Am 13. September starb im Alter von 86 Jahren der große jüdisch-ungarische Schriftsteller György Konrád. Im November 2015 gab er, der die nationalsozialistische Verfolgung überlebt hatte und vor 1989 einer der wichtigsten Dissidenten im früheren Ostblock war, dem niederländischen Journalisten und TE-Autor Jelte Wiersma eines seiner letzten Interviews. Es stand damals vor allem unter dem Eindruck der sogenannten Flüchtlingskrise. Wir dokumentieren Auszüge von Konráds Antworten:
„Ich bin immer noch linksliberal. Individuelle Freiheit steht für mich an erster Stelle. Aber jetzt komme ich zu dem Wichtigsten, was ich Ihnen sagen möchte: Nach dem Nationalsozialismus und dem Kommunismus, ist der Islam die dritte globale Ideologie, die die Menschheit bedroht. Ich bin oft gegen den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán aufgetreten und werde es auch weiterhin tun. Aber eines muss ich anerkennen – und zwar die Tatsache, dass er einen echten und grundlegenden Konflikt zwischen zwei Wertesystemen erkannt hat: dem europäischen Abendland und dem arabischen Islam!“
Orbán, so Konrád weiter, möge zwar in Ungarn unter den Intellektuellen ein „Lieblingsfeind“ sein, das dürfe allerdings kein Grund sein, alle seine Positionen abzulehnen. Als linksliberaler Intellektueller will György Konrád das „Mantra“, durchbrechen, dass Einwanderung prinzipiell gut sei und der Islam für die Gastgeberländer kein Problem darstelle.
Weiter führt er aus: „Wir müssen anerkennen, dass es kein islamisches Land mit demokratischer Herrschaft gibt, in keinem dieser Länder hat es eine Reformation der Religionsphilosophie gegeben oder einen säkularen Trend, der durch politische Gesetze gestützt wird“. Europäische Werte dagegen bedeuteten, dass jeder vor dem Gesetz gleich sei. Und dass Respekt für Kinder und Frauen, für die Freiheit des Wortes, und so weiter, gelte.
Schon immer habe es Aus- und Einwanderungswellen gegeben. Doch den großen Unterschied sieht der ungarische Literat darin: „Die Einwanderer, die früher nach Europa kamen, kamen legal. Sie brauchten ein Visum. Die westlichen Dienste hatten viele Informationen darüber, wen sie hereinließen. Sie wussten, wer ich war. Der Schengen-Raum hat jedoch keine funktionierenden Außengrenzen. Die nationalen Grenzen wurden abgeschafft. Es ist zwar wunderbar, dass ich von Budapest nach Amsterdam fahren kann, ohne überprüft zu werden. Aber der Filter der Grenzen, den Europa früher hatte, war notwendig und logisch für diese Menschenflut.“
Die Politiker, so György Konrád, könnten sich nicht vorstellen, was in der Psyche der Europäer vor sich gehe: Die Bürger sähen Massen von Einwanderern, die durch ihre Dörfer nach Norden zögen. Massen, die kein Interesse an der Kultur und den Bräuchen der lokalen Bevölkerung zeigten. „Sie suchen ein Eldorado, einen materiellen Himmel. Doch wenn sie in Lebensgefahr gewesen wären, sollten eigentlich Länder wie Ungarn auch eine gute Option für sie sein. Doch hier wollen sie nicht bleiben, denn in Deutschland bekommen sie 300 Euro die Woche.“
Der Optimismus von Bundeskanzlerin Angela Merkel, dass Europa die Einwanderer integrieren werde, habe keine Grundlage: „Die Massen von Menschen, die ins Unbekannte gehen, haben Führer. Es sind Männer mit Lautsprechern, die Befehle erteilen. Die Frage ist dann: Wem werden sie als Autorität vertrauen? Den deutschen, niederländischen oder französischen Behörden oder ihren Führern?“
Diese Einwanderer seien in ihre eigene Gruppe integriert, verstünden aber die Kultur, in der sie ankommen, nicht. Das Ergebnis sei eine gegenseitige Enttäuschung. Die freundlichen Menschen aus Europa würden erleben, dass die Einwanderer nicht so nett seien, wie sie gedacht hatten. Und die Willkommenskultur, wie sie derzeit in Deutschland existiere, werde verschwinden.
Laut György Konrád könne ein einzelner Einwanderer integriert werden, aber eine große Anzahl nicht: „Meine Frau und ich haben Freunde in Amsterdam und Rotterdam. Vor Jahren zog eine marokkanische Familie in ihr Gebäude in Amsterdam. Anfangs waren sie sehr freundlich, bis ihre Zahl stark anstieg. Dann schienen sie zu bestätigen, was ein deutscher Imam kürzlich auf die Frage geantwortet hatte: Was steht bei Ihnen höher, die deutsche Verfassung oder das Scharia-Gesetz? Der Imam sagte: Wenn wir eine Minderheit sind, dann die deutsche Verfassung. Wenn wir in der Mehrheit sind, die Scharia.“
Kurz aber sehr treffend gesagt, nach Nationalsozialismus und Kommunismus werden wir durch Islam bedrängt, schon wieder einmal! Bei illegalen Migranten überwiegen junge Muslime! Offensichtlich haben die Deutschen Politiker, die Kirchen, die Linken nichts gelernt und wollen immer ganz vorne marschieren. Wir steuern auf den Abgrund zu. Für unsere „Elite“ sind Gipfel und Abgrund eins !
Wahre Thesen.
Somit in Deutschland nicht mehrheitsfähig.
Die Conclusio fand schon Dieter Nuhr vor einem Jahrzehnt:
„Wenn wir mit denen wieder auf eine freundschaftliche Basis kommen wollen, werden wir ums Konvertieren nicht herumkommen.“
Ok- ganz egoistisch betrachtet: kann ich als Mann leichter wegstecken.
Und es ist ja nicht ganz ohne Vorteile: alle GrünInnen verschleiert ist schon ein ziemliches Pro-Argument 🙂
Sie ALLE übersehen das absolut entscheidende Problem in dieser Angelegenheit, zwei Drittel VON zwei Drittel sind nicht nur vorübergehend in den Jahren 2015 bis 2019, SONDERN IMMER vier Neuntel!
Es steht somit bereits seit fast dreißig Jahren mit einer absoluten Sicherheit bereits fest(!!!), das bereits wenigen Jahrzehnten die Bevölkerungsmehrheit hier in Deutschland aus Nichteuropäern bestehen wird, die heutzutage noch nicht einmal in Europa leben!
Es geht also NUR NOCH um Frage, in welcher nichteuropäischen Bevölkerungsmehrheit hat die zukünftige Minorität Deutsche ohne Migrationshintergrund noch die besten Zukunftsaussichten!
Medien und Politik favorisieren seit dem Jahre 2015 ff erwiesenermaßen eine türkisch- arabische Mehrheitsbevölkerung hier in Deutschland, während ich persönlich für eine nichteuropäische Mehrheitsbevölkerung aus Ostasien, dem Doppelkontinent Amerika und Ozeanien tendiere, da diese UNS ALLEN in kultureller Hinsicht wesentlich näher stehen!
Bedauerlicherweise konnte ich mich mit meiner persönlichen Auffassung hinsichtlich der Einwanderung NIEMALS politisch durchsetzen!
…..es geht im jordanischen fernsehen nicht mehr darum, wie deutschland erobert werden muß, sondern darum, wie deutschland dann zu verwalten sei!
Fakt ist, dass Europa die Muslime wieder los werden muss, und das wird vermutlich nicht gewaltfrei möglich sein. Staaten wie Kroatien, Ungarn, Polen usw. wissen aus der Historie hinaus, warum sie keine Muslime ins Land lassen. Die Deutschen waren schon immer naiv, erst rannten sie dem Schnauzbart hinterher, dann kam die kollektive Integrationsgeilheit und jetzt sind sie Klimajünger. Individualismus und das kritische Hinterfragen von gesellschaftlichen und sonstigen Entwicklungen sind des Deutschen Ding leider nicht. Die wenigen Kritiker des Mainstreams werden niedergebuht oder sogar strafrechtlich verfolgt. Deutschland droht in ein paar Jahrzehnten der Untergang. Wie gut, dass ich den nicht mehr erleben muss und wenn, dann werde ich mir das Chaos von meiner kroatischen Insel aus anschauen.
Herrn Konrád kannte ich bisher nicht, aber seine Einschätzung des Islam teile ich. Daß der Islam nach Kommunismus und Nationalsozialismus die dritte totalitäre, gewaltätige Ideologie ist und so wie die beiden Erstgenannten im 20. Jahrhundert, Letzterer die Geisel des 21. Jahrhundert werden wird, hatte ich schon in mehreren Kommentaren geäußert. Das von ihm verursachte Morden und Elend im Nahen Osten wird auch Europa erreichen, das haben Anhänger des IS doch schon öffentlich als Ziel geäußert. Der Anfang ist ja bereits gemacht.
Die Demographie ist IMMER stärker als die Demokratie!
Ja, IMMER!
Die Welt ist in Wahrheit überhaupt NICHT besonders kompliziert geworden!
In Wahrheit geschieht hier in Deutschland und Europa seit dem Jahre 2015 ff eigentlich eine GANZ einfache Sache, man MUSS nur dabei die innereuropäischen Wanderungsbewegungen zum Ausgleich von Populationsdefiziten verschiedener alteuropäische Völkerschaften an jungen Menschen dabei mit einberechnen!
TFR = total fertility rate = zusammengefasste Fruchtbarkeitsziffer
TFR gerundet 1,5 im Verhältnis zu 2,1 (Deutschland, Süd-, Ost- und Südosteuropa)
100×1,5:2,1×1,5:2,1= 51,02 eigene Enkel je 100 Einwohner!
Arabische Welt
TFR laut Weltbank 3,3 im Verhältnis zu 2,1
100x 3,3:2,1×3,3:2,1=246,93 eigene Enkel je 100 Einwohner!
Subsahara Staaten
TFR laut Weltbank 4,8 im Verhältnis zu 2,1
100×4,8:2,1×4,8:2,1= 522,44
Alteuropäer 51, arabische Welt 247, und Subsahara Staaten 522 eigene Enkel je 100 Einwohner!
Und NOCH eine Generation später sieht das Ergebnis wie folgt aus:
Alteuropäer 34, arabische Welt 388, Subsahara 1.193 eigene Urenkel je 100 Einwohner!
Und MEHR geschieht hier in Wahrheit auch überhaupt NICHT, aufgrund eines fehlenden Ersatzenkelrechtes und fehlenden Bundesamtes für ErsatzenkelInnen heißen diese zumeist nichteuropäischen Ersatzenkel halt eben anders!
So einfach ist das!
Das ist so, @Frank v. Boeckel und deshalb müssen wir strikt die Grenzen dicht machen, keiner aus der arabisch-afrikanischen Nachbarschaft darf mehr herein und die Meisten, die nu‘ mal da sind müssen wieder raus. Sonst geht das Land unter im Meer der arabisch-afrikanischen Enkel mit allen Konsequenzen. Die Zahl 51 für die Alteuropäer zeigt auch: Das ist der gangbare Weg zur Reduktion der Weltbevölkerung – aber nur, wenn ihn Alle gegen. Sonst brennt die Erde tatsächlich, nicht wegen bisschen mehr CO2, sondern wegen zu viel Lärm und Hitze. Europa bleibt nur, eine Insel der Seligen zu sein, durch Abschottung, zusammen mit den anderen Staaten des Nordens, also USA/Kanada, Japan, China(?) und Russland. Australien/NZ machen es uns vor, das geht. So gut wie Alles dazwischen ist „fly-over“, bloß nicht da rein und nichts raus lassen. Bis sie es gelernt haben werden, in ferner Zukunft, demographische Eroberung ist absolut haram, basta. Mexiko und Mittel-Amerika haben eine Chance, wenn sie von den USA zur Vernunft gezwungen werden (Trump versucht es), Süd-Amerika dito, ist aber ein minderes Problem derzeit.
Der Letzte?
Der viertletzte passt eigentlich besser zum Thema:
„Andererseits will Erdogan mit seiner Religionsbehörde Diyanet Europa (explizit auch Deutschland) planvoll islamisieren; die Flüchtlinge spielen dabei eine Schlüsselrolle, etwa mit systematischen Moscheebauten, um den geflüchteten Gläubigen in der Fremde “eine Heimat zu schenken”. Erdoğans Lieblingszitat dazu stammt aus einem Gedicht von Ziya Gökalp: “Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette.” Erdoğan versteht sich innen- wie außenpolitisch als religiöser Kulturkämpfer, als Schutzpatron der islamistischen Expansion.“
Zudem hat der Merkel/Knaussche Abkommen, wonach Erdogan einen „illegalen“ gegen einen von ihm ausgesuchten „legalen“ Migranten schicken kann, die Anzahl seiner „Streiter“ in Deutschland sicherlich erhöht.
Wieso wird hier eigentlich nirgends verlautbart, wie sich Assad zu dem Angriff des Türken auf das von ihm regierte Syrien stellt?
Schon die Annahme, dass Menschen, die die Welt in „Gläubige“ und „Ungläubige“ einteilen müssen und dementsprechend dem Koran (das überlieferte und auf ewig unveränderbare Wort Allahs!) und der Scharia gemäß gegen die Gastgeber, die zudem von der eigenen Regierung zu all-inclusive-Alimentation gezwungen sind, auch blutig auftrumpfend zeigen müssen, dass Allah über allem steht, sich „integrieren“ würden, ist ein teuflischer uns von wem auch immer auferlegter „Fluch“.
Nicht nur bei uns brennt die Lunte lichterloh. Die, die den Blick wie György Konrád mutig richten, erkennen es mit Schaudern. https://www.atheisten-info.at/downloads/Bill_Warner-Scharia_fuer_Nicht-Muslime.pdf
György Konrád wollte übrigens – unterstützt von Gerhard Schröder – das Holocaust Mahnmal nicht. – Ein Park zur Erinnerung, sagte er in seiner Rolle als Präsident der Akademie der schönen Künste zu Berlin, sei die menschenfreundlichere Variante. Er blies auch nicht in das verstimmte Horn, Viktor Orban sei Antisemit. Die Gleichung war auch 2015 schon die: Wer gegen Soros‘ Befürwortung der offenen Grenzen ankämpft, ist Antisemit.
Gyögi Konrád fehlt.
https://michael-mannheimer.net/2019/10/07/sie-hoeren-nicht-auf-uns-zu-beluegen-mdr-zum-messermoerder-in-frankreich-radikale-anhaenger-einer-gewissen-religion-sind-keine-anhaenger-jener-religion/
Das lügen wird weitergehen, bis den Lügnern nix mehr Geglaubt wird.
Natürlich werden die Kommentare auf TE auch von den Lügnern gelesen. Die Lügner werden nicht darauf reagieren.
Wenn ich einen Kommentar, über meine E-Mail, an eine Redaktionsstube schicke, dann Wissen die, ich hab eine Dokumentation darüber, das Sie meinen Kommentar erhalten haben. Ebenso bin ich überzeugt davon, das dann meine Kommentare auch von den „Chefs“ gelesen werden.
Zukünftige Ausreden, davon habe ich nix gewusst werden, wegen der Dokumentation, immer Unglaubwürdiger.
Das Lügen wird dann für die Lügner immer gefährlicher. Und dann gibt’s da auch noch die Mitarbeiter in den Redaktionen.
Ich gestalte diese Kommentare immer freundlich in dem ich nur meine andere Meinung Kund tue! Links Inbegriffen.
György Konrád benennt im Schlußteil des Artikels das A und O jeglicher Integrationspolitik. Nämlich die ganzen alte Weisheiten, die jeder kluge Mensch kennt: die Dosis macht das Gift oder die Masse macht’s. Passend auch, was vor vielen Jahren von Multikultifreunden gern gesagt wurde: Das Fremde ist wie das Salz in der Suppe. Durchaus richtig, aber daß ein Zuviel die Suppe gründlich versalzen und ungenießbar machen wird, übersteigt den Geisteshorizont der Refugee-Welcome-Fraktion.
Das Phänomen ist nicht erst seit 2015 an vielen Orten erlebbar. Eine einzelne Familie aus fremden Kulturkreis kann in einem Mietshaus schon für Reibereien führen, aber wenn es bei der einen Familie bleibst, wird sich das einrenken. Nicht aber, wenn noch weitere Wohnungen mit Leuten aus dem Kulturkreis belegt werden, dann kippt die Sache.
Kennt man nicht nur aus Wohnhäusern, auch in Schrebergartenkolonien ist das schon lange zu beobachten, in Schulklassen ohnehin.
Wenn dann noch – wie beispielsweise in der BRD – die Obrigkeit eindeutig Partei für die „Neuen“ nimmt, bleibt den Eingesessenen nur zum Binnenflüchtling zu werden und fortzuziehen. Oder Selbstaufgabe. Oder Frust bis hin zum Hass.
Wie sollte auch nur einer angenommen haben, dass welche, die laut ihrem Gott, ihrem Propheten und der überlieferten unveränderbaren Schriften sich jedes Fleckchen Erde anzueignen haben, sich irgendwo in eine andere Kultur oder Gesellschaftsform integrieren würden? Und wir zahlen zwangsweise von oben verordnet Tribut, ohne, dass sie dafür kämpfen müssen. https://www.welt.de/kultur/history/article482001/Bekaempft-sie-bis-sie-Tribut-entrichten.html
Wie können sie nur TE ? Der Irrsinn des Herbstes 2015 – als all die Massen als „Fachkräfte“ , „Ärzte“ und vor Krieg und Gewalt Geflohene schöngefärbt wurden hat sich etwas in der Kolorierung geändert, dass alles Zuwandernde per se nur positiv zu sein hat. Die Unterwanderung des abendländischen Europa wird schlafwandelerisch hingenommen, incl. der Installation einer 5. Kolone, die dann auf Geheiß wie jüngst in Pars den „Glauben“ umsetzt.
Der letzte Absatz zeigt allein schon, wo es mit unserer Gesellschaft zukünftig hingehen wird.
PS: „Man muß nicht bloß das Risiko der Aktion, man muß auch das Risiko des Versäumnisses abwägen […].“ (György Konrád)
Eine sehr kluge und wirklichkeitsgetreue Einschätzung, wie ich meine.
Ein Linksliberaler, der die Realität jenseits aller Ideologie erkannt hat. Vielleicht durch
Altersweisheit oder Lebenserfahrung. Gäbe es mehr Linke, die zuerst das Hirn einschalten, bevor sie mit ihrem Geschrei beginnen, gäbe es entsprechend auch weniger Probleme.