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Hart aber fair: Kampfansage an die Bienensterbenleugner?

05.12.2017

| Lesedauer: 7 Minuten
Wenn Universitäten die Forschung Krefelder Laien überlassen, ist wenig Hoffnung auf eine bienenfreundliche Weiterentwicklung gesundheitsunschädlicher Spritzmittel für das Korn im Billigbrot.

Ah, die Sache mit den Bienen und den Blüten, so begann im Biedermeier der häusliche Aufklärungsunterricht. Bienen geben Honig und mit dem goldenen Saft bekleckerten sich in den 1980er Jahren Kim Basinger und Mickey Rourke im Hollywood Blockbuster 9 ½ Wochen vor dem offenen Kühlschrank im Halbdunkel. Das war toll. Aber Honig darf man nicht an Babys verfüttern, wissen junge Eltern, die Pollen tragen böse Allergene. Babys können auch am gesündesten Honig sterben. Im Türkeiurlaub kaufte der Vater mal Honig in einer Flasche vom fliegenden Händler und die Mutter überlegte angestrengt, wie der da nun rauszubekommen sei. Aber der Türke zeigte lächelnd nach oben. Na klar, Himmel hilf: einfach in die Sonne stellen, bis das Hartgewordene wieder flüssig wird.

Honig ist deutsches Kulturgut. Er wird zertifiziert, unterliegt einem Reinheitsgebot, wird gewogen, vermessen, kontrolliert abgefüllt und obendrein nach Güteklassen sortiert. Honig ist flüssiges Gold. Seinen Nebenprodukten wie Gelee Royal und Blütenpollen werden magische Kräfte nachgesagt. Während des Ersten Weltkrieges musste der Großvater sein überliefertes Lebkuchenrezept umschreiben vom Honig zum Kunsthonig, zum Zuckersirup mit Kunstaromen.

GLOSSE
Wie Frank Drebin Ideengeber der Grünen wurde
Kaum eine deutsche ländliche Region, die nicht ihren Imker hat. Wer ihn kennt, kommt in den Genuss der Direktvermarktung. Der Autor hier erinnert sich sogar noch an den Litereimer aus Blech, der einmal im Jahr vom Imker ins Haus gebracht wurde. Den ersten Löffel vom weißlichen Rapshonig schabte sich der Vater aus dem Eimerchen, der anschließend unter strengen Verschluss genommen wurde. Die Wochenration füllte der Herr des Hauses in das tönerne Honigglas in Bärenform. Verschwendung war Sünde.

Aber um all das soll es bei Hart aber Fair heute nicht gehen. Hier ist die Biene nicht Honigspender, sondern Blütenbestäuber. Denn das machen die monarchisch in Völkern organisierten Insekten quasi auf dem Nebengleis. So wichtig, wie unerlässlich. „Der stille Tod der Bienen, wer vergiftet unsere Natur?“ fragt Plasberg. Das große Sterben, schreibt die FAZ, erinnert sich Plasberg. Das ganze Ökosystem sei bedroht, gar die Nahrungskette in Gefahr. Oder doch nur ein Umweltalarmismus?, streut der Moderator erste Zweifel.

Mit dabei ist Christian Schmidt (Bundeslandwirtschaftsminister CSU), der hat sich gerade mitten ins Glyphosat gesetzt. Dort möchte Ranga Yogeshwar sicher nicht Platz nehmen, aber bei Talkshows wird er zum multiplen Bestäuber, kein Thema rund um Natur und Wissenschaft, das er nicht anflöge.

AUS DEM ARSENAL DER NATUR
Idyll Natur?
Agnes Flügel ist Imkerin, sie findet ihren Job ganzheitlich, sie weiß von Bienen, die man in Bernsteinen gefunden hat. Für sie ist die Imkerei eine Geschichte der Wertschätzung für das Insekt. Sie erlebt nun direkt, dass ihren Schützlingen die Blüten fehlen. Ihre Bienen müssten teilweise schon im Juli eingefüttert werden, die Landschaft sei da schon nur noch braun und grün. Blüten? Fehlanzeige. „Die Völker werden schwächer, sie sind anfälliger für Krankheiten, man bekommt sie schlecht durch den Winter.“ Verluste seien normal, aber es wird schlimmer. Der Klimawandel tue den Bienen auch nicht gut.

„Nach Rind und Schwein ist die Biene das wichtigste Nutztier“, weiß Glyphosat-Schmidt. „Sie ist verantwortlich für blühende Landschaften“, erinnert er humoristisch an Helmut Kohls Versprechen an die Landsleute in Mitteldeutschland. Harald Ebner ist Bundestagsabgeordneter der Grünen, ein Bienenmann. Er wünscht sich blütenreichere Landschaften für seine geflügelten Freundinnen. Und er erinnert an die vergessene Wildbiene. Denn nicht nur die Honigbiene sei hilfreich! Ranga Yogeshwar ist wie entfesselt vor Begeisterung, kann sich kaum beruhigen, wie toll dass doch sei, das in einer politischen Talkshow über Bienen gesprochen wird.

ODER DIE VERWöHNTE GENERATION
Glyphosat und die postmodernen Narzissten
Bernhard Krüsken ist Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes. Er ist der Skeptiker. Krüsken berichtet von Fachleuten, die wüssten, dass wir uns in Sachen Insekten leider noch in einer Wolke der Unwissenheit bewegen. Er hätte den Satz zwar anders formuliert, aber dem Sinn nach sei er doch ganz bei Katrin Göring-Eckardt. Die nämlich sprach auf dem Parteitag der Grünen: „Wir wollen, dass in diesen vier Jahren jede Biene und jeder Schmetterling und jeder Vogel in diesem Land weiß: Wir werden uns weiter für sie einsetzen.“ Bernhard Krüsken warnt: „Wir können nicht auf wissenschaftliche Studien warten. Es reicht keine Bestandsaufnahme, wir müssen an die Ursachen heran.“

Der Grüne wirft den Begriff des Offenlandes in die Runde. Auf diese 52 Prozent der Fläche des Landes muss der Blick gerichtet werden. Plasberg erinnert an das persönliche Empfinden der Menschen: „Weniger Insekten!“ Ranga Yogeshwar bringt die berüchtigte Krefelder Studie ins Spiel, fast so, als hätte es um diese Hobbyforscher-Arbeit nie eine Diskussion gegeben. Tatsächlich reduziert sich die Erhebungsmethode bei genauerer Hinschau ebenso wie die gezählten Insekten über die Jahre des Schauens. 75 Prozent Verlust über einen langen Zeitraum: Yogeshwar verteidigt die Studie, bestätigt den Schwund, als wäre er dabei gewesen, als es bei Krefeld im Sammelglas immer weniger wurde. Krefeld wäre weltweit gehört worden und hätte etwas angestoßen. Aber vielleicht wurden es einfach immer weniger Insekten, weil linksrheinisch immer mehr Sammelgläser aufgestellt wurden, möchte man ironisch anfügen.

EIN 68-ER üBER DIE SELBSTSüCHTIGEN ERBEN
Die vollalimentierten Erben der 68-er Generation
Aber gut, wenn nicht Krefeld, dann eben England: Dort hätte man über einen langen Zeitraum Nachtfalter gefangen, da wäre es ähnlich gewesen: Immer weniger im Kescher! Aber Yogeshwar weiß noch mehr: halbierte Hummelarten, fünfzig Prozent ausgestorben, die gäbe es nur noch aufgespießt in – na klar – Krefeld zu sehen. Plasberg versteht nicht, warum sich unsere Exzellenz-Universitäten nicht damit beschäftigt hätten, dass man nun nach Krefeld zu den Amateuren schauen muss. Aber wen fragt er da? Der Physiker Yogeshwar ist hier selbst nur Amateur, wie auf dem Gebiet der allermeisten Themen, die er seinen Fernsehzuschauern als Fachmann offeriert. Nett ist er ja. Eine fleißige skandalfreie Fernsehdrohne.

Unser Landwirtschaftsminister hat den Feind schon länger im Auge: die Neonicotinoide, eine Gruppe von hochwirksamen Insektiziden. „Die Hersteller klagen gegen Maßnahmen der Europäischen Union, die schon ein befristetes Teilverbot erlassen hat.“, weiß nun Harald Ebner und stößt dem Landwirtschaftsminister den Zeigefinger in die sowieso schon enge Fluchtdistanz. Dem bösen Christian Schmidt, diesem Glyphosat-Minister.

„Bienen mit Pollenhöschen, das sind diese dicken gelben Knödel“, erzählt die Imkerin Frau Flügel. Herrlich! Und eben in diesen Pollen sei nicht nur ein Gift nachweisbar, sondern eine Vielzahl von Giften. Was wohl die Pollenesoteriker morgen ihren Pollenkunden dazu sagen. Eine Untersuchung in Taiwan mit Neonicotinoiden an Fledermäusen hätte gezeigt, dass sich deren Flugverhalten verändert, weiß wieder Yogeshwar und will dieses Wissen auf die Bienen angewandt wissen.

„Es geht nicht um tote Bienen, es geht um Bienen, die so desorientiert sind, dass sie ihren Stock nicht mehr finden (..:) Wir müssen jetzt handeln.“ Wow, das ist schlimm. Das klingt zumindest ziemlich schlimm. Umherschwirrende Bienchen, die nicht wissen wohin mit dem Honig, den sie eigentlich schon gar nicht mehr finden können, weil alles nur noch grün und braun ist. Aber was, wenn Yogeshwar recht hat? So richtig weiß es ja keiner in der Runde. Also schaut man nach Taiwan. Ob’s hilft? Nun hat der gemeine Zuschauer nichts gegen Bienen, wenn er nicht gerade hochgradig allergisch ist. Lebensbedrohlich. Man spricht also hier über Gift, das Insekten vernichtet, die selber Giftspritzen sind, könnten solche Bienenphobiker ätzen.

UNENTSCHIEDENER POLIT-PROZESS
Glyphosat
Yogeshwar kommt irgendwann von Taiwan wieder zurück nach Krefeld zu den Amateuren und dann geht er gleich ganz nach Hause: „Ich wohne auf dem Land, ich habe auch Bauernfreunde!“ Nein, mit Bienen hat er noch nicht gesprochen, aber er würde ganz sicher, wenn er nur könnte. 22 Milliarden Euro im Jahr ist der Wert der Bestäubung, hat die EU ausgerechnet. Warum nicht 20 oder 25? Da muss man mal die Berechnungsmethoden anschauen. In den USA werden schon ganze Völker an die Landwirtschaft und an die Obstbauern vermietet, zeigt ein Einspieler. Eine Industrie der Bienenbestäuber sei entstanden. Sie sind dann die Profiteure der Katastrophe, so denn Krefeld nicht nur Krefeld ist, sondern Krefeld sich als Krefeld-Apokalypse herausstellt.

Die Jahrmillionen alte TinderApp der Schlupfwespe sei kaputt, weiß nun der grüne Bundestagsabgeordnete. Woher?? Irgendwas sei mit dem Sexuallockstoff in die Binsen gegangen. Nun also doch die Geschichte von den Bienchen und Blüten? Honigsüß! Also nach einer langen Strecke Hart aber Fair wird zumindest eines klar: Es ist was im Argen. Aber was, weiß keiner so genau. Und solange man es nicht genau weiß, kann man auch der Agrarindustrie nicht am Zeug flicken. Was ist los mit den Universitäten, dass sie sich von Krefelder Insektenfreunden den vergifteten Honig vom Brot nehmen lassen?

„ES BRENNT!“, mahnt der Krefeld-Jünger Ranga Yogeshwar. „ES BRENNT!“ Wissenschaftler muss man dafür nicht sein, verteidigt der Bienenlaie wieder die Laienbrüder aus Krefelder. Es ginge doch um wissenschaftlichen Sachverstand. Den hätten die! „Wenn sie nun sagen, die Alarmanlage sei nur ein Fehlalarm, muss ich widersprechen“ geht an die Adresse des Generalsekretärs des Deutschen Bauernverbandes „Ich störe mich ja nur an der Aussage, das wir kurz vor dem Ende der Welt stehen.“, kommt es fast entschuldigend vom Bauernboss Krüsken zurück. Sein Angebot: „Wir müssen handeln, ja.“ Die Bauern würden doch jetzt schon das so genannte „Greening“ auf fünf Prozent ihrer Ackerflächen betreiben, erinnert Bernhard Krüsken. „Das ist doch eine Nebelkerze!“, stänkert nun nicht etwa der Freund aller Krefelder Yogeshwar, sondern Plasberg himself. Und was man sich in zahlreichen seiner Polittalks mal als Geständnis erwartet hätte, kommt nun ausgerechnet in seiner Bienchensendung: „Ich bin gerade dabei die Rolle als Moderator zu verlassen.“ Hah!

Plasberg erklärt der Runde, das Thema Bienensterben sei in der Mitte der Gesellschaft schon länger unterwegs. Die sei nicht überrascht. Einige bienenferne Zuschauer doch. Aber die sind dann wohl eher vom Rande der Gesellschaft. Umweltignoranten, oder präziser: üble Bienenmörder. Heiko Maas muss hier unbedingt einen Bienenhater-Verfolgerparagrafen durch den Bundestag peitschen. Maas, bitte übernehmen sie!

Und Plasberg zieht seine Trumpfkarte: Die Vorzeigefamilie Meinhard aus Bergisch-Gladbach. Die nämlich halten sich Bienenstöcke im eigenen Garten: Die motzen nicht nur, die handeln, will uns der Einspieler sagen. Man kann also nicht nur gegen Rechts aktiv werden, sondern auch gegen Bienensterbenleugner. In dem man sich selbst welche im Garten hält und das Verenden der Insekten quasi live miterlebt? Lustig wirds: Der Vater bekam von seiner Frau eine Imkerausrüstung geschenkt. Andere Frauen sagen genervt zum maulenden Gatten auf der Couch: „Such Dir mal ein Hobby!“ Die gute Frau Meinhard macht’s besser.

BEWEISEN NICHTS UND ALLES
Die dümmsten Studien
Mit ihren Bienenvölkern wollen die Meinhards ihren ganz persönlichen Beitrag leisten. „Und der kann sich sehen lassen: 33 Kilo erntete die Familie dieses Jahr.“, erzählt stolz die Offstimme. Und damit wird kein Geld verdient: Der Honig wird verschenkt! Gestochen wurde der Familienvater als Eindringling im Bienenstock natürlich auch, aber er nimmt dann Globoli ein. Die helfen sogar! Dann die Horrorstory ganz nebenbei: Seine Milben im Bienenstock würden mit Nervengift behandelt. Die bösen Milben schaden nämlich den Bienen. Und diese Schädlinge haben keinen Fürsprecher. Nun sollte man nicht zu zynisch reagieren. Denn eines ist auch klar: Die Kinder der Meinhards beschäftigen sich öfter mit ihren eigenen Bienenstöcken als mit der Playstation. Beschäftigen sich mit einer der wahrscheinlich schönsten Naturzähmungen, die die Menschheitsgeschichte anzubieten hat. Mit einer gewachsenen Tradition in Deutschland und Mitteleuropa. Weltweit!

Nun sollte aber auch den Kindern erklärt werden, dass der deutsche Landwirt nicht der Bösewicht sein kann. Wer sich wie Millionen Deutsche nur das Heidebrot aus dem Supermarkt für einen Euro leisten kann anstelle eines Bio-Vollkornbrotes für 6,50 Euro, der ist nun Mal angewiesen auf konventionelle Landwirtschaft, soll das deutsche Brot nicht vom Grundnahrungsmittel zum Luxusartikel werden. Der Mittelweg muss gesucht und auch gefunden werden.

Aber wenn unsere deutschen Universitäten die Forschung Krefelder Laien überlassen, dann darf man wenig Hoffnung auf eine zügige bienenfreundliche Weiterentwicklung gesundheitsunschädlicher Spritzmittel für das Korn im Billigbrot setzen. Plasberg fragt, was es denn dem Verbraucher wert sei, Bio-Äpfel zu kaufen, die drei Mal so teuer sind. Vielleicht hätte er nicht fragen sollen, was es ihnen wert ist, sondern was sie sich leisten können. Er sollte es der Familie Meinhard mal nach machen. Mal am eigenen Erleben am Leben der anderen teilhaben. Einfach mal auf 85 Prozent des Honorars verzichten. An der Armutsgrenze anklopfen und schauen, was ihm dann noch der Bio-Apfel wert ist, wenn es die dreifache Menge Obst von konventionellem Apfelplantagen gibt.

In einem unbekannten Land vor gar nicht allzu langer Zeit war eine Biene sehr bekannt, von der sprach alles weit und breit. „Eine verdammt engagierte Diskussion zum Thema Bienen, wer hätte das gedacht.“, endet Plasberg. Stimmt, aber wie das eben so ist mit dem Engagement. Am meisten davon haben wohl die Meinhards, nämlich 33 Kilo Honig. Und ganz verschenkt wird der wohl auch nicht, wie der via Skype zugeschaltete Sohn der Meinhards aus Versehen verrät. Es geht halt um die Steuer, die da ein bisschen umgangen wird. Der Staat will eben auch hier zufassen, wo was verdient wird. Und wenn es für das Bio-Vollkornbrot reichen soll, muss eben auch bei Meinhards ein bisschen gemogelt werden. Wer will es ihnen missgönnen? Eine sympathische Familie mit einem Hang zu Bienen.

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63 Kommentare

  1. Für ein Baby dürften aber weniger Allergene, wie oben angemerkt, als die botulinustoxinbildenden Bakterien im Honig gefährlich sein.

  2. Die Deutschen sind komplett nuts. Mich wundert gar nix mehr.

  3. Bienen kann man heute bequem durch Minidrohnen ersetzen, denen sind die Milben egal. Die ideologische Seite des Kampfes gegen die Bienensterbenleugner muss Maas übernehmen. Wer Bienensterben leugnet, muss dringend umerzogen werden.

    • Köstlich!!! Made my day 😉 Auch wenns eigentlich garnicht lustig ist weil so nah an der Wahrheit.

  4. Danke Herr Wallasch!
    Das tut der Bauernseele gut.
    Endlich mal ein Artikel außerhalb unsere Fachpresse der die Fakten nennt und nicht die grün- rote Propaganda verbreitet die ich leider mit meinen GEZ Gebühren auch noch bezahle.
    Das sogenannte Bienensterben mit dem Einsatz von Glyphosat in Zusammenhang zu bringen ist der Gipfel der Unwissenheit.
    Das es außer Glyphosat noch andere zugelassene Totalherbizide gibt scheint nicht zu interessieren. Die sind ja nicht von Monsanto.
    Das ganze ist ein Kampf von Greenpeace gegen Monsanto.

  5. Eine sehr gute Zusammenfassung. Zum Thema sind eigentlich alle Fakten und Aspekte bereits beleuchtet worden, selbstverständlich aber nicht in Plasbergs Sendung, da werden komplexe Sachverhalte stets beschränkt behandelt. Da beschränkt man sich auf einen Schuldigen: Die Landwirtschaft. Dabei lieferte Plasberg mit seinem Hinweis auf die britische Studie mit den Nachtfaltern (!) ja geradezu den Gegenbeweis, wenn diese zu einem ähnlichen Ergebnis wie die Krefelder kamen. Denn: Das Thema Lichtverschmutzung und dessen Ausmaß habe ich bei einem Artikel vom Herrn Douglas hier bereits angemerkt, ist nur ein wichtigerer Faktor, der keine Berücksichtigung fand. Dass Yogeshwar, dieser Scharlatan, dieses Möchtegern Universal-Genie, behauptet, dass „bei genauer Betrachtung“ die Krefelder Studie sehr wohl wissenschaftlich standhält, müsste eigentlich dazu führen, dass man ihm jeden wissenschaftlichen Grad oder Abschluss aberkennt, sollte er so etwas überhaupt haben. Selbst wenn diese Studie ganzjährig an immer den gleichen Standorten über Jahrzehnte stattgefunden hätte, wäre es nötig gewesen, das Versuchsumfeld im Ergebnis zu berücksichtigen, also wie die sonstige Flora und Fauna sich in 27 Jahren im Naturschutzgebiet entwickelt hat, ob das, was einmal eine Wiese mit einer bestimmten Artenvielfalt war, auch 27 Jahre später noch eine Wiese oder ein Gebüsch oder Teich-Biotop oder „Urwald“ geworden ist und welches Nahrungsangebot für Insekten vorhanden ist, welche natürlichen Feine (Vögel, Kleinsäuger, Amphibien, Fische z.B.) früher und heute vorhanden sind.

    Die Beschränktheit der Sendung wurde nur noch durch die Beschränktheit der Kommentare beim Blick ins Gästebuch übertroffen, wo sich beispielsweise einer beklagte, dass er selbst für seinen Parkplatz kein Glyphosat im Baumarkt mehr kaufen könnte, wie früher (wahrscheinlich praktischerweise in 1-Liter-Flasche für seinen vielleicht 10 qm Parkplatz), aber die Bauern ja tonnenweise es auf die Äcker fahren würden (genau genommen sind dem Landwirt für 10 qm grob bis zu 3 mg erlaubt, also von der 1 Liter-Flasche ein 3-Tausendstel). Aber wen interssieren schon Fakten.

    (@Herr Wallasch noch: Ich wollte ja neulich mal ebenfalls eine Sendung haarklein kommentieren, spuckte große Töne dabei, kam aber nicht richtig dazu, und muss aber wohl einsehen, dass man das besser dem Profi überlässt ;))

    • Korrektur: „ein 3-Tausendstel“ – natürlich sollte da „drei Tausendstel“ stehen

  6. Aus der Unstatistik des Monats Oktober 2017:

    „Im Oktober ging dieses Thema aufgrund einer größeren Stichprobe nochmals durch die Medien (unter anderem im Tagesspiegel, im Deutschlandfunk, in der Welt und in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung). Dort wird über eine Studie berichtet, die auf Daten von 63 Insektenfallen zurückgreift, die der Krefelder Verein zwischen 1989 bis 2016 aufgestellt hatte. Nach diesen 27 Jahren hatte man 76 Prozent weniger Insekten-Biomasse in den Fallen. Jedoch war keine einzige dieser 63 Fallen über den gesamten Zeitraum an einem Ort aufgestellt. Stattdessen – wie die Autoren der Studie selbstkritisch anmerken – wechselten viele Standorte von Jahr zu Jahr. An den meisten Standorten wurde keine einzige Wiederholungsmessung durchgeführt“.

    Soviel zu der Studie.

  7. An sich ein sehr guter Artikel. Leider enthält er aber die gleichen Lücken, die es auch in der Sendung gab. Hier wurden Themen in einen Topf geworfen, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben. Dafür verzichtete man darauf, die Schuldigen beim Namen zu nennen. Gerade diese Monopolisten und Lobbyisten zu nennen, die von dieser Art profitieren, wäre extrem wichtig gewesen. Auch fehlte komplett ein echter Lösungsansatz ! Dazu solche Fakten, wie, dass die EU die Obergrenze für Glyphosat im Soja von 0,5mg auf 20mg pro Kilo angehoben hat. Das ist eine Vervierzigfachung des Wertes !!!!
    Dazu denn das : https://www.testbiotech.org/node/927
    Oder in Brasilien, wo nach dem US-organisierten Putsch an Dilma Rousseff, der neue Agrarminister, der grösste Sojaproduzent im Land ist ! Das sind alles Fakten, die einer Bewertung der Machenschaften von Lobby und Politik entzogen werden

  8. Die Damen und Herren haben es sich mal wieder sehr einfach gemacht und sich den Prügelknaben Landwirtschaft herausgesucht.
    Sicherlich ist die heutige Landwirtschaft nicht optimal für Bienen, aber auf die Idee, dass es durchaus auch andere Ursachen gibt, kommt niemand.
    Die Varroamilbe steht im Verruf ganze Bienenvölker zu vernichten. Diese Milbe hat ihren Ursprung nicht in Europa, sondern wurde aus anderen Ländern nach Europa importiert.
    http://varroamilbe.de/
    Jetzt könnte man ja durchaus auch auf die Idee kommen, dass das Bienensterben ein Ergebnis der Globalisierung ist. Das darf aber offenbar nicht in solchen Sendungen diskutiert werden. Genauso wenig wie die Anmerkung eines Zuschauers, dass der Elektrosmog Probleme bei diesen kleinen Wesen auslösen könnte.
    Die Tatsache, dass sich offenbar niemand wirklich ernsthaft mit Forschungen auf diesem Gebiet beschäftigt, spricht Bände. Es könnte ja Forschungsergebnisse geben, welche politisch so nicht gewollt sind. Da ist es doch so viel einfacher auf die Landwirtschaft einzuprügeln.

  9. Habe ich das richtig verstanden? Wenn die Bienen aus einem stationären Stock kommen, dann finden sie nicht mehr den „Heimweg“. Wenn die Bienen jedoch aus einem LKW-Stand kommen, dann finden sie problemlos den Heimweg und bestäuben vorher noch die Blüten?

    War das die Logik der Aussage?

  10. Eine Diskussion über das Bienensterben, im Winter – macht richtig viel Sinn! Denn jeder wird raus gucken und feststellen, ja, er sieht keine einzige Biene 🙂
    Schaut Euch alle doch bitte einmal Eure direkte Umgebung an. Wo sind da die Vorgärten mit Blümchen drin? Wie, nicht vorhanden? Tja, dann wundert Euch bitte nicht über fehlende Insekten.

  11. Insekten- und Vogelsterben eignet sich nicht für Polemik, Herr Wallasch.
    Bitte nur fachlich fundierte Beiträge zu diesem Thema.

    • Ja, das wäre schön. Wenn wir ein dufte Imkerheftchen wären 😉 Danke für Ihre Anmerkung.

  12. Was für eine grauenvolle Perspektive für unser Land: Nachdem in den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts schon der deutsche Wald am sauren Regen zugrunde gegangen ist, sterben jetzt die Bienen am Glyphosat.

  13. Wer sich diesen Ranga Yogeshwar mal genauer anschaut, der wird schnell erkennen, dass diese Person mit allen Wassern gewaschen ist. Nur nicht mit Redlichkeit. Zu Zeiten, als er noch der Assistent von Jean Pütz war, da war er noch erträglich. Aber von der Redlichkeit eine Jean Pütz hat dieser Beuteluxemburger aus Indien leider nichts übernommen. Er ist einer dieser zahlreichen Statistikfälscher in Sachen Klimawandel, der sich für seine Lügen bezahlen lässt. So nach dem Motto. 37 Grad Körpertemeratur sind normal. 5 Grad mehr und man steht vor dem Sterben. Findet man aber einen völlig unterkühlten Körper, dann dürften 5 Grad Plus lebensrettend sein. Man lässt einfach die tatsächliche Temperatur weg und schon kann man Panik verbreiten.
    Die gesunde Temperatur für unseren Planeten, die Leben möglich macht ist bei ca. 15 Grad angesiedelt. Die Erderwärmung, die uns allen so Teuer zu stehen kommt ist von unter 13 auf unter 15 Grad gestiegen. Es ist also immer noch zu kalt. Figuren wie dieser Herr lassen diese Fakten einfach weg. Warum sollte man ihm in anderen Bereichen irgendwas glauben?
    Was die Bienen angeht gab es doch vor kurzem einen Bericht darüber, der recht plausibel schien. Ich meine sogar hier auf TE? Es gab eine weile weniger Imkernachwuchs und deshalb weniger Bienen. Dies Lücke füllte sich langsam und es gibt wieder mehr Bienen. So sagen es die Imker in Deutschland.
    Ich muss zugeben, dass ich mir die Sendung nicht angeschaut habe. Wozu auch? Wer solche Leute als Fachleute einlädt, der will nicht informieren und schon gar nicht diskutieren. Der will nur mit Angst und Panik verbreiten Quote machen.

  14. Ich finde es immer wieder amüsant, aber auch erschreckend. Irgendein Öko- oder allgemein Gutmenschenthema wird aufgebracht. Dann weiß man , jetzt gehts los, innerhalb von ein paar Tagen wird die Sau durchs Dorf getrieben, Zeitungen,. Radio und Öffentlich Rechtliche immer dabei, die Moralkeule wird geschwungen, schlechtes Gewissen eingeredet, schön fand ich die Frage nach Subventionen und merkelsche Alternativlosigkeit regelrecht gepredigt. Die deutsche Öffentlichkeit scheint nur noch eine Sekte zu sein, die einem Heiland folgen möchte, es ist unerträglich geworden. Selbstständiges Denken gibts nur noch als Ausnahme, die Leute sind unglaublich hörig geworden, das war im Osten nicht so. Da hab ich nicht mal die Uhrzeit bei der Aktuellen Kamera geglaubt !
    Gruß an alle Ungläubigen bei TE

  15. Windbrecher in Form von Frucht-Hecken in der Landwirtschaft, Streuobstwiesen, oder Obstbäume entlang der Straßen all dies was in der Vergangenheit gab und es in kleinteiligen bäuerlichen Strukturen noch gibt hilft auch den Bienen.
    Monokulturen von Mais für Biogasanlagen oder zur Beimischung zum Sprit schaden, da führt kein Weg vorbei, die grüne Idee ist ursächlich dem Bienensterben geschuldet. Man macht eine Baustelle zu und öffnet die Nächste. Gleiches gilt auch wer zuhause im Garten jedem Löwenzahn oder Unkraut den Garaus macht.
    Auch die Kupferausbringung der Biobauern ist nicht ohne, aber das wäre ein anderes Thema.
    Das Glyphosphatverbot ist ohne Alternative genauso zu verurteilen, wie die Abschaltung der Atomkraftwerke ohne vorherige Gewährleistung von gleichwertigen Systemen.

  16. Katrin Göring -Eckhardts Liebeserklärung an die Bienen, Schmetterlinge und Vögel hat angeblich auch Plasberg mitten ins Herz getroffen, und mit „Wer hätte das gedacht“ war er selbst erstaunt, dass man nicht nur mit AfD-Bashing eine Diskussion in Gang bringen kann.
    Seine Aufmerksamkeit beschränkte sich zwar auf die Bienen, aber wir erfuhren vom allgegenwärtigen Yogeshwar, dass es in der gesamtem Insektenwelt „brennt“.

    Zum Löschen dieses dramatischen Brandes ist allerdings bisher noch keine Berufsfeuerwehr ausgerückt, sondern nur eine Krefelder Laienspieltruppe, die erst einmal die Ursachen des Brandes untersucht.

    Statt den Ursachen nachzugehen, warum die Ursachen dieses letztlich auch für das gesamte Lebensgleichgewicht bedrohlichen Geschehens nicht von hochqualifizierten Instituten untersucht wird, zeigt uns Plasberg die heile Bienenwelt der Familie Meinhard. Diese Story biss sich allerdings selbst in den Schwanz und führte führte sich selbst ad absurdum als Klein – Meinhard verriet, dass er selbst Nervengift einsetzt um seine Bienen vor den bösen Milben zu schützen. Die Geburt eines Kinder-Bienen-Stars scheiterte ganz natürlich am Sprichwort, dass Kinder und Betrunkene immer die Wahrheit sagen.

    Welche Lobby steckt also dahinter, dass ein derartig bedrohliches Phänomen nicht artgerecht untersucht oder gar nicht untersucht werden darf? Das wäre für Hart aber Fair ein echtes Ziel gewesen. Könnte es sein, dass die Pharmaindustrie befürchtet, gerade eines ihrer finanziell ertragreichsten Erzeugnisse könnte als Urheber entdeckt werden und mit Millionen an Entscheidungsträger um sich wirft?

    Warum sollte es den Bienen besser gehen als den Menschen? In Deutschland wird Brustkrebspatientinnen noch immer eine sündhaft teure Chemo (Avastin) verordnet, die schon vor 5 Jahren in den USA und später in Großbritannien verboten wurde.
    Was dahintersteckt, wurde bereits 2o12 von Monitor untersucht und dieses Mittel wird offensichtlich durch Lobbyarbeit auch 2017 noch in unserer Onkologie wärmstens empfohlen.
    You tube Ein Krebsmedikament als Produktschwindel – Monitor 27.04.2012

  17. Vor nicht allzu langer Zeit hätte man eine Sendung mit der Maus über Bestäuber [Bienen, Hummeln …] und Landwirtschaft gemacht oder früher der Bernhard Grizmek, das wäre dann zumindest sachlich gewesen.

    Die Frage müsste aber tatsächlich lauten: Soll auch das deutsche Brot nach Kartoffeln, Gemüse und Obst vom Grundnahrungsmittel zum Luxusartikel werden? Die Öko-Lobbyisten arbeiten mit den Grünen genau darauf hin.

    Fragen, die nicht gestellt wurden und werden, sind

    – hat die Vielfalt und Anzahl an Bestäubern nicht erst durch die von Menschen kultivierten Flächen [Boden-, Strauch- und Baumfrüchte] zugenommen, bevor sie jetzt scheinbar abnahm?

    – sind die Ernteerträge im Garten- und Landbau zurückgegangen?

    – welche Boden-, Strauch- oder Baumfrüchte werden aufgrund der deutschen und/oder EU-Agrarpolitik weniger oder nicht mehr angebaut? Welche Wirkungen hat das?

    – gibt es kurz-, mittel- und langfristige Zyklen im Mit- und Gegeneinander von Bestäubern und deren Fressfeinden?

    – gibt es räumliche wie zeitliche Nah- und Fernwirkungen (Wechselwirkungen) mit anderen Massnahmen [Land-, Strassen- und Siedlungsbau …), die man bisher noch nicht betrachtet hat?

    – was ist mit den von Ökobauern eingebrachten Giften wie bspw. Kupfersulfatlösungen und anderen?

    Es scheint, als hätte man einfach eine weitere Anti-Glyphosat-Sendung gemacht.

    In der Agrarindustrie und in der Forschung ist man da längst weiter, wie ein Artikel auf ZON zeigt. Andreas Sentker Bauer sucht Kraut 29.11.2017

  18. Na dann, Butter bei die Fische, liebe TE-Redaktion. Befragt mal einen wirklichen (akademischen) Fachmann dazu, welche Erkenntnisse es gibt zum Waldster…, quatsch, zum Bienensterben!

  19. Aufmerksam die Inhalts- Angaben auf Lebensmittelpackungen mit Hilfe Tante Google lesen! DAnn weiter diskutieren…

  20. „Harald Ebner ist Bundestagsabgeordneter der Grünen, ein Bienenmann. Er wünscht sich blütenreichere Landschaften für seine geflügelten Freundinnen.“

    Da kann er den Wunsch ja mal an seine Parteikollegen rantragen, deretwegen es bei uns mittlerweile vor Monokulturen nur so wütet. Irgendwo muss ja der ganze Raps für unsere Benziner herkommen.

  21. Das ist hier wie immer – es scheint denen zu reichen wenn denn nur geredet wird. Eine Talksendung mit Geschwafel – ja gerne. Sich als Laie in Szene setzen – ja klar. Reden reden reden. Redenreich reicht nicht mehr. Wir wollen Dinge gelöst haben!

  22. Wie konnten sich nur früher die Leute Brot leisten, als die Landschaft noch voller wilder Wiesen statt Monokulturen war, und die Autoscheiben ständig voller Insekten?

    • Nun, „leisten“ konnten sich „die Leute“ das Brot gerade so, aber viel mehr nicht. Was heute aus grüner Überzeugung heraus gepredigt wird („Veggie-Day: ein fleischloser Tag), galt noch vor 2 Generationen für die ganze Woche (Stichwort: „Sonntagsbraten“). Gerade die billigen Lebensmittel ermöglichen, den größten Teil des Einkommens für andere Dinge zu verwenden. Das war in früheren Zeiten den „Reichen“ und wirklich „Besserverdienenden“ vorbehalten.

  23. Dagegen sind die aktuell weiter in Millionenhöhe steigenden Verfahrenskosten für bzw. gegen abgelehnte Asylbescheide nahezu Petitessen.

    Ein regierendes Milieu (aus Politik u. Medien, persönl. Anm.) isoliert sich und nimmt nicht wahr, dass die Kraftlinien der Geschichte woanders verlaufen. Toller Satz! So toll, dass ich ihn von einem Achse-Autor klauen musste.

    Wurscht ob Jamaika, GroKo o. Minderheitenreg. – die BRD schlittert weiter Richtung Unregierbarkeit, da es sich nun mal rächt, die „nötigen Grausamkeiten“ nicht dann begangen zu haben, als sie begangen werden mussten: AM ANFANG !

    NEIN zu den ÖR!

  24. Hurra wir haben Biospritmaisfeldinsektenwüsten. Oha, die Insekten steben wegen grüner Politik die zu viele Biospritmaisfeldinsektenwüsten erzeugt.
    Wohlan…

  25. Laut Bibel hat GOTT die Menschheit schon mehrfach gestraft – mit der Sintflut, dem Sprachengewirr beim Turmbau zu Babylon, den 7 Plagen von Ägypten, den Trompeten von Jericho…
    Und er lässt den Weltuntergang ankündigen durch die 7 apokalyptischen Reiter.
    In der Bibel steht seine NEUESTE und vielleicht SCHLIMMSTE Strafe noch nicht drin, weil DAS wahrscheinlich selbst göttliche Phantasien übersteigt – DIE GRÜNEN.

  26. Was ist eigentlich mit Studien von richtigen Wissenschaftlern über die Auswirkung der Strahlung von Handynetzen auf die Orientierung der Bienen? In der Pampa von Argentinien wo kein Mobilfunknetz besteht, kennt man diese Probleme nicht. Es gibt genug Studien die diese Problematik bestätigen. Warum wohl werden diese von unseren Medien nicht gezeigt? Natürlich, weil die Landwirtschaft der bequemste aller Sündenböcke ist und wenn man erst die Bauern erledigt, braucht man auch die Enteignung von deren Land nicht mehr großartig planen.

  27. „Iss Honig wie der braune Bär,
    dann wirst du auch so stark wie er.“

  28. Was gerne, vor allem von den GRUENEN verschwiegen wird – Energiewendeenergiemaisfelder bis zum Horizont (in Bayern, mit Kollaboration der CSU) für Biogasanlagen. Ökologischer (Insekten-) Wert fast null, außer für Wildschweine.

  29. Auch diese Probleme werden sich lösen lassen, so wie viele Landschaftssünden der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts rückgängig gemacht wurden. Ich denke da an stark verschmutzte, schäumende Gewässer, an trockengelegte Felder und begradigte Bäche und Flüsse und den damit einhergehenden Artenrückgang. Störche in freier Wildbahn habe ich als Kind nie gesehen, heute sind sie zahlreich.

    Fehlentwicklung wird es immer geben. Führt das zu Erkenntnis und Einsicht, beginnt das Umdenken und Umsteuern. Auch Landwirte haben ein Interesse, nachhaltig zu wirtschaften, dennoch sind sie nicht frei, so zu wirtschaften wie sie gerne möchten und unterliegen einem hohen Kostendruck und Preisverfall.

    Gegen die Monokultur hilft nur Einsicht. Leider wurden da die falschen Anreize geschaffen, wenn der Maisanbau für Biosprit für den Landwirt wirtschaftlicher ist als Land- und Viehwirtschaft. Doch auch hier versucht, mit Mischanbau die Monokultur zu durchbrechen, indem man dem Mais Bohnen oder Sonnenblumen dazu gesellt.

    Gegen den Milbenbefall der Bienen hat ein findiger Imker längst eine pestizidfreie Methode erfunden und vertreibt die elektrisch betriebene Bienensauna. Das zeigt, es gibt auch Lösungen, Pestizide überflüssig zu machen. In manchen Gemeinden/Kommunen wird in den öffentlichen Anlagen auf Pestizide verzichtet und dem Unkraut mit Dampf oder händisch mit der Hacke auf das Blatt gerückt.

    Insekten vermisse ich persönlich, ehrlich gesagt nicht. Mückenplagen und waren früher die Regel, heute muss man sich schon in sehr feuchte Gebiete begeben, um derart heimgesucht zu werden wie es in meiner Kindheit im Sommer normal war.

  30. Also kommt der viele Honig in den Supermarktregalen gar nicht von den Bienen?

  31. „Der Klimawandel tue den Bienen auch nicht gut“.
    Man kann froh sein, dass man dem Klimawandel alles anhängen kann. Allerdings gab es zu keiner Zeit vorher keinen Klimawandel, was man natürlich gerne vorsätzlich verschweigt.
    Auch wird gerne verschwiegen, dass es „Bienensterben“ schon oft gegeben hat, aus den unterschiedlichsten Gründen. Es ist also eigentlich nichts wirklich Neues, oder gar einzigartiges. Es ist real gesehen, wie mit dem „Waldsterben“ – eine gewaltige Behauptung, mit einem geringen Anteil an Wahrheit. Das gegenwärtige Sterben bei den Bienen hat viele Ursachen und nichts, aber auch absolut nichts mit dem Klima zu tun, manchmal mit dem Wetter (zu kalt, zu nass), aber auch das alleine ist es nicht. Milben, Überzüchtungen, schlechte Standorte, Monokulturen und sicher auch noch Insektizide u.s.w.! Bekanntlich benutzt man auch im biologischen Anbau Dinge, die für Bienen schädlich sind (Kupferlösungen), doch auch das lässt man ein besser weg, denn BIO ist grundsätzlich besser. Also hängt man alles dem „Klimawandel“ an, und schlägt so 2 Bienen mit einer Klappe, denn so etwas fördert die Panik vor dem Klimawandel und generiert vielleicht FÖRDERGELDER für Imker!

  32. Ein neues Thema für die Ökoalarmisten. Denen droht nach dem Verlust der bösen Atomkraft, der immer größer werdenden und wissenschaftlich begründeten Zweifel an der sogenannten Klimakatastrophe, dem trotz alles Alarmismus‘ erneut zugelassenen Glyphosats, der Schlappe bei der Totalabschaltung aller Kohlekraftwerke der Verlust öffentlicher Aufmerksamkeit.

    Da muss man sich schnell wieder in Erinnerung rufen, schliesslich muss man seinem Ruf als Kassandra-Partei ja gerecht werden. Woher sollen denn sonst die von Forsa zusammengelogenen 13% Stimmen bei der nächsten imaginierten Bundestagswahl kommen?

    • Neues Thema? Die können sich doch an dem im Prinzip jetzt erst b e g i n n e n d e n Atom(müll)zeitalter austoben …

      • Das werden sie aber nicht tun, denn dann würde bald offenbar, dass bereits Technologien existieren, die das Thema Atommüll weitestgehend erledigen würden. Stichworte Transmutationstechnologie, Thoriumreaktor.

  33. Wenn der Artikel lustig sein soll, er ist nur traurig!

  34. Na, wenn die Universitaeten lieber Genderforschungen betreiben, kann das Problem mit den Bienen ja nicht so schlimm sein.
    Dass wir heute schon viel zu viele auf diesem Planeten sind, das wird hoechstens noch im Nebensatz erwaehnt, wenn ueberhaupt. Man moechte ja nicht diskriminieren und ausserdem die ‚legalen‘ Migrationswege fuer Afrikas Bevoelkerungsueberschuss offenhalten. Nicht, dass wir in Deutschland noch aussterben (nachdem wir ‚vergreist‘ sind).
    Die Welt ist einfach verrueckt geworden.

  35. Hallo Herr Wallasch, nur mal so am Rande, die Bienen sind nicht nur für den Honig zuständig, sondern für die Bestäubung aller Obstsorten. Keine Bienen kein Obst, keine Früchte.
    Wie ein leben ohne Binen funktioniert, können sie sich in China ansehen, dort laufen Menschenmassen mit kleinen Pinseln in der Hand durch die Felder und bestäuben mehr oder weniger erfolgreich die Blüten per Hand. China hat die Binenvölker durch Insektizide extrem dezimiert, aber der HGonig soll super sein. Nein, ihr Artikle ist weder informativ noch lustig.

    • Hallo Herr „ichmalwieder“ -ich weiß, der Text ist lang, aber es steht drin, was Sie vermissen 😉

  36. Guten Morgen,
    die Geschichte mit den Bienen gestern war eine gelungene Abwechslung und man müsste Schmidt schon fast danken, dass dieses Thema seiner Dank auf´s Tapet kommt.
    Die Sache ist wirklich ernst. Die Entwicklung zieht sich schon seit Jahren so durch. Die Japaner haben es bspw. ignoriert und sind jetzt auf Handbetrieb umgestiegen.
    Also, sehr richtig, dieses Thema zu priorisieren; da ist Jamaika und GroKo dagegen nur Kinderfasching.
    Eines ließ mich jedoch bis zum Ende fragend: Was sollte mir die ausschweifende Vorstellung des Hobbyimkers samt Zuschaltung des Sohnemanns sagen? Sollen wir Bürger demnächst die Verantwortung dafür übernehmen, was unsere Landwirtschaft stehenden Auges vernichtet? Sollen wir ein Volk von Bienenzüchtern werden, um damit die Natur zu retten, die andernorts bewusst vernichtet wird? Ich kann es nicht sagen, aber unser Erziehungsfernsehen macht ja nichts unbewusst. Ich finde es ein schönes Hobby, das auch noch was abwirft; ganz uneigennützig ist es sehr wohl nicht.
    Klar, ich habe im Garten zwischenzeitlich auch großflächig eine „Bienen- und Hummeltheke“ eingerichtet, weil ein bunte Wildblumenwiese einfach schöner ist, als ein geleckter Golfrasen und wenn wir draußen frühstücken, schauen wir auch gebannt zu, wie sich die Wespen ein Stück Mortadella aus der Scheibe nagen und damit, beladen wie ein Lastenhubschrauber, davon fliegen.
    Aber mal ehrlich: Sollen wir jetzt alle Imker werden oder war es nur eine nette Geschichte von nebenan (ich glaube bei den ÖR da leider nicht dran.)

    Möglicherweise wird in naher Zukunft bei Plasberg zum Thema: „Täglich dutzende Messerattacken.“ ein Familienvater vorgestellt, der eine KravMaga-Ausbildung hat und seinen Achtjährigen per TV zuschaltet, der zeigt, wie gut er schon mit dem Teleskopschlagstock umgehen kann ?

    Züchte selbst Bienen und hilf Dir selbst, denn wir können es nicht mehr…

  37. Wenn das Klima in Zukunft jetzt kälter wird, dann wird es auch für die Bienen nicht besser. NICHT DIE WÄRME sonder die KÄLTE ist der FEIND des LEBEN….der VIELFALT DES LEBEN auf unserer Erde!

  38. Das Problem sind wohl ausgedehnte Monokulturen im Auftrag der Weltrettung. Mais- und Rapsfelder, so weit das Auge reicht, machen nicht nur Bienen, sondern auch anderen Wildtieren, wie z. b. Feldhasen und Raubvögeln schwer zu schaffen. Wenn die Weltretter irgendwann Geschichte sind, braucht die Natur mindestens 30 Jahre, um sich von ihnen zu erholen. Riesige Monokulturen sind übrigens auch der Grund für die Bienenindustrie in den USA.

  39. Irgendwie erinnert mich das an das Baumsterben in den 80ern.

  40. Warum schauen sich die Leutchen die Zahlen der Krefelder Amateurstudie nicht einfach mal an? Denn selbst wenn man sie ernst nehmen würde, so zeigen sie doch eine ganz andere Wirklichkeit. Die Kurve fängt im ersten Jahr 1989 gleich mit einer extremen Höchstmenge an Insekten an, ein Schelm, wer böses dabei denkt. Allein Zweidrittel des Insektenrückgangs von 75% fallen deshalb in die ersten drei Jahre von 1989 bis 1990. Dazu zeigt die Kurve seit zehn Jahren keinen signifikanten Rückgang der Insektenmenge mehr und seit 2012 zeigt sich sogar eine leichte Erholung. Da sind doch ganz andere Schlussfolgerungen zwingend notwendig!

  41. Die Krefelder „Amateure“ sind promovierte Biologen mit dem größten Datenbestand zum Thema. Und, ja, wir sind alle beim Insektensterben dabei. Schon mal überlegt, wie viele Mücken dieses Jahr zugestochen haben? Wie viel Schmetterlinge so über die Wege flatterten .. wie auch immer. So sehr ich diese Kolumne schätze, dieser Beitrag ist leider ein wenig dümmlich ..

    • Dann sollen diese Biologen mal erklären, wie in einem ständig wechselndem Versuchsumfeld gleiche Rand-Bedingungen hergestellt werden sollen. Weder Flora (Artenvielfalt und Nahrungsangebot) noch Fauna (Fressfeine), Wetter oder regionales Klima, Luft- und Lichtverschmutzung im Einzugsgebiet von tiefster Eifel über Rheinland bis Ruhrpott sind in den Versuchsgebieten vergleichbar, von der Art der Landwirtschaft und dem Einsatz von Pestiziden ganz zu schweigen (Ackerbau gibt es in NRW linksrheinisch z.B. hauptsächlich am Niederrhein bis kurz vor Aachen, südlich ansonsten fast nur Weidewirtschaft und Forstbetrieb – nix mit Glyphosat oder Neo-Nicotinoiden)

  42. Es soll Leute geben die ganz bewusst Honig essen, nämlich dann, wenn sie Pollenallergien haben. Die homöopathische Dosis der darin noch enthaltenen Stoffe soll über die Jahre lindernd auf die eigentliche Pollenallergie wirken. Vielleicht ein Pacebo Effekt, aber da Jamaika nun mal Geschichte ist, muss man sich nun solchen Themen widmen. Sehr viele andere Dinge die schief laufen, wie verbarrikadieret Weihnachtsmärkte, könnten dem Verbraucher die Stimmung trüben, und dem Handel das Geschäft verderben.

    • Als Asthmatiker sage ich dazu, schöne Theorie. Hat die gleiche Wirkung wie Wodka, man muß nur dran glauben.

    • dass ihm die ganze Richtung nicht passt, er sich aber nicht traut es offen auszusprechen.

      • Nein. Nicht jeder muss plärren, um gehört zu werden. Da bin ich im Vorteil ihr Lieben.

  43. Da wird nun seit Wochen (oder Monaten?) intensiv über dieses Thema diskutiert und im Grunde genommen stochern alle nur im Nebel. Nichts genaues weiß man – weder über das Ausmaß, geschweige denn über die Ursachen. Das hindern die zahlreichen politischen Akteure natürlich nicht daran, das Thema maximal für sich zu instrumentalisieren.
    Vielleicht gerade deshalb scheint auch niemand wirklich daran interessiert zu sein, mal etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Es lebt sich offenbar gut mit der erreichten Verunsicherung.

    • Die Ursache sind ausgedehnte Monokulturen im Auftrag der Weltrettung.

      • Ja genau, in der tiefsten Eifel, wo es nur Forst- und maximal Weidewirtschaft gibt oder im Ruhrpott, wo es so gut wie keine Landwirtschaft gibt im Bundesvergleich.

    • Die Welternährung für bald 20 Milliarden (!!!…) Menschen kann nicht mit Methoden aus dem Mittelalter sichergestellt werden- die übliche Tour mit der Angstmacherei, weil man weiß, daß die Mehrzahl die Zusammenhänge eh nicht rafft.

  44. Nach einer kampfstarken Überschrift kommt ein ewig langer Artikel, der sich in ganz kleinen Ironiewindungen dann irgendwann selbst verliert.

    Nein, Herr Wallasch, das können Sie auch viel viel besser…

    Oder wollten Sie uns einfach nur mal den möglichen Kontrast demonstrieren? 😉

    • Sie wollen wütendes Geplärre? Dafür gibt es doch ausreichend Portale …

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