interessiert hätten, aber nicht dies“obligatorische“ politisch korrekte Moralisieren kurz vor Anpfiff der WM, das man beireits vor 10 Jahren bei der Vergabe noch einigermaßen überzeugend hätte aufziehen können.
Alleinstehende Frauen in Qatar bekommen einen Vormund, bei verheirateten Frauen ist es der Ehemann. Faeser reist unter diplomatische Schutz und wurde nur deshalb sehr höflich und zuvorkommend behandelt.
Wer politische Sendungen im ÖR (die Jogginghose der Medienlandschaft) konsumiert, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
Es gibt keine unpolitischen Sendungen mehr im ÖR, jedenfalls nicht vor 23 Uhr. Selbst in Fernsehspielfilmen, Quizsendungen und den einfachsten Soaps wird politisch „erzogen“, indokriniert, Propaganda getrieben. Selbst Werbespots müssen herhalten.
Das Elend des liberalen Konservatismus, im Brennglas: Anstatt etwas eigenes auf die Beine zu stellen, sind sie Zaungäste bei den Hochämtern der Linken, die sie dann wortreich und manchmal auch wortwitzig, aber immer folgenlos dafür kritisieren, links zu sein.
Die Masse der Leser von TE dürfte keinen der ÖRR-Talks schauen. Das ist für sich bereits eine Meinungsäußerung, und doch entkommen sie ihnen nicht, es sei denn, sie ignorierten auch die steten Resenzionen dieser Formate auf dem Medium TE, das sie wiederum nur deswegen lesen, weil es eben NICHT so sein soll, will wie der ÖRR und linksliberale Medien.
TE versucht zwar, mit Tichys Ausblick etwas ähnliches aufzuziehen, aber das Format ist nicht mit den Mitteln versehen und nicht mit dem Zugang zu Poliitkern und Medienköpfen wie die vier Talks.
Aber es ginge, ich weise auf Hangar 7 hin, auch wenn dieses Format nur für Österreich Relevanz hat und ohnehin nur eine Minderheit nördlich von München Servus TV empfangen kann.
Louis Klamroth ist zwar über zwei Ecken mit dem ehemaligen TE-Autor Alexander Wallasch verwandt, dennoch hoffe ich, dass TE uns mit weitere Besprechungen von Hart aber Fair verschont. Vermutlich wird mir die Redaktion nicht den Gefallen tun, aber lesen werde ich diese Beiträge nicht mehr. Es gibt auch eine Welt ohne ÖRR.
Das Wichtige das ich lese ist:
„Hangar 7“ auf Servus.tv schauen.
Problemlos auch im www, samt Mediathek, weltweit.
Und DAS unterschreib ich o h n e jegliche Einschränkung.
Einzig, wenn man sich auf den in solchen Sendungen „Aufgespießten“ konzentrierte würde vielleicht noch ein Schuh draus.
Zumal man über das „Fertigmachen“ in der Sendung hinaus darüber schreiben könnte, für was der Diffamierte gerne öffentlich stehen würde – würde man ihn denn lassen.
Das wäre dann tatsächlich eine bereichernde Ergänzung solcher gewollten Schmalspursendungen, die die Bandbreite des Denkbaren vorgeben sollen.
Frank Plasberg ist ab heute ein Mann von gestern. Er war in den letzten Jahren als tv-Jounalist Mitglied der medialen Funktionselite dieses Landes und hat sich so eine goldene Nase verdient, indem er den Spalthebel an die Gesellschaft mit Energie und Chuzpe gelegt hat mit Mitteln, die zu durchschauen denjenigen nicht schwer viel, die überhaupt noch an dieser Art von Aufbereitung des politischen Spektakels Interesse haben.
Sein Nachfolger Luis Klamroth ist Mitglied der bekannten Klamroth-Dynastie, zu der auch die Journalistin Wibke Bruhns gehört, deren Neffe er ist. Wibke Bruhns hat mit ihrer Veröffentlichung „Meines Vaters Land“, in der die Familiengeschichte dieses weitverzweigten Clans aufbereitet wird, ein durchaus lesenwertes Buch geschrieben. Der ehemalige TE- Autor Alexander Wallasch ist übrigens ebenso wie Louis Klamroth Mitglied dieser Familie.
Wie sich Louis Klamroth als Nachfolger von Plasberg profilieren wird, kann demnächst von denjenigen besichtigt werden, die überhaupt noch Interesse an derartigen öffentlich-rechtlichen Formaten haben.
Für viele der „besorgten“ oder „ermutigenden“ Aussagen oder Mahnungen zu den sogenannten Menschenrechten in anderen Ländern, hier Katar, gilt:
a) Sie sind fürs deutsche Publikum bestimmt,
b) sie bewirken im fremden Land nichts,
c) sie verschlechtern Deutschlands Verhältnis zum fremden Land.
Es ist ein Ausdruck der zunehmenden Selbstzentrierung deutscher Politik, nicht hilfreich für Deutschland und irrelevant für die Welt.
Zur Erinnerung, womit Herr Plasberg zu „Ruhm und Ehre“ beim Staatsfunfunk kam:
„Kaum zu glauben, dass der harte, aber faire Talkshowmoderator von heute Mitte August 1988 Akteur einer echten Katastrophe der Medienkultur war. „Es hatte was von einem geordneten Verfahren“…
…Artig hatte sich auch Plasberg in die Schlange sensationslüsterner Reporter vor dem Fluchtauto von Dieter Degowski, Hans-Jürgen Rösner und seiner Freundin Marion Löblich eingereiht. Eine Pressekonferenz mit Geiselnehmern bei der Verfolgungsjagd durch die halbe Republik – ein journalistischer Sündenfall. Und die Disziplin der Presse war das einzig Geordnete in diesen 54 Stunden zwischen einem Bankraub am Rande des Ruhrpotts und seinem blutigen Ende. Ansonsten herrschte das blanke Chaos: Polizisten ohne Konzept, Politik ohne Einfluss und Medien ohne Ethos machten den Fall zum „spektakulärsten Verbrechen der Nachkriegszeit“, wie es Bremens damaliger Innensenator Bernd Meyer im Film beschreibt.“ https://www.merkur.de/tv/suendenfall-gladbeck-330387.html
Eine Ministerin kommt anlässlich ihrer Reise in das Fußball-WM-Land Katar zu Wort. Sie schildert, wie belehrend sie Worte in Bezug auf Einhaltung der Menschenrechte gesetzt hat. Das ist typisch deutsche Politik. Sich in die Verhältnisse anderer Länder einmischen. Weit von der Realität im eigenen Heimatland entfernt sein, Menschen im Gastland kritisieren und geflissentlich übersehen, dass Stück für Stück diese Rechte für die Deutschen zu Hause abgeschafft werden.
Wenn man sich nach über zwei Jahrzehnten eingestehen muss, dass man trotz allem nur Einer unter Vielen war, keine besonderen Akzente gesetzt hat und durch Louis Klamroth ersetzt werden kann, dann ist das ein Eingeständnis des Scheiterns.
Der Blatter Sepp hat das einmal geäußert – spät in den Nachrichten bei Deutschlandfunk oder Deutschlandradio, dass der Druck auf die FIFA von Deutschland kam, dorthin zu vergeben – weil deutsche Baugesellschaften gute Kontakte nach Katar hatten und viel Geld machen wollten.
Danach trachteten sie dem Herrn Blatter dann nach der Position. Zumal er auch behauptet, die Vergabe der WM nach Deutschland sei auch nicht mit rechten Dingen zugegangen.
Welche Doppelmoral.
Zudem hatte ein gewisser Beckenbauer, Franz, während der Bauzeit bei einem Besuch keine Sklaven am Bau entdecken können – also was soll das jetzt?
Seltsam. Mich erinnert das Gequake an die Weltausstellung in Hannover, bei der sich alle teilnehmenden Länder sehr viel Mühe mit ihren Ausstellungen gaben – und man in Presse wie Politik dann nur harsche Kritik, gar ein Niedermachen des Ganzen zu lesen bekam.
Wieso freuen sich die Kombattanten jetzt nicht einfach? Viel Geld verdient (was die Absicht war!) und ein Fußballfest voraus – es könnte so schön sein – wenn nicht am deutschen Wesen die Welt erneut genesen sollte…
DAS ist der „Wahnsinns-Kern“ all der Katar-Kritik:
„Am deutschen Wesen möge die Welt genesen!“
Und D A S von grün-roten Links-Faschisten!
Schlechhin D E R Wahnsinn!
Und fast niemand j a u l t laut auf!
Auch dieser geradezu groteske „innere Widerspruch“,
auch dieses Narrativ wird weitgehend unbemerkt „geschluckt“.
Plasberg – kann gehen! Kein Verlust. Dem Fußball – dem einstigen Sport der Arbeiter und Malocher, der nicht nur seine Regeln von unseren germanischen Brüdern in England übernommen hatte, sondern auch den Begriff der „Fairness“ – nur noch Ekel und Verachtung! Katar – ein Land des Koran und der Scharia – ebenso zutiefst verachtungswürdig! Nänzi – eine ungebildete, geschichtslose, dumme, hetzerische Pute, der man einfach zu viel Macht überlassen hat. – Plasberg, Fußball, Katar, Nänzi – alles Dinge, die einem menschenwürdigen, erbaulichen, fairen Leben zuwider sind.
Plasberg war und ist ein links-grüner Propagandist, sonst hätte er sich nicht so lange im links-grünen Propagandafunk halten können. Er wird eine Lücke reißen, die er selbst nie schließen konnte.
Wäre mir gar nicht aufgefallen, wenn ich nicht Tichy et al. lesen würde. Ich schau nur noch selten ARD und ZDF gar nicht mehr. Und Sendungen wie Plasbergs, Anne Will, Maischberger usw usf schon jahrelang nicht mehr. Nicht gut für meinen Blutdruck.
Plasbergs Abgang wäre mir ohne Tichy so wenig aufgefallen wie der Streik beim WDR.
Dass um die Frage „Doppelmoral“ so herumgeeiert wurde, hat mich gewundert. Fußball ist angeblich die schönste Nebensache der Welt. Öl und Gas sind Hauptsache. Wenn Deutschland nur bei die Menschenrechte achtenden Staaten Öl und Gas kaufen würde, würden wir hungern und frieren. Es ist vermutlich kein Zufall, dass die Herrscher der Ölländer wenig mit Menschenrechten am Hut haben, sie brauchen die Kreativität ihrer Bürger nicht und regieren mit viel Zuckerbrot und Peitsche. Öl und Gas muss man kaufen, Fußball sollte man nicht kaufen. Zur Illustration: Wenn in meinem Ort zwei fiese Bäcker wären, würde ich dort Brot kaufen. Aber einer Einladung, bei ihnen im Hause Poker zu spielen, würde ich ausschlagen.
Er hatte immer diesen „Mann/Frau im Ohr“
So weit und nicht weiter. „Der Elefant im Raum“ blieb immer unangetastet.
Gute und interessante Talkshows gibt es nur auf ServusTV („Talk im Hangar“ bzw. „Links, Rechts“). Bei ARD/ZDF wird sich nichts ändern. Die haben eine Agenda und die wird „durchgezogen“. Im übrigen: GEZ muss weg.
Plasbergs Niedergang bzw. der seiner Sendung begann schon, als er vom WDR ins Erste wechselte. Da kam zunehmend die große Politik in die Sendung, wurde wiedergekäut, was überall lief. Plasbergs Stärke in der Zeit beim WDR war, dass er Bürgerthemen aufnahm und nicht die immergleichen Politikertypen einlud. Seine Sendungen waren die ersten Jahre relativ unideologisch. Letztlich war die Entwicklung der Sendung auch nur ein Spiegel der Zeit: Debattenkultur im Niedergang, „Haltung“ im Aufwind. Moral statt Vernunft. Plasberg hat aufgehört, bevor sein Ruf vollkommen ruiniert ist. Das ist zwar auch seiner Eitelkeit geschuldet, aber immerhin …
Man muß sich nur die Familie Plasberg ansehen. Da hilft es auch nicht verschiedene Ehenamen zu führen. Reich durch ÖRR. Zumindest sehr wohlhabend und so viel ich weiß mag Herr Plasberg schnelle Autos. Das widerspricht doch voll der grünen Seele.
Hart aber fair? Das war von Anfang an eine irreführende Überschrift, seit etwa 2018 habe ich mir diesen Quatsch wie alle anderen Talkshows oder Nachrichtensendungen im ÖR nicht mehr angetan, ganz zu schweigen von „Extras“, „Spezials“ und ähnlichen Formaten. Staatsfunk in Reinform, diese Halbwahrheiten, Verzerrungen, „Faktenchecker“ und weitere Propagandamittel brauche ich nicht. Selber denken, alles prüfen, wenig glauben.
Kürzlich sagte Plasberg sinngemäß, dass er inzwischen auch für Reformen bei den „öffentlich rechtlichen“ ist, weil man vieles hinterfragen muss! Muss ziemlich „Hart“ für ihn die Erkenntnis sein, jahrzehntelang NICHT „Fair“ moderiert zu haben! Danke, dass Sie (endlich) gehen, Herr Plasberg!
Mein moralischer Appell ist es, die Fussball Europameisterschaft 2024 in Deutschland zu boykottieren.
Ein Land, in dem die Menschenrechte für ungeborene Menschen nicht gelten und in dem jährlich mehr als 100.000 gesunde ungeborene Menschen im medizinischen Sondermüll entsorgt werden, hat jeden moralischen Anspruch verloren.
Zudem ist es anderen Kulturen moralisch nicht zu vermitteln, dass in diesem Land unbegrenzt Alkohol konsumiert wird, obwohl dadurch Kriminalität, Krankheit und Autounfälle nachweislich massiv steigen.
Wer derart penetrant mit der moralischen Keule wie Deutschland auf andere einschlägt, muss selbst ein besseres Vorbild sein.
Ich boykottiere nicht nur die WM in Katar, sondern die gesamte deutsche Fußballnationalmannschaft/en (darf man sie so überhaupt noch nennen?). Ich schaue mir weder die Herren-, noch die Frauenmanschaften an. Dementsprechend werde ich also auch die EM 2024 boykottieren. Ich hoffe, dass diesem Beispiel viele frühere Zuschauer und Fans folgen werden. Ich habe es schon mehrfach geschrieben und im Bekanntenkreis erörtert: Nach der letzten EM und dem scheinheiligen Protest gegen Orban und den Kniefällen vor einem Verbrecher sind für mich die Fußballnationalmannschaften aus Deutschland nicht mehr existent!
Ich halte es genauso! Bei jeder WM kam das bisschen Nationalstolz was noch da war hervor! Seit der Fußball politisch geworden ist und man pausenlos regelrecht belästigt wird mit diesem Thema, gibt es auch dieses bisschen nicht mehr. Es lohnt sich nicht mehr für dieses Land zu fiebern!
Ich werde ihn nicht vermissen. Vor 20 Jahren ist er mal vielversprechend gestartet und im Laufe der Zeit linksgrünversifft und als Systemling geendet. Nein, es machte keinen Spaß mehr sich diesen Irrsinn anzuschauen. Gut, dass er endlich weg ist.
Nun das einzig Interessante wird sein, ab wann Plasberg den Wendehals macht und sich kritisch über die ARD/ZDF äußert.
Alle von den Öffentlich-Rechtlichen äußern sich erst nach ihrer Karriere kritisch, aber nicht, wenn sie noch dabei sind.
Mich würde es nicht wundern, wenn Plasberg nach einiger Zeit auch mit einem Buch oder zumindest mit Kommentaren sich melden wird und wir feststellen werden, dass er doch anders tickt. Zu oft habe ich schon festgestellt, dass Menschen, die frei sind, frei von der Belastung es anderen recht zu machen oder nicht im Kollektiv auffallen wollen/dürfen, anfangen auch frei zu denken und zu reden.
Die deutsche Gesellschaft ist wirklich ein Witz, wenn es nicht so traurig wäre. Da liegt eine massive Übersterblichkeit im eigenen Land an. Und Fragen werden nicht gestellt. Aber wenn weniger und Fremde und während der Durchführung eines Gewerks sterben, dann ist es Thema. Nicht nur das, sogar im Fernsehen. Nicht nur das, sogar einer Ministerin.
Themen in Deutschland sind der Rede nicht wert.
…ein weiterer von der Sorte, die zur Weiterentwicklung von Demokratie im Land und beim WDR/Medien keinen Beitrag geleistet hat
… aber die Chance genutzt hat, mit Hilfe grosszuegigster oeffentlich-finanzierter -Apanage-, sich jetzt hoffentlich auf Nimmerwiedersehen „zur Ruhe setzt“
…Ende des Nachrufs eines fruheren Gebuehrenzahlers
Plassberg habe ich schon seit Jahren nicht mehr eingeschaltet. Sein Motto : wasch mich aber mach mir den Pelz nicht nass. Überwiegend ja sagende C Promis zu Gast , die vom Zentralkommite vorgegebene Themen in unverständliches Funktionärsdeutsch genderten.
Verlorene Lebenszeit war das einzige Ergebnis.
„Nach 20 Jahren endet die Sendung aber nicht,“
es gibt keine guten Nachrichten mehr zur Zeit.