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Aut Caesar aut nihil

Glückwunsch zum Wahlsieg, Elon Musk!

09.11.2024

| Lesedauer: 4 Minuten
Der eigentliche Gewinner der US-Wahl ist Elon Musk. Sein Portal X hat die Vorherrschaft linker Medien gebrochen – und gleichzeitig ihre Narrative. Mit Meloni telefoniert er, Scholz demütigt er. Selbst Trump muss sich in Acht nehmen. Machiavelli wäre stolz auf ihn.

Es kommt eben doch auf Qualität und nicht auf Quantität an: Hinter der demokratischen Kandidatin Kamala Harris hatten sich zuletzt im Krieg der Milliardäre eine ganze Reihe prominenter Vertreter gesammelt, ob nun Microsoft-Gründer Bill Gates, Finanzunternehmer Michael Bloomberg oder die Witwe von Apple-Chef Steve Jobs, Laurene Powell Jobs. Forbes zählte 83 Milliardäre, die die Kampagne der Democrats-Kandidatin unterstützten und insgesamt 1,6 Milliarden Dollar sammelten. Bei Trump waren es lediglich 1,1 Milliarden Dollar von 52 Milliardären. Hier entfiel das Gros der Spender vor allem auf zwei Männer: den Geschäftsmann Timothy Mellon und Elon Musk.

Man muss nicht das Narrativ linker Medien bestärken, die Musk eine Position als Puppenspieler unterstellen, der in Wirklichkeit nichts weniger als die Herrschaft über die USA und möglicherweise die ganze Welt will. Was aber richtig ist: Dieser Wahlsieg war auch ein Sieg für den Multimilliardär, der nicht nur sein Vermögen, sondern auch seinen Ruf in die Waagschale legte, als er Twitter kaufte und es in X umwandelte. Früher von den Progressiven bewundert, gilt er nunmehr als ein noch größeres Feindbild, als es Donald Trump jemals war. Ein Musk wiegt dann doch mehr als ein Gates und ein Bloomberg zusammen.

Dass mit Twitter/X einer der Platzhirsche der Medienbranche an Musk fiel, war eine herbe Niederlage für die politische Linke und ihre medialen Vertreter. Sie war verheerender, als der vorherige Einzug von Joe Biden ins Weiße Haus wettmachen konnte. Mit X wurde Musk endgültig zu einem Phänomen, an dem man nicht vorbeikam. Während Facebook-Chef Mark Zuckerberg ängstlich vor den Zensurvorgaben zusammenzuckte und an den Schutz seines Vermögens dachte, zeigte Musk unternehmerischen Geist, indem er ein Risiko einging, das tatsächlich an einstige Tycoons und Visionäre erinnern lässt, wie sie die US-Geschichte mit Cornelius Vanderbilt und Howard Hughes hervorgebracht hat. Das waren Charaktere, die erfolgreich wie umstritten waren.

https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/trump-harris-und-musk-und-das-ende-der-roemischen-republik/

Musk ist endgültig in ihre Fußstapfen getreten und damit ein durchweg anachronistisches Phänomen, das eher den faustisch-strebenden Geist des 19. Jahrhunderts atmet denn die eher müde gewordene westliche Zivilisation, die sich in antriebsloser Dekadenz eingerichtet hat. Musk hält an der abendländischen Devise des „ad aspera ad astra“ (durch die Dunkelheit zu den Sternen) fest, wobei Letzteres angesichts seiner Marskolonie-Pläne wortwörtlich zu verstehen ist.

In der Nacht vom 5. November hat damit nicht nur Trump, sondern auch Musk triumphiert. Das Risiko hat sich gelohnt. Und es hat der Welt nicht nur vorgeführt, dass ein einzelnes Individuum heute immer noch etwas bewirken kann. Es hat gezeigt, dass es zwei Realitäten gibt, und die von Musk aufgewiesenen Realitäten tatsächlich der Wahrheit entsprechen und der Rest als konstruiertes Kartenhaus zusammengefallen ist. Die Musk-Realitäten sind diese: Vielleicht sind es nicht die Quantitätsmedien, die glaubwürdig sind, sondern Formate wie X. Womöglich liegt Polymarket bei der Prognose des nächsten US-Präsidenten richtiger als Meinungsforschungsinstitute. Und möglicherweise ist Bitcoin doch eine bessere Anlage als behauptet.

Das ist alles schwer verdaulich, folgt man dem hegemonialen Narrativ, demnach X eine Desinformationsplattform rechter Trolle ist, die reguliert werden muss, während man nur über etablierte Medien verlässliche Informationen erhält. Dass Elon Musk durch seine Parteinahme den Trump-Sieg mitermöglicht hat, steht außer Frage. Aber nicht durch Manipulation. Sondern weil auf dem Marktplatz von freiem Austausch und freier Rede die Wahrheit ihren Weg findet, und nicht mithilfe von durchregulierten und auf Linie gebrachten Presseorganen, Meldestellen oder einem Thierry Breton.

Musk hat es geschickt verstanden, sich zum Advokaten der Meinungsfreiheit zu machen und mit dem Trump-Sieg einen Sieg für sein eigenes Portal zu deklarieren. Dieser Nimbus wird ihn einige Zeit begleiten – auch bei seinen politischen Vorhaben. Das Vertrauen in Musk ist unter Anhängern und Verbündeten enorm. Die von Medien und Politikern durch Narrative konstruierte Welt bröckelt dagegen.

Deshalb ist Musk auch eine Hypothek für Donald Trump. Den Einfluss des SpaceX-Visionärs kann man daran erkennen, dass er zusammen mit Familienmitgliedern des Trump-Clans auf dem Siegerfoto posierte. Nach Aussagen von Trump soll Musk Teil der Regierung werden. Musk sprach spaßeshalber von einem Department of Government Efficiency (DOGE) in Anspielung auf eine Kryptowährung. Er wolle 2 Billionen Dollar Ausgaben im Bundeshaushalt einsparen.

https://www.tichyseinblick.de/meinungen/musk-beherrscher-welt/

Es bleibt jedoch eher unwahrscheinlich, dass Musk eine offizielle Funktion in einem Kabinett einnimmt. Das schließt nicht aus, dass Musk eine Berater-Position einnimmt. Doch die Position als X-Guru ist derzeit eine deutlich mächtigere Position. Trump sollte sich auch dafür bereithalten, dass Musk auf dieser die Wählerschaft vor sich hertreiben kann, wenn die Regierung in eine Richtung gehen sollte, die nicht seinen Erwartungen entspricht. Musk ist kein überzeugter Republikaner. Er hat nach eigenen Angaben noch 2020 Joe Biden gewählt. Und davor Hillary Clinton.

Im Jahr 2021, ein Jahr vor der Twitter-Übernahme, hat Biden jedoch Musk desavouiert. Der amtierende US-Präsident lud zu einem großen Autogipfel alle bedeutenden amerikanischen Marken nach Washington. Mit einer Ausnahme: Tesla. Ein Grund, so lautet die Spekulation, waren die beim Autogipfel geladenen Gewerkschaften, die eine tiefe Abneigung gegen Musk hegen.

Trump muss also darauf achten, dass er es sich nicht mit dem Tech-Milliardär verscherzt. Der erreicht mit seinem hauseigenen Medium potenziell Milliarden von Menschen. Derzeit folgt Trump dem Musk-Vibe. Etwa, wenn er zum 250. Geburtstag der Vereinigten Staaten im Jahr 2026 einen „Great American State Fair“ ankündigt, was wiederum an die Weltausstellungen des 19. Jahrhunderts erinnert. Vielleicht lässt Musk zum Jubiläum auch ein paar Raketen starten. Nicht als Feuerwerk, sondern als Marsmission.

Wie Musks Meinung im umgekehrten Fall Einfluss auf Politik und Weltöffentlichkeit nimmt, hat der SpaceX-Chef erst vorgestern gezeigt. Da war einerseits ein Telefonat mit Giorgia Meloni, das zeigte, wie ideologisch ähnlich aufgestellte Verbündete als Empfehlungskontakt weitergereicht wurden. Da war andererseits der Spott über Bundeskanzler Olaf Scholz. „Olaf ist ein Narr“, schrieb Musk auf Deutsch. Die ganze X-Welt lacht seitdem über den deutschen Bundeskanzler. Und Musk legte nach: „Ich bin für eine funktionierende Demokratie, das Volk soll bekommen, was das Volk will!“ Er bezog sich damit direkt auf einen Post, der die Verzögerung von Neuwahlen in Deutschland zum Thema hatte.

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Von Machiavelli stammt das Bonmot: Noch nie wurde etwas Großes ohne Gefahr erreicht. Deswegen strahlt Musks Stern so hell: Er siegt in einer Welt, in der Verantwortung und Risiken delegiert werden, in der niemand mehr geradesteht, in der man sich aus Feigheit und Bequemlichkeit duckt. Er hat öffentlich gesagt, dass er nicht an Macht und Geld interessiert ist – verständlich, davon hat er genug. Der Wille, nicht unter allen Umständen gefallen zu wollen, macht ihn charismatisch. Im Gegensatz etwa zu einem Zauderer Friedrich Merz, der nicht das Momentum begreift, sondern vor der eigenen Courage zittert, während selbst ein meilenweit entfernter Tech-Milliardär sich kämpferischer gibt.

Damit entspricht Musk dem Ideal von Machiavellis uomo virtuoso. Für einen Herrscher sei es besser, draufgängerisch denn bedächtig zu sein. Fortuna müsse man schlagen und stoßen, um sie zu unterwerfen. Die eigene Tatkraft formt Geschichte. Aut Caesar, aut nihil.


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61 Kommentare

  1. Erstmal heißt es per aspera ad astra und das gibt einen ganz anderen Sinn, nämlich durch Mühsal zu den Sternen. Dann ist Doge eine famose Idee und hat mit Krypto nichts zu tun. Auch wir in Deutschland würden von einem Effizienzministerium unter z.B. der Leitung von Professor Sinn sehr profitieren. Fachleute an die Front!

  2. Das Problem sind in Europa die Bürger, die nicht verstehen was Demokratie tatsächlich bedeutet.
    Sie glauben, dass alle paar Jahre ein Kreuz zu machen die Demokratie IST.
    Sie geben einfach ihre Verantwortung und gleichzeitig ihre Autorität ab, machen die Augen zu, halten die Daumen und vertrauen wie die Kinder darauf, dass von Parteien aufgestellte Narzissten schon alles richten werden.

  3. „Ich bin für eine funktionierende Demokratie, das Volk soll bekommen, was das Volk will!“ 

    Das Volk bekommt doch was es will: grünrot statt rotgrün, dann ist wieder alles in Butter.

  4. Die Bürger müssen dankbar sein wenn es eine wirkliche Opposition gibt in der politischen Debatte. Wie es andersrum aussieht kann man an der gespielten good Cop, bad Cop Komödie im Bundestag sehen. Um Schaden für den Bürger abzuwenden, verweigert die Merz CDU die gemeinsame Abstimmung im Parlament mit der AfD, um eine Mehrheit in der Vertrauensfrage gegen die aktuelle Regierung zu haben. Wirkliche Volksvertreter!
    Die Bürger im Land sollten erkennen, wir haben auch amerikanische Verhältnisse im Parteiensystem. Wir haben nur zwei wirkliche Parteien im Land, die AfD und alle anderen!

  5. Die spezielle neumodische & Deutsche Unsitte, sich zu duzen, wie global sich beim Vornamen zu nennen, läßt Hemmungen fallen.

  6. Elon Musk sollte jetzt von der Euphorie runterkommen und selbstkritisch überlegen, wo seine Stärken sind und wie und wo er sie einbringen kann. Ein Technologierat für Regierung und Präsident wäre prima und dass er sich in irgendeiner Form um das Thema Meinungsfreiheit kümmert. In Sachen Außenpolitik sehe ich Probleme. Zum einen wird Trump einen Außenminister ernennen, der sich vermutlich ungern von einem Außenstehenden hineinreden lassen wird. Zum zweiten ist Musk risikoaffin, was er nicht nur in der Unterstützung Trumps gezeigt hat sondern auch als Tesla und SpaceX auf der Kippe standen. Er hat sein gesamtes damaliges Vermögen incl. Wohnhaus eingebracht, um die Firmen zu retten, hatte also „Skin in the game“ (=war für alles selbst haftbar). Eine tolle Sache. Auch daß er die Zerstörung von Raketen bei Tests so lange in Kauf nimmt, bis die zugrunde liegenden Fehler ausgemerzt sind, spricht für ihn, es kostet sein Geld. Wenn in Sachen Außenpolitik durch sein Handeln, sagen wir beispielhaft, eine Bombe fällt, ist das unwiderruflich und es kostet die Haut anderer Leute. Er ist sehr intelligent, vielleicht hat er das schon verstanden, falls nein, sollte er das dringend tun.

  7. Klein-Habeck, der mithilfe der EU X „regulieren (= zensieren) will, hat sich mit Musk einen Gegner herausgesucht, die gleich mehrere Ligen über ihm spielt und der ganz genau weiß, daß Klein-Robby ihm rein gar nichts kann. Wäre es Kamala geworden, hätte Robby vielleicht noch eine Mitstreiterin gehabt, die ähnliche Pläne hegte, aber Donny und Elon sind schlicht unschlagbar – und das WIRD Klein-Robby auch in allernächster Zukunft zu spüren bekommen. Glaubt der Robby denn im Ernst, daß der Elon seine Ambitionen nicht mitbekommt? Wenn’s dem zu blöd wird, ist der Account vom Robby schneller weg, als er gucken kann – ohne Angabe von Gründen. Und der vom Panzer-Toni und der Esken gleich mit.

  8. Ich habe mich in meinem Leben schon so oft in Menschen geirrt, so dass es jetzt nicht viel schlimmer kommen kann. Was sollte ich also gegen Musk haben?
    Es entspricht übrigens einer gewissen Logik, dass es den reichsten Menschen auf Erden gibt und der heisst nunmal Musk. Persönlich habe ich wegen Musk noch nicht gelitten, sondern vielmehr durch die Anwesenheit von armseligen Politikern.
    Kann es daher sein, dass so manche Leute eine ganze Legislatur dazu benötigen, wenigstens etwas neidlos zu zugeben und das dann doch nicht machen? Z.B. die MSM, ÖRR und nicht zu vergessen „unsere“ (H-)Ampelmänner*innen?
    Aber nein, Musk hat ja Trump gesponsert und das ist bei denen ein No-Go.

  9. Die Demo-kratoren haben es laut und deutlich gesagt: in der 2. Dems Gov, werden die Trumpen und Muske u.a. viele andere lebenslaenglich im Knast eingesperrt !
    Elon wusste das ganz genau.
    Die Dems wollen die Diktatur der Milliardaere, Hollywoods und der Gruenosauerier……nicht die Diktatur des Proletariates.

  10. Jetzt bin ich mal gespannt wie die EU gegen „X“ vorgehen will. Ich glaube die Bretons dieser Welt werden jetzt wieder gaaanz kleine Brötchen backen.

  11. Er wäre für Trump wie auch für Musk wohl das Beste, wenn Musk nicht durch ein offizielle Funktion eingebunden wird, sondern, wie schon geschrieben, als externer Berater fungieren könnte.
    Einerseits kann Trump anscheinend recht launisch sein, wenn Dinge mal nicht so gut laufen wie gedacht. Da wäre es gar nicht schön, wenn sein wertvollster Verbündeter aus Versehen ein Ladung „Hate-Speech“ abbekommt und sich dieser dann von Trump trennt.
    Andererseits wäre es für „den reichsten Mann der Welt“ wohl eine Zumutung, wenn auch nur formell, der Untergebene eines Anderen zu sein. Querdenker wie Musk bringen ihre besten Leistungen, wenn sie unabhängig agieren können. Außerdem hat er ja auch noch andere Sachen zu erledigen, wie z. B. den Mars zu besiedeln…
    Dass Musk die Plattform X im Streitfall gegen Trump wie eine Waffe einsetzen kann, indem er die User wie eine Herde Schafe in eine gewünschte Richtung lenkt, möchte ich bezweifeln. In dem Fall müsste er „seine demokratischen Algorithmen“ in X verändern und dies könnte man dann auch als Verrat an der Meinungsfreiheit betrachten. Zumindest in den USA haben die meisten Leute noch ein Gespür um substanzlose Propaganda zu erkennen.

  12. Hätte Merz das Format und den Mut eines Musk, ließe er sich nicht nur mithilfe der AfD zum Kanzler wählen, sondern würde eine Regierung aus CDU und AfD bilden – im Interesse der mehrheitlichen Bevölkerung, der Wirtschaft, des Friedens und der Demokratie. Stattdessen will er die AfD weiter ächten und mit den Versagerparteien SPD oder Grüne regieren, mit denen die überfällige politische Wende nicht realisierbar ist. Politik zum Wohl der Bevölkerung sieht anders aus.

    • Merz‘ transatlantische Herren lehnen die AfD ab, da diese nicht bedingungslos transatlantisch ist.

  13. Olaf ist ein Narr! Dem ist nichts weiter hinzuzufügen! Der Narr will allerdings die Bühne nicht verlassen und uns weiter mit seinen Narreteien zum Lachen bringen – über ihn!

  14. Damit entspricht Musk dem Ideal von Machiavellis uomo virtuoso. Für einen Herrscher sei es besser, draufgängerisch denn bedächtig zu sein. Fortuna müsse man schlagen und stoßen, um sie zu unterwerfen. 
    Machiavelli schrieb aber auch, ein Herrscher müsse Lügen und Betrügen, um siegreich zu sein und versteht das als Tugend, um zum Erfolg zu kommen. Hoffen wir mal, das diese Auswüchse bei Elon Musk nicht zur Reife kommen, wenn er sich mit der Politik einlässt. Die hat schon aus vielen politische Chimären gemacht.

  15. „Machiavelli wäre stolz auf ihn.“

    Wobei Machiavelli ja nicht nur beschreibt, wie man Macht erlangt, sondern auch, wie man sie behält. Und da empfiehlt er -zumindest habe ich ihn so gelesen- dass man vor allem die Gesundheit und das Eigentum der Bürger zu schützen hätte, man sich also am beiden nicht vergreifen darf und beides gegen den Zugriff anderer zu verteidigen hat. Und man solle den Bürger nicht entwaffnen. Das alles trifft aber eher auf Trump bzw. die an ihn gestellten Erwartungen zu. Bei Musk kann ich da (momentan) noch keinen Herrschaftswunsch entdecken.

    „Musk ist kein überzeugter Republikaner. Er hat nach eigenen Angaben noch 2020 Joe Biden gewählt. Und davor Hillary Clinton.“

    Weil die Linken überall auf der Welt erzählt haben und noch erzählen, dass sie es sind, die die oben genannten Güter schützen würden. Und man ihnen es dank der linken Indoktrination geglaubt hat. Es aber jetzt nicht mehr zu leugen ist, dass es Linke sind, die das exakte Gegenteil tun, siehe Scholz.

    „Er hat öffentlich gesagt, dass er nicht an Macht und Geld interessiert ist – verständlich, davon hat er genug.“

    Und das ist gut so. Ich halte ja auch nichts davon, dass er Milliarden durch die Klimalüge scheffelt, aber ich sehe auch nicht, dass er die Abzocke initiiert hätte wie z.B. Al Gore, die Grünen oder der Graichenclan, die sich die Tasche vollstopfen, indem sie unsere Energieversorgung und unsere Natur zerstören.
    Und selbst wenn Musk politische Macht oder gar eine Diktatur anstreben würde: was ist eine „Demoratie“ (tatsächlich eine Vormundschaft) denn eigentlich wert, die das Eigentum und die Gesundheit der Bürger illegalen Einwanderern preisgibt?
    Das ist ja auch der Grund, warum Orban wiedergewählt wird. Denn selbst wenn es stimmen würde, was unsere Lügenpresse behauptet, dass er also durch und durch korrupt wäre und überall seine Leute installiert: er schützt die Ungarn. DAS ist Machiavelli.

  16. Elon Musk ist wesentlich intelligenter als sämtliche EU-Bürokraten. Seine Autofirma Tesla war zumindest zu Beginn nur deshalb erfolgreich, weil er die perversen EU-Regeln ausgenutzt hat. Die anderen Autofirmen mussten bei ihm CO2-Zertifikate kaufen, um weiterhin Verbrenner-Autos bauen zu können. Dazu kamen noch die ganz schlauen SPD Politiker in DE, die ihm für die Teslafabrik in Brandenburg Milliarden Subventionen hinterherwarfen und damit auch mit deutschem Steuergeld eine Konkurrenz zu den deutschen Autobauern geschaffen haben.

    • Eine Aktionärsregel lautet: Never fight the Fed. Um das abzuwandeln: Nutze idiotische Anreize einer Regierung aus.

    • Wo und von wem wurden ihm diese Zertifikate zugeschanzt ? V.d.L. ?

    • es gäb nie Fördergeld für die Grünheide Fabrik. Das war damals selbst auf Bild zu lesen weil sie für Musk an Bedingungen gekoppelt waren die er nicht eingehen wollte.

  17. Vor allem explodiert nach Trumps Wahlsieg die Tesla-Aktie. Den Einsatz Twitter zu kaufen hat Musk binnen 24 Std. nach der Wahl locker wieder drin hahaha….

    • Musk hat keinen einzigen Dollar in die Übernahme Twitters investiert. Das Geld hat er sich natürlich gepumpt – Insider wissen auch bei welcher Wall-Street-Megabank (Tip: im Film „The Big Short“ ist es die Bank, die am Ende auf Milliarden fauler Immobilienkredite sitzengeblieben ist und deren Angestellte weinend ihre Büros räumen mußten).
      Zufällig ist das auch die Bank, die regelmäßig euphorische Jubel-„Analysen“ über Tesla veröffentlicht.

  18. Im Gegensatz etwa zu einem Zauderer Friedrich Merz, der nicht das Momentum begreift, sondern vor der eigenen Courage zittert, …

    Merz wird in 2 Tagen 69 Jahre alt.
    Ich denke, seit 2002 möchte er Kanzler werden. Er wurde aber immer wieder von anderen zur Seite gedrängt. Nun endlich ist es so weit, endlich kann er das werden, was er schon lange werden wollte – es ist seine letzte Chance. Er wird alles, wirklich alles dafür tun diesen Traum Realität werden zu lassen.
    Ich erwarte von ihm nichts.

    • Er kann es aber auch, weil andere es nicht wollen.

  19. Ein erstklassiger Beitrag von Marco Gallina. Ich bin schon länger ein Fan von Elon Musk, der mittlerweile von den deutschen Mainstreammedien als neuer Teufel dargestellt wird. Ich denke auch, dass er über seine Plattform X einen wesentlichen Beitrag zu dem Wahlerfolg von Trump geleistet hat. Ich hoffe, dass er zumindest als Berater dabei hilft, Trump auf einen erfolgreichen Politikpfad zu führen.

    • Je mehr die Mainstream-Medien gewisse Menschen verteufeln, desto mehr Positives entdecke ich an ihnen: gilt für Musk, Trump, Orban oder Putin. Das Umgekehrte trifft auch zu: Drosten, Lauterbach, Buyx oder von Hirschhausen

    • Der Beitrag mit X ist vor allem Dongen, freie Meinungsäußerungen zuzulassen.
      Dazu kommt dann Musks persönliche Kompetenz sowie das ‚Dream Team‘ mit Vance, RFK, Gabard und Ramaswamy, dem Harris mit Walz wirklich nichts entgegenzusetzen hatte.
      Ich liebe diese Kehrtwende und die Protagonisten. So etwas wünsche ich mir für D auch.

  20. Bei aller Skepsis zu Musk – offensichtlich hält er die Meinungsfreiheit hoch und er ist genervt vom Wokismus und er hat damit Erfolg. Glückwunsch

  21. „Aut Caesar, aut nihil. Alles oder nichts! Das Charisma eines Elon Musk fehlt Merz.
    „Angst vor der eigenen Courage“, damit haben Sie, Herr Gallina, Herrn Merz zu recht als politischen Schwächling charakterisiert, der am Ende sich den linksgrünen Narrativen anschließen wird, die der Ampel zum Verhängnis wurden.

  22. Unabhaengig von der Person Musk ist der Vorsichtshinweis fuer Trump natuerlich grundsaetzlich richtig. Bekanntlich stand und steht auch Musk nicht zur Wahl, damit auch nicht zur Abwahl. Ich gehe davon aus, so schaetze ich Trump jedenfalls ein, dass er mit der Rolle von Musk umgehen kann und zwischen der sinnvollen Beratung und einer politischen Entscheidung differenziert. Tendenziell ist mir die Beratung durch Musk politisch genehmer als die durch mehr als problematische Typen wie Clooney, de Niro oder Gates. Ein sehr wachsames Auge auf die posthumanistischen Kybernetiker, auch auf die „Guten“, ist ohnehin wichtiger denn je.

  23. Also in „unserer“ Demokratie bekommt doch
    das Volk genau das was es will.

    • Es ist an unfreiwilliger Komik kaum noch zu überbieten, daß in Deutschland, dessen Regierung konsequent daran arbeitet, das eigene Land zu ruinieren, von den Mainstream-Medien vor einem Präsidenten Trump in den USA gewarnt wird, während dort Biden & Co. ebenfalls nach besten Kräften den Ruin des Landes vorantreiben. „Es gibt nicht Neues unter der Sonne“!

  24. Absolute Zustimmung ! Musk ist voll ins Risiko gegangen- wenn Trump die Wahl verloren hätte, hätten die Democrats alles dafür getan, um Musk zu vernichten.
    Nun steht Elon als der strahlende Sieger da, dem alle Türen offen stehen. Mal sehen, was er daraus macht…

    • Ob Gefahr der Dekadenz und geistiger Korruption vorbei ist, nur weil Trump gerade die Wahl gewonnen hat, ist ungewiss. Die Leute wie Musk, Gabbart und Kennedy haben Trump unterstützt, weil sie den Abgrund gesehen haben, in den die Uniparty das ganze Land bringen würde, hätte sie eine weitere 4 Jahre bekommen. Es ist auch nicht ohne Grund, dass die andere Milliardäre wie Bezos und Zuckerberg auf neutral geschaltet haben. Sie haben zwar andere ideologische Ausrichtung aber sie wollten vlt die Ruin des eigenes Landes nicht ohne weiteres nur zusehen. Ob Trump und Co es schaffen, das Land aus den Griff der Woken zu befreien ist unbekannt. Für uns ist das nur nicht alles positiv selbst wenn sie es schaffen – den Krieg wird es weiter geben und zwar nicht nur in Ukraine. Schließlich hat Trump letztes Mal die Sanktionen gegen Russland vorgezogen und wirtschaftlichen Krieg gegen China angefangen. Erst muss Trump bis die Amtseinführung überleben, dann werden wir sehen, was passiert.

  25. So erfolgreich und visionär Elon Musk auch ist. Am Ende ist es das gleiche Problem wie mit den „demokratischen“ Milliardären. Sie können die Politik mit ihrem Geld lenken, wie man auch an Gates in Afrika sieht. Auch wenn die Motive dahinter ehrlich und ehrenhaft sein mögen, legitimiert dazu, ihre Vorstellung der Welt anderen aufzuzwingen sind sie nicht, auch wenn sie an vielen Stellen Recht haben mögen. Es ist gefährlich, Musk zu preisen und Gates zu kritisieren, weil die Vorstellungen von Musk besser zu den eigenen passen. Beide sind für Demokratie und Rechtsstaat brandgefährlich

  26. Vorsicht. Ein Panegyrikus kann für den Verfasser mit der Zeit peinlich werden.

    • Ein Panegyrikus ist das nicht. Ich habe bereits woanders seziert, dass von Musk auch eine große Gefahr ausgeht, Stichwort Transhumanismus und Neuralink. Da kann ein uomo virtuoso sogar ziemlich gefährlich für die Menschheit sein.

      • Sehr geehrter Autor, in einen Ihrer anderen Texte mag das so gewesen sein, aber in diesen Beitrag ist es leider genau das, was @Peisistratos schreibt.

      • Wenn Sie die Nuancen nicht herauslesen, ist das ehrlicherweise gesagt nicht das Problem des Autors. Ein uomo virtuoso war auch Cesare Borgia, und dass Howard Hughes Rücksichtlosigkeit in einem fast lebensgefährlichen Flugzeugabsturz endete, muss ich hier hoffentlich nicht ausführen. Ich begrüße den Umstand, dass es noch außergewöhnliche Individuen gibt, dass der Text keine Nuancen enthielte, stimmt aber definitiv nicht.

      • Musk will den „Sternenmenschen“ kreieren. Geht wahrscheinlich nur mit einer selbstgemachten Mutation, Stichwort Transhumanismus, und biophysikalischer Kompatibilität von humaner Biostruktur und angedockter Technologie. Anders ist z.B. eine Marskolonie nicht denkbar.
        Keine Angst, die Masse der Menschheit wird nicht betroffen sein sondern zunächst nur die Astropiloten und neuen Kolonisten.

      • Exakt, das vermute ich auch – Musk möchte die Biologie besiegen um die multiplanetare Zivilisation zu verwirklichen. Mir ist es aber ehrlich gesagt zweierlei, ob das nur für wenige oder alle Menschen gilt. Sie sagen ja richtig: zunächst. Das ist mir zu viel Übermenschentum.

  27. Bitte „Per aspera ad astra“, nicht zweimal „ad“! Durch die Erdenschwere zu den Sternen oder auf rauen Pfaden zu den Sternen. Musk hat´s gemacht, nächste Station Mars. Dass Musk auf der Seite von Trump steht, zeigt seine Instinktsicherheit und die kommt aus dem Bauch. Der Bauch ist „klüger“ als der Kopf. Kommt beides zusammen Bauch und Kopf entsteht Unwiderstehlichkeit.

  28. wunderbar analysiert.

    Trump und Musk sind angstfrei und Freigeister.
    Ich wäre das auch gerne.

  29. Scott Adams hat es so ausgedrückt:
    Die Menschen schauen auf eine Leinwand und sehen zwei ganz verschiedene Filme.
    Das was Merkel als postfaktisches Zeitalter bezeichnet hat.
    Realität und Wahrheit ist was die Mächtigen als solche erklären, siehe zB „Corona“.
    Die Linken/Globalisten bezichtigen Trump all dessen was sie selbst machen, zB den Justizapparat gegen politische Gegner einzusetzen.

  30. Der unsichere und dröge Sauerländer Friedrich Merz ist kein Draufgänger , auch wenn er jetzt vielleicht dadurch das nahe Kanzleramt verspielt . Aber brauchen wir einen Spieler und machtgierigen Kanzler ? Auf ihn kommt das Hobbessche Wort vom ‚homo homini lupus‘ gilt“ („der Mensch ist dem Menschen ein Wolf“, nicht zur Anwendung . Der Franzose Makron und der Amerikaner Trump würden nicht zaudern , wenn sich so eine Gelegenheit bietet .

    • Der große Unterschied zwischen Macron und Trump ist aber, Trump entscheidet selbst, ob er zaudert, Macron wird das vorgegeben.

    • Merz hat den Unionsantrag zur sofortigen Grenzschliessung zurückgezogen weil dieser mit den AFD Stimmen eine Mehrheit bekommen würde (Brandmauer).
      Dieser Mann steht für mich auf einer Ebene wie Merkel.
      Da sowieso egal ist wer von den Marionetten den Kanzler spielen darf wünsche ich mir sehr, daß es Merz nicht sein wird.

  31. Das Problem im Heimatland des mittelmäßigen und größtenteils niveaulosen Führungspersonals ist eben der Mangel an Politikern mit Format, Courage und Weitblick. Das fehlt Gaga-Land seit geraumer Zeit. Die windschnittigen und unqualifizierten politischen Karrieremacher, deren Können sich darauf beschränkt in einer Parteihierarchie durch Lügen, Intrigen, Arschkriechen und Ellbogeneinsatz nach oben zu kommen, werden politisch wohl kaum für unser Land die Zukunft gewinnen, sondern eher seine weiteren Absturz beschleunigen. Die Parteienherrschaft hat eine Negativauslese des Politpersonals ermöglicht, die couragierte, gebildete und lebenserfahrene Politiker in Spitzenpositionen zuverlässig verhindert. Lediglich die AfD-Fraktion im Bundestag verfügt noch über eine ausreichende Zahl von Abgeordneten, die auch im Zivilleben etwas zustande gebracht haben. Elon Musk ist ein Unikat, das ein Land wie Deutschland niemals hervorbringen könnte. Genialität gepaart mit Geschäftssinn, Durchsetzungsfähigkeit, raubeiniger Rücksichtslosigkeit und auch einem gehörigen Maß an Risikobereitschaft ist den Deutschen schon immer suspekt gewesen. Sie lieben das auf Absicherung bedachte Mittelmaß und so sieht ihr politisches Personal und die Führungskaste der deutschen Wirtschaft mehrheitlich auch aus. Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel.

  32. Ich bin immer wieder regelrecht schockiert ob dem naiv-devoten Anhimmeln Musks vor allem seitens rechter Politikbeobachter. Jede Objektivität, Kritikfähigkeit und journalistische Selbstachtung wird abgelegt, weil er ja für die eigene Sache eintritt. Der Zweck heiligt die Mittel.
    Denkt irgendjemand mal darüber nach, welch Risiko von einem Mann mit einer derartigen Machtkonzentration ausgeht? In nahezu allen Zukunftstechnologien ist er präsent, oft als Marktführer.
    Stichwort X ex-Twitter. Musk ist nicht nur Eigentümer. Er ist auch Herausgeber, Redakteur und Autor in Personalunion mit einer globalen Reichweite und politischen Einflussnahme, von der jeder andere Mensch auf dem Planeten nur träumen kann.
    Er ist auch der reichste Mensch der Welt. Sein Vermögen übersteigt das Bruttoinlandsprodukt von Ländern wie Finnland, Katar oder Ungarn. Mit Tesla hat er den weltweiten politischen E-Mobilitätshype eingehebelt, mit all den fatalen Folgen wie Verbrennerverbot. Mit SpaceX kontrolliert er über Starlink ein Satellitennetzwerk, das nicht nur die Kommunikation einzelner Länder teilweise lahmlegen kann, sondern das auch für kriegerische Auseinandersetzung genutzt werden kann, für die eine oder andere Seite. Und dann ist da noch Neuralink, mit dem er offen in Richtung Transhumanismus strebt: die Verknüpfung des menschlichen Gehirns mit Computerchips, um den Menschen mittels KI zu boostern.
    Ich halte Musk für den gefährlichsten Menschen auf dem Planeten; weitaus gefährlicher als einen Kim Jong-un, Putin oder das Mullah-Regime in Teheran und weitaus einflussreicher als ein Trump oder einen Xi Jinping. Nicht wegen seiner politischen Einstellung sondern wegen seiner technologischen und kommunikativen Machtfülle mit so nie dagewesener Reichweite.
    Man stelle sich vor, was hier auf TE und anderen alternativen Medien los wäre, hätte sich Musk auf die Seite der Demokraten geschlagen.

    • Hat er aber nicht, und das ist entscheidend!! Angesichts der konzertierten und umfassenden Agitation „linker“ Massenmedien in der westlichen Welt hat es eine ungeheure Bedeutung, dass es ein machtvolles Gegengewicht gibt!!! Die Zeiten der „intellektuellen Distanz“ gegenüber jeglicher Macht sind – leider – vorbei, und zwar vor allem deshalb, weil die „Linken“ endgültig bewiesen haben, dass sie fernab jeder Moral und mit allen verfügbaren Mitteln ihre extremistischen und fanatischen Ziele durchzupeitschen bereit sind!!

      • „Hat er aber nicht, und das ist entscheidend!“
        Danke für diesen Offenbarungseid, dass der Zweck die Mittel heiligt. Nehmen Sie sich nur Acht, wenn das Pendel wieder in die andere Richtung schwingen wird. Und das ist keine Frage des ob, sondern des wann.

      • In der Tat, aber für das Erreichen dieses Pendel-Zustands werden wir mehr als 30 bis 40 Jahre Zeit haben!!! Den politisch-korrekten Terror haben wir bisher bereits länger ertragen müssen!!!! Also gemach.

    • Ja, Musk kann gefährlich werden. Aber Musk hat kein Monopol.
      Niemand muss Twitter benutzen, niemand wird gezwungen Twitter zu nutzen, aber mittlerweile steht es jedem offen, dort seine Meinung zu veröffentlichen. Es gibt keine Zensur (außer durch linke Regime wie in Brasilien oder geplant in der EU).
      Musk hat durch Tesla auch nicht das eAuto für alle vorgeschrieben, sondern die Vorgaben der linksgrünen Politiker voll ausgenutzt. Er hat das Vebrennerverbot nicht durchgesetzt, sondern hat das Geschäftsmodell erkannt.
      Das gleiche mit SpaceX und Starlink. Die NASA wurde togespart, die ESA war noch nie eine echte Konkurrenz und für Grüne ist das eh zu viel CO2. Starlink selbst ist die hauseigene Konkurrenz zu Iridium.
      Und was er sonst so plant, egal ob zum Mars fliegen oder Chips in Gehirne einpflanzen… das sind alles Ideen der 70er Jahre.

      Musk selbst ist kein Erfinder, er ist kein Ingenieur, er ist Geschäftsmann und kann seine Ideen gut verkaufen. Musk ist auch nicht unfehlbar, seine „Ubahn“ in Las Vegas ist ein Witz, der Hyperloop physikalisch kaum umsetzbar, von der Boring Company hört man noch so viel wie von seiner PV-Dachziegelfirma.
      Zu Musk kann man „Nein“ sagen, ohne Schaden zu nehmen. Bei Kim, den Mullahs oder der linken EU geht das nicht

      • Musk mag zwar auf dem Papier mit seinen Bachelors in Wirtschaftswissenschafen und Physik kein Ingenieur sein; praktisch ist er jedoch eine Koryphäe der Raumfahrt im Allgemeinen und der Raketentechnik im Speziellen und einen Großteil seiner Arbeitszeit als Ingenieur tätig – siehe „Evidence that Musk is the Chief Engineer of SpaceX“ auf Reddit.

  33. Es muss heißen „per aspera ad astra“ – durch den Schweiß zu den Sternen! Ein ebenso gutes wie wahres Motto. Auch für das Deutschland von morgen!

  34. Eine sehr gute Beschreibung von DER Person, Personen und der Situation.

    Ich hoffe, die Entwicklung einer neuen Geschichte wird sich so entwickeln und bestehen. … Das ist noch nicht in Stein gemeißelt!

    Für mich das Unabwägbare ist das Verhalten von Trump trotz seines mutigen und phantastischen Wahlkampfs. Seine Taten werden in zu dem machen, was er versprochen hat.

    Warten wir es ab! Die nahe Zukunft wird es zeigen. Was Anderes bleibt und auch nicht übrig.

    Spekulationen sind für die Tonne.

  35. man kann Musk interessant finden,man sollte Ihn aber nicht anbeten….
    der Autor jedenfalls scheint ein bisschen die Distanz verloren zu haben.
    Abwarten,was passiert und wirklich gemacht wird,sollte Journalistenpflicht sein

  36. Irgendwie erinnert mich diese Lobeshymne auf Musk doch stark an die Liebesbekundungen links-grüner Mainstreamjournos gegenüber Habeck, Baerbock oder Harris. Auch hier im Zentrum einer, dem quasi übernatürliche Fähigkeiten zugeschrieben werden.
    Bei aller Freude über den Wahlsieg Trumps, aber weder er noch Musk können das Meer teilen.

    • Doch, doch, das werden die können. Die MAGA-Gemeinde glaubt inbrünstig daran. Die Jubelarie auf Musk, übrigens kürzlich auch von Herrn Tichy, ist deshalb amüsant, weil bei kaum jemandem wie Musk Genie und Wahnsinn so nahe beieinander liegen. Musk hat, standesgemäß, Milliardeninteressen mit dem Staat verbunden – mindestens Tesla und SpaceX. Ausserdem hat er ein sehr hohes Selbstdarstellungsbedürfnis. Letzteres ist schon mit Trump inkompatibel. Spätestens bis zur Jahresmitte 2025 dürfte es zwischen Trump und Musk erhablich krachen, und Musk könnte im WH non grata sein.

  37. Es ist wohl ein großer politisch-zivilisatorischer Fortschritt, dass der größte Parasit des Klimawahns, und der Nasa-Privatisierungen und damit Staatsaufträgen, den deutschen Kanzler vor einem Publikum von über 100 Millionen als Narren demütigen kann. Man kann dies auch ganz anders sehen.

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