Allein in deutscher Sprache gibt es viele Regalmeter an Büchern zur Geschichte des Islam. Darunter sind Minidarstellungen im Umfang von 100 Taschenbuchseiten, aber auch mehrbändige Ausgaben. Seit zweihundert Jahren nimmt die Zahl der entsprechenden Werke unüberschaubar ständig zu. Klar: Der Islam ist ja auch die am expansivsten wachsende Weltreligion: Derzeit sind es weltweit rund 2,0 Milliarden Muslime (zum Vergleich: 2,5 Milliarden Christen). Man schätzt, dass die Zahl der an den Islam Gläubigen im Jahr 2050 weltweit, nicht nur in den mehr als fünfzig islamisch geprägten Staaten die 3-Milliarden-Grenze erreichen und solchermaßen die Zahl von dann geschätzt ebenfalls rund 3 Milliarden Christen erreicht haben wird. Expansiv ist auch die Entwicklung des Islam in Deutschland: Gab es im Jahr 2000 noch 3 Millionen Muslime in Deutschland, sind es jetzt bereits 5,5 Millionen (und damit 6,5 Prozent der Gesamtbevölkerung).
Allein vor diesem Hintergrund ist es unerlässlich für jeden historisch und gesellschaftspolitisch Interessierten, sich mit dem Islam zu befassen. Das soeben erschienene, 320-seitige Buch von Hamed Abdel-Samad mit dem Titel „Der Islam. Eine kritische Geschichte“ ist dabei eine Lektüre erster Wahl. Allein schon wegen des biographischen Hintergrundes des Autors, der 1972 als Sohn eines sunnitischen Imams bei Kairo geboren wurde, zu den Moslembrüdern stieß, sich von dort frei machte, 1995 nach Deutschland kam, 2013 wegen islamkritischer Bücher mit einer Fatwa des ägyptischen Scheichs Assem Abdel-Maged belegt wurde und mittlerweile zu den mutigsten, aber auch gefährdetsten deutschsprachigen Analytikern des Islam gehört. Er zählt zusammen mit Ahmad Mansour, Seyran Ates und Necla Kelek zu den führenden Intellektuellen Deutschlands. Was wiederum dazu geführt hat, dass er – wie auch andere muslimische Islamkritiker – einen 24-Stunden-Polizeischutz braucht.
Hamed Abdel-Samad ist jedenfalls einer, der keiner messerscharfen Analyse und keiner politischen Auseinandersetzung aus dem Weg geht. 2018 schrieb er der deutschen Politik, der deutschen Gesellschaft und auch der muslimischen Gemeinde in Deutschland ins Stammbuch, dass die Versuche einer Integration gescheitert seien, was er in seinem Buch „Integration. Ein Protokoll des Scheiterns“ belegt. Vorausgegangen waren unter anderem Abdel-Samads Buchtitel „Der islamische Faschismus. Eine Analyse“ (2014) und „Mohamed. Eine Abrechnung“ (2015). Dann folgte „Aus Liebe zu Deutschland. Ein Warnruf“ (2020).
Hamed Abdel-Samad über Ferda Ataman: arbeitet „mit einem rassistischen Weltbild“
Letzterem hatte er im November 2020 seine Mitarbeit in der seit 2006 ziemlich ergebnislos vor sich hin tagenden Deutschen Islam Konferenz (DIK) aufgekündigt, weil Seehofer sich – so Abdel-Samad – in dieser Konferenz zum “Büttel“ fundamentalistischer Islamverbände gemacht habe und es nach wie vor zulasse, dass diese Verbände von deutschen Steuergeldern sowie von ausländischen Geldgebern finanziert würden. Abdel-Samad nennt auch die Namen der Islamlobbyisten, die er meint: Allen voran Türkisch-Islamische Union DITIB, die unter Kuratel der Religionsbehörde in Ankara steht; oder den Zentralrat der Muslime (ZMD) mit seiner Nähe zur Muslimbruderschaft.
Hamed Abdel-Samad ist zugleich einer, der historisch und politologisch aus dem Vollen schöpft, wenn es um eine differenzierte Betrachtung des Islam geht. In seinem soeben erschienenen Buch „Der Islam. Eine kritische Geschichte“ moniert er bereits einleitend, dass es kaum noch eine kritische Auseinandersetzung mit dem Islam gebe und sich die Diskursräume im Zuge der Anti-Rassismus-, Cancel-Culture und Wokeness-Bewegung verengt hätten, dass in der Folge Medien, Universitäten, Kirchen und politische Stiftungen einen Bogen um eine kritische Auseinandersetzung mit dem Islam machten.
Vor allem geht es dem Autor in seinem jüngsten Buch – ohne jede Glorifizierung und ohne jede Dämonisierung des Islam – um eine Darstellung der Geschichte des Islam als einer Geschichte aus Phasen der militanten Konfrontation und des kreativen Miteinanders. Den „wahren“ Islam, so Abdel-Samad, habe es ohnehin nie gegeben.
Hamed Abdel-Samad: Aus Liebe zu Deutschland
Abdel-Samads politische und pädagogische Absicht ist klar: Es geht es ihm nicht nur um die Aufklärung von Nicht-Muslimen, sondern auch um die Inklusion der vielen europäischen Muslime, die sich zu den Werten des demokratischen Rechtsstaates bekennen. Der Autor stellt sich ein muslimisches Bürgertum vor, das sich eine Verwestlichung des Islam wünscht, das Religion als Privatsache definiert und eine Personalunion von göttlichem und weltlichem Herrscher in der Person eines Kalifen ablehnt.
So endet die „kritische Geschichte des Islam“ denn auch mit einem verhalten optimistischen Ausblick des Autors. Er erinnert an den „arabischen Frühling“, auch wenn dieser teilweise einen neuen Winter zur Folge hatte; er erinnert an Tunesien, das den Islam als Staatsreligion aus der Verfassung gestrichen hat. Er erinnert daran, dass Saudi-Arabien die Verschleierungspflicht aufgehoben und gemeinsame Musikkonzerte von Männern und Frauen erlaubt hat. Das sind gewisse zarte Pflänzchen, wenn man auch bereit ist zu sehen, wie es Saudi-Arabien Millionen und Aber-Millionen wert ist, eine neue „Hidschra“ (benannt nach der Auswanderung Mohameds von Mekka nach Medina im Jahr 662) zu unterstützen, nämlich eine Expansion des Islam in den Westen der Welt hinein – in einen Westen, der dem nichts entgegensetzt, weil er dabei ist, vor lauter Relativismus seine eigenen Wurzeln zu kappen.
Das Buch ist kompakt geschrieben und flüssig zu lesen. Warum der Autor sich am Ende des Buches (S. 295) gemüßigt sieht, auch noch Gendersternchen zu verwenden („Theolog*innen und Islamwissenschaftler*innen“), mag sein Geheimnis oder sogar eher das Geheimnis seines Verlages bleiben.
Doch es ist auf alle Fälle der Lektüre wert. Mehr noch: Es sollte Pflichtlektüre für Medienleute, Pädagogen, Kirchenleute, auch für so manchen Politiker sein: für betont religionsdistanzierte Linke, denen offenbar die Vision von einer Revolution qua Proletariat abhandengekommen ist und für die nun die muslimische Community an die Stelle des Proletariats getreten zu sein scheint; auch für CDUler, die immer noch gebannt zu sein scheinen vom dogmatischen Diktum der Schäubles, Wulffs und Merkels, „der Islam gehöre zu Deutschland“. Welcher Islam?
Hamed Abdel-Samad, Islam. Eine kritische Geschichte. dtv, Hardcover, 320 Seiten, 24,00 €
Seine hervorragenden und äußerst lesenswerten Bücher werden mit Sicherheit nur von denen gelesen, die sich ohnehin mit der Problematik auseinandersetzen und die massenhafte Zuwanderung von kulturfremden und andersgläubigen Menschen zumindest skeptisch sehen oder auch ganz ablehnen. Es sind vermutlich mehr Menschen als wir ahnen, aber die Lektüre, so steht zu befürchten, bestätigt deren Meinung, wird jedoch bei der augenblicklichen, durch unsere Politgranden hervorgerufenen desaströsen Lage kaum etwas bewirken. Die Elefanten im Raum werden weiter nicht wahrgenommen, und Mannheim wird bald wieder vergessen werden, weil die Medien schlicht und ergreifend nicht mehr darüber berichten werden.
Ahmad Mansour, Seyran Ateş oder eben auch Hamed Abdel-Samad wissen, dass der Islam eine misanthropisch-totalitäre Ideologie ist.
Die Enttotalisierung soll so oder ähnlich gelingen:
„Ich stelle mir ein muslimisches Bürgertum vor, das sich eine Verwestlichung des Islam wünscht, das Religion als Privatsache definiert und eine Personalunion von göttlichem und weltlichem Herrscher in der Person eines Kalifen ablehnt.“
Eine „Verwestlichung“ des Islams ist eine Illusion und wird es auch immer bleiben, denn die Quellen des Islams, sind mit anderen als islamischen Gesellschaften nicht kompatibel.
Dort, wo die Scharia nicht herrscht, ist „Dar al harb“, das Haus des Krieges, der Ort der „Ungläubigen“. Ein Privatislam a la Abdel-Samad ist eben kein Islam mehr. Darin liegt seine und der anderen „Islamreformer“ Tragik – und das wissen sie auch.
Was die Bürger brauchen, ist eine Anleitung zum Widerstand gegen den Islam.
Schon der Gebrauch des Begriffs ‚Muslim‘ = Gläubiger, anstelle richtigerweise von Korangläubigen zu reden, zeigt, wie weit diese Eroberungsideologie bei uns schon vorangeschritten ist.
Nur aus Sicht des Korans und seiner Anhänger werden andere Personen als ‚Nicht-Muslime‘ = Nicht-Korangläubige gekennzeichnet und denunziert.
So sympathisch mir Herr Abdel-Samad auch ist und so interessant und lesenswert sein Buch auch sein mag, ich kann nicht mehr. Ich habe mit dem Islam und seinen Gläubigen abgeschlossen. Viel zu lange und viel zu sehr ist mir das alles aufgedrängt worden, sind mir diese Menschen aufgedrängt worden und werden es weiter. Weder mein Land noch mein Leben will ich mit diesen Menschen einer völlig anderen Kultur teilen. Aber ich werde dazu gezwungen und ich muss erleben, wie meine eigene Kultur und Gesellschaft auf dem Rückzug ist. Nein, es tut mir leid, kein Buch mehr über den Islam, will ich nicht, mein Verhältnis zu Moslems allgemein und zu ihrem Wirken insbesondere in meinem Land ist irreparabel beschädigt. Also, herzlichen Dank für das Angebot, aber, Islam nein Danke. Im übrigen lese ich grundsätzlich keine Bücher mit Gendersternchen.
Es geht mir ähnlich, ich habe mehrere Bücher von Hamed Abdel-Samad gelesen und ihn zweimal im Vortrag in natura erlebt, plus Vorträge auf YT angesehen. Er ist einer der klügsten Menschen, die wir in Deutschland haben. Aber ich kann auch nicht mehr. Dabei wäre das Gendersternchen noch das kleinste Problem. Ich werde das sicherlich sehr gute neue Buch nicht mehr lesen, empfehle aber ausdrücklich das Buch über den muslimischen Faschismus und das Buch über Mohammed von Hamed Abdel-Samad.
Allein wegen Verwendung von Gendersternchen in Hamads Buch werde ich es nicht lesen. Das Gegendere ist mir zutiefst zuwider, da mag das Buch noch so gut und informativ sein.
Offenbar springen gerade die Deutschen sehr gut auf wirre Geschichten von skrupellose Fanatikern an. Seien es die gewalttätigen Moslems, die das Land mit Unruhen, Messern und Vergewaltigungen überziehen und ihre archaischen Ansichten verbreiten oder die totalitären Grünen, die im Klima-, Multikulti- und Genderwahn das Gemeinwesen und die Wirtschaft vor die Wand fahren, von denen früheren mit dem Rassenwahn, muß man erst gar nicht sprechen. Bei den aktuellen Fällen sind die dramatischen Folgen für Land und Leute unübersehbar, aber trotzdem werden diese Entwicklungen toleriert oder sogar befördert.
Es werden immer mehr unbekannte junge Männer ins Land geholt, die ihre Triebe und Überzeugungen hier exzessiv ausleben wollen. Dafür würden sie in ihren Heimatländern schwerste Strafen auf sich ziehen, hier wird aber fast alles toleriert.
Man kann schon sagen, die Schafe feiern und verehren den Wolf, der sich immer öfter und immer unverfrorener an der Herde vergeht. Trotz all dem keine natürliche Abwehr gegen das Fremde, das Gefährliche. Genau das gleiche bei Klima und Gender, extreme Summen werden in sogenannte alternative Energien verschwendet die nicht nur teuer und unwirtschaftlich sind, sonder auch unzuverlässig und umweltschädlich. Auch hier keine Abwehrreaktion aus der Bevölkerung, man läßt das mit sich machen.
Irgendetwas läuft bedenklich falsch hier im Land, wenn es kaum mehr Reaktinen auf derart krasse und offensichtlich gefährliche Entwicklungen gibt.
Dazu kann man nur eines sagen, der Autor sieht es richtig und verharrt auf seinem Standpunkt schon seit Jahrzehnten und ein Analyst macht auch keine Stimmung, er stellt fest und mehr nicht, was manche immer noch nicht begreifen wollen.
Die Vermischung der Menscheit ist ein großes Wagnis, weil es jahrtausende in unterschiedlichen Facetten geprägt ist und die gewagte Koexistenz zwischen Fuchs und Gans ist zwangsläufig auch zum scheitern verurteilt, denn der Gattung nach sind sie einer Gruppe zuzuordnen und dennoch passen sie nicht zusammen, weil das Frühstück immer als solches gesehen wird und sich auch nicht ändert, wenn man auch glaubt über rationale Gründe hier eine Veränderung herbei zu führen.
Da sich das Tier Mensch nicht sonderlich geändert hat, verfährt er nach ähnlichen Strukturen, was er abgelegt hat ist der Kanibalismus, der sich allerdings immer wieder zeigt, indem sie aus nichtigem Anlaß aufeinander einprügeln um der Gegenseite zu beweisen, wer hier recht hat und diese Art von Unkultur wird bleiben und darum sind alle Experimente mit der Vermischung der Rassen außerst problematisch, weil , weil sie gegen jahrtausendealte Prägungen verstoßen, die bei geringsten Anlässen sofort zum Vorschein kommt und das sieht man überall dort, wo sie zusammengeführt wurden, ohne zu überlegen was es in sich birgt.
Es kann allenfalls noch funktionieren, wenn die räumliche Trennung innerhalb eines Staatsgebietes erfolgt und diese Phänomene sind ja auch schon bei uns ganz besonders sichtbar, wo in einer Art Freiwilligkeit ganze Ghettos entstehen, weil man eben unter sich bleiben will und das ist das sichtbare Zeichen der Unmöglichkeit, solche Störfaktoren auch noch zu importieren, bei aller Liebe zu den einzelnen Kreaturen, die eben doch nicht zusammen passen und im Prinzip immer für sich geblieben sind, wären da nicht die weißen Eroberer unterwegs gewesen um dabei andere aufzumischen.
Deshalb sollte jede Etnie dort wohnen bleiben wo ihr angestammter Platz ist, was ja nicht heißen soll, daß man sich gegenseitig hilft und auch befruchtet, aber alles was darüber hinaus geht ist gefährlich, das sieht man ja an den Brennpunkten dieser Welt, wie z.Bsp. in den USA, wo alles kläglich gescheitert ist, als Beleg dessen wie man es nicht machen sollte, will man seine eigene Ruhe nicht stören.
Ach, „den Islam“ gibt es doch gar nicht, sagen kulturrelativistische Linke. Ich habe Arabisch studiert und den Koran im Original gelesen. Dabei habe ich genau drei Spuren gefunden, die wir „kuffar“ (Ketzer) kennen müssen:
5:51 „Nehmt euch die Juden und Christen nicht zu Freunden“
5:61 „Allah hat sie als Affen und Schweine erschaffen“
9:5 „Tötet sie, wo immer ihr sie findet“
Mehr muss kein „kuffar“ im Koran gelesen haben.
Einmal abgesehen davon, dass diese Mio Muslime, die sich angeblich zu den Werten des demokratischen Rechtsstaates bekennen, vergleichsweise bestenfalls unauffällig sind, was letztlich bedeutet, dass sie sich entweder doch den „Werten“ des Islam mehr verbunden fuehlen oder bei ihren Mitglaeubigen als Apostaten ohnehin keine sehr positive Rolle spielen, gibt es schlicht zuviele konkrete Anhaltspunkte, dass es um die Ver – oder Eingebundenheit sehr vieler Muslime nicht zum Besten bestellt ist. Die Tatsache, dass die ueber grosse Mehrheit nicht zur Gewalt neigt, jedenfalls nicht in der Öffentlichkeit, ist und bleibt nur ein Teilaspekt, wenn Erdogan fuer sehr viele der Groesste ist und bleibt oder familiär, z. B. beim Nachwuchs, die Vorgaben des Propheten beachtet werden. Dass es durchaus einen Unterschied macht, ob Migranten aus ländlichen Gebieten stammen oder aus in Teilen laizistischen Metropolen, ist klar. Leider kommen aus Istanbul sehr viel weniger Menschen hierher als aus Ostanatolien. Eine entsprechende Selektion findet m. W. nicht statt. Zudem duerfte sich die Zahl, die aus dem Islam eine (reine) Religion fuers „Private“ machen wollen in engen Grenzen halten. Anders formuliert : Es gibt nicht den geringsten Hinweis, dass hier eine Art Reformation in Gang kommen koennte, was ganz sicher auch mit den Verfasstheiten in den jeweiligen Laendern, aber auch mit denen des Westens zu tun hat. Aktuell bietet der Islam, so wie er weit überwiegend verstanden wird, sehr vielen Menschen mit einer bestimmten psychokognitiven Verfassung ein offensichtlich sehr passendes Angebot. Fuer die Unglaeubigen in Sch’land uebernehmen das die Linksgruenen oder die Anbieter niedrig schwelliger Kompensationen. Ein echte religiöse Konkurrenz oder Alternative gibt es kaum noch. Und die „Korrekturen“, die dem Autor oder anderen fuer den Islam vorschweben, gehen fuer die meisten Muslime, die Herren voran, ziemlich unangenehm ins Eingemachte, in ihr Innerstes. Sie wissen durchaus, was diese Reform fuer sie persönlich bedeuten wuerde. Die Grundlagen des Islam liefern ihnen nichts anderes als eine Rechtfertigung ihres Verhaltens, aber so wurden sie auch ueber einige Jahre hinweg passend konzipiert. Erlaubt war und ist nicht zufaellig und nicht einmal unverstaendlich das, was dem Propheten selbst und seinen Mitstreitern persönlich gefiel. Es lebt in den Schriften weniger der Wille Allahs, als eher der Geist und Leib des Propheten, aber auch der der (späteren) Verfasser der Texte seit Medina.
Die Bücher Herr Abdel-Samads sind stets hervorragend und ich habe ihn auch einmal an einem Abend erlebt und war sehr beeindruckt.
Aber welchen Nutzen bringen all seine treffenden Texte und Analysen, wenn einem Großteil unserer Bevölkerung einfach offensichtlich die nötige geistige Kapazität fehlt, seine wichtige Botschaft zu verstehen?
Und das trotz allem, was seit Merkels Masseneinwanderung 2015 Furchtbares in Deutschland geschehen ist?
Mir fällt nichts ein, was gegen die grassierende Dummheit in diesem unserem Lande helfen würde, es gibt kein Kraut dagegen.
Herr A.-S. folgt offenbar dem gängigen islamischen Narrativ einer Entstehung in der ersten Hälfte des 7. Jh., das niemals analog der jahrhundertealten Bibelforschung kritisch befragt wurde, zumal der Islam alles Fragen und alle Zweifel für strafwürdig erklärt (siehe entsprechende Passagen in Qur‘an und Shari’ah). Es gibt jedoch philologisch, archäologisch und historisch nichts, was für die Richtigkeit dieses Narrativs spricht, wohl aber zunehmend vieles, was dagegen spricht. Hier nur einige Bemerkungen, fußend auf den Forschungen der letzten 50 Jahre (Lüling, Luxenberg, Crone, Gibson, Brubaker und etliche andere).
(A) Der Qur’an leitet sich aus christlich-antitrinitarischen und jüdisch-apokryphen Vorlagen ab, die gegen das trinitarische Byzanz gerichtet waren; das erklärt die unaufhörliche Polemik gegen trinitarische Christen usw. im Qur’an. Münzen und Felsinschriften des 7.Jh. verwenden christliche Symbole. Seine vorgeblich geheimnisvollen Passagen erklären sich u.a. durch die Herkunft aus dem Aramäischen und die Willkür der Wahl diakritischer Zeichen.
(B) Mecca taucht erst Mitte des 8. Jh. erstmalig auf einer Karte auf, es war kein Karawanenstützpunkt, auch nicht die älteste Stadt der Welt. Die Kaaba, die beiden Berge, zwischen denen Hagar auf der Suche nach Wasser hin- und herlief, die ZamZam-Quelle usw., alle Details des Qur‘an treffen vor allem auf Petra zu, das im heutigen Jordanien liegt und den Nabatäern zuzurechnen ist. Die Sprache ist nördliches Syrisch-Aramäisch, alle Quiblas weisen nach Petra, erst ab der ersten Hälfte des 8. Jh. nach Mecca, dazwischen in eine intermediäre Richtung. Auch gibt es Hinweise auf eine Entstehung im westlichen Persien, alle Autoren der islamischen Tradition lebten im Norden und Osten, viele hundert oder gar tausend Kilometer von Mecca entfernt.
(C) Das spricht für einen politischen Kampf der Abbasiden u.a. gegen die Umayyaden sowie gegen Byzanz, in dessen Verlauf erst Mecca etabliert wurde und der in zwei Phasen vor allem im 8.-10. Jh. verlief: erst christlich antitrinitarisch, dann antichristlich gewendet mit spezifisch arabischen Zutaten und Perversionen der Urtexte (u.a. Polygynie, Sklavinnen, Krieg, Kriegsbeute usw.; so gibt es im Qur’an Sure 8: The Spoils of War (Al-Anfal), für die es bei Christen und Juden kein Analogon gibt).
(D) Alle vorgeblichen frühen Dokumente des Islam sind entweder Fälschungen oder Vorlagen christlicher oder jüdischer Provenienz, aus denen geschöpft wurde. Die Biographie des Muhammad (Sira) und die Sammlung seiner Sprüche (Hadith), welchen zusammen die Sunnah ausmachen, wurden ca. 200 Jahre nach seinem (vorgeblichen) Tod verfasst, ohne dass die Überlieferung der Zwischenzeit dokumentiert ist. Muhammad ist ein Titel, kein Name, und es gibt berechtigte Zweifel, ob er überhaupt (jedenfalls in dieser Form) als Person existiert hat, ebenso die folgenden vier sog. rechtmäßigen Kalifen.
(E) In summa erscheint somit der Islam als der größte Hoax der Weltgeschichte, und das gibt seinem allumfassenden Herrschaftsanspruch, der in der Shari’ah nach eigener Bekundung verbindlich und unabänderlich dokumentiert ist, einen besonderen Hautgout. Siehe zur Shari’ah z.B. „Reliance of the Traveller“, welche in englisch-arabischer Parallelausgabe als pdf im Netz zu finden ist, oder „The Unsheathed Sword“.
(F) Der Islam wächst primär durch Geburten, teils durch Zwangskonversionen, sowie die Tatsache, dass i.Ggs. zum Christentum Apostasie mit dem Tode bedroht ist (darin sind sich die vier Hauptrechtsschulen einig, man differiert nur in den Modalitäten). Ein islamischer sog. Geistlicher sagte sogar einmal, dass es den Islam nicht mehr gäbe, gäbe es diese Todesdrohung nicht. Der Islam ist ein legalistisches, kein geistlich-spirituelles System, daher ist auch unaufhörlich von Strafen die Rede im Qur’an, und es fragt sich, was an genuin und originär Religiösem übrigbleibt, wenn man den weltlichen Anspruch wegnimmt und die z.T. grotesken Details der Genese und Quellenlage in Rechnung stellt. Soweit ich sehe: nichts.
Soviel ich weiss, ist er weiterhin Moslem, also leider völlig unglaubwürdig. Genauso wie Frau Atas und Herr Mansour. Denn hätte er sich wirklich mit dem Islam auseinandergesetzt, wäre er zum Ergebnis gekommen, dass der Koran eine der schlimmsten Geiseln der Menschheitsgeschichte ist und gerade wieder dabei ist als Grabplatte über Europa zu legen.
Wer den Islam als religiöse Ideologie in Deutschland einführen und verankern will, der ist ein Gegner des Grundgesetzes.
Mit dem Islam kann zum zweiten Mal innerhalb eines knappen Jahrhunderts in Deutschland eine Ideologie Fuß fassen, die sich das Recht herausnimmt, andere Menschen zu ermorden. Vor dieser Historie gewinnt der Satz „Der Islam gehört zu Deutschland“ einen grauenhaften, menschenverachtenden Sinn.
Wenn ich die Rezension richtig verstehe, erzählt Abdel-Samad nur die islamischen Märchen aus dem Morgenland nach, die die traditionelle islamische Geschichtsschreibung liefert. Das mag ja ganz nett sein, aber da gibt es schon andere Bücher wie z. B. von Tilman Nagel.
Interessant ist aber auch der vernachlässigte historisch-kritische Ansatz, zu dem deutsche Wissenschaftler erheblich beigetragen haben wie z. B. Günter Lüling, der wegen seiner Erkenntnisse komplett zersetzt wurde. Jetzt machen da die Leute um Ohlig in Saarbrücken weiter mit ihrem Inârah-Projekt. Für mich war das Buch „Good Bye Mohammed“ ein Augenöffner. An der muslimischen Überlieferung stimmt so ziemlich gar nichts.
So sehr ich mit Abdel-Samad sympathisiere, nervt mich sein Gefasel von Islamismus und politischem Islam. Das sind Konstrukte der Verschleierung. Es geht hier um authentischen, strengen und konsequenten Islam. Ich bin mir allerdings sicher, wenn er Tacheles reden würde, würden ihn die Medien sofort fallenlassen und als Nazi diffamieren und zersetzen.
Ob das Buch des SPIEGEL-Bestellerautors dem SPIEGEL eine Besprechung wert ist? Oder vergleichbaren woken Dreckschleudern wie ZEIT und SZ? Falls ja, dann wird es mit ziemlicher Sicherheit ein übler Verriß.
Wann wurde Abdel-Samad eigentlich zum letzten Mal in einer der ÖR-Quasselrunden eingeladen? Stehen er und seine o.g. Mitstreiterinnen tatsächlich nicht nur unter Polizeischutz, sondern auch im Boykott der woken Medien? Während Vertreter der Gegenseite tatsächlich hofiert werden.
Der Islam und nicht wenige seiner Vertreter und Anhänger stellen zwar eine Gefahr dar, aber die wirklich Gefährlichen sind diejenigen, die ihm als Steigbügelhalter, Apologeten und Förderer dienen und so seine immer weitere Verbreitung fördern, während sie seine Kritiker als rechts und rassistisch diffamieren.
Bei der Belagerung von Wien hätten die dem Sultan als erste Tür und Tor geöffnet.
Ja, die CDU hat sich in der Merkel – Ära als kulturell unterbelichtet gezeigt und völlig unwillig, sich mehr als technokratisch zu modernisieren. Merkel, Schäuble und Seehofer entstammen allesamt einem 1950er Jahre Polit- Religions- Mief! In D. gedeiht nach 1950 immer schlimmste Provinzkultur, die alles dominiert!
Ach Leute… ich wurde jetzt zum Experten für Viren, Inzidenzen, Masken, Gasspeicher, Energiesparmaßnahmen und Panzer gemacht. Es reicht. Mich interessiert der Islam nicht, ich erwarte für meine gezahlten Steuern, dass der Staat ein sicheres Umfeld gewährleistet, in dem ich frei leben kann.
Mir ist klar, dass das mittlerweile ein Wunschtraum ist und ich sogar noch gezwungen werde, meinen Mund über die Misstände zu halten. Aber so tief will ich nicht sinken, von dem Kakao auch noch zu trinken… Sie verstehen?