„Allein, wir suchen zu gefallen;
drum lügen wir und schmeicheln allen.“
(Goethe, „Das Jahrmarktsfest zu Plundersweilen“)
Rezo …
… ist offenbar 27 Jahre alt, offenbar in Wuppertal geboren, lebt offenbar in Aachen, ist offenbar studierter Informatiker, hat offensichtlich blau gefärbte Haare und ist offensichtlich Produzent von Webvideos. (Wo „offenbar“ steht, ist Rezo selbst die Quelle.)
Bei Musikliebhabern, vor allem bei sehr jungen deutschen, ist er populär: Seine beiden YouTube-Kanäle haben insgesamt knapp 2,8 Millionen Abonnenten.
Einem breiteren Publikum wird er bekannt, nachdem er am 18. Mai 2019 bei YouTube das Video „Die Zerstörung der CDU“ veröffentlicht. 55 Minuten lang zerlegt er darin Deutschlands politische Parteien. Nein, nicht was Sie vielleicht denken: nicht einige Parteien. Alle, die ganze Palette (außer den Grünen). Dabei stützt er sich teilweise auf zutreffende, ansonsten auf fragwürdige bis schlicht falsche Tatsachenbehauptungen.
Er erreicht damit (Stand heute) gut 15 Millionen Aufrufe. (Gefühlt sind mindestens die Hälfte davon Journalisten, die hinterher irgendetwas über das „Rezo-Phänomen“ publizieren – aber das ist nur meine ganz persönliche Meinung.)
Der DJV …
… heißt ausgeschrieben „Deutscher Journalisten-Verband“ und ist sowohl Gewerkschaft als auch Berufsverband für die hauptberuflichen Journalisten in Deutschland (jedenfalls steht es so in der Satzung).
Der Verband hat offenbar etwa 33.000 Mitglieder, setzt sich offenbar für deren soziale und publizistische Unabhängigkeit ein und findet sich offenbar selbst so gut, dass er in den 16 deutschen Bundesländern gleich 17 Landesverbände unterhält – allein drei davon fühlen sich offensichtlich gleichzeitig für Berlin und Brandenburg zuständig. (Wo „offenbar“ steht, ist der DJV selbst die Quelle.)
Einem breiteren Publikum wird der DJV zuletzt 2013 bekannt, als er für die Tarifverhandlungen mit den Zeitungsverlegern die Kampagne „Unsere Arbeit ist mehr wert“ erfindet. Dabei stützt er sich auf teilweise streikbereite, weit überwiegend aber lethargische Redakteure.
Er erreicht damit immerhin einen Tarifabschluss. (Gefühlt enthält der Abschluss allerdings nicht mal die Hälfte der Forderungen, für die der DJV streiken ließ, und ist wegen der galoppierenden Tarifflucht der Verlage obendrein das Papier nicht wert, auf dem er unterschrieben wurde – aber das ist nur meine ganz persönliche Meinung.)
Wir BILDen Rezo …
… heißt das neue Video der YouTuber Space Frogs, in dem Rezo zu Gast ist und sich dort dieses Mal nicht die CDU vornimmt, sondern die Zeitungsjournalisten. Nein, nicht was Sie vielleicht denken: nicht einige Zeitungsjournalisten. Alle, den ganzen Berufsstand.
Wieder stützt er sich teilweise auf zutreffende, ansonsten auf fragwürdige bis schlicht falsche Tatsachenbehauptungen. Ein äußerst unvollständiger Auszug (Erinnerung: Hier geht es um Kritik an Zeitungen):
• „Ich lese keine Zeitungen.“
• „Wer hat denn zu Hause jeden Tag einen Berg Papier herumliegen?“
• „Die besten Informationen stehen auf toten Bäumen.“ (ironisch)
• „Die meisten Zeitungen sind Billo-Shit-Unterhaltung.“ (über die FAZ)
• „Journalisten sind teilweise so dumm.“ (über die FAZ)
• „Ich dachte, das wäre ausgestorben.“ (über das Fernsehen, NICHT ironisch)
Er erreicht damit (Stand heute) 420.000 Aufrufe.
Das Drama …
… entfaltet sich, weil das Video offenbar auch von Frank Überall angeklickt wird. Der DJV-Bundesvorsitzende erkennt hierin – völlig zurecht – eine schwer erträgliche Pauschaldiffamierung aller Zeitungsjournalisten. Wobei doch Rezo gar keine Zeitungen liest.
Erster Akt
Überall tut das, was man vom Chef eines Berufsverbandes dann auch erwarten kann: Er wäscht Rezo den Kopf und geigt ihm per Pressemitteilung mal gehörig die Meinung. Vorhang.
Zweiter Akt
Einige Zuschauer buhen. Ihnen ist aufgefallen, dass Überalls Pressemitteilung gleich mehrere sachliche Fehler enthält. Oder anders: richtige Idee, miserables Handwerk. Vorhang.
Dritter Akt
Der DJV zieht seine Pressemitteilung zurück.
https://twitter.com/DJVde/status/1163827085829390336
Jetzt ist es in erbärmliches Schauspiel.
Rezos Geplapper wird vom Vorsitzenden der größten Journalistengewerkschaft Europas allen Ernstes als „Medienkritik“ geadelt. Echte Medienkritiker mit echten Kenntnissen freuen sich ein Loch in den Bauch über die Gesellschaft, die der Boss ihres Berufsverbandes ihnen da zwangsweise in die Wohngemeinschaft einmietet.
Eingeweihte ahnen auch, dass sich hinter den Kulissen größere Dramen abspielen als vorne auf der Bühne. Es habe „intern unterschiedliche Auffassungen“ gegeben, deshalb habe man die Pressemitteilung zurückgezogen, twittert der DJV. Um diese Lektüre richtig genießen zu können, sollte man wissen, wie so eine Pressemitteilung (PM) des DJV-Bundesvorsitzenden entsteht:
Meist entdeckt DJV-Pressesprecher Hendrik Zörner ein Thema, schreibt dazu einen Vorschlag und ruft dann seinen Chef an. Der ändert noch hier und da eine Formulierung, dann geht das Ganze an den Presseverteiler. Die Gremien (vor allem der Bundesvorstand sowie der Gesamtvorstand) und überhaupt der gesamte Rest des Verbandes sehen den Text das erste Mal, wenn er über den Ticker der Nachrichtenagenturen in die Welt geschossen wird. Normalerweise hat das keine Folgen.
In diesem konkreten Fall aber scheucht der Shitstorm der Rezo-Anhänger die DJV-Funktionäre derart auf, dass sie – wahrscheinlich per Telefonkonferenz – die Rücknahme der PM erzwingen. Das ist sehr selten und für DJV-Obermufti Überall auch ausgesprochen peinlich. Denn es hätte ja völlig gereicht, die PM mit den notwendigen sachlichen Korrekturen einfach neu zu versenden. Offenbar passt Überalls Kollegen aber die ganze Richtung nicht. Also wird er gezwungen, zum Rückzug zu blasen.
Vorhang.
Vierter Akt
Frank Überall entschuldigt sich persönlich bei Rezo.
Was als Drama begann und zunächst zum erbärmlichen Schauspiel abrutschte, wird jetzt unwiderruflich zur Farce.
Ohne Not erinnert Überall das Publikum noch einmal daran, welche amateurhaften handwerklichen journalistischen Fehler der Interessenverband der „hauptberuflichen Journalisten“ (Eigenwerbung) in der PM gemacht hat. (Das Publikum schüttelt den Kopf.)
Ohne Not erinnert Überall das Publikum noch einmal daran, wie er von seinen eigenen Gremien gedemütigt und zurückgepfiffen wurde. (Das Publikum kriegt Schnappatmung.)
Und ohne Not fällt der Chef von Europas größter Journalistengewerkschaft vor jemandem auf die Knie, der nach eigenem Bekenntnis zwar keine Zeitungen liest und Zeitungen auch ablehnt, sich aber für berufen hält, Zeitungsjournalisten pauschal zu verunglimpfen. (Das Publikum will sein Geld zurück.)
Vorhang.
Fünfter Akt
Der DJV hat offenkundig einen Haltungsschaden. Kein Wunder: Für eine richtige Haltung braucht man Rückgrat.
Erschwerend kommt hinzu: Der DJV will, dass Journalisten zu allem eine Haltung haben – nur nicht zum eigenen Beruf.
Unsere Arbeit ist mehr wert. Wie will der DJV eigentlich jemals wieder von den Verlegern Wertschätzung für die Arbeit von Zeitungsjournalisten einfordern, wenn man selbst doch so erbärmlich eingeknickt ist, als man einen fiesen Frontalangriff auf ebendiese Wertschätzung hätte abwehren können?
Der Laden ist zerstört, da braucht es keinen Rezo mehr.
Die Kapitulationserklärung von Herrn Überall erinnert in ihrer peinlichen Unterwürfigkeit und dem väterlichen Gesprächsangebot fatal an die Erwiderung von Paul Zimiak nach dem „Zerstörungsvideo“.
Rezzo will kein Gespräch oder einen Austausch über irgendwas. Er ist einfach nur ein bezahlter Akteur, der für seine Auftraggeber mediale Mordaufträge erledigt.
„Rent a Rezo“ … da hat jemand mit gewissen Vorbehalten gegenüber den MSM sein Geld sehr effektiv eingesetzt – ja lol ey.
„Der DJV will, dass Journalisten zu allem eine Haltung haben – nur nicht zum eignen Beruf.“
Des Pudels Kern …
Das „Journalist“ zum Schimpfwort mutiert ist, daran hat die Kunstfigur Rezzo keinen Anteil. Das haben die Mainstream- Journalistendarsteller selbst geschafft. Jeder, der nur für 5 Pfennig ( sic!) nachdenken kann, weiß das. „Rezzo“ ist nur ein ferngesteuertes, käufliches Etwas, das sich für jeden prostituieren würde. Dabei ist es ihm völlig egal, welche Ambitionen dahinter stehen. Hat nichts gelernt und macht das Beste daraus. Chapeau!! Da zolle ich ihm ehrlich Respekt. Wenn sich der Chef eines Journalistenverbandes von so Einem vorführen lässt, wird klar, wie tief die (System-) Medien hierzulande gesunken sind. Wenn man über den Tellerrand hinausblickt, merkt man, ohne lange nachzudenken, das zieht sich durch alle (Elite) Schichten, bis in unsere Volksvertreter, bis in unsere Regierungsdarsteller. Diese Denke gehört zum guten Ton. Heute stand bei uns in der Zeitung auf der Titelseite in bunt: „Volkswagen will bunter und weiblicher werden!“ Mit großem Foto.
Noch Fragen?
Anfänger auf neudeutsch heißt GREENHORN. Das sind fast alle dieser naiven Gesinnungstäter der Bevormundung, insbesondere für Andersdenkende. Immerhin haben auch (je nach Studie) 65% bis 82% aller Journalisten zugegeben grünaffin zu sein. Wie kann man da noch als Journalist tätig sein wollen? Nur Greenhorns schaffen das.
Es zeigt sich immer mehr, welche rückgratlose Gesellen in diesem Land in den letzten Jahren in relevante Positionen gekommen sin
Man braucht sich also nicht zu wundern, dass es immer schneller abwärts geht in diesem einstmal prosperierenden Land, das von Gemeinsinn, Verantwortung und Tatkraft getragen wurde.
Wunderschön zusammengefasst! In ganz kurz:
Rezo nennt die „allermeisten Journalisten“ dumm, der Vorsitzende Verbandschef der allermeisten dummen Journalisten fühlt sich angesprochen und antwortet dummerweise, was ihm und anderen dummen Journalisten hinterher auch auffällt, er will und soll seine dumme Antwort zurück ziehen, was bekanntlich und dummerweise nicht geht, und macht dann, was seine dummen Verbandsmitglieder auch am liebsten machen: Kriechen. Das verkauft er dann als Haltung.
q.e.d.
Der von den allermeisten Journalisten aufgrund seiner Qualifikation und Reputation als Verbandschef bestimmte Journalist und seine engeren Kreise sind dumm.
Vielen Dank für das Lob.
Ch. Walther
Ist das jetzt ein Haltungsschaden beim Journalistendachverband oder ein Dachschaden beim Journalistenhaltungsverband?
Zitat: „Rezos Geplapper wird vom Vorsitzenden der größten Journalistengewerkschaft Europas allen Ernstes als „Medienkritik“ geadelt.
> Hahaha…. besonders lustig ist das auch, weil da jemand für seine „Medienkritik“ geadelt wird der doch gar keine Zeitungen liest. ODER etwas anders gesagt; es gibt Orden fürs NIX Tun u. Dummschwätzen!
Jene beim DJV scheinen nicht nur Rückgradlos sondern auch noch ziemlich dumm zu sein.
Deutschland im Jahre 4 nach 2015 und seine „Eliten“…… -tztztz!
Warum sollten Journalisten besser sein als Politiker, als Banker oder CDU —Vorsitzende?
Die Kompassnadel zeigt nicht mehr nach Norden, sonder nach G —wie Geld!
Aber zurück zu den Journalisten! Warum berichten sie reißerisch und emotional? Es verkauft sich einfach besser oder es verkauft sich einfach nur so! Der Leser wird zum Staatsanwalt, Geschworenen und Richter in einer Person ohne aber die Möglichkeit zu haben, einen Gutachter zu bestellen.
Warum kann man nicht einfach mehr über Fakten berichten ? Etwa Kind stürzte vom Fahrrad, ohne den Klimawandel dafür verantwortlich zu machen?
Weil wir ALLE es so haben wollen!
Hätten wir einen ÖR der sein Geld wert wäre, hätte ich diese Zeilen mit etwas Hoffnung für unsere Zukunft geschrieben!
Feststellung 1: Rezo hat in seinem Video nicht nur über den Klimaschutz geredet und war dabei durchaus sachlich, auch wenn es hier und da Schwächen gibt.
Das Video wurde entmonetarisiert, sprich er bekommt für dieses Video nicht einen Cent.
Feststellung 2: Das neue „Rezo“-Video ist ein Video von Spacefrog und die haben Rezo einfach eingeladen und reden über die Bild-Zeitung und auch andere Zeitungen.
Feststellung 3: Weder Rezo noch Spacefrog haben irgendjemanden gezwungen ihr Video anzuklicken oder anzusehen.
Feststellung 4: Da das Video von Rezo Substanz hat (und auch mehr als viele Zeitungen und andere Medien) hat es Millionen Klicks. Das Video von Spacefrog dümmpelt dagegen bei ca. 500 0000. Wird aber aufholen durch solche Artikel wie diesen.
Feststellung 4: Was der Journalistenverband macht ist einfach nur lächerlich und zeigt, dass es mit dem Journalismus steil bergab geht. Das ist aber nicht die Schuld von Rezo und Co.
Zitat: „Feststellung 4: Da das Video von Rezo Substanz hat (und auch mehr als viele Zeitungen und andere Medien) hat es Millionen Klicks.“
> Ach!?? Weil das Video „Millionen Klicks“ hat, ist das also der Beweis dafür dass das Video von Rezo Substanz hat??
Huuhahaha…..Prust – Und wieviele Klicks sind vllt gekauft? Oder wurden von nur eine Person 5 oder 10x angeklickt? Oder wurde einfach nur angeklickt um zu gucken, WELCH Bulshit schon wieder von -dem nicht Zeitung lesenden- Rezo verbreitet wird?? Oder, oder….
Also bitte, mal nicht gleich so auf die Pauke kloppen und auf dicke Hose machen
Zu 1: Das Video hatte mit Sachlichkeit nichts zu tun sondern war an jeder Stelle überemotionalisiert, mit der richtigen Musik dramaturgisch unterlegt und mit einem Haufen Begriffen wie „scheiße Alter“ und Ähnlichem unterlegt. Bezogen auf die demagogische Art und Weise, wie hier manipuliert und verdreht wird, kann man nur davon ausgehen, das er das sicherlich nicht alleine gemacht hat.
Die Entmonetarisierung ist meiner Meinung nach Fake News, da diese nur von Youtube aus gemacht wurde. Rezo ist aber für Tube One tätig, die ihrerseits der Ströer Media gehören, die auch T-Online hostet. Das Ganze stinkt nach einer bezahlten Kampagne.
Zu 2: Das ist hier unerheblich.
Zu 3 und auch 4: Klicks zu generieren kann jeder, der irgendein Botting-Programm benutzt, das z.b. pro Sekunde eine Seite neu aufruft oder eine bestimmte Eingabe tätigt. Ich kann sowas in einer halben Stunde selbst programmieren wenn ich wollte. Die Anzahl der Klicks ist heute so einfach zu fälschen wie noch nie, weil die Verfügbarkeit solcher Programme mittlerweile sehr hoch ist. Andererseits gibt es auch ganze Agenturen, die sowas für Geld machen.
1. Rezo war alles anderes als sachlich.
2. Es spielt keine Rolle, dass „SpaceFrog“ „Rezo“ eingeladen hat. Für das Gesagte kann er Kritik bekommen und die muss er sich gefallen lassen.
3. Niemand hat „SpaceFrog“ gezwungen, die Bild-Zeitung zu kaufen.
4. Nein, Rezos Video hat keine Substanz. Das Video war im Übrigen sehr medienkonform, denn die betreiben seit Jahren die Klimapanik.
5. Auch Rezo macht sich lächerlich. Sie im Übrigen auch, allein schon Ihr Einwand, niemand sei gezwungen, das Video zu sehen. Ist richtig, aber das ist nicht, was Sie sagen. Sie sagen damit, Kritik sei überflüssig, ja geradezu falsch, weil man ja nur das lesen, höre oder sehen solle, was einem gefällt. Das wäre aber das Ende der Kultur und des Diskutierens. Zum einen weiß man im Vorfeld nicht, was einem gefällt, zum anderen muss man sich mit dem auseinandersetzen, was einem nicht gefällt und man darf Kritik äußern. Hat ja Rezo nicht anders gemacht. Und wer Kritik übt, muss auch Kritik an seiner Kritik erlauben.
Ich glaube es braucht gar keinen Rezo, um dem Berufsstand der Mehrheit Journalisten zu schaden. Ein wunderbares Beispiel liefert WON:“FREIBAD-TATVERDÄCHTIGE Meist waren es Yannik, Alexander Antonius und Justin-Joel“ wohl wissend, dass die Mehrheit nur noch die Überschriften liest. Aber für die wenigen, die auch noch den Artikel lesen, agiert WON Schreiberling mit absoluten Zahlen und in einem Nebensatz heißt es dann:“Etwa jeder dritte ermittelte Tatverdächtige hatte nicht die deutsche Staatsbürgerschaft.“ https://www.welt.de/vermischtes/article199043071/Freibad-Delikte-AfD-will-Vornamen-von-Tatverdaechtigen-wissen.html
Übersetzt 33% der Täter haben Migrationshintergrund, der Anteil von Migranten in der Bevölkerung liegt (noch) bei ca 12 – 22%. Zieht man davvon dann noch Migranten aus EU Ländern ab … und dividiert noch Eigentumsdelikte von schwereren Straftaten
Aber wer will schon soviel Wahrheit haben, wenn es darum geht, die eigene Bevölkerung mies darzustellen.
Hinzu kommt noch:
Springer-CEO Mathias Döpfner: «Viele Journalisten verhalten sich zutiefst unjournalistisch» https://www.nzz.ch/feuilleton/medien/springer-ceo-doepfner-viele-verhalten-sich-unjournalistisch-ld.1457143
Aber so ists halt in Diktaturen.
Es reichen blaue Haare, viele Klicks, sonst wenig substanzielles, um den Haltungsjournalisten die Maske vom Gesicht zu reißen.
Der DJV- das ist dieser Verband, der sich geweigert hat, den Paragraphen 12 des Pressekodex (Verschweigen von ausländischer Täterschaft bei Verbrechen – wegen volkspädagogischer Gründe) zu streichen. Journalisten, die meinen, Informationen zurückhalten zu müssen, weil ihre Kundschaft – die Leser – zu dumm seien, Informationen selbständig sinnvoll einzuordnen, gehören nach Nord-Korea. Nicht nach Deutschland.
Mich würde mal der Mechanismus interessieren, nach dem Clowns wie Greta und Rezo aus der großen Masse an ungebildeten Kindern mit gigantischem Geltungsbedürfnis ausgewählt werden. Leistung kommt als Alleinstellungsmerkmal ja nicht in Frage.
Nun ja, dabei muß dann aber auch noch die Gesinnung stimmen 😉
Öhm, obwohl; wenn der Preis stimmt, dann kann man die/seine Gesinnung auch schon mal wechseln.
Jetzt kommt also der Angriff von Links, nachdem die „Lügenpresse“ schon von Rechts unter Beschuss steht. Zeitungen werden komplett eingehen und das freut mich ungemein. Spiegel, SZ, Zeit, FR, taz sind doch nur die Fortsetzung der Linksgrün-Propaganda des ÖR im Privatbereich. Es wird spannend zu sehen, was mit dem ÖR passiert, wenn immer weniger Leute schauen. Wenn Deutschland dann mit seiner Mobilfunk Infrastruktur den Anschluss an die anderen Industrieländer geschafft hat (Netzabdeckung, 5G), dann ist der ÖR eigentlich überall überflüssig. Denn dann können überall, zu jeder Zeit, andere Inhalt über das Netz abgerufen werden. Spannend wird sein: Wie reagiert Politik auf das Eingehen der doch so willfährig und hilfsbereiten Verlage / Zeitungen? Eine Presse-GEZ halte ich für recht wahrscheinlich, der Sozialismus boomt ja ohnehin schon wieder an allen Ecken, so lange es dem „Guten“ dient.
Wer hätte denn von Rezo überhaupt je Notiz genommen, wäre er mit seinem Propagandavideo pro Klimakatastrophe von eben jenen Medien nicht so gehypt worden?
Jetzt ist die Journaille in die Grube gefallen, die sie sich selbst gegraben hat.
Man kann kein Idol erschaffen und es dann auf einmal kritisieren wollen.
Rezo war der männliche und erwachsenere Part der „jungen“ Klimaeinheizer, analog zu Greta. Er hat nicht unwesentlich dazu beigetragen, die jüngere, aber nicht mehr ganz so junge (und wahlberechtigte) Bevölkerung für Grün zu begeistern und soweit weichzukochen, dass sie für eine Klimasteuer und sonstige Einschnitte offen ist.
Man hat wohl gedacht, der würde damit seine Schuldigkeit getan haben und sich wieder seinen unpolitischen Themen widmen.
Irren ist menschlich, darf aber nie zugegeben werden (Kanzlerinnenweisheit aus Deutschland).
Wie will man Mitglieder entlassen? Ich würde austreten. Gibt es nicht noch nen anderen Verband?
Schepau! Super-Text. Mir kommt es O vor ohne groß Ahnung zu haben vom Schournalistengschäft wie mein Lehrer immer betonte, Schournalisten mit „Sch“, daß dieser Verband angestiftet von der Reguerung nur noch gefallen will.
Und Renzos Fans und ihn zu kritisieren ist ja gefährlich. Was ist mit den eventuellen neuen Mitgliedern usw. ??
Die hatten Angst zukünftige Youtuber oder Videoschournalisten zu vergrätza.
In bester Konsequenz sollte man den Journalistenverband abschaffen. Genau so wie die Architektenkammer und die Ärztekammer. Alle verwalten nur sich selbst, sind intellektuell nich zu erreichen und sobald sie für ihr Klientel mal Engagement zeigen sollen, versagen sie auf ganzer Linie. Und um das ganze zu komplementieren gehören natürlich auch die 16 Länder-Parlamente abgeschafft. Die sind eine Farce.
Und alle kassenärztlichen Vereinigungen.
Peinlich, peinlicher, Haltungsjournaille. Erst auf dicke Hose machen, aber dann, sobald die Geschichte droht, etwas ungemütlich zu werden, wird in vorauseilendem Gehorsam der Schwanz eingezogen. Derartiges Verhalten kennt man auch aus dem eigenen Umfeld. Wie servil, kriecherisch und liebdienerisch sich der Herr Überall aber einem Youtuber namens Rezo gegenüber verhält, das sucht schon seinesgleichen – das ist ekelhaft und erbärmlich, zugleich aber auch exemplarisch für die von den Füßen auf den Kopf gestellten Verhältnisse in unserem Land. Was hätten Überall und/oder seine Kollegen gemacht, wären sie noch so etwas wie richtige Journalisten? Auch bei dem in der Attitüde des spätpubertären, mit reichlich Halbwissen und Chuzpe auftretenden Rotzlöffels der Spur des Geldes folgen. Um wie bei der Klimaheiligen der letzten Tage, unser aller Gretachen, festzustellen, dass auch bei Rezo knallhartes finanzielles Kalkül in Form eines großen bekannten Medienunternehmens dahintersteckt – getreu dem Motto, dass man eben die Kühe melken muss, die halt grade da sind. Schön recherchiert und beschrieben von Ramin Peymani (Artikel auf seinem Blog ominöserweise nicht mehr vorhanden, im Internet aber noch auffindbar, außerdem von Vera Lengsfeld ebenfalls aufgegriffen und kommentiert; bilde mir auch ein, dass TE darüber berichtet hat). – Insgesamt sagt die ganze Rezo-Chose mehr über die AKKs und Herrn Überalls aus als über diejenigen, die damit ganz kapitalistisch Reibach machen.
Das ist das Problem des Herrn Überall. Rezo zu kritisieren, ist absolut richtig. Ich gehe mit seiner Kritik an den Medien nicht konform, obwohl ich selber die Medien scharf kritisiere. Ich kritisiere nur substanzhaltiger.
Beispielsweise machen sich der Frosch und die Blaupinne darüber lustig, dass in Neukölln die Wahrscheinlichkeit am größten ist, abgestochen zu werden. Mal schauen, wenn die zwei Kinder haben; dann verlassen die spätestens zur Einschulung ihre Szeneviertel.
Severino Seeger musste ich auch erst googlen. Ich bin mir sicher, dass die meisten Printmedien interessieren sich überhaupt nicht für den und Bild nur deshalb, weil Bild eben Boulevard macht. Hätte die zwei Kasper ’ne anständige Zeitung hervorgekramt, hätten die nicht so billige Blödelgags machen können.
Dann machen die sich darüber lustig, dass es ein Fernsehprogramm in der Bild gibt und fragen sich, ob es denn wirklich noch jemanden gäbe, der sowas benötigt. Ja, ca. 40 Millionen. Der Frosch sagt dann auch, er sähe seit Jahren nicht mehr fern, aber er weiß, dass Galileo-Beiträge bei Taff wiederverwendet werden. Interessant.
Dann regt sich die Blaupinne darüber auf, dass er und seine Kompagnions dafür kritisiert werden, dass sie viel fliegen. Versteht er wirklich nicht, dass seine persönliche Lebensführung in dem Moment in den Fokus gerät, wenn er fürs gesamte Volk starke Einschränkungen verlangt, um das Klima zu retten?
Lustig ist auch, dass sie sich bei der Bild ausgerechnet die Meldungen raussuchen, worüber sie aufgrund der Nichtigkeit ablästern können (Heidi Klums Hochzeit), aber ihnen selbst nicht der Widerspruch auffällt, dass sie selber kaum gehaltvolleren Content liefern. Die Bild hingegen druckt ja daneben auch wichtige Nachrichten. Dann reden die noch über „Hass und Hetze“ und kritisieren eine Schlagzeile, die angeblich zum Hass aufwiegelt. Dabei war die Schlagzeile vollkommen harmlos.
Rezo sagt ja am Ende, dass die Print-Welt weit von ihm weg sei. Das glaube ich gerne, denn Bücher sind ja auch Print.
Ist eine Entschuldigung überhaupt ausreichend? Sollte Rezo nicht wenigstens der Ehrenvorsitz des DJV angeboten werden?
Genialer Humor. Gfällt mir…
Spätestens nach diesem herrlichen Artikel, weiß man wirklich nicht mehr, welche die leckerste Praline in TE‘s wunderbarer Konfektschachtel ist.
Die Chefetagen von Verbänden, welcher Art auch immer, scheinen über extrem niedrige Deckenhöhen zu verfügen, da diese, um den Autor zu zitieren „offensichtlich“ nur durch Kriecher zu erreichen sind.
Hallo Herr Thiel,
vielen Dank für das Lob.
Ch. Walther
Zitat: „YouTuber Rezo hat in einem aktuellen Video Journalisten als neues Hassobjekt entdeckt. “
Tja wie soll ich mich ausdrücken. Am Montag beim Zahnarzt den Spiegel „durchgeblättert“, gründliches Lesen wäre vermutlich bereits gesundheitsschädlich. Nach Sichtung dieses Schund sehe ich Rezos Aussage in Bezug auf „Hassobjekt“ -zumindest für ihre Hamburger Kollegen- mit einem gewissen zustimmenden Verständnis.
Um fair zu bleiben möchte ich aber erwähnen, das man die Journaille des Spiegel heutzutage auch nicht mehr mit dem realen Berufsstand des Journalisten vergleichen kann.
Der Spiegel hat mit seriösem Journalismus in etwa so viel zu tun, wie die DDR eine „demokratische“ Republik war.
Nur ist der Spiegel eben nicht erst seit gestern oder vorgestern eine Lachnummer….
Tja, so ist das, wenn man selbst nichts gescheites gelernt hat und einem jeder dahergelaufene Rezo in Fragen der Polemik überholen kann. Geht aber nur mit einem ungebildeten Publikum, aber das stellt ja inzwischen auch die Mehrheit im Lande…
Peinlich war nicht nur die schleimige Selbstunterwerfung in Form der Entschuldigung, sondern auch, dass man einem Hanswurst wie Rezo überhaupt so große Aufmerksamkeit schenkt. Dieser Typ wird durch medialen Hype größer und bedeutsamer gemacht, als er ist. Was er da in der Show über Zeitungen und Journalisten abgelassen hatte, war doch banales post-pubertäres Jungmänner-Gelaber, wie wir das alle aus unserer Jugend noch von den Gesprächen auf den Pausenhöfen kennen: Frotzeleien, Scherze, Ironie, Übertreibungen und Groteskes. Nur mit dem Unterschied, dass sowas heute abgefilmt und online gestellt wird. Dass aus solchen substanzlosen und unernsten Gesprächen mittlerweile halbe Staatsaffären und Branchen-Skandale werden, ist irgendwo zwischen lächerlich und dumm.
es IST lächerlist und Dummst = dümmer geht nicht. Breathtaking IQ Error
Ein im besten Sinne ätzender Artikel. Bleibt nur die Ergänzung: Überall ist überall.
Vielen Dank für das Lob.
Ch. Walther
Die vierte Gewalt: ** Untertanen vor einem dumm schwätzenden Blauschopf. Was soll man dazu noch sagen?
Also, dieses Rezo hat ja festgestellt, dass es nur eine richtige Haltung gibt. Dem Journalistenverband war das so noch nicht ganz klar, aber jetzt wissen sie Bescheid und die Sache ist o.k. Und der Blauhaarige hat auch gesagt, dass er da jetzt nicht nachtreten will, weil es ja aus seiner Sicht jetzt auch o.k. ist.
So funktioniert halt zeitgemäße Demokratie. Manche verstehen, manche brauchen halt ein bisschen Nachhilfe. Und die, die’s nicht verstehen, oder ein bisschen bockig sind, für die gibt’s die chinesische Lösung. Maas hat die private „Selbstkontrolle ermöglicht“ und Seehofer arbeitet jetzt am direkten staatlichen „Zugang“. Wir sind auf einem guten Weg.
Da ich ja kein Journalist bin, mithin auch nicht Mitglied des DJV, ging mir das Gewese und Gefasel des Überall dort dran vorbei, wo es wohl hingehört.
Mitglied bin ich aber, zwangsweise, im Club der GEZ-Zahler.
Dort, im DLF, wurde heute Überalls Reden gern zitiert, daß der dagegen sei, bei Verbrechen Roß und Reiter zu benennen. Warum dem das so wichtig ist, Herkunft von Verbrechern zu verschweigen, kann sich jeder selbst überlegen.
Mein Mitgefühl gilt allen anständigen Journalisten.
Allen dreien.
Wer ist der Dritte?
Ich gehe mittlerweile davon aus, dass, wenn ein Täter nicht näher beschrieben wird, dann war es ein üblicher Verdächtiger: ein Schwafri, ein Nafri, ein Araber, Afghane oder Türke, vornehmlich mit islamischen Ideologiehintergrund.
Bei allen berichten die Medien offen. Der eine „Bahnsteigschubser“ wurde schnell nachgeliefert, der Täter sei „Serbe“. Tatsächlich war es ein kosovarischer Moslem und kein Serbe mit christlich-orthodoxer Religion.
Bei Anschlag am Breitscheidplatz war ja schnell von einem „polnischen Lkw“ die Rede und man konnte beim flüchtligen Lesen denken, der polnische Lkw-Fahrer wäre der Täter gewesen. In Polen hat man sich darüber zurecht beschwert.
Unabhängig vom Youtuber Rezo: Die Rolle des sogenannten „Haltungsjournalismus“ in sämtlichen Medien für die Entwicklung Deutschlands in den Belangen Sicherheit, Ordnung, Finanzen wird spätestens seit den Vorgängen im Herbst 2015 aufzuarbeiten sein.
Wer so handelt, hat auch kein Problem damit, abends an der Straße auf zahlungskräftige Kundschaft zu warten. Insofern brauchen wir uns keine Sorgen um die Zukunft der deutschen Journalisten zu machen.
Kurze Anmerkung: Dem Downvoting nach zu urteilen scheint nebst dem deutschen Bundestag auch die gesamte deutsche Journalistenschaft hier mitzulesen. Ein guter Freund von mir pflegte diesbezüglich zu sagen: „Der Lauscher an der Wand hört nur sei eigne Schand!“
Sie meinen, den Überall würde jemand ‚buchen‘? Also, ich weiß nicht, da müßte der wohl beim Amt aufstocken.
Und das will ein Professor sein?! Erbärmlich! Wir sind übrigens ein Haushalt, in dem Berge von Papier herumliegen. Zeitungen, Zeitschriften, alles mögliche – eine Zeitlang habe ich sogar Artikel, die mir besonders gut gefielen, ausgeschnitten und aufgehoben. Ich finde die FAZ auch nicht gerade berauschend, aber in jeder Zeitung finden sich Artikel, die es wert sind entdeckt und gelesen zu werden. Hilft manchmal, über den Tellerrand zu schauen und den eigenen Horizont zu erweitern. Sollte Rezo mal versuchen.
Rezo: Was bedeutet denn das Wort „lesen“?
(Anmerkung: Dies ist ein satirischer Beitrag!)
„Lesen“ bedeutet für Menschen vom Schlage Rezo maximal den Whatsapp Verlauf durchzuschauen.
Oder wie eine ehemalige Arbeitskollegin sagte: „Du liest Bücher? Das ist doch Zeitverschwendung.“
Ich nehme den jungen Menschen übel, wenn sie sich von solchen Pausenclowns einseifen lassen. Wir reden hier ja nicht von Dreijährigen.
Zu meiner Jugendzeit haben sie sich von Petra Kelly und der sowjetgesteuerten Friedens- und anti AKW Bewegung einseifen lassen. War auch nicht besser!
Einen TU-Abschluss zu haben, zeugt nicht zwangsläufig von guter Bildung. Ich habe ein TU-Diplom in Informatik und ich kannte einige, die selbst am Ende des Studiums die Bibliothek nicht kannten. Nicht einmal Fachbücher wurden gelesen. Ich fand das traurig. Sicherlich gibt’s viele Bücher auch als PDF, aber ich habe keinen erlebt, der papierne Bücher nicht nutzt, dafür aber Bücher als PDF.
Dass dieser Rezo Informatik studiert hat, finde ich etwas seltsam. Wer sich speziell mit theoretischer Informatik auseinandersetzt, insbesondere mit der Komplexitätstheorie, der muss doch zurückhaltender werden, was Aussagen zu nichttrivialen angeht. Wenn eine Studienabbrecherin wie KGE sagt, wir steuern auf eine „Klimakatastrophe“ zu, dann ist das was anders, als wenn ein Informatik-Absolvent das sagt. Letzteres finde ich schlimmer, gerade weil Rezo dann auch noch mit den 97 % hausieren geht und die restlichen 3 % zu „Dullis“ erklärt.
Es ist auch in der Informatik möglich, mit Bulimie-Lernen den Abschluss zu machen. Leider.
Journalisten erinnern ein wenig an frustrierte Männer im Internet.
An Incels.
Was den Incels Tinder ist, das ist den Journalisten Twitter/Youtube.
Eine Blase welche mit der Wirklichkeit verwechselt wird.
Mangejhaftes mathematisches Verständnis macht’s möglich.
Das gibt bestimmt einen unterhaltsamen Danisch.