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In der Filterblase der üblichen Vorurteile

Hart aber fair: Ein populistischer Plasberg lässt über guten und bösen Populismus diskutieren

01.10.2019

| Lesedauer: 6 Minuten
Frank Plasberg trug einmal mehr leider seinen Teil dazu bei, dass sich immer mehr Bürger angewidert zurückziehen und nicht mehr mitdiskutieren wollen, wenn Diskussionskultur zu so einer Unkultur wird.

Frank Plasberg lässt bei hart aber fair ein „Endspiel der Populisten“ diskutieren. Im Mittelpunkt stehen Donald Trump und Boris Johnson, der Präsident der USA und der Premierminister Großbritanniens. Wir kommen gleich dazu, wie peinlich das enden kann, wenn Deutsche und Freunde Deutschlands angelsächsische Verhältnisse diskutieren wollen. Und wenn dem Theater ein Regisseur vorsitzt, der schon in seiner Anmoderation alle Stereotype bedient, die man sich nicht ausdenken kann. Selten noch war Frank Plasberg so unerträglich wie hier. Und unerträglich war er oft.

Aber bevor wir seine Einleitung zur Sendung einmal wörtlich zitieren, kurz zum Focus, der heute früh zu hart aber fair folgenden unverschämt dämlichen Absatz formulierte:

»Können aufgeblasene Kreaturen wie Donald Trump in den USA, Boris Johnson in Großbritannien oder auch „Bernd“-Björn Höcke in Deutschland das Volk weiter täuschen? Ja, sie können es. Weil sie es können. Und weil dieses Volk leider viel zu dumm ist. Und doof blinkt. Der US-Präsident lügt, gut mitgezählt, ganze zwölf Mal pro Tag. Auch der britische Premier Boris Johnson nimmt es mit der Wahrheit nicht genau. Wie belegt ist. Und der Faschist Höcke darf jetzt Faschist genannt werden.«

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Es gibt also tatsächlich Redakteure, die abends am Fernseher sitzen, die nachts schreiben und frühmorgens abliefern müssen und die nichts dabei finden, das eigenen Denken einzustellen und die auf eine Weise willenlos dem Objekt ihrer Betrachtung folgen, demgegenüber sie ja eigentlich angetreten sind, eine Kritik zu schreiben. Aber seien wir fair zu Plasberg: Carin Pawlaks – so heißt die Focus-Redakteurin – „Aufgeblasene Kreaturen“ war selbst Plasberg zu dicke. Diesen Focus-Bericht zu hart aber fair muss man sich einrahmen: Die mit weitem Abstand handwerklich schlechteste und in der Tendenz schäbigste Nachberichterstattung, die man sich nicht vorstellen kann, machen Sie sich den Spaß, lesen Sie und staunen Sie, solange dieser Text noch unverändert oder ungelöscht am Netz ist.

Aber kommen wir zu Plasbergs Anmoderation, die – soviel Ehre muss sein – Texte wie den von Focus wohl mit verursacht hat. Die wollen wir ausnahmsweise einmal im Originalton abbilden: Ein Komplettausfall des Moderators gleich zu Beginn seiner Sendung, eine einzige Peinlichkeit in der Annahme, der Zuschauer würde noch jede Dämlichkeit gegenüber den Herren Trump und Johnson feiern. So muss man sich das wohl in düsteren Zeiten vorstellen, wenn sich Pöbel einig ist und einen Anführer findet. Ja, dann gibt es kein Halten mehr:

„Stellen sie sich einmal vor, vor zehn Jahren hätte ihnen jemand gesagt, das diese beiden Männer (eingeblendet ein Bild von Trump und Johnson) nicht als Komiker zufällig vor den Flaggen ihres Landes sitzen, sondern das es die beiden Regierungschefs sind. Und zwar die echten. Sie hätten denjenigen, der das sagt, wahrscheinlich für verrückt erklärt. Und genau das tun wir heute allzu gerne mit Trump und Johnson. Sie für verrückt erklären. Da ist ein bisschen dumm, weil wir als Nachbarn und als Verbündete so oder so mit ihrem Schicksal verknüpft sind. Und weil wir die Menschen, die diese Menschen nach wie vor unterstützen, nicht als verrückt und per Se dumm hinstellen können. Beide Politiker haben viele Gemeinsamkeiten. Zum Beispiel ein gestörtes Verhältnis zur Wahrheit und zu demokratischen Institutionen. Nichts Neues. Doch könnten beide jetzt überzogen haben. Der amerikanische Präsident und der britische Premier, beide müssen um ihre Macht fürchten. Aber stehen sie wirklich vor dem Aus? Oder werden Populisten stärker, je mehr ihre Gegner sie stellen? Und verliert am Ende, wer sich an die Spielregeln hält, weil die Zeit den Zockern und den Spaltern gehört?“

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Also wenn Claus Kleber gegen Sebastian Kurz despektierlich war, was ist das dann, was Plasberg hier gegen Trump und Johnson auffährt? Aber vor allem: Warum erinnert der Moderator sich nicht mehr, was er über Jahre in anstrengenden Sendungen durchhecheln musste, als es darum ging, die Politik einer deutschen Bundeskanzlerin zu diskutieren, deren populistische Politik so weit geht – wie später einer der Gäste bei Plasberg auch anmerken wird – das ein Ereignis wie der Gau der Atommeiler in Japan dazu führt, das Angela Merkel ihre bisherige Energiepolitik komplett über den Haufen wirft. Oder die eine Tochter von Migranten, deren Familie Ausweisung droht, vor laufenden Kameras in Ermanglung eigener mütterlicher Erfahrungen empathielos behandelt und zum Weinen bringt und die daraufhin einer Massenzuwanderung über geltendes Recht hinweg Tür und Tor öffnet und damit ein politisches Erdbeben auslöst, das ganz Europa erschüttert, England in den Brexit treibt und Politiker wie Johnson überhaupt erst so erfolgreich gemacht hat.

Also wenn man es einmal so markig formulieren möchte, wie Plasberg seine Anmoderation von hart aber fair, die den Gästen wohl einheizen soll, was allerdings nicht gelingt, weil sich niemand provoziert fühlt, weil alle bei Plasberg sind, so wie die Redakteurin vom Focus mit ihrem Fremdscham auslösenden Text.

Im Verlaufe der Sendung werden auch die echten oder vermeintlichen Rechtsbrüche von Trump und Johnson diskutiert, so, als hätte es die Diskussion um Merkels Rechtsbrüche nie gegeben. Da wird also beim Suppe essen mit dem Finger auf andere gezeigt, die sich bekleckert haben, während man selbst schon komplett besudelt ist.

Wenn Plasberg fragt: „Stellen sie sich einmal vor, vor zehn Jahren hätte ihnen jemand gesagt, das diese beiden Männer nicht als Komiker zufällig vor den Flaggen ihres Landes sitzen, sondern das es die beiden Regierungschefs sind.“, dann darf, nein dann muss man sogar zurückfragen: Stellen sie sich einmal vor, vor zehn Jahren hätte ihnen jemand gesagt, das Angela Merkel eine illegale, vorwiegend muslimische Massenzuwanderung nach Deutschland in die sozialen Sicherungssysteme organisiert, dass sie sich weigert Grenzen zu schließen, obwohl diese Schließungen bereits von den Sicherheitsbehörden organisiert sind, dass sie einem kleinen Mädchen aus Schweden huldigt und damit die Energieversorgung der deutschen Wirtschaft schadet und das sie das Land auf eine Weise nachhaltig spaltet und dafür auch noch die Medien und das zwangsfinanzierte öffentlich-rechtliche Fernsehen hinter sich weiß, die ihr so willenlos folgen, wie eine Focus-Redakteurin einem Moderator Frank Plasberg.

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Wer war eingeladen? In der Mitten der Theke saß mit Norbert Röttgen der Nachfolger von Ruprecht Polenz auf dem Posten des Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestages. Das muss ein seltsamer Posten sein, wenn er solche Twitterkönige wie Polenz kreiert und nun auch schon an Röttgen wirkt, der demgegenüber allerdings immer noch mit seinem Bübchencharme punkten kann, was ihm allerdings auch nicht vor Merkels eisernem Ellenbogen geschützt hat und 2012 so Überschriften produzierte wie diese hier: „Protokoll einer Demütigung“. Norbert Röttgen ist quasi das lebendige Beispiel dafür, dass Merkel schon lange kann, was Trump vor seiner Präsidentschaft eine eigene TV-Show eingebracht hatte: „You’re fired!“ Ach so: Die Focus-Redakteurin schreibt zu Röttgen was richtig Nettes: Er wäre der „souveräne Außenpolitik-Experte der CDU“. Man will es kaum fassen.

Sie sehen schon, der Autor hier eiert die ganze Zeit um die eigentliche Sendung herum. Aber der Einstieg von Plasberg bei hart aber fair musste erzählt werden, denn anschließend passierte kaum noch etwas, das lohnt, erzählt zu werden. Doch irgendwann versteigt sich der ebenfalls eingeladene Politkwissenschaftler Christian Hacke zu einer Hymne auf Bernd Lucke, dem damaligen Gründer der AfD, um in etwa zu beweisen, dass wir die bösen Populisten selbst ins Amt heben, wenn wir die guten Populisten so schlecht behandeln. Was für ein Unsinn von einem weiteren Talkshow-Nomaden, der vor allem damit auffällt, dass er sich selbst gerne reden hört und schon während des öffentlich-rechtlichen Vorsprechens die Wirkung des eigenen Gesagten zu überprüfen scheint, so sehr hört er in sich selbst hinein, wenn er spricht.

Ein lustiger Engländer ist ebenfalls eingeladen, der die ganze Zeit lächelt, lacht und feixt und der so ein spaßiges Deutsch spricht wie Chris Howland, ältere Leser werden sich erinnern, der aber sonst nicht allzu viel beizutragen hat, außer vielleicht, dass Oxford-Dozent und Schriftsteller James Hawes über alles nur lachen kann, weil er weinen weniger attraktiv findet – tatsächlich wird das so in der Sendung besprochen.

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Aber doch: Ein Gast scheint noch alle Sinne beisammen zu haben und dem ist auch nicht durchweg zum Grinsen, der schaut mit Sorge auf die Welt und kassiert dafür von – wir beißen uns hier mal fest – der Focus-Redakteurin folgende Zuweisung: „Ein-Mann-Jubelshow Trumps“. Das ist angesichts der durchaus abwägenden und schlauen Gedanken von Ralph Freund, Sprecher der Republicans Overseas Germany – Verzeihung – geradezu idiotisch.

Freund muss die Diskussion immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen, wenn er zum einen daran erinnert, dass Trump – Johnson findet in der Sendung nur am Rande statt – durchaus Rückhalt im Volk hätte, dass er sogar einiges von dem, was er versprochen hätte, umgesetzt habe. Und dass viele Amerikaner das durchaus auch so sehen würden.

Nein, Trump und Johnson seien nicht die Ursache der Verwerfungen, der Spaltung der Gesellschaften, sondern das Ergebnis, was ein wichtiger Unterschied ist. Die eigentlichen Verwerfungen werden hier aber nicht diskutiert, davon hat Plasberg offensichtlich die Nase voll nach fünf Jahren aufreibender Diskussion rund um Massenzuwanderung und Co., jetzt soll es die nächsten Jahre etwas gemütlicher werden, lustiger, launiger, so Markus-Lanz-mäßig möchte man vermuten, wenn man immer wieder mit anhören muss, wie Plasberg genau in dem Moment abwiegelt, wenn es mal knifflig wird.

WENN IDEALE AUF REALITäT TREFFEN
Wie Trump seine Gegner vorführt
Die weiteren Gäste von hart aber fair unterschlagen wir hier frecherweise entlang ihrer Unauffälligkeiten. Lediglich auf eine junge Frau soll noch hingewiesen werden, die von Plasberg isoliert interviewt wird und die durchaus Verständnis für die Leute in den USA mitgebracht hat, die Trump wählen, die mit diesen Leuten gelebt hat und mit ihnen zur Kirche gegangen ist. Die davon berichtet, dass sich viele Amerikaner in eine innere Migration zurückgezogen haben, weil sie offensichtlich die amerikanischen Pendants zu solchen Sendungen wie die von hart aber fair nicht mehr ertragen – ist das schon ein Ausblick auf die Verhältnisse, die uns auch in Deutschland erwarten, wenn sich die Bürger lieber in ihren eigenen Filterblasen aufhalten, weil sie diese gigantische, amtlich wie staatlich subventionierte Filterblase nicht mehr ertragen?

Frank Plasberg jedenfalls hat einmal mehr leider seinen Teil dazu beigetragen, dass sich immer mehr Bürger angewidert zurückziehen und nicht mehr mitdiskutieren wollen, wenn Diskussionskultur zu so einer Unkultur wird. Halten wir also fest: Es gibt eine bösen und einen guten Populismus. Es gibt Trump und Johnson und über die gute Frau Merkel wird nicht kritisch diskutiert. Und es gibt Frank Plasberg und hart aber fair. Also für die, die nicht schon zu Netflix geflüchtet und dort geblieben sind.

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106 Kommentare

  1. „(…) was ihm allerdings auch nicht vor Merkels eisernem Ellenbogen geschützt hat und 2012 so Überschriften produzierte wie diese hier: „Protokoll einer Demütigung“.“

    Aus heutiger Sicht besonders interessant sind unter dem Artikel die Leserkommentare (ca. 9 Monate vor AfD-Gründung):

    „Jegliche Sozialkompetenz ist Frau Merkel abzusprechen. Wie moralisch verkommen ist unsere Politelite????? (…) Eine „Iron Lady“ wäre noch zu akzeptieren, wenn dahinter Konzepte, Prinzipien, Ethik und Moral stecken würden. Hinter dieser „Iron Lady“ stecken aber inhaltsleerer Opportunismus, Machtgier, entdemokratisierende Ambitionen (…) Merkel ist gleichermaßen untragbar für Deutschland und auch für Europa.“

    Der Tenor ist teilweise nicht viel anders als nach 2015.

  2. nur mal so „off topic“…..brit. Urlauber werden nach der Pleite von Thomas Cook mit teilweise mit Flugzeugen der brit. Armee heimgeholt (kostenfrei). War auch schon damals bei dem Vulkanausbruch in Island so, wo kein Flieger mehr flog….wurden die brit. Urlauber mit der brit. Marine aus Spanien heimgeholt . Deutsche Touristen….können sehen wo sie bleiben. Da ist mir ein, wie auch immer auftretender brit. Premier (auch wenn er von unserer MSM Presse in Grund und Boden geredet wird) lieber als eine Gutmenschen-Merkel die ihre eigenen Landsleute in der ….. stecken lässt.

  3. Den Plasberg kannste in der rotgrünen **! Und um der Geschlechtergerechtigkeit Genüge zu tun, Will, Maischberger und Illner auch! Solche Sendungen kann man getrost vergessen! Agitations-TV, finanziert durch Zwangsgebühren!

    • Ich hatte geschrieben, in der rotgrünen Pfeife rauchen! Ist das unanständig oder warum sind da jetzt Gendersternchen? Verstehe ich nicht!

  4. Die Sendung habe ich nach 5 Min. ausgeschaltet. Trump ist in Amerika gewaehlt worden. Auch dafuer gibt es Gruende, die in Deutschland verschwiegen werden. Die Gegenfrage: Wer ist verantwortlich fuer den Erfolg der AfD? Das passt nicht ins Schema, denn es ist die Politik von Frau Merkel und ihrer GoKo.

  5. Herr Plasberg ist Propagandist, der für sehr viel Zwangsgebühren und vor allem unter Beachtung der „Netiquette“ (zur Unterdrückung gegenteiliger Meinungen) solche Sendungen moderiert. Hart aber fair ist zwar der Titel, die Sendung ist aber unterwürfig und weichgespült und den politischen Vorgaben angepasst. Es stimmnt. Dessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing. Die Sendung von Plasberg (und nicht nur die) sind der beste Beweis dafür.

  6. Sehen Sie es so: in den deutschen Mainstreammedien herrscht ein ständiger Druck sich stets als perfekter Mit-Läufer zu beweisen. Herr Plasberg hat schon vor Jahren sein journalistisches Ethos an der Graderobe abgegeben und macht das, was zu DDR-Zeiten „Übersollerfüllung“ hieß. Immerhin kann die ewige Kanzlerin bei einer Verrentung des Herrn Seibert auf eine ganze Reihe vergleichbar angepasster Gestalten – oder FOCUS-gemäß „aufgeblasene Kreaturen“ – zurückgreifen. Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit solchen Sendungen lohnt die Lebenszeit nicht.

  7. Ich kann es nur immer wieder sagen: Wir leben in einer globalisierten Welt und auch in Argentinien oder Chile, wird es kein Rückzugsgebiet geben.

    Deutsche Täter werden diesmal nicht so einfach davonkommen Frau Pawlak.

  8. Gestern abend ging es weiter — auf Phönix.
    In der 22.15 Uhr-Runde, wieder war D.Trump das Thema.
    Vier, oder sagen wir mal Drei gegen George Weinberg.
    Am Ende der Sendung konnte man dann sagen: 4 zu 1 Punktsieg für Ihn.
    Der Mann vom Spiegel hat überhaupt keinen Fuß in die Tür bekommen.

  9. „Hart aber fair“ hatte am 30.09.2019 nach Meldung der ARD die Einschaltung von 2,43 Mio. Zuschauern. Quelle: AGF/GfK; Zuschauer ab 3 Jahre, Marktstandard TV

    https://www.daserste.de/programm/quoten.asp

    Die Öffentlich-Rechtlichen zählen alle Zuschauer ab 3 Jahren bis zum Ende aller Tage. Über die Altersverteilung der Zuschauer gibt es leider keine veröffentlichten Daten. Dass außer Berufszuschauern wie Herrn Wallasch und einigen hartgesottenen Masochisten weitere über Dreijährige Hart aber fair noch ansehen, ist bei der Qualität der Sendung aber kaum vorstellbar.

    Bei rd. 70 Mio. Einwohnern mit mindestens 3 Jahren in Deutschland ergibt die Einschaltquote von 2,43 Mio. Zuschauern die Riesenzahl von 3,5%. Zumindest das beruhigt. Ganz vertrottelt ist Deutschland noch nicht.

    Ärgerlich ist nur, dass Gehirnwaschsendungen wie Hart aber fair, Tagesschau oder heutejournal per Zwangsabgabe bezahlt werden müssen.

  10. Lieber Herr Wallasch, ich hoffe, dass Sie gut und ausgewogen essen und hin und wieder schlafen und vielleicht auch mal in die Natur gehen, um gesund zu bleiben.
    So eine Sendung ist ja fast schon „Körperverletzung“. Gruuuuselig.

    Toll geschrieben. Danke.

  11. Hart aber fair ist eine Unterhaltungssendung. Punkt. Auch wenn es einigen nicht schmeckt!
    Zumindest besser als das ZDF. WARUM? Weil das ZDF Adjektive wie Adelstitel einigen Personen der Zeitgeschichte voranstellt. Gemeint ist bzw. der populistische Johnson oder der populistische Trump.
    Wenn man eine Schund- oder Schmähzeitung liest, wäre das O.k., aber ein Sender der von Gebühren lebt ( klingt viel besser als Zwangsbeschallung) sollte Beleidigungen oder Schmähungen unterlassen.
    Guten Journalismus ist man gar nicht mehr gewohnt. Deshalb fällt Indoktrination auch nicht mehr so auf. Warum nennt das ZDF Johnson nicht den gewählten Premierminister? Warum schmeißt es ein Stück Scheiße nach ihm?
    Joschka Fischer hat im selben Haus mit Terroristen gewohnt und wurde auch so von der schwedischen Außenministerin so genannt, einen Terroristen. Aber laut ZDF ein ehrenhafter Turnschuhträger. Würg!
    Deshalb finde ich die Sendung „Hart aber fair“ sehr gut. Mir fehlten nur ein par Tanzeinlagen und ein bisschen nacktes Fleisch!

  12. „Die mit weitem Abstand handwerklich schlechteste und in der Tendenz schäbigste Nachberichterstattung, die man sich nicht vorstellen kann, machen Sie sich den Spaß, lesen Sie und staunen Sie, solange dieser Text noch unverändert oder ungelöscht am Netz ist.“

    zur sicherheit auch hier zu finden:

    https://web.archive.org/web/20191001170959/https://m.focus.de/kultur/kino_tv/focus-fernsehclub/tv-kolumne-hart-aber-fair-ard-journalistin-ueber-peinliche-populisten-trump-und-johnson-die-luegen-kommen-an_id_11198149.html

  13. „Die mit weitem Abstand handwerklich schlechteste und in der Tendenz schäbigste Nachberichterstattung, die man sich nicht vorstellen kann, machen Sie sich den Spaß, lesen Sie und staunen Sie, solange dieser Text noch unverändert oder ungelöscht am Netz ist.“

    Danke für diese Analyse. Der deutsche Mainstreamjournalismus ist bald nur noch eine reine Lachplatte. Gibt es beim Focus keinen Chef vom Dienst, der solche Texte prüft, bevor sie ins Netz gestellt werden?

  14. „Selten noch war Frank Plasberg so unerträglich wie hier. Und unerträglich war er oft.“ Danke für diesen Satz. Beim WDR muss die Sonne wirklich sehr tief stehen. Wie kann jemand, der so wenig versteht, dort eine der wichtigsten politischen Talkshows moderieren?

    Erschreckend auch der Professor! Er soll Politikwissenschaftler sein und sondert solche Plattitüden ab! Die deutsche Politikwissenschaft liegt offensichtlich in den letzten Zügen.

    Zu der Frau mit dem roten Jacket, die angeblich Korrespondentin und Studioleiterin in London sein soll, fällt mir einfach nichts mehr ein.

  15. Frank Plasberg sehe ich mir schon ganz lange nicht mehr an. Sein süffisantes Lächeln und seine selbstherrliche Art sind mir unerträglich. Dies gilt im übrigen auch für alle weiteren sogenannten Talk-Shows in ARD und ZDF.
    Ihnen Herr Wallasch vielen Dank und ein gutes Nervenkostüm.

  16. „die nicht schon zu Netflix geflüchtet“
    Wer schaut um die Zeit das noch an, wenn er es beruflich nicht muß. Omas und Opas, die unter Schlaflosigkeit leiden. Sind leider auch Wähler unserer ehem. Volksparteien.
    Wer morgens früh zur Arbeit muß, geht lieber ins Bett.
    Schau ich seit dem Vorwahlkampf die Überschriften der verkauften Seite meines Telekommunikationsanbieters an, so gehe ich schleunigst zu meinem Mailkonto. Trump muß mindestens einmal herhalten und sooft der schon eine Amtsenthebung haben sollte – es wird bald lächerlich. Aber den Klick auf die Seite haben sie und das dürfte für die Webeeinnahmen der wesentliche Sinn sein – obwohl wenig werbewirksam bei mir.
    Bis heute finde ich keine Auseinandersetzung mit der Politik der Trump-Administration – eine Analyse wäre ja mal toll statt dem oberflächlichen Baching, das mehr einer eigenen Phrasendrescherei gleicht.

    • Man sollte Dienstags grundsätzlich nicht mehr zur Arbeit gehen, eben weil man Plasberg gucken musste – die deutsche Fernseh- und Arbeitswelt als Wille und Vorstellung, als reine Sado-Maso-Veranstaltung. Freitags geht auch nichts mit Maloche, wegen fff. Montags singen wir monday monday, so good to me … . Wegen Anne will auch was. Was bleibt ist Mi und Do, der Rest ist schweigen, Null und nichtig, silly buggers.

  17. Gut, dass Sie zu diesem letzten Schmierentheater der Demokraten in Amerika als Alternative zu den dortigen Mainstream-Medien, Fox News empfehlen. Für Interessierte an der anderen Seite der Medaille, die man von deutschen Medien nicht zu sehen kriegt, weise ich auf die WEB-Site „TOP 100 CONSERVATIVE WEBSITES“ hin. Dort findet man eine Reihe von Journalen, Blogs und TV-Kanälen, die einem so zu sagen die gegenteilige Darstellung von dem präsentieren, was einem die Mainstream-Medien wie gleichgeschaltet als Wahrheit verkaufen.
    Ob „Russland-Affäre“, die sich als taube Nuss herausgestellt hat, oder jetzt die „Ukraine-Affäre“, – Trump wird das vorgeworfen, was die Demokraten mit ihren Helfern im „Deep State“ eigentlich selber verbrochen haben. Dass die Anklagen schon längst umgedreht wurden (schon seit 2017), diverse kriminelle Machenschaften enthüllt und Verfahren eingeleitet wurden (gegen CIA- und FBI-Mitarbeiter u.a.) erfährt man aus unseren prawdagleichen Medien natürlich kaum.

  18. Meine Schwester bekam eines Tages eine Bildnachricht aufs Handy geschickt, da war ein Wurstbrot drauf mit dem Untertitel „Donald Trump“. Sie fand das sehr witzig. Ich fragte sie, ob sie es auch ok findet, wenn man ein Affenbild herumschickt mit der Bildunterschrift „Barack Obama“. Sie fühlte sich ertappt, sie die linke Akademikerin und Grünen – Wählerin. Sie zögerte und meinte : „Ja, das kann man auch machen, reg Dich doch nicht auf, ist doch nur Spaß, über Trump wird man doch noch mal einen Witz machen dürfen“
    Gut, alles klar, dann suchen wir jetzt mal ein Affen – Obama Bild im Internet und Du verschickst es von deinem Handy an deine Kollegen, ist ja nur ein Witz. Dann schauen wir mal was passiert…
    Wollte sie dann komischerweise nicht machen, hat ihr wohl den Job gerettet…

    • Nettes Beispiel!
      Kennen Sie die Affenbilder zum Thema Bush? Da gab es sogar eine ganze Website zu, immer ein Bildpaar, links ein Affe (Schimpanse), rechts der US-Präsident in ähnlicher Pose, Gestik, Schrmmütze und dgl.
      „Bush or Chimp?“ hieß das und war recht spaßig anzuschauen. Außer Hardcore-Bush-Fans konnte da wohl jeder schmunzeln, auch wer den insgesamt ganz gut fand.

      Nun stelle man sich eine solche Zusammenstellung mit Obama vor… Empörung wäre gewaltig, Rassismus! Menschenverachtend! usw.

      Da darf man dann fragen, wer eigentlich der Rassist ist – der, der so einen Affenwitz macht oder der, der sich darüber maßlos aufregt? Letzter ist es doch, der insgeheim in einem mit dunkleren Teint den Affen sieht.

      Wozu mir noch der Fußball einfällt: Da gab es große Aufregung, weil ein dunkelhäutiger mit Bananen beworfen wurde. sicher wird da auch reichlich Rassismus Antrieb gewesen sein, mindestens aber auch, weil der ein Gehabe an den Tag legte, das man ganz ohne böse Gedanken „affig“ nennen wurde.
      Als man sich darüber empörte gab es übrigens kein Wort zum Umgang mit Oliver Kahn – der wurde auch oft mit Bananen beworfen. Weil der so eine Frucht quer essen könnte…

      • Ernsthaft? Das war die Begründung für die Bananenwürfe auf Olli? Ich dachte immer, die würden darauf hoffen, dass er ausrutscht, weil anders haben ihre Teams ja gar keine Chance gehabt gegen den Titan ein Tor zu erzielen.

  19. Frage:
    Bezahlt die ARD von meinen Zwangsgebühren einen Mitarbeiter, der Tag und Nacht hinter Trump herhechelt, damit der zählen kann, wie oft Trump am Tag lügt?
    Oder wie kommt das Qualitätsfernsehen zu diesen sensationellen wissenschaftlichen Erkenntnissen?
    Ist das wieder einer dieser legendären Faktenchecker, die zu alt geworden sind für die Antifa, und jetzt einen neuen Job bei der ARD gefunden haben?
    Würden Sie da mal nachhaken, Herr Wallasch?

    • Die beschäftigen sogar zwei solcher Mitarbeiter:
      Einen, der Trumps Aussagen so hindreht, daß sie wie Unwahrheit wirken, geht leicht, einfach aus Zusammenhang reißen und passend übersetzen.
      Und einen zweiten, der die Ergüsse seines Kollegen zählt.

  20. Nachsatz: Mit Verlaub, Herr Plasberg, der Komiker sind Sie!

  21. Sehr geehrter Herr Plasbeck, hätten Sie sich vor 16 jahren vorstellen können, welche Politik diese Frau heute macht, nach dem Sie diese Rede ( https://www.zeit.de/reden/deutsche_innenpolitik/200349_merkelcduparteitag) gehört haben? Sehen Sie denn wirklich nicht, daß auch Frau Merkel „viele Gemeinsamkeiten“ mit beide Politikern hat: “ Zum Beispiel ein gestörtes Verhältnis zur Wahrheit und zu demokratischen Institutionen“. Läge es daher nicht näher, im eigenen Vorgarten umzugraben? Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, was wäre, wenn der Komiker auf einmal keine Lust mehr hat auf Beschimpfungen höchster deutscher Regierungsstellen und konsequent die Einhaltung von Natozusagen ohne wenn und aber zu forden? Haben sie als einer der höchstbezahlten Journalisten in Deutschland dazu Antworten?

  22. Also da muss ich widersprechen, ich würde schon gerne mit Plasberg diskutieren und „raus aus meiner Trump – Blase“ kommen. Der große Talker Plasberg, der ja so unglaublich viel Wert auf „demokratische Institutionen“ legt. Ich denke auch, der Mann würde ganz schön blöd aus der Wäsche gucken, sofern dieser Zwangsgebühren – Demokrat Plasberg mich ausreden lassen sollte. Im Vorgespräch würde ich nämlich etwas ganz anderes sagen, denn das habe ich schon mitbekommen, dass man da nie ehrlich sein darf, um überhaupt in so eine Sendung hinein zu kommen. Mit einem rührseligen Relotius – Märchen (ein Syrer hat meine Geldbörse gefunden) dagegen sind die Chancen sehr gut, das Casting zu überstehen.
    Leider würde ich durch so einen Auftritt schnell meinen Job verlieren. Auch eine Hausdurchsuchung der „demokratischen Institutionen“ hätte ich dann wohl schnell bei mir daheim.
    Nein Danke, ich verzichte, da bin ich zu feig dafür, Herr Plasberg. So „mutig“ wie ihr Trump – Gegner bin ich einfach nicht. In der DDR hätte ich mich auch nicht mit der Stasi angelegt und sie lächerlich gemacht, dafür lebe ich zu gerne außerhalb von Gefängnismauern. In ihre Sendung komme ich lieber doch nicht, die ist mir zu „demokratisch“…

  23. Hartaberfocus gegen das „Dumme Volk“. Angekommen.

  24. bravo, Herr Wallasch! ich hab mir das gestern gegeben, mit der faszination des grauens. es ist wichtig, das immer mal wieder zu tun, sonst glaubt man nämlich nicht, daß dieser irrsinn real ist in merkelhuldistan….
    (ist paetow, der sich das sonst antut auf der intensivstation oder nur im erholungsurlaub?)

    • Himmel noch mal, habe ich tatsächlich einmal zu viel mich vertreten lassen vom Kollegen. Im Gegenteil: diesen regelmäßigen Talkshow Masochismus habe ich hier eingeführt, der Kollege hat irgendwann den Sonntag und Donnerstag abgenommen ??

  25. Ganz ehrlich: Wer tut sich solche Propagandasendungen noch an und wenn ja, warum nur? Das deutsche Zwangs- Propagandafernsehen ist eine Schande. Aber was erwartet man in einem Land, in dem die allergrösste Schande die Bundeskanzlerin ist.

    • Ist die Merkel echt die grösste Schande?
      Oder:
      Ein Bundespräsident, der ein linkes Antifa – Konzert bewirbt?
      Ein Bundesjustizminister, der die Meinungsfreiheit abschafft und die Meinungskontrolle privaten Dienstleistern übergibt?
      Eine Ex – Familienministerin, derzeit leider an Krebs erkrankt, welche den Links-Terrorismus als ein „aufgebauschtes Problem“ bezeichnet?
      Ein Innenminister, der mal Hüh und mal Hott sagt und derzeit die Werbetrommel für die sog. Seenotretter rührt?
      Ein Kardinal und ein Bischoff, die ihre Kreuze aus „Respekt vor dem Islam“ einfach mal abnehmen im Dienst?
      Ein singender Blödelbarde, der in seinen Konzerten von der aufgepeitschten Masse den „totalen Krieg gegen Rechts“ fordert?

      • Sie sprechen mir aus der Seele;
        und: man kann Ihre Liste noch um einige Politiker und Medienvertreter ergänzen.

  26. Wie der Herr, so ˋs Gscherr heißt es doch recht zutreffend. Die deutschen Medienschaffenden folgen ihrem Bundespräsidenten, der den amerikanischen Präsidenten im Vorfeld beleidigte und ihn nach seiner Wahl ignorierte. Jetzt werden sie bei ihrer Darstellung nach außen immer unverblümter, und immer dreister in ihrer Blasiertheit und ihrer impertinenten Besserwollerei.

    Gutsherrenart und Oberlehrermentalität, gepaart mit schwindendem Anstand und Benehmen in den Redaktionsstuben und Fernsehstudios. Die offene Verhöhnung der Staatsoberhäupter anderer Nationen, unhöfliches, respektloses Benehmen mit Belehrungsintention im Interview (Kleber) und manipulative Einmischung in die Politik anderer Länder (Böhmermann, Spiegel, Süddeutsche) – das kann man nicht mehr Peinlichkeit nennen, das ist nur noch unerträglich.

    Stellen Sie sich vor, vor mehr als 10 Jahren hätte Ihnen jemand gesagt, dass es keine so gute Idee wäre, in der DDR sozialisierten Politikern derart hohe Ämter wie die Kanzlerschaft zu ermöglichen, da sie möglicherweise Demokratie nicht verinnerlicht oder gar falsch verstanden hätten.

    Ich habe das damals (aus einem Gefühl heraus) gesagt – da war der Teufel los und ich durfte mir was anhören. Stand heute war dieses Gefühl genau richtig. Auch Gauck hat Demokratie nicht verstanden und teilte Deutschland wertend in hell und dunkel ein.

    Merkel lügt natürlich nicht 12 mal am Tag, sie sagt einfach gar nichts oder redet verschwurbelt – und erst im Nachhinein erkennt man, dass sie durchaus meint, was sie sagt, aber eben anders als man denkt. Z.B. die als Mahnung vor der Preisgabe (miss)verstandene Ansage, es bestünde wahrlich kein Rechtsanspruch auf Demokratie und soziale Marktwirtschaft auf alle Ewigkeit, die aus heutiger Sicht eher nach einer Ankündigung der Abschaffung aussieht als nach einer Mahnung zum Erhalt.

  27. Ich bin froh, dass ich wieder rechtzeitig abgeschaltet habe. Seit ich keine Talkshows mehr sehe ( Ausnahme: Talk im Hangar ) fällt mir das Einschlafen leichter. Wie halten Sie das bloß aus Herr Wallach?

  28. „Frank Plasberg jedenfalls hat einmal mehr leider seinen Teil dazu beigetragen, dass sich immer mehr Bürger angewidert zurückziehen und nicht mehr mitdiskutieren wollen, wenn Diskussionskultur zu so einer Unkultur wird.“

    Volle Zustimmung! Beschreibt exakt das, was bereits vor einiger Zeit in meiner Familie geschehen ist. Haben wir uns früher fast jede politische Diskussionsrunde zu Gemüte geführt – das fing zu Zeiten eines Erich Böhme mit „Talk im Turm“ an – vermeiden wir das inzwischen konsequent.

    Es verläuft doch sowieso immer nach dem gleichen Schema: Entweder es geht darum vermeintliche „Populisten“ bis „Nazis“ möglichst fintenreich zu „demaskieren“ oder es soll mehr oder weniger subtil für „die richtige“ Meinung getrommelt werden.

    Wichtigste Zutaten zu diesem Potpourri des Irrsinns:
    – Polarisierende Einspieler, die wenige direkt nachprüfbare Fakten, dafür viel gefühlte Fakten transportieren sollen
    – Konfrontation des (einzelnen) Vertreters des „Klassenfeinds“ (mindestens „faschisten-nah“) mit mehr oder weniger aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten, entweder von ihm selbst oder möglichst dubios wirkenden Parteifreunden; rechtschaffene Empörung wird geschürt; toll ist, wenn das Publikum lacht.
    – Erkenntnisgewinn für den Zuschauer ist um jeden Preis zu verhindern, idealerweise durch frühzeitiges Unterbrechen, falls die Gefahr droht, dass ein skizzierter Gedankengang zu große Überzeugungskraft gewinnt.

    Es ist ein Bild des Jammers… oder des Grauens! Es ist im Kern eine Zurschaustellung faschistischer Methoden. Der Faschismus ist nicht gekennzeichnet durch eine bestimmte politische Richtung; er ist eine Methode, um seine jeweilige politische Linie durchzusetzen. Und das mit miesesten und menschenverachtenden Methoden, die im Kern bereits gut durch #wir-sind-mehr umrissen werden.

    Darum geht es: Positionen und die Menschen, die dafür stehen, in den Augen des Publikums herabzusetzen. Es hatte schon seinen Grund, weshalb die Nazis in den Schauprozessen vor dem Volksgerichtshof den Angeklagten den Hosenbund durchschnitten und die Hosenträger wegnahmen. Der Angeklagte solle der allgemeinen Lächerlichkeit preisgegeben werden, er sollte jeder Würde beraubt und entmenschlicht werden. Was dann folgte war meist die physische Vernichtung. Heute beschränkt man sich bisher auf die soziale Vernichtung. Noch…..

  29. Wann wird denn mal eine Talkshow bei unsern Zwangsgebühreneinzugsberechtigten zustande kommen, die die alles verursachenden Verwerfungen in diesem Lande in den Fokus der öffentlichen Diskussion stellt?
    Mit Teilnehmern, die von der jeweiligen Seite gestellt, gern demokratisch 50:50, ohne bestelltes Publikum,
    zu einer guten Zeit von etwa 20:15 Uhr, allein dem reinen Urteil des interessierten Bürgers am Bildschirm überlassen bleibt?
    Gespanntes Warten …

    • Dazu dann im Net bei den ÖRR wo der Zuschauer für oder gegen die Gäste life voten kann. Nicht auf Twitter oder Frazenbuch, das haben viele aus guten Gründen gar nicht

    • Das geht nicht. Weil es alles auf den Kopf stellen würde, für das so lange gekämpft wird. Aber wenn die AfD (endlich) den Klimabetrug zum Thema macht und in cold blood nur die Fakten und die Gegenstimmen öffentlich macht, dann kommt was in Bewegung, ……..oder der Verfassungsschutz!

    • Ich war auf einer Veranstaltung der Bundesregierung. Das Publikum durfte Fragen an die Politiker stellen. Die Beteiligung war sehr mau, die Fragen waren nichtssagend langweilig, das Publikum war regierungstreu. Da wurde z.b. gefragt:
      „Wünschen Sie sich , dass das Klimakabinett noch öfter tagt?“
      Dann kam meine kritische Frage an eine Ministerin, die das Publikum sehr verärgerte. Die Ministerin gab mir keine Antwort sondern plapperte über ein komplett anderes Thema, welches NULL mit meiner Frage zu tun hatte. Als ich intervenierte und freundlich darum bat, meine Frage zu beantworten, kam der Sicherheitsdienst an meinen Platz und drohte mir, dass ich entfernt werde, wenn ich „die Regeln des Hauses missachte“
      Ja, so sind sie, die demokratischen Parteien. Gut dass wir sie haben.

      • Sehen Sie, ist doch alles gar nicht so schlimm, die SA hätte Sie gleich verprügelt

  30. Auch diese äußerst ungewöhnlichen Phänomene wie in der Sendung des Herrn Plasberg sind in Wahrheit AUSSCHLIESSLICH auf die Illegitimität einer weiterhin vorhandenen Extralegalität zurückzuführen, DAS ist in Wahrheit ein vollständiger Zirkelschluss, der sich Tag für Tag IMMER weiter verstärkt!

    Ich bekämpfe den weiterhin rechtstreuen Bürger, IM persönlichen IRRGLAUBEN(!!), das die Betrugsstraftat „Flüchtlinge“ tatsächlich gesetztes Recht und Gesetz ist, also den Rechtspopulisten (eigentlich Legalisten) Person A als Gegner dieser Straftat MITTELS dieser Straftat, und bin DANN SELBST der ultimative Verfassungsfeind!

    Und bei AUSNAHMSLOS JEDER extrakonstitutionelle Notstandsmassnahme gibt es IMMER NUR die ZWEI selben(!!) Lager, die naturgemäß überhaupt NIEMALS politische Lager sein KÖNNEN, „extrakonstitutionell handelnde Personen in ihrer Gesamtheit“ versus „Gegner der extrakonstitutionelle Notstandsmassnahme“!

    Diese beiden Lager KENNEN Sie ALLE als Mainstream versus rechtspopulistische Gedankenverbrecher oder ALLE gegen die AfD!

    Und diese extrem ungewöhnliche Frontenbildung der Lager „gesetzlich nicht vorgesehen“ versus dem Lager „rechtmäßig“, in dem NUR die Gegner dieser extrakonstitutionellen Notstandsmassnahme stehen, gibt es AUSNAHMSLOS NUR DANN, wenn Sie mangels vorhandenen Präsidialsystem eine extrakonstitutionelle Notstandsmassnahme in Form einer Extralegalität der Parteiendemokratie SELBST zur Abarbeitung zugewiesen haben!

    Da die extrakonstitutionell handelnden Personen inzwischen IRRTÜMLICH selbst annehmen, sie SELBST seien die weiterhin rechtstreuen Bürger, bekämpfen diese irrtümlich SELBST die weiterhin rechtstreuen Bürger genannt Rechtspopulisten als Gegner dieser extrakonstitutionellen Notstandsmassnahme!

    Und SOLANGE die extrakonstitutionelle Notstandsmassnahme weiterhin läuft, UMSO erbitterterter werden sich diese beiden Lager auch weiterhin bekämpfen!

    Siehe die Sendung mit Herrn Plasberg, DAS ist absolut exemplarisch für den Eintritt die Illegitimität einer Extralegalität, also eines vollständigen Zirkelschlusses!

  31. Nach Monaten der Abstinenz habe ich mir gestern die Sendung angesehen – wegen TRUMP und JOHNSON – angewidert vom Moderator und den Gästen – außer
    Ralph Freund und der jungen Frau – bin ich zu Bett gegangen.

  32. Mal ehrlich, wer schaut sich solche Sendungen an wenn er noch alle Sinne beieinander hat. Der Tiefpunkt des deutschen Journalismus scheint aber der Artikel im Focus zu sein. Da werden Menschen tatsächlich als Kreaturen bezeichnet und Höcke darf Faschist genannt werden. Also mir fehlen die Worte. Ich habe einen Leserkommentar an Focus Online geschrieben mit wenig Hoffnung auf Veröffentlichung. Aber wenigstens meinem Entsetzen über eine solche Entgleisung zum Ausdruck gebracht. Jetzt muss allerdings die bange Frage stellen, wieviele Menschen in diesem Land sind bereits mit solchem Gedankengut infiltriert und jubeln über solche Ausdrücke, ich befürchte nicht wenige.

    • Die, die da keinen Respekt vor anderen haben und diese aufs übelste beschimpfen, sind genau die, die sich über die Verrohung der Sprache beklagen.

  33. Von Joe Biden und seinem Sohn und ihren Untaten, sollten sie denn wahr gewesen sein, um Potenzen schlimmer wären als das, was man Trump vorwirft, war auffälligerweise auch nicht die Rede.

  34. Ich bin immer wieder überrascht, wie gut informiert sich viele Leute in Sachen britischer Politik geben. Ich selbst müsste mich erst mal stundenlang in die britischen Verhältnisse einlesen, um überhaupt einen Überblick zu bekommen. Da ist ja doch vieles ganz anders als bei uns. Daher vermag ich Boris Johnson auch gar nicht zu beurteilen – da fehlt es mir an spezieller Sachkenntnis.
    Dasselbe auch mit Trump. Klar, der Mann hat wenig bis keine Manieren; vermutlich ist er auf dem außenpol. Parkett oder auch im pol. Miteinander ein unmöglicher Typ. Vermutlich ist es schwierig bis ätzend mit ihm zusammen zu arbeiten, vermutlich spricht bzw. grölt er zu polemisch, wenn es um die Innenpolitik der USA gilt oder auch die Außenpolitik.
    Was ich aber mit eigenen Augen gesehen habe ist, dass die sozialen Unterschiede in GB und den USA viel, viel stärker sind als bei uns. Da braucht man nur in Londons Außenbezirke fahren, eine Fahrstunde etwa vom Zentrum entfernt: Sehr kleine Häuschen in den Orten, verwahrloste Gärten, alles etwas „abgeranzt“. Die Mittelschicht ist bei weitem nicht so wohlhabend wie es unsere Mittelschicht (noch) ist. Gleiches gibt für die USA, wo es ja unfassbar viele Abgehängte gibt, die zum Beispiel in ihren Autos wohnen, weil sie keine Wohnung haben. Das betrifft insbesondere die ehemalige, weiße Arbeiterschicht. Man sieht Leute, die in Einkaufswagen ihre Habe durch die Gegend fahren. So etwas habe ich in der Form bei uns noch nicht gesehen. Und da sieht man es doch verstärkt am Rande der Großstädte. Diese Missstände sind in beiden Ländern über die Jahrzehnte gewachsen. Die Unterschicht bleibt unten, die Eliten schotten sich ab, bleiben ebenfalls unter sich. Ist hier ja auch alles im Werden, aber noch am Anfang.
    Daher: Diese Zustände haben Trump und Johnson ja erst hervorgebracht. Darüber müsste man mal reden. Und hier in Deutschland geht die Fahrt ja in eine ähnliche Richtung: Mietendruck, Bildungs- und Pflegenotstand in Verbindung mit einer Rezession lassen nichts Gutes ahnen. Vielleicht haben wir dann bei der nächsten Wahl auch einen Trump – zumal, wenn die Alternative Habeck heißt. Dann werden auch alle entsetzt sein, warum denn nur die „Guten“ diesen smarten Typen gewählt haben und viele stattdessen Alice Weidel (wobei die als Bundeskanzlerin vermutlich gar nicht so eine schlechte Figur machen würde…).

    • Man muss sich selbst überzeugen, ob nicht auch all das, was bei Ihnen bisher so über Medien und Anstalten angekommen ist und sich als Wahrscheinlichkeit festgesetzt hat, AgitProp übelster Sorte sein kann:
      „Dasselbe auch mit Trump. Klar, der Mann hat wenig bis keine Manieren; vermutlich ist er auf dem außenpol. Parkett oder auch im pol. Miteinander ein unmöglicher Typ. Vermutlich ist es schwierig bis ätzend mit ihm zusammen zu arbeiten, vermutlich spricht bzw. grölt er zu polemisch, wenn es um die Innenpolitik der USA gilt oder auch die Außenpolitik.“

    • Und der Trump hat bis jetzt keinen Krieg angefangen, etwas mit dem sich nur wenige US Presidenten rühmen können.

    • Zu Ihren Vermutungen über Trump: Haben Sie da etwas Konkretes beobachtet?

      Ich meine zu erkennen, daß sich die Negativität der Äußerung über diese Person sich regelmäßig umgekehrt proportional zur Nähe verhält.

      Wie viel würden bei der gegenwärtigen Stimmungslage in den Medien wohl ehemalige Mitarbeiter kassieren, die sich über ihn, seit 40 Jahren Arbeitgeber, öffentlich und konkret negativ äußern?

      Und in seiner neuen Rolle – was meinen denn seine jetzigen Kollegen über ihn? So von Abe über Putin bis Xi? Immerhin hat er ihnen gerade letztens harten Wein eingeschenkt, und jeden zweiten Tag sitz er mit einem von denen unbeholfen vor der Kamera herum. Und was sagen die so? Diplomatisch ausgedrückt?

      Drei Jahre intensivste öffentliche und staatliche Durchleuchtung seiner Person im Wert von 30 Millionen Dollar, die privaten nicht mitgezählt, 40 Jahre öffentliches Leben, mehr als eine Ehe, und was haben sie gefunden? Eine schlüpfrige, aber argumentabel sachlich richtige Angeberei, die über zehn Jahre lang in einemTresor aufbewahrt wurde, für alle Fälle. Das war’s.

      Wenn da mehr wäre, wäre da nicht auch mehr ans Licht gekommen? Bei all‘ den Bemühungen? Es ist ja nicht so, daß die Medien ihn mögen! Am Ende hat die Pornotante IHM Geld zahlen müssen, alles zurückgenommen und ihr Anwalt hat bereits ein Bein im Gefängnis. Aber vorher hat sie sich vor Anderson Cooper von CNN im Fernsehen lang und breit über sein Glied geäußert. Wie stellen wir uns eine solche Situation bei Frau Clinton vor?

      Wenn er persönlich tatsächlich so ein Miesepeter ist, wie schafft er es dann, als ‚Entertainer- in- Chief‘ seien Anhänger in überfüllten Stadien immer wieder auf’s Neue zu amüsieren? Neben seiner eigentlichen Tätigkeit?

      Und was seine Twitterei angeht:

      Wer heute noch glaubt, Trump twittert selbst, und nicht etwa seine Propaganda-Abteilung aus hochkarätigen Politstrategen und Juristen, der glaubt auch, daß Politiker ihre eigene Reden schreiben. Hin und wieder lassen die ja was durchrutschen und bedanken sich beim Präsidenten, was den Schleier für einen Moment lüftet. Insofern entspricht der Account @realDonaldTrump nicht seinem persönlichen Account, sondern ist als Öffentlichkeitsarbeit seiner Regierung zu sehen – vielmehr deren Exekutivabteilung. Wird ja auch so offiziell beschrieben: „The latest Tweets from Donald J. Trump (@realDonaldTrump). 45th President of the United States of America .“

      Eben nicht „Ich bin privat hier“.

      Theater-Donner ist kein Gewitter.

  35. Lest hier mit:
    https://twitter.com/POTUS
    https://twitter.com/realDonaldTrump
    https://twitter.com/BorisJohnson
    https://twitter.com/10DowningStreet
    oder auch hier
    https://twitter.com/sebastiankurz
    https://twitter.com/matteosalvinimi/
    …und lasst sie endlich in den Anstalten alleine ihre Boshaftigkeiten in den Äther schwallen.
    Herr Wallasch, ich danke Ihnen für ihre Mühe und die Beschreibung – und habe diesmal tatsächlich nach dem 1. Drittel dennoch voller Widerwillen und Fremdscham aufgehört zu lesen.
    „Wir“ haben die Welt schon einmal ins Verderben gestürzt und sind voll Hybris erneut dabei. Wie krank muss man sein, um sich als Mensch mit Verstand bei solch frevelhaftem Tun erneut als williger Helfer einzureihen? Pfui.

  36. Ernsthaft, dieses zwangsfinanzierte Abfallprodukt sehen sich doch eh nur noch die an, die anschließend darüber schreiben.

  37. Ich habe schon einmal gesagt, und ich wiederhole es gern, dass ich schon aufgrund dieser dummdreisten Meinungsmacher den Herren Johnson von Herzen Erfolg für seinen Brexit wünsche und Trump beide Daumen für seine Wiederwahl drücke.

  38. Ja, schön wäre es wenn Angela Merkel nur eine Komikerin wäre. Sie dürfte auch zehnmal am Tag lügen, wenn sie nur Politik für das Land machte.

    Ich will den deutschen Wählern nicht pauschal Dummheit unterstellen. Wer jeden Tag für das Staatssäckel malocht hat nicht die Zeit, sich abseits von ARD, ZDF und DLF eine unabhängige Meinung zu bilden. Aber so viel Bauchgefühl sollte schon sein, den Dreck zu sehen, den Plasberg da verteilt hat.

  39. Sollte natürlich Massenelend mit d heißen

  40. Nach dem Lesen dieses Berichtes über Plasbergs Sendung habe ich mir zuerst selbst gratuliert, denn diese Propaganda-Shows auf unterstem Niveau meide ich, wie der berühmte Teufel das Weihwasser. Dass ich damit sehr gut fahre, bekam ich hier wieder bestätigt. Den letzten Satz des Eingangs-Absatzes möchte ich allerdings noch etwas abändern. Plasberg war nicht oft unerträglich, nein, er war bzw. ist grundsätzlich unerträglich. Aber damit steht er nicht allein. In dem Ideologiesumpf in welchem er sich wälzt, ahlen sich auch all die anderen „Publizisten“ namens Will, Maischberger, Illner, Lanz, Kleber, Miosga etc. die meinen, das Volk mit ihren Ergüssen beglücken zu müssen.

    • ……so ganz sollte keiner von uns diese wirklichen „Kreaturen“ ausblenden! Auch wenn sich die Grenze zum Brechreiz nähert – diese personifizierte Menschenverachtung würde ich ungesehen nicht glauben. Den Focusartikel von heute werde ich mit meinen Kindern zum Thema HASS für die Schule vorschlagen.

  41. Ich habe mir die Berichtserstattung im Focus durchgelesen. Grottenschlecht wäre noch eine Verniedlichung. Beim lesen weiss man teilweise nicht, ob es um die Sendung geht oder etwas ganz anderes. Die Berichtserstattung bei der „Bunten“ oder früher der „Neuen Revue“ liegt/lägen Heute im Vergleich zum „Focus“ auf literarischen Weltniveau. Der Focus hat in den letzten Monaten (Ist mir in den letzten vier Monaten aufgefallen) sehr stark an Qualität nachgelassen und sinkt immer mehr auf unterstes Boulevard-Nivau.

    • Und die Bild-Zeitung wirkt realitätsnäher als die SZ (Alpenprawda).
      „O Jahrhundert, o Wissenschaft! Es ist eine Lust zu leben!“ (Hutten)

  42. Jetzt kommen bei uns die Jubelmeldungen: Die Arbeitslosenzahlen seien gerade um 85.000 zurückgegangen und so niedrig wie selten, hieß es gestern im TV.
    Ich lese doch immer von Stellenabbau, Insolvenz, Werkschließungen usw.
    Ein Bekannter ist Obergerichtsvollzieher. Wenn ich ihm glauben darf, befinden wir uns allerdings auf direktem Weg ins Massenelent. Da wird einer alleinerziehenden Frau mit zwei Monate altem Säugling der Strom gesperrt. Nur ein Beispiel.

    • Klar, wer aus dem System fliegt oder vorübergehend ausgelistet (Sanktionen) wird, ist statistisch gesehen nicht mehr arbeitslos. Wer mit einem 450-Euro-Job oder in einer, vom Amt angeordneten Maßnahme ist (egal ob sinnvoll oder nicht), ist statistisch gesehen nicht arbeitslos. So ein Glück aber auch für die Statistik.

  43. Keine Frage, selbst wenn es um die bösen Populisten, also die „Rechtspopulisten“ geht, wird im ZDF kein Vertreter des so täglich beschimpften und verdammten Oppositionsführers eingeladen. Der könnte ja ein bischen Licht in die Runde werfen, informieren und differenzieren, beides bei Plasberg und co. offensichtlich unerwünscht.

    Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat sich die Demokratiefeindlichkeit auf die Fahne geschrieben – da muss die Kamera nicht mal auf einen ÖR-Mitarbeiter von der „Antifa“ gehalten werden – und masst sich selber an, anderen „Demokratiefeindlichkeit“ vorzuwerfen.

    Wie in der renommierten Oxford-Studie herausgefunden dienen solche Sendungen nur einem linken Publikum und der Agitation und Propaganda gegen den Klassenfeind, so wie es sonst nur in totalitären sozialistischen System üblich ist.

  44. Und im Gästebuch wurde zensiert, was das Zeug hält (nicht in Übereinstimmung mit der Netiquette), obwohl man nur anderer Meinung war. Man bezahlt seine eigene Zensur. Der Plassberg sollte mal blass werden.

  45. Was ist eigentlich das Gegenteil von „populistisch“? „Individualistisch“? „Elitär“? „Unpopulär“?

    Der moralische und intellektuelle Bankrott der großen Mehrheit der Politiker und Medienpapageien ist bestürzend.

  46. Übrigens Prof . Patzelt hat auf DLF am Montag (Kontrovers)eine glasklare Analyse abgeliefert, was uns im Osten so umtreibt. Besser habe ich das nie gehört und er hat absolut den Punkt getroffen. Also es gibt Leute die zu sowas fähig sind!

  47. Armer Herr Wallasch, hoffe Sie müssen zu diesen ganzen schrecklichen Fernsehsendungen nicht irgendwelche Chips oder soetwas essen. Zu verdenken wäre es Ihnen ja nicht, bei dieser Quälerei. Allein der Gedanke ?

  48. Also , ich sehe mir diese Art Propagandasendungen schon lange nicht mehr an. Dass es viele dumme, rüpelhafte, der gegenwärtigen politischen Politblase devot hinterherhechelnde „Journalisten“ in Deutschland gibt, weiß ich inzwischen. Aber vielleicht tröstet es, dass in jedem Land ein gewisser Bodensatz an solchen Menschen existiert. Gefährlich wird es, wenn diese Gestalten tatsächlich Macht und Einfluss bekommen. Aber wieviel Macht und Einfluss haben die gegenwärtige deutsche Regierung und ihre Medien? National zerstören sie gerade leider erfolgreich unser Land, zum Nutzen von…..? International entscheiden ganz andere Leute.

  49. Kleber war am Sonntag schon peinlich, Plasberg gestern Abend (mal wieder) unterirdisch!
    Wenn man auf RTL umschaltete, konnten man einer jungen Dame dabei zuschauen, wie sie versuchte aus 4 SPD Granden den richtigen Bundesfinanzminister zu identifizieren.
    Da half ein Joker, ansonsten hilft hier wohl nichts mehr!

  50. Wenn von Politikern berichtet wird das sie in irgendeinem,,Ausschuss“ sind, ich denke dann immer gleich,,Nomen est Omen “. Geht das nur mir so?

    • Manche Sachverhalte sind so offensichtlich, dass man sie gar nicht bemerkt. ?

  51. Wenn ich die Leidmedien in letzter Zeit immer wieder über die Demokraten und das Impeachment Verfahren höre, das wie eine Sau durch das Dorf getrieben wird, dann könnte ich mich totlachen über so viel gesendeten und geschriebenen Schwachsinn. Auch wenn die Demokraten die Mehrheit im Repräsentantenhaus haben und zweifellos ein Impeachment Verfahren anschieben könnten. In einem Jahr wird in den USA ohnehin gewählt. Was soll da ein Impeachment bringen, wo noch dazu die Republikaner über die Mehrheit im Senat verfügen, aber die Demokraten eine 2/3 Mehrheit des Senats bräuchten, um ein Impeachment Verfahren auch mit einer Amtsenthebung Trumps zum Abschluss bringen zu können?

    Das ist nichts anderes als vorgezogener Wahlkampf, da die Demokraten offenbar selber keinen aussichtsreichen Kandidaten aufbieten können, der es zu einem Wahlsieg gegen Trump bringen könnte. Nachdem schon der ganze Bohei um Trumps angeblichen Verbindungen zu Russland sich in Luft aufgelöst hat, wird sich jeder mit halben Hirn wohl fragen müssen, ob die Demokraten nichts besseres zu tun haben, als ein Jahr vor den Wahlen einem neuen Gespenst nachzujagen. Würde es zu einem Impeachment kommen, würden die Demokraten krachend im Senat scheitern – und das mitten im Wahlkampf. Trump würde gestärkt daraus hervorgehen und die Wahlen haushoch gewinnen. Deswegen wird es auch gar nicht erst zu einem Impeachment kommen.

  52. Das kann man schon nicht mehr ertragen, dieses ewige Trump- und Johnson-Bashing! Man wundert sich, warum nicht schon Bertelsmann die passenden „Umfrageergebnisse“ veröffentlicht, in der einer Mehrheit der Deutschen der Wunsch nach Trumps Amtsenthebung unterstellt wird. Den Linkspropagandisten kann man nur raten vor der eigenen Haustür zu kehren. Unser Gutmenschenstadl kann sich nicht mal mehr selbst verteidigen, und ist auf den Beistand der Amerikaner und Briten angewiesen. Für die sind wir eher ein Klotz am Bein, als ein verlässlicher Partner. Da darf man sich mit guten Empfehlungen schon mal zurückhalten. Das gilt dann auch für Koalitionsempfehlungen für Sebastian Kurz. Und wenn man das Klimathema wieder etwas beiseite legen, und sich wirklichen Themen zuwenden wollte, wäre es schon sehr hilfreich. Dieses reanimierte Ostfernsehen ist unerträglich.

  53. Wir können uns hier noch so lange aufregen. Solange die ÖR nicht vom Geldzufluss aus den Zwangsbeiträgen abgeschnitten werden, wird sich nichts ändern. Leider ist der Weg dorthin noch sehr weit:

    Urteil vom 18. Juli 2018 BVerfG: Erhebung des Rundfunkbeitrages1 BvR 1675/16 – Rn. (1-157) Die Rundfunkbeitragspflicht ist im privaten und im nicht privaten Bereich im Wesentlichen mit der Verfassung vereinbar.

    Deshalb mein Rat: Nicht einschalten! Wenn Sie etwas über die Sendung erfahren wollen, lesen sie die Kritik bei TE.

  54. Dieser Focus Absatz ein wenig upgedatet:

    »Können aufgeblasene Journalisten in Deutschland das Volk weiter täuschen? Ja, sie können es. Weil sie es können. Und weil dieses Volk leider viel zu dumm ist. Und doof blinkt. Der Mainstream lügt (z.B. Pistorius), gut mitgezählt, ganze zwölf Mal pro Tag.
    (12 mal am Tag wird nicht genügen) Auch der deutsche Regierungssprecher nimmt es mit der Wahrheit nicht genau. Wie belegt ist. (Zusammenrottungen und Hetzjagden) Und die Grüne Künast darf jetzt beleidigt werden.«

    Auf Letzteres könnte man als sachlich Diskutierender, gerne verzichten. Dieses Niveau
    scheint die „Streitkultur“ allerdings immer mehr zu beherrschen. Vor allem dann, wenn es an Argumenten fehlt. Und sowas will ein Bessermensch sein!

    • Bei der grünen Künast geht es mitnichten nur um die anonyme Beleidigung. Es geht wohl grundlegend darum, dass solche, die sich anonym im Netz äußern, durch Plattformbetreiber zumindest bei Nachfrage personalisiert werden müssen.
      Danisch beschreibt, dass irgend ein ngo ähnlicher Verein hinter Künast steht, der den „prominenten Fall“ wohl gut platziert in diese Richtung treiben möchte.
      Wo sind wir eigentlich in so kurzer Zeit hingekommen?

  55. Herr Wallasch,
    danke für’s Antun. Ich kann das bereits seit Jahren nicht mehr, diese so selbstgefällige und selbstreferentielle, politmediale „Elite“ schwadronieren hören. Die Fassungslosigkeit ob der sich täglich anhäufenden Irrationalitäten ist mir schon lange abhanden gekommen, wir bereiten uns – so gut es geht – auf den Tag vor, an dem die naturwissenschaftlich-wirtschaftlichen Regelkreise das Ende dieses Zirkus einläuten. Danach wird wieder in die Hände gespuckt.

  56. Plasberg war unerträglich, ich musste wegschalten. Aber er wurde von dem besagten Focus-Artikel noch übertroffen.
    Ich fand den Artikel so dämlich, dass ich mir die Mühe machte, etwas über die Autorin zu erfahren.
    Ich hatte eine junge dumme Anfängerin erwartet, die mit Enthusiasmus für das Klima hüpft und abends mit der Antifa um den Block zieht.
    Ich wurde überrascht, eine gestandene Journalistin meines Alters ist die Verfasserin dieser niveaulosen Entgleisung.
    „Der US-Präsident lügt, gut mitgezählt, ganze zwölf Mal pro Tag.“ Leute, die auf diesem Niveau unterwegs sind, halten sich für schlauer, als der Rest des Landes. Unglaublich!
    Wahrscheinlich hat mein 22-jähriger Sohn doch Recht: Nicht die Jugend, nicht die Gretas und Annalenas fahren dieses Land gegen die Wand, es ist meine Generation, die Plasbergs, die Pawlaks, die Klebers, die Merkels, die Altmeiers, die Habecks, … und wie sie alle heißen.

    • Ja klar hat Ihr Sohn recht. Es sind ja weder die FFF-Hüpfer oder Greta, noch Annalena Baerbeck an der Regierung. Ohne die Weichensteller an den Schaltstellen (Medien, Politik, Wirtschaft) würde kein Hahn nach denen krähen.

  57. 1. Jemanden als Kreatur zu bezeichnen, bedeutet nichts anderes als eine Entmenschlichung dieser Person. Sie wird damit quasi vogelfrei, zum straflosen Abschuss für jedermann freigegeben.
    2. Das wilde Angstbeißen von Politikern und Journalisten, aber auch von NGOs, Kirchen und Gewerkschaften ist beredt; vielleicht hatte Herr Goergen doch recht, als er vor knapp zwei Monaten schrieb, der Zenith wäre nun überschritten, „der Zeitgeist der Epigonen der Achtundsechziger nach 45 Jahren der zunehmenden Deutungshegemonie mit der Fusion von „Klimakatastrophe” und „Klimaflüchtlingen” zur Staatsreligion der Volkserziehung “ hätte „seinen Höhepunkt der Übertreibung“ erreicht. – Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
    3. Trump und Johnson, keine Menschen, sondern Kreaturen, für die „no hate speech“ daher nicht gilt, nicht gelten kann, verkörpern einen neuen Typus von Politikern, die den noch herrschenden Eliten, den Innehabern der Meinungshoheit, offensichtlich höllische Angst einjagt: Sie schrecken nicht zurück vor unpopulären, aber mittel- und langfristig gesehen vernünftigen Entscheidungen, und sie scheren sich nicht um die sog. political correctness, die wie Mehltau auf der ganzen westlichen Welt liegt. Merkt denn keiner dieser unerträglichen Epigonen, dass Politik und Medien gerade in den letzten Jahren noch einmal einen so starken Linksruck vollzogen haben, dass es fast schon etwas von einem natürlichen Gesetz hat, dass das leider viel zu dumme und doof blinkende Volk sich in die andere Richtung wendet und seine Entscheidung an der Wahlurne entsprechend trifft (wenn auch noch nicht so deutlich wie es hier in Schland dringend nötig wäre)?

    Es gibt kein „Endspiel der Populisten“ – zumindest nicht derer mit Namen Trump und Johnson (Orban, Kurz, Salvini). Es hat gerade erst angefangen.

    PS Trotz ihres unsäglichen Artikels, auf den man wirklich spucken möchte, ist Carin Pawlaks zu vernachlässigen; interessanter ist Frank Plasberg: Journalistendarsteller und elende Opportunisten wie er haben den Pawlaks dieser Republik erst den Weg bereitet. Denken Sie an Gladbeck.

  58. Bloss gut, das wir in D. so viele intelligente und lebenstüchtige Journalisten haben, da kann ich beruhigt schlafen.
    Übrigens Netflix abo habe ich ganz neu, super Serie „Green Frontier“.
    Nicht aus D. aus Kolumbien!
    Degegen wirkt unser Lügenfunk (meine Framingfreiheit, was die dürfen, darf ich auch)
    sehr sehr blass.

  59. Die linke Vasallen der unmögliche deutsche Politik machen auch was sie können, schlisslich wollen sie gelobt werden und weiter Karrieren machen und haufen Geld verdienen. Das einzige mögliche ist mit ihren Herrenmenschenfingern auf anderen zeigen und sie diffamieren und beleidigen, jetzt ist noch das Klima dazu gekommen, schöne Ablenkung von der hiesige Politik, aber die Zeit wird es zeigen, was diese Politik in D. angerichtet hat, da wird sich auch Plassberg winden und wenden und werde von nichts wissen wollen.

  60. Ach so Herr Wallasch, weil sie Merkels Rechtsbrüche erwähnen:
    Nachdem ich einmal in Fahrt gewesen bin, habe ich im Gästebuch auch nachgefragt wann eine Sendung über Frau Merkel geplant ist und sich mit deren Eigenmächtigkeiten auseinandersetzt.
    Kommentar wurde ebenfalls gelöscht, Begründung: Themenfern!

  61. Leute wie Plasberg sind einfach zu dumm, um zu begreifen, dass das abgewrackte politische Establishment hier wie dort Politiker wie Trump und Johnson geradezu hervorbringt. Vor den Politikern der Altparteien hat man keinerlei Respekt mehr, ja, man verachtet sie sogar. Ihre ewigen Selbstbespiegelungen, ihre Machtgier, ihre peinlichen Selbstdarstellungen und ihr blasses Auftreten machen sie zu Lachnummern, die auf das Oktoberfest passen, wo sie sich ja auch gerne sehen lassen. Diesen Politikern traut man nichts mehr zu: sie sind weder kreativ noch innovativ, sondern Anhängsel von Lobbyisten und Meinungsmachern. In wirklichen Krisen agieren sie hilflos, blind ihren eigenen Interessen folgend. Dass sie sich zudem von der unerträglichen Greta Thunberg und ihren Anhängseln vorführen lassen, spricht Bände und bestätigt das bereits Gesagte. Ihre Zeit ist abgelaufen und das wird uns die Zukunft noch zur Genüge beweisen. Wir mögen Politiker wie Trump nicht wollen, aber diese Herrschaftsclique wollen wir erst recht nicht. Sie beleidigen jeden Menschen, der sie noch einen Rest an Verstand und Urteilsvermögen bewahrt hat.

  62. Ich habe gestern kurz reingeschaut und war entsetzt wie spielend leicht das ohnehin unterirdische Niveau solcher Sendungen noch unterboten wurde.
    Dieser Frau Dittert – Leiterin des ARD Hauptstadtstudios London – durfte tatsächlich unwidersprochen behaupten, durch Boris Johnsons Politik sei die Zahl psychischer Erkrankungen drastisch gestiegen. Da blieb mir wirklich die Luft weg.
    Ich bin sogar an den PC gegangen und habe einen Kommentar in deren Gästebuch geschrieben, der auf den unseriöses Populismus hinwies, den diese Frau dort verbreitete.
    Während man sich über angebliche Populisten ausließ, was sowieso eine der dümmsten Zuschreibungen ist, die wir derzeit haben.
    Vielleicht sollten die Bestmenschen mal nachschauen was das Wort überhaupt bedeutet.
    Mein Kommentar wurde sogar veröffentlicht, wenig später anscheinend auf unsichtbar geschaltet und dann mit Hinweis auf die Nettiquette“ gelöscht.
    Wie intellektuell armselig diese Leute doch sind, dass tut mir fast schon körperlich weh.
    Ich hätte ja nicht schlecht Lust gehabt, eine Programmbeschwerde zu schreiben. Aber das bringt sowieso nichts.
    Außerdem bezahle ich sowieso schon eine Weile nicht mehr und seit gestern weiß ich auch wieder warum.

  63. Wenn die Anmoderation von Plasberg keine hatespeech ist, was ist hatespeech dann.
    Offensichtlich gibt es wohl gute Hatespeech=Trumpbashing und böse hatespeech=kritisch selber denken

  64. Und besonders hervorgetan hat sich ein schwarzer Schwätzer, der im Auftrag das Gegensprachrohr zu Trump ist und alle Gemeinheiten gegen seine Schwarzummantelte mit rotem Kleid auswetzen muß und sich dafür nicht zu fein ist, bis hin zum Geifer im Mund und zählt er nicht auch zu den großen Regierungsverfechtern des Klimawandels, die größte Lüge aller Zeiten, indem man die Finanzierung des Migrationspaktes verstecken will um nicht aufzufallen und niemand fragt anschließend danach, wo diese Milliarden überhaupt hingeflossen sind und dann beschäftigen sie sich zur Ablenkung mit Trump und führen uns gleichzeitig ins Verderben, so kann man auch Politik gestalten, dann aber lieber einen von seiner Sorte als diesen Auftrags-Meinungsmacher im Sinne politischer Agitation, wo anscheindend schon einiges auf ihn abgefärbt hat.

    • Ihr Stil ohne Syntax ist zwar bemerkenswert und leicht wiedererkennbar, fphrt aber nicht zu klarer Erkenntnis. Knoten in der Suada führen zu Knoten im Gedanken und umgekehrt.

  65. Guter Artikel, Herr Wallasch, schön viel Dampf dahinter. Es ist ja auch kaum auszuhalten, wie wir jeden Tag für dumm verkauft werden.

  66. Im ÖRR wir gern über Trump und Johnson und über deren angebliche Lügen hergezogen. Wie sieht es in D aus?
    * Wir-sind-ein-reiches-Land-Wohlstandslüge
    * Wir-schaffen-das-Migrantenlüge
    * Es-wird-niemand-etwas-weggenommen-Migrationslüge
    * Kostet-nicht-mehr-als-eine-Kugel-Eis-Energiewendelüge
    * Regenerative-Energie-ist-immer-verfügbar-Energiewendelüge
    * Ein-Land-in-dem-wir-gerne-Leben-Kriminalitätslüge
    Diese Lügen schmälern das Einkommen der Steuerzahler merklich.
    Bei wem landet dieses Geld?

  67. Das ist ja das Hauptproblem, was wir mit den Medien haben: Es wird nicht mehr wirklich ergebnisoffen diskutiert, weil angebliche „Wahrheiten“ sowieso sonnenklar feststehen, die sakrosankt sind. Egal, ob es beim Klimawahn der „Hockeyschläger“ ist oder die „97-prozentige Einigkeit der Wissenschaftler“ oder das für die Erderwärmung angeblich hauptschuldige CO2 (das 0,04 Prozent Anteil an der Atmosphäre hat) oder die alternativlose und unbremsbare Massenmigration, die jedoch angeblich supergut ist für unser Land. Wer diese Grundannahmen infrage stellt, ist ein Feind und muss mit sozialer Isolation rechnen. Wie soll denn da noch ein vernünftiger gesellschaftlicher Zusammenhalt in Zukunft zu gestalten sein?

    PS: Obwohl: Es gibt wirklich eine 97-prozentige Einigkeit, nämlich die der Journalisten, uns zu verschaukeln.

  68. Ein großer Unterschied:
    Focus: Ich nix bezahlen
    Plasberg: private Produktionsfirma, die von mir per zwang GEZahlt wird

  69. Ja, wirklich. Nach 5 Minuten war mir kotzübel. Immer mal wieder umgeschaltet. Trotzdem noch mal kurz reingeschaut. Übelkeit wurde stärker. Nie war es so offensichtlich zu sehen und zu hören, dass der laute Applaus überwiegend vom Band kommt. Meuthen hat Recht. Die ÖR sind faul bis ins Mark. Dass die AfD den Staatsfunk eindampfen will, ist Grund genug, AfD zu wählen.

  70. …….erbarmen für herrn wallasch, der sich d a s alles antun mußte!

  71. Danke für die Zusammenfassung, Herr Wallasch, und dass Sie sich diese Sendungen noch antun (müssen)! Ich erwarte im deutschen Fernsehen schon gar nichts anderes mehr und kann mir diesen gefährlichen Unsinn schon aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ansehen. Falls in ferner Zukunft sich jemals Historiker mit dem Untergang Europas ehrlich auseinandersetzen, erkennt man hoffentlich die riesige Mitschuld solcher Moderatoren, Journalisten etc.!!!Nur noch zum Heulen!!

  72. Die mittlerweile gängige Methode, Lucke nun als den guten Populisten als Antipode zu vermarkten ist derart verlogen. Lucke sollte von einem aggressiven Gesinnungsmob unter dem Feixen eines medialen Mobs aus einem ICE geworfen werden, weil er ein „Nazi“ sei. Ich habe 2013 für die Lucke AfD etwas Wahlkampf gemacht und selbstverständlich stand man permanent nicht nur bei Linksgrünen unter Nazi Verdacht.

    Und Plasberg hatte wirklich im Gegensatz zu dem anderen einseitigen Talk-Einheitsbrei ein paar gute Sendungen. Damals. Er ist so ungefähr die Messlatte dafür, was in den anderen Agitationsshows an extremer Einseitigkeit inszeniert wird. Selbst in der FAZ notiert Hanfeld aus Anlass des Kurz Interviews des selbstgefälligen Agitationsjournalisten Kleber: „Arroganz und Überheblichkeit, sie haben im deutschen Fernsehen viele Namen. Doch einer sticht immer wieder hervor.“

    Netflix macht übrigens oft dramaturgisch hervorragende Serien, die meist sogar ohne aufdringlich einfältige Volksdidaktik auskommen und sich immer wieder einfach für menschliche Biographien interessieren. Das wäre im ÖR Programm ein hervorstechendes Alleinstellungsmerkmal.

    • Vor gefühlt 20 Jahren – da hatte ich noch einen Fernseher – schaute ich mir gelegentlich nachts um elf auf WDR Plasberg an. Da war er kritisch und hartnäckig. Inzwischen scheint er (ich verfolge alle Sendungsbesprechungen von den Herren Wallasch und Paetow) gehörig im Geld gebadet und reingewaschen zu sein. Altersmilde und -starrsinn und -bosheit kämen auch in Frage. Aber Geld ist plausibler.

  73. Originalton Plasberg: “ Und weil dieses Volk ( Nazijargon ! ) leider viel zu dumm ist. Und doof blinkt. “ Damit kann Plasberg nur ein Volk gemeint haben, das eine Merkel vier mal zur Kanzlerin, eine von der Leyen zur Verteidigungsministerin und eine Roth zur Bundestagsvizepräsidentin wählt ( die beiden Letztgenannten nur indirekt ), ein psychisch gestörtes Kind anhimmelt, das Europas Existenzgrundlage abschaffen will, zu 27 % wirklich dumme Grüne ( Stromspeicherung im Netz, Pendlerpauschale ) wählen will und Sendungen von Plasberg und Kolleginnen schaut. Das soll reichen, weitere Dummheiten aufzuzählen spare ich mir.

  74. Heuchlerischer Populismus.
    Die Herren, allen voran Herr Röttgen sollten sich ob ihrer Moralpredigten an die eigene Nase fassen. Herrn Hacke verließ letzlich der Mut bei seiner Verteidigung von Lucke, als er merkte, daß sein Beitrag nicht opportun war .
    Herr Plasberg war froh nicht eingreifen zu müssen, da es Herr Röttgen besorgte, indem er meint, dies jetzt nicht weiter erörtern zu müssen. Peinlich peinlich.

  75. Ich danke Ihnen Herr Wallasch, daß Sie die Sendung thematisierten.
    Das im FocusLokus kannte ich nicht.

    Bei HART ABER FAIR saß ich vorm Fernseher und dachte nur, ist unser sachlich neutraler Journalismus schon so tief gesunken?

  76. Innere Emigration und Rückzug in Filterblasen erwartet uns nicht, denn Beides ist schon längst der Fall.
    Wer von den Massenmedien und der Regierungspolitik nicht angewidert ist, der hat imho wenig Verstand oder ist ein gewissenloser Opportunist.

    • Wieso „imho“? Wir haben doch das einfache „m.M.“ oder „m.E.“ Das war mal so eine kurze Mode, auch auf Tichy schrieben die meisten Kommentatoren dieses (s.v.v.) blöde Kürzel.

  77. „So muss man sich das wohl in düsteren Zeiten vorstellen, wenn sich Pöbel einig ist und einen Anführer findet.“
    Das ist es, wovor ich Angst habe. Alles andere, was derzeit vorbereitet wird, kostet „nur“ Geld und lässt sich durch organisatorische Maßnahmen im eigenen Umfeld abfangen bzw. lindern. Hoffen wir das Beste.

  78. Plasberg, was soll man dazu sagen? Plasberg reiht sich ein in die Riege der Volkserzieher, zusammen mit Will, Illner, Maischberger, Kleber und Slomka. Ist das Kunst, kann das weg? Kann weg, je schneller, je besser.

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