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Die letzte Sendung des Jahres

Hart aber fair? Nein, schal und leer

19.12.2017

| Lesedauer: 7 Minuten
Was denkt der Moderator in der Rückschau selbst über sich und seine Arbeit? Kann er tatsächlich zufrieden sein? Andererseits ahnt man die Fallstricke, die Einflussnahme, die so einer immer noch am besten vermeidet, wenn er vorauseilend gehorcht.

Zum letzten Mal in 2017 „Hart aber fair“ mit Frank Plasberg. Was mag der Moderator selbst über sich und seine Arbeit denken, wenn er zurückschaut? Kann es tatsächlich sein, dass er zufrieden ist? Man mag es sich kaum vorstellen wollen. Andererseits ahnt man die Fallstricke, die Einflussnahmeversuche, die so einer immer noch am besten vermeidet, wenn er vorauseilend gehorsam ist.

DEUTSCHLAND GESPALTEN, IN EUROPA ISOLIERT – WANN STEUERN SIE UM, FRAU MERKEL?
Merkel: Hier sitze ich bei Anne. Will – und kann nicht anders
Die öffentliche Wahrnehmung solcher Fernseh-Gesprächskreise jedenfalls wuchs im selben Maße, wie die politischen Diskussionen im Bundestag eingestellt wurden. So gesehen sind Plasberg und Co echte GroKo-Gewinnler. Kollegin Anne Will hatte sogar mehrfach das Einzelgespräch mit der Kanzlerin im Angebot. Nun hat Will den Sendeplatz nach dem Tatort. Oder noch besser: Nach dem TV-Duell zur Bundestagswahl. Dieser herausragende Termin bescherte Anne Will annährend siebeneinhalb Millionen Zuschauer, während Plasberg im Durchschnitt weniger als die Hälfte, manche Sendung hindurch nicht einmal ein Drittel der Zuschauerzahlen der Mitbewerberin mit hart aber fair für sich verbuchen kann.

Wenn es jedenfalls darum geht, wer in den Rezensionen von TE am schlechtesten wegkam, war Plasberg sicher nicht das Ende der Fahnenstange. In der Erinnerung gab es sogar ein paar sehenswerte Durchgänge. Als Zuschauer neigt man ja zur Relativierung ins Positive. Immerhin hat man die Zeit investiert. Für all zu großen Blödsinn soll es nicht passiert sein.

Was also bietet Plasbergs hart aber fair zum Jahreswechsel an? Wird es Tischfeuerwerk geben? Der Titel der Sendung lautet: „Flopjahr 2017, erst Wahl, dann Qual: Womit haben wir das verdient?“ Plasberg will der Frage nachgehen, ob es eigentlich eine Strafe sei, Deutschland zu regieren. Jedenfalls eine gut dotierte. Verarmt ist noch keiner unter der Glaskuppel. Denn aufgestockt wird am Sozialamt vorbei.

DILLETANTISMUS UND VERANTWORTUNGSFLUCHT
Deutschland wird nicht regiert
Plasbergs letzte Gäste 2017 sind Julia Klöckner (CDU), konservativ katholisch erzogene Winzertochter aus Rheinland-Pfalz, deutsche Weinkönigin und mit wechselnden Führungspositionen in der CDU betraut. Auch mit dabei ist der unvermeidbare Thomas Oppermann, frisch gewählter Vizepräsident des Deutschen Bundestages. Weitere Gäste: Bettina Gaus, politische Korrespondentin der taz. Und Robin Alexander, Redakteur der Welt, der aufdeckte, dass die Grenzen durchaus hätten geschützt werden können vor illegaler Migration, aber die Kanzlerin  hässliche Fernsehbilder fürchtete. Neben ihm sitzt Kabarettist Abdelkarim, seines Zeichens Duisburger Deutsch-Marokkaner. Ein Programm Abdelkarims heißt „Zwischen Ghetto und Germanen.“

Plasberg will seinen Gästen zur letzten Sendung ein Geschenk machen, kündigt an, es gäbe keine oder kaum Fragen von ihm. Er will nur den Ringrichter geben und ein bisschen auf die Zeit achten. Gute Idee? Hart aber fair? Mal sehen, ob die eingespielten O-Töne ausreichen, die Teilnehmer aus der Reserve zu locken. Oft genug 2017 eröffneten bei Plasberg eben diese Einspieler die „Tribunale“ gegen die eingeladenen AfD-Politiker und später vereinzelt auch gegen solche der FDP. Aber wenn Merkel in Einspieler Nr.1 nicht erkennen mag, was sie falsch gemacht hat, dann müsste sie anwesend sein, um sich einmal anzuhören, was das im Einzelnen alles wäre – hart aber fair.

Aber wer sollte der Kläger sein? Keiner am Tisch, der die Unmut mancher Bürger stellvertretend formulieren könnte. „Wer möchte was sagen?“ fragt Plasberg unsicher. Und es hätte noch gefehlt, er würde ein rotes Wollknäuel ins Spiel bringen, dass man sich dann zuwirft, wie in so einer psychosozialen Erkenntnisrunde. Die Runde schaut sich betreten an, bis Robin Alexander die Stille nicht mehr aushält und irgendwas mit „Fairerweise …“ beginnt.

Uns hier bei TE hätte diese Auftaktfrage sicher ausgereicht, gleich mehrere Sendungen zu bespielen. Bettina Gaus fragt dafür Oppermann, was er eigentlich in den Sondierungsverhandlungen mit „ergebnisoffen“ meint. „Wenn Sie ihr Haus behalten wollen, ist es ziemlich sinnlos über den Verkauf des Eigenheims zu verhandeln.“

HERLES FäLLT AUF
Merkel braucht Europa. Europa Merkel nicht.
Oppermann kontert, er wisse nicht einmal, was Frau Merkel eigentlich will. Merkwürdige Voraussetzungen für die Sondierungsgespräche, die im Januar beginnen sollen. Merkel hätte sich nicht einmal zu den Vorschlägen des Franzosen Macrons geäußert. Na gut, die Vereinigten Staaten von Europa bis 2025 hatte Merkel nicht ausgerufen. Aber Oppermann erinnert daran, dass Martin Schulz mit seinem Vorschlag nur einen Programmpunkt der SPD von 1925 (!) aufgegriffen hätte. Ja, so altert man seinen Parteichef in Sekunden. Aber die Leute damals hätten wirklich „was auf die Beine gestellt, was wir aktuell im Begriff sind zu verspielen.“ Das Heidelberger Programm von 1925 als Leitbild der SPD von 2017? Schauen wir mal rein und lesen:

„Der Kampf der Arbeiterklasse gegen die kapitalistische Ausbeutung ist nicht nur ein wirtschaftlicher, sondern notwendigerweise ein politischer Kampf.“

Ja, lieber Herr Oppermann, der Kampf geht weiter. Aber sicher nicht im Januar bei den Sondierungsgesprächen mit der Kanzlerin, die dann mit einem Zeppelin eingeschwebt kommt, während Oppermann selbst mit dem Hochrad vorfährt?

JOURNALISTEN MACHEN POLITIK
Jamaika, das Mediendiktat
Zu den Jamaika-Balkon-Bildern weiß Frau Klöckner, dass Bilder am Ende wirkmächtiger sind als Worte. So eine Empfehlung hätte ihre Kanzlerin gebraucht, bevor sie ihre Selfie-Welcome-Refugees-Tour ins Zuwanderer-Handy lächelte. Aber immerhin wird hier endlich auch mal aus CDU-Kreisen bestätigt, dass das grundlegend falsch lief. Jamaika waren „die drei peinlichsten Wochen der deutschen Politik“, weiß Oppermann. Da hat er wohl die eigenen GroKo-Regierungsjahre vergessen. Eine unendliche Geschichte der Arbeitsverweigerung. Geschenkt, spaßiges Jahresabschlussgeplauder eben. Jeder darf jetzt mal sagen, was bisher niemand hören wollte oder abgefragt hat, während Plasberg immer tiefer in die staubige Einspielerkiste greift. Hart aber fair?

Eine Potpourri aus 2017 mit den entsprechenden Kommentaren der geladenen Gäste. Alles schon mal gehört, alles schon mal gesagt. Eine GroKo-Runde mit Comedian (wahlweise waren hier auch schon Schauspieler) und Journalisten. FDP, Linkspartei und Grüne werden nicht mehr eingeladen, weil dann jeder fragt, warum denn verdammt noch einmal die AfD nicht dabei wäre. Bei den Öffentlich-rechtlichen funktioniert es heute so und so wird es die kommenden vier Jahre laufen: Nennen wir es so, wie es ist: GroKo-TV.

Einspielerterror von Plasberg. Nichts fragen geht anders. Robin Alexander möchte gähnen, kann es aber noch unterdrücken. Martin Schulz’ 605 Stimmen von 605 Stimmen sind dran. „Die SPD kann auch 80 Prozent“, entschuldigt sich Oppermann. „Das hat nicht einmal Honecker geschafft,“ wirft Plasberg ein. Herr Alexander vermisst den Sklaven mit dem Lorbeerkranz, der Schulz hätte einflüstern müssen: „Bedenke, dass du sterblich bist.“ Schulz sei von den 100% trunken gemacht worden. Ja, oder nein oder egal. Hatten wir doch alles schon. Gehört so was zu einem Jahresrückblick? Wahrscheinlich. Aber dann doch bitte mit Kapelle zwischendurch, mit hoch geschlitztem Kleid und einem entsprechend schlüpfrigen Gottschalk auf dem Sofa.

Zuwanderung bisher kein Wort. Zero. Ja, doch, die taz-Journalistin erwähnt kurz „Integration“, aber das interessiert keinen. Dafür wird die „Bürgerversicherung“ besprochen und das Wohnraumproblem und die Pflege und die Bildung und ein Einwanderungsgesetz. Was allerdings am massivsten aufs Portemonnaie drückt, wird ausgespart samt anstehendem Familiennachzug, hunderttausenden Klagen abgelehnter Asylbewerber und entsprechend ausstehenden Abschiebungen.

BILDER LüGEN NICHT. NUR DER UMGANG MIT IHNEN IST NICHT IMMER EHRLICH.
Flüchtlingsmädchen und Kanzlerin: Über Filmschnitt, Rollenbilder und beflügelte Empörungskultur
Eine Wassertrinkerdiskussion mit Wasserträgern. Öde, langweilig. Verschnupft. Bitte jetzt saufen, schreien, singen und Quatsch machen wie bei „Inas Nacht“, dieser Ausnahme-Late-Night-Talk mit Ina Müller. „Sie haben heftigen Schnupfen! Wir zeigen das aber jetzt nicht,“ erklärt Plasberg die andauernde Schnieferei von Kabarettist Abdelkarim. Jetzt tapfer sein, durchhalten. Nicht schon wieder vorzeitig abschalten. Nicht in der letzten Sendung Plasberg 2017. Aber wenn man beim Schreiben so an seine Leser denkt, fragt man sich schon: Wer will so etwas lesen? WER?

„Ich glaube, dass beide Partner erschöpft sind“, sagt Robin Alexander über die GroKo, die er nicht mag. Jetzt kapiert man erst die Einspieler, das sollen die politischen Zitate des Jahres sein. Also auch Nahles „… in die Fresse.“ Frau Klöckner findet das Zitat bedenklich. Das sei desillusionierend und ein Verfall der politischen Kultur. Geht es also nur um die Form? Welche politische Kultur meint sie eigentlich? Da wird also diskutiert, dass Frau Nahles von „in die Fresse“ spricht, während draußen auf der Straße gerade eine neue arabisch-geprägte „in die Fresse“-Kultur etabliert wird?

Während das BKA hunderttausende von Fällen – vorwiegend Rohheitsdelikte – für Januar-Juni 207 aus Zuwanderungskreisen vermeldet? Realitätsverweigerung als Programm. Nein, so etwas soll doch bitte nicht den lustigen Abend stören. Schlimm genug, dass diese Fälle alle durchs Netz geistern. Man kann ja nicht alles als Fake News abtun, so sehr man sich auch bemüht. Und für Silvester rüstet Köln gerade den Domplatz auf und verteilt bunte Plastikbändchen. Glücklich, wer in den Tagen keine Tochter über zehn Jahren hat. Taxi-Mutti hat wieder Konjunktur, wenn die Tage kürzer werden. Ja, dazu müssten Bertelsmann und Co mal Studien anfertigen, aber die finanziert ihnen leider keiner. Aber sicher demnächst eine für hunderttausend Euro über politische Kultur und Wortwahl.

Oppermann hält Neuwahlen nicht für den richtigen Weg, man solle doch erst einmal alle anderen Optionen ausschöpfen. Wie bitte soll man so etwas noch kommentieren? Was macht der Journalist Robin Alexander in so einer Runde, wenn er nicht schon längst Teil dieses Talkshow-Karussells wäre? Wird er nie mehr ein neues Buch schreiben können, weil ihm einfach die Zeit fehlt, weil er noch in fünfzig Jahren aus diesem einen Buch vortragen muss, so wie Drafi Deutscher einhundert Jahre lang immer nur „Marmor, Stein und Eisen bricht“ singen musste?

NICHT „LüGENPRESSE“ - SONDERN VORAUSEILENDER GEHORSAM
Laschet, Klöckner, Hayali und Goldene Kamera
Der therapeutische Stuhlkreis erreicht einen vorläufigen Höhepunkt, als Plasberg tatsächlich rote Wurfwolle verteilt bzw. Klöckner und Oppermann auffordert, dem jeweils anderen mal zu erzählen, warum es auch Spaß machen könnte zusammen in der GroKo. Politiker auf Kita-Beschäftigungsniveau. Dafür immerhin danke Herr Plasberg! Bitte, bitte jetzt die Studiotore aufmachen und den Saal mit abendlichem Publikum des Berliner Alexanderplatzes füllen. Aber nichts passiert, stattdessen Artigkeiten wie aus dem Assessment-Center der AOK.

Ja doch, diese Julia Klöckner ist schon sympathisch. Offenes Lachen, strahlende Augen. Aber wofür? Für Sendungen wie hart aber fair? Ja, dafür ist es so prima wie Oppermanns Bübchengrübchen. Für die Lösung der Probleme dieses Landes ist beides leider nachgereicht. Noch einmal zur Erinnerung, Plasberg wollte hier bei hart aber fair der Frage nachgehen, ob es eigentlich eine Strafe sei, Deutschland zu regieren.

Die Frage ist nur leider an die falschen Leute gestellt. Denn die bessere Frage bei hart aber fair wäre doch jene an uns alle gewesen, ob es eigentlich eine Strafe ist, von solchen verantwortungslosen Politikern regiert zu werden. Und als weitere nun an Plasberg-Zuschauer im Allgemeinen, ob es eigentlich eine Strafe ist, solche Sendungen zu schauen. Findet sich wirklich jemand, der Traute genug hätte, das Gegenteil zu behaupten?

PARLAMENT AM GLüHWEINSTAND
GroKo: Das Kabinett der Weihnachtsmänner, die Osterhasen sind
Was ist das eigentlich für ein Armutszeugnis, wenn zwei führende Politiker beider miteinander um die Gunst der Wähler ringenden Volkspartien die Gelegenheit haben, diese Ringen einmal in einer über eine Stunde andauernden Sendung öffentlich auszutragen und dann so einen Mist abliefern. Sorry, Frau Klöckner. Sorry, Herr Oppermann. Wenn, was ihr da in Endlosschleife betalkt habt, die Probleme unseres Landes abbilden soll, dann ist das nicht mehr euer Land. Dann habt ihr im Bundestag und den Landtagen schon lange nichts mehr verloren.

Ja doch, in den letzten Minuten der Sendung wird das Thema Zuwanderung doch noch aufgegriffen. Und Regierungsjäger-Gauland bekommt auch wieder sein Fett ab. Thomas Oppermann verurteilt „Gewalt gegen Flüchtlinge, aber auch gegen andere Menschen (…) Gegen Asylbewerberheime.“ Dafür bräuchte es den starken Staat. Also er meint tatsächlich diesen Staat der „anderen Menschen.“ Oppermann sagt, dieses Land gehört nicht Herrn Gauland, sondern uns allen. Dann verteidige auch, was Dir mitgehört, anstatt stellvertretend aufzugeben, was allen gehört. An dieser Stelle würde man dann als kritischer Fernsehzuschauer stumm schreiend Andrea Nahles zitieren, wenn man nur näher dran sitzen würde und nicht nur vor der Mattscheibe. Draußen an den Bildschirmen.

Dazu passt dann auch die Schlussrunde, als Oppermann gefragt wird, bei wem er sich, für was auch immer, 2017 gerne noch entschuldigen würde. Oppermann fällt leider kaum etwas Gescheites ein, wo es doch Achtzigmillionen Adressaten für seine Entschuldigung gäbe. Plasberg entschuldigt sich für das andauernde Überziehen bei den Tagesthemen. Also auch der Moderator hat seine Chance für 2017 vertan. Das wars. Lassen sie sich gerne Zeit, Herr Plasberg, es eilt wirklich nicht. Hart aber fair? Schal und leer.

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71 Kommentare

  1. Gute Analyse, Herr Wallasch. Ich habe mir die Sendung nicht angetan. So niveaulose Schrottsendungen wie bei Plasberg, Will, Illner und Maischberger sind eine einzige Zumutung für den Zuschauer. Keine überzeugenden Gedanken werden dort vorgetragen, sondern nur dummes primitives Geschwafel von irgendwelchen Gut- und Bessermenschen, die sich anmaßen, für die Mehrheit der Bürger zu sprechen, und doch nur peinlich wirken. Dazu kommen noch die Klatscher von einem handverlesenen linken Publikum, das sich zumeist nur langweilt. Polittalkshows sind im Allgemeinen reine Zeitverschwendung, außer wenn Vertreter eingeladen werden, die es wagen Gedanken zu äußern, die dem linken Mainstream widersprechen, was aber eher die Ausnahme ist, zumal sie eher selten zu Wort kommen.

  2. Alles nur noch Kokolores und Kindergarten. Schade um das viele GEZ-Zwangsgeld für den Riesenmüll.

  3. Nun, die Begriffe „A. Will“ und „Journalismus“ sollten nicht unbedingt in einem Kommentar untergebracht werden…
    A. Will, sich im Schoss der anderen Darstellerin (aus Meck-Vom) am wohlsten fühlend, wird seitens des Staatsfunks offensichtlich eine stärkere „Beeinflussungskompetenz“ zugeordnet (bezogen bezogen auf diejenige, die sich solchen Unsinn überhaupt noch ansehen).. Da ziehen andere, wie Plasberg, schlicht den kürzeren. Hier geht es aber lediglich um „Beeinflussungskompetenz“ bezogen auf eh schon sedierte Zuschauer..

  4. Sehr gut kommentiert. Ich habe gleich weitergeschaltet, als ich die Gästeliste sah: Nichts Neues und kein AfD-Politiker dabei. Es konnte nur Zeitverschwendung werden.

  5. mir ist aufgestoßen, dass Oppermann eine Minderheitsregierung deshalb ablehnt, weil im BT mehrheitlich „mitte und mitte-rechts“ Abgeordnete sitzen, also lieber durchregieren am BT vorbei!

    • „also lieber durchregieren am BT vorbei!“
      Denken Sie wirklich, wenn eine Partei sämtliche Minister stellt, dass diese Partei dann weniger Macht hat als in einer Koalition?

  6. „Jamaika waren „die drei peinlichsten Wochen der deutschen Politik“, weiß Oppermann.“
    Irgendetwas sagt mir, dass die Groko-Sondierungen, die man aufgrund der inhaltlichen Nähe von gegenwärtiger CDU und SPD eigentlich in wenigen Tagen abschließen könnte, noch peinlicher werden.

  7. „Oppermann sagt, dieses Land gehört nicht Herrn Gauland, sondern uns allen.“
    Wenn es allen gehört, dann ist Gauland aber zu gleichen Teilen Miteigentümer wie Oppermann :>

  8. Oppermann: „Die, die das Recht setzen müssen dann auch soviel verdienen wie die, die Recht sprechen…“

    Dann dürfen aber nur sehr wenige der Parlamentarier überhaupt Geld bekommen. Den die Gesetze werden in aller Regel nicht von den Abgeordneten formuliert und schon gar nicht beschlossen. Beschlossen werden diese von einem ganz kleinen Kreis, bereits im Vorfeld, hauptsächlich nur von den „Koalitionsverhandlern“, der Rest hat die Sache dann nur noch abzunicken. Abnicker kann man wesentlich billiger haben!

    Auch die Aussagen zu Neuwahlen waren gut. Wie Neuwahlen ohne Merkel aussehen steht auf einem komplett neuen Blatt. Und der Wähler hat sehr deutlich gemacht, dass er nicht mehr von Merkel regiert werden will!

    • „Und der Wähler hat sehr deutlich gemacht, dass er nicht mehr von Merkel regiert werden will!“
      Leider hat das eben die Mehrheit der Wähler nicht. Die CDU ist immer noch stärkste Partei und sofortige Neuwahlen würden das auch nicht ändern. Solange CDU die meisten Abgeordneten stellt, wird man Merkel auch nicht los.

  9. Am deutlichsten macht sich der Fachkräftemangel in Deutschland ja in unserer Regierung bemerkbar.

  10. Und trotzdem werden bei den nächsten Wahlen wieder viele diese Altparteien von CDU, SPD, Grüne, Linke wählen…anstatt endlich die Alternative dazu.
    Der Deutsche Wähler und Bürger wählt immer noch zum Großteil seine eigenen Henker….anstatt sich auf der Seite mit der AfD gegen diese Henker zu kämpfen!
    Selber Schuld!

  11. In der Sendung konnte man deutlich beobachten, wie Oppermann dem Publikum durch Fingerzeig Anweisungen gab, wann geklatscht werden soll und wann nicht.
    Gerade wollte das „Publikum“ seinen Kandidaten Oppermann wieder mit euphorischen Beifallsgeklatsche würdigen… dreht Oppermann plötzliche hecktisch den Kopf Richtung Publikum, Zeigefinder auf Wange aufgelegt, um den anschließenden Kommentar von Abdelkarim nicht vom Publikum abwürgen zu lassen, weil dieser gerade perfekt ins Schema Oppermanns passte.
    Guckt euch die Szene mal genau an, das war doch schon mehr als auffällig.

  12. Frau Merkel und mit ihr alle Kartellparteien haben durch ihre Politik Deutschland und Europa massives Leid zugefügt. Das müsste einmal im Fernsehen thematisiert werden. Aber nein, das wäre politisch ja nicht gewollt. Eine Schade diese Politik-Darsteller, alle miteinander!

  13. Am besten fand ich, als sich der Kabarettist Abdelkarim zum Schluss bei den Wählern der AfD entschuldigt hat, dass er sie zu „hart rangenommen“ habe. Das sagt alles über die Qualität dieser finalen Talkshow im Jahr 2017 aus:-(

  14. Nett, Herr Wallasch, dass Sie sich immer noch das Stroh zu dreschen plagen. Schade um Ihre schöne Zeit, die Sie mit Zuschauen und dem langen Artikel verplempert haben. Da hätten Sie sich besser ’ne Flasche Schampus samt zugehöriger Gesellschaft – genderneutral ausgedrückt – gönnen sollen.

  15. Kann es tatsächlich zufrieden sein?
    Ja kann es! Blassberg (nehme an er ist mit dem es gemeint) hat doch alles richtig gemacht: FDP-Bashing ohne anwesende Vertreter der FDP, AfD-Bashing ohne Vertreter der drittstärksten Kraft im Bundestag. Dafür die Weinkönigin, bedingungslose Meinungsameise der Gemutter Kanzlerin, dann noch Pädathy-Oppermann, der keine vernünftige Argumentation zustande brachte und ein „Comedian“ mit pol-korrektem Background.
    Ich dachte mir: Wo haben diese „Menschinnen“ die letzten vier Jahre leben lassen ?
    Eins hat Plasberg jedoch geschafft: Das Thema Flüchtlinge (der rosa Elefant im Raum, wie es ein Kommentator im „Gästebuch“ ausdrückte) quasi vollständig aussen vor zu lassen und sich stattdessen mit dem Jamaika-Balkon zu beschäftigen. Beschämend – hat mit unabhängiger Information, die das GG von den ÖR verlangt, nix zu tun. Demokratieabgabe weg, ARD weg, ZDF auf die Hälfte oder weniger schrumpfen und schauen, daß da Journalisten am Werk sind die diese Bezeichnung auch verdienen.

  16. Wenn in politischen Talkshows Kabarettisten sitzen, wird deutlich, welche lächerliche , armselige und schädliche Politik für das Volk in Berlin betrieben wird.

  17. Politiker haben sich ganz, ganz weit von der Bevölkerung entfernt. Selbstherrlichkeit, Selbstüberschätzung und mehr Schein als Sein.

    Den Offenbarungseid der Politik 2017 hat Merkel geliefert: „Wir wissen nicht was wir hätten anders machen können“.

    Deutschland braucht dringend neue Politiker die Alten haben fertig.

  18. Ich lese die Beiträge hier ja wirklich gerne, aber die sich doch häufenden das/dass Fehler stoßen mir doch sauer auf und entwerten die inhaltlich meist guten Beiträge, so auch hier wieder passiert. Da wäre etwas mehr Sorgfalt wünschenswert!

  19. Warum haben die MdB einen neuen Diätenerhöhungsmodus beschlossen, aber nicht ein neues Wahlgesetz, welches nach Neuwahlen zu mindestens einer Halbierung der Abgeordnetenzahl des Deutschen Bundestages führt? Gibt es auf der Welt eigentlich ein größeres Parlament als das des 19. Deutschen Bundestages? Was kostet das? Was würde eine Halbierung einsparen?

    I.ü. hatte Robin Alexander zu recht darauf hingewiesen, dass die MdB nicht viel zu tun haben, weil es momentan nur den Hauptausschuss gibt. Und wer die letzten beiden BT-Sitzungstage verfolgt hat, der kann sich auch über die vielen leeren Plätze im BT nur wundern, überhaupt über das Getuschel, die Smartphones usw., mithin die Sitzungsmoral – und erst recht über das Niveau der Reden. Die waren mehrheitlich so platt und am Thema vorbei, wie diese Plasberg-Talkshow. Das macht nicht gerade mehr Lust auf mehr Bundestag in dieser Zusammensetzung.

    Leben in diese (Selbstbedienungs-)BT-Bude und einem Wahlkampf vor Neuwahlen bringen Fragen nach der Ätiologie der deutschen Verstrickung in die Syrien-IS-Terror-Flüchtlingskrise-Geschichte und ob – Trumps Vorwurf an die Nato aufgreifend – die (geschäftsführende) GroKo-Bundesregierung nicht nur obsolet ist, sondern auch zur Verantwortung gezogen werden kann. Das StGB gilt doch für alle, oder? Ist doch völlig unverhältnismäßig, wenn AK Kohl einst eine Strafanzeige wegen der Spendengeschichte kassierte, aber Syrien, Terror und Flüchtlingskrise mit der Abdankung von Frau Merkel gegessen sind, denn schließlich geht es um Hunderttausende Tote, Millionen Heimatvertriebene, unglaubliche Kosten und gesellschaftlichen Unfrieden auch in unserem Land. Oder haben es – wieder einmal – alle nicht besser gewusst?

    • Alles zutreffend, aber die Reden der AfD-Abgeordneten waren fast alle gut, manche sogar überragend. Dass ich nicht übertreibe, kann jeder via YouTube nachprüfen. So wird auch der Druck auf die Etablierten erhöht, nicht mehr zu „schwänzen“, sondern Präsenz zu zeigen und sich zu erklären, da sie und ihre Fraktionen ja unter Beschuss stehen und sich rechtfertigen müssen. Ich glaube, die Zeiten des toten Parlaments, von Merkel allenfalls gelegentlich zum Abnicken benötigt, sind vorbei.

  20. Wer nimmt den Quatsch denn überhaupt noch ernst? Diese blutleeren Diskussionen, wo stets und immerdar an allen tatsächlich heiklen Themen vorbeidiskutiert wird – getreu dem Motto: „Mutti darfs nicht weh tun.“.
    Was ich nun sage klingt hart, ich weiß. Aber ähnlich wie beim Staatsfunk der DDR oder den Nachrichten des nordkoreanischen Rundfunks sind diese Quasselsendungen in leeren Ritualen und hohlen Formen erstarrt. Die Stammbesetzung: Wenigstens ein bis zwei Politiker der (noch) Regierungsparteien, ein bis zwei willfährige Journalisten von irgendeiner Zeitung und je nach Themenwahl wenigstens ein topintegrierter Quotenmigrant, der sich dann aussuchen kann, ob er traurig guckt, empört den Kopf schüttelt oder ganz eifrig nickt. Ist man mal so richtig investigativ unterwegs, traut man es sich sogar, einen Bösewicht mit abweichender Meinung einzuladen, auf den man dann in 4:1, mit dem Moderator in 5:1 Besetzung eindreschen kann, weil er mit seinem Schlechtmenschentum die göttliche Staatsfunkharmonie stört.
    Denn sind wir ehrlich, wer sich nicht zu 100% der Meinung dieser Helden der Alltagsmoral fügt, kann ja nur abgrundtief böse sein. Gut gut, auch ein Herr Plasberg hat beispielsweise damals beim Geiseldrama von Gladbeck nicht die allerbeste Rolle gespielt – aber was ist schon der Splitter im Auge deines Nächsten…
    In dem Sinne: Hart aber leer kann man sich anschauen, wenn man wissen will, wie die Machtelite denkt. Das weiß ich aber auch, wenn ich spd.de, cdu.de oder gruene.de besuche.

  21. Plasberg hat wieder einmal eindrucksvoll bewiesen, Journalismus im Öffentlichen gibt es kaum noch. Eine erbärmliche Gästeliste…Diskussionen wie im alten Bundestag.
    Zum Glück räumt die AfD jetzt dort auf…und davon kann sich jeder auch im Internet überzeugen.

  22. „Tichys Einblick“ – eine der letzten journalistischen Inseln ohne „vorauseilendem Gehorsam“ gegenüber der selbst mit produzierten Einbahnstraße. Eindruck von der letzten Sendung „Hart aber Fair“: Wie immer nicht so „gehorsam“ wie bei Will, Maischberger, Illner & Co., aber dennoch ein Spiegbild allerPolitsendungen von ARD u. ZDF: Kuschelrunden ohne die gefürchteten „Schmuddelkinder“!

  23. Plasberg ist ein Hochstapler! Unvergessen, welch düstere Rolle er beim Gladbecker Geiseldrama in der Innenstadt von Köln spielte!

  24. Kompliment Herr Wallasch ………schal und leer……………

    Auf den Punkt gebracht,….schal und leer….die Regierung, das gesamte Parlament,
    langsam aber auch Teile der Wirtschaftsführung, ein Großteil der Wähler,

    Quo Vadis – Deutschland ?

  25. Danke für diese Lektüre, konnte man doch ständig mit dem Kopf nicken, zumindest eine kleine Bewegung bei all unserer Fassungslosigkeit die wir für uns behalten müssen. Ich gehe davon aus, dass Journalisten von Tychis tatsächlich auch nicht eingeladen werden, kein Aufschrei ist möglich.

  26. Und sehr beredt das Schweigen und die Gesichter von Oppermann und Klöckner als die Mail über die Frechheit der Diätenerhöhung verlesen wurde. Natürlich auch dazu KEIN Kommentar, weil Feigheit herrscht bei diesen nichtsnutzigen Figuren.

    • Ich mag Herrn Oppermann nicht und traue ihm auch nicht über den Weg. Aber der guten Ordnung halber! Er hat ausführlich zu der Diätenerhöhung Stellung bezogen und sie auch sachlich begründet.

      • Die Argumentation, die Diäten an den Lohnindex zu koppeln, hinkt aber, denn für Bundestagsabgeordnete besteht in der Regel keine Anwesenheitspflicht, um diese zu erhalten.

      • Na ja, ein Abgeordneter sollte sich auch mal in seinem Wahlkreis mit seinen Wählern und Nichtwählern auseinander setzen. Das kann er nicht, wenn er nur in der Schwatzbude in Berlin hockt. Die Gaußsche Kurve , was Qualität und Befähigung angeht dürfte es auch bei den Abgeordneten geben. Es wird interessant werden, wie lange sich noch die Vertreter der Blockparteien mit ihren Schmähungen gegen die in der Regel weit besser gebildeten AfD Vertreter mangels Argumente selber bloßstellen.

      • Wie man Abgeordneter wird, konnten wir kürzlich in Wolfsburg bewundern. Der Sohn des Stadtdirektors ist als blutjunger Neukandidat mit einer Pflasterung von Plakaten an jeder dritten Laterne und extremer Unterstützung seiner Partei (seines Vaters, seines Zeichens SPD) innerhalb kürzester Zeit nach oben gepusht worden. Fleißige, langjährige Kommunalpolitiker hatten bei solch einem medialen Angriff keine Chance.

  27. Als ich die Gästeliste sah, da war die Entscheidung einfach. Blassberg und handverlesen Gästen für den Seichttalk ,damit niemanden die Weihnachtsgans im Hals stecken bleibt. Eine Bescherung wie Socken und Haushaltsgeräte unter einem nadellosen Deutschweihnachtsbaum.

  28. Hallo Herr Wallasch,
    steht Ihnen dieser Mist nicht auch bis zum Hals?
    Nehmen Sie sich doch mal zur ihrer und unserer Erholung Videobeiträge der „Bibliothek des Konservatismus“ vor.
    Kommt auf meinen Wunschzettel;-))
    Da ich schon lange ein familiärer Weihnachtsmanngehilfe bin, hier eine kleine Starthilfe:
    https://www.youtube.com/watch?v=tndGtYYLLSE

    Gruß

  29. Was ist bloß aus Plasberg geworden? Zu satt, zu ängstlich? Gerade habe ich ein Interview mit Frau Westermann gesehen, die ja nun viele Jahre mit ihm eng zusammengearbeitet hat. Sie beschrieb Herrn Plasberg in der Vergangenheit als äußerst engagierten Journalisten, der keine Schlampigkeiten durchgehen ließ und größten Wert auf Journalismus mit Glaubwürdigkeit vertrat.
    Leider zeigt sich, dass die Einflussnahme eines öffentlich-rechtlichen Arbeitgebers anscheinend jeden in die Knie zwingt.
    Ich hätte mir gewünscht, dass die letzte Sendung diesen Jahres mal aus ganz normalen Diskutanten besteht, die Tacheles reden. Die ausgewrungenen Gesichter der Politszene der letzten Jahre und deren Platitüden will ich jedenfalls nicht mehr sehen.
    Ich wünschte mir außerdem, wir hätten mal selbst jemanden wie Österreichs Sebastian Kurz, mit unverstelltem Blick und gesundem Menschenverstand als Gast. Dann würden solche Sendungen auch wieder interessant.
    Schon lange versinkt alles in PC und beliebiger Wahrheitsumgehung. Da sind selbst eine Million Zuschauer noch geschmeichelt.

  30. Klöckner ist doch nur die Kopie einer Kopie einer Kopie. Ein Merkel-Klon der schlimmsten Sorte. Hinter der perfekt zur schau gestellten, feundlichen, sich kümmernden Fassade spürt man schon den Verrat am Wähler. In meinen Augen eine falsche Person, der ich nichts anvertrauen würde!

  31. Habe mir die Sendung gerade übers Internet angeschaut. Meine Güte. Wer ging mir dabei am meisten auf den Sack? Als Ex Duisburger, der ich bin, unser Beutekomiker. Der ist alt genug um die schlimmen Veränderungen in Duisburg in den letzten 30 Jahren mitbekommen zu haben. Dem würde ich einfach sagen. Verpiss dich. Seine Äußerungen waren schlicht eine Frechheit. Dann wie auswendig gelernt von der taz Frau dem Oppermann noch in den Mund gelegte Lügenfloskel, Gewalt in Deutschland geht ja nur gegen die Flüchtlinge in den Asylantenheimen von den bösen AfD aufgehetzten Deutschen aus. Geht das Lügen noch dreister? Sozialarbeiter dürfen ohne Sicherheitsleute nicht mehr alleine in die Asylantenheime. Täglich Messerstechereien durch Migranten. Es wird nicht dadurch besser, das sie sich zum großen Teil gegenseitig abstechen und Migrantinnen oft Opfer von Sexuellen Übergriffen in den Heimen werden. Überwiegend werden Asylantenheime von den eigenen Bewohnern abgefackelt. Attacken gegen politisch anders denkende werden mit Gewalt durchweg von Linken begangen.
    Die AfD hat eine Fülle von hochkarätigen Professoren und sehr gut ausgebildeten Abgeordneten in den Bundestag gebracht. Vergleich man deren Vita mit den Vertretern der Blockparteien, dann merkt man erst mal, von welch einem Doofen Treff die deutsche Bevölkerung vorher vertreten wurde. Kein Wort in der Runde über die Einschränkung der Meinungsfreiheit in Deutschland.
    Würde man normale Bürger als Zuschauer in diese Sendung reinlassen, die hätten die ganze Bande schlicht ausgepfiffen.
    Solche Sendungen sind überflüssig wie ein Kropf. Alle Teilnehmer stehen bei mir mittlerweile auf dem Index der Verweigerung. Ich will mit solchen Leuten nichts zu tun haben. Diese Sendung gehört schlicht in die Mottenkiste für Propaganda und Volksverdummung.

    • 100% Zustimmung. Voll auf den Punkt gebracht.

    • Wer sich diese vorher festgelegten, gesteuerten Talkrunden anschaut, hat definitiv zuviel Lebenszeit übrig und ist selbst Schuld, wenn sich sein Gesundheitszustand zunehmend verschlechtert.
      Aber selbst unser früheres ‚Pflichtprogramm‘ am Sonntagabend (Tatort) ist ja inzwischen nur noch der dümmliche Versuch der ARD das gemeine Fußvolk umzuerziehen ! DDR lässt grüßen !

    • … von welch einem „Doofen Treff“ die deutsche Bevölkerung vorher vertreten wurde.

      danke für diese treffende beschreibung.

  32. An Silvester erhalten die Mädels ein buntes Plastikbändchen und ihre potentiellen Grabscher, also die Jungs, die Fußfessel. Jaja, das Christkind hat in Köln für jeden was. Die Welt ist wieder in Ordnung.
    Ein frohes Fest und guten Rutsch.

  33. Zitat:
    >“An dieser Stelle würde man dann als kritischer Fernsehzuschauer stumm schreiend Andrea Nahles zitieren,…“

    Andere greifen anscheinend bereits zu nicht zitierender Selbsthilfe:
    „Mann bedroht Frau in der S9 mit Teleskopschlagstock“

    „[…]“Halt die Schnauze, ich kann deine Stimme nicht mehr hören.“[…]“

    https://www.waz.de/staedte/essen/mann-bedroht-frau-in-der-s9-mit-teleskopschlagstock-id212889177.html

    Vielleicht können hier ja auch Gruppensitzungen mit anschliessender Entsorgung der TV-Geräte helfen?
    Und warum hat Friedrich Dürrenmatt ‚Die Physiker‘ und nicht ‚Die Politiker geschrieben?
    Zitat aus Wikipedia: „Im Mittelpunkt der Handlung stehen drei Physiker, die sich als Geisteskranke ausgeben.“
    Das passt so nicht.

  34. Während andere Länder (Österreich; Amerika) zumindest versuchen, den Stirn bei den Hörnern zu packen, treibt in Deutschland weiterhin die gleiche, immer morbider anmutende Mischpoke aus Politik und Medien ihr Unwesen. Möge dies absolut unerträglich gewordene Schmierentheater kein Indikator dafür sein, dass die Germania lieber konsequent weiter am Untergang Teil III bastelt, als endlich mit der Modifikation/Revision seines Schiffes beginnt, und zwar so, dass die Schwarte kracht!

    In Anlehnung an den neuen deutschen Wahnsinn bzw. die rund um den Kölner Dom aufgestellten „Merkelpoller“, die von einer Werbeagentur nun z.T. (und das ist kein Joke!) mit einem großen F, und darunter mit „Fürchtet Euch nicht“ beschrieben wurden, wünsche ich allen dennoch schon mal ein besinnliches Fest. Ja „fürchtet Euch nicht, heut ist Euch in Köln der Merkelpoller geboren!“ 🙁 🙁 🙁

    • Merkel-Legos lautet deren Spitzname zutreffenderweise auch.

      • Legos kann man ablehnen, wenn man 12 Jahre alt ist …

  35. es gibt genug kritische Kommentare zum Quasseltalk bei Plasberg. die werden aber ganz fix zensiert. Siund halt nicht nett genug. Dieses Format ist zu einer schleimig schmierigen Beweihräucherungsorgie verkommen. Hat nur noch Frau Hayali und ihr Hund gefehlt.

  36. Herr Wallasch, es ist keine Strafe sich solche Sendungen anzusehen, nein es ist Masochismus! Wer solch gute Kommentare schreibt gehört belohnt. Es sei denn der „Boss“ von TE ist Sadist. 😉 Ich hab nach 25 Minuten Klöckner/Oppermanngeschwaffel das Handtuch geworfen. Da hätten zwei, Abdelkarim und Alexander dieses Gesamter mal richtig auseinander nehmen können und…… ? Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgeschehen.
    Frohes Fest an TE

  37. Am allerschlimmsten daran finde ich noch immer, dass ich diesen Mist zwangsweise mitfinanziere (GEZ)!!!

  38. Naja interessant war schon die Wahrnehmung der Runde im Zitatvergleich: „Auf die Fresse“ ein harmloses Scherzchen „Wir werden die Regierung jagen“ ganz fürchterlicher Aufruf zur körperlicher Gewalt gegen einzelne Personen.

    Also auch zum Jahresabschluß eine Runde der Wahrheitsverdreher und Wortfechter, deren ganz hohe Fechtkunst in der Finte zu sein scheint…

    • Voll Ihre Meinung, nur eine Korrektur aus meiner Sicht:
      Deren hohe Fechtkunst besteht weniger in der Finte, als in der gebetsmühlenartigen Suggestivkraft eines Meinungsmonopolsjournalismus.

      Der Suggestionsjournalismus ist die Steigerung des Meinungsjournalismus. Und darauf verlassen sich unsere MSM, da brauchts auch keine Argumente, die ohnehin längst ausgegangen sind.

    • ja Herr Sommer diese Wahrnehmung hatte ich auch, aber wie heisst es immer wenn zwei das gleiche tun ist es noch lange nicht das selbe. Die Laber -Runde ist überflüssig wie ein Kropf. Ich wünsche TE und allen Lesern frohe Weihnachten und ein gutes und gesundes friedvolles Neues Jahr.

  39. Ich hatte mal kurz in die Sendung gezappt. Gerade als der Einspielr kam mit den Interviews der Opfer-Angehörigen vom 19.12.16.
    Ganz bezeichnend, dass danach einfach nur betretenes Schweigen bei den CDU- und SPD-Genossen der Plasberg-Runde herrschte. Gut war noch, dass deren Gesichter während des Einpielers gut eingefangen wurden. Die sagten alles. Wie gesagt: KEINE Äußerung dazu, sofort zu anderm Thema gewechselt.
    Und da sage ich wiederholt: Diese hier vorgeführten Politniks sind allesamt Taugenichtse und Feiglinge.

  40. Ach, die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten. Habe heute nach langer Zeit mal „MoMa“ am frühen Morgn eingeschaltet und zwischen Dusche und Ankleide mitgesehen.

    Eines der angerissenen Themen: G20-Krawalle und öffentliche Fahnung nach Gewalttätern. Mit dabei: eine durchaus eloquente Redakteur*in der „taz“ mit schlohweißen Haaren. Die Dame findet es bedenklich, dass mit den Fahndungsbildern die gewalttätigen „Demonstranten“ von Hamburg in die Nähe der RAF gerückt würden. Nein, sie wolle nichts verniedlichen, aber die hätten doch nur ein paar Bierflaschen geworfen…

    Hätte jemand von Ihnen jetzt wenigstens eine Nachfrage der MoMa-„Journalist*innen“ erwartet? Na, dann warten Sie jetzt noch… Stattdessen freundliches Zunicken und (in der Sequenz davor) die mitfühlende Frage, ob so eine öffentliche Fahndung überhaupt rechtlich zulässig sei. Im Übrigen kein Wort zum Skandal, dass Polizisten von Linksaktivisten mit Bild exponiert und ihre Wohnadressen gesucht werden.

    Zwischenfazit: Wenn mir jemand aus der Gebührenzwangsjacke heraushilft, bin ich dafür zu einer großen Belohnung (die eingesparten Zwangsgebühren übersteigend) bereit. Bitte PN…

    • Bei der GEZ können Sie sich auf die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung berufen: „Das Zusammenleben muss täglich neu ausgehandelt werden“. Wenn dann die GEZ Druck macht, können Sie Ihr Verhandlungsgeschick beweisen. Wenn das nicht funktioniert, habe ich noch einen Tip. Die Kanzlerin hat heute gesagt, wie wichtig es ihr ist den Angehörigen der Opfer des islamistischen Anschlages vor einem Jahr ihr Mitgefühl zu zeigen. Sagen Sie also der GEZ, dass es Ihnen ganz wichtig ist, die Beiträge pünktlich zu bezahlen und warten dann ein Jahr. Das funktioniert. Sicher. Vielleicht?

    • Es gibt im Netz Anleitungen, wie man den Mahnungen wiederspricht, damit man in einer ewigen Mahnungsspirale steckt, bei der immer die 1. Mahnung kommt. Damit kommt dann auch kein Gerichtsvollzieher vorbei. Ob das funktioniert, habe ich nicht ausprobiert. Ein Freund von mir hat aber so noch keinen Cent gezahlt. Aber seine Angst, dass das irgendwann ganz gewaltig in die Hose geht und man dann plötzlich Kuckucks-Aufkleber in der Wohnung bewundern kann, will ich nicht haben.

  41. Vielen Dank, Herr Wallasch, habe mir diese Sendung gestern leider auch „reingezogen“. Zu Entlastung aber parallel alternative news ( TE at al.) konsumiert. So konnte ich Gähnen u. aufkommende Wut hervorragend kompensieren. Es ist nur noch ein Graus, was die ÖR so abliefern. Machen Sie bitte weiter. Fröhliche Weihnachten.

  42. Besten Dank, Herr Wallasch, für Ihren segensreichen Beitrag. Man fragt sich ja dann und wann, ob man selbst in der falschen Richtung unterwegs ist. Aber auch, wie stark die Gehirne der TV-Konsumenten schon verbogen sind. Besonders gefiel mir Ihre rhetorische Frage: “ Was mag der Moderator selbst über sich und seine Arbeit denken, wenn er zurückschaut? Kann es tatsächlich sein, dass er zufrieden ist?“
    Ich hörte schon von Abspaltungsmechanismen im Gehirn, die aktvierbar sind für solche Fälle. „Du bisch so schizo“, sagen Kinder. Bestimmt kann man das – wie so vieles – richtiggehend trainieren. Und das ist für die TV-Leute auch dringend notwendig, wollen sie noch einigermaßen aufrecht durchs Leben gehen und hohe Gehälter kassieren. Ich bin natürlich Laie……

  43. Plasberg ist i. Allg. nicht schlecht und er kann eine Diskussion leiten.
    Die letzte Sendung des Jahres beschäftigte sich mit der Politik von 2017 und war leider auch entsprechend (langweilig).

  44. Und wieder wurde über die AFD gesprochen, statt mit der AFD zu sprechen.
    Also wurden somit wiederum 6 Millionen Wähler ausgegrenzt.
    Absurd:
    Man ist sich darüber einig, dass im Falle einer Minderheitsregierung, die Stimmen der AFD schlechte Stimmen sind, ganz egal wofür und wie sie Delegierten abstimmen.

    • Ich denke mann kann es jetzt als sicher ansehen, dass es zur Groko kommt. Nur auf diesem Weg kann die CDU ihren fatalen Kurs fortsetzen, ohne Kompromisse eingehen zu müssen.

  45. Beim gaulandschen „Jagd“ – Zitat ging die taz-Tante getriggert an die Decke wie weiland das HB-Männchen. Applaus im Studio. Immerhin mutig von Alexander, dass er ihr darauf etwas die Luft abgelassen hat. Nebenbei, ich möchte auch nicht von Gauland als „sein“ Volk vereinnahmt sehen, aber auch nicht von der taz-Gauss, die mich mit meiner Auffassung damit für sich und ihre Weltsicht zwangskollektiviert. Und die restlichen „87%“ gleich mit.

    • „Nebenbei, ich möchte auch nicht von Gauland als „sein“ Volk vereinnahmt sehen“+
      Welchem Volk gehören Sie denn sonst an? Außerhalb des deutschen Volks ist der Name Rainer eher selten. Und ja, das deutsche Volk ist offenkundig auch Gaulands Volk. Oder ist der aus irgendwelchen Gründen kein Deutscher mehr?

  46. Womit haben wir das verdient? Die Wahlverlierer werden vom Bundespräsidenten zu einem „Weiter wie bisher“ angeregt. Aber nirgendwo erkannt man Nachdenken oder Korrekturen des Programms. Man munkelt zwar, die Flüchtlingspolitik könnte an den Wahlverlusten Schuld sein, aber ändern will niemand was. Der Bürger sagt Migration, die Politik antwortet mit Bürgerversicherung. Ansonsten wie immer Dampfplauderei. Die alten Parolen, die alten Streitigkeiten. Und Klöckner glänzt wie immer mit viel reden und wenig Inhalten. Nur merkt man, dass die CDU unruhig wird. Merkel will wieder Groko, um durchregieren zu können. Europa fordert das, meint sie. Ich fordere „Deutschland first“ und da kann eine Minderheitenregierung der CDU oder der SPD gut regieren. Mit Parlamentsbeteiligung.

    • “ Ich fordere „Deutschland first“ und da kann eine Minderheitenregierung der CDU oder der SPD gut regieren. Mit Parlamentsbeteiligung.“
      Eine Minderheitsregierung kann keine Antwort auf das Durchregieren sein. Ihnen ist schon klar, dass bei einer CDU-Minderheitsregierung die Minister zu 100% aus der CDU kommen. Das würde Merkels Position nicht schwächen, sondern ihr mehr Macht geben.

  47. Wenn schon Einspieler, dann der von dem Kameruner, der durch Twitter geistert. Der, der in der Unterhose herumspaziert und es völlig ok fand, eine alte Dame zusammenzutreten. Oder auch der von dem ägyptischen Moderator, der – englisch untertitelt – seinen Zuschauern die Frage beantwortet, „warum hasst der Westen uns eigentlich so sehr“? Mal auf Twitter anschauen. Verlinken trau ich mich grad nicht, weiß nicht, ob das OK ist.
    Und hinten dran immer als Wiederholung die Aussage von Merkel, daß sie nicht weiß, was sie hätte anders machen sollen.

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