In dem Kreyss haben sie ihre Kleyder abgelegt, den Leib mit einem Schurz gegürt und mit sonderm Gesang und Ceremonien sich über Rücken mit den Geißeln blutrünstig geschlagen. Seynd darnach uffs Angesicht plötzlich niedergefallen, haben mit weinenden Augen ihr Gebet verricht, männiglich zur Buße vermahnt, und da sie wieder auffgestanden, obberührten Brieff öffentlich verlesen und jedermann eingebildet, derselbe sey vom Himmel kommen.
So war das damals, im Mittelalter mit den Geißlern – hier in einem Bericht aus Speyer. Geißler, das waren jene Flagellanten, die sich öffentlich selbst quälten, auf dass ihre Sünden vergeben würden und sie das ewige Leben erreichen sollten. Der moderne Geißler von heute sitzt im gemütlichen TV-Studio und sinniert: Ja, das Leben ist so schlecht fürs Klima! Er schlägt vor, dass andere sich quälen, damit alle das Himmelreich erreichen, das heute Klimaneutralität heißt und ebenso unerreichbar bleibt.
Waren in früheren Zeiten die Leute froh, mit dem Ausbau des Stromnetzes eine preiswerte und allzeit verfügbare Energiequelle zu haben, kann es heute den Allzusatten nicht schnell genug gehen, sie wieder abzuschalten. »Wer schafft es schneller?« Nur darum gehe es, sagt Marie-Luise Wolff. Die hat Anglistik und Musikwissenschaft studiert und ist Präsidentin des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), dazu noch Vorstandsvorsitzende der ENTEGA AG in Darmstadt. Beide Institutionen sind von grünem Geißlertum beseelt.
In Darmstadt hat einst als große Errungenschaft gegolten, dass Bürger die Energieversorgung der Stadt aus eigenem Antrieb aufgebaut haben. Heute soll sie so schnell wie möglich in Wind- und Solarenergie umgebaut werden, wobei Gaskraftwerke die Arbeit übernehmen, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint. Man kann es auch als geniale Geschäftsidee sehen: Der Umbau lohnt für die Energieversorger, weil der Kunde gezwungen wird, dafür zu zahlen, was er sonst preiswert haben könnte. Die Geißlerei der Anderen als Geschäftsmodell – man könnte es einen neuen Höhepunkt des Kapitalismus nennen.
Wer schafft es noch schneller als Deutschland, seine Kraftwerke abzuschalten und damit die Lieferanten von billiger und immer verfügbarer elektrischer Energie zu kippen?
Das war die Frage bei Plasbergs »Hart aber fair«: »So klimaschädlich ist unser Alltag«. Wie weit diese Sendung uns dem Weltuntergang näher gebracht, wurde nicht erörtert. Der Stromverbrauch allein des Studios war enorm, die CO2-Rechnung Deutschlands aufgrund der Anreise aller Gäste, von denen keiner mit dem Fahrrad gekommen ist, warf »uns« noch weiter im internationalen Ranking zurück. Die Geißlerei gilt für Andere. Das macht es bequem. Aber nicht schöner. Das Miserere, Gloria Patri, das De profundis und Requiem aeternam, der Introitus der Requiem-Liturgie werden heute durch verordnete Scham für Fleischkonsum, Flugreisen und CO2-Ausstoß ersetzt.
Die neue Verbotskultur ist ästhetisch ein Rückschritt. Denn statt dreier meditativer Bittgebete für die Mitglieder des jeweiligen Ordens werden die CO2-Ausstoßraten von Kühen, Schweinen und Menschen heruntergebetet. »Unser Leben ist schlecht fürs Klima!« Der Klimagott beginnt seine Kinder zu richten. Ökologischer Fußabdruck, persönliche Klimabilanz – das sind die Leidensworte der heutigen Treibhausgas-Jünger und die Frage, »wieviel CO2 stosse ich heute aus, o Herr« ist die Tageslosung.
Während im Mittelalter wenigstens der Prior die Geißelung zum gegebenen Zeitpunkt durch Händeklatschen beendete, setzte in Plasbergs Studio der Klima-Abt Mojib Latif, Kieler Klimaforscher, noch eins drauf: »Sieben Prozent des Treibhausgases macht die Landwirtschaft.« Lasset ab, esst die Hälfte und tuet Buße. Auch grundlegende Lebenserscheinungen werden verdammt. Und es ist wahrlich keiner da, der wenigstens den Hauch von Einhalt gebietet und den Versuch einer Erdung wagt.
Stattdessen plagen Tübingens grünen Oberbürgermeister Boris Palmer praktische Sorgen: »Wo soll ich ein neues Windrad bestellen?« Die deutschen Windradhersteller seien nämlich aufgrund der desaströsen Klimapolitik pleite. Aber es geht nichts ums herstellen – es gut ums hinstellen. Denn die Bevölkerung macht nicht mit, die grünen letzten Hügel mit Windrädern zubauen. Erste Zweifel wachsen: Geht das gut mit der Geißelei?
Alexander Lambsdorff, stellvertretender FDP-Fraktionsvorsitzender im Bundestag und sichtbar froh darüber, überhaupt eingeladen zu sein, weswegen er sich chamäleonartig anpasst an die Farbe der Studio-Deko meint: »Wir brauchen mehr Leitungen von Nord nach Süd!« Erklären kann er nicht, welcher Strom durch die Leitungen fließen soll, wenn an Nordsee und Waterkant Flaute herrscht.
Ratlose Gesichter läßt ein Professor zur Frage, was man persönlich tun könne, zurück. Michael Braungart ist Chemiker und Professor an der Leuphana Universität Lüneburg. Er ist ein in Ehren ergrauter Uralt-Grüner, die Gattin war einst Greenpeace-Vorsitzende und Umweltministerin in Niedersachsen; er hat seine Haut in jede Demo den Wasserwerfern zugewandt. Er hat sich nachweisbar selbst gegeißelt und ist kritisch – bis zuletzt, findet selbst Greta übertrieben und falsch. Deren Gejammer sei nach 1945 im Kriegschaos angemessen gewesen, aber nicht heute. Radikal denkt er daher einen Umbau der Wirtschaft, der nun wirklich alles auf den Kopf stellt.
»Es lohnt sich derzeit noch, billigere Materialien zu verwenden«, schimpft er auf die Hersteller jeglicher Produkte und die Kunden auf der Jagd nach dem Schnäppchen. Seine Lösung: Dienstleistungen zu kaufen statt Produkte, die Dienstleistungen erbringen. Waschmaschinen solle man nicht mehr kaufen, sondern nur die Dienstleistung »saubere Wäsche« erwerben. Der Hersteller stellt dann die Waschmaschine dem Kunden in den Keller und holt sie nach beispielsweise 3.000 mal Waschen wieder ab. Das sei vom Grundgedanken umweltfreundlicher, weil dann nicht mehr so viele gefährliche Stoffe in der Waschmaschine verbaut würden und ihre Haltbarkeit schon im Interesse der Hersteller verlängert. Von der Wiege bis zur Bahre würden dadurch geschlossene Stoffkreisläufe erzeugt, die Ressourcen sparen: Der Teppichboden wird nicht mehr gekauft, sondern geleast, und vom Hersteller ausgetauscht, wenn er abgetreten ist: Aus dem alten entsteht ein neuer.
Das war denn doch ein wenig viel auf einmal. »Sie haben uns Denkaufgaben mitgegeben!« stöhnt Plasberg. Denn Braungart geißelt sich sichtbar selbst.
Da ist es schon besser, wenn die Anderen weniger Fleisch essen. Das Rind produziere nun mal CO2 und sei somit schlecht fürs Klima. Dass allein das Rind mit seinem speziellen Verdauungssystem in der Lage ist, auch noch jene Landschaften abzuweiden, auf denen aus klimatischen und geologischen Gründen kein Getreide angebaut werden kann – das kommt niemandem in den Sinn. Auch Landwirtschaft ist das, was andere erledigen. Neuerdings.
Vor 120 Jahren hat ein Bauer nur vier Menschen ernähren können, heute 140 bis 150. Erst die technische Entwicklung der Landwirtschaft und die freie Verfügbarkeit preiswerter Energie befreite den Menschen von Nahrungsmangel, mühseliger Arbeit und schuf jene freie Zeit, in der heute in Studiorunden über Überfluss und eigene Überflüssigkeit geplaudert werden kann.
Angesichts solcher Geißler-Vorschläge für Andere aus dem warmen Studio fragte Plasberg erschrocken, ob denn nicht der gegenteilige Effekt eintreten und das Publikum antworten könnte: »Wisst ihr was: Ihr könnt mich mal! Ich geissle nicht!«
Worauf Palmer nur einfiel, man müsse »das System verändern!« Lambsdorff verfiel spontan auf den wagemutigen Satz: »Deutschland hat die erneuerbaren Energien bezahlbar gemacht. Deswegen funktioniert das weltweit.« Immerhin schob Plasberg daraufhin die unvermeidliche Frage nach dem höchsten Strompreis nach, den Deutschland hat: »Was kann daran vorbildlich sein?« Aber Lambsdorff gehört ja zu denen, bei denen das Gürtel-enger-Schnallen seit jeher zum Parteiprogramm gehört, solange es um Gürtel der Anderen geht. Oder heute: Ein Graf Lambsdorff geißelt nicht selbst, er läßt geißeln.
Frau Energie-Wolf versuchte zu entgegnen, dass die Bundesregierung im Frühjahr die Senkung des EEG-Satzes vorschlagen werde. Ohne dazu zu sagen, wie viele Windräder sich dann nicht mehr lohnen oder aus welchen Töpfen des Steuerzahlers dann die notwendigen Subventionen hergezaubert werden. Denn ohne eine deftige Mitgift, die heute EEG heißt, lohnt kein Windrad, keine Photovoltaikanlage. Ob überhaupt genügend Strom für all die vielen Elektroautos vorhanden sei, die dermaleinst auf unseren Straßen langsam dahinrollen sollen? »Den werden wir erzeugen können!« Niemand lacht im Studio. Sie glauben ihr; das Geschäftsmodell läuft.
Palmer fügte ehrlich an, dass wir uns »abschminken« müssten, unsere Autos so schnell mit Energie vollzutanken wie bisher. Die bisherige freie Mobilität ist dann halt nicht mehr. So viel Geißlertum muss sein, um die Welt vor dem Zorn des Klimagottes zu retten. Aber für einige wenige gibt es ja weiterhin Dienstautos.
Ein den Grünen sehr nahe stehender Vertreter einer großen Gewerkschaft räumte mir gegenüber kürzlich ein dass man wisse, dass die These vom „menschgemachten Klimawandel“ nicht haltbar, dies jedoch „gegenüber 90 % der Masse, welche dies nicht begreife“, das Vehicle sei auf dem man seine (offenbar persönlichen machtpolitischen) Ziele durchsetze. Man werde die Menschen jetzt zwingen zu verzichten. Alle entscheidenden Organisationen scheinen von den Klimapanikern unterwandert, selbst Gewerkschaften arbeiten gegen die Interessen ihrer Mitglieder und verraten ihre eigentlichen Aufgaben.
Kleine Richtigstellung: Nicht „Die Gewerkschaften“, die Funktionäre derselben arbeiten gegen die Interessen derjenigen, von denen sie leben. Und ein Bsirske oder Sommer oder Nachfolger leben doch schon allen aufgrund ihrer Gehälter von 250 000 Euronen aufwärts plus Einnahmen aus Aufsichtsräten o.ä. in anderen Sphären als die Malocher, deren Interessen sie vorgeben zu vertreten, die sie aber gar nicht mehr kennen. Unverständlich nur,. daß besagte „Malocher“ sich das gefallen lassen. Anzunehmen, daß sie zu blöd sind, die Realitäten zu begreifen, verweigere ich mal.
Wenn es nicht so traurig wäre was da von sich gegeben wird, könnte man es als Faschingstheater laufen lassen.
Hat Deutschland und einige Verbündete in Europa keine anderen Probleme als den Klimawandel?
Seltsamerweise ist der Klimawandel ja weltweit bekannt, aber nirgendwo macht sich jemand so verrückt.
Selbst wenn die gesamte Welt alle Industrie, Fahrzeuge, Strom und Landwirtschaft inklus ive Kühe heute stilllegen würde, nichts würde sich ändern.
Der CO2 Gehalt bleibt über 100 Jahre in der Atmosphäre (wobei CO2 sowieso nur teilweise an allem Schuld hat).
Gehen in anderen Ländern (außer in ein paar Staaten der EU) Leute auf die Straße, um dafür zu kämpfen, dass Wildfremde in ihr Land kommen dürfen und vom Geld der Einwohner leben dürfen?
Laufen in anderen Länder massenhaft Leute rum mit der Aufschrift „Nie wieder Deutschland“ oder „Deutschland Du mieses Stück Sch…“ (ersetzt natürlich durch den Namen des eigenen Landes)?
Es gibt einiges, wo Deutschland (samt ein paar anderen EU-Staaten) anders ist als alle anderen.
Ich warte auf den Tag, wo offiziell die Abschaffung von Menschen gefordert wird. Das gäb aber eine tolle Einsparung, für die Umwelt.
Gut, man muss ja nicht so radikal sein und erstmal nur mit den vorbildlichen Vordenkern beginnen. Dad tät scho helfe.
Anfangs dachte ich, Sie zitieren aus dem „Simplicius Simplicissimus“,
lieber Herr Douglas. Aber egal, denn der (und vor allem auch das)
„Einfältige“ gibt heute mehr denn je die Marschrichtung vor – und die
ist immerhin nichts weniger als formprägend. Um präzise zu sein: wir
prägen uns mit aller Gewalt eine P l a t t form.
Hatte Palmer eigentlich das BaWü-Wappen am Revers? Komisch, dass Leute, die unsere Heimat durch Massenmigration bis zur Unkenntlichkeit verändern, sich auch noch mit den Emblemen dieser Heimat schmücken.
Ich kann es gar nicht oft genug sagen: wenn Masse von A nach B bewegt wird, ist immer Energie aufzuwenden. Immer! Soll heißen: auch wenn jemand zu Fuß zum Plasberg latscht oder mit dem Rad kommt: es wird Energie fällig. Kleidung und Schuhe verschleißen und die benötigte Energie für die Bewegung muß dann halt über zusätzliche Nahrung zugeführt werden. D.h., zusätzliche(!) Felder müssen gepflügt und die Saat muß ausgebracht werden, es muß gedüngt, pestiziert, bewässert und geerntet werden. Die Ernte muß zu Lebensmittel verarbeitet und dann in die Märkte verteilt werden. All das fällt natürlich nicht vom Himmel. Die Energiebilanz wäre zwar (etwas) besser, aber eben alles andere als Null. Auch Greta fährt nicht klimaneutral um die Welt. Züge und Gleise müssen gebaut, gewartet und betrieben werden. Die dafür benötigten Rohstoffe müssen mit zusätzlich zu bauenden Maschinen mit hohem Energieaufwand aus immer schwächeren Erzen gewonnen werden. Die 80(?) Milliarden Euro, die Deutschland bis 2030 in die Energiewende stecken wird, gehen in CO2-Rauch auf: viele Räder werden rollen, Arbeitskolonnen werden in Bewegung gesetzt, Abermillionen Tonnen an Stahl, Beton, Kupfer, Zinn, Zink, Aluminium etc. müssen produziert und zu Produkten weiterverarbeitet werden, diese müssen dann betrieben und gewartet werden usw.
Wenn man wollte, könnte man Verzicht und Rückschritt auch „demokratisieren“, so daß es auch die Prediger selbst trifft, zB durch ein jährliches CO2-Guthaben, daß mit im Chip der Bankkarten abgelegt ist. Jedes Produkt und jede Dienstleistung, die man kauft, hat einen spezifischen CO2-Wert, der dann abgebucht wird. Analog zum Geld: ist keines mehr vorhanden, so kann man auch nichts mehr kaufen. So könnten die Grünn*innen zwar weiterhin Flugscham predigen, würden dann aber tatsächlich erstmals selbst in die Röhre schauen. Ihre Kinder von A nach B mit dem SUV zu kutschieren, fiele dann auch flach und selbst bei Greta und Luisa bliebe das Handy dann irgendwann dunkel. Das ist doch die ideale Gleichmacherei, die so sehr im links-grünen Weltbild verankert ist.
Omg, es wird warm… Warm… In Frühling… Und, und… Sommer! KREEEEEISCH!
Das ist die beste Zsm Fassung aller Klimawandel Einträge.
Die berufliche Qualifikation der Dame von der Energiewirtschaft (Anglistik und Musikwissenschaft) ist schon ein Schmankerl, das würde man keinem Kabarettisten abnehmen, das ist doch alles nur noch Satire.
Macbeth-Lektüre und gleichzeitig Oboe blasen erfordert ein kluges Energiemanagement.
Ich hätte Sie gerne als Co-Vorsitzenden in meiner noch zu gründenden Vereinigung der „Klima-Vorteils-Verlierer KVV“.
Auch ich bin der Meinung, dass wir für die uns entgehenden Vorteile (weniger Solariumskosten, weniger Heizen, dickere Tomaten, Siesta von 12 Uhr Mittags bis 18 Uhr Abends, Bananen im eigenen Garten,…) angemessen entschädigt werden müssen, wenn wir schon bereit sein sollen den Klimawandel zu stoppen. Wir bezahlen ja doppelt: den Klimawandel stoppen und dann auch noch höhere Heizkosten als wir mit Klimawandel haben würden. Es ist an der Zeit zu sagen „ja wir stoppen den Klimawandel…ABER!“. KVV Jetzt! 😉
Man hört immer wieder, die BRD wäre die DDR2punktnull. Damit dies auch seine Richtigkeit hat, brauchen wir natürlich auch eine Mangelwirtschaft, Schlangen vor den Nahrungsmittelausgabestellen, Mobilitätsverbot und damit verbundene Produktionsreduzierung undundund. Mit dem einzigen Unterschied, dass alles versehen ist mit dem Klimabioumweltsiegel.
Deutschland schafft sich ab und alle helfen dabei mit.
Seltsam finde ich nur, dass ich diese Klimaschutzfleischmobillos Diskussion nur in Deutschland so krass erlebe und hier auch nur von den sogenannten „Biodeutschen“.
Die anderen interessiert das nicht. Vor allem nicht mein AMG fahrender türkischstämmiger Nachbar.
Die Hoffnung liegt wohl darin, dass diese vollgefressenen und an Suiziddekadenz leidenden Biodeutschen bald aussterben und sich dann wieder alles auf normal einstellt.
Überbevölkerungsleugner unter sich.
Ich habe Boris Paömerund Co. schriftlich 1000 Euro angeboten, wenn sie mir nachweisen können, dass auf einer Erde mit einer begrenzten Biokapazität von 11,8 gha bald 11 Milliarden Menschen gut, gerecht, friedlich und ökologisch nachhaltig leben können.
Selbst wenn die Energiewende komplett gelänge und die Resourcen gleich verteilt würden, dann bliebe pro Mensch lediglich ein zulässsiger ökologischer Fussabdruck von 1gha übrig.
Drei Schlussfolgerungen:
1. Wir werden von Idioten regiert
2. Die Welt steuert auf ein Desaster zu
3. Überbevölkerungsleugner sind gefährlicher als Klimaleugner.
Diese Sendung hielt ich genau 15 Minuten aus . Solche unterirdischen Argumente, diese unglaubliche Stillosigkeit beim anpreisen der angeblichen Grünen Energiewende,das verursachte heftige Kopfschmerzen .
Wieder sind nur bestbezahlte Protagonisten des Schwachsinns vor Ort.
Denen ist der Strompreis egal .
Deren Knete kommt nunmal nicht von Arbeit an der Werkbank .
Und wieder ist es eine Frau ,völlig unterqualiqualifiziert ,die an exponierter Stelle uns die Segnungen einer Energiewende ,die dem Namen Hohn spricht ,schmackhaft machen will.
Wann endlich kommen Fachleute ,Experten mit Verstand mal in eine solche Sendung .
Es ist zum Fremdschämen,wie der Zuschauer verarscht wird.
Da die abstrusen Ideen der geschilderten TV-Runde jeden von uns, und besonders die Leistungsträger, die den ganzen Zinnober finanzieren sollen, betreffen, frage ich mich seit geraumer Zeit, warum diese sich nicht mal deutlich zu Wort melden und erläutern, was das alles für jeden einzelnen Menschen in diesem Land bedeutet. Stattdessen hört man zB von Topmanagern Ergebenheitsadressen an unsere SCHLEKAZ wie in Davos. Meinen die, sie könnten im Ernstfall irgendwo hin entkommen?
Der Klima-Abt Mojib Latif, Kieler Klimaforscher, hat mir vor etwa 20 Jahren das Gebet der nahenden Eiszeit vorgebetet. Hach, vertan, nun wirds halt warm – Ihr Alle müsst steeeaaben (was sowieso stimmt, das mit dem Sterben)! Wohlan…
War das nicht der, der 2000 verkündet hatte, es würde in Deutschland keine Winter mit Schneefall mehr geben?
Genau, der hat volle 100 „Drehhofer“ (DH=Anzahl der Meinungsänderung pro Stunde) auf der Uhr.
Oh je, oh je, von welchem Intellekt sind diese Menschen beseelt die derartigen Unfug von sich geben. Schlimm nur, dass denen auch noch normal gebildete und bei Sinnen befindliche Menschen glauben und die Politik ohne zu überlegen, soweit dazu überhaupt noch fähig, blind hinterherläuft. Nur in einer bildungsseitig degenerierten Gesellschaft finden solche Menschen Gehör.
Sehr geehrter Herr Douglas, es ringt mir schon einiges an Respekt und auch etwas Neid ab, dass Sie über dieses möglicherweise schon bald existentiell gefährlich werdende Thema noch so humorvoll schreiben können. Chapeau, sage ich da nur.
Leider rollen sich mir mittlerweile regelmäßig die Zehennägel auf, wenn ich das Geschwafel in diversen Medien von Leuten vernehmen muss, die so gar keinen Schimmer (wie Lambsdorf, Habeck, Baerbock, Latif, Braungard etc.pp.) von Energieversorgung haben, für die die Kirchhoffschen Gesetze irgendwas mir Kirchen und deren Höfen zu tun haben, die wahrscheinlich sogar Physik in der Schule abgewählt haben und für die Energie einfach mal im Netz gespeichert werden kann. Ich habe vor nunmehr 40 Jahren Elektrotechnik studiert und nahezu mein ganzes Berufsleben damit zu tun gehabt. Jerdoch, dass all das, was wir mal gelernt haben und was ich viele Jahre an andere weitergeben durfte, von völligen Laien auf diesem Gebiet ausgehebelt, ja vergewaltigt werden könnte, ist mir nie in den Sinn gekommen. Mich belastet ganz besonders die Frage, wieso und warum nicht ein Aufschrei durch die Fachwelt geht und endlich jemand diesen Stümpern sagt, dass sie sich besser um Bienen, Kröten und Molche kümmern und ihre dummdreisten Eingriffe in hochkomplexe Energieversorgungssysteme unterlassen sollen.
Ich habe die Sendung nicht gesehen, denn ich kann das Wort „Klimarettung“ nicht mehr hören.
Deshalb vielen Dank, Herr Douglas, daß Sie uns den Irrsinn hier so kurzweilig vorstellen.
Man möchte respektlos feststellen, daß all diese Klimaretter am Porzellan-Defizit-Syndrom leiden. Der Ausdruck ist leider nicht von mir.
Man will den Individualverkehr verbieten, schafft es aber aktuell nicht einmal, die Schülerbeförderung zu stemmen.
Bei uns werden Schüler einfach stehen gelassen, weil die Busse gerammelt voll sind.
Was passiert: Die Eltern bringen ihre Kinder mit dem Auto zur Schule, also das Gegenteil von dem, was gepredigt wird.
Wie immer, leeres, unreflektiertes, ideologisches Geschwätz der urbanen und politischen Eliten.
was ich noch sagen wollte. Man sehe sich nur mal die Steigerung der Kohleexporte der kohelexportierenden Länder an. Die Kohle wird natürlich verfeuert mit dem entsprechenden Kohlendioxidausstoß. Dies wird nie in diesen talk-Runden erörtert. Insbesondere nicht von diesen Klimaaktivisten. Was nützt es wenn wir maximal 2% CO 2 Ausstoß verringern wenn an anderer Stelle ein mannigfaches dieses Gases ausgestoßen wird.
Der Besuch des Vortrages „Es gibt keinen Planeten B“ vom Hofreiter Toni gestern Abend in Starnberg hat mir eines sehr deutlich vor Augen geführt: die ziehen das durch und wer nicht mitmacht, der wird mitgemacht. In Starnberg wählen genau 25% der Wahlberechtigten Grün, insofern gab es bezüglich der Deutlichkeit zu den anstehenden Umwälzungen auch nur zustimmendes Nicken statt besorgter Gesichter oder sogar Widerspruch.
Hoffnung hat mir der Hofreiter Toni aber letztlich auch gemacht, da nach seiner Aussage 1 GWh Atomstrom in der Herstellung nur 15 Cent kostet und damit teurer ist als 1 kWh Photovoltaikstrom – die er vorher mit erstaunlichen 1 Cent/kWh bepreist hat – sollte es ja eigentlich möglich sein die – mir persönlich sehr hoch erscheinende – letzte Stromrechnung, wegen Wucherpreisen anzufechten. Hat hier schon jemand praktische Erfahrungen gemacht?
Dem hätte man kollektiv die aktuellen Stromrechnungen auf dem Hinterkopf zerschlagen sollen, in der Hoffnung, daß die Schläge doch entsprechend altem Lehrerspruch zur Steigerung oder überhaupt dem Anstoßen vorn Hirntätigkeit führen.
Danke, Herr Douglas. Ich habe die Sendung auch gesehen und war maßlos enttäuscht, was aus „Hart aber Fair“ geworden ist. Noch im Dezember ließ Plasberg mit Hans von Storch versus Bärbel Höhn und Fridays-for-Hubraum versus Extinction Rebellion wirklich kontroverse Meinungen hart aufeinanderprallen und das beste war, er sorgte dafür, dass alle ausreden konnten. Hier:
https://www.youtube.com/watch?v=cYPZGqJY_tI
War es Zufall, dass er sich kurz danach mit einem Hörsturz zurückziehen musste? Oder wurde er zurückgezogen?
„Die Geißlerei der Anderen als Geschäftsmodell – man könnte es einen neuen Höhepunkt des Kapitalismus nennen.“
Da geht mir echt der Hut hoch: Kapitalismus-Bashing, was sonst?
Die Energieversorgung in der BRD hat nichts, aber auch gar nichts mit Marktwirtschaft zu tun. Die Verbraucher werden in der öko-sozialistischen Diktatur gezwungen, Strom vom staatlichen Monopolisten (VEB Windkraft) zu horrenden Preisen zu kaufen.
Wenn wir eine freie Marktwirtschaft mit freien Anbietern hätten, könnten wir sicheren Strom für einen winzigen Bruchteil des Preises kaufen.
Zum Thema Waschmaschine kann ich nur sagen: es gibt Fabrikate „Made in Germany“ die halten gerne 20-30 Jahre und versehen noch im hohen Alter ihren Dienst zuverlässig, meine ist aus Gütersloh und fängt mit M an, 27 Jahre alt! Ersatzteile bisher: 1 Laugenpumpe im Zubehör für 79 €… warum sollte ich das mieten? Ich bitte um Erklärung.
Weil sonst niemand Geld verdient an Ihrer Wäsche. Der Gewinn aus dem Verkauf vor 27 Jahren ist, im Gesamtkontext gesehen, doch eher etwas mau. Außerdem ist der schon seit 27 Jahren verbraten. Da muss doch mehr gehen …
(Only) Money makes the world go round.
Ich kenne Lambsdorff von früher. Da war er ein intelligenter, aufgeschlossener, agiler junger Mann. Richtig guter Typ. Heuer überlege ich, was da passiert ist. Hat er die Politik zu dem gemacht, was uns da um die Ohren fliegt? Oder hat die Politik ihn zu dem gemacht, der uns da die Ohren vollseiert?
Wenn man nur bedenkt, wie hoch das quasi leistungslose Einkommen (es ist kein Verdienst!) in Brüssel ist (und die Rentenansprüche……), da ist die Frage nach der moralischen Integrität und unabhängig im Geiste zu bleiben schon berechtigt. Wenn er wirklich gesagt hat: »Deutschland hat die erneuerbaren Energien bezahlbar gemacht. Deswegen funktioniert das weltweit.« ist aber noch blöder als ich gedacht habe.
https://kpkrause.de/2020/02/12/windkraftanlagen-duerfen-voegel-nicht-toeten/
Ein Gerichtsurteil am Beispiel von zwei Bussard-Arten – Das VG Gießen bescheinigt einer Ausnahmegenehmigung vom Tötungsverbot Rechtswidrigkeit – Klimapolitische Zielsetzungen eines Mitgliedsstaates haben zurückzustehen – Die Naturschutz-Initiative e.V. gewinnt gegen Hessens Regierungspräsidium – Das süße Gift der Subventionen und die drogensüchtige Windkraft-Branche.
„Wenn wir eine anspruchsvolle Politik machen und die Regeln für das System setzen, entlastet uns das davon, im Privaten immer perfekt zu sein und Engel werden zu müssen.“
„Die Menschen können ihr Nackensteak grillen, wann sie wollen. Was aber die Politik dringend ändern muss, ist die Tierhaltung. Die muss so sein, dass Schweine nicht leiden.“
O-Töne des als Bundeskanzler gehandelten Grünen Robert Habeck. So wird es den Leuten verkauft. Ihr müsst nicht verzichten, die Politik wird das regeln und alles wird gut. Und anscheinend glauben das 24% der Wähler.
Nicht fahrende Elektrobusse werden ausgeblendet: https://twitter.com/ergroovt/status/1229693159577444352
Bei Windstille keinen Strom liefernde Windräder werden nicht bedacht, nicht löschbar brennende sowieso, hier jüngst bei Guxhagen: https://twitter.com/hessenschau/status/1228734439901057026
und anderswo: https://twitter.com/johndavidreece6/status/1188396060772835328
Man stelle sich den Brand eines ausgetrockneten Waldes durch Funkenflug vor…
Hier eine Gesamtbetrachtung der Misere: https://twitter.com/heutejournal/status/1110927000833847296
Wo der ganze Abfall der inzwischen ausgedienten Anlagen hin soll, erklärt keiner von denen. Die nicht recyclefähigen Rotorblätter sollen momentan einfach irgendwo vergraben werden.
Ich habs so satt, mich von solchen Nichtkönnern von eben auf jetzt durch Stromausfälle wieder ins Mittelalter zurück beamen zu lassen. Die wissen tatsächlich nicht, was sie tun.
Und ein brennendes Dach mit Photovoltaikanlage wird von der Feuerwehr meines Wissens auch nicht gelöscht. Was meint eigentlich die Feuerversicherung zu dieser Problematik?
Ich bezweifle, dass man eine zweckgebundene Verwendung von Steuergeldern irgendwie einfordern kann.
Interessante Frage.
Mich würde schon interessieren, wo das steht, dass man alle Welt mit unserem Steuergeld beglücken darf. Sowohl hier als auch dort, wo Merkel, Maas und andere immer mit vollen Taschen hin fliegen und mit leeren wieder heim kommen.
Und die vollständige Liste all dieser Ausgaben, mitsamt Verwendungsnachweis.
Auch die würde ich gerne zu Gesicht bekommen.
Warum Geißeln die sich selbst, ein Dienstleister könnte das doch tun.
Nach zwei Geißelungen wird gewechselt, damit ist gewährleistet das auch ja jeder die angemessene Dosis empfangen kann.
Als erster Dienstleister dieser Art möchte ich mich zur verfügung stellen, Termine werden auf Anfrage vergeben und wer den Gürtel enger schnallt soll dafür nicht unbelohnt bleiben.
Da werden Sie in Konkurrenz zu etlichen Damen geraten, die diesen Service wohl sehr viel professioneller als Sie anbieten können und das schon sehr lange!
Und das Lastenfahrrad samt Fahrer für Abholung/Anlieferung nicht vergessen, incl. Stundenlohn brutto für den höheren Zeitaufwand der Treterei.
Als Verweigerer dieser und ähnlicher Formate des ÖR, jedes Mal auch darin bestätigt, greife ich mir die ueberfaelligen Entlarvung des Herrn Palmer heraus, den nicht wenige als Realo oder gar vernünftigen Gruenen (eine contradictio in adjecto) bezeichnen. Gestern hat er offenbar „die Hose fallen lassen“ und von einem anderen System! geschwafelt, als es um die Opferbereitschaft des gemeinen Volkes ging. Natuerlich ist er ein klassischer Vertreter der Hipster, d. h. Die hochalimentierten Eigentuemer von Häusern in den Speckguerteln oder Vorstaedten wie sicher auch in Tübingen finden in ihm den idealen politischen Vertreter derjenigen, die selbst den SUV fahren, subventioniert Solar auf dem Dach des Häuschens nutzen, Kinder auf Privatschulen schicken und ansonsten mit dem Unbill wie Migranten und Co. nichts zu tun haben wollen, schon gar nicht in ihren Vierteln. Energieoreise jucken sie nicht sonderlich, denn ihre staatliche Alimentation ist auskoemmlich, vom Solar auf dem Dach abgesehen. Im Grunde spießig mit globalistischer Attitüde. Klassisch gruen eben. Nebenbei sind laut you tube Merkel und Habeck die „beliebtesten“ Politiker und nun dürfen wir raten, wie die Geschlechterverteilung bei den Fans aussehen duerfte.
Der „Palmer“ ist eines der Trojanischen Pferde, die jede Partei hat, um die Außendarstellung zu schönen.
Mittelalterliche Scholastik reloaded…. die Hohepriester allerdings begreifen nicht, wovon sie reden… aber Pläne machen….. es ist grauselig… und wenn wir den Ideologen nicht in den Arm fallen, dann werden wir in 30 Jahren so leben, wie vor 600 Jahren ….
Die Rückreise ins Mittelalter ist wesentlich kürzer.
2, 3 Wochen Stromausfall und sämtliche Zivilisation ist Vergangenheit.
Die Vernünftigen im Ausland werden es mit Kopfschütteln beäugen…
Und mit Energie, die weiter aus der Steckdose fließt – so sie die wie beispielhaft an der polnischen Grenze installierten Transformatoren rechtzeitig geschaltet haben, um vom deutschen Desaster diesmal nicht getroffen zu werden.
Ich sehe den Tag kommen, ab dem wir einen monatlichen Stromsockel von 180kw bekommen, ab dem steigt dann der KW-Preis stark progressiv an.
Klasse. Geben Sie den Honks doch noch ein paar weitere Ideen.
Wofür sonst sind die neuen digitalen Stromzähler wohl in der Praxis gedacht? Neben dem Ausforschen der Lebensgewohnheiten: Nacht um 2 h noch Stromverbrauch? Welcher Art? Was für ein Zeitgenosse? Ggf. ein Kandidat für Verfassungsschutz oder was sonst? Oder einfach die Leistung kappen.
Münchhausen-Syndrom auf gesellschaftlicher Ebene. Hypermoralistisch narzistische Distinktion auf Kosten der Anderen…und damit auch noch Geld verdienen. Das ist zugegebenermaßen, ökonomisch und psychologisch betrachtet, genial!
wieder so ein zwangsfinanzierter Klamauk. Wenn der ganze Handelsvertretervertrieb jetzt auf Lastenfahrräder umgestellt wird sind wir ein ganzes Stück weiter. So etwas kann sich nur jemand leisten der irgendwo im Medienbetrieb zugange ist und die Tagesprobleme nur vom Hörensagen kennt. Solche Traumtänzer beherrschen in zunehmendem Maße die Szene.
Da empfehle ich den Damen und Herren Ministern, die schon Pflegefachkräfte überall in der Welt changhaien, sich nach entsprechenden Fachkräften in Asien (z.B. Malaysia, Indien) umzusehen. Die haben dort eine vorbildliche Berufsehre, wie ich aus eigenem Erleben weiß. Selbst vor einer Steigung waren sie nicht bereit, einen (Fleisch essend) wohl genährten Europäer absteigen zu lassen.
Jeder spinnt auf seine Weise,
Der eine laut, der andere leise!
(J. Ringelnatz)
„(…) ob denn nicht der gegenteilige Effekt eintreten und das Publikum antworten könnte: »Wisst ihr was: Ihr könnt mich mal! Ich geissle nicht!«
Worauf Palmer nur einfiel, man müsse »das System verändern!«“
„Das System verändern“ klingt schon fast wie in Goethes Erlkönig: „Und bist du nicht willig, so brauch’ ich Gewalt.“
Das dann nie einer nachfragt, wie er oder sie sich denn das konkret vorstellen?
So steht so eine elementare „Systemveränderung“ wie auch die „große Transformation“ neben Merkels „Plan“ und keiner von uns weiß, was genau sie vorhaben.
Außer dem, was man an ihren Taten bereits erkennen kann.
Und das ist weniger lustig.
Der Plan steht detailliert im Hauptgutachten des WBGU zur Großen Transformation der Gesellschaft, besonders Kap. 5.4. Jeder kann dort alles lesen und erkennen, an welchem Punkt wir bereits stehen. Das auf Kurs bringen und Ausschalten von Vetospielern und der Mainstream laufen – wie dort beschrieben – z.B. auf Hochtouren. U.a. genau das steht in dem Gutachten und das ist der Fahrplan. Ich habe schon oft darauf hingewiesen, aber irgendwie schaut kaum einer rein. Alles schön umschrieben dort, aber das hat es in sich.
Braungart. (Den Sie unter den Tisch haben fallen lassen(Foto)).
Hat wenigstens einige merkenswerte Sätze von sich gegeben.
Merkenswert, im Sinne von originell.
War das der, der uns vorschlägt unser Sofakissen zu essen?
Irgendwo war in den letzten Wochen ein interessanter Blickwinkel zu lesen, der im spezifisch deutschen periodischen Irresein eine ausgeprägte sado-masochistische Grundstruktur erkannte.
Wenn man unter dem Aspekt die grossen fanatischen Wellen im Land wie Willkommenskultur, Klimarettung, Deindustrialisierung, jetzt die Agrarwende, besonders auch die Entwertung von Familie, Nation und militärischer Wehrhaftigkeit betrachtet, scheint die Theorie überaus plausibel. Auch das ergebene Haften an einer „Mutti“, die einen disruptiven und beschädigenden Akt nach dem anderen auf das Land loslässt, würde damit dem irritierten Aussenstehenden erklärbar.
Die Prognose wäre allerdings schlecht. Denn beim nächsten Thema würde die berauschende Verletzung von sich und anderen einfach fortgeführt.
Das Lou Reed schon sehr gut beschrieben in Endless Cycle:
The man if he marries will batter his child
And have endless excuses
The woman sadly will do much the same
Thinking that it’s right and it’s proper
[Verse 4]
Better than their mommy or their daddy did
Better than the childhood they suffered
The truth is they’re happier when they’re in pain
In fact, that’s why they got married
Wieso, ist doch gut. Comment on se marie et comment on meurt – wie man heiratet und wie man stirbt.
Sie haben ja auch an Väterchen Stalin festgehalten.
Trotz der Verfolgung von Kulaken und Holodomor.
„Was das Regime als „Kollektivierung“ darstellt, ist eine Enteignungs- und Terrorkampagne. Aus den Städten entsandte „Arbeiterbrigaden“, Zehntausende meist junger überzeugter Kommunisten, fallen in die Dörfer ein. Innerhalb von nur sechs Wochen enteignen sie zehn Millionen Höfe, siedeln rund 2,5 Millionen Menschen innerhalb ihrer Heimatregion um. Weitere mindestens zwei Millionen Menschen deportieren Geheimpolizei und Armee nach Zentralasien und Nordsibirien. Gewalt, Seuchen, Hunger und Entkräftung fordern schon dabei mehrere Hunderttausend Todesopfer.“
https://www.zeit.de/wissen/geschichte/2010-02/stalin-enteignung-holodomor/komplettansicht
Bei uns ist anscheinend die FDJ immer noch aktiv – zuletzt wurden sie aktiv in Erfurt gesichtet: https://fdj.de/Kampagne.html
Wobei diese das Thema Klima eher hinsichtlich der Politik zu interessieren scheint.
„Alexander Lambsdorff (…) meint: »Wir brauchen mehr Leitungen von Nord nach Süd!« Erklären kann er nicht, welcher Strom durch die Leitungen fließen soll, wenn an Nordsee und Waterkant Flaute herrscht.“
Deshalb sollte die Leitungen besser von Ost nach West gebaut werden. Die AKWs in Polen, Frankreich und der Tschechei sind zuverlässiger als das Wetter.
Sind die Produzenten und die Konsumenten dieser medialen Machwerke nicht eine ebenso geschlossene Gesellschaft wie die von Ihnen zum Vergleich herangezogenen Flagellanten? Und steht nicht die Mehrheit der Zeitgenossen teils belustigt, teils angewidert vor diesem Schauspiel? Welche Relevanz hat dieser Affenzirkus tatsächlich? Es stimmt, daß wir den Mist gezwungenermaßen bezahlen müssen, aber niemand zwingt uns, ihn auch zu komsumieren. Vielleicht endet es ja irgendwann so wie in Kubricks Clockwork Orange und sie klammen uns Streichhölzer in die Augen, aber noch sind wir ja nicht so weit.
Der ganze Irrsinn dieser Tage wurde Prima in der Runde abgebildet. Fehlte nur noch, das der Untergangsprophet Latif ein indisches Gericht zum Blackout Kochbuch beisteuert.
Von Jauch bei WWM erfuhr ich dann noch, dass es der fleissige Herr Spahn ach so schwer mit den Lobbyverbänden hätte – Licht aus!
In Anbetracht der derzeitigen erschütternden Wirtschaft Prognosen – unnötig verursacht von unserer Weltretterin, z.B. Euro Rettung, Energiewende, Asylpolitik, Klimahysterie usw. – frage ich mich, wer demnächst für den jahrelangen völlig überzogenen sozialen Volksbeglückungswahnsinn weiterhin Aufkommen soll.
Diese Sendung war ein Paradebeispiel für einen Schaulauf der Unfähigen. Leider fehlten die üblichen FFF Aktivisten…hatte Neubauer Termine?….egal…dafür gab es eine unbekannte Moderatorin die ein unbekanntes Buch geschrieben hat…mit unbekanntem Inhalt. Diesen wollte sie nahe bringen….schaffte aber nur ein paar müde Ansätze in Richtung…Radfahren macht Spaß und weniger Fleisch schmeckt auch gut.
Boris Palmer….wer wählt so jemanden?….sperrt Brücken in Tübingen…und will die Stadt nicht für Schnell-Lade-Stationen umgraben…ach…aber ansonsten reicht der Strom….und wer neu baut muss Solar nutzen…ansonsten…..ja was?…keine Baugenehmigung?
Der verrückte Professor…von der Wiege zur Wiege Prinzip (oben falsch zitiert…wahrscheinlich war der Autor gerade mal auf dem Klo)…naja…einige gute Ideen sind darunter….warum stellt man Joghurt Becher nicht aus einer Sorte Plaste her?…gute Frage? Weil das DSD (Grüne Punkt) an der Entsorgung bzw. Recycling (was meist verbrennen bedeutet) verdient….ansonsten nur Peinlichkeiten und weitgehende Ratlosigkeit wie man ohne Verbote die Bevölkerung auf Linie bringen will. Palmer ahnt so was….wenn wir alles verbieten springen uns die Wähler ab…..aber Boris…dafür gibt es doch Lösungen: Einfach die Rechten nicht mitzählen (und Rechts ist alles was nicht rot/grün ist) bei den nächsten Wahlen….die sind alle Böse und dürfen dann halt nicht mehr mit entscheiden. So einfach geht Klima-Politik.
Vielen Dank für den Bericht. Ich habe nur am Anfang und am Ende kurz reingeschaut. Was Frau Marie-Luise Wolff gesagt hat, ist einfach zum Fremdschämen! Sie vertritt den Bundesverband für Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Es geht ihr also nur darum, möglichst viele Subventionen abzugreifen – die Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit sind ihr völlig egal.
Ein Lichtblick war allerdings die Aussage von Herrn Braungart kurz vor Sendungsschluss: Er wies eindringlich darauf hin, dass nicht nur Lithium ein Mengenproblem hat sondern auch Metalle wie Kupfer, die nicht nur Probleme bei der Gewinnung sondern auch bei der Entsorgung machen. Sein Cradle-to-Cradle-Prinzip (C2C), das er u.a. schon in 2012 vorgestellt hat, ist seit Jahren vorbildlich – interessiert aber nur wenige in Industrie und Politik! Aber darauf ist Herr Plasberg nicht mehr eingegangen; er war offensichtlich froh, die Sendung unmittelbar beenden zu können!
Übrigens: Wenn jemand ohne Auto und vegan leben möchte, dann soll er/ sie es doch tun. Aber man sollte niemanden dazu zwingen!
Missionieren im Regierungsauftrag für die Klimasekte ist halt angesagt, so angesagt wie bei der importierten Religion, in deren Hauptbuch das Missionieren eine der Säulen ist. So kommt zusammen, was zusammen gehört, alles unter der großen linksgrünen Klammer zusammen gehalten.
Das Perfide an dieser Linken Grün Sozialistischen GEZ Politik ist ja nicht, dass die uns das Verbieten wollen sondern das sie uns noch mehr Steuern und Abgaben auf das Auge drücken können…uns Bürger das wenige noch verbleibende Geld noch schneller und gründlicher aus der Tasche ziehen können.
Es geht beim Klimaschutz um einen Ablashandel der Neuzeit…die gleichen Angstmärchen mit der gleichen Abkassiermasche.
Sind wir doch einmal ehrlich zu uns selbst. Was braucht der Mensch eigentlich? Einen 20 Quadratmeter-Raum, eine Heizung, Wasser und Lichtanschluß und etwas auf dem Teller. Spätestens im Alter kommt diese Erkenntnis, weil durch die eigene Veränderung ein neuer Überlegensprozeß einsetzt und das vorherige Leben bei vielen nur noch eine angenehme Erinnerung darstellt, geprägt durch die Urtriebe allen Seins und solange diese bestehen wird auch keine Abstinenz erfolgen, das ist die gleiche Utopie wie die Gleichschalterei, die es niemals geben wird und somit wird die gesamte Menschheit zum eigenen Problem, was widerrum auf der Entwicklung im gesamten Raum basiert und neues entstehen läßt und altes vernichtet und wer glaubt es könne geändert werden unterliegt einem Trugschluß und die rasante Zunahme der Menschheit ist der lebende Beweis und somit Spiegelbild dessen was die kommenden Generationen noch alles erwartet.
Oh, diesmal zwei ! Sätze.
Jede Justizvollzugsanstalt zeigt, daß es noch schmaler geht. Und wer mal eine im Ausland gesehen hat, es geht immer noch minimaler, bis zur völligen Preisgabe jeder Individaulität und Intimität. Da hilft nur noch: Abhauen so schnell wie möglich, so weit „die Füße tragen“.
Wo aber werden die Anhänger der Klimareligion, wenn sie wirklich mal an die Macht kommen (Oh mein Gott, allein der Gedanke, dass es theoretisch wirklich 2021 passieren könnte!), denn mit ihrem Schneeflöckchen-Wahn aufhören? Sehr unökologisch werden sie sicher auch finden, dass an jedem Wochenende Hunderttausende durch Deutschland touren, um sich Fußballspiele anzuschauen, auch die Hunde- und Katzenbesitzer sollten darüber nachdenken, wie viel tierisches Futter diese wegfressen (und die Katzen töten auch noch aus Spaß jede Menge Vögelchen), auch das private Grillen dürfte schnell vorbei sein. Ferner ganz böse in Gefahr: jegliche Großveranstaltungen (von Helene Fischer bis zum Wacken-Festival) und viele Sportarten (Pferdesport, Skifahren, Motorrennsport etc.). Ich habe dieses Fernseh-Machwerk gestern in der ARD (natürlich!) nicht gesehen, aber die Beschreibung von Holger Douglas reicht mir, um zu wissen, dass Vernunft anscheinend keine weit verbreitete deutsche Tugend mehr ist.
PS: „Wenn wir die Welt nicht wieder ins Unglück stürzen wollen, müssen wir unsere Träume der Weltbeglückung aufgeben.“ (Karl Popper)
Man fragt sich, ob irgendwann einmal der Punkt erreicht wird, wo die Umsetzung derartig irrwitzigem Unsinns zumindest ganz leichten Widerspruch in der Bevölkerung hervorruft.
Zumal es, wenn man denn unbedingt den CO2-Ausstoß senken möchte, es verzichtsfreie Wege dafür gibt. Vermutlich liebt der Deutsche die Selbstgeißelung, die Erlösung durch Qual, und noch mehr liebt er die moralische Überlegenheit.
Es ist zu hoffen, dass es bei der üblichen Heuchelei bleibt.
Wenn alle die, die diese Transformation – um es einmal mit dem Begriff kurz zu fassen – fordern, mit 100%igem bestem Beispiel vorangingen, wäre das meiste schon getan. Allein – sie tun es nicht. Herumheucheln und Fremdgeißeln in einer grünen Leasinggesellschaft. Es ist nicht zu fassen, wieviel Blödheit sich einer eine kleinen selbsternannten intellektuelle Runde versammeln kann. Die können doch nicht glauben, was sie sagen, oder? Es ist die schiere Verzweiflung wie oft, wenn es dem Ende entgegen geht und Fakten den Irrtum bestrafen. Dann wird´s aber meisten noch mal ganz heftig. Eine Illusion im Todeskampf kann noch mal so richtig zerstörerisch sein.
Die heiße Luft bei Plasberg erwärmt das Klima aber nicht das Herz. Wenn die ganzen Klimaschwätzer doch alle nur freiwillig aus dem Leben schieden. Dem Klima wäre geholfen und vor allem der Vernunft. Schade, dass ausgerechnet diese Leute am liebsten 120 Jahre alt werden möchten.
Ja. Ich gebe zu: Ich habe gesündigt und die Programmvorschau von Plasberg angeschaut. Rein informativ. Allerdings: Nachdem ich die Namen der Teilnehmer der Talkrunde gelesen habe stand für mich fest. Das tu‘ ich mir nicht an.
Hart aber fair…hat fertig.
2,82 Mio Zuschauer 9,6 % Marktanteil.
Marktanteil vorherige Sendung: 11,5 %
Marktanteil nachfolge Sendung: 12.8%
Man sieht deutlich, die Menschen schalten ab oder um, wenn die Sendung kommt.
Wundert mich nicht, ich schalte nicht einmal an.
Quelle: Die ARD selbst https://www.daserste.de/programm/quotendetail.asp
uns bleibt noch ein aller-aller-letzter wahnsinniger Ausweg: umschauen, mit wem und warum wir metoo-mässig rummachen müssen (!), damit wir ab und zu vielleicht Auto fahren oder essen oder trinken oder atmen dürfen.