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Pläne von WEF, Uno und Co

Was der „Great Reset“ bedeutet

20.11.2020

| Lesedauer: 11 Minuten
Die in Davos vereinte Wirtschafts- und Polit-Elite einschließlich der Vereinten Nationen wünscht sich „völlig neue Grundlagen für unser Wirtschafts- und Sozialsystem“. Die Frage ist, wie viel Sozialismus im gezähmten Kapitalismus der Davoser steckt.

Seit einiger Zeit schwebt ein Signalwort durch die öffentliche Diskussion: The Great Reset – der Große Neustart. Was wie eine Mixtur aus geheimnisvollem Märchen und Verschwörungstheorie klingt, ist die Vision einer seriösen und mächtigen Organisation: Das World Economic Forum (WEF) / Weltwirtschaftsforum, die Vereinigung der ökonomischen und politischen Welt-Elite, hat sich auf die Fahnen geschrieben, die Weltordnung durch die Veränderung der wirtschaftlichen, sozialen und politischen Rahmenbedingungen von Grund auf zu verbessern. Die Vereinten Nationen sind mit von der Partie.

Das Jahrestreffen des WEF, einer „internationalen Organisation für Öffentlich-Private Kooperation“, findet traditionell in Davos statt. Die für Januar 2021 geplante Zusammenkunft wurde allerdings auf den Mai verschoben und in eine Hotelanlage nahe Luzern verlegt. Die Veranstaltung, so Corona sie denn stattfinden lässt, trägt den Titel „The Great Reset“. Im Mittelpunkt stehen: „die Lösungen, die zur Bewältigung der dringendsten Herausforderungen der Welt erforderlich sind. Führende Persönlichkeiten aus der ganzen Welt werden zusammenkommen, um einen gemeinsamen Erholungspfad zu entwerfen, ‚The Great Reset‘ in der Zeit nach dem COVID-19 zu gestalten und eine Gesellschaft mit mehr Zusammenhalt und Nachhaltigkeit wieder aufzubauen.“

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Darüber hinaus sollen dem Jahrestreffen 2021 „hochrangige ‚Davos-Dialoge‘“ vorausgehen, die vom Weltwirtschaftsforum in der Woche vom 25. Januar digital einberufen werden und bei denen „wichtige globale Führungskräfte“ ihre Ansichten zur Lage der Welt im Jahr 2021 austauschen sollen. Das Jahrestreffen werde sowohl physische als auch digitale Elemente kombinieren. Die Teilnehmer werden mit einem Netzwerk von 400 Hubs/lokalen Teams auf der ganzen Welt verbunden sein. Dies biete „die Möglichkeit für einen Dialog mit den jungen Global Shapers des Forums“.

Im September 2020 beschäftigte sich der „WEF-Sustainable Development Impact Summit“ bereits mit den Prinzipien des Great Reset. Im Oktober fand dann der Jobs Reset Summit statt, als dessen Ziel benannt wurde, „proaktiv eine neue Agenda für Wachstum, Arbeitsplätze, Kompetenzen und Gerechtigkeit zu gestalten“. Mitte November tagt der „Pioneers of Change Summit“.

Das WEF

Das WEF ist eine Stiftung, die in Cologny im Schweizer Kanton Genf ansässig ist mit Büros in Genf, New York, San Francisco, Peking, Tokyo, Mumbai. Sie beschäftigt laut Geschäftsbericht ca. 800 Angestellte. Das WEF vereint 1.000 führende Firmen. In der illustren Runde ist quasi jedes Unternehmen vertreten, das Rang und Namen hat: Amazon, Axa, BP, Volkswagen Group, Walmart usw. Als Teilgruppen geführt werden die „Global Innovators“ und die „New Champions“.

Das Forum wurde 1971 von dem Wirtschaftswissenschaftler Klaus Schwab gegründet, der sein Aushängeschild ist und als Executive Chairman firmiert. Bei den zentralen Jahrestreffen laufen Wirtschaftsexperten, Politiker, Wissenschaftler, gesellschaftliche Organisationen und Journalisten aus aller Herren Länder auf, um über aktuelle Fragen zu diskutieren. Dabei muss man sich vergegenwärtigen, dass die klassische Dreiteilung der Akteure in Politik – Wirtschaft – Zivilgesellschaft nicht trennscharf ist. Einzelne Staaten bzw. deren Untergliederungen sind Anteilseigner von Firmen. Unternehmen leben umgekehrt von öffentlichen Auftraggebern. Und nicht-kommerzielle Organisationen werden zum Teil vom Staat mit finanziert.

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Der Schutz durch den Staat kann verhängnisvoll werden
Das 50. Jahrestreffen in Davos fand im Januar 2020 unter dem Motto „Stakeholders for a Cohesive and Sustainable World“ statt. Zu den rund 3.000 Gästen zählten US-Präsident Donald Trump, Bundeskanzlerin Angela Merkel, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, EZB-Präsidentin Christine Lagarde, Greenpeace-Chefin Jennifer Morgan, Uno-Generalsekretär António Guterres und Klimaaktivistin Greta Thunberg. Guterres versteht sich wie der britische Thronfolger Prince Charles als Mitinitiator des Great-Reset-Projekts.

Klaus Schwab veröffentlicht seine Beiträge unter anderem im „Project Syndicate“, einer Non-Profit-Organisation mit Sitz in Prag, in der über 500 Medien in 156 Ländern zusammengeschlossen sind. Hier schreiben prominente Köpfe, darunter George Soros, dessen Open Society Foundations das Projekt ebenso unterstützt wie die Bill & Melinda Gates Foundation, die European Climate Foundation, die Heinrich Böll Stiftung sowie die Friedrich-Ebert-Stiftung.

Das WEF ist mit zahlreichen internationalen Organisationen vernetzt. So arbeitet es in der G20 Global Smart Cities Alliance mit. Im Juni 2019 schlossen das WEF und die United Nations einen Partnerschaftsvertrag mit dem Ziel, die Umsetzung der großen Agenda for Sustainable Development/Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung der UN „zu beschleunigen“.

Die Website des WEF bietet eine Fülle von Materialien, Videos sowie Veranstaltungsberichten. Eingeladen wird zu fast 20 thematischen Plattformen. Sie behandeln etwa Covid, die Zukunft des Konsums, der Finanz- und monetären Systeme oder der Neuen Ökonomie. Der User kann zudem eine Vielzahl von Berichten herunterladen, darunter „The Future of Jobs Report 2020“, „The Global Risks Report 2020“, „Diversity, Equity and Inclusion 4.0“, und „An Action Plan for the Media, Entertainment and Culture Industry“.

Zudem sind in 13 Staaten „Centers for the Fourth Industrial Revolution“ aktiv.  In New York und San Francisco beheimatet ist das „World Economic Forum LLC“.  . Das „Forum of Young Global Leaders“ verfolgt die Vision, „eine dynamische globale Gemeinschaft von außergewöhnlichen Menschen zu schaffen, mit der Vision, dem Mut und dem Einfluss, einen positiven Wandel in der Welt voranzutreiben“. Zu den „Communities“ rechnet auch die „Zivilgesellschaft“. Als Schwesterorganisation des WEF versteht sich die „Schwab Foundation for Social Entrepreneurship“. Anfang Oktober wurden ferner 40 „Global Future Councils“ mit 1.000 Experten aus 81 Staaten geschaffen.

Klaus Schwabs Agenda und die Transformation Map

Auf der WEF-Homepage finden sich ein kurzer, dramatisch inszenierter Werbefilm  zum Great Reset sowie ein viel zitierter Text von Klaus Schwab vom Juni 2020.

In Schwabs Beitrag ist eine kreisförmige Transformation Map/Projekt-Landkarte für den Großen Neustart integriert, die mehr als 50 Einzelthemen enthält, drapiert um die sieben Schwerpunkte: Die ökonomische Erholung gestalten | Die Vierte Industrielle Revolution nutzen | Regionale Entwicklung stärken | Globale Kooperation wiederbeleben | Nachhaltige Geschäftsmodelle entwickeln | Die Gesundheit der Umwelt wiederherstellen | Soziale Verträge, Fertigkeiten und Jobs neu entwerfen. Die Einzelthemen listen alle Gesellschaftsbereiche auf, von der LGBTI-Inklusion und strukturellem Rassismus über Global Governance [die kooperative, multilaterale Gestaltung der Globalisierung] und die Zukunft der Mobilität bis zum Zustand der Ozeane. Der Begriff „The Great Reset“ im Mittelpunkt des Kreises lässt sich vom User flexibel durch die Begriffe am Rand bzw. andere Suchwörter ersetzen.

Für den WEF-Chef Schwab ist die Corona-Pandemie „eine seltene Chance“, „neue Grundlagen für unser Wirtschafts- und Sozialsystem zu schaffen“. Ein starker Wirtschaftsabschwung habe bereits eingesetzt und möglicherweise stünde man vor der schlimmsten Depression seit den 1930er Jahren. Diese Entwicklung sei zwar „wahrscheinlich, jedoch nicht unvermeidlich“. „Wenn wir ein besseres Ergebnis erreichen wollen, muss die Welt rasch und gemeinsam handeln, um alle Aspekte unserer Gesellschaften und Wirtschaften, vom Bildungswesen bis zum Gesellschaftsvertrag und den Arbeitsbedingungen, umzugestalten. Jedes Land, von den USA bis China, und jede Branche, von der Erdöl- und Erdgas- bis zur Technologieindustrie, muss sich dem Wandel unterziehen. Kurz: Wir brauchen … einen großen Neustart des Kapitalismus.“

SYSTEMATISCH DIE BüRGER GETäUSCHT
Der unverbindliche Migrationspakt – plötzlich doch verbindlich!
Covid-19 werde langfristig ernste Folgen für das Wirtschaftswachstum, die Verschuldung der öffentlichen Haushalte, die Beschäftigung und das Wohlbefinden der Menschen haben. So sei in den USA seit März jeder vierte Arbeitnehmer arbeitslos gemeldet. Einige Länder nutzten die Covid-19-Krise bereits als Rechtfertigung für die Schwächung des Umweltschutzes. „Und der Ärger über soziale Missstände – der gesamte Reichtum der US-amerikanischen Milliardäre ist während der Krise noch gestiegen – nimmt weiter zu.“ Wenn sie unbehandelt blieben, würden sich diese Krisen gemeinsam mit Covid-19 verschärfen. Der Große Neustart erfordere „stärkere und wirksamere Regierungen, was jedoch keinen ideologischen Druck für größere Regierungen impliziert. Und dazu benötigen wir das Engagement des Privatsektors auf jedem Schritt des Weges.“ Als Stellschrauben des Neustarts sieht der WEF-Chef drei Hauptbestandteile:

  • „Der erste wäre die Lenkung des Marktes zu faireren Ergebnissen. Zu diesem Zweck könnten die Regierungen ihre Koordination (zum Beispiel in der Steuer- und Ordnungspolitik) und Handelsverträge verbessern sowie die Bedingungen für eine Stakeholder-Wirtschaft schaffen. [Stakeholder meint Interessen-Gruppen die ein berechtigtes Interesse am Verlauf oder Ergebnis eines Prozesses oder Projektes haben.] In einer Zeit sinkender Steuereinnahmen und steigender Verschuldung der öffentlichen Haushalte besteht für die Regierungen ein starker Anreiz dazu. Außerdem sollten die Regierungen lange überfällige Reformen umsetzen, die gerechtere Ergebnisse fördern. Je nach Land könnten dies Vermögenssteuern, der Ausstieg aus den Förderungen für fossile Brennstoffe oder neue Urheberrechts-, Handels- und Wettbewerbsbestimmungen sein.
  • Der zweite Hauptbestandteil … müsste sicherstellen, dass Investitionen gemeinsame Ziele, wie Gleichberechtigung und Nachhaltigkeit, fördern. Hier bilden die umfassenden Ausgabenprogramme vieler Regierungen eine große Chance für den Fortschritt. … Anstatt diese Mittel sowie die Investitionen privater Einrichtungen und Pensionsfonds zum Füllen der Risse im alten System zu verwenden, sollten wir diese nutzen, um ein langfristig widerstandsfähigeres, gerechteres und nachhaltigeres System zu schaffen. Dies bedeutet zum Beispiel die Errichtung ‚grüner‘ städtischer Infrastrukturen und die Schaffung von Anreizen für die Industrien, um ihre Bilanz bei ökologischen, sozialen und Governance-Kennzahlen zu verbessern.
  • Der dritte und letzte Schwerpunkt … besteht darin, die Innovationen der Vierten Industriellen Revolution zur Unterstützung des Allgemeinwohls zu nutzen, … Während der Covid-19-Krise haben Unternehmen, Universitäten und sonstige Einrichtungen ihre Kräfte vereint, um Diagnosetechniken, Behandlungen und mögliche Impfstoffe zu entwickeln, Testzentren oder Mechanismen zur Rückverfolgung von Krankheitsfällen zu schaffen und medizinische Fernversorgung zu leisten. Denken wir daran, was möglich wäre, wenn wir ähnlich koordinierte Anstrengungen in allen Branchen unternehmen würden.“

Obgleich Covid-19 bei der Initiative The Great Reset als aktueller Anlass definiert wird, beschäftigten sich schon frühere Jahrestreffen mit Systemveränderungen. 2016/17 wagte sich das Forum an „8 Vorhersagen für die Welt 2030“. Die erste etwas ungewöhnliche Prognose zeichnete das Bild eines komplett vergesellschafteten Individuums: „Alle Produkte sind Dienstleistungen geworden. Ich besitze nichts. Ich besitze kein Auto. Ich besitze kein Haus. Ich besitze keine Geräte oder Kleidung.“ Weitere Thesen: Es existiert ein weltweiter Preis für Kohle | Die Dominanz der USA ist vorbei. | Wir essen viel weniger Fleisch | Heutige syrische Flüchtlinge sind inzwischen Geschäftsführer. Der Klimawandel könnte 1 Milliarde Menschen entwurzeln | Die Werte, die den Westen/westliche Demokratien begründet haben, werden bis zum Bruchpunkt auf die Probe gestellt worden sein. Kenneth Roth (Human Rights Watch) plädierte in diesem Zusammenhang für ein klares Ja zur Einwanderung. Gleichzeitig betonte er allerdings, dies diktiere kein Ende der Nationalstaaten. „Keine Regierung ist verpflichtet, jeden Migranten, der anklopft, hereinzulassen.“

Die Vierte Industrielle Revolution

Im „Davos Manifest 2020“ hatte das WEF bereits Ansprüche an das Unternehmen der Zukunft formuliert. Es diene nicht nur seinen Aktionären, sondern ebenso Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten, dem lokalen Gemeinwesen und der Gesellschaft als Ganzem.

Das häufig fallende Stichwort „Vierte industrielle Revolution“ meint die digitale Revolution als Fusion von Technologien, die Künstliche Intelligenz, Robotertechnik, das Internet, autonomes Fahren, 3-D-Druck, Nano- und Biotechologie hervorbringt. Diese Revolution, so Klaus Schwab in einem Text von 2016, (deutscher Text hier) habe das Potenzial, die globalen Einkommens-Niveaus zu erhöhen und die Lebensqualität der Bevölkerungen unter anderem durch neue Produkte und Dienstleistungen überall in der Welt zu verbessern. Sie führe zu langfristigen Gewinnen an Effizienz und Produktivität. Sie könne einerseits größere Ungleichheit bewirken, unter anderem durch das Ersetzen von Arbeitern durch Maschinen, andererseits einen Nettozugewinn an sicheren und interessanten Jobs. Vermutlich werde eine Kombination aus beidem eintreten. 

DER GROßE GRABEN IN DER GESELLSCHAFT
Zweierlei Demokratie
Er, so Schwab, sei aber überzeugt, dass zukünftig das Talent mehr als das Kapital den kritischen Produktionsfaktor darstelle. So werde ein Arbeitsmarkt entstehen, der sich in die beiden Segmente „geringe Kenntnisse/niedrige Bezahlung“ und „gute Ausbildung/hohes Einkommen“ teilt, was wiederum zu mehr sozialen Spannungen führe. Die größten Nutznießer der Innovation seien tendenziell die Anbieter von intellektuellem und physischem Kapital. Dies erkläre auch, warum viele Arbeiter und die Mittelklassen weltweit oft unzufrieden seien.

Im weiteren Text führt Schwab näher aus, welche grundsätzlichen Gefahren und Chancen die Vierte Revolution für die Wirtschaft, die Regierung/den Staat und die Menschen bedeutet. Firmen müssten Geschäftsmodelle auf den Prüfstand stellen. Der Umgang zwischen Regierungen/öffentlichen Stellen und Bürgern wandele sich. Gesetzgeber und Regulierer seien in einem beispiellosen Ausmaß herausgefordert. Die Vierte Industrielle Revolution habe auch einen tiefgreifenden Einfluss auf die Sicherheit. Sie werde außerdem unsere Identität und alles, was damit verbunden ist, erfassen: unseren Begriff von Privatsphäre und Eigentum, unsere Konsumgewohnheiten, die Zeit, die wir mit Arbeit oder Privatleben verbringen, wie wir unsere Karrieren planen, unsere Fähigkeiten entwickeln, uns mit anderen Menschen treffen und Beziehungen pflegen. „Sie verändert bereits unsere Gesundheit und führt zu einem ‚quantifizierbaren‘ Selbst, und schneller als wir denken, könnte sie uns zu einer Erweiterung menschlicher Fähigkeiten und Leistungen („human augmentation“) führen.“ Der Text gipfelt in dem ermutigenden Schlussgedanken, Technologie und der durch sie bedingte Wandel seien letztlich kontrollierbar.

Dazu einige Anmerkungen:

Gezähmter Kapitalismus – mit wie viel Sozialismus und Black-Lives-Matter-Feeling?

Klaus Schwab betont, dass er den Kapitalismus nicht abschaffen wolle, sondern nur die Spielart des Neoliberalismus als ungeregelter, ungehemmter Kapitalismus „ausgedient“ habe. „Wir dürfen nicht nur das Finanzkapital berücksichtigen, sondern auch das Sozialkapital, das Naturkapital und das menschliche Kapital.“ In der Tat werden zentrale Kriterien der Marktwirtschaft wie Eigentum und die dezentrale Steuerung von Produktion und Konsum über den Markt(preis) von ihm nicht grundsätzlich angezweifelt. 

Allerdings, andere Kreise im WEF, von denen unklar ist, wie viel Gewicht sie haben, scheinen offen mit einem alternativen System zu liebäugeln.

Unter der Überschrift „Der Große Neustart muss soziale Gerechtigkeit in den Mittelpunkt stellen“ fordert der Unternehmer Mark Doumba unter einem Foto mit knieenden Black-Lives-Matter-Demonstranten explizit, Kapitalismus und Sozialismus müssten verschmelzen. Reichtum müsse breit verteilt werden, die Koordination zwischen dem privaten und öffentlichen Sektor verbessert werden und die Existenz eines „weißen Privilegs“ zugegeben werden. Es gehe darum, Jahrhunderte von angesammelten Vorurteilen gegenüber kolonialisierten Ländern und Minderheitengruppen, besonders schwarzen und braunen Communities, richtig zu stellen. Auch in der Transformation Map sind bereits „woke“ Ideen wie die Bekämpfung von systemimmanentem Rassismus integriert. Unter dem Stichwort „Rassismus und rassistische Ungerechtigkeit“ stößt man auf der WEF-Website auf aufschlussreiche Beiträge. Zum Beispiel auf einen Text darüber, wie nach dem Tod von George Floyd Dutzende von Bürgerkriegs-Statuen und andere „verhasste Symbole“ „entfernt wurden“.

Dies lässt darauf schließen, dass es beim Konzept des Great Reset, das von seinem Ansatz her einzelne Länder eher in den Hintergrund treten lässt, nicht nur um die intellektuelle Frage geht, welchen sozial-ökonomische Kriterien das Modell des sanften neuen Kapitalismus entspricht. Es geht im Hintergrund auch um die künftige Umverteilung kulturell-politischer Macht und den politischen Ideen-Kampf für Menschenrechte, Minderheiten, Migranten, die schwarze/nicht-weiße Weltbevölkerung.

Theorie und Praxis

Die Agenda „The Great Reset“ ist schwindelerregend umfangreich, wenn man sich alle einbezogenen globalen Aufgabenfelder vornimmt. Einige Zustandsanalysen im Kontext der Vierten Industriellen Revolution und Digitalisierung der Lebenssphären sind plausibel – die Frage ist nur, inwieweit man die identifizierten Risiken für beherrschbar hält. Eine Reihe der von Klaus Schwab propagierten Ziele, so ein höheres ökologisches und soziales Verantwortungsbewusstsein von Konzernen, sind konsensfähig – die Frage ist nur, wie wahrscheinlich es ist, dass sie umgesetzt werden.

TEIL 3 VON 3
Über den UN-Migrationspakt – Eine Debatte, die keine war (Teil 3)
Vor allem mag sich mancher Beobachter verwundert die Augen reiben, dass ausgerechnet eine große Runde milliardenschwerer Wirtschaftsführer vom Prinzip der egoistischen Gewinnmaximierung Abschied nimmt. Bis dato assoziierte er viele nationale und globale wirtschaftlichen Prozesse in höherem Maße mit harten Preiskämpfen, der Bildung von marktspezifischen und räumlich begrenzten Oligopolen, dem Outsourcen von Unternehmensaktivitäten in Billiglohnländer, usw. Allerdings hat der „Zeitgeist“ – einerseits inspiriert von der nüchternen Einsicht in viele problematische weltweite Entwicklungen, andererseits gedrängt von starken, allgegenwärtigen NGOs – längst auch die Wirtschaftsgiganten gezähmt: In Projekten wie „Beyond Gender Agenda“ bejahen Microsoft und die Commerzbank das Ziel, „Diversität und Inklusion“ zu verankern. Und Amazon wirbt nett damit, auch Tausenden lokalen Produkten von kleineren und mittleren Unternehmen zum Absatz zu verhelfen und zufriedene Mitarbeiter zu haben.

Man ist aber wohl kein Spielverderber, wenn man auf zwei wichtige Stolpersteine auf dem Marsch zur Neuordnung der Welt verweist: Zum einen bewegt sich „The Great Reset“ wie alle politischen Grundsatzerklärungen auf abstraktem Niveau. Die Gretchenfrage ist, wie Schlüsselbegriffe („Gerechtigkeit“) definiert werden und Aufgabenfelder konkret angegangen werden, in (Finanz-)Zahlen ausgedrückt werden. 

Zum anderen herrscht erkennbar eine große Kluft zwischen der Vision und den zum Teil problematischen und hässlichen realen Zuständen auf der Erde. Die globale WEF-Agenda wirkt eher verträumt, wenn man sich die Vielzahl real existierender Probleme einzelner Länder und Spannungen, Konflikte, Interessengegensätze der Staaten der Weltgemeinschaft vor Augen hält. Die über 190 Mitgliedstaaten der UN – in ihrer Mehrheit Entwicklungsländer – unterscheiden sich eklatant im Hinblick auf politische Systeme, religiös-kulturelle Werte, Bildungssysteme, Wirtschaftssysteme, nationale ökonomische Kennziffern wie Armuts- und Arbeitslosenquote, Durchschnittseinkommen, Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner, und sie sind bekanntlich nicht alle ziemlich beste Freunde.

Zu fragen wäre zudem, ob die derzeitige weltweite Pandemie, die die Volkswirtschaften niederringt, wirklich der ideale Zeitpunkt ist, mit dem Umkrempeln des Systems zu beginnen. Gleichzeitig ist in Rechnung zu stellen, dass die Weltbevölkerung wächst und sich dadurch Probleme verstärken. Einige Fachleute wie Bandar Hajjar (Islamic Development Bank) scheinen die Tatsache, dass sich auf dem „Kontinent der Kinder“ Afrika die städtische Bevölkerung verdreifachen wird  unaufgeregt hinzunehmen. 2018 präsentierten Vertreter des World Resources Institute immerhin Überlegungen, „wie man bis 2050 10 Milliarden Menschen nachhaltig ernährt“.

Offene Fragen und Gefahren

„Time Magazine“ widmete dem Great Reset eine ganze Ausgabe. Andere Beobachter zeigen sich schon vor dem 2021er WEF-Gipfel aufgeschreckt, wittern „eine Form von Sozialismus“. Unter anderem monieren die Kritiker, der Great Reset sei ein „antidemokratisches Projekt“ mit einem riesigen Netzwerk aus Großunternehmen sowie staatlichen Akteuren und dem Zugriff auf gewaltige Geldmengen. „Das WEF will die Welt umgestalten, ohne uns zu fragen.“ Der Finanzexperte Oliver Baron verweist zu Recht darauf, der globale Kapitalismus habe immerhin Milliarden Menschen aus der Armut befreit und technologische Innovationen hervorgebracht, bei seiner Reform dürften die Vorteile des kapitalistischen Systems – wirtschaftliche Freiheit und Selbstbestimmung, Offenheit für neue Ideen und Konzepte, hohe Produktivität – nicht zerstört werden.

Wirtschaftsjournalist Norbert Häring hält die Reset-Ziele für floskelhaft bis blauäugig und sieht in der Agenda einen Versuch, Diskussionen über eine Neue Weltordnung zu kontrollieren. „Statt Armut, Krankheiten, Übervölkerung und Naturzerstörung verheißen uns die Megareichen eine faire Welt in Einklang mit der Natur. Absurd? Ja. Zynisch? Natürlich. … Wenn man den kurzen Film anschaut, den das Forum zur Einstimmung auf den Großen Neustart veröffentlicht hat, kommt man nicht um das Urteil herum, dass es bei seinem Hauptziel entweder kläglich versagt hat, oder – wahrscheinlicher – den Zustand der Welt nur für seine Mitglieder verbessern will. … Die Abbildung des Ist-Zustands besteht aus einer hektischen Abfolge dystopischer Szenerien: Müllhalden, Epidemien, Proteste gegen Ungleichheit, Umweltzerstörung… Dann wird auf einem alten Computer auf den Reset-Knopf gedrückt, und plötzlich ist alles gut. Bilder von Fischschwärmen im blauen Ozean, schöne grüne Landschaften, glückliche Babys … Nichts darüber, wie wir da hinkommen. … Es geht nicht um einen Neustart, sondern darum, die Diskussion über einen möglichen radikalen Neustart zu lenken und zu monopolisieren.“

Eine entscheidende Frage ist in der Tat, 1. wie legitimiert und 2. politisch durchsetzungsfähig das World Economic Forum als Motor von Veränderungen ist. Seine Mitgliedsfirmen sind ja nicht demokratisch gewählt, beziehen allerdings indirekt viel Legitimation von Politikern und gesellschaftlichen Akteuren, die das Forum als ökonomisches Schwergewicht allzu gern mit im Boot haben. 

Grundsätzlich ist es unstrittig hilfreich, wenn unterschiedliche Interessengruppen – Politik, Wirtschaft, Bürger – auf internationaler Ebene zusammenkommen und miteinander verhandeln – einzelne Handlungsträger vor Ort können kaum weltweite Prozesse in Gang setzen. Gleichzeitig bergen große übernationale Einheiten – wie EU und UN ja zur Genüge beweisen – immer auch die Gefahr, dass in fernen elitären Fachzirkeln (Quasi-)Fakten geschaffen werden. Dabei sind die eigentlichen Ansprechpartner für Systemveränderungen wohl bemerkt die nationalen Parlamente und die Bevölkerungen. Letztere sind in entwickelten Gesellschaften zwar formal durch die „Zivilgesellschaft“/NGOs eingebunden, deren Interessenverbände stellen allerdings keine statistisch repräsentativen Vertretungen der jeweiligen Gruppen dar. So gesehen könnte das World Economic Forum durchaus Denkanstöße in die einzelnen Länder(regionen) hineintragen, sollte aber nicht als ausführendes Welt-Zentralorgan auftreten oder verstanden werden.

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130 Kommentare

  1. Wie heißt es so schön bei Loriot:
    „Mach doch mal was dir Spaß macht“

  2. 8 Vorhersagen für die Welt 2030
    The Great Reset … anders geschrieben:
     
    1. schreibt die dänische Abgeordnete Ida Auken
    2. prognostiziert Jane Burston
    3. schreibt Robert Muggah
    4. schreibt Melanie Walker
    5. schreibt Tim Benton
    6. schreibt Lorna Solis
    7. schreibt Kenneth Roth
    8. schreibt Ellen Stofan
     
    Ist nichts als eine Nachplapperung dessen, was irgendjemand in dieser Welt jemals geträumt hat. Was nicht ungeschickt ist, ist die Vermarktung der wirren sozialistischen Träumereien des Herrn Klaus Schwab: große NGOs werden ideologisch ins Boot geholt, internationale Kooperationen mit Billionären werden aufgesetzt und selbst die Vereinten Nationen werden vor den Schwab’schen Sozialistenkarren gespannt. Lesen Sie doch bitte den Link „8 Vorhersagen für die Welt 2030“ in diesem Artikel. Und der erste Punkt zeigt, worum es geht:
    „Alle Produkte werden zu Dienstleistungen. „Ich besitze nichts. Ich besitze kein Auto. Ich besitze kein Haus. Ich besitze keine Geräte oder Kleidung “. Denken Sie bitte weiter: unzweifelhaft wird es Unterkünfte (Häuser, Wohnungen …) geben; unzweifelhaft wird es Geräte oder Kleidungen geben. Wenn es also alle diese Dinge gibt und die zu Dienstleistungen werden, so wird der, der diese Dienstleistung vertreibt, also der Eigentümer sein. Das heißt, unser Eigentum wird in den Besitz weiniger AllMächtigen übergehen, die dann sogar vorschreiben, in welcher Weise die Dienstleistung über einen tausendseitigen Vertrag genutzt werden darf.
    Wie nennt man das? Sozialfaschismus!

  3. Jede Unbill, jede Katastrophe, auch persönlicher Art muß überwunden werden und impliziert immer den Wunsch nach der Rückkehr zur vorherigen Normalität. Das ist nur allzu normal! Kanzlerin und Stellvertreter betonen aber seit längerer Zeit „es wird keine Rückkehr zur alten Normalität geben, es wird nur die neue Normalität geben“. Wie blö…muss man sein um nicht zu erkennen, dass eine Rückkehr nicht gewünscht ist und man andere Pläne hat? Schade nur, dass man diese dem Volk vorenthält!

  4. Also wenn ich mir so die Auflistung der Akteure bei’m 50. Jahrestag des Treffens vor 10 Monaten ansehe, mit diesen in’s Schaufenster gestellten Versagern soll wirklich etwas Gutes bezweckt werden?
    Sind die chaotischen Verhältnisse bei Bundeswehr, aktuell hier in D, in der EU, bei der EZB und in der NATO, wirklich erstrebenswert bzw. als Werbegag geeignet?! Vollkommen illusorisch, abschreckende Beispiele an Unvermögen, Inkompetenz, Verlogenheit und Spalteritis. Politisch/wirtschaftliche Großsysteme (SU, USA,EU) zeigen beispielhaft auf, dass bereits in diesen Größen keine vernunftgesteuerte und demokratische Verwaltung machbar ist, gegen verborgene und hinterhältige Kräfte. Und da soll es nun gleich 2 Größenordnungen darüber besser klappen? Halte dies für eine demagogische Werbeaktion, ohne Aussicht auf Realisierung der für die Bevölkerungen ins Bild gesetzten Vorteile. Würde so laufen wie aktuell hier bei uns, mit noch mehr negativen Nebenwirkungen und Betrug…
    Bringen wir unseren Kram /Schutthaufen hier in Ordnung, mit Strafen, Haircut, Enteignung, Tribunal für die hiesigen Verursacher und Trickser, wird nach dem Crash ohnehin lange dauern!

  5. Erneut hat „das Großkapital“ sich mit „Linken“ verbündet um ihr Vermögen zu vermehren. Und wieder erkennen „die Linken“ nicht, dass sie lediglich Mittel zum Zweck sind 🙁

  6. „Im Juni 2019 schlossen das WEF und die United Nations einen Partnerschaftsvertrag mit dem Ziel, die Umsetzung der großen Agenda for Sustainable Development/Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung der UN „zu beschleunigen“.

    1. Seit Jahren wird die politische Elite eingeladen, um sie auf den Veränderungsprozess einzunorden
    2. Lesen Sie, was die sozialistische UN, Agenda for Sustainable Development, im Pdf deutsche Sprache erhältlich, verabschiedet hat: Verteilung des Vermögens auf alle, ist eine Kernbotschaft.
    3. Die UN und ihre Realisierer SED- Merkel und ihre Schwester im Geiste, Flinten Uschi, stimmen für weiteste Migration und damit dafür, dass Afrika ausgeblutet wird. Die UN ist eine menschenverachtende Organisation.
    4. Wer sich fragt, was soll das alles? Es besteht die Vermutung, dass die UN zu einer West- Weltregierung werden könnte, um BRICS Macht zu verhindern.

  7. “ Reset “ ist kein Neustart wie eingangs übersetzt, sonder heißt “ Zurücksetzen „. Darauf wird es auch hinauslaufen, nämlich auf autoritäre Regierungen, totale Überwachung, alles bestimmende Wirtschafts- und Finanzmonopolisten, stimmlose Einheitsmenschen global verteilt. Keine schöne neue Welt, außer für Politiker und Oligarchen.

  8. Gott sei Dank ist aber auch die davoser Veranstaltung nur eine weitere teuere Schwafelrunde.

    • Als solche wird die Runde begriffen, ist sie aber nicht, denn hier werden Weichen gestellt, die längerfristig erst sichtbar wirken. Sie wollen immer die Welt retten, aber dabei überfahren sie immer alle, die nicht zu ihrer Runde gehören.
      Farbigkeit ist nicht Buntheit. Die Buntheit wird angestrebt, ein strukturloses Einerlei, aus dem nur die Machthaber wirklich Nutzen ziehen. Farbigkeit ist das Einbinden in Strukturen, wobei die Farben für einen selbständigen Bereich stehen.

  9. „Er, so Schwab, sei aber überzeugt, dass zukünftig das Talent mehr als das Kapital den kritischen Produktionsfaktor darstelle.“ Und genau da liegt der Hase im Pfeffer, wie Gunnar Heinsohn auf Tichyseinblick unermüdlich klarstellt: Talente lassen sich nicht beliebig wecken. Sie sind sehr unterschiedlich auf der Erde verteilt und es gibt beunruhigende ganz erstklassige empirische Studien, die zeigen, dass nichts so stark mit Talent/Intelligenz korreliert wie die Hautpigmentierung. Das deckt sich perfekt mit den Ergebnissen weltweiter Talent-Tests, wie ein Blick auf die TIMSS-Pyramide eindrucksvoll belegt. An diesen sozialbiologischen Tatsachen kann auch kein „Neustart“ etwas ändern: It´s the biology, stupid!
    http://timss2015.org/timss-2015/mathematics/student-achievement/

    • Meiner Ansicht nach ist es ein Fehler, auf der Suche nach Talenten immer nur auf die Intelligenz abzuheben. Intelligenz ist nur ein Faktor von vielen, die herausragende Eigenschaften beschreiben. Glaubt jemand, daß ein Eskimo die Marathonläufe der Welt beherrschen könnte? Warum glauben die Antirassismuskämpfer, daß Schwarze unbedingt entsprechend ihrem Bevölkerungsanteil an die Uni müssen? (Das ist in meinen Augen der wahre Rassismus!). Warum ist man nicht bereit, vielfältige (!) Ausprägungen menschlicher Fähigkeiten zu schätzen und anzuerkennen, daß beispielsweise jemand, der in der Lage ist, schwere körperliche Arbeit zu leisten, ein überaus wertvolles Talent hat, das der Gesellschaft nützt und ihn entsprechend zu behandeln? Warum müssen Frauen MINT studieren, auch wenn es weder ihren Talenten noch ihren Neigungen mehrheitlich entspricht? Es geht darum, den Individuen Möglichkeiten entsprechend ihren speziellen Talenten zu eröffnen, einen Beitrag zum Wohlergehen der Allgemeinheit zu leisten, und sie dafür fair zu behandeln. Wenn sich daraus ergeben sollte, daß Wissenschaftler häufig jüdischer oder asiatischer Herkunft sind, Ärzte mehrheitlich Frauen, Showstars, Marathonläufer und Boxer mehrheitlich Schwarze, dann wäre das völlig in Ordnung.

  10. ROCHE stellt keine Impfstoffe her, ist auch an keinem Impfstoff-Entwicklungs- bzw. Herstellungsunternehmen beteiligt. ROCHE – neben vielen anderen großen und kleinen Unternehmen – produziert Testkits auch für Corona-Tests, und bietet gleichzeitig die Geräte an, mit denen Labore ausgestattet sind, um diagnostische Tests aller Art durchzuführen.

  11. Was heisst „wie viel Sozialismus in den Plänen der Davoser steckt“ ?
    Das ist Sozialismus, weil dem Einzelnen aufoktroyiert wird was er zu tun hat und er kaum noch Gestaltungsmöglichkeiten für sein eigenes Leben hat.
    Soziale Marktwirtschaft ? Davon hat sich auch die CDU mit der FDJ-Propagandabeauftragten nebst ihre Quotenfrauen von der Merkel Tafelrund (AKK und Flinten-Uschi) verabschiedet.
    Wer das nicht sieht, ist m.E. „out to lunch“.

  12. Besonders charmant finde ich die Devise „Ich besitze keine Geräte oder Kleidung“. Wie soll das gehen?
    In der Konstitution des 2. Vatikan. Konzils „Gaudium et spes“ stehen die folgenden klugen Sätze: „Privateigentum oder ein gewisses Maß an Verfügungsmacht über äußere Güter vermitteln den unbedingt nötigen Raum für eigenverantwortliche Gestaltung des persönlichen Lebens jedes Einzelnen und seiner Familie; sie müssen als eine Art Verlängerung der menschlichen Freiheit betrachtet werden; auch spornen sie an zur Übernahme von Aufgaben und Verantwortung; damit zählen sie zu den Voraussetzungen staatsbürgerlicher Freiheit“ (Nr. 71).
    Im vielbeschworenen „Reset“, so fürchte ich, geht es um einen Generalangriff auf die Freiheit des Einzelnen zu Gunsten der Macht einiger weniger, die den Rest der Menschheit verwalten wollen.
    Dagegen muss man sich mit allen Mitteln wehren.

  13. Hatte versehentlich auf Absenden geklickt! Habe lange gegrübelt und grübele noch immer was hinterrücks geschieht oder wem eine gewisse „Überspitzung2 von Corona nutzen könnte. Wie weltweit mit Corona umgegangen wird erscheint mir persönlich irgendwie surreal (in diversen Nuancen!). Wenn ich dann noch Event 201 und Vorgänger berücksichtige drängt sich automatisch der Verdacht auf, dass so einiges recht merkwürdig verläuft?! Fünf Dinge sind mir unter anderem aufgefallen:

    1. Die offensichtliche oder fühlbare Verschleierung einer anstehenden schlimmen Wirtschaftskrise.
    2. Das geheuchelte humane aber letztlich, neben dem finanziellen, auch machtausweitende Interesse der Pharmaindustrie einschließlich ihrer Vernetzungspartner, Medien und Regierungen. Auch die Rede Mr. Gates zur Bevölkerungsdezimierung – Eugenik. Sowie die angepeilte Impfpflicht?!
    3. Die vorgesehene Anpassung der Gesetze ala Germany, die auch Frau v. d. Leyen für die EU ins Auge gefasst hat. Ergo europaweite Verschärfung bzw. Anpassung in Anlehnung an 9/11?! Sozusagen im Nachgang zu den USA?
    4. Die USA befinden sich praktisch auf dem absteigenden „Ureinwohnerpfad“. Sie stehen an der Spitze der kapitalistischen Wirtschaftskette und sind abgewirtschaftet. Sie wollen den Notanker Krypto-Dollar weil China und Russland ihnen den Rang ablaufen und bereits auf digitale Währung umstellen. Besonders China läuft den USA den Rang ab und ist zudem noch kommunistisch! Das sagt schon einiges aus?!
    5. Der besagte Great Reset. Die künstliche Intelligenz ist im Kommen. Bereits jetzt hat die Schere zwischen arm und reich ungeahnte Dimensionen erreicht. Umwelt, Klima und das Leben in den meisten Gesellschaften sowie das aller Lebensformen ist zutiefst geschädigt. Jetzt kommt der große Rücksteller, aber wohl kaum für eine gerechte Umverteilung?! Vom ICH zum WIR??? Der Kapitalismus wird sich lediglich neu aufstellen. Einige kosmetische Korrekturen vornehmen. Die Gemüter finanziell und mit weiteren Zugeständnissen beruhigen, um anschließend sein korrigiertes Ziel mit neuer Hemmungslosigkeit anzusteuern.

    Ich habe nach der Wende erlebt, dass die propagandistisch angekündigte Freiheit und Demokratie sich in puren ungebremsten Kapitalismus wandelte. Während viele Mitbürger sich zunächst erst einmal in der neuen Umgebung zurechtfinden mussten.
    Was aktuell geschieht ist ein weiterer Schritt in die gleiche Richtung. In Aussicht gestellte Verbesserungen und Änderungen werden sich in die nächste Runde der Eskalation des Kapitalismus wandeln. Mit all seinen Nebenerscheinungen und Ungerechtigkeiten. Zudem mit angepassten, verschärften Gesetzen auf Seiten der Staatsmacht. Meinungsfreiheit in der Zukunft? Einschließlich Impfpflicht, Shipeinsatz oder Nanopartikel, Registrierung in einer zentraler „Menschen“- wenn nicht sogar Lebewesen-Datenbank, geführt und überwacht von den USA. Die USA am Ziel ihrer Wünsche – auf dem Thron der Erde. Und was kommt dann? USA – Master of the Universe?
    Klingt sicher etwas weit hergeholt, aber diese Dinge gehen mir durch den Kopf. Zu viel hat sich in meinem etwas längeren Leben schon von voraussehbar in Realität verwandelt!?

    • Als erstes sollte der Begriff „Kapitalismus“ erörtert werden bevor man ihm die Schuld an den heutigen Zuständen in die Schuhe schiebt.
      Allgemein wird unter Kapitalismus eine Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung verstanden, die auf Privateigentum an den Produktionsmitteln und einer Steuerung von Produktion und Konsum über den Markt (Marktwirtschaft) beruht.

      Wenn sie jetzt die heutigen Zustände betrachten so stellen sich in diesem Zusammenhang zwei Fragen welche es vorgängig zu beantworten gilt um zu erörtern ob wir eine Kapitalistische Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung haben:

      1. Beruht unsere Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung noch auf Privateigentum an den Produktionsmitteln?
      2. Erfolgt die Steuerung von Produktion und Konsum über den Markt?

      In beiden Fragen lautet die Antwort zunehmend und immer klarer „Nein“.
      Das Privateigentum an den Produktionsmitteln geht bei einer Mehrheit der Menschen zusehends verloren. Eine Umverteilung über Marktfremde Mechanismen (Steuern, Finanzsystem) von den Fleißigen hin zu Reichen und Gut bezahlten Funktionären des „Systems“ in Wirtschaft und Politik findet ohne das Einverständnis der Mehrheit der Menschen statt. Die Enteignungen über ein zentralisiertes Geldsystem, dessen Eingriffe in den Markt mittlerweile derart umfangreich sind, dass eine Inflation nie gekannten Ausmasses droht, welche die Wirtschaftliche Existenz all jener bedroht deren Vermögen und Pensionen vor allem in Geldwert vorhanden sind.
      Des Weiteren sind riesige Steuersubventionierte Umverteilungsvehikel entstanden die eine Enteignung der breiten Bevölkerung im Interesse einiger weniger Funktionäre und deren Entourage in Politik und Wirtschaft vorantreiben. Geplante Umverteilung hat aber mit der Steuerung von Produktion und Konsum über den Markt nichts zu tun, ganz im Gegenteil, nicht jene bleiben bestehen die einen guten Job machen, sondern jene die mit den Funktionären an einem Runden Tisch über die Verteilung anderer Leute Ressourcen verhandeln. Die Steuerung des Marktes über Abkommen in irgendwelchen Hinterzimmern hat nichts mit Kapitalismus zu tun. Auch wenn die so gewonnen Profite derer die einen Zugang zu dieser Ebene der Politik und Macht haben durchaus ansehnlich sind, Kapitalisten sind sie nicht, sie sind Räuber, Diebe, Halsabschneider und Gangster, Sozialisten reinsten Wassers. Sie könnten ohne Subventionen und staatliche Protektion am Markt nicht bestehen und entwerfen, weil ihr Untergang sich abzeichnet, eine neue Weltordnung nach welcher sie gemäß 5-Jahresplan produzieren können und die Konsumenten gezwungen sind ihnen all den Scheiß abzukaufen den sie produzieren.

      • Was soll man dazu noch sagen? Also wie war das doch gleich mit dem Klapperstorch? Gehört er nun zu den Vögeln oder den Menschen? Das müssten wir erst einmal klären bevor wir über das Kinderkriegen reden – oder?

  14. Die zyklische Krise des Kapitalismus! Marx hat sie wissenschaftlich begründet und sie spitzt sich jeweils immer weiter zu bis sie sich zumeist in einem Krieg entlädt. Es gibt keinen sozialen Kapitalismus. Es gibt wohl Ansätze die sich aber im Laufe des zyklischen Konkurrenzkampfes immer wieder verlieren.

    • Genau, man sieht es auf jeder Waldlichtung, die natürliche sukzession verschiedener Phasen bis hin zum geschlossen Wald, solche Zyklen sind eigentlich allgegenwärtig. kapieren die Leute aber nicht, da wird immer ein dauerhafter Zustand angestrebt, zB dauerhafte Demokratie, obwohl der Zyklus der Herrschaftsformen ja auch offensichtlich ist.

    • Deshalb ist die kapitalistische Welt seit dem Aufkommen der Marktwirtschaft auch immer mehr verelendet, deshalb geht es uns um so viel schlechter als unseren Vorfahren vor Jahrhunderten. Und deshalb geht es den Chinesen auch so viel schlechter seit sie sich der Marktwirtschaft zugewandt haben.

      • Die Frage ist, ob man den technologischen Fortschritt dem Kapitalismus oder dem Krieg zurechnet. Die technologische Überlegenheit Europas über den Rest der Welt gab es ja offensichtlich schon zu Zeiten von Kolumbus, also lange vor dem Kapitalismus. Und WW I und II haben einen enormen technologischen Fortschritt gebracht, und wer genau hat nochmal Atomtechnik und Internet entwickelt?

        Der Kapitalismus hat Ähnlichkeit mit der Tour de France, ein extrem gedoptes Feld zeigt beeindruckende Leistungen und bringt schillernde junge Stars hervor (China), aber wenn diese älter werden und das dauernde (Finanz)Doping seinen Tribut fordert, ist es mit dem Schillern bald vorbei (USA) , und die ehemaligen jungen Stars gehen als abgehalfterte kaputte Junkies zugrunde.

    • Man fragt sich, wie die Menschheit ohne die luziden Analysen und wegweisrnden Rezepte des Weltgenies Karl Marx ind,seiner Epigonen überhaupt bis in die Gegenwart gekommen sind. Es gibt keinen sozialen Kapitalismus, aha. Sehr interessant. Aber einen sozialen Sozialismus oder Kommunismus, den gab es ? Da blenden Sie aber die umweltzerstörerischen Elendsgesellschaften der RGW – Staaten einfach mal aus. Aber klar, das war ja nicht der richtige Sozialismus, hat die Geschichtslehrererin meine Sohnes (11 Klasse Gymnadium in Bayern) neumich auch gesagt. Der Richtige kommt erst noch, nicht wahr ? Die Erlösung steht schon vor der Tür ? Vielleicht schon nächstes Jahr, wenn die grünen Jünger Maos mitregieren dürfen…

  15. „Der Text gipfelt in dem ermutigenden Schlussgedanken, Technologie und der durch sie bedingte Wandel seien letztlich kontrollierbar.“ Ich kann nur empfehlen, sich mit Geschichte, Ursache, Ideen und Folgen, eschatologischer Bewegungen zu befassen, um sein Immunsystem zu stärken. Was gab es nicht alles für „Great Reset“-Versuche, allein in den letzten hundert Jahren, aber auch in all den Jahrhunderten davor. Am Ende stand nie das Erhoffte. Man schaue sich die erregt-engagierten Diskussionen an der verschieden Internationalen (IAA, Sozialistische und Kommunistisch), oder des Ökumenischen Rats der Kirchen. Es ist heute kaum noch nachvollziehbar, worüber dort gestritten wurde, als ginge es um Leben oder Tod, oder die Utopien der „nationalen Befreiungsbewegungen“. Das waren jetzt nur die eher linken, aber es gab ähnliches auch auf der anderen Seite das Spektrums, die Allmachtsfantasien der Kolonialmächte, der Missionsdrang der Kirchen und auch der deutsche Nationalsozialismus gehört dazu. Was ist vom Keynianismus geblieben, ausser einer Begründung für die Verschuldung? Die Kybernetikwelle in den 60ern und 70ern? Was auffällt ist, dass der Westen lange keine im Selbstverständnis religiöse Erweckungsbewegung mehr hervorgebracht hat, da scheint er an ein Ende gekommen zu sein, ich vermute, nicht nur da. Technologie wird die Gesellschaft prägen, Ideologien können sich da dranhängen, aber immer nur für eine kurze Zeit. In der DDR hat jeder Jugendliche zur „Jugendweihe“ ein Great-Reset- Buch bekommen: „Weltalle, Erde, Mensch“ und seine Nachfolger. Es waren keine Dummen, die darin geschrieben haben, aber es war dumm. Unsere Welt wird sich fundameental verändern, aber kaum so, wie es sich die Herren und Damen vom WEF vorstellen. Das wäre ein echtes Novum in der Geschichte.

    • Was soll sich wandeln? Abgesehen von Technik, Technologie und Digitalisierung? Vielleicht noch die Eroberung des Weltalls. Oder, dass sich Menschen zwar noch fortpflanzen aber wenn, dann gestylte Babies zur Welt bringen. Der Nachwuchs der Eliten wird gentechnisch manipuliert aus Retorten oder ähnlichem kommen. Die Frauen wollen ja keine Geburtsnachteile mehr hinnehmen?! Künstliche Intelligenz, die die Allgemeinheit fördern oder unterstützen wird? Für sie, ihre Gesundheit, Verbesserung der Lebensqualität da ist und sie sozial umsorgt? Bis hinunter zur niedrigsten Kaste? Wenn überhaupt, dann doch sicher lediglich nur am Rande und so viel wie nötig! Ihre ermutigenden Schlussgedanken werden wieder dort enden wo sie immer enden – zum Wohle weniger! Keine neue Gesellschaftsordnung konnte sich bisher ohne das totale Brechen mit der anderen abzulösenden, erfolgreich entwickeln. Auch die von Ihnen angesprochene Entwicklung in der DDR war zum Scheitern verdammt. Warum? Weil eine soziale, sagen wir sozialistische Gesellschaftsordnung, nicht unabhängig neben der des Kapitalismus gedeihen kann und als natürlicher Feind bekämpft wird. Zwei völlig verschiedene Systeme! Sie sind von ihren Grundfesten und Ideologien so verschieden, dass sie in „Ansatz und Wirkung“ kaum direkt vergleichbar sind. Was aber getan wird! Das sozialistische System wird mit kapitalistischen Argusaugen analysiert – unter anderem auch die ökonomische Basis, was allein schon der falsche Ansatz ist, weil ein sozialistisches System der Allgemeinheit und nicht einigen wenigen dienen soll! Lenin wusste das! Stalin wohl eher nicht?! Zudem stand die Entwicklung einer sozialistischen Gesellschaft noch in den Kinderschuhen, musste unter menschlichen Fehlern leiden (Personenkult etc.), machte Anfängerfehler und bekam niemals die Chance ihr wahres Potential zu entfalten. Vielleicht gelingt es in China?! Bin sehr gespannt! Siehe das gesamte sozialistische Lager, Kuba, aktuell China und andere Länder die einen eigenen Weg gehen möchten/wollten. Sogar Russland, das sich ja wohl kapitalistisch entwickeln sollte, wird immer noch angefeindet weil die USA sich unter anderem „angegraben“ fühlen und ihre Führungsposition gefährdet sehen. Praktisch ist es ja auch so! Ähnlich wie einst der Untergang des Römischen Reiches der Antike! Auch der scheint irgendwie gesetzmäßig – oder? Was Sie abschließend zum Ausdruck bringen kann ich nur unterstützen! Die Welt wird sich drastisch verändern aber nicht zu Gunsten der Allgemeinheit. Eventuell werden wir alle Stück für Stück mit Maßnahmen zur Eugenik konfrontiert sein. Die USA arbeiteten ja schon vor dem Zweiten Weltkrieg an entsprechenden Konzepten. Ich möchte in diesem Zusammenhang auch an A. Müller „Die Revolution ist fällig“ verweisen. Aber auch er geht von einem unrealistischen Einlenken der herrschenden Dynastien aus?!

  16. Das WEF ist eine Stiftung,“ also eine NGO. Deutschland und die EU sind schon im Würgegriff demokratisch nicht legitimierter NGOs. Demnächst die Welt? Das werden die Asiaten nicht zulassen. Und deshalb zündeln die NGOs bereits in asiatischen Ländern.

  17. Was hier vorgestellt wird, ist ein altes Konzept in neuem Gewand: Faschismus.

    • Sehr gut erkannt und offen ausgesprochen! Ein aktuell seltenes Licht in der Kultur des Kommentierens!

  18. Die beiden letzten US-Präsidentschaftswahlkämpfe zeigten uns Beobachtern auf, dass offenbar in allen Ländern des Westens zwei Interessengruppen kooperieren zu Lasten einer Dritten. Von einem „Bündnis“ mag man nicht sprechen. Dafür gibt es keine Anhaltspunkte, die über „Absichtserklärungen“ hinausgehen. Man muss einfach nur die legitime Frage stellen, wem etwas nutzt.
    Auf der einen Seite stehen Superreiche, unterstützt von einer Finanzindustrie, die letztlich entscheidet, in welchem Land Produktion und Forschung stattfindet. Sie benötigen frische Konsumenten, weil sie am Ende ihren Umsatz steigern, wenn schlicht mehr Leute kaufen. Denen kann es egal sein, wo das Geld für den Konsum herkommt. Sie verdienen immer, egal ob bei Karstadt oder bei Amazon gekauft wird.
    Auf der anderen Seite stehen alle Wertschöpfer, die national gebunden sind. Sie leiden unter Konkurrenz zu unfairen Bedingungen, d.h. durch Subventionen oder Marktzutrittserleichterungen begünstigte Produktionsstandorte im Ausland, Billigkonkurrenz am Arbeitsmarkt. Sie leiden unter Quoten, weil diese das Leistungsprinzip untergraben.
    Ihren Interessen müsste eigentlich eine Funktionselite aus Politikern, Beamten, Gewerkschaften und Medien, dienen, welche staatlich initiierte Forschung so stärkt, dass sie Wohlstandsfrüchte bringt, welche das Eigentum der Wertschöpfer respektiert und Vermögensaufbau zulässt, Bildung für Schwache und Starke fördert, Einwanderung nach Nutzen zulässt.
    Genau das tut die Funktionselite aber eben nicht. Sie hat erkannt, dass sie weder Richard Löwenherz noch Sir John werden können, ihre Mitglieder finden das Leben als Sheriff von Nottingham dafür sehr attraktiv. Das hält sie fern von den Problemen und lässt sie finanziell partizipieren, insbesondere mit Pensionsansprüchen, die Vermögensaufbau als überflüssig erscheinen lassen. Eine solche Kaste hat es in jeder Sklavenhaltergesellschaft gegeben. Es vergeht kein Tag, an dem nicht neue Ideen für neue Jobs geboren werden, die den Wertschöpfern nicht nutzen, die sie aber bezahlen müssen.
    Das alles wissen wir schon und finden es in den Absichtserklärungen des „Great Reset“ bestätigt.

    Elke Halefeldt stellt zwei richtige Fragen:

    • Was heißt das konkret für das Eigentum? Ich meine mit Eigentum nicht nur das Eigentum an Sachen, sondern auch immaterielle Rechte wie Patente, Marken, Gebrauchs- und Geschmacks- sowie Geruchsmuster und ihre Lizenzsierbarkeit.
    • Was heißt das konkret für die Privatautonomie? Bisher kann ich, wenn ich mich nicht allzu dumm anstelle, im Privatrecht sanktionslos einstellen, wen ich will, vermieten an wen ich will, Hausverbote erteilen, wem ich will und zum Geschäftspartner machen, wen ich will. Ich kann vor allem als Mittelständler Personen genau da einsetzen, wo sie nützlich sind und von dort fern halten, wo sie schaden.

    Zwangseinweisungen gab es bereits einmal. Sacheigentum kann aber auch durch Zwangshypotheken wie Vermögensabgaben bedroht werden. Sie erscheinen nicht unwahrscheinlich, denn wenn die Steuereinnahmen wegbrechen, ist kein Geld mehr da für die neu eingewanderten Konsumenten und die Funktionselite. Immaterielle Rechte können durch den Verlust von Schutzfunktionen des gewerblichen Rechtsschutzes unterhöhlt werden. Man frage Patentanwälte, wie aggressiv Patente von Mittelständlern bereits heute gegen Große verteidigt werden müssen. Hier sehe ich große Risiken.
    Mehr Geld für die Großunternehmen kann denen auch Geld in die Tasche spülen, um Frauen, die sozialwissenschaftliche Qualifikationen haben und Migranten, die nur in Ausnahmefällen Hochleister sind (auf einen Ugur Sahin kommen drei Millionen Minderleister) auf die Vorstandsebene zu hieven. Anleger könnten dem entfliehen, indem sie stärker im Mittelstand investieren, wo die GmbH & Co. KG ein Normalfall ist. Wird man Eigentum und Privatautonomie so weit aufweichen, dass man Mittelständlern Frauen und Migranten als Partner aufzwingt?
    Das alles wäre zwar Stand jetzt verfassungswidrig, aber schwarzgrün wird mit sich noch weiter vom Rechtsstaat entfernen als die jetzige Regierung. Bereits die jetzige Bundesregierung weist kinderlose, absolut skrupellose Menschen auf, die nur an den eigenen Vorteil denken.
    Mit Sicherheit wird man uns weitere Kostgänger schenken, die auch in der dritten Generation nichts beitragen, was über Einzelhandel und einfache Dienstleistungen hinausgeht. Mit Sicherheit werden Sprachregelungen noch aggressiver werden, wird man Mobilität einschränken und Gestaltungsspielräume nehmen.

  19. Für mich hört sich das Ganze so an, wie eine neue Diktatur der Superreichen, die sich die Welt Untertan machen. De facto ist es nämlich so, dass die Bevölkerungen der Welt nicht gefragt werden und das ist auch zukünftig nicht vorgesehen.
    Da sind bereits Fakten geschaffen worden, die ein funktionierendes Weltgefüge ins Schwanken bringen und für alle, die nicht reich sind, extreme Nachteile und damit verbundene Existenzängste nach sich ziehen.
    Das größte Problem aber wird nach wie vor nicht angesprochen oder bekämpft. Die totale Überbevölkerung der Erde.
    Die seit Jahren explosionsartig ansteigenden Geburtenzahlen in Dritte-Welt-Ländern werden jeden Plan zerstören. Die Einzigen, die da noch „gut und gerne“ leben können, werden die Superreichen sein, alle anderen aber die Verlierer. Ein weltfremder Sozialismus wird niemals in der Lage sein, alle Menschen der Welt wider die Natur zu frommen, stummen und arbeitssamen Lämmern umzupolen, die beispielsweise die Natur über das eigene Leben stellen (sollen) ohne eigene Wünsche oder Sehnsüchte.
    Alle Pläne in diese Richtung werden nur mit der härtesten Diktatur durchsetzbar sein. Und genau darauf läuft es hinaus.

  20. Für mich ist das WEF nur ein großes Ablenkungsmanöver. Sämtliche mächtigen Leute der Welt fahren gleichzeitig in eine der schönsten Urlaubsregionen der Erde, um vorzutäuschen, an langfristig geplanten wichtigen Dingen zu arbeiten.

    In Wirklichkeit genießt wahrscheinlich die Mehrheit ein paar unbeschwerte Tage und bespricht im Hintergrund ein paar aktuelle Probleme außerhalb der Tagesordnung, die Monate vorher bei der Anmeldung noch nicht bekannt waren, aber garantiert regelmäßig aufschlagen. Das Ganze garniert mit Wichtigtuertum zur Erzeugung von Neid und Aufmerksamkeit bei den Abwesenden.

    Wirklich gute Ideen entstehen, wenn nur wenige Leute miteinander konzentriert arbeiten. Davon kann beim WEF nicht im Ansatz die Rede sein.

  21. Vielleicht heißt ja Great Reset, die Aktionäre der teilnehmenden Wirtschaftsbosse werden auf Null zurück gesetzt? ^^

    Mal sehen, wer dann 2022 noch hinfahren darf ?

    • Schon. Aber erst nach ganz viel Ungemach.
      Man betrachte nur, was Merkel bereits mit Fleiß „geschafft“ hat, hier an funktionierenden Strukturen auf immer zu zerstören. Von der immer stärker zersplitternden Gesellschaft gar nicht zu reden.

  22. Ja, was soll das wohl sein? Ich kann das auch wortreich analysieren oder kurz fassen: Kommunismus mit grünem Anstrich.

  23. Warum nicht alle Deutschen Staatsbürgerschaften erlöschen lassen und jeder muss sich neu bewerben?
    Beamte und Politiker sowie Antifanten bekommen eine Wildcard, Vergewaltiger und Mörder sowieso. Wegen Opfer.

  24. In einer Marktwirtschaft ist es die Aufgabe der Regierungen, Rahmenbedingungen zu setzen (etwa: Rechtssicherheit, Arbeitsschutz, Umweltschutz/Ressourcenschutz, soziale Absicherung), aber ansonsten den Marktprozess innerhalb des Rahmens frei laufen zu lassen. Wohlstand stellt sich dann „von selbst“ ein, die erreichten „Ziele“ ergeben sich erst im Prozess.

    Der große Reset scheint anders vorzugehen: Er setzt hohe gesellschaftliche Ziele und will die Wirtschaft manipulieren, diese Ziele zu erreichen. Das führt in eine sozialistisch-diktatorische Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung. Mit dem üblichen Resultat: Unterdrückung der Menschen und Nichterreichung der Ziele.

    • So lang man sich nicht von der elenden Gelddruckerei trennt und zurück zu einer Golddeckung und/oder alternativen konkurrierenden Währungen gelangt, wird das mit der sozialistisch geplanten Wirtschaft immer wieder hochkommen. Die Gelddruckerei führt in regelmäßigen Abständen immer zu Blasen, die irgendwann platzen müssen. Und dann ist das Geschrei groß, wenn die gesamte Weltwirtschaft zusammenklappt. Und genau an diesem Punkt sind wir mal wieder angekommen.

  25. Wieso denke ich an Mafia bei dem Wort Projekt-Syndikat?
    Ein als sozio-ökologisches Gutmenschen-Unternehmen getarnter Zusammenschluss von globalistischen Verbrechern?

  26. Hätten in der Wendezeit 89/90 nicht ein paar abgehalfterte Republikaner in der ehemaligen DDR die orientierungslose Jugend in Bomberjacken gesteckt und mit Nazi Gehabe und Bier über den Verlust der Geselligkeit von FDJ und Pionieren hinweggetröstet und zu unsinnigen Vandalismus angestachelt, wäre es heute einfacher, den Linken etwas entgegenzusetzen. Das diese sich nur zum Diener fremder Interessen, wie dem WEF machen, merken die Linken, Refugee, Klima und Gender Lemminge leider nicht.

  27. „Great Reset “ wird das Ende der Freiheit, das Ende der Aufklärung bedeuten.
    Zurück zum Feudalismus mit Hilfe von nützlichen Idioten, dem grünlinken Mainstream, der jault von Freude und in der ganzen Beschränktheit nicht merkt, dass auch seine Kinder zu Sklaven gemacht werden.

  28. Diese Abermilliarden bedeuten Macht – und die möchten die Genannten mehren.

  29. Ein fantastischer Artikel mit einer überaus realistischen Einschätzung.
    Danke, denn jetzt kann man den Aluhut mal für einen Moment abnehmen und sich der eigentlichen Falle des ganzen Unterfangens widmen, in das die Visionäre, die dort die Zügel in der Hand haben, schon mal getappt sind:
    Es fehlen die ungefilterten Rückkanäle von erfahrenem Bodenpersonal.

    Man sollte sich beim WEF und seinen tragenden Köpfen eines Faktors bewusst werden: Überaus erfolgreiches politisches und wirtschaftliches Führungspersonal bekommt im direkten Dialog üblicherweise keine ehrlichen Antworten.
    Diese Leute bekommen von dem sich um sie scharenden Umfeld meist das zu hören, was das Umfeld meint, was die Führungsspitze hören will, was zuvorderst mit den eigenen Karriereambitionen dieses Umfeldes zu tun hat.

    Wer mit Geld und Macht um sich wirft, der saugt weitenteils nicht Experten ihres jeweiligen Fachs an, sondern Opportunisten, Ja-Sager und „Hinten-hinein-Kriecher“, die nach außen erst einmal alles bestätigen, was die Mächtigen sich da ausgedacht haben, auch wenn das gesellschaftlich völlig dysfunktional ist.
    Das Umfeld ist oftmals nur auf die (finanzielle) Zuwendung der Gönner heiß, um sich selbst gesund zu stoßen, oder sogar eine ganz andere Agenda zu fahren, als die von den Mächtigen angedachte.
    Social Engineering, um nicht zu sagen Gehirnwäsche, geht auch von unten nach oben. Es stellt sich die Frage, ob sich die Führungselite dieses Phänomens wirklich bewusst ist.

    Meine persönliche (berufliche) Lebenserfahrung, auf der mein gesamtes Weltbild beruht, ist Nähe zum Problem und die Berücksichtigung menschlicher Grundbedürfnisse:
    Wenn man wissen will, wie ein Biotop wirklich funktioniert und Menschen sich dort arrangieren oder miteinander kollidieren, muss man möglichst selbst darin eintauchen und eine Weile unentdeckt oder zumindest unaufällig dort mitschwimmen.
    Natürlich ist es für Leute wie Gates, Soros & co. schlicht nicht möglich, sich unentdeckt unter das Volk zu mischen und dort als „Nobody“ den Menschen mal länger auf die Finger zu gucken.
    Aber sie sollten bei der Auswahl ihrer Gesprächspartner, Ideengeber und Einflüsterer genaustens darauf achten, dass es sich um Menschen mit echter praktischer Erfahrung und nicht um Gesellschaftstheoretiker ohne Kontakt zum echten Lebensbiotop, oder einfach um schnöde Aufschneider handelt.
    Wenn man mit echten Praktikern an Lösungen arbeitet, dann erkennt man meist sehr schnell, was wirklich geht und was Illusion ist.

    Zu den Ideen und Ansätzen des WEF werde ich mich hier konkret nicht äußern, weil der Platz dazu nicht im Ansatz reicht. In der Problemanalyse ist man nicht allzu weit von der Realität entfernt. Die Lösungsansätze für die Probleme dieser Welt erfordern jedoch etwas mehr als ein banales Brainstorming, sondern vielmehr eine strategisch zielgerichtetes, schrittweises und gut organisiertes Vorgehen mit permanentem Abgleich der Zwischergebnisse.
    Sich mal nebenbei bei diversen Stuhlkreisen von vielleicht nur guten Rednern mal eben überzeugen zu lassen und dann das Portemonnaie zu öffnen, ist das genaue Gegenteil davon. Es braucht dringend strukturiertes Vorgehen, sonst ist doch es besser, einfach nichts zu tun, als mit halbgaren Ideen die ganze Welt an die Wand zu fahren.
    An guten Absichten geht nämlich die Welt zugrunde.
    Also braucht es etwas mehr, als nur gute Absichten.

  30. Vielen Dank, Frau Halefeldt, für diese sehr angenehm zu lesende Erläuterung. Der Begriff „The Great Reset“ war für mich bislang etwas dubios und zu abstrakt um mich tiefer mit ihm zu beschäftigen.

    Das dies aber offenbar nicht nur reinen (Verschwörungs-)Theorien, sondern offenen und damit prüfbaren Aussagen entscheidender Personen und Medien zugrunde liegt setzt es in ein ganz anderes Licht.

    Viele der einzelnen Punkte kommen einem ja sehr bekannt vor. Doch dieser sehr konkrete, vollumfängliche und in sich konsistente Plan für eine neue Weltordnung bringen sie auf erschreckend logische Weise zusammen. In der Theorie sind einzelne Punkte sicher erstrebenswert, andere aber gelinde gesagt weniger, zusammen und konsequent zu Ende gedacht werden sie dystopisch.
     
    Die entscheidenden Mängel haben Sie ja schon sehr gut herausgearbeitet.
    Es ist für mich schonmal nicht vorstellbar, dass so etwas zeitgleich in praktisch allen Ländern dieser Welt durch zu setzen ist. In den Demokratischen Ländern auf demokratischem Weg jedenfalls nicht. Ob man nicht demokratische Länder dabei haben möchte scheint mir nicht so ganz klar zu sein. Russland kann man wie immer ignorieren (ohne Wertung), China aber nicht.
     
    Ob mit oder ohne China, es scheint mir die Vision einer Weltordnung nach chinesischem Vorbild zu sein. Eine oligarchische, pseudokapitalistische Wirtschaftsordnung mit sozialistischer Gesellschaftsordnung. Die zum Aufbau und Aufrechterhaltung notwendige (weltweite) Einförmigkeit lässt sich nur über sozialistische Gesellschaftsformung, also durch Überwachung, Kontrolle, (Um-)Erziehung und im Zweifel Unterdrückung erreichen. Big Data in Kombination mit KI und der Kontrolle der Medien machen es nicht nur möglich, sondern denkbar einfach, Hitler, Stalin und Mao wären neidisch.
     
    Mir scheint die moderne globale Wirtschaftselite schon lange eher mit Adelsfamilien früherer Zeiten vergleichbar.
    Die Fürstentümer früherer Zeiten sind heute Unternehmensbeteiligungen, aus denen sich Reichtümer schöpfen lassen, ohne sich noch um das lästige Volk scheren zu müssen, dass einem auch noch den Kopf abschlagen könnte.
    War diese Adelsfamilie im letzten Jahrhundert noch zerstritten und hat sich oft auf ihre Hemisphäre beschränkt, so hat sie sich heute wieder zusammengerauft und versteht sich wunderbar mit dem Nachwuchs aus dem Silicon Valley.
    Und sie scheinen wieder das Selbstverständnis zu erlangen, die Herrschaftsberechtigung über alles und jeden zu haben und dies auch erreichen zu können, wenn sie zusammenhalten.
    Ganz so wie zu Zeiten Napoleons, als sich die europäischen Feudalherren zur Wiederherstellung der göttlichen Ordnung verbündeten, wonach ja bekanntlich das Wasser auch wieder klar und das Land grün wurde.
     
    Das erschreckende ist, dass einem so vieles aus diesem „Great Reset“ schon aus vermeintlichen Verschwörungstheorien bekannt vorkommt. Und dass man sich gar nicht dem Gedanken hingeben mag, dass das, was man heute liest und sieht, tatsächlich einem solchen Plan folgt.
    Denn dann müsste man sich zwangsläufig auch die Frage stellen, ob Corona oder der Verlauf der US-Wahl wirklich nur „Zufälle“ sind.

    Ich könnte solche Gedanken in meinem Umfeld nicht aussprechen.

  31. Ich habe kein Problem mit einer geeinten Welt.
    Aber nicht auf Kosten der Freiheit und des kulturellen und materiellen Eigentums der Völker.
    Und mit Methoden der Lügenberichterstattung, der Ränke und der Kriminalisierung Andersdenkender
    Der Zweck heiligt nicht in diesem Fall die Mittel.

    Zumal auch abzusehen ist, daß es bei diesem Vorgang 99,9% Verlierer geben wird.
    Hier bauen sich ein paar Superreiche einen globalen Bienenstaat zur ausschließlich eigenen Nutzung und erheben sich damit über ihre Mitmenschen.
    Gebaut auf Milliarden Leichen und Lügen.
    Denn die Bevölkerungsreduzierung als wichtiger Punkt steht ja auch noch an.
    Ist erst mal die Impfpflicht da, gibts dafür dann auch Möglichkeiten ohne Ende, die Nützlichen von den Aufsässigen zu trennen.

  32. „You will own nothing and you will be Happy“
    Das ist die „1. Prediction for 2030“ aus den 8. Predicitions for 2030 zum GREAT RESET des WEF.
    https://www.youtube.com/watch?v=Hx3DhoLFO4s
    Das ist nichts anderes als der blanke Kommunismus.
    Die restlichen 7 lassen einen erst recht gruseln.
    Dieser elitäre akademische neue Karl Marx alias Klaus Schwab und seine superreichen Freunde wollen sich ohne Rücksicht auf Menschenleben eine Welt nach ihrem Gutdünken zusammenbasteln in der es keine Nationalstaaten, kein CO², keine Rassen etc. mehr gibt.
    Das ganze unter der Führung einer „Eine-Welt-Regierung“ bei der UNO. Soros feuchter Traum wird damit Wirklichkeit. Darüber nur noch Schwab und seine feudalen Gleichgesinnten.

    „BILD BACK BETTER“ ist der Slogan des WEF. Und den finden wir bei Boris Johnson in GB, bei Justin Trudeau in Kanada, bei den Demokraten in den USA und in der kompletten EU – verschämt umbenannt in NEW GREEN DEAL. Ein Zufall? . Alle haben den Schwenk zur diktatorischen Tyrannei vollzogen zerstören in diesem Corona-Wahn mit unsinngen Lockdowns ihre CO² -basiserte Wirtschaft und zwingen damit Millionen Menschen in die Arbeitslosigkeit und damit in eine Abhängigkeit vom Staat. Auch Zufall?
    Nach den Vorstellungen Schwabs und seiner elitären Clique muss zuerst das Alte zerstört werden damit das Neue werden kann – ein Überwachungsstaat kommunistischer Prägung nach chinesischem Vorbild.
    Dazu passen auch seine Ausführungen in seiner Rede vor dem „Chicago Council on Global Affairs“ zur Gedankenkontrolle mittels implantierter Chips und „Virtual Dust“
    https://www.armstrongeconomics.com/international-news/great-reset/schwab-advocates-putting-chips-in-our-head-so-government-can-read-our-thoughts/

    Im Vergleich zu ihm waren alle bisherigen James-Bond-Bösewichter Waisenknaben.

  33. Einer weiß das. Und er sagt es auch laut und deutlich:
    „They’re not after me, they are after you – I am just in the way“

  34. Es gibt zwei im Artikel genannte Begriffe, die das Konzept des Great Reset entlarven. Beim Great Reset geht es darum, den Kapitalismus und das freie Unternehmertum loszuwerden und durch ein technokratisches Gesellschaftsmodell zu ersetzen, das sich hinter den Begriffen “ Sustainable Development / nachhaltige Entwicklung“ und „Stakeholder-Kapitalismus“ verbirgt.

    Man muss verstehen, was diese beiden Begriffe tatsächlich beinhalten um hinter ihre sorgfältig inszenierte Marketing-Fassade zu schauen. Das Gesamtkonzept der supranationalen Organisationen fügt sich dann zu einem schlüssigen Bild dessen, was hier gerade geschieht.

    Sustainable Development = ist Technokratie / Technokratie = ist Social Engineering

    Technokratie ist ein Wirtschaftssystem, das in den 1930er Jahren auf dem Höhepunkt der Weltwirtschaftskrise in den USA begann, als Wissenschaftler und Ingenieure zusammenkamen, um die wirtschaftlichen Probleme der Nation zu lösen.

    Das technokratische Modell verwendet anstelle von Geld ein Energieskript und macht Energie zum bestimmenden Faktor dafür, was produziert, gekauft und verkauft und verbraucht wird.

    Das technokratische Wirtschaftssystem ist also ressourcenbasiert, wobei Energie und Sozialtechnik die Wirtschaft leiten und nicht Preismechanismen wie Angebot und Nachfrage. Das erklärte Ziel ist dabei nicht die Lösung von Problemen, sondern die Kontrolle über die Ressourcenproduktion und den Ressourcenverbrauch.

    Die Technokratie fordert die totale Demontage des politischen Systems, wozu auch die Verfassungen der Länder gehört. Die Nationen sollen von nicht gewählten korporativen Technokraten geführt werden, die über die Verwendung von Ressourcen, die Produktion und den Konsum entscheiden.

    Die Trilaterale Kommission ist eine wichtige technokratische Vordenkergruppe, Zbigniew Brzezinski brachte 1973 mit der finanziellen Unterstützung von David Rockefeller das Konzept der Technokratie in die Kommission ein, die erklärte, dass sie eine neue internationale Wirtschaftsordnung fördern wollten.

    Das Schlüsseldokument für Sustainable Development ist Agenda 21 von 1992 auf dem ersten Gipfel der UN in Rio de Janeiro. Die Doktrin dahinter entstammt einem Buch von Gro Harlem Brundtland, Mitglied der Trilateralen Kommission, mit dem Titel “ Our Common Future“ von 1987.

    Das technokratische Modell ist ebenfalls Basis von Agenda 2030 der UN, die die nachhaltige Entwicklung zum neuen Wirtschaftssystem der Zukunft erklärten – ein ressourcenbasiertes Wirtschaftssystem, das auf Energie basiert.

    Der Plan wird als Verwirklichung eines fairen und gerechten Lebens für alle Menschen verkauft, die dafür erforderlichen Opfer werden aber nicht von denjenigen erbracht, die das System betreiben. Der Great Reset sieht nur zwei Gesellschaftsschichten vor: Die technokratische Elite, die über alle Ressourcen bestimmt, und die übrige Menschheit, die keine Macht, keinen Besitz und kein Mitspracherecht hat.
     
    Stakeholder-Kapitalismus soll laut Schwab die soziale Verantwortung inklusive Umweltfragen mit dem System der Marktwirtschaft verbinden. Das Gegenteil wird jedoch der Fall sein, denn dieser propagierte Ansatz wird die globalen Konzerne, die Schwabs Davos-Klitsche finanzieren, vor der Regulierung schützen.

    • BRZEZINSKI, der eigentlich den Demokraten näher stand als den Republikanern, dennoch auch Präsidenten der republikanischen Partei beriet, hat bis zum letzten Atemzug (2017) in der amerikanischen Außenpolitik mitgemischt. Auch war er OBAMA’s Berater zu dessen anfänglicher Regierungszeit, im Verlauf dividierten sich deren Meinungen jedoch auseinander.
      Ergänzend seiner von Ihnen erwähnten Publikation und Tätigkeit möchte ich noch sein Buch The Grand Chessboard sowie Strategic Vision – America and the Crisis of Global Power erwähnen – beiden liegt der Leitfaden zugrunde, die Welt aus US-amerikanischem Blickwinkel zu beherrschen, wozu Plattformen wie UNO und WEF benutzt werden. Gegen eine solch geballte Macht hat(e) es der Außenseiter TRUMP schwer.

    • Danke für den sehr informativen Nachtrag, aber zum Glück werden Modelle selten Wirklichkeit.

    • Das ist eine sehr luzide Analyse und vollkommen richtig. Es ist dem nichts hinzuzufügen. Gunnar Myrdal, ein in Skandinavien und auch weltweit sehr einflussreicher Sozialwissenschaftler in den 40er und 50er Jahren ist hier ein zentraler Name im Zusammenhang mir dem „Social Engineering“. Ein großer Teil der in meinen Augen menschenverachtenden Ansätze der Sozialtechnik von Gender bis BLM hin zu gehen auf sein Treiben zurück. Es gibt nur einen Unterschied und der wird den großen Reset zum Scheitern bringen. Nach dem ersten Weltkrieg und noch mehr nach dem zweiten blickte die Menschheit auf ein Chaos und Armut zurück. Alles konnte nur besser werden . Deshalb waren breite Massen bereit, bei den großen sozialtechnischen Experimenten des Sozialismus in Russland, China und Osteuropa mitzumachen. Das ist diesmal anders. Die Corona – Krise stürzt die Menschen des Westens aus einer langen Phase des Wohlstandes mit Reisen, freudvollem Zusammenleben, jovial gesprochen “ Friede, Freude, Eierkuchen“ oder “ Wein, Weib und Gesang“ in die freudlose Welt der Sozialtechnik. Partnersuche wird verunmöglicht, die Möglichkeit der sozialen Selbstverwirklichung und Differenzierung als Individuum wird abgeschafft und ersetzt durch den grauen Filter aus vorgetäuschter Katastrophe und Minimalexistenz. Diesmal ist aber der „Goldene Westen“ nicht auf der anderen Seite einer unüberwindlichen Grenze. Der „Goldene Westen“ ist in den Köpfen, in den abgespeicherten Bildern real in Speichermedien und in den Erinnerungen auch junger Menschen. Man beschäftige sich einmal mit den Erinnerungen Kriegsgefangener und Lagerinsassen.
      Dieser Umstand, der mit nichts, nicht mit Zäunen und nicht mit umgedrehten Antennen aus der Welt zu schaffen ist, wird die Luftschlösser zum Einsturz bringen. Anfangen wird die „Party – und Eventszene“, die nach langer unfreiwilliger Enthaltsamkeit auf die Möglichkeiten der Balz und der Partnersuche bestehen wird.
      Das dürfte ein Momentum werden, wogegen kein Geheimdienst und keine Bereitschaftspolizei mehr hilft. Ubd es ist erst der Anfang. Die Bürger haben viel zu verlieren und sie werden sich nicht widerstandslos in’s Elend treiben lassen. Die Bürger werden gegen Ihre Unterdrücker aufstehen, wenn die Zahlen kommen, die Arbeitslosigkeit, die Insolvenzen, die Zwangsversteigerungen, die Fabrikschließungen. Sie werden ihr altes Leben zurückfordern, ihre ,“ Goldenen Jahre“.

      • Danke für Ihren wichtigen Beitrag zum Stichwort „social engineering“ auf das ich aufgrund des schon sehr langen Textes nicht eingegangen bin und den Hinweis auf Gunnar Myrdal.

        Sie haben absolut Recht mit Ihren mit Ihren Ausführungen.

        Ein Gedanke dazu, der mich gerade umtreibt:

        Die derzeitige Wellenbrecher-Lockdown Methode erweckt bei mir starke Assoziationen zum Operanten Konditionieren (Skinner).

        Man arbeitet hierbei mit negativer Verstärkung. Ein Verhalten – hier die Akzeptanz von Verlust an Freiheitsgraden – wird gelernt, weil unangenehme Konsequenzen in der Vergangenheit durch dieses Verhalten vermieden oder beseitigt werden konnten.

        Der Verstärker – Gesundheit vs Krankheit/Tod -ist dabei sehr stark, weil existentiell.

        Wellenbrecher:

        Das Verhalten wird intermittierend verstärkt durch das abwechselnde Negieren und Zugestehen von Freiheitsgraden.

        Bei der intermittierenden Verstärkung werden veränderte Verhaltensweisen zwar langsamer erlernt, bleiben jedoch langfristiger erhalten und sind nicht von einer permanenten Verstärkung in der Zukunft abhängig.

        So werden die Menschen sukzessive an den dauerhaften Verlust von Freiheiten gewöhnt.

  35. Die Ziele mögen ja auf den ersten Blick lobenswert sein, aber vieles hätten die hohen Herren, Damen und Diversen ja längst ändern können, das Kapital dafür haben sie ja. Aber für mich sind es nur vorgeschobene Gründe, weil diese sich selbst erhöhte Gesellschaft letztendlich nur ihre eigene Kapitalerhöhung im Sinn hat, auf Kosten von uns, dem Mittelstand. Wir sollen brav solidarisch sein (Geldabfluss) und für eine saubere, bessere, lebenswertere Gesellschaft zahlen. Mehr nicht. Und am Ende sind alle gleich (schwarz, braun, gelb, weiß und lila) und die anderen sind eben gleicher.

    • Alle gleich arm. So ist das im Feudal-Sozialismus.

  36. Ganz klar, nachhaltig und gerecht soll alles werden und die Definition von „nachhaltig“ und „gerecht“ liefern natürlich die globalen Oligarchien nach Gutdünken.

    Gemeint ist damit die große Transformation von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in einen autoritären Dirigismus nach chinesischem Vorbild … nur zum Guten der Menschheit natürlich.

    Die korrupten Davos-Pseudoeliten sind eine Gefahr für die menschliche Zivilisation.

    • WEF Werbung „2030 you will own nothing and be happy“
      Gilt das auch für die (Techno) Millidäre die von den Zielen profitieren und heute alles finanziel unterstützen?

  37. DUMMHEIT PAART SICH MIT UNVERFRORENHEIT
    „Der erste wäre die Lenkung des Marktes zu faireren Ergebnissen…“ wie kann man angesichts einer Zunahme der Weltbevölkerung (ohne eine entsprechende Zunahme des weißen globalen Bevölkerungsanteils!!!) seit 1945 von damals (bereits grenzwertigen) 2 Milliarden auf nun 8 Milliarden Menschen, allen Ernstes wirtschaftliche Lenkungspolitik (auf deutsch: den Kommunismus) dazu verwenden um so etwas wie eine Verbesserung erzielen zu wollen?
    Frage: Wenn 4 Füchse 1 Gans zum Abendessen einladen – was wird es wohl geben?

  38. Ich denke, Kapitalismus, Sozialismus, Rechts oder Links, sind die falschen Begriffe bzw. Kategorien.
    Es geht um mächtige Menschen, mit unfassbaren Vermögen und Einkaufsmöglichkeiten, denen die westliche Demokratie im Wege steht.
    Man möchte die Bürger ausnehmen und gleichzeitig vollkommen ausbooten, was die Mitbestimmung angeht. Nicht zuletzt Trump hat bewiesen, dass demokratische Strukturen immer noch funktionieren können und diese Möglichkeit soll ausgeschaltet werden.
    Welcher Vorwand dafür herhalten muss, spielt am Ende keine Rolle.

  39. Mir kommt der Great Reset eher vor wie die Konferenz von Jalta, wo die Siegermächte die Nachkriegsordnung festlegten. Ich weigere mich, Mächtigen etwas anderes als Motivation zu unterstellen, als Bewahrung, Verteigung oder Erweiterung ihrer Macht. Und jeder Konzernchef auf dieser Welt kennt die Marktkräfte. Wäre ich Chef eines internationalen Immobilienkonzerns, würde ich mich stark für die Einwanderung Armer in Länder mit starken Sozialsystemen engagieren. Natürlich wegen der Menschlichkeit 😉 So bezahlen mir die Steuerzahler fremden Länder meine fetten Renditen, die ich in den Herkunftsländern der Armen nie erzielen könnte. Und so lasse ich auch ein paar Mark für Aktivisten springen. Ja, das ist Sozialismus für Milliardäre, während die Mittelschichten verheizt werden…

  40. Alle diese Ideen und Ansätze bedeuten nichts Gutes.
    Wer Kapitalismus und Sozialismus verschmelzen will, hat weder Kapitalismus noch Sozialismus verstanden.

  41. Kurz zusammengefasst. Eine sich selbst als solche bezeichnende Elite, bis dato monetär bis zur Halskrause gestopft (so mancher tatsächlich durch clevere Geschäftsideen und Geschäftstätigkeit, so mancher jedoch durch zumindest fragwürdige Geschäftspraktiken und Kungeleien) und daher im ökonomischen Leben gelangweilt von der nächsten Millarde, die keinen Zugewinn mehr an Lebenssinn ergibt, fühlt sich nun zu höhrerem berufen.
    Wie der verbitterte und vermutlich hintertreibenste Kofferspediteur des christdemokratischen Zirkels erstaunlich offen kommunizierte, das der Widerstand gegen Gesellschaftsklempnerei in den Zeiten des auch hierzu tauglichen Pndemievehikels sinken werde, ist schon fast provokativ.
    Mittels der gesamten, mit heissen Nadeln gestrickten gesetzlichen Einschränkungen gepaart mit dem teilweisen Entzug der freiheitlichen Rechte muss der Untertan geschmiedet werden, solange er corona warm ist.
    Die gelangweilte Haute-Vollee dürstet nun nach genügend Geld, Einfluss und Macht nach göttlicher Betätigung. Das Ersdchaffen eines neuen Menschen. Drunter wollen es die abgehobenen Blender nicht machen.
    Das so etwas auch daneben gehen kann, illustrierte vor Jahren ausgerechnet ein Holywoodstreifen namens „Die Glücksritter“. Das ganze etwas kleiner, aber in der Terminologie in etwa mit dem vergleichbar, was diesen Spinnern vorschwebt.
    Der Ausgang des Films ist bekannt. Der Weg dahin für die Opfer bitter.

  42. Glückwunsch, …ein sehr langer und anspruchsvoller Artikel, für mich persönlich aber zusätzlich sehr erhellend.
    Da mag das WEF/WWF zwar offiziell als Stiftung fungieren, tatsächlich halte ich diesen Verein für die gefährlichste NGO die die Welt je gesehen hat.
    Man schaue nur auf die ehrenhaften „sogenannten Mitglieder“ und weiß, was die Stunde geschlagen hat.
    Die Frage muss daher nicht lauten „Was wollen sie ?“, sondern einzig und allein „Qui bono, …wem nützt es ?“
    Und da sind Fragen nach ein bisschen mehr oder weniger Sozialismus, Kommunismus oder gar Kapitalismus vollkommen nebensächlich; Hauptsache ist das die sog. „alte Weltordnung“ in ihren Grundfesten zerschlagen wird und „Auferstanden aus Ruinen“ eine wie auch immer geartete „neue Weltordnung“ zusammengezimmert werden kann. Die Merkel´sche „große historische Transformation“ lässt grüßen !
    Und allein diese Zerschlagung und insb. der nachfolgende Wieder- und Neuaufbau ist interessant und wirtschaftlich lukrativ für die global handelnden und denkenden WEF/WWF-Player. Da kann man sich dann wieder „dumm und dämlich verdienen“, Posten vergeben und die ehrenhafte Gesellschaft spielen.
    Und wem das alles nie nützen wird: Den dumm und einfältig gehaltenen Bürgern und Völkern !!!

    • Bitte: lateinisch richtig zitieren oder es einfach auf deutsch sagen: „Wem nützt’s?“

  43. Schwab und Adlaten wollen also das Rad neu erfinden und die Menschheit mit ihren abstrusen Ideen beglücken. Das ist nun schon einige Male so grandios schief gelaufen, dass man vor dem geplanten großen Neubeginn/start am besten das Hasenpanier ergreift. Da beschließt also ein Kartell, bestehend aus den reichsten Leuten der Welt, einfach über die Köpfe der die Werte schaffenden Bevölkerungen hinweg etwas, ohne die Betroffenen in irgendeiner Weise in die den Prozess mit einzubeziehen. Und unsere sogenannten „Eliten“ – an der Spitze selbstredend Angela Dorothea Merkel – stimmen diesem Irrsinn enthusiastisch zu und versuchen das Volk mit Verschleierungen und Lügen auf Kurs zu bringen. Wenn man diesen Leuten glaubt, bricht nach dem Great Reset/der Großen Transformation das Paradies auf Erden an. Das Gegenteil wird der Fall sein: Die ohnehin schon viel zu Reichen werden noch reicher und beherrschen den Globus, während die Armen noch ärmer und zu willenlosen Untertanen degradiert werden. Was entstehen wird, ist eine Ökodiktatur schlimmsten Ausmaßes, die das Leben von Otto und Ottilie NormalverbraucherIn auf allen Bereichen einschränken wird, während die „Eliten“ alles erbarmungslos kontrollieren. Man denke doch nur an die unzähligen Privatjets, die zur Zeit des WWF in Davos landen, obwohl die sie fliegenden Pharisäer sich doch auf die Fahnen geschrieben haben, die Erde vor dem Untergang zu bewahren, C02 – dreimal pfui!!! Gilt aber nur für uns. In Zukunft steht auch die jährliche Urlaubsreise mit dem Flieger auf dem Index. Aber die „Umweltschützer“ von Schwabs und Genossen Gnaden jetten weiter hemmungslos um die Welt, um u. a. die Wasserstände in der Südsee persönlich zu überprüfen und uns ähnlichen Schwachsinn als dringend erforderlich zu verkaufen. Die von Orwell und Aldous Huxley beschriebenen Dystopien werden bald Wirklichkeit sein. Wir sollten uns dagegen wehren. Die Zeit drängt.

  44. Eines dürfte doch klar sein:
    Eine von Multimilliardären finanzierte Entwicklung zielt nicht darauf ab, Reiche ärmer zu machen, wie dies das Ziel der „Alten Linken“ war. Es geht Reichen – natürlich – um Macht, damit sie ihren Reichtum sicher mehren können.
    Ein Weg dazu liegt darin, die nationalstaatliche Ebene, auf welcher dem Volk noch ein gewisses Maß an demokratischer Mitwirkung möglich ist, zu schwächen. Über Entscheidungen auf den Ebenen EU und UN werden nicht mehr die einfachen Wähler gefragt, vielmehr werden sie von Politikern und ihren Verwaltungen getroffen.
    Je höhere die Entscheidungsebene, je weiter entfernt von den Menschen, desto grösser ist die Macht der Lobbyisten. Die Super-Reichen haben sich mit den Davosern Treffen ein sichtbares Event geschaffen, bei denen sie ihre Macht zelebrieren. (Es gibt unendlich viele Netzwerke, die weniger sichtbar sind – der linke Soziologe Krysmanski beschrieb es 2010 in „Hirten und Wölfe. Wie Geld- und Machteliten sich die Welt aneignen“.)
    Wenn genügend Politiker und Medien in diese Netzwerke „kooptiert“ sind, wesentlich mit Hilfe von Studienaufenthalten in den USA, Arbeitskreisen mit und ohne öffentliche Veranstaltungen – massgeblich finanziert von Stiftungen reicher Leute, die ihr Geld für sich und die Erben steuersicher unter Kontrolle halten wollen, sich dabei noch als „Wohltäter“ vermarkten und damit Politik beeinflussen. Das geschieht global vor allem von den USA aus, aber auch deutsche Milliardäre und Erb*Innen sind dabei, man denke an Bertelsmann, Hertie, Körber, Brost bzw ihre Stitungen (- auch die WAZ-Erbin Brost ist mehr als 1 Mrd. schwer und lässt mit Hilfe von Senior-Politikern der SPD und CDU die Vermehrung des Eigenen mit Politik (= angebliche Weltverbesserung) vermengen).
    Ob die jeweiligen Schlagworte Great Re:Set oder Transformation oder – wie vom UN-Guterres geradeaus gefordert – „Neue Weltordnung“ heissen, ist eigentlich egal; es sind Vehikel zur Zentralisierung und Vereinheitlichung. Bürger sind von der hohen Ebene aus gesehen nur noch Arbeitende und Konsumierende. Es ist dazu hilfreich, das Traditionelle, die Strukturen der Gesellschaften zu zerschlagen, den Menschen aus ihrer zur Solidarität fähigen Heimat zu reissen (- bzw diese mit Migranten zu füllen).
    Je grösser die Märkte, desto grösser die Profite. Die UN fördert Migration, damit in den wohlhabenderen Ländern die Zahl der Konsumenten und billigen Arbeitskräfte steigen. Mit einem Nigerianer in Deutschland lässt sich (- über die Steuerzahlungen der Indigenen Deutschen) mehr Profit machen als mit einem Nigerianer in seiner Heimat.
    Das ist mE der Kern der Angelegenheit. Für „Re:Set“ ist Corona nützlich, dazu der Klimawandel, Gender, ethnische Konflikte, was auch immer.

  45. So sieht die Demokratie des 3. Jahrtausends aus: Eine Wirtschafts- und Politelite bestimmt, wie sich unsere globale Ordnung weiterentwickeln wird. Schöne neue Welt!

  46. Bevor ich zensiert werde: Danke für den Bericht und die Einschätzung. Ich bin mir sicher, dass sich diejenigen, die in Davos nicht mitspielen dürfen, ausgeschlossen fühlen und schmollend in der Ecke sitzen. Ist darüber etwas bekannt?

    • Wieso sollten sie ? Ab dem Moment, wo sie die medial verordnete Einsicht in die Notwendigkeit der Transformation erlangt haben, dürfen sie an der Befolgung der ethischen Regeln zu Gunsten der globalen Wertegemeinschaft teilhaben.

  47. Da muss ich höflich nachfragen, bevor ich wieder zensiert werde:
    Haben Sie das Gefühl, dass von irgendjemandem zentralistisch etwas gelenkt werden soll? Dass Herr Schwab Staatschefs von Trump bis Merkel diktiert hat, was zu tun ist? Mein Eindruck ist, dass die sich einfach absprechen – ob man das mag oder ist, sei dahingestellt – und dann aufgrund ihrer Regierungsgewalt entscheiden; mafiös könnte das sein. Wenn ich mich aber mit meinen Kumpels abspreche, was wir halt so absprechen, heißt das ja noch nicht, dass einer das zentralistisch gelenkt hat oder ich korrupt bin, nur weil wir die gleichen Ziele haben.
    Wie sehen Sie das, nachgefragt?

    • Dem was Sie schreiben würde ich zustimmen, vorausgesetzt es gäbe für jeden Staat zu den geplanten Veränderungen eine Volksabstimmung, fair in der Form dass alle Fakten genannt werden. Bitte jetzt nicht damit argumentieren, dass Volksabstimmungen schädlich sind, die Schweizer beweisen seit Jahrzehnten dass dies nicht der Fall ist.

  48. zum Austragungsort: ‚Die für Januar 2021 geplante Zusammenkunft wurde allerdings auf den Mai verschoben und in eine Hotelanlage nahe Luzern verlegt‘.
    Die – socalled – Elite trifft sich auf dem Bürgenstock, eine der luxuriösesten und teuersten Hotelanlagen der Welt im katarischen Besitz. Die Lage garantiert, dass durch entsprechende Abschottung keine unliebsamen Gäste die Gesellschaft stören werden, wie durchaus schon einige Male in Davos passiert.
    Dort nun entscheiden sie über die Köpfe der Bevölkerung hinweg über Strategien und deren Umsetzung. Nachdem bereits einige Ideen umgesetzt wurden – zumindest in der ehemaligen deutschen Nation – werden sicherlich auch Updates erforderlich werden, um die Ziellinie beizubehalten. Bis dahin wird ja auch USA erneut an Bord und ‚man‘ wieder unter sich sein.
    Die hohen Teilnehmergebühren sowie die Kosten für die luxuriöse Unterkunft dürfen vom Steuerzahler beglichen werden, über den hoch oben auf dem Berg ‚gerichtet‘ wird.

  49. Eine Gesellschaft, in der sich Leistung nicht mehr lohnt, ist dem Untergang geweiht!

  50. Es geht also um nichts geringeres als die Weltbevölkerung „händelbar“ zu machen während die selbsterklärten sogenannten Eliten sich in ihre Refugien zurückziehen und „die neue Weltordnung“ dazu nutzen werden, ihren Profit und damit ihr Vermögen noch weiter auszubauen.
    Das nennt sich in deren Augen dann Gerechtigkeit, eine Gerechtigkeit die nichts weiter ist als Gleichmacherei auf unterstem Niveau!
    Heute besitzen schon 1% der Weltbevölkerung – und die meisten lassen sich in den oben genannten Organisationen wiederfinden – mehr Vermögen als der ganze Rest.
    Wappne sich wer kann um die kommenden negativen Veränderung einigermaßen zu überstehen!

  51. Das größte Unheil über die Welt haben immer noch die Spinner gebracht, die die Welt (notfalls mit Gewalt, denn der „gute“ Zweck heiligt bekanntlich die Mittel) besser machen wollten. Wer wissen will, wie die Welt nach dem planwirtschaftlich-gutmenschlichen „Great Reset“ aussieht, soll sich einfach eine Mischung aus Nordkorea und dem Leben der Amazonas-Indianer vorstellen. Dass passt dann schon.

  52. Es gibt nur zwei unterschiedliche Gesellschaftsordnungen: sozialistische Planwirtschaft und freie Marktwirtschaft. Letztere war die einzig erfolgreiche in dem Sinne, dass sie Wohlstand und Fortschritt für alle Menschen geschaffen hat. Im vorliegenden Fall haben wir es wieder einmal mit einer (ummäntelten) Planwirtschaft zu tun, in der sich einflussreiche Leute aus Politik und Industrie anmassen, der ganzen Welt ihr Modell aufzudrücken. Um zu erkennen, wohin die Reise dabei geht, muss man nur fragen: wem nützt das? Und damit ist schon alles gesagt, nämlich den Teilnehmern (NGOs, Regierungen, Superreichen, Grosskonzernen). Im Umkehrschluss wird es dem kleinen Mann, dem Mittelstand schaden, weil er seine Ersparnisse, seine Freiheiten (Papiergeld, Urlaubsreisen, Sparbuch) los wird. Hoffen wir mal, dass die zu erwartende Krise den erfolgreichen Aufstand des kleinen Mannes bringt, ähnlich wie ’89.

    • Falsch, den Kapitalismus wird man beibehalten.
      Ausgemerzt wird nur das demokratische Mitspracherecht des Pöbels. Es geht darum ein neues Feudalsystem zu erschaffen, die vorgeschobenen Schlagworte und Heilsversprechen kann man getrost ignorieren.
      Die Parlamente sind nämlich die nächste Instanz, die man beseitigen wird. Zumindest die mit Wirkmacht, denn es ist gut möglich das man ein paar Prellböcke vorschaltet.
      Dieses ganze Rechts/Links Theater ist doch jetzt auch nur ein Marionettenspiel, für den Pöbel.

    • Ohne die freien Marktwirtschaften gäbe es gar keinen Bevölkerungszuwachs, und die damit einhergehenden Verwerfungen. Wie dumm war es unterlegene und rückständige Länder und Wirtschaftssysteme zu hätscheln, und so etwas wie einen Geburten-Jihad zuzulassen? Wie dumm ist es nun von uns diese verpeilten und gewissenlosen Great-Reset-Spinner gewähren zu lassen?
      Glaubt noch irgend Jemand, dass die katastrophale Migrationspolitik in den europäisch geprägten Ländern Zufall ist, und vielleicht nur wenig mit den Absichten eines Great-Resets / Neuen Weltordnung / etc. zu tun hat?!
      Wir werden seit Jahrzehnten von einer verkommenen, nicht legitimierten Logen-Mafia (NGOs, Regierungen, Superreiche, Grosskonzerne) an der Nase herum geführt!
      GG §20 (4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

    • Also, die alte „soziale Marktwirtschaft“, mit gewissenhaftem Mitteleinsatz (sparsam) halte ich für besser als die „freie Marktwirtschaft“, oder auch die neoliberale Ausformung derselben. Fragen Sie die Neuseeländer, Briten, Amis, Chilenen und v.a.. Aufschlussreich auch die Ergebnisse deutscher Experimente, europäischer Versorger (Trinkwasser, Morandibrücke, usw.)

  53. „Vor allem mag sich mancher Beobachter verwundert die Augen reiben, dass ausgerechnet eine große Runde milliardenschwerer Wirtschaftsführer vom Prinzip der egoistischen Gewinnmaximierung Abschied nimmt.“

    Das verwundert mich daran am allerwenigsten.
    Wer materiell wirklich alles zur Verfügung hat, wer kaum je irgendwelche Sorgen haben wird, die sich nicht mit Geld klären ließen – was bleibt dem noch als Herausforderung?

    Die „übliche“ Macht über andere? Hat man längst, langweilig.
    Ein schlaues Buch schreiben vielleicht, was Maßstäbe setzt über Generationen hinaus. Reizvoll, aber das muß man auch können.
    Extremsportliche Herausforderungen? Zu ungeübt, zu fett, zu faul, zu alt, zu feig – geht also auch nicht.
    Kunst? Hm, nö. Hieße nur: den finden die alle toll, weil der reich ist.
    Alpha Centauri besuchen? Was will man dort?
    Ewiges Leben? Wohl doch etwas arg utopisch.

    Bleibt letztlich nur der Bereich des Spirituellem im weitesten Sinne, und wenn man alles durch hat, psychedelische Drogen, jegliche Perversion extremen Satanismus‘ – dann bleibt nur noch eines: Gott spielen. Es wenigstens versuchen, dabei zuschauen, wie das „Pack“ mit klar kommt, sich fühlen wie Bibelgott bei Sintflut – dabei natürlich stets auf die anderen „Götter“ aufpassen, denn am Ende, so lernte man beim „Highlander“, kann es ja nur einen geben.
    Bis es zum Finale kommt einigt man sich, man ist ja Sportsmann und die Sache soll ja auch Spaß machen, auf gewisse Spielregeln, und die entwickelt man in Davos.
    Sich dabei freuend, wie man der „dummen Masse“ das alles so ganz offen darlegen kann, ohne daß die das merken, schon weil man immer welche finden wird, die sich für kurzfristige Egoismen als Spielfigur anbieten.

    • Maslow hat das in der „Bedürfnispyramide“ beschrieben. Den auf der Spitze tanzenden und sich selbst zelebrierenden wird der Fall auf das Grundsätzliche sehr sehr weh tun. Die sie mitreißen wollen, werden das vielfach gar nicht überleben.
      Weshalb probiert das von denen nicht ein jeder in einem ganz eigenen, aber ganz echten „Dschungelcamp“ für sich aus? Ist Nehberg nicht halb verhungert, als er ohne einen Pfennig Deutschland durchqueren wollte und musste in Fulda ins Krankenhaus gebracht werden?
      Weshalb will man so was aber gleich allen gleichermaßen zumuten – ungefragt und hinterrücks zudem?

    • Sie glauben an die Geschichte von den „Philanthropen“?

  54. Davos umfasst das linksliberale Establishment im Westen. Die Führer anderer Länder fahren da vielleicht hin, weil es gute Bilder gibt, aber deren Ansichten teilen sie sicher nicht.
    Weltweit sind heute sicherlich die USA und China führend. Die bestimmen die zukünfte hauptsächliche Ausrichtung der Welt. Die EU oder Europa sicherlich nicht.
    In den USA hat diese Gruppe nach der Wahl wieder das Sagen. Entsprechend kann die Macht dieser Davos-Gruppe wieder größer werden. In China hat diese Gruppe gar nichts zu sagen. Auch nicht in anderen großen Ländern wie Indien, Japan, Indonesien, … .
    Sollte z.B. China bei der Klimapolitik mitmachen (wie sie es jetzt angekündigt haben), hat so eine Politik weltweit eine Chance. Machen aber große Länder außerhalb des Westens wie z.B. China nicht mit, können die in Davos beschließen, was sie wollen. Sie bestimmen dann nicht die Richtung der Welt.

    • China tut einiges! Die wollen bis 2028/2030 44 neue Atomkraftwerke in die Gegend setzen. Weg von der Kohle, hin zur Atomkraft.

  55. Zitat TAZ von 2009: „Davos … wird von einem Tross größenwahnsinniger Manager um Klaus Schwab getragen, die für sich das Wissen in Anspruch nehmen, die Welt zu verstehen.“ Das erste Mal, dass ich ich umfassend einem TAZ-Schreiber zustimme. Allerdings wird sich auch bei der TAZ seither der Wind gedreht haben und man wird das Wirken des jovialen schwäbischen Opas heute evtl. wohlwollender beurteilen. Bleibt die Frage, was bei jemandem vorgefallen sein muss, damit er glaubt, die ganze Welt seinen Vorstellungen unterwerfen zu müssen. Ist hier Religion im Spiel?

    • Nein, ich meine nicht harmlose Spinner wie Freimaurer und Scientologen, ich meine protestantische Pietisten und katholische Fanatiker.

  56. Jegliche gezielte Eingriffe durch stastliche oder staatsnahe Akteure in den Markt sind planwirtschaftliche und somit sozialistische Werkzeuge.
    Streng genommen gibt es keinen oder kaum noch Kapitalismus. Schon vor dem 1. WW wurden sehr viele Ideen und Vorstellungen zur Zerstörung des Kapitalismus entwickelt und begonnen umzusetzen.
    Kapitalismus ist ohne Freiheit nicht möglich. Demokra, Freiheit, Eigenverantwortung sind Voraussetzung für Kapitalismus.
    Nach über 100 Jahren Sozialismus ist seine menschenverachtende Ideologie immer noch nicht begriffen worden.
    Diejenigen, die jetzt für diese blutrünstige Ideologie hüpfen, Trommeln, kreischen und in den Parlamenten sitzen werden zum größten Teil unter dem, was sie hier töricht und dumm fordern, leiden müssen. Sie wären nicht die ersten Opfer dieser linken Ideologie. Bedenke was du forderst. Es könnte dir gewährt werden.
    Gott schütze die Rechtschaffenden.

  57. Das World Economic Forum: Seriös sieht anders aus. „Gib den Menschen macht und er missbraucht sie.“ Geld bedeutet Macht. Daraus folgt, dass sich eine kleine Schicht Superreicher und deren Anhang sich „berufen“ fühlen, über andere Menschen zu bestimmen und ihnen vorschreiben wollen, wie sie zu leben haben. Die angesprochene Gretchenfrage, was gerecht sein soll, ist schon beantwortet. Alle diejenigen, die nicht mehr für den Arbeitsprozess benötigt werden, werden gleichmäßig verarmt. Den Übrigen, außer einer selbst ernannten Eliteschicht, werden auf höherem Niveau gleich geschaltet und ebenso verarmt. Es ist die sozialistische Gerechtigkeit, die angestrebt wird. Das industrielle Europa wird deindustrialisiert. Demokratie ist das Vehikel, welches den Rahmen abgibt, aber nicht wirklich mehr benötigt wird. Man siehe Deutschland, LT-Wahlen Thüringen, Gesetz zum Bevölkerungsschutz, PKZ. Außerdem hat sich Arbeitnehmer (Regierung und Parlament) gegen den Arbeitgeber (das Wahlvolk) gestellt. Man ist schon empört darüber, wenn der Arbeitgeber den Arbeitnehmer kritisiert, lautstark (vielleicht auch unhöflich, warum auch nicht) im Parlamentsgebäude, wo man die Arbeitgeber nicht mehr sehen will. Schon gar die Frage zu stellen, ob dieses WEF legitimiert wäre, ist naiv. Eine Frau von der Leyen ist auch nicht legitimiert im Namen der EU-Bürger zu sprechen. Interessiert es jemanden? Leute wie Soros und Co. interessiert es auch nicht, ob sie legitimiert sind. Das Geld und die dazugehörige ist deren Legitimation. 2 Systeme machen das nur solange mit, wie sie das alles noch benötigen: China und der Islam. Den Rest verkneife ich mir hier zu schreiben.

    • Da fällt mir der Internet-Milliardär Richmond Valentine als Menschenfreund ein (- im ersten Film „The King´s Man“).

  58. Besonders vor dem Hintergrund des Kampfs gegen den Klimawandel sehe ich schon seit Langem die Spuren eines neuen, globalen Kollektivismus bzw. Sozialismus am Horizont aufziehen. Die Argumentation, wonach das Verhalten auf der einen Seite des Globus direkte Auswirkungen auf der anderen Seite hat, lässt sich auch nicht in Abrede stellen. Dasselbe Prinzip wird man auf den Wohlstand der entwickelten, westlichen Länder anwenden: wenn diese Länder, also wir, nicht bereit sind den Gürtel enger zu schnallen und einen Teil unseres Wohlstands in die Verbesserung der Lebensumstände für die Bevölkerung Afrikas investieren, dann dürfen wir uns über eine noch stärkere Zunahme der Migration ins reiche Europa nicht wundern. Die Migration wird in den nächsten Jahrzehnten so oder so zunehmen, aber ohne den Transfer der Gelder der reichen Länder könnten es dann pro Jahr noch ein paar Millionen mehr Menschen sein, die sich auf dem Weg machen. Das ist die rein rationale Begründung. Es wird aber auch noch mit der moralischen Verantwortung argumentiert werden, wonach der heutige Wohlstand Europas auf der Ausplünderung anderer Kontinente in den letzten 500 Jahren beruht. Soll heißen: Europa ist zur Wiedergutmachung verpflichtet. Am Ende wird es die noch existierende, aber zunehmend schrumpfende Mittelschicht unserer Gesellschaft sein, die den Löwenanteil dieser Rechnung bezahlt. Denn die Großkonzerne und Milliardäre haben längst Folgendes verstanden: wenn man eine Entwicklung schon nicht aufhalten kann, dann sollte man sich an ihre Spitze setzen um sie von dort in die gewünschte Richtung zu lenken. Mit Spenden und Finanzierungen kann man sich den entsprechenden Einfluss auf die Entscheidungsträger und Gestalter des Großen Neustarts erkaufen und so mögliche wirtschaftlich nachteilige Auswirkungen auf das eigene Geschäftsmodell zumindest abmildern. Oder das Kapital ermöglicht einem das Ausweichen in andere geographische Regionen, z. Bsp. Neuseeland, wo man dann von den Auswirkungen des neuen, globalen Kollektivismus nicht ganz so stark betroffen ist. Am Ende lässt sich wahrscheinlich alles auf den Satz reduzieren: Gerecht ist, wenn die Armut auf diesem Planeten gleichmäßig verteilt ist. Denn er gilt für die Unterschiede zwischen Ländern und Kontinenten, für die Unterschiede innerhalb einer Gesellschaft aber auch zwischen verschiedenen Ethnien. 

    • Ihre Annahme, dass sich gewisse Entwicklungen wie die Migration nach Europa nicht aufhalten lassen, ist nicht korrekt, fragen Sie Herrn Orban, der zeigt Ihnen ebenso einfache wie effektive Mittel. Es stimmt auch nicht, dass wir mit der Umlenkung von Mitteln nach Afrika und in den Orient Migrationsströme verringern könnten. Das Gegenteil ist richtig, denn diese Methode hat bis dato vor allem das unglaubliche Bevölkerungswachstum in diesen Gegenden weiter angeheizt, das Problem also verschärft. Wenn dies aber so ist, dann sind auch die Motive der Soros` dieser Welt ganz andere als von Ihnen unterstellt. Diese Leute sind keine Getriebenen, sie nutzen und befeuern katastrophische Entwicklungen um eine Welt nach ihrem Gusto zu schaffen.

  59. Mal von den Floskeln abgesehen und den immer wieder beschworenen Umwälzungen der sogenannten vierten industriellen Revolution (was ein Kernelement des Kapitalismus ist, siehe Schumpeter), die im übrigen im historischen Kontext wesentlich undramatischer verläuft und bereits sehr weit fortgeschritten ist, erinnert die Idee sehr an den New Deal in den USA und das Bretton-Woods-System der Nachkriegszeit.
    Interessant in diesem Kontext ist auch der sich seit Jahren andeutende neue kalte Krieg, war doch das Bretton-Woods-System letztlich auch ein integratives System der beteiligten (westlichen) Länder.

  60. Zu gerne würde man seine Hoffnung in den „The Great Reset“ setzen.
    Doch die Lehren aus einem föderativen Bundesstaat wie Deutschland, der versagenden Vertragsgemeinschaft der EU oder der enttäuschenden Vereinten Nationen samt Unterorganisationen bieten keinen Anlass, an das Trugbild der Vereinigung von Kapitalismus mit dem Sozialismus oder an einen gebändigten Kapitalismus zu glauben. Die auseinanderstrebenden Interessen, die Egoismen und die diversen Kulturen der Nationen (Selbstkastrat Deutschland ausgenommen) lassen – wenn überhaupt – gar kein Ergebnis oder allenfalls nur eines auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner erwarten.
    Dem Zeitgeist geschuldet, sollten alle derartigen Versuche genauestens beobachtet werden, damit wir uns nicht plötzlich in einem totalitären Sozialismus wiederfinden.

  61. Was mit 27 Staaten nicht funktioniert soll nun mit über 190 Staaten funktionieren? Bullshit !!

    • folge der Coca-Cola und McDonalds Strategie, dachten die Strategen mit Blick auf die Schafe….

  62. Also doch DDR, da hat auch ein sich durch Ermächtigung und Erhebung über andere reich gewordener erlaucht fühlender Kreis „besonders Gleicherer“ darüber diktiert, was fr die, die die ganze Sause der großen Könige bezahlen müssen, das Richtige wäre. Nichts ändert sich, die Menschheit bleibt immer dumm, wenn sie diesen – egal ob kapitalistisch oder sozialistisch – reich Gewordenen vertraut und glaubt! Keine Aktivisten und Gutmenschen sondern Verbrecher in Nadelstreifen allesamt!

  63. Gut, dass TE den „Great Reset“ thematisch aufgreift. Viel zu lange ist dieses Thema in der deutschen Medienlandschaft nicht adäquat behandelt worden (von einzelnen Stimmen abgesehen).
    Wie die Zukunft der öffentlich/privaten „Zusammenarbeit von Regierungen und NGO´s aussieht und welche Bevorzugungen NGO´s dabei erfahren ist aktuell in der Schweiz zu sehen:
    https://www.new-swiss-journal.com/artikel/Immunität-für-Bill-Gates-Impfallianz-GAVI?fbclid=IwAR2lARVpwmU0oyn5hIxcYn__7pJHy8VT9CHuftAdY9U7AgMyPWkyqelnboE
    „Die von Bill Gates gegründete Impfallianz GAVI genießt in der Schweiz Immunität. Schweizer Behörden dürfen das Gelände von GAVI nicht betreten und Mitarbeiter genießen Immunität vor Festnahme oder Haft.“
    Wieder mal Herr Gates ganz vorne… Und er hat seiner Impfallianz die komplette rechtliche Immunität gesichert. Sicher ein „Template“ für die künftige ÖPP, die sich sicher auch andere NGO´s nicht entgehen lassen werden.
    Es ist einfach zu verlockend und zudem „sicher“. In Rechtsstreitigkeiten in der Schweiz kann kein Kläger mehr die Herausgabe von Beweismitteln verlangen. Von Hausdurchsuchungen im Rahmen einer Beweissicherung ganz zu schweigen.
    Dies alles läuft auch im Windschatten des Great Resets. Die „Immunsierung“ von NGO´s gegen rechtliche Belangen.
    Die NGO´s, die sich auf Moria nun in rechtlichen Schwierigkeit mit der griechischen Regierung befinden, träumen sicher von diese „Regelung“…

  64. Meines Erachtens ist das Ziel, dass die Menschen nichts mehr kaufen, sondern alles nur noch mieten/leasen sollen. Microsoft (Office 365) oder Adobe (Creative Cloud) machen das ja vor. Ich nutze bereits seit vielen Jahren Office 2007 Home and Student, mit Office 365 hätte ich schon ein Vielfaches bezahlt.
    Ich denke man will damit zum Einen die potentiellen Kunden abgreifen, die sich den Kauf nicht leisten können und zum anderen regelmäßige/dauerhafte Umsätze generieren. 
    Nehmen wir z.B. ein Auto. Ich kauf mir das gebraucht und fahre es dann 10 bis 15 Jahre. Kundendienste und Wartung mache ich selbst. Ersatzteile kaufe ich soweit möglich im freien Handel und nicht beim Hersteller. 
    Nach dem angedachten Modell müsste man das Auto dann mieten, die Wartung würde natürlich in der Vertragswerkstatt mit Original Ersatzteilen erfolgen und dies würde sich natürlich auch im Mietpreis widerspiegeln.
    Verkauft wird das Ganze unter Umweltschutz BlaBla werden, in Wirklichkeit geht es aber darum, dass die Menschen so wenig wie möglich selbst machen, sondern soviel wie möglich machen lassen und damit Umsätze und Steuern generieren.
    Und damit es möglichst viele zahlende Kunden gibt, soll Migration gefördert und auf Kosten der Mittelschicht umverteilt werden.
    Eigentum ist der erste Schritt zur Unabhängigkeit. Doch man will keinen vom Staat unabhängigen Bürger, sondern lauter abhängige Bürger.

    • Das sehe ich ähnlich, beim PKW muss man sich nur die Leasingzahlen (Statista, etc.) der letzten 12 Monate ansehen und weiß wohin der Weg geht.

  65. Wer hat die gewählt?
    Ach ja stimmt, wir haben Frau Merkel gewählt. Insofern wird sie sich in unserem Sinne einbringen.
    Klingt ja auch alles ganz toll. Sozial, ökologisch und bestimmt nicht eigennützig. So sind sie die großen Player.
    Der zeitliche Zusammenhang mit der Pandemie ist rein zufällig.

  66. Das World Economic Forum: Seriös sieht anders aus. „Gib den Menschen macht und er missbraucht sie.“ Geld bedeutet Macht. Daraus folgt, dass sich eine kleine Schicht Superreicher und deren Anhang „berufen“ fühlen, über andere Menschen zu bestimmen und ihnen vorschreiben zu wollen, wie sie zu leben haben. Die angesprochene Gretchenfrage, was gerecht sein soll, ist schon beantwortet. Alle diejenigen, die nicht mehr für den Arbeitsprozess benötigt werden, werden gleichmäßig verarmt. Den Übrigen, außer einer selbst ernannten Eliteschicht, werden auf höherem Niveau gleich geschaltet und ebenso verarmt. Es ist die sozialistische Gerechtigkeit, die angestrebt wird. Das industrielle Europa wird deindustrialisiert. Demokratie ist das Vehikel, welches den Rahmen abgibt, aber nicht wirklich mehr benötigt wird. Man siehe Deutschland, LT-Wahlen Thüringen, Gesetz zum Bevölkerungsschutz, PKZ. Außerdem hat sich der Arbeitnehmer (Regierung und Parlament) gegen den Arbeitgeber (das Wahlvolk) gestellt. Man ist schon empört darüber, wenn der Arbeitgeber den Arbeitnehmer kritisiert, lautstark (vielleicht auch unhöflich, warum auch nicht) im Parlamentsgebäude sich den Arbeitnehmern entgegenstellt. Es wird – wie ich Teletext las – mit meinen Worten schon daran gearbeitet, dass der Arbeitgeber nicht mehr hereingelassen werden soll, wahrscheinlich mit einer Gesinnungsprüfung, wer von wem eingeladen worden ist. Schon gar die Frage zu stellen, ob dieses WEF legitimiert wäre, ist naiv. Eine Frau von der Leyen ist auch nicht legitimiert im Namen der EU-Bürger zu sprechen. Sie wurde nicht gewählt. Interessiert es jemanden? Leute wie Soros und Co. interessiert es auch nicht, ob sie legitimiert sind. Das Geld und die dazugehörige Macht ist deren Legitimation. Wenn ich ein Vermögen habe, was größer ist als das BIP der meisten Länder, was interessiert dann die Demokratie. 2 Systeme machen das nur solange mit, wie sie das alles noch benötigen: China und der Islam. Den Rest verkneife ich mir hier zu schreiben.

  67. Was ich mich in diesem Zusammenhang frage ist, wie will man alle Protagonisten unter einen Hut bekommen? Hier spiele ich besonders auf den Chinesen an. Dort hat man doch erst seit etwa zehn Jahren den bedingungslosen Raubkapitalismus für sich entdeckt. Wie also will man China für einen „Great Reset“ gewinnen?

    Man bekommt es ja nicht mal im Kleinen hin. Stichwort: Polen und Ungarn im Streit um den EU Haushalt.

    Vielleicht kann mich mal jemand aufklären…

    • Das ist in den meisten Fällen gar nicht so schwer:
      a) Politikern die Maßnahmen durch massive persönliche Vorteile schmackhaft machen
      b) Installation von gesteuerten NGOs
      c) Übernahme der Medien (Kaufen oder mit indoktriniertem Personal versehen)
      d) Übernahme/Infiltration der Universitäten
      e) finanzielle Unterstützung von ideologisierten Demonstranten/“Straßenkampftruppen“(Antifa, XR,BLM, …)

      Das Lustige an der ganzen Geschichte ist, dass sehr viele dieser ideologisierten Idioten glauben, dass sie gegen den Kapitalismus und für eine bessere Welt kämpfen, in Wirklichkeit aber genau dieser kleinen Gruppe (WEF) in die Karten spielen.
      Auto angezündet -> Es muss ein neues Auto produziert werden, bezahlt von der Allgemeinheit (Versicherung)
      Fahrverbote wegen „Luftverschmutzung“ -> Es müssen neue sauberere Autos produziert werden
      ….
      Wenn man es genau nimmt, dann stehen derzeit gerade die konservativen/rechten Parteien (also die pöhsen Kapitalisten) wesentlich mehr für die Interessen des kleinen Mannes ein, als die ganzen globalistischen linken Parteien, die das Programm des WEF doch vorantreiben.

    • Sie werfen hier einiges durcheinander. China hat keinen bedingungslosen Raubkapitalismus, sondern im Gegenteil einen ganz klar bedingten Kommandokapitalismus, bei dem das Motiv die Wiederherstellung einer jahrtausendelangen Hegemonie ist. Von daher kann sich der große Reset daran orientieren, nur mit etwas anders gelagerten Zielvorstellungen.

  68. Völker werden nicht gefragt + Parlamente werden nicht gefragt + Bürger werden nicht gefragt + Ärzte werden nicht gefragt + Alles von „Ganz oben“ geplant. Verschwörung oder am Ende doch die Wahrheit?
    Unter der Führung von Klaus Schwab hat – so Sky News Australia – hat das World Economic Forum unter der Mitarbeit von China eine „Große Transformation“ geplant. Ziel soll die Ablösung des bisherigen freien marktwirtschaftlichen Wirtschaftssystems durch eine zentralistisch geleitete weltweite Öko-Planwirtschaft sein.
    Zugleich sollen technologische Möglichkeiten zur Überwachung der Bürger eingesetzt werden.
    Planwirtschaft und Überwachung wären also genau nach dem Geschmack der kommunistischen Chinesen, die ihre Bürger bereits entsprechend überwachen und lenken.
    Da dieser Plan so niemals durch die Parlamente der Welt gegangen wäre, mussten zuerst alle politischen Strömungen, die sich diesem Ziel widersetzten, systematisch geschwächt werden – durch Verunglimpfung, Stigmatisierung, Ausgrenzung oder sogar durch Sturz politischer Regierungen wie in Österreich und Italien….
    Der einzige, der dies verstanden zu haben scheint, ist der derzeitige (noch) US-Präsident Trump: Er hat die ökonomischen Gefahren und die daraus entstehenden geopolitisch-militärischen Gefahren für die kulturelle und politische Hegemonie des Westens und der USA erkannt und sich deswegen sowohl aus dem Klimaabkommen zurückgezogen als auch die Ärmel hochgekrempelt und begonnen, sich mit China entsprechend anzulegen…

    • Sehe ich auch so. Trump hätte den Verzehr von Menschenfleisch legalisieren können, Kinderarbeit ab 1. Lebensjahr einführen, oberirdische Atomtests wieder aufnehmen, Verbot der Sklaverei aufheben, x-beliebige Kriege anzetteln usw. – alles halb so wild.

      Aber daß er den „great reset“ nicht mitmachen will, das ist unverzeihlich und das machte ihn zum Haßobjekt Nr. 1.

  69. Also, für mich klingen diese Ideen nach Sozialismus. Und zwar zum Vorteil von einigen Wenigen, wie das beim Sozialismus halt so ist, immer war und auch immer sein wird.
    Und wenn man einen Blick in die Geschichtsbücher riskiert, die im Sozialismus ja auch gerne mal „uminterpretiert“ und „angepaßt“ werden, dann wird man schnell feststellen, daß eine ganze Menge normaler, unschuldiger Bürger mit dem Verlust von Freiheit im besten Fall und dem Leben im schlechtesten Fall bezahlen werden.
    Aber das ist nur meine bescheidene Meinung, bin halt nicht „woke“.

  70. https://www.youtube.com/watch?v=GeykREAlYSg&feature=youtu.be
    10.10.2020 – Rowan Dean, Sky News Australia
    ‘The Great Reset’: World leaders to harness COVID and pursue ’sinister‘ climate agenda
    Sky News host Rowan Dean says the next World Economic Forum in Davos has morphed from a “jet-setter climate gabfest” into a sinister “anti-democratic enterprise designed to destroy your job, steal your prosperity and rob your kids of a future”. “It’s a hardcore leftist eco-horror show replete with quasi fascism,” he said. Mr Dean highlighted what he described as a “disturbing trend among many of the world’s left-wing elites to increasingly conflate COVID-19 with climate change. “Many are going so far as to suggest that all the measures applied to the coronavirus, the lockdowns, the destruction of businesses, the suppression of dissent, curfews, strong-arm police tactics, should become the ‘new normal’ for dealing with climate change. Mr Dean said the next World Economic Forum is planning “to convince governments with the help of big businesses and big tech to bring about something deeply sinister called ‘The Great Reset’.” “It is a program designed to strip us all of our fundamental democratic rights in favour of a new form of society as dictated by the elites”. Mr Dean said the advertising for ‘The Great Reset’ was “just about as cliched and vomit-inducing as the most inane corporate ad can be”. “This promo is saying that all the very worst things in the world, from the coronavirus to bushfires to riots to pollution to poverty are somehow linked. “Then it is claiming they can magically disappear. Literally at the push of a button and just like that, everything in the world is made right and pure again. “The Great Reset. What could be simpler? Mr Dean said ultimately “lunatics including Prince Charles and the United Nations and the IMF want to replicate the global response to COVID and repurpose it for climate change, to enforce zero net emissions”.

  71. Gute Güte – was bin ich dankbar, daß es keine Verschwörungen gibt und die Transformation unserer Zivilisation in aller Ordnung und auf dem Boden der FDGO stattfinden wird, daß niemand zu Schaden kommt und es allen danach besser gehen wird – Sarkasmus aus!

  72. Liebe Frau Halefeldt,

    das Konzept „Die Große Transformation“ in Deutschland, der „Green New Deal“ und die „Resettlement and Relication“ – Programme der EU oder der „Global Contract for Migration“ zeigen, daß man es ernst meint und bereits mit der Umsetzung begonnen hat.

    Oder denken wir an das Ziel der Klimaneutralität, die Dekarbonisierung der deutschen Industrien, den Ausstieg aus der Kohleverstromung, das Ende der Verbrennungsmotoren usw. usf.

    Aber ob es The Great Reset wird oder „The Great Suicide“ bzw. „The Strange Death of the West“?

  73. Die hehren Ziele sind nur Feigenblatt für eines: Diktatur! Die Stärkung Supra-Nationaler Organisationen (somit Schwächung nationaler Demokratien) ist erklärtes Ziel „und wenn man eine Neue Weltordnung will, muss man eben auf eine gewisse Souveränität hier und da verzichten“ (gem. Merkel).
    Derartige Zwangsbeglückungen ganzer Völker endeten meist blutig oder in einer Spirale absurder, gewaltsamer u. forcierter Steigerungen zur Durchsetzung der Agenda (vgl. derzeitige Polizeigewalt gegen Demonstranten) die letztendlich zu ihrer totalen Ablehnung führten. Es geschieht mit Gewalt. Nicht freiwillig, nicht demokratisch legitimiert und von oben herab diktiert. Ordo ab Chao – Ordnung aus dem Chaos ist der Leitspruch (und Chaos haben wir mit Corona ja bereits genügend).

    • Wie wird man aber Moslems einer neuen Ordnung zuführen können? Oder soll die „Ordnung“ der Moslems, verbrieft u.a. in Koran und Scharia, unsere neue Ordnung werden?
      Weshalb verfolgen dann aber die Chinesen die muslimischen Uiguren?

  74. Wenn sich die Milliardäre dieser Welt treffen und von sozialer Gerechtigkeit sprechen, dann wird mir schlecht.

  75. Das Vorhaben erinnert mich an den Song „eve of destruction“ mit der Textzeile „you may leave here for four days in space, but when you return it´s the same old place”.  Da wird durch professionelles Framing  eine fantastische Welt auf Wolke 13 aufgebaut, die zur jetzigen Realität weiter entfernt ist, als der Schritt zum Mond. Besonders irritierend ist, WER die Sirenengesänge anstimmt. Die jetzige Elite, die das besungene Desaster angerichtet hat. Nun soll ein Reset/Neustart  her.  Durchgeführt von eben denselben. Indem man den Seuchen-Sozialismus nach Covid-19 einführt.  Ja – das ist unverfrorener Zynismus –  da hat Norbert Häring recht. 

  76. Kapitalismus, das unbekannte Wesen. So lange es keine Vertragsfreiheit gibt, kann es auch keinen Kapitalismus geben. Oder anders ausgedrückt: Dieser durch institutionellen Zwang es Staatsgeldes gekennzeichnete „Neokapitalismus“ ist Sozialismus, denn der wichtigste Teil eines Vertrages, die Wahl des Zahlungsmittels, ist nicht frei. So lange es noch Zentralbanken gibt, gibt es auch keinen Kapitalismus.

  77. Danke für den Artikel und Ihre Mühe,in die Materie einzutauchen-Ich frug mich tatsächlich,was das eigendlich ist.Man las dazu recht abenteuerliche Dinge.

  78. Alle modernen Ideologien, wie Faschismus und Kommunismus, haben nicht zu paradiesischen sondern zu grauenhaften Realitäten geführt. Die Hybris sowohl linker wir rechter Ideologie, die Welt frei umgestalten zu können, zeugt von der Abdankung der Vernunft. Wie Adorno und Horkheimer richtigerweise ahnten, führt die jeder Kritik ihrer Grundlagen entzogene Aufklärung immer weiter in die Irrationalität. Bekanntlich standen die beiden Philosophen dem marxistischen Denken ja ursprünglich nahe, erkannten dann aber, dass gerade auch im vermeintlich aufgeklärten Denken des Positivismus Irrationalität eine treibende Kraft ist. Der moderne Mensch neigt zu utopischen Entwürfen, denen er die Realität – sprich Wirklichkeit – unterordnen zu können glaubt.
    Letztlich ist das marxistische Naturverständnis naiv weil auf einer verkürzten Konstruktion von Wirklichkeit aufbauend. Darum werden alle diese Ansätze, ob nun moderat oder radikal, letztlich scheitern, wie sie bisher ja auch immer gescheitert sind.
    Schlimm ist dabei, dass das Scheitern der modernen Ideologien stets Millionen Menschen das Leben kostet und es steht zu befürchten, dass sich hier wieder ein gigantisches Unheil zusammenbraut, das am Ende nur im Grauen enden kann. Unsere heutige Lebenswelt ist so komplex, dass naive Eingriffe aufgrund utopischer Fiktionen zu extremsten wirtschaftlichen Verwerfungen führen und sich jeder Beherrschbarkeit entziehen. Schon heute sehen wir unkontrollierbare Migrationsströme, die erst den Anfang darstellen, wenn man weiter Utopie der Realität vorzieht.
    Die Ideen des Weltwirtschaftsforums werden brutale Verteilungskämpfe provozieren, die natürlich eine Eigendynamik annehmen und leicht in Bürgerkriege auch in bislang stabilen Staaten enden, wo man es niemals vermuten würde. Man betrachte nur mal die Spannungen der Gesellschaft in den USA. Da fehlt nicht viel und es kommt zu Gewaltausbrüchen, die bürgerkriegsähnliche Formen annehmen, die den Staat dann zerstören.

  79. Ein hervorragend informativer Artikel, der einen guten Überblick verschafft! Vielen Dank nicht nur für die kompakt vermittelten Fakten und die nützlichen Links, sondern auch für den kritischen Schlussteil, der die Gretchenfrage des Übergehens der (nationalen) demokratischen Institutionen und überhaupt des Willens der Mehrheit der Nicht-Eliten anspricht. Und auch dass „unsere“ Bundesregierung wieder einmal in unseliger Manier die zweifelhaften Ideen dieser antidemokratischen Organisation sogar noch übererfüllt kann man dem Artikel entnehmen, denn „Keine Regierung ist verpflichtet, jeden Migranten, der anklopft, hereinzulassen.“

  80. Was ist daran seriös, wenn eine Organisation aus extrem Vermögenden und Mächtigen, entstammend aus einer sehr bequemen Filterblase meinen, fast der gesamten Menschheit ihre Ansichten und vermeintlich glückseligmachenden Ideen aufzunötigen und das ohne Gefahr zu laufen, die Folgen ihrer Handlungen selbst ertragen zu müssen? Ich verstehe das nicht. Ich bin wohl zu dumm und trage den Aluhut schon viel zu lange. 😉

    • „….. und das ohne Gefahr zu laufen, die Folgen ihrer Handlungen selbst ertragen zu müssen?“

      Das bleibt mir auch ein Rätsel, aber es gibt ja auch Menschen die Krebs Medikamente fälschen, vermutlich davon ausgehend, dass sie nie selbst zu den Betroffenen gehören werden.

  81. Das Erste, was mir bei der Filmbetrachtung nach dem Reset auffiel: Wovon werden wir leben? Diese Frage bleibt in dem Ganzen Konzept unbeantwortet. Was für eine Gesellschaft werden wir haben? Wird auch China bei all dem mitmachen? Schließlich muss das Land seine aggressive Politik gegenüber dem Rest der Welt aufgeben, muss Arbeit mit anderen Ländern teilen etc.
    Weiter bleibt festzustellen, dass die Schere zwischen Arm und Reich, wie im Artikel bereits angemerkt, deutlich zunehmen wird. Können wir denn alle Forscher, Erfinder usw. werden? Noch leben große Teile der Bevölkerung in den „Industrienationen“ recht ordentlich von genau dieser Industrie.
    Der „Mittelstand“ hat früher kluge Köpfe unter den Kindern der Mitarbeiter gefördert. Diese sind ihren Arbeitgeber lange treu geblieben. Diese Werte gehören der Vergangenheit an, heute ist sich jeder selbst der nächste. Daran ändert auch eine sozialistische Gesellschaft nichts, im Gegenteil: Der Mangel verhindert die gerechte Verteilung der Güter.
    Der Sozialismus geht davon aus, dass jeder jeden Platz ausfüllen kann. Ist denn jeder ein kleiner „Einstein“?
    Für mich ist „der Great Reset“ eine schöne Illusion von Phantasten, die nicht in dieser Welt leben.

    • Wird auch China bei all dem mitmachen?“

      Wenn nicht gar als Initiator, dann als lachender Zuschauer.

  82. Was bei der EU im kleinen Rahmen nicht klappt, wird im großen Rahmen sowieso nichts. Und ob Stakeholder oder Lobbyist ist egal, auch hier gilt, an der Quelle saß der Knabe, und das Hemd sitzt immer näher als der Rock. Es sollte also niemand glauben, dass da auch nur irgendwas besser wird, nur weil der Wolf die Kreide frisst.

  83. Die Frage ist doch letztlich, wie bekommt man die Bevölkerungsexplosion in den Griff. Die meisten Probleme dieser Welt kommen von da her.

  84. „die Weltordnung durch die Veränderung der wirtschaftlichen, sozialen und politischen Rahmenbedingungen von Grund auf zu verbessern“. Wers glaubt wird selig oder wurde genauso getäuscht wie die anderen.
    eine Gesellschaft mit mehr Zusammenhalt und Nachhaltigkeit wieder aufzubauen.““ Nr. 1 Mitarbeiterin der Global Sozialisten, Merkel, zeigt gerade wie es geht. Bürger entrechen und als General-Finanziers ohne eigenen Nutzen zwangsausnehmen. Total „gerecht.“
    Der Bürger hat nichts mehr zu sagen und wird von einer kleinen Davos Gruppe dominiert.
    Das Problem mit dem Finanzsystem ist doch gerade, dass „der Staat“ bzw. die Leute hinter dem Staat, denn der Bürger wurde ja ausgebootet das Finanzsystem bis zum geht nicht mehr manipuliert und damit ruiniert hat. Und jetzt will man noch mehr Planwirtschaft. Hat ja schon bei den diversen sozialistischen Diktaturen/“Exterimenten“ so „gut“ geklappt.
    Also die feuchten Träume der Welt Neu ERfinder (ohne Bezug zur Realität) welche bisher schon fast alles ruiniert haben was vernunftbegabt und bewährt ist woll jetzt den Blankoscheck.
    Schlagworte wie Rassismus, Gerechtigkeit und profitable Geschäftsmodelle wie der Green Deal, sollen uns die Machtübernahme schmackhaft machen.

  85. Ich werde mich aus meinem Grab heraus schadenfroh belachen, wenn diese ganzen idiologischen Phrasen platzen wie die Seifenblasen, weil sie von der der Realität kompensiert werden.

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